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    Ist euch Friedman jetzt sympathischer? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.07.03 09:25:18 von
    neuester Beitrag 16.07.03 11:19:52 von
    Beiträge: 109
    ID: 751.552
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      Avatar
      schrieb am 09.07.03 09:25:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      ?
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 09:26:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      Nein
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 09:27:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      Aber er (mit dem Ruf des Unmenschen) hat sich doch zum Menschentum bekannt!
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 09:33:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      Komm mit seiner Art nicht so zu recht.
      Ist mir als Fragesteller zu aggressiv.
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 09:34:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      Arsch bleibt Arsch!

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      schrieb am 09.07.03 09:35:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      arroganter Fatzke, aber trotzdem hochintelligent
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 09:41:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      Dieser (Möchtegern)Mann hat ein Problem mit sich selbst. Wie soll er da mit seinen Mitmenschen klarkommen....?

      Catchup
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 09:50:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      Trotz seiner arroganten und aggressiven Art (oder gerade deswegen)
      hat er es in seiner Sendung "Vorsicht Friedmann" immer geschafft
      genau auf den Punkt zu kommen und so lange nicht locker zu lassen,
      bis die Talk Gäste nicht mehr ausweichen konnten.
      Fazit:
      Als Mensch unsympatisch, als Journalist genial
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 09:50:50
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Catchup vollste Zustimmung. Wir sollten ihn einfach nur ignorieren.
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 09:59:12
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wenn das Bekenntnis, Fehler zu haben, NICHT sympathisch(er) macht, was wäre es dann? Oder ist "Sympathie" auslösen zu können, eine Gabe, die in die Wiege gelegt wird oder eben nicht? D. h.: Ein unsympathischer Mensch braucht sich überhaupt nicht zu bemühen, Sympathie zu erzeugen? Hartnäckig weiter gefragt: WAS ist es denn, womit man Sympathie erzeugt? Noch weiter gefragt: Wirkt Intelligenz grundsätzlich unsympathisch?? Oder arrogant bzw. wird von jenen, denen sie nicht zu eigen ist, so bezeichnet? :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 10:02:35
      Beitrag Nr. 11 ()
      wollt schon losbrüllen :
      JETZT FRIEDMAN AUCH NOCH AUFM SOFA !!! :MAD:

      aber eigentlich wär er genau so eine Type nach der das Sofa schreit :)
      hat bestimmt noch genügend Kohle um ein Vierteljährchen mal zu überbrücken (bis Herbst ist ARD-Gras hoch genug gewachsen ) :cool:
      Sollte mal ein W:0 Unterhäuptling an ihn herantreten und sich um ihn als Entertainer bewerben , die Pausenzeiten könnte er frei wählen ,ohne Angabe von Verwendungszweck:D ,die Bezahlung wäre wie üblich STEUERFREI :D!! wo gibt es sowas schon ,ausser bei W:0 ,nicht mal mehr in der Bundesliga .. :D
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 10:04:47
      Beitrag Nr. 12 ()
      Intelligente Menschen können durchaus sympatisch sein (Einstein in etwa). Aber manche Menschen haben einfach nicht die Gabe, positive Emotionen (=Sympatie) zu wecken. Wenn sie sich bemühen würden, würde das aber auch gehen.

      Friedmann war und ist für micht kein Thema (weil unsympatisch), auch nach dem Eingestehen des "Fehlers" wird er mir nicht sympatischer.

      Gruß,
      Hertelfall:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 10:06:16
      Beitrag Nr. 13 ()
      Mira10
      musst dich schon deutlicher ausdrücken :
      fragst du jetzt die intelligent- sympathischen
      oder die arrogant-unsympathischen :rolleyes:

      sofa, bekennender symbazifant
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 10:13:05
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ Try_it_again

      Trotz seiner arroganten und aggressiven Art

      Vorsicht, eine fast gleichlautende Aussage hat Jürgen W. Möllemann den Vorwurf des Antisemitismus eingebracht. ;)
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 10:24:28
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich weiss, ich weiss, aber wenn es doch die Wahrheit ist.
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 10:28:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ob er mir dadurch sympathischer wird kann ich noch nicht sagen. Dass er zu Kreuze gekrochen ist (erst als die Ermittlungen abgeschlossen waren und ohne sich kritischen Fragen zu stellen) ist eine Sache, aber wie macht er weiter, was lernt er daraus?

      Wenn er vielleicht wieder mal ne Sendung hat und genauso überheblich arrogant auftritt wird er mir sicher nicht sympathischer werden, gerade weil ER sich den kritischen Fragen nicht stellt, die er aber anderen stellt.

      Wäre mal interessant, wenn ER nun Gast bei einem "wie Friedmann" in der Sendung wäre, der ihn auf Grund seiner Vergangenheit und seiner früheren Fehler so richtig in die Mangel nimmt. Aber genau davor drückt er sich - kritische Fragen von Journalisten unerwünscht.

      Und das macht ihn momentan nicht wirklich sympathischer.
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 10:48:25
      Beitrag Nr. 17 ()
      #14: Käse.
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 11:00:51
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ 17

      Begründe Deine käsige Aussage mal.
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 11:09:08
      Beitrag Nr. 19 ()
      friedels Sympathiewerte werden steigen ,
      wenn er paar Monate nichts provokatives hat fragen dürfen und tatsächlich abgesessen hat :cool:
      ist fast wie aufm Sofa ;),nur allzu menschlich eben (schönes Wort :"menschlich" :D )
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 11:13:49
      Beitrag Nr. 20 ()
      Und ich sage es, ohne wenn und aber, ja, ich habe einen Fehler gemacht !!! :laugh:
      Mann was für ein Gekk. Lächerlich, mit welchem Pathos, der Gelfrisierte seine Erklärung abgegeben hat. Ich habe mich schibbelig gelacht.
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 11:14:09
      Beitrag Nr. 21 ()
      Nein, im Gegenteil. Er hat ca. einen Monat seit dem Bekanntwerden seiner Eskapaden verstreichen lassen, bevor er sein Fehlverhalten eingestanden hat. Und das wohl nur deshalb, weil im keine andere Wahl mehr blieb, nachdem er rechtskräftig verurteilt wurde. Er wusste genau was er getan hatte und hat wohl gehofft, dass er auch für die Justiz unangreifbar sein würde. Es wäre wünschenswert, wenn er die nächsten Jahre aus dem öffentlichen Blickfeld verschwindet und einen Beruf ausübt, bei dem er keinerlei Bezugspunkte zu seinen früheren Tätigkeiten mehr hat. Dann und nur dann hat er eine 2. Chance ehrlich verdient.
      Ob er diese Einsicht hat, bleibt abzuwarten.

      ms
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 11:22:07
      Beitrag Nr. 22 ()
      20,21
      geh ja konform mit eurer Rückschau .
      was ides "wünschenswert" ,"verdient" etc sein soll und was "sein wird" ,das könnten zwei paar Stiefel sein ;)
      Sprechen wir eventu in 3 Monaten wieder .
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 12:19:07
      Beitrag Nr. 23 ()
      Sofakles,

      interessant doch, daß Friedman für Hertelfall "kein Thema" ist, "weil unsympathisch" ... schön, wenn man sich`s aussuchen kann, wer "Thema" ist ... Also ich kenne unbeliebte (ich setze dieses Wort mal an Stelle von "unsympathisch, auch wenn es nicht dasselbe ist) Personen, die aufgrund hoher eigener Intelligenz eben oft recht ungeduldig mit nicht adäquaten Gesprächspartnern oder Mitarbeitern sind, die das ihrerseits fehldeuten und eben "unsympathisch" finden. Dabei ist "Sympathie" an sich eine Gefühlsregung, die durchaus auch von einem stummen Bild ausgehen kann. Auf Friedman bezogen, muß man dazu freilich sagen, daß auch sein Äußeres bisher eher als negativ beeindruckend geschildert wurde. Wenn er sich nun eine Glatze scheren und einen Bart wachsen lassen würde? Und wenn er Jeans und Schlamperpulli trüge? :D
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 12:43:26
      Beitrag Nr. 24 ()
      #21 Mieterschwund,

      jeder Anwalt würde einem Mandanten in der Situation von Friedman geraten haben, sich vorerst nicht zu äußern ... Ist es nicht (auch) ein wenig Neid auf den Erfolg Friedmans, der hämische Freude über sein Stolpern aufkommen läßt? Ist auch menschlich ...
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 12:52:31
      Beitrag Nr. 25 ()
      So ...oder so ...
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 12:54:12
      Beitrag Nr. 26 ()
      #23
      Die Frage habe ich jetzt nicht verstanden?
      :confused: :confused: :confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 12:56:56
      Beitrag Nr. 27 ()
      Tryit ...

      ganz einfach: Was müßte F. an seinem Äußeren ändern, um "sympathisch" zu wirken? Oder würde das auch nichts ändern? - Was also ist es genau, was ihn unsympathisch wirken läßt? Auf wen wirkt er unsympathisch? (Bärbel Schäfer z. B. sieht es wohl anders?)
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 12:58:19
      Beitrag Nr. 28 ()
      falsch,
      Bärbel Schäfer sah es mal anders.


      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 13:00:54
      Beitrag Nr. 29 ()
      ein tip von der farbberaterin:
      ein jahraus jahrein
      braungebranntes brandhendlgesicht
      wirklich immer ein bisserl, als sein man
      in einschlägigen kreisen unterwegs :)
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 13:27:15
      Beitrag Nr. 30 ()
      H A A A L O
      Inzaire

      Bist Du mit der Begründung, warum mein Posting von #14 Käse sein soll überfordert? :D
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 13:27:21
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antigone,

      bei Blässe kontrastiert schwarzes Haar noch stärker ... vielleicht müßte er färben ...? Ein gefälliger Frisurentyp wäre z. B. die Gottschalk-Mähne ... :D
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 13:29:59
      Beitrag Nr. 32 ()
      #28 Tryit,

      äußerlich hat F. sich aber seither nicht verändert ... für Bärbel Schäfer kann`s also - im Gegensatz zu all jenen, die sich über Gelfrisur etc. mokieren - nicht gelegen haben.
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 13:57:50
      Beitrag Nr. 33 ()
      .. auch die "Arroganz" und andere übel vermerkte Eigenschaften scheinen B. Sch. nicht gestört zu haben - vielleicht war F. ja ihr gegenüber auch anders, oder sie haben die gleiche Art oder den gleichen Draht immerhin? Man muß daraus schließen, daß die Koks-Affäre einschl. Ukrainerinnen es war, die ihn für B. Sch. "unsympathisch" hat werden lassen. Dies ist aber nun vorbei, kehrt nun auch die "Sympathie" zurück? Oder ist es a) der Gram über das erlittene Ungemach und/oder b) die Veränderung in F. (hier im Board als unterwürfig beschrieben - unterwürfig, weil geständig und reuig?), die B. Schäfer zurückhaltend sein lassen?
      Lösen wir das Ganze wieder von B. Schäfer (Liebe macht ja auch angeblich "blind", dann muß sie aber schon dagewesen sein.) - wenn es weder das Äußere noch die Arroganz (die nunmehr der "Unterwürfigkeit" gewichen sein soll) sind, die F. "unsympathisch" machen - was ist es dann?
      Jeder wartet jetzt auf die sogenannte Kernfrage, nämlich, ob es daran liegt, daß F. bekennender Jude ist und sich über ihn der althergebrachte deutsche Judenhaß ergießt.
      Ist es das wirklich?
      Was wäre anders, wenn er beispielsweise Buddhist wäre?
      Wenn er blond wäre?
      Wenn er einen Realschulabschluß hätte?
      Wenn er seine Ankläger beschimpft hätte, anstatt die Anklage zu akzeptieren?
      Wenn er Bayer wäre?
      Wenn er Türke wäre?
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 14:16:23
      Beitrag Nr. 34 ()
      Reduzieren wir alles auf 2 verbleibende Fragen:

      Liegt es an seinem unverkennbaren Judentum?
      Liegt es an seinem schlecht verborgenen Intellekt?

      :(
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 14:27:21
      Beitrag Nr. 35 ()
      @Mirabellchen

      Was F. unsympathisch macht?

      Ganz einfach: Dass er nur austeilen und nicht einstecken kann!

      Er greift andere an, aber wenn er selbst angegriffen wird, so setzt er sich nicht mit den Inhalten des Angriffes auseinander sondern stempelt den Angreifer PAUSCHAL zum Antisemiten ab. Hast Du einmal einen Kommentar von ihm zu den INHALTEN von Möllemanns Aussagen gehört? Ich nicht!

      Zudem ist er schon einer der Sorte Menschen, die den kritischen Journalismus befürworten - aber nur wenn es nicht gegen ihn selbst geht, da darf man doch nicht kritisch sein. (Fragen bei der Pressekonferenz nicht gestattet!!!)

      Weiter: Er stellt sich als Saubermann dar, und hat selber Dreck an Stecken.

      Wie kann einem dieser Mensch NICHT unsympatisch sein.

      Ach ja, wie Du vielleicht mitgekriegt hast, hat KEIN Argument damit zu tun, dass er Jude IST (ich kritisiere nur, wie er damit umgeht indem er es vorschiebt) oder wie er aussieht. Auch hat es nichts mit seinem Intellekt zu tun.

      Und auch B.Sch. hat mittlerweile wohl erkannt, dass F. nicht derjenige ist, für den sie ihn immer gehalten hat.
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 14:40:53
      Beitrag Nr. 36 ()
      gebt friedel keine chance:D

      die vermeintliche entschuldigung(gestern)war eine wundervolle show.
      nicht übel hingelegt,davor muss man den hut ziehen;)

      da hat er es voll drauf.dagegen sind alle anderen "ehrenwörter" einen dreck wert.


      friedel....auf nach bollywood:kiss:
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 14:55:29
      Beitrag Nr. 37 ()
      #35

      Das mag alles richtig sein, richtig ist aber auch, daß diese Forwürfe auf viele passen, und daß es diesen vielen nicht ebenso unerbittlich angekreidet wird wie Friedman. Ob B. Schäfer ihn anders eingeschätzt hat, sei dahingestellt, böse Menschen könnten für möglich halten, daß die Liaison mit F. für sie äußerst pikant erschien. Aber wie dem auch sei:
      Für jeden würde man Entschuldigungen finden bzw. suchen, Mitgefühl äußern. Nicht jedoch mit Friedman. Niemand untersucht die Gründe dafür, weshalb er ins, wenn auch verfeinerte, Rotlichtmilieu abgestiegen ist, warum er ans Rauschgift kam. Üblicherweise tut man das, und dann sind sich stets alle einig, daß die Umstände bzw. die Umwelt das Abgleiten begünstigt haben. Nicht so bei Friedman. Das Bild, das er von sich entworfen hat, ist genau das, was man von ihm erwartete: integer, spitzzüngig und unfehlbar.
      Auch nach Wegfall dieser Prädikate erwartet man immer noch, daß er einem Bild entspricht. Das Bild hat sich gewandelt, aber so etwas wie Mitgefühl entsteht nicht für Friedman. Nur eine Folge von Antipathie? Wirkt der ehedem Integre, Spitzzüngige und Unfehlbare und auch Glatte eisern und maschinell und somit für Empfindungen eh undurchdringbar?
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 15:04:36
      Beitrag Nr. 38 ()
      Mich wundert, daß noch niemand nach Dschinghis-Khan-Manier gefragt hat, ob ich mit F. poppen will oder was?
      Interessant, daß er doch eine Art von Respekt hervorruft, man mag solcherlei Unterstellungen nicht mit F. in Verbindung bringen, trotz und alledem ...... Daß er eine Persönlichkeit ist, bleibt unbestritten, in gewisser Weise auch eine Autorität ... was an ihm abprallt, sind nicht nur Gefühle anderer, sondern auch Angriffe anderer. Offenbar ist er stärker als man glaubt. Sicher nicht unverletzlich, aber er hat gelernt, Verletzlichkeiten nicht zu zeigen. Insofern zieht der Vorwurf nicht recht, daß er sich der Kritik entzöge, die er selber übt. Man könnte ihn mit einer Uzi vergleichen ... MPs können feuern, werden aber selten selbst gezielt angeschossen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 15:06:03
      Beitrag Nr. 39 ()
      Willst du mit F. poppen, Mirabellchen :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 15:10:07
      Beitrag Nr. 40 ()
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 15:19:33
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hetfield,
      ich habe NICHT gesagt, daß ich die Frage vermisse ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 15:20:32
      Beitrag Nr. 42 ()
      Armer Friedman, irgendwie tut er mir leid. Der Mann kann eigentlich nur total drogensüchtig sein, wenn er eine Harke wie Bärbel Schäfer "so sehr liebt", das er sich sogar öffentlich entblödet, sich bei ihr zu entschuldigen.
      Wohl war, das er da in einer "Lebenskrise" stecken muss.

      GEBT HAARGEL KEINE CHANCE


      H_S
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 15:25:26
      Beitrag Nr. 43 ()
      Ach Mirabellchen, jetzt sei doch nicht sooooo ... - ein bisschen gefällt er Dir doch, oder :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 15:28:41
      Beitrag Nr. 44 ()
      Harry_Schotter, du gehörst entmündigt! Da hat einer den Mumm, öffentlich zu den Geschehnissen zu stehen und sich zu entschuldigen (vielleicht bleibt ihm nur die Öffentlichkeit, weil - vielleicht - Frau Sch. nicht ans Telefon geht und Briefe nicht öffnet), und du putzt ihn dafür herunter. Ich für meinen Teil fand den Auftritt F.s nicht nur gekonnt (das kann man von ihm erwarten), sondern auch beeindruckend, vor allem, weil er mir durchaus ehrlich erschien. (Ich bin imstande, mir Pomade und Seelenpanzer mal wegzudenken.)
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 15:29:53
      Beitrag Nr. 45 ()
      #43

      O Gott, was hab` ich da bloß heraufbeschworen ... nein, sorry, er ist überhaupt nicht mein Typ. Aber das war nun eigentlich nicht das Thema.
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 15:35:01
      Beitrag Nr. 46 ()
      ist es euch gestern auch aufgefallen??:eek:

      bei seiner seiner ludenshow war er anfangs mal kurz nach hinten verschwunden:confused:





      *aaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhh*
      *sniiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeef*

      :lick: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 15:50:40
      Beitrag Nr. 47 ()
      @#44 von Mirabellchen

      Was willst du denn Mirabellchen, ich bin doch schon lange entmü..........Halt, was soll das.......Nein, ich will jetzt weiterpost.......Nein, ich will jetzt nicht in die Jacke.........Nein....nein......neiiiiiiiinnnnnnnn.......Nicht wieder in die Zelle........was soll das ????? Nein....Aua !!! Sie Rübel, die Spritze tut doch weh..... Können sie nicht besser stechen ????.....Wer sind sie überhaupt ????.......Ich will wieder meinen Lieblingspfleger haben............Was hat der Arzt gesagt ?????.......Elektroschocktherapie......Nein, nein, nein, nein...neeeeiiiinnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn...........
      ....

      H_S:D
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 15:56:21
      Beitrag Nr. 48 ()
      Danke, Harry, für dein ehrliches Bekenntnis. Im übrigen ist es eigentlich eher normal, unmündig zu sein als mündig ... :D
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 16:04:14
      Beitrag Nr. 49 ()
      Um noch einmal auf Frau Schäfer zurückzukommen: Wahrscheinlicher ist, daß Friedman seine Entschuldigung deswegen in der Öffentlichkeit an sie gerichtet hat, weil sie ja vor aller Welt durch sein Verhalten brüskiert worden ist, genau genommen allerdings nicht durch ihn, denn er hat die Angelegenheit ja geheimhalten wollen, sondern dadurch, daß alles aufflog ... hätte er strafbare Delikte vermieden, wäre das vielleicht nicht passiert. Nun sah er vermutlich keine andere Möglichkeit, Frau Schäfers Reputation wiederherzustellen als diesen öffentlichen Akt. Das weitere liegt dann eben bei Frau Schäfer. Aber jetzt hat sie immerhin die Möglichkeit, ihm zu verzeihen oder, wenn nicht das, so ihm immerhin eine neue Chance zu geben. Ob sie das kann, jetzt oder später, muß man ihr überlassen. Sicher ist, daß F. sie jetzt nötiger braucht als sie ihn. Was aber den Akt der Entschuldigung als solchen keineswegs herabwürdigen soll.
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 16:09:39
      Beitrag Nr. 50 ()
      Liebes Mirabellchen, nicht das wir uns missverstehen, meine kleine Spitze war ja weniger gegen Fiedman, sondern mehr gegen Bärbel Schäfer gerichtet.
      Sie ist mir erheblich unsympatischer als er.
      Schon allein deswegen, weil sie in ihrer zynischen Sendung mithilft, auf Kosten ihrer unbedarften Gäste, die in ihrer Sendung vor Millionen von Zuschauern zu Deppen und Volltrotteln gemacht werden, für RTL oder SAT1(Weiß ich nicht) Kasse zu machen.
      Sie ist fast ein so eine schlimmer Finger wie der ukrainische Zuhälter an der Sex-Hotline.


      H_S
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 16:12:27
      Beitrag Nr. 51 ()
      #50 o Gott, ich gebe zu, ich habe noch keine Sendung mit Frau Sch. gesehen. Bisher mußte ich zu der Ansicht kommen, der Schlimmste aller sei Friedman ... So gesehen wäre F. ja sozusagen der Vollstrecker der Rachewünsche manch eines Schäferschen Talkgastes, und die Vorwürfe an Friedman, Kritik auszuteilen, aber nicht einzustecken, träfe dann mindestens ebenso, wenn nicht mehr, Frau Schäfer ...
      Welche Wende! Harry, bist du sicher, oder ist das ein Drogenwahn? :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 16:26:41
      Beitrag Nr. 52 ()
      Wenn man die Webseite von Baerbel Schaefer anklickt, erfährt man folgendes:

      <Unternehmensprofil

      Die COUCH POTATOES Fernsehproduktions GmbH & Co. KG, mit Sitz im Medienzentrum Coloneum in Köln, wurde 1998 von Bärbel Schäfer gegründet. Als unabhängige Produktionsfirma entwickelt und produziert COUCH POTATOES heute mit ca. 30 Mitarbeitern Doku-Soaps, Talk- und Gameshows sowie Primetime-Events für den deutschsprachigen Fernsehmarkt.

      Kunden sind u. a. ProSieben, RTL, RTL II und Reemtsma. COUCH POTATOES hat sich in den gut fünf Jahren seines Bestehens erfolgreich vom Daily-Talk-Produzenten zu einem der Entertainment-Spezialisten in Deutschland entwickelt.

      In der täglichen Personal-Help-Show "Die Jugendberaterin" nimmt sich Margit Tetz, die langjährige Leiterin des Dr. Sommer Teams (BRAVO), um 15 Uhr den Sorgen und Nöten der Zuschauer an. Margit Tetz rückt hiermit auf den Sendeplatz, den COUCH POTATOES schon zuvor mit der Personality-Talk Show "Absolut Schlegl" für ProSieben gestaltet hat.

      Am 21. September 2002 feierte die Primetime-Show "Der SMS Weltrekord" bei RTL seine Premiere. Unglaubliche 2.718.210 SMS erreichten während des TV-Events das eigens dafür eingerichtete SMS-Backoffice und machten die interaktive Event-Show mit Sonja Zietlow zum Highlight am Samstagabend.

      Seit September 2001 ist die Kölner Firma Lizenznehmer der erfolgreichen Action-Show "Robot Wars" aus England und mit "er oder er? - Wer ist der Vater" ging im Januar 2003 eine neue COUCH POTATOES Produktion bei RTL II auf den Schirm. In der fünfteiligen Doku-Soap geht es um Väter, die endlich Klarheit brauchen: Ist "mein" Kind wirklich meins? Die zweite sechsteilige Staffel von "er oder er" geht im Sommer 2003 auf Sendung.

      Nach "Der Englisch Kurs", in dem die ersten Schritte eines VHS-Anfägerkurses begleitet wurden, ist "er oder er" die zweite Doku-Soap die COUCH POTATOES für den Münchner Sender produziert. Diverse Folgen von "Die dümmsten Fussgänger der Welt" und das Comedy Format "Dumm erwischt" mit Nils Ruf erreichten ebenfalls bei RTL II gute Quoten.

      Mit der "West Jockey Show" setzt COUCH POTATOES neue Maßstäbe im Bereich interaktiver Show-Formate und füllt zugleich das Schlagwort "Advertainment" - also die Verbindung von Unterhaltung und Werbung - mit kreativen Lösungen. Neben der Produktion der Shows ist COUCH POTATOES auch für die Gestaltung der begleitenden Online-Trailer des Hamburger Cigarettenkonzerns Reemtsma verantwortlich.

      Ein breites Netzwerk an Kooperationen sorgt dafür, dass neben der Kernkompetenz Light Entertainment auch die Bereiche MultiMedia, Internet und Fiction optimal bedient werden können. Daneben erfreut sich das Consulting von COUCH POTATOES einer regen Nachfrage. Produktionsfirmen und Sender aus der Schweiz, Österreich und Ungarn greifen auf die Daytime und Real People Kompetenz der Kölner gerne zurück.>
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 16:28:33
      Beitrag Nr. 53 ()
      #42 Harke?

      Avatar
      schrieb am 09.07.03 17:16:10
      Beitrag Nr. 54 ()
      oder Murchenprunzussin?
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 17:24:15
      Beitrag Nr. 55 ()
      Mira,
      was bist du aber fleissig :D (wo fand nochmal der Streik statt ?)
      irgendwo hattest du gefragt :
      Was wäre anders, wenn er beispielsweise Buddhist wäre?
      ...
      Wenn er Bayer wäre?
      Wenn er Türke wäre?

      Wenn er Italiener wäre ?
      oder gar Italo-Amerikaner :D
      ..dann denke ich ,wär alles viel selbstverständlicher ,
      selbst Franzose hätte schon genügt ...

      ansonsten ,wo willste denn überhaupt hin
      mit deiner Volksbefragung :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 17:51:12
      Beitrag Nr. 56 ()
      Muß man wohin wollen? Das würde ja bedeuten, daß ich ein Vorurteil hätte. Habe ich aber nicht. Ich stelle Fragen und suche Antwort.
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 18:33:39
      Beitrag Nr. 57 ()
      56 test bestanden ;)
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 19:39:38
      Beitrag Nr. 58 ()
      Michel Friedman spricht von einer Lebenskrise, die ihn zum Kokainkonsum verleitet hat.
      Welche Lebenskrise denn ???

      Im Fernsehen habe ich Freunde und Bekannte von ihm gesehen, die gesagt haben, dass er immer einen sehr gutgelaunten, agilen Eindruck auf sie gemacht hat.

      Friedman hat/hatte ein gut gehendes Anwaltsbüro, zwei sehr erfolgreiche Talkshows, die echte Quotenrenner waren, mehrere hohe, sehr angesehene nationale und internationale Ämter inne, eine liebende Frau(Bärbel Schäfer) an seiner Seite und, äh, na ja, immer mehrere geile Weiber auf`m Hotelzimmer, wenn ihm danach war.

      Mein Gott, wenn man da keine tiefschürfende Lebenskrise bekommen kann ??? :confused: Der Ärmste.


      Was will er aber dann erst machen, wenn er mal mit seinen Anwaltsbüro pleite geht, er keine öffentliche Ämter mehr bekleiden kann, er einen finanziellen Offenbarungseid leisten müsste, er arbeitslos wird, wenn er ernsthaft krank wird, wenn ihm die gegelten Haare vorzeitig ausfallen(Glatze), wenn er fett wird, wenn keine Frauen mehr auf ihn stehen und er sich keine urkrainischen Gespielinnen mehr leisten kann und die ganze Aufmerksamkeit, die er immer als Prommi bekommen hat, verebbt ????

      Was ist dann ???

      Ich glaube, das mit der "Lebenskrise" war geflunkert, um zu überdecken, dass er nicht wegen seelischer Probleme, sondern einfach aus Spass an der Sache gekokst hat.



      H_S
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 20:17:39
      Beitrag Nr. 59 ()
      ...TV-Tipp:

      Hart aber Fair auf ´WDR zum Thema: 2.te Chance für Friedmann"

      :)

      jetzt 20:15
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 21:07:24
      Beitrag Nr. 60 ()
      #42, H_S, du schreibst so lustig :), aber ich denke, Dein Mitgefühl ist nicht angebracht !

      Also er sagte über und zu Bärbel:

      "Die Frau die ich aus tiefstem Herzen liebe" ...

      Bei dem Wort "liebe" sank sein Blick herunter.

      Das sagt doch alles. Verrat ist keine Liebe.
      Wenn die gute Bärbel 10xZeuginnen-Aussagen als Lebenskrise glaubt, ist ihr nicht mehr zu helfen !
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 21:13:17
      Beitrag Nr. 61 ()
      Unsympathischer geht nicht :p
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 21:38:58
      Beitrag Nr. 62 ()
      #58 Harry,

      du bist offenbar zu jung um zu wissen, daß es ganz typisch für die männliche Midlife Crisis (zwischen 50 und 60) ist, in irgendeiner Form auszuflippen! :D Üblicherweise legen Männer sich dann ein Motorrad, viel zu jugendliche Jeans und eine viel zu jugendliche Freundin zu ... Meist legt sich das irgendwann (spätestens mit 75 ...) wieder. :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 21:43:39
      Beitrag Nr. 63 ()
      #60 Principessa,

      sieh es mal so: F. hat gesagt, er sei ein Mensch. Ich würde mal sagen, mehr Klarheit hätte die Aussage gebracht: "... auch (nur) ein Mann". :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 21:47:10
      Beitrag Nr. 64 ()
      Mir62
      wieviel Lenze hat denn der Friedel schon aufm Buckel ?
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 21:52:16
      Beitrag Nr. 65 ()
      Sofak., naja, geboren ist er in 1956 ... aber bei manchen kommt`s eben früher und geht später. Für Astrologiebeflissene: das genaue Datum ist der 25.2.56. :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 22:03:26
      Beitrag Nr. 66 ()
      dann sollt ich mich vieleicht ja auch mal langsam in die Materie einlesen :D
      macht früherer Start eher sympathisch :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 22:09:41
      Beitrag Nr. 67 ()
      Ist euch Friedman jetzt sympathischer?
      hoffentlich ist er euch nicht sympathischer,
      er müsste euch sonst mögen - pfui Teufel :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 22:20:25
      Beitrag Nr. 68 ()
      Aber Stella - Friede, Friede allüberall, Jesus liebt dich, und wenn nicht der, dann ein anderer (der Stellvertreter auf Erden seines Stellvertreters Petrus dürfte aus Altersgründen ausscheiden :D ) ... Vielleicht mag er uns ja auch alle, er kann`s eben nur nicht so zeigen! :cool: :cool: :look:
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 22:20:29
      Beitrag Nr. 69 ()
      @#60 von principessa


      "#42, H_S, du schreibst so lustig......"






      Äh, ja, wirklich ???



      Dankeschön !!!


      H_S
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 22:22:52
      Beitrag Nr. 70 ()
      Aber ich wollte doch noch einmal auf B. Schäfer zu sprechen kommen. Geboren ist sie übrigens in 1963, das genaue Datum habe ich leider nicht gefunden; deshalb können Astrologiebeflissene nun gar nicht feststellen, ob die beiden überhaupt zueinander passen.

      Ich fand also folgendes:

      <Tatort Bärbel Schäfer


      ich möchte hier den groben Ablauf eines sehr bekannten Stücks darlegen. Es trug sich letzte Woche bei Bärbel Schäfer zu.

      Unter der Regie von Bärbel Schäfer wurde auf dem hiesigen Weltpremierenfilmzeigesender RTL mal wieder das umjubelte Sturm und Drang Stück „Dick und sexy“ aufgeführt. Die Besetzung war denkbar konservativ.

      Auftritt der strippenden Dicke. (Selbstverständlich gibt sie eine Kostprobe ihres Könnens) Während sie danach ihre Kleidung und Körperteile zusammensucht und ordnet, keucht sie schon ins Mikro: „Ja, ich strippe, hab überhaupt kein Problem mit meinem Körper. Ich hab jetzt seit 10 Jahren eine Gruppe, und wir sind ausgebucht- das zeigt mir irgendwo, dass die Männer uns erotisch finden.“

      Auftritt zufriedene, jedoch sich klar distanzierende Dicke, die konstatiert: „ ja, also, wie man sieht, ich bin auch n bisschen fülliger, aber ich sag mal, man kann sich ja demnach auch kleiden, und nich da so wie Du. Also das finde ich ja dann auch unästhetisch.“

      Auftritt schöne Dünne: „Ja, also, ich kann mir einfach nich vorstellen, dass ihr euch wohl fühlt.“

      Beide anderen entschieden: „ Doch!!, ich möchte nix von meinen Pfunden abgeben.“

      Die strippende Dicke allein beim Pointenversauen: „Ja, also, ich sag immer, ich bin klug und Du bist, ich bin dick und Du bist doof, was kannst du? Ich kann abnehmen.

      Auftritt dünner, ehrlicher und unbeliebter Mann, der auf Dicke nun gar nicht kann: „Ja, also, wenn ich so was wie dich sehe, dann ...boah, nee.“

      Darauf eine der Dicken (prägnanter Satz für dieses Stück, eingefleischte Fans können ihn schon längst mitsprechen): „Weißte ey, so was wie DICH will ich auch gar nich haben!“ (im Anschluss: selbstbewusstes, Du- kannst- mich- mal- Haltung beweisendes Aufstoßen mit Glucksgeräusch)

      Auftritt dünner Mann, der auf Dicke steht: „Ja, also, ich will bei ner Frau auch n bisschen was zum Anpacken („Anpacken“ überakzentuiert) haben. Wenn ich mit einer im Bett liege, dann will ich auch ne Brust fühlen, dass das überhaupt ne Frau ist!“

      Unverkennbar wird das Stück jetzt durch den, von durchaus gewollt unwirklich erscheinendem Lachen umringten, Einwand der Dünnen: „Ja, aber ich muss gestehen, dass ich bei Ihr hier gar nicht so richtig erkennen kann, was der Busen überhaupt ist.“

      Auftritt Dicke, die zum Abnehmen gewillt ist: „Also, ich bin ja nun auch nich die Dünnste und kann sagen: man fühlt sich einfach nich wohl!“

      usw. usf.

      Irgendjemand hat dann noch kein Problem mit FKK, andere aber schon. Zwischendurch Einsatz der Nebenrollen mit Sätzen, wie: „ Ja, jetzt an die Zweite von rechts, meinst Du nich, dass die Männer sich über euch nur lustig machen?“, „Ihr wisst, dass das auch gesundheitliche Probleme bringen kann?“, „Ja, ich weiß jetz gar nich, warum Du hier so rumlaberst, Du siehst ja auch nich unbedingt so super aus!“ oder „Buuuuhh!!!“

      Der Regisseur ist selbst nur Schauspieler und spielt die Figur „Moderator“. Er (in diesem Fall Sie, Bärbel Schäfer) bringt Gespräche ins Laufen und gibt Stichworte für neue Gäste:
      - Hallo X, Du bist ja gar nich/ sehr zufrieden mit deinem Gewicht – Und Du findest dich also schön so wie Du bist? – Wie reagieren denn die Leute? – Da kommen dann bestimmt auch blöde Sprüche, kann ich mir vorstellen – Du möchtest abnehmen, deshalb haben wir hier im Publikum einen Experten sitzen. – (zum ehrlichen, doch leider beleidigenden Mann) Also, Du kannst hier gerne deine Meinung sagen, aber nich so, ne, ohne Beleidigungen, nich in meiner Show! – Mein nächster Gast ist auch ein bisschen kräftiger/ stämmiger/ beleibter/ korpulenter, mal sehen, was er darüber denkt/ und was er darüber denkt, das hören wir jetz mal am besten von ihm selbst, hier isser! – Und das war’s auch schon wieder, mein nächstes Thema heißt „Du laberst Scheiße“, danke, dass ihr eingeschaltet habt, bis zum nächsten Mal.


      Bärbel Schäfer ist bekannt für ihre ermüdenden, schablonenartigen Inszenierungen an der RTL Bühne. Zu diesen zählen auch: „Du bist der größte Fehler meines Lebens“, „Markenklamotten sind das Größte“, „Heute will ich dich überraschen“ oder „Mein Kind schlägt mich“, um nur einige zu nennen.

      In diesem Sinne, das war’s auch schon wieder, mein nächstes Thema heißt, „Mich kotzt alles an“, ich freu mich, dass Ihr gelesen habt, bis zum nächsten Mal.>

      Das ist natürlich hart!
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 22:27:21
      Beitrag Nr. 71 ()
      #1

      Ohne den Versuch mir ne Begründung rauszuleiern, JA, er ist mir sympathischer!:)
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 22:33:24
      Beitrag Nr. 72 ()
      Schau an ... also ich finde ihn auch angenehmer als Robert T-Online. :)
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 22:36:36
      Beitrag Nr. 73 ()
      # 72
      Robert T-Online ist ja sowieso das Allerletzte! Und dann noch im Doppelpack mit der Maiglöckjestante oder wie die heisst... ekelhaft!
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 22:45:11
      Beitrag Nr. 74 ()
      #1
      am besten finde ich das bärbel nicht mehr mit ihm spricht ,
      und er sich voll peinlich,auf seine arrogante art,
      in der öffentlichkeit bei ihr entschuldigen wollte.

      seine ansprache heute hat mich irgendwie an barschel erinnert.
      es tut mir ja sooooo leid.... kenn ich aus einem cheach und chong film da ging es auch um koks .

      das einzige was dem leid tut das er jetzt nicht mehr mit steinen werfen darf,
      und sein ach so toller ruf voll im sack ist!!!

      (in düsseldorf nennt man bärbel nur die
      alki-schäfer !)
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 22:48:13
      Beitrag Nr. 75 ()
      #74

      Was hätte er sagen sollen? "Das Koks war geil und die Nutten gingen gut ab "?
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 22:57:53
      Beitrag Nr. 76 ()
      Nächstes Thema bei Bärbel Schäfer: "Meine Mutti versteht mich besser als die Männer", oder "Ich glaube mein Freund denkt beim Sex immer an andere", oder "Mit gefärbten blonden Haaren hat man doch nicht mehr Chancen bei den Typen", oder "Meine große Liebe kokst und treibt es wild mit Nutten", oder "Wie man Totschlußpanik mit Haarcoulorationen bewältigen kann", usw, usf.


      H_S:D
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 23:02:10
      Beitrag Nr. 77 ()
      :laugh:

      nein ...oder doch..

      was mich störte war diese fordernde art ,
      wie er um entschuldigung bat.

      so nach dem motto der doof hat eine 2. chance verdient,
      dann habe ich als der super mac auch eine erst echt verdient.

      ach der typ ist und bleibt einfach ein ätzer!!
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 23:06:46
      Beitrag Nr. 78 ()
      nein
      das war doch wieder mal nur eine schöne selbstdarstellung
      unseres michels
      ein scheinheiliges gelaber, wollte doch nur mitleid erregen
      schlecht inszeniertes theaterstück
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 23:08:47
      Beitrag Nr. 79 ()
      Für mich aber nicht mehr ganz so dolle ätzend wie vor seiner Krise..;):)
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 23:12:10
      Beitrag Nr. 80 ()
      :laugh:

      #79

      stimmt für mich auch ,
      da man ihn und sein gelaber nicht mehr so oft in der öffentlichkeit sehen/hören wird ! ;)
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 23:15:36
      Beitrag Nr. 81 ()
      #78

      Er wollte Reue zeigen.
      Reue kann man wohl immer mit Mitleidsgehasche fehlinterpretieren...

      Gespielt oder nicht, es Allen recht zu machen war auf der PK letztenendes unmöglich. Nörgeln tut, wer nörgeln will...

      Das Zettelabgelese fand ich übrigens auch ziemlich mies. Wenn schon vorformulierter Text, so hätte er die 10 Minuten wenigsten auswendig lernen können:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 23:20:17
      Beitrag Nr. 82 ()
      #81,

      ANOM,

      wieso lernen? Wenn das sein Herzensanliegen ist, hätte er es doch auch frei formulieren können? :p
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 23:31:49
      Beitrag Nr. 83 ()
      oder so ;):rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 23:33:09
      Beitrag Nr. 84 ()
      oder so ähnlich ... :look:
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 23:35:55
      Beitrag Nr. 85 ()
      Öffentlich brauch er für mich nix bereuen. Deshalb ist es mir auch egal. Fand ich nur vortragstechnisch ungewöhnlich mies..
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 23:48:38
      Beitrag Nr. 86 ()
      #58/70
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 00:08:36
      Beitrag Nr. 87 ()
      Ich befüchte die arme Bärbel Schäfer musste ihren Michi mit anderen Damen teilen, weil sie im Gegensatz zu den osteuropäischen Liebesdienerinnen des Moderators nicht "naturgeil" war. :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Wär ja auch ein heißes Thema bei Bärbel Schäfer am Nachmittag: "Mein Sexualleben ist zerstört, weil ich nicht naturgeil bin."



      Muhahahahaha...Gröhl..:laugh: :laugh: :laugh:


      H_S:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 00:08:51
      Beitrag Nr. 88 ()
      tja liebe PosterInnen,

      lieber kein Schachzug als ein Schlechter - so leid es mir tut .
      Nie war er so schlecht wie gerstern.


      Gönnen wir ihm Ruhe und Besinnlichkeit.



      u.U. spart er ja nun dem Bundesgrenzschutz die täglich zur Verfügung gestellten 3 - 5 Bodyguards. Wer weiß, wie er in diese schlechte Gesellschaft geriet, die ihm diese §Erfahrung bot ?
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 00:13:09
      Beitrag Nr. 89 ()
      Schotterharry

      Nur mal so, "Bärbel Schäfer" läuft schon lange nicht mehr...
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 00:15:30
      Beitrag Nr. 90 ()
      @#89 von ANOM

      Ooooohhhh, wie schade....:cry: :cry: :cry: :D
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 00:42:50
      Beitrag Nr. 91 ()
      H_S, beliebst Du zuweilen unter Deinem Niveau zu agieren ?
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 08:44:49
      Beitrag Nr. 92 ()
      Wer von euch hat das Thema der BILD-Zeitung gesteckt? :mad: Da rät heute gar "Bruder Paulus" der Frau Schäferin zum Verzeihen ... :rolleyes: Na, vielleicht denkt er "Nomen est omen" und an 1. Petr. 5,2 ... :)
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 09:16:37
      Beitrag Nr. 93 ()
      ANOM75
      #74
      Was hätte er sagen sollen? "Das Koks war geil und die Nutten gingen gut ab "?


      Das wär zB was gewesen . Wären bei mir und wohl auch @Nannsen seine Sympathiewerte gestiegen ,wenn auch von niedrigem Niveau aus :D

      oder :
      "..wollte einfach sicher gehen ,dass da nichts dran ist an Koks und Nutten , da sind 10-20 Versuche einfach Pflicht ,siehe Billy the Clinton resp Monica :D ,die ja auch 16 Versuche brauchten bis das mit dem Kleid endlich klappte !! "

      wär auch sympathisch unverblümter Stil gewesen ...
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 10:09:36
      Beitrag Nr. 94 ()
      Sofakles, ich finde, F. hat seinen Auftritt verdammt gut hingekriegt (vom Ablesen mal abgesehen, aber vielleicht wollte er vermeiden, daß er sich bei all der Aufregung - die man ihm zwar nicht ansieht - verhaspelt). Allerdings kann es sein, daß die Entschuldigung an die Adresse von Frau Schäfer nicht absolut selbstlos ist: sollte Frau Schäfer sich nämlich daraufhin zu dem reuigen Sünder bekennen, so kann er sich moralisch, faktisch und vor allem der Welt gegenüber an ihr und ihrer zurückgewonnenen Integrität wieder aufrichten. Niemand verdammt Liebende ... :)
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 11:27:40
      Beitrag Nr. 95 ()
      habe "Auftritt" nicht gesehen ,nicht mal Text im O-Ton !!
      ist aber hochinteressant sich aus den Beiträgen ein Bild zu machen ,etwa so wie bei einem Kinofilm ,bei dessen Vorschau man mehrere Kritiken liest .
      könnte ich mir nicht vorstellen ,dass der "Auftritt" bei mir angekommen wäre :
      abgelesen :cry:
      juristisch hinten und vorne abgedichtet
      deshalb auch nach Strafbescheid ,
      Fernsehgrußadresse an Geliebte :aua:
      keine Fragen zugelassen :uncool:

      kalt wie Hundeschnauze
      forget it !
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 12:42:55
      Beitrag Nr. 96 ()
      Sofakles, bedenke aber:
      Es ist ein Unterschied, ob jemand interviewt wird oder ob jemand, dem ein Strafprozeß droht, sich äußern soll. Ferner: ob "kalt" oder nicht, kann man aus dem Auftritt nicht schließen ... jedenfalls halte ich sein Vorgehen für klug. Emotionales bleibe Privatsache. Übrigens hilft Wolliges vom Schaf, wenn man friert, Mann! :look:
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 13:13:57
      !
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      Avatar
      schrieb am 10.07.03 13:14:10
      Beitrag Nr. 98 ()
      Nachdem sich der TV-Moderator und Vizepräsident des Zentralrats der Juden, Michel Friedman, im Zusammenhang mit der Kokainaffäre öffentlich entschuldigt hatte, ist Bärbel Schäfer wieder zu einem Treffen mit ihm bereit. "Das Signal ist bei mir angekommen. Er hat Konsequenzen gezogen - öffentlich wie privat", sagte Schäfer, die in den vergangenen Jahren die Partnerin an Friedmans Seite war, der "Bild"-Zeitung. Seine Worte hätten sie "sehr berührt".

      Sie glaube, dass Friedman nun die Chance habe, sein Leben neu zu ordnen. "Ich fand Michels Entscheidung, sich in dieser Form und zu diesem Zeitpunkt zu äußern, richtig", sagte Schäfer.

      Laut "Bild" wird die TV-Moderatorin Friedman, den sie wochenlang nicht gesehen hatte, in der nächsten Zeit wiedersehen. "Ich habe ja noch Gefühle für ihn", sagte sie. Auf die Frage nach der Zukunft ihrer Beziehung wollte Schäfer jedoch keine Antwort geben. Friedman hatte am Dienstag seine Schuld in der Kokain-Affäre eingestanden, seine öffentlichen Ämter aufgeben und sich öffentlich bei Bärbel Schäfer entschuldigt.
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 16:00:17
      Beitrag Nr. 99 ()
      Guten Morgen :)

      Hamburg - TV-Moderatorin Bärbel Schäfer will den wegen Drogenbesitzes verurteilten Michel Friedman "irgendwann in der nächsten Zeit wiedersehen", berichtet die "Bild"-Zeitung. Die 39-Jährige, die seit drei Jahren mit Friedman liiert ist, sagte über dessen öffentliche Liebeserklärung an sie, "das Signal ist bei mir angekommen. Er hat Konsequenzen gezogen - öffentlich wie privat".

      Neue Chance für die Beziehung?

      Schäfer gestand ein, dass die Liebesbezeugung Friedmans sie "sehr berührt" habe. Seine Entscheidung, "sich in dieser Form und zu diesem Zeitpunkt zu äußern", finde sie richtig. Ob sie der Beziehung noch eine Chance geben will, wollte Schäfer dem Blatt jedoch nicht sagen.

      Friedman hatte am Dienstag vor Journalisten in Frankfurt am Main gesagt, Schäfer sei die Frau, die er "von tiefem Herzen liebe" und mit der er seine Zukunft gestalten wolle. Bei ihr wolle er sich "persönlich - auch in aller Öffentlichkeit - ausdrücklich entschuldigen". (fw/ddp)

      xxx

      Glück, Liebesglück ? Das soll Liebe sein ? Die Liebe geht seltsame Wege.

      xxx


      H_S, die Bildchen gefielen mir ziemlich gut :)
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 18:08:38
      Beitrag Nr. 100 ()
      Vielleicht sollte Frau Schäfer vom Koks auf E-Heizung umsteigen? :)
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 19:49:45
      Beitrag Nr. 101 ()
      @#91 von principessa

      Ja, manchmal kommt halt Mr. Hyde in mir durch. Kann halt` nichts dafür. Bin auch nur ein Kind Gottes. ;)

      :):):)



      @ #100 von Mirabellchen

      Eine E-Heizung wäre die ökologisch schlechteste Energieform. Besser wäre eine Gasheizung.
      Die kostengünstigste Form ist aber eine Decke, ein dicker Pullover und viele Herzenswärme.

      ;)



      @#97 von Mirabellchen


      "Laut "Bild" wird die TV-Moderatorin Friedman, den sie wochenlang nicht gesehen hatte, in der nächsten Zeit wiedersehen."


      Und was macht er in der Zwischenzeit ???
      Der Mann steht ja mit 47 Jahren noch in Saft und Kraft. Und zu Sexualdiestleisterinnen kann er ja zumindestens jetzt nicht mehr gehen. Das Risiko wäre viel zu hoch. Erwischt man ihn wieder, wäre das gesellschaftlicher wie privater Selbstmord.

      Armer Michel....:cry: :cry: :cry:


      Mein Vorschlag: Ein paar Wochen Selbstbesinnungsurlaub in einem Kloster.......................natürlich in einem Mönchskloster. :D



      H_S
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 22:02:41
      Beitrag Nr. 102 ()
      FRIEDMAN-DEBATTE IM TV

      Strafe muss sein, Grausamkeit nicht

      Von Henryk M. Broder

      Das mediale Schmierentheater um Michel Friedman geht weiter. In der mit Jürgen Fliege, Claude-Oliver Rudolph und Jürgen Möllemanns Anwältin kurios besetzten WDR-Talkrunde "Hart aber fair" gab es Neues von der Moralfront.



      Zu den vielen Dingen, die mein Vater nicht leiden konnte, gehörte auch Fußball. Wenn er die Wahl hatte, schaute er sich lieber "Das Wort zum Sonntag" als das "Aktuelle Sportstudio" an, und wenn in der "Tagesschau" vermeldet wurde, wie der FC Köln gegen den FC Kaiserslautern gespielt hatte, dann knurrte er nur: "Schade, dass nicht beide verlieren konnten."
      So geht es mir heute, wenn ich mir die TV-Beiträge über den Fall Friedman ansehe. Ich kann mich nicht entscheiden, wen ich fieser, mieser und bigotter finden soll, die Friedman-Ankläger oder die Friedman-Verteidiger. Schade, dass nicht beide Seiten in der Debatte verlieren können. Oder können sie es doch?

      Fakt ist, dass die Diskussion libidinös hoch aufgeladen ist. Es geht um Sex, Nutten, Drogen, Geld, Fernsehen, Promis, Juden und Juristen. Eine größere Anhäufung von Reizbegriffen kann es kaum geben. Und während Friedmans Freunde ihn zum Opfer einer Verschwörung stilisieren, lassen Friedman-Gegner ihre klammheimliche Schadenfreude von der kurzen Leine. In einem sind sich freilich beide Fraktionen einig: Es ist eine supergeile Affäre, an der teilzunehmen eine moralische Pflicht ist. Da geht es zu wie früher bei den Kongressen zur Bekämpfung der Prostitution, deren Teilnehmer sich lustvoll darum mühten, der Prostitution und den Prostituierten zugleich auf den Leib zu rücken.



      Die ganze Vorstellung bizarr zu nennen, wäre eine Übertreibung ins Sachliche. Sie ist vollkommen gaga. Da wird ernsthaft darüber diskutiert, ob Friedman jemals wieder eine TV-Show moderieren darf, als gäbe es einen gesetzlichen Anspruch auf eine Beschäftigung als Moderator und als würde ein Berufsverbot über ihn verhängt. Der Mann ist immerhin promovierter Jurist und Rechtsanwalt. Selbst im schlimmsten aller Fälle, wenn er nicht mehr moderieren darf, würde er nicht der Sozialhilfe zur Last fallen oder seine Krawattensammlung verkaufen müssen. Im Zentralrat der Juden wird laut darüber nachgedacht, wie lange Friedman pausieren sollte, bis er wieder ein Amt übernehmen darf. Offenbar ist bei den Juden die Personaldecke so dünn wie bei den Sozialdemokraten, wo der unfreiwillige Abgang eines Ministers den Kanzler jedes Mal in schwere Not bringt.

      Und dann ist da noch das Gerede von der "zweiten Chance", die man Friedman geben sollte, als hätte er seine ganze Kohle beim Strip-Poker in einer Hafenspelunke verloren. Der Mann hat alles mitgenommen, was das Leben einem Aufsteiger bieten kann, einschließlich Bärbel Schäfer. Jetzt stellt er sich hin und ruft: "Das kann doch nicht alles gewesen sein!" und "Alles auf Anfang!"

      Um diese "zweite Chance" ging es gestern in "Hart aber fair" auf WDR 3, mit Frank Plasberg als Moderator und fünf Gästen als Experten: Claude-Oliver Rudolph (Schurken-Darsteller und Milieu-Experte), Jürgen Fliege (der Mann Gottes bei der ARD), Annette Kubicki (Rechtsberaterin von Jürgen Möllemann), Karen Duve (feministische Schriftstellerin) und Michael Jürgs (Ex-Redaktionsleiter des "Stern"). Es war eine jener Debatten, bei denen die Teilnehmer schon nach zehn, fünfzehn Minuten alles gesagt haben und dann nur noch aus Höflichkeit bis zum Ende durchhalten. Um über die ganze Strecke zu kommen, gab es einen Besuch in der Redaktion der bedeutenden Zeitschrift "Frau im Spiegel", wo man das Phänomen Promis und Presse aus eigener Erfahrung kennt: "Wir werden überschüttet von Angeboten!" Worauf Jürgs, der es wissen muss, klar stellte: "Richtige Promis rufen nicht bei `Frau im Spiegel` an!"



      Zwischendurch wurden auch Zuschauer dazu geschaltet, so wurde aus einer Expertenrunde ein kleines Volksgericht. Friedmans Auftritt vor der Presse, sagte Karen Duve, sei eine "rhetorische Meisterleistung" gewesen, allerdings müsse sie ihm ein paar Punkte "für die Darstellung" abziehen. Er hätte Friedman "anders beraten", sagte Jürgen Fliege, der seinerseits den gleichen Medienberater hat wie Bärbel Schäfer. "Warum ist er nicht mit Jeans gekommen? Warum nicht im Pullover?" Man habe "den Michel abgesägt, weil man ihn nicht leiden konnte", sagte Claude-Oliver Rudolph; er nannte keine Namen, wirkte aber sehr überzeugend. Dann erinnerte der Claude an Lou van Burg, den beliebten Spielleiter aus den Kindertagen des Fernsehens ("Der Goldene Schuss"), der gehen musste, weil er eine Affäre mit einer Sekretärin hatte. Das Fernsehen sei heute "genauso vermieft und vermufft wie vor 40 Jahren", sagte Rudolph. Niemand lachte, niemand widersprach.

      Annette Kubicki hatte mit Friedman noch weniger zu tun als die übrigen Teilnehmer der Runde, aber sie war die Anwältin von Jürgen Möllemann, also indirekt doch irgendwie mit Friedman verbandelt. Sie klagte, Friedman werde von der jüdischen Gemeinde "aufgefangen", während Möllemann "ausgestoßen und gejagt" wurde. Niemand habe Möllemann eine "zweite Chance" gegeben, Friedman dagegen dachte, "er sei unangreifbar", er sah sich in der gleichen "Opferrolle wie seine Familie". Schon wieder hat also ein Jude versucht, sein historisches Privileg schamlos auszunutzen. Da war es endlich, das kleine antisemitische Pferdefüßchen à la Möllemann, das man bis dahin in der Debatte vergeblich gesucht hatte. Auch dieser Unsinn blieb unwidersprochen.


      Karen Duve, die zu Recht darauf hinwies, dass Kokain nicht Ausdruck einer Lebenskrise, sondern ein Lebensstil ist, bedauerte, dass Friedman die Gelegenheit versäumt habe, "den Männern ans Herz zu legen, die Finger von osteuropäischen Mädchen und Frauen zu lassen". Ja, hätte er sich doch nur ein paar Mädels aus Schleswig-Holstein aufs Zimmer bestellt, es wäre alles in Ordnung gewesen. Müssen wir damit rechnen, dass ver.di-Frauen demnächst mit der Parole "Deutsche Männer gehen zu deutschen Nutten!" über die Reeperbahn ziehen? Soll ausgerechnet beim Sex das Multikulti-Prinzip nicht mehr gelten?

      Friedmans Auftritt vor der Presse letzten Dienstag war das beste Schmierentheater seit der Pressekonferenz im Jahre 1987, auf der Uwe Barschel seine Unschuld beteuert hatte. "Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, dass die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind." Das hätte Friedman nie gesagt, dazu ist er zu klug. Dennoch geht das Schmierentheater weiter. "Jetzt ist Friedman vorbestraft", empörte sich Claude-Oliver Rudolph, "er kann nicht in den Bundestag gewählt werden, er bekommt keinen Waffenschein, er kann nicht Lehrer werden!" Und Jürgen Fliege forderte eine "Kultur des Beistehens", um arme und reiche Sünder zu resozialisieren.

      Wird Friedman unter solchen Umständen jemals wieder normal leben? Keinen Koks schniefen, nur Korn trinken, die Finger von Frauen aus dem Osten lassen und seine vitalen Bedürfnisse nur noch innerhalb von "Kerneuropa" ausleben? Man sollte es ihm wünschen, schon um ihm die Demütigung zu ersparen, von Jürgen Fliege und Claude-Oliver Rudolph in Schutz genommen zu werden. Strafe muss sein. Aber Grausamkeiten sollten unterbleiben.




      http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,256560,00.h…
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 22:41:58
      Beitrag Nr. 103 ()
      aus 102
      Friedmans Auftritt vor der Presse letzten Dienstag war das beste Schmierentheater seit der Pressekonferenz im Jahre 1987, auf der Uwe Barschel seine Unschuld beteuert hatte. "Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, dass die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind." Das hätte Friedman nie gesagt, dazu ist er zu klug.

      Mirabellchen
      da hast du seine Klugheit ,du nanntest es zuvor mal Intelligenz -nichts neues also und von mir nicht bezweifelt
      ...
      und ich hab das Schmierentheater :D

      PS : Wolle ist überflüssiger Srädballast ;)
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 22:55:09
      Beitrag Nr. 104 ()
      #102:

      hab die Diskussion gestern gesehen ...

      war echt in Ordnung :D

      neue Weisheiten sind allerdings nicht ans Tageslicht gekommen:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 23:52:25
      Beitrag Nr. 105 ()
      #102

      Nun kann er nicht Lehrer werden. Das ist ja ärgerlich. Wo es doch so zahlreiche hübsche, neuerdings nabelfrei am Schulunterricht teilnehmende Schülerinnen gibt ... :rolleyes: Da er aber nicht Lehrer werden kann, wird die neue Nabel-Freiheit wenigstens keine neue Lebens-Krise auslösen! :)

      Und nun wollen wir doch alle mal ehrlich zugeben,
      daß es uns heimlich unheimlich freut,
      daß es einen "Unangreifbaren" erwischt hat! :look: :) :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 02:41:21
      Beitrag Nr. 106 ()
      @#102 von Tamagotschy

      Hab` ich Herrn Broder eben per eMail geschickt.


      ..............



      Sehr geehrter Herr Broder,

      antiautoritäre Eltern sagen zu ihren unartigen Kindern gern: "Du, was du da gemacht hast, ist irgendwie total nicht gut. Lass uns doch mal `drüber reden."

      Ganz in dem Geiste hat man auch die Sendung "Hart wie Marmelade aber fair" aufgezogen.

      So what ???

      War doch alles irgendwie ganz lieb gemeint. Und so lieb war es denn auch abgelaufen. So stell ich mir eine Lehrerkonferenz auf einer sozialtherapeutischen Sonderschule für verhaltensgestörte Kinder vor, wenn Klein-Peter beim rauchen auf der Toilette erwischt wurde.

      Alle waren beflissentlich bemüht, dass Herr Friedman nun von Zukunft an ein besserer Mensch wird und das die deutsche Öffentlichkeit, pädagogisch korrekt, seine (erfolgreichen?)Bemühungen dann aber auch bitte lehrbuchmäßig belohnen muss. Wir sind ja schließlich in Deutschland. Hierzulande muss alles seine Ordnung haben. Ja, ein Hoch auf das teutonische Erziehungswesen. Das macht uns so schnell keiner nach.

      Und aus diesem Grund hätte, wie Stern-Pensionär Michael Jürgs richtig bemerkte, auch Herr Friedman, wenn er sich an seinen eigenen Maßstäben messen würde, zur Sendung erscheinen und sich den Fragen und der Kritik stellen können. Es wäre sicherlich niemand so pietätlos gewesen und hätte gefordert: "Sagen sie uns Herr Friedman, haben sie regelmäßig illegale Dogen und illegale Prostituierte konsumiert ??? Ja oder nein ??? Herr Friedman.....JA ODER NEIN ?!?!

      Und eigentlich hat er ja auch nichts Schlimmes gemacht. Koksen kommt in den besten Familien vor, und der Beruf der Sexualdienstleisterin ist ja mittlerweile eine anerkannte Tätigkeit.

      Alles nicht so schlimm ?
      Wirklich ?

      Konsequenterweise müssten sich die Verteidiger Friedmans dann auch mannhaft für die Legalisierung illegaler, harter Drogen und für die Freigabe des Sklavenhandels und der Sklaverei einsetzen.

      Mag Drogenkonsum noch eine Schwäche sein, mit der man sich vornehmlich selbst schädigt, sieht das mit dem Umgang mit Zwangsprostitution, sei es nun mit Kindern oder jungen ausländischen Frauen, die mit Schlägen, Vergewaltigungen und Drohungen zu ihrem tun genötigt werden, schon ganz anders aus. Hei, wär’ die Aufregung groß, wenn man einen Promi mit dem (berechtigten)Vorwurf des Kindesmissbrauchs in Verbindung bringen würde. Verhältnismäßig lau dagegen, ist aber nur das Lüftchen, wenn man Herrn Friedman den Gebrauch von osteuropäischen Sexsklavinnen nachsagt. Merkwürdig, obwohl sie doch ihrer Profession genauso wenig freiwillig nachgehen, wie missbrauchte Kinder es mit Erwachsenen "gerne tun", weil sie angeblich "auch wollen". Ist Gewalt lässiger, wenn das Opfer genauso ohnmächtig und wehrlos wie ein Kind, dafür aber älter ist ???

      Ja, das ist eben der kleine, aber signifikante Unterschied. Ihr Mädel aus Schleswig- Holstein muss schlimmstenfalls das Fehlen von ein paar hundert Euro Liebeslohn und die vergeudeten Fahrtkosten in ihrer Tageskasse beklagen, wenn sie keine Lust hat, mit einen bekoksten Freier unter die Bettdecke zu steigen. Die ukrainische Kollegin hingegen muss befürchten, dass sie mehr verliert als schnöden Mammon - nämlich ihr Leben. Das ist wie gesagt, der kleine, aber feine Unterschied.

      Nun, was die Reaktion der deutschen Öffentlichkeit auf Friedmans Fehltritte betrifft, so kann und möchte ich nur von mir sprechen.

      Na ja, also, Sie müssen zugeben, dass es nichts Vergnüglicheres gibt, als wenn man im Hause des Wasserpredigers einen großen Weinkeller findet. Die Affäre Friedman ist, bzw. war, die schönste seit dem jähen Karriereknick des IG-Metall Bonzen Franz Steinkühler, dessen Pretentiosität und Hybris wahrlich Weltniveau hatte. Es war aber auch zu prekär, zu entlarvend, zu peinlich, was sich der Gewerkschaftschef, mit immerhin proletarischen Wurzeln - er hatte seinen Aufstieg in die Spitze der Arbeitnehmerorganisation als Werkzeugmacherlehrling begonnen - geleistet hatte. Vortags noch wortgewandter Protagonist des Klassenkampfes, der mit markigen Worten und geballter Arbeiterfaust gegen Spekulantentum, Profitgier, Ellebogenkapitalismus, Ausbeutertum und Wirtschaftkriminalität
      forsch zu Felde zog.........…und dann ertappt man ihn beim Zocken mit „Ausbeuteraktien“
      unter zu Hilfenahme von illegalen Insiderinformationen auf dem glatten Börsenparkett.
      Und als ob das noch nicht genug wäre - nein, nicht mit ein paar Spargroschen seiner Großmutter, sondern mit einem Vermögen von mehreren Millionen deutscher Mark.
      Der Arbeiterführer als Großspekulant und Großkapitalist. Die Lichtgestalt als gefallener Erzengel Franz mitten im Sündenpfuhl des Klassenfeindes. John Lennon sang Anfang der 70ziger Jahre, „It’s hard to be a working class hero“. Als ob er es geahnt hätte.

      Ich hatte Tränen gelacht, ehrlich.

      Auch schon damals konnte ich mir meine Schadenfreude nicht verkneifen. Jetzt auch nicht. Asche über mein Haupt. Ich leide unter meiner Charakterschwäche – aber ich kann nicht anderes.

      Was könnte das Fazit des Skandals, und nach der öffentlichen Aufregung, die daraus entstehenden Folgen sein ? Vielleicht wird die Welt ein Stück ehrlicher, vielleicht gibt es, wenn Herr Friedman in sich geht und mit sich therapeutische Gespräche führt, in ihr ein bisschen weniger Selbstgefälligkeit, Selbstgerechtigkeit, Heuchelei, Pharisäertum, Doppelmoral und Rigorosität und vielleicht ein bisschen mehr Nachsicht, Verständnis, Bescheidenheit und Emphatie.

      Wenn der Mensch da nicht hoffen kann ?



      Mit freundlichen Grüßen
      XXX
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 05:42:41
      Beitrag Nr. 107 ()
      Ohne daß ich den Thread gelesen habe, meine Meinung ist:
      Dieser "Her" ist nur ein weiteres Beispiel für die "da oben" und das Wasser , das sie predigen und dabei Wein trinken!
      Diese Leute sollte man schnellstens vergessen und die Nachfolger daran messen, was sie für die brennenden Probleme z.B. der Selbstmörder auf palästinensicher Seite als Antwort haben! Nachrichten über Selbstmörder, was für eine Bezeichnung, sind heutzutage völlig irrational! Ich frage mich, was zum Teufel kann einen sog. Selbstmörder zu so einer wirklich ultimativen Tat verleiten? Ist es vielleicht doch die menschenverachtende, nazi-ähnliche Verbrecher-Politik des Scharons? Ein Kriegsverbrecher gemäß UN-richtlinien?
      Friedmann sollte einfach nur für immer verschwinden! Das wäre das mindeste! Kein Mensch mehr verschwendet heute noch Gedanken an die römischen Grausamkeiten in den Arenen, außer Schröder und besoffen, blonde Touristen vielleicht?
      Oh Mannomnann, ich bin im falschen Film, häh??
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 08:24:13
      Beitrag Nr. 108 ()
      Erstaunlich, welch starken Wunsch nach allgemeiner Welt- und Menschheitsverbesserung der Fehltritt des Herrn F. hervorgerufen hat! :D
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 11:19:52
      Beitrag Nr. 109 ()
      Sie trägt schwarz, aber das sagt überhaupt nichts über die momentane Verfassung von Bärbel Schäfer (38) aus. Sie ist voller Optimismus, kämpferisch. Nach wochenlangem Schweigen hat sich die TV-Produzentin (Coach Potatoes) und Moderatorin nun endlich dazu durchgerungen, über die härteste Zeit ihres Lebens zu reden. Den Skandal um ihren Freund, den Anwalt, Politiker und TV-Talkmaster Michel Friedmann (47), musste sie erst einmal verkraften. Jetzt sprach sie mit BUNTE.
      BUNTE: Frau Schäfer, in seiner Presseerklärung sagte Michel Friedmann: "Sie wissen, wie tief ich es bereue, was mich straucheln ließ. Das gilt in erster Linie für Bärbel Schäfer, die Frau, die ich von tiefem Herzen liebe und mit der ich meine Zukunft gestalten will. Und die von allem so erfahren hat wie die Öffentlichkeit. Bei ihr möchte ich mich persönlich und in aller Öffentlichkeit entschuldigen." Nehmen Sie seine Entschuldigung an?
      Bärbel Schäfer: Die Worte haben mich sehr berührt. Vor allem die, die an mich persönlich gerichtet waren. Aber auch die gesamte Rede. Michel war es wichtig zu sagen, dass das, was in den vergangenen Wochen in der Öffentlichkeit diskutiert wurde, nicht der ganze Michel Friedmann ist. Dass er jetzt an die Öffentlichkeit gegangen ist, halte ich für richtig.

      Waren Sie überrascht oder hat Michel Friedmann die Worte über Sie zuvor mit ihnen abgesprochen?
      Ich glaube nicht, dass ich Herrn Friedmann in seinen Formulierungen beraten muss. Man weiß, dass er sehr eloquent ist. Überrascht war ich also nicht. Natürlich gab es in den vergangenen vier Wochen zwischen uns sehr ernste, ausführliche Gespräche. Für mich war es wichtig, dass er zugegeben hat, dass auch ich erst über die Öffentlichkeit erfahren habe, was alles vorgefallen ist.

      Wie haben Sie erfahren, dass die Berliner Staatsanwaltschaft gegen ihn wegen Kokainmissbrauchs ermittelt?
      Ich war im TV-Studio, zeichnete eine UNICEF-Sendung auf. Als ich das Studio verließ, prallte mir plötzlich der geballte Medienrummel entgegen. Ein gewaltiger Schock für mich. Und natürlich habe ich versucht, ihn sofort telefonisch zu erreichen.

      Sie wollten ihn zur Rede stellen, weil er zu feige war, Ihnen als erste anzuvertrauen, in welchem Schlamassel er steckte?
      Wieso feige? Unsinn! Ich fühlte mich einfach sehr hilflos in dieser Situation. Und es ist doch ganz selbstverständlich, dass man erst einmal von seinem Partner persönlich erfahren will, was tatsächlich passiert ist.

      Sie sind seit über vier Jahren seine Freundin - haben Sie wirklich von allem nichts gewusst oder geahnt?
      Definitiv nein, Sippenhaft verbitte ich mir. Es ist ja auch nicht so, dass wir jeden Tag miteinander verbracht hätten. Er lebt in Frankfurt, ich in Köln. Es war eine Fernbeziehung. Das hat Vor-, aber auch Nachteile.

      Ein Nachteil war vermutlich, dass Sie nicht mitbekamen, dass Michel Friedman auf Koks war.
      Fakt ist, dass er in den letzten anderthalb Jahren genau zehnmal einen Fehler gemacht hat.

      Weil Michel Friedman vier Wochen lang untergetaucht war, gab es plötzlich auch Drogengerüchte um Sie ...
      Ich verachte Drogen. Ich habe noch nie Drogen genommen.

      Nicht mal gekifft, wie jetzt sogar der deutsche Finanzminister Eichel zugegeben hat?
      Meine Droge ist das Leben, aber mein Leben sind nicht die Drogen. Ich kann nicht einmal inhalieren. Ich war Leistungssportlerin, habe professionell Tennis gespielt.

      Haben Sie Ihrem Freund Michel zu einer Therapie geraten?
      Ich will hier eines mal klarstellen: Er ist kein Suchtkranker. Michel ist auch nicht drogenabhängig, sondern er hat Fehler gemacht. Ich bin seine Partnerin, aber nicht seine Suchtberaterin.

      Die Hamburger Schriftstellerin Karen Duve hat ihm in einem "Spiegel"-Artikel vorgeworfen: Er hätte wissen müssen, dass die Prostituierten, mit denen er wohl verkehrte, mit Gewalt und Erniedrigung zur Prostitution gezwungen werden...
      Natürlich sollten Männer wissen, dass solche Lebenssituationen für Frauen meist nicht besonders erfreulich sind. Ich glaube jedoch nicht, dass ein Mann, der bestimmte Nummern anruft, gleich weiß, was für ein Schicksal dahinter steckt.

      Und dann passiert so etwas ausgerechnet der starken Bärbel Schäfer, die sich ihrer Liebe zu Michel Friedman so sicher war...
      Natürlich haben mich in letzter Zeit viele Menschen gefragt: "Ja, wo waren Sie denn, als das alles passiert ist?" Da kann ich genauso gut fragen: "Wo war denn Frau Beckenbauer, als Herr Beckenbauer auf der Weihnachtsfeier für Nachwuchs gesorgt hat?" Und wo sind die Frauen, deren Männer auf Dienstreisen sind und all diese Telefonnummern aus den Kleinanzeigen der Boulevardblätter anrufen? Wir Frauen sind bei unseren Familien, Freunden und unseren Jobs.

      Fest steht: Mann betrügt Frau. Das passiert täglich tausende Mal. Man spricht sich aus. In Ihrem Fall aber nahmen Millionen Menschen daran teil. Wie verarbeiten Sie das?
      In den letzten vier Wochen hatten Michel und ich sehr ausführliche und intensive Gespräche. Natürlich nicht nur übers Telefon. Jeder, der uns kennt, weiß, wie nah wir uns sind. Für mich gehört dazu, dass man sich sieht. Dass man sich in die Augen schaut und dann ganz klar sagt, was los ist. Deswegen unsere Treffen. Ich wollte von dem Mann, den ich liebe, wissen, wie es wirklich war. Ich will das doch nicht aus den Medien erfahren. Das waren sehr emotionale Gespräche. Aber ich bin keine, die in so einer Situation flüchtet, die sofort die Flinte ins Korn schmeißt, die Beziehung abrupt beendet, nur weil sie in einer schweren Krise steckt. Wir haben eindeutige, offene Worte gefunden, um alles zu klären.

      War Michel Friedman sofort einsichtig?
      Glück und Scherben liegen in einer Beziehung leider oft nah beieinander. Diese turbulente Zeit war für mich eine intensive Herzenserfahrung. Für mich ist jetzt klar, dass ich Michel selbstverständlich eine zweite Chance gebe.


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