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    10 euro Eintritt beim Arzt pro Quartal ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.07.03 16:28:56 von
    neuester Beitrag 25.07.03 18:14:42 von
    Beiträge: 42
    ID: 756.000
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      Avatar
      schrieb am 21.07.03 16:28:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      :mad: 10 euro Eintritt beim Arzt pro Quartal ?
      Dann gehe ich nie mehr zum Arzt und lasse mir nur in der Apotheke beraten , welche Tabletten helfen ! :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 16:30:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      :mad:
      Wofür zahle ich eigentlich Krankenkassenbeiträg???
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 16:33:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wie sagte Münte so treffend:
      "Weniger für den privaten Konsum - und dem Staat mehr Geld geben.":lick:
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 16:34:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die spinnen alle - wer ist denn schuld, dass alles bergab geht?
      Die arbeitende Bevölkerung bestimmt nicht.

      Unsere Politiker kennen auch nicht das Verursacherprinzip!
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 16:35:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      :eek: Hoffentlich wird der Apotheker jetzt auch ins Maul schauen und Grippe und Angina erkennen !
      Hoffentlich wird auch Penicilin jetzt ohne Rezept !
      10 euro Eintritt beim Arzt pro Quartal will ich nie zahlen ! :eek:

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      Avatar
      schrieb am 21.07.03 16:37:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      Also ich kenne genug Leute, die bei jedem Scheißdreck zum Onkel Doktor laufen. Das kostet nu etwas.

      Man sollte alle Krankenkassen privatisieren.

      Ich bin bei ner Privaten, und sehe bei jedem Arztbesuch per Rechnung, was das kostet. Und überlege mir, ob ich das einreiche. Momentan hab ich 900 Euro Beitragsrückerstattung.

      Bei älteren Leuten funktioniert das natürlich nicht so.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 17:04:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      Als Privat Versicherter gehe ich bei einer Erkältung nie zum Arzt, sondern trinke Milch mit Honig oder heiße Zitrone und hol mir nen paar Tabletten zum Lutschen.

      Ich kenne viele Pflichtversicherte, die wegen einer einfachen Erkältung innerhalb von 8 Tagen nicht nur zweimal zum Arzt gehen, sondern sich auch noch eine Krankschreibung holen.

      Hoffentlich hat dieser Wahnsinn langsam ein Ende.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 17:08:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      Man sieht auch an diesem Beispiel, daß Dilettanten am Werk sind.

      Die Folge der 10-EURO-Reglung wird sein, daß ein Arztbesuch wegen dieser Summe vermieden wird, eine nicht erkannte schwere Krankheit jedoch später tausende von EUROs kostet.

      Eine bessere Lösung wäre ein jährlicher Gesundheits-Check in einer Fachklinik, für den es eine Beitrags-Rückerstattung gäbe - sinngemäß wie das Zahnarzt-Bonusheft.

      So könnten später auftretende teure Krankheiten schon im Frühstadium erkannt werden. Das kostet natürlich zunächst mehr, spart Mittel- und Langfristig aber gewaltige Summen ein.

      mfg BaBa
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 17:13:42
      Beitrag Nr. 9 ()
      Folgende Reformmaßnahmen wurden vereinbart:

      Qualitätsmanagement und die Fortbildungspflicht für Ärzte werden eingeführt.


      Ein Zentrum für Qualität und Wirtschaftlichkeit in der Medizin, das unter anderem Behandlungsleitlinien entwickeln soll, wird eingeführt.


      Die Krankenhäuser werden für hochspezialisierte Leistungen zur ambulanten Versorgung geöffnet.


      Die Krankenkassen können Einzelverträge mit Ärzten im Bereich der integrierten Versorgung schließen.


      Gesundheitszentren werden eingeführt.


      Die Arzneimittelversorgung wird liberalisiert: das Verbot, mehrere Apotheken zu besitzen, wird aufgehoben, der Versandhandel von Arzneimitteln wird zugelassen, die Preisbindung für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel wird aufgehoben, noch patentgeschützte Scheininnovationen werden in die Festbetragsregelung einbezogen.


      Die Zuzahlungen von Patienten zu Arztbesuchen, Arzneimitteln und Krankenhausaufenthalten werden auf zwei Prozent des Bruttoeinkommens begrenzt. Chronisch Kranke zahlen höchstens ein Prozent, Kinder zahlen gar nichts und Familien mit Kindern bekommen Freibeträge. Grundsätzlich gilt: Es sollen pro medizinischer Leistung zehn Prozent gezahlt werden, jedoch höchstens zehn Euro.


      Der Zahnersatz wird aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) herausgenommen. Der entsprechende Versicherungsbeitrag muss in Zukunft von den Versicherten alleine gezahlt werden. Die Versicherten können zwischen der Versicherung des Zahnersatzes in der GKV oder privaten Krankenversicherung wählen.


      Das Krankengeld wird aus dem Leistungskatalog der GKV herausgenommen. Die Versicherung des Krankengeldes soll jedoch in der GKV verbleiben; das heißt, jeder Versicherte zahlt zukünftig seinen Beitrag für die Krankengeldversicherung entsprechend seiner Leistungsfähigkeit selbst. Einzelheiten dazu werden im Laufe des Gesetzgebungsverfahrens geklärt.
      Auf der Basis des erzielten Kompromisses soll jetzt ein gemeinsamer Gesetzentwurf erarbeitet und bereits in der ersten Septemberwoche zur ersten Lesung in den Deutschen Bundestag eingebracht werden. Vertreterinnen und Vertreter der Bundesregierung, der Koalitionsfraktionen, der Opposition sowie der Bundesländer hatten seit dem 4. Juli 2003 Konsensgespräche geführt mit dem Ziel, noch im Juli die Eckpunkte einer gemeinsamen Reform zu vereinbaren.

      Gesundheitsministerin Schmidt wird morgen, am 22. Juli um 14 Uhr zusammen mit dem Verhandlungsführer der Opposition, Horst Seehofer, ausführlich über den ausgehandelten Kompromiss informieren.

      http://www.bundesregierung.de/-,413.501852/artikel/Gesundhei…
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 17:33:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich kenne viele Pflichtversicherte, die wegen einer einfachen Erkältung innerhalb von 8 Tagen nicht nur zweimal zum Arzt gehen, sondern sich auch noch eine Krankschreibung holen.

      Daran wird sich wegen 10 EUR pro pro Quartal nichts ändern.

      Es müssten schon 10 EUR pro Arztbesuch sein.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 17:42:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      Mißbrauch müssen alle bezahlen und das ist so nicht gut.
      Anstatt 10 Euro hätte ich pro Krankheitsfall 3 Karenztage - sprich kein Geld vom Arbeitgeber eingeführt oder Anrechnung - sprich Abzug - vom Urlaub.
      Wer krank ist ist krank, dies ist bedauerlich, wer krank macht ist ein Betrüger. Betrüger schmarotzen auf Kosten anderer. Andere sind wir, du und ich!
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 17:46:17
      Beitrag Nr. 12 ()
      Der Gewinner ist die Bürokratie:mad: was soll ein Zentrum für Qualität und Wirtschaftlichkeit in der Medizin sein:rolleyes: Das ist doch Ausdruck politischer Inkompetenz:cry:

      Der Rest ist Stückwerk, Abschied der Sozen aus sozialen Regelungssystemen. Kompetenz haben die so wenig wie ihre Vorgänger, da haben sich schon die richtigen Pfeiffen getroffen:cry:

      Die Liberalisierung im Apothekenbereich wird sicher auf den Widerstand von Schwesterwelle treffen:D bleibt auch der einzige Fortschritt im ganzen Paket.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 17:50:34
      Beitrag Nr. 13 ()
      da lobe ich mir aber das alte sozialsystem der ddr. die spinnen doch nur, denken an ihre klientel und das hat nichts mehr mit sozialsystem zu tun.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 17:57:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      reti

      Die Starken setzen sich durch. Keine Einsparungen bei Ärzten, Krankenhäusern und Pharmaindustrie.

      klassisch sozialdemokratisch:rolleyes: :laugh: :D
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 18:03:31
      Beitrag Nr. 15 ()
      @friseuse

      ne du das ist kapitalismus pur, da zählt nur geld und nichts anderes. werde mal gesonderten thread eröffnen und das ddr-sozialsystem dagegen stellen, egal der ganzen polemiker, aber der negative unterschied ist mittlerweile frappierend
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 18:11:08
      Beitrag Nr. 16 ()
      "Ein Zentrum für Qualität und Wirtschaftlichkeit in der Medizin, das unter anderem Behandlungsleitlinien entwickeln soll, wird eingeführt."

      Köstlich, noch mehr Bürokraten die nur Geld kosten und neue Regelungen, Einschränkungen und Ausnahmen dieser Regelungen verabschieden.
      Wieder eine gute Idee der Regierung, das nenne ich Reform.

      Anstatt Beamtenschmarotzer abzubauen wird das "Heer" noch vergrößert.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 18:15:49
      Beitrag Nr. 17 ()
      friseuse.
      mal im ernst, was ist an dieser politik sozialdemokratisch?
      glaubst du, dass die christdemokratisch anders ausgesehen hätte?
      das ist neoliberalismus pur.
      das ist der geschmack
      der freiheit im zeitalter des bushismus.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 18:17:59
      Beitrag Nr. 18 ()
      freiheit im zeitalter des bushismus:laugh: Klasse!
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 18:20:32
      Beitrag Nr. 19 ()
      Und die armen Lohnsachbearbeiter kriegen bei dieser Regierung langsam Migräne.
      Es sollte doch alles vereinfacht werden um die Bürokratie abzubauen - bisher ist alles nur noch schlimmer geworden.
      Die blicken doch schon lange selbst nicht mehr durch.
      Aber kann man das von den heutigen Volksvertretern, was sie ja eigentlich sein sollen , erwarten ??
      Das Volk wird bei uns nicht gefragt - egal wie wichtig die Entscheidungen sind, die zu treffen sind !!

      :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 18:22:30
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antigone

      Wo ist der Unterschied zwischen Sozialdemokratie und Neoliberalismus:confused: zwischen Brüning und Eichel:confused:

      Wo :confused:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 18:23:50
      Beitrag Nr. 21 ()
      friseuse. sag ich doch :)
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 18:28:55
      Beitrag Nr. 22 ()
      antigone

      Was verkaufen die noch für einen Politikentwurf:confused: haben Sozen noch Ziele:confused:

      Ich versteh die einfach nicht:rolleyes:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 18:31:49
      Beitrag Nr. 23 ()
      #12 Friseuse

      Das hättest du wohl ein wenig besser überdenken sollen.

      Das Zentrum für Qualität und Wirtschaftlichkeit in der Medizin
      wird eine sehr wichtige Aufgabe haben, dies schon in naher Zukunft. :look:

      Dieses wird nämlich unter dem Deckmantel der Wissenschaftlichkei festzulegen haben,
      welcher Patient (Biodaten, Alter, Sozialer Nutzen) welche Behandlung noch bezahlt bekommt. ;)

      Es ist doch bekannt, dass in 20 Jahren dem 75 jährigen Rentner
      niemand mehr eine Bypass Op finanzieren mag -
      es sei denn, er ist dafür privat zusätzlich abgesichert oder zahlt bar.

      Also muss eine Institution her, die den Wohltätern (Krankenkassen und Politikern)
      die unangenehme Aufgabe abnimmt, Todesurteile und - in der milderen Form - programmiertes Siechtum anzuordnen.:mad:

      Diese Gesellschaft will es nicht hören, aber sie wird es erfahren leider.:(

      KD
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 18:31:54
      Beitrag Nr. 24 ()
      Gegen all diese Zusatzkosten hätte ich gar nichts, wenn im gleichen Zug die notwendigen Reformen in den Krankenkassen und Kassenärztlichen Vereinigungen angegenagen worden wären. Daß wir einen aufgeblähten Apparat finanzieren ist ja bekannt, ich verstehe nur nicht, warum man sich hier nicht ranwagt.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 18:34:01
      Beitrag Nr. 25 ()
      nö, das ist lange vorbei.
      vidal sagte über die usa, dort herrsche ein einparteiensystem mit zwei rechten parteien.

      in der brd sieht das einparteiensystem ein paar mehr parteien vor. das ist die differenz, die ich erkennen kann.
      allerdings bin ich aus einem einzigen grunde froh, dass die sozis am regieren waren, als die bushisten die europäer in ihren verbrecherischen krieg terrorisieren wollten. mit angie, pflüger und den anderen dienern der herrn aus brainwashington stünden nun deutsche im irak.
      gott sei dank, ist das wenigstens verhindert worden. bisher.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 18:36:12
      Beitrag Nr. 26 ()
      wasserdrache.
      ich verstehe das schon: die politik des neoliberalismus sieht vor,
      dass global von unten nach oben verteilt wird.
      was anderes ist mit freiheit nicht gemeint.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 18:38:59
      Beitrag Nr. 27 ()
      bezahlen eigentlich die asylanten und bürgerkriegsflüchtlinge auch 10 euro pro quartal selbst ?
      wie sieht es bei diesem personenkreis mit dem zahnersatz aus ?
      bekommen die ihr gebiss wieder umsonst oder ist der zahnersatz auch bei denen gestrichen ?

      wäre doch gelacht, wenn wir demjenigen, der arbeitet mit großen trixereien, die sich reformen nennen, nicht seine verbleibenden kröten aus der tasche ziehen.
      deutschland hat für die ganze welt geld - nur nicht für die eigenen leute - die werden abgezockt.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 18:41:42
      Beitrag Nr. 28 ()
      Meine Tochter in den USA bezahlt auch pro Arztbesuch und pro Medikament einen Festbetrag. Ich glaube 20$. Dafür ist der Krankenversicherungsbeitrag trotz hohem einkommen bedeutend niedriger, weil er nicht lohnbezogen ist. Unter solchen Umständen kann man durchaus solche Zuzahlungen akzeptieren.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 18:47:19
      Beitrag Nr. 29 ()
      ... und weil es kein solidarsystem gibt in den usa.
      die politik des neoliberalismus hebelt alle solidarsysteme aus.
      letztlich profitieren davon die, die vom system eh begünstigt werden. bzw. staat, das ist wie im absolutismus das spielzeug des (geld)adels.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 18:56:10
      Beitrag Nr. 30 ()
      Kwerdenker

      Bürokraten sollen über Lebensberechtigungsscheine entscheiden:confused:

      Das kann es nicht sein:rolleyes:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 19:21:17
      Beitrag Nr. 31 ()
      Leute, seht doch endlich ein, daß es nichts mehr zu verteilen gibt.
      Zahlen müßt Ihr so oder so!
      Die Entscheidung, die Ulla Schmidt getroffen hat, ist doch SOOO schlimm nun auch wieder nicht!
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 19:29:11
      Beitrag Nr. 32 ()
      nichts mehr zu verteilen? :laugh:
      stimmt, die verteilungsfrage wird im sinne derjenigen geregelt, die nicht teilen wollen.
      deswegen steigen ja u.a. die managergehälter ins unermessliche..
      deswegen eignen sich die amis die irakischen ölquellen an....
      deswegen wird die pharmaindustrie keinen beitrag leisten...
      [beliebig fortsetzbar)

      und dem dummen volk wird gesagt... es gibt nichts mehr zu verteilen :laugh:



      wie las ich kürzlich:

      .....Sein Geist und seine Form haben die ganze Welt durchdrungen, aber noch immer herrscht der Kapitalismus auf ziemlich primitive Weise. Es sind vor allem starke Männer, die sich stark aufführen. Solange sich seine Geltung und seine Verfügungsgewalt in den lächerlich hohen Einkünften seiner hohen Repräsentanten und Manager demonstrieren muss, ist die raffinierte Wundermacht Kapitalismus noch weit von ihrer Perfektion entfernt. Sie verdient schon deswegen weiterhin Misstrauen.
      Es mutet jedenfalls unreif und gar nicht überlegen an, wenn auch nach bedingungslos vollzogener Globalisierung die Allergrössten, wie sie sich alljährlich in Davos versammeln, sich wie orientalische Potentaten in Geldwert aufwiegen lassen. Schon dass sie dies nötig haben, lässt an ihrer persönlichen Grösse zweifeln.
      Der Wahnwitz dieser Prahlerei mit Symbolen ist nun auf einem Höhepunkt angekommen. Wenn zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Einkommensrelation zwischen Unternehmern / Managern und ihren qualifizierten Arbeitern zwanzig zu eins betragen sollte, so war es nach Einschätzung von guten Kapitalisten zuletzt ein Vielfaches davon. Nach einer Auflistung von Fortune gilt zurzeit für die ersten hundert Manager Amerikas ein Verhältnis von tausend zu eins. Das ist einfach peinlich für den Kapitalismus.....

      http://www.claus-koch.com/?
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 19:30:17
      Beitrag Nr. 33 ()
      Wie ist die Beitragsgestaltung zur privaten Zahnversicherung für diejenigen die jahrzehntelang eingezahlt haben und jetzt im mittleren Alter sind?

      Kriegen die einen Rabatt oder wird bei denen jetzt voll zugeschlagen, da natürlich erhöhter Zahnersatzbedarf besteht?

      Die Beamten sind mal wieder fein raus, die sind ja schon privat versichert. Mit Bundeszuschuß.
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 01:15:07
      Beitrag Nr. 34 ()
      Die Eliten der Nation rufen das Volk zu mehr Mut und Opferbereitschaft auf.
      Aber was riskieren sie selbst?


      Text: Wolf Lotter

      ----- Kurz bevor die französische Königin Marie Antoinette bemerkte, was Sache ist, empfahl sie dem hungernden Volk, Kuchen zu essen, wenn das Brot alle sei. Heute würde eine Führungskraft das nicht mehr so sagen, was aber wenig mit historischer Erfahrung, Lernen aus der Geschichte und ähnlichem Kram zu tun hat. Schließlich gibt es bei Aldi jede Menge Kuchen.
      Doch es gibt etwas, was die Herrscher von gestern mit jenen von heute gemein haben. Irgendwie, meinte vor kurzem eine erfahrene Beraterin, würden sie Manager und Aufsichtsräte immer mehr an den alten Adel erinnern. Nicht den, der sich in der »Bunten« ablichten lässt. Sondern an jene Bande, die jahrhundertelang durch konsequentes Ausplündern anderer Leute an der Macht blieb und das Erstohlene von Generation zu Generation vererbte. Und bei alldem ihre Untertanen auch noch mit Moralpredigten drangsalierte.
      Ehre, wem Ehre gebührt: Die französische Landesmutter verlor mit ihrem Vorschlag, bei Kohldampf den Konditor aufzusuchen, Kopf und Kragen. Ein deutscher Manager hingegen, ein Herrscher von heute, riskiert wenig, wenn er seine Appelle an Opferbereitschaft, Mut und Durchhaltevermögen an die unteren Chargen weiterreicht.
      Josef Ackermann zum Beispiel verdient mehr als 6,9 Millionen Euro im Jahr als Chef der Deutschen Bank. Er meint, das sei gar nicht viel. Und findet außerdem, dass sich die Leute nicht so haben sollten – denn wenn man Managern weniger zahlte, bekäme man dafür auch keine Ausnahmetalente, die Verantwortung übernehmen. Wie Josef Ackermann zum Beispiel.
      Ausnahmetalent ist richtig. Denn wie einst der Adel, der seine Herrschaft auf Gottes Gnaden zurückführte, werden die Qualitäten von Managern im engsten Kreis gnädig bewertet und für gut befunden. Von ihresgleichen oder – wie bei Josef Ackermann – von Josef Ackermann und Angehörigen der Führungsaristokratie. Adel oder Ackermann, das läuft also aufs selbe hinaus. Man bleibt unter sich, im Trockenen und außerhalb jeglichen Risikos.......

      http://www.brandeins.de/magazin/vermischtes/artikel3.html
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 06:57:15
      Beitrag Nr. 35 ()
      10€ (also 20 DM!) pro Quartal. Für die ganze Familie oder pro Person?

      Stell dir vor, du hast ne Familie, und einer wird immer krank (und wenn du wegen 10€ niemand zum Arzt bringen willst, gibts enormen Ärger!).

      Werden dafür die Beiträge gesenkt?
      Dann ist das ok, denn diejenigen, die arbeiten und brav zahlen haben was davon, aber andere, die nicht arbeiten und sowieso den Schutz des Staates genießen überlegen sich zweimal wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt zu gehen.

      Überall wird gespart, Mitarbeiter werden entlassen, die Privaten rationalisieren und sind sehr effizient (siehe Beitragssätze) und ich frage mich immer wieder, warum ich nie was von einem Personalabbau bei den GKV höre.

      Die AOK stellt doch wie blöd Personal ein, damit das Budget weiterhin gleich bleibt. Staatsbude eben, mmhh tschuldigung, öffentlich-rechtliche Anstalt.

      Wenn nichts an den Beiträgen gesenkt wird, ist dies ja eine enorme Abgabenerhöhung und die nächste Volksverdummung, nach Eichels T-Aktieausgabe zu 66€ (peinlich) .

      Warum die das System nicht ordentlich umbauen, schließlich sind doch beide Parteien hier beteiligt, und niemand wird bei Versagen etwas in die Schuhe geschoben. Wird aber bestimmt daran liegen, dass der Edi, die Angi, der Münte, der Gerd, der Olaf, die Ulla, der Friedrich, der Roland, der Joschka, etc. auch Politik machen wollen.

      Ist das ein Scheißladen!

      Wir brauchen einen Führer, der mit einer Donnerfaust alles wieder in Ordnung bringt.

      Benno

      Führer
      Führer
      Führer
      Führer
      Führer
      Führer

      Entweder gibts wieder eine ordentliche Politik oder wir wählen einen
      Führer
      Führer
      Führer
      Führer
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 09:20:28
      Beitrag Nr. 36 ()
      #30 Friseuse

      Ich weiß, dass das nicht sehr wahrscheinlich klingt,
      doch die Realität lautet heute schon:
      Die Kassenangestellten treffen längst solche Entscheidungen!
      Sie entscheiden nämlich, ob von Ärzten verschriebene Medikamente bezahlt werden.
      Wenn sie nein sagen, kann dies unmittelbar lebensverkürzend sein
      (Mein Onkel starb letztes Jahr 8 Wochen nach einer solchen Entscheidung, mit 54!)

      In Zukunft werden aber nicht nur der Preis oder die Kosten einer sehr seltenen Behandlung unbezahlbar,
      sondern die Kosten "medizinisch normaler" _Behandlungen werden für ganze Bevölkerungsgruppen untragbar.
      Dazu braucht eine Kassenorganisation Dritte, die ihnen die Verantwortung abnehmen.

      Übrigens ein ähnliches Modell existiert längst, nämlich der Medizinische Dienst
      in der Pflegeversicherung.
      Dort wird mit Erfolg nein gesagt.

      KD
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 09:37:12
      Beitrag Nr. 37 ()
      #35

      Überall wird gespart, Mitarbeiter werden entlassen, die Privaten rationalisieren und sind sehr effizient (siehe Beitragssätze) und ich frage mich immer wieder, warum ich nie was von einem Personalabbau bei den GKV höre.
      :confused:

      schau dich mal bei den ersatzkassen um, entlassungen und teilzeitverträge im großen stil.
      es gib einige dak-geschäftsstellen wo alle (!) ma in teilzeit arbeiten um weitere kündigungen zu vermeiden. ähnlich sieht es bei uns in der gegend bei der barmer und sogar bei deiner geliebten aok aus. von einstellungen wie du sie beschreibst, sind in thüringen die meisten kassen so weit entfernt wie wir vom mond.

      ps. nein, ich arbeite bei keiner gkv, diese billige und dumme polemik und das verbreiten von halbwissen geht mir nur auf den zeiger
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 10:52:35
      Beitrag Nr. 38 ()
      Friseuse

      Dass unsere Gesellschaft - schon heute -inhaltlich
      Abstand von dem medizinischen Anspruch auf Lebenserhaltung nimmt,
      sieht man in folgendem Thread: Viele Tote mehr wird die Gesundheitsreform jedes Jahr kosten!

      Dies nur als Denkanstoss für all jene hier,
      deren Geist schon bei 10€ pro Quartal
      an Erschöpfungsgrenzen zu stoßen droht.

      KD
      (dessen Zuversicht ,
      dass eine Gesellschaft ohne stabile Werte eine lebenswerte Zukunft hat, seit geraumer Zeit schwindet) :(
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 13:18:17
      Beitrag Nr. 39 ()
      :eek: !!! Weg mit Eintrittsgebühr beim Arzt !!! :eek:
      .....
      ;) Kubanische Fiesta in München , Eintritt frei , Freitag 25.7.2003 ab 19.30 , DGB-Haus , Schwanthalerstr.64 , Speisen , Coctails , Musik , Tanz , Senoritas , Hombres. Cuba Si - Yankee No ! ;)
      .....
      :rolleyes: Feine Midi Musik für Homepages Gratis und Kostenlos von der ganzen Welt http://midi.1.tripod.com :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 13:41:22
      Beitrag Nr. 40 ()
      Kwerdenker

      Eine Gesellschaft degeneriert unter einer Sozenregierung auf archaische darwinistische Prinzipien, kaum zu glauben:mad: Das Beispiel aus der Pflegeversicherung hat was, dort wird laufend nicht entschieden und auf das natürliche Ende des Versicherungsfalls spekuliert. Die 10€ oder Abschaffung des Sterbegelds, Alleinzahlung der Beiträge fürs Krankengeld durch Arbeitnehmer sind nur Beiwerk.

      Den Stärkeren wird gegeben und den Schwachen genommen, die Bürokratie gebläht und das Verwaltungshandeln linkisch. Dafür waren die Sozen schon immer schlecht.

      Hoffentlich steigen unsere Aktien, dann können die mich in einigen Jahrzehnten.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 17:49:15
      Beitrag Nr. 41 ()
      Arme werden nur 1 euro Eintritt beim Arzt zahlen , hoffentlich bin ich das.
      .....
      Kubanische Fiesta in München , Eintritt frei , heute am Freitag 25.7.2003 ab 19.30 , DGB-Haus , Schwanthalerstr.64 , Speisen , Coctails , Musik , Tanz , Senoritas , Hombres. Cuba Si - Yankee No !
      .....
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      Avatar
      schrieb am 25.07.03 18:14:42
      Beitrag Nr. 42 ()
      Also ich bin für mindestens 100 Euro Praxisgebühr. Sonst können sich demnächst immer weniger Aerzte das Golfspielen leisten...

      :(


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      10 euro Eintritt beim Arzt pro Quartal ?