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    Wenn ich so einen Mist lese kommt mir die Galle hoch - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.07.03 11:59:06 von
    neuester Beitrag 31.07.03 14:01:04 von
    Beiträge: 47
    ID: 756.844
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      Avatar
      schrieb am 23.07.03 11:59:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      42 Stunden könnten helfen

      Die Lohnkosten in Deutschland sind im internationalen Vergleich sehr hoch. Eine Verlängerung der Wochenarbeitszeit um etwa vier Stunden könnte jedoch nach Ansicht von ifo-Präsident Hans-Werner Sinn das Land wieder in eine wettbewerbsfähige Position bringen.

      "Deutschland hat ein Lohnkostenproblem", schrieb Sinn in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Nach einem Anstieg um knapp 40 Prozent in den vergangenen 20 Jahren seien die Stundenlöhne der deutschen Industriearbeiter weltweit die höchsten und hätten Wettbewerbsfähigkeit gekostet. Um etwa auf das Niveau von den Niederlanden zu kommen, bedürfe es einer Lohnkostensenkung um die zwölf Prozent pro Stunde.

      Erreicht werden könnte das auf verschiedenen Wegen, die jedoch zum Teil politisch nicht durchsetzbar erschienen. So verbleibe eine Verlängerung der Wochenarbeitszeit um etwa vier Stunden pro Woche als die sinnvollste Möglickkeit, was für die meisten Arbeitnehmer eine Wochenarbeitszeit von 42 Stunden nach bislang 38 Stunden bedeuten würde.

      "Das ist kein Beinbruch", schrieb Sinn. Es bringe lediglich die Arbeitszeit auf das Niveau von vor 20 Jahren zurück. Auch im internationalen vergleich würde Deutschland damit noch keine Extremposition einnehmen. Derzeit habe Deutschland die drittniedrigste Jahresarbeitszeit unter den OECD-Ländern.

      Wenn die Deutschen elf Prozent mehr arbeiteten, würden sie mit 1628 Arbeitsstunden pro Jahr im guten Mittelfeld rangieren und immer noch weniger arbeiten als etwa Briten, Iren, Spanier und Finnen. "Wir hätten ungefähr das italienische Niveau erreicht, und das ist ja bekanntlich noch mit dem Dolce Vita kompatibel", schrieb der Wirtschaftswissenschaftler.

      Es gibt auch andere Möglichkeiten

      Das genannte Ziel einer Lohnkostenverminderung um rund elf Prozent könnte nach Sinns Worten aber auch knapp erreicht werden, wenn die Arbeitgeberbeiträge für die Renten-, die Arbeitslosen- und die Pflegeversicherung den Arbeitnehmern angelastet würden. Es könnte sogar gut erreicht werden, wenn die Arbeitnehmer die Arbeitgeberbeiträge für die Renten- und die Krankenversicherung übernähmen.

      Ein anderer Weg wäre, wenn die Lohnsteigerungen elf Jahre lang um einen Prozentpunkt unter dem Produktivitätsanstieg blieben. Doch das seien Ideen, mit denen sich die Arbeitnehmer und ihre Gewerkschaften kaum anfreunden könnten.

      Auch Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) hatte in jüngster Zeit Wettbewerbsnachteile Deutschlands durch die vergleichsweise geringe Arbeitszeit betont. Sein Vorschlag, arbeitsfreie Feiertage in Deutschland zur Disposition zu stellen, war allerdings auf heftigen Widerspruch gestoßen.


      :mad: :mad: :mad:

      Wo bleibt denn die Forderung das auch mal die "Manager" ihre Bezüge reduzieren. Wie wäre es denn wenn die Entlohnung für diese Nichtsnutze auf das Niveau von vor 20 Jahren sinkt.
      Die meisten Geschäftsführer und Manager sind doch das Papier Ihres Anstellungsvertrages nicht wert. Und kaum haben sie eine Firma in den Ruin getrieben, lassen sie sich den Rausschmiß noch mit Millionen versüßen um dann bei der nächsten Firma das gleiche zu tun.
      Ich empfehle jedem, mal das Buch "Nieten in Nadelstreifen" zu lesen. Dieses Buch und auch viele andere Bücher und Studien verdeutlichen wo das Problem wirklicht liegt. Nämlich am grottenschlechten Magement und noch schlechteren Politikern die das Geld verjubeln und sich immer dickere Renten und Pensionen gönnen.
      Allein die vergleiche mit anderen Ländern, wie Sie der Autor des obigen Schmarn schreibt,zeigt das er keine Ahnung hat.:mad: :mad:
      Gut gehen wir auf das Gehalts- bzw. Arbeitszeitniveau von vor 20 Jahren und passen wir uns damit den anderen Ländern an. Aber dann sollte man vielleicht auch die Produktivität auf dieses Niveau zurückschrauben und uns den anderen Ländern anpassen. Davon ist dann aber nirgends die Rede. Auch nicht das man die Lebenshaltungskosten für Miete, Nahrung usw. anpaßt wird nicht gefordert.
      Wer soll denn die dicken Mercedes und BMW´s usw. kaufen wenn nicht wir? Wieviele polnische, italienische, finnische Arbeiter fahren denn mit solchen Gefährten durch die Gegend? Wieviele von denen kaufen die teuren Produkte die hier gefertigt werden.
      Alles nur blah blah was diese Typen ablassen. Ich hab so langsam das Gefühl, dass diese sogenannten Fachleute nur noch Gasverpuffungen im Gehirn haben.:mad: :mad: :mad:

      Gruß Groby
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 12:08:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      ich arbeite 60 Stunden und mehr in der Woche. Wo bitte ist denn das Problem, wenn alle mal "nur" 42 Stunden arbeiten sollen ?

      GGF
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 12:12:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      #2, du wirst nicht lange leben. Wirklich leben, mit allem was dazu gehört (Familie, Hobby, Freunde, Natur...)tust du heute schon nicht.

      In diesem Sinne, AKor
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 12:14:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      wer hier regelmässig liest und postet
      "arbeitet" keine 60 std,

      sitzt allenfalls ab :D
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 12:21:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      Es geht gar nicht darum ob du mehr arbeitest oder nicht. Ich hab auch keine 35 Stundenwoche. Es geht darum das man wiedermal den kleinen Mann abzocken will. Während sich die oberen ungeniert die Taschen vollstopfen, keinerlei Verantwortung übernehmen und dabei dieses Land ruinieren.
      Da ist das Problem.
      Wer viel arbeitet, soll viel verdienen. Wer seinen Job gut macht, soll entsprechend gut entlohnt werden Aber dieses Prinzip gilt bei Politikern und Managern schon lange nicht mehr.:mad: :mad: :mad:

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      Avatar
      schrieb am 23.07.03 12:24:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      Lustig dass solche Vorschläge immer von unkündbaren Beamten kommen, die noch nie selber gearbeitet haben.
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 12:27:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich bin ehrlich gesagt auch kein Vertreter der 80-Stunden-Woche ... ;) ein bisschen mehr "kann" man allerdings schon arbeiten!
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 13:10:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich geb euch recht das was getan werden muß. Aber bitte schön dann alle. Ich sehe es doch auch jeden Tag bei mir auf der Arbeit. Der Firma gehts wirklich nicht so gut und in den letzten Jahren wurden so viele Arbeitsplätze abgebaut das man nun, wenn einer Krnak ist praktisch die Rolladen runter lassen kann. Jedemenge Geschäftsführer gab es in der Zeit und alle kamen von der Konkurenz die froh war sie edlich loszuwerden. Aber entlassen wurde von den ehemaligen Geschäftsführern keiner. Alle sitzen noch hier in ihren Büros kassieren einen haufen Schotter tun nichts und warten das ihr fünfjahres Vertrag ausläuft. Auf jeden Geschäftsführer und leitenden Angestellten in der Geschäftsleitung (Die manchmal gar nicht wissen was hier produziert wird und die es auch nicht interessiert weil im BWL-Studium haben sie ja gelernt das es egal ist ob ich Versicherungen oder Maschinen verkaufe) kommen nur noch 2 Arbeiter und normale Angestellte.
      Wir haben mittlerweile bald mehr Firmenfahrzeuge für Typen in der Geschäftsleitung als Autos auf dem Mitarbeiterparkplatz. Und alles Audi A6 mit Nobelaustattung und Megamotor oder noch besser. Und so wie hier in dem Laden ist es doch fast überall.
      Auf der Betriebsversammlung wird dann stolz erklärt das man es geschafft hat mit 20% weniger Personal den gleichen Umsatz zu tätigen.
      Es gibt hier Abteilungen die sind so aufgebaut:
      Ein Konstruktukteur
      Ein Bereichsabteilungsleiter (unmittelbarer Vorgesetzter des Konstrukteurs)
      Ein Bereichsleiter (Vorgesetzter der Bereichsabteilungsleiter)
      Ein BU-Leiter (Vorgesetzter der Bereichsleiter)
      Ein Werksleiter (Vorgesetzter der Bu Leiter)

      Bis hierhin sind es insgesamt 250 Mitarbeiter davon 60 Bereichsabteilungsleiter 15 Bereichsleiter, 5 BU-Leiter
      Dann gehts weiter:
      Ein Managementteam Deutschland (DMT = 5 Personenen) Bereich Deutschland (vorgesetzte der Werksleiter Deutschland)
      Ein Mangegmentteam Europa (EMT 7 Personen Vorgesetzte der Verschiedenen Managmentteams Europa)
      Zwei Geschäftsführer Europa ( Dem EMT übergeordnet) 5 ehemalige Geschäftsführer ohne aktuellen Tätigkeitsbereich
      Ein Worldmanagmentteam (WMT 6 Personen)
      3 Geschäftsführerweltweit

      Alle außer dem Konstrukteur haben einen Firmenwagen(kleinstes Fahrzeug Audi A6 mit Ledersitzen und GPS usw.), erhalten Betriebsrente haben fünf oder zehnjahresverträge (sind in der Zeit praktisch unkündbar).

      So und noch schlimmer haben ich das schon in vielen Firmen gesehen. Aber bei denen heißt es nicht den Gürtel enger schnallen. Die nähen sich noch zusätzliche Taschen an, weil die anderen schon vollgestopft sind.

      Wie gesagt: gute Arbeit, gutes Geld. Aber wenns der Firma schlecht geht, sich zusätzlich eigenmächtig die Bezüge zu erhöhen, gleichzeitg Leute zu entlassen und noch Stolz sein auf das was man vollbracht hat, das kanns nicht sein.
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 22:50:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich meine, dass man sich auch als normaler Angestellter
      wehren kann, aber der "normale" Deutsche ist glaube ich
      dazu nicht fähig.
      Beispiele:
      - Lebensmittel nur noch bei Discounter kaufen.
      - weniger oder nichts für den Urlaub ausgeben.
      - bei ebay gebrauchte Sachen einkaufen
      - allgemein weniger konsumieren und
      ständig Preisvergleiche machen
      - möglichst alle Leistungen des Staates abschöpfen
      (machen ja auch Politiker, Beamte, grosse Firmen,
      warum dann wir nicht auch ?)
      - Freunden bei handwerklichen Dingen helfen oder sie
      in Anspruch nehmen.
      Stefan
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 07:45:45
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wenn ich so einen Schwachsinn wie in #1 lese, könnte ich kotzen.
      Wer soll den eigentlich all die Produkte kaufen, die in den 4 Stunden/Woche mehr produziert werden. Und mit welchem Geld?

      Hätte allerdings kein Problem damit 4 Stunden die Woche weniger zu arbeiten, ohne Lohnausgleich.
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 08:32:44
      Beitrag Nr. 11 ()
      @10
      Ist doch genau meine Rede:D
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 08:52:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      supergroby1999
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 09:00:13
      Beitrag Nr. 13 ()
      @10
      fein gesprochen ,bist aber wohl dann nicht der typische kleinste Mann ,für den sich alle stark machen wollen ,denn der könnte schlecht mit noch 10% weniger /brutto wie netto!!!

      @11
      was soll der doove Grinser:confused:

      FAZIT : der depperte zitierte Beitrag aus 1 war nicht die Aufregung wert ,wenn die auch berechtigt sein würde , da es keine Reduzierung wie auch keine Erhöhung der Regelarbeitszeit aktuell geben wird .
      wegen beständig fester PATT -Situation der Interessen/Argumente in dieser Frage !
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 09:53:07
      Beitrag Nr. 14 ()
      #13
      ...denn der könnte schlecht mit noch 10% weniger /brutto wie netto!!!...

      Das stimmt so nicht! Durch die Steuerprogression wären 10% Brutto weniger, ca. -7,5% Netto.
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 09:55:03
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Groby

      Für Deine Statements bekommst Du von mir gleich zwei Pokale:



      Ja, genau das halte ich für das größte Kernproblem in diesem unserem Staate, eine Wirtschaftsentwicklung in Dekaden der Formung weg vom alten aufrichtigen Unternehmergedanken, der noch persönliches Interesse am funktionierenden Gesamtkonzept seines Unternehmens hatte, da war noch die soziale Fühlung u. Bindung zu allen Unternehmensangehörigen zu spüren, sie wurde gepflegt, einfach aus dem Verständnis heraus, daß man aneinander einfach brauchte. Diese Zeiten sind vorbei, es gibt diese Unternehmergilde nicht mehr, vereinzelte vielleicht noch auf einem absterbenden Ast, das war´s dann.

      Heute haben wir all die Essers, Pietschesrieders und Haffas als neues Brauchtum, Lebekonsorten der Ausgeburt von Schlechtigkeit, und das Land ist durchsetzt mit ihnen, die wie Parasiten in ihrem Völlegefühl ihre Ausschlachtung anderer zelebrieren.

      Sie schwafeln von Fusionen, Synergieeffekten, streichen monströse satte Summen für ihr Elendshandwerk ein, und in ihrem Schlagschatten halten sich die Ergebnisse auf...Tausende, immer und immer wieder Abertausende, die mit einem Daumen-Runter-Symbol auf die Straße geschickt werden, plötzlich vor dem Nix stehen, vor dem Ruin. Wieviele Familienangehörige, wieviele Menschen hängen an diesen Schicksalen, sind immer Mitbetroffene ?

      Es interessiert sie nicht, diese aalglatten Manager, sie sind ein anderer Menschenschlag geworden, und sie haben Rückhalt als Pakttierungsgebilde hinein in die Politspitzen, die ihrem Elendstun regelmäßig die Garantieerklärungen ausstellen.

      Oh, man möge mir nie entsprechende Befugnisse und Möglichkeiten an die Hand geben....ich würde sie reihenweise auf die Schlachtbank führen, absolut korruptionsfest, aussen vorstehend, und nur dem einfachen Menschen verpflichtet. Es ist dieser Mensch, der das Endprodukt herstellt, was diese Typen mit dem Vollkloppen der eigenen Taschen verkaufen möchten, aber es ist eben auch derselbe einfache Mensch, der als Konsument stehen bleiben muss, damit Wirtschaft insgesamt überhaupt noch einen übergeordneten Sinn machen kann.

      Diese Zweckbindung wird gerade dem Schafott übergeben, nicht nur in Deutschland, ein langer Prozess, denn er findet weltweit statt !!

      TT
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 10:03:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      #10: Arbeitsplätze wird das nicht schaffen und wen bestrafst Du damit?
      rk
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 10:09:29
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich könnte kotzen, immer wenn Vorschläge gemacht werden, erwacht die betroffene Gruppe aus ihrem Delirium und schreit, "Warum ich und nicht die anderen?".

      Und dieses Gequatsche von den hochbezahlten Managern, man Leute, wo lebt ihr eigentlich? Deren Anteil ist so marginal, vor allem in einem mittelstandsgeprägten Land wie dem unseren.

      Aber schiesst euch nur weiter auf mgl. Arbeitgeber ein, ich glaube nicht, dass nur einer hier einem mgl. Arbeitspensum meines Chefs, oder vgl.-barer Persönlichkeiten gewappnet wäre.

      Das die Arbeitskostenkosten ansich runter müssen, dürfte ja mittlerweile der letzte begriffen haben, weiterhin muß aber die Sparquote sinken.
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 10:27:15
      Beitrag Nr. 18 ()
      #16
      ...Arbeitsplätze wird das nicht schaffen und wen bestrafst Du damit?...
      Wieso sollen eine Reduktion von 4 Std/Woche ohne Lohnausgleich keine Arbeitsplätze schaffen?

      Beim Modell +xStd./Woche werden ja erst Recht keine neuen Arbeitsplätze geschaffen. Die, die Arbeit haben, arbeiten mehr. Die Arbeitslosen schauen in die Röhre!

      Nochmal, wer soll den z.B. das 10% Mehr an produzierten Gütern abnehmen??
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 10:59:30
      Beitrag Nr. 19 ()
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 11:11:25
      Beitrag Nr. 20 ()
      @17
      Es geht mir hier nicht um den Unternehmer. Menschen die mit Ihrem eigenen Geld ein Unternehmen aufbauen, die hart dafür arbeiten, Verantwortung für ihre Mitarbeiter übernehmen, persönlich für ihr handeln haften und wenns der Firma schlecht geht auch bei sich selber verzichten. Diese Unternehmer sind sicherlich diejenigen die das Rad am laufen halten. Als gutes Beispiel wäre hier z.B. der Chef von Trigema zu nennen.
      Aber was ist mit den ganzen Schmarotzern die sich nur die Taschen füllen, die keine gute Arbeit leisten, die für den Schaden den sie anrichten nicht haften und auch keine Verantwortung übernehmen und zum Schluß dem Laden noch ne dicke fette Abfindung abknöpfen?
      In der Großindustrie besteht das Managment mittlerweile mindestens zu 90% aus diesen Geld und Wertevernichtern. Und man komme mir nicht mit dem mittelständischen Unternehmen dort sieht es mittlerweile auch nicht mehr viel besser aus. Und die Tendenz zu guten Geschäftsführern ist auch dort leider sinkend.
      Klar gibt es noch einige Gute aber was bewirken diese nun mittlerweile in der Minderzahl befindlichen?
      Wo bleibt die Verantwortung für die Gesellschaft. Man sollte diesbezüglich auch mal das Grundgesetz lesen. Da heißt es "Eigentum verpflichtet".
      Und die Wirklichkeit? Man lese nur gelegentlich die Zeitung es vergeht kaum ein Tag wo ich nicht auf Seite 1 Schlagzeilen wie "Rekordgewinne in diesem Jahr bei XXX. Wie der Vorstandsvorsitzende gestern in der Pk mitteilte ..." auf Seite 3 finde ich dann genau von dem selben Unternehmen folgende Nachricht "Wie der Betriebsrat mitteilt werden bei XXX zum Jahresende 2500 Mann entlassen".
      Das ist also das von dir gelobte Unternehmertum. Mach die Augen auf und sehe das die Unternehmer die du beschreibst schon lange in der Minderheit sind. Die meisten von denen liegen schon einen Stock tiefer. Und die Nachfahren haben einen dieser windigen Typen eingestellt, der sich zwar gut verkaufen kann aber sonst nichts.
      Und man komme mir ja nicht wieder mit dem Totschlagargumenten von Sozialneid usw.. Ich gönne jedem seinen Erfolg aber bitte schön nicht auf kosten der anderen.
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 11:21:40
      Beitrag Nr. 21 ()
      #20

      Einfach TOP, braucht man gar nix hinzufügen, exakt die Stelle, wo der Fisch so erbärmlich stinkt !!
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 11:30:02
      Beitrag Nr. 22 ()
      das noch größere dilemma ist aber, das auch die zukunft nichts besseres verheist.
      wenn man sich mal an deutschen uni´s umschaut, kann einen das große grauen ergreifen.
      jeder der mit ach und krach sein abi geschafft hat rennt dahin, bildet sich nach kurzer zeit ein, einer elitären gruppe anzugehören, meint die weisheit mit löffeln gefressen zu haben, ist kaum noch kritikfähig und verteidigt die selbstbedienungsmentalität einiger vorstände :mad:
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 11:36:16
      Beitrag Nr. 23 ()
      #20

      wir erleben soeben den Vorgeschmack auf das, was sich "neue Weltordnung" nennt und das schlimmste dabei ist, es hat System und dessen sind sich die wenigsten bewußt. ;)
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 11:43:55
      Beitrag Nr. 24 ()
      @22
      Genau so ist es. Leider zählt aber heute nicht mehr ob du was kannst sondern nur ob du dich richtig verkaufen kannst. Zíeh nen schnieken Anzug mit Krawatte an und schon biste du wer. Ich habs mittlerweile schon oft genug gesehen, dass Typen mit irgendeinem Blah-Blahstudium es zu höchsten Positionen gebracht haben obwohl sie nichts auf der Pfanne hatten. Manche von denen hätte ich nicht mal als Klohfrau eingestellt und wie sie ihr Studium geschafft haben ist meist mehr als fraglich. Oft stellte sich heraus das der Prof. im selben Golfclub spielt wie Depp senior.
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 11:46:50
      Beitrag Nr. 25 ()
      #24

      Meist sind das BWLer und Gesellschaftswissenschaftler...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 12:03:51
      Beitrag Nr. 26 ()
      #1
      Soviel ich weiß sieht es in Italien mit der Wirtschaft auch nicht besonders rosig aus und dummerweise konkurrieren wir auch nicht mit den Niederlanden sondern unsere Probleme kommen aus Ländern wie China oder Taiwan.
      Da soll Herr Werner Sinn doch ruhig die Karten auf den Tisch legen und sagen wohin die Löhne müssen um international wieder Konkurrenzfähig zu werden. Er soll uns vor allem auch noch sagen an wen er bei solchen Löhnen die ach so billig hergestellten Produkte mit vernünftigen Margen verkaufen will.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 14:21:25
      Beitrag Nr. 27 ()
      Eigentlich müßten wir, die wir ja fast alle der selben Meinung sind, eine Partei gründen.
      Aber ich sehe halt schon das Problem, da wir alle zur arbeitenden Bevölkerung gehören haben wir keine Zeit dazu:cry: :cry: :cry:
      Vielleicht sollten mir mal zusammenlegen und allen Politikern und sogenannten Topmanagern nen Fallschirmsprungkurs kaufen. Ggf. lößt sich das Problem ja dann von alleine? ;)
      Na ja, nur noch ein paar Jahre dann schnür ich meinen Bettel und bin weg. :laugh: :laugh: :laugh:
      Und dann sollen sich andere aufregen und den Arsch aufreißen. :p :p :p
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 14:29:13
      Beitrag Nr. 28 ()
      #27

      und wohin willst du ? Ist doch überall dasselbe, da kannst du auch gleich hierbleiben ;)
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 14:58:39
      Beitrag Nr. 29 ()
      #1

      Versteh dein Gejammer nicht.

      Ich arbeite freiwillige 60-70h die Woche und es macht mir sogar Spass. Wo ist das Problem 42h Wochenstunden zu arbeiten, wenn es der Wettbewerbsfaehigkeit hilft? Irgendwas muss doch mal passieren, oder soll das ein Dauerzustand bleiben in D mit 7-8 Mio. Arbeitslosen?
      Es geht natuerlich nicht nur um die Arbeitszeit alleine, das ganze Paket (Urlaub, Feiertage, Kuendigungsschutz, Lohnfortzahlung etc. pp) muss auf den Pruefstand und zumindestens auf europaeisches Niveau gebracht werden, bevor sich etwas tut.

      Ach ins Ausland willst du, da kannst du allerdings froh sein wenn du nur 42h arbeiten musst.
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 15:23:09
      Beitrag Nr. 30 ()
      @29
      Entweder hast du nicht richtig gelesen um was es bei dieser Diskussion hier geht oder es schlicht und einfach nicht verstanden.
      Du kannst von mir aus 24 Stunden am Tag arbeiten. Und ich Arbeite auch mindestens 50 Stunden die Woche. Aber es geht am Thema vorbei.
      Es geht einfach nur darum, dass diejenigen die uns in die Scheiße reinreiten und reingeritten haben noch nie irgendwas dafür getan haben das es besser wird. Die haben sich immer nur die Taschen vollgestopft auf Kosten anderer.
      Denen ist es auch egal ob das hier den Bach runter geht oder nicht. Sie stopfen weiter ohne rücksicht auf Verluste.
      Und wenn wir alle 100 Stunden pro Woche arbeiten müßten, es wäre immer noch nicht genug. Die Stopfen sich noch mehr in die Taschen, jammern weiter rum das wir zu faul sind, zu viel verdienen und überhaupt froh sein sollten das wir noch kostenlos atmen dürfen.
      Natürlich können wir uns anpassen an andere Länder, aber dann möchte ich auch das z.B. die Preise angepasst werden. Und nicht wie demnächst das ich erst einen Kredit aufnehmen muß um beim Bäcker 5 Brötchen zu kaufen.
      Und auch du beantwortest nicht die Frage wer das Zeug denn kaufen soll das mehr produziert wird. Die Inder, Chinesen oder kaufst du dir den Viertwagen den Sechstvideorekorder haben wir alle demnächst ein Fernseher auf dem Kloh? Kauf ich mir jetzt ne Drehmaschine um sie in den Garten zu stellen oder eine Fräßmaschine?
      Und vor allen Dingen wovon soll man es denn kaufen?

      Was bitte soll überhaupt ein Vergleich der Arbeitszeit bedeuten, diese Angabe sagt gar nichts. Einzig alleine die Produktivität ist aussagefähig und darin sind wir an der Spitze.
      Und immer diese Märchen wir arbeiten zu wenig. Ja unsere Wochenarbeitszeit ist relativ gering. Aber vergleicht man die Jahresarbeitszeit sieht die Sache schon anders aus.
      :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 15:38:57
      Beitrag Nr. 31 ()
      Noch eine kleine Statistik zum Thema woanders wird immer mehr gearbeitet als hier.
      Z.B. das :laugh: Hochlohnland:laugh: Südafrika
      Südafrika hat zwölf gesetzliche Feiertage
      01.01 Neujahrstag
      21.03 Tag der Menschenrechte
      März /April Karfreitag
      März /April Familientag (unser Ostermontag)
      27.04 Freiheitstag
      01.05 Tag der Arbeit
      16.06 Tag der Jugend
      09.08 Nationaler Frauentag
      24.09 Heritage Day (Tag des Erbes)
      16.12 Tag der Versöhnung
      25.12 Weihnachten
      26.12 Tag des Guten Willens (2. Weihnachtsfeiertag)

      Und als allerbestes!!!
      Fällt einer der Feiertage auf einen Sonntag, so gilt der folgende Montag als Feiertag.
      So, das sagt zum Beispiel keiner der Herren. Warum passen wir uns nicht an:confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 15:40:13
      Beitrag Nr. 32 ()
      Supi, bleibe gerne etwa länger in der Arbeit, dann brauch ich für`s surfen daheim nix mehr bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 15:52:12
      Beitrag Nr. 33 ()
      #30

      Eben mal schnell diesen Artikel zum Thema Wettbewerbsfaehigkeit, schon etwas aelter, aber ich glaube das hat sich seitdem wohl eher noch verschlimmert :

      Teure Arbeit in Deutschland

      Nirgendwo in Europa ist Arbeit so teuer wie in Deutschland. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung der Studie „Managementkompass Kosteneffizienz“ von Mummert Consulting.

      Für einen Euro Lohn erhält ein deutscher Unternehmer Leistungen im Wert von lediglich 4,29 Euro. Zum Vergleich: In Italien sind es mehr als 7 Euro, in Luxemburg mehr als 9 Euro.

      Bei der Arbeitsproduktivität liegt Deutschland europaweit im Mittelfeld. Letztes Jahr erwirtschafteten die deutschen Arbeitnehmer brutto 106,4 Euro pro Arbeitsstunde. Das reicht gerade mal für Platz sechs in Europa. Spitzenreiter ist Luxemburg. Dort wird eine Wertschöpfung von fast 192 Euro erzielt. Schlusslichter sind die iberischen Länder. In Portugal liegt die Arbeitsproduktivität bei 60 Euro, in Spanien bei 82 Euro.

      Die Lohnkosten in Deutschland sind europaweit am zweithöchsten. Im vergangenen Jahr zahlten die deutschen Arbeitgeber für eine Arbeitsstunde in der verarbeitenden Industrie durchschnittlich 24,79 Euro. In Luxemburg lag der Lohn bei 21,11 Euro, in Großbritannien bei 19,23 Euro, in Frankreich bei 18,92 Euro und in Portugal sogar nur bei 6,75 Euro. Nur in Dänemark müssen die Unternehmen mehr zahlen. Dort wird eine Stunde Arbeit mit 25,03 Euro veranschlagt.

      Die deutschen Unternehmen erhalten pro gezahltem Euro Lohn europaweit – gemessen an der Bruttowertschöpfung – die geringsten Leistungen. Zum Vergleich: In Luxemburg wird mehr als das Doppelte je Euro gezahltem Lohn geleistet. Allein Dänemark kommt mit 4,33 Euro Bruttowertschöpfung pro Euro Lohn auf einen ähnlich schlechten Wert wie Deutschland. Selbst Staaten wie Portugal oder Spanien, die eine deutlich niedrigere Produktivität haben, lassen Deutschland hinter sich. Der Grund: Die Lohnkosten sind dort viel geringer.

      Eine Verbesserung der Lage in Deutschland ist nicht in Sicht. Im Gegenteil: Die Lohnkosten werden weiter steigen. Hauptverantwortlich hierfür sind die steigenden Sozialversicherungsbeiträge. Die Abgaben an die Rentenversicherung steigen zum 1. Januar 2003 um 0,4 Prozent auf 19,5 Prozent. Auch die Krankenkassenbeiträge werden angehoben. Sie steigen im Durchschnitt von 14,0 auf 14,3 Prozent.

      HANDELSBLATT, Mittwoch, 27. November 2002
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 16:03:12
      Beitrag Nr. 34 ()
      #33
      ...Die Lohnkosten werden weiter steigen. Hauptverantwortlich hierfür sind die steigenden Sozialversicherungsbeiträge. Die Abgaben an die Rentenversicherung steigen zum 1. Januar 2003 um 0,4 Prozent auf 19,5 Prozent. Auch die Krankenkassenbeiträge werden angehoben. Sie steigen im Durchschnitt von 14,0 auf 14,3 Prozent. ...

      AHA!!

      Warum sollen wir dann länger arbeiten, wenn die steigenden SV Beiträge für die hohen Lohnkosten verantwortlich gemacht werden??
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 16:15:32
      Beitrag Nr. 35 ()
      #30

      Was dein Manager(neid)bashing angeht schliesse ich mich dem posting #17 an. Es gibt sicherlich gute und schlechte Manager, an sich nix besonderes. Schuld an einer Schieflage eines Unternehmens koennen aber viele Faktoren sein. Gute Manager sind rar und werden deswegen auch zurecht dementsprechend entlohnt. (Ich kenne so einige deutsche Firmen die Top Leute suchen und einfach keine aedequaten Leute finden.) Also alles eine Sache des Angebotes und der Nachfrage.

      Preise muessen angepasst werdem...

      Ich kenne kein Land in Europa in dem z.B. Lebensmittel so billig sind wie in D. (Aber massiv gejammert wird trotzdem noch).

      Und auch du beantwortest nicht die Frage wer das Zeug denn kaufen soll das mehr produziert wird

      Es wird ja gar nicht mehr produziert, nur Produktion im Inland wieder attraktiver gemacht, dadurch Arbeitsplaetze geschaffen und eine weitere Abwanderung gestoppt/verlangsamt. Durch eine Arbeitszeitverlaengerung hat auch erstmal kein Arbeiter weniger in der Tasche.
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 16:21:36
      Beitrag Nr. 36 ()
      #34

      Es ist scheissegal wo die Kohle hingeht, es aendert nicht an den Zahlen.
      Die ganzen anderen deutschen AN Extrawuerste kommen da ja noch on top.
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 16:27:55
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ach rocco,
      du glaubst doch wahrscheinlich noch an den Weihnachtsmann.
      Und was statistiken angeht, so solltest du nur denen glauben die du selbst gefälscht hast.
      Wie wäre es denn mal mit etwas unabhängigem. Die Schweizer stehen selten im Verdacht der Parteilichkeit.
      http://www.ubs.com/g/ubs_ch/wealth_mgmt_ch/research.Referenz…
      Da sieht das Ganze schon anders aus.
      Lohniveau - Mittelfeld
      Preisniveau - Mittelfeld

      Nix mit höchtse Löhne und niedrigste Preise.
      Uns gehts sicher nicht schlecht, aber wenn die von dir verehrten Nichtsnutze so weiter machen dann ist es bald duster im Staate Dänemark.

      Mach mal die Scheuklappen weg, denn auch du wirst demnächst über den Tisch gezogen, ist nur eine Frage der Zeit. Oder bleib in deinem Glauben das alle Schuld beim Arbeiter und Angestellten liegt.
      Vielleicht ist dir nicht mehr zu helfen. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 16:47:00
      Beitrag Nr. 38 ()
      Nur zur Anmerkung:
      "Im Durchschnitt verdiente der Vorstandschef eines Dax-Konzerns im vergangenen Jahr ohne Berücksichtigung der Aktienoptionen 2,12 Millionen Euro. Auf der Ebene des europäischen Börsenindex Stoxx 50 lag das Durchschnittsgehalt sogar bei 2,95 Millionen Euro."
      Wo ist Dax jetzt?
      Wieviele Milliarden haben die Anleger verloren? Wieviele Mitarbeiter wurden entlassen und Familien in den Ruin gestürzt?

      30x2,12 mio Euro= 63,6 mio Euro dafür hätte man 1272 Angestellte mit einem Jahresgehalt mit 50000 Euro (nahezu 100000 DM) einstellen können. Nur für die 30 Männlein!!! Wieviele sitzen in so einem Vorstand? Reduziert man alleine die Vorstandsmitglieder auf die Hälfte so würde ich wetten das man dafür 50000 Angestellte mit einem Jahresgehalt von 50000Euro einstellen könnte. Und die würden das Geld sogar ausgeben und nicht in Luxemburg oder einem Steuerparadies auf die hohe Kante legen.
      Wenn sie den Dax auf 20000 oder 30000 Punkte gebracht hätten, würd ich sagen recht so, gebt Ihnen noch mehr. Aber ich wiederhole mich:
      Wo steht der Dax heute????
      Ich sag nur meine Oma hätts nicht schlechter machen können.
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 16:48:07
      Beitrag Nr. 39 ()
      #37

      UBS Homepage > Error - Page not found

      Das war wohl nix.

      War auch wohl nicht so wichtig, wie die Realitaet aussieht, ist ja auch weitlaeufig bekannt.
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 19:05:40
      Beitrag Nr. 40 ()
      Zu #38,
      irgendwo ist schon was dran, wer bekommt denn heutzutage Beraterposten in der Wirtschaft, nein keine Fachökonomen oder Wirtschaftswissenschaftler die sich besonders verdient gemacht haben, Berater wird wer gut gedient hat.
      Ich denke da nur an Leute wie Kohl oder Waigel, der übrigens noch nie rechnen konnte, das sind heute die Leute die gute Ratschläge geben.
      Neben den zahlreichen Vorständen gilt es dann noch einen ganzen Hofstaat von Unternehmensberatern und sonstigen "Beratern" (auch aktive Politiker)mit Spitzengehältern zu versorgen. Supergroby1999 du hast vollkommen recht, bei so viel kompetenter Beratung müßte es eigentlich in den Unternehmen besser aussehen.
      Ratschläge wie Kosten über Personalmaßnahmen oder Auslagerung der Produktion zu sparen kann hier sicher jeder geben und würde das sicher für wesentlich weniger Gehalt tun.
      Was ich vermisse sind echte Innovationen, aber warum sich anstrengen wenn sich die Taschen auch so füllen.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 19:46:51
      Beitrag Nr. 41 ()
      seht euch schremp an. auf platz 2 der best verdienensten manager deutschlands (ich orientiere mich an us verhältnisse).
      fokker-milliardenverluste
      crysler-milliardenverluste

      da ist sein einkommen nur noch lachhaft, weil gleichzeitig einige tausend arbeitnehmer arbeitslos wurden.

      und wo werden die verluste abgeschrieben? natürlich in deutschland.

      einfach toll!
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 23:30:51
      Beitrag Nr. 42 ()
      Bei den amis bekommen die Ex Vorstände nur ein Handgeld.
      Dafür floriert anschließend der Laden.

      Ein Beispiel:

      EDS setzt den Chef vor die Tür (21.03.2003)


      Nach Informationen von US-Medien soll Brown die Demission mit einer Abfindung in Höhe des dreifachen Jahresgehalts (2001: 1,5 Millionen US-Dollar, 7 Millionen US-Dollar Bonus, Aktien im Wert von 27,7 Millionen US-Dollar) sowie der Weiterzahlung der Bezüge bis 2006 versüßt werden. Die dafür anfallenden Einkommensteuern wird EDS dem Vernehmen nach ebenfalls bezahlen.


      Meldung vom 17.07.2003

      Der IT-Dienstleister EDS in Rüsselsheim will 700 bis 799 seiner 5300 Arbeitsplätze in Deutschland abbauen. Das Unternehmen reagiere damit auf die schwache Nachfrage bei der IT-Beratung, erklärte Firmensprecher Jan Hülsmann. Gemeinsam mit dem Betriebsrat sollen sozialverträgliche Lösungen gefunden werden.

      Wie gesagt. Ein Beispiel
      Ähnliche Beispiele finden sich auch in Deutschland.
      Die Latte liegt, bedauerlicherweise für die armen Manager, etwas tiefer.
      Oder Herr Sengera, oder Herr Fischer, oder Herr Hofmann, oder Herr Mahr, oder Herr Schrupp, oder Herr Neukirchen, oder Herr Esser, oder, oder.........................
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 00:16:36
      Beitrag Nr. 43 ()
      #1

      Da sprichst du mir aus der Seele. Bei mir im Konzern ist es ähnlich. Es zählt nicht die Leistung, sondern die Anzahl der Treffen mit dem Vorstand. Und die Unternehmensberater sind die letzten Pfeifen. Vor einem halben Jahr hat mir unser Vorstand diese "Optimierer" auf den Hals geschickt. Diese Herren waren innerhalb kürzester Zeit zur Überzeugung gekommen: "Ein paar Mitarbeiter zu viel" Die wussten noch nicht einmal genau was wir machen, aber direkt an Stellenkürzungen rangegangen. Gott sei dank konnte ich die "Verbesserungsvorschläge" abwehren.
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 08:50:25
      Beitrag Nr. 44 ()
      Die Unternehmensberater sind sowieso die besten.
      Latschen einmal durchs Werk gehen dann schön auf Firmenkosten essen und haben prompt die Lösung parat.
      Die Lösung heißt dann meist "Leute entlassen und die Arbeiten Fremdvergeben nach Polen, China etc..
      Seitdem haben wir als Maschinbau Unternehmen keine Schweißer mehr und können nix mehr absägen. Das Zeug wird jetzt Auftragsbezogen in China oder Polen bestellt.
      Das Problem ist nur, der Kunde ruft bei uns an will ein Ersatzteil für seine Maschine haben weil sie steht und wir sagen ihm Lieferzeit 2 Monate. Der Kunde lacht uns aus und hält das für einen Scherz. Dann legt er auf und läßt sich das Teil bei einer anderen Firma (wo die Unternehmnesberater noch nicht waren) innerhalb von 24h anfertigen.
      Das Ende vom Lied. Der Firma gings noch schlechter und man holte wieder die Berater. Nach einem Tag hatten sie die Lösung: Pro Mitarbeiter wird zu wenig Umsatz gemacht wir sollten die und die Leute entlassen und die Sachen Fremdvergeben. Jetzt haben wir keinen Elektriker mehr, so das jemand von einer anderen Firma kommen muß damit die Maschinen zwecks Probelauf angeschlossen werden können. Dudurch verzögern sich schon wieder Lieferzeiten und wir kriegen bitterböse anrufe vom Kunden, wo denn endlich seine Maschine bleibt.
      Bin mal gespannt wann wieder diese tollen Berater anrücken:mad:
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 08:51:41
      Beitrag Nr. 45 ()
      :mad::mad:

      Mittwoch, 30. Juli 2003
      Abgeordneten-Gehälter
      "Zulagen verfassungswidrig"


      Der Verfassungsrechtler Hans-Herbert von Arnim kritisiert die Bezahlung von Abgeordneten im Bundestag und in Länderparlamenten.

      Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte von Arnim, es würden in großem Umfang über die Diäten hinaus Zulagen an Parlamentarier mit bestimmten Funktionen gezahlt, obwohl dies verfassungswidrig sei.

      Er forderte ein Klagerecht des Bürgers für den Fall, dass sich Politiker verfassungswidrig zusätzliche Gelder bewilligten. Hier klaffe eine große Lücke im Gesetz. "Die, die klagen dürften, tun es aus politischen Gründen nicht, die es gern täten, dürfen es nicht", erläuterte der an der Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer tätige Professor. Ausgerechnet der Bürger, der es bezahlen müsse, habe kein Klagerecht.
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 11:09:51
      Beitrag Nr. 46 ()
      Karlsruhe stärkt Schutz von Abgeordneten gegen Razzien ***

      na super, jetzt kann man sich ja noch ungenierter bedienen :mad:
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 14:01:04
      Beitrag Nr. 47 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,259385,00.html

      passt ganz gut, auch wenn´s briten sind :mad:


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