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    350496 - Rinol Inhaberschuldverschreibung, Laufzeit bis 15.10.03 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.07.03 13:53:55 von
    neuester Beitrag 14.06.06 08:52:34 von
    Beiträge: 192
    ID: 754.783
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      Avatar
      schrieb am 17.07.03 13:53:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      Was haltet ihr davon ?

      Und als wie hoch schätzt ihr das Ausfallrisiko ein ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 13:55:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Eine dazu passende Meldung habe ich gefunden:

      DGAP-Ad hoc: RINOL AG <RIL> deutsch

      RINOL AG

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      RINOL - Weltmarktführer für Industrieböden - teilt mit, dass die Alternative "ABS" zur Refinanzierung der restlichen Bonds nicht weiter verfolgt wird. Die mit diesem Projekt exclusiv beauftragte Bank kam - trotz positiver Bewertung durch die Rating Agentur -
      trotz positiver Beurteilung der Juristen - trotz positivem Vorab-Bescheid der bankeigenen Vorinstanzen in seiner abschließenden Sitzung zum Ergebnis, das Projekt nun doch nicht machen zu wollen. Da die Refinanzierung der restlichen Bonds somit noch
      nicht geklärt ist, verfolgt RINOL nun die anderen Optionen.

      Ansprechpartner für Rückfragen: Uwe Hänle, Director Corporate Finance/IR, Tel:+49(0)7159/164-166 Fax:+49(0)7159/164-163, e-Mail: info@rinol.com Weitere Info:http://www.rinol.com

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 01.07.2003

      --------------------------------------------------------------------------------

      WKN: 705180; ISIN: DE0007051807; Index: Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard) und Stuttgart; Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg und München

      Autor: import DGAP.DE (© DGAP),15:59 01.07.2003
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 15:20:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      wird spannend!

      17.07.2003
      Rinol zum Schnäppchenpreis
      Der Börsendienst

      Die Wertpapierexperten vom Börsenbrief "Der Börsendienst" empfehlen die Rinol-Aktie (ISIN DE0007051807/ WKN 705180) zu kaufen.

      Der Titel sei derzeit sehr günstig bewertet. Nicht ohne Grund, denn über der Gesellschaft schwebe ein Damoklesschwert: Im Jahre 1998 habe die Gesellschaft zur Finanzierung des weiteren Wachstums eine Anleihe im Volumen von damals 130 Mio. DM und einer Laufzeit von fünf Jahren ausgegeben. Am 15. Oktober dieses Jahres müsse Rinol die Anleihe zurückzahlen. Allerdings schwimme Rinol derzeit gerade nicht in Geld, so dass die Art und Weise der Rückzahlung unklar sei.

      Wie man jetzt aber von Unternehmensinsidern erfahren habe, scheine das Anleiheproblem schon fast gelöst. Rinol habe bereits in 2001 DM 27 Mio. und in 2002 weitere DM 16,3 Mio. der Anleihe zurückgekauft. Das Gros des Anleihevolumens solle in den Händen von 6 Banken liegen. Derzeit verhandele man mit diesen über eine Verlängerung der Anleihe um weitere fünf Jahre. Der Rest des Volumens liege bei Privatanlegern, die man fristgerecht auszahlen wolle.

      Im 1. Quartal sei der Umsatz um 31 Prozent auf 54 Mio. Euro eingebrochen. Ein Rückgang sei bereits vom Management im 2. Halbjahr 2002 erwartet worden und man habe gleichzeitig ein Kostensenkungsprogramm eingeleitet. Trotz eines Umsatzrückgangs von 43 Mio. Euro im 1. Quartal im Vergleich zum Vorjahresquartal habe sich der Gewinn vor Zinsen und Abschreibungen (EBIT) nur von –2,7 Euro auf –8,5 Mio. Euro verschlechtert.

      Derzeit halte das Management noch an dem Ziel fest, das Vorjahresergebnis von 2,9 Mio. Euro bzw. 0,40 Euro pro Aktie zu übertreffen. Daran könnten die Experten nicht so recht glauben und gingen von einer moderaten Gewinnwarnung in den nächsten Monaten aus.

      Die Experten würden für 2003 mit einem Gewinn von 0,36 Euro und für 2004 von 0,55 Euro pro Aktie rechnen. Das KGV für 2004 liege demnach bei dem für einen Weltmarktführer sehr günstigen Wert von 5. In Anbetracht der in Kürze wohl gelösten Anleiheproblematik und einer in 2004 anspringenden Konjunktur sehe man den profitabel arbeitenden Weltmarktführer bei einem KGV von 8 als immer noch günstig bewertet an. Dies würde derzeit einen Kurs von 4,40 Euro recht fertigen.

      Die Experten von "Der Börsendienst" empfehlen, bereits jetzt erste Positionen in Rinol-Aktien aufzubauen, bevor das Anleiheproblem definitiv gelöst ist und der Kurs sprunghaft steigt.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 09:00:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      Bei dem derzeitigen Kurs und der kurzen Restlaufzeit schaut es aber nicht nach Zahlungsausfall aus...
      Markus
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 11:13:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      Deswegen gehts wohl runter!

      Ad hoc Meldung der RINOL AG, Renningen, vom 1. Juli 2003 RINOL Aktiengesellschaft
      Renningen, 1. Juli 2003 - RINOL – Weltmarktführer für Industrieböden
      – teilt mit, dass die Alternative „ABS“ zur Refinanzierung der restlichen
      Bonds nicht weiter verfolgt wird.
      Die mit diesem Projekt exklusiv beauftragte Bank kam
      - trotz positiver Bewertung durch die Rating-
      Agentur
      - trotz positiver Beurteilung der Juristen
      - trotz positivem Vorab-Bescheid der bankeigenen
      Vorinstanzen
      in seiner abschließenden Sitzung zum Ergebnis, das
      Projekt nun doch nicht machen zu wollen.
      Da die Refinanzierung der restlichen Bonds somit noch nicht geklärt ist,
      verfolgt RINOL nun die anderen Optionen.
      Contact person: Uwe Hänle
      Investor Relations / Press
      Telephone: +49 7159 164-166
      Telefax: +49 7159 164-163
      E-mail: info@rinol.com
      http://www.rinol.com
      RINOL
      Benzstrasse 2
      71272 Renningen

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      Avatar
      schrieb am 18.07.03 11:15:56
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ein schwieriges operatives Umfeld, aber eine - trotz deutlicher Gewinnrevisionen -
      attraktive Bewertung kennzeichnen weiterhin die Rinol AG. Der Wert notiert bei
      einem Festhalten an der Ausschüttung des laufenden Jahres in Höhe von 0,40 € je
      Aktie gegenwärtig mit einer Dividendenrendite von 14,0%. Wenn der Kurs sich
      dennoch nicht nach oben bewegt, dann führen wir das unverändert auf die Unsicherheit
      zurück, ob es Rinol gelingen wird, den ausstehenden Bond in Höhe von gegenwärtig
      noch 39 Mio. € im Oktober 2003 zu tilgen. Das Management hat selbst bislang
      zu den geplanten Tilgungsmodalitäten noch kein eigenes detailliertes Statement
      abgegeben, zeigt sich jedoch anhaltend zuversichtlich bis zur Jahresmitte weitere
      Details publizieren zu können.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 11:23:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      In der Bilanz sind rund 20 Mio Cash. Wenn sich also keine Bank zu einem Kredt erbarmt, dann ist Schluss!
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 12:24:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Anleihe hat bei einem aktuellen Kurs von 92 eine Rendite von 48 % !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 12:49:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ja, aber man kann die Insolvenz immer noch nicht ausschliessen!

      Da ist ein Kurs von 92% immer noch etwas hoch!

      Allerdings ist das Problem lösbar, aber bei der Kreditklemme aktuell schon ernst!
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 12:54:12
      Beitrag Nr. 10 ()
      #9

      Naja, wenn allerdings Privatanleger bevorzugt bedient werden sollen, sollte die Anleihe doch für Privatanleger sehr interressant sein, oder ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 13:05:56
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ja!

      Aber schau Dir doch mal das Risiko-Chance-Profil an!

      Es geht gut -> Du gewinnst nen paar Euretten an Zinsen und 5% Kursgewinn!

      Es geht daneben -> Du bekommst eine Restquote! Ich tippe auf 10-50%.

      Nun die Chancenverteilung:

      Es geht gut ich tippe auf 80%. Daneben ->20%.

      Kursgewinn: 80% * 5% + 20% * - gerundet 60% = -7,2%

      Spiel das einfach mit Deinen Wahrscheinlichkeiten durch!

      Ich kaufe keine Rinols. Wünsche aber allen viel Schotter!
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 17:26:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich kauf vorläufig auch net...
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 19:47:50
      Beitrag Nr. 13 ()
      Schaut Euch doch mal Anleihen von Schuldner an, wo der Markt an der Tilgung zweifelt!

      EM.TV, Augusta etc.

      Bei Rinol ist der Markt sehr positiv.
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 16:13:57
      Beitrag Nr. 14 ()


      Jeden Tag 1% runter!

      Wenn die Rettung kommt, dann geht es aber auch brutal hoch.

      Ich bleibe weiter draussen!
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 22:29:37
      Beitrag Nr. 15 ()
      "Wenn die Rettung kommt, dann geht es aber auch brutal hoch"
      -> da könnte man doch eine Kauforder als stoporder mit Limit von 95 oder so erteilen... für alle Fälle. ;)
      Markus
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 10:38:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      #15

      Gute Idee. Oder besser jetzt bei 90 einsteigen und ein bisserl was riskieren.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 15:03:56
      Beitrag Nr. 17 ()
      14:58 23Sep2003 RDS-DGAP-Ad hoc: RINOL AG <RILG.DE> deutsch

      DGAP-Ad hoc: RINOL AG <RILG.DE> deutsch
      RINOL AG
      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------
      Die RINOL AG - weltweit führender Hersteller von Industrieböden - bestätigt nun
      offiziell, dass zum Zwecke der Prolongierung der durch RINOL AG begebenen
      Anleihen voraussichtlich am 13. Oktober 2003 eine Bondsinhabervollversammlung in
      Stuttgart stattfinden wird.
      Es ist beabsichtigt, im Zusammenhang mit der Prolongation der Anleihe einen
      Sicherheitenpoolvertrag mit Banken, Kreditversicherern und Anleihegläubigern
      abzuschließen.
      Nähere Einzelheiten zu der Versammlung können in der Börsen-Zeitung
      24./25.09.2003 entnommen werden.


      Der Vorstand
      RINOL AG

      Ansprechpartner für Rückfragen:
      Kurt-Jörg Gaiser
      Tel: ++49/7159/164-103
      Fax. ++49/7159/l64-163
      Email info@rinol.com
      Weitere Informationen: http://www.rinol.com

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 23.09.2003
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 705180; ISIN: DE0007051807; Index:
      Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard) und Stuttgart;
      Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg und München; Weitere ISIN:
      DE0003504965
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 14:39:43
      Beitrag Nr. 18 ()
      Der Poolvertrag ist eine absolute Katastrophe für die Anleiheinhaber. Die Anleihe ist nachrangig zu allen anderen Gläubigeransprüchen. Keine Ahnung, wieso es einen 96,25 Taxkurs gegeben hat. Jeder Kurs über 70% ist für mich ein klarer Verkauf.
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 20:30:56
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ n-zocker:
      Genau so sehe ich das auch. Da können wir beide Uns ja mal wieder richtig gratulieren, dass wir da net dabei sind.:laugh:
      Jedenfalls hab ich von dem Laden noch nie was gehalten...
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 12:31:22
      Beitrag Nr. 20 ()
      Bin ja mal gespannt, ob die am Mittwoch tilgen.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 14:29:21
      Beitrag Nr. 21 ()
      Heute Gläubigerversammlung.
      Die werden 100%ig nicht tilgen!
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 14:53:54
      Beitrag Nr. 22 ()
      s0

      Sie werden am Mittwoch 100%ig nicht tilgen. Ansonsten wäre ich etwas optimistischer und würde sagen, dass die 99%ig nicht tilgen :D
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 15:06:50
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ zocker

      Nimmst Du Wetten an? :confused:

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 18:32:02
      Beitrag Nr. 24 ()
      wie gibt es keine Ad-sofort-adhoc vom Weltmarktführer ? Oder diskutieren die etwa noch auf der Anleihegläubigerversammlung ;) ?
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 18:32:38
      Beitrag Nr. 25 ()
      oh shit, habe ich übersehen, ist ja schon da ;)
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 21:47:28
      Beitrag Nr. 26 ()
      DGAP-Ad hoc: RINOL AG <DE0007051807> deutsch

      RINOL AG

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------
      Die RINOL AG - weltweit führender Hersteller von Industrieböden - gibt bekannt,
      daß die Gläubiger auf einer für heute einberufenen Gläubigerversammlung
      betreffend die 5,5 % Inhaberteilschuldverschreibungen von 1998/2003 der RINOL AG
      (WKN 350 496) mit überwältigender Mehrheit beschlossen haben, die
      Anleihebedingungen entsprechend dem von der Landesbank Baden-Württemberg
      gestellten Gegenantrag (dem sich die Verwaltung anschloß) zu ändern, der im
      Bundesanzeiger vom 8. Oktober 2003 unter Bezugnahme auf den im Bundesanzeiger
      vom 24./25. September 2003 bekannt gemachten Antrag der Gesellschaft
      veröffentlicht wurde.

      Desweiteren wurde der Sicherheitenpoolvertrag unterzeichnet.

      Wenige für diesen Vertrag noch zu klärenden Details werden in der nächsten Zeit
      zwischen der RINOL AG und den beteiligten Vertragspartner abgestimmt.

      Renningen, im Oktober 2003

      RINOL AG

      Ansprechpartner für Rückfragen:
      Kurt-Jörg Gaiser
      Tel.: ++49/7159/164-103
      Fax: ++49/7159/164-163
      Email info@rinol.com
      Weitere Informationen: http://www.rinol.com

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 13.10.2003
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 705180; ISIN: DE0007051807; Index:
      Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard) und Stuttgart;
      Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg und München; Weitere ISIN:
      DE0003504965

      132023 Okt 03
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 21:58:45
      Beitrag Nr. 27 ()
      Was ist das für ein Gegenantrag?

      Jedenfalls stellt es sich doch immer wieder heraus, dass man nicht überall dabei sein muss:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 22:32:08
      Beitrag Nr. 28 ()
      Den Gegenantrag findet man hier: http://www.ebundesanzeiger.de/research/banzservlet/event_sho…
      Und hier ist die Einladung zur Gläubigerversammlung im Bundesanzeiger vom 24.09.03:
      http://www.ebundesanzeiger.de/research/banzservlet/event_sho…
      Am 25.09.03 gibt es auch eine Einladung von Rinol:
      http://www.ebundesanzeiger.de/research/banzservlet/event_sho…

      Die URLs scheinen nur zu funktionieren wenn sie wollen.
      Man erreicht die Dokumente auch, wenn man http://www.ebundesanzeiger.de ansteuert, anschließend links auf Aktiengesellschaften klickt und dann den 08.10., den 24.09. oder den 25.09. auswählt.


      Pluto, der auch nur von außen zusieht
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 23:45:44
      Beitrag Nr. 29 ()
      48 Stunden vor Fälligkeit der Anleihe schustern die sich eine Notlösung zusammen.

      Offenbar wird der "Weltmarktführer" von Typen geleitet, die alles andere als weltklasse sind...

      :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 17:18:32
      Beitrag Nr. 30 ()
      Danke Pluto!:kiss:
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 00:52:05
      Beitrag Nr. 31 ()
      #30
      Man tut was man kann

      #29
      Offenbar wird der " Weltmarktführer" von Typen geleitet, die alles andere als weltklasse sind...

      Den Eindruck sollen die Hauptversammlungen auch gemacht haben. Einem Bericht von der 97er HV zufolge (der ersten nach dem Börsengang) soll das Auftreten des Vorstandsvorsitzenden an einen Sonnenkönig erinnert haben:
      Viel Eigenlob, wenig Informationen, dazu eine ziemliche Ungehaltenheit als Aktionäre kritische Fragen stellten.
      Der GSC-Bericht über die 2001er HV wirkt auch nicht gerade positiv. Nach dem Anleiheproblem fragte schon damals ein Kleinaktionär. Hier die Antwort:

      "Die Frage nach der Anleihe beantwortete wieder Herr Distel. Er erklärte, dass man die Nr. 1 auf der Welt sei und daher die Belastung durch die Anleihe gering wäre. Eine Kapitalerhöhung würde dies auf jeden Fall nicht rechtfertigen, da dadurch die Kleinaktionäre nur noch mehr geschädigt würden."

      2002 hat man dann mit Verweis auf das Anleihenproblem keine Dividende ausgeschüttet. Da finde ich es schon unverständlich, wieso man 2003 wieder eine Dividende gezahlt hat, ohne daß das Problem gelöst war. Die Vorstandsbezüge sollen auch deutlich gestiegen sein.

      Am 16. wird der Handel der Anleihe in Frankfurt wieder aufgenommen, allerdings flat. Auf den Kurs kann man gespannt sein.
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 01:09:47
      Beitrag Nr. 32 ()
      "allerdings flat."

      Das dürfte die richtige Einschätzung sein.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 09:09:21
      Beitrag Nr. 33 ()
      wie flat ??
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 10:20:51
      Beitrag Nr. 34 ()
      @ed23

      "flat" bedeutet, dass inklusive des Zinsanspruchs gehandelt wird (es werden also nicht wie normal dem Verkäufer die anteiligen Stückzinsen gutgeschrieben und dem Käufer die anteiligen Stückzinsen belastet).

      Das macht man grob gesagt dann, wenn ein Unternehmen die Zinsen nicht mehr geregelt zahlen kann (wie bei Rinol) und/oder das Unternehmen Insolvenz beantragt.

      Im Falle von Rinol kann das Unternehmen neben der Rückzahlung des Kapitals auch die Zinszahlung nicht ordnungsgemäß leisten. Die Hälfte der Zinsen soll erst in einem halben Jahr gezahlt werden. Daher die Notierung "flat"

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 10:34:50
      Beitrag Nr. 35 ()
      @K1
      danke für die antwort -
      was ist denn mit der anderen zinshälfte ?
      gruß
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 11:35:58
      Beitrag Nr. 36 ()
      Die Hälfte der Zinsen jetzt (15.10.), die andere Hälfte am 31.7.2004.
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 15:37:01
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ups, und auch in Frankreich "dürfen" sie weitemachen - klar der Nr. 1 wird halt das Geld nachgeworfen ;-)

      Grüße K1

      RINOL AG

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Die RINOL AG - Nummer 1 bei Industrieböden weltweit - teilt mit, dass auch die
      Refinanzierung ihrer französischen Geschäfte gesichert ist.
      Dementsprechende Verträge wurden mit neuen Bankpartnern unterschrieben.

      Der Vorstand
      RINOL AG


      Ansprechpartner für Rückfragen:
      Kurt-Jörg Gaiser
      Tel.: ++49/7159/164-103
      Fax: ++49/7159/164-163
      Email info@rinol.com
      Weitere Informationen: http://www.rinol.com

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 17.10.2003
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 705180; ISIN: DE0007051807; Index:
      Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard) und Stuttgart;
      Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg und München; Weitere ISIN:
      DE0003504965
      -red- /
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 22:17:35
      Beitrag Nr. 38 ()
      Dieses ständige "Rinol-die Nummer eins auf der Welt" erinnert mich irgendwie an die Schilder entlang der Autobahn, auf denen immer "Berlin Hauptstadt der DDR" stand...
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 23:25:05
      Beitrag Nr. 39 ()
      aeroflot war auch immer die weltweite nr. 1 der airlines
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 12:55:18
      Beitrag Nr. 40 ()
      Gibts´ wenigstens ein Paar außerbörsliche Kurse ?
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 13:23:25
      Beitrag Nr. 41 ()
      Klar. Für den Fall, dass der Weltmarktführer den wachsenden Bedarf nicht decken kann, bietet die VHS einen Kurs "Industriefußböden - selbst gemacht" an.
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 11:52:23
      Beitrag Nr. 42 ()
      Die Kursentwicklung erinnert an Sergej Bubkas Weltrekorde. Jedesmal nur einen Zentimeter mehr, auch wenn noch 10 Zentimeter Luft waren.
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 11:59:10
      Beitrag Nr. 43 ()
      Gibts´ irgendeinen Grund, warum die Rinolanleihe über denen von Augusta, EM.TV etc. notieren sollte ? Gründe warum sie darunter notieren sollte, nämlich den erfolgten Quasidefault, mangelde Einschätzungsfähigkeit des aktuellen Mangements etc. gibt es dagegen viele. Also über 60 ist das Ding sicher nicht wert. Darunter kann man anfangen(!) zu überlegen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 15:31:28
      Beitrag Nr. 44 ()
      15:18 26Nov2003 RDS-DGAP-Ad hoc: RINOL AG <RILG.DE> deutsch

      DGAP-Ad hoc: RINOL AG <RILG.DE> deutsch
      Ad hoc Meldung der RINOL AG, Renningen, vom 26. November 2003
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------
      RINOL fokusiert sich wieder auf das operative Geschäft
      Renningen, 26. November, die Bemühungen um die Verlängerung der ursprünglich zum
      15.10.2003 fälligen RINOL-Anleihe kennzeichneten die Aktivitäten des
      Weltmarktführers für Industriebodenlösungen im dritten Quartal 2003. Nachdem
      auch die zweite Versammlung der Anleihegläubiger am 26.11.2003 mit einer
      Mehrheit von 99,91 % die Verlängerung der Anleihe um zunächst ein Jahr
      zugestimmt hat, kann sich das Unternehmen wieder auf die Entwicklung des
      Industriebodengeschäfts konzentrieren.
      In dem schwierigen konjunkturellen Umfeld der Hauptmärkte Frankreich und
      Deutschland erreichte der konsolidierte Umsatz des RINOL Konzerns mit 183,9 Mio.
      Euro im Zeitraum 1.1.2003 bis 30.9.2003 rund 66,4 % des
      Vorjahresvergleichswertes. Die Rohertragsquote wurde per drittes Quartal um
      3,4%-Punkte verbessert, allein im 3. Quartal um 5,6%-Punkte. Die Personalkosten
      wurden binnen Jahresfrist um knapp 13 Mio. Euro reduziert.
      Das EBITDA (Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen) blieb mit -1,6 Mio.
      Euro (per 30.9. -6,9 Mio. Euro) im dritten Quartal noch negativ.
      Neben der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung in den Kernländern von RINOL
      haben auch Einmalaufwendungen zur Refinanzierung der Anleihe und die
      Verunsicherung von Lieferanten und Kunden aufgrund der Anleihediskussion
      wesentlich zum negativen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von
      -3,4 Mio. Euro im dritten Quartal (-14,2 Mio. Euro kumuliert) beigetragen.
      Das Unternehmen kann sich jetzt wieder auf das operative Industriefußboden-
      geschäft konzentrieren, um auf die RINOL Erfolgsspur zurückzukehren.
      Den vollständigen Quartalsbericht zum 3. Quartal 2003 veröffentlicht die RINOL
      AG heute in ihrem Aktionärsbrief "Inside-R-Aktie", der auch unter der homepage
      www.rinol.com online abrufbar ist.
      Ansprechpartner für Rückfragen:
      Kurt-Jörg Gaiser, Vorstandsvorsitzender
      Tel.: +49/(0)7159/164-103, Fax: +49/(0)7159/164-163
      e-Mail info@rinol.com, Weitere Informationen: http://www.rinol.com




      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 26.11.2003
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 705180; ISIN: DE0007051807; Index:
      Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard) und Stuttgart;
      Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg und München; Weitere ISIN:
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 15:43:09
      Beitrag Nr. 45 ()
      Huchja, der "Weltmarktführer" wieder ;-) Und diese Formulierungen - einfach gut. 66,4% des Vorjahresvergleichswertes heißt auf gut Deutsch übersetzt, dass sie 50% mehr umsetzen müssten, um wieder genau auf den gleichen Umsatz zu kommen.

      Und bei der Eigenkapitalquote sind natürlich fortgesetzte Verluste (siehe EBITDA, EBIT, EGT etc.) nicht unbedingt hilfreich ...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 19:46:51
      Beitrag Nr. 46 ()
      Rinol AG - Schwache Zahlen, starker Wille - 27.11.2003
      Der Spezialist für Industriefußböden aller Art hatte im dritten Quartal vor allem damit zu kämpfen, eine fällige Anleihe um ein Jahr zu verlängern. Nun soll es wieder ums Geschäft gehen.

      (smartcaps-Redaktion Frankfurt am Main)

      In den vergangenen Monaten ist die Rinol AG auf den Boden der Tatsachen geholt worden. Nachdem im Oktober gerade noch rechtzeitig eine fällige 40-Millionen Anleihe um ein Jahr verlängert werden konnte, sehen sich die Hersteller von Industrie- und Spezialböden nun mit den harten Zahlen konfrontiert. Nach neun Monaten des Berichtsjahres zum Stichtag 30. September wird deutlich, dass die Renningener Holding erheblich an den eigenen Zielen vorbeischrammt.

      "Wir können mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein", berichtet der Vorstand um Chef Kurt-Jörg Gaiser anläßlich der Bilanzveröffentlichung. "Obwohl das Jahr noch nicht zu Ende ist, können wir sagen, dass es das aufregendste und schwierigste Jahr in der jüngeren Geschichte unseres Unternehmens ist."

      Umsatzziel um 30 Prozent verpasst

      Die Umsatzerlöse aus den Monaten von Januar bis September lagen mit knapp 184 Mio. Euro 34 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Und etwa 30 Prozent unter den Erwartungen. Das operative Geschäft (EBIT) rutschte 11,56 Millionen Euro ins Minus und damit knapp 250 Prozent unter das Ergebnis des Vergleichzeitraumes in 2002. Die gewöhnlichen Geschäftstätigkeiten den Fußboden-Spezialisten werden mit minus 14,2 Mio. Euro veranschlagt. Das sind 18,8 Mio. Euro weniger als im Vorjahr.

      Neben der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung in den Kernländern von Rinol, Deutschland und Frankreich, hätten auch Einmalaufwendungen zur Refinanzierung der Anleihe und die Verunsicherung von Lieferanten und Kunden aufgrund der Anleihediskussion wesentlich zum negativen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beigetragen.

      Weiterer Personal- und Kostenabbau

      Doch das Management um Kurt-Jörg Gaiser, der das Finanzmanagement unlängst als "Chefsache" selbst übernahm, bemüht sich nach Kräften, die Holding wieder auf die Füße zu bekommen. Sie haben erreicht, dass der Materialaufwand und bezogene Leistung noch mehr als der Umsatz zurückgegangen sind. Auch die Rohertragsquote konnte um 4 Prozent verbessert werden.

      Und die Restrukturierungsmaßnahme soll noch weiter gehen, auch wenn dies schmerzliche Einschnitte bedeutet. Allein in diesem Jahr mussten die Verantwortlichen 425 Mitarbeiter entlassen, weitere Entlassungen sind geplant. "Dadurch reduzierte sich der absolute Personalaufwand um 12,8 Mio. Euro, was 20 Prozent gleichkommt", so der Vorstand.

      Allerdings wird in der Holding nicht nur Personal abgebaut. Zu den mit starker Hand durchgeführten Maßnahmen gehört ebenso eine Reduzierung der verschiedenen Gesellschaften. Allein in Deutschland werden drei von sechs Verlegegesellschaften geschlossen, in Frankreich sind die Maßnahmen noch drastischer.

      "Ärmel hochkrempeln"

      Nun bläst das 47 Jahre alte Unternehmen wieder zum Angriff. "Wir haben ein hervorragend am Markt aufgestelltes Unternehmen, mit einer einzigartigen Produktpalette", so der Vorstand. "Es gilt jetzt die Potenziale zu heben und mit einer günstigen Kostenstruktur wieder Jahresüberschüsse zu erwirtschaften." Nach der geglückten Anleiheverlängerung habe das Unternehmen wieder alles in der Hand. Nach dem Motto: "Ärmel hochkrempeln, operatives Geschäft anpacken, dann schaffen wir`s."

      Da es jedoch unwahrscheinlich ist, innerhalb der kommenden zwölf Monate 40 Mio. Euro zu erwirtschaften, die dann mal eben so ausgezahlt werden können, ist die Rinol AG weiterhin von dem Wohlwollen ihrer Gläubiger abhängig. Die Anleger reagierten erwartungsgemäß. Die Aktie rutschte im Tagesverlauf um fünf Prozent auf drei Euro. Auch hier wird die Holding noch einiges an Arbeit vor sich haben, um das Vertrauen der Investoren wieder zu gewinnen.

      © smartcaps 2003
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 23:21:52
      Beitrag Nr. 47 ()
      Neben der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung in den Kernländern von Rinol, Deutschland und Frankreich, hätten auch Einmalaufwendungen zur Refinanzierung der Anleihe und die Verunsicherung von Lieferanten und Kunden aufgrund der Anleihediskussion wesentlich zum negativen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beigetragen.

      Es wird mir ein Rätsel bleiben, wieso Rinol und die Banken nicht die paar Euro zusammengekratzt haben, um den Privatanlegern die 100% zu zahlen. Der wirtschaftliche Schaden des Defaults ist doch mindestens genauso hoch.
      Avatar
      schrieb am 08.12.03 15:49:46
      Beitrag Nr. 48 ()
      Rinol hat deshalb die "paar Euro zusammengekratzt", weil sie nicht verfügbar waren.

      Rinol ist im hohen Maße illiquide und überschuldet.
      Noch ein oder zwei dieser Quartale und Rinol ist insolvent.
      Avatar
      schrieb am 26.03.04 15:44:23
      Beitrag Nr. 49 ()
      Mir ist unbegreiflich, wieso W:O diesen Thread nicht ins Junkbond-Forum verschoben hat, aber vielleicht tun sie es ja nach dieser Meldung :laugh:

      Die Formulierungen sind wieder so göttlich, wie man es vom Weltmarktführer gewohnt ist. Die französische Tochter ist nur ein klitzeklitzekleines bisschen zahlungsunfähig, aber der Administrateur wird`s schon (hin)richten.


      15:14 26Mar2004 RDS-DGAP-Ad hoc: RINOL AG <RILG.DE> deutsch

      DGAP-Ad hoc: RINOL AG <RILG.DE> deutsch
      RINOL AG, Ad hoc Mitteilung, 26.03.2004
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------
      ROCLAND, die französische Tochter des RINOL Konzerns hat heute in Avignon ein
      redressement judiciaire beantragt, da anstehende März-Zahlungen an einzelne
      Gläubiger nicht vollständig fristgerecht erfüllt werden können.
      Dieses Verfahren ermöglicht dem Unternehmen während einer 6-monatigen
      Beobachtungsphase, die vom Gericht und von einem Administrateur begleitet wird,
      die Fortführung auf der Grundlage eines Businessplanes. Der Administrateur wird
      vom Gericht bestimmt.
      Die Aufgabe des Administrateurs ist die Erhaltung des Unternehmens. Er sorgt
      dafür und unterstützt die Unternehmensleitung dabei, alle Maßnahmen zu treffen,
      die zur Wahrung der Rechte des Unternehmens gegenüber seinen Schuldnern und zur
      Erhaltung seiner Produktionskapazitäten notwendig sind.
      Ziel ist es, die begonnene Restrukturierung erfolgreich zu Ende zu bringen bei
      gleichzeitiger erheblicher Entschuldung.
      Es ist geplant, dass das operative Geschäft in Frankreich unter Einbeziehung
      eines Investors wie gewohnt weiterläuft.
      Auswirkungen auf das Geschäft der anderen Konzerntöchter der Gruppe sind im
      Moment noch nicht auszuschließen.
      Ansprechpartner für Rückfragen:
      Kurt-Jörg Gaiser
      Vorstandsvorsitzender
      Tel.: ++49/7159/164-100
      Fax: ++49/7159/164-163
      e-Mail: Info@rinol.com
      Weitere Informationen: http://www.rinol.com


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 26.03.2004
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 705180; ISIN: DE0007051807; Index:
      Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard) und Stuttgart;
      Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg und München; Weitere ISIN:
      DE0003504965

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      <RILG.DE>
      Friday, 26 March 2004 15:14:25RDS [nRDSW26504] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 26.03.04 17:07:20
      Beitrag Nr. 50 ()
      Und ein Schuldiger für die Misere ist auch schon gefunden. Es ist natürlich nicht das management des Weltmarktführers, sondern es sind die Banken.

      So undankbar ist die Welt. Es ist gerade mal ein halbes Jahr her, dass die Banken Rinol vor dem sicheren Konkurs bewahrt haben. Pech für die Inhaber der Anleihe. Vor einem halben Jahr hätte es noch was dafür gegeben.
      Jetzt ist die Anleihe so nachrangig, da wird nicht viel übrig bleiben.


      16:50 26Mar2004 RTRS-Französische Tochter von Rinol in finanziellen Schwierigkeiten

      Stuttgart, 26. Mär (Reuters) - Die größte Auslands-Tochter des Industriefußboden-Herstellers Rinol<RILG.SG><RILG.DE> in Frankreich steckt nach Angaben des Unternehmens in finanziellen Problemen. Rinol-Vorstandschef und -Großaktionär Kurt-Jörg Gaiser sucht nun einen Geldgeber für den gesamten Konzern.
      Die Tochtergesellschaft Rocland in Avignon, die 2003 rund 85 Millionen Euro umgesetzt hat, habe ein "Redressement judiciaire" beantragt, teilte die im Prime Standard notierte Rinol am Freitag in Renningen bei Stuttgart mit. Die Maßnahme nach französischem Recht soll dem Unternehmen mit Hilfe eines Sanierungsplans unter Führung eines Verwalters - ähnlich wie in Deutschland bei einer Insolvenz - innerhalb von sechs Monaten das Überleben sichern. Das operative Geschäft soll weitergehen.
      Gaiser machte eine drastische Kürzung der Kreditlinien durch die Gläubigerbanken von Rinol im vergangenen Jahr für die Krise verantwortlich. Das Unternehmen habe seine Umsätze deshalb weitgehend vorfinanzieren müssen. Im März konnte Rocland nach Unternehmensangaben einen Teil der Gläubigerforderungen nicht erfüllen. Auswirkungen auf die übrigen Konzerntöchter von Europas größtem Hersteller von Industriefußböden seien nicht auszuschließen, hieß es in einer Mitteilung. Rocland machte 2003 rund ein Drittel des Umsatzes von Rinol aus. Das Unternehmen hatte einen Umsatzrückgang auf rund 250 (2002: 360) Millionen Euro Umsatz erwartet.
      "Ich kämpfe weiter um eine Lösung, die schon am Horizont ist", sagte Gaiser der Nachrichtenagentur Reuters. "Wir sind an Investorenlösungen dran, was die Gesamtsituation bei Rinol angeht", fügte er hinzu. Gaiser hält 50 Prozent an Rinol. Bis April soll ein Finanzinvestor gefunden sein, der Anteile Gaisers übernehmen und eine Kapitalerhöhung zeichnen soll.
      Die Rinol-Aktie brach in Stuttgart um 26,7 Prozent auf 2,20 Euro ein.
      axh/nro

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      <RILG.DE>
      Friday, 26 March 2004 16:50:13RTRS [nL26205995] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 26.03.04 22:42:39
      Beitrag Nr. 51 ()
      In der Adhoc vom 17.10.03 in #37 hieß es noch, die Refinanzierung der frz. Gesellschaften sei gesichert. Das hat ja nicht lange gehalten.

      In #46 steht, das Finanzmanagement sei Chefsache. Auch das hat nicht gereicht.

      Die in #44 angesprochene Verunsicherung von Lieferanten und Kunden aufgrund der Anleihediskussion wird durch die Frankreich-Insolvenz sicher noch verstärkt und nicht zu einer positiven Entwicklung von Rinol führen.

      Ob Rinol das Jahresende wohl noch erlebt?:(
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 17:35:14
      Beitrag Nr. 52 ()
      Wenn es selbst bei Unternehmen, die ich aus dem Bauch heraus für solide halte, so mau aussieht, dann ist der Weg für Rinol vorgezeichnet. Zumal die sich durch die Aktion vom letzten Jahr die Tür zum Kapitalmarkt selbst zugeschlagen haben. Finger weg von der Anleihe!


      17:25 29Mar2004 RTRS-Baubeschlagshändler VBH<VBHG.SG> braucht frisches Kapital

      Stuttgart, 29. Mär (Reuters) - Der krisengeschüttelte Baumaterial-Großhändler VBH Holding will sich nach Abschreibungen auf Beteiligungen in Millionenhöhe von seinen Aktionären frisches Kapital holen und seine Verschuldung mit Hilfe der Banken deutlich senken.
      Das Grundkapital der VBH Holding sei durch 54,7 Millionen Euro Firmenwertabschreibungen auf 9,6 Millionen von 25 Millionen Euro geschrumpft, teilte der Großhändler für Fenster-, Tür- und Möbelbeschläge am Montag in Korntal-Münchingen bei Stuttgart mit. Auf einer Hauptversammlung solle nun ein Sanierungskonzept vorgestellt werden. Bei der Entschuldung und Neuausstattung der Holding mit Kapital zögen die Banken und Großaktionäre mit, hieß es. Die Aktie brach am Montag in Stuttgart allerdings um 43 Prozent auf 2,90 Euro ein.
      Nach einer Kapitalherabsetzung auf 9,6 Millionen von 25 Millionen Euro sei eine anschließende Barkapitalerhöhung geplant, die VBH 20 Millionen Euro frisches Kapital zuführen solle. Die jungen Aktien sollen von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) übernommen und für je 1,00 Euro den Aktionären angeboten werden. Dazu verzichteten die Banken gegen eine Einmalzahlung von 17,1 Millionen Euro auf 39,2 Millionen Euro Verbindlichkeiten. Unter Verzicht auf weitere Kreditforderungen sollen sie 3,54 Millionen Aktien aus einer weiteren Barkapitalerhöhung sowie Wandelgenussscheine im Wert von 50 Millionen Euro erhalten. Damit könne die VBH Holding saniert werden, hieß es.
      Im vergangenen Jahr sei bei 613,4 (Vorjahr: 611,5) Millionen Euro Umsatz ein Jahresfehlbetrag von 16,4 (minus 27,4) Millionen Euro entstanden. Allein die Zinsen führten zu einem negativen Finanzergebnis von 17,7 Millionen Euro.
      axh/zap

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      Monday, 29 March 2004 17:25:49RTRS [nL29653262] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 15:07:28
      Beitrag Nr. 53 ()
      Ok, das hier ist nun Junk. ;)

      Ist mir entgangen.
      Avatar
      schrieb am 06.05.04 13:29:14
      Beitrag Nr. 54 ()
      Nur noch 3 Monate, bis Rinol mal wieder ein paar Zinsen zahlen muss. Schaut sich diesen Junk sonst noch jemand an? Als K1 in #43 sagte "über 60 ist das Ding nicht wert" meinte er bestimmt Cent und nicht etwa Euro.
      Avatar
      schrieb am 06.05.04 17:48:27
      Beitrag Nr. 55 ()
      Zu schade, daß man das Viech nicht shorten konnte.
      Avatar
      schrieb am 07.05.04 11:28:14
      Beitrag Nr. 56 ()
      Bin ja mal gespannt ob die Anleihe-Inhaber überhaupt etwas von dem Geld wiedersehen, was sie in diese Anleihen gesteckt haben.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 07.05.04 11:55:35
      Beitrag Nr. 57 ()
      Klar sehen Sie das Geld wieder. Als Skulptur in der Eingangshalle der LBBW :D
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 14:44:20
      Beitrag Nr. 58 ()
      Schon lange nichts mehr von Rinol gehört. Gibts den Laden eigentlich noch ?

      Und wann haben die eigentlich HV ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 22:16:18
      Beitrag Nr. 59 ()
      Bei http://www.aktiencheck.de/termine/default.asp?pagetype=12?=0… ist für die Rinol-HV der 02.06.04 angegeben, sonst ist es sehr ruhig. Bei hv-info.de steht nichts, bei www.rinol.de wird nur die 2003er-HV beschrieben, der Finanzkalender endet auch 2003, bei www.gsc-research.de gibt es nichts über die 2004er-HV, bei www.finanznachrichten.de ist Rinol auch ein unbeschriebenes Blatt.
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 00:12:58
      Beitrag Nr. 60 ()
      Für Zocker ein klarer Kauf. Am 30.06.04 gibt es Zinsen...

      bis dahin sind 50 % drin...
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 13:04:02
      Beitrag Nr. 61 ()
      Am 30.06.04 gibt es Zinsen...

      Weißt Du das oder hoffst Du das?
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 14:38:38
      Beitrag Nr. 62 ()
      Warum steht die Aktie noch bei über 2 euro !

      Bei 2,20 wird seit monaten alles gekauft...
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 13:08:40
      Beitrag Nr. 63 ()
      steigt
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 23:15:51
      Beitrag Nr. 64 ()
      noch 2 Tage...
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 14:18:28
      Beitrag Nr. 65 ()
      Rinol: Investor will Anleiheforderungen erwerben, Aktie +11 Prozent
      Finanzen.net


      Die Rinol AG gab am Mittwoch bekannt, dass ein Finanzinvestor den Gläubigerbanken und den fünf größten Gläubigern ein Übernahmeangebot für Forderungen aus einer im Jahr 1998 begebenen Unternehmensanleihe im Gesamtwert von 130 Mio. DM unterbreitet hat. Konzernangaben zufolge wurde den Banken und Gläubigern, die sich in einem Sicherungspool zusammengeschlossen hatten, von dem nicht näher bezeichneten Investor der Rückkauf der gesamten Forderungen aus der Unternehmensanleihe angeboten. Rinol hatte bereits vor Ablauf der Unternehmensanleihe insgesamt 53.340.000 DM zurückbezahlt.
      Die Poolgläubiger haben grundsätzlich einem Forderungskaufvertrag zugestimmt. Der Forderungskaufvertrag beinhaltet im Wesentlichen einen Verkauf von Rückzahlungsforderungen aus der Anleihe. Die Kreditforderungen werden in Abhängigkeit von der Werthaltigkeit der jeweiligen Sicherheiten zu bestimmten Quoten durch den Finanzinvestor erworben. Wie das Unternehmen weiter mitteilte, soll ein entsprechender Vertrag in den kommenden Tagen rechtswirksam unterzeichnet werden.

      Der Finanzinvestor erwägt dabei, der RINOL-Gruppe die zur Finanzierung der operativen Geschäftstätigkeit notwendigen finanziellen Mittel in Form eines Darlehens zur Verfügung zu stellen. Ein entsprechender Darlehensvertrag wird derzeit verhandelt.

      Die Aktie von Rinol gewinnt aktuell 11,56 Prozent auf 2,51 Euro.
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 14:36:27
      Beitrag Nr. 66 ()
      was mag der investor für die anleihe zahlen? 10%?
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 15:06:37
      Beitrag Nr. 67 ()
      ... würde mich auch interessieren.

      Interessant ist natürlich der Satz:

      "Die Kreditforderungen werden in Abhängigkeit von der Werthaltigkeit der jeweiligen
      Sicherheiten zu bestimmten Quoten durch den Finanzinvestor erworben"

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 15:08:21
      Beitrag Nr. 68 ()
      Damit sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass die privaten Anleiheinhaber am Ende besser gestellt werden als die Banken auf 0%. Und es entfällt jeder Anreiz für die Banken, dass bei einer Liquidation mehr als der Gegenwert der verbleibenden Kredite herausspringen muss.

      Gerüchteweise soll der Investor ein Altpapierhändler aus Stuttgart sein :laugh:

      Der anhaltende Optimismus der Aktionäre ist bewundernswert. Und die Motive des Investors würde ich gerne kennen.
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 15:24:18
      Beitrag Nr. 69 ()
      Das könnte auch schnell Altpapier werden. Ob er einen Kilopreis bietet? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 12:41:15
      Beitrag Nr. 70 ()
      Zinstermin 31 Juli
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 12:53:41
      Beitrag Nr. 71 ()
      #70
      Und was sagt Deine Glaskugel als nächstes? Zinstermin 31. August? :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 16:54:03
      Beitrag Nr. 72 ()
      Marzipan ist vorsichtig geworden und hat wohlweislich hinter den 31. Juli keine Jahreszahl geschrieben.
      Avatar
      schrieb am 20.07.04 17:18:22
      Beitrag Nr. 73 ()
      Die Rinol AG gab am Mittwoch bekannt, dass ein Finanzinvestor den Gläubigerbanken und den fünf größten Gläubigern ein Übernahmeangebot für Forderungen aus einer im Jahr 1998 begebenen Unternehmensanleihe im Gesamtwert von 130 Mio. DM unterbreitet hat. Konzernangaben zufolge wurde den Banken und Gläubigern, die sich in einem Sicherungspool zusammengeschlossen hatten, von dem nicht näher bezeichneten Investor der Rückkauf der gesamten Forderungen aus der Unternehmensanleihe angeboten. Rinol hatte bereits vor Ablauf der Unternehmensanleihe insgesamt 53.340.000 DM zurückbezahlt.

      Die Poolgläubiger haben grundsätzlich einem Forderungskaufvertrag zugestimmt. Der Forderungskaufvertrag beinhaltet im Wesentlichen einen Verkauf von Rückzahlungsforderungen aus der Anleihe. Die Kreditforderungen werden in Abhängigkeit von der Werthaltigkeit der jeweiligen Sicherheiten zu bestimmten Quoten durch den Finanzinvestor erworben. Wie das Unternehmen weiter mitteilte, soll ein entsprechender Vertrag in den kommenden Tagen rechtswirksam unterzeichnet werden.

      Der Finanzinvestor erwägt dabei, der RINOL-Gruppe die zur Finanzierung der operativen Geschäftstätigkeit notwendigen finanziellen Mittel in Form eines Darlehens zur Verfügung zu stellen. Ein entsprechender Darlehensvertrag wird derzeit verhandelt.

      Die Aktie von Rinol gewinnt aktuell 11,56 Prozent auf 2,51 Euro.

      Wertpapiere des Artikels:
      RINOL AG


      Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),10:40 07.07.2004
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 00:55:10
      Beitrag Nr. 74 ()
      Was auffällt:

      1.) Der "international tätige Finanzinvestor" legt Wert auf Anonymität, was nicht unbedingt für ihn spricht.
      2.) Der "international tätige Finanzinvestor" legt keinen Wert auf den bisherigen Vorstandsvorsitzenden, was vielleicht nicht unbedingt gegen den Investor spricht.

      Weitere Kommentare verkneife ich mir.



      Finanzinvestor stellt RINOL neue Finanzierung zur Verfügung

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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      Finanzinvestor stellt RINOL neue Finanzierung zur Verfügung

      Renningen, den 29. Juli 2004 Ein international tätiger Finanzinvestor hat die
      Forderungen der fünf größten Gläubiger der 1998 begebenen Unternehmensanleihe
      sowie die Forderungen der Banken gegen die RINOL-Gruppe in Deutschland erworben.
      Die Sicherheiten dieser Banken und Gläubiger, die sich im Oktober 2003 mit
      Kreditversicherern zu einem Sicherheitenpool zusammengeschlossen hatten, sind an

      den Investor übertragen worden.
      Der Investor stellt der RINOL-Gruppe gegen Gewährung zusätzlicher Sicherheiten
      weitere Finanzmittel zur Verfügung. Damit wird die finanzielle Basis für eine
      Sanierung der RINOL-Gruppe gelegt.
      Der Vorstandsvorsitzende der RINOL AG, Kurt-Jörg Gaiser, ist nach Abschluss der
      für die Umsetzung der Transaktion erforderlichen Verträge im Einvernehmen mit
      dem Aufsichtsrat mit sofortiger Wirkung aus dem Vorstand ausgeschieden.
      Der Aufsichtsrat wird in Kürze einen neuen Vorstandsvorsitzenden bestellen und
      die bislang vakante Position des Finanzvorstands besetzen.
      Die Sanierung der RINOL-Gruppe bedingt umfangreiche Restrukturierungsmaßnahmen
      und erfordert die Unterstützung aller Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten.
      Mit dieser Unterstützung und durch die konsequente Ausrichtung auf profitable
      Marktsegmente, die systematische Betreuung von Schlüsselkunden und die Nutzung
      der Synergien innerhalb der RINOL-Gruppe soll auf der Basis der neuen
      Finanzierung die Rückkehr in die Gewinnzone sichergstellt werden.

      Ansprechpartner für Rückfragen:
      Hubertus von Paucker
      Tel.: ++49/7159/164-162
      Fax: ++49/7159/164-163
      e-Mail: info@rinol.de
      Weitere Informationen: http://www.rinol.de


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 29.07.2004
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 705180; ISIN: DE0007051807; Index:
      Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard) und Stuttgart;
      Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg und München; Weitere ISIN:
      DE0003504965


      Autor: import DGAP.DE (© DGAP),17:10 29.07.2004
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 01:11:26
      Beitrag Nr. 75 ()
      DGAP-Ad hoc: RINOL AG

      RINOL AG: Vorstand wieder vollständig besetzt



      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich



      Renningen, 3. August 2004. Der Aufsichtsrat der RINOL AG hat mit sofortiger Wirkung Dr. Gerd G. Weiler (60) und Hubertus von Paucker (34) in den Vorstand berufen. Dr. Weiler übernimmt die Funktion des Vorstandsvorsitzenden, H. von Paucker verantwortet den Finanzbereich. Klaus Holzäpfel (55) wird weiterhin als Technikvorstand tätig sein. Die Neubesetzung des Vorstands war nach der Amtsniederlegung des langjährigen Vorstandsvorsitzenden, Kurt-Jörg Gaiser, notwendig geworden.

      Nach der Übernahme der Finanzverbindlichkeiten und der Zuführung neuer Finanzmittel durch einen Investor ist nun auch die personelle Basis für die Sanierung der RINOL AG gelegt. Die Unterstützung aller Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter in dem Restrukturierungsprozess wird weiterhin in großem Maße notwendig sein. Mit dieser Unterstützung und mit der Fokussierung auf profitable Marktsegmente, die systematische Betreuung von Schlüsselkunden sowie die Nutzung interner Synergien soll die Rückkehr in die Gewinnzone sichergestellt werden.





      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 03.08.2004

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

      Ansprechpartner für Rückfragen: Hubertus von Paucker Tel.: ++49/7159/164-162 Fax: ++49/7159/164-163 e-Mail: info@rinol.de Weitere Informationen: http://www.rinol.de





      WKN: 705180; ISIN: DE0007051807; Index: Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard) und Stuttgart; Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg und München; Weitere ISIN: DE0003504965

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 08:55:55
      Beitrag Nr. 76 ()
      Habe ich nur die Mitteilung überlesen, ob jetzt per 31.07. rückständige Zisnen gezahlt werden oder nicht, oder gab es gar keine Mitteilung?

      Hoffentlich ärgere ich mich weiter, dass meine Order zu 29,50 damals nur teilweise ausgeführt wurde. Der Markt ist ja sowas von illiquide. nnz, ich musste damals zuschlagen, da Rinol ja unter Nickel stand.
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 21:10:13
      Beitrag Nr. 77 ()
      Morgens in WO gefragt und abends sind die Zinsen gutgeschrieben. Das nenne ich Service.

      Klar ist es eigentlich eine Selbstverständlichkeit, dass die Zinsen gutgeschrieben werden, andererseits könnte dies Rinol doch als kleinen Erfolg feiern, oder ist es nur ein goodwill und das dicke Ende kommt noch.
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 10:32:07
      Beitrag Nr. 78 ()
      #77

      Entscheidender als die Zinsen dürfte wohl sein, was am 15.10.04 passiert.

      Entweder bekommen die Anleger dann 100 % der Anleihe ausgezahlt, oder die Anleihe wird nochmals verlängert oder es gibt nur einen Teil des Wertes.

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 12:38:14
      Beitrag Nr. 79 ()
      Der Chart geht jedenfalls schnurstracks nach oben. Mittlerweile stehen die wieder über 60.
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 13:05:40
      Beitrag Nr. 80 ()
      Das hatte ich ja richtig vorhergesagt.

      Weitere Anstieg bis 80 % bis zur HV wahrscheinlich

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 27.08.04 09:57:08
      Beitrag Nr. 81 ()
      Halbjahreszahlen - und unverändert Kastrophenzahlen bei Rinol.
      Jetzt ist auch klar, warum der Vorstand vergangenen Monat rausgeschmissen wurde:
      Vorsteuerverlust von -5,6 Mio. EUR gegenüber -6,3 Mio. EUR im Vorjahr.

      Rinol dürfte damit unmittelbar vor der Insolvenz stehen.
      Der Laden ist maßlos überschuldet und operativ unverändert hochgradig defizitär.


      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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      1. Halbjahr 2004 noch durch Finanzkrise geprägt

      Renningen, 27. August 2004. Die RINOL Gruppe wird in Kürze ihren
      Halbjahresbericht veröffentlichen. Die ersten sechs Monate waren
      gekennzeichnet von einem stark eingeengten Finanzierungsspielraum, der sich
      wesentlich auf Umsatz und Ergebnis ausgewirkt hat. Der Umsatz im ersten
      Halbjahr 2004 betrug 45,1 Mio. EUR gegenüber 122,6 Mio. EUR im

      Vorjahresvergleichszeitraum. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) belief sich auf
      -5,6 Mio. EUR gegenüber -6,3 Mio. EUR im Vorjahr.
      Die Divisionen Frankreich und Europa Nord-West sind im ersten Halbjahr 2004
      aus dem Konzernverbund ausgeschieden und in den Zahlen nicht mehr enthalten,
      was den größten Teil des Umsatzrückgangs erklärt.
      Die heutige RINOL Gruppe (Iberia, Mitteleuropa, Südosteuropa und Asien) hatte
      im Vorjahreszeitraum einen Umsatz von 51,3 Mio. EUR. Dabei hat in 2004 primär
      die Division Mitteleuropa an Umsatz verloren (-6,2 Mio. EUR, das entspricht
      -27,3 %). Durch die massiven Kostenreduktions- und Ertragssteigerungsmaßnahmen
      konnte die Ergebnisauswirkung gedämpft werden, dennoch hat sich das Ergebnis
      der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von -2,0 Mio. EUR auf -3,8 Mio. EUR
      verschlechtert.
      Mit dem Einstieg des neuen Kreditgebers und der neuen Vorstandsmitglieder im
      Juli 2004 ist die Basis für die Sanierung von RINOL gelegt. Im September wird
      eine Gläubigerversammlung stattfinden, in der über eine weitere Prolongation
      der im Oktober 2004 fälligen Anleihe Beschluss gefasst werden soll.
      Die Unterstützung aller Geschäftspartner und Mitarbeiter in dem
      Sanierungsprozess wird weiterhin notwendig sein. Mit dieser Unterstützung und
      durch die Fokussierung auf profitable Marktsegmente, die systematische
      Betreuung von Schlüsselkunden, die Nutzung interner Synergien und die strikte
      Umsetzung von Maßnahmen zur Kostenkontrolle und Ergebnistransparenz soll die
      Rückkehr in die Gewinnzone sichergestellt werden.
      Avatar
      schrieb am 27.08.04 11:13:45
      Beitrag Nr. 82 ()
      Zumindest dürfte jetzt klar sein, daß die Anleihe am 15.10.04 nicht zurückgezahlt wird.
      Gegen die baldige Insolvenz spricht m.E. der Einstieg des neuen Kreditgebers, irgendwas wird der sich ja bei seinem Engagement gedacht haben. Den Wechsel im Vorstand hätte ich auch zur Vorbedingung eines neuen Kredits gemacht.
      Eigentlich würde sich ein Debt/Equity-Swap anbieten, vielleicht setzt man vorher noch den Zinssatz der Anleihe auf Null, um den Gläubigern den Tausch in Aktien attraktiver erscheinen zu lassen.
      Vielleicht gibt es ja noch Neuigkeiten auf der heutigen HV.
      Avatar
      schrieb am 27.08.04 12:12:09
      Beitrag Nr. 83 ()
      Ich glaube nicht, daß eine Abzocke wie bei VDN droht, da der Kreditgeber, dann selbst seine Anleihen und sich schädigen wird. Glaube auch nicht an eine Insolvenz !

      Vorschläge werden bestimmt heute im Bundesanzeiger veröffentlicht.


      Mein Tipp:

      Verlängerung um 3 Jahre.
      Zinssatz wie bisher.

      Da kann die Firma bzw. der Kreditgeber dann in aller Ruhe
      Stüke billig einsammeln.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 11:10:31
      Beitrag Nr. 84 ()
      Erwarte für heute die Mitteilung im Bundesanzeiger.

      Wird nur eine Versammlung nötig sein, da 75 % der neue Geldgeber hält,
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 18:18:17
      Beitrag Nr. 85 ()
      Bekanntmachung:

      elektronischer Bundesanzeiger
      Veröffentlichungsdatum: 01.09.2004
      Veröffentlichungstext:

      RINOL Aktiengesellschaft
      Renningen

      Die Firma RINOL Mitteleuropa Holding GmbH mit dem Sitz in Renningen (übertragende Gesellschaft) soll aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 30.08.04 mit der Firma RINOL Aktiengesellschaft (übernehmende Gesellschaft) im Wege der Aufnahme durch Übertragung des Vermögens der übertragenden Gesellschaft als Ganzes auf die RINOL Aktiengesellschaft verschmolzen werden.

      Aktionäre der RINOL Aktiengesellschaft, deren Anteile zusammen den 20. Teil des Grundkapitals der RINOL Aktiengesellschaft erreichen, können gemäß § 62 Abs. 2 Umwandlungsgesetz die Einberufung einer Hauptversammlung verlangen, in der über die Zustimmung zu dem Verschmelzungsvertrag vom 30.08.2004 beschlossen wird.



      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 19:02:49
      Beitrag Nr. 86 ()
      Wer kauft 17.000 rinol Aktien in Stuttgart nach dieser HV ?

      Insider ?
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 11:30:19
      Beitrag Nr. 87 ()
      steigt wieder....
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 13:17:06
      Beitrag Nr. 88 ()
      geht weiter langsam nach oben...

      Bis 15 OKTOBER SOLLTE BALD DIE EINLADUNG ZUR GLÄUBIGERVERSAMMLUNG KOMMEN; ODER WIRD DOCH GETILGT ?

      rechne mit prolongation um 3 jahre
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 14:14:56
      Beitrag Nr. 89 ()
      Sieht momentan eher nach happy end aus...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 16:18:46
      Beitrag Nr. 90 ()
      ausverkauf.......
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 12:05:14
      Beitrag Nr. 91 ()
      Gehen bald die Lichter aus?!

      :(
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 13:45:43
      Beitrag Nr. 92 ()
      Die Prolongation um 2 Jahre ohne Zinsverzicht ist doch gar nicht so schlecht. Ich überlege nachzukaufen, denn 40 % Ertrag, davon 10 % steuerpflichtig und 30 % steuerfrei, sind doch gar nicht so schlecht.
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 08:37:57
      Beitrag Nr. 93 ()
      Bin ganz deiner Meinung

      klarer kauf. gibt zinsen am 15 oktober.

      Habe vorgestern gekauft.
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 11:47:14
      Beitrag Nr. 94 ()
      die anleihe fällt Ohne Umsatz. Nach meinen Infos gibt es Zinsen oder hat jemand andere news ?
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 11:34:38
      Beitrag Nr. 95 ()
      der wohl zur zeit beste junkbond
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 11:49:10
      Beitrag Nr. 96 ()
      nachdem ich bisher nichts anderes gehört habe gehe ich davon aus, dass es morgen Zinsen gibt, oder liege ich da falsch?
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 11:27:40
      Beitrag Nr. 97 ()
      #96

      Zinsen wirds wohl geben, aber die Rückzahlung frühestens in 2006.
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 15:43:25
      Beitrag Nr. 98 ()
      ZINSEN GAB ES SCHON:

      ICH SAGE JA DER BESTE JUNKBOND ZUR zEIT
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 10:37:38
      Beitrag Nr. 99 ()
      Weiterhin bis 70 % ein klarer Kauf
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 12:30:27
      Beitrag Nr. 100 ()
      Jetzt ist das Geld mal wieder alle und das Tafelsilber muss verkauft werden.


      12:21 30Nov2004 RTRS-Fußbodenhersteller Rinol stellt Spanien-Geschäft zum Verkauf

      Renningen, 30. Nov (Reuters) - Der finanziell angeschlagene Industriefußbodenhersteller Rinol<RILG.SG> stellt zur Sicherung der Liquidität sein profitables Spanien-Geschäft zum Verkauf.
      Die mit dem Restkonzern wenig verflochtene Division Spanien werde zur Disposition gestellt, teilte Rinol Dienstag in Renningen bei Stuttgart mit. Mit einem Umsatz von 22,3 Millionen Euro machte sie in den ersten neun Monaten 2004 fast 30 Prozent des auf 76,6 (Vorjahreszeitraum bereinigt: 97,3) Millionen Euro geschrumpften Konzernumsatzes aus. Vor Steuern schrieb sie mit 0,9 (1,7) Millionen Euro schwarze Zahlen.
      Der geschrumpfte Konzern geriet dagegen in den ersten neun Monaten tiefer in die roten Zahlen und verbuchte nach eigenen Angaben einen Verlust von 8,2 (minus 3,1) Millionen Euro. Rinol hatte bereits im Sommer 2004 das verlustreiche Geschäft in den Benelux-Staaten verkauft, die größte Tochter in Frankreich war im Frühjahr unter Zwangsverwaltung gestellt und danach ebenfalls verkauft worden. Gestärkt werden sollten neben dem Inlandsmarkt die Aktivitäten in Osteuropa und Asien, teilte Rinol mit.
      Der an einem aggressiven Expansionskurs gescheiterte Konzern hat nach einem Führungswechsel für nächstes Jahr die Rückkehr in die Gewinnzone in Aussicht gestellt.
      Die Rinol-Aktie verlor in Stuttgart 6,7 Prozent auf 1,40 Euro.
      axh/leh

      For Related News, Double Click on one of these codes:
      [GER] [SWI] [OE] [DNP] [DE] [WEU] [EUROPE] [GEE] [BLD] [RES] [PT] [ES] [LDE] [RTRS] [RILG.DE]

      For Relevant Price Information, Double Click on one of these codes:
      <RILG.DE>
      Tuesday, 30 November 2004 12:21:46RTRS [nL30457444] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 22:33:22
      Beitrag Nr. 101 ()
      Auch die Aktie ist sehr sehr stabil nach dem kleinen Absturz. hier tut sich was. Ich habe mir ein paar stücke hingelegt.
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 09:58:52
      Beitrag Nr. 102 ()
      Aktie zieht wieder etwas an,

      habe mir ein paar stücke hingelegt. Kurs bis 1,50 ist drin
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 15:51:11
      Beitrag Nr. 103 ()
      Und wieder eine Gläubigerversammlung:

      DGAP-Ad hoc: RINOL AG <DE0007051807>
      ------------------------------------------------------------------------------





      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Weitere Finanzierung für RINOL

      RINOL AG: Weitere Finanzierung für RINOL

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Ad Hoc Mitteilung der RINOL AG vom 21.12.2004

      Weitere Finanzierung für RINOL


      Renningen, 21. Dezember 2004. Zur Sicherung der Liquidität der RINOL Gruppe in
      Deutschland hat sich der im Juli 2004 eingestiegene Kreditgeber am 21.12.2004
      bereit erklärt, eine weitere Kreditlinie zur Verfügung zu stellen. Diese soll
      den Liquiditätsbedarf bis zum geplanten Break-even, Mitte 2005, abdecken. Für
      diese zusätzliche Kreditlinie sollen dem Kreditgeber weitere Sicherheiten
      eingeräumt werden. In diesem Zusammenhang wird eine Gläubigerversammlung der
      Anleihegläubiger der RINOL-Inhaberteilschuldverschreibung (ISIN DE 0003504965)
      einberufen werden.

      Die neue Kreditlinie unterstützt die Sanierungsaktivitäten der RINOL Gruppe.
      Sie dient der Finanzierung des Geschäfts bis zum geplanten Break-even sowie
      der weiteren Stärkung des Vertrauens in die Bonität der RINOL-Gruppe.


      Ansprechpartner für Rückfragen:
      Hermann Hahn
      Tel.: ++49/7159/164-104
      Fax: ++49/7159/164-163
      e-Mail: info@rinol.de
      Weitere Informationen: http://www.rinol.de


      RINOL AG
      Benzstraße 2
      71272 Renningen
      Deutschland

      ISIN: DE0007051807
      WKN: 705180
      Notiert: Stuttgart; Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard) und
      Stuttgart; Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg und München;
      Weitere ISIN: DE0003504965

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 21.12.2004
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 21:25:43
      Beitrag Nr. 104 ()
      ich habe ja gesagt, die Aktie wird interessant.
      Avatar
      schrieb am 02.02.05 23:32:34
      Beitrag Nr. 105 ()
      Die Einladung zur Gläubigerversammlung aus dem elektronischen Bundesanzeiger vom 21.01.05:


      RINOL AG
      71272 Renningen
      Einladung zur Gläubigerversammlung
      durch die Rinol AG, Renningen, betreffend die
      5,5 % Inhaber-Teilschuldverschreibungen
      von 1998/2003 der RINOL AG, Renningen
      ISIN DE 0003504965 (WKN 350 496)

      Wir laden die Inhaber der vorbezeichneten Teilschuldverschreibungen zu der am Freitag, den 11. Februar 2005 um 14.00 Uhr in den Geschäftsräumen der Rinol AG, Benzstraße 2, 71272 Renningen, stattfindenden Gläubigerversammlung ein.

      Tagesordnung:
      1. Beschlussfassung über den Vorsitz der Versammlung und die Abstimmungsmodalitäten
      Die Rinol AG schlägt vor, nach Eröffnung der Versammlung zu beschließen: Dr. Andreas Wiedemann, Rechtsanwalt, Stuttgart, wird zum Vorsitzenden und Versammlungsleiter bestimmt. Die Abstimmung wird öffentlich durch Handaufheben durchgeführt.
      Daneben schlägt die Rinol AG vor, folgendes zu beschließen:
      Der Versammlungsleiter wird hiermit ermächtigt, die in der Versammlung geltenden Abstimmungsmodalitäten festzulegen. Die Abstimmung wird öffentlich durch Handaufheben durchgeführt.

      2. Beschlussfassung über die Änderung der Anleihebedingungen und die Zustimmung zur vorrangigen Besicherung und Verfügung über Vermögensgegenstände bzw. Freigabe von Sicherheiten

      1. Der Darlehensgeber der Rinol AG hat sich verpflichtet, der Rinol AG ein weiteres Darlehen in Höhe von bis zu EUR 6 Mio. zur Verfügung zu stellen. Die Verpflichtung zur Darlehensgewährung erfolgte unter anderem unter der Bedingung, dass dieses Darlehen durch die bereits gewährten Sicherheiten und neu bestellte bzw. noch zu bestellende Sicherheiten vorrangig gegenüber den Teilschuldverschreibungen besichert wird. Die Rinol AG schlägt den Gläubigern der Anleihe vor diesem Hintergrund vor, zur Wahrung ihrer gemeinsamen Interessen und Abwendung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Emittentin durch folgenden Beschluss gemäß den Voraussetzungen der §§ 1, 11 des Gesetzes betreffend die gemeinsamen Rechte der Besitzer von Schuldverschreibungen vom 04. Dezember 1899 in seiner jetzt gültigen Fassung (im folgenden das „Schuldverschreibungsgesetz“;) die

      Anleihebedingungen 1998/2003 der RINOL Aktiengesellschaft,
      Renningen, Bundesrepublik Deutschland im ursprünglichen Gesamtnennbetrag
      von DM 130.000.000 (EUR 66.467.944,56)
      (Deutsche Mark Einhundertdreißig Millionen)

      wie folgt zu ändern:
      § 8 Abs. 1 der Anleihebedingungen in der zuletzt von der Gläubigerversammlung vom 07. Oktober 2004 geänderten Fassung wird wie folgt geändert:

      㤠8
      Status; Besicherung; Negativ-Klausel

      (1) Die Teilschuldverschreibungen begründen untereinander gleichberechtigte, unmittelbare, unbedingte und nicht nachrangige Verbindlichkeiten der Emittentin. Die Teilschuldverschreibungen werden durch Sicherheiten an wesentlichen Vermögenswerten der Emittentin und ihrer Tochtergesellschaften nachrangig besichert. Die vorgenannten Sicherheiten dienen vorrangig der Absicherung (a) von Darlehensforderungen der jeweiligen Darlehensgeber gegen die Emittentin und ihre Tochtergesellschaften aus erworbenen und neu gewährten Darlehen (Gesamt-Darlehensbetrag:
      EUR 30.018.142,--), (b) von möglichen Rückgriffsansprüchen diverser Garantiegeber gegen die Emittentin, deren Tochtergesellschaften und weitere Parteien aus der Inanspruchnahme von Garantien, die diese im Zusammenhang mit den Kreditversicherungen der Emittentin und ihren Tochtergesellschaften gewährt haben oder gewähren werden (maximaler Gesamtbetrag: EUR 6.621.007,64) sowie (c) von Nebenansprüchen diverser Parteien im Zusammenhang mit den in (a) und (b) genannten Transaktionen.“
      § 8 Abs. 2 und Abs. 3 der Anleihebedingungen bleiben unverändert.

      2. Die Rinol AG schlägt den Gläubigern der Anleihe vor, zur Wahrung ihrer gemeinsamen Interessen und Abwendung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Emittentin gemäß den Voraussetzungen der §§ 1, 11 des Schuldverschreibungsgesetzes folgendes zu beschließen:
      „Die Anleihegläubiger stimmen der vorrangigen Besicherung gemäß § 8 Abs.1 der Anleihebedingungen sowie der Verfügung über Vermögensgegenstände der Emittentin oder einer ihrer Tochtergesellschaften und der Auskehrung der aus etwaigen Verfügungen erzielten Erlöse an gemäß § 8 Abs. 1 der Anleihebedingungen vorrangig besicherte Darlehensgeber und Drittgläubiger zwecks Begleichung der vorrangig besicherten Verbindlichkeiten zu und erklären sich insoweit mit der Freigabe von gemäß § 8 Abs. 1 der Anleihebedingungen bestellten Sicherheiten unter Verzicht auf alle damit verbundenen Rechte einverstanden.“

      Teilnahmeberechtigt ist jeder Gläubiger der Anleihe. Stimmberechtigt sind diejenigen Gläubiger, die ihre Teilschuldverschreibungen spätestens am Mittwoch, dem 09. Februar 2005, bei der Bundesbank, bei einem deutschen Notar oder bei einer anderen durch die Landesregierung für geeignet erklärten Stelle als Hinterlegungsstelle hinterlegt haben und bis zur Beendigung der Gläubigerversammlung dort belassen. Die Hinterlegung ist auch dann ordnungsgemäß, wenn die Teilschuldverschreibungen mit Zustimmung der Hinterlegungsstelle für sie bei anderen Kreditinstituten bis zur Beendigung der Gläubigerversammlung gesperrt gehalten werden. Im Falle der Hinterlegung bei einer der vorgenannten Stellen ist die von diesen auszustellende Bescheinigung über die erfolgte Hinterlegung in Urschrift oder in beglaubigter Abschrift zu Beginn der Gläubigerversammlung vorzulegen. Das Stimmrecht kann auch durch einen Bevollmächtigten ausgeübt werden. Für die Vollmacht ist schriftliche Form erforderlich und genügend. Es wird darauf hingewiesen, dass Gläubiger, die nicht oder nicht rechtzeitig hinterlegen, nicht stimmberechtigt sind.



      Renningen, im Januar 2005

      RINOL AG

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 11:17:02
      Beitrag Nr. 106 ()
      #105

      "...㤠8
      Status; Besicherung; Negativ-Klausel

      (1) Die Teilschuldverschreibungen begründen untereinander gleichberechtigte, unmittelbare, unbedingte und nicht nachrangige Verbindlichkeiten der Emittentin. Die Teilschuldverschreibungen werden durch Sicherheiten an wesentlichen Vermögenswerten der Emittentin und ihrer Tochtergesellschaften nachrangig besichert . ..."


      Ist das nun eine Verbesserung oder eine Verschlechterung für die Anleihebesitzer ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.02.05 15:25:19
      Beitrag Nr. 107 ()
      "Ergebnis liegt voraussichtlich ERHEBLICH unter Plan"


      RINOL AG: Geschäftsjahr 2004 noch von Krise geprägt / Sanierung schreitet fort
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.

      Renningen, 11. Februar 2005. Die negativen Entwicklungen des ersten Halbjahres
      2004 haben den Geschäftsverlauf 2004 wesentlich geprägt. Die derzeit
      vorliegenden vorläufigen Daten weisen darauf hin, dass Umsatz und Ergebnis
      voraussichtlich erheblich unter Plan liegen werden.

      Der Einstieg eines neuen Kreditgebers im Juli 2004, die unmittelbar
      eingeleiteten Sanierungsmaßnahmen und die Weiterfinanzierung im Dezember 2004
      werden ihre positive Ergebniswirkung voraussichtlich erst in 2005 zeigen.
      Die vom Kreditgeber im Dezember 2004 neu zur Verfügung gestellte Kreditlinie
      soll den Liquiditätsbedarf bis zum geplanten break-even Mitte 2005 abdecken.
      Für diese zusätzliche Kreditlinie soll in der heute stattfindenden
      Gläubigerversammlung der Anleihegläubiger der RINOL-
      Inhaberteilschuldverschreibung (WKN 350496) der Einräumung weiterer
      Sicherheiten zugunsten des Kreditgebers zugestimmt werden.
      Erfolge der eingeleiteten Sanierungsmaßnahmen zeigen sich inzwischen nicht nur
      auf der Lieferantenseite in wieder eingeräumten Zahlungszielen, sondern auch
      im Auftragseingang und im wiederhergestellten Vertrauen von Großkunden.
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 18:10:48
      Beitrag Nr. 108 ()
      Ist es denn aus Sicht der Anleihegläubiger nicht besser auf eine Lösung wie z. B. im Falle von Augusta Technologies zu drängen, bei der sie ihre Anleihen gegen Aktien tauschen und hinterher Aktionäre eines entschuldeten Marktführers wären, anstatt einer Entsicherung Ihrer Anleihen zuzustimmen und dann im Insolvenzfalle mit leeren Händen dazustehen?

      Wieso stimmen denn die Gläubiger auch noch selbst einem Vorschlag zu, der ihren die Sicherheiten entzieht und allenfalls den anderen Kreditgebern und evtl. den Aktionären nützt? Verstehe ich nicht. Kann mich da bitte jemand aufklären?
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 01:34:31
      Beitrag Nr. 109 ()
      RINOL bietet 20 Prozent für die Inhaber Teilschuldverschreibung.


      Der Hauptgläubiger der RINOL AG hat sich am Mittwoch bereit erklärt, im Umfang von ca. 16 Mio. Euro auf Anleiheforderungen (WKN: 350496) unter Einräumung eines bankenüblichen Besserungsscheins zu verzichten. Dies teilte der Hersteller von Bodenbelägen am Mittwoch nach Börsenschluss mit.

      Dieser Verzicht war notwendig geworden, nachdem der Vorstand im Zuge der Aufstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2004 festgestellt hat, dass ein Verlust in Höhe von mehr als der Hälfte des Grundkapitals eingetreten ist, der zu einer bilanziellen Überschuldung der RINOL AG führt. Der Verlust ist insbesondere durch wesentliche Wertberichtigungen auf Beteiligungen entstanden. Der Jahresfehlbetrag der RINOL AG zum 31. Dezember 2004 beträgt ohne den Ergebnisbeitrag durch den Verzicht voraussichtlich ca. 25 Mio. Euro (Vorjahr: -45 Mio. Euro), das Eigenkapital beträgt damit vor dem Verzicht voraussichtlich ca. -6 Mio. Euro (Vorjahr: 19 Mio. Euro), mit dem Ergebnisbeitrag durch den Verzicht beträgt das Eigenkapital ca. 10 Mio. Euro. Da der Verzicht keine Rückwirkung entfaltet, wird die Bilanz zum 31. Dezember 2004 durch die bilanzielle Überschuldung geprägt sein.

      Der Vorstand hatte bereits im Vorfeld Gespräche mit dem Hauptgläubiger über einen Forderungsverzicht aufgenommen. Diese Gespräche konnten den Angaben zufolge kurzfristig erfolgreich abgeschlossen werden. Durch den nunmehr vereinbarten Verzicht wird die bilanzielle Überschuldung geheilt und die Eigenkapitalbasis nachhaltig gestärkt.

      Zum Abbau der Finanzschulden und zur weiteren Stärkung der Eigenkapitalbasis beabsichtigt RINOL weiterhin, allen Inhabern der RINOL-Inhaber-Teilschuldverschreibung (WKN 350496) anzubieten, diese zu einem Kurs von 20 Prozent zu erwerben. Die Verzichtsvereinbarung des Hauptgläubigers sieht vor, dass dieser ungeachtet des erklärten Verzichts berechtigt ist, an einem solchen oder ähnlichen zukünftigen Programmen der Gesellschaft zum Rückkauf eigener Anleihen gleichberechtigt und zu den selben Konditionen wie alle anderen Anleihegläubiger zu partizipieren sowie gegebenenfalls die Anleihen zu den selben Konditionen wie alle anderen Anleihegläubiger im Wege der Sacheinlage in die Gesellschaft einzubringen.

      Der Aufsichtsrat hat den Angaben zufolge zugestimmt, dass der Vorstand mit dem Hauptgläubiger über eine Umwandlung der verbleibenden Anleihen in Eigenkapital verhandelt und weitere Kapitalmaßnahmen prüft. Damit soll die Kapitalstruktur nochmals weiter verbessert und der bereits erfolgreich beschrittene Weg der Sanierung und des Wiederaufbaus fortgesetzt werden, der sich im ersten Quartal 2005 in einem über Plan liegenden Auftragseingang zeigt.
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 08:50:56
      Beitrag Nr. 110 ()


      20% ist ja nicht sehr großzügig...
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 10:12:50
      Beitrag Nr. 111 ()
      Die Alternative ist wohl 20% oder Insolvenz - und damit Null für die Schuldverschreibung.

      Glücklich der, der seine Scheine noch über die Börse verkauft bekommt .....
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 13:52:30
      Beitrag Nr. 112 ()
      #109

      Wer ist denn der Hauptgläubiger der RINOL AG ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 14:59:48
      Beitrag Nr. 113 ()
      "Zum Abbau der Finanzschulden und zur weiteren Stärkung der Eigenkapitalbasis beabsichtigt RINOL weiterhin, allen Inhabern der RINOL-Inhaber-Teilschuldverschreibung (WKN 350496) anzubieten, diese zu einem Kurs von 20 Prozent zu erwerben."

      Rinol bietet 20 Prozent und in Frankfurt gehen 250.000 zu 64 über den Tisch. :confused::confused:

      Kann mir das einer erklären?
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 18:42:56
      Beitrag Nr. 114 ()
      Klar:

      Es gibt immer noch uninformierte .....
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 13:43:09
      Beitrag Nr. 115 ()
      Interessant ist natürlich, dass in der Vergangenheit selbst kleine Verkaufsorders den Kurs gleich um 10-20% gedrückt haben. Jetzt hingegen werden größere Beträge aus dem ASK verkauft. Das mit den 20% ist imho ein recht plumper Versuch, ein paar zittrige Kleinanleger aus dem Markt zu drängen, damit man sich später nicht mit Hold-Outs herumschlagen muß.

      Wieso der ominöse Hauptgläubiger verzichtet, statt einen debt/equity-swap unter Ausschluß des normalen Bezugsrechts durchzuführen, verstehe ich ehrlich nicht so ganz. Und wieso der jetzige Käufer nicht auf Kurse unter 50% gewartet hat, kann ich auch nicht nachvollziehen.

      Ich bleibe aber bis auf weiteres der Anleihe fern, es gibt im Junk-Bond-Sektor wahrlich attraktivere Investments.
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 14:58:42
      Beitrag Nr. 116 ()
      Da die 40% erstmal zu halten scheinen, bin ich mal eingestiegen.

      Der Hauptgläubiger Highbridge/Zwirn der RINOL AG hat sich bereit erklärt, im Umfang von ca. 16 Mio. Euro auf Anleiheforderungen (WKN: 350496) unter Einräumung eines bankenüblichen Besserungsscheins zu verzichten.

      Der Vorstand hatte bereits im Vorfeld Gespräche mit dem Hauptgläubiger über einen Forderungsverzicht aufgenommen. Diese Gespräche konnten den Angaben zufolge kurzfristig erfolgreich abgeschlossen werden. Durch den nunmehr vereinbarten Verzicht wird die bilanzielle Überschuldung geheilt und die Eigenkapitalbasis nachhaltig gestärkt.

      Zum Abbau der Finanzschulden und zur weiteren Stärkung der Eigenkapitalbasis beabsichtigt RINOL weiterhin, allen Inhabern der RINOL-Inhaber-Teilschuldverschreibung (WKN 350496) anzubieten, diese zu einem Kurs von 20 Prozent zu erwerben. Die Verzichtsvereinbarung des Hauptgläubigers sieht vor, dass dieser ungeachtet des erklärten Verzichts berechtigt ist, an einem solchen oder ähnlichen zukünftigen Programmen der Gesellschaft zum Rückkauf eigener Anleihen gleichberechtigt und zu den selben Konditionen wie alle anderen Anleihegläubiger zu partizipieren sowie gegebenenfalls die Anleihen zu den selben Konditionen wie alle anderen Anleihegläubiger im Wege der Sacheinlage in die Gesellschaft einzubringen.

      Ein debt/equity-swap ist somit also auch geplant.

      Es gab übrigens am 15.04.2004 einen interessanten Artikle in der Börsenzeitung zur Geschichte der Sanierung. Den schreibe ich aber nicht ab.

      Highlights: 2006 wieder schwarze Zahlen, 2005 Kapitalschnitt mit anschliessender Kapitalerhöhung (SWAP-Möglichkeit)

      Der Aufsichtsrat hat den Angaben zufolge zugestimmt, dass der Vorstand mit dem Hauptgläubiger über eine Umwandlung der verbleibenden Anleihen in Eigenkapital verhandelt und weitere Kapitalmaßnahmen prüft. Damit soll die Kapitalstruktur nochmals weiter verbessert und der bereits erfolgreich beschrittene Weg der Sanierung und des Wiederaufbaus fortgesetzt werden, der sich im ersten Quartal 2005 in einem über Plan liegenden Auftragseingang zeigt.
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 11:28:00
      Beitrag Nr. 117 ()
      #116

      Der Hauptgläubiger kann ja machen was er will.

      Das heisst auch noch lange nicht, dass Kleinanleger auch nur 20 % bekommen oder gar ihre Anleihen in Aktien umwandeln müssen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 14:52:15
      Beitrag Nr. 118 ()
      Es sei denn das DNICK-Modell wird hier wiederholt...
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 14:53:08
      Beitrag Nr. 119 ()
      #118

      Erklär mal bitte !
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 16:19:10
      Beitrag Nr. 120 ()
      Man macht aus einer deutschen AG eine englische Limited, meldet in England Insolvenz an und lässt die Mehrheit der Gläubiger per company voluntary agreement (CVA) beschliessen, daß ALLE Anleihen in Aktien gewandelt werden, entgegen den Bestimmungen des deutschen Schuldverschreibungsgesetzes.

      Ob das rechtlich Bestand hat oder nicht, dafür würde wahrscheinlich keiner die Hand ins Feuer legen.

      Ausführlichere Infos gibts in den Dt. Nickel-Threads.
      Avatar
      schrieb am 30.05.05 15:35:15
      Beitrag Nr. 121 ()
      Weiß jemand ob die im Oktober fälligen Zinsen der Anleihe gezahlt werden??:confused:
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 00:41:02
      Beitrag Nr. 122 ()
      Moin!

      Mal wieder News vom Weltpokalsiegerbesieger:

      DGAP-Ad hoc: RINOL AG <DE0007051807>

      ------------------------------------------------------------------------------




      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Verlustanzeige/Debt-Equity-Swap geplant/Finanzierungszusage sichert Liquidität

      RINOL AG:Verlustanzeige/Debt-Equity-Swap/Finanzierungszusage

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Außerordentliche Effekte führen zu Verlustanzeige / Sanierung der Bilanz durch
      Debt-Equity-Swap geplant / Finanzierungszusage sichert Liquidität

      Renningen, 27. Juni 2005. Das Jahr 2004 war für die RINOL Gruppe durch hohe
      außerordentliche Aufwendungen (RINOL AG 24,5 Mio. EUR und RINOL Konzern 9,5
      Mio. EUR) im Rahmen der Sanierung der Unternehmensgruppe gekennzeichnet. Bei
      der RINOL AG waren dies im Wesentlichen 15,1 Mio. EUR im Zusammenhang mit der
      Abwertung von Forderungen und Beteiligungsansätzen auf konsolidierte
      Unternehmen. Weiterhin wurden die Immobilienwerte erneut an die derzeit
      schwierige Vermarktungslage angepasst und um ca. 2,7 Mio. EUR außerplanmäßig
      abgeschrieben. Das operative Geschäft litt unter der weiterhin negativ
      verlaufenden Baukonjunktur und insbesondere unter den
      Finanzierungsschwierigkeiten bis Ende Juli 2004 und konnte sich im zweiten
      Halbjahr noch nicht schnell genug erholen. Der operative EBIT der RINOL Gruppe
      lag mit -16,4 Mio. EUR um 9,9 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert von -6,5 Mio.
      EUR.

      Insgesamt wurde im Konzern im Geschäftsjahr 2004 ein konsolidierter Umsatz von
      105,9 Mio. EUR erzielt (Vorjahr: 255,9 Mio. EUR). Der Jahresfehlbetrag im
      Konzern beträgt 29,1 Mio. EUR (Vorjahr: 51,4 Mio. EUR) und bei der RINOL AG
      30,3 Mio. EUR (Vorjahr 45,3 Mio. EUR).

      Neue Erkenntnisse haben zu einer außerordentlichen Abwertung von Forderungen
      gegen asiatische Tochtergesellschaften sowie der deutschen Immobilien in Höhe
      von insgesamt 4,7 Mio. EUR geführt. Die daraus resultierenden Buchverluste
      führen zu einem Verlust von mehr als 50% des Grundkapitals und bedingen somit
      eine Verlustanzeige nach § 92 Abs. 1 AktG. Zum 31.12.2004 ist bei der RINOL AG
      somit ein nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag von 11,3 Mio. EUR zu
      verzeichnen.

      Zur Sanierung der Kapitalstruktur wird der Vorstand unverzüglich die - ohnehin
      anstehende - ordentliche Hauptversammlung einberufen, die Verlustanzeige nach
      § 92 Abs. 1 AktG erstatten und folgende Maßnahmen zur Beschlussfassung
      vorschlagen:

      - Vereinfachte Kapitalherabsetzung zum Ausgleich von Wertminderungen und zur
      Deckung von sonstigen Verlusten
      - Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen unter Bezugsrechtsausschluss zum Zweck
      der Einbringung von Forderungen von Anleihegläubigern aus den 5,5 %
      Inhaberschuldverschreibungen (1998/2003), ISIN DE 0003504965 (WKN 350 496)
      in die RINOL AG zu noch festzulegenden Konditionen.

      Der Hauptgläubiger hat bereits seine grundsätzliche Bereitschaft hinsichtlich
      dieser Umwandlung seiner Anleiheforderungen in Eigenkapital unter bestimmten
      Bedingungen und zu noch zu bestimmenden Konditionen erklärt. Die Sanierung der
      Kapitalstruktur verbessert die Bilanzrelationen, reduziert die Zinsbelastung
      der RINOL AG und führt zu einer wesentlich verbesserten Bewertung der RINOL
      Gruppe durch potentielle Kreditgeber, Kreditversicherer und Rating-Agenturen.
      Der Vorstand erwartet dadurch auch deutlich positive Effekte für das operative
      Geschäft.

      Die Verwaltung plant, den Aktionären darüber hinaus eine Kapitalerhöhung gegen
      Bareinlagen unter Wahrung des Bezugsrechts zur Beschlussfassung
      vorzuschlagen. Als weitere Maßnahme zur Sanierung der Kapitalstruktur soll den
      Inhabern der 5,5 % Inhaberschuldverschreibungen (1998/2003), ISIN DE
      0003504965 (WKN 350 496) ein Barangebot zum Rückkauf der Anleihe zum Kurs von
      20% des Nominalwerts unterbreitet werden.

      Gleichzeitig hat der Vorstand aufgrund der noch nicht befriedigenden
      Geschäftsentwicklung in den ersten fünf Monaten des Geschäftsjahrs 2005 mit
      dem Hauptgläubiger eine zusätzliche Finanzierungszusage in Höhe von 7 Mio. EUR
      vereinbart. Diese steht unter verschiedenen Bedingungen, unter anderem unter
      den Bedingungen, dass die noch einzuberufende Gläubigerversammlung der 5,5 %
      Inhaberschuldverschreibungen (1998/2003), ISIN DE 0003504965 (WKN 350 496) der
      vorrangigen Besicherung dieser zusätzlichen Kreditlinie bzw. sie ersetzender
      Darlehen Dritter zustimmt und dass die oben genannten Kapitalmaßnahmen von der
      Hauptversammlung beschlossen und im Handelsregister eingetragen werden.

      Durch diese Maßnahmen zur finanziellen Restrukturierung wird die operative
      Restrukturierung weiter gestützt. Mit der Realisierung dieser Schritte soll
      die Sanierung der RINOL Gruppe in 2006 erfolgreich abgeschlossen werden.

      Ansprechpartner für Rückfragen:
      Hermann Hahn
      Tel.: ++49/7159/164-151
      Fax: ++49/7159/164-109
      e-Mail: info@rinol.de
      Weitere Informationen: http://www.rinol.de



      RINOL AG
      Benzstraße 2
      71272 Renningen
      Deutschland

      ISIN: DE0007051807
      WKN: 705180
      Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard) und Stuttgart;
      Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg und München; Weitere ISIN:
      DE0003504965

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 27.06.2005


      Autor: import DGAP.DE, 18:42 27.06.05
      Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreet:online
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 08:52:36
      Beitrag Nr. 123 ()
      Wenn der Hauptgläubiger schon 78% der Anleihe wandelt, dann ist die Sache ja schon in trockenen Tüchern. Ìch frage mich nur, mit welchen Druckmitteln die ein Rückkaufangebot von 20 % durchziehen wollen wenn der Börsenkurs doppelt so hoch ist.
      Eine zweite DNICK sollte nicht passieren....

      Renningen, 27. Jun (Reuters) - Mit einem Kapitalschnitt und der Umwandlung von Verbindlichkeiten in Eigenkapital will der angeschlagene schwäbische Fußbodenhersteller Rinol<RILG.SG> die erneut drohende Überschuldung abwenden.
      Durch Abschreibungen auf Forderungen gegen Tochterfirmen in Asien und den deutschen Immobilienbesitz sei der Konzernverlust 2004 im Nachhinein um weitere 4,7 Millionen auf 29,1 Millionen Euro gewachsen, teilte das Unternehmen aus Renningen bei Stuttgart am Montag mit. Damit wäre die Rinol AG Ende 2004 nach eigenen Angaben mit 11,3 Millionen Euro überschuldet gewesen.
      Auch nach einem Forderungsverzicht des 2004 eingestiegenen US-Finanzinvestors DB/Zwirn über rund 16 Millionen Euro sei das Grundkapital zu mehr als 50 Prozent aufgebraucht, weshalb Rinol auf der Hauptversammlung ein Sanierungskonzept vorlegen muss. Derzeit sei Rinol aber nicht überschuldet, betonte ein Sprecher. Der Konzern hatte sich in den vergangenen Jahren mit einer ehrgeizigen Expansion ins Ausland übernommen und war durch eine Schuldverschreibung zusätzlich unter Druck geraten. Auch in den ersten fünf Monaten des neuen Jahres sei das Geschäft nicht zufriedenstellend gelaufen, hieß es.
      Zur Sanierung der Bilanz plant Rinol einen Kapitalschnitt. Nach einer Kapitalherabsetzung soll das Kapital wieder erhöht werden, wobei die Anleihegläubiger statt Geld Rinol-Aktien erhalten sollen. DB/Zwirn, die allein 78 Prozent der Anleihe hält und bei der Rinol nach Angaben eines Sprechers mit rund 57 Millionen Euro verschuldet ist, habe sich mit dem Plan bereits grundsätzlich einverstanden erklärt, teilte Rinol mit. DB/Zwirn habe Rinol zudem eine Finanzierungszusage über sieben Millionen Euro gegeben, um die Liquidität zu sichern. Dazu müsse die Hauptversammlung aber der Sanierung zustimmen.
      Alternativ bietet Rinol den Anleihegläubigern den Rückkauf der Anleihe, wobei diese aber auf 80 Prozent des Nominalwertes verzichten müssten. Geld soll auch durch eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht in die Kasse kommen. "Mit der Realisierung dieser Schritte soll die Sanierung der Rinol Gruppe in 2006 erfolgreich abgeschlossen werden", teilte das Unternehmen mit.
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 12:36:37
      Beitrag Nr. 124 ()
      @s0

      der Hauptgläubiger hat ja mittlerweile etwas mehr als die Anleihe an Forderungen im Feuer. Und für diese neuen Forderungen lässt er sich jeweils Vorrang vor der Anleihe einräumen.

      Der relativ kleine Anteil freier Anleihegläubiger hat aber auch Vorteile.

      Ganz grundsätzlich sollte man auf Dauer auch von einem (selbsternannten) Weltmarktführer irgendwann mal erwarten, dass er wieder Gewinne schreibt. Da muss sich Rinol noch etwas anstrengen...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 13:24:22
      Beitrag Nr. 125 ()
      HighBridge/Zwirn haben wohl etwas mehr zu verlieren als wir. Solange die nicht auch mit einer Rechtsverlagerung nach England kommen, hat man als holdout nur im Insolvenzfall etwas zu verlieren.

      Avatar
      schrieb am 19.07.05 13:35:20
      Beitrag Nr. 126 ()
      #124

      Die sollten mal ein paar von den Loosern im Management, die einen "Weltmarktführer" in die roten Zahlen gemissmanagt haben brutalstmöglichst rausschmeissen !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 14:07:01
      Beitrag Nr. 127 ()
      Anleihe wieder über 40%. :confused:

      Das Rückkaufangebot von 20% ist nicht wirklich werthaltig. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 11:49:34
      Beitrag Nr. 128 ()
      Massenhaft Umsätze der Anleihe in Frankfurt und Stuttgart.
      Man darf gespannt sein, wie das weitergeht. Ich bin nachwievor sehr skeptisch. Glaube nicht, dass im Oktober (Zinszahlung) der Kurs auch noch so hoch ist.
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 15:16:30
      Beitrag Nr. 129 ()
      Der Geschäftsbericht für 2004 ist verfügbar.

      Das beste ist ja die Einbringung der Anleihe zum Kurs von 6% im Zuge der Sachkapitalerhöhung durch Zwirn.

      6% !!! So kommt man billig an Eigenkapital!
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 06:19:43
      Beitrag Nr. 130 ()
      @ s0


      ...vorher weißt Du, daß 78% gewandelt werden. In der Einladung zur Hauptversammlung steht was von 60 Mio. ??

      vg
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 15:28:08
      Beitrag Nr. 131 ()
      #123

      Hab ich mir nicht ausgedacht, dass steht so bei Reuters:

      DB/Zwirn, die allein 78 Prozent der Anleihe hält und bei der Rinol nach Angaben eines Sprechers mit rund 57 Millionen Euro verschuldet ist, habe sich mit dem Plan bereits grundsätzlich einverstanden erklärt, teilte Rinol mit. DB/Zwirn habe Rinol zudem eine Finanzierungszusage über sieben Millionen Euro gegeben, um die Liquidität zu sichern. Dazu müsse die Hauptversammlung aber der Sanierung zustimmen.
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 18:03:14
      Beitrag Nr. 132 ()
      ....sorry, wer lesen kann ist anscheinend klar im Vorteil !
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 14:01:00
      Beitrag Nr. 133 ()
      Ich habe ein Angebot der Nortrax Treuhand AG Bremen bekommen zum Kauf von bis zu 500.000 DM der Rinol zum Kurs von 30%.

      Kaufinteresse ist also da.

      http://www.nortrax.de
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 10:39:38
      Beitrag Nr. 134 ()
      #133

      Zum Kurs von 30 %, wo die Anleihe an der Börse zu 42 % gehandelt wird.

      Wen glauben die eigentlich, so billig verarxxxen zu können ?

      :mad:

      P.S.: Ich biete auch jedem 30 Euro im Tausch gegen DCX-Aktien, die momentan für 42 Euro gehandelt werden. Vielleicht findet sich ja ein Volldepp der darauf eingeht...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.08.05 16:20:49
      Beitrag Nr. 135 ()
      [posting]17.665.582 von Blue Max am 24.08.05 10:39:38[/posting]Hi,

      was denkt Ihr denn wie das jetzt weitergeht. Kann
      der Hauptgläubiger die anderen rausdrücken und
      um Ihre Einlage bringen? Kann man angesicht
      der Änderungen der Anleihekonditionen, die am Montag
      beschlossen werden, die Anleihe kündigen? Wenn ja wie?
      Oder ist es besser jetzt einfach zu verkaufen?

      Gruß

      Belmundo
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 16:42:59
      Beitrag Nr. 136 ()
      Die Anleihe steht bei 49%. Wie soll denn bei 20% eine breite Annahme zu Stande kommen? Durch mehrfaches Wiederholen werden die Anleihegläubiger auch nicht dümmer und nehmen dieses Angebot an. Ich fürchte nur, dass der Hedgefonds wieder so eine krumme Nummer durchzieht wie bei DNICK, um den Kurs in Richtung unter 20% zu drücken.
      :o(


      DGAP-Ad hoc: RINOL AG
      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Sanierungsgutachten

      RINOL AG: Sanierungsgutachten bestätigt den eingeleiteten Maßnahmenplan

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Renningen, 29. August 2005. In dem heute fertiggestellten Sanierungsgutachten
      hat Roland Berger Strategy Consultants die Sanierungsfähigkeit und
      -würdigkeit der RINOL Gruppe geprüft und mit bestimmten Voraussetzungen
      bestätigt.

      Zu den Voraussetzungen der erfolgreichen Sanierung zählen unter anderem die
      von der am 29.8.2005 stattfindenden Gläubigerversammlung zu beschließende
      Zinsfreistellung der 5,5 % Inhaberschuldverschreibungen (1998/2006) für die
      laufende und für zukünftige Zinsperioden sowie die Umsetzung des auf der am
      31.8.2005 stattfindenden Hauptversammlung zu beschließenden Debt-Equity-Swaps,
      zu dem der Hauptgläubiger sich bereit erklärt hat.

      Ein weiterer positiver Beitrag soll durch eine möglichst breite Annahme des
      noch zu veröffentlichenden Barangebots an die übrigen Inhaber der 5,5 %
      Inhaberschuldverschreibungen (1998/2006) zum Rückkauf dieser
      Anleiheforderungen zum Kurs von 20% des Nominalwerts geleistet werden.

      Mit der Bestätigung der Sanierungsfähigkeit und -würdigkeit ist eine weitere
      wesentliche Voraussetzungen zur Sanierung der Kapitalstruktur der RINOL AG
      erfüllt. Mit der Realisierung der weiteren Schritte auf der
      Gläubigerversammlung und der Hauptversammlung soll die Sanierung der RINOL
      Gruppe erfolgreich fortgeführt werden.

      Ansprechpartner für Rückfragen:
      Hermann Hahn
      Tel.: ++49/7159/164-151
      Fax: ++49/7159/164-109
      e-Mail: info@rinol.de
      Weitere Informationen: http://www.rinol.de



      RINOL AG
      Benzstraße 2
      71272 Renningen
      Deutschland

      ISIN: DE0007051807
      WKN: 705180
      Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard) und Stuttgart;
      Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg und München; Weitere ISIN:
      DE0003504965

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 29.08.2005
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 08:48:04
      Beitrag Nr. 137 ()
      Stuttgart, 29. Aug - Die Anleihe-Gläubiger des angeschlagenen schwäbischen Fußbodenherstellers Rinol verzichten auf Zinszahlungen. Damit ist das Unternehmen bei der Sanierung einen wichtigen Schritt vorangekommen.
      Rinol teilte am Montag nach einer Gläubigerversammlung in Renningen bei Stuttgart mit, für die 5,5-prozentige Inhaber-Teilschuldverschreibung des Unternehmens würden rückwirkend vom 16. Oktober 2004 bis zum Ende der Laufzeit am 15. Oktober 2006 keine Zinszahlungen mehr geleistet. Dies habe die Gläubigerversammlung einstimmig beschlossen und damit den Sanierungskurs des Vorstands unterstützt. Der im vergangenen Jahr bei Rinol eingestiegene US-Finanzinvestor DB/Zwirn habe neue Kredite zugesagt und erhalte dafür weitere Sicherheiten.
      Rinol hatte sich mit seiner Auslandsexpansion übernommen und schreibt rote Zahlen. Das Grundkapital ist zu mehr als 50 Prozent aufgezehrt.
      Die Unternehmensberater von Roland Berger hatten Rinol attestiert, dass das Unternehmen sanierbar sei. "In dem heute fertig gestellten Sanierungsgutachten hat Roland Berger die Sanierungsfähigkeit und -würdigkeit der Rinol Gruppe geprüft und unter bestimmten Voraussetzungen bestätigt", teilte das Unternehmen mit. Zu den Bedingungen gehörte unter anderem die Zinsfreistellung der Inhaberschuldverschreibung. Damit soll die drohende Überschuldung abgewendet werden.
      Rinol will die Schuldverschreibung zu einem Fünftel ihres Nennwerts zurückkaufen, die Hauptversammlung am Mittwoch soll einen Kapitalschnitt beschließen. Statt Geld solle die Anleihegläubiger neue Rinol-Aktien erhalten. DB/Zwirn hatte sich mit dem Sanierungsplan grundsätzlich einverstanden erklärt, die Sanierung soll 2006 abgeschlossen sein.
      An der Stuttgarter Börse verteuerten sich die im General Standard gehandelten Rinol-Aktien um 8,4 Prozent auf 1,55 Euro.
      sac/axh
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 15:14:29
      Beitrag Nr. 138 ()
      55% :eek:

      HM, so zwischen 65-80% sollte man wohl Gewinne mitnehmen. So ganz problemlos sollte der Fall nicht über die Bühne gehen, oder?

      Avatar
      schrieb am 31.08.05 17:15:55
      Beitrag Nr. 139 ()
      Ich denke auch, ab 60% sollte man an verkaufen denken.
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 08:48:14
      Beitrag Nr. 140 ()
      Hauptversammlung Rinol AG

      So, der Großgläubiger hat seine Anleihe gewandelt, von einem Umtausch in Aktien der aussenstehenden Anleihegläubiger ist mal nicht die Rede. Naja, die Anleihe wird weiter hochgetaxt 56%.


      DGAP-Ad hoc: RINOL AG

      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Hauptversammlung

      RINOL AG: Hauptversammlung der RINOL AG stimmt Rekapitalisierung zu

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Hauptversammlung der RINOL Aktiengesellschaft stimmt Rekapitalisierung zu


      Renningen, 31. August 2005 - Die Hauptversammlung der Rinol AG hat heute den
      bereits in der ad-hoc Meldung vom 27. Juni 2005 näher beschriebenen Maßnahmen
      zur finanziellen Sanierung des Unternehmens zugestimmt. Diese umfasst in
      erster Linie die Rekapitalisierung der Gesellschaft im Rahmen eines so
      genannten Debt-Equity-Swaps Über 98% der anwesenden Aktionäre unterstützten
      das von der Verwaltung vorgeschlagene Konzept. Einzelne Aktionäre erklärten
      Widerspruch zu Protokoll.

      Beschlossen wurde im Einzelnen eine Herabsetzung des Grundkapitals um rund
      EUR14.6 Millionen auf rund EUR1.6 Millionen und eine anschließende
      Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen um rund EUR1.8 Mill. durch die Einbringung
      von Inhaber-Teilschuldverschreibungen (WKN 350 496) im Nennwert von rund
      EUR30.7 Mill. durch den Hauptgläubiger.

      Ebenfalls wurde entsprechend dem Verwaltungsvorschlag einer Erhöhung des
      Grundkapitals gegen Bareinlage zugestimmt, durch welche den Kleinaktionären
      die Möglichkeit gewährt werden soll, ihre Beteiligungsquote weitgehend
      aufrecht zu erhalten.

      Nach Durchführung der vorgenannten Kapitalmaßnahmen wird sich das Eigenkapital
      von rund EUR1,5 Mio. per 31.8.2005 um rund EUR14.3 Mill. auf rund EUR15,8
      Mill. erhöhen. Dies entspricht einer Eigenkapitalquote von rund 32%.

      Mit den heutigen Beschlussfassungen ist eine weitere Voraussetzung für die
      Gewährung einer weiteren Kreditlinie durch den Hauptgläubiger erfüllt, welche
      um EUR3,5 Mill. auf insgesamt EUR10,5 Mill. erhöht wurde.

      Anrechpartner für Rückfragen:
      RINOL Aktiengesellschaft,
      Hermann Hahn,
      Benzstr. 2,
      Tel. : +49 (0)7159 164151,
      Fax. : +49 (0)7159 164 109,
      Email : Hermann.Hahn@rinol.com

      RINOL AG
      Benzstraße 2
      71272 Renningen
      Deutschland

      ISIN: DE0007051807
      WKN: 705180
      Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard) und Stuttgart;
      Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg und München; Weitere ISIN:
      DE0003504965

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 31.08.2005
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 11:48:36
      Beitrag Nr. 141 ()
      64% GELD :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 12:20:29
      Beitrag Nr. 142 ()
      #141

      Gibt es womöglich ein hohes Umtauschverhältniss der Anleihe in Aktien ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 12:23:33
      Beitrag Nr. 143 ()
      #138 & 139

      Wozu jetzt zu 64 verkaufen, wenn es am 15. Oktober 2006 100 % gibt ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 12:58:01
      Beitrag Nr. 144 ()
      Hallo Rinol-Interessierte,

      ich war auf der Gläubigerversammlung am vergangenen Montag anwesend und kann nur sagen, dass für die Anleihegläubiger die Sache nicht schlecht aussieht.
      Die Führungsriege der Rinol einschliesslich Herrn Günther macht einen sehr kompetenten und entschlossenen Eindruck. Die Hauptgläubiger unterstützen das Sanierungskonzept und haben auch schon eine Menge Kredite im Feuer.
      Nach dem Debt-to-Equity-Swap stehen noch Anleihen im Volumen von 8,5 Mio. Euro aus. Die Anleihe kann nicht mehr verlängert werden und ist am 15. Oktober 2006 fällig. Jetzt kommt der Clou: Auf Nachfrage bestätigte Herr Günther, dass im Business-Plan eine Rückzahlung zu 100 % berücksichtigt ist, deshalb gab es auch kein Debt-to-Equity-Angebot an die übrigen Anleiheeigner. Das 20 % Barangebot wird demnächst veröffentlicht, ist jedoch nur ein Testballon und scheint auch nicht mit grösster Überzeugung verfolgt zu werden.
      Ich glaube trotz operativer Risiken mit hoher Wahrscheinlichkeit an eine Rückzahlung im Oktober nächsten Jahres, denn wie logisch wäre es denn, wenn DB Zwirn/Morgan Stanley ihre Forderungen in Eigenkapital wandeln, um im nächsten Jahr im Oktober wegen 8,5 Mio in die Insolvenz zu gehen, damit ihre Aktien wertlos sind und darüberhinaus auch die Kontrolle über die Kredite verlorengeht, da erst einmal der Insolvenzverwalter das Sagen hat.
      Ich bin sehr optimistisch und denke, dass die Anleihe die nächsten Tage weiter steigen müsste. Heute ist in Frankfurt zu 64 auch niemand bedient worden. Warten wir ab....

      Ciao

      Juan
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 14:11:40
      Beitrag Nr. 145 ()
      Die Hauptversammlung des angeschlagenen Bodenbelagherstellers Rinol AG (ISIN DE0007051807/ WKN 705180) hat den Maßnahmen zur finanziellen Sanierung des Unternehmens zugestimmt.

      Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, unterstützten über 98 Prozent der anwesenden Aktionäre das von der Verwaltung vorgeschlagene Konzept, welches in erster Linie die Rekapitalisierung der Gesellschaft im Rahmen eines so genannten Debt-Equity-Swaps umfasst.

      Beschlossen wurde im Einzelnen eine Herabsetzung des Grundkapitals um rund 14,6 Mio. auf rund 1,6 Mio. Euro und eine anschließende Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen um rund 1,8 Mio. Euro durch die Einbringung von Inhaber-Teilschuldverschreibungen im Nennwert von rund 30,7 Mio. Euro durch den Hauptgläubiger.

      Ferner wurde einer Erhöhung des Grundkapitals gegen Bareinlage zugestimmt, durch welche den Kleinaktionären die Möglichkeit gewährt werden soll, ihre Beteiligungsquote weitgehend aufrecht zu erhalten.

      Nach Durchführung dieser Kapitalmaßnahmen erhöht sich das Eigenkapital um rund 14,3 Mio. auf rund 15,8 Mio. Euro. Mit diesen Beschlüssen ist eine weitere Voraussetzung für die Gewährung einer weiteren Kreditlinie durch den Hauptgläubiger erfüllt, welche um 3,5 Mio. auf insgesamt 10,5 Mio. Euro erhöht wurde.

      Gestern stiegen die Aktien in Frankfurt um 18,64 Prozent und gingen mit 2,10 Euro aus dem Handel.



      Wertpapiere des Artikels:
      RINOL AG


      Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),08:47 01.09.2005
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 11:44:46
      Beitrag Nr. 146 ()
      71 bezahlt GELD :eek:

      Ich halte meine Stücke noch.
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 08:33:18
      Beitrag Nr. 147 ()
      Hier zeigt sich der Vorteil, wenn der Anteil der freien Anleihegläubiger relativ klein ist...

      ------

      Der Bodenbelaghersteller Rinol AG (ISIN DE0007051807/ WKN 705180) gab am Freitag bekannt, dass sich das Unternehmen und der Hauptgläubiger sich darauf geeinigt haben, die bereits in der ad-hoc- Mitteilung vom 27. Juni 2005 genannte Finanzierungszusage um 3,5 Mio. Euro auf 10,5 Mio. Euro zu erweitern, wie bereits in der ad hoc Mitteilung vom 31.8.2005 erwähnt.

      Hinzu kommt eine Zusage des Hauptgläubigers, der Gesellschaft im Oktober 2006 ein Betrag zwischen 1,2 und 4,2 Mio. Euro (in Abhängigkeit vom Geschäftsverlauf) zur Verfügung zu stellen, welcher ausschließlich für die Rückzahlung der noch ausstehenden Inhaber-Teilschuldverschreibungen 1998/2006 (WKN 350496) zum Fälligkeitszeitpunkt verwendet werden darf, wenn und soweit die Gesellschaft diese Rückzahlung nicht anderweitig finanzieren kann.

      Des Weiteren haben der Hauptgläubiger und die RINOL Aktiengesellschaft vereinbart, die Laufzeit der bereits gewährten und noch zu gewährenden Darlehen bis zum 31. Dezember 2007 zu verlängern sowiedie Zahlung von Zinsen auf die bereits gewährten und noch zu gewährenden Darlehen bis zum 31. Dezember 2007 zu stunden.

      Die RINOL-Aktie schloss am Freitag bei 2,21 Euro.

      Wertpapiere des Artikels:
      RINOL AG


      Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),18:47 02.09.2005
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 10:47:46
      Beitrag Nr. 148 ()
      So ist es. Und nur aufgrund dieser Erkenntnis bin ich glücklicherweise doch noch rechtzeitig auf den Zug aufgesprungen.
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 11:08:08
      Beitrag Nr. 149 ()
      Na nun momentchen mal.
      Wenn nach Posting #144 noch 8,5 Mio ausstehen, dann reicht ein Kredit von 1,2-4,2 Mio Euro nicht zur vollständigen Tilgung aus.

      Also werden sich die Hauptgläubiger noch Schweinereien einfallen lassen müssen? :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 08:53:02
      Beitrag Nr. 150 ()
      Na nun momentchen mal.
      Ein Kredit von 1,2-4,2 Mio Euro reicht doch nicht zur vollständigen Tilgung aus.

      Also werden sich die Hauptgläubiger noch Schweinereien einfallen lassen müssen?


      Beschlossen wurde im Einzelnen eine Herabsetzung des Grundkapitals um rund
      EUR14.6 Millionen auf rund EUR1.6 Millionen und eine anschließende
      Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen um rund EUR1.8 Mill. durch die Einbringung
      von Inhaber-Teilschuldverschreibungen (WKN 350 496) im Nennwert von rund
      EUR30.7 Mill. durch den Hauptgläubiger.


      "Hinzu kommt eine Zusage des Hauptgläubigers, der Gesellschaft im Oktober 2006 ein Betrag zwischen 1,2 (Millionen) und 4,2 Millionen Euro (in Abhängigkeit vom Geschäftsverlauf) zur Verfügung zu stellen", hieß es in der Pflichtmitteilung. Dieses Geld dürfe allerdings ausschließlich für die Rückzahlung noch ausstehender Inhaber- Teilschuldverschreibungen verwendet werden.

      Laut Geschäftsbericht 2004 sind 44.308.555 Euro der Anleihe ausstehend. Minus die 30,7 Mio verbleiben 13.608.555 Euro. Da reicht ein Kredit von 4,2 Mio Euro für eine quotale Rückzahlung von 30,8%. Es sei denn es werden liquide Mittel von Rinol zusätzlich dazu aufgebracht.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 10:42:54
      Beitrag Nr. 151 ()
      Dem Gutachten von Roland Berger, das auf der HV und der GV eingesehen werden konnte, ist zu entnehmen, dass von der Anleihe noch ein Nominalbetrag von 8,5 Mio Euro aussteht, der im Oktober 2006 fällig wird.

      Die bisherige Finanzierung von Rinol (Stand vom Donnerstag vergangener Woche) sah vor, dass die Kreditlinien nicht ganz ausgereicht hätten, um die Anleihe komplett zurückzahlen.

      Die nun vereinbarte zusätzliche Finanzierung schließt diese Lücke auch für den Fall, dass kein einziger Anleihegläubiger das noch ausstehende Rückkaufangebot der Gesellschaft annimmt.

      Konkret: Zusammen mit den bereits bestehenden Kreditlinien reicht die neue Finanzierungsrunde aus, um die ausstehenden Forderungen der Kleingläubiger komplett (also zu 100%) zurückzuzahlen.

      Die Risiken für Anleihegläubiger bestehen jetzt also im Wesentlichen aus den in der jüngsten ad hoc genannten Voraussetzungen für die Gewährung des neuen Kredits, ich zitiere:

      "So entfällt die Verpflichtung zur Verfügungstellung weiterer Liquidität - auch hinsichtlich der für die Rückzahlung der Anleihen zugesagten Beträge - unter anderem dann, wenn die in der Hauptversammlung vom 31. August 2005 beschlossenen Kapitalmaßnahmen nicht ins Handelsregister eingetragen werden, wenn die
      Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht keine Befreiung von der Verpflichtung zur Abgabe eines Übernahmeangebotes erteilt, wenn es die
      Gesellschaft versäumt, die im Sanierungsgutachten von Roland Berger angesprochenen Schritte zur Restrukturierung umzusetzen, wenn die Kennzahlen
      der Gesellschaft unter einem mit dem Hauptgläubiger besprochenen konservativen Finanzplan liegen oder wenn die Gesellschaft die Möglichkeit hat, andere
      Finanzierungsquellen zu nutzen."


      Die sich daraus jetzt noch ableitende Ausfallwahrscheinlichkeit muß jeder für sich beziffern. Ich persönlich halte höchstens 10-15 Prozent Ausfallwahrscheinlichkeit für realistisch. Oder andersrum: Das Ding ist zu 90 Prozent durch.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 11:05:32
      Beitrag Nr. 152 ()
      Danke Katzenbaum.

      Dann muss man ja eigentlich noch zukaufen. Rendite aktuell rund 50%.
      :lick:
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 15:46:09
      Beitrag Nr. 153 ()
      #151 katzebaum

      interessant. Das größte Risiko dürfte wohl in der Frage der Erreichung des "konservativen" Finanzplans liegen. Sind die genauen Zahlen genannt worden?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 16:42:23
      Beitrag Nr. 154 ()
      @K1

      Das Gutachten enthält einen Base Case (BC) und ein optimistisches Szenario (UP).

      Ob eines der beiden dem konservativen Finanzplan entspricht, das mit den Investoren abgesprochen, können wohl nur die Beteiligten sagen, da es sich ja scheinbar um eine bilaterale Vereinbarung handelt. Die Meldung dazu kam ja auch erst nach der HV, konnte also dort nicht genannt werden. Der Finanzplan dürfte aber in der Region des BC liegen, vielleicht noch leicht darunter.

      Die Planungen sehen wie folgt aus:

      Umsatz 2007
      UP 160 Mio
      BC 143 Mio

      EBIT 2007
      UP 11,8
      BC 9,5

      JÜ 2007
      UP 4,4
      BC 2

      Außerdem EBIT
      2005: -3,1/-3,5
      2006: 5,7/3,8

      Die anderen 2005er-Planungen, die ja wohl die Basis für den Finanzplan darstellen, habe ich nicht alle mitgeschrieben, allerdings soll das Gutachten allen Interessierten zugeschickt werden. Kann die Zahlen dann ja noch ergänzen wenn gewünscht. Es war auch eine Liquiditätsplanung enthalten, die ich allerdings nicht notiert habe...
      Aus meiner Sicht muss aber schon eine Menge schief gehen, wenn DB Zwirn Rinol jetzt noch fallen lässt. Die Zusatzfinanzierung so kurz nach der HV ist ein großer Vertrauensbeweis, auch wenn Hürden gesetzt wurden. Das Rinol-Management machte auf der HV jedenfalls einen sehr guten Eindruck.
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 05:33:48
      Beitrag Nr. 155 ()
      Danke Katzenbaum,

      aber ich bin hinsichtlich der wirtschaftlichen entwicklung bei rinol weiterhin skeptisch. In den ersten 6 Monaten 2005 haben die nur 42 Mio Umsatz geschafft: Wie sollen die den dann 143 - 160 in 2007 schaffen (wohl kaum durch eine anspringende Baukonjunktur). Die brauchen auch in den naechsten 12 monaten mehr cash als vorgesehen und ob dann die Kreditlinie noch ausreicht fuer die Rueckzahlung der Anleihen ? Einzig positiv ist, dass Zwirn fest entschlossen scheint (warum die soviel geld in den laden stecken, bleibt mir jedoch ein Raetsel. Dann kommt es hoffentlich am ende fuer die auf 1 bis 2 Mio mehr oder weniger nicht drauf an.) Aber Achtung der Laden bleibt hoch verschuldet, Umsatz stark ruecklaeufig, in schwacher Industrie....

      Gruss

      sk
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 08:29:29
      Beitrag Nr. 156 ()
      Deine Skepsis ist nach den vielen Enttäuschungen der Vergangenheit sicher zu verstehen. Aber abseits der Baukonjunktur gibt es einen wichtigen Faktor, der für Rinol spricht:

      Bisher galt das Unternehmen für viele potenzielle Kunden als NO GO für die Erteilung eines Auftrags, da man in Renningen finanziell ständig mit dem Rücken zur Wand stand. Jetzt kann man sich als saniert bezeichnen, das EK steht wieder auf der richtigen Seite der Bilanz.

      Das bringt Vertrauen bei den Kunden zurück, Rinol investiert wieder in den Vertrieb, hier wurden zuletzt einige sehr wichtige Mitarbeiter gewonnen, hieß es auf der HV.

      Zudem hat man eine neue Bodenschleiftechnik entwickelt, die auf der HV groß vorgestellt wurde und zusätzliche Umsätze bringen soll (etwa 10-15 Mio).

      Wenn man das alles berücksichtigt, scheint zumindest das Basis-Szenario für 2007 nicht ganz aus der Luft gegriffen zu sein...
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 14:51:58
      Beitrag Nr. 157 ()
      Wer kann sich denn die hohen Umsätze erklären? Bei 30% Rendite p.a., für Privatanleger auch noch steuerfrei, muss jemand schon sehr gierig sein, wenn er eine bessere Anlagealternative zu sehen glaubt.

      Nach den negativen Überraschungen bei DNICK und ISH bin ich allerdings jetzt ein wenig skeptisch, dass ich bei Rinol auch einen Haken übersehe, obwohl ich katzenbaums Überlegungen teile und nach langer Zurückhaltung auf dem jetzigen Niveau eingestiegen bin.

      Für entscheidend, was die weitere finanzielle Unterstützung von Rinol angeht, halte ich auch weniger das punktgenaue Einhalten von Planzielen sondern den erkennbaren Turnaround. Wenn die Auftragslage zu vernünftigen Margen stimmt, dann wird man Rinol nach der langen und teuren Rettung nicht wegen der paar Mio. Anleihe absaufen lassen. Ausserdem ist DB Zwirn durch den debt/equity-swap freiwillig mit dem kompletten Eigenbestand der Anleihe im Rang hinter die restlichen Anleihegläubiger zurückgetreten. Das machen die doch nicht, wenn auch nur halbwegs realistische Zweifel an der Sanierung bestehen, oder.

      Also, wer verkauft hier? Erstzeichner, soweit noch vorhanden, bestimmt nicht. Mutige Zocker, die unter 50 gekauft haben, doch eigentlich auch nicht? Und muss man nicht davon ausgehen, dass DB Zwirn weiter aufkauft? Eine 30%-Verzinsung finden die auch nicht an jeder Ecke.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 08:42:26
      Beitrag Nr. 158 ()
      Anfechtungsklagen gegen Beschlüsse der Hauptversammlung vom 31.8.2005

      RINOL AG: Anfechtungsklagen gegen Hauptversammlungsbeschlüsse

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Renningen, 05. Oktober 2005

      Wie die Geschäftsstelle des Landgerichts Stuttgart der Rinol AG auf Anfrage
      mitgeteilt hat, sind beim Landgericht fünf Anfechtungsklagen gegen
      verschiedene im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung am 31. August 2005
      gefasste Beschlüsse eingegangen. Diese Klagen beziehen sich nach Auskunft des
      Landgerichts u.a. auf die Beschlüsse über die Kapitalerhöhung gegen
      Sacheinlage um rund 1,8 Mio. Euro durch die Einbringung von Inhaber-
      Teilschuldverschreibungen im Nennwert von rund 30,7 Mio. Euro durch den
      Hauptgläubiger und über die Erhöhung des Grundkapitals gegen Bareinlage, durch
      welche den Kleinaktionären die Möglichkeit gewährt wird, ihre
      Beteiligungsquote trotz der Sachkapitalerhöhung weitgehend aufrecht zu
      erhalten. Die Klageschriften liegen derzeit, mit einer Ausnahme, noch nicht
      vor. Die RINOL AG ist weiterhin zuversichtlich, dass die vorgenannten
      Kapitalmaßnahmen wie geplant umgesetzt werden können.

      Ansprechpartner für Rückfragen:
      RINOL Aktiengesellschaft
      Hermann Hahn
      Benzstr. 2
      Tel. : +49 (0)7159 164151,
      Fax. : +49 (0)7159 164 109,
      Email :Hermann.Hahn@rinol.com


      RINOL AG
      Benzstraße 2
      71272 Renningen
      Deutschland
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 10:50:49
      Beitrag Nr. 159 ()
      Och nee:(

      Da macht der Großaktionär aus seinen bevorrechtigten Anleihen freiwillig Aktien und die Berufsopponenten haben wieder was zu meckern. Es wird wirklich höchste Zeit, dass diesen Schmarotzern mit einem wasserdichten Gesetz das Handwerk gelegt wird.

      Bei Augusta gab es auch zwei Klagen, da hat man später aber nie wieder was von gehört. Die haben wahrscheinlich ein bisschen Geld bekommen und dann war Ruhe.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 11:10:09
      Beitrag Nr. 160 ()
      79,79% die Anleihe steigt trotzdem weiter. :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 11:26:49
      Beitrag Nr. 161 ()
      02.09.2005 17:44
      DGAP-Ad hoc: RINOL AG
      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Finanzierungszusage

      RINOL AG (Nachrichten) : Hauptgläubiger erweitert Finanzierungszusage

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- ----------

      Renningen, 2. September 2005. Die RINOL Aktiengesellschaft und der Hauptgläubiger haben sich darauf geeinigt, die bereits in der ad-hoc- Mitteilung vom 27. Juni 2005 genannte Finanzierungszusage um 3,5 Mio. Euro auf 10,5 Mio. Euro zu erweitern, wie bereits in der ad hoc Mitteilung vom 31.8.2005 erwähnt. Hinzu kommt eine Zusage des Hauptgläubigers, der Gesellschaft im Oktober 2006 ein Betrag zwischen 1,2 und 4,2 Mio. Euro (in Abhängigkeit vom Geschäftsverlauf) zur Verfügung zu stellen, welcher ausschließlich für die Rückzahlung der noch ausstehenden Inhaber- Teilschuldverschreibungen 1998/2006 (WKN 350496) zum Fälligkeitszeitpunkt verwendet werden darf, wenn und soweit die Gesellschaft diese Rückzahlung nicht anderweitig finanzieren kann. Desweiteren haben der Hauptgläubiger und die RINOL Aktiengesellschaft vereinbart, die Laufzeit der bereits gewährten und noch zu gewährenden Darlehen bis zum 31. Dezember 2007 zu verlängern sowie die Zahlung von Zinsen auf die bereits gewährten und noch zu gewährenden Darlehen bis zum 31. Dezember 2007 zu stunden.

      Alle genannten Zusagen, die Verlängerung der Laufzeit und die Stundung werden jedoch nach wie vor nur unter bestimmten Bedingungen gewährt. So entfällt die Verpflichtung zur Verfügungstellung weiterer Liquidität - auch hinsichtlich der für die Rückzahlung der Anleihen zugesagten Beträge - unter anderem dann, wenn die in der Hauptversammlung vom 31. August 2005 beschlossenen Kapitalmaßnahmen nicht ins Handelsregister eingetragen werden, wenn die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht keine Befreiung von der Verpflichtung zur Abgabe eines Übernahmeangebotes erteilt, wenn es die Gesellschaft versäumt, die im Sanierungsgutachten von Roland Berger angesprochenen Schritte zur Restrukturierung umzusetzen, wenn die Kennzahlen der Gesellschaft unter einem mit dem Hauptgläubiger besprochenen konservativen Finanzplan liegen oder wenn die Gesellschaft die Möglichkeit hat, andere Finanzierungsquellen zu nutzen.

      Mit dieser weiteren Finanzierungszusage und den mit überwältigender Mehrheit gefassten positiven Beschlüssen von Gläubigerversammlung und Hauptversammlung ist die finanzielle Basis für die weitere operative Sanierung der RINOL Gruppe gelegt.

      Ansprechpartner für Rückfragen: Hubertus von Paucker Tel.: ++49/7159/164-162 Fax: ++49/7159/164-163 e-Mail: info@rinol.de Weitere Informationen: http://www.rinol.de

      RINOL AG Benzstraße 2 71272 Renningen Deutschland

      ISIN: DE0007051807; DE0003504965 WKN: 705180; 350496 Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard) und Stuttgart; Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg und München; Weitere ISIN: DE0003504965

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 02.09.2005

      ISIN DE0007051807

      AXC0125 2005-09-02/17:40
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 17:17:00
      Beitrag Nr. 162 ()
      Hier ist ja gar nix mehr los. Dabei ist die Anleihe eins meiner besten Pferdchen im Stall. Bin zwar spät eingestiegen, aber dafür kräftig :D




      Die RINOL AG (ISIN DE0007051807/ WKN 705180), ein Spezialist für Industriebodenbeläge, meldete am Montag, dass Dr. Börge Schümann zum weiteren Vorstandsmitglied bestellt wurde. Dr. Schümann wird ab dem 1. November 2005 die Funktion des Vorstandssprechers wahrnehmen. Frank Günther, der die bilanzielle und finanzielle Restrukturierung der Gesellschaft in den letzten zwölf Monaten als Vorstandsvorsitzender begleitet hat, wird planmäßig in seine Beraterrolle zurückkehren.

      Dr. Schümann werde gemeinsam mit Hubertus von Paucker, der als Vorstandsmitglied für Finanzen und Verwaltung fungiert, die zweite Phase der Sanierung des Unternehmens verantworten, die sich auf das operative Geschäft konzentriert. In dieser zweiten Phase werde es vor allem um den Ausbau der Marktposition des Marktführers in Deutschland bei Industriefußböden gehen. Hierfür bringe Dr. Schümann die notwendige Erfahrung aus verschiedenen Stationen seiner beruflichen Laufbahn mit. Er war zuletzt bei der Pfleiderer AG (ISIN DE0006764749/ WKN 676474) für das weltweite Holzwerkstoffgeschäft zuständig.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 18:13:24
      Beitrag Nr. 163 ()
      [posting]18.359.613 von noch-n-zocker am 20.10.05 17:17:00[/posting]nix los? Die halten sich alle den dicken Bauch ;)
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 18:26:07
      Beitrag Nr. 164 ()
      Im Moment gibt es ja wohl auch nichts oder ?
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 18:42:08
      Beitrag Nr. 165 ()
      nö.

      Ich habe schon mit dem Gedanken gespielt, wieder zu verkaufen. Aber gegenwärtig finde ich die Verzinsung noch zu attraktiv. Wenn die Anleihe sich jetzt den 90% nähert wäre mir die Risikoprämie zu gering.
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 12:38:35
      Beitrag Nr. 166 ()
      Was war das denn gestern für ein seltsamer Doppelpack? Operation gelungen - Patient tot :confused:

      Wenn die Absicht war, ängstliche Anleiheinhaber zum Verkauf zu bewegen, dann hat Blackstone bei mir sein Ziel erreicht :mad:


      13:48 12Dec2005 Rinol - Ohne neue Finanzspritze droht Insolvenz

      Frankfurt, 12. Dez (Reuters) - Der finanziell angeschlagene Fußbodenhersteller Rinol braucht dringend eine frische Finanzspritze, um der Zahlungsunfähigkeit zu entgehen.
      "Wenn wir mit unserem Finanzinvestor keine Regelung finden würden, würde das die Insolvenz bedeuten", sagte ein Firmensprecher am Montag. Der 2004 eingestiegene US-Finanzinvestor DB/Zwirn hatte erst im September seine Finanzierungszusage auf 10,5 Millionen von 3,5 Millionen Euro erhöht. Diese Summe hält das schwäbische Unternehmen, das mit der schwachen Baukonjunktur und einem schleppenden Konzernumbau zu kämpfen hat, allerdings nicht mehr für ausreichend. Wie viel Geld Rinol zusätzlich braucht, wolle das Unternehmen bis zum Jahresende festlegen, sagte der Sprecher.
      Als Grund für den Liquiditätsengpass nannte der Fußbodenhersteller den anhaltenden Preisdruck in Folge der Krise der Bauwirtschaft. Die Erlöse stiegen deshalb nicht so stark wie ursprünglich geplant, sagte der Sprecher. Der Umsatz werde in diesem Jahr lediglich etwa auf Vorjahresniveau liegen. 2004 hatte der Konzern einen Umsatz von 106 Millionen Euro und einen Verlust von 29 Millionen Euro verzeichnet.
      Auch der geplante Konzernumbau verläuft langsamer als geplant. "Die Maßnahmen zur Sanierung setzen sich nicht so schnell in Erfolge um wie gedacht", sagte der Rinol-Sprecher. Dies gelte vor allem für die Neustrukturierung des Vertriebs.
      Die Rinol AG mit Sitz im schwäbischen Renningen hatte sich mit ihrer Auslandsexpansion übernommen und war durch eine bis 2006 laufende Schuldverschreibung zusätzlich unter Druck geraten. Insgesamt müssten bis Mitte Oktober kommenden Jahres noch 39,2 Millionen Euro an die Gläubiger bezahlt werden, von denen DB/Zwirn den größten Teil übernehme. Rinol müsse die restlichen 8,5 Millionen Euro bezahlen.
      pan/mer

      Monday, 12 December 2005 13:48:35RTRS [nL12663597] {C}ENDS

      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Einigung mit allen Anfechtungsklägern

      RINOL AG: Einigung mit allen Anfechtungsklägern/Eigenkapitalsituation

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ------------------------------------------------------------------------------

      Renningen, den 12.12.2005

      Die RINOL AG hat alle anhängigen sieben Anfechtungsklagen, die Gegenstand der ad hoc-Mitteilung vom 05.10.2005 gewesen sind, einvernehmlich und vollumfänglich erledigt.

      Der Vergleich mit den Anfechtungsklägern sieht die Einrichtung einer Vermittlung der Bezugsrechte aus der am 31.08.2005 von der Hauptversammlung zu Tagesordnungspunkt 9 beschlossenen Barkapitalerhöhung vor. Die Vermittlung der Bezugsrechte ist auf diejenigen Personen begrenzt, die zum Ablauf des Börsenhandelstages, der dem Börsenhandelstag vorausgeht, an dem die Aktien erstmalig "ex-Bezugsrecht" notiert werden, Aktionäre der Gesellschaft sind. Sie steht unter dem Vorbehalt, dass dadurch keine Prospektpflicht entsteht. Die RINOL AG hat sich ferner verpflichtet, die im Rahmen der Barkapitalerhöhung entstehenden neuen Aktien innerhalb von sechs Monaten nach dem Entstehen in den Freiverkehr einer inländischen Börse einzubeziehen.

      Die RINOL AG wird die Bezugsaufforderung für die vorerwähnte (Bar- )Kapitalerhöhung sowie die nach § 248a AktG vorgeschriebene Mitteilung über die Verfahrensbedingungen unverzüglich im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlichen.

      Mit der Erledigung der Klagen ist ein weiterer Schritt zur Umsetzung des Sanierungskonzeptes, insbesondere der in der Hauptversammlung vom 31.08.2005 beschlossenen Sachkapitalerhöhung zum Zwecke der Einbringung von Inhaber- Teilschuldverschreibungen (WKN 350 496) im Nennwert von rund EUR 30,7 Mio. in die Rinol AG, welche nach wie vor dringend zur bilanziellen Sanierung der Gesellschaft gebraucht wird, vollzogen.

      Das operative Geschäft leidet weiterhin unter der schwach verlaufenden Baukonjunktur und dem dadurch bedingten Margendruck, die einerseits auch im laufenden Geschäftsjahr zu operativen Verlusten führen. und andererseits im Geschäftsjahr 2006 zusätzliche Liquidität erfordern.

      Daher prüft der Vorstand derzeit alle Risiken, die durch eine verringerte Liquidität kurz- bis mittelfristig entstehen können. Hierzu zählen u. a. :

      a) eine eingeschränkte Fähigkeit der Rinol AG ihren Verpflichtung zur Rückzahlung der Inhaber-Teilschuldverschreibungen (WKN 350 496) nachzukommmen,

      b) bedingt durch die Tatsache, dass die von der ordentlichen Hauptversammlung am 31.08.2005 beschlossene Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage noch nicht durchgeführt ist und somit die damit verbundene Erhöhung des Eigenkapitals noch nicht realisiert werden konnte, das Risiko der Überschuldung der Rinol AG.

      Der Vorstand intensiviert daher bereits jetzt die Gespräche mit dem Finanzinvestor, um nach Abschluss des oben genannten Prozessvergleichs mit den Anfechtungsklägern auch die weiteren Voraussetzungen für die Eintragung der Sachkapitalerhöhung zu schaffen, insbesondere den Abschluss des notwendigen Einbringungsvertrags, über den noch keine Einigkeit mit dem Finanzinvestor erzielt werden konnte.

      Ansprechpartner für Rückfragen: RINOL Aktiengesellschaft Hermann Hahn Benzstraße 2 D - 71272 Renningen Tel.: +49 (0) 7159 164-151 Fax: +49 (0) 7159 164-109 Email: hermann.hahn@rinol.com

      RINOL AG Benzstraße 2 71272 Renningen Deutschland

      ISIN: DE0007051807 WKN: 705180 Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard) und Stuttgart; Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg und München; Weitere ISIN: DE0003504965

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 12.12.2005
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 10:43:13
      Beitrag Nr. 167 ()
      Wir haben verkauft.

      Wer weiss ob dieser Laden nicht schon bald pleite ist und dann die Anleihen-Besitzer leer ausgehen...

      :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 15:22:57
      Beitrag Nr. 168 ()
      DGAP-Ad hoc: RINOL AG <DE000A0HN404>: Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG / RINOL AG droht Insolvenz



      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      RINOL AG droht Insolvenz

      RINOL AG: RINOL AG droht Insolvenz

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Renningen, den 18. Januar 2006
      Nach intensiver interner Prüfung geht der Vorstand der in Renningen ansässigen
      RINOL AG (WKN A0HN40/ISIN DE 000A0HN404) aufgrund aktueller Ereignisse und
      nach den derzeit vorliegenden Informationen davon aus, dass eine wesentliche
      Tochtergesellschaft, die RINOL Deutschland GmbH, Renningen, mit überwiegender
      Wahrscheinlichkeit zahlungsunfähig ist. Ob bei der RINOL Deutschland GmbH
      bereits heute Zahlungsunfähigkeit im insolvenzrechtlichen Sinne eingetreten
      ist oder eine solche droht, wird derzeit sachverständig geprüft. Der Vorstand
      der RINOL AG geht jedoch davon aus, dass bei der RINOL Deutschland GmbH die
      Zahlungsunfähigkeit im insolvenzrechtlichen Sinne bereits heute eingetreten
      ist. Der Eintritt einer Zahlungsunfähigkeit bei der RINOL Deutschland GmbH hat
      auf der Ebene der RINOL AG deren insolvenzrechtliche Überschuldung zur Folge;
      schließlich sind in diesem Fall sowohl die Beteiligung der RINOL AG an der
      RINOL Deutschland GmbH als auch die (Intercompany)-Forderungen der RINOL AG
      gegenüber der RINOL Deutschland GmbH im Wert erheblich, wahrscheinlich
      vollumfänglich, zu berichtigen, dass heißt abzuwerten.
      Ein Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens sowohl auf der Ebene der
      RINOL Deutschland GmbH als auch auf der Ebene der RINOL AG wird auf dieser
      Basis jeweils bis spätestens 08. Februar 2006 gestellt werden, sollte bis zu
      diesem Zeitpunkt der Insolvenzgrund nicht beseitigt worden sein.
      Um den Insolvenzgrund zu beseitigen, führt die RINOL AG die Gespräche mit dem
      Finanzinvestor und Hauptgläubiger fort und prüft weitere Optionen einer
      Sanierung. Die RINOL AG hat dem Finanzinvestor einen neuen Vorschlag zur
      weiteren Finanzierung unterbreitet. Dieser Vorschlag wird derzeit durch den
      Finanzinvestor geprüft.
      Vor diesem Hintergrund ist die Umsetzung der von der Hauptversammlung am 31.
      August 2005 zu TOP 8 beschlossenen Sachkapitalerhöhung und der sich daran
      anschließenden Barkapitalerhöhung (TOP 9 der Hauptversammlung vom 31. August
      2005) nach wie vor sehr unsicher. Wie bereits in der Bezugsaufforderung, die
      am 14. Dezember 2005 im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht wurde,
      und in der ad hoc-Mitteilung vom 29. Dezember 2005 erläutert, kann die
      Barkapitalerhöhung erst dann in das Handelsregister eingetragen werden, wenn
      die erwähnte Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage zuvor in das Handelsregister
      eingetragen worden ist.
      Der Aufsichtsrat der RINOL AG hat den Vorstand ermächtigt, nach freiem
      Ermessen und im Rahmen des rechtlich Zulässigen die von der RINOL AG
      gehaltenen eigenen Aktien und die ebenfalls gehaltenen Inhaber-
      Teilschuldverschreibungen (WKN 350496/ISIN DE0003504965) ganz oder teilweise
      zur kurzfristigen Liquiditätsbeschaffung über die Börse zu veräußern.
      Ansprechpartner für Rückfragen:
      Thomas SCHULZ
      rw konzept - Agentur für Unternehmenskommunikation
      Maastrichter Straße 53 D - 50672 KÖLN
      Tel: +49.221.400.73.85
      Fax: +49.221.400.73.88


      RINOL AG
      Benzstraße 2
      71272 Renningen
      Deutschland

      ISIN: DE 000A0HN404/DE 0003504965
      WKN: A0HN40/350496
      Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard) und Stuttgart;
      Freiverkehr in Düsseldorf

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 18.01.2006
      Autor: import DGAP.DE, 22:22 18.01.06

      Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreet:online
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 10:52:57
      Beitrag Nr. 169 ()
      #168

      Das wars dann wohl mit dem einstigen "Weltmarktführer"...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.01.06 16:19:09
      Beitrag Nr. 170 ()
      RINOL AG muss Insolvenz anmelden

      RINOL AG: RINOL AG muss Insolvenz anmelden

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Renningen, den 23. Januar 2006
      Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG:

      RINOL AG muss Insolvenz anmelden

      Renningen, den 23. Januar 2006

      Der Hauptgläubiger der RINOL AG hat heute dem Vorstand der Gesellschaft
      mitgeteilt, dass er den zuletzt unterbreiteten Vorschlag zur weiteren
      Finanzierung der Gesellschaft ablehnt. Weiterhin hat der Hauptgläubiger mit
      sofortiger Wirkung alle bestehenden Finanzierungszusagen und Kreditverträge
      gekündigt und alle ausgereichten Darlehen fällig gestellt. Damit entfällt auch
      die Finanzierung der Rückzahlung der am 15. Oktober 2006 fälligen Inhaber-
      Teilschuldverschreibungen (WKN 350496/ISIN DE 0003504965).

      Der Hauptgläubiger hat weiter mitgeteilt, dass er sich nicht an der von der
      Hauptversammlung am 31. August 2005 zu TOP 8 beschlossenen Sachkapitalerhöhung
      beteiligen wird, womit auch die von der Hauptversammlung am 31. August 2005
      zu TOP 9 beschlossene Barkapitalerhöhung nicht mehr durchführbar ist.

      Aufgrund dieser Entwicklung besteht, vorbehaltlich einer abschließenden
      Prüfung, bei der RINOL AG und bei einer wesentlichen Tochtergesellschaft, der
      RINOL Deutschland GmbH, mit überwiegender Wahrscheinlichkeit
      Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung im insolvenzrechtlichen Sinne. Der
      Vorstand der RINOL AG und die Geschäftsführung der RINOL Deutschland GmbH
      werden daher unverzüglich Insolvenzantrag - wegen drohender
      Zahlungsunfähigkeit - stellen.

      Ansprechpartner für Rückfragen:
      Thomas Schulz
      rw konzept - Agentur für Unternehmenskommunikation
      Maastrichter Straße 53
      D - 50672 KÖLN
      Tel: +49.221.400.73.85
      Fax: +49.221.400.73.88



      RINOL AG
      Benzstraße 2
      71272 Renningen
      Deutschland

      ISIN: DE000A0HN404; DE0003504965
      WKN: A0HN40; 350496
      Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard) und Stuttgart;
      Freiverkehr in Düsseldorf
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 17:08:16
      Beitrag Nr. 171 ()
      Die RINOL AG (ISIN DE000A0HN404/ WKN A0HN40), ein Spezialist für Industriebodenbeläge, teilte am Dienstag mit, dass ein vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt wurde.

      Das Unternehmen sowie seine Tochter RINOL Deutschland GmbH haben wie angekündigt jeweils einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr
      Vermögen gestellt. Das zuständige Insolvenzgericht hat daraufhin, jeweils mit Beschluss vom heutigen Tage, für beide Gesellschaften den Rechtsanwalt Rolf Friedrich zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.

      Verfügungen über das jeweilige Gesellschaftsvermögen sind nunmehr nur noch mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam.

      Bisher fielen die Aktien um 9 Prozent und stehen derzeit bei 1,05 Euro.


      Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),14:36 24.01.2006
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 17:09:54
      Beitrag Nr. 172 ()
      Aktueller Kurs 49,00 Euro (- 30 % von gestern auf heute).
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 13:01:40
      Beitrag Nr. 173 ()
      Aktuell 25,00 Euro (- 49 % von gestern auf heute).
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 17:47:07
      Beitrag Nr. 174 ()
      Aktuell 12,17 in FSE und 11,11 in STU.
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 20:38:32
      Beitrag Nr. 175 ()
      In der Börsenzeitung von heute steht ein interessanter Artikel über Rinol, weswegen wohl die Aktie heute steigt:

      „Hoffnungsschimmer für Rinol“

      Ich will den Artikel nicht abtippen, daher die highlights:

      1. der vorläufige Insolvenzverwalter Rolf Friedrich erzielte nach ersten Gesprächen mit dem Finanzinvestor und Hauptgläubiger D.B. Zwirn eine grundsätzliche Einigung über Massekredite.
      2. Geschäft wird fortgeführt
      3. D.B. Zwirn nicht bereit für weitere Finanzierung, da unerwartet die Investments für Beseitigung von Altlasten statt für Sanierung benötigt wurden.

      Gestern stand auch in der BZ, dass die Drogeriekette „Ihr Platz“ wieder als erster Fall nach Insolvenzrecht aus der Eigenverwaltung entlassen wurde.

      Wäre das auch bei Rinol möglich?
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 10:40:55
      Beitrag Nr. 176 ()
      #175

      Es wäre auch möglich, dass bei denen einer im Lotto gewinnt und 6 Richtige mit Zusatzzahl hat. Möglich ist vieles...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 16:19:16
      Beitrag Nr. 177 ()
      Ich hab nicht im Lotto gewonnen! :(

      Anleihe steigt aber auf 21-23,15
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 14:23:41
      Beitrag Nr. 178 ()
      Rinolaktie heute +50%.

      Da setzen wohl einige auf eine Weiterführung.

      Anleihe noch unberührt bei 20-22,75%.



      Avatar
      schrieb am 23.02.06 12:11:36
      Beitrag Nr. 179 ()
      Die Rinolanleihe (350496) geht heute mal 16,25%.
      Aktuell 23,25 zu 24,70%.

      Nachtigall ...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 00:32:11
      Beitrag Nr. 180 ()
      RINOL AG / Insolvenz/Verkauf

      08.03.2006

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Insolvenzgericht genehmigt Verkauf von Beteiligungen der RINOL AG

      Renningen, 7. März 2006 Das zuständige Insolvenzgericht hat den vorläufigen
      Insolvenzverwalter der RINOL AG (WKN A0HN40/ISIN DE 000A0HN404)
      ermächtigt,zur Vermeidung von Wertverlusten die Beteiligungen der RINOL AG
      in Spanien, Portugal, Italien und Tschechien sowie die Markenrechte der
      RINOL AG an ein mit dem Hauptgläubiger verbundenes Unternehmen,
      dessen
      Anteile ebenfalls von D.B. Zwirn und Morgan Stanley gehalten werden, unter
      bestimmten Bedingungen zu veräußern.
      Der Vorstand und der Aufsichtsrat der RINOL AG haben ihre Zustimmung
      ebenfalls in Aussicht gestellt. Vorbehaltlich der Zustimmung des
      Sicherheitentreuhänders für den Hauptgläubiger und die Inhaber der
      Teilschuldverschreibungen (WKN 350496/ISIN DE0003504965) wird
      mit dem Abschluss der entsprechenden Kauf- und Übertragungsvereinbarungen
      im Laufe dieser Woche gerechnet. Damit wäre die Fortführung dieser durch
      die Insolvenz der RINOL AG bedrohten Konzerngesellschaften sichergestellt.
      Gleichzeitig befinden sich auch die Verhandlungen mit weiteren
      Interessenten über den Kauf der übrigen wesentlichen Vermögenswerte der
      RINOL Gruppe, insbesondere der Geschäftsbetriebe in Deutschland, in einem
      fortgeschrittenen Stadium.
      Mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens wird voraussichtlich zum 1.April
      2006 gerechnet.

      ISIN: DE 000A0HN404/DE 0003504965
      WKN: A0HN40/350496

      Thomas SCHULZ
      rw konzept - Agentur für Unternehmenskommunikation
      Maastrichter Straße 53, D - 50672 KÖLN
      Tel: +49.221.400.73.85
      Fax: +49.221.400.73.88
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 08:37:01
      Beitrag Nr. 181 ()
      Also die Auslandsgesellschaften werden von den "Heuschrecken" aus der Insolvenzmasse herausgekauft. Nach den letzten Geschäftsberichten sind das die profitablen Töchter.

      Die Rinol AG verbleibt mit dem Hauptasset der deutschen Einheit (und die ist nicht so attraktiv wegen Baubaisse) in der Insolvenz und soll auch verkauft werden (Insolvenzverfahren ab 01.04.). Was dort für eine Restquote rauskommt, bleibt ungewiss.

      Wieviel die ausländischen Töchter einbringen bleibt auch ungewiss. So man kann also nichts über die Restquote (oder die Quote durch den Verkauf der Auslandsgesellschaften) sagen. Ebenso wenig, ob sich DB Zwirn und MS die Töchter zu einen "fairen" Preis einverleiben.

      Sehe ich das so richtig?
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 08:45:52
      Beitrag Nr. 182 ()
      Stuttgart, 08. Mär - Der insolvente schwäbische Fußbodenhersteller Rinol wird zerschlagen.
      Die Auslandsbeteiligungen in Spanien, Italien, Portugal und Tschechien sowie die Markenrechte sollen an eine Auffanggesellschaft verkauft werden, die den Finanzinvestoren und Rinol-Hauptgläubigern DB Zwirn und Morgan Stanley gehöre, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Renningen bei Stuttgart mit. Das Insolvenzgericht habe den Verkauf bereits genehmigt, um Wertverluste zu vermeiden und die Fortführung der Tochterfirmen zu sichern. Mit dem Abschluss der Kaufverträge sei Ende der Woche zu rechnen. Verhandlungen mit Interessenten für das Deutschland-Geschäft seien in einem fortgeschrittenen Stadium.
      Die US-Investoren DB Zwirn und Morgan Stanley hatten zuletzt 52 Prozent an Rinol übernommen, ließen das Unternehmen aber Ende Januar in die Insolvenz gehen. Das Insolvenzverfahren über die Rinol AG soll den Angaben zufolge zum 1. April eröffnet werden. Das Unternehmen mit einem Umsatz von zuletzt 100 Millionen Euro leidet unter der schwachen Baukonjunktur und hatte sich mit der Auslandsexpansion übernommen. Durch eine Schuldverschreibung war Rinol zusätzlich unter Druck geraten.
      axh/mer
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 09:08:07
      Beitrag Nr. 183 ()
      Die Aktie steigt 17% und die Anleihe wird runtergetaxt! :confused:

      Alles klar! Ist ja auch logisch. Wenn die Anleihegläubiger nur eine Quote bekommen, dann kriegen die Aktionäre natürlich NIX.

      Naja halt ineffizient der Markt.
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 09:26:40
      Beitrag Nr. 184 ()
      Das ist der einzig logische Schritt für DB Zwirn. Die spielen "Rechte Tasche, linke Tasche". Da sie selbst vorrangiger Gläubiger sind (ca. 30 Mio Euro) kommt ihnen der Erlös aus dem Verkauf der Auslandstöchter zugute. Sie bekommen das Auslandsgeschäft also quasi umsonst (wenn man mal die Kosten für das Verfahren unberücksichtigt lässt)!

      Dass damit eine gute Quote für die Anleihegläubiger herauskommt, wage ich zu bezweifeln. DB Zwirn wird den Kaufpreis so aushandeln, dass in erster Linie die vorrangigen Kredite ordentlich bedient werden. Sie halten zwar auch die Mehrheit an der Anleihe. Aber warum sollten sie die Streubesitz-Gläubiger mit durchfüttern?

      Aus meiner Sicht sind Anleihe und Aktie ein klarer Verkauf.
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 09:29:43
      Beitrag Nr. 185 ()
      Aktie schon +30%
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 09:48:14
      Beitrag Nr. 186 ()
      Aktie jetzt +36,11%
      Anleihe bei 25% +20%
      Taxe 20-29
      Avatar
      schrieb am 27.03.06 09:11:05
      Beitrag Nr. 187 ()
      RINOL AG / Verkauf/Verkauf

      24.03.2006

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      Spanische Beteiligungen der RINOL AG verkauft

      Renningen, 24. März 2006 Entsprechend der Ermächtigung des zuständigen Insolvenzgerichts und mit Zustimmung der Organe und des Sicherheitentreuhänders für den Hauptgläubiger und die Inhaber der Teilschuldverschreibungen (WKN 350496/ISIN DE0003504965) hat der vorläufige Insolvenzverwalter der RINOL AG (WKN A0HN40/ISIN DE 000A0HN404) zur Vermeidung von Wertverlusten die Beteiligungen der RINOL AG in Spanien an ein mit dem Hauptgläubiger verbundenes Unternehmen, dessen Anteile ebenfalls von D.B. Zwirn und Morgan Stanley gehalten werden, mit Wirksamkeit zum heutigen Tag veräußert. Damit ist die Fortführung dieser bislang durch die Insolvenz der RINOL AG bedrohten Gesellschaften sichergestellt.

      Ansprechpartner für Rückfragen:

      Thomas SCHULZ rw konzept - Agentur für Unternehmenskommunikation Maastrichter Straße 53 D - 50672 KÖLN Tel: +49.221.400.73.85 Fax: +49.221.400.73.88

      ISIN: DE 000A0HN404/DE 0003504965 WKN: A0HN40/350496

      DGAP 24.03.2006 -------------------------------------------------------------------- -------
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 01:37:35
      Beitrag Nr. 188 ()
      Hmm
      ich frag mich wirklich was diesen Quote von 27 zu 29 dieser
      Anleihe rechtfertigt.

      zum 1. April ist das IV eröffnet - siehe neueste AdHoc. und
      üblicherweise kommen bei solchen Insolvenzverfahren Quoten im
      einstelligen %-Bereich raus - und wenn diese >5% sind dann isses
      viel.

      Die Anleihegläubiger haben einfache Insolvenzforderungen die
      in keiner weise besichert sind.

      Übrigens gelten zur Eröffnung von Insolvenzverfahren nicht fällige
      Forderungen als fällig. Meldet mal an!
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 09:24:07
      Beitrag Nr. 189 ()
      So nun wurde auch die deutsche Tochter verkauft.
      Die Gesellschaft wurde im Rekordtempo zerlegt, ein Schelm...

      ;)

      Dann müsste ja auch bald mal eine Quote rumgereicht werden,oder?
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 18:36:52
      Beitrag Nr. 190 ()
      Na ja noch nicht die ganze deutsche Beteiligung, aber zumindest der größte Teil. Bis dann der Rest abgewickelt ist, dauert das sicher noch lange. Vorher gibts keine Quote.

      Dann werden Masseverbindlichkeiten bezahlt, die Insolvenzkosten beglichen - und was bleibt dann noch übrig?

      Muss man die Forderungen aus der Anleihe eigentlich auch zur Insolvenztabelle anmelden?
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 23:22:01
      Beitrag Nr. 191 ()
      DGAP-Adhoc: RINOL AG - Insolvenz

      RINOL AG / Insolvenz

      13.06.2006

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Wesentliche Maßnahmen und Verlauf des Insolvenzverfahrens der RINOL AG

      Stuttgart/Renningen, den 13. Juni 2006 Am Mittwoch, den 14. Juni 2006, wird am Amtsgericht Ludwigsburg die Versammlung der Insolvenzgläubiger der RINOL AG (WKN A0HN40/ISIN DE 000A0HN404) stattfinden. In dieser Versammlung wird der Insolvenzverwalter unter anderem Bericht erstatten über die im vorläufigen und im eröffneten Insolvenzverfahren durchgeführten Maßnahmen zur Vermögenssicherung und Verwertung und den voraussichtlichen weiteren Verlauf des Insolvenzverfahrens. Nach Prüfung der vorhandenen Vermögenswerte, der bestehenden Sicherungsrechte, der angemeldeten Forderungen und der aus der Abwicklung resultierenden Masseverbindlichkeiten besteht derzeit keine Quotenaussicht für die einfachen Insolvenzgläubiger und die Aktionäre. Auch für die nachrangig besicherten Anleihegläubiger ist nicht mit einem Verwertungserlös zu rechnen.

      Ansprechpartner für Rückfragen: Thomas SCHULZ rw konzept - Agentur für Unternehmenskommunikation Maastrichter Straße 53 D - 50672 KÖLN Tel: +49.221.400.73.85 Fax: +49.221.400.73.88
      Avatar
      schrieb am 14.06.06 08:52:34
      Beitrag Nr. 192 ()
      06:36 14Jun2006 Aktionäre und nachrangige Rinol-Anleihegläubiger gehen leer aus

      Frankfurt, 14. Jun (Reuters) - Aktionäre und Besitzer nachrangiger Anleihen des insolventen schwäbischen Fußbodenherstellers Rinol gehen leer aus.
      Die Vermögensmasse reiche nicht aus, um ihre Ansprüche zu befriedigen, teilte Rinol am Dienstagabend mit. Am Mittwoch will der Insolvenzverwalter Bericht über die Aufteilung des Vermögens der Firma erstatten, die im Januar Insolvenz angemeldet hatte.
      Auslandsbeteiligungen hat Rinol bereits an eine Auffanggesellschaft verkauft, die den Finanzinvestoren und Rinol-Hauptgläubigern DB Zwirn und Morgan Stanley gehört. Das Walzbetongeschäft des in Renningen bei Stuttgart ansässigen Unternehmens übernahm die Wiesbadener Possehl Spezialchemie.
      Rinol hatte zuletzt einen Umsatz von 100 Millionen Euro erwirtschaftet. Die Firma litt unter der schwachen Baukonjunktur und hatte sich mit Auslandsexpansionen übernommen. Durch eine Schuldverschreibung war Rinol zusätzlich unter Druck geraten. Die Verhandlungen des Insolvenzverwalters mit den Interessenten für den Bereich Bodenbeschichtung waren zuletzt noch nicht abgeschlossen.
      aos/axh
      Wednesday, 14 June 2006 06:36:28RTRS


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