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    Maternus: Steht Verkauf durch WCM bevor? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.07.03 09:48:17 von
    neuester Beitrag 08.12.04 12:58:05 von
    Beiträge: 48
    ID: 755.762
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      Avatar
      schrieb am 21.07.03 09:48:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Eines vorweg:

      - die einzige Phantasie bezieht der Wert momentan aus dem bevorstehenden Ausstieg von Hauptaktionär WCM (hält über 46 %)

      Nachdem der Wert letzte Woche von 0,70 bis auf 1,25 hochgezockt wurde habe ich mal bei der WCM nach dem Stand der Dinge gefragt, hier die Antwort der IR:

      Sehr geehrter Herr xxx,

      vielen Dank für Ihre Nachricht und Ihr Interesse an der WCM.

      Gleich zu Ihren Fragen bezüglich unserer Beteiligung an der MATERNUS
      AG.

      Es ist grundsätzlich richtig, dass WCM daran interessiert ist, ihren
      Anteil an der MATERNUS zu verkaufen. Derzeit werden diesbezüglich
      Gespräche geführt. Vor dem Hintergrund laufender Gespräche bitten wir
      um Ihr Verständnis, dass wir keine Angaben über den aus unserer Sicht
      akutellen Marktwert der MATERNUS machen wollen.

      Gerne stehen wir für weitere Fragen unter der bekannten Homepage
      http://www.wcm.de, unserer E-Mail-Adresse IR@WCM.de und natürlich
      telefonisch unter der Hotline: 0800/780 100 0 zur Verfügung.



      Mit freundlichen Grüßen

      WCM Beteiligungs- und
      Grundbesitz-Aktiengesellschaft


      i. A. Maren Moisl


      Opernplatz 2
      60313 Frankfurt am Main
      Fon: + 49 (0) 69 / 900 26 510
      Fax: + 49 (0) 69 / 900 26 555
      Email: maren.moisl@wcm.de


      Vor dem Hintergrund der enttäuschenden Entwicklung bei Maternus sieht WCM offenbar keinen Sinn mehr darin diese Beteiligung zu halten und scheint kurz vor der Veräußerung der Anteile zu stehen. Der Kaufpreis von WCM soll seinerzeit bei 6 EUR gelegen haben, darauf dürften aber bereits erhebliche Abschreibungen erfolgt sein.
      Trotzdem sollte der Verkaufpreis deutlich über der jetzigen Bewertung (MK ca. 10 Mio) von Maternus liegen.

      Gruss
      yyz
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 10:58:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      hallo,

      vor dem hintergrund der anhaltenden verluste der maternus
      kann man die entscheidung der wcm verstehen. zumal die maternus von der wcm ja finanziell (44 mio kredit, von der nb-beteiligung) unterstützt wird.
      bei einem verkauf müssten sicherlich auch diese verbindlichkeiten vom käufer übernommen werden.

      grüße

      goldjunge
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 15:12:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      Richtig, die 44 Mio Verbindlichkeiten müssen mitgerechnet werden.
      Das Eigenkapital deckt diese jedoch fast vollständig ab (39 Mio ./. 1,8 Mio Quartalsverlust in Q1/03), daher dürfte der Veräusserungspreis dennoch deutlich über dem momentanen MK liegen. Der Seniorenpflege-Bereich macht im übrigen 3/4 des Umsatzes aus und liegt operativ im Gewinn.
      Ein Konkurrent könnte nach Übernahme aus dem defizitären Reha-Bereich aussteigen und hätte sich im profitablen Pflege-Bereich einen Umsatz von ca. 80 Mio gesichert.
      Da sollte sich doch ein Käufer für diesen konjunkturresistenten Umsatzträger finden lassen.
      Die IR von WCM lehnt im übrigen jede weitere Stellungnahme zu dem Anteils-Verkauf/Interessenten ab, normalerweise ein untrügliches Zeichen, dass die Gespräche bereits sehr weit fortgeschritten sind.

      Grüsse
      yyz
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 15:21:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo,

      die WCM geht m.W. schon spätestens seit 2001 mit ihrem Maternus-Anteil hausieren, ohne bisher einen Käufer gefunden zu haben. Insofern ist die geplante Veräußerung nichts Neues.

      Wahrscheinlich ist man aber auf der Suche nach einem Abnehmer tatsächlich einen guten Schritt vorangekommen. Vielleicht liegts auch daran, dass man seine ursprünglichen Preisvorstellungen weiter zurückgenommen hat?!

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 16:51:24
      !
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      schrieb am 15.08.03 16:58:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      laut terminkalender sollte gestern hv gewesen sein. wer weiss was?
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 17:15:48
      !
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      Avatar
      schrieb am 15.08.03 17:49:10
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.08.03 15:44:40
      Beitrag Nr. 9 ()
      Pilotin, ich weiß, dass mir nach einigen Stunden Fahrt 2 km vor dem Maritim Airport Hotel der Wagen zerlegt wurde. Deshalb habe ich dann nur noch den Weg nach Hause genommen.
      Eine telefonische Anfrage beim "Head of investor relations"(!), dem netten Herrn Reiche, ergab, dass die HV völlig unspektakulär verlaufen sei; ruhiger als vor einem Jahr, meinte er.
      Fragen zum anstehenden Verkauf des WCM-Anteils an Matte habe es nicht gegeben.

      Der Halbjahresbericht steht auf der Homepage. In den nächsten Tagen kommt die VV-Rede.
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 08:37:49
      !
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      Avatar
      schrieb am 18.08.03 11:01:03
      Beitrag Nr. 11 ()
      der Halbjahresbericht ist eine Enttäuschung:
      Fehlbetrag 1,4 Mio EUR, trotz steigender Auslastung im Pflege-Bereich auf 94% (da ist nicht mehr viel Luft nach oben).
      Es wird deutlich, dass die defizitäre Reha-Sparte das Ergebnis auf lange Sicht kaputtmachen wird, hier besteht m. E. keine Aussicht in den nächsten Jahren profitabel zu werden.
      Maternus schreibt selber im Bericht, dass die angespannte Kassenlage der gesetzl. Krankenkassen hier zu Auslastungsrückgängen führt. Und es glaubt doch niemand wirklich, dass sich das ändern wird.
      Wie gesagt, die einzige Phantasie ist eine Übernahme der WCM-Anteile durch Dritte mit anschliessender Zerschlagung der bestehenden Konzernstruktur, Turnaround-Kandidat ist Maternus in der jetzigen Konstellation nicht.
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 18:45:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      Die Umsätze in der Aktie ziehen jedenfalls merklich an. Und das Ganze bei festen Kursen. I.d.R. ist das kein schlechtes Zeichen. Ich denke Maternus wird jetzt endgültig von WCM verhökert.
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 15:31:19
      Beitrag Nr. 13 ()
      http://www.nw-news.de/news/lokal/oe/NW_20040124_4468251.html

      VON HEIDI FROREICH
      Bad Oeynhausen. Geschäftsführer Rudolf Zahnen hat für seine Maternus-Klinik ein großes Ziel: "Bis Ende 2005 wollen und müssen wir schwarze Zahlen schreiben." Mit einem umfangreichen Sanierungsprogramm soll dieses vom Hauptgesellschafter, der WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-Aktiengesellschaft vorgegebene Ziel erreicht werden.

      Der erste Teil ist nach Darstellung Zahnens mittlerweile abgeschlossen: "Der Punkt Kostensenkung ist erledigt." Abgesehen von kleineren Einsparmaßnahmen im Einkauf und bei der Verwaltung haben die Mitarbeiter dabei den Löwenanteil beigetragen. Rund 500.000 Euro wurden eingespart, weil das tariflich vereinbarte Weihnachtsgeld für rund 200 Mitarbeiter in Urlaub umgewandelt wurde. Bis zum 31. März erhalten die Beschäftigten 22 zusätzliche freie Tage. "Außerdem wurde bis August der Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen festgeschrieben", ergänzt Zahnen und hebt die "überaus konstruktive Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat hervor. "Die Mitarbeiter haben erkannt, dass sie damit einen Beitrag zur Sicherung ihrer Arbeitsplätze leisten."

      Andererseits habe die WCM, der neben zahlreichen Immobiliengesellschaften unter anderem auch Beteiligungen an der Commerzbank und den Klöcknerwerken gehören, auch eigene erhebliche Investitionen in die Zukunft der Klinik versprochen. Eine Sondertilgung bei den Banken gehört ebenso dazu wie ein millionenschweres Investitionsprogramm.

      In den letzten Monaten wurde bereits eine neue Ergometerüberwachungsanlage angeschafft, der Eingangsbereich wurde komplett renoviert, derzeit werden 40 Zimmer rollstuhlgerecht umgebaut. In Kürze werden Nasszellen, Speiseräume und Aufzüge modernisiert.

      "Nur durch höhere Belegungszahlen können wir unsere Bilanzen verbessern", macht Zahnen deutlich. Derzeit ist die 610-Betten-Klinik nur zu 50 Prozent belegt - bis August soll die 90-Prozent-Marke erreicht werden. Neben dem "saisonalen Aufschwung" setzt Zahnen auf die Erschließung neuer Kostenträger und Patientengruppen. Eine "stärkere Öffnung für den ausländischen, aber nicht osteuropäischen Markt" hält Zahnen für ebenso denkbar wie "Sonderprogramme mit Kostenträgern."

      Das medizinische Profil der Klinik soll nicht zuletzt durch die Besetzung der Chefarztstelle in der Abteilung für innere Medizin geschärft werden. "Wir suchen einen Kardiologen", sagt Zahnen. Der derzeitige Stelleninhaber Dr. Horst Meruna wechselt zum 1. Februar in die Siekertalklinik, bis zur für den 1. April geplanten Neubesetzung der Stelle wird Oberärztin Dr. Charlotte Schönke seine Aufgaben kommissarisch übernehmen.

      Ebenfalls zum 1. April soll auch die neue Position eines Verwaltungsdirektors besetzt sein, der dann gleichberechtigt neben dem Ärztlichen Direktor Dr. Hans-Uwe Hinrichs und der Pflegedienstleiterin Maria-Helena Müller agieren wird. Auf einen Nachfolger für den ausgeschiedenen Geschäftsführer Andreas Lindner wird verzichtet; die erste Führungsetage besteht jetzt nur noch aus den beiden Geschäftsführern Rudolf Zahnen und Lothar Reiche.

      Freimütig gibt Zahnen zu, dass das derzeit laufende Sanierungsprogramm nicht Selbstzweck ist. "Nur eine wirtschaftlich geführte und gut am Markt positionierte Klinik lässt sich verkaufen."

      Und das sei schließlich das erklärte Ziel des Hauptgesellschafters WCM: "Sein Kerngeschäft ist nicht der Betrieb von Kliniken."
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 12:13:06
      Beitrag Nr. 14 ()
      So, seit gestern ist der Thread ca. 100 ma aufgerufen worden, aber anscheinend nicht gelesen worden.

      Ist keiner irritiert?
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 17:28:16
      Beitrag Nr. 15 ()
      Schau mal in das Forum Marseille-Kliniken WKN 778300. Da lernt ihr den wahrscheinlichsten Käufer der Maternus-Kliniken kennen. Dazu ein solider Wert, der schon ganz gut lief, aber immer noch reichlich Potenzial hat.
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 17:50:13
      Beitrag Nr. 16 ()
      aha, und was meinste zu welchen Kurs?

      Unter der Vorraussetzung das WCM mit dem Verkauf Gewinn machen möchte, der Kurs bei ca. 60 Cent steht, ca. 48% der Anteile hält,
      und aber erst noch mind. eine Million Euro investieren will/muß um die Tochter hübsch zu machen?
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 20:19:00
      Beitrag Nr. 17 ()
      naja, da wird sich WCM nicht mehr so zieren, denn die Maternus stehen nur noch mit 0,97 Euro/Aktie in der WCM-Bilanz...da wird man wohl locker bei 1 Euro "schwach" werden, v.a. wenn es sich beim Käufer um Marseille handeln würde....

      Art
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 20:35:10
      Beitrag Nr. 18 ()
      Dann verstehe ich nicht die Absicht der WCM laut Zeitungsartikel nicht nur Investitionen zu tätigen, sondern auch noch Sondetilgungen vorzunehmen zu wollen.

      Der 48% Anteil dürfte so 3 Millionen Euro wert sein.
      Wenn man dann noch mind. 1 beigibt, möchte man doch eigentlich mehr beim Verkauf erzielen.
      Ansonsten kann man den Anteil auch für unter 3 Millionen billigst sofort abstoßen. Wenn ihn den einer wolle.
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 20:45:32
      Beitrag Nr. 19 ()
      ist immer ne Frage der Kausalität bei WCM. Der Anteil wird schon etwas mehr wert sein. IMO hat das Management bei Maternus schlecht gearbeitet und die Restrukturierung zu spät angepackt. Gut - im Moment steht der Anteil mit 5 Mio. Euro in den Büchern - dafür wird man ihn auch hergeben...wär mir aber zu riskant
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 21:36:08
      Beitrag Nr. 20 ()
      der mutter gehts jetzt besser!

      ich glaub nicht, dass wcm sich jetzt von maternus trennen wird ... die 3 milliönchen sind peanuts für die. im gegenteil: wcm ist jetzt in dr lage, im bedarfsfall der maternus unter die arme zu greifen und sie zu verkaufen, wenn es sich richtig lohnt.
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 17:23:43
      Beitrag Nr. 21 ()
      WCM soll seinen Anteil auf knapp 57 % erhöht haben.

      Kann das jemand mit Quellenangabe bestätigen?

      By the way: Wie aktuell ist eigentlich die Stimmrechtsdatenbank der BAFIN?
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 22:21:59
      Beitrag Nr. 22 ()
      aha?, und wer soll den verkauft haben Dieckel Vermögensverwaltung oder stückweise über die Börse?
      Avatar
      schrieb am 04.03.04 14:22:08
      Beitrag Nr. 23 ()
      Quellen:

      Maternus IR, WCM IR und Börsenzeitung
      Avatar
      schrieb am 09.04.04 14:26:54
      Beitrag Nr. 24 ()
      Stimmrechtsdatenbank des BAFIN:

      Friedrich Dieckell: unverändert 8,49 %
      WCM Betl. u. GB AG: Mitte Ferbauer 2004 + 1,4961 % auf jetzt 56,9516 %.

      Nicht, das 0,0001 % unterschlagen werden. ;o)
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 11:35:30
      Beitrag Nr. 25 ()
      #17 - by the way:

      Im aktuellen Effecten-Spiegel nimmt Herr Hoffmann in seinem Leitartikel u.a. die Aktualität der BaFin-Stimmrechtsdatenbank auf`s Korn.

      Bin noch weiterhin investiert in 604400. Ob`s sich lohnen wird - wer weiß? - Die aktuelle Entwicklung im Rahmen der Gesundheitsreform und die noch immer - wohl bundesweit? - anhaltende Ausweitung der Pflegeplatzkapazitäten spricht eher dagegen.
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 22:49:54
      Beitrag Nr. 26 ()
      Also zum Festhalten für die Nachwelt:

      Von den in FFM gehandelten 56.860 ging der weitaus größte Teil zu 1,00 Euro über die Bühne. Erst gegen 15:00 Uhr ging der Kurs mit 1.500 Stück auf 0,95 Euro.

      Ich will jetzt nicht jeden Tag den Chartverlauf kommentieren, aber die heutigen Umsätze waren im Vergleich mit den Vormonaten ja schon außergewöhnlich.
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 22:15:46
      Beitrag Nr. 27 ()
      24.05.2004 - 12:13 Uhr
      WCM: Erlös von rund 100 Mio EUR aus ... (zwei)

      Grundsätzlich wolle WCM sich beim Beteiligungsverkauf nicht unter Druck setzen lassen, so Flach. Einen Verkauf der rund 1 Mio Commerzbank-Aktien, die WCM noch halte, nannte er wahrscheinlich; einen Zeithorizont benannte Flach aber nicht. Zu Jahresbeginn seien geringe Bestände der Aktie zu Kursen um 15 EUR verkauft worden. Bereits auf der Bilanzpressekonferenz im April hatte Flach eine Umstrukturierung des Konzerns und eine Konzentration auf die Bereiche Wohnimmobilien und industrielle Beteiligungen angekündigt. Andere Bereiche sollen abgegeben werden.

      Für einen Zusammenschluss von WCM mit der Tochter Klöckner-Werke AG gibt es Flach zufolge derzeit keine Pläne. Bereits jetzt würden in der Zusammenarbeit Kosteneinsparungen realisiert. In Klöckner sollen die Industriebeteiligungen der WCM konzentriert werden.

      Mit Blick auf die Investorensuche der WCM sagte Flach lediglich, es gebe Gespräche mit Parteien, ob sich Investoren an einer Kapitalerhöhung beteiligen könnten. Der Anteil der Familie Ehlerding an WCM sei unterdessen auf 23% gesunken, nach rund 40% Ende 2003. Rund 13% der WCM-Aktien aus dem Ehlerding-Besitz seien von den Banken verpfändet worden und könnten daher auf den Markt gebracht werden, so Flach. Die Familie Ehlerding muss zumindest Teile ihrer WCM-Aktien verkaufen, um private Schulden zu tilgen.
      +++ Frank Noetzel
      Dow Jones Newswires/24.5.2004/fnö/nas
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 13:52:14
      Beitrag Nr. 28 ()
      http://www.wams.de/data/2004/03/21/253913.html?s=1

      oder

      Keine Beißhemmungen
      Milliarden-Markt Altenpflege: Die Branche erwartet zweistelliges Wachstum. Die deutschen Anbieter geraten ins Visier von ausländischen Konzernen

      von Sonja Banze

      Es geht um Milliarden, und alle sind dabei. Ulrich Marseille natürlich und Peter Dussmann, Karl Ehlerding sowieso, ein paar andere reiche Deutsche stecken mit drin, weniger prominente Namen wie Ostermann oder Scheweling, und jetzt steigen auch die Amerikaner groß ein.

      14 Millionen deutsche Rentner, zwei Millionen davon Pflegefälle und täglich werden es mehr (s. Grafik). Altenpflege in Deutschland ist ein hochlukrativer Markt, einer mit zweistelligen Wachstumsraten Jahr für Jahr. Rund 34 Milliarden Euro geben die Deutschen derzeit für Pflege aus. Bis 2020 dürfte es doppelt so viel sein, schätzt Gesundheitsanalyst Hartmut Schmidt von HPS Research; 2050 erwartet er einen Umsatz von 200 Milliarden Euro. Für die Sozialversicherungen ein drohendes Fiasko, für Investoren ein gefundenes Fressen. Jeder kann verdienen. Jeder will verdienen. Die Konzerne bringen sich in Stellung. Die Deutschen? "Wohl eher Übernahmekandidaten", so Schmidt.

      Durch die 1995 eingeführte Pflegeversicherung ist der Kostendruck stark gestiegen, viele kleinere private Heimbetreiber müssen aufgeben und verkaufen. Die öffentlichen und gemeinnützigen Pflegeheime (Caritas, Diakonie), die noch immer zwei Drittel des Gesamtmarktes beherbergen, schreiben rote Zahlen und ziehen sich mehr und mehr aus der Pflege zurück.

      "Der Markt konsolidiert sich", sagt Axel Hölzer, seit September 2002 Vorstandschef der Marseille-Kliniken. "Untergangsstimmung", sagt Hans-Milo Halhuber, Chef von Curanum.

      Schlecht für die Kleinen, gut für die Großen. Die wachsen derzeit rasant. Hölzer kündigt an, die Marseille-Kliniken, mit mehr als 200 Millionen Euro Umsatz die größte unter den börsennotierten Firmen der Branche, bis 2008 von derzeit knapp 7300 Betten (die entscheidende Kennziffer bei der Pflege) auf 12 000 Betten zu bringen. 1000 Betten mehr pro Jahr. Das plant auch Konkurrent Curanum (derzeit 6500, knapp 180 Millionen Euro Umsatz).

      Die nicht börsennotierten Privaten halten sich mit Zahlen zurück, denken aber gleich. Pro-Seniore, mit 17 000 Betten die unerreichte Nummer eins am deutschen Pflegemarkt, kündigt lediglich vage an, "die Marktführerschaft in den nächsten Jahren zu konsolidieren und weiter auszubauen." Noch vor zwei Jahren war die Firma in den Schlagzeilen mit dem Vorwurf der Steuerhinterziehung gegen Inhaber Hartmut Ostermann, der auch Chef der Hotelkette Viktor`s ist. Bett ist Bett.

      Und aus dem Hause des Berliner Alles-Unternehmers Peter Dussmann heißt es, man sei "besonders interessiert an einer kontrollierten Expansion".

      Still und leise hat Dussmann in den vergangenen Jahren seinen Fuß in die Türen der Pflegeheime gesetzt. 45 Einrichtungen mit immerhin 6000 Betten besitzt die Kursana-Sparte der Dussmann-Gruppe inzwischen, ein Großteil davon aus der Konkursmasse der 2001 Pleite gegangenen Refugium. Für Dussmann macht das Investment gleich doppelt Sinn: Zu seinem Imperium, das in der Republik vor allem bekannt ist durch das Berliner "Medienkaufhaus" mit seinen trickreich herbeigeführten extrem langen Öffnungszeiten, gehören neben Kursana auch Catering- und Reinigungsfirmen. Essen, putzen, pflegen - da kommen die Dinge zusammen. Satt und sauber.

      Die Deutschen wachsen, wie sie können, doch im Vergleich zu den US-amerikanischen Pflegeheimbetreibern ist das alles nichts. Da stehen die Betten-Burgen einer Health South mit 100 000 oder einer Beverly mit 50 000 Betten. Die US-Konzerne haben anders als die Deutschen Investoren wie Großbanken und Fondsfirmen unter ihren Aktionären - und brauchen dringend neue Wachstumsregionen, denn ihr Heimatmarkt gilt derzeit als gesättigt.

      Der erste Amerikaner ist schon da, dafür glaubt man in der Branche, sichere Indizien zu haben. Sunrise Assisted Living dürfte vor wenigen Wochen rund zehn Heime in deutschen Großstädten eröffnet haben, allein drei davon in Hamburg. Mit 16 600 Betten ist Sunrise zwar nur Nummer drei der USA, dafür aber dank Beteiligungen von Prudential und der Deutschen Bank besonders kapitalkräftig.

      Die Amerikaner gehen verschwiegen vor, keine Werbung, keine groß angekündigten Heimeröffnungsfeierlichkeiten, es ist noch nicht einmal bekannt, unter welchem Namen sie in Deutschland auftreten. Sunrise nennen sie sich jedenfalls nicht, so viel weiß man. Mehr nicht. Aber: "Sie sind da. Das ist ganz klar", sagt Marseille-Chef Hölzer.

      Und damit stellt sich die Frage, wie lange Hölzer noch Herr im eigenen Heim ist. "Ein Einstieg in den deutschen Pflegemarkt wird für ausländische Konzerne erst ab einer kritischen Größe von mehreren 1000 Betten attraktiv. Und es ist wahrscheinlich, dass sie sich diese Größe auch über Akquisitionen zusammenkaufen werden", sagt Jens Jung, Analyst bei Independent Research.

      Einer der Ersten, mit dem darüber zu reden wäre, ist Hölzers Aufsichtsrat-Chef Ulrich Marseille. Der hält an seinen Kliniken noch immer 75 Prozent, die an der Börse derzeit rund 80 Millionen Euro wert sind. Für 100 bis 150 Millionen Euro würde Marseille sicher an einen Großinvestor verkaufen, mutmaßt man in der Branche.

      Ansprechpartner Nummer zwei wäre Bernd Scheweling, der Gründer von Curanum, die er über seine Gesellschaft AVG noch immer zu 72,5 Prozent in Händen hat. Ab 80 Millionen Euro dürfte auch er anfangen, einen Verkauf ernsthaft in Erwägung zu ziehen.

      Am ehesten kommt man aber wie immer sicher mit Karl Ehlerding ins Geschäft. Denn obwohl dessen Beteiligungsgesellschaft WCM schwer angeschlagen ist, hat er gerade noch einmal Geld in die Hand genommen und seine Beteiligung an Maternus aufgestockt, von unter 50 auf jetzt 56,9 Prozent. Ehlerding hat derzeit kein so glückliches Händchen, und so hat er mit Maternus unter den Big Five der deutschen Pflegeheimbetreiber nicht nur den kleinsten (4000 Betten, wenig mehr als 100 Millionen Euro Umsatz) erwischt, sondern ausgerechnet auch einen, dem es gerade selbst nicht so gut geht. Die Hannoveraner schreiben auch in diesem Jahr wieder rote Zahlen, wollen aber im kommenden Geschäftsjahr wieder ein Plus machen.

      Für Ehlerdings ohnehin nur ein rein spekulatives Investment: "Wir wollen Maternus auf keinen Fall behalten" - WCM-Geschäftsführer Roland Flach, macht keinen Hehl daraus, dass seine Pflegeaktien käuflich sind. Die nunmehr mehrheitliche Beteiligung "erleichtert den Weiterverkauf", so Flach.


      Es ist also nur noch eine Frage der Zeit, wie lange Karl Ehlerding noch dabei ist und wann er in das nächste Milliarden-Spiel einsteigt.


      Artikel erschienen am 21. März 2004
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 17:31:35
      Beitrag Nr. 29 ()
      Analysten-Bewertung - 22.06.04

      MATERNUS-Kliniken für Spekulative

      Die Anlageexperten vom "Performaxx-Anlegerbrief" halten die Aktie von MATERNUS-Kliniken (/ ) für den spekulativen Anleger für interessant. Der allgemein negative Kursverlauf am deutschen Aktienmarkt und hohe Wertberichtigungen zumeist auf Immobilien hätten das Geschäftsergebnis der Klinik-Gruppe in den letzten Jahren gedrückt und hätten auch vor der Kursentwicklung der MATERNUS-Aktie nicht Halt gemacht. Ebenso habe das Ausscheiden aus dem SDAX nicht gerade zu einer Stabilisierung der Lage beigetragen. So hätten die Aktien seit dem Einsetzen des Abwärtstrends Mitte 1998 rund 97% an Wert verloren. Augenblicklich würden aber erste positive Indikationen im Chartbild einen Comeback-Versuch der MATERNUS-Kliniken-Papiere vermuten lassen. Das Grundgerüst bei den Anteilsscheinen von MATERNUS-Kliniken für eine mögliche Trendwende bzw. Kurserholung stehe bereits. Vorraussetzung bleibe, dass der Kurs nicht signifikant unter die Unterstützung von 0,70 Euro bzw. das bestehende Allzeittief rutsche. Im momentanen Stadium seien antizyklische Long-Positionen zwar möglich, sollten jedoch nur in einem geringen Umfang erfolgen. Erst mit zunehmend positiven Signalen mit Bruch des Bodenwiderstands bei rund 1 Euro steige die Wahrscheinlichkeit einer Bodenbildung charakteristisch an, wonach zyklische (Zu-)Käufe empfehlenswert seien. Die Long-Position sei mit einem täglich angepassten Stop-Loss-Limit zu versehen, um die entstandenen Trading-Gewinne abzusichern. Die Wertpapierexperten vom "Performaxx-Anlegerbrief" empfehlen, die Aktie von MATERNUS-Kliniken per Stop-buy-Limit bei 1,00 zu ordern und anschließend ein Stopp-loss bei 0,90 Euro zu platzieren.
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 12:28:57
      Beitrag Nr. 30 ()
      Wenn ich mir den Kursverlauf so ansehe, scheint es momentan so zu sein, daß unter 80 Cent die Abgabeneigung fast vollkommen erloschen ist.

      Man muß schon an die 90 Cent gehen, um Stücke zu erhalten. :o)
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 14:21:18
      Beitrag Nr. 31 ()
      Und weiter in der Alleinunterhaltung. :o)

      Beobachte jeden Abend die Kurse. Wer kürzlich zu 0,81 Cent verkauft hat, weiß wohl nur selbst, warum er dies tat. Jedenfalls war auch an den Vor- und Nachtagen genügend Kaufbereitschaft zu 0,88/0,89 Cent vorhanden.
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 14:55:33
      Beitrag Nr. 32 ()
      Naja... so ganz allein bist Du auch nicht... ;) Bin schon länger investiert, habe aber Geduld - und die braucht man sicher auch... :)
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 14:21:28
      Beitrag Nr. 33 ()
      Umsätze bei: 0,88; 0,56 und 0,66 Euro.

      Ja werden denn die Kurse hier ausgeknobelt? - ;o)
      Avatar
      schrieb am 27.08.04 12:23:49
      Beitrag Nr. 34 ()
      Tja, da hat wohl jemand den Halbjahresbericht per Post bekommen und hat dann einen kleinen "Panikverkauf" gemacht.
      (Obwohl die Zahlen ja schon gut 2 Wochen alt sind und auf der HV schon vorlagen).
      Und bei 0,60 hat man ihm die paar tausend Stück dann dankend abgenommen ;-)

      Die Halbjahreszahlen waren ja tatsächlich an und für sich nicht so berauschend, jedoch war der Ausblick auf der HV eher positiv.

      good invest !

      vv
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 20:11:30
      Beitrag Nr. 35 ()
      gibts eigentlich jetzt etwas neues?
      den Kurs kann man ja nicht mehr mit angucken
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 22:59:11
      Beitrag Nr. 36 ()
      gestern 47 Hits, heute 58 Hits,
      Interesse an dieser Aktie scheint ja zu bestehen...
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 22:19:05
      Beitrag Nr. 37 ()
      und übrigens hält WCM 57% der Maternusaktien laut
      http://morgenpost.berlin1.de/content/2004/08/21/wirtschaft/6…

      ...
      Zu den aktuellen Verkäufen gehört die Abgabe der restlichen 15 Prozent Anteile am Berliner Immobilienunternehmen Gehag (21 000 Wohnungen) an die HSH Nordbank sowie die Abgabe von Gewerbeimmobilien. Zum Verkauf stehen 57 Prozent der Maternus-Kliniken. Ende des ersten Quartals betrug die Verschuldung des WCM-Konzerns nur noch 1,2 Mrd. Euro, nachdem 2003 eine Milliarde Euro Schulden abgebaut werden konnte.
      ...
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 21:11:40
      Beitrag Nr. 38 ()
      Siehe weiter unten.

      Ich habe einige tausend Maternus mit einem Durchschnitts-Kaufkurs von 86 Cent im Depot. Ich warte ab.

      Negative Szenarien:
      Ausgehend von den Halbjahreszahlen werden die nächsten Jahreszahlen wohl nicht gut aufgenommen werden.

      Die Entwicklung kann durchaus auch in 2004 noch brenzlig werden. Von wegen Reha und weiterer Margendruck im Pflegebereich.

      Fraglich ist für mich, was sich beim Verkauf der Immobilien tut. Kann es passieren, das so das Unternehmen langsam werthaltig ausgehöhlt wird? - Eine Beteiligung durch WCM ist ja nicht unbedingt positiv zu sehen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 21:41:35
      Beitrag Nr. 39 ()
      naja siehe B.U.S-Agor
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 21:49:15
      Beitrag Nr. 40 ()
      NEU: Quartalsbericht zum 30. September 2004
      www.maternus.de
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 10:26:28
      Beitrag Nr. 41 ()
      Nicht berauschend, der Quartalsbericht.
      Ich fürchte, mit den Reha-Kliniken im Gepäck wird das nichts mit Turnaround.
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 09:48:03
      Beitrag Nr. 42 ()
      Jetzt haben dies aber wohl eilig bei WCM mit dem Ausverkauf und der Konzentration auf die Abfülltechnik. :o)

      Erst die Wohnimmobilien, jetzt MAAG und Gespräche bei den Gewerbe-immobilien sollen laut Presse auch laufen.

      Ich glaube nicht, das die WCM-Oberen die Beteiligung an Maternus vorsorglich für den eigenen Ruhestand eingegangen sind, um dann entsprechend versorgt zu sein. :o)

      Mal schauen, was denen zu Maternus einfällt und wie die oder der neue Mehrheitsaktionr versuchen, die Kleinaktionäre rauszugraueln.

      Vielleicht wird`s bereits die baldige Zukunft zeigen. Der Aufsichtsratchef Vogel ist ja eher als Macher bekannt.
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 00:29:49
      Beitrag Nr. 43 ()
      Und auch bei Maternus tut sich was: scheinbar eine Übernahmespekulation mit Ansage ;)

      Hat jemand eine Idee, wie hoch der "Fair Value" sein könnte? Was meint Flach mit "nicht unter Wert abgeben"?

      _______________________________

      02.12.2004 16:50 Uhr
      WCM und Klöckner werden verschmolzen - Blackstone kauft Wohnungen

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Beteiligungsgesellschaft WCM wird im kommenden Jahr mit dem Duisburger Maschinenbauer Klöckner-Werke zu einem neuen Industriekonzern verschmolzen. Damit verbunden ist der Ausstieg von WCM aus dem Immobiliengeschäft. Der amerikanische Finanzinvestor Blackstone übernahm am Donnerstag für 1,39 Milliarden Euro die restlichen 31.000 Wohnungen von WCM. Die Holding war bislang mit 78 Prozent Mehrheitsaktionär bei Klöckner.

      Die Verschmelzung zum Klöckner-Konzern werde die Chancen an den Kapitalmärkten und die Wettbewerbsfähigkeit deutlich verbessern, sagte WCM-Vorstandschef Roland Flach in Frankfurt. Kern des neuen Unternehmens wird mit einem Umsatzanteil von 76 Prozent der Hersteller von Verpackungs- und Abfüllanlagen KHS. Hinter Krones sei KHS weltweit die Nummer zwei.

      Details zur Verschmelzung, die rechtlich bereits zum 1. Januar 2005 wirksam wird, sollen im Frühjahr auf den Hauptversammlungen von WCM und Klöckner beschlossen werden. Klöckner soll künftig die MDAX-Notierung von WCM einnehmen. Der Firmenname WCM werde nach über 230 Jahren verschwinden, sagte Flach. Die Aktie von WCM fiel zwischenzeitlich um 1,54 Prozent auf 1,28 Euro und war damit einer der schwächsten Werte im MDAX.

      FLACH SOLL KLÖCKNER-CHEF WERDEN

      Der Klöckner-Konzern soll von Flach als Vorstandsvorsitzender geführt werden. Er strebe dies an und sehe keinen Anlass, dass es eine andere Lösung geben werde, sagte er. WCM war bislang Mehrheitsaktionär bei Klöckner. Nach der Verschmelzung der beiden Unternehmen werde es keinen Stellenabbau geben. Durch die Zusammenlegung der Holding-Strukturen würden geringe Synergieeffekte erzielt, die derzeit aber noch nicht bezifferbar seien. Die Einsparungen seien aber nicht dramatisch, sagte Finanzvorstand Valentin Reisgen.

      Klöckner strebt mittelfristig einen Umsatz von einer Milliarde Euro an. In diesem Jahr werde WCM/Klöckner einen Erlös von rund 900 Millionen Euro erreichen. Das neue Unternehmen werde schuldenfrei sein und habe "erhebliches Potential hinsichtlich der Renditefähigkeit", sagte Flach. Um weiter zu wachsen, würden gezielte Akquisitionen angestrebt.

      WEITERE VERKÄUFE

      Durch den Wohnungsverkauf an Blackstone sinken die WCM-Verbindlichkeiten gegenüber den Banken von 1,4 Milliarden Euro auf unter 0,2 Milliarden Euro. Die Abgabe des Wohnimmobilienbereichs führt im Geschäftsjahr 2004 zu einer Ergebnisbelastung im Konzern von voraussichtlich rund 30 Millionen Euro. "Daher lässt sich die bisher angekündigte Prognose nicht mehr aufrecht erhalten", sagte Flach. Der Vorstand erwartet ein negatives Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im mittleren zweistelligen Millionenbereich. Das EBIT für das Gesamtjahr 2004 wird trotz des Verkaufs des Wohnimmobilienbereichs in etwa ausgeglichen sein.

      Der neue Industriekonzern Klöckner will sich im kommenden Jahr von seinem Klinikbetreiber Maternus AG und weiteren Gewebeimmobilien trennen. Die Kauferlöse würden zum Schuldenabbau eingesetzt, sagte Flach. Beim bereits länger anvisierten Maternus-Verkauf stehe man aber nicht unter Zeitdruck und werde die Beteiligung nicht unter Wert abgeben. "Die Verkäufe werden aber alle in 2005 abgeschlossen sein." Die Einnahmen würden im dreistelligen Millionenbereich liegen./tb/sbi
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 12:47:32
      Beitrag Nr. 44 ()
      3 stelligen Millionenbereich > 100 000 000 das wäre ja der Wahnsinn :D Kaufempfehlung meinerseits Aktie läßt Spekulationen zum schnellen Kursanstieg.
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 22:32:34
      Beitrag Nr. 45 ()
      Also ich habe erstmal meine Teil-Verkaufsorder bei 90 Cent rausgenommen.

      Bei Kursen um die 50 Cent ist verdammt viel Insolvenzgefahr eingepreist. Eine echte Lösung, wie der Reha-Bereich nachhaltig in schwarze Zahlen kommen soll, ist ja nicht in Sicht. Man hofft zwar immer auf eine Besserung der Marktlage. Realistisch betrachtet wird diese aber doch eher auf dem jetzigen Niveau verharren oder sogar noch schlechter werden.

      Dito der Margendruck im Pflegebereich. Klar wird die Bevölkerungsdurchschnitt älter, aber ob der Stadt über die Sozialbehörden dafür auch immer mehr Geld zur Verfügung stellen kann, kann doch wohl bezweifelt werden. Aus der Plegeversicherung allein läßt sich ein Heimplatz nicht finanzieren.

      Ergo bin ich schon gespannt, wer am Weiterleben von Maternus Interesse hat und nicht nur auf die Immo`s aus ist. Aber so gut liegen die ja eher nicht. Ergo: Wäre schön, wenn was am Einstieg der Amerikaner in den deutschen Pflegemarkt dran wäre oder ein deutsche Konkurrent Interesse hätte. Das mit den Amerikanern glaube ich aber eher nicht.

      Fakt: Jetzt kommt jedenfalls endlich Phantasie von anderer Seite in den Wert und da kann ich mir nicht vorstellen, das WCM die Aktien unter einem Euro abgibt. Ich rechne mit Kursen deutlichst darüber. Die Zeit ist auf meiner Seite! :o)

      Problem ist, das WCM die Mehrheit hat und jederzeit via HV-Beschlüssen z.B. Kapitalverwässerungen durchführen könnte. Oder sehe ich das falsch?

      Wer ist denn der Anteilseigner Dieckel Vermögensverwaltung und was hat die für Interessen bei Maternus?
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 09:22:46
      Beitrag Nr. 46 ()
      Friedrich Diekell ist ein Spezi von Ehlerding, Vedder, Schneidewind. Die Combo ist Dir vielleicht noch vom gescheiterten Übernahmeversuch der Commerzbank ein Begriff. Das bedeutet nicht viel, da sie bei vielen Unternehmen gemeinsam drin stecken. Unter der Diekell Vermögensverwaltung sind einige Beteiligungen gebündelt, u.a. solche Perlen wie Plambeck Neue Energien AG.

      Ein Ertragswert des Pflegebereichs ist in der ungefähren Größenordnung recht einfach zu bestimmen, da die Segmentergebnisse ausgewiesen werden. Soll ja auch einfach zu bestimmen sein, da das Teil zum Verkauf steht. Die Idee wäre ein Einstieg eines Investors, der mit zusätzlichem Cash (der fehlt WCM bekanntlich) eine wie auch immer geartete Lösung für den Reha-Bereich hat.
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 12:57:15
      Beitrag Nr. 47 ()
      die combo? die cobra!

      mit dem parken von beteiligungen bei diekell`s vermögensverwaltung werden meldepflichten umgangen!
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 12:58:05
      Beitrag Nr. 48 ()
      die combo? die cobra!

      mit dem parken von beteiligungen bei der diekellschen vermögensverwaltung werden meldepflichten umgangen.


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