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    Ari zum geschätzten Haushaltsdefizit von 450 Mrd US $ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.07.03 15:45:31 von
    neuester Beitrag 17.07.03 22:23:56 von
    Beiträge: 16
    ID: 753.858
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      schrieb am 15.07.03 15:45:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      Präsidialamtssprecher Ari Fleischer deutete an, dass es aus seiner Sicht für die USA langfristig weit teuerer sein könnte, nicht in Verteidigung und militärische Aktionen zu investieren. Fleischer fragte rhetorisch: "Was hat uns der 11. September gekostet? Was kostet es, wenn ein Land angegriffen wird? Was wäre der Preis, den das amerikanische Volk zahlen müsste, wenn so etwas jemals wieder geschähe?"


      Für was muß der 11.9. nun noch alles herhalten????


      :mad:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,257218,00.html
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 15:46:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      Holt euer Geld aus diesem Land raus, bevor es zu spät ist!
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 15:54:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      450 Mrd. Dollar schrottigen Papiergeldes.

      Dem nur Verrückte noch einen Wert zubilligen, so viel wie von dem Konfetti gedruckt wird.

      Warum eigentlich? Angst vor der Militärmaschinerie, Erpressung?
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 15:56:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      wohl kaum wegen der wirtschaftlichen Stärke der USA- das würde doch niemand ernsthaft behaupten, in dem Land welches seit langem über seine Verhältnisse lebt und alles auf Pump finanziert...

      Eure Dollars sind es, die diesen Moloch noch stützen, jeden tag mindestens 1 Mrd. Dollar braucht das Imperium schon aus Übersee... und zwar von eurer "guter" Währung
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 15:37:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ja, ja der ARI Fleischer, was führt der eigentlich im Sinn?
      Mit Gewalt die Amerikanische Wirtschaft zu vernichten ?

      Als ich von dem 450 000 000 000 Dollar Defizit gehört habe, ist mir Angst und Bange geworden.

      Mit einem Schlag alles zerstört was Clinton mühsam aufgebaut hat.

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      Avatar
      schrieb am 17.07.03 15:42:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      11 000 milliarden BIP
      500 milliarden defizit

      :rolleyes:


      wenn ihr 11.000euro verdient und 500 euro kredit aufnehmt, seid ihr dann insolvent? ich hoffe doch nicht! :D
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 15:48:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      #6

      naja ob man das so sehen kann ?

      Das bip ist ja nicht die einnahme des staates.

      Defizit bedeutet von 500 Mrd. ja das der Staat mehr Ausgibt als er Einnimmt. In dem fall 500 Mrd. In der Privatwirtschaft hiese das klarerweise Insolvenz. Ein Staat kann das natürlich länger hinhalten.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 15:59:42
      Beitrag Nr. 8 ()
      der staat? jeder bürger der USA ist doch ein 250-millionster teil des staates.



      angenommen du hast 3000 einheiten schulden und 20 einheiten kommen dieses jahr obendrauf.

      also eine neuverschuldung von 20 einheiten.

      bei 5% inflation ist dein schuldenberg aber "real" nur noch 0,95 * 3000 = 2850 einheiten "wert". also hast du 150 einheiten real weniger schuld.

      wird jetzt aus dem 20einheiten defizit ein 130 einheiten überschuss!? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 16:09:23
      Beitrag Nr. 9 ()
      es ist nur das Defizit eines Jahres, die Altschulden in ca. Höhe von 6,4 Bio. Dollar ( europäische Billionen ) stehen gar nicht zur Debatte, die Schulden der Privaten oder Unternehmen wohl auch nicht.

      Aber conquer der Oberspin schafft sogar noch dies positiv zu verkaufen- eine Aufgabe die jeder ernsthafte seriöse Volkswirt ( da war mir HelmutKohl im Dow-Forum noch lieber ) gar nicht angehen würde...
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 16:14:04
      Beitrag Nr. 10 ()
      #8

      Naja die Rechnung ist ja quatsch.

      du rechnest das bip als einkommen der verwaltenden einheit des staates an sich heraus. das hiese dann natürlich das die staatsverwaltung effektiv 11 billionen dollar (=bip) verfügen könnte .......... !

      So gerechnet hätte auch deutschland keinerlei schuldenprobleme. die 1,3 billionen Euro wäre peanuts !


      So ist es aber leider nicht.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 16:23:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      genau deswegen nehmen die leute es ja so verzehrt auf, weil der staat eben nicht 100% des BIP für sich beanspruchen kann, das hat aber rein praktische gründe.

      das pech ist auch, dass man leider nicht eine aufteilung in "aktiva" und "passiva" machen kann. dann sähe das alles schon wieder ganz anders aus!

      grundlegende probleme der staatsverschuldung sind das "crowding out", also steigende zinsen oder leistungsbilanzdefizit als alternative. aber das ist schonwieder uni-stoff und spätestens hier macht LL schlapp. :look:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 17:09:15
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ conquer: du scheinst aber auch bei den Vorlesungen eher GameBoy zu spielen :rolleyes::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 17:17:04
      Beitrag Nr. 13 ()
      jeah, punk
      :laugh: :laugh: :laugh:

      aba sicher nur das krasse HW-teil der allerersten version,
      bei der SW hängt er auf level 2 von den schlümpfen :D

      ciao
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 18:19:18
      Beitrag Nr. 14 ()
      Studie: USA haben kein Schuldenproblem


      Von Marietta Kurm-Engels, Handelsblatt


      Die hohen und in jüngster Zeit drastisch ausgeweiteten Staatsschulden der USA sind möglicherweise kein Anlass zur Sorge. Michael J. Boskin, Professor an der Stanford University, Kalifornien, hat ein bisher unbeachtetes „asset“ des Staates entdeckt.


      FRANKFURT/M. In einer 130 Seiten starken Studie, die in den USA zunehmend Beachtung findet, rechnet Boskin vor, dass der Staat Anfang 2003 gegenüber privaten Haushalten und Unternehmen eine Forderung von rund 3 Bill. $ hatte: die über zwei Jahrzehnte aufgelaufenen Steuern, die bei diversen kapitalgedeckten US-Versorgungsplänen erst bei Auszahlung fällig werden. Der Betrag ist höher als die gesamten US-Staatsschulden, die Ende 2002 von privaten Investoren insgesamt gehalten wurden; diese lagen bei 2,9 Bill. $. Boskin wurde durch einen nach ihm benannten Report zur Zuverlässigkeit der Inflationsmessung international bekannt.

      In letzter Zeit sind die USA unter anderem deswegen in der Gunst internationaler Anleger gesunken, weil sich zu ihrem hohen Leistungsbilanzdefizit ein wachsendes Defizit des Staatshaushaltes gesellt. Im Jahr 2000 wiesen sie noch einen kräftigen Haushaltsüberschuss aus. Für das laufende Haushaltsjahr hat die Regierung in Washington gerade ihre Defizitprognose von 300 auf 450 Mrd. $ erhöht. Derartige Ungleichgewichte schrecken Investoren ab, weil sie schmerzhafte Anpassungen befürchten.

      Glaubt man Boskin, hat der amerikanische Staat langfristig aber gar kein Schuldenproblem. Je nach Annahmen werden die Beiträge in die Versorgungspläne mit nachgelagerter Besteuerung in den nächsten 40 Jahren – über die bereits aufgelaufenen 3 Bill. $ hinaus – Steuerschulden von 5 bis 10 Bill. $ begründen, heißt es in der Studie. Damit seien bis 2050 alle bis dahin projizierten Verpflichtungen des Staates weitgehend bzw. vollständig gedeckt.

      Derzeit fließen Boskin zufolge jährlich rund 400 Mrd. $ in die Versorgungspläne. Dieser Betrag werde sich schon deshalb erhöhen, weil die Freigrenzen von gegenwärtig insgesamt rund 30 000 $ pro Jahr demnächst angehoben würden.

      Boskins Untersuchung stellt überdies das gängige Urteil in Frage, dass die Amerikaner wenig sparen. Darauf macht Ed Yardeni, Chef-Investmentstratege bei Prudential Financial, New York, aufmerksam. Denn die Beiträge zu den Versorgungsplänen würden in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung der USA weder als Einkommen noch als Ersparnis erfasst. Sie gehen also in die Berechnung der US-Sparquote überhaupt nicht ein.

      „Boskins Analyse ist eine völlig neue Perspektive über Staatsschulden nachzudenken“, sagt Charles Weinberg, Chefökonom des Informationsdienstes High Frequency Economics. „Mit einem Mal gibt es langfristig gar keine Staatsschulden mehr – auch keine Zeitbombe, die im Sozial- oder Gesundheitswesen tickt. Das macht es leichter, Steuersenkungen in Erwägung zu ziehen.“

      Weinbergs Schlussfolgerung aus der Boskin-Studie: Die US-Staatsfinanzen sind langfristig gesünder als die des Euro-Raums, obwohl die Euro-Länder kurzfristig eine vorsichtigere Haushaltspolitik betreiben. Im Euro-Raum seien die Versorgungspläne mit nachgelagerter Besteuerung noch relativ neu. Statt dessen belasteten die hohen Pensionsverpflichtungen im öffentlichen Dienst die Haushalte.

      In den USA ist die Entlastung bei Alterung der Bevölkerung sozusagen systemimmanent. Der Studie zufolge lagen die Entnahmen aus den Versorgungsplänen, gerechnet als Anteil an der Lohnsumme, im Jahr 2000 bei 9,9 %. Boskin geht davon aus, dass sich dieser Anteil bis 2020 auf 16,2 % und bis 2030 auf 16,5 % erhöht, weil dann die Baby-Boom-Generation aus dem Arbeitsleben ausscheidet. Wenn mehr angesparte Beträge aufgelöst werden, werden auch mehr Steuern fällig, aus denen unter anderem die Sozial- und Gesundheitsleistungen finanziert werden. Wenn also die Baby-Boomer beginnen, mehr Sozial- und Gesundheitsleistungen nachzufragen, tragen sie gleichzeitig verstärkt zum Steueraufkommen bei.


      HANDELSBLATT, Donnerstag, 17. Juli 2003, 08:47 Uhr
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 19:09:29
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ist wie mit den Aktien. Läufts eigentlich nicht gut denkt man sich neue Kennzahlen aus....

      Ist alles nicht so schlimm. Wie bei Enron, Worldcom und wie sie noch alle heißen...
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 22:23:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      über #14 amüsieren sie sich gerade köstlich in paules` salami-crash Thread :laugh:

      Thread: Salami-Crash an den Weltbörsen Teil 6


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