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    Sind Raser potentielle Mörder ??? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.07.03 00:43:26 von
    neuester Beitrag 02.08.04 11:39:10 von
    Beiträge: 304
    ID: 753.488
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      schrieb am 15.07.03 00:43:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Da ich kein Jurist bin, stelle ich mal diese Frage hier im Board.

      Es gibt notorische Raser die nur zügig vorankommen wollen, behaupten sie, und das ist doch wohl noch erlaubt!

      Doch wie beurteilt ihr diesen folgenden Fall, geschehen gestern früh, auf der Autobahn A5 bei Karksruhe:




      Raser aus Böblingen tötet Mutter und Kind

      Raser verursacht Unfall bei Karlsruhe: Mutter und Kind sterben im Straßengraben

      Karlsruhe - Eine Frau und ihr kleines Kind sind am frühen Montagmorgen bei einem schweren Unfall auf der A5 zwischen Karlsruhe-Durlach und Bruchsal ums Leben gekommen. Wie die Polizei mitteilte, war die 21-Jährige gegen 6 Uhr von einem Auto mit "extrem hoher Geschwindigkeit" überholt worden. Nach Angaben der Polizei wäre er beinahe auf den Wagen der jungen Mutter aufgefahren, die in letzter Sekunde nach rechts auswich und dabei von der Fahrbahn abkam.

      Das Fahrzeug der Frau zerschellte regelrecht an mehreren Bäumen. Die Fahrerin und ihre im Fahrzeug befindliche Tochter waren auf der Stelle tot. Der Unfallverursacher flüchtete ohne anzuhalten.

      Nach Berichten von Augenzeugen war der Fahrer einer dunklen Limousine - ein Mercedes E-Klasse - zuvor schon durch hohe Geschwindigkeit und rücksichtslose Überholmanöver aufgefallen. Das Auto war mit einem Böblinger Nummernschild gekennzeichnet. Die Limousine hatte hinten links und rechts jeweils ein auffälliges ovales Auspuffrohr.

      Die rechte Spur der A5 an der Unfallstelle wurde gesperrt. Auch auf der Gegenrichtung bildete sich wegen Schaulustiger ein bis zu sechs Kilometer langer Stau.




      Es mag sein, dass dieser Autofahrer unter Termindruck stand, es kann sogar sein, dass Er (od. Sie) den Unfall nicht einmal registriert hat!
      Wie würdet ihr entscheiden, falls dieser Autofahrer ausfindig gemacht wird............ von einem Kavaliersdelikt kann man wohl nicht sprechen!!!
      Hat der Autofahrer Mutter und Kind auf dem Gewissen ???


      http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/460794
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 00:47:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      da kenn ich keine entschuldigung :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 00:54:14
      Beitrag Nr. 3 ()
      bodin,

      bin sprachlos
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 00:56:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      hi bodin
      man sollte den fahrer für einige stunden "der rest familie", also dem ehemann und vater der ermordeten, übergeben.

      die zeitungen sollten dann darüber berichten.

      ich fahre um die 40tkm im jahr, und erkenne viele ferkel schon im rückspiegel.

      wenn ich nun die "herausragende gruppe von fahrzeugführern" beschreiben würde, könnte ich mich genauso gut selber sperren.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 00:56:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hab folgendes gefunden, schlauer bin ich aber nicht geworden!!

      --------------------------------------------------------------------

      Strafgesetzbuch

      16. Abschnitt - Straftaten gegen das Leben (§§ 211 - 222)



      § 211
      Mord
      (1) Der Mörder wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe bestraft.

      (2) Mörder ist, wer

      aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen,
      heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder
      um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken,
      einen Menschen tötet.

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      Avatar
      schrieb am 15.07.03 00:59:28
      Beitrag Nr. 6 ()
      War ich auch, gesine, hab sofort an die Familie gedacht, vor allem an den Vater und Ehemann :(
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 01:05:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      bodin

      Ich hoffe, du verstehst unter Rasern "rücksichtslose Zuschnellfahrer". Für sie sollte es kein Pardon geben.
      Die Frau und das Kind haben davon leider nichts mehr.

      Solche Rücksichtslosigkeiten mit Todesfolge gibt es leider auch unter den Nicht-Schnellfahrern.



      chair,
      die viel fährt und gerne schnell, sofern es die Verkehrslage erlaubt, allerdings Langsameren und Ungeübteren den Vortritt lässt.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 01:51:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      @aek.................. man sollte den fahrer für einige stunden "der rest familie", also dem ehemann und vater der ermordeten, übergeben.

      Das wäre ja Selbstjustiz, und das wollen wir ja nicht wieder einführen!

      Ich vermute, sollte der Autofahrer ausfindig gemacht werden, dass dieser mit der Hilfe eines guten Rechtsanwalt, mit einer Geldstrafe und entzug seines Führerschein verurteilt wird.
      Der Rechtsanwalt könnte die evtl. Überreaktion der Frau als Unfallursache geltend machen!!!

      Ist nur eine Vermutung, so aus dem Bauch heraus.

      N8
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 02:12:41
      Beitrag Nr. 9 ()
      Da gibt es aber noch einige Ungereimtheiten:

      Wie lange fuhr die Frau schon auf der linken Spur?(Überholt haben kann sie ja wohl nicht!) Hat Sie in den Rückspiegel gesehen? Warum fährt man bei einem Ausweichmanöver gleich von der Autobahn?
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 04:21:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      .
      bitte nicht so pauschalieren: rasen und jemand umbringen sind zweierlei (und meilenweit auseinander)

      Obiger Fall ist schwer zu beurteilen. Das normale schnellfahren ist jedoch eher harmlos (bringt natürlich jede Menge Kohle in die Staatskasse)
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 05:57:14
      Beitrag Nr. 11 ()
      #9

      DAS würde mich auch mal interessieren.

      #5
      Mord setzt immer einen Vorsatz bzw. eine Planung voraus, sonst ist es bestenfalls ein Totschlag oder eine fahrlässige Tötung.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 07:00:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      immer das gleiche....

      Diese Leute kenne ich auch, wegen denen wird das Fahren immer mehr zum Risiko. Die fahren immer Vollgas bis sie 10 m heran sind, dann volle Kanne auf die Eisen um zu demonstrieren: "Du Würstchen, was wagst Du es mir Oberwichtigen im Weg herumzufahren, hab Dich ja fast nicht mehr gesehen..."

      Und immer die gleichen Marken...

      Termindruck als Entschuldigung? Dann muß man eben anders planen, hab ich auch gelernt.

      Btw: Wenn ich der Vater wäre, wüßte ich was ich zu tun hätte.....


      MfG ing
      (Mit dem Wunsch daß keinem hier mal so was passiert)
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 08:56:58
      Beitrag Nr. 13 ()
      von der sache hab ich auch schon gelesen.

      mir kommen da aber folgende fragen in den sinn:

      - war an der stelle ein tempolimit?
      falls nämlich nicht, wo war dann sein vergehen? wir haben richtgeschwindigkeit 130!

      - war die mutti vielleicht übermüdet, sieht von hinten ein auto kommen, erschrickt, verliert die kontrolle und fährt gegen nen baum?
      dann kann dieser ach so gescholtene raser vielleicht gar nix dafür, es war nur ein dummer zufall...

      da schreibt diese zeitung was von rücksichtslosen überholmanövern... um 6 uhr morgens... wer ist denn da schon auf der autobahn unterwegs??? da kann ich doch auch der linken spur durchfahren, meißt ohne hinderniss...

      noch mal zur klarstellung: ich finde den unfall schlimm, 2 menschen sind gestorben, aber man muss auch hier erst mal sagen: im zweifel für den angeklagten! verurteilt gehört er, wenn seine schuld bewiesen ist!


      bav
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 09:06:03
      Beitrag Nr. 14 ()
      Man sollte nicht automatisch von einem schnell fahrendem Auto auf einen Raser schliessen. Die Autobahn ist dafür gebaut worden um schnell zu fahren. Vorrausgesetzt die Verkehrsituation lässt dies zu.
      Ich fahre sehr viel und auch schnell, bin deshalb aber kein Raser. War ich früher vielleicht mal in der Jugend.
      Die meisten kommen wohl in so eine Phase der Selbstüberschätzung.
      Man sollte auch nicht immer nur auf die schnellen schimpfen, auch die langsameren Verkehrsteilnehmer die links fahren obwohl rechts frei ist sind verkehrsgefährdend. Auch solche die bei 3 spuriger Autobahn "immer" in der Mitte fahren obwohl rechts frei ist. Sowas kann Unfälle provozieren.
      Hinterher wird immer auf den Raser geschimpft.
      Ich war mal in einen Unfall verwickelt, d. heisst ich war Augenzeuge. Ein BMW kam in der Nacht sehr schnell von hinten heran. Vor mir fuhr ein Corsa und davor ein Golf. Unmittelbar bevor der BMW passieren wollte schwenkte der Corsa nach links. Vollbremsung neben mir des BMW mit anschliessendem Brutal Crash.
      Die Schreierei nach verfluchtem Raser war als erstes in aller Munde.
      Nach genauer Untersuchung und z.Teil meiner Zeugenaussagen wurde der BMW Fahrer unschuldig gesprochen.

      Das sollte kein Kommentar zu dem Geschehenem werden. Da kann ich auch nur trauern, aber ich kann keinen verurteilen, weil ich nicht weiss was genau passiert ist.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 09:13:46
      Beitrag Nr. 15 ()
      CM,jo.
      #1,wie bitte konnte die Frau von der Fahrbahn abkommen,weil sich ein Fahrzeug schnell genähert hat ??
      Ist es möglich,dass die Frau unaufmerksam war od.vielleicht selbst zu schnell ??
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 09:20:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      Zu der Sache muss man auch mal was anderes Fragen:

      Warum fuhr die Mami auf der linken Spur - die Rechte war ja anscheinend frei? Hätte sie das Rechtsfahrbebot (jaja, das gibt es!!!) beachtet, so wäre es vielleicht gar nicht zu so einer Situation gekommen.

      Das entschuldigt natürlich nicht das schnelle dichte Auffahren und damit bedrängen anderer.
      Das Schnellfahren an sich kann man nicht beanstanden - zumindest nicht dann, wenn keine Geschwindigkeitsbeschränkung war.

      Ich finde beide "Fahrertypen" nervig - die Raser die immer superdicht auffahren und meinen, ihnen alleine gehört die Straße, und die "Permanantlinksfahrer" die der Ansicht sind, die rechte Spur wäre nur für LKWs da.

      Wie oft muss ich mit ca 130 km/h auf die linke Spur, nur weil einer meint, mit 100 in der Mitte zuckeln zu müssen, obwohl die rechte Spur frei ist.

      Vorverurteilen würde ich den Raser übrigens nicht, die wie in #1 geschrieben, vielleicht hat er den Unfall gar nicht mitgekriegt, aber riskante Fahrweise und riskante Überholmanöver gehören schon bestraft. Ob er jedoch Schuld an dem Unfall ist (wie gesagt: warum fuhr die Mami links (war sie am Überholen oder hätte sie längst Zeit zum Einscheren gehabt), warum hat sie beim Spurwechsel die Kontrolle verloren (vielleicht war sie durch das Kind abgelenkt und hat deshalb völlig überrascht und überhastet reagiert), wie dicht fuhr er wirklich auf etc...) kann man m.E. nicht sagen, denn dazu fehlen viel zu viele Informationen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 09:21:15
      Beitrag Nr. 17 ()
      Was soll diese Polemik. Nur weil ein paar sich selbst überschätzende Mitmenschen das Recht für sich alleine in Anspruch nehmen, mußte diese Frau und das Kind sterben. Auch für den raser gilt der Paragrah 1 der Straßenverkehrsordnung, die Fahrweise so anzupassen, dass jederzeit angehalten werden kann.

      Irgendwelche Winkeladvokaten werden im Endeffekt der Frau noch die Schuld in die Schuhe schieben.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 09:23:55
      Beitrag Nr. 18 ()
      Nicht jeder ist ein toller Rennfahrer.

      Wenn man in der Rückspiegel schaut und so ein schwerer
      Schlitten mit immer noch sehr hoher Geschwindigkeit
      bis auf ein Meter heranrast kann es halt passieren,
      daß man reflexartig das Steuer rumreißt um auf
      die andere Spur zu wechseln damit der Depp nicht auffährt.
      Dabei kann man dann ins Schlingern kommen und die Kontrolle
      verlieren.
      Und wenn es so war, dann hoffe ich daß die Arschgeige wegen
      fahrlässiger Tötung verknackt wird.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 09:23:58
      Beitrag Nr. 19 ()
      #17,auf der Autobahn anhalten ?? Wie bist Du denn drauf ??
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 09:27:24
      Beitrag Nr. 20 ()
      #18 hast Du schon mal von 250 auf 100 abrupt runter gebremst ?? Gibt es Fahrer,die ohne in den Rückspiegel zu schauen u.ohne zu blinken plötzlich überholen ??
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 09:29:28
      Beitrag Nr. 21 ()
      #17

      Und da Du den Einser der StVO ansprichts - auch die Frau hätte jederzeit anhalten können müssen - vor dem Baum!

      Tschuldigung an die anderen und an die Frau und ihr Kind - traurig was passiert ist, aber so ein Kommentar :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 09:29:59
      Beitrag Nr. 22 ()
      ...fahren heisst Töten...(Mücken, Kleintiere), manchmal grössere - Rehe hin und wieder auch Menschen...
      ...und da Sicherheit mit wachsender Geschwindigkeit abnimmt
      und nicht zunimmt, wird umso mehr getötet, je schneller
      gefahren wird......:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 09:32:25
      Beitrag Nr. 23 ()
      #18, pollux:

      warum soll ich, wenn mir jemand auffährt, sofort ausweichen? ich fahre einen diesel, 75 ps, der geht keine 200, höchstens mal 165. das reicht meiner meinung nach. wenn ich damit nen lastwagen überhole und mir fährt einer auf, dann kann ich ihm zunächst auch nicht helfen, dann fahr ich auch nicht gleich in den lastwagen rein.

      ich kann das nicht verstehen, dass ich, wenn mir einer auffährt, sofort in panik geraten muss und ausweichen muss...

      ich kann mir das nur so erklären: da fährt ne mutti auf die linke spur um gemütlich zu überholen, schaut ned in den spiegel, dass hinter ihr (ca. 100 meter) ein schnellerer kommt, der hupt natürlich, mutti bekommt panik und verliert die kontrolle. wer ist dann schuld? natürlich der raser...


      bav

      PS. Nochmals: ich finde den unfall furchtbar, aber ich finde pauschale verurteilungen an dieser stelle unangebracht!
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 09:32:34
      Beitrag Nr. 24 ()
      #20
      Natürlich gibt es die.
      Es ist im obigen Bericht #1 und auch in meinem posting aber
      nicht die Rede davon daß die Frau ohne Blinken rausgezogen
      ist.

      Gibt es Idioten die mit 250 über die Autobahn brettern
      und davon ausgehen daß alle Platz machen.
      Und wenn nicht bis Stoßstangenkontakt auffahren.
      Und sich selbst dabei unterschätzen.
      Und dadurch den Tod von anderen verursachen?
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 09:35:33
      Beitrag Nr. 25 ()
      Eigenartig,niemand fordert Rücksichtnahme bei den Langsamfahrern ein .
      #22,noch vor der Geschwindigkeit kommt die Konzentration,da man sich mit 70 Km/h bereits deutlich über der natürlichen Reaktionsfähigkeit des Menschen bewegt.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 09:37:16
      Beitrag Nr. 26 ()
      bavarian,
      ich habe oben schon geschrieben es gibt nunmal
      Autofahrer die nicht eure Qualitäten haben.
      Laut Bericht ist der andere mit hoher Geschwindigkeit fast aufgefahren.
      Warum?????
      Um den anderen so einzuschüchtern daß er Platz macht.
      Um ihn zu erschrecken?
      Muß ich dann nicht auch mal damit rechnen auf
      jemand zu treffen der überreagiert?
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 09:40:02
      Beitrag Nr. 27 ()
      @pollux

      Wer in den Rückspiegel sieht wird selten von einem Auto überrascht, das "plötzlich" hinter einem ist.

      Wie in #23 beschrieben, wer den Verkehr beobachtet, der weiß, dass der Schnellere kommt, und fährt dann in Ruhe rechts rüber, wenn es die Situation zulässt.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 09:40:47
      Beitrag Nr. 28 ()
      #24 sicher gibts die auch.
      Als bekennender Schnellfahrer fordere ich allerdings genauso die Rücksichtnahme der Langsamfahrer.
      Stoßstangenkontakt kann man auch wie in #20 beschrieben herbeiführen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 09:43:19
      Beitrag Nr. 29 ()
      Wenn da ein Schussel auf der Straße ist habe ich trotzdem
      nicht das Recht den von der Straße zu blasen.
      Wäre der Schnellfahrer in sicherem Abstand
      dahintergeblieben und hätte Blinker gesetzt oder wegen mir
      Lichthupe gegeben wäre das in meinen Augen OK,
      aber mit hoher Geschwindigkeit vorsätzlich dicht auffahren
      ist gemeingefährlich.
      Da gibts nichts zu dran zu rütteln.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 09:45:55
      Beitrag Nr. 30 ()
      #29,sagt doch auch keiner was dagegen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 09:46:50
      Beitrag Nr. 31 ()
      V12,
      den Unterschied macht für mich der Vorsatz.
      Bei dem Langsamfahrer der rauszieht um einem
      Schnellfahrer eins auszuwischen und bei dem
      Schnellfahrer der alle einschüchtern will damit sie
      Paltz machen und deshalb bis auf 1 m aufffährt.
      Der Bericht hört sich aber nach letzterem an.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 09:50:25
      Beitrag Nr. 32 ()
      #31 beides wäre gleich verwerflich.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 09:55:29
      Beitrag Nr. 33 ()
      @pollux

      Wie bezeichnest Du einen Autofahrer, der auf einer zweispurigen Autobahn mit 120 km/h dauerhaft auf der linken Spur fährt ohne mal nach rechts auszuweichen?

      Was machst Du als "Schnellerer" wenn Du auf so einen Auffährst. Blinker setzen, Lichthupe und dann im Sicherheitsabstand mit gleicher Geschwindigkeit hinterherfahren - und dann?

      Raser die 1 m hinten drauf fahren werden als rücksichtslos und gefählich beschimpft - ist auch richtig so.
      Die LangsamichfahraufderlinkenSeiteundfahrnichtwegFahrer sind genauso rücksichtslos und gefährlich ...
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 09:58:10
      Beitrag Nr. 34 ()
      ...doch V-12, Rücksichtnahme bei "Langsamfahrern" < 70 ist auch ebenso gefordert.
      Da man mit Masse x Geschwindigkeit auch schon
      bei kleinen Geschwindigkeiten > 20 ein potentielles Tötungsinstrument hat, ist immer eine hohe Konzentration
      beim Fahren gefordert. Nur,...wer schneller fährt
      muss sich immer stärker konzentrieren...
      ...und wer dann noch "Spielchen" treibt mit Auffahren
      unter Einbeziehung einer falschen Reaktion des anderen,
      der ist ein potentieller Mörder (Menschentöter), da er
      nicht auf Sicherheit für alle fährt...
      Von einem Menschen, der gleichzeitig mit 5 rasiermesserscharfen Messern jongliert, erwartet man auch, dass er damit nicht zu dicht an andere Menschen herangeht...und die potentielle Energie eines fahrenden Autos ist sehr früh schon tödlich. Gegen den Impulssatz
      ist kein Kraut gewachsen...
      In Bewegung befindliche Autos ähneln blank
      vorhergetragenen Messern...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 09:59:49
      Beitrag Nr. 35 ()
      #1

      Es kommt immer drauf an, wo wer rast. In Fußgängerzonen z. B. ist es völlig unangebracht, selbst mit Skates. :D
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 10:01:03
      Beitrag Nr. 36 ()
      Goodjob,
      ich fluche und bleibe dahinter (was aber zugegebenermaßen
      nicht immer so war, aber man lernt mit fortschreitendem Alter dazu)
      Und die sind sicher genauso rücksichtslos und nervig,
      aber da ich einfach dahinterbleibe sind sie für MICH
      nicht gefährlich.
      Wer bei Blinker und Lichthupe nicht ausweicht tut dies
      in den seltensten Fällen bei dichtem Auffahren.
      Lohnt einfach das Risiko nicht.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 10:04:35
      Beitrag Nr. 37 ()
      Fakt ist doch :
      Wer so auffährt, hat eine Bestimmte Absicht - nämlich Einschüchterung,
      Wer Eingeschüchtert wird (leider lassen sich viele von derartigen Manövern beeindrucken) bekommt Angst,
      Wer Angst hat, macht (Fahr-)Fehler !
      Das weiß auch der Auffahrende !
      --> also aus meiner Sicht ein Totschlagsdelikt !
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 10:15:59
      Beitrag Nr. 38 ()
      #36

      Das mach ich auch - das mit dem fluchen und ...

      Schlimm ist nur, dass niemand auf die Idee kommt, solche Autofahrer mal zu verknacken. Ich kenne nur einen einzigen Fall, wo so ein Autofahrer Strafe zahlen musste.

      Klar - wenn alle hinter dem langsam herfahren ist es nicht gefählich. Wir können auch alle stehen bleiben, aber das Auto ist ein Fortbewegungsmittel, und es gibt eben Regeln, die das Zusammenspiel auf der Straße gewährleisten sollen. Dazu gehört besipielsweise "Sicherheitsabstand einhalten" genauso wie das "Rechtsfahrgebot". Und nur wenn alle die Regeln beachten, dann klappt ohne große Probleme. Wenn nicht, dann passiert sowas :cry: - unabhängig davon, wer nun Schuld hat.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 10:16:31
      Beitrag Nr. 39 ()
      #34,keine Frage.Allerdings ist zumindest bei mir die Konzentration bei hoher Geschwindigkeit bei 100 % ,wohingegen bei deutlich langsamerem Tempo die Blicke schon mal durch die Landschaft schweifen und ich denke,da bin ich nicht die Ausnahme.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 10:16:45
      Beitrag Nr. 40 ()
      Die Polizei sollte sich mal intensiver um die Dauerlinksfahrer kümmern, denn die verusachen den primären Gesetzesverstoß.

      Auffahren und rechts überholen sind häufig nur die Folgen der Fahrweise von Leuten, die das Benutzen der rechten Spur irgendwie als ehrenrührig empfinden.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 10:18:54
      Beitrag Nr. 41 ()
      GoodJob ,ja und ganz nebenbei könnte man sich den ein od.anderen Stau ersparen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 10:21:52
      Beitrag Nr. 42 ()
      #40

      Also Cashlover, ich bin auch schon als "Linksfahrer" mit entsprechenden Gesten bedacht worden - und niemand kam auf den Gedanken, nachzudenken, wieso ich links fuhr: Tunnel, Tempo 80, rechts LKWs. Jeder PKW fährt dann links. Ungeduldige Drängler von hinten, scheren, wo`s geht, rechts ein, überholen ... kommt man aus dem Tunnel, kann man auch nicht prompt und sofort nach rechts rüber, und schon geht das kindische Gestikulieren und Gehupe los. Vielleicht sollte man immer erst mal drüber nachdenken, ob der, über den man sich ärgert, sich denn überhaupt anders verhalten könnte. Ein Extrembeispiel ist Gehupe im Stau ... Da muß man sich doch fragen, ob Deren Herrlichkeit sich für Blaulichtträger halten. :(
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 10:28:50
      Beitrag Nr. 43 ()
      Zustimmung für Mirabellchen. Fahre selbst gerne etwas flotter. Aber ich habe noch nie einen Grund dafür finden können, daß man auf voranfahrende Autofahrer dicht auffahren muß. Wenn die noch überholen müssen, dann wartet man halt. Und wenn ich aus der Ferne schon sehe, daß da vor mir ein Auto sich einem LKW nähert, da rechne ich doch damit, daß der erst den LKW überholen will und heize nicht mit durchgetretenem Gaspedal heran, um im letzten Moment noch vorher da zu sein und den PKW am Überholen vor mir zu hindern.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 10:33:59
      Beitrag Nr. 44 ()
      #43,ist ja wohl ausser Frage.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 10:34:23
      Beitrag Nr. 45 ()
      So ist das, for4zim. Wer schnell fährt, muss vorausschauend fahren und Reaktionen der anderen Verkehrsteilnehmer antizipieren. Dichtes Auffahren und Nötigung gefährdet nicht nur andere und einen selbst, sondern kostet auch extrem viel Nerven.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 10:46:05
      Beitrag Nr. 46 ()
      ...das Problem ist die Über-Mächtigkeit der aktuellen
      Situation....Wenn man die meisten Leute in einer
      entspannten Lage hört,dann äussern sie sich auch recht
      vernünftig....Wenn man jedoch irgendwo in die
      Bredouille gerät (Tunnel , oder Autobahnbaustelle mit
      verengter Fahrban, wo dann zentimeternahe nebeneinander hergefahren wird, und fast immer auch überholt wird , trotz Verbotes) dann verwandeln sich viele vernunftbegabte
      Wesen in einen irrationalen Haufen lynchwilliger
      Mobster..., die gerne Blut fliessen sähen....:eek: :cry:
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 10:48:58
      Beitrag Nr. 47 ()
      Ich habe neulich einen sehr interessanten Bericht über Raser gesehen.
      Der typische Raser, der durch unsinnig riskante und nötigende Fahrweise auffällt leidet an einem psychischen Defekt, einem Mangel im emotionalen Zentrum seines Gehirns (von mir jetzt laienhaft wiedergegeben). Seine Verhaltensweisen sind für ihn nicht kontrollierbar, weil er in jedem Hindernis sofort einen Affront gegen sich selbst sieht und sich praktisch zu dieser Fahrweise genötigt fühlt. Dies zeigt sich auch, wenn sie wg. Verkehrs-Verstösse von der Polizei angehalten werden. Sie sind ausnahmslos uneinsichtig.

      Dieser psychische Defekt ist im Übrigen durch Test sehr gut nachweisbar.
      Dies wäre dann die Grundlage, diesen Menschen auf Lebenszeit den Führerschein abzunehmen. Die politische Diskussion über einen lebenslangen Führerscheinentzug soll angeblich langsam aufkommen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 10:55:47
      Beitrag Nr. 48 ()
      Mirabellchen, for4zim

      Ich rede nicht davon, dass ein langsamer einen noch langsameren überholt. Ich rede davon, dass welche permenent links fahren wenn die rechte Spur frei ist bzw. zumindest so frei, dass man auch problem- und gefahrlos einscheren kann, ohne dabei selbst auf die Bremse zu müssen. Diese gehören bestraft.

      Ich bin auch nicht der schnellste, und muss eben auch mal mit 130/140 auf die linke Spur. Da bleib ich aber nicht lange, nach dem Überholen bin ich wieder weg und behindere die anderen nicht.

      @for4zim

      Für den von Dir beschriebenen PKW, der am LKW vorbei will, gibts aber auch nen guten Tip: Vorher ausscheren. Warum muss der PKW-Fahrer erst im letzten Moment ausscheren wenn der andere schon fast da ist? Ich schere immer so aus, dass der von hinten schnellere klar vorher sieht, dass ich überholen will. natürlich, wenn es so schnell ist, dass er eh noch vorbei kommt bevor ich beim LKW bin, dann lass ich ihn noch vorbei. Macht für mcih keinen Unterschied, aber man vermeidet gefähliche Situationen, weil die anderen VORHER sehen, was man macht.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 11:02:27
      Beitrag Nr. 49 ()
      GoodJob, Du empfiehlst also einem Autofahrer, er soll schon ein gutes Stück vorher auf die linke Spur wechseln, wenn er vor sich bereits den LKW sieht, störst Dich aber an Linksfahrern? Nicht gerade konsequent, da ja der Übergang fließend ist.

      Ich denke, der Linksfahrer ist nur ärgerlich, der Raser gefährlich. Das ist der wesentliche Unterschied. Man muß, je schneller man fährt, desto mehr damit rechnen, daß jemand, der ausschert, nur wenig Zeit hat, um einen zu sehen - manchmal zu wenig. Und gerade deshalb muß man als Schnellfahrer vorausschauend fahren und oft auch langsamer, als man könnte. Ich habe mich auch über uneinsichtige Linksfahrer geärgert. Aber eine Gefahr waren sie für mich nie. Die Raser gelegentlich schon.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 11:15:20
      Beitrag Nr. 50 ()
      Ich empfehle, nicht auf den letzten Drücker auszuscheren sondern ein bisschen früher - aber nur, wenn man dann keinen anderen behindert! Ich schreibe ja auch, dass wenn ein schnellerer kommt, ich den dann auch noch vorbei lasse, bevor ich ausschere!!! Zudem schere ich zum Überholen aus, ich fahre nicht permamnent links. Wo ist da die Inkonsequenz?

      Ich geb Dir recht, Raser sind gefählich, und linksfahrer "nur"?? ärgerlich. Aber die Psyche des Menschen ist nun einmal so aufgebaut, dass ein Ärgernis andere provoziert und dass die Provozierten dann gefährlich werden. Gefählich ist dann der Provizierte, die Ursache dafür aber der "Ärgerliche". Insofern sind auch die Linksfahrer gefählich, weil sie erst dafür sorgen, dass manch andere gefährlich werden.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 11:20:10
      Beitrag Nr. 51 ()
      Guten Morgen.

      Hier die neuesten Infos, es sieht ganz danach aus, dass es nicht mehr lange dauert, bis der Fahrer ausfindig gemacht wird! Es gibt nicht viele Besitzer die einen Coupé der Mercedes-S-Klasse mit Böblinger Kennzeichen fahren.
      Es könnte sich sogar um einen Werksfahrer handeln, bekanntlich werden in Sindelfingen, Kreis Böblingen, die S-Klasse montiert! Ist eine reine Spekulation von mir!

      Es lies sich gestern nach Vorveurteilung aus, wenn man aber die Berichte der Augenzeugen liest, die den Fahrer zuvor rücksichtslose Überholmanöver bei hoher Geschwindigkeit belasten, sehe ich für diesen (evtl.) Unfallverursacher schwarz!!!




      Tödlicher Unfall
      Polizei sucht den Raser

      Mutter und Kind starben im Straßengraben der A5

      Karlsruhe - Die Polizei sucht auf Hochtouren nach dem mutmaßlichen Verursacher eines tödlichen Unfalls auf der Autobahn 5 vom Montag. Bei dem Unfall waren eine 21-Jährige und ihre zweijährige Tochter getötet worden. Der Unfallverursacher war geflüchtet. "Die Chancen, ihn zu fassen, sind auf Grund der bisherigen Beschreibungen sehr gut", sagte ein Polizeisprecher am frühen Dienstagmorgen. Derzeit fahnde man nach einer schwarzen Coupé-Ausführung der Mercedes-S-Klasse mit Böblinger Kennzeichen.

      "Wir hoffen, dass wir heute das letzte Puzzleteil bekommen - etwa das genaue Kennzeichen", sagte der Sprecher. Der Unbekannte war zwischen Karlsruhe-Durlach und Bruchsal mit mehr als 200 Stundenkilometern über die Autobahn gerast. Auf der linken Spur wäre er beinahe auf den Wagen der 21-Jährigen aufgefahren. Die Frau wich in letzter Sekunde nach recht aus und kam von der Straße ab. Ihr Auto zerschellte an zwei Bäumen. Mutter und Tochter waren sofort tot.

      Nach Berichten von Augenzeugen war der Fahrer des dunklen Mercedes zuvor schon durch hohe Geschwindigkeit und rücksichtslose Überholmanöver aufgefallen. Die Limousine hatte hinten links und rechts jeweils ein auffälliges ovales Auspuffrohr.


      dpa/sir
      15.07.2003 - aktualisiert: 15.07.2003, 09:04 Uhr
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 11:24:00
      Beitrag Nr. 52 ()
      Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine, vor nicht allzu langer Zeit hat es bei uns in der Schweiz diesbezüglich einen wegweisenden Entscheid des Bundesgerichts gegeben.

      Da wurden eben solche Raser als potentielle Mörder verurteilt = weil es ihnen bewusst sein musste, welche Gefahr entsteht, wenn sie Autorennen mitten durch einen Ort veranstalten.

      Meine Meinung = Ich stütze diesen Entscheid 100%-ig!!

      Gruss Hand
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 11:29:17
      Beitrag Nr. 53 ()
      @hand:

      Du redest von einem Rennen innerorts... das ist ganz was anderes!!! Wer im Ort 100 fährt, der gehört weggesperrt!

      Ne autobahn ist da ne ganz andere geschichte!!!


      bav
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 11:34:48
      Beitrag Nr. 54 ()
      @hand

      Ist jmd. der auf der Autobahn 200 (wenn keine Geschwindigkeitsbeschränkung ist) fährt, ohne dicht aufzufahren und ohne zu drängeln ein Raser?

      Es ist ein Unterschied, ob man drängelt, dicht auffährt, schneller als erlaubt fährt und riskante Manöver macht (rechts überholen etc...) oder einfach nur schnell fährt.

      SOLCHE Raser, wie Du sie beschreibst, sind potentielle Mörder, da bin ich Deiner Meinung.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 11:44:37
      Beitrag Nr. 55 ()
      ..es spielt doch überhauot keine Rolle, ob die Frau das Rechtsfahrgebot beachtet hat oder nicht, wer sich in angemessenem Tempo dem Vorausfahrenden nähert und sich nicht wie eine Wildsau aufführt, erschrickt auch den Vorausfahrenden nicht.

      Die Frau und das Kind sind tot und dafür gibt es keine Entschuldigung.

      Dann noch Unfallflucht begehen. Primitiver geht es nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 12:00:09
      Beitrag Nr. 56 ()
      #49,allerdings sollte auch jedem Autobahnbenutzer klar sein,dass es soweit nicht limitiert schon mal möglich ist,dass andere Benutzer der Autobahn schon mal einen Tick schneller fahren als 130,insofern haben auch diese Fahrer zu beachten bzw.vor dem Überholvorgang zu überprüfen,wie zügig sich der nachfolgende Verkehr nähert.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 12:16:01
      Beitrag Nr. 57 ()
      Angenommen, ich fahre mit 220 auf der Autobahn, habe gerade einen Autorfahrercluster hinter mir gelassen und sehe vor mir einen anderen Cluster - eine Reihe von Autos, wo vielleicht auch gerade einer einen anderen überholt und andere darauf warten, als nächste zu überholen. Drücke ich dann noch mal aufs Gas, um an den Cluster möglichst schnell heranzufahren und lasse ich eher das Gaspedal etwas lockerer, um meine Geschwindigkeit der Gruppe von Wagen vor mir anzupassen?

      Ich bin immer baff erstaunt, daß es tatsächlich Menschen gibt, die meinen, sie müßten da möglichst flott heranfahren und alle Wagen in der Gruppe hätten gefälligst ihre Überholvorgänge einzustellen, bis ihre Majestät an der Gruppe vorbeigedüst ist. Und ich bin mir sicher, der Schnellfahrer in diesem Beispiel sieht sich noch nicht mal als Raser - aber er ist es, wenn er die anderen Autofahrer in so einer Situation nicht mehr berücksichtigen will, sondern nur sein Recht auf freie Fahrt sieht.

      TylersSchatten schildert in #47 schon gut die Psychologie so einer Situation: man muß als erfahrener Autofahrer gelernt haben, daß im Straßenverkehr alle gelten müssen - der langsame genauso wie der schnelle und der unsichere genauso wie der sichere Fahrer. Da ist mehr zu bedenken als nur die formalen Straßenverkehrsregeln.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 12:21:40
      Beitrag Nr. 58 ()
      also meine Geschichte könnte ähnlich sein :(

      bin mal von Dresden am Wochenende heim gefahren (600km)
      und in der Nähe von Bayreuth-Müchsberg ist so ein Ford Kombi bestimmt
      10 km auf der leeren Autobahn links vor mir hergefahren
      Der fuhr so 120 und es gab kein Tempolimit!

      Rechts überholen sollte man ja nicht, den Schein hatte
      ich zu der Zeit bereits 4 Jahre und ich möchte mich als
      recht guten und umsichtigen Fahrer einschätzen.

      Ok...Ruhe bewahrt, den Deppen fahren lassen und etwas
      langsamer gemacht!
      10 Minuten später war ich dann wieder etwas schneller
      unterwegs, so 150km/h und da taucht aufeinmal ne ganze
      Kolonne PKW so 6 oder 7 auf der linken Spur auf und rechts
      wieder alles leer, bis auf nen LKW der 500 oder 600 m
      weiter weg war :(

      Ich dann völlig entnervt mit Vollgas aus lauter Wut rechts an der Kolonne vorbei, der vorher weit entfernte LKW kam
      natürlich immer näher-der Abstand Kolonne/LKW wurde natürlich immer kleiner, bis er plötzlich knapp vor mir war, ich dann überlegt, Vollbremsung, oder Wagen nach links in die Lücke ziehen, hab den Wagen nach links gezogen (Stoßdämpfer waren wegen der Ostschlaglöcher komplett ramponiert--es war ein Firmenwagen einer Bank)
      plötzlich fängt der Wagen (Opel Kombi) an aufzuschaukeln...
      ich hatte Mühe, nicht abzuheben und Peng knallte ich an das
      Ende des LKW drehte mich einmal um die eigene Achse und konnte den Wagen auf dem Standstreifen zum stehen bringen.Der LKW fuhr seelenruhig weiter (Pole-schlecht beleuchtet-wurde nie gefunden) mein Wagen vorne total demoliert.

      Es ist eine ganz furchtbare Sache, die da auf der A5 passiert ist, aber es gibt Leute, die haben in einem
      Auto nix verloren und dazu gehört leider die Mutter,
      die am Baum gelandet ist :cry:

      Es gibt natürlich keinen Grund der Welt, mit 200 bis
      auf wenige Meter auf einen Kleinwagen aufzufahren, das
      der Fahrer des Kleinwagens vor Schreck in Ohnmacht fällt, es gibt aber auch keinen Grund der Welt, auf einer mehrspurigen Autobahn links zu fahren, ohne auf den Rückwärtigen Verkehr zu achten, zumal morgens um 6Uhr
      bestimmt noch mit Licht gefahren wird und ein umsichtiger Fahrer dem nachrückenden schnelleren Verkehr schon aus Gründen der eigenen Sicherheit den Weg frei macht!

      Wenn ich 200 fahren und das mach ich öfter und da kommt hinter mir einer mit 240 an, dann warte ich auch nicht, bis der mir im Kofferraum hängt, oder den Hintern küsst, dann mach ich frei :look:
      Schon aus Gründen der eigenen Sicherheit.Wer wartet, bis
      einer mit 200km/h nur noch 20 m hinter einem hängt, hat in meinen Augen in einem Auito nichts verloren :(
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 12:29:36
      Beitrag Nr. 59 ()
      #57,ich glaube solche Fahrer gibts eher vermehrt in Deiner Fantasie.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 12:35:21
      Beitrag Nr. 60 ()
      Brueller, lies mal die 47.
      Das scheint deine Kategorie zu sein ;)

      Bin mal gespannt, ob diese Ansätze mit lebenslangem Führerscheinentzug tatsächlich angegangen werden...:rolleyes: Obwohl, mir fehlt der Glaube
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 12:51:09
      Beitrag Nr. 61 ()
      #59, schön wär`s...

      #58, ist genau so ein Beispiel. Das seltsame: Brueller selbst schildert, wie unproduktiv seine Fahrweise war und scheint dies noch als Argument dafür zu verstehen, warum man links immer schnell die Spur frei machen soll, wenn von hinten jemand kommt, statt, daß man bei solchen Clustern besser mal langsamer heranfährt und das Gedrängel hinter dem LKW sich auflösen läßt.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 12:53:45
      Beitrag Nr. 62 ()
      #60
      @TylersSchatten

      du hast Nerven :(
      Willst du mich als Psychopathen hinstellen :cry:

      Ich kann sehr wohl einschätzen, ob ich gut oder schlecht Autofahren kann und wer auf der Strasse und in einem Auto was verloren hat, oder nicht!

      Meinen Vater muß ich auch das ein oder andere mal ermahnen, rechts zu fahren, wenn es die Verkehrslage erlaubt und nicht zu warten, bis hinter ihm die Nerven des
      anderen blank liegen :cry:

      Wenn ich mit 200 ankomme, dann fahre ich in der Regel immer genau dann "auf", wenn es für den Vordermann ohne Probleme möglich ist rechts zu fahren :D
      Natürlich immer einen Fuß auf dem Bremspedal
      Wer nämlich beim Autofahren "schläft" und das sind genau die, die auf freier Autobahn links fahren und sich nicht mal um den rückwärtigen Verkehr kümmern, die sind die eigentliche Gefahr!

      Und wie man dann über 3 Spuren den Wagen gegen einen Baum setzen kann, das ist mir rätselhaft :(

      Es ist und bleibt eine Tragödie
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 13:07:05
      Beitrag Nr. 63 ()
      Betriebsrisiko steigt mit Geschwindigkeit !
      Nicht gemäss Impulssatz proportional ,
      sondern mindest quadratisch (kinet.Energie/Bremsweg) !!!
      V-12 Speed-Konzentrationsgarantie ist glaubwürdig,setzt aber die Physik nicht ausser Kraft .
      250 als defacto Max.Speed sind ein Witz ,
      ein schlechter leider !!

      Tylers Psychobeitrag hat auch seine Berechtigung !

      alle Kisten elektr.abregeln ,sage 200 , würde vielleicht mehr bringen als man zunächst denkt ,nämlich Entkrampfung im "High-Speed bereich" ,wo zZ der Tdi mit V-12und dgl.um die linke Spur wetteifert .


      Der Unfall #1 muss natürlich genau untersucht werden ,
      hier prallen die Emotionen von Opfer und potent.Tätern ,Langsam-und Schnellfahrern ähnlich aufeinander wie auf der Straße !
      Hoffentlich bleibt jedem Schnellfahrer die Frage im Bewusstsein, ob ihm der Speed-Freiheitsrausch den Tod (von wem auch immer )wert sein darf !!

      "Schwächere" ,zB ungeübte Verkehrsteilnehmer ,Senioren etc wird es immer geben und darauf hat der "starke" sich einzustellen .

      Ich fahre übrigens selbst
      oft schnell ,
      rase,drängle aber nicht auf AB !
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 13:09:32
      Beitrag Nr. 64 ()
      "Ich dann völlig entnervt mit Vollgas aus lauter Wut rechts an der Kolonne vorbei..."

      "Ich kann sehr wohl einschätzen, ob ich gut oder schlecht Autofahren kann..."

      Erinnert mich irgendwie an den Alkoholiker, der behauptet, er hätte kein Problem, es wäre alles unter Kontrolle.

      Möchte aber Brueller nicht auf die Füsse treten. Ich glaube ihm schon, daß er im allgemeinen ein guter Fahrer ist. Aber man selbst ist der letzte, der beurteilen kann, ob man zu emotionell fährt. Das erste Zitat sollte einem selbst schon eine Warnung sein.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 13:12:30
      Beitrag Nr. 65 ()
      #59

      was ist daran unproduktiv, wenn so ein Idiot 10km links auf der autobahn fährt, und mich nicht vorbei lässt?

      Die ganze Geschichte ist ja die, dass er zeitweise rechts fuhr und dabei so beschleunigte, dass ich zunächst nicht hinterherkam und als ich dann wieder dran war, fuhr er wieder links allerdings wieder deutlich langsamer :cry:

      der hatte diese Provokation doch geplant und der Witz war, als es dann bei mir gekracht hatte, wer hielt als einziger an und fragte nach meinem "Wohlergehen" :confused:

      Dieser verdammte Ford Kombi Fahrer :(
      Der hats doch drauf angelegt, dass ich durchdrehe

      Den hätte ich umbringen können

      Und der "cluster" fuhr übrigens links und die Lücke zum LKW, der weit entfernt rechts in der Senke fuhr, war 500-600m :eek:

      also genug Platz für den gesamten "cluster" noch hinter dem LKW zu bleiben und nicht schon 500m vorher links mit 100 zu kriechen...

      ok..heute würde ich auch anders fahren...etwas besonnener vielleicht :D
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 13:18:58
      Beitrag Nr. 66 ()
      @Nitrox

      Man wird nie erfahren, ob der auffahrende Raser tatsächlich die Ursache für den Unfall war. Natürlich, es hat sicher damit zu tun, aber wer sagt Dir, dass die Frau durch das Kleinkind nicht abgelenkt war und deswegen von der dann für sie vollkommend neuen Verkehrssituation total überrascht wurde, und dann vor Schreck die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren hat. Wenn ich vorher in den Rückspiegel gucke, dann sehe ich das heranrasende Auto, und brauche nicht panikartig reagieren, wenn es hinter mir ist.
      Anders wäöre es natürlich, wenn sie nur durch ihr apruptes Ausweichen einen Unfall mit "dem Raser" vermieden hätte weil der ihr sonst reingedonnert wäre, dann musste sie, als sie die Situation einschätzte, in Panik geraten.

      Traurig was passiert ist, aber ob und wie die Frau evtl. abgelenkt war, das wird nie einer erfahren. Das andere können nur die Augenzeugen beurteilen und nicht wir auf Grund eines Berichtes, der möglicherweise vorverutreilend subjektiv verfasst ist.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 13:24:53
      Beitrag Nr. 67 ()
      Ach ja, noch ne Anmerkung zur StVO:

      Man darf zum Überholen links ausscheren - klar. Ein Überholvorgang heißt jedoch, mit einem DEUTLICHEN Geschwindigkeitsüberschuss an dem zu überholenden Fahrzeug vorbeizufahren (lernt man bereits in der Fahrschule). Gilt auch auf Autobahnen.

      Wie oft überholen gerade Brummis andere Brummis und sperren dann die linke Spur für Minuten, weil sie im Windschatten des anderen Brummis zwar näher kommen, dann aber kaum mehr vorbeikommen?

      Klar, das ist keine Entschuldigung für rücksichtslose Raser, aber wer unternimmt gegen diese rücksichtslosen Bremser (ich meine nicht nur Brummis) was? Auch diese halten sich nicht an die StVO!
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 13:28:18
      Beitrag Nr. 68 ()
      @goodjob

      wenn ich ein S-Klasse Coupé fahren würde, wäre mir
      das Heil meines Wagens wichtiger, als ein Zeitgewinn von ein paar Minuten :O

      Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Fahrer eines
      über 100000€ teuren Wagens, ohne weiteres einen Schaden
      an seinem Fahrzeug riskiert und durch einen möglichen Aufprall auch ein Risiko für das eigene Leben in Kauf nimmt :O

      Ich fahre jetzt über 15 Jahre auto und würde nie so riskant auffahren, dass mir oder meinem Auto etwas zustoßen würde :(

      Man muß immer damit rechnen, dass der Vordermann auch bei 150 einfach "pennt"

      Auch muß ich einem Vorposter recht gebe, dass man immer so fahren muß, dass man im Zweifel sich und andere nicht unnötig in Gefahr bringt ;)

      Ich denke, beide haben schuld an dem Unfall!
      Die junge Mutter muß halt auch immer ein Auge im Rückspiegel haben...ich zumindest habe immer alles
      im Blick und wer mir was anderes erzählt, der fährt verantwortungslos
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 13:34:42
      Beitrag Nr. 69 ()
      # 62

      Brüller, also mit diesem Posting bestätigst du meine Einschätzung ;)

      Wenn es dich tröstet, du kannst nichts dafür, dich so zu verhalten. Du wirst auch nicht in der Lage sein, meine Argumentation zu verstehen, du kannst es einfach nicht.

      Als Schutzmassnahme gegenüber solchen Menschen im Strassenverkehr wurde auch nur die Möglichkeit genannt, Konfrontationen unbedingt zu vermeiden.

      wie war noch dein Autokennzeichen :D
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 14:08:38
      Beitrag Nr. 70 ()
      Auszug aus #47



      Seine Verhaltensweisen sind für ihn nicht kontrollierbar, weil er in jedem Hindernis sofort einen Affront gegen sich selbst sieht
      :(

      boahh...das ist aber heftiger Tobak :cry:

      meine Verhaltensweise ist für mich NICHT kontrollierbar?? :(

      was ist denn das für eine Unterstellung :eek:


      Sie sind ausnahmslos uneinsichtig...


      also jetzt langts aber :(

      weil andere nicht Autofahren können und das gesamte Verkehrsgeschehen um sich herum nicht "verarbeiten" können,
      bin ich ein Psycho????

      es soll ja auch Leute geben, die mit Koks im Blut Autofahren...wer weiß, wie die reagieren, wenn plötzlich ein "Hindernis" hinter ihnen auftaucht :(
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 14:13:18
      Beitrag Nr. 71 ()
      # 70


      :laugh: :laugh: :laugh:
      Das läuft ja wie im Lehrbuch ab.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 14:14:51
      Beitrag Nr. 72 ()
      Ich bin mal vor ca. 12 Jahren mit meinem Mercedes E260, von Stuttgart nach Bologna (850 Km) in knapp 5 1/4 Stunden gefahren, trotz zwei Grenzübergänge, einmal Tanken und Autobahn-Gebühren. Hatte das Glück freie Fahrt zu finden bis Bologna. Dort angekommen, war ich fix und fertig. Hab zwar niemand gefährdet, doch gegen einige Verkehrsregeln verstossen, hätte man mich erwischt, so wäre eine (Geld-)Strafe fällig gewesen, wenn nicht mehr.
      Mehrere brenzliche Situationen hab ich gut überstanden, weil ich ständig mit evtl. Fehler und falsche Reaktionen von andere Fahrertypen gerechnet habe.
      In Italien sind die LKW-Fahrer bekannt dafür, dass sie beim überholen nicht immer warten bis das schnellere Auto sie überholt. Sie blinken kurz und und schon stehen diese auf Deiner Spur. Genau dies ist mir auf der Brenner-Autobahn passiert. Hab zwar ein Vollbremsung gemacht, doch mir wurde schnell bewusst, dass es nicht reichen würde, so bin auf der rechte Spur gefahren, vor mir der zweite LKW, mit Ruhe und Bessonenheit bin ich wieder rechts gefahren, auf der Standspur und kurz neben diesen LKW gefahren. Bin weiter gefahren als wäre nichts passiert! Erst am Ziel angekommen, hab die Situation analysiert. Mir wurde klar, dass wenn ich falsch reagiert hätte, heute nicht hier sässe!
      Ich konnte, durch meine schnelle Fahrerei, mein Termin wahr nehmen bei der Fa. X.
      Dort fragte ich nach dem Grund warum der Direktor nicht anwesend ist.............ER sei vor wenige Tage, bei einem Unfall auf der Autobahn Bologna-Padua, ums Leben gekommen:(.......der Herr Direktor ist einm LKW hinter rein gefahren, sagte man mir!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Es muss immer was passieren, bis man aufwacht! Seit dieser Zeit, fahre ich nicht mehr schnell. Hab nix gegen Fahrer die schneller fahren als ich. Schaue während dem Überholvorgang, ständig auf mein Rückspiegel.
      Doch notorische Raser und Drängler sind wahrlich eine gefährdung, auf Autobahnen, Sie gefährden sich und andere Verkehrsteilnehmer!!!
      Ein Rezept habe ich leider auch nicht, wie diese zur Vernunft gebracht werde sollen.

      MfG

      Bodin
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 14:16:56
      Beitrag Nr. 73 ()
      #63,bei 200 abregeln ist durchaus für Fahrzeuge relevant,die in puncto Sicherheit bei Geschwindigkeiten jenseits der 200 ihre Defizite haben.
      Im Übrigen beobachte ich höchst selten,dass Schnellfahrer "um die Wette eifern".Für meinen Teil ist es höchst angenehm u.sicher,mit ähnlich schnellen Fahrzeugen Kolonne zu fahren.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 14:18:58
      Beitrag Nr. 74 ()
      #71

      am Ende erzählst du mir wohl noch, ich wäre "TylorDurdon"
      höchstselbst, der sich unablässig selber in die Fresse haut :laugh:


      wenns dir Spaß macht, meinetwegen :D

      ich weiß, dass ich umsichtig und gut und auch sicher
      Auto fahre und wenn einer meint, mir was anderes über
      mich erzählen zu müssen, obwohl er nicht weiß,
      wer ich bin und mich nicht persönlich kennt, den kann ich sowieso nicht Ernst nehmen :p

      Mir tut der Ehemann halt auch irrsinnig leid, da die Wahrheit wohl schwer zu klären sein wird
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 14:34:28
      Beitrag Nr. 75 ()
      ..ich hoffe mal, dass sie den Typen kriegen. Den Führerschein ist er dann auf jeden Fall los, wobei er natürlich behaupten wird, er habe den Unfall nicht bemerkt.

      Zur Frage des Rasens kann ich mich nur for4zim anschließen, volle Unterstützung.

      Zur Ausgangsfrage: für den Spruch könnte Dich niemand verurteilen, denn derartige Raser nehmen mindestens so in Kauf, dass Leute sterben wie Soldaten. Dass man sie wegen Mordes verurteilt, glaub ich aber nicht. Dann müsste man ihnen nachweisen, dass ihnen der Tod der anderen "gleichgültig" wäre (wie Leuten, die Brandsätze in Wohnheime schmeißen), während man wohl in der Regel davon ausgehen muss, dass sie darauf vertrauen, dass schon nix passieren wird.

      Laienhaft ist das ganze aber durchaus mit potentielle Mörder richtig beschrieben, zumal man jeden Tag in der Zeitung lesen kann, was die Folgen sind. Ich bin jedes Mal froh, wenn es "nur" den Raser selbst erwischt hat, an irgendeiner Mauer oder einem Baum...

      Zu dem Schweizer Beschluss/Urteil: in Köln haben mal 2 Leute auf einer größeren innerstädtischen Straße ein Rennen fahren wollen, leider fuhren sie schon bei Rot los und schossen so einen Wagen aus dem Querverkehr in eine Fußgängergruppe. Ein Toter, mehrere Schwerverletzte. Der Tote war auch noch zufälligerweise der Sohn des Bürgermeisters.
      Urteil 1. Instanz: 3 Jahre Haft (angemessen), wobei die beiden alles leugneten und mit falschen Aussagen von Bekannten versuchten, sich rauszupauken.
      In 2. Instanz spielten sie dann die Reumütigen und kriegten "2 Jahre auf Bewährung". Die StA legte Revision ein, was draus wurde, weiß ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 14:52:04
      Beitrag Nr. 76 ()
      ich weiß, dass ich umsichtig und gut und auch sicher
      Auto fahre und wenn einer meint, mir was anderes über
      mich erzählen zu müssen, obwohl er nicht weiß,
      wer ich bin und mich nicht persönlich kennt, den kann ich sowieso nicht Ernst nehmen



      Hätte nicht gedacht, dass sich der Bericht so eindeutig bestätigen lässt :eek:
      Also aus der Distanz ist das ja echt lustig.
      Ich könnte dich wie beim Seilspringen den ganzen Tag auf der Stelle hüpfen lassen und du kannst nix daggen tun :laugh: :laugh:

      Aber für heute entlasse ich dich ;)
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 15:11:54
      Beitrag Nr. 77 ()
      nur gut, dass ich keinen brauch, der mir beim Seilhüpfen
      das Seil hält, das kann ich gerade noch selber :D

      für heute ignoriere ich dich :p
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 15:28:18
      Beitrag Nr. 78 ()
      "Die Chancen, ihn zu fassen, sind auf Grund der bisherigen Beschreibungen sehr gut", sagte ein Polizeisprecher. Wegen der zahlreichen Werkswagen der DaimlerChrysler-Fabrik in Sindelfingen könne sich die vom Bundesamt ermittelte Zahl der verdächtigen Wagen allerdings noch erhöhen. Eine Ermittlungsgruppe der Autobahnpolizei arbeitet bei der bundesweiten Fahndung mit dem Landeskriminalamt zusammen.

      http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/460794


      zahlreichen Werkswagen ...... wie von mir vermutet!!!
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 15:43:08
      Beitrag Nr. 79 ()
      ->#57 in die gleiche Sparte fällt die Effektivität der
      Autobahnen. Nach dem Motto,. je schneller , desto
      eher wieder runter und um so mehr können die Autobahn benutzen ....:D ...diese Meinung hab ich lange und
      oft gehört ....:D
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 16:16:28
      Beitrag Nr. 80 ()
      #1

      Was hatte die eigentlich mit Tempo 100 auf der linken Spur zu schaffen, obwohl die rechte Spur frei war ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 16:22:08
      Beitrag Nr. 81 ()
      #80

      aha, auch so ein #47er Kandidat :D
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 16:31:54
      Beitrag Nr. 82 ()
      Ja, mein lieber @Blue Max, diese Frage kann Dir natürlich keiner beantworten, auch die Frau selber nicht, leider!


      #81........dieser User ist auch in andere Gebiete ein ausgezeichneter Kandidat! Hat vor kurzem einen Thread eröffnet, mit folgendem Titel: Mauerbau an der deutsch-italienischen Grenze

      In Geographie hat auch Schwächen, der Gute !!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 16:45:39
      Beitrag Nr. 83 ()
      #82 :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 16:59:02
      Beitrag Nr. 84 ()
      #47

      Aha, dann sind Raser ja sowieso immer unschuldig bzw nicht haftbar zu machen.

      Denn Unzurechnungsfähige werden von der Justiz nicht belangt...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 17:17:12
      Beitrag Nr. 85 ()
      Dieter B. liegt mit schweren Verletzungen in der Klinik
      Er wollte einen Raser stoppen

      Von ANGELA WITTIG

      Leipzig   Das linke Auge ist zugeschwollen, der Kiefer und das Jochbein sind mehrfach gebrochen. Elektroden auf der Brust überwachen den Kreislauf.
      Dieter B. (53) sieht aus, als hätte er einen schweren Verkehrsunfall überlebt, liegt in der Leipziger Uni-Klinik.

       Dabei wollte ich doch nur einen Raser stoppen , sagt der Apotheken-Vertreter fassungslos.

      Es passierte in der verkehrsberuhigten Zone vor seinem Haus. Erst Tempo-30-Zone, dann Spielstraße. Erlaubte Höchstgeschwindigkeit: 5 km/h. Tagsüber bretterte ein schwarzer BMW heran, mit mehr als 60 km/h.

      Der Anwohner sah den Raser, sagt:  Ich machte ihm Handzeichen, damit er langsamer fährt. Muss man doch, wenn einer so Gas gibt! 

      Der BMW-Fahrer stoppte mit quietschenden Reifen, sprang wütend aus dem Wagen. Dieter B.:  Er rannte auf mich zu, stieß mich gegen ein parkendes Auto. 

      Noch nicht alles! Sein Opfer:  Plötzlich hatte ich eine Faust im Gesicht. In meinem Kopf knackte es laut. Ich spürte: Da ist was gebrochen... 

      Diagnose: mehrere Brüche, Quetschungen, Gehirnerschütterung. Der linke Augapfel ist verschoben.  Ich kann nur auf einem Auge sehen, bin noch Monate lang krank geschrieben , sagt der Vertreter.

      Immerhin: Der Raser hat sich bei ihm entschuldigt. Die Polizei ermittelt gegen ihn wegen Körperverletzung.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 17:17:50
      Beitrag Nr. 86 ()
      Falsch #84

      Nach § 21 Abs.1 StGB angehaltene unzurechnungsfähige sowie nach § 21 Abs.2 StGB angehaltene zurechnungsfähige geistig abnorme Rechtsbrecher befinden sich auf unbestimmte Zeit, d.h. potentiell lebenslang, und nach § 23 StGB Angehaltene bis zu höchstens 10 Jahre (dabei unter Umständen über die Strafzeit hinaus) in Sonderanstalten für den Maßnahmenvollzug oder in entsprechenden Sonderabteilungen der Justizanstalten.


      Sollte W.O auch einführen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 17:26:19
      Beitrag Nr. 87 ()
      nur gut, dass ich keinen brauch, der mir beim Seilhüpfen
      das Seil hält, das kann ich gerade noch selber :D

      für heute ignoriere ich dich :p
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 18:01:46
      Beitrag Nr. 88 ()
      V-12 deine #73
      ..bei 200 abregeln ist durchaus für Fahrzeuge relevant,die in puncto Sicherheit bei Geschwindigkeiten jenseits der 200 ihre Defizite haben.
      ist kinderkram :yawn:
      solche states gelten für Rennstrecke ,im Alltagsverkehr liegen Probleme woanders !!!
      die Fahrzeuge sind längst nicht die Schwachstelle, sondern die Fahrer ,ob Porsche oder Tdi !!!

      Ich reduziere auf 180 km/h Topspeed ,von mir aus ganz hart mit Abregelung ,vorläufig halt ohne !
      Würde Oldtimer von heute und gestern dann im Wert steigen lassen :D

      wir wissen :
      250 und mehr zu fahren bringt keinerlei Zeitvorteil !
      --KEINERLEI !!!--- zu Tempo 180

      also wofür ???
      für Kick gehts auf Rennstrecke ,Cartbahn etc.
      diese Rennmotorsportszene würde sich freuen ;)

      BRUELLER
      du bist was du sein willst !
      schrei und brüll jetzt nicht auf ,sondern nimm alle Ratio und lass dir das mal alles durch den Kopf gehen !
      gut fahren auf öff.Strassen heisst sicher fahren !
      Wenn du auch noch flott dabei sein willst , dann geht das NICHT ohne bewusste Kopfarbeit ab und zwar auch und vor allem BEVOR du ins Fahrzeug steigst .
      Das ganze hat mit Wahrscheinlichkeitsabschätzungen zu tun,
      wobei das Problem darin besteht ,dass bei recht kleinen Wahrscheinlichkeiten der Mensch durch sein intuitives (Un-)Sicherheitsgefühl nicht mehr geschützt ist . Nimm den Motorradfahrer als Beispiel ,der bei seinem ersten Unfall mausetot ist .
      Wobei du ja schon BAB-Unfall hattest durch unsinniges Fahren :eek: :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 18:06:56
      Beitrag Nr. 89 ()
      #88,sofakles,na das Thema Autos und Sicherheit scheint ja nicht Deine Stärke zu sein.
      Zwischen einem VW GTI od.VDI od.was auch immer u.einem Porsche liegen im Hinblick auf Fahr-u.Bremsverhalten Welten.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 18:24:34
      Beitrag Nr. 90 ()
      da liegen keine Welten ,V-12 ,
      sondern relativ zum quadratisch ansteigenden Risiko eben
      verdammt wenig :
      Wenn du willst errechne doch mal den Bremsweg des Porsche aus 210 auf 100 und des
      Passat/Golf was weiss ich von 180 auf 100 km/h !
      Reaktionszeit darfst beim Porsche 1 Zehntelsekunde weniger ansetzen , Bremsbeschleunigung 15% besser !

      Bitte .
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 18:33:20
      Beitrag Nr. 91 ()
      Du hast sicher die Massen zur Hand,vielleicht rechnest Du ´s mal bitte.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 18:59:16
      Beitrag Nr. 92 ()
      #89

      Es soll auch bei einem GTI gute Bremsen geben. Aber sowas gibts natürlich nicht in Serie.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 19:13:10
      Beitrag Nr. 93 ()
      also ich hab angesetzt :
      mittelgute Bremsen in Mittelklasse (9 m/s2 Verzögerung := ca.43 m von 100km/h auf 0 )
      supergute Bremsen bei V-12 etc (11m/s2 :=35 m 100-->0 )

      V-12 bremst in 75.7 m von Tempo 210 auf 150 runter,
      Mittelklasse in 42.5 m von 180 auf 150 ,

      Reaktionsweg bei 1 sec in Mittelklasse = 50 m
      bei 0,9 sec in V-12 = 52.5 m

      Differenz = ca 35 m , entsprechend 7-8 Fahrzeuglängen !!!!
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 19:20:26
      Beitrag Nr. 94 ()
      typischer Fall :
      Fahrzeug ,das Tempo 150 fährt schert 100 m vor dir nach links :
      bei Porsche ,V-12 schepperts ,
      da Gesamtreduzierweg ca.128 m ,

      Golf-Fahrer hat noch 7,5 m Reserve (92,5 m Weg) ,
      flucht mal kurz und
      fährt weiter als wäre nichts gewesen ,
      dank ABS hats ja nicht mal gequietscht :D
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 19:42:44
      Beitrag Nr. 95 ()
      Lass dich nicht ärgern Brueller;)

      Irgendwann reichts, da hat man keinen Bock mehr und erhöht das Risiko im Verkehr, kann ich nachvollziehen.

      Du hättest die Trottel schon eher rechts überholen müssen. Als Alles frei war. Ist überhaupt keine Schande! Sieht der ADAC übrigens auch so;)
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 19:49:07
      Beitrag Nr. 96 ()
      sofakles ,ich rechne das dann mal nach.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 20:46:42
      Beitrag Nr. 97 ()
      ja rechne mal .
      ich hab weiter gerechnet :
      Damit der Porsche genauso gut dasteht wie der Golf darf er max.186 km/h fahren (ohne Reaktionsgutschrift diesmal) !!
      Das meinte ich mit "relativ vernachlässigbar" ;)
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 20:53:58
      Beitrag Nr. 98 ()
      bei 200 abregeln ist durchaus für Fahrzeuge relevant,die in puncto Sicherheit bei Geschwindigkeiten jenseits der 200 ihre Defizite haben.

      Abregeln durch Herstellerseite:confused:
      Ich unterstelle, die passen die Fahrzeugbestückung schon automatisch der jeweiligen Vmax an, bzw andersrum...
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 21:03:29
      Beitrag Nr. 99 ()
      ANOM
      betreff Bremsen haben wir ja gerade gerechnet !
      die Reifen,Fahrwerke sind meinethalben auch 15% besser bestückt ,was nichts an dem eklatant größeren Risiko bei Tempo 210 gegenüber 180 ändert !
      wobei Reifen,Bremsen,Stossdämpfer auch bei Porsches Verschleiss unterliegen :cry::D

      va der FAHRER wird eben nicht werksseitig angepasst ,
      auch wenn sich die Firmen aus verschiedenen Gründen hier einige Mühe geben (Fahrsicherheitslehrgänge etc) sind hierbei natürlich Grenzen gesetzt !
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 21:14:48
      Beitrag Nr. 100 ()
      Bei 200 abregeln??? V-Max baut doch eh jeder 2. raus, genauso wie die Sperre für den TV während der Fahrt :D

      V-12, in Kolonne mit ähnlich schnellen Fahrzeugen ist wirklich eine angenehme Sache. Genauso sollte es auch für langsamere in der Kolonne angenehm sein. ;)

      Gruss b2
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 07:55:28
      Beitrag Nr. 101 ()
      Morgen Bomber
      180 Limit , 200 abregeln ;)

      wenn du dann noch rausbaust und bei über 200 geblitzt wirst ,ist natürlich alles weg : Kohle,Lappen,Auto (bis Instandsetzung !:D )

      demjenigen könnten eh nur die grünen Männchen noch helfen :D:D
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 08:11:33
      Beitrag Nr. 102 ()
      sofakles, die technische Seite hast Du schön erklärt. Wie gut wäre es doch, wenn das die Autofahrer zur Kenntnis nähmen, die die Physik ihres Fahrzeugs gerne ignorieren.

      Und mir selbst wünsche ich auch, disziplinierter und unemotionaler zu fahren. Bin leider auch noch kein ausreichend gesetzestreuer Fahrer...:( Und es ist ja immer bequemer, die Fehler bei den anderen zu suchen...
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 08:36:14
      Beitrag Nr. 103 ()
      Moin sofakles ,ich fürchte ich kann Dir #93+94 auf die schnelle nicht widerlegen,hab nämlich die alten Schulbücher nicht gefunden.Sei doch mal so nett und stell mir bitte die Formel zur Verfügung. ;)
      Reaktionsweg ist klar,Bremsweg wäre interessant.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 08:50:36
      Beitrag Nr. 104 ()
      ...tja Physik und Auto ,das sind 2 Universen, die in den
      Köpfen der Fahrer selten ein Amalgam bilden... :D
      ...es soll auch Physik-Profs geben , die wie der letzte
      Henker heizen und verunfallen...:D
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 13:51:15
      Beitrag Nr. 105 ()
      Ein interessanter Artikel aus der Stuttgarter Zeitung!!!

      #############

      Tod auf der Autobahn

      Raser und Blockierer

      Der Unfall, der gerade auf der Autobahn 5 bei Karlsruhe passiert ist, hatte schreckliche Folgen. Auf der linken Spur hatte sich in rasendem Tempo ein Fahrer einem langsamen Kleinwagen genähert. So bedrängt verlor eine junge Mutter die Kontrolle über ihr Auto - sie und ihr zweijähriges Kind sind tot. Auch wenn die Fahrerin überreagiert haben mag, hat der Drängler, der sein Auto zum riskanten Geschoss gemacht hat, eine schwere Verantwortung. Ein furchtbares Geschehen, aber in gewisser Weise Alltag: Tausendfach kommt es täglich zu ähnlichen Konflikten, wenngleich nicht so rabiat und verheerend wie hier.

      Vor den langen Autofahrten in den Urlaub mögen viele darüber mehr erschrecken als sonst. Doch mit den etwa 850 Menschen im Jahr, die auf deutschen Autobahnen ums Leben kommen, findet sich unsere Gesellschaft mehr oder weniger ab. Statistisch betrachtet, sind bei insgesamt 6800 Verkehrstoten die Autobahnen sicher. Die Zahl der Opfer wird auch kleiner - was aber weniger der wachsenden Vernunft der Autofahrer, sondern Fortschritten der Autotechnik und der Notfallmedizin geschuldet ist. Und was sagt Statistik über einzelne Schicksale?

      Auch wenn in unserem Beispiel die Schuldfrage eindeutig scheint, beginnt bei aller Erschütterung unter Autofahrern schnell die Debatte, wer solche gefährlichen Situationen auf den Autobahnen provoziert. Von "unverschämten Rasern", "Tempoprotzen" oder "aggressiven Dränglern" sprechen die einen. Die anderen klagen über "notorische Linksfahrer", "Oberlehrer" und "rollende Blockierer". Autobahnen so scheint es, sind ein Spiegelbild der deutschen Gesellschaft.

      In kaum einem anderen Land hat der Streit um die freie Fahrt eine solche Tiefendimension wie bei uns. Sicherlich: auch anderswo wird gerast, unsere Unfallzahlen sind nicht die schlechtesten. Aber es gibt objektive Elemente, die den Streit ums Tempo in Deutschland besonders erbittert machen. Nirgendwo sonst darf sich ein mit mehr als 200 über die Autobahn flitzender Fahrer auf so vielen Strecken als gesetzestreuer Bürger sehen. Auch die scheinbar klare Schuldfrage in unserem Beispiel kann deshalb - abgesehen von der strafbaren Unfallflucht - juristisch heikel werden. Kaum in einem anderen Land ist die Verkehrsdichte so hoch, sind die Lkw-Kolonnen auf der rechten Spur so lang. Vielen macht deshalb der Gedanke Angst, mit einem kleinen Auto in Sandwichform zwischen riesigen Brummern daherzurollen.

      Vieles an dem Konflikt hat eine allzu menschliche Seite: Der Fahrer mit dem schnellen Wagen zeigt mit Aufblendlicht, dass er die PS-Potenz hat. Derjenige in der kleinen Blechkiste hascht hingegen nach dem kleinen Quäntchen Macht, wenn er die tobenden Pferdestärken wenigstens für eine Minute ausbremsen kann. Alltäglicher Irrsinn ist das - auf beiden Seiten. Warum ist es so schwer, in dieses Verhalten etwas Rationalität hineinzubringen? Ein Verkehrswissenschaftler wird an diesem Punkt unweigerlich depressiv. Jeder Mathematiker kann erklären, dass eine Straße dann am wenigsten verstopft, wenn - etwa mit Hilfe eines Tempolimits - die Geschwindigkeitsunterschiede unter den einzelnen Fahrzeugen relativ gering sind. Flüssig bleibt der Verkehr auch, wenn jeder sich so elastisch wie möglich verhält und nicht stur auf der falschen Spur bleibt. Dass dies tatsächlich funktioniert, weiß jeder, der schon einmal ganz entspannt auf einem amerikanischen Highway gefahren ist. Und das liegt beileibe nicht nur am geringeren Verkehr, sondern klappt dort auch auf stark befahrenen Straßen.

      Doch warum bekommen wir das in Deutschland nicht hin? Warum werden viele im Schutz der Blechrüstung zum teutonischen Prinzipienritter? Was sagt das über Neurosen unserer Gesellschaft? Gerade hat der Gesetzgeber die Vorschrift verschärft, dass man bei einer Spurverengung bis zur Engstelle beide Spuren nützen soll. Doch weiter ist diese Szene zu sehen: Ein gestauter Lindwurm auf der rechten Spur, der keinem Überholenden das Einfädeln gönnt. Dann kommt der Raser, der auf der freien Spur meint bis zum Hindernis ein gefährliches Tempo fahren zu können. Das ist beides völlig irrational - aber schwer auszumerzen.

      Kein Wunder, dass sich beim heiklen Thema Tempolimit die Politik in Salamitaktik versucht. Auf etwa einem Drittel des deutschen Autobahnnetzes gelten heute schon dauernde Geschwindigkeitsbeschränkungen, inklusive Baustellen sogar auf knapp der Hälfte. Es wird noch mehr solche Begrenzungen geben müssen. Der dichte Verkehr tut ein Übriges, um das Tempo auszubremsen. Die freie Fahrt für freie Bürger gibt es also schon lange nicht mehr. Der Prinzipienstreit zwischen schnell und langsam könnte also aus den Köpfen verschwinden - und dort endlich Raum machen für Vernunft.

      Von Andreas Geldner

      Aktualisiert: 16.07.2003, 05:05 Uhr
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 15:00:18
      Beitrag Nr. 106 ()
      V-12 :
      180 : 3,6 = 50
      150 : 3,6 = 41,66
      letzteres ist jeweils Speed in m/s
      um 8,33 m/s wird reduziert --> 8,33m/s : 9m/s2 = 0,926 s
      letzteres ist Abbremsdauer ,
      multipliziert mit Durchschnittsspeed von 45,8 m/s (Mittelwert über Abbremszeitraum ,da konstante Verzögerung) ergeben sich 42,44 m Bremsweg bei Mittelklasse
      Nachkommastellen bitte nicht so genau nehmen ;)
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 15:21:52
      Beitrag Nr. 107 ()
      2 Themen am Rande :Brummis und Frauen :cry::)

      Brummis :
      LKWs regeln bei 88km/h üblicherweise ab ,
      Limit bekanntlich bei 80 !
      dennoch überholen sie noch !? letzthin im TV ein Fahrer,der kontrolliert wurde wegen Unterschreitung des Mindestabstands (ziemlich hoch ,so ca.200m glaub ich), sagte :" Da war einer 1-2 km/h langsamer und ich fahre immer mehr auf , Mindestabstand hab ich vor Überholvorgang unterschritten ,da linke Spur sonst zu lange blockiert wäre !"
      wegen 1-2 km/h überholen die alle ,bringt auf 5 std.max.10 km Vorsprung resp. 7-8 Minuten Zeitgewinn !!!???
      deshalb bilden sich uU bei hoher Streckenlast Staus links,lösen sich wieder mittels vollbeschleunigen bis der nächste Brummi kommt !!--- Wahnsinn :mad:
      CSU hat brandaktuell jetzt sowas wie quasi Dauerüberholverbot für LKW ins Programm genommen !
      Zeit wurde es !!
      (Steigungsstrecken und Fahrzeuge ,die unter 80 km/h fahren,könnte man ausnehmen vom Überholverbot und/oder alle 10 oder 20km mal 1 km freigeben für LKW-Überholvorgänge ,Idee von mir ;) )
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 15:23:27
      Beitrag Nr. 108 ()
      Der gesuchte Raser könnte rechtlich wegen Fahrerflucht belangt werden (unerlaubtes Entfernen vom Unfallort/Paragraf 142 Strafgesetzbuch) oder auch wegen Nötigung durch zu dichtes Auffahren (Paragraf 240 StGB). Falls der Nachweis möglich sei, könne auch der Straftatbestand der fahrlässigen Tötung (Paragraf 222 StGB) in Betracht kommen, hieß es. Dann wäre eine Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren möglich.

      dpa/lsw
      16.07.2003 - aktualisiert: 16.07.2003, 14:31 Uhr


      http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/462220
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 15:47:19
      Beitrag Nr. 109 ()
      sofa,

      ob 180er Limit was bringt ist fraglich, in 100-Zonen wird man auch mit 130/140 noch auf seine langsame Geschw. aufmerksam gemacht.

      Alle 10-20 km 1km für LKW-Überholvorgänge frei geben ist m.e. Schwachsinn. Da gibts ja dann das totale Chaos wenn sich alle gleichzeitig gegenseitig überholen :D

      Gruss b2
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 19:23:31
      Beitrag Nr. 110 ()
      Zum Thema Fahrerflucht:

      Wenn auf der Autobahn neben mir einer abfliegen würde, und ich mir keiner Schuld bewusst wäre, würde ich sicher auch nicht anhalten, falls nachfolgende Pkws kommen. Die sind eh schnheller da.:rolleyes:

      Ausserdem liegt die Vermutung nahe, dass die Zeugen in ihrem Schock ,und vor allem in ihrer Trauer, doch sehr parteiisch ausgesagt haben. Sie werden den Drängler eindeutig als Schuldigen gesehen haben, um selbst besser mit dem Erlebten umgehen zu können.

      Der Mercedesfahrer ist vermutlich nur schnell gefahren. Nicht mehr. Nicht weiniger.

      Alles andere ist Stimmungsmache...
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 19:38:47
      Beitrag Nr. 111 ()
      ANOM
      zwischenfrage : bist du aktiver Kraftfahrer,ADAC-ler ...?
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 19:43:24
      Beitrag Nr. 112 ()
      Ja, wieso:confused:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 19:50:36
      Beitrag Nr. 113 ()
      ANOM, fühlst du dich von der #47 angesprochen? :D
      Ernste antwort, bitte :)
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 20:09:20
      Beitrag Nr. 114 ()
      112 ANOM
      na ich dachte schon du wärst Spassvogel :D

      Zum Thema Fahrerflucht:
      Wenn auf der Autobahn neben mir einer abfliegen würde, und ich mir keiner Schuld bewusst wäre, würde ich sicher auch nicht anhalten, falls nachfolgende Pkws kommen. Die sind eh schnheller da.

      Da schau mal was Brueller zu dem hilfsbereiten FORD-Combi-Fahrer sagt :D

      aber logisch gedacht ist das schon ,was du schreibst :cool:
      weitergedacht sollte dann besser gar keiner anhalten ,weil
      die hinter ihm kommenden ja schneheller sein könnten !!
      ....und es kommen ja immer gleich welche :D

      mann ,das Thema ist zu ernst :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 20:13:10
      Beitrag Nr. 115 ()
      Ich finde es nur nicht gut, was hier von zeitungsseite abgelassen wird..

      Wahrscheinlich befindet sich schon der gesamte Landkreis auf der Suche nach dem "Mörder":rolleyes:

      Auf der linken Spur hatte sich in rasendem
      Tempo ein Fahrer einem langsamen Kleinwagen genähert. So bedrängt verlor eine junge Mutter die Kontrolle über ihr Auto

      Das ist nichtsagender Unsinn...

      #113
      Ich ärgere mich manchmal über Schleicher. Reicht das als Antwort...?
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 20:14:26
      Beitrag Nr. 116 ()
      Ja

      Zur Meinungsbildung ist die Art dieser Antwort (nicht der Inhalt) völlig ausreichend.:D
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 20:21:17
      Beitrag Nr. 117 ()
      115
      okay ,das sehe ich auch so,dass schon handfeste unmittelbare Augenzeugenaussagen da sein müssten ,um sowas zu berichten ....

      aber nebenbei und hauptsächlich gehts darum ,dass Opfer zu unzweifelhaft und ständig zu beklagen sind wegen Raserei und ob dem so sein müsste !?
      und wie Kraftfahrer miteinander umgehen ,die nichts über sich wissen als dass der eine gerade schneller oder langsamer fährt und in welcher Kiste er sitzt ,manchmal micht mal das :D

      Über Schleicher solltest du dich nicht ärgern ,es gibt schon einen Grund ,dass sie schleichen ,den du ihnen nicht ausreden musst !
      Von Toleranz hat mir mal jemand was erzählt ;)
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 20:29:17
      Beitrag Nr. 118 ()
      114

      Den von dir Kursivgedrucktern Satz meine ich ernst.
      Ist sicher Situationsabhängig.
      Reicht zu wenn die nachfolgenden 10 Wagen ne Vollbremsung machen. Dann müssen die , die schon 300 weiter sind, bevor sie das Geschehene realisiert haben, dies nicht auch noch tun...

      Ich könnte mir vorstellen, der Typ kam angerast, die Frau hat in den Spiegel geschaut, ist erschrocken, abrupt rechts rübergezogen, und infolge dessen ins schleudern gekommen etc. Das muss der "Raser" nichtmal zwangsläufig mitbekommen haben, falls er da schon halb vorbei war...
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 20:30:28
      Beitrag Nr. 119 ()
      #116

      Hast du dich schonmal über jemand langsameren geärgert, Schatten?
      Ernste antwort, bitte:)
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 20:41:14
      Beitrag Nr. 120 ()
      Tyler ist off.
      Zufällig weiss ich aus anderem Sräd,dass er sehr "defensives" Fahrzeug fährt .

      Ich hab mich schon oft über "Schleicher" geärgert ,aber nur sehr kurz und nicht ernstlich und ...
      ... damals ...

      ...da war ich nämlich noch nicht so weit

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 20:48:59
      Beitrag Nr. 121 ()
      Was ist denn ein defensives Fahrzeug:confused:
      Rasen kann ich übrigens auch mit nem Trabbi...
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 20:59:29
      Beitrag Nr. 122 ()
      stimmt.
      aber zumindest hättest du dann wie Tyler kein Problem mit LIMIT 180 :D
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 21:58:03
      Beitrag Nr. 123 ()
      Mein Auto, ein tolles Thema :laugh:

      Hast du dich schonmal über jemand langsameren geärgert, Schatten?
      Ernste antwort, bitte


      Wenn ich mit meinem Wagen fahre nicht :D
      Aber auch wenn ich mit einem Dienstwagen oder dem Wagen meiner Frau unterwegs bin, fahre ich eigentlich nicht schneller als 160, einfach weil es mir zu stressig ist. Muss allerdings zugeben, dass ich, wenn ich auf die Bahn gehe, A1 und A2 fahre und da wirken alle Raser schon angesichts der Verkehsdichte sehr nervös ;)
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 22:01:48
      Beitrag Nr. 124 ()
      123

      Ich hab übrigemns nicht von der Autobahn geredet...
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 23:45:09
      Beitrag Nr. 125 ()
      So ganz Unrecht hat ANOM nicht, wenn Er auf die Zeitungsartikeln hinweist, wo oft schon die Überschriften ein Urteil beinhaltet, siehe Artikel der Stuttgarter Zeitung, vom 14.07 in Posting #1: Raser aus Böblingen tötet Mutter und Kind
      Obwohl der Unfall sehr frisch war und keine Zeugen bis Datum gibt, wurde dieser Fahrer als rücksichtslosen Raser, doch was schlimmer ist, Er wurde als Mörder gestempelt!!! Daraus resultierte auch mein etwas provokante Thread Überschrift!
      Tatsache ist, dass Er für diesen schlimmen Unfall verantwortlich ist........oder scheint, vorsichtig formuliert!!!
      Es ist bekannt, dass auf dem dreispurigen Abschnitt der A5, keine vorgeschriebene Geschwindigkeitsbegrenzung gibt, somit gibt es nichts gegen ein schnelles Fahren mit über 200 Kmh zu beanstanden!
      Hier ist die Frage gestellt worden; was hat die Mutter mit Kind um 6:00 auf der linke Spur zu suchen, und überhaupt?
      Sicher ist, dass nach Zeitungs-Informationen hatte die Mutter ihren Mann zur Arbeit gebracht und befand sich mit ihrer Tochter auf dem Heimweg. Warum Sie sich auf der linke Spur befand, ob sie einen Überholvorgang vor (kommt nicht in Frage) oder hinter sich hatte, oder gar vergessen hatte die Spur zu wechseln, evtl. durch die Tochter ablenkt, ist reine Spekulation!

      Ich kann diesen Fahrer, solange nicht mehr Beweise auf den Tisch liegen, nicht vorverurteilen. Einige Augenzeugen haben Ihn zuvor schon belastet - Dieser sei durch hohe Geschwindigkeit und rücksichtslose Überholmanöver aufgefallen!!! Das spricht nicht führ Ihn.

      Hat Er den Unfall bemerkt? Ich stelle mir die Szene vor; Ich fahre mit einer Geschwindigkeit von über 200 Kmh, ein langsameres Auto vor mir, erstens gehe ich davon aus, dass Sie demnächst die Spur wechselt, dass tut Sie aber nicht, ich komm immer näher an das Fahrzeug, nun kommt aber der kritsche Moment, entweder Sie wechselt die Spur oder ich muss bremsen.......oder gar Sie rechts überholen. Das Fahrzeug wechselt endlich, aber abrupt und angstlich, die Spur, und das sehe ich. Im selben Moment realisiere ich, dass meine Spur nun frei ist und keine Fahrzeuge vor mir weit und breit sind, mit meinen evtl. 500 PS Geschoss, gebe ich wieder Gas, überhole die Frau in weniger als einer Sekunde, konzentriere mich nur auf geradeaus fahren........während die Frau mit Ihrem Fahrzeug ins Schleudern kommt, und zu diesem tragischen Unfall mit Todesfolge kommt!!!!

      Ich denke, trotz einen 500 PS Geschoss, hätte ich den Unfall realisiert..........und 100% auch angehalten, denn Fahrerflucht ist strafbar, und das ist bekannt..... die Folgen auch!
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 00:25:50
      Beitrag Nr. 126 ()
      § 142 des Strafgesetzbuches legt fest:

      "Ein Unfallbeteiligter, der sich nach einem Unfall im Straßenverkehr unberechtigt vom Unfallort entfernt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu 3 Jahren :eek: oder Geldstrafe bestraft."

      Quelle http://www.swr.de/rasthaus/archiv/2002/11/02/beitrag1.html
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 08:17:15
      Beitrag Nr. 127 ()
      Guten Morgen !

      zu 124 :Bleiben wir doch erstmal auf der Autobahn ,wozu vorzeitig verkomplizieren !?

      zu 125 : irgend Zeugen muss es ja wohl schon geben ,sonst wären sämtliche Angaben aus Artikel in der Tat "rufmörderisch" !!?
      Polizei muss sich auch auf etwas stützen ....

      und
      falls es sich im weitesten Sinne so zugetragen haben sollte,dass ein schnelles Fahrzeug sich näherte und dieser Umstand zum Unfall führte ,so MUSS der Schnellfahrer den Unfall bemerkt haben ,denn entweder war er
      A, noch weit genug weg -aus seiner Sicht- um zu bremsen
      ....dann hätte er das Unfallfahrz. vor und neben sich in den Wald steuern sehen müssen ... oder
      B, sehr bedrohlich unmittelbar nah gekommen ,dabei voll in den Eisen stehend , und heilfroh über "Ausweichmanöver" des Kleinwagens
      dann hätte er 100% in Rückspiegel gesehen !!!
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 08:26:44
      Beitrag Nr. 128 ()
      ..er wird aber wohl behaupten, er habe nicht zurückgeguckt - und das Gegenteil zu beweisen dürfte sehr schwer sein.

      Dieses extrem dichte Auffahren reicht aber auch für einen FS-Entzug, wenn es zum Unfall kommt.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 08:36:07
      Beitrag Nr. 129 ()
      Erzählen kann jemand viel ,
      ist nur schlecht ,wenn er sein Verhalten nicht erklären kann ,zumindest vor Gericht !
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 08:37:03
      Beitrag Nr. 130 ()
      #127,wie immer es sich auch zugetragen hat,der Frau ist in jedem Fall eine Mitschuld zu unterstellen,denn auch ein schnelles Fahrzeug kommt nicht aus dem Nichts.Insofern kann man der Fahrerin durchaus Unaufmerksamkeit unterstellen.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 08:44:28
      Beitrag Nr. 131 ()
      130: seh ich anders. Ich hab zum Beispiel mal in einer Kolonne die unglückliche Position am Ende gehabt....rechts ein Lkw, den alle überholt haben, vor fuhr man 120-130, ich also auch....

      Und von hinten kam ein Irrer mit einem solchen Tempo an, dass ich trotz 20.000 km im Jahr, davon mindestens 3/4 Autobahn, regelrecht erschrocken bin, bremst erst in allerletzter Sekunde und hängt fast auf meiner Stoßstange, bis ich an dem Lkw vorbei bin.
      Dann natürlich nach rechts, wobei ich dabei noch aufpassen musste, dass er nicht auch nach rechts zieht, um dort zu überholen....

      Die 2-3 Wagen vor mir waren auch wieder nach rechts gefahren, so dass er ca 200-300 m Platz nach vorne hatte - sofort wieder hochbeschleunigt - und den nächsten bedrängelt.
      Leider war es so schnell und ich auf anderes konzentriert, dass ich das Kennzeichen nicht abgelesen habe. Sonst wäre mit Sicherheit eine Anzeige fällig gewesen, die erste - aber das war zu krass.:mad:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 08:45:21
      Beitrag Nr. 132 ()
      KLar ist die Frau auf eine oder mehrere Arten mitverantwortlich : mit 100 auf 3.Spur !
      Wenn sie gerade überholt hätte ,dürfte es an Zeugen nicht mangeln !??
      und dann ruckartig Lenkung verrissen ,muss man auch selbst machen ,wenn ohne "Feindberührung" ...

      In diesem spektakulären konkreten Fall sollte man mal abwarten ,was Ermittlungen /Zeugenaussagen so erbringen .

      Mich interessiert mehr das allgemeine Problem :
      V-12 ,hast du nachgerechnet ?
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 08:51:21
      Beitrag Nr. 133 ()
      sofakles,noch nicht,mach mich jetzt mal dran.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 08:58:52
      Beitrag Nr. 134 ()
      Fahrzeuge können durchaus aus dem Nichts kommen.

      Habe das mal auf der B12 erlebt, gut ausgebaut, ich mit 120 unterwegs, kam von hinten ein 850er BMW mit so hohem Tempo angerauscht, dass er hinter mir nicht mehr abbremsen konnte (oder wollte) und trotz Gegenverkehr mich überhohlt hat (Straße war breit genug für solche Aktionen, wenn alle richtig reagieren).

      Wer die b12 nicht kennt. Das ist eine der Unfallreichsten Straßen in Bayern.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 08:58:52
      Beitrag Nr. 135 ()
      wo steht denn, dass sie nur 100 fuhr, in Nr. 1 jedenfalls nichts....

      Wenn ganz rechts LKW fahren und in der Mitte eine langsame Kolonne mit 100 (oder 85, weil ein Lkw überholt, dem alle anderen folgen), dann kann man durchaus mal mit 120 bis 130 ganz links "was zu suchen" haben.
      Und dass es keine Zeugen gibt, scheint mir auch eher unwahrscheinlich. Im Bericht ist doch von Zeugen die Rede.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 09:01:51
      Beitrag Nr. 136 ()
      134: ja, so einen könnte man durchaus einen "potentiellen Mörder" nennen...verlässt sich wohl eher darauf, dass "für ihn" alles gut geht mit seinem Panzer.
      Dass im Gegenverkehr jemand mit einem Käfer, einer Ente oder einem Uno zu Matsch verarbeitet werden könnte, ist ihm dagegen wohl gleichgültig - um mal die Ausgangsfrage und mein erstes Posting aufzunehmen.

      Potentieller Mörder eben.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 09:05:34
      Beitrag Nr. 137 ()
      #134,natürlich sind so Typen nicht ganz dicht,
      dennoch sind Landstrasse und Autobahn eben nicht zu vergleichen.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 09:06:44
      Beitrag Nr. 138 ()
      xylo131,135
      alles korrekt !
      aber wie gesagt es müsste Zeugen geben jede Menge ,LKW-oder sonstwas F.ahrer ,die überholt wurden.
      Ausnahme wäre :
      (Überhol-)Schlange ,die sich links bildet ,weil vorne 2 LKW zB ihr Manöver machen !!:mad:

      und dann Situ ,wie von dir in 131 beschrieben ,wo Frau auch noch angstvoll erwarten muss ,dass Pistensau rechts vorbeifährt und dann mit Blick nach hinten Steuer verreißt ....
      aber alles spekulativ ,
      Zeugenaussagen abwarten, wobei es eben in deisem Falle sogar an Zeugen mangeln könnte :(
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 09:14:17
      Beitrag Nr. 139 ()
      Der bayerische Minister Wiesheu war auch mal vor ca. 20 Jahren ein Raser, der überfuhr von hinten! ein Ehepaar im Kleinwagen auf der Autobahn auf der linken Fahrspur mit seinem Dienstmercedes mit ein paar Weißbier im Schlepptau. Nach ein paar Jahren Schonfrist isser nun wieder Wirtschaftsminister!
      Die Amigos haben nun mal das Sagen! Prost und schaumer mal!
      Scheiß Bayern-Mafia!
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 09:29:23
      Beitrag Nr. 140 ()
      sofakles ,Deine Rechnung ist ok,basierend auf den unterstellten Bremsleistungen.Die müsste ich nochmal checken.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 09:31:51
      Beitrag Nr. 141 ()
      bull ,
      erinnere mich dunkel an die Story !
      wobei die Gepanzerten meist von Chauffeuren gelenkt werden ,fahren ja chronisch zu schnell (Foreigner-Diplomaten sowieso wegen Immunität :mad: )die Jungs ,natürlich mit Billigung des Passagiers ,solange der Komfort nicht leidet :D ... und nichts passiert !
      sind genauso doof wie andere , oft ja sogar hochgradig automobilunerfahren ,die Politiker !
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 09:34:53
      Beitrag Nr. 142 ()
      140
      die kannst du als korrekt annehmen ,hab nachgeschlagen in meinen alten MOT-Heften (aber nicht zu alt :D )

      besser als 11 m/s2 bremst nur noch F1 !!
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 10:06:17
      Beitrag Nr. 143 ()
      Na nu, die Polizei warnt vor Selbstjustiz, ist etwa schon jemand bereits krankenhausreif geschlagen worden ????????


      #######################


      http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/462220


      Unfall

      Polizei warnt vor Hetzjagd nach Raser

      Karlsruhe - Die Autobahnpolizei Karlsruhe hat vor einer übertriebenen Jagd nach dem Fahrer gewarnt, der am Montag einen tödlichen Unfall mit zwei Toten verursacht haben soll. "Leider geht es derzeit in der Öffentlichkeit in die Richtung einer Hetzjagd", sagte am Donnerstag Polizeisprecher Holger Schepanski. Die Berichterstattung in den Medien sei teilweise überzogen. "Da wird jemand an den Pranger gestellt und es bildet sich ein Kollektiv gegen ihn." Dabei sei der genaue Unfallhergang noch nicht geklärt.

      Mehr als 350 Hinweise aus der Bevölkerung werden von den Ermittlern inzwischen bearbeitet. 650 Fahrzeuge der S- und E-Klasse von Mercedes-Benz kommen laut einer Liste des Kraftfahrtbundesamtes in Frage. Davon werden voraussichtlich rund 200 näher überprüft.

      Der gesuchte Fahrer soll am Montagmorgen zwischen Karlsruhe- Durlach und Bruchsal in einem dunkelfarbigen Mercedes mit mehr als 200 Stundenkilometern über die Autobahn 5 gerast sein. Auf der linken Spur wäre er beinahe auf den viel langsamer fahrenden Kleinwagen einer 21-jährigen Frau aufgefahren. Die Frau wich in letzter Sekunde nach rechts aus und kam von der Straße ab. Ihr Auto zerschellte an zwei Bäumen. Die Fahrerin und ihre zweijährige Tochter auf dem Rücksitz waren sofort tot. Der Raser flüchtete.

      dpa/lsw
      17.07.2003 - aktualisiert: 17.07.2003, 09:22 Uhr
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 10:11:48
      Beitrag Nr. 144 ()
      So isser halt,der hohle deutsche Michel.Lässt sich von den Medien ein Feindbild kreieren und dann aber drauf.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 19:55:52
      Beitrag Nr. 145 ()
      Dabei sei der genaue Unfallhergang noch nicht geklärt.


      Auf der linken Spur wäre er beinahe auf den viel langsamer fahrenden Kleinwagen einer
      21-jährigen Frau aufgefahren. Die Frau wich in letzter Sekunde nach rechts aus und kam von der Straße ab


      Kommt das nur mir komisch vor:confused:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 20:12:05
      Beitrag Nr. 146 ()
      Also im Prinzip unterstellt das, dass sie mit ihrem Ausweichen einen Auffahrunfall verhindern musste...

      Ich bezweifle, dass der Schnellfahrer mit Vollgas auf ihr Heck zugehalten hat, ohne Möglichkeit rechtzeitig auf ihre Geschwindigkeit zu kommen. Also haben wir einige "Falschaussagen" von geschockten Zeugen...

      Der Raser flüchtete.
      Könnte man erstzen durch: Der Schnellfahrer nutzte die nun endlich freie Spur zur zügigen Weiterfahrt. Den Blick konzentriert auf die Fahrbahn gerichtet, bekam er die Folgen des hektischen Spurwechsels nicht mit...

      Mehr als 350 Hinweise aus der Bevölkerung werden von den Ermittlern inzwischen bearbeitet
      Hurra, dem reichen Wichser mit dem Benz in der Nachbarschaft kann ich endlich eins auswischen...
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 20:24:44
      Beitrag Nr. 147 ()
      Dubios scheinen mir Zeugenaussagen über das Auto - Erst hiess es, es handelt sich um eine Limousine der E-Klasse, dann wars ein Coupé der S-Klasse! Nun wird nach beide Typen gefandet!
      Sind diese beiden Auto-Typen so schwer voneinander zu unterscheiden?
      Ob der Fahrer weiss, dass nach IHM gefandet wird?
      Wenn ja, ist Er evtl. untergetaucht?
      Fragen über Fragen!
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 20:43:16
      Beitrag Nr. 148 ()
      Sind diese beiden Auto-Typen so schwer voneinander zu unterscheiden?

      Für manche vielleicht schon, wobei man, wenn man sich nicht sicher ist, sich bei der Aussage auf Mercedes beschränken sollte...

      Ob der Fahrer weiss, dass nach IHM gefandet wird?
      Selbst wenn er sich unschuldig fühlt, und es weiss, bzw sich denken kann, hat er wohl spätestens nach den Medienberichten Angst davor, sich zu stellen. In jedem Falle nachvollziehbar...
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 20:50:18
      Beitrag Nr. 149 ()
      Beide Mercedes-Typen, von hinten gesehen..........sind wahrlich nicht so einfach zu unterscheiden !




      E-Klasse von AMG
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 21:46:09
      Beitrag Nr. 150 ()
      Mehr als 350 Hinweise aus der Bevölkerung werden von den Ermittlern inzwischen bearbeitet

      Hurra, dem reichen Wichser mit dem Benz in der Nachbarschaft kann ich endlich eins auswischen...



      Ist doch reichlich übertrieben. Wenn ich davon ausgehen müßte, dass mein Nachbar vielleicht 2 Menschen auf dem Gewissen hat, würde ich mich auch melden.
      Damit man ihm zumindest mal den Führerschein abnimmt, bevor die nächsten beiden dran glauben müssen.

      Nochmals: solange diese Leute nur sich selber umbringen, ist mir ihre Geschwindigkeit reichlich egal. Das ist ihr Leben, wenn sie es riskieren wollen - bitte schön. Mitleid können sie nicht erwarten, wenn es schief geht.

      Wenn sie aber andere gefährden oder sogar umbringen - da hört der Spaß auf.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 22:03:33
      Beitrag Nr. 151 ()
      Damit man ihm zumindest mal den Führerschein abnimmt, bevor die nächsten beiden dran glauben müssen.

      Der Unfallhergang ist laut Polizeiaussge bisher ungeklärt. Warum sollte man also jemandem den Führerschein wgenehem:confused:


      Nochmals: Der Fahrer hat sich an die nicht vorhandene Geschwindikeitsbegrenzung gehalten, und sich zügig dem Linksblockierer genähert,den nötigen Bremspunkt stets im Auge behaltend, in der Hoffnung, die Frau beobachtet ob ihrer geringen Geschwindigkeit den nachfolgenden Verkehr, und erinnert sich an das Rechtsfahrgebot.
      Beim zufälligem Blick in den Rückspiegel ist sie aus ihrem Halbschlaf erwacht und hat vor Schreck das Lenkrad verissen...

      Theoretisch kann ich in einem Meter Abstnd 10 km lang hinter jemandem herfahren, wenn derjenige das Lenkrad vereisst, ist das wojl kaum meine Schuld....
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 22:07:25
      Beitrag Nr. 152 ()
      wenn Du nur einen Meter Abstand bei 100 km/h Stunde einhältst, dann kriegst Du nicht ohne Grund Probleme.

      Deine Darstellung ist ohne Beweise genauso spekulativ wie die der Presse.
      Wobei die andere Version, die der Presse also, eins für sich hat: mehrere Zeugen, die vorher schon ein Verhalten des Fahrers beobachtet haben wollen, das mit "Rücksichtnahme" nichts zu tun hat.

      Außerdem bist Du verpflichtet, als Unfallbeteiligter - oder wenn Deine Unfallbeteiligung nur möglich ist - am Unfallort zu bleiben und Deine Personalien anzugeben. Sonst ist der Führerschein weg.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 22:10:13
      Beitrag Nr. 153 ()
      Außerdem heißt der vollständige Satz:

      Wenn ich davon ausgehen müßte, dass mein Nachbar vielleicht 2 Menschen auf dem Gewissen hat, würde ich mich auch melden.
      Damit man ihm zumindest mal den Führerschein abnimmt, bevor die nächsten beiden dran glauben müssen.



      Das ist wohl ein kleiner Unterschied.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 22:14:14
      Beitrag Nr. 154 ()
      Natürlich ist sie genauso spekulativ wie die der Presse.

      Aber weniger hetzerisch...
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 22:16:14
      Beitrag Nr. 155 ()
      Mord ist Tötung aus niederen Beweggründen ..
      da kann man in`s grübeln kommen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 03:09:44
      Beitrag Nr. 156 ()
      16.07.2003 13:16 Uhr
      Hagen - Bei einem Verkehrsunfall sind am Mittwoch auf der Sauerlandlinie zwischen Hagen und Lüdenscheid drei Frauen ums Leben gekommen. Die beiden 62 Jahre alten Zwillingsschwestern und ihre 93-jährige Mutter seien aus noch unklarer Ursache mit ihrem Cabriolet von der Fahrbahn abgekommen. Das Fahrzeug habe sich überschlagen und sei auf dem Dach liegen geblieben, teilte die Autobahnpolizei in Hagen mit. Der Verkehr in Richtung Frankfurt wird umgeleitet.
      (dpa/lnw)

      Anmerkung: die Fahrerin wollte wohl ausscheren zu überholen, als sie neben sich ein Auto bemerkte.
      Zumindest sprach die Polizei so in einem Fernsehbericht.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 09:12:40
      Beitrag Nr. 157 ()
      #151
      Erst schreibst du der Unfallhergang ist noch ungeklärt
      um dann den genauen Hergang zu beschreiben.
      So wie du das alles weißt mußt du wohl der fahrer des Mercedes sein :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 09:52:56
      Beitrag Nr. 158 ()
      157. Guter Konter...:D

      Wie Gladbach unter Weisweiler...:p
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 09:54:43
      Beitrag Nr. 159 ()
      Spekus zu dem konkreten A5 Unfall sollte man sich sparen bis von offizieller Seite bestätigte Fakten vorliegen !
      Schätze der Fahrer des verdächtigen Fahrzeugs wird sich früher oder später zu erkennen geben und aussagen !
      Dass er das bisher nicht tat ,spricht nicht gerade für ihn ,die Chance ,dass er nichts merkte (< 5% mM nach ) u n d zugleich nichts aus Medien mitbekam (<20%) ist zusammen kleiner 1% :eek:,
      gemäss obigen konservativen Annahmen .

      Dies spiegelt nur meine gegenwärtige persönliche Erwartungshaltung ,ich schweig dazu jetzt ,siehe oben.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 10:14:25
      Beitrag Nr. 160 ()
      #159 genau und die Hetzjagd auf den vermeintlichen"Mörder" vorerst einstellen.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 10:20:40
      Beitrag Nr. 161 ()
      Was heißt schon Hetzjagd. Ist doch wohl klar, dass nach ihm gefahndet wird.

      Egal wie seien Verantwortung wirklich ist, er wird zumindest gefunden werden müssen, damit man das klären kann. Und ggf. bestrafen.
      Eine Strafe hat er wohl schon, wenn er nicht völlig eiskalt ist, jedenfalls zu 99 %, wenn ich mal die Berechnung aus 59 zugrundelege.

      Ein sehr mieses Gefühl. Vielleicht wegen der beiden Toten (da bin ich mir bei manchen nicht so sicher) - sicher aber wegen der Sorge, ob und wann sie ihn ausfindig machen.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 10:22:52
      Beitrag Nr. 162 ()
      xylo,na die Fahndung meine ich damit nun wirklich nicht.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 10:29:25
      Beitrag Nr. 163 ()
      ...ich bin nicht aus Süddeutschland, hier merkt man nix von einer Hetzjagd.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 11:12:13
      Beitrag Nr. 164 ()
      xylo,vergiss es einfach !!
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 11:16:25
      Beitrag Nr. 165 ()
      Hmmm, eine moralische Strafe in Form von Schuldgefühlen? Glaub ich nicht.
      Legt man das psychologische Profil zugrunde, auf das ich bereits verwiesen habe, wird er die ganze Geschichte zwar als Tragödie empfinden, aber wird sich keinerlei Schuld bewusst sein.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 13:46:29
      Beitrag Nr. 166 ()
      165: deshalb hatte ich die Schuld auch in Frage gestellt.

      Aber die Angst vor Entdeckung ist auch kein schönes Gefühl....
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 21:22:26
      Beitrag Nr. 167 ()
      #157

      Wie geschrieben, nicht anders als die Presse.:rolleyes:
      Nur das ich niemanden als Mörder abstempele und nicht öffentl. Meinungsbildend bin...

      #165+166

      Natürlich, wenn jemand 200 fährt, kann er ja kein Gewissen haben...
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 21:29:35
      Beitrag Nr. 168 ()
      Ist in der #47 erklärt.
      Bei dem Profil des regelmässigen und nicht läuterbaren Rasers liegt eine psychische Erkrankung vor.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 21:38:47
      Beitrag Nr. 169 ()
      #168

      Wie oft ist der Mercedesfahrer denn schon ca 200 gefahren:confused:
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 21:41:36
      Beitrag Nr. 170 ()
      Zumindest an diesem Morgen ist er mehrfach durch seine Fahrweise aufgefallen
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 21:43:30
      Beitrag Nr. 171 ()
      #170

      Weil er es mal eilig hatte, ist er also psychisch krank:confused:
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 21:52:25
      Beitrag Nr. 172 ()
      Dieser Artikel passt gut hierher!



      Freitag, 18. Juli 2003

      Flensburger Datei

      Häufigste "Sünde" Raserei

      Raserei ist nach Angaben des ADAC der Hauptgrund für Eintragungen in der Flensburger "Verkehrssünder-Datei".

      Wegen zu schnellen Fahrens waren dort Ende 2002 rund 3,1 Millionen Männer und 624.000 Frauen eingetragen, teilte der ADAC in München mit.
      Außerdem waren im Verkehrszentralregister zu diesem Zeitpunkt 1,3 Millionen Männer, aber nur 101 000 Frauen wegen "Fahrens unter Alkoholeinfluss" registriert.

      Wegen Verletzung der Vorfahrt werden in Flensburg 981.000 Männer und 225.000 Frauen geführt. Insgesamt waren zum Jahresende 2002 rund 6,7 Mio. Bundesbürger in Flensburg aktenkundig, 67.000 weniger als ein Jahr zuvor. Dabei war der Männeranteil nach ADAC-Angaben fünf Mal so hoch wie der Anteil der Frauen. Sowohl bei den Männern als auch den Frauen entfielen jeweils rund 55 Prozent der Einträge auf überhöhtes Tempo.

      Fast die Hälfte aller Verkehrssünder (47,5 Prozent) weisen einen bis drei Punkte auf, 1,7 Prozent haben 14 Punkte und mehr erreicht. Bei 11 Punkten gibt es eine Vorwarnung, bei 18 wird der Führerschein entzogen. 23,2 Prozent haben überhaupt keinen Punkt, werden aber trotzdem verwaltet. Dazu gehören Personen, die zum Führen von Kraftfahrzeugen grundsätzlich ungeeignet sind.

      ------------------------------

      Ich sprach heute Abend mit meinem Schwager über diesen Unfall, er hält es für wahrscheinlich, dass der Fahrer den Unfall evtl. es doch nicht registriert hat. Seine zweite Vermutung: Der Fahrer war auf dem Weg nach Frankfurt, und ist mit einer Maschine irgendwo im Ausland geflogen, vielleicht ein Geschäftsmann.............ist wie gesagt, reine Vermutung..........................und so nebenbei, während wir uns am Balkon unterhielten, bekam mein Schwager (arbeitet am Flughafen in "S" ) ein Anruf, dass ein sehr guter Freund (Pilot) von Ihm mit einem einmotoriges Flugzeug abgestürzt ist, in Speyer............wie das Leben so spielt :(
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 21:54:17
      Beitrag Nr. 173 ()
      #171

      Was ist dir lieber.
      Meine Einstufung als psychisch krank oder als Krimineller.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 22:06:08
      Beitrag Nr. 174 ()
      #173

      Leute, die auf geschwindigkeitsbefreiten Autobahnabschnitten 200 fahren, sind also psychisch krank bzw kriminell.....:confused:


      Nix genaues weiss man offiziell noch nicht, deshalb gehe ich von meiner Unschuldsverion in #151 aus..
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 22:08:53
      Beitrag Nr. 175 ()
      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 22:15:46
      Beitrag Nr. 176 ()
      174

      Warum redest du immer von 200?
      Die Geschwindigkeit interessiert mich nicht die Bohne und ist auch kein Hinweis auf Rücksichtslosigkeit.
      Wer rücksichtslos fährt, nimmt bewusst ein erhöhtes Unfallrisiko einhergehend mit der Bereitschaft Personen übermässig zu gefährden in Kauf.

      Da ich aber den eindruck gewinne, dass du zur Kategorie #47 gehörst kann ich auch mit einer Wand reden, du hast keine Chance mich zu verstehen :)

      Darum überlasse ich dir das Schlusswort.
      Avatar
      schrieb am 19.07.03 21:59:19
      Beitrag Nr. 177 ()
      200 ist doch ne nette Zahl, Tyler.

      Oder wär Dir 216,8 lieber??? Ist halt bissel schwierig abzulesen, so mit Komma und so :D

      @bodin, wenn die E-Limousine und S-Coupe nicht so leicht zu unterscheiden sind, kommen also auch S-Limo. und evtl. SLK in Betracht???? :rolleyes: Die Zeugen haben doch keine Ahnung was sie gesehen haben (wollen), vermutlich alles Berufspendler die halb verschlafen da rumgefahren sind...

      Gruss b2
      Avatar
      schrieb am 20.07.03 00:53:10
      Beitrag Nr. 178 ()
      Es lebe die freie Fahrt in Deutschland !
      Avatar
      schrieb am 20.07.03 23:49:08
      Beitrag Nr. 179 ()
      Heute waren sie wieder in Dutzenden unterwegs,die permant 130 Linksfahrfer und ganz plötzlich Erschrockenen,weil mich mich mit 180-200 ganz urplötzlich nähere.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.07.03 23:55:48
      Beitrag Nr. 180 ()
      Vitamin-Dosen geben Gas :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.07.03 23:58:50
      Beitrag Nr. 181 ()
      Ma ernsthaft,warum verstopfen die eigentlich nicht die rechte Spur,da kommen die genauso schnell voran ,behindern niemand und müssen auch nicht erschrocken sein???:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 00:11:51
      Beitrag Nr. 182 ()
      ... ich erschreck mich nie :p
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 00:13:26
      Beitrag Nr. 183 ()
      Schoki,dacht ich mir,Du stehst ja auch immer nur auf´m Parkplatz.:D
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 00:17:44
      Beitrag Nr. 184 ()
      nö, nicht immer

      Avatar
      schrieb am 21.07.03 00:19:02
      Beitrag Nr. 185 ()
      ..ok,ok,machmal liegste sicher auch.:D
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 00:21:20
      Beitrag Nr. 186 ()
      Bald gehts wieder auf die Bahn.
      werde ich mal wieder die Raser auf der linken Bahn ärgern :D
      Auf Stinkefinger erhebe ich sofort Anzeige...funzt immer :D
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 00:22:20
      Beitrag Nr. 187 ()
      #186 wie definierst Du Raser ??:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 00:27:15
      Beitrag Nr. 188 ()
      Hab gestern einen Mittelspurblockierer rechts überholt.:)
      Der Trottel zog schuldbewusst rechts rüber, als er seinen ekelhaften Verstoss gegen das Rechtsfahrverbot bemerkte.

      Es tut gut, an der Verkehrserziehung aktiv mitzuwirken:)
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 00:31:36
      Beitrag Nr. 189 ()
      #188,mach ich inzwischen gelegentlich auch.Links blinken und Lichthupe hab ich mir schon in jungen Jahren abgewöhnt.;)
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 00:35:34
      Beitrag Nr. 190 ()
      TS,scheint nach einer passenden Antwort auf #187 zu suchen und scheinbar nur schwer fündig zu werden.:D
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 00:38:43
      Beitrag Nr. 191 ()
      V 12, ich such keine Antwort, warum auch?
      Ich weiss doch, dass ihr alle einen psychischen Defekt habt :D :D
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 00:42:35
      Beitrag Nr. 192 ()
      #191,na dann Du,danke für´s Gespräch.:D
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 00:54:18
      Beitrag Nr. 193 ()
      Übrigens TS,nach Deinem Statement #191 solltest Du nicht überrascht sein,wenn Dich hier kaum noch jemand ernst nimmt.;)
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 07:21:01
      Beitrag Nr. 194 ()
      Du wärst der erste, der mich überhaupt mal ernst genommen hat ;)
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 08:22:26
      Beitrag Nr. 195 ()
      aber um meine #191 zu erläutern.

      Wenn man der Argumentation der #47 folgen mag (was jedem selbst überlassen bleibt ;) ), dann kann man nach dem Lesen eurer #188 und #189 zu keinem anderen Schluss kommen.
      Und das bedeutet auch, dass meine #191 rein argumentativ und absolut ernst gemeint ist. :)

      Und es belegt ferner, dass jede weitere Diskussion müßig ist, einfach weil ihr aus der Psyche heraus nicht in der Lage seid, den Sachverhalt zu reflektieren. :rolleyes:

      Ich gebe allerdings zu, dass diese Begründung die Sache für mich sehr einfach macht. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 09:28:23
      Beitrag Nr. 196 ()
      TS,damit bleibst Du allerdings die Antwort auf #187 nach wie vor schuldig.Reichlich schwach,mein Lieber.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 09:33:13
      Beitrag Nr. 197 ()
      Wer lesen kann, hat einen Informationsvorsprung :rolleyes:
      #176 ;)
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 09:36:18
      Beitrag Nr. 198 ()
      Hatte ich nicht zurückverfolgt,aber wenigstens sind wir uns in der Definition einig.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 10:04:32
      Beitrag Nr. 199 ()
      ;)
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 10:27:14
      Beitrag Nr. 200 ()
      200...ganz schön viel.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 12:20:32
      Beitrag Nr. 201 ()
      Haben sie ihn denn jetzt schon?:confused:
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 12:49:44
      Beitrag Nr. 202 ()
      Karlsruhe

      Raser bald ermittelt?

      "Derzeit verdichtet sich etwas"

      Karlsruhe - Bei der Suche nach dem Autobahnraser, der einen Verkehrsunfall mit zwei Toten mitverursacht haben soll, rechnet die Polizei in dieser Woche mit greifbaren Ergebnissen.

      "Derzeit verdichtet sich etwas", sagte am Montag der Sprecher der Autobahnpolizeidirektion Karlsruhe, Holger Schepanski. Für konkrete Angaben sei es noch zu früh. Bei dem Unfall auf der Autobahn 5 bei Karlsruhe waren vor einer Woche eine 21 Jahre alte Autofahrerin und ihre zweijährige Tochter getötet worden.

      dpa/lsw
      21.07.2003 - aktualisiert: 21.07.2003, 12:07 Uhr


      http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/462220…
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 14:19:29
      Beitrag Nr. 203 ()
      Neuregelung

      Härtere Strafen für Verkehrssünder
      © dpa Chronische Schnellfahrer sollen durch härtere Strafen abgeschreckt werden
      Der Strafrahmen für Verkehrsdelikte soll vom kommenden Jahr an drastisch erhöht werden. Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) sagte der `Thüringer Allgemeinen` (Erfurt), die Bundesregierung plane, das Fahrverbot als echte Strafe auf eine breitere Basis zu stellen und seine mögliche Dauer von bisher drei auf sechs Monate ausdehnen. Die Praxis zeige, dass der bisherige Strafrahmen eines Fahrverbots von bis zu drei Monaten offenbar nicht genügend vor Verkehrsstraftaten abschrecke. Die Ausweitung gelte für Straftaten, die im Zusammenhang mit der Benutzung eines Autos stehen, und für Verkehrsdelikte.




      Fahrverbote nach § 25 StVG können nicht nur vom Gericht, sondern auch von der Verwaltungsbehörde erteilt werden. Das Fahrverbot ist - kombiniert mit einem Bußgeld - die übliche Strafe für verkehrsrechtliche Ordnungswidrigkeiten der schwereren Art. Trotz Fahrverbot behält man allerdings seinen bestehenden Führerschein, man darf ihn nur nicht nutzen.

      Im Gegensatz dazu steht die Entziehung der Fahrerlaubnis plus Einziehung des Führerscheins, die in der Regel von Gerichten nach schweren Straftaten im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr angeordnet wird. Seltener entzieht die Verwaltung eine Fahrerlaubnis komplett - der Besitzer muss sich beispielsweise wegen Drogen oder zu vielen Punkten in Flensburg als völlig ungeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen erwiesen haben. Hier verliert man seinen Führerschein und muss ihn sich nach Ablauf der verhängten Sperrfrist neu erteilen lassen.

      Forderungen, Fahrverbote auch für verkehrsfremde Delikte wie Diebstähle auszusprechen, halte sie für nicht sinnvoll, so Zypries. Entsprechende Überlegungen waren in der Vergangenheit zum Beispiel in der CDU diskutiert worden. Einen Gesetzentwurf will die Justizministerin nach der Sommerpause in den Bundestag einbringen. Die Verabschiedung der Neuregelung sei dann bis Anfang kommenden Jahres möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 15:07:46
      Beitrag Nr. 204 ()
      Schnellfahren neuerdings als Straftat.Na dann.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 15:21:01
      Beitrag Nr. 205 ()
      :rolleyes: :rolleyes:

      Gruss b2
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 15:32:33
      Beitrag Nr. 206 ()
      :eek: 188
      ANOM
      du bist mir ja ein taffer Bursche :cool: :eek:
      Hab gestern einen Mittelspurblockierer rechts überholt .

      Bist wohl kein Linksaußen :rolleyes: :D
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 16:10:16
      Beitrag Nr. 207 ()
      V-12 #179
      nur noch 180 -200 km/h ? ;)
      denkt man beim Fahren schon manchmal an so eine Threaddiskussion !?
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 17:23:09
      Beitrag Nr. 208 ()
      Bei der Beisetzung der jungen Mutter und ihrer Tochter auf dem Friedhof im Ubstadt-Weiherer Ortsteil Zeutern (Kreis Karlsruhe) kam es am Samstag nach Polizeiangaben zu Handgreiflichkeiten zwischen Trauergästen und Presse-Fotografen.:eek: Trotz behördlichen Verbots habe ein Foto-Journalist heimlich Bilder aufgenommen. Bei anschließenden Rangeleien mit aufgebrachten Teilnehmern der Trauerfeier sei ein Chip der Digitalkamera beschädigt worden. Vor dem Friedhof verhinderten Polizisten eine Eskalation der Streitereien zwischen Medienvertretern und Teilnehmern des Trauerzuges.

      http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/462220…
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 18:42:56
      Beitrag Nr. 209 ()
      sofakles,schon,allerdings fahre ich eh kaum schneller,wenn ich mit dem "Grossen"unterwegs bin.;)
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 15:16:10
      Beitrag Nr. 210 ()
      Vau
      was ist denn der "Grosse" ?
      Bootsanhänger mit Kahn im Schlepptau :D
      oder M-Class oder G-Class :eek:

      Sonst nix neues im Westen ?
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 15:43:04
      Beitrag Nr. 211 ()
      aus #151:
      "Theoretisch kann ich in einem Meter Abstnd 10 km lang hinter jemandem herfahren, wenn derjenige das Lenkrad vereisst, ist das wohl kaum meine Schuld...."
      Warum es wohl den Straftatbestand der Nötigung gibt? Haben sich sicher Idioten ausgedacht, oder?
      Aber der Nick sagt schon alles.
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 16:08:48
      Beitrag Nr. 212 ()
      .
      bei Schumi oder Montoya hätte ich da keine Probleme,
      bei Coulhardt oder Trulli wär ich vorsichtiger ...
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 16:13:47
      Beitrag Nr. 213 ()
      #211

      Jaja, ich hab ne sicher ne Mitschuld. War nur mal so schnell dahingeschrieben...:rolleyes:

      Was sagt denn der Nick:confused::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 17:29:44
      Beitrag Nr. 214 ()
      ja ,Aladin
      schließe mich der Frage von ANOM aus 213 an :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 18:01:48
      Beitrag Nr. 215 ()
      Amokfahrer spielt Autorennen
      München - Ein offenbar geistig verwirrter Mann hat am Morgen bei einer Amokfahrt bei München insgesamt sieben andere Fahrzeuge gerammt. Wie die Polizei mitteilte, fuhr der 39-Jährige auf den Autobahnen A 99 und A 8 jedes Mal bei Geschwindigkeiten zwischen 150 und 185 Kilometern in der Stunde mit eingeschaltetem Fernlicht auf die vor ihm fahrenden Autos auf. Anschließend touchierte er die Bedrängten, sofern diese nicht sofort die Fahrbahn wechselten. Bei seiner Festnahme in der Nähe von Bad Aibling erklärte der Amokfahrer, er sei ein berühmter Formel 1-Fahrer: "Ich habe immer freie Fahrt." Verletzt wurde bei den Unfällen zum Glück niemand.

      Quelle: br-online.de/23.07.2003
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 11:11:19
      Beitrag Nr. 216 ()
      sofa,der grosse S.:D
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 15:58:21
      Beitrag Nr. 217 ()
      215 Uli..brand

      wenn das nur nicht unser ANOM war :eek:

      ddp meldete ausführlich ,dass der Fahrer immer ganz knapp auffuhr bis er dann absichtlich oder unabsichtlich touchierte !!
      BMW 316:D übrigens , nix A8 :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 19:08:53
      Beitrag Nr. 218 ()
      217

      Ich bin ein vernüftiger Fahrer, ist wohl falsch rübergekommen...;):rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 19:30:02
      Beitrag Nr. 219 ()
      den :rolleyes:
      interpretiere ich mal als :
      "Großes Sorry, lieber Tyler ! Bitte um Nachsicht ,bodin & all ! "
      :D
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 19:36:48
      Beitrag Nr. 220 ()
      Wo ich gerade beim Posten bin:

      Situation heute:
      Auf der linken Spur gelegentlich Fahrzeuge. Die rechte Spur frei bis zum Horizont. Auf der Mittelspur ein einsamer Trottel in nem grünen Nissan...
      Was soll man dazu noch sagen:mad:
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 19:39:19
      Beitrag Nr. 221 ()
      :eek: wo solln das gewesen sein ?
      Kanada ,Australien oder um Berlin herum :confused:
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 19:41:46
      Beitrag Nr. 222 ()
      um Köln war heute alles total zu...1 Stunde von Kreuz Leverkusen bis in die Innenstadt...:cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 19:44:16
      Beitrag Nr. 223 ()
      #221

      Sachsen...
      War schon relativ viel Verkehr, nur an dieser Stelle halt mal nicht...

      Du kannst auch "Auf der linken Spur gelegentlich Fahrzeuge." durch,
      Auf der linken Spur alle, die schneller als die 130 des Nissans gefahren sind, ersetzen..
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 19:46:31
      Beitrag Nr. 224 ()
      Alle bis auf einen;)

      Und ich lass mir kein schlechtes Gewissen einreden!!
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 19:51:10
      Beitrag Nr. 225 ()
      sag doch bitte mal ,wann du da so ca.unterwegs warst
      Interessiert mich jetzt schon ;)
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 19:57:40
      Beitrag Nr. 226 ()
      sofakles fährt grünen Nissan - und wurde heut von ANOM rechts überholt....:D
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 20:05:19
      Beitrag Nr. 227 ()
      xylo:D nichts gegen grün:D
      auch nicht gegen nissan !
      bei mir fährt zZ so eine Kleinkolonne 350z ,oder wie das neue Sportcoupe heisst, auf und ab ,mit K- Kennzeichen !!

      Tolles Fahrzeug ,hab ich gelesen :lick:
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 20:07:16
      Beitrag Nr. 228 ()
      .
      das mit dem Linksfahren ist wirklich eine echte Plage geworden. Jeder Doof meint, er müßte links fahren.

      Ist das Rechtsfahrgebot denn eigentlich abgeschafft ???
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 20:07:26
      Beitrag Nr. 229 ()
      #226 so wirds sein.:D

      #225
      A4 , ca 14.45 Uhr, wieso:confused:
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 20:13:13
      Beitrag Nr. 230 ()
      229
      nix, hat sich vorerst erledigt
      danke für die Durchsage :)
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 20:14:47
      Beitrag Nr. 231 ()
      #230

      Warste heut auch dort unterwegs:confused:
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 22:30:55
      Beitrag Nr. 232 ()
      #228,denke ja.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 15:43:53
      Beitrag Nr. 233 ()
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 14:14:30
      Beitrag Nr. 234 ()
      nach Meldung aus SPIEGEL-ON (link233) verdichtet es sich .
      lt. AP wollen Zeugen "2 ovale Auspuffrohre" gesehen haben,
      klar dass nicht alle Zeugenaussagendetails preisgegeben werden ,bevor Verdächtige nicht ausgesagt haben .

      Kann übel peinsam werden für Daimler und die ganze Autoindustrie , voran die deutsche !

      :eek:Geradezu grotesk pünktlich erscheint der Bericht aus #215 über den (ganz normalen:D )Irren (denke an Tylers 47 !!) zu diesem Thread:cry:

      Wer gehört momentan noch der FREIE FAHRT-Liga an ,die meint " 200 und mehr NO PROB !"
      ???
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 15:41:17
      Beitrag Nr. 235 ()
      #234

      Du willst also ein Geschwindigkeitslimit:confused:
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 15:49:21
      Beitrag Nr. 236 ()
      das Geschwindigkeitslimit ist seit Jahren überfällig :(
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 15:59:25
      Beitrag Nr. 237 ()
      sofakles
      vor vielen Jahren gab es einen ähnlichen Vorfall im Kreis Starnberg. Die Anwohner mehrer Ortschaften erfuhren bei dieser Gelegenheit, dass BMW kleine und kleinste Landstraßen als Teststrecke benutzte. Alle vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbeschränkungen, auch durch Ortschaften, wurden von den Testern "außer Kraft" gesetzt, bis es zu dem tödlichen Unfall kam.

      Eine generelle Geschwindigkeitsbeschränkung kostet Arbeitsplätze, sagt man! Was sind im Vergleich dazu ein paar Tote?
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 16:04:18
      Beitrag Nr. 238 ()
      #234 ANOM
      hatte doch längst vorgeschlagen 180 als Limit ,200 als Abregelung für NEU-KFZ.
      Konsequenz :wer mit mehr als 180 in einen Unfall verwickelt ist ,hat IMMER mindestens Teilschuld !!

      Gegenfrage: Du warst doch der mit dem grünen Nissan bei 130 ,wenn mich nicht alles täuscht ;)
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 16:11:17
      Beitrag Nr. 239 ()
      Stella
      Story kannte ich nicht . Wenn allerdings hochspezialisierte Testpiloten, sicher topnüchtern, Leute zu Tode fahren ,dann sollte spätestens klar sein ,das Speed an sich ein Risiko darstellt und zwar ein mehr als im Quadrat ansteigendes !!!
      Bin auf Argumente der Limitgegner neugierig :D
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 16:20:45
      Beitrag Nr. 240 ()
      sofakles
      die "Story wurde unter der Decke" gehalten, es wurde zwar berichtet aber nicht in großen Lettern.
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 16:32:21
      Beitrag Nr. 241 ()
      #237
      hätte gerne einen "Beweis" reingestellt, habe aber weder bei google noch in der SZ einen Beitrag hierzu gefunden :(
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 16:32:55
      Beitrag Nr. 242 ()
      ich bin der Meinung, wenn Leute nicht Autofahren können,
      sollten sie zumindest nicht die linke Spur blockieren :)

      Links ist eigentlich als Überholspur konzipiert und wer
      überholt hat, hat sich gefälligst wieder rechts zu orientieren!

      Ich habe auch schon oft beobachtet, dass auf einer 3-spurigen Autobahn die rechte Spur gähnend leer war,
      und die meisten Autos sich in der Mitte und links bewegten!
      Warum macht man nicht einfach rechts als Überholspur :laugh:

      Ich bin mal 200 km/h links gefahren und da kam halt auch ein dicker Audi mit 230 an, den ich natürlich bereits im Spiegel erkannte, da man bei derartigen Geschwindigkeiten
      alles im Blick haben muß und bin dann halt bei nächster
      Gelegenheit nach rechts, der Audi ist vorbei und ich konnte wieder mit meinen 200 weiterschleichen :eek:


      Mir ist das ein absolutes Rätsel, wie man das Lenkrad dermaßen verreissen kann, dass man am nächsten Baum kleben bleibt :(
      Ich kenne die Strecke wo das passiert ist und ich kann mir
      keine überschaubarere Autobahn vorstellen...

      Es soll ja auch Sekundenschlaf etc. geben

      es ist was furchtbares geschehen, aber die wahre Ursache kennt wohl nur das Opfer selbst
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 18:43:25
      Beitrag Nr. 243 ()
      es ist was furchtbares geschehen, aber die wahre Ursache kennt wohl nur das Opfer selbst und der Fahrer des "drängelnden Fahrzeugs".

      Tatsache dürfte wohl auch sein, je übersichtlicher eine Strecke, desto unfallträchtiger, denn jeder "wiegt" sich in Sicherheit.
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 20:21:07
      Beitrag Nr. 244 ()
      #238

      Sollen dann überall 180iger Schilder aufgestellt werden:laugh:
      Wenn schon Speed-Limit, dann wohl darunter. Obwohl ich natürlich prinzipiell dagegen bin.

      Die Gegenfrage hättste dir schenken können:rolleyes:

      #242

      Die Strafen für Rechtsfahrgebotsverletzer müssten deutlich angehoben werden.
      Ausserdem generelle Rechtsüberholerlaubnis. Vielleicht fühlen sich dann eineige zum 3-Spuren-Springen ermutigt. Das könnte ein Problem sein...
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 20:26:44
      Beitrag Nr. 245 ()
      #244
      soweit ich weiss denkt man gerade über eine legalisierung
      des rechts überholen nach.
      soll vorteile im verkehrsfluss bringen.
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 21:16:07
      Beitrag Nr. 246 ()
      ich fahre immer am limit was geht. ;)

      langsam fahren schläfert mich nur ein,

      werde dann meistens unkonzentriert.
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 21:32:20
      Beitrag Nr. 247 ()
      244
      Stehen bei dir auf der Landstrasse etwa überall 100km/h Schilderchen rum !?
      Und was soll das nun : Ich bin gegen Limit ,aber wenn schon ,dann gleich gscheit nieder damit !:confused:
      Hab das unbestimmte Gefühl du stellst dich bisweilen doof .

      246
      hoffe du sprichst vom jeweils zulässigen Tempolimit;)
      oder
      fährst nur Matchbox :D

      245
      rechts überholen ist doch erlaubt und zwar wenn sich Kolonnen gebildet haben ,was ja gerade bei zunehmender Verkehrslast unweigerlich der Fall ist , womit wiederum die gesetzl.Voraussetzungen für Verkehrsflussdichtemaximierung bereits gegeben wären!

      Bei Hochgeschwindigkeitsstrecken wie dt.BABs kannst du rechts überholen nicht generell freigeben , was glaubst du was da erst mal abginge ?
      Ja genau ,Slalom fahren bei 250 !!!:D

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 21:35:30
      Beitrag Nr. 248 ()
      was sind tempolimits ;) ?
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 21:40:16
      Beitrag Nr. 249 ()
      also gut ,
      dann muss es Variante B = MATCHBOX sein :D

      mir gefallen diese ; )
      auch besser als jene : p
      ;)
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 21:47:41
      Beitrag Nr. 250 ()
      das glaube ich nicht,
      aus dem alter bin ich raus.

      bin eben ein limit-fahrer.

      aber ich halte mich nur an die rechts vor links regel und stope nur bei rot,
      der rest ist mir egal.
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 22:13:02
      Beitrag Nr. 251 ()
      na immerhin :cool:
      ich stoppe wieder nicht immer bei ROT :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 22:48:27
      Beitrag Nr. 252 ()
      #247

      Das mit der Landstrasse ist natülich ein Argument...:rolleyes:

      Wollte nur sagen, dass ein Limit, ausgerechnet bei 180, wohl ziemlich sinnlos ist...
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 22:55:14
      Beitrag Nr. 253 ()
      #251
      ich sagte nicht immer ;) .
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 10:06:21
      Beitrag Nr. 254 ()
      TvC
      ich hoffe du willst nicht immer Ärger :
      ICH sagte nicht immer ,
      DU sagtest nur immer (vor 253;))

      ANOM
      du willst mich drücken ,
      wie langsam solls denn werden :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 18:27:53
      Beitrag Nr. 255 ()
      Polizei hat zwei Testfahrer als Raser im Verdacht

      Hat der Mercedes auf der A5 den Kleinwagen des Unfallopfers doch berührt? Angeblich Landeskriminalamt eingeschaltet

      BÖBLINGEN/KARLSRUHE. Trotz der Dementis der Staatsanwaltschaft steht die Suche nach dem Karlsruher Raser offenbar vor dem Abschluss.
      Wie aus Polizeikreisen verlautet, konzentrieren sich die Ermittlungen auf zwei Mitarbeiter von Daimler-Chrysler.

      Für die Böblinger Fahnder scheint der seit Tagen erhoffte Ermittlungserfolg in greifbare Nähe gerückt. Nach Informationen unserer Zeitung sollen
      zwei Angestellte des Automobilkonzerns als Täter in Frage kommen. Einer von ihnen soll auf der A 5 bei Karlsruhe als Fahrer eines dunklen
      Mercedes das Auto einer 21-Jährigen bedrängt haben. Der Wagen ist an Bäumen zerschellt, die Frau und ihr zweijähriges Kind starben.

      Nach StZ-Informationen hat sich der Verdacht gegen die beiden Daimler-Angestellten verdichtet, die im Bereich der Fahrzeugtechnik beschäftigt
      seien und hin und wieder als Testfahrer fungierten. Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe hat allerdings gestern nur bestätigt, dass unter anderen
      Mitarbeiter des Automobilherstellers zum Kreis der Verdächtigen gehörten. Auf ein Wettrennen, das sich die beiden Testfahrer auf der Autobahn
      zwischen Karlsruhe und Bruchsal geliefert haben sollen, gebe es keinerlei Hinweise.

      Fraglich ist, ob die Testfahrer überhaupt in zwei verschiedenen Wagen unterwegs waren. Nach ZDF-Informationen sind die beiden Männer von der
      Polizei vernommen worden. Sie hätten sich gegenseitig beschuldigt, das Auto gelenkt zu haben.

      Das ZDF berichtete weiter, dass die Stoßstange des verdächtigen Testwagens beschädigt sei, was bedeutet, dass der Mercedes den Kleinwagen
      der 21-jährigen Frau doch berührt haben könnte. Bisher liegen den Ermittlern die Aussagen von vier Augenzeugen vor, die mehrere hundert Meter
      vom Unfallort entfernt waren und beobachtet haben, dass der Mercedes fast hundert Kilometer pro Stunde schneller als der Kleinwagen und sehr
      nahe auf diesen aufgefahren sei.

      Dass die Stoßstange jetzt in Stuttgart kriminaltechnisch untersucht wird, wollte das Landeskriminalamt gestern nicht bestätigen. Man gebe dazu
      keinerlei Auskünfte.

      Die Staatsanwaltschaft in Karlsruhe verweist darauf, dass noch nicht alle verdächtigen Fahrzeuge überprüft seien. Die Ermittler hätten noch eine
      ganze Reihe von dunklen Mercedes-Autos der S- und der E-Klasse mit Böblinger Kennzeichen zu kontrollieren. Die Autobahnpolizei in Karlsruhe und
      die Polizeidirektion in Böblingen könnten die Untersuchungen vielleicht Mitte der kommenden Woche abschließen.

      Nach StZ-Informationen ist die Kontrolle der Fahrten von Testwagen der Firma Daimler-Chrysler nicht immer lückenlos möglich, da die Manager der
      höheren Führungsebenen mit den Wagen einfach wegfahren könnten. Zwar würden Ein- und Ausfahrten in der Regel festgehalten, aber es gebe
      auch Ausnahmen, verlautet aus dem Kreis der Mitarbeiter. Die Recherche nach den Fahrern sei deshalb für die Polizei sicher nicht einfach.

      Darüber hinaus ist die Autobahnstrecke bei Karlsruhe, auf der kein Tempolimit gilt, unter jenen Fahrern sehr beliebt, die gern auf das Gaspedal
      treten. In früheren Jahren, so ein Daimler-Mitarbeiter, sei dieser Abschnitt der A 5 als Teststrecke benutzt worden.

      "Das muss lange her sein", sagt dazu die Konzernsprecherin. Tatsächlich habe der Autohersteller früher Autobahnen für Tests benutzt, weil man
      das geplante Prüfgelände in Boxberg nicht habe bauen dürfen. Bremstests zum Beispiel seien aber bei der heutigen Verkehrsdichte nicht mehr
      denkbar, ebenso wenig Hochgeschwindigkeitstests. Wenn jetzt noch Testfahrzeuge die A 5 benutzten, dann bewegten sie sich mehr oder weniger
      unauffällig im übrigen Verkehrsfluss. Seit 1998 betreibt der Konzern übrigens eine Teststrecke in Papenburg im Emsland.

      Zwei Tage nach dem Unfall am Montag der vergangenen Woche hat die Vertretung der leitenden Angestellten im Konzern ein Rundschreiben
      verbreitet. Man sei "tief erschüttert" über den tödlichen Unfall, heißt es in dem Schreiben. Weil viele Fahrzeuge des gesuchten Typs auf das
      Unternehmen angemeldet seien, forderte die Mitarbeitervertretung Fahrer, die als Verursacher des Unfalls in Frage kommen könnten, dazu auf, sich
      für die Ermittlungen zur Verfügung zu stellen.
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 20:43:59
      Beitrag Nr. 256 ()
      #254 hä?
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 00:12:18
      Beitrag Nr. 257 ()
      heute abend kam ne Reportage über Lahmärsche auf der linken Autobahnspur, die per Videowagen der Polizei ermittelt und mit Strafen und Punkten belegt wurden!

      Da war doch tatsächlich so ne Kuh dabei, die mit voller Begeisterung 130 auf der linken Spur fuhr, obwohl beide Spuren rechts frei waren und dabei 4 oder 5 Fahrzeuge im Rücken hatte, die alle "überholen" wollten, dies aber nicht konnten :(
      Die hat sich regelrecht daran aufgegeilt, wie sich hinter ihr der Verkehr aufstaute :eek:

      solchen Leuten gehört der Führerschein für 6 Monate entzogen :look:

      Das sind in meinen Augen die wirklich gefährlichen Verkehrsteilnehmer, weil sie andere mit ihrem perversen
      Verhalten zu aggressiven Manövern verleiten
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 10:39:35
      Beitrag Nr. 258 ()
      nervenkostuem :laugh: (lach nur über Nick iZshg mit Inhalt257 )
      1, die Typen gibts tatsächlich : wenn Frau( meinst du wohl :mad: ) ,Senior/Hutträger,Fahranfänger oder Kombination ,dann geschieht dies zu 90% aus Unsicherheit ,ungewohntem Autobahnfahren ,enhergehend mit "Angst" beim Spurwechseln ,va.wegen Schwierigkeiten beim Einschätzen der (hohen) Geschwindigkeiten der anderen Verkehrsteilnehmer und deren Reaktionszeiten und Bremswegen, weider va. auch aus Rückspiegelsicht !!


      2, 10% Besserwissis , Porscheblocker usw. sollte man gelassen sehen und sein Nervenkostüm schonen , wenn rechts 2 Spuren frei sind und du Sache im Griff hast , von mir aus rechts überholen ,wenn hinten einer mitzieht ists ja Kolonnenfahrüberholen ;)
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 12:20:08
      Beitrag Nr. 259 ()
      #258 (#247)

      Kolonnenrechtsüberholen darfste nur mit max 80 km/h:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 12:30:24
      Beitrag Nr. 260 ()
      .
      links fährt die Schlafmütze. Rechts ist frei. Dann muß ich doch rechts fahren. Auch wenn ich schneller bin, oder ?
      Es gilt doch noch immer das Rechtsfahrgebot !
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 12:53:15
      Beitrag Nr. 261 ()
      beim rechtsüberholen mußt du aber immer drauf gefaßt sein, das der linksträumer das registriert und dann nach rechts zieht. ist mir schon ein paar mal so gegangen. :mad:

      die reaktionen dieser idioten reichten dann von grinsen über stinkefinger zeigen bis zum notieren des nummernschildes.

      leider biste dann immer in der schublade böser raser :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 13:01:20
      Beitrag Nr. 262 ()
      #260

      ja, musst du:D

      die #259 war nur die Antwort auf sofakles Kolonnentheorien...
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 13:09:02
      Beitrag Nr. 263 ()
      ANOM
      du verwunderst mich immer mehr :D
      bei 80kmh soll allerdings auch die höchste Verkehrsflussdichte aufrechterhalten werden können, insofern kann 247 z.T. stehenbleiben

      261 TaZa
      dafür gibts in D dann die Standspur ;)

      hätt ich womöglich nicht ins Spiel bringen sollen,das mit Rechtsüberholen :
      sagte ja : wenn man seiner Sache sicher sein kann, sprich bei 120% Aufmerksamkeit und vorheriger Beobachtung des Linksgegners !
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 13:13:41
      Beitrag Nr. 264 ()
      und vorheriger Beobachtung des Linksgegners ! :laugh:

      wenn das nicht mal wieder heftige reaktionen der ordnungsliebenden fraktion zu folge hat :eek:

      aber bald ist ja die urlaubszeit wieder vorbei, dann nehmen auch die permanent links-fahrer deutlich ab ...
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 13:24:03
      Beitrag Nr. 265 ()
      .
      das mit der Nummer notieren (261), das kannste wohl vergessen. Das interessiert mich nicht.

      Oder wie argumentiert der linksfahrende Blockierer vor Gericht: ich blockierte die linke Spur, während rechts alles frei war.
      Dann kann ein Auto und überholte mich rechts ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 13:27:16
      Beitrag Nr. 266 ()
      #265
      das ist vor deutschen gerichten gar nicht mal so abwegig :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 15:07:47
      Beitrag Nr. 267 ()
      263/264 taza
      bin PRO LIMIT auf BABs ,wohlgemerkt !!!
      Avatar
      schrieb am 03.08.03 14:39:50
      Beitrag Nr. 268 ()
      Bilder sagen mehr als 1000 Worte

      damit klar wird, wovon wir hier eigentlich reden mal
      ein kleiner Beitrag aus der neuen ADAC Motorwelt



      "Autofahrer MÜSSEN das RECHTSFAHRGEBOT beachten!!!"

      man stelle sich nun die Mutter mit Kind in ihrem Kleinwagen vor und rechts noch die dritte LEERE
      Autobahnspur


      ich weiß zwar nicht wo die junge Frau ihren Führerschein gemacht hat und welcher Prüfer ihr selbigen ausgehändigt hat, aber diese Situation vor Augen hat diese Verkehrsteilnehmerin im Strassenverkehr nichts verloren

      Das klingt furchtbar ist aber so!

      Gerade wenn ich ein Kleinkind im Wagen habe, noch nicht lange Fahrpraxis habe und morgens um 6 Uhr bestimmt auch noch nicht "hellwach" bin, dann fahre ich nicht links auf einer leeren Teilstrecke der A5

      Und selbst, wenn dann im Rückspiegel plötzlich irgendein Fahrzeug auftaucht lenke ich mein Auto mit meinem Kind nicht über drei leere Fahrbahnen an den nächsten Baum

      Ich denke bei der Unfallursache eher an etwas wie "Sekundenschlaf"

      Wenn alles "Raser" etwas zurückstecken würden und alle
      notorischen linksfahrenden "Oberlehrer" sich etwas mehr nach rechts orientieren würden, wäre allen geholfen

      Manchmal fahre ich auch mit hoher Geschwindigkeit bis auf 30-40m auf (immer einen Fuß auf dem Bremspedal) in der
      Annahme, der Vorrausfgahrende bemerkt mich rechtzeitig und
      wechselt nach rechts...(natürlich vorrausgestzt er hat auch die Möglichkeit dazu)

      wenn ich mir nun vorstelle, dass der dann vor Schreck das Lenkrad verreisst, weil ich gerade in seinem Rückspiegel aufgetaucht bin und der dann nach rechts von der Autobahn fliegt dann soll ich schuld sein, weil der nicht weiß,
      wie man sich in einem Auto zu verhalten hat :(

      Beim besten Willen nicht


      Also von dem Rechtsfahrgebot das beachtet werden MUSS :eek:
      hat die junge Frau offenbar in der Fahrschule nichts mitbekommen :(

      schon seltsam
      Avatar
      schrieb am 03.08.03 14:45:06
      Beitrag Nr. 269 ()
      @Tyler

      "Was notorische Linksfahrer oft nicht bedenken.Andere Verkehrsteilnehmer werden dadurch oft zu gefährlichen Verkehrsverstößen provoziert.Sie reagieren aggressiv,
      drängeln, oder überholen sogar rechts :D




      ...tja, ich kann dieses Verhalten nachempfinden :D
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 16:34:38
      Beitrag Nr. 270 ()
      gestern auf TV Baden

      4 Fahrlehrer sind vom Landgericht verurteilt worden!!
      Sie sollen 190 Fahrschülern einen Führerschein
      ausgehändigt haben, ohne dass diese eine Prüfung absolviert haben :e:e:e


      weiß zwar nicht wie sowas gehen soll, aber so wie manche fahren, haben die ihren Schein echt ohne Prüfung bekommen

      :cry:

      solchen Leuten gehört auf Lebenszeit jeglicher Führerschein
      verwehrt

      schillout :D
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 16:40:52
      Beitrag Nr. 271 ()
      gibt es eigentlich was neues zu den Testfahrern??
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 22:20:01
      Beitrag Nr. 272 ()
      Ist zwar ne journalistische Schandtat, aber bitte:

      21.08.2003 21:19 Uhr
      Die Polizei teilt mit: Autobahnraser von Karlsruhe gefunden
      Eine 21-jährige Frau und ihre kleine Tochter mussten sterben, weil es einem Raser nicht schnell genug ging. Es scheint, dass der schuldige Unfallfahrer
      ermittelt wurde.
      Er soll Mitte Juli auf der Autobahn A 5 bei Karlsruhe durch rücksichtsloses Drängeln den tödlichen Unfall verursacht haben, bei dem zwei Menschen ihr
      Leben lassen mussten.
      Quelle: www.heute.t-online.de
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 23:26:56
      Beitrag Nr. 273 ()
      danke.
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 00:22:34
      Beitrag Nr. 274 ()
      ...eigentlich ist diese Frage viel zu kurz gegriffen
      Sind Raser potentielle Mörder ...
      wenn man sie auf...Sind wir alle potentielle Mörder erweitert, dann stimmt das in jedem Fall...
      und für ....Sind Raser potentielle Mörder...stimmt´s dann erst recht...
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 11:20:21
      Beitrag Nr. 275 ()
      Montag, 25. August 2003
      Drängler arbeitet bei Daimler
      "A-5-Raser" ermittelt

      Der seit Wochen gesuchte Autobahnraser, der durch massives Drängeln einen tödlichen Unfall auf der Autobahn 5 verursacht haben soll, ist endgültig ermittelt. "Polizei und Staatsanwaltschaft sind sicher, den gesuchten Fahrer eines dunklen Mercedes gefunden zu haben", teilten beide Behörden am Montag in Karlsruhe mit.

      Der ermittelte Drängler ist Mitarbeiter bei DaimlerChrysler. Das bestätigt eine Unternehmenssprecherin gegenüber n-tv. Den Angaben zufolge handelte es sich um eine Dienstfahrt.

      Dem 34-Jährigen sei wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung, Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahrerflucht bereits der Führerschein entzogen worden.

      Der Verdächtige bestreitet eine Verwicklung in den folgenschweren Unfall, bei dem am 14. Juli eine 21-Jährige und deren zwei Jahre alte Tochter starben. Nach Polizeiangaben will der 34-Jährige den Vorfall auf der A5 zwischen Bruchsal und Karlsruhe gar nicht bemerkt haben. Fest stehe aber, dass er zur fraglichen Zeit mit einem dunkelblauen Mercedes CL 600 auf der Autobahn unterwegs war. Ein Zeuge, der den Unfall beobachtet hatte, habe sich an wesentliche Bestandteile des Kennzeichens erinnern können, teilte die Staatsanwaltschaft mit.

      Die aus dem Raum Bruchsal stammende 21-Jährige war mit ihrem Kleinwagen auf der linken Spur unterwegs. Als sie dort von einer mit etwa 230 Stundenkilometern heranrasenden dunklen Limousine bedrängt wurde, wich sie nach rechts aus. Der Wagen geriet ins Schlingern, kam von der Fahrbahn ab und zerschellte an Bäumen. Die junge Mutter und ihre Tochter waren sofort tot.

      Das betreffende Auto sei ein Dienstwagen aus dem Fuhrpark der Firma, jedoch kein "Testwagen", hieß es von DaimlerChrysler. Der Fahrer sei auf dem Weg zum Arbeitsplatz gewesen. "Wir haben alles getan und werden weiterhin alles tun, um diese Sache aufzuklären", betonte Kommunikationschef Hartmut Schick. Allerdings werde DaimlerChrysler gegen den Mitarbeiter derzeit keine Schritte einleiten, das sei Sache der Justiz: "Wir werden niemanden vorverurteilen." Der Mitarbeiter befinde sich derzeit im Urlaub.

      Erfolgreiche Fahndung

      Im Visier der Fahnder stand schnell ein dunkler Mercedes mit Böblinger Kennzeichen. Die 42 Mann starke Sonderkommission "Raser" überprüfte in der Folgezeit mehr als 700 in Frage kommende Fahrzeuge und deren Fahrer. Im inneren Kreis der Verdächtigen waren auch mehrere Testfahrer des DaimlerChrysler-Konzerns. Ob auch der 34-Jährige dem Stuttgarter Autobauer angehört, ließ die Staatsanwaltschaft am Montag offen: "Detaillierte Angaben zur Person des Fahrers machen wir nicht", sagte ein Sprecher.

      Noch immer steht laut Staatsanwaltschaft der genaue Unfallhergang nicht fest. Zwei Gutachten stünden noch aus. Unter anderem müsse noch geklärt werden, ob sich die beiden am Unfall beteiligten Fahrzeuge berührt haben. Wenn die Analysen vorlägen, könne mit einem Abschluss des Verfahrens bis Ende September gerechnet werden, hieß es.


      Quelle: N-TV
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 11:42:33
      Beitrag Nr. 276 ()
      wolaufensie274

      übersiehst du nicht !??
      es gibt da auch noch anerkannte Wehrdienstverweigerer !
      :D

      will ich aber nicht vertiefen unbedingt ,
      Bodins Aufmacher ist sicher BILD würdig ,
      sagen wir Zweck = Ouote ;)

      ansonsten gehts hier um Rasen und Tempolimit :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 12:22:05
      Beitrag Nr. 277 ()
      Also ich bin acuh fürn Tempolimit auf deutschen Autobahnen, Tempo 300 ist echt genug... :)

      Und als Ausgleich sollte es dann eine Mindestgeschwindigkeit von 130 geben !

      :)
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 01:17:49
      Beitrag Nr. 278 ()
      Sind Raser potentielle Mörder ???

      Wie aus (angeblich)Insider-Kreisen des Daimler-Werk Sindelfingen zu hören ist, ist die oberige Frage mit "JA" zu beatworten.

      Es wird nicht nur behauptet, dass der Daimler-Ing. den Unfall sehr wohl bemerkt hat (dieser behauptet den Unfall nicht bemerkt haben), sondern auch eine Berührung mit dem Ford Kia der Mutter stattgefunden hat (haben soll).

      Laut "Stuttgarter Zeitung" wurde ein Schaden an der Stoßstange des Dienstwagens mit einem Lackstift kaschiert. Diesen Artikel finde ich leider nicht mehr!!! Ist aber beim "Hamburger Abendblatt" (vom 7. Nov.) nachzulesen
      http://www.abendblatt.de/daten/2003/08/26/200733.html

      An eine wahre Kollaboration des DaimlerChrysler-Konzerns mit der Justiz, glaube ich nicht.
      Das Image des Konzern steht im Vordergrund.

      Nun ist es Sache der Justiz die Wahrheit zu finden! Wobei mit der Wahrheit ist es oft eine seltsame Sache!
      Dies gilt auch für meine Interpretation, ich habe es gehört von jemanden der es wiederum gehört hat (soll) ......... man sollte mit solche Spekulationen, die keine verlässliche Aussagen sind, sehr vorsichtig umgehen.

      Meine "Reine Intuition" sagt mir:
      a) Der Ing. hat den Unfall sehr wohl bemerkt.
      b) Er hat das Fahrzeug doch berührt.

      Eine Vorverurteilung meinerseits ? ........ Nein!

      Er gilt solange als unschuldig, bis seine Schuld klar erwiesen ist!

      Ciao

      Bodin
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 01:42:59
      Beitrag Nr. 279 ()
      #276 von sofakles................Bodins Aufmacher ist sicher BILD würdig

      Na, na, mein lieber sofakles .............ich hasse die BILD-Zeitung und Quoten spielen bei mir keine Rolle.



      #277 von Blue Max.......... Tempo 300 auf deutschen Autobahnen


      scheint ein "Möchtegern Schumilein" zu sein, dieser Blue
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 12:45:05
      Beitrag Nr. 280 ()
      A5-Raser
      Todesdrängler - oder Medienopfer?

      Am Montag beginnender Raserprozess soll die Wahrheit finden


      Karlsruhe - Für die einen ist er ein rücksichtsloser Todesdrängler, für die anderen Opfer einer heuchlerischen Medienhetze. An diesem Montag (9. Februar) schlägt für den mutmaßlichen Autobahnraser von Karlsruhe die Stunde der Wahrheit: Vor dem Amtsgericht Karlsruhe wird ihm der Prozess gemacht. Der 34 Jahre alte Mann soll Schuld an einem Unfall sein, bei dem zwei Menschen ums Leben gekommen sind. Das Schöffengericht kann gegen den Entwicklungsingenieur und gelegentlichen Testfahrer von DaimlerChrysler bis zu vier Jahre Haft verhängen.

      Die Anklage lautet auf fahrlässige Tötung, fahrlässige Gefährdung des Straßenverkehrs und Unfallflucht. Das Gesetz sieht dafür sogar einen Strafrahmen von bis zu fünf Jahren Gefängnis vor. Allerdings könnte eine solch hohe Strafe nur vom Landgericht, nicht vom Amtsgericht verhängt werden. Mit der Anklage vor der niedrigeren Instanz hat die Staatsanwaltschaft deutlich gemacht, dass sie mit keinem drakonischen Urteil rechnet.

      "Die Anklage geht zu Gunsten des Angeklagten davon aus, dass sich die beiden Fahrzeuge nicht berührt haben", sagt der Staatsanwalt Rainer Bogs. Ein Gutachten habe keinen Beleg für eine solche Kollision erbracht. Dennoch hält Bogs eine Verurteilung wegen fahrlässiger Tötung für möglich. Rückendeckung erhält er vom Vorsitzenden der deutschen Verkehrsrechtsanwälte, Hans-Jürgen Gebhardt: Wenn ein Raser und Drängler mögliche abrupte Reaktionen der voraus Fahrenden nicht einkalkuliere, könne durchaus ein Fall von fahrlässiger Tötung vorliegen.



      Am Fahrbahnrand der Autobahn 5 bei Karlsruhe sind zwei Kreuze zu sehen. Diese weisen auf einen Unfall hin, bei dem am 14.07.2003 eine 21 Jahre alte Frau und deren zweijährige Tochter getötet wurden.



      14. Juli 2003: Laut Anklage rast der 34-Jährige mit Tempo 220 bis 250 auf der linken Spur über die Autobahn 5 bei Karlsruhe. Eine 21- jährige Autofahrerin sieht im Rückspiegel, wie der Mercedes fast auf sie auffährt und reißt ihr Lenkrad nach rechts herum. Der Kleinwagen prallt gegen zwei Bäume. Die Mutter und ihr zweijähriges Kind auf dem Rücksitz sind tot. Der Unfallverursacher rast davon.

      Die Jagd nach dem Raser füllte in den folgenden Wochen das Sommerloch. "Ich war erstaunt - über drei Wochen habe ich nichts anderes gemacht als telefoniert und Fernsehinterviews gegeben", sagt Bogs. "Die Medienhetze, die teilweise betrieben wurde, halte ich für problematisch." Mehr als 900 Hinweise aus der Bevölkerung gingen bei der Sonderkommission der Polizei ein. Die Ermittler überprüften mehr als 700 in Frage kommende Fahrzeuge.

      Im Mittelpunkt des Prozesses, bei dem der Vater des getöteten Kindes und die Eltern der getöteten Frau als Nebenkläger auftreten, werden die Aussagen von drei Autofahrern und einem Beifahrer stehen, die zur Tatzeit hinter dem Raser fuhren. Doch was sind ihre Aussagen wert? Nach Ansicht des Verteidigers Ulrich Schweizer waren die Zeugen viel zu weit entfernt: "Der nächste war 150 Meter dahinter, die anderen beiden 350 bis 400 Meter."

      Schweizer hat ein Gutachten zum Unfallhergang in Auftrag gegeben. Danach ist es möglich, dass der mutmaßliche Raser den Unfall gar nicht bemerkt hat, weil er von einem normalen Fahrspurwechsel ausging. Der Angeklagte selbst bestreitet nicht nur den Vorwurf der Unfallflucht, sondern auch jede sonstige Verwicklung in den Fall. Nach seinen Angaben war er zwar an jenem Morgen auf der A 5 unterwegs zur DaimlerChrysler-Teststrecke nach Papenburg (Niedersachsen). Die Unfallstelle habe er aber erst später passiert, im Vorbeifahren habe er am Seitenstreifen Blaulicht gesehen.

      Egal, ob am Ende ein Freispruch oder eine Verurteilung steht: Das Bild des Angeklagten wird wohl für viele zum Symbol für ein weit verbreitetes Rowdytum auf deutschen Straßen. Ob der Prozess an der Verkehrswirklichkeit etwas ändern wird, ist fraglich. Die Diskussion um ein generelles Tempolimit von 130 Stundenkilometern ist längst r abgeflaut. Und auf notorische Raser wird das Urteil kaum eine abschreckende Wirkung haben, glaubt Staatsanwalt Bogs: "Diese Leute werden immer sagen: Was will die Dame links auf der Überholspur?"

      dpa
      05.02.2004 - aktualisiert: 05.02.2004, 15:15 Uhr
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 12:50:44
      Beitrag Nr. 281 ()
      A5-Raser
      Fahrlässige Tötung denkbar

      Verkehrsrechtsanwalt sieht mögliche Mitschuld bei Autobahnraser


      Goslar/Karlsruhe - Der mutmaßliche Autobahnraser von Karlsruhe könnte nach Juristenmeinung bei entsprechenden Beweisen wegen fahrlässiger Tötung verurteilt werden. "Er hätte eine abrupte Reaktion des voraus Fahrenden vorhersehen müssen", sagte der Vorsitzende der deutschen Verkehrsrechtsanwälte, Hans-Jürgen Gebhardt, in Goslar. Der beschuldigte DaimlerChrysler-Mitarbeiter soll im vergangenen Sommer auf der Autobahn 5 bei Karlsruhe durch Raserei den Tod von zwei Menschen verursacht haben.

      Der Anklage zufolge raste der Mann auf der Überholspur mit 220 bis 250 Stundenkilometern auf den Kleinwagen einer Frau zu, die 150 fuhr. Die 21-Jährige verriss daraufhin ihr Lenkrad, so dass der Wagen von der Fahrbahn schleuderte und gegen mehrere Bäume prallte. Die Frau und ihre zweijährige Tochter auf dem Rücksitz waren sofort tot. Der Prozess gegen den Mann beginnt am 9. Februar vor dem Amtsgericht Karlsruhe.

      "Ohne Zweifel trifft die Frau ein Mitverschulden", meinte Gebhardt. "Aber wenn jemand mit so hoher Geschwindigkeit dicht auffährt, muss er damit rechnen, dass der Fahrer vor ihm zusammenschreckt und entsprechend handelt, wenn er in den Rückspiegel schaut", sagte der Vizepräsident des Deutschen Verkehrsgerichtstages, der in der vergangenen Woche in Goslar stattfand. "Der Raser kann nicht davon ausgehen, dass im vorderen Wagen ein Michael Schumacher sitzt, der bei so etwas perfekt reagiert."

      Voraussetzung für eine Verurteilung sei natürlich, dass die gegen den Mercedes-Fahrer erhobenen Vorwürfe zutreffen, betonte Gebhardt. Sei dies der Fall, handele es sich seiner Ansicht nach um fahrlässige Tötung, obwohl die beiden Autos sich nicht berührt hatten. Ein vergleichbarer Fall sei ihm nicht bekannt, sagte Gebhardt.

      Neben der Verletzung bestehender Vorschriften sei auch die Voraussehbarkeit eine Eigenschaft für das Kriterium "fahrlässige Tötung". "Wenn sich im Herbst völlig überraschend in einer Kurve Glatteis bildet und dort jemand einen Unfall baut, wird man dem Fahrer kaum vorwerfen können, er habe das vorhersehen und langsamer fahren müssen. Im Winter bei Eiseskälte dagegen sieht das ganz anders aus", erläuterte der Anwalt aus Homburg im Saarland.

      dpa/lsw
      05.02.2004
      Avatar
      schrieb am 09.02.04 14:35:44
      Beitrag Nr. 282 ()
      Karlsruhe
      Prozess gegen "A5-Raser"



      Karlsruhe - Sieben Monate nach dem tragischen Unfalltod einer jungen Frau aus Baden-Württemberg und ihrer kleinen Tochter hat der mutmaßliche Autobahnraser vor Gericht seine Unschuld beteuert.

      "Ich habe weder jemanden bedrängt noch etwas von einem Unfall bemerkt", sagte der 34-jährige Ingenieur am Montag zum Auftakt seines Prozesses vor dem Amtsgericht Karlsruhe. Die Anklage wirft dem Mann fahrlässige Tötung, fahrlässige Gefährdung des Straßenverkehrs und Unfallflucht vor. Ihm drohen im Höchstfall vier Jahre Haft.

      Laut Staatsanwaltschaft soll der bei DaimlerChrysler beschäftigte Versuchsingenieur am 14. Juli vergangenen Jahres auf der Autobahn A 5 zwischen Karlsruhe und Bruchsal mit Tempo 220 bis 250 bis auf einen Meter auf den Kleinwagen der 21-jährigen Frau aufgefahren sein. Die Frau habe vor Schreck das Lenkrad nach rechts gerissen und die Kontrolle über den Wagen verloren. Das Auto schleuderte in einen Wald und prallte gegen mehrere Bäume. Die junge Mutter und ihre hinten sitzende zweijährige Tochter waren sofort tot. Die Frau hatte frühmorgens ihren Mann zur Arbeit gefahren und befand sich zum Unfallzeitpunkt auf der Heimfahrt.

      Der Angeklagte bestritt am ersten Prozesstag die Vorwürfe. Er sei damals zwar mit seinem 500 PS starken Mercedes auf der Autobahn unterwegs gewesen. Allerdings sei er erst einige Minuten nach dem schweren Unfall am Ort des Geschehens vorbei gekommen. Er habe auf dem Seitenstreifen ein Fahrzeug mit Blaulicht entdeckt. Auf eine Bemerkung der Richterin, er sei unter Kollegen als "Turbo-Rolf" bekannt - laut Staatsanwaltschaft wurde er auch der "Linksblinkerfraktion" zugerechnet -, antwortete der 34-Jährige: "Wie die Leute dazu kommen, dass ich einen aggressiven Fahrstil hätte, ist mir schleierhaft." Seinen Fahrstil beschrieb er als "zügig, aber sicher".


      Zwei Zeugen schilderten den Hergang des Unfall und beschrieben, dass sie - obwohl selbst mit 200 beziehungsweise gut 220 Kilometern pro Stunde unterwegs - an jenem 14. Juli auf der Autobahn 5 bei Karlsruhe von einem dunklen Mercedes "relativ zügig" überholt worden seien. Der eine, ein Außendienst-Mitarbeiter, sah, wie etwa 300 Meter vor ihm das Fahrzeug auf den KIA des Unfallopfers auffuhr. "Es sah so aus, als ob der Mercedes den Kleinwagen berühren und von der Autobahn schubsen würde." Als der KIA nach rechts gezogen habe, sei der Mercedes - mit einem Rad auf dem Grünstreifen - links vorbeigefahren. Danach sei der Kleinwagen von der Fahrbahn abgekommen.

      Die Vorsitzende Richterin Brigitte Hecking hielt dem Angeklagten vor, sich in den Tagen nach dem Unfall auffallend häufig nach dem Geschehen erkundigt und sogar Berechnungen über die Fahrzeit bis zum Unfallort angestellt zu haben. Rechtsanwalt Paul Kleiser, der den Vater des getöteten Kindes vertritt, fragte zudem, warum er sich nach dem Unfall nicht gemeldet habe, obwohl er von der Fahndung nach einem S-Klasse-Mercedes gewusst habe. "Da setzt man sich doch mit der Polizei in Verbindung, schon um den Verdacht auszuräumen", sagte der Anwalt. Der Angeklagte sagte, er habe Angst gehabt, die Polizei werde den "kürzesten Weg" wählen und ihn verdächtigen.

      Der tragische Unfall und die wochenlange Suche nach dem Autobahnraser hatten bundesweit für Aufsehen gesorgt. Dabei hatte die Polizei mehrere 100 Autos der Marke Mercedes überprüft. Im Mittelpunkt des Prozesses dürften die Aussagen von mehreren Zeugen stehen, die den Unfall mitansehen mussten. Das Gericht hat für den Fall zunächst fünf Verhandlungstage angesetzt.
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 15:38:09
      Beitrag Nr. 283 ()
      RASER UND DRÄNGLER

      Gewaltbereitschaft der Autofahrer steigt

      Rasen, drängeln, rechts überholen - auf Deutschlands Autobahnen herrscht oft das Recht des Stärkeren. Obwohl die Zahl der aggressiven Fahrer entgegen dem Anschein nicht steigt, ist das Gewaltpotenzial der Autofahrer höher als früher. Psychologen konstatieren eine zunehmende Verrohung.




      Frankfurt/Main - Jeder, der ab und zu auf Deutschlands Autobahnen fährt, kennt mehr oder weniger intensive Begegnungen mit Verkehrsrowdys. Unfälle wie im vergangenen Sommer, als womöglich ein Autobahnraser den Tod einer jungen Frau und deren kleiner Tochter verschuldete, schüren die Angst vieler Verkehrsteilnehmer vor aggressiven Fahrern. "Wissenschaftlich ist bisher nicht erwiesen, dass es heute ein höheres Maß an aggressivem Verhalten im Straßenverkehr gibt als früher", sagt der Verkehrspsychologe Fritz Meyer-Gramcko. Allerdings habe die Sensibilität für derartiges Fehlverhalten zugenommen - wegen der Berichterstattung, aber auch weil Verkehrsteilnehmer wegen der zunehmenden Verkehrsdichte häufiger unter Stress stünden und das Verhalten anderer deshalb anders wahrnähmen.
      "Heute haben die meisten ein anderes Zeitbudget als früher. Durch jeden Verlust von Zeit, den ich als von anderen verursacht erlebe, laufe ich Gefahr, anderen gegenüber aggressiv aufzutreten", erklärt Meyer-Gramcko. So wird etwa oft schon ein Autofahrer, der an einer grünen Ampel zu spät losfährt, zur Zielscheibe von Aggressionen anderer, die sich behindert fühlen.

      Typische Raser

      Daneben gibt es aber auch Menschen, deren Persönlichkeit aggressives Verhalten am Steuer fördert - etwa Geschäftsmänner mit Ellenbogenmentalität, wie Meyer-Gramcko sagt. "Der typische Raser ist zwischen 35 und 50 Jahre alt, legt häufig mit einem hochmotorisierten Fahrzeug unzählige Kilometer zurück und fühlt sich deswegen sehr sicher", erklärt der Leiter der Autobahnpolizei im Regierungsbezirk Köln, Helmut Simon. Solche Fahrer fühlten sich oft von denen genötigt, die sich im Gegensatz zu ihnen an die Verkehrsregeln hielten. Rasen und Drängeln gehöre bei ihnen zum Fahren dazu.


      Zu schnelles Fahren und zu geringer Sicherheitsabstand gehören aber zu den häufigsten Unfallursachen. Die Polizei ruft deshalb dazu auf, derartiges Verhalten anzuzeigen. Generell werden immer weniger Verkehrsdelikte angezeigt: Bei der Autobahnpolizei Karlsruhe gab es etwa 2003 rund 1.800 Anzeigen wegen Verkehrsdelikten, ein Jahr zuvor waren es noch 3.200. Dies müsse nicht heißen, dass weniger vorgefallen sei, sondern könne neben zu geringem Personalbestand auch daran liegen, dass viele Menschen Anzeigen bloß anonym vorbringen wollten, sagt Alexander Krebs von der Autobahnpolizei Karlsruhe: "Bei der Nachfrage nach Telefonnummer oder Anschrift legen sie auf."


      Nur fünf Prozent der Raser sind weiblich

      Anzeigen seien aber vor allem deshalb wichtig, weil vielen Rasern gar nicht bewusst sei, wie sie sich verhielten, erklärt Simon. Erst wenn ihnen die mobilen Verkehrsdienste, die mit Videokameras unterwegs sind, ihr Drängeln per Film vorführten, werde ihnen ihr Verhalten klar. Dem Psychologen Meyer-Gramcko zufolge übertreten Frauen oft Verkehrsregeln unbewusst. "Männer tun dies oft sehr bewusst und haben dann immer Argumente, warum sie zu schnell gefahren sind." Laut Simon sind unter den Rasern und Dränglern gerade mal fünf Prozent weiblich.


      Auch wenn zahlenmäßig nicht mehr aggressive Fahrer unterwegs zu sein scheinen als früher, bemerken die Experten doch insgesamt eine Veränderung: "Das Gewaltpotenzial ist heute höher, die Hemmschwelle ist gesunken", sagt Krebs von der Autobahnpolizei Karlsruhe. "Wir bemerken eine zunehmende Verrohung, die bedenklich ist", bestätigt Psychologe Meyer-Gramcko. Dass sich Menschen im Streit um einen Parkplatz mit der Waffe bedrohen, sei vor 30 Jahren noch undenkbar gewesen. "Das geht aber in gesamtgesellschaftliche Fragen hinein, Gewaltdelikte nehmen ja insgesamt zu."
      Die Folgen einer Anzeige sind unterschiedlich, da individuell entschieden wird. Werden Autofahrer wegen zu schnellen Fahrens oder zu geringen Abstands aus dem Verkehr gezogen, ist neben einer Geldstrafe nach Angaben Simons der Führerschein für ein bis zwei Monate weg. Kann einem Fahrer Nötigung nachgewiesen werden, weil sich andere Verkehrsteilnehmer bedroht fühlen, können die Geldstrafen über 10.000 Euro liegen, bei einem von solchem Verhalten verursachten Unfall gibt es auch Freiheitsstrafen.



      http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,285703,00.html
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 16:13:37
      Beitrag Nr. 284 ()
      Autobahnraser-Prozess: Richterin hat "die Schnauze voll"


      Im Karlsruher Prozess gegen den mutmaßlichen Autobahnraser hat die Richterin mit einem Wutausbruch auf angebliche Erinnerungslücken von Zeugen reagiert. "Ich habe langsam die Schnauze voll. Es gibt hier beinahe niemanden mehr, dem man nicht die Würmer aus der Nase ziehen muss", sagte Richterin Brigitte Hecking.

      Karlsruhe (13.02.2004, 15:35 Uhr) - Die Richterin ermahnte einen Zeugen mit den Worten: «Warum können sie nicht einfach mal die Wahrheit sagen?»
      Ein Vertreter der Nebenklage hatte bereits am Mittwoch den Verdacht geäußert, dass sich die Arbeitskollegen des angeklagten DaimlerChrysler-Ingenieurs vor dem Prozess abgesprochen hätten. Der 34-jährige Testfahrer soll auf der A 5 durch Drängeln einen Unfall mit zwei Todesopfern verursacht haben. Ihm werden fahrlässige Tötung, fahrlässige Gefährdung des Straßenverkehrs und Unfallflucht vorgeworfen. Zum Prozessauftakt hatte er jegliche Beteiligung an dem Unfall vom 14. Juli 2003 bestritten.

      Nach Angaben eines Arbeitskollegen hat der Angeklagte in der Vergangenheit damit geprahlt, auf der Autobahn mit dem Dienstwagen Tempo 300 gefahren zu sein. Der 35-jährige Zeuge sagte vor dem Karlsruher Amtsgericht, er habe Kollegen davor gewarnt, beim Angeklagten mitzufahren. In den Tagen nach dem Unfall habe der Angeklagte einen «sehr labilen Eindruck gemacht» und bei Kollegen seelischen Beistand gesucht.

      Auch andere Arbeitskollegen beschrieben den Ingenieur mit dem Spitznamen «Turbo-Rolf» als «aggressiven» Fahrer. Er habe sich auffällig häufig nach Presseberichten über den Unfall erkundigt. Wenige Tage nach dem Unfall hatte sich der Testfahrer bei einem Anwalt Rat geholt. Bei einer polizeilichen Vernehmung hatte er zunächst falsche Aussagen zum Verlauf seiner Fahrt von Sindelfingen zur DaimlerChrysler-Teststrecke nach Papenburg (Niedersachsen) gemacht, die er schließlich korrigieren musste. Ein 45 Jahre alter Zeuge sagte, es gebe unter den Testfahrern Wettfahrten nach Papenburg; der Rekord für die rund 640 Kilometer liege bei unter vier Stunden.

      Der Verteidiger des Angeklagten kritisierte am Freitag die polizeiliche Rasterfahndung nach möglichen Tatfahrzeugen und stellte hierzu einen neuen Beweisantrag. Seiner Überzeugung nach wurden die von Zeugen beschriebenen auffälligen Auspuffrohre auch an Fahrzeugen montiert, die möglicherweise nicht von der Polizei überprüft wurden. Über diesen Beweisantrag will das Gericht am Montag entscheiden. An diesem Tag werden auch die Plädoyers erwartet. (tso/dpa)

      #################

      Ein Weltkonzern wie DaimlerBenz
      will sich nicht blamieren, versucht alles damit das Image eingermassen intakt bleibt.
      Ich bleibe bei meiner Aussage: Der Raser hat das Auto der Frau berührt !!!
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 12:29:56
      Beitrag Nr. 285 ()
      Karlsruhe

      Autobahnraser zu 18 Monaten Haft verurteilt

      Das Amtsgericht Karlsruhe sprach den 34 Jahre alten Testfahrer der fahrlässigen Tötung schuldig. Er habe, so das Gericht, im Juli 2003 den Unfalltod einer 21-jährigen Mutter und ihrer zweijährigen Tochter verursacht.


      http://www.sueddeutsche.de/panorama/artikel/936/26910/
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 13:20:37
      Beitrag Nr. 286 ()
      Ich würde mich schon sehr wundern, wenn dieses Urteil vor der nächsten Instanz Bestand hat.

      Die Richterin wirkte auf mich, wenn man den Presseberichten glauben darf, emotional viel zu engagiert!(Schnauze voll!)
      Man könnte auch ruhig sagen, befangen.
      Es hätte so sein können, ja!
      Aber keiner hat anscheinend gesehen, was tatsächlich passiert ist. Und nur weil einer mal im Bekanntenkreis eine dicke Lippe riskiert hat er in der Nähe war und ein ihm nicht freundlich gesinnter Arbeitskollege ihn bei Polizei "angezündet" hat, (noch dazu hat er es vor Gericht hinterher relativiert) heißt das doch nicht dass die Geschichte tatsächlich so ablaufen ist.

      Ich werde das Gefühl nicht los, dass hier auf dem Altar der öffentlichen Betroffenheit = (Junge Frau! Kleinkind!! beide tot!!!) ein Opfer dargebracht wurde.
      Er passte halt so schön in das Entrüstungsschema.
      Und das die Richterin sich davon anstecken ließ, spricht nicht gerade für sie.
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 20:47:44
      Beitrag Nr. 287 ()
      Die Moral der Geschichte: Alle professionellen Drängler müssen künftig mit Gefängnis rechnen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 20:59:17
      Beitrag Nr. 288 ()
      Kaperfahrer
      sollte sich in der Berufung herausstellen, dass der Verurteilte nicht der Raser war, ist es auch o.k. Das Urteil hat so oder so Signalwirkung.

      Das Opfer wurde nicht auf dem "Altar der öffentlichen Betroffenheit dargebracht" sondern in einem Straßengraben bzw. an einem Baum.

      Solltest Du diese beiden Opfer jedoch als Kostenfaktor sehen (Krankenversicherung, Kindergarten, Schule, etc.) dann ist die Entrüstung allerdings nicht angebracht. Das Leiden der Hinterbliebenen ist sowieso unbezahlbar, kostet also nichts. Habe ich Deine Aussage in etwa richtig interpretiert?
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 21:04:14
      Beitrag Nr. 289 ()
      18 Monate sind doch eh ein Witz. In anderen Ländern geht man für sowas bei dünnerer Beweislage für 10 Jahre ins Häfen.
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 21:08:18
      Beitrag Nr. 290 ()
      wird Zeit, dass die Deutschen da mal nachziehen!
      Aber vermutlich droht dann die Autobranche mit Entlassungen,
      und der Wirtchaftsstandort Deutschland ist gefährdet!
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 21:09:23
      Beitrag Nr. 291 ()
      so lange ein totgefahrener Mensch keinen Wert hat, dies
      wird mit "unbezahlbarer Wert" definiert, wird sich da auch nichts ändern!
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 21:22:08
      Beitrag Nr. 292 ()
      Ja Stella, so ist es halt wenn ein Land von Lobbyisten regiert wird.
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 08:44:53
      Beitrag Nr. 293 ()
      @Stella

      Meine Argumentation zielte nur in die Richtung, dass ich die Beweislage für arg dünne halte. Das hat nichts mit dem Bedauern über die junge Mutter und ihrem Kind zu tun, oder die Wut auf Drängler und Raser, die ich genau so teile.
      Wenn er es tatsächlich gewesen ist, gehört er in den Knast, keine Frage. Und dann wäre er mit 18 Monaten noch gut bedient.
      Aber noch gilt in Deutschland das Prinzip, dass man die Schuld eines Angeklagten beweisen muss. Und da sehe ich große Lücken. Man sollte keinen ins Gefängnis stecken, nur weil er es gewesen sein könnte.

      Die Art wie die Richterin auf die Zeugen einwirkte um sie zu Aussagen zu bewegen, die sie vielleicht gar nicht anders geben konnten, bereitet mir Kopfschmerzen.
      Natürlich ist es möglich, dass da Kollegen aus falsch verstandener Solidarität mauern. Aber genau so gut ist es möglich, dass ihm ein verärgerter Kollege bei seiner Polizeiaussage eins auswischen wollte und nun vor Gericht einen Rückzieher macht. Alles andere ist eine Unterstellung. Und das dieser Ingenieur im Bekanntenkreis ein Großmaul ist, macht ihn nicht zum Täter.

      Was den Unfallhergang angeht, waren die Beobachter so weit entfernt, dass sie nicht einmal das genaue Wagenmodell, Farbe (dunkel), noch das Nummernschild erkennen konnten. Also auch hier mit Vorsicht zu genießen.

      Ich habe letztes Jahr als Beteiligter einen ähnlich gelagerten Fall erlebt, bei dem nur deswegen nichts Gravierendes passiert ist, weil ich ein routinierter Fahrer bin und nicht zur Schreckhaftigkeit neige.

      Wir fuhren auf der Autobahn gemütlich mit ca 140kmh so dahin, meine Frau neben mir. Da wurden wir überholt und als der Überholer ca 50 Meter vorbei war, schleuderte er durch das geöffnete Schiebedach eine Flasche, etwa von der Größe einer 0,3 Liter Colaflasche. Diese segelte genau auf uns zu, prallte kurz vor uns auf der Straße auf und schepperte mit Mordsgetöse unter unserem Wagen durch. Wenn da an meiner Stelle eine schreckhafte junge Mutter mit Kleinkind gesessen hätte, wäre Gott weiß was passiert.

      Wir haben den Fahrer wegen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr angezeigt und obwohl meine Frau und ich uns sicher waren, dass der Fahrer der Werfer war, wurde das Verfahren eingestellt, weil angeblich nicht mit letzter Sicherheit festgestellt werden konnte ob er oder seine Beifahrerin die Flasche geworfen hatte. Das kann man dann nur einfach akzeptieren.
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 11:37:14
      Beitrag Nr. 294 ()
      Wie oben richtig erwähnt wurde: Das Opfer (EIN MUTTER) war wichtiger als die Beweislage. Wenn man sich die "Empörung" in der Presse ansieht (der Angeklagte weigert sich doch tatsächlich, zu gestehen, obwohl zweifelsfrei erwiesen war, daß er am Unfallort gewesen sein hätte können - oder an einem anderen gleichweit entferneten Ort), erkennt man, daß eigentlich vor allem Stimmung gemacht werden soll. Im ZDF hat eine "Verkehrsexpertin" Mittwoch im Morgenmagazin fabuliert, es sei durchaus möglich, daß ein "Schock" durch einen Raser und die daraus resultierende Unsicherheit erst lange Zeit später zu einem Unfall führen könnte - scheiß auf Kausalität oder jeden anderen Rechtsgrundsatz.

      Dieser Fall wird ist der Anfang vom Ende der "Freien Fahrt für freie Bürger" - zur Optimierung des staatlich subventionierten Güterverkehrs auf den Straßen soll jetzt endlich Tempo 100 eingeführt werden(oder vielleicht funktionieren die bald an Verkehrsknotenpunkten installierten Überwachungskameras nicht bei hoher Geschwindigkeit?).
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 15:07:35
      Beitrag Nr. 295 ()
      Na also, DIE JUNGE MUTTER ist nicht umsonst gestorben. Gerade tickert über das N-TV Laufband, daß irgendwelche Verbände und Experten nun endlich das Tempolimit fordern. Und sogar F.-J. Wagner flennt vor lauter Reue über seine früheren Temposünden die Seite 2 der BILD voll.

      Das Tempolimit gilt natürlich nicht für Politiker mit Begleitfahrzeugen, falls die Flugbereitschaft mal keine Maschine frei hat.
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 00:02:15
      Beitrag Nr. 296 ()
      Am Ende wird Er schliesslich ganz freigesprochen !!!! So wird es kommen.


      ++++++++++


      Bewährung

      Rolf F. muss nicht ins Gefängnis

      Der verurteilte Ingenier will erneut Revision einlegen

      Karlsruhe - Das Landgericht Karlsruhe hat den als Autobahnraser bekannt gewordenen Rolf F. am Donnerstag zu einem Jahr Freiheitsstrafe verurteilt. Die Strafe wurde anders als im ersten Verfahren zur Bewährung ausgesetzt. Damit blieben die Richter deutlich unter dem ursprünglichen Urteil. Das Gericht entzog dem Mann außerdem für mindestens ein Jahr die Fahrerlaubnis.

      Das Landgericht sah es als erwiesen an, dass der angeklagte Entwicklungsingenieur der Drängler war, der für den Tod einer 21-jährigen Fahrerin und ihrer zweijährigen Tochter verantwortlich war.

      Allerdings billigte ihm die Strafkammer Bewährung zu. Damit wurde das Urteil des Amtsgerichts Karlsruhe gemildert, das den 35-Järhigen im Februar zu achtzehn Monaten ohne Bewährung verurteilt hatte.

      Rolf F. will gegen seine Verurteilung Revision einlegen. Dies kündigte sein Verteidiger Georg Prasser am Donnerstag im Landgericht Karlsruhe an. Die Staatsanwaltschaft teilte mit, sie prüfe noch eine mögliche Revision vor dem Oberlandesgericht Karlsruhe. Der Mann beteuerte stets seine Unschuld; sein Verteidiger hatte einen Freispruch beantragt.

      Bundesweite Empörung nach dem Unfall

      Der Unfall geschah am 14. Juli 2003. Rolf F. bedrängte nach Meinung von zwei Gerichten auf der Autobahn 5 zwischen Karlsruhe und Bruchsal den Kleinwagen der 21-jährigen Fahrerin mit so hoher Geschwindigkeit, dass die junge Frau vor Schreck das Steuer verriss. Der Wagen schleuderte gegen eine Baumgruppe, die Mutter und ihre zweijährige Tochter waren sofort tot.

      DaimlerChrysler hatte dem Mitarbeiter auf Ende Juli 2004 gekündigt. Er habe mit seinem Verhalten gegen interne Regeln des Unternehmens verstoßen. Die Kündigung wird zum 31. Juli wirksam.

      Der Fall hatte bundesweit für Aufsehen gesorgt. Wochenlange Ermittlungen der Polizei hatten auf die Spur des Mannes aus Münsingen geführt. Er war zur Tatzeit auf dem Weg zur DaimlerChrysler-Teststrecke im Emsland. Das Landgericht Karlsruhe hat für die Berufung acht Verhandlungstage bis zum 29. Juli angesetzt. Es sind 26 Zeugen und zwei Sachverständige geladen.

      AP
      29.07.2004 - aktualisiert: 29.07.2004, 12:05 Uhr


      http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/773248
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 07:57:47
      Beitrag Nr. 297 ()
      Wenn er sich unschuldig fühlte, warum hat er sich nicht freiwillig gestellt? Er muß doch durch die Presse von den Ermittlungen gewußt haben.
      Letztlich ist er für den Tod der 2 Menschleben verantwortlich.
      Die Autobahn ist nun mal keine Teststrecke. Hochgeschwindigkeiten bei schwachem Verkehr und nicht zu Stoßzeiten, meinetwegen, aber mit der gebotenen Vorsicht.

      Ein Freispruch wäre widersinnig und ermutigt nur die anderen Raser und Drängler.
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 07:59:54
      Beitrag Nr. 298 ()
      Bodin, wenn er sich nicht vorher
      aufhängt! Drecks Bild-Zeitung! :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 15:58:51
      Beitrag Nr. 299 ()
      Bei einem allgemeinen Tempolimit in Höhe von 60 km/h für Frauen wäre das alles nicht passiert.

      Was kann dieser Mercedes-Ingenieur dafür, dass die Frau nicht Auto fahren konnte ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 16:39:59
      Beitrag Nr. 300 ()
      Oh Blue Max ... Du stellst fragen :rolleyes:

      Siehe #80 ....... #1 ....... Was hatte die eigentlich mit Tempo 100 auf der linken Spur zu schaffen, obwohl die rechte Spur frei war ? + :mad:


      Avatar
      schrieb am 30.07.04 19:39:07
      Beitrag Nr. 301 ()
      BlueMax
      die Frau hat einen Laster überholt der auf der mittleren Spur fuhr - berichtet die Süddeutsche Zeitung!
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 06:33:42
      Beitrag Nr. 302 ()
      Was mag wohl nach dem Urteil in seiner Turbo-Birne vor sich gehen...?



      ...wenn das sooo billig ist, ....



      ...dann ist beim nächsten mal eine Mutter mit Zwillingen dran...!?...




      ...oder mal ne Mutter auf ´nem Fahrrad, mit
      ´nem kleinen Kind hinten drauf....

      Jau , gutes Urteil...gute Besserung...!
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 11:07:48
      Beitrag Nr. 303 ()
      DIE WELT, 31.7.04
      Warum Rolf F. freigesprochen werden muss
      "Autobahnraser" Rolf F. erhält im zweiten Prozess eine Bewährungs- statt einer Haftstrafe. Sein Anwalt Georg Prasser hält das Urteil für falsch und legt Revision ein. Seine Sichtweise
      von Georg Prasser


      Der Angeklagte Rolf F. bekommt ein Jahr auf Bewährung

      Es war ein faires Verfahren in Karlsruhe vor der 11. Strafkammer unter Vorsitz von Dr. Harald Kiwull. Ein souverän agierender Vorsitzender und zwei aufmerksame Schöffinnen vermittelten den Eindruck, alles zu tun, um in acht Hauptverhandlungstagen die Wahrheit herauszufinden, um aufzuklären, was am 14.7.2003 auf der A 5 zu dem Verkehrsunfall geführt hat, der zwei Menschen das Leben gekostet hat, und herauszufinden, wer für diesen Unfall verantwortlich ist. Das öffentliche Interesse war enorm, die Berichterstattung in den Medien glich zumindest vor dem erstinstanzlichen Urteil stellenweise einer menschenunwürdigen Hetzjagd. Das wurde vom Gericht erkannt. Diese Erkenntnis floss in das Urteil des Landgerichts ein. Medialem Druck hat sich die Kammer nicht gebeugt. Und doch steht am Ende des Verfahrens ein falsches Urteil: Rolf F. hätte freigesprochen werden müssen. Deshalb ist Revision eingelegt.



      Das Urteil
      Strafkammer und Staatsanwaltschaft gehen davon aus, dass ein dunkler Mercedes mit hoher Geschwindigkeit auf der linken von drei Spuren (zu) dicht, nämlich bis auf höchstens 20 Meter Abstand, auf einen Kia aufgefahren sei, was eine Schreckreaktion der Kia-Fahrerin ausgelöst habe, die zum Unfall führte. Die Strafkammer ist davon überzeugt, der dunkle Mercedes sei ein Coupé (CL 600) gewesen und keine Limousine. Mit einer Limousine (S 600) könnte zum Unfallzeitpunkt ein Kollege des Angeklagten am Unfallort gewesen sein. Dieser Kollege galt den Ermittlungsbehörden lange Zeit ebenfalls als verdächtig.:eek: Ausschlaggebend für die Strafkammer war letztlich, dass ein Unfallzeuge, der kurz vor dem Unfall von dem dunklen Mercedes überholt worden war, sich daran erinnerte, er habe im Rückspiegel bei der Annäherung des Mercedes je Fahrzeugseite bei eingeschaltetem Licht zwei isolierte Scheinwerfer gesehen ("wie eine E-Klasse"). Daraus schließt die Strafkammer: Tatfahrzeug Coupé, also Täter Rolf F., denn die Limousine hat nur einen Frontscheinwerfer je Seite und nicht zwei isolierte Scheinwerfer wie die E-Klasse, das Coupé und der CLK.



      Was übersehen wird
      Es gibt kaum ein unzuverlässigeres Beweismittel als unbeteiligte Unfallzeugen. Im Zeitpunkt der Wahrnehmung weiß der Zeuge nicht, worauf es später ankommt. Und auch hinter dem Glas eines Frontscheinwerfers der Limousine leuchten zwei voneinander unabhängige Scheinwerfer.:eek: Ein Motorsportjournalist, also jemand, der sich - im Gegensatz zu dem Zeugen, auf den sich das Gericht stützt - mit Autos auskennt und der exakt wusste, dass es auf die Unterscheidung zwischen Limousine und Coupé ankommt, berichtet als Zeuge, dass ihm eine solche Unterscheidung (nach der Verkündung des erstinstanzlichen Urteils auf der Fahrt von Karlsruhe nach Stuttgart) nicht möglich war, dass er sich konkret getäuscht hat :eek:und davon überzeugt war, ihm nähere sich auf der Autobahn von hinten ein S-Klasse-Coupé mit eingeschaltetem Licht. Erst beim Überholvorgang selbst habe er festgestellt, dass das Fahrzeug kein Coupé, sondern eine Limousine war. Aber jener Unfallzeuge, dem bei anderen Wahrnehmungen, die er beim Unfall machte, vom Gericht unterstellt wurde, er könne sich ja geirrt haben, und der von Autos nach eigener Aussage nichts versteht, auf den setzt das Gericht. Die Richter stützen das gesamte Urteil auf einen Zeugen, der (für ihn damals völlig bedeutungslos) im Rückspiegel bei Tempo 190 die Lichter eines schnell heranfahrenden Mercedes gesehen haben will und äußerte, es habe sich um jeweils zwei isolierte Scheinwerfer gehandelt. Dieser Zeuge soll (so die wesentliche Argumentation des Gerichts) "ohne jeden Zweifel" etwas sicher erkannt haben, was einem Routinier nicht möglich war?
      Was nicht passt
      Sachverständige sagen, man benötige zur Unfallzeit rund 40 Minuten für die Fahrstrecke, die Rolf F. am 14.7.2003 von Sindelfingen bis zur Unfallstelle zurücklegte. So viel Zeit war nach dem Ergebnis der Beweisaufnahme aber nicht vorhanden. Die in diesem Punkt lapidare Urteilsbegründung: "Dann muss er eben schneller gefahren sein, so dass er rechtzeitig am Unfallort war.":p Denn "wir sind überzeugt", Rolf F. war Täter, "weil das Unfallfahrzeug ein Coupé war". Da beißt sich die Katze in den Schwanz. Weil das Gericht sich absolut auf eine (fragwürdige) Zeugenaussage stützt, setzt man sich über Bedenken hinweg. Man hat ja bereits ein Ergebnis, und das wäre falsch, wenn man die Weg-Zeit-Berechnungen nicht entsprechend hinböge. Es kann nicht sein, was nicht sein darf.



      Was unterstellt wurde
      Als die Kia-Fahrerin den herannahenden dunklen Mercedes bemerkte, wechselte sie (laut Zeugenaussagen und Sachverständigengutachten) abrupt, aber ohne ins Schleudern zu kommen, von der linken auf die mittlere Fahrspur der dreispurigen Autobahn. Der Mercedes beschleunigte und überholte auf der linken Fahrspur. Dann machte der Kia einen "Schlenker nach links" (Zeuge), und die Fahrerin übersteuerte beim Korrigieren dieses "Schlenkers" nach rechts, was zum Verlust der Herrschaft über das Fahrzeug und letztlich zum Schleudern führte (Sachverständiger). Das Gericht führt nicht nur den ersten Fahrspurwechsel, sondern auch den "Schlenker nach links" (von der mittleren Fahrspur aus, als der Mercedes eben überholt hatte) auf das Erschrecken und den ersten abrupten Fahrspurwechsel (von der linken auf die mittlere Fahrspur) zurück. Eine Begründung hierfür gibt das Gericht nicht. Der Sachverständige hatte gesagt, zwangsläufig sei dieser Zusammenhang nicht. Weshalb ist auszuschließen, dass durch den ersten Fahrspurwechsel das Kleinkind auf dem Rücksitz erschrak, die Fahrerin sich eine Sekunde nach hinten gedreht und das wiederum zur fehlerhaften Lenkbewegung nach links geführt hat?



      Fragen und Zweifel
      Viele Fragen mussten im Verfahren gegen Rolf F. offen bleiben. Fragen, die Zweifel wecken müssen, Zweifel am Unfallhergang, Zweifel über das unfallbeteiligte Fahrzeug und damit über seinen Fahrer. Keine nur theoretischen Zweifel, die ein Gericht ignorieren darf, sondern konkrete, belegbare, nachvollziehbare Zweifel. "Die Beweislage ist dünn", so die Staatsanwaltschaft, "wenn auch ausreichend." "Im Zweifel für den Angeklagten" - dieser Grundsatz findet natürlich nur dann Anwendung, wenn ein Gericht Zweifel an sich heranlässt und nicht eine vermeintlich "sichere Überzeugung" letztlich nur auf einen einzigen Teil einer Zeugenaussage stützt, die man isoliert vom Gesamtgeschehen als absolut sicher wertet. Wenn ein Richter einerseits die Bereitschaft mitbringt, an der absoluten Gewissheit einer Teilwahrnehmung eines zufälligen Unfallzeugen zu zweifeln und andererseits weiß, dass es reale Alternativen sowohl beim unfallbeteiligten Fahrzeug als auch für die konkrete Unfallursache gibt, muss er daraus die Konsequenzen ziehen und - in dubio pro reo - freisprechen.
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 11:39:10
      Beitrag Nr. 304 ()
      ....jetzt glaub ich auch langsam, dass die Mutter einfach
      nur Selbstmord und erweiterten Selbstmord begangen hat,
      just in dem Moment, als Turbo-Rolf ihr zufälligerweise
      mal zu nahe gekommen ist...:rolleyes:
      ...Jau der Mann ist unschuldig, der gehört wieder auf die
      Strasse - aber sofort -...!


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      Sind Raser potentielle Mörder ???