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    Tony Blair vor dem US-Kongress live auf N-TV - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.07.03 22:11:27 von
    neuester Beitrag 21.07.03 12:49:01 von
    Beiträge: 97
    ID: 754.983
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      Avatar
      schrieb am 17.07.03 22:11:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 22:15:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      der hat doch einen braunen Hals:laugh: :laugh:

      hat er bei Bush eine Darmspiegelung durchgeführt:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 22:19:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      Mr. Blair, when you are leaving?
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 22:24:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      dämliches geschwätz! :mad:

      sein land hat nicht mal den € ... und er spricht da für europa :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 22:36:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      :laugh: :laugh: :laugh:

      das wird echt immer härter:laugh: :laugh:

      Umweltschutz war sehr kurz gehalten:laugh: :laugh: :laugh:

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      schrieb am 17.07.03 22:37:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      Parteitag der NSDAP

      :laugh: :laugh: :laugh: so kommt mir das gefassel vor:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 22:38:39
      Beitrag Nr. 7 ()
      jetzt wirds echt hammerhart

      der nimmt doch Drogen:D :D :D
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 22:38:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      können amis nur im stehen klatschen? (inhaltlich ist es banales geschwäsch):confused:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 22:40:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      vieleicht stecken sie Tony in England in eine Zwansjacke:laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 22:41:43
      Beitrag Nr. 10 ()
      mich ekelt das ganze nur noch an! :(
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 22:45:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      also ich hab mich echt köstlich amüsiert:laugh: :laugh: :laugh:

      der muß doch krank sein:laugh: :laugh: :laugh:

      zanker (der sich immer noch nicht hat):laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 22:47:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      wenn das ganze nicht so schlimm wäre, dann würde ich ja auch lachen :laugh: :cry:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 22:50:05
      Beitrag Nr. 13 ()
      Tony Blair war absolut überzeugend und glaubwürdig. Grossartiger Regierungschef, Schröder ist dagegen ein Würstchen.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 22:50:18
      Beitrag Nr. 14 ()
      Tony ist für mich Sympathieträger...:)

      Das "Arschgekrieche" nennt man in intelligenteren Kreisen Diplomatie:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 22:56:44
      Beitrag Nr. 15 ()
      #14 kann es sein, dass du keine Ahnung hast, was Diplomatie ist :rolleyes:

      die "intelligenten kreise" scheinst du auch nur vom Hörensagen zu kennen. sonst würdest du Blairs unsägliches rumgeeiere nicht mit Diplomatie verwechseln :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 22:57:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      #13#14

      :rolleyes:
      :laugh: :laugh: ohne Worte:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:00:39
      Beitrag Nr. 17 ()
      Blair dürfte bestimmt auf den Knien den Kongress bekriechen:laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:02:51
      Beitrag Nr. 18 ()
      #17
      dein inflationärer Gebrauch von :laugh:-smilies wirkt hysterisch. Bist du angesoffen?
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:11:44
      Beitrag Nr. 19 ()
      Bravo Mr Blair. Das war eine eloquente Rede sondergleichen. Schade dass sich die Deutschen, was internationale Politik betrifft, selbst ins Out geschossen haben und nun keine Rolle mehr spielen. Keine Außenpolitik die irgend jemanden interessiert, hohe Arbeitslosenzahlen, desolate Wirtschaftsdaten und eine Regierung ohne Zukunft...
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:15:24
      Beitrag Nr. 20 ()
      #19
      tja, so sieht`s leider aus. Immerhin hat Schröder erreicht, dass der Mob jetzt mit Stolz denkt: "Wir sind wieder wer denn wir kriechen den Amis nicht in den Arsch"
      Das ist kindisch.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:16:17
      Beitrag Nr. 21 ()
      #15

      Kleiner Tip: Diplomatie = Rumgeeiere;)

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:18:21
      Beitrag Nr. 22 ()
      ..an alle Kritiker.

      Ob der Kireg nun durch eine Lüge angefangen wurde, ist absolut nebensächlich. Nur das Resultat zählt. Das Resultat ist, dass ein Dreckschwein zum Teufel gejagt. Man kann in ruhig in die Reihe von Stalin und Hitler stellen. Und solche Leute gehören in den Knast. Egal wie. Wer dann für ihn Partei ergreift und sei es nun mit dem vorgeschobenen Argument des Völkerrechts unterstützt ihn noch. Dieses Dreckschein ist ein für allemal weg.

      Was die USA betrifft. Ohne die USA wäre Europa so wie wir es kennen nicht mehr lebensfähig. Schauen wir uns doch nur mal die EU an. Da gibt es drei Staaten (Luxemburg, Belgien, Österreich) die wollen ihre Schwarzgelder weiterhin unangetast lassen. Sie wollen so die Schweiz behandelt werden, die ja bekanntlich nicht EU-Mitglied ist. Das ist der Zustand in der EU.

      Für Luxemburg sei noch erwähnt, dass das deutsche handwerk mit allerei bürokratischen Hürden, die sich gerade noch am Rande er Legalität befinden, von dem luxemburgischen Heimatmarkt ferngehalten. Aus beruflicher Erfahrung weiss ich das.

      Ach ja! Der Sonnenkönig (Chirac)aus Frankreich, der dem Dreckschwein sogar die Atombome verkauft hat, interessiert mittlerweile die EU überhaupt. Solange sie Frenkreich dient, ist sie okay. Wenn nicht, die EU wird dann einfach übergangen. Man schaue sich nur die Agrarsubventionen an. Ohne uns, wäre Frankreich pleite. Sie könnten nie die Zahlungen aufrecht erhalten.

      Wer also die USA kritisiert sollte voher nachdenken.

      coke
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:18:37
      Beitrag Nr. 23 ()
      die aussagen mancher Bushisten so so fern jeder Realität, dass man sie für Satire ala Schmeissfliege halten könnte :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:20:42
      Beitrag Nr. 24 ()
      nein potato

      ich habe mich nur tierisch amüsiert:laugh: :laugh:

      lieber aufrecht sterben

      Ihr könnt euch ja fic.... lassen:p
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:22:12
      Beitrag Nr. 25 ()
      #19,

      yep!

      zwei europäer konnten wir heute in washington beobachten!

      der eine hält eine bedeutende und beachtete rede vor dem kongress.

      der andere versucht vor pressemikrofenen dem schleppen von leeren bierkästen über den atlantik eine bedeutung zu verleihen.

      .
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:22:41
      Beitrag Nr. 26 ()
      also ich kann nicht verstehen, wie man diesem heuchlerischen schwachsinn etwas abgewinnen kann ... für mich war es eine dümmlich inszenierte, kranke veranstaltung, bei der nur noch das weichzeichnende abendrot gefehlt hat :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:23:09
      Beitrag Nr. 27 ()
      #22: Das Resultat ist, dass ein Dreckschwein zum Teufel gejagt. :confused: Man kann in ruhig in die Reihe von Stalin und Hitler stellen. Und solche Leute gehören in den Knast. Egal wie. Wer dann für ihn Partei ergreift und sei es nun mit dem vorgeschobenen Argument des Völkerrechts unterstützt ihn noch. Dieses Dreckschein ist ein für allemal weg.

      Komisch, ich hab Bush gestern noch auf freiem Fuß gesehen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:24:22
      Beitrag Nr. 28 ()
      @coke

      Dein Username sagt doch schon alles:laugh:

      dann übt schon mal den neuen Führergruß:p

      zanker :p :p
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:25:46
      Beitrag Nr. 29 ()
      Der Sonnenkönig (Chirac)aus Frankreich, der dem Dreckschwein sogar die Atombome verkauft hat
      Quelle?


      Komisch, andere haben "dem Dreckschwein" auch Massenvernichtungswaffen verkauft...:rolleyes:


      RÜSTUNG / Washington stützte das irakische Waffenprogramm weitaus mehr als
      bisher bekannt
      Anthrax aus den USA für Saddam
      Milliardenschwere Militärhilfe - Sonderrolle für Donald Rumsfeld


      Die USA haben in den 80er Jahren das irakische Waffenprogramm deutlich
      stärker unterstützt als bisher angenommen. Eine der Hauptrollen spielte Donald
      Rumsfeld.

      PETER DE THIER




      WASHINGTON Die amerikanische Regierung hat das irakische Arsenal an
      chemischen und biologischen Waffen noch stärker mit aufgebaut als bisher bekannt war.
      Wie aus jetzt veröffentlichten Dokumenten hervorgeht, ermöglichte Washington
      selbst die Ausfuhr des Milzbranderregers Anthrax in den Irak. Als
      Sondervermittler zwischen Washington und Bagdad agierte während der 80er Jahre der
      heutige Verteidigungsminister Donald Rumsfeld, der derzeit die Vorbereitungen für
      einen Militärschlag gegen den Irak anführt.

      In dem acht Jahre dauernden Glaubenskrieg zwischen Iran und Irak (1980-88)
      hatten sich die USA auf die Seite Bagdads gestellt. Bekannt ist, dass die
      Regierung unter Präsident Ronald Reagan Saddam Hussein im Vergleich zum Iraner
      Ayatollah Khomeini als das geringere Übel ansah. Unter anderem galt es,
      amerikanische Ölinteressen in der Region zu schützen. Doch die Beziehungen zu Bagdad
      waren stets deutlich heruntergespielt worden.

      Wie nun aus den ehemals geheimen Regierungsdokumenten hervorgeht, spielte
      Washington bei der Finanzierung des irakischen Militärs aber eine zentrale
      Rolle. Die US-Regierung stellte Saddam Geheimdienstinformationen zur Verfügung
      und förderte den Export von Waffen- und Raketenteilen sowie in amerikanischen
      Labors hergestelltem Anthrax in den Irak. Mehrere Milliarden Dollar flossen
      als direkte Zuschüsse und Bürgschaften an das irakische Militär.

      Der frühere Direktor des Geheimdienstes CIA, William Casey, benutzte den
      Papieren zufolge eine chilenische Firma, um Saddams Streitkräfte mit Bomben
      auszustatten. Das US-Wirtschaftsministerium wurde angewiesen, den Export "dualer
      Güter" nach Irak zu fördern, die für zivile Zwecke ausgewiesen, aber zur
      militärischen Verwendung umgerüstet werden. Hierzu zählten unter anderem
      Pestizide, die offenkundig zur Herstellung von C-Waffen benutzt wurden.

      Als nach dem Golfkrieg UN-Waffenkontrolleure nach Irak reisten, entdeckten
      sie Waffen- und Raketenteile, Chemikalien und Computer, die von führenden
      US-Konzernen wie Union Carbide und Honeywell stammten.


      Erscheinungsdatum: Donnerstag 02.01.2003 Südwestdeutsche




      Irak: USA lieferten Giftstoffe und Bio-Waffen

      In-Depth Coverage

      Der 12.000 Seiten-Bericht aus Bagdad enthüllt heikle Details über westliche
      Rüstungshilfen, kaschiert die Existenz von Massenvernichtungswaffen! Die
      Hauptlieferanten laut Diktator Hussein: Amerika und Deutschland! Bezogene "Ware":
      Auch Giftstoffe und Bio-Waffen.

      Sicher ist, dass Bagdad Informationen geliefert hat, die für westliche
      Regierungen äußerst heikel sind. Denn in aller Ausführlichkeit hat Staatschef
      Hussein auflisten lassen, aus welchen Ländern er seit den 70er Jahren Hilfen für
      seine Rüstungsindustrie bekommen hat. Wie die Berliner "tageszeitung"
      berichtete, stehen dabei Deutschland und die USA an vorderster Stelle. Laut "taz"
      sollen 80 deutsche Firmen an der Aufrüstung des Irak beteiligt gewesen sein, so
      viele wie in keinem anderen Land. An zweiter Stelle liegen die USA mit 24
      Firmen, wobei allerdings massive Regierungshilfe aus Washington hinzu kam.

      Dass der irakische Machthaber in der Vergangenheit vom Westen aufgerüstet
      wurde, ist keine Neuigkeit. Viele Informationen über diese teilweise illegalen
      Lieferungen waren jedoch unter Verschluss gehalten worden. Bagdad liefert nun
      die erste detaillierte Übersicht. Besonders unangenehm dürfte der Bericht
      für die US-Regierung sein. Denn er belegt, dass der heutige Feind früher ein
      Freund war. Als Saddam Hussein in den 80er Jahren Krieg gegen den Iran führte,
      griff ihm die US-Regierung kräftig unter die Arme; auch Material für
      Massenvernichtungswaffen wurde dem Irak geliefert. Der Senator Robert Byrd stellte
      deshalb bereits vor einer Weile mit Blick auf den möglichen Krieg gegen den
      Irak die ketzerische Frage, ob die USA selbst "das Monster geschaffen haben, das
      sie vernichten wollen".

      In seinen Brandreden gegen Saddam Hussein hebt George W. Bush hervor, dass
      der irakische Präsident in der Vergangenheit nicht davor zurückscheute,
      chemische Waffen gegen den Iran und die eigene Bevölkerung einzusetzen. In den 80er
      Jahren waren Giftgasangriffe der irakischen Armee auf die iranischen Truppen
      sowie die kurdische Bevölkerung im Nordirak für Washington jedoch keineswegs
      ein Anlass, den irakischen Herrscher fallen zu lassen.

      Besorgt waren der damalige US-Präsident Ronald Reagan und seine Berater vor
      allem über die anti-westliche islamische Revolutionsregierung im Iran. Die
      Furcht war, dass die iranischen Truppen die Revolution in die ölproduzierenden
      Staaten am Persischen Golf exportieren würden. Eine irakische Niederlage
      musste deshalb dringend verhindert werden - mit welchen Methoden, war
      zweitrangig. Das Pentagon sei vom irakischen Giftgaseinsatz "nicht so entsetzt" gewesen,
      zitierte die "New York Times" einen Veteran des US-Militärgeheimdienstes
      DIA. "Es war lediglich eine andere Methode, Menschen zu töten - ob mit einer
      Kugel oder Phosgen, machte keinen Unterschied".

      Bereits 1983 lieferten die USA 72 "Bell-" und "Hughes"-Hubschrauber nach
      Irak - "für zivile Zwecke". Ein Teil dieser Hubschrauber soll gleichwohl für den
      Giftgas-Angriff auf die kurdische Stadt Halabdscha im März 1988 eingesetzt
      worden sein, bei dem 5000 Menschen getötet wurden. Aus offiziellen
      US-Dokumenten geht zudem hervor, dass zwischen 1985 und 1989 größere Mengen Giftstoffe,
      Krankheitserreger und andere gefährliche Materialien legal aus den USA nach
      Irak exportiert wurden, die sich für die Produktion von biologischen und
      chemischen Waffen eigneten. Zu den gelieferten Stoffen gehörten Botulinum-Gift,
      Anthrax-Sporen, e.Coli-Bakerien und Westnil-Viren.

      Der Militärexperte John Pike von der Denkfabrik globalsecurity.org hebt zwar
      hervor, dass die von den UNO-Inspektoren nach dem ersten US-Krieg gegen den
      Irak entdeckten Materialen für B- und C-Waffenprogramme weit umfangreicher
      gewesen seien als die US-Lieferungen der 80er Jahre. Gleichwohl sieht er die
      USA "von der Geschichte in die Falle gelockt". Auch Senator Byrd stellt die
      Frage, ob die Vereinigten Staaten jetzt "ernten, was wir gesät haben".
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:26:02
      Beitrag Nr. 30 ()
      #27
      sehr geistreich PB noch so ein Lacher und du kannst dich als Gagschreiber bei Harald Schmidt melden.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:27:28
      Beitrag Nr. 31 ()
      #27
      wenn das Deine Antwort auf mein Posting ist, träume weiter...:D
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:27:28
      Beitrag Nr. 32 ()
      #22:...und komisch, andere haben bei "dem dreckschwein" sogar hofiert. :rolleyes:


      Bessere und vertiefte Beziehungen
      Martin Kilian

      Er ist ein Massenmörder und Menschenschänder, trotzdem diktierte die
      Realpolitik, dass Saddam Hussein jahrzehntelang hofiert, ja sogar gerettet wurde.
      Geheime CIA-Memoranden belegen nun die unschöne Geschichte klandestiner
      Verbindungen zwischen ihm und den Regierungen in Washington.


      Attackiert auf Wunsch der USA: Chomeini.
      «Geheimdienstaktionen sollten nicht mit Missionarsarbeit verwechselt
      werden», sagte einst Henry Kissinger. Wahrhaftig nicht: Geheimpolitik ist fast immer
      zynisch, an kurzfristigem Vorteil orientiert, von Verrat und Täuschung
      gekennzeichnet – gestern Freund, heute Feind. Doch Saddam profitierte
      jahrzehntelang von politischem Zynismus und der Habgier seiner Geschäftspartner.
      Frankreich und die Sowjetunion rüsteten ihn auf, deutsche, britische und
      amerikanische Firmen halfen ihm beim Bau seiner mörderischen Kapazitäten.

      Nur amerikanische Regierungen hatten es mehrmals in ihrer Hand, Saddam im
      Abgrund der Geschichte verschwinden zu lassen. Auch waren die Vereinigten
      Staaten zugegen, als Saddam während des Kalten Krieges als politisches Monster
      geboren wurde. 1958 erschien er nach einem misslungenen Putschversuch gegen den
      irakischen Diktator Abdel Karim Kassem erstmals auf dem Radarschirm der
      Central Intelligence Agency (CIA), des klandestinen Arms amerikanischer Macht.
      Saddam war nach Kairo geflüchtet, und es hiess später, er habe dort Kontakt mit
      der CIA-Repräsentanz aufgenommen. Dem amerikanischen Geheimdienst war Kassem
      ein Dorn im Auge; er hatte den antisowjetischen Bagdad-Pakt gekündigt, die
      Kommunistische Partei im Irak legalisiert und mit der Verstaatlichung der
      irakischen Ölindustrie begonnen.

      Machtergreifung mit Hilfe der CIA

      Am 8. Februar 1963 putschte die damals kleine Baath-Partei mit Hilfe von
      Verschwörern in der irakischen Armee erneut gegen den Diktator. Kassem wurde
      erschossen. Koordiniert hatte den Coup die CIA. Noch vor dem Sturz Kassems
      hatten CIA-Agenten, darunter der in Beirut als Journalist getarnte William McHale,
      mit Hilfe von Baath-Aktivisten Namenlisten linker Intellektueller im Irak
      zusammengestellt. Saddam soll ebenfalls dazu beigetragen haben. Tausende wurden
      verhaftet und hingerichtet, Saddam Hussein rückte in den Sicherheitsdienst
      des neuen Regimes auf. «Wir sind mit einem Zug der CIA an die Macht gekommen»,
      gestand freimütig der neue Innenminister Ali Saleh. Die amerikanische
      Geburtshilfe für das Baath-Regime erwies sich als Fehlkalkulation; 1967 brach der
      Irak die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten ab, bald driftete das Land
      unter dem immer einflussreicheren Saddam Hussein – er wurde 1979 Präsident – in
      Richtung Moskau.

      Bei einem Besuch Saddams im saudischen Riad im August 1980 versicherte ihm
      der damalige saudische Kronprinz Fahd, Präsident Jimmy Carter werde keine
      Einwände erheben, wenn der Irak den Iran des Ajatollah Chomeini angreife. Seit
      November 1979 wurden dort 54 amerikanische Diplomaten als Geiseln festgehalten.
      Carter hat diese Ermunterung zum Krieg stets abgestritten. Doch nach dem
      Amtsantritt der Regierung Reagan reiste Aussenminister Alexander Haig im April
      1981 nach Riad und kolportierte in einem Top-secret-Memorandum, es sei
      «ebenfalls von Interesse gewesen, zu bestätigen, dass Präsident Carter über Fahd den
      Irakern grünes Licht zum Krieg gegen den Iran erteilt hat».

      Im September 1980 war Saddam in der iranischen Ölprovinz Kusistan
      einmarschiert, worauf Teheran sofort den Verdacht geschöpft hatte, Washington stecke
      hinter der Invasion. Trotzdem erhielten die iranischen Mullahs aus Gründen, die
      bis heute nicht restlos geklärt sind, 1980 und 1981 israelisches und
      amerikanisches Kriegsmaterial im Wert von Milliarden von Dollars, manchmal direkt,
      meistens jedoch über Drittstaaten und «halboffizielle» Waffenhändler.

      Schon 1982 sah es für den irakischen Kriegsherrn auf dem Schlachtfeld nicht
      sonderlich gut aus: Die Anfangserfolge waren verpufft, iranische Armee und
      Revolutionäre Garden hatten die Iraker zurückgedrängt. In Washington wurde
      befürchtet, eine Niederlage des Irak werde den Ajatollahs die Tür zum Sturm auf
      die kuwaitischen und saudischen Ölfelder öffnen. Im Frühjahr 1982 entdeckte
      ein amerikanischer KH-11-Spionagesatellit überdies eine Lücke in der irakischen
      Front. Iranische Truppenmassierungen zeigten, dass Teheran einen Durchbruch
      plante, der den Irak in zwei Teile gespalten hätte. Weil sie einen iranischen
      Sieg unbedingt verhindern wollte, hatte die Regierung Reagan den Irak schon
      im Februar 1982 aus der Liste terroristischer Staaten entfernt. Im Juni traf
      der Präsident in einer geheimen National Security Decision Directive (NSDD)
      die schwerwiegende Entscheidung, Saddam mittels CIA-Satellitenbildern über die
      Frontlücke zu informieren und zusätzliche Massnahmen zu seiner Unterstützung
      einzuleiten.

      Howard Teicher, in Reagans Nationalem Sicherheitsrat von 1982 bis 1987 für
      den Nahen Osten zuständig, setzte das NSDD-Dokument auf. Während eines
      Prozesses gegen amerikanische Manager, die angeblich illegal Zirkonium zur
      Herstellung von Cluster-Bomben für Saddam geliefert hatten, packte Teicher 1995 aus.
      Ronald Reagans CIA-Direktor William Casey, sagte Teicher in einer
      eidesstattlichen Erklärung aus, habe persönlich «eingegriffen, um zu gewährleisten, dass
      der Irak über genügend Waffen, Munition und Fahrzeuge verfügte, um den Krieg
      gegen den Iran nicht zu verlieren». Die brisante Aussage wurde von der
      Regierung Clinton prompt zur geheimen Verschlusssache erklärt.

      Washington wusste alles

      Ob panzerbrechende Munition, Cluster-Bomben oder computerisierte
      Datenbanken, die womöglich zur Verfolgung von Regimegegnern verwendet wurden: Der
      rührige CIA-Direktor sorgte dafür, dass Saddam überlebte, obwohl Bagdad 1983
      begonnen hatte, iranische Truppen mit chemischen Waffen zu bekämpfen – wovon
      Washington frühzeitig wusste. Im November 1983 warnte Jonathan Howe, Mitarbeiter
      des amerikanischen Aussenministers George Shultz, der Irak setze «fast täglich
      chemische Waffen» ein. Trotzdem wurde die Hilfe für Saddam gesteigert. In
      einem geheimen Memorandum schlug William Eagleton, Leiter der amerikanischen
      Interessenvertretung in Bagdad, im Oktober 1983 vor, «die Restriktionen für
      Drittstaaten-Transfers von lizenzierten US-Waffen selektiv aufzuheben».

      Wenig später besuchte der heutige Verteidigungsminister Donald Rumsfeld als
      Sonderbotschafter des Präsidenten Bagdad in Begleitung Howard Teichers. In
      einem Gespräch mit dem damaligen irakischen Aussenminister Tarek Asis trug
      Rumsfeld am 19. Dezember 1983 eher beiläufig die amerikanischen Bedenken wegen
      Saddams Gaskrieg vor und betonte, so Rumsfelds Bericht an Aussenminister
      Shultz, die amerikanische «Bereitschaft, mehr zu tun». Asis beschrieb Saddam bei
      den Gesprächen als einen «nachdenklichen Mann, der die Dinge analysiert und aus
      Erfahrungen lernt». Rumsfeld, zuvor in Israel, hatte sogar ein israelisches
      Hilfsangebot für Saddam im Gepäck. Teicher beschreibt, wie Asis darauf
      reagierte: «Nicht einmal annehmen wollte Asis den israelischen Brief an Hussein,
      weil er, wie er uns sagte, auf der Stelle hingerichtet würde, wenn er den Brief
      in Empfang nähme.»

      Am folgenden Tag traf Rumsfeld Saddam. Er attestierte dem Diktator in seinem
      Bericht «Dynamik und Selbstvertrauen» und übergab ihm einen Brief Reagans.
      Vom Gaskrieg war keine Rede. Nur zwei Tage nach Rumsfelds Abreise notierte der
      im Aussenamt für den Nahen Osten zuständige Staatssekretär Richard Murphy,
      es sei «ungewiss, wie lange der Status quo vom Irak aufrechterhalten werden
      kann» – ohne US-Hilfe, darin waren sich Murphy, Casey und Reagans
      Verteidigungsminister Caspar Weinberger einig, würde der Iran den von Saddam angezettelten
      Krieg gewinnen.

      Geheime Waffensammlung

      Im Januar 1984 verfasste Murphy ein Memorandum («Top Secret Destroy»),
      dessen Geheimhaltungsstufe so hoch war, dass es nach dem Lesen sofort vernichtet
      und die Vernichtung schriftlich festgehalten werden musste. «Wir überlegen
      uns, die gegenwärtige Politik zu ändern, um dem Irak den Kauf von Ausrüstung zu
      ermöglichen, die sowohl für militärische wie auch zivile Zwecke nutzbar ist
      (...). Ägypten hat vorgeschlagen, dass wir zusätzliche M-60-Panzer liefern
      (...). Ägypten würde die neuen M-60 dazu benützen, gebrauchte sowjetische T-62
      zu ersetzen und an den Irak zu verkaufen», schrieb Murphy. Damit wurde ein
      gigantisches geheimes Fliessband in Gang gebracht: Ägypten, Jordanien und andere
      amerikanische Alliierte belieferten Saddam aus ihren Arsenalen, während
      Washington auch noch dem Verkauf von Hubschraubern zustimmte, die nach Meinung
      von US-Experten später bei der Vergasung von Kurden eingesetzt wurden.

      Bei einem Gespräch mit Tarek Asis im Februar 1984 in Bagdad brachte Murphy
      die leidigen irakischen Chemiewaffen auf, ohne Asis zu erschüttern. Saddams
      Sprachrohr, an der Hüfte eine Pistole mit Perlmuttergriff, paffte eine
      kubanische Zigarre und verneinte einmal mehr, was Washington wusste. Im März 1984
      reiste Rumsfeld erneut nach Bagdad, da die Reagan-Regierung die klandestine
      Hilfe für Saddam intensivieren wollte und wieder diplomatische Beziehungen mit
      dem Irak anstrebte. Obwohl die Nachrichtenagentur UPI just am Tag des
      Rumsfeld-Besuchs meldete, Uno-Experten zufolge habe der Irak einen Cocktail von «Senf-
      und Nervengas» gegen iranische Soldaten eingesetzt, wurden die
      diplomatischen Beziehungen im November 1984 restauriert.

      Nicht nur begann Caseys CIA jetzt regelmässig Satellitenbilder iranischer
      Militärpositionen zu übermitteln. Der Pentagon-Geheimdienst Defense
      Intelligence Agency (DIA) stellte in einem ultrageheimen Programm über sechzig
      Mitarbeiter dazu ab, Saddams Kommandeure strategisch und taktisch zu beraten. Laut
      Oberst Walter Lang, damals in einer leitenden DIA-Position, hätte der
      Militärgeheimdienst «niemals die Anwendung chemischer Waffen gegen Zivilisten
      hingenommen, aber ihr Einsatz gegen militärische Ziele wurde beim irakischen
      Überlebenskampf als unvermeidlich angesehen». Der irakische Gaskrieg, so Lang weiter,
      sei «kein Gegenstand starker strategischer Bedenken» gewesen. DIA-Mitarbeiter
      halfen irakischen Kommandeuren bei der Einschätzung der militärischen Lage
      und bewerteten mit Hilfe von Satelliten die iranischen Verluste an Truppen und
      Material.

      Zu Hause in Washington sorgte die Regierung Reagan unterdessen dafür, dass
      der Irak Kreditgarantien erhielt, und erhob keine Einwände, als Erreger aus
      amerikanischen Beständen, darunter Milzbrand-, Pest- und Botulismus-Bakterien,
      an Bagdad geliefert wurden. Die Erregerexporte zwischen 1985 und 1990
      entbehrten «jeglicher Logik wie gesundem Menschenverstand», rügte später, im Februar
      1994, Senator Donald Riegle nach einer Untersuchung des Bankenausschusses im
      Senat. Im Oktober 1994 gab Riegle bekannt, die von den Vereinigten Staaten
      exportierten Mikroorganismen seien «identisch mit jenen» gewesen, «die
      Uno-Inspektoren beim irakischen Biowaffen-Programm fanden und vernichteten».

      Kampf um die Golfhäfen

      Weil Saddam Hussein wankte und 1986 nach einer DIA-Fehleinschätzung
      iranischer Truppenmassierungen die strategisch wichtige Halbinsel Fao, das Tor zu
      Basra und den irakischen Golfhäfen, räumen musste, nahm Washington hin, dass
      irakische Kommandeure den Gaskrieg eskalierten. So verzweifelt war die
      militärische Situation, dass die saudi-arabische Regierung auf Bitte Washingtons im
      Februar 1986 widerrechtlich, weil gegen amerikanische Gesetze verstossend, 1500
      US-Bomben vom Typ MK-84 in den Irak überstellte, wo sie für Kampfflugzeuge
      französischer und sowjetischer Bauart modifiziert wurden. Als der Transfer
      amerikanischen Diplomaten in Riad zu Ohren kam und Senator Richard Lugar, der
      mächtige Vorsitzende des aussenpolitischen Ausschusses, eine Erklärung
      verlangte, log ihn das Weisse Haus an: Die Verschiebung der Bomben sei
      «unbeabsichtigt» gewesen, nur «kleine Mengen» habe Bagdad erhalten.

      CIA-Direktor Casey war inzwischen damit beschäftigt, in einer Geheimaktion,
      die später als Iran-Contra-Skandal berühmt werden sollte, panzerbrechende
      Tow-Raketen und Hawk-Luftabwehrraketen an Saddams Todfeinde in Teheran zu
      verkaufen. Mit ihren illegalen Waffengeschäften wollte die Regierung Reagan die
      Befreiung amerikanischer Geiseln erreichen, die von libanesischen Terrorgruppen
      im Sold Teherans festgehalten wurden. Dass amerikanische Militärs die Iraker
      beschworen, endlich ihre überlegene Luftwaffe wirkungsvoller einzusetzen, kam
      Casey entgegen: Eine Forcierung irakischer Luftangriffe, so das Kalkül des
      CIA-Direktors, werde in Teheran den Wunsch nach mehr Hawk-Raketen auslösen und
      somit die US-Position bei den Geheimverhandlungen zur Freilassung der
      Geiseln stärken.

      Ende Juli 1986 weihte Casey Vizepräsident Bush in seine Pläne ein: Bei
      seinem Besuch Anfang August in Amman und Kairo solle Vizepräsident Saddam über
      König Hussein und Präsident Mubarak ausrichten lassen, die USA befürworteten
      eine Intensivierung irakischer Luftangriffe. Kaum war Bush am 4. August aus
      Kairo abgereist, flog Saddams Luftwaffe innerhalb von 48 Stunden insgesamt 359
      Einsätze. Erstmals drangen irakische Piloten mit ihren Mirage-Jets tief in
      iranisches Territorium ein und bombardierten wichtige Ölinstallationen. Nachdem
      im Oktober 1986 der Iran-Contra-Skandal explodiert war, fühlte Saddam sich
      hintergangen und beschoss 1987 das amerikanische Kriegsschiff «USS Stark» mit
      einer französischen Exocet-Rakete. Obwohl 37 Seeleute starben, entschuldigte
      Washington den Angriff als «Versehen» und begann, iranische Ölplattformen im
      Persischen Golf zu zerstören.

      In welchem Ausmass ihr irakischer Klient inzwischen zum chemischen Krieg
      übergegangen war, erschloss sich DIA-Offizieren, die nach der irakischen
      Rückeroberung der Halbinsel Fao im Frühjahr 1988 das Schlachtfeld inspizierten: Ein
      Teil des Geländes war abgesperrt und musste dekontaminiert werden, überall
      waren Spritzen mit dem Gegenmittel Atropin zu sehen. Tausende Iraner starben
      bei den irakischen Gasangriffen in Fao, viele deshalb, weil ihre Gasmasken
      wegen der Vollbärte keinen Schutz boten. Der DIA-Oberstleutnant Rick Francona
      berichtete aus Fao nach Washington, was nicht mehr zu übersehen war: Saddam
      Hussein hatte sich zum Meister des Gaskrieges entwickelt, seine Kommandeure, so
      ein amerikanischer Nachrichtendienstler, hatten «Schiffsladungen von Gas» über
      die iranischen Verbände niedergehen lassen.

      Auch Dörfer im Norden griff Saddam an, wobei mehr als 100000 Kurden ermordet
      wurden. Der Gasangriff auf das Dorf Halabdscha rief 1988 weltweit Entrüstung
      hervor, die DIA aber erteilte Saddam intern eine Absolution: Eine noch immer
      unter Verschluss gehaltene DIA-Studie, so der damals für die Irak-Analyse
      zuständige CIA-Experte Stephen Pelletiere, habe ergeben, «dass nicht irakisches
      Gas, sondern iranisches Gas die Kurden getötet hat».

      Zwar endete im August 1988 der iranisch-irakische Krieg mit einem
      Waffenstillstand, womit die Grundlage der amerikanischen Irak-Politik hinfällig
      geworden war, Washington aber setzte weiterhin auf Saddam. Als Kongressmitglieder
      wegen der Kurdenmassaker Sanktionen gegen Saddam verlangten, legte sich die
      Regierung Reagan im September 1988 quer: Sanktionen widersprächen US-Interessen
      und führten dazu, dass amerikanische Firmen vom «massiven Wiederaufbau des
      Irak nach dem Krieg» ausgeschlossen würden. Staatssekretär Richard Murphy schob
      in einem vertraulichen Schreiben nach: «Die amerikanisch-irakischen
      Beziehungen sind für unsere langfristigen politischen und ökonomischen Ziele
      wichtig.»

      «Schlimmer als alles bisher Gesehene»

      Ähnlich hatte schon im Sommer 1988 der stellvertretende Aussenminister John
      Whitehead argumentiert. In einem geheimen Memorandum befürwortete er engere
      Beziehungen mit dem «rücksichtslosen, aber pragmatischen Saddam Hussein».
      Daran hielt sich die im Januar 1989 einrückende Regierung von George Herbert
      Walker Bush, auch wenn Richard Schifter, im Aussenamt als Staatssekretär für
      Menschenrechte und humanitäre Fragen zuständig, intern vor einer Fortsetzung der
      bisherigen Politik warnte. Saddams Regierung, gab Schifter zu bedenken, sei
      «eine der brutalsten und repressivsten der Welt (...). Sein Verhalten 1988 war
      noch schlimmer als alles bis dahin Gesehene (...). Wenn der amerikanischen
      Öffentlichkeit die irakischen Menschenrechtsverletzungen bewusst wären (...),
      gäbe es einen grossen Aufschrei gegen die Hilfe für dieses Regime».

      Die Regierung Bush aber forcierte die Politik ihrer Vorgängerin, obwohl
      amerikanische Geheimdienste nun das Ausmass von Saddams ABC-Waffenprogramm
      erkannt hatten. Am 22. Februar 1989 warnte Admiral Thomas Brooks, der Chef der
      US-Marineaufklärung, vor einem Ausschuss des Repräsentantenhauses, Saddam
      betreibe «aktiv» den Bau einer Atombombe. Wiederholt machte die CIA, unter anderem
      am 3. September 1989 in einem Geheimpapier für Aussenminister James Baker, die
      Washingtoner Regierenden darauf aufmerksam, dass der Irak «klandestine
      Techniken» zum Bau einer Bombe verfolge, «um vermeintliche militärische
      Bedrohungen durch Israel und den Iran abzuwehren». Mit wachsender Sorge hatte der
      Dienst observiert, wie die Iraker ein weltweites Agenten- und Firmennetz
      aufgespannt hatten, um nukleare, biologische und chemische Waffen herzustellen.

      Jede Menge Dollars für den Dikator

      Trotzdem lehnte das Weisse Haus eine von zwölf demokratischen Staaten bei
      den Vereinten Nationen geforderte Untersuchung über die Verletzung von
      Menschenrechten im Irak ab. Und gegen den Widerstand der US-Notenbank und Bedenken im
      Agrar- und Handelsministerium setzte Aussenminister Baker durch, dass der
      Irak im Haushaltsjahr 1990 eine Milliarde Dollar an Kreditgarantien erhalten
      würde. Als im August 1989 der Skandal um die illegalen Irak-Kredite der
      italienischen Banca Nazionale del Lavoro (BNL) ausbrach und das FBI bei der Filiale
      der italienischen Bank in Atlanta eine Razzia durchführte, begann die
      Bush-Administration sofort zu mauern.

      Am 2. Oktober 1989 unterzeichnete Präsident Bush die National Security
      Directive 26, ein Geheimdokument, das den Kurs gegenüber Saddam festlegte. Ihn zu
      erraten war nicht schwer: Saddam sollte weiterhin hofiert und eingebunden
      werden, da er andernfalls der amerikanischen Kontrolle entgleiten könnte. Zudem
      hoffte man, mit Bagdad ins Geschäft zu kommen. Aussenminister Bakers Einsatz
      für die Vergabe von Kreditgarantien an den klammen Diktator hielt das gesamte
      Jahr 1989 an, wenngleich die Hiobsbotschaften nicht abrissen: Im April hatte
      das Energieministerium bestätigt, dass der Iraker dabei war, die Bombe zu
      bauen, im September die DIA in einem vertraulichen Papier gewarnt, Saddam
      konzipiere eine potente Rakete. Als der Kongress im Januar 1990 Sanktionen gegen
      den Irak und sechzehn weitere Staaten verhängte, nahm das Weisse Haus den Irak
      von der Liste.

      Noch acht Tage vor dem irakischen Überfall auf Kuwait versicherte die
      US-Botschafterin in Bagdad, April Glaspie, dem irakischen Despoten, Washington
      wünsche «bessere und vertiefte Beziehungen». Drei Tage später bekräftigte Bush in
      einer geheimen Depesche an Saddam die amerikanische Politik: Seine
      Regierung, so Bush, strebe «weiterhin bessere Beziehungen zum Irak» an. Erst nach
      Saddams Einmarsch in Kuwait und dem daraus resultierenden Golfkrieg geisterte der
      Diktator nicht mehr als potenzieller Freund durch Washington, sondern als
      politische Fehlkalkulation. Jetzt galt es, die Spuren der Hilfe für Saddam zu
      beseitigen. Als im Pentagon ein Dossier über Saddams
      Menschenrechtsverletzungen angefertigt wurde, winkte das Weisse Haus ab: Zu nah war der
      Präsidentschaftswahlkampf 1992 gerückt, zu umstritten die Hilfe für Saddam.

      Diverse Ermittlungen im Kongress in den Jahren 1991 und 1992 wurden deshalb
      nach Kräften behindert. Bushs Sicherheitsberater Brent Scowcroft brachte etwa
      den Vorsitzenden des aussenpolitischen Ausschusses im Repräsentantenhaus,
      Dante Fascell, davon ab, Leitdokumente der amerikanischen Irak-Politik wie die
      National Security Directive 315 vom September 1988 und die National Security
      Review 17 vom Juni 1989 zu veröffentlichen. Sie bleiben unter Verschluss als
      Zeugnisse einer amerikanischen Realpolitik, die Saddam wiederholt vor dem
      Untergang bewahrte, ihn im Verein mit anderen Nationen aufzurüsten half und dazu
      beitrug, dass Washington letztendlich wegschaute, als Saddam in grossem Stil
      Massenvernichtungswaffen einsetzte.
      weltwoche.ch
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:29:06
      Beitrag Nr. 33 ()
      #32
      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:29:27
      Beitrag Nr. 34 ()
      ich frage mich, wie es hier noch so viele geben kann, die auf so ein dümmliches geschwätz reinfallen.

      jetzt wird blair sogar vom weltweiten oberdummkopf gelobt :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:29:40
      Beitrag Nr. 35 ()
      @polyester Bauer

      laß es gut sein

      hat die Bush-National-Lobby-Gerhirnwäsche erst mal gegriffen kann man diesen Lemmingen jeden Müll erzählen

      kein Blut für Öl
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:31:04
      Beitrag Nr. 36 ()
      #33: :yawn:

      "Er war unser Schurke"
      Saddam: Mal Freund mal Feind

      Das amerikanische Verhältnis zum Irak ist ein Zick-Zack-Kurs in der
      Geschichte. Der Irak ist erst Feind, dann Freund, dann wieder Feind.

      Und bereits im Ersten Golfkrieg, 1980-1988, in dem sich Irak und Iran in
      acht Jahre dauernden und blutigen Stellungskämpfen bekriegen, spielen die
      Amerikaner eine bedeutsame Rolle. Es ist die Zeit des Kalten Krieges. Die beiden
      Länder Irak und Iran werden jeweils von den beiden Supermächten Amerika und der
      Sowjetunion unterstützt.

      Amerika setzt auf den Iran

      Der Irak wird zunächst von 1969 bis 1980 massiv aufgerüstet - vor allem
      durch den Gegner Amerikas: die UdSSR und die osteuropäischen Verbündeten der
      UdSSR.

      Der Iran dagegen erhält Waffen aus den USA und von den europäischen
      Verbündeten Amerikas und wird ab den 70er Jahren zu einer regionalen Vormacht am Golf
      aufgebaut. Der Iran soll aus Sicht des Westens das Machtvakuum am Golf
      füllen, das der Abzug der Briten zwischen 1967 und 1971 verursacht hat. Die
      Amerikaner pumpen Finanzmittel in die iranische Rüstung. Ab 1970 gilt dann die
      iranische Armee als qualitativ und quantitativ stärkste des Nahen Ostens.

      Amerika wechselt die Seiten

      Mit dem Sturz des proamerikanischen Schahs Reza Pahlewi durch den
      Fundamentalisten Ayatollah Khomeini im Jahr 1979 verändert sich die Lage grundlegend.
      Der Iran wird für Amerika zur Bedrohung.

      Ayatollah Khomeinis Machtübernahme, seine radikal-islamistischen Reden von
      einem "Evolutionsexport" und die monatelange Besetzung der US-Botschaft in
      Teheran 1979 wenden das Blatt auch für Saddam: Die Amerikaner halten nach neuen
      Partnern am Golf Ausschau und wollen die Vormacht des Irans brechen. Zugleich
      lockert die irakische Baath-Partei ihre Bindung zur Sowjetunion.

      Das Image des Irak wandelt sich: Er wird nun als Bollwerk gegen die
      Ausbreitung eines radikalen Islam gesehen. Das Land gilt nun als prowestlich und als
      das geringere Übel im Vergleich zum islamistischen Iran. Bereits seit 1972 -
      Saddam paktiert noch mit den Sowjets - führt der Diktator immerhin eine
      erfolgreiche Kampagne gegen den Analphabetismus durch, räumt Frauen Berufsrechte
      ein und lässt eine Privatwirtschaft entstehen.

      Erster Golfkrieg

      1980 kündigt der Irak das Grenzabkommen von 1975 mit dem Nachbarstaat,
      irakische Soldaten marschieren in den Südiran ein. Die UdSSR stellt ihre
      Waffenlieferungen an den Irak ein, dieser ist damit auf andere Lieferanten angewiesen.
      Amerika verhängt zugleich ein Embargo gegen den Iran. Durch die "Operation
      Stau " versuchten die USA, den Iran am Erwerb von Panzern, Flugzeugen,
      Raketen, Radargeräten und jeglicher Ausrüstung zu hindern, die dazu beitragen
      konnten, die hochtechnologischen amerikanischen Waffensysteme im iranischen Arsenal
      zu reaktivieren.

      Ziel ist es, den Krieg soll schnell wie möglich zu beenden, um die
      Sicherheit der westlichen Ölversorgung sicherzustellen. Saddam erkennt den
      Stimmungswechsel des Westens: Der Irak, der seine Waffen jetzt ganz offiziell beziehen
      kann, rüstet massiv mit westlicher Waffentechnologie auf.

      Massive Rüstungsfinanzierung

      1982 wird der Irak schließlich von der US-Liste der Terrorfinanziers
      gestrichen - umfangreiche Handelsbeziehungen folgen. 1983 liefern die USA 72 "Bell-"
      und "Hughes"-Hubschrauber nach Irak - "für zivile Zwecke". Ein Teil dieser
      Hubschrauber soll für den Giftgas-Angriff auf die kurdische Stadt Halabdscha
      im März 1988 eingesetzt worden sein, bei dem 5.000 Menschen getötet wurden.

      Am 26.11.1984 nimmt der Westen offiziell - erstmals seit 1967 - wieder die
      Gespräche mit dem Irak auf.

      Auch die Westmächte schieben jetzt eine massive Rüstungshilfe für den Irak
      an. Das Land kann im Konflikt mit Iran militärisch mithalten und den Krieg ab
      1984 aus der Luft fortsetzen.

      C-Waffen aus Amerika

      Aus offiziellen US-Dokumenten geht hervor, dass zwischen 1985 und 1989
      größere Mengen Giftstoffe, Krankheitserreger und andere gefährliche Materialien
      legal aus den USA nach Irak exportiert werden, die sich für die Produktion von
      biologischen und chemischen Waffen eignen. Zu den gelieferten Stoffen gehören
      Botulinum-Gift, Anthrax-Sporen, e.Coli-Bakerien und Westnil-Viren.

      Bis 1990 belaufen sich amerikanische Kredite an den Irak auf drei Milliarden
      Dollar. Der Irak ist eine Militärmacht, liegt jedoch wirtschaftlich am
      Boden. Das Interesse Husseins an den Ölquellen Kuwaits wächst.

      "Unser Schurke"

      1984 wird erstmals publik, dass Saddam Senfgas gegen iranische Soldaten
      einsetzt. Dennoch bietet Donald Rumsfeld – heutiger US-Verteidigungsminister und
      damals US-Sondergesandter für den Nahen Osten - nach einem Bericht des
      Magazins "Newsweek" weitere Unterstützung im Kampf gegen den Iran an. Er könne sich
      an eine solche Mission nicht erinnern, sagte Rumsfeld im vergangenen Jahr.

      Unlängst veröffentlichte die "New York Times" Berichte aus
      Geheimdienstkreisen, aus denen hervorgeht, dass die Amerikaner Hussein mit detaillierten
      Angaben über die iranischen Aufmarschpläne versorgten. Und dies, obwohl die
      Amerikaner wussten, dass Saddam Giftgas einsetzt. Das Pentagon sei vom irakischen
      Giftgaseinsatz "nicht so entsetzt" gewesen, zitierte die Zeitung einen Veteran
      des US-Militärgeheimdienstes CIA. "Es war lediglich eine andere Methode,
      Menschen zu töten - ob mit einer Kugel oder Phosgen, machte keinen Unterschied".

      "Wir waren nicht naiv", meint später Geoffrey Kemp, Mittelostexperte der
      Regierung Reagan. "Wir wussten, dass Saddam ein Schurke war, aber er war unser
      Schurke."

      Adresse:
      http://www13.gmx.net/de/cgi/derefer?TYPE=1&DEST=http%3A%2F%2…
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:33:16
      Beitrag Nr. 37 ()
      was soll denn das dämliche geposte von ellenlangen texten? :confused:


      wolllt ihr euch hinter denen verstecken?


      also ... los gehts ... mann gegen mann! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:33:41
      Beitrag Nr. 38 ()
      Gott mit uns :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:33:59
      Beitrag Nr. 39 ()
      @zanker: Recht hast du. Und eigentlich bzw. Gott sei Dank sind es nur noch die Dümmsten der Dummen, die immer noch nicht begriffen haben...
      Die glauben sogar, wenn Bush sagt, er habe mit Gott gesprochen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:36:46
      Beitrag Nr. 40 ()
      #32
      Die Argumenation ist doch ziemlich schwach. Würde ich ihr folgen, würde das ein Freibrief für alle Menschenschlächter bedeuten. Das kann doch nicht Dein Ernst sein. Oder?

      #28
      ..und Du solltest Dich vielleicht bei den Familien entschuldigen, deren Angehörige durch diesen Dreckschwein ermordert wurden.

      coke
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:37:30
      Beitrag Nr. 41 ()
      Bush`s Murders

      152 Executions as Governor

      152. Claude Jones 12/07/2000
      151. Daniel Hittle 12/06/2000
      150. Garry Miller 12/05/2000
      149. Tony Chambers 11/15/2000
      148. Stacey Lawton 11/14/2000
      147. Miguel Flores 11/09/2000
      146. Jeffery Dillingham 11/01/2000
      145. Ricky McGinn 09/27/2000
      144. Jeffery Caldwell 08/30/2000
      143. David Gibbs 08/23/2000
      142. Richard Jones 08/22/2000
      141. John Satterwhite 08/16/2000
      140. Oliver Cruz 08/09/2000
      139. Brian Roberson 08/09/2000
      138. Juan Soria 07/26/2000
      137. Orien Joiner 07/12/2000
      136. Jessy San Miguel 06/29/2000
      135. Gary Graham 06/22/2000
      134. Paul Nuncio 06/15/2000
      133. John Burks 06/14/2000
      132. Thomas Mason 06/12/2000
      131. Robert Carter 05/31/2000
      130. James Clayton 05/25/2000
      129. Richard Foster 05/24/2000
      128. James Richardson 05/23/2000
      127. Michael McBride 05/11/2000
      126. William Kitchens 05/09/2000
      125. Tommy Jackson 05/04/2000
      124. Timothy Gribble 03/15/2000
      123. Ponchai Wilkerson 03/14/2000
      122. Odell Barnes, Jr. 03/01/2000
      121. Betty Beets 02/24/2000
      120. Cornelius Gross 02/23/2000
      119. James Moreland 01/27/2000
      118. Glen McGinnis 01/25/2000
      117. Billy Hughes, Jr. 01/24/2000
      116. Larry Robison 01/21/2000
      115. David Hicks 01/20/2000
      114. Spencer Goodman 01/18/2000
      113. Earl Heiselbetz, Jr. 01/12/2000
      112. Sammie Felder, Jr. 12/15/1999
      111. Robert Atworth 12/14/1999
      110. James Beathard 12/09/1999
      109. David Long 12/08/1999
      108. Jose Gutierrez 11/18/1999
      107. John Lamb 11/17/1999
      106. Desmond Jennings 11/16/1999
      105. Domingo Cantu, Jr. 10/28/1999
      104. Jerry McFadden 10/14/1999
      103. Alvin Crane 10/12/1999
      102. Richard Smith 09/21/1999
      101. William Davis 09/14/1999
      100. Willis Barnes 09/10/1999
      99. Raymond Jones 09/01/1999
      98. Joe Trevino, Jr. 08/18/1999
      97. James Earheart 08/11/1999
      96. Kenneth Dunn 08/10/1999
      95. Charles Boyd 08/05/1999
      94. Ricky Blackmon 08/04/1999
      93. Tyrone Fuller 07/07/1999
      92. Charles Tuttle 07/01/1999
      91. Joseph Faulder 06/17/1999
      90. William Little 06/01/1999
      89. Clydell Coleman 05/05/1999
      88. Jose De La Cruz 05/04/1999
      87. Aaron Foust 04/28/1999
      86. Excell White 03/30/1999
      85. Charles Rector 03/26/1999
      84. Norman Green 02/24/1999
      83. Andrew Cantu 02/16/1999
      82. Danny Barber 02/11/1999
      81. George Cordova 02/10/1999
      80. Martin Vega 01/26/1999
      79. Troy Farries 01/13/1999
      78. John Moody 01/05/1999
      77. James Meanes 12/15/1998
      76. Jeff Emery 12/08/1998
      75. Daniel Corwin 12/07/1998
      74. Kenneth McDuff 11/17/1998
      73. Jonathan Nobles 10/07/1998
      72. Javier Cruz 10/01/1998
      71. David Castillo 08/23/1998
      70. Delbert Teague, Jr. 09/09/1998
      69. Genaro Camacho, Jr. 08/26/1998
      68. Leopoldo Narvaiz 06/26/1998
      67. Johnny Pyles 06/15/1998
      66. Clifford Boggess 06/11/1998
      65. Pedro Muniz 05/19/1998
      64. Robert Carter 05/18/1998
      63. Frank McFarland 04/29/1998
      62. Lesley Gosch 04/24/1998
      61. Joseph Cannon 04/22/1998
      60. Jerry Hogue 03/11/1998
      59. Steven Renfro 02/09/1998
      58. Karla Tucker 02/03/1998
      57. Michael Lockhart 12/09/1997
      56. Charlie Livingston 11/21/1997
      55. Michael Sharp 11/19/1997
      54. Aaron Fuller 11/06/1997
      53. Aua Lauti 11/04/1997
      52. Kenneth Ransom 10/28/1997
      51. Ricky Green 10/08/1997
      50. Dwight Adanandus 10/01/1997
      49. John Cockrum 09/30/1997
      48. Benjamin Stone 09/25/1997
      47. Jessel Turner 09/22/1997
      46. James Davis 09/09/1997
      45. Robert West, Jr. 07/29/1997
      44. Irineo Montoya 06/18/1997
      43. Eddie Johnson 06/17/1997
      42. David Stoker 06/16/1997
      41. Earl Behringer 06/11/1997
      40. Davis Losada 06/04/1997
      39. Dorsie Johnson, Jr. 06/04/1997
      38. Kenneth Harris 06/03/1997
      37. Patrick Rogers 06/02/1997
      36. Robert Madden 05/28/1997
      35. Larry White 05/22/1997
      34. Bruce Callins 05/21/1997
      33. Clarence Lackey 05/20/1997
      32. Richard Drinkard 05/19/1997
      31. Clifton Belyeu 05/16/1997
      30. Anthony Westley 05/13/1997
      29. Terry Washington 05/06/1997
      28. Ernest Baldree 04/29/1997
      27. Benjamin Boyle 04/21/1997
      26. Kenneth Gentry 04/16/1997
      25. Billy Woods 04/14/1997
      24. David Spence 04/03/1997
      23. David Herman 04/02/1997
      22. John Barefield 03/12/1997
      21. Richard Brimage, Jr. 02/10/1997
      20. Joe Gonzales, Jr. 09/18/1996
      19. Kenneth Granviel 02/27/1996
      18. Leo Jenkins 02/09/1996
      17. James Briddle 12/12/1995
      16. Esequel Banda 12/11/1995
      15. Hai Vuong 12/07/1995
      14. Bernard Amos 12/06/1995
      13. Harold Lane 10/04/1995
      12. Carl Johnson 09/19/1995
      11. Vernon Sattiewhite 08/15/1995
      10. Karl Hammond 06/21/1995
      9. John Fearance 06/20/1995
      8. Ronald Allridge 06/08/1995
      7. Fletcher Mann 06/01/1995
      6. Noble Mays 04/06/1995
      5. Samuel Hawkins 02/21/1995
      4. Billy Gardner 02/16/1995
      3. Jeffery Motley 02/07/1995
      2. Willie Williams 01/31/1995
      1. Clifton Russell, Jr. 01/31/1995



      ein richtiger "Gut Mensch" der über Tod oder Leben entscheidet
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:37:57
      Beitrag Nr. 42 ()
      Im Vollrausch hat Bush sicher schon oft mit Gott gesprochen.:D
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:38:23
      Beitrag Nr. 43 ()
      ich habe gar kein gefühl dafür, wie dumm ich dafür werden müsste,
      um diese bush/blair-scheisse zu glauben! :eek:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:39:53
      Beitrag Nr. 44 ()
      #40: durch diesen Dreckschwein :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:39:54
      Beitrag Nr. 45 ()
      #40

      alleine der Abwurf der Atombombe hat mehr hilflose Frauen und Kinder ums Leben gebracht:(

      Du mußt doch Krank sein
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:40:21
      Beitrag Nr. 46 ()
      # 41
      Unterhalten wir nun über die USA oder über Bush?
      Zu Bush sei noch erwähnt. Hat Clinton nicht auch Mörder hinrichten lassen? Solltest dich einmal informieren.

      coke
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:41:00
      Beitrag Nr. 47 ()
      #41

      Wieviele Menschen haben dies 152 Leutz insgesamt auf dem Gewissen:confused:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:41:20
      Beitrag Nr. 48 ()
      zu #45:

      Die Hiroshima-Bombe
      (abgeworfen am 6.8.1945 auf Hiroshima)


      Funktionsweise der Hiroshima-Bombe:
      Der Kernsprengstoff einer Atombombe des Hiroshima-Typs besteht aus einer
      Uran-235-Kugel, aus der ein Kegel herausgeschnitten wurde. Bei der Zündung wird
      der Urankegel mit Hilfe eines herkömmlichen Sprengstoffs in die Urankugel
      hineingeschossen. Dabei entsteht eine sogenannte „überkritische Masse“. Die
      kritische Masse für Uran-235 liegt bei 50kg, das ist eine Urankugel von etwa 17cm
      Durchmesser! Bei der Überschreitung der kritischen Masse, steigt die
      Neutronenstrahlung so schnell an, dass die frei fliegenden Neutronen immer mehr
      Uranatome spalten und eine Kettenreaktion auslösen. Die freiwerdende Energie der
      Hiroshima-Bombe entsprach etwa der Wirkung von 13000 Tonnen (13kt) TNT, einem
      herkömmlichen Sprengstoff. Dabei entstanden Temperaturen von bis zu 10
      Millionen Grad Celsius.

      Folgen der Hiroshima-Bombe:
      Die Druckwelle und die Hitze zerstörte auf einer Fläche mit einem
      Durchmesser von 5km sämtliche Gebäude, Häuser und Gegenstände. 90000 Menschen wurden
      getötet und 37000 verwundet. Durch die Hitze verdampften die Menschen, so dass
      ihre Schattenbilder der Asche auf übrig gebliebenen Mauern zu erkennen waren.
      Noch in 10km Entfernung wurden Bäume und Häuser durch die Hitzewelle in
      Brand gesetzt und in 15km Entfernung zerbarsten Fensterscheiben. In den folgenden
      vier Wochen starben viele Menschen qualvoll an den Folgen der radioaktiven
      Strahlung, die durch die Bombe und ihre schmutzigen Abfallstoffe frei wurden.
      Jahrzehntelang bekamen die Menschen in Japan Krebs oder Leukämie als
      unmittelbare Auswirkung der radioaktiven Verseuchung. Im Jahre 1976 starben immer
      noch 2200 Überlebende an den Folgen der beiden Atombombenabwürfe in Hiroshima
      und Nagasaki im Jahre 1945.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:42:00
      Beitrag Nr. 49 ()
      #46: Unterhalten wir nun :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:44:03
      Beitrag Nr. 50 ()
      was treibt denn die usa-versteher hier zu ihrer einsicht? :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:44:45
      Beitrag Nr. 51 ()
      #45

      Haben Bush oder Blair die A-Bombe veranlasst:confused:
      Sollte man Schröder den Holocaust überantworten:confused:

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:44:51
      Beitrag Nr. 52 ()


      Das war kein Jim Beam :D
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:45:03
      Beitrag Nr. 53 ()
      #45 und 48

      Die Japaner haben bis heute nicht die Fauen entschädgit, die von ihnen als Nuten mißbraucht worden ist.

      Und außerdem, wer hat denn angefangen. Wer einen Krieg beginnt, muss sich über die Konsquenzen im klaren sein.

      Wo kämmmen wir denn hin.

      coke
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:46:34
      Beitrag Nr. 54 ()
      :laugh: :laugh: :laugh:

      hoffentlich jagen die Engländer diesen Hofnarr Blair in die Wüste :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:46:34
      Beitrag Nr. 55 ()
      #52

      sehr gut...:laugh: und das meine ich Ernst..
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:47:15
      Beitrag Nr. 56 ()
      entschädgit, die von ihnen als Nuten ....Wo kämmmen :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:48:25
      Beitrag Nr. 57 ()
      #54
      nur das dieses Volk mit dazu beiträgt, das Du auch im Wolhstand leben kannst.

      Nicht nur durch Deine eigene Arbeit.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:48:28
      Beitrag Nr. 58 ()
      Einige wenige Länder diser Erde werden in Zukunft die Weltpolitik bestimmen und beinflussen, Deutschland wird wohl keine Rollen dabei spielen, die sind ja nicht mal in Europa mehr von Bedeutung, das Image ist politisch und wirtschaftlich schwer angeschlagen und die Aussage der Italiener über das Verhalten ihrer deutschen Gäste ist leider nicht nur dort vorherrschend, die haben es halt ausgesprochen andere denken sich ihren Teil, haben aber leider ähnliche Ansichten... Traurig traurig, dass anstatt an einer gemeinsamen Weltpolitik mitzuarbeiten, die Deutschen damit beschäftigt sind politische Scherbenhaufen wegzuräumen und Schadenbegrenzung zu betreiben, was das für die weitere Zukunft bedeutet lässt sich ja noch gar nicht absehen, politisch UND wirtschaftlich sind sie für die nächsten 20 Jahre weg vom Fenster.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:50:17
      Beitrag Nr. 59 ()
      #45 53

      Ihr seid echt nicht besser wie der amerikanische Wähler:laugh: :laugh: :laugh:

      mit dem Posting wollte ich euch sagen
      Der Sieger schreibt Geschichte

      erst nachdenken dann posten:p
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:50:38
      Beitrag Nr. 60 ()
      gdf ... sowas kann sich auch genauso schnell wieder ändern ... nämlich dann, wenn nicht mehr die kranken über die welt herrschen!!!

      :)
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:50:44
      Beitrag Nr. 61 ()
      #53: selten so einen Schwachsinn gelesen.
      Und außerdem, wer hat denn angefangen. Wer einen Krieg beginnt, muss sich über die Konsquenzen im klaren sein.

      Soll ich dir Dumpfbacke mal erzählen, wer hier wie oft einen Krieg gegen ein anderes Land begonnen hat, jedoch niemals seit dem 18. JH einen Krieg im eigenen Lande hinnehmen musste? :mad:

      Zitat:
      George Bush Sen., amerikanischer Präsident, im Januar 1991 im Fernsehen:
      "Wir haben in unserer Geschichte zweihundert mal militärische Gewalt eingesetzt,
      und ich glaube, es gab fünf Kriegserklärungen". Quelle: "National Zeitung",
      6. Dezember 1991, Seite 3.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:51:54
      Beitrag Nr. 62 ()
      #57

      :laugh: :laugh: das ist jetzt aber die Krönung:laugh: :laugh: :laugh:

      Ohne Worte:laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:54:20
      Beitrag Nr. 63 ()
      also ich habe jetzt keine Lust mehr dieses Geposte einiger besoffener Bushiste zu lesen:laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      zanker
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:54:27
      Beitrag Nr. 64 ()
      .










      Stop!!!















      .
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:55:59
      Beitrag Nr. 65 ()
      #61
      Du solltest Deine Fäkalien für Dich behalten.

      #57 noch etwas für die Allgemeinbildung. Die USA tragen 50% zu dem weltweiten Wirtschaftsentwicklung bei. Fallen die USA bist Du auch Deinen Job los.

      coke
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:57:13
      Beitrag Nr. 66 ()
      zanker,

      schön, dass du ob deiner Blödheit noch was zum Lachen hastst:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:57:40
      Beitrag Nr. 67 ()
      .







      was treibt denn die usa-versteher hier zu ihrer einsicht?











      .
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:58:43
      Beitrag Nr. 68 ()
      @coke


      bei Dir ist Hopfen und Malz verloren:laugh: :laugh:

      Amerika ist .....ach eh sinnlos:cry:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:59:01
      Beitrag Nr. 69 ()
      @zanker: Schließe mich dir an. Hab Besseres zu tun. Z.B. ab in die Koje. Muss morgen schließlich früh raus... :rolleyes:

      @coke: Träum schön ...weiter!
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:59:23
      Beitrag Nr. 70 ()
      #zanker

      Wir wollen unseren Wohlstand mehren.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 00:03:09
      Beitrag Nr. 71 ()
      Ach was sag ich, ein Betthupferl hab ich noch für Coke. Kann er sich wenigstens noch einen runterholen, bei seiner Kriegsgeilheit. So, nun aber ab ins Bett...


      ein kurzer Rückblick in die US-Kriegspolitik seit 1945

      belegt die These des bekannten amerikanischen Sprachwissenschafters und
      Friedensaktivisten Noam Chomsky, der die USA als den „Schurkenstaat Nr. 1“
      bezeichnet.


      Vietnamesische Kinder fliehen
      nach einem US-Napalmbombenabwurf
      (8. Juni 1972).

      Ein Blick in die Vergangenheit der USA könnte ein Blick in die Zukunft der
      EU sein. Der Vorsitzende des EU-Militärausschusses General Gustav Hägglund:
      „Man hat gesagt, die USA werden den Krieg führen und die EU wird für den
      Frieden zuständig sein, indem sie zivile und humanitäre Aufgaben ausführt. Das war
      so und bezieht sich auf die Vergangenheit, aber das stimmt für die Zukunft
      nicht“ (EU-Observer, 22.1.2002). Denn, so der Mr. Militärpolitik der EU, Javier
      Solana: „Wir werden eine Supermacht“ (Die Welt, 21.10.2002).

      Es folgt eine Chronologie der US-Kriegspolitik seit 1945, zusammengestellt
      von Johann Schögler, Andreas Fabisch und Athanasis Boulgaropoulos von der
      Steirischen Friedensplattform.

      1945/49, CHINA: Im chinesischen Bürgerkrieg greifen die USA auf der Seite
      Chiang Kaisheks gegen die Kommunisten ein.

      1945/53, PHILIPPINEN: Niederschlagung der philippinischen
      Widerstandskämpfer, die gegen die japanischen Invasoren kämpften. Die USA machen den Diktator
      Ferdinand Marcos zum starken Mann.

      1946/49, GRIECHENLAND: Zusammen mit britischen Truppen sorgen US-Einheiten
      im „griechischen Bürgerkrieg“ für die Niederlage der antifaschistischen
      Widerstandsbewegung, die im Kampf gegen die deutsche Besatzung die Hauptlast
      getragen hatte.

      1950, PUERTO RICO: US-Kommandotruppen schlagen eine Rebellion für die
      nationale Unabhängigkeit nieder.

      1950/53, KOREA: Intervention im Bürgerkrieg zwischen Nord- und Südkorea auf
      der Seite des Südens. Der Sprengstoffeinsatz der USA entspricht fast der
      Hälfte aller von den USA im Zweiten Weltkrieg verwendeten Bomben und Munition.
      500.000 Südkoreaner und zwei Millionen Nordkoreaner kommen ums Leben.

      1953, IRAN: Die gewählte Regierung Mossadegh beschließt die Verstaatlichung
      der Anglo-Iranian Oil Company. Daraufhin putscht das von der CIA ausgebildete
      und kontrollierte Offizierscorps. Die zuvor englischen Ölfirmen werden von
      einem US-Konsortium übernommen. Die USA holen den Schah ins Land zurück und
      liquidieren die iranische Demokratie.

      1954, GUATEMALA: Die CIA organisiert den Putsch gegen die rechtmäßige
      Regierung Arbenz in Guatemala, die im Rahmen der Bodenreform die US-Firma United
      Fruit Company verstaatlichen will. 140.000 Indios werden umgebracht oder
      verschwinden spurlos.

      1956, ÄGYPTEN: Der Präsident von Ägypten Nasser entwickelt sich zu einem der
      Führer der blockfreien Länder. Die US-Regierung ziehen ihre Anleihe für den
      Assuan-Staudamm zurück. Nasser kündigt die Verstaatlichung des Suezkanals an.
      England, Frankreich und Israel greifen Ägypten in einer konzertierten
      Militäraktion an. Im Gefolge der „Suez-Krise“ übernehmen die USA die Rolle der
      Nummer eins im Nahen Osten.

      1958, LIBANON: 14.000 US-Marines besetzen das Land. Die vom
      pro-amerikanischen Staatspräsidenten Chamoun eingeleiteten Wahlmanöver und Gesetze sollen die
      Opposition gleichsam ausschalten. Daraus resultierende Aufstände werden mit
      einer Invasion von 14.000 US-Soldaten beantwortet.

      1961, KUBA: In Guatemala trainiert die CIA eine exil-kubanische
      Söldnerarmee, die im April 1961 die Invasion in der Schweinebucht im Osten Kubas
      unternimmt, um die sozialrevolutionäre Regierung Castros zu stürzen. Als die Invasion
      scheitert, gehen die USA zu einer scharfen Blockadepolitik über.

      1961, KONGO/ZAIRE: CIA-Söldner ermorden den ersten nachkolonialen
      Präsidenten Lumumba, der eine Position im Interesse seines Landes bezogen hatte. Die
      Söldnertruppen übernehmen nach und nach die Macht; 1965 wird Mobutu Präsident
      von Gnaden der USA, der während der nächsten Jahrzehnte ein Schreckensregiment
      errichtet.

      1962, LAOS: Die CIA baut in Laos eine geheime Armee auf, die auch in Vietnam
      eingreift. Das ist gegen das Genfer Abkommen, das die Anwesenheit
      ausländischer Truppen in Laos verbietet.

      1963, IRAK: Nachdem der Irak den Bagdadpakt verlassen hatte und der
      Vorsitzende des Revolutionsrates General Kassem den Einfluss ausländischer Ölkonzerne
      durch eine nationale Ölgesellschaft brechen wollte, wurde er durch einen
      CIA-inspirierten Putsch gestürzt.

      1963-75, VIETNAM: US-Intervention mit 1.600.000 US-Soldaten. Die Sprengkraft
      der amerikanischen Bomben und Raketen übertrifft die des Zweiten Weltkrieges
      um das dreifache. Drei Millionen Menschen kommen ums Leben, eine halbe
      Million werden verkrüppelt und 900.000 Kinder bleiben als Waisen zurück.

      1963-1990, SÜDAFRIKA: Mit ihren Aufklärungssystemen unterstützt die CIA die
      Jagd auf Gegner des Apartheidsystems. Die Festnahme von Nelson Mandela wird
      von der CIA organisiert.

      1964, BRASILIEN: Der 1961 gewählte Präsident Joao Goulart setzt soziale
      Reformen in Gang, erlässt Höchstgrenzen für den Abfluss von Profiten ins Ausland
      und verstaatlicht eine Tochter des US-Konzernes ITT. Die CIA organisiert
      einen Putsch und verhilft einer Militärjunta zur Macht.

      1965, DOMINIKANISCHE REPUBLIK: Der demokratisch gewählte Präsident Juan
      Bosch wird wegen seiner Sozialreformen vom Militär weggeputscht. Als eine
      wachsende Volksbewegung seine Rückkehr fordert, schicken die USA Militärs auf die
      Insel und schlagen den Aufstand nieder.

      1965, INDOCHINA: Suharto, ein bedingungsloser Gefolgsmann Washingtons,
      putscht mit Unterstützung der CIA gegen die Regierung Sukarno, die eine
      blockunabhängige Außenpolitik verfolgt. Bei seiner Machtergreifung werden 250.000
      Kommunisten umgebracht.

      1966, PANAMA: Amerikanische Soldaten schießen auf friedliche Demonstranten,
      die die Rückgabe des Panamakanals fordern.

      1967, GRIECHENLAND: Wenige Wochen vor den Wahlen inszeniert die CIA den
      „Obristenputsch“ gegen die demokratische Regierung Griechenlands. Beginn einer
      siebenjährigen Diktatur. Mehrere tausend demokratische Bürger, Studenten und
      Offiziere wurden verhaftet und gefoltert.

      1967, BOLIVIEN: Die CIA unterstützt den Kampf der bolivianischen Armee gegen
      die aufständische Guerilla und dirigiert die Festnahme und Ermordung von Che
      Guevara.

      1972, HONDURAS: Nach direkten Interventionen der USA und Militärputschen
      1972, 1975 und 1978 oktroyieren die USA im Jahr 1980 eine verfassungsgebende
      Versammlung, zu deren Wahl Christdemokraten, Sozialisten und Kommunisten nicht
      zugelassen sind.

      1973, CHILE: 1973 putscht General Pinochet auf Betreiben der USA und mit
      Unterstützung der CIA gegen die chilenische Linksregierung unter Salvador
      Allende. Präsident Allende wird ermordet, tausende Aktivisten werden von den
      Todeskommandos gejagt und umgebracht. Der damalige US-Außenminister Kissinger: „Ich
      sehe nicht ein, dass wir zulassen sollten, dass ein Land marxistisch wird,
      nur weil die Bevölkerung unzurechnungsfähig ist“.

      1974, ZYPERN: Die griechische Junta organisiert mit Hilfe der USA einen
      Putsch gegen den demokratisch gewählten Präsidenten Erzbischof Makarios. Der
      Präsident kann dem Attentat entkommen, aber die Türkei überfällt Zypern. Als die
      Demokraten in Athen die Obristenjunta verjagen, unterstützt US-Außenminister
      Kissinger die Türkei, es kommt zur Teilung Zyperns. Tausende werden getötet,
      200.000 Menschen verlieren ihre Heimat.

      1975, OSTTIMOR: Die USA weigern sich, die von der Befreiungsbewegung
      Fretilin ausgerufene Republik (früher eine Kolonie Portugals) anzuerkennen und
      unterstützen die Invasion des Landes durch das indonesische Suharto-Regime. In den
      anschließenden Massakern werden 200.000 Timoresen getötet.

      1976, ARGENTINIEN: Unter Anleitung der CIA findet ein Militärputsch gegen
      die zivile Regierung statt. Todesschwadronen im Auftrag des Videla-Regimes
      terrorisieren das Land. Tausende werden ermordet oder verschwinden für immer.

      1976/1982, ANGOLA: Die USA unterstützen mit Waffen und Spezialkommandos die
      vom rassistischen Südafrika ausgerüsteten Rebellen gegen die Regierung der
      nationalen Befreiung. Das Land versinkt in einem selbstzerstörerischen
      Bürgerkrieg.

      1980-1988, IRAN/IRAK: Nach dem Sturz des US-Verbündeten Shah Reza Pahlewi im
      Iran, rüsten die USA den Irak mit modernsten Waffen zum Angriff auf den
      Iran. Im 8-jährigen Krieg unterstützen die USA den Irak mit Aufklärungsmaterial
      von Satelliten und Flugzeugen. Gleichzeitig beliefern die USA auch den Iran
      mit Waffen mit dem Ziel, dass sich die beiden Länder gegenseitig ausbluten.
      Eine Million Menschen kommen in diesem Krieg ums Leben.

      1980-1990, AFGHANISTAN: 1979 marschieren Sowjettruppen in Afghanistan ein
      und stürzen die afghanische Regierung. Die CIA heuert aus allen arabischen
      Ländern Aktivisten des islamischen Fundamentalismus an, um sie als „Heilige
      Krieger“ gegen die Sowjets einzusetzen. Zu den von den USA ausgebildeten
      Terroristen gehört auch Bin Laden, dessen „Al-Qaida“ unter der Ägide der CIA entsteht.


      1981/1985, NICARAGUA: Aus dem Waffengeschäft mit dem Iran finanziert die
      US-Regierung den Aufbau und Unterhalt einer Söldnertruppe in Nicaragua, die sich
      vor allem aus Soldaten und Offizieren der Armee des früheren Diktators
      Somoza zusammensetzt. Die CIA beteiligt sich an der Verminung nicaraguanischer
      Häfen.

      1981/1992, EL SALVADOR: Der CIA-Agent Roberto d´Aubuisson gründet die ARENA,
      deren Todesschwadronen tausende Regimegegner umbringen, darunter den
      Erzbischof Oscar Romero. Auch nach dem Friedensschluss 1992 setzt die ARENA ihre
      Mordaktionen fort.

      1982, FALKLANDS/MALVINAS: Die USA unterstützen Großbritannien im Feldzug zur
      Wiedererlangung der Inseln vor Argentinien mit Satellitenaufklärung und
      anderen technologischen Einrichtungen. 750 argentinische und 250 britische
      Soldaten kommen bei der Aktion ums Leben.

      1982/1984, LIBANON: Unter Einsatz von Kriegsschiffen und -flugzeugen sowie
      ihrer Marines an Land vertreiben die US-Truppen die PLO und installieren die
      Phalangisten als dominierende Macht.

      1983, GRENADA: Die USA überfallen das kleine mittelamerikanische Land,
      liquidieren die marxistische Regierung und setzen ein ihnen genehmes Regime ein.
      Über 400 Grenadier und 84 Kubaner, vor allem Bauarbeiter, werden umgebracht.

      1984/1986, LIBYEN: Angriffe der US-Luftwaffe fordern mindestens 40 zivile
      Opfer.

      1986, HAITI: Nachdem der US-Vasall „Baby Doc“ Duvalier wegen seiner
      Eskapaden nicht mehr zu halten ist, installieren die USA eine Militärjunta.

      1989/90, PANAMA: Bombardement von Panama City. 27.000 US-Soldaten übernehmen
      die Kontrolle und verhaften die Regierung Noriega. Über 2.000 Menschen
      sterben. Angeblich geht es um die Verhaftung Noriegas, dem Drogenhandel
      vorgeworfen wird. Ein Verbrechen, das Noriega jahrelang mit Wissen und zum großen Teil
      im Auftrag der CIA begangen hat.

      1991, HAITI: Die CIA veranlasst einen Militärputsch gegen den ersten
      demokratisch gewählten Präsidenten, Jean-Bertrand Aristide. Die neue Militärjunta
      stürzt das Land in eine dreijährige Periode schlimmster
      Menschenrechtsverletzungen.

      1991, IRAK: Nach dem Überfall des Irak auf Kuwait bombardieren die USA mit
      einigen Verbündeten den Irak und besetzen weite Teile des Landes. Bei den
      Angriffen kommen schätzungsweise 320.000 Menschen ums Leben. Die Zerstörung der
      Infrastruktur, weitere Bombardierungen und das bis heute andauernde UN-Embargo
      haben zum Tod von möglicherweise bis zu einer Million Menschen geführt.

      1992/1994, SOMALIA: US-See- und Luftstreikkräfte stellen sich im Rahmen
      einer UN-Mission auf die Seite der ihnen genehmen Fraktion im Bürgerkrieg. Der
      Einsatz endet in einem Fiasko.

      1993/1995, BOSNIEN: Im Rahmen von NATO-Aktionen bombardieren Kampfflugzeuge
      serbische Stellungen.

      1995, KROATIEN: US-Kampfflugzeuge bombardieren, zwecks Vorbereitung einer
      kroatischen Offensive, serbische Flugplätze.

      1998, AFGHANISTAN: Angriff mit Cruise Missiles auf frühere
      CIA-Ausbildungslager, wo Einheiten von Bin Laden vermutet werden. Die USA machen Bin Laden für
      Anschläge auf US-Botschaften verantwortlich.

      1998, SUDAN: Raketenangriff auf eine pharmazeutische Fabrik, die angeblich
      Nervengas für Terroristen herstellt. Die Hälfte der pharmazeutischen Vorräte
      wird durch den Angriff vernichtet. Die USA erklären später, dass es sich um
      einen Irrtum gehandelt habe.

      1999, JUGOSLAWIEN: Völkerrechtswidriger Angriff der NATO auf die BR
      Jugoslawien. Einsatz von Uranmunition und Splitterbomben. Bis zu 4.000 Menschen
      werden getötet, bis zu 8.000 verletzt, durch die Bombardierung von Chemiefabriken
      Erdgasanlagen und Erdölraffinerien werden weite Gebiete verseucht.

      2001/2002, AFGHANISTAN: Im Zuge der Operation „Enduring Freedom“ werden
      zumindest 5.000 Zivilisten getötet. Schätzungen von Friedensforschern vermuten
      sogar einige zehntausend Tote. In Afghanistan wird eine dem Westen genehme
      Regierung unter der Führung der „Nordallianz“ eingerichtet, die punkto
      Grausamkeit den Taliban keineswegs nachsteht, aber umgehend den Bau einer Erdölpipeline
      genehmigt.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 00:05:31
      Beitrag Nr. 72 ()
      .



      wen interessiert 1945??


      wer hat die blair-rede diktiert?






      .
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 00:07:04
      Beitrag Nr. 73 ()
      ..ich befürchte, dass in Deinem Kopf wirklich nur Polyester ist.
      Ich sehe für Deine Gesundheit schwarz.
      Du solltest aber nicht verzagen.

      Eines Tages kann auch Dir geholfen werden.


      :eek:

      coke
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 00:08:13
      Beitrag Nr. 74 ()
      Coke, du mußt ein Ami sein, hab ich Recht?
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 00:11:06
      Beitrag Nr. 75 ()
      #74
      ich muss Dich enttäuschen. Ich bin ein waschechter Deutscher.

      Aber ich will, dass nie ein mehr ein Menschenschlächter an die Macht kommt.

      Das ist der Hintergrund für das Einstehen für die USA.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 00:13:48
      Beitrag Nr. 76 ()
      #75: du stehst zu einem menschenschlächter! :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 00:19:37
      Beitrag Nr. 77 ()
      #zanker
      Hst Du auch Polyester im Gehirn?
      Das würde Deine Kommentare erklären.

      Ich wünsche Dir gute Besserung.:D

      coke
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 00:22:55
      Beitrag Nr. 78 ()
      wer auf der bush-seite ist, ist krank!:eek:
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 00:25:33
      Beitrag Nr. 79 ()
      #78

      Endlich mal ne fundierte Aussage.

      Schmeckt der Schnaps?
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 00:30:49
      Beitrag Nr. 80 ()
      #79 nen hohlroller wie dich, schaffe ich auch noch nüchtern :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 02:05:14
      Beitrag Nr. 81 ()
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 02:36:13
      Beitrag Nr. 82 ()
      Apropos Menschenschlächter. Was ist eigentlich mit den Depleated-Uranium-Geschossen, mit denen die US-Friedenssoldaten schon Irak, Afghanistan, und Jugoslavien verseucht haben.
      Leute an Krebs verrecken zulassen, oder sie zum Gebähren irgendwelcher Mondkälber zu veranlassen ist im Endeffekt wie erschießen.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 02:57:10
      Beitrag Nr. 83 ()
      Ist Tony Blair debil ?

      :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek:

      P O L I T I K
      Seelenklempner sorgen sich um Blair

      Mehrere britische Psychologen und Psychiater glauben an Wahrnehmungsstörungen bei Premierminister Tony Blair. Es laufe „etwas beunruhigend daneben“ in der Psyche des Regierungschefs, „einem Mann, der nicht wirklich weiß, wer er ist“, zitierte das linksgerichtete Magazin „New Statesman“ am Donnerstag die Urteile mehrerer Psychologen und Psychiater.

      Aus diagnostischer Sicht handele es sich bei Blair um eine „psychopathische“ Persönlichkeit, die in der Lage sei, sich ständig „mit bemerkenswerter Gewandtheit neu zu erfinden, wie ein Schauspieler“.
      Blair unterliege offenbar einer „redegewandten Selbsttäuschung“.
      Zudem gehöre der Regierungschef zu den wenigen Politikern, die niemals gelogen hätten, weil er an alles fest glaube, was er selbst sage.

      „Klarer Orientierungssinn“
      Ein Sprecher der britischen Regierung wies die Behauptungen am Donnerstag energisch zurück.
      „Die Bezeichnung `debil` ist, wenn ich mal so sagen darf, debil“, trat der Sprecher etwaigen Rückschlüssen aus dem Artikel entgegen.
      Blair habe einen „klaren Orientierungssinn“, mit dem er große internationale Politikprojekte wie den Irak-Krieg, die Friedensbemühungen in Nahost sowie die Regierungsgeschäfte in der Heimat geführt habe.

      Die Popularität des Premierministers litt in den vergangenen Wochen unter der öffentlichen Debatte um fragwürdige Geheimdienstinformationen über angebliche irakische Waffenprogramme.

      Quelle: www.focus.de
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 08:23:39
      Beitrag Nr. 84 ()
      #83 trifft eigentlich für alle bushisten zu :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 11:49:16
      Beitrag Nr. 85 ()
      coke
      Aber ich will, dass nie ein mehr ein Menschenschlächter an die Macht kommt.

      Das ist der Hintergrund für das Einstehen für die USA.


      Das ist genauso naiv wie "Ich will, dass nie mehr Arbeiter ausgebeutet werden. Das ist der Hintergrund für die Entstehung der Sowjetunion."

      Du bist voll auf die Propaganda reingefallen.

      Den Amis geht es ebensowenig um "Freiheit und Demokratie" wie es der Sowjetunion um "Soziale Gerechtigkeit" ging.

      Den USA geht es ausschliesslich darum, ihre Vormachtstellung auszubauen und den Rest der Welt den eigenen Interessen unterzuordnen.

      Würde es tatsächlich um die Beseitigung von "Menschenschlächtern" gehen, so hätte man doch viel eher in Afrika eingreifen müssen als im Irak.
      Aber die Kontrolle über den Nahen Osten hat wegen des Öls enorme strategische Bedeutung, während Afrika keine Rolle spielt.

      Das ist die Realität.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 13:24:57
      Beitrag Nr. 86 ()
      #83
      Nenn Mir doch bitte ein Nation auf dieser Welt, die garantiert, dass die Menschen sich selbst verwirklichen können.

      coke
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 13:29:05
      Beitrag Nr. 87 ()
      #85
      Frankreich und Deutschland waren die einzigen Nationen des europäischen Kulturkreises, die Menschen nur wegen ihrer Zugehörigkeit zu einer Religion verfolgten.

      Ich erinnere Dich nur daran, dass die USA die einzige Nation auf dieser Welt sind, in der eine relgiöse Vielfalt herrscht, wie sie Europa nie hatte.

      coke
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 13:39:05
      Beitrag Nr. 88 ()
      #87 wann war das, letztes Jahr :laugh:

      Im Moment werden in den USA die Moslems verfolgt....so wie damals in WK2 die Japaner ;)
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 14:02:22
      Beitrag Nr. 89 ()
      Als ich die Rede im Kongress gesehen habe, war mein erster Gedanke, dass das beinahe wie im "Sportpalast" damals ist: diese besoffene Selbstfeierei der eigenen Kriegstreiberei, einfach zutiefst abstoßend.

      Blair will einfach mal wieder Weltmacht spielen. Da das nur im Schlepptau der USA geht, hängt er sich halt an diese. Ich glaube übrigens ernsthaft, dass Blair entweder psychisch defekt oder/und ständig unter Gückspillen steht. Ich empfinde das Auftreten dieses Mannes als zutiefst peinlich. Er sollte sich eigentlich zutiefst schämen für die Art und Weise, wie er seine eigene Bevölkerung verarscht hat.

      @ zanker

      Bei coke und gdf kannste nix machen: Eva Braun war gegen die beiden geradezu ein selbständig denkender, kritscher Geist. Es ist schon unglaublich, wie selektiv die Wahrnehmung bei manchen so ist. Da müsste wirklich mal ein Psychoanalytiker ran. Da ist ja wohl in der Kindheit was enorm schief gelaufen.

      TS
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 14:37:16
      Beitrag Nr. 90 ()
      #87

      Wie lange siehst du zurück? Achja, der Balkan gehört auch zu Europa und auch sonst gab es in Europa fast überall verfolgungen wegen der Religion oder weshalb sind soviele Sektierer nach Amerika geflohen?
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 15:19:08
      Beitrag Nr. 91 ()
      Body Found In Oxfordshire Matches That of Missing Weapons Adviser

      The Associated Press

      July 18, 2003, 8:47 AM EDT

      LONDON -- A body found in central England matches the description of a missing Ministry of Defense adviser who had become embroiled in a controversy over the government`s intelligence dossiers on Iraqi arms, police said Friday.

      "The body found matches the description of David Kelly, but the body has not yet been formally identified," a spokeswoman for Thames Valley Police said.

      Officers had earlier reported finding a man`s body in a wooded area about 5 miles from Kelly`s home. His family reported him missing late Thursday when he didn`t return to his home in Southmoor, about 20 miles southwest of Oxford, from an afternoon walk.

      Kelly, a 59-year-old former weapons inspector, was one of the figures at the center of a political storm over allegations that Prime Minister Tony Blair`s office altered intelligence on Iraq`s alleged weapons programs to support the decision to join the U.S.-led war in Iraq. The government denied the claim.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 15:20:42
      Beitrag Nr. 92 ()
      war schon in nem andren thread
      sorry
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 17:17:16
      Beitrag Nr. 93 ()
      #89
      Da Du anscheinend ein Anhänger des Stiefellecken bist, denn im Gegensatz zu anderen Staatsformen, kann man Präsidenten und Parlamentarier abwählen, während Monarchien und Diktaturen auf dem Prinzip der Unterwürfigkeit aufgebaut.

      Wenn Du ein Anhänger von Monarchien und Diktaturen bist, wünsche ich Dir viel Spass beim Lecken.

      Denn nichst anderes würde in Europa passieren, wenn die USA fällt. Ausführungen dazu habe ich ja bereits gemacht.

      coke
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 17:20:25
      Beitrag Nr. 94 ()
      @ #91

      Zufall!!

      :D
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 21:53:33
      Beitrag Nr. 95 ()
      also dieses Posting trifft wohl am besten zu :laugh: :laugh: :laugh:

      billig aber wahr
      Avatar
      schrieb am 19.07.03 12:41:44
      Beitrag Nr. 96 ()
      Ober sticht Unter:D
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 12:49:01
      Beitrag Nr. 97 ()
      Hab ich in einen andere Sräd gefunden

      Die Zensur ist das lebendige Geständnis der Großen, dass sie nur verdummte Sklaven aber ekine freien Völker regieren können.

      J.N. Nestroy






      AFFÄRE UM TOD DES WAFFENINSPEKTORS

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,257989,00.html

      Über Blair kreisen die Geier

      Von Michael Sontheimer, London

      Der Selbstmord des Waffenexperten David Kelly erschüttert die Briten. Die BBC hat eingeräumt, dass der Mikrobiologe und Waffenexperte ihr Informant war. Stunden bevor er verschwand, machte Kelly dunkle Andeutungen. Ministerpräsident Tony Blair reist derweil durch den Fernen Osten und versucht sich in Schadensbegrenzung.


      London - Schon lange nicht mehr hat eine Nachricht im Regierungsviertel Whitehall derart für Unruhe gesorgt wie die des Todes von David Kelly. Seit drei Monaten hatten Abgeordnete der Opposition, aber auch der eigenen Partei Tony Blair wegen der unauffindbaren Massenvernichtungswaffen von Iraks Diktator Saddam Hussein immer wütender angegriffen, doch der Premier hatte alle Vorwürfe kategorisch zurückgewiesen. Als das Unterhaus am Donnerstag in die Sommerferien ging und Blair sich in Washington vom Kongress feiern ließ, schien es, als ob der belagerte Premier das Schlimmste vorerst überstanden hätte. Einen Tag später platzte die Bombe.

      Seit klar ist, dass es sich bei der auf einem Feld in der Grafschaft Oxford gefundenen Leiche zweifelsfrei um den für das Verteidigungsministerium arbeitenden Kelly handelt, sieht sich der Premier in der bisher größten Krise seiner Karriere. Die konservative Opposition fordert eine sofortige Sondersitzung des Unterhauses, Labour-Abgeordnete verlangen seinen Rücktritt, und Blair musste bereits ein großes Zugeständnis machen: Hatte er sich bis zum Wochenende hartnäckig der Forderungen nach einer unabhängigen, von einem Richter geleiteten Untersuchung der Kriegsgrund-Affäre widersetzt, so beauftragte er jetzt den 72-jährigen nordirischen Lord Brian Hutton herauszufinden, warum und wie David Kelly in den Tod getrieben wurde.

      Auch Hoon und Campbell sollen gehen

      Die Ergebnisse dieser Untersuchung, die mindestens ein halbes Jahr in Anspruch nehmen dürfte, sollten doch jetzt erst einmal abgewartet werden, versucht der Premier den Schaden zu begrenzen. Die Presse allerdings, die der Regierung die Hauptschuld an dem mutmaßlichen Selbstmord Kellys gibt, lässt sich damit nicht abspeisen.



      Neben Blair und seinem Chefpropagandisten Campbell steht auch Verteidigungsminister Geoff Hoon in der Schusslinie. Die Labour-Abgeordnete Glenda Jackson fordert zumindest den Rücktritt des kompletten Trios. Schließlich waren es Hoon und seine Leute, die Kelly fallen ließen, ihn in die Öffentlichkeit zerrten und damit jenem Druck aussetzten, dem er sich offensichtlich nicht gewachsen sah.

      Mittlerweile lässt sich die Kette der Ereignisse, an dessen Ende Kellys Tod stand, zu großen Teilen rekonstruieren.

      Es begann alles damit, dass der BBC-Reporter Andrew Gilligan am 22. Mai den Waffenexperten im Charing Cross Hotel in London unweit des Themseufers zum Mittagessen einlud. Die beiden erörterten ausführlich die Frage, ob Blair und seine Regierung die Bedrohung durch Saddams Massenvernichtungswaffen übertrieben hätten, um im Parlament und der Öffentlichkeit Zustimmung zu seinem Kriegskurs zu bekommen.



      Es ging bei dem vertraulichen Gespräch besonders darum, ob die im ersten Irak-Dossier vom 24. September vergangenen Jahres aufgestellte Behauptung zutreffend war, der Irak könne B- und C-Waffen innerhalb von 45 Minuten einsatzbereit haben.

      Kelly hielt dieses Schreckensszenario, das Blair theatralisch im Unterhaus ausgemalt hatte, schon bei den internen Diskussionen um das Dossier für unseriös und sah sich nach dem Krieg in seiner Skepsis bestätigt.

      Der BBC-Reporter sprach in jedem Fall mit dem richtigen Mann, denn schließlich hatte der Mikrobiologe Kelly in den neunziger Jahren bei den Uno-Inspektoren die Abteilung geleitet, die nach Saddam Husseins B-Waffen suchte, und war insgesamt 37 Mal in den Irak gereist. In den achtziger Jahren hatte Kelly die B-Waffen-Abteilung im geheimnisumwitterten Porton Down geleitet, wo die britische Armee an Kampfstoffen und Gegenmitteln forschen lässt. Als beispielsweise 1989 Wladimir Pasechnik, ein sowjetischer B-Waffen-Forscher, überlief, übernahm Kelly die Vernehmung.



      Doch nach dem Krieg im Irak wurde Kelly langsam kritischer, was die Aufrichtigkeit der Regierung, für die er arbeitete, angeht. Als Politiker in London den Fund von zwei mobilen B-Waffen-Laboren im Irak meldeten, erklärte er, diese angeblichen Labore habe er persönlich untersucht, und sie hätten keine militärische Funktion.

      "Fühlen Sie sich nicht wie der Sündenbock?"

      Eine Woche nach dem Treffen im Charing-Cross-Hotel sendet die BBC einen Bericht Gilligans, nach dem die Regierung, allen voran Blairs engster Vertrauter Campbell, Geheimdienstinformationen "aufgesext" hätten.


      Downing Street bläst daraufhin zum frontalen Angriff auf den Staatssender, doch die BBC bleibt bei ihrer Darstellung und weigert sich standhaft, die Quellen für Gilligans Bericht preiszugeben.

      Kelly muss angesichts des wütenden Krieges zwischen Downing Street und der BBC langsam mulmig geworden sein. Schließlich meint auch noch ein Kollege: "Manches, was Gilligan behauptet hat, klang wie etwas, was Du sagen könntest."

      Am 30. Juni schreibt Kelly an seinen Vorgesetzten im Verteidigungsministerium, dass er - ohne die übliche Genehmigung einzuholen - Gilligan getroffen habe und dass er möglicherweise die Quelle für einen Teil des BBC-Berichts gewesen sein könnte. Als Verteidigungsminister Hoon vier Tage später davon erfährt, meint er offensichtlich, endlich die entscheidende Waffe gegen die unbotmäßige BBC geliefert bekommen zu haben.



      Kelly glaubt seinen Vorgesetzten im Verteidigungsministerium, dass die Angelegenheit vertraulich behandelt würde, doch sieht sich bald getäuscht.


      Rund eine Woche nach seinem Eingeständnis erzählt ein Sprecher des Verteidigungsministeriums Journalisten, dass ein Mitarbeiter des Hauses Gilligan getroffen habe.


      Anschließend beschreibt man diesen Informanten so genau, dass Journalisten, die Kelly kennen, sofort auf ihn tippen.


      Doch um ganz sicher zu gehen, stecken die Strippenzieher im Verteidigungsministerium den Namen noch drei Zeitungen - und werfen Kelly so den Löwen der Medien und Politik zum Fraß vor.

      Als der Waffenexperte am 15. Juli vom Auswärtigen Ausschuss ins Kreuzverhör genommen wird, fragt ihn der Labour-Abgeordnete Andrew Mackinlay: "Fühlen Sie sich nicht wie der Sündenbock?" Tags darauf muss der Kelly erneut, diesmal unter Ausschluss der Öffentlichkeit, vor einem anderen Unterhaus-Ausschuss eine harte Befragung über sich ergehen lassen. Er glaubt inzwischen - und erzählt dies auch Freunden - er sei Gilligans entscheidende Quelle gewesen.

      Pulsader aufgeschlitzt

      Seine Frau berichtet später, Kelly habe unter starkem Stress gestanden, habe sich verheizt gefühlt und sei "sehr, sehr wütend" gewesen. Am Donnerstagmorgen schreibt Kelly ein paar E-Mails, einem Journalisten der "New York Times" vertraut er an, es seien "viele dunkle Akteure im Spiel". Um 15 Uhr geht er aus dem Haus, um spazieren zu gehen, kurz vor Mitternacht informiert seine Frau die Polizei.

      Als seine Leiche am nächsten Morgen gefunden wird, liegen in ihrer Nähe ein Messer und eine leere Packung mit schweren Schmerzmitteln. Die Pulsader seines linken Handgelenks aufgeschlitzt. David Kelly war verblutet.

      Die Nachrufe auf Kelly waren noch nicht verhallt, da versuchten sich die Akteure wieder gegenseitig die Schuld in die Schuhe zu schieben. Blairs Freund Peter Mandelson griff erneut die BBC an und denunzierte dabei die britischen Journalisten pauschal als "Lynch-Mob". Die BBC wiederum räumte gestern endlich ein, dass Kelly die "Hauptquelle" für den umstrittenen Bericht gewesen sei.



      Blair kommt es nur gelegen, dass auch die BBC ihren Informanten hängen ließ und sich das öffentliche Interesse derzeit auf den mysteriösen Tod Kellys konzentriert, nicht aber auf die wichtigere Frage, ob der Premier die Briten mit gefälschten und übertriebenen Bedrohungsszenarien in den Irak-Krieg getrieben hat.

      Rücktritte hat der Premier bereits ausgeschlossen, das Parlament wird er nicht aus der Sommerpause zurückholen. Nächstes Wochenende will er endlich mit seiner Familie in Urlaub gehen. Der englische Popveteran Sir Cliff Richard hat die Blair-Sippe in seine Villa auf Barbados in der Karibik eingeladen.




      Hier wird mit Grundrechten so umgegangen als ob wir schon in einer Diktatur leben. Da wird die Pressefreiheit angegriffen, da werden vertrauliche Dinge an die Öffentlichkeit gezerrt, da wird gelogen, betrogen und gemordet. US-Regierung als Vorbild?


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