30Mio. € sind für Herr Esser gerechtfertigt ? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 25.07.03 14:46:47 von
neuester Beitrag 19.01.04 12:19:54 von
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30 Mio. € bekam Herr Esser, Ex-Mannesmann-Vorstandsvorsitzender, offiziell als Entschädigung für seinen Arbeitsplatz, den er im Zuge der Übernahme von Vodafone verlor. Herr Ackermann, Boss der Deutschen Bank, hält diese Abfindung für gerechtfertigt und begründet dies auf eine Art und Weise, die ein Banker schlafwandlerisch beherrschen muss, nämlich mit Prozentrechnen. Herr Ackermann splittet Prozente in Promille und verlautet, so und so viel Promille Aufwandsentschädigung vom Übernahmedeal seien gerechtfertigt und international betrachtet noch nicht einmal überzogen. 30 Mio. €.IG-Metall-Boss Zwickel wagt sich nicht auf solch dünnes Eis und enthielt sich der Stimme bei der entscheidenden Aufsichtsrat-Ausschusssitzung.
Aufgerundet 30.000 € verdient ein Durchschnittsverdiener der weltweit drittgrößten Volkswirtschaft. Für 30 Mio. € müsste also ein bundesrepublikanischer Arbeitnehmer im Durchschnitt 1000 Jahre arbeiten.
Das Totschlagargument Neid verhallt im Dschungel der Korruption.
Herr Esser wiederum war ziemlich genau nur ein Jahr Vorstandsvorsitzender von Mannesmann. Zur Verteidigung einer solchen Abfindung wird immer wieder der durch Herr Esser gesteigerte Börsenwert von Mannesmann angeführt. An dieser Stelle muss aber nachgehakt und gefragt werden: bezüglich welcher Benchmark? Im Börsenboomjahr 1999 hätte ein Orang-Utan eine 30% Rendite erwirtschaftet. Für einen Topmanager mit Topgehalt muss die Meßlatte selbstverständlich höher angesetzt werden. Verglichen mit dem Nemax oder dem Nasdaq wird diese hervorgehobene Vermehrung der Börsenkapitalisierung mächtig relativiert und letztlich zu Peanuts wenn noch die Kosten der Übernahmeschlacht hinzu gerechnet werden.
Wenn solche Berufspraktiken zu etwas nützlich sind, dann als ergänzendes Anschauungsmaterial zum Börsenboom 1999/2000, dass die Gier des Menschen scheinbar unendlich ist.
Erstaunlich ist jedoch die Tatsache, dass die Profiteure solcher Praktiken nicht sehen wollen, was für sozialen Sprengstoff sie nachhaltig anhäufen. Das ist der Stoff aus dem Revolutionen, Massaker und Bürgerkriege gemacht werden. Dieser Stoff ist das ideale Handwerkszeug für Terroristen. Wer solche Verhältnisse befürwortet oder duldet, legt die Lunte an diesen Sprengstoff und kann sich nicht damit heraus reden, sie nicht entzündet zu haben, sondern Populisten, Demagogen und Bauernfänger.
Verhältnisse wie derartige Abfindungen sind – milde und kosmetisch gesprochen – Mitesser im Antlitz der Gesellschaft und gehören ausgedrückt, bevor sie sich entzünden.
Aufgerundet 30.000 € verdient ein Durchschnittsverdiener der weltweit drittgrößten Volkswirtschaft. Für 30 Mio. € müsste also ein bundesrepublikanischer Arbeitnehmer im Durchschnitt 1000 Jahre arbeiten.
Das Totschlagargument Neid verhallt im Dschungel der Korruption.
Herr Esser wiederum war ziemlich genau nur ein Jahr Vorstandsvorsitzender von Mannesmann. Zur Verteidigung einer solchen Abfindung wird immer wieder der durch Herr Esser gesteigerte Börsenwert von Mannesmann angeführt. An dieser Stelle muss aber nachgehakt und gefragt werden: bezüglich welcher Benchmark? Im Börsenboomjahr 1999 hätte ein Orang-Utan eine 30% Rendite erwirtschaftet. Für einen Topmanager mit Topgehalt muss die Meßlatte selbstverständlich höher angesetzt werden. Verglichen mit dem Nemax oder dem Nasdaq wird diese hervorgehobene Vermehrung der Börsenkapitalisierung mächtig relativiert und letztlich zu Peanuts wenn noch die Kosten der Übernahmeschlacht hinzu gerechnet werden.
Wenn solche Berufspraktiken zu etwas nützlich sind, dann als ergänzendes Anschauungsmaterial zum Börsenboom 1999/2000, dass die Gier des Menschen scheinbar unendlich ist.
Erstaunlich ist jedoch die Tatsache, dass die Profiteure solcher Praktiken nicht sehen wollen, was für sozialen Sprengstoff sie nachhaltig anhäufen. Das ist der Stoff aus dem Revolutionen, Massaker und Bürgerkriege gemacht werden. Dieser Stoff ist das ideale Handwerkszeug für Terroristen. Wer solche Verhältnisse befürwortet oder duldet, legt die Lunte an diesen Sprengstoff und kann sich nicht damit heraus reden, sie nicht entzündet zu haben, sondern Populisten, Demagogen und Bauernfänger.
Verhältnisse wie derartige Abfindungen sind – milde und kosmetisch gesprochen – Mitesser im Antlitz der Gesellschaft und gehören ausgedrückt, bevor sie sich entzünden.
hier eine kleine auswahl des arbeitswerkzeugs von Herrn Esser
wir sehen hier sein wichtigstes Führungswerkzeug
den Sahnelöffel
er hat immer ein paar einstecken ,weil er Angst nicht genug abzubekommen
...das Thema wird diese Woche wieder aktuell..mal sehen,w as dda noch kommt !!!
heut abend,ebenso passend,`ne doku im TV.
nur....rauskommen wird bei den verhandlungen eh nix.
die big boys dürfen dann,wie eh und je,weitermachen
nur....rauskommen wird bei den verhandlungen eh nix.
die big boys dürfen dann,wie eh und je,weitermachen
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