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    Wieder guter Kaufzeitpunkt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.07.03 17:39:19 von
    neuester Beitrag 08.12.03 13:37:22 von
    Beiträge: 52
    ID: 752.273
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      Avatar
      schrieb am 10.07.03 17:39:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi Leute,

      melde mich nur noch sehr selten hier, mir fehlen doch die guten Leute, die in letzter Zeit gegangen sind. Ich würde gerne die Aspekte diskutieren, die für oder gegen einen Anstieg des POG sprechen.

      Meine Einschätzung: Wir befinden uns aktuell an einer sehr wichtigen Unterstützung für den POG, die 200-Tage-Linie. Im aktuellen Aufschwung ist diese Linie nicht nachhaltig durchbrochen worden. Es spricht auch nichts dafür, daß die übergeordneten Trends außer Kraft wären, d.h. die Aktienkurse sollten nach der deutlichen Zwischenerholung wieder in den Sinkflug übergehen, der Dollar dito, der POG sollte seinen Aufwärtstrend wiederaufnehmen.

      Es fällt auf, daß die Deflationsdebatte an Puste verloren hat. Gleichzeitig nehmen die großen Companies bei historisch niedrigen Zinsen enorme Mengen an Fremdkapital in ihre Bücher. Ich glaube, aus diesem Stoff werden Inflationen gemacht. Dabei kann ich mir sehr gut ein Szenario aus den frühen 70er Jahren vorstellen, das damals mit Stagflation bezeichnet wurde, gleichzeitig stagnierende Wirtschaft und galoppierende Inflation.

      Der entscheidende Faktor ist das Verhalten der Konsumenten in Nordamerika. Steigende Zinsen gehen beim dortigen Grad der Verschuldung massiv zu Lasten des verfügbaren Einkommens. Gleichzeitig wäre für den Anleger eine Situation eingetreten, in ein Investment weder in Aktien, Bonds oder Immobilien ratsam wäre. Genau diese Situation zeichnet sich derzeit ab, in den Kommentaren zum Anstieg der Aktien wird darauf verwiesen, daß die Hausse von einem sogenannten Anlagenotstand getrieben wird. Aus exakt der gleichen Konstellation heraus hat sich in den frühen 70ern die Explosion des POG ereignet.

      Wahrscheinlich werden sich die wenigsten von Euch an diese Situation erinnern können. Das ist ein weiterer wichtiger Faktor; erst wenn die Erfahrungen in Vergessenheit geraten sind, können sich die Ereignisse wiederholen.

      So long
      ororoina
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 17:45:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      Übrigens!

      Die 15.000 Stück von Travel24 WKN: 748750 bei 0,74 im ASK sind WEG!

      :D
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 17:51:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ lisa46

      erstaunlicher spam, kannte ich in der Form noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 17:56:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      ororoina, gute Argumente, besonders das mit der vorprogrammierten Inflation. Sehe ich sehr ähnlich, Unsicherheit ist und bleibt nur Japan-Szenario, dort wurde aus dem Anlagenotstand zunächst ein Sparnotstand. Die Sparquote in USA ist auf jeden Fall am unteren Ende angekommen.
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 18:08:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Der Dreh- und Angelpunkt ist der Dollar.

      Ausgehend von einer maßlosen Übertreibung bei US-Aktien, einem "gepflegten" Dow Jones und einem schwachsinnigen Optimismus und vorübergehendem Zuluß von Auslandskapital ist der Dollar überbewertet.

      Die kommende Korrektur dieser Dollarstärke wird den Goldpreis in Richtung 400 $/oz bewegen, so daß die Goldminenaktien ihre seit Mitte 2002 unterbrochene Aufwärtsbewegung fortsetzen können.

      Die Hausse in einigen Rohstoffaktien (Übernahme bei Aluminium), Silberpreisbefestigung, könnten die Inflationstheorie bestätigen.

      Auch wir gehen davon aus, daß es bei einer nur mäßigen wirtschaftlichen Erholung wegen der ausufernden Geldmengen zu Inflationstendenzen kommen wird.

      Die Mehrzahl der Anleger ist im Gold und bei Goldminenaktien immer noch völlig unterinvestiert, so daß eine Hausse lange anhalten kann und in Regionen führen wird, die heute noch als unvorstellbar gelten.

      Die Goldhotline

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      Avatar
      schrieb am 10.07.03 18:11:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      aktuelle Kaufliste vom 08.07.03

      Aufbau eines Einsteigerdepots

      Basiswerte:

      Aktie aktueller Kurs aktuelles Limit

      Croesus 0,47 A$ 0,48 A$
      Kingsgate 2,78 A$ 2,80 A$
      Harmony 11,40 Euro 11,50 Euro
      Gold Fields 10,58 Euro 10,50 Euro

      Ergänzungswerte mit einem Depotanteil von bis zu 10 %:

      Aktie aktueller Kurs aktuelles Limit

      Aquarius Platin 6,39 A$ 6,50 A$
      Herald 0,45 A$ 0,45 A$
      Highlands Pacific 0,225 A$ 0,22 A$
      Perilya 0,385 A$ 0,45 A$
      Portman 1,10 A$ 1,10 A$
      Sipa 0,225 A$ 0,22 A$
      Tribune 0,75 A$ 0,75 A$
      Durban Roodepoort D. 2,31 Euro 2,20 Euro
      Thistle 0,52 C$ 0,51 C$

      Ergänzungswerte mit einem Depotanteil von bis zu 5 %:

      Aktie aktueller Kurs aktuelles Limit

      Metex 0,062 A$ 0,06 A$
      Macmin 0,08 A$ 0,08 A$
      Dioro 0,11 A$ 0,11 A$
      Giants Reef 0,05 A$ 0,05 A$
      Westonia 0,47 A$ 0,46 A$
      Northern Orion 1,44 C$ 1,40 C$

      Die Goldhotline
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 18:28:54
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ goldhotline

      Dreh- und Angelpunkt ist der Dollar. Wenn man die zurückliegenden Monate betrachtet, hast Du sicher Recht. Ich kann mir aber sehr gut ein Szenario vorstellen, in dem die scheinbare Bindung des POG an den € sich auflöst. Eine deutliche Erhöhung der Volatilität im Verhältnis €/POG wäre für mich das ultimative Hausse-Signal. Bis dahin werde ich weiter die Schwankungen handeln und zwischen Goldminen und Dax hin- und herswitchen. Damit fahre ich seit mehr als zwei Jahren nicht so schlecht.

      cu ororoina
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 19:35:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      hi Leute,

      bin mal gespannt, ob meine Prognose sich noch bewahrheitet.

      Zur Erinnerung: Posting vom 10.7.2003, POG zu diesem Zeitpunkt bei 344,10$.

      Ich finde die Situation zur Zeit immer noch sehr spannend. Der Kampf um die 200-Tage-Linie ist noch nicht entschieden.

      Mal sehen, wohin der Hase läuft

      cu ororoina
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 20:35:18
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ororoina

      Ich glaube, aus diesem Stoff werden Inflationen gemacht.

      Ich auch. Ein Entrinnen aus der Schuldenfalle wird für die US-Boys nur über Inflation möglich sein. Hatten wir doch schon....

      Wahrscheinlich werden sich die wenigsten von Euch an diese Situation erinnern können. Das ist ein weiterer wichtiger Faktor; erst wenn die Erfahrungen in Vergessenheit geraten sind, können sich die Ereignisse wiederholen.

      Dies scheint mir auch so zu sein. Immer wieder sah es so aus als hätten einige alte Grundsätze keine Bedeutung mehr:

      Der POG wird durch Inflation gespeist...
      Die Minen laufen dem POG voraus...

      Und dennoch wird das alles bald wieder stimmen...

      Und: Der Boden wird sich voraussichtlich zwischen 330-340$ bilden. 330$ war eine wichtige Schwelle, die im letzten Herbst genommen wurde. Und jetzt eben Widerstand. Aus saisonalen Gründen gehe ich davon aus, dass es noch bis Anfang/Mitte August dauern kann, bis die Dinge so weit sind. Ziel liegt bei 410, ein kleines Überschiessen zum Jahresende ist möglich. Weiter denke ich im Moment noch nicht...

      Cu
      macvin
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 12:49:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      hi macmin,

      dann sind wir ja schon zwei, die die Sache sehr ähnlich sehen. In den frühen 70ern kam ein weiterer Aspekt hinzu, der in der aktuellen Situation noch fast vollständig fehlt. Diese Zeit war politisch von Unruhe und Aufbegehren gekennzeichnet. Es gab hausgemachten Terrorismus, gewaltbereite Demonstranten, Anzeichen von Panik beim Establishment und einen romantischen revolutionären Mainstream.

      Heute sind die Exspontis Außenminister, Umweltminister, Staatssekretäre und Uniprofessoren und ruhen sich auf Ihrer glorreichen Vergangenheit aus. Nach meiner Einschätzung ist die Entfernung der politischen Klasse von den gesellschaftlichen Wahrnehmungen der nachwachsenden Generation mindestens so weit entfernt wie Adenauer von Rudi Dutschke, nur hat das noch keiner so richtig gemerkt. Solche Diskrepanzen sind immer ein Nährboden, auf dem sich etwas neues entwickelt.

      Die Dinge werden dann interessant, wenn wieder Provokationen möglich werden, wenn sich Leute in ihrer Bräsigkeit wirklich und nachhaltig gestört fühlen, anstatt mit der überlegenen Erfahrung der Älteren auf die Versuche von unbeholfenen Newcomern herabzublicken, denen eine Spielwiese überlassen wird, auf der sie sich ein bischen abstrampeln dürfen.

      Was das mit der Börse zu tun hat? Dann ist der Zeitpunkt gekommen, Gold zu verkaufen und wieder in Aktien einzusteigen, also in 4 Jahren bei einem POG von +- 1.500 und einem Dow von +- 4.500 .

      Bin derzeit etwas eingespannt, weil ich baue, aber werde von Zeit zu Zeit reinschauen und diesen Thread ein wenig pflegen.

      cu ororoina
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 14:44:20
      Beitrag Nr. 11 ()
      .


      Wenn man sich in den letzten Wochen die Korrelation von Goldpreis und Dollar anschaut, trifft goldhotline genau den Punkt. (bei dieser Gelegenheit: danke für die Kaufempfehlungen, M.S. !)

      - und das jede ausufernde Geldmenge irgendwann zu einer Inflation führt, wenn das Wirtschaftswachstum ausbleibt ist genauso richtig. Seit 1995 ist in den USA die Geldmenge M3 von 4360 Milliarden auf 8600 Milliarden USD angewachsen, mithin ein Zuwachs um fast 100 %. Dagegen ist das Bruttoinlandsprodukt nur von 7200 Milliarden auf 10700 Milliarden USD gestiegen, also um nur etwa 50 %

      Wenn die US-Notenbank sich genötigt sieht nun auch noch eine Steuer auf liquide Mittel einzuführen (siehe Claus Vogt - # 572 in meinem "Katastrophenthread" ) dürften sich einige weitsichtige bigplayer wieder an "das von Keynes als barbarisches Relikt bezeichnete Gold" erinnern, und dann fallen für uns sicher auch ein paar Krümel ab. Aber auch der von @wavetrader bezeichnete "Sparnotstand" allein betrachtet dürfte dazu führen, sich an Opas alte "5 %-Gold-in´s-Schließfach -!" – Mahnung zu erinnern ...

      Nur was den Zeitpunkt für eine sich auflösende Korrelation POG – USD angeht wäre ich sehr vorsichtig. Das kann noch dauern, denn da sind nicht nur jenseits des Atlantiks gigantische Kräfte im Spiel, die alles daran setzen, den Dollar nicht auf 1,40 Euro abstürzen, bzw. den Goldpreis nicht über 400 USD steigen zu lassen. Die Regierungen und Notenbanken werden es uns auch weiterhin verdammt schwer machen und damit sind wir mal wieder am Anfang der ganzen Geschichte: nämlich: Wann reden wir nicht nur über Gold, sondern wann kaufen wir auch - wie von Opa empfohlen - ein paar goldige Krügerrands ?

      Übrigens: ob die "gute alte Regel: die Minen laufen dem POG voraus" (macvin) immer noch so stimmt, wage ich nach der Entwicklung im letzten Herbst zu bezweifeln. Diese und andere Regeln ("XAU über 90" oder der "12-Wochen-Zyklus" ) mögen richtig gewesen sein, als die enge Korrelation zum Dollar noch nicht so ausgeprägt war, wie jetzt. Wobei ich natürlich einschränkend anerkenne, das jede charttechnische Analyse eine "normative Kraft" bildet, sofern sie erst mal unter der investierenden Mehrheit als "allgemein anerkannte Regel und Gesetzmäßigkeit" Verbreitung gefunden hat.

      Nach meiner Einschätzung ist die Entfernung der politischen Klasse von den gesellschaftlichen Wahrnehmungen der nachwachsenden Generation mindestens so weit entfernt wie Adenauer von Rudi Dutschke, nur hat das noch keiner so richtig gemerkt. Solche Diskrepanzen sind immer ein Nährboden, auf dem sich etwas neues entwickelt...

      das war im alten Rom aber auch schon so ...;)


      Gruß Konradi
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 18:42:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hi folks,

      erstmal muß ich mir selbst ein wenig auf die Schulter klopfen. Der von mir in 1 gepostete Kaufzeitpunkt war nah an einem Optimum, und 20$ Steigerung in 2,5 Wochen können sich sehen lassen.

      Der aktuelle move wird nach meiner Einschätzung in weiteren 2,5 Wochen in die Gegend von 390$ führen, und ich würde mich nicht wundern, wenn die Minen den letzten Anstieg nicht in vollem Umfang mitnehmen. In der Gegend von 380 werde ich schöne Gewinne mitnehmen, immer vorausgesetzt, wir erreichen dieses Ziel.

      Was klar ist: Der aktuelle move ist allein das Produkt des schwächelnden greenback, wobei ich ehrich gesagt diese Schwäche nicht verstehe. Hinter dem Dollar steht eine gefestigte starke Nation, der auch eine etwas merkwürdige Regierung nicht nachhaltig das Wasser abgraben kann, und wer steht hinter dem Euro?

      Ein extrem vielschichtiges Sammelsurium von Interessen, die ihre nationalen Rivalitäten mittlerweile in der Wirtschaftspolitik austragen und keine Gelegenheit auslassen, ihren Geschäftspartnern in Sachen Euro in die Suppe zu spucken. Meiner Meinung nach ist das Zeitalter der Nationalismen in Europa mitnichten vorbei.

      Es geht um den Zeitpunkt, an dem diese Einschätzung seriös kommunizierbar wird. Es wird der Zeitpunkt sein, an dem sich die Parität von Euro und Gold auflöst, und das Ziel unsrer Reise ist nicht weit... von hihier.

      cu ororoina
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 21:53:18
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Ororoiana,

      nimms mir nicht übel;

      wovon sprichst Du?

      anscheinend vom Einfluss der Politik

      auf den PoG.

      Daß hat hier soviele den Nick gekostet;

      der Mantel des Schweigens oder Das Nichts.

      Dabei läuft es für den PoG wie auf Schienen....


      Gruss

      Tsuba
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 17:56:08
      Beitrag Nr. 14 ()
      hi Leute,

      das mit dem Move auf 390$ in 2,5 Wochen sieht erstmal nicht gut aus. Statt dessen erneuter Test der 200-Tage-Linie. Komischerweise hat mitten im Kursrückgang des POG mein wichtigster Wert (Newmont) sein Kusziel erreicht (32€) und Verkauf ausgelöst. Naja, ich habe vor langem aufgehört, mich über Gewinne zu ärgern ;) .

      Auf jeden Fall ist jetzt wieder ein interessanter Einstiegszeitpunkt erreicht, wenn man davon ausgeht, daß die 200-T-Linie im wesentlichen hält.

      Nur weiß man das leider nicht. Auf jeden Fall ist zu konstatieren, daß sich die Minen vom Rückgang des POG kaum haben beeindrucken lassen.

      Ich bin sehr gespannt, ob der Rückgang der Minen mit Verzögerung folgt, es wäre nicht das erste Mal. In zwei Wochen wissen wir mehr.

      @ tsuba: Natürlich ist der Preis des Goldes ein Politikum, und er steht in direkter Konkurrenz zu anderen Formen von Geld, hinter denen Nationalstaaten oder Zusammenschlüsse von Nationalstaaten stehen. Insofern ist eine politische Debatte über die Legitimation und die Verfassung der Nationalstaaten dann positiv für Gold als alternatives Zahlungsmittel, wenn der Wert des Papiergeldes in Frage gestellt wird, und zwar über den kleinen Zirkel hinaus, der sich hier und andernorts trifft.

      cu ororoina
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 18:39:13
      Beitrag Nr. 15 ()
      Gerade finde ich auf Goldseiten.de einen Beitrag, der gut in diesen Thread passt.






      Der Zusammenbruch des Dollar-Standards

      Als die USA und Großbritannien 1944 auf einer Konferenz in Bretton Woods (New Hampshire, USA) die neue Weltwirtschaftsordnung nach dem Krieg planten, lagen große Teile Europas in Schutt und Asche. Für alle Währungen wurde ein fester Wechselkurs zum US-Dollar und Gold festgelegt, doch durch die weltwirtschaftliche Erholung wurde es in den 1960ern immer schwieriger, das feste Wechselkursverhältnis aufrecht erhalten zu können, da die USA ein anhaltendes Zahlungsbilanzdefizit (Kapitalexporte übersteigen Handelsbilanzüberschüsse) aufwiesen. Die Vermehrung von US-Dollar im Verhältnis zu Gold führte zu einer Unterminierung des Vertrauens in die Goldkonvertibilität des US-Dollar. Als 1968 einige Zentralbanken beschlossen, keine US-Dollar mehr in Gold zu wechseln, entstand der US-Dollar-Standard (US-Dollar als Weltreservewährung ohne Golddeckung). 1971 gab die USA die Goldkonvertibilität auf und 1973 wurden feste Wechselkurse allgemein aufgegeben. Auslösende Ursache waren höhere Inflationsraten in den USA als auch in einigen europäischen Ländern, verursacht durch eine expansive US-Geldpolitik zwecks Sicherung von Vollbeschäftigung und eines steigenden Budgetdefizite ab Mitte 1960er Jahre durch den Vietnamkrieg.
      Der Zusammenbruch des Systems von Bretton Woods lehrt, dass eine expansive Geldpolitik zu Inflation führt. In den 1970ern wurde der Konsumgüter- und Rohstoffbereich erfasst, in den 1990ern die Finanzwerte. Da Länder wie China oder Indien in den vergangenen Jahren zu eher deflationären Entwicklungen beigetragen haben, ist eine Inflation im Sinne steigender Preise in allen Bereichen, die durch diese beiden Länder abgedeckt werden können, nicht zu erwarten. Was hingegen teuerer wird sind die Preise bei Versicherungen, Energie, Steuern und Mieten. In der Summe zeigen die Indikatoren daher eine Inflationsrate nahe null. Aus Angst vor einer Deflation nach japanischem Muster weitet die US-Notenbank die Geldmenge weiter und weiter aus (Inflation im eigentlichen Sinne), auf Basis von Schulden (vgl. dazu hier). Aktienblase, Anleihenblase, Immobilienblase,... die Inflation erzeugt multiple Blasen, die sich abwechseln, denn wo es Schulden gibt, da gibt es auch auf der anderen Seite der Bilanz Vermögen und jenes will gewinnträchtig angelegt werden. Da die Geldvermögen (und damit auch die Schulden) aber allein schon durch den Zins wachsen und primär nicht mehr in Arbeitsplätze schaffende Realinvestitionen sondern in Anlagen fließen, kommt es immer wieder zu spekulativen Blasen, während derer die Preise allein durch den steigenden Trend weiteres Kapital anziehen. Es deutet vieles darauf hin, dass wir keine Entwicklung a la 1929 sondern eine wie in den 1970ern vor uns haben: Stagflation. Die Parallelen sind erstaunlich. Selbst der Irak-Krieg als Pendant zum Vietnam-Krieg fügt sich in dieses Szenario, denn auch dessen Kosten werden über Kredite finanziert, wodurch die US-Geldmenge wächst (Inflation).

      Aus Sicht primär der asiatischen Länder stellt sich die Situation wie folgt dar: Damit die eigene Wirtschaft wachsen kann wird die eigene Währung künstlich niedrig gehalten, wodurch die Exportindustrie ihre Güter in den USA günstiger anbieten kann. Japanische oder chinesische Unternehmen erhalten nach dem Export ihrer Waren in die USA jedoch logischerweise US-Dollar, die sie aber gegen die heimische Währung wechseln wollen. Damit es aber nicht zu einer Aufwertung der Währung kommt, weiten die jeweiligen Notenbanken ebenfalls ihre Geldmenge aus und kaufen dann für die eigene Währung US-Dollar, die sie wiederum in US-Anleihen anlegen - wodurch das immense US-Handelsbilanzdefizit überhaupt erst ermöglicht wird. Daraus resultiert der Effekt, dass sich US-Anleihen und US-Dollar konträr entwickeln. (Chart) Nun wird dieses System aber nicht ewig funktionieren und zuletzt hat sich bereits angedeutet, dass die dadurch entstandene Anleihenblase vor dem Platzen steht. Bill Gross, Verwalter des weltgrößten Anleihenfonds Pimco, rechnet mit einem mehrjährigen Bärenmarkt bei Anleihen, was synonym zu steigenden Zinsen wäre. Und genau wie in den 1970ern deutet sich eben jenes in den USA an: steigende Rohstoffpreise gepaart mit steigenden Zinsen und einer Stagnation der Wirtschaft. Vor allem steigende Zinsen werden vermutlich dazu führen, dass große Summen aus dem US-Aktien- und Anleihenmarkt abfließen werden, wodurch der US-Dollar weiter unter Druck bleiben wird. Der US-Dollar-Standard steht vor dem Zusammenbruch, es ist nur noch eine Frage der Zeit.

      Interessant erscheint die Aussage von EU-Kommissionspräsident Romani Prodi wonach Russland in Betracht zieht, seine Öl- und Gasgeschäfte in die EU zukünftig in Euro zu fakturieren. Auch andere Länder wie Malaysia oder Iran suchen mit der Schaffung einer eigenen Transaktionswährung (Gold-Dinar) oder der Fakturierung der Ölgeschäfte in Euro nach Möglichkeiten, sich aus dem US-Dollar-Monopol zu befreien (vgl. dazu hier). Neben dem Yen, dem Euro und Gold entwickelt sich auch der chinesische Yuan zu einer echten langfristig tragfähigen Alternative. Derzeit ist die chinesische Währung noch an den US-Dollar angebunden, doch der Forderungen seitens zahlreicher Länder, den Yuan frei floaten zu lassen, wird früher oder später nachgegeben werden müssen. Die Unterbewertung dürfte bei rund 50% liegen, weshalb es wohl auch China schwer fällt, die Floatung zu ermöglichen, hält das Land doch immense US-Dollar-Reserven. Zudem drohte dann eine wahre Finanzblase, denn welcher Investor wollte sich diese Chance schon entgehen lassen? US-Anleger sollten in Betracht ziehen, ihr Geld in China anzulegen und womöglich ist es genau das, was die Chinesen beabsichtigen – neben der Gewinnung von Exportvorteilen. Sobald China den Yuan gegen den US-Dollar frei floaten lässt, wird der US-Dollar-Standard "Historie" sein. Die Frage ist allerdings: wohin mit den ganzen US-Dollar-Scheinen? Wer nimmt diese ab? Wie schafft man es, aus dem US-Dollar-Monopol auszuklinken, ohne das Finanzsystem ernsthaft ins wanken zu bringen? Wenn der US-Dollar weiter an Wert einbüßt, wird folglich die US-Nachfrage sinken, denn ausländische Anbieter werden kaum den Währungsverfall über höhere Preise abfangen können. Hinzu kommt, dass die Rohstoffpreise in US-Dollar weiter steigen, was den Verbrauchern wie auch den Unternehmen Kaufkraft für andere Güter und Dienstleitungen nimmt. Daher muss ein Ersatzmarkt gefunden werden und es scheint, als seien primär China und Indien dazu auserkoren.

      Der Zusammenbruch des US-Dollar-Standards wird früher oder später zu einem massiven Anstieg der Inflationsrate in den USA führen, was globale "Schockwellen" hervorrufen dürfte. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass eine Flucht aus den Papierwährungen (vgl. dazu hier) den Goldpreis auf neue historische Höchststände treiben wird. Es erscheint daher sinnvoll, langfristig in Gold und Goldminenaktien anzulegen. Auch Silber dürfte von einer Gold-Hausse nicht unbeeinflusst bleiben. Womöglich wird letzteres wie schon in den 1970ern den spektakulärsten Anstieg verzeichnen, was sich nicht zuletzt durch den Basiseffekt ergibt - Silber ist schlichtweg in absoluten Preisen günstiger als Gold. Die Chinesen haben ein tiefes Verständnis von Wirtschaft. Die Eröffnung von Gold- und Silberbörsen erscheint als Auftakt zu einer Bildung von Vermögen in der einzigen Anlage, die alle Jahrhunderte überlebt hat, daher nicht ganz zufällig.


      Marco Feiten







      Anmerkung von GoldSeiten.de:
      Vor ein paar Tagen wurde bereits auf unserer Startseite auf einen weiteren Artikel zu diesem Thema hingewiesen, den sie unter folgender Schlagzeile hier finden: Wird Asien den Dollar aufgeben?.
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 18:26:49
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hi Leute,

      heute steht der Goldpreis bei 364$ und es scheint sich zu bewahrheiten, daß die 200-Tage-Linie im Moment die zentrale Unterstützung für den POG ist.

      Gleichzeitig ist der gerade erfolgte Move gelaufen, ohne daß es nennenswerte Schwankungen im Verhältnis €/$ gegeben hat. Ich vermute, daß der Markt nach oben will, und ich halte mein Kursziel von 390$ in kurzer Frist aufrecht. Allerdings habe ich derzeit nicht den Mut, neu einzusteigen, nachdem ich sukzessive aus meinen Invests rausfliege, weil die Kursziele erreicht werden.

      Wer kann schon wissen, ob es tatsächlich zu einer Ausweitung der Range kommt. Ich habe mir angewöhnt, manchmal ganz bewußt Entscheidungen gegen mein Marktgefühl zu treffen. Witzigerweise ist die Performance der "falschen Entscheidungen" nicht schlechter als wenn ich mit gutem Gefühl rein- oder rausgehe.

      Für mich ist wichtig, den Moment zu erwischen, wo die Kurse niedrig sind und das Interesse gering ist. Und dann habe ich als eingefleischter Goldbug eben mal ein Paket Autoreifen, und zwar genau dann, wenn die Minen steigen. Hauptsache, die Reifen steigen auch.

      cu ororoina
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 16:05:32
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hi leute,

      der Dollar steigt, der Goldpreis auf €-Basis steigt, die Lease-Rates kommen in Bewegung. und hier im Board ist mal wieder die große Zeit der Charttechniker angebrochen.

      Na ja, ich war ein paar Tage in der großen leeren Mitte Frankreichs zum Radfahren, und mir sind ein paar Gedanken gekommen:

      Börse hat etwas von Glücksspiel, aber sie ist noch vertrackter. Im klassischen Glücksspiel sind die Regeln bekannt, und die Wahrscheinlichkeiten sind berechenbar. Man kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, daß man irgendwann in eine Liga aufsteigt, wo fast alle Player besser sind als man selbst.

      Wenn man sich dieser Erkenntnis nicht verschließt, hat man die wichtigste Lektion gelernt: Bescheidenheit. Nebenbei spart man einen Haufen Geld. Und vielleicht richtet man sich in einer Liga häuslich ein, wo man unterm Strich zu den Gewinnern gehört.

      Auf jeden Fall wird die Strategie umso wichtiger, je weniger Navigationshilfen man zur Verfügung hat. Ich behaupte, daß es keine verläßlichen Hinweise auf den zukünftigen Verlauf der Kurse gibt, genauso wenig, wie man im Casino vorhersagen kann, ob als nächstes schwarz oder rot kommt (oder zero :eek: ), das einzige, was man mit Sicherheit sagen kann: Andere Player sind mit anderen Strategieen unterwegs als man selbst, und die sind entweder besser oder schlechter als die eigene.

      Nur deshalb besteht an der Börse tatsächlich die realistische Möglichkeit, daß man langfristig gewinnt. Mit seinen Vorhersagen wird man mal richtig und mal falsch liegen, mit der überlegenen Strategie wird man zu den Gewinnern gehören.

      Im Moment habe ich den Eindruck, daß ich 30 Jahre gebraucht habe, um zu verstehen, was der Begriff Strategie bedeutet.

      Nur ein Monolog, ohne den Glauben, daß sich daran eine Diskussion entwickeln wird.

      cu ororoina
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 20:16:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      Dow Jones Business News
      Cambrian Mining To Start Drilling Program In Ghana
      Tuesday August 19, 6:05 am ET


      Edited Press Release
      LONDON -(Dow Jones)- Cambrian Mining Plc Tuesday said that due to the success of the current exploration programme at its Subranum property in Ghana, an 8,000 million drilling programme has been commissioned to commence in two weeks. This drill programme, comprising over 230 holes, will be completed over the next three months.

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      The drilling programme has been designed to thoroughly test significant gold results from soil sampling, trenching and previous RC drilling in the oxide profile to depths of 25-30 metres over a strike length of some 6kms of the now identified 7km on the main anomaly and initial drilling on the newly discovered western anomaly.

      The Subranum Project is located along the eastern margin of the Sefwi-Bibiani Belt in the Ashanti region of southwest Ghana, West Africa. The Sefwi-Bibiani Belt hosts over 17 million ounces of gold resources including Newmont`s Yanfo gold project, Ashanti`s Bibiani Gold Mine and Redback Mining`s Chirano Project.

      Cambrian has a direct 37.5% interest in Subranum (increasing to 45%) and management of the Subranum Project. Cambrian`s joint venture partner is Investika Ltd, an Australian listed public Company, which has committed to spending US$1 million on exploration.

      Exploration to date by way of geochemical soil sampling, trenching and drilling has identified a distinct "Bibiani Shear Anomaly" totaling some 7km of potential mineralized strike extent of which portions have excellent potential for the discovery of high grade gold mineralisation. The potential for further mineralisation to the northeast is high.

      Previous drilling on Subranum has already returned significant RC drilling results including:

      6 million @ 7.25g/t gold from 15 million in SBRC002 4 million @ 47.08g/t gold from 7 million in SBRC004, including 1 million at 180.50g/t gold 7 million @ 1.67g/t gold from 48 million in SBRC015

      A recent infill soil geochemical programme carried out some 1.5km west of the main Bibiani Shear Anomaly has identified another anomaly, which coincides with the interpreted confluence of major structures and granite-Birimian lithological contacts. Although not well defined, a 100ppb anomalous gold halo extends over 600 million in strike and 300 million in breadth, with peaks of 829ppb gold ( 0.829g/t gold) and 566ppb gold (0.566g/t gold). Sampling in this area is continuing to determine the full extent of the gold mineralisation in this area.

      Trenching conducted during the past quarter with significant results including 1 million at 110.44g/t Au and 1 million at 20.84g/t Au from trench SBT45. These intercepts were associated with intensely sheared strong silica-sulphide alteration. To the south SBT041 returned positive results from a low tenor gold- in-soil anomaly with 4 million grading 1.84g/t Au, 5 million grading 3.28g/t Au including 1 million at 12.70g/t Au and 2 million at 1.81g/t Au. Significant results from SBT041 support the previously held view that gold mineralisation persisted beneath transported soil cover between the 3 main mineralised zones.

      These trench results complement previous exploration along what is now a 5.2km mineralised strike with 30 million of 1.96g/t Au in Trench TR18, 28 million of 1.90g/t Au in Trench TR13, 30 million of 1.02g/t Au in Trench TR23, 8 million of 1.86g/t Au in Trench TR24, 8 million of 1.34g/t Au in Trench TR25, 4 million of 8.05g/t Au in Trench TR29, 6 million of 2.98g/t Au in trench TR 35, 10 million of 1.76g/t Au in Trench TR37 and 52 million of 0.72g/t Au in Trench TR14.
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 20:26:22
      Beitrag Nr. 19 ()
      @oro.Du bist ein bischen ungerecht zu der Gemeinde. Wenn Leute wie sep oder xnickel nicht mehr posten ist das schade. Würde aber nicht behaupten, dass da nicht ein paar nette und kompetente andere am Ball sind. Die Motten, die jetzt ans Licht kommen gehören doch dazu.
      Verdammt wo ist der Culogrande, mach doch mal das Grantlermaul auf, dann wirds auch wieder munter hier.
      So, die Explorerheinis toben sich aus, wo ist denn Silverado, alle schon auf den Bahamas:laugh:
      J2
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 16:27:31
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hi jefferey,

      das waren noch Zeiten, wa? Mal im Ernst, ich denke, das Niveau der Debatten war schon mal höher, ohne daß ich bestreiten will, daß immer wieder neue gute Leute zur Community stoßen.

      Dabei sind mir die Ausrichtung und die Prognosen mittlerweile ziemlich egal, mich interessiert eher der Stil.

      Zur Lage: Die von mir prognostizierten 390 $ geraten zunehmend ins Blickfeld, zwar leicht verspätet ;) , aber doch. Ich habe in dieser und der letzten Woche alles verkauft, was mit Gold zu tun hat, in dem klaren Wissen, daß ich wie immer das Sahnehäubchen auslasse. Aber ich verkaufe halt lieber in die Aufwärtsbewegung, das spart Zeit und Nerven.

      Allen die noch dabei sind wünsche ich trotzdem weiter steigende Kurse.

      cu ororoina
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 20:21:59
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hi Folks,

      Gold hat die 380$ hinter sich gelassen, zumindest für heute. Nach meiner Einschätzung kann es noch ein paar Meter weitergehen, aber das Ende dieses Moves dürfte bereits in Sichtweite sein.

      Anfang August habe ich einen Teil der Minen verkauft und in Goodyear getauscht, was sehr gut lief, und Ende vorletzter Woche ist der Rest rausgeflogen, und den habe ich in Schering getauscht.

      In den letzten Tagen machen mich die Märkte zunehmend nervös, und das passiert bei mir nicht mehr oft. Aktuell bricht der Euro gegen den Dollar nach oben aus, der Goldpreis vollzieht die Bewegung mit, aber mit den Minen war in den letzten Wochen nicht mehr so viel zu verdienen.

      Ich mache jetzt das, was ich immer mache, wenn ich den Markt nicht mehr lesen kann. Ab heute bzw. morgen sind 100% Cash angesagt. Ich sehe im Markt substanzielle und hochkarätige Risiken, die einen nachhaltigen Stimmungsumschwung herbeiführen könnten. Mein Fokus liegt derzeit besonders auf der Situation in Brasilien. Dort wird recht offenherzig über eine Einstellung des Schuldendienstes diskutiert, ohne daß die Märkte das in irgendeiner Weise zur Kenntnis nehmen würden.

      Wenn signifikante Risiken vom Markt so eindeutig ignoriert werden, dann droht Gefahr, und man fühlt sich mit Cash etwas sicherer .

      Noch ein Gedanke zu Gold. Es gibt klare Hinweise darauf, daß Gold sich überwiegend analog zu den Aktienmärkten verhält und nur ausnahmsweise konträr. Also könnten fallende Kurse bei Aktien auch auf die Minen durchschlagen.

      Ich rede nicht von Entwicklungen, die mit Sicherheit gleich morgen eintreten, sondern von einem Szenario, dessen Eintreten ich in den kommenden Wochen für möglich halte.

      Ein offenes Auge und ein glückliches Händchen wünscht Euch

      ororoina
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 20:39:26
      Beitrag Nr. 22 ()
      hi ororoina,

      danke für den Hinweis mit Brasilien - hast Du dazu einen Link?

      Der Trend bei Gold und Silber ist wichtig und nicht kurzfristiges getrade. Halte die Aktien doch einfach mal. Ich sitze zB. seit rund 1,5 Jahren auf CDE und freue mich jetzt umso mehr. Und bin der festen Überzeugung, daß es weiter gen Norden geht! :)

      Und wenn Brasilien tatsächlich wie Argentinien in eine Krise rauschen sollte, dann dürfte das Gold nur umso besser bekommen - und damit natürlich auch den Minen. ;)

      Grüße!
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 20:58:27
      Beitrag Nr. 23 ()
      Liquidität aufzubauen ist sicher keine schlechte Idee. Da ich teilweise viele Monate halte und somit die "Goldwellen" ausnutze, nehme ich bereits erste Gewinne mit (in Gold- und Silberminen). Kurzfristige Trader springen evtl. jetzt gerade auf, weil Gold wichtige Marken übersprungen hat.

      Wobei beständige langfristige Positionen wichtig sind, gerade im Goldbereich, da sie dafür garantieren, dass die ganz großen Sprünge beim Goldpreis, die nur an wenigen Tagen geschehen werden, nicht verpasst werden. 100% Cash ist bei mir daher nicht drin.

      Brasilien ist in der Tat kurzfristig überhitzt, wie es dem Chart nach zu urteilen scheint.

      Aber: Hast du eine Quelle für die Diskussionen um Zahlungseinstellung? Ohne diese ist deine Information ziemlich wertlos.

      Avatar
      schrieb am 11.09.03 19:40:01
      Beitrag Nr. 24 ()
      Quelle für die brasilianische Diskussion über die Einstellung des Schuldendienstes:

      FAZ vom Montag oder Dienstag. Da ich die Zeitung immer am nächsten Morgen wegwerfe, kann ich leider nicht weiterhelfen. Artikel im FAZ-Archiv in der gebührenpflichtigen Zone, daher kein Link möglich.

      Sinngemäß stand drin: Einer der anerkanntesten Ökonomen und Berater des Präsidenten Lula, Namen hab ich vergessen, regt an, die Bedienung der brasilianischen Auslandsschulden zur Disposition zu stellen. Vielleicht hat ja von Euch noch jemand die FAZ rumfliegen und kann das mal rauskramen. Am gleichen Tag auch ein Bericht über eine Aussage des Präsidenten Nestor Kirchner von Argentinien, der gesagt hat, man solle sich ernsthaft überlegen, ob es Sinn macht, etwas zu simulieren, was eh nie und nimmer leisten kann, die Rückzahlung der Schulden.

      Sehr deutliche Worte, zitiert von einer Quelle, die ich sehr schätze.

      cu ororoina
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 22:19:42
      Beitrag Nr. 25 ()
      @ ororoina

      meintest Du nicht vielleicht Argentinien ? - Schau mal:
      http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/cn/cn_artikel/i…

      Gruß K.
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 22:03:21
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ konradi

      Nein nein, ich meinte schon Brasilien. Du stößt übrigens auf eine ganze Reihe hochinteressanter Links, wenn Du bei Google die Begriffe Brasilien und Schuldendienst eingibst. Insbesondere die Expertise aus dem Lateinamerikainstitut der Uni Hamburg finde ich lesenswert. Leider tu ich mich mit dem Einfügen einer url etwas schwer, werde mich in den nächsten Tagen mal schlau machen.

      Ansonsten heute eine Konstellation, die mich für die nahe Zukunft einen weiter fallenden Goldpreis erwarten läßt: POG fällt trotz schwachen $. Bevor es wieder hochgeht, werden erstmal wieder ein paar Ungeduldige rausgekegelt, ich zun Beispiel ;) .

      Man darf auch nicht vergessen, daß Goldminen imho schweineteuer sind. Da ist ein POG von > $ 400 heute schon eingepreist, dementsprechend kräftig kann es runtergehen, wenn es zwischendurch mal Richtung Süden geht.

      Ich warte derzeit auf Kurse von € 28 bei Newmont und € 9,50 bei Placer Dome. Schaun mer mal.

      cu ororoina
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 18:15:16
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hi Folks,

      die $ 390 sind erreicht. Entgegen meiner Prognose zwar etwas später, aber dann doch. Wie vermutet, hat sich bei den Minen in den letzten Wochen nicht mehr allzuviel getan, die Leute haben scheinbar keine Lust, Werte wie Newmont bei einem KGV von 51 ins Depot zu legen.

      Das werden sie erst wieder tun, wenn der POG bei +- $370 liegt und das KGV bei 60 :laugh: .

      Mal im Ernst, vielleicht sehen wir noch die 400, aber nach meiner Einschätzung gehts jetzt erst mal wieder runter. Die Dollarschwäche hat ihren kleinen Schwächeanfall überwunden :confused: , die Aktienmärkte stehen nach der massiven Erholung am Scheideweg, ich habe den Eindruck, der Markt wartet auf schlechte Nachrichten, weil er gute nicht mehr vernünftig verarbeitet.

      Die Verbindung zwischen POG/€ steht nach wie vor, mit kleinen zwischenzeitlichen Aussetzern.

      Herbstspaziergänge sind angesagt, ganz entspannt bei 22° C und 100% Cash.

      Have a nice time

      ororoina
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 18:24:10
      Beitrag Nr. 28 ()
      Welche letzten Wochen meinst Du eigentlich?:confused:




      Avatar
      schrieb am 25.09.03 18:51:20
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hi Imoen,

      mit dem HUI und NEM auf $-Basis hast Du natürlich recht, aber wie siehts auf €-Basis aus? Da hat sich seit Mitte August nicht mehr viel getan.

      Mir geht es darum, aus meinen Handelsansätzen konkret Profit zu schneiden, und die Wechselkursschwankungen sind ein elementarer Einflußfaktor. Mich interessiert nur die Dynamik auf €-Basis, das hat sich oft als ziemlich gutes Prognoseinstrument erwiesen. Derzeit läßt die aufwärtsgerichtete Dynamik auf €-Basis deutlich nach, und daraus leite ich Risiken für den weiteren Anstieg des POG ab.

      Langfrisrig bin ich eh bullish für Gold, das weiß ja jeder hier.

      cu ororoina
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 19:10:36
      Beitrag Nr. 30 ()
      Im August hat sich insofern viel getan, weil da der Euro wieder schwächer geworden ist und Gold inl. Minen trotzdem gestiegen sind.

      dadurch kam noch einmal ein richtiger Schub.;)



      Gerade Gold ist in Euro im August richtig durchgezogen.:look:

      Avatar
      schrieb am 25.09.03 19:11:44
      Beitrag Nr. 31 ()
      Will damit sagen das es endlich auf Eurobasis mal richtig gut aussah.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 19:30:28
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ich habe mich jetzt von gut zwei Drittel meines Bestandes getrennt. Die ups mach ich gerne mit aber die Downs. ich glaube ororoina hat recht, die Korrektur kündigt sich an. Und dann in Ende des Jahres wieder schön rein in die Minen ;)

      Gruß

      Thoemsi
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 19:36:36
      Beitrag Nr. 33 ()
      Gewinne realisieren ist immer vernünftig.;)
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 19:51:20
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hi Imoen,

      passend zu meinem Goldgebashe ;) folgende fulminante Nachricht: Die Herzog-Kommission (ausnahmsweise mal eine CDU-Veranstaltung) verkündet die glorreiche Idee, man solle das Gold der BuBa verkaufen und von dem erlösten Geld einen Kapitalstock für Nobbi Blüms Pflegeversicherung aufbauen.

      Was macht der Goldpreis? Er fällt erstmal auf $ 385.

      Also Newmont Mining konnte man Mitte August für € 35 verkaufen (akt. 35,60) und Placer Dome für 12,50 (akt. 12,20). Ich habe NEM Anfang August für 32 gegeben und PLD Mitte August für besagte 12,50, und wenn ich mir den Kursverlauf seitdem anschaue, habe ich nicht das Gefühl, irgendetwas Entscheidendes verpasst zu haben.

      Und das vor dem Himtergrund, daß der POG mit > $ 390 ein neues 5-Jahreshoch generiert hat. Damit unterfüttere ich meine These, daß die Minen den Anstieg des POG in den jeweiligen Peak nicht adaequat nachvollziehen und in der anschließenden Korrektur besonders schwach agieren. Mit diesem Szenario kann man zur Zeit gute Gewinne fahren.

      Also warte ich wie angekündigt auf die 9,50 bei PLD und die 28 bei NEM, und das bedeutet, ich bin bereit, mehr zu bezahlen als bei meinem letzten Einstieg im März/April, als ich 8,60 für PLD gegeben habe und 23,20 für NEM.

      Ach ja, auf irgendeinem alten Depot schlummern noch in Barrick verwandelte Homestake, die im August 99 bei einem POG von ca. $255 gekauft wurden. Da bin ich jetzt wieder bei den Einstandskursen. Bei dieser Gelegenheit hatte ich auch Echo Bay gekauft, die jetzt Kinross heißen und immer noch mit ca. 30% im Minus liegen.

      Ich bin sicher, daß es vielen bugs hier genauso geht. Die simple Buy and Hold-Strategie funktioniert auch bei den Minen nicht mehr. Es könnte gut sein, daß die Minen die nächste Sexy-Story werden, aber noch ist es nicht so weit, und bis dahin werden Gewinne hart erarbeitet: Über möglichst gute Kauf- und Verkaufszeitpunkte, und um nichts anderes geht es hie in diesem Thread.

      cu ororoina
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 19:59:46
      Beitrag Nr. 35 ()
      Das Bubagold können die von mir aus im Rhein versenken, wir brauchen das Zeug eh nicht mehr.:laugh:

      Gold bashen wirkt bei mir nicht, für mich ist das eine Ware wie jede andere auch.

      Ich bezog mich nur auf die Minen allgemein und beim HUI und Xau sieht man ja die Bewegung.

      Ist natürlich klar das je nach Werten der eine oder andere unterschiedlich Ergebnisse erzielt hat.:look:
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 20:31:49
      Beitrag Nr. 36 ()
      Da mein Depot sehr CDE und CBJ- lastig war, konnte ich mich die letzten 3 Monate wirklich nicht beschweren..;)

      Gruß

      Thoemsi
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 18:21:10
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hi Folks,

      im Moment ist eine gute Zeit, um keine Minen zu haben. Der Move auf $369 vom Freitag war ja echt heftig. Nach meiner Einschätzung wird der POG erstmal weiter fallen. Ich kann mir gut vorstellen, daß diesmal die 200-Tage-Linie unterschritten wird und wir in der Gegend von $340 landen.

      Wenn das eintrifft, knall ich mir das Depot voll, ohne Rücksicht auf Verluste. Ich glaube, daß noch einige Leute rausgeschüttelt werden, auch solche, die eigentlich resistent sind. Möglicherweise hat man in der Gegend von $340 auch richtig viel Zeit mit dem Einkaufen, weil es schüttelt sich leichter, wenn die Leute die Geduld verlieren.

      Ein False-Break kann dann auch nicht schaden;) .

      Was mir im persönlichen Bekanntenkreis auffällt: Es gibt einige, die sich in den letzten Wochen erstmals mit Gold beschäftigt haben, die müssen erstmal mit Verlusten wieder raus, weil die verlieren mit allem, was sie anfassen.

      Ich glaube, die Zeit rückt näher, wo man am Besten sein mit GM´s vollgepumptes Depot vergißt, die Pins und die Tans in den Ofen schmeißt und sich ganz lange schlafen legt.

      Ich tippe auf Ende November oder so.

      Cu ororoina
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 22:44:38
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hi ororoina,

      ich sehe das Ganze so ähnlich mit dem Unterschied, daß ich der Versuchung am Freitag erlegen bin und mir ein paar Thistle und Drooy ins Depot gelegt habe. Die erstere übrigends zum low am Freitag :)

      Allerdings sind noch gut drei viertel in cash und da bleiben sie auch erst einmal.
      Ich tippe bei Gold in den nächsten Wochen auf eine Seitwärtsbewegung, die evtl. auch bis 340 runtergehen könnte. (Ist es dann noch eine Seitswärtsbewegung :confused: OK, wahrscheinlich nicht mehr ganz ;) )
      Könnte nur gut sein, daß die Minen in der Zeit nochmal einiges abgeben werden....
      We´ll see ;)

      Gruß

      Thoemsi
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 18:39:11
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hi Leute,

      nix war mit weiter runter auf $340, statt dessen erneut am Hoch von $390, zum ersten zum zweiten und jetzt zum dritten. Jetzt wird es sich entscheiden, und ich bin mir nicht mehr sicher, ob es nicht doch relativ zügig in Richtung $450 geht.

      Aber im Alter wird man etwas starrsinnig, und so bleibe ich bei dem Szenario, daß wir erst noch mal so etwas ähnliches wie $340 sehen werden. Only time can tell.

      Klar ist bis heute nur eins: Mit physischem Gold in Euro kann man immer noch keinen Blumentopf gewinnen, und die richtige Hausse fängt erst dann an, wenn sich das endlich ändert.

      Ich habe mich in den letzten Tagen erstmal wieder im Dax positioniert, langweilige Sachen wie Telekom und Thyssen, von denen ich glaube, daß sie im Moment noch ziemlich billig sind, und zu einem Zeitpunkt, wo die Techniker sich einig sind, daß es eigentlich nur runter gehen kann.

      Aber ich gebe gerne zu, daß es mir zunehmend schwerer fällt, eine Entscheidung zu treffen und mich dem aktuellen Trend anzuvertrauen. Aber es geht seit März aufwärts, und zwar bei den Minen wie beim Dax, vielleicht muß ich erstmal wieder Kohle mit Dax-Papieren verlieren, bevor ich reumütig zum Gold zurückkehre.

      So long
      ororoina
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 20:04:15
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ich sehe erst 2 richtig Anläufe und als die 320 geknackt wurden hat erst der 3. richtig gefunzt.

      Als in dax und dow geht bei mir kein Cent, frühstens, wenn bei NTV wieder lange Gesichter gemacht werden. Und wenn nicht denn eben nicht.

      Gruß Basic
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 15:06:42
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hi Basic,

      aber bei den Goldbugs gibts zur Zeit auch keine langen Gesichter ;) . Das meine ich ja, es war echt viel leichter, in den letzten Tagen vor dem Irak-Krieg einzukaufen, als keiner mehr Aktien wollte, aber einen Trend zu reiten, der erkennbar heftig buckelt und bockt, das ist echtes Rodeo. Echtes Rodeo ist auch, wenn man früher oder später mit der Fresse nach vorne in den Staub fällt (immer noch besser, als mit der Fresse nach vorn auf den Huf).

      Die besten Gewinne sind die erzitterten.

      cu ororoina
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 16:40:44
      Beitrag Nr. 42 ()
      Nochmal @ basic

      Den Kurs von Anfang Februar sehe ich als den ersten Angriff auf die $390, deshalb in meiner Zählung der dritte Anlauf.

      cu ororoina
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 18:05:53
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hi Folks,

      heute ist wieder einer von diesen denkwürdigen Tagen, an denen sich die Richtung für die nächsten Wochen festmachen lässt. Eben gerade fällt Gold wie ein Stein, der Dollar geht ab wie Schmidts Katze, und daß der Dax mehr als 2% vorne liegt, daran hat man sich in den letzten 6 Tagen irgendwie gewöhnt.

      Mein Szenario sieht so aus: Gold nimmt jetzt einen etwas längeren Anlauf auf die $400, es geht zurück bis auf die schon vorher prognostizierten $340.

      Der Dax läuft bis knapp 4.000, lehnt sich dann etwas zurück, und dann wird die Bearmarket-Ralley fortgesetzt bis 4.600, Zeithorizont März/April 2004.

      Dann redet keiner mehr vom größten Bärenmarkt seit 1929, sondern alle von der neuen Superhausse (Dax 100% in einem Jahr). Und zwar wirklich alle, also auch die Taxifahrer, Installateure und Krankenschwestern.

      Und dann kommt irgendwo der Zeitpunkt, wo man sich bis zum Stehkragen mit Gold eindeckt, Schlaftabletten nimmt und bei einem POG +- 1.800 sowie einem Dax in gleicher Höhe darn denken kann, mal langsam wieder aufzustehen.

      Nach diesem Szenario werde ich handeln, bis der Markt mich zu einer Revision zwingt, also mindestens bis nächste Woche ;) .

      cuu ororoina
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 18:38:11
      Beitrag Nr. 44 ()
      Irgendwie in der Drehe wird es wohl kommen. Was mir nur fehlt ist noch die Synchronisation mit den Wahlen in US.

      Gruß Basic
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 19:00:49
      Beitrag Nr. 45 ()
      @ basic

      Wenn Du mir sagst, wann die Wahlen sind, bau ich sie selbstverständlich ein in das Szenario :laugh:. Im Ernst: Ich glaube nicht, daß die Kurse von Bush und seinen Freunden gemacht werden können. Für den Fortgang der Entwicklung in den USA dürfte es ziemlich unerheblich sein, ob in 2005 Bush oder ein vergleichbares Produkt Präsident ist. Politische Börsen sind kurzlebig, der Markt adoptiert sie früher oder später alle, ob KGB-Offiziere wie Putin, in der Wolle gefärbte Islamisten wie Erbakan, Arbeiterführer wie Lula, Mafiabosse wie ... :cool: , ich mach jetzt Schluß, immerhin habe ich einen uralten Nick zu verteidigen :) .

      Cu ororoina
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 19:11:35
      Beitrag Nr. 46 ()
      #43 ororoina,

      Damit kein größerer Schaden entsteht darf aus technischer Sicht Gold nicht mehr unter 360 fallen, sonst kannst Du noch länger schlafen und vieleicht im März 2004 aufwachen.
      mfg hpoth:kiss: :kiss: :kiss:
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 19:15:43
      Beitrag Nr. 47 ()
      @oro

      Es ist richtig das politische Börsen kurzlebig sind, allerdings waren sie in einem Wahljahr fast immer sehr stark.

      Was nach den Wahlen passiert ist eine ganz andere Geschichte.;)
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 20:06:50
      Beitrag Nr. 48 ()
      @ hpoth

      Du hast mich nicht richtig verstanden. Es soll ein größerer Schaden entstehen, schließlich will ich möglichst billig einkaufen :laugh: , und ich will nicht bis März 2004 schlafen, sondern ab! .

      Habe natürlich vollstes Verständnis, wenn Du meine Wünsche nicht teilst, vor allem, wenn Du in Gold derzeit investiert bist. Irgendjemand werde ich irgendwann sowieso Gold und Goldminen abkaufen, und zwar entweder zu billig ;) oder zu teuer :cry: .

      cu ororoina
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 16:01:00
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hi folks,

      die ganze Zeit rede ich von einem fulminanten Rücksetzer beim Gold, doch er kummt nit. Also habe ich mich mal wieder mit einer Fehlprognose lächerlich gemacht, obwohl, vielleicht klappts ja doch noch mit meinen angepeilten Einstandskursen.

      Allerdings verliere ich mehr und mehr den Glauben daran, denn gerade das begrenzte Potential der Rücksetzer zeigt doch sehr deutlich, wie stark Gold momentan ist. Dennoch ist der $-Bezug immer noch intakt, und der POG hat die Range zwischen 10 und 11k Euro per Kilo nicht verlassen können, und diese Range ist immerhin seit 7 Jahren das Maß der Dinge.

      Trotzdem verpasse ich natürlich derzeit Gewinne bei "meinen" Minen. Solange meine Alternativen gut laufen, wie derzeit gerade Thyssen, soll mir das egal sein. Telekom habe ich wegen Bewegungsfaulheit wieder geschmissen.

      Was auch zum Geschäft gehört: Ein bißchen neidisch an der Seite stehen und zuschauen, wie andere ihren Spaß haben. Also laß ihn doch steigen, den Goldpreis, dann kauf ich halt in der nächsten Schwächphase von denen, die jetzt ihre Gewinne machen, und ab dann haben wir gemeinsam unseren Spaß.

      cu ororoina
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 16:33:45
      Beitrag Nr. 50 ()
      die Südafrikaner sind wegen des starken Rand

      durch die Bank weg noch billig.

      Sowas wie eine zweite Chance.

      Es sei denn man glaubt der Rand bleibt

      auf Dauer so stark.

      Gruss

      Tsuba
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 16:40:13
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hallo Ororoina,
      der Rücksetzer ist nicht gekommen, allerdings bin ich an Durban, Apex Thisle und Highriver mit 10% mehr Aktien Drinn als vorer.:D

      Unbenommen davon halte ich einen Einstieg auf dem Level der letztn Woche innerhalb einer Konsolidierung für möglich, vielleicht so gar schneller als uns lieb ist.

      Den die korrelation zwischen DOW und HUI ist perfekt. Und wenn die Zocker ihre Margins glattstellen müssen ist es egel dann muss alles drann glauben.

      Gruß Basic
      Avatar
      schrieb am 08.12.03 13:37:22
      Beitrag Nr. 52 ()
      der PoG steigt gemächlich über die 400$.

      Und diejenigen, die für gewöhnlich hier

      eine eigene Meinung haben und kundtun,

      hüllen sich in beredtes Schweigen.


      Nur die T-Aktionäre im Goldboard

      trommeln ungerührt weiter.


      Zwei Schlüsse:

      Viele werden auf dem falschen Fuss

      erwischt.


      Es geht vorerst stetig aufwärts.


      Gruss

      Tsuba


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      Wieder guter Kaufzeitpunkt