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    DAX: Analyse für den 21. Juli 2003 (EOD) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.07.03 21:27:30 von
    neuester Beitrag 20.07.03 23:46:55 von
    Beiträge: 4
    ID: 755.642
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      schrieb am 20.07.03 21:27:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Langfristige BetrachtungRückblick
      Erneut hat der Index ein neues Jahreshoch gebildet. Dies liegt mit 3431 nun unmittelbar an der Idealzone 3441/3477. Weiterhin ist kein Zeichen von Schwäche zu erkennen.


      Aktuelle Situation (Monatsansicht - Chart 01)

      Da sich in der Wochenansicht die Gesamtsituation nicht verändert hat (Interessierte lesen bitte die letzte Wochenausgabe), wird heute mal ein Blick auf die Monatsansicht geworfen, um eine Einordnung, der für viele immer noch nicht nachvollziehbaren Rally, zu geben. In diesem Zusammenhang muss auch noch einmal darauf hingewiesen werden, dass seit März 2003 der Markt auf bullish gedreht hat. Und diese Einschätzung gilt unverändert bis zum heutigen Tag.

      Betrachtet man sich die Welle (8136/2189), so liegt die 38,2% Korrektur bei 4461 und die 61,8% Korrektur bei 5864. Preiszonen, die in den nächsten 3-5 Jahren eine wichtige Rolle spielen werden.
      Es ist eine klare 3wellige Struktur von März 2000 bis März 2003 zu erkennen. Das September 2001 Tief wurde genau in der zeitlichen Mitte dieser Bewegung gebildet. In einer Korrekturbewegung gilt sehr oft die zeitliche Beziehung a = b + c. Die Zahl 3 entspricht einer Fibonacci Zahl.
      Aus diesen Gründen ist es nun durchaus denkbar, dass im März 2003 ein signifikantes Tief für mindestens 3 - 5 Jahre, unter Umständen sogar für 8 Jahre gebildet wurde. Eine erste Bestätigung für diese Annahme wäre das signifikante überwinden der 3441 auf Monatsschlusskursbasis. Damit ist eine weitere Aufwärtsbewegung bis 4215 mindestens so wahrscheinlich, wie ein erneuter Rückfall bis 2189. Richtungsweisend wird hier die 61,8% Korrektur der Welle (3421/2189) bei 2663 sein. Kann sich das nächste markante Tief oberhalb dieser Marke bilden, so muss man davon ausgehen, dass in den nächsten 6-12 Monaten das minimale Kursziel 4215 lauten wird. Der Bruch der primären Abwärtstrendlinie (8136/5467) würde sich dabei dämpfend auf nachgebende Kurse auswirken.


      Ausblick
      Wie in der letzten Wochenanalyse zu sehen war, liegen ideale Kursziele für die Bewegung seit März 2003 im oberen 3600er Bereich. Damit wäre dann auch die wichtige 38,2% Korrektur bei 3441 deutlich überwunden, so das sich die Handelszone dann von 2189 bis 4215 erstrecken würde.


      Fazit
      Das kurzfristige Kursziel liegt weiterhin in der Zone 3441/3477.
      Langfristig steht der DAX an einer Hop oder Top Marke.


      Mittelfristige BetrachtungRückblick
      Wie angekündigt, hat der DAX ein neues Jahreshoch (3431) gebildet. Die anschließende Korrektur wurde bereits bei 3312 gestoppt. Erneut ein Zeichen für einen völlig intakten Aufwärtstrend


      Aktuelle Situation (Tagesansicht - Chart 02)

      Unverändert gilt (lediglich die Marken wurden angepasst):
      Weiterhin lässt sich keine Schwäche im Tageschart des DAX entdecken.
      Der Aufwärtstrend (2189/2769) überschreitet in der kommenden Woche die 38,2% Korrektur der Welle (3431/2769).
      Dies vermindert damit die Brisanz, die im Break dieser Trendlinie steckt, da nicht mehr automatisch ein stärkerer Abwärtsschub eingeleitet wird.
      Dies würde erst dann geschehen, wenn 3174 unterschritten würde.
      Die Aufwärtsbewegung seit 3119 wurde bislang auch nur zu etwas mehr als 38,2% korrigiert. Auch ein Zeichen für die ausgesprochene Stärke des DAX.

      Allerdings muss nun einschränkend hinzugefügt werden, dass im Wochentief bei 3112 die letzte Welle in der Aufwärtsbewegung seit 3119 begonnen haben könnte.
      Deren Minimalziel liegt bei 3427 und hat ein Maximalziel bei etwa 3488.


      Ausblick
      Unverändert gilt:
      Kurse oberhalb von 3312 sind durchweg positiv einzuschätzen und führen unweigerlich zu neuen Höchstkursen.
      Eine Korrektur bis 3238 würde diesen Vorgang nur zeitlich verzögern.
      Selbst die Bildung eines Tiefs im Bereich 3238/3178 ist noch positiv und sollte einem erneuten Anstieg bis mindestens zum Jahreshoch nicht behindern.

      Negativ wird erst ein Tagesschlusskurs unter 3178.

      Das Verhalten im Bereich 3386 muss genau beobachtet werden, da dies dann die Entwicklung der nächsten tage maßgeblich beeinflussen wird.


      Fazit
      Die Ampeln im DAX zeigen oberhalb von 3312 grün, oberhalb von 3238 gelb und erst unterhalb von 3178 springt diese auf rot.
      Die Chance auf neue Höchstkurse ist noch relativ wahrscheinlich. Doch eine mehrwöchige Korrektur steht bereits in den Startlöchern. Diese hat aktuell ein Kursziel von mindestens 3178.
      Im Sinne eines positiven Szenarios wäre dies auch wünschenswert.


      Kurzfristige BetrachtungRückblick
      Die Seitwärtskonsolidierung hält an. Dabei wurde weder die wichtige Marke 3386 überwunden, noch wurde die Trendlinie (3119/3245) signifikant unterschritten.


      Aktuelle Situation (60 Minuten - Chart 03)

      Auch hier lässt sich zum bereits gesagten nichts hinzufügen:
      Die wichtige Marke von 3312 hat zunächst die Abwärtsbewegung gestoppt.
      Die Channeling-Line (3119/3245) wurde noch nicht signifikant unterschritten.
      Die wichtige Marke, die überwunden werden muss, damit die Höchstkurse noch einmal erreicht werden können, liegt bei 3386.

      Wird 3312 unterschritten so gibt es in den nächsten 5-10 Tagen kein neues Hoch und das Kursziel lautet 3245/3238.
      Die Zone 3238/3178 ist die letzte Auffangmöglichkeit für den DAX, dass in den kommenden Wochen noch einmal das aktuelle Jahreshoch erreicht und überschritten werden kann.
      Unterhalb von 3178 ist die Aufwärtsbewegung seit März 2003 definitiv beendet.

      Es deutet sich aber an, dass die Konsolidierung in der Endphase steckt.
      Nur ein sehr dynamisches Überwinden der 3386 kann dies unter Umständen noch abwenden.


      Ausblick
      Unverändert:
      Kann 3386 nicht mehr signifikant überschritten werden, so ist damit zu rechnen, dass der Index den Bereich 3238/3174 ansteuern wird.
      Kann sie aber überwunden werden, sind erneut neue Jahreshöchstkurse wahrscheinlich.


      Fazit
      Unverändert:
      Das Hoch bei 3431 gilt vorläufig als signifikant.
      Es wurde ein Tief im Bereich 3316/3312 gebildet, so dass ein neuerlicher Anstieg bis 3431 und höher möglich ist, wenn 3386 deutlich überwunden werden kann.
      Ansonsten lautet das Kursziel 3238. bzw. der Test der Trendlinie (2189/2769) steht an.
      Erst unterhalb von 3174 trübt sich das Gesamtbild deutlich ein.


      Intraday Betrachtungwurde ersetzt durch die DAX Futures Analysen.


      Trading und MusterdepotRückblick
      Es musste ein Wochenverlust von 93,50E hingenommen werden. Dies entspricht einem Verlust von -7,71% vom eingesetzten Kapital.

      Keine weiteren Veränderungen.

      Musterdepot - Chart 5


      Aktuelle Situation - Trading-Chart 04

      Position 078 ist das letzte Drittel einer Longposition vom 02. Juli 2003 und wird mit mindestens 3,58% Gewinn verkauft. Die beiden anderen Teilpositionen wurde mit einem Gewinn von 27,45% und 11,69% verkauft. Der Exit Level liegt bei 2b und hat damit die höchste Stufe erreicht.

      Position 079 wurde am 11. Juli 2003 gekauft und kann maximal mit einem Verlust von -3,42% veräußert werden. Der Exit Level liegt derzeit bei 2a.
      Position 080 wurde am 16. Juli 2003 gekauft und kann mit einem Verlust von maximal -5,53% verkauft werden. Der Exit Level liegt aktuell bei 1b.


      Ausblick mit Handelsvorschlag
      Unverändert gilt.
      Wir setzen den Stopp Loss für Position 078 auf 3238 (4,35E), für Position 079 auf 3312 (5,08E) und Position 080 auf 3386 (4,44E).

      Wir verändern die Kauforder für Short 200 x WKN 654760 auf 3348 (3,92E) mit Stopp Loss bei 3386 (3,44E). Die Position kann dabei maximal mit -12,53% verkauft werden.

      Wir kaufen 200 x WKN 238702 bei 3363 (3,77E) mit Stopp Loss 3348 (3,57E). Da der DAX höchstwahrscheinlich mit einem höheren Kurs startet, wird der erstmögliche Kaufkurs zur Orderumsetzung genutzt. Diese Position kann mit höchstens -5,31% Verlust verkauft werden.


      Fazit
      Der DAX befindet sich kurz unterhalb der wichtigen Marke 3386. Kann diese signifikant gebrochen werden, sind neue Höchstkurse wahrscheinlich.
      Kann dieses Niveau nicht überwunden werden, so ist mit einem Rückgang bis zunächst etwa 3238 zu rechnen.

      Über den Kauf einer größeren strategischen Shortposition wird noch etwas nach hinten verschoben. Derzeitig stände ein solcher Einstieg auf dem Niveau 3312 an.
      Doch die Wahrscheinlichkeit für ein weiteres Jahreshoch wiegen aktuell noch schwerer, so dass hier noch etwas abgewartet wird.


      Allgemeine Anmerkung - Chart 6

      Mit der heutigen Ausgabe soll nun Schritt für Schritt damit begonnen werden, die hinter den Empfehlungen für das Musterdepot stehende Handelsmethode zu erläutern.

      Und gleich vorweg muss gesagt werden, dass diese Methodik nicht in 5 Minuten erlernbar ist. Sie ist äußerst komplex und greift auf eine Vielzahl verschiedener Techniken zurück.
      Auf der anderen Seite kann man aber nicht erwarten, dass ein Leser eines Börsenbriefs nun erst die Methode erlernen muss, um dann die Empfehlungen gewinnbringend umzusetzen.

      Um den Erfolg oder Misserfolg einer Strategie zu erkennen, ohne sie zu verstehen, muss man die Empfehlungen für das Musterdepot einfach nur "stur" nachmachen. Es versteht sich dabei von selbst, dass dies für mindestens 4-8 Wochen in Form von Papertrading gemacht werden muss. Nur so kann man als Anleger ein Gefühl dafür bekommen, was es mental bedeutet, eine empfohlene Order entsprechend durchzuführen.

      Fangen wir also an:
      Ab der heutigen Ausgabe bekommt jede vollzogene Order eine Positionsnummer. Damit soll sichergestellt werden, dass man jederzeit nachvollziehen kann, wann und wo eine Position gekauft oder verkauft wurde. Wird eine Position geteilt, zwecks Gewinnmitnahme, Verlustbegrenzung oder anderer Umstände, so erhalten diese Positionen eine zusätzliche Buchstabenkennung.
      Beispiel: Position 080 wird in zwei neue Positionen aufgeteilt. Diese lauten dann Position 080a und Position 080b.
      Außerdem wird für jede aktuelle Position und jede Empfehlung für das Depot die maximale Verlustgrenze berechnet. So hat man also von vornherein Gewissheit über das mögliche Verlustpotential.
      Für neue Orders wird der Hebel des Zertifikats in der Regel so gewählt, dass der maximale Verlust zwischen -10 und -20 Prozent liegen wird.

      Bevor wir nun zur Erklärung der Bezeichnung 2a oder 1b kommen ein paar Worte zum Moneymanagement:
      Das gesamte Vermögen(Depotwert und Kasse) wird in 5 Teile zu jeweils 20% aufgeteilt. Die 20% beziehen sich dabei immer auf den aktuellen Wert des Gesamtvermögens.

      Dabei gilt:
      Level 0: kurzfristiger Anlagehorizont nach Handelsmethode. Mindestens 1 Tag
      Level 1: mittelfristiger Anlagehorizont nach Handelsmethode. In der Regel 1 - 4 Wochen.
      Level 2: langfristiger Anlagehorizont nach Handelsmethode. Mindestens 1 Monat.
      Level A: Für spezielle Handelsideen
      Level B: Für spezielle Handelsideen

      Dabei darf in Level 0 20%, in Level 1 40% und in Level 2 60% des Gesamtvermögens gebunden sein.

      In diesem Zusammenhang soll darauf hingewiesen werden, dass sich die Farben in ALLEN Charts genau an die oben gezeigte Degree Definition Table halten.
      Werden Elliott Waves Charts gezeigt, so richtet sich die Bezeichnung der Wellen ausschließlich nach dieser Tabelle. Es ist unabdingbar, dass man hier eine genau definierte Bezeichnung einhält. Ansonsten wird man irgend wann vor dem Problem des "Lost in Degree" stehen. Und das hat fast immer sehr negative Auswirkungen auf die Handelsperformance.

      Ausgehend davon kann nun jede Position im Depot die folgende Exit Level Bezeichnung erhalten: 0, 0a, 0b, 1, 1a, 1b, 2, 2a und 2b. Damit ist auch klar, dass die Bezeichnung immer für den Stopp Loss gültig ist.
      Dabei steht das a für das 38,2 Retracement, das b für das 61,8% Retracement einer Welle und kein Buchstabe bedeutet den Startpunkt der aktuellen Welle.
      Nun sollte auch klar sein, dass man sowohl Long als auch Short Positionen im Depot halten kann. Wichtig ist auch, dass ein erreichter Exit Level NIEMALS mehr nach unten verändert werden kann.
      Ein Ausstieg kann aber auf jedem Exit Level bewusst erzeugt werden. Nicht alle Long/Short Handelssignale haben das Potential bis zum Exit Level 2b zu kommen.

      Dieser vorzeitige Ausstieg wird mit Hilfe der Elliott Wellen Theorie nach Glenn Neely ermittelt. Doch zu dieser Theorie bedarf es etwas mehr als ein paar Seiten der Erklärung.
      Soweit also ein erster Einblick in die Methodik, die hinter den Empfehlungen des Sunday-Analyser stehen.
      Avatar
      schrieb am 20.07.03 21:42:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wenn der Dax um 38 % gestiegen ist und dieses Musterdepot um 9 % gefallen, so ist es einfach und ergreifend besch...
      und sollte nicht hier reingestellt werden.
      Avatar
      schrieb am 20.07.03 23:02:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Frage ist,

      was will uns der Autor mit seinen Ausführungen sagen ?

      ?????
      Avatar
      schrieb am 20.07.03 23:46:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      gut arbeit
      DANKE
      andy


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