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    "Die Strandbesetzer" - Ansichten über Deutsche - - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.07.03 01:44:13 von
    neuester Beitrag 18.07.03 00:31:02 von
    Beiträge: 8
    ID: 754.027
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      schrieb am 16.07.03 01:44:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      Sieben meist amüsante Ansichten über Deutsche: aus dem Kölner Stadt-Anzeiger vom 11.07.03



      1. Dänemark

      Die Deutschen? "Man merkt sie", sagt Ewa und das ist ein Charakterfehler in Skandinavien, wo Diskretion zum guten Ton gehört. "Man hört sie, man sieht sie, sie beschweren sich lauthals wenn etwas nicht stimmt". Zu protzig sind sie: kommen in ihren dicken Mercedes und benehmen sich, als gehöre ihnen die Welt. Und zu geizig: haben den Koferraum mit Lebensmitteln voll, wenn sie ins skandinavische Sommerhaus fahren, statt beim lokalen Kaufmann überhögte Preise zu bezahlen. Und wenn sie im Rasthaus pinkeln müssen, hält der eine dem Nächsten die Tür auf, damit nicht jeder 5 Kronen in den Türschlitz stecken muß.

      Kriegerisch, alte Nazis? Klar, kommt auch noch vor, aber zieht nicht mehr so richtig als Vorurteil. Aber an die Strände kommen sie immer noch in aller Hergottsfrühe und reservieren sich die besten Strandkörbe mit ihren Handtüchern. Und bauen Sandburgen um ihr Revier abzustecken, fehlt nur das sie ein Schild "Zutritt verboten" im Gepäck haben, die "Pölsetysker", die Wurstdeutschen. Man kennt sie von weitem an ihren Schiffermützen und ihren gelben Öljacken, und weil sie schwimmen gehen bei jedem Wetter. Im September sieht man nur noch Hunde und Deutsche im Wasser. Im Oktober nur noch die Deutschen. Schlimm ist es, wenn die schönsten Strände und einsamsten Wälder von Deutschen überrannt werden. Nur eines ist schlimmer: wenn sie wegbleiben. :D
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      schrieb am 16.07.03 02:21:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      :D
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      schrieb am 16.07.03 03:05:00
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.07.03 11:13:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      2. Frankreich

      Unter allen ausländischen Feriengästen in Frankreich werden die Deutschen fast kritiklos akzeptiert. Gewiss, auch die französischen Gasstgeber notieren Eigenheiten und Marotten: Deutsche gehen immer pünktlich zum Frühstück, räumen ihr Zimmer auf, sind früh am Stand, reden laut, besonders wenn sie in Massen daherkommen. Als Gäste gelten sie als trinkgeldknauserig, aber ansonsten höflich, korrekt und sauber. Sogar in 16 Grad kaltes Meerwasser springen sie.

      Bretonische Hausvermieter können über deutsche Mieter ins Schwärmen kommen, weniger über Pariser, die schon mal Gegenstände mitgehen lassen. "Die Deutschen respektieren das Interieur eines Ferienappartments". Sie zahlen pünktlich die Anmietung. Sie meckern wenig. Als unlängst eine deutsche Familie abends eine Villa in Saint-Gildas-de-Rhuys (Morbihan) bezog und morgens von Baggerlärm einer nahen Baustelle unsanft geweckt wurde, war sie mit einem Abschlag vom Mietpreis einverstanden und blieb eine Woche. Ein Pariser hätte die Revolution ausgerufen.

      Über 100 000 Deutsche haben in Frankreich ein Haus gekauft. Der Immobilienhändler Maurice Giradoux hat beobachtet, wie gut sich deutsche Ferienhausbesitzer integrieren. "Sie kommen nicht nicht wie die Holländer mit Anhängern voller Lebensmitteln". Und: "Sie kapseln sich nicht ab wie die Briten".


      Hmmmm, erstaunlich positive Kommentare. Muß an der Bretagne liegen. Die Urlauber dort sind ein anderer Menschenschlag :rolleyes:
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      schrieb am 16.07.03 13:46:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      weiter so, der Artikel war wirklich interessant.

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      schrieb am 16.07.03 13:58:56
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ja, am schönsten war die Stelle, dass Holländer ganze Anhänger voller Lebensmittel nach Frankreich MITBRINGEN - schließlich weiß ja jeder in Holland, dass das französische Essen in keiner Hinsicht mit dem heimischen mithalten kann.......:laugh: :laugh:

      TS
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      schrieb am 16.07.03 23:17:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      3. Polen

      Am meisten mögen die Polen die Amerikaner, dann kommen die Italiener, die Franzosen und erst viel, viel später, wenn die Beliebtheitsskala bereits ins Negative umschlägt, die Deutschen. Zwar ist die Eiszeit überwunden, in die die Deutschen kurz vor der Wiedervereinigung gerutscht waren, doch der Anstieg der Sympathiewerte stagniert seit einigen Jahren bei "gleichgültig".

      Alte Stereotype spielen dabei eine wichtige Rolle. Das alte polnische Sprichwort, wonach "der Pole dem Deutschen kein Bruder sein kann, solange die Welt besteht" ist zwar nicht mehr gültig, docch auch heute noch sitzt das Mißtrauen gegenüber dem großen Nachbarn tief. Immerhin hatten die Deutschen zweimal mit den Russen gemeinsame Sache gemacht und Polen unter sich aufgeteilt - einmal im 18. und 19. Jahrhundert, als Polen für rund 200 Jahre von der Landkarte Europas verschwand, und dann im 2. Weltkrieg, der für viele Polen erst mit der Aufnahme in die EU beendet sein wird.

      Auch im persönlichen Umgang spielen Stereotype eine wichtige Rolle. Das kann positive Folgen haben, zum Beispiel wenn man eine Wohnung mieten will. Da ist dann die Kombination "solide, fleißig, ehrlich" äußerst günstig.

      Schlechter sieht es aus wenn man abends in einem der gerade angesagten Clubs tanzen will. Da kann es schon mal passieren, das man als Deutsche oder Deutscher nicht reinkommt. "Spielverderber, Langweiler, Besserwisser" sind in Polen "nicht clubtauglich". Immerhin gibt es in dieser Hinsicht einen Lichtblick. Steffen Möller, ein junger deutscher Kabarettist, über den sich halb Polen totlacht und der auch in Talkshows immer wieder als "netter Deutscher" auffällt.




      Diese negative Sicht kann ich persönlich überhaupt nicht teilen. In den 80er Jahren war ich mal ganz rustikal per Velo im Lande und habe keinen einzigen negativen Kommentar gehört. Das war überhaupt kein Thema sich als Deutscher zu outen. Mittlerweile ist allerdings auch viel Wasser die Weichsel runtergeflossen.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 00:31:02
      Beitrag Nr. 8 ()
      4. England

      Im Stechschritt mit Hitlergruß brüllt der englische Hotelbesitzer die deutschen Gäste an: "Wir dürfen den Krieg nicht erwähnen" :laugh: Diese Pointe des des chaotischen Kommödianten John Cleese wurde zum geflügelten Wort, das jetzt auch bei den italienischen Ausfällen in England häufig zitiert wird. Die meisten Briten sehen den Hotelier "Basil Fawlty" wie er gemeint war, als Satire auf dumme neurotische Vorurteile.

      Als deutscher Tourist kommt man am besten nach England, wenn die Massenpresse gelegentlich auf diesen groben Klotz haut. Dann überschlagen sich die Gastgeber in Freundlichkeit, um ihre Verlegenheit zu überspielen. In dem sündhaft teuren Utrlaubsland wird besonders um deutsche Gäste gerungen, deren Zahl wegen der Viehseuchen in den letzten Jahren stark zurückgegangen ist.

      So hofft der Fremdenverkehr, das wieder mehr Deutsche "ihre Handtücher auf den Stränden" ausbreiten. Diese Frotzelei wird hier automatisch mit dem Bild deutscher Touristen verbunden. Sie stammt aus den 60er Jahren, als britische Touristen keinen Platz an spanischen Stränden fanden, weil die Deutschen viel früher aus den Betten kamen und sich ihre Liegefläche mit Handtüchern reservierten.

      Deutsche sind die beliebtesten Touristen der Welt. Dies stellte "Expedia", das führende britische Internet-Reiseunternehmen in einer großen internationalen Umfrage fest. Was ihr allgemeines Auftreten, ihre Sprachkenntnisse und das Interesse an Kultur und Küche ihres Urlaubslandes anbelangt, stehen die Deutschen weit an der Spitze. Im Kontrast dazu bilden britische Touristen das Schlußlicht. Sie benehmen sich am schlechtesten, sind unhöflich, verabscheuen die Landesspezialitäten und ignorieren völlig die Sprache des Gastlandes.

      "Wenn es mir auch schwer fällt" sagt Expedia-Direktor Demin Halpin trocken, "muss ich sagen, das die die Deutschen wirklich den besten Platz am Strand verdienen"[/b]




      Drei Dinge kann man festhalten:

      1.) Briten haben einen sehr eigenwilligen Humor
      2.) "Strandbesetzer" kam schon wieder vor, da muß was dran sein
      3.) Wir sind doch ganz tolle Kerlchens (gilt auch für Frauen) ;)


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