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    Gesundheitsreform - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.07.03 13:22:48 von
    neuester Beitrag 25.07.03 08:33:08 von
    Beiträge: 23
    ID: 756.379
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      schrieb am 22.07.03 13:22:48
      Beitrag Nr. 1 ()
      So wie es ausschaut hätten die Politikerköppe doch auch
      einfach sagen können:

      Wir sind unfähig und daher muss der Kassenbeitrag auf 16% steigen und davon wiederum zahlt der Arbeitgeber 45% und der Versicherte 55%!

      Aus die Maus, keine neue Paragrafen, keine weitere Verwaltungsbürokratie.

      Einfach sagen wie es ist, "Leute ihr habt künftig alle noch
      weniger Kohle in der Tasche"!!!

      Eine Konjunkturerholung und gesteigerte Binnennachfrage wird es in den nächsten Jahren garantiert nicht geben.

      KAUFT EUCH ALLE LANGFRISTIGE PUTS AUF DEN DAX !!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 13:27:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wenn man kein Konzept hat, hätte man es sich einfacher machen können. Z.B. Arbeitnehmer 60% Arbeitgeber 40% + 10 % Aufschlag.

      Und dann weiterwursteln. So wird ein neues Faß aufgemacht, das wieder keinen Boden hat.
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 12:36:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      So eine schwache Reform:


      Die Macht der rd. 350 Kassen und ihrer 150 000 Mitarbeiter (Sachbearbeiter, Kostenkontrolleure) bleibt erhalten. Auch an die Pfründe der Vorstände und Kassenfunktionäre (sechsstellige Gehälter, üppige Pensionen, Dienstwagen) haben sich die „Reformer“ nicht herangewagt. Kostensparende Zusammenschlüsse sind vorerst verschoben. Und Verträge werden weiter – ohne echten Wettbewerb – mit den Kassenärzten ausgekungelt.
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 12:37:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      So eine schwache Reform:


      Haus- und Fachärzte
      Die mächtigen Ärzteverbände haben auch diesen Ansturm überstanden. Ministerin Ulla Schmidt (SPD) wollte ihr Monopol knacken. Jetzt bleibt fast alles beim Alten. Die Kassenarzt-Funktionäre handeln auch weiter ihre Honorare selbst mit den Kassen aus. Sondertarife der Kassen sollen Patienten dazu bewegen, künftig immer zuerst zum Hausarzt zu gehen. Dafür dürfen bestimmte medizinische Leistungen nur von Fachärzten mit Spezialqualifikation abgerechnet werden.
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 12:38:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      So eine schwache Reform:


      Minister, Abgeordnete, Beamte
      Sie sind von der Reform noch nicht betroffen, weil sie Privatpatienten sind. Auch die Kürzung des Sterbegeldes trifft sie nicht, weil sie es nicht von der Kranken-, sondern aus der Staatskasse bekommen. Deshalb gibt es für Beamten- und Ministerwitwen weiter zwei Gehälter (bis zu rd. 26 000 Euro!), für Abgeordnetenwitwen bis zu eineinhalb Diäten (rd. 10 500 Euro)Sterbegeld. :mad: :mad: :mad:

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      Avatar
      schrieb am 23.07.03 12:39:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      So eine schwache Reform:

      Für die Bosse ist die Gesundheitsreform ein Segen. Sie sparen Lohnnebenkosten in Milliardenhöhe, weil viele Kosten auf die Arbeitnehmer abgewälzt werden. Dadurch sinken für die Arbeitgeber die Kassenbeiträge: 2004 um 0,35 Prozentpunkte, ab 2005 durch die Privatisierung des Zahnersatzes um weitere 0,2 Prozentpunkte und ab 2007 noch einmal um 0,35 Prozentpunkte, weil die Arbeitnehmer das Krankengeld alleine bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 12:41:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      So eine schwache Reform:


      Teure Medikamente sichern den Pharmariesen auch in Zukunft Milliarden-Einnahmen. 2002 kassierten sie von den Kassen 23,4 Milliarden Euro. Da ist ihr Sparbeitrag von einer Milliarde ein Klacks. Vor allem, weil die Vertreter der Pillenlobby Schlimmeres verhinderten: Die geplante „Positivliste“ (kommt nicht) hätte die Zahl der rund 40 000 Medikamente auf Kassenkosten mit einem Schlag halbiert. Dies hätte die Arzneifirmen bis zu 4 Milliarden Euro gekostet.


      Mal wieder vor den Lobbyisten gekuscht! :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 12:43:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      Exzellenz, wie kommst Du auf die Idee, Beamte seien nicht betroffen? Mach Dich mal sachkundig. Die Beihilfe wird erheblich gekürzt. Hat zwar nichts mit der GKV zu tun, aber zum Stopfen von Haushaltslöchern kommt so was immer passend daher.
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 13:38:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      @for4zim

      "Die Beihilfe wird erheblich gekürzt".... :laugh:
      Werde mal konkreter! :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 13:45:45
      Beitrag Nr. 10 ()
      #9...so konkret will f4z dann doch nicht sparen.
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 14:27:44
      Beitrag Nr. 11 ()
      Macht euch doch mal schlau, bevor ihr losquatscht.

      Bei den Beamten wird ganz analog zu den Kürzungen bei der GKV und anders, als bei den übrigen PKV-Versicherten der Anspruch auf Beihilfe für Brillen und Sehhilfen, für Zahnersatz und zahntechnische Leistungen und für Krankengeld abgeschafft bzw. muß versichert oder von der Besoldung abgegolten werden. Und das zusätzlich zu einer Besoldungskürzungsrunde im nächsten Jahr von zwischen 2,5 und 3%, abhängig vom Bundesland, durch die Streichung des Urlaubsgeldes und die Kürzung des Weihnachtsgeldes. Und im Gegensatz zu den GKVlern haben die Beamten noch nicht mal die, zugegeben schwache, Hoffnung auf Beitragssenkungen bei ihrer Krankenversicherung.
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 15:33:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      @for4zim

      Woher weisst du denn, dass der Anspruch auf Beihilfe für:

      - Brillen
      - Zahnersatz und zahntechnische Leistungen

      abgeschafft wird? Haben unsere Politiker so schnell auch dafür schon einen Gesetzesentwurf gefertigt??? :confused:

      Krankengeld kann gar nicht absgeschafft werden (und muss erst recht nicht privat versichert werden - so ein Blödsinn :mad: , da es Krankengeld für Beamte gar nicht gibt. Ein Beamter kann auch 6 Monate krank sein und erhält weiterhin seine VOLLEN Beamtenbezüge. ;)

      Bist wohl Beamter - was? :laugh: :laugh:
      Streichung Urlaubsgeld, Kürzung Weihnachtsgeld - armer Junge.:kiss:
      Das läuft in diversen Wirtschaftszweigen doch so - mach mal die Augen auf. Das ist kein Sonderopfer von Beamten, dass trifft auch ALLE anderen im öffentlichen Dienst (Arbeiter und Angestellte) die aber im Gegensatz zu den Beamten überwiegend in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert sind.

      Aber da die Länderkassen ja auch nicht überlaufen, wird die eine oder andere Regelung bestimmt auch für die Beihilfe übernommen - aber dass liegt HEUTE ja wohl noch nicht auf dem Tisch.

      Aber das Sterbegeld (2 Monatsgehälter !!!:eek: ) gehört dann definitiv gestrichen. Und darum ging es ja unter Beitrag #9.

      Und dann kommst du daher und jammerst rum, bist wohl auch so einer der Reformen fordert, nur nich bei sich selber.
      :laugh:


      Man, oh man! :cry:



      Der Zahnersatz muss natürlich dann auch aus den Beihilfevorschriften gestrichen werden.
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 15:43:10
      Beitrag Nr. 13 ()
      Exzellenz, liest Du denn keine Zeitung? Das ist alles Teil des Gesetzentwurfes.

      Wovon hast Du denn überhaupt Ahnung, außer Unterstellungen zu verbreiten und alle, die nicht Deiner Meinung sind, "Beamte" zu nennen?
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 15:51:28
      Beitrag Nr. 14 ()
      Die Gesundheitsreform kannst ja mal echt kicken. Es wird getan was seit Jahren getan wird: immer mehr Geld in ein marodes System gesteckt. Anstatt mal bei den großen Ausgabeposten zu sparen.

      Zu dem Thema Krankenkassen: Gerade die oft relativ kleine Krankenkassen arbeiten wirtschaftlich weil sie sich einfach keine Wasserkopfverwaltung leisten kann im Gegensatz zu den großen AOK´s, DAK´s ....:mad:
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 16:07:58
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Oberamtsrat for4zim,

      ich habe nichts dergleichen in Zeitungen gelesen, auch nicht in diversen Onlineangeboten (Spiegel, Stern, Die Welt - überall nichts, von dem was DU verbreitest!!!).

      Und ich verbreite auch keine Unterstellungen, oder welcher der Beiträge #3 - 7 stellt eine Unterstellung dar - na, sag schon. :confused:

      Am lustigsten fand ich bis jetzt DEINE Unterstellung der Beihilfeanspruch für Krankengeld wird abgeschafft.
      Etwas abschaffen, was es nicht gibt !!! :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 16:11:10
      Beitrag Nr. 16 ()
      Exzellenz, ich schrieb nicht, daß es einen Beihilfeanspruch für eine Krankengeld gibt, sondern, daß Beamte das ab 2007 ebenfalls anders absichern müssen. Aber gegen so viel Ignoranz und Voreingenommenheit schreibe ich wohl vergeblic han. Wenn Du nicht nachlesen kannst, was da beschlossen wurde, tut es mir leid für Dich, es war oft genug geschrieben worden, daß die Kürzungsbeschlüsse auch für Beamte gelten und entsprechend in Besoldung und Beihilfe eingreifen.
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 16:22:14
      Beitrag Nr. 17 ()
      Übrigens, nachzulesen im Original hier. Die Übertragung aller Kürzungsbeschlüsse auf Beamte, Richter und Minister ist im letzten Punkt 9 auf Seite 20 geregelt. http://www.die-gesundheitsreform.de/service/Eckpunkte-PDFs/E…
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 16:24:36
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ok, for4zim!

      Benenne das Pferd doch mal beim Namen.

      Was ist mit Krankengeld. Wie steht es da in dem Gesetzesentwurf? Heisst es da, den Beamten werden ab der x-ten Krankenwoche um x-Prozent gekürzte Beamtenbezüge gezahlt?

      Sowas habe ich wirklich in KEINER Zeitung gelesen.

      Zu freundlich wäre es ja, wenn du auch noch einen Link für entsprechendes im Internet hättest.

      Dafür bekämmst du auch ein dickes DANKE.
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 16:26:44
      Beitrag Nr. 19 ()
      Exzellenz, wenn Du lesen kannst, dann lese nach und schreibe nicht mehr so einen Stuß.
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 16:50:14
      Beitrag Nr. 20 ()
      Danke für den Link, for4zim.


      Punkt 9. Übertragung der Reformmaßnahmen auf beihilfeberechtigt Minister, Abgeordnete und Beamte

      Die Be- und Entlastungen, die gesetzlich Krankenversicherte mit dieser Reform treffen, müssen entsprechend in den Beihilfe- und Versorgungsregelungen für Minister, Abgeordnete und Beamte bewirkt werden.


      Na hoffentlich, wird dass dann auch 1:1 umgesetzt.

      Aber konkretes gibt es halt doch noch nicht.

      Und das wird auch nicht in diesem Gesetzgebungsverfahren der Gesundheitsreform geregelt, weil die Beihilfevorschriften in Details in jedem Bundesland anders aussehen.

      Aber bleibt ja nur zu hoffen, dass mindestens das Sterbegeld (2 Monatsgehälter) und auch Zahnersatz für Minister, Abgeordnete und Beamte gestrichen werden, um die Staatskasse zu schonen. ;)
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 16:58:34
      Beitrag Nr. 21 ()
      Im letzten Absatz dieses "Eckdatenpapiers"
      heisst es auf Seite 20:

      "9.) Übertragung der Reformmaßnahmen auf beihilfeberechtigte Minister, Abgeordnete und Beamte

      Die Be- und Entlastungen, die gesetzlich Krankenversicherte mit dieser Reform treffen, müssen entsprechend in den Beihilfe- und Versorgungsregelungen für Minister, Abgeordnete und Beamte bewirkt werden."

      Mal ganz abgesehen davon, dass ich in dem gesamten "Reformwerk" "Entlastungen der Krankenversicherten" bislang vergeblich gesucht habe, ist vorstehender Text erstmal eine reine Absichtserklärung. Warten wir`s mal ab, was davon am Ende übrigbleibt.

      NmA, der nichts gegen Beamte hat, aber hinsichtlich des "Erfolgs" eines mit Sicherheit kommenden "segensreichen Wirkens" der Beamtenlobby ein flaues Gefühl im Magen hat.
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 18:28:17
      Beitrag Nr. 22 ()
      @for4zim

      Festzustellen ist ja wohl noch, dass ich keinen Stuss geschrieben habe.


      So wie Du es nämlich unter #11 dargestellt hast, so verhält es sich tatsächlich ja bei weitem noch nicht, wie und in welchem Umfang das für Minister, Abgeordnete und Beamte umgesetzt wird steht in den Sternen - warten wir es ab!

      Vielmehr ist es so wie NmA unter #21 geschildert hat, die Einschränkungen für Minister, Abgeordnete und Beamte ist nämlich noch lange nicht so greifbar wie die aufgelisteten Änderungen für die GKV-Versicherten.

      Also cooldown for4zim, war doch wohl etwas grossspurig von Dir. :mad:
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 08:33:08
      Beitrag Nr. 23 ()
      Punkt 9 ist genauso eindeutig und bindend wie alle anderen Punkte des Papiers. Wer sagt, dies sei ja noch nicht bindend, der sagt das über das gesamte Papier. Daher ist das, was Exzellenz hier absonderte, in der Tat "Stuß" gewesen. Es wäre schön gewesen, er hätte Lernfähigkeit demonstriert und irgendwann geschrieben "Okay, in dem Punkt muß ich mich wohl korrigieren." Aber nein: Feindbild ausgemacht und dann immer draufhalten, egal wie die Fakten sind. Diese demonstrierte Ignoranz ärgert mich, weil sie sich hier im Board durch so viele Threads zieht und zeigt, daß sich hier dauernd mit diesem Fehlen an Logik und Einsicht herumschlagen muß. Das Eckpunktepapier zeigt eindeutig, daß die sogenannten "Reformen" auch auf Beamte übertragen werden, obwohl die mit den Problemen der GKV nichts zu tun haben. Wenn man meint, daß Beamte überbezahlt seien, dann soll man gefälligst das Besoldungsschema ändern. Aber in Wahrheit wird hier nur klammheimlich eingespart, weil es bei den Beamten gerade so bequem geht. Als nächstes sind dann wieder die Selbständigen dran, die Fischer bei der "Bürgerversicherung" gemeinsam mit den Beamten für eine weitere Sondersteuer schröpfen will. Hier werden dauernd Feindbilder ausgenutzt, um einzelne Gruppen zu Opfern für eine verfehlte Umverteilungspolitik zu machen. Und so lange man solche Leute wie Exzellenz findet, kann man dafür sogar lagerübergreifend Applaus finden, obwohl in Wahrheit immer wieder nur versteckte Steuererhöhungen und Umverteilungen dahinter stecken, aber nie eine Reform, die das System auf Nachhaltigkeit umstellte. Das wäre nämlich, wenn man so nach und nach alle GKVs in PKVs umstellte, wenn die Beamtenversorgung in Pensionsfonds umgeleitet und in der gesetzlichen Rentenversicherung ein teilweises Deckungssystem eingeführt würde. Genau davor drücken sich die Politiker, weil das schwer zu erklären und am Anfang mit erheblichen Lasten für jeden verbunden wäre. Also lieber immer wieder neue Minderheiten suchen, zu deren Lasten irgendwo gekürzt oder abkassiert werden kann.


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