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    Vossloh - kurz vor Explosion! Das ist eine Riesen-Chance - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.07.03 08:25:35 von
    neuester Beitrag 06.08.03 17:58:14 von
    Beiträge: 21
    ID: 758.718
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      Avatar
      schrieb am 29.07.03 08:25:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      Seht Euch einmal diese Zahlen an. :eek: :eek: :lick:



      Dienstag, 29. Juli 2003 | 07:31 Uhr

      DGAP-Ad hoc: Vossloh AG <VOS> deutsch


      DGAP-Ad hoc: Vossloh AG <VOS> deutsch

      Vossloh: Deutliche Umsatz- und Ergebnissteigerung im 1. Halbjahr 2003

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Vossloh: Deutliche Umsatz- und Ergebnissteigerung im 1. Halbjahr 2003

      Der Vossloh-Konzern hat im 1. Halbjahr 2003 einen Umsatz von 367,6 Millionen Euro erzielt und damit den vergleichbaren Vorjahresumsatz (305,0 Millionen Euro) um 21 Prozent übertroffen. Das Konzernergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) lag bei 49,4 Millionen Euro.Damit hat sich das EBIT gegenüber dem Vorjahreswert (22,2 Millionen Euro) mehr als verdoppelt. Die EBIT-Marge stieg von 7,3 Prozent auf nunmehr 13,4 Prozent. Das EBIT des 1. Halbjahres 2003 enthält Erträge aus der am 2. Januar 2003 erfolgten Veräußerung des letzten Drittels des VAE-Anteils in Höhe von netto 14,5 Millionen Euro. Bereinigt um diesen Einfluss ergibt sich eine Steigerung des EBIT um 12,7 Millionen Euro auf 34,9 Millionen Euro. Die bereinigte EBIT- Marge beträgt 9,5 Prozent. Der Konzernüberschuss im 1. Halbjahr 2003 hat sich mit 31,3 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum (13,1 Millionen Euro) mehr als verdoppelt. Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von 2,24 Euro gegenüber 0,96 Euro im 1. Halbjahr 2002. :eek: :lick: Während der Konzernüberschuss des laufenden Jahres die steuerfrei realisierten Erträge aus der VAE-Veräußerung von netto 14,5 Millionen Euro berücksichtigt, beinhaltete der Konzernüberschuss des 1. Halbjahres 2002 Erlöse und Belastungen aus der Veräußerung der Sparte Lichttechnik von 5,9 Millionen Euro. Ohne Berücksichtigung der Sondereinflüsse stieg der Konzernüberschuss um 133 Prozent. Aufgrund des Geschäftsverlaufs in den ersten sechs Monaten bekräftigt der Vorstand die im Mai 2003 erhöhte Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr. Für den Konzernumsatz war die Erwartung von gut 870 Millionen Euro auf 890 Millionen Euro angehoben worden. Das für 2003 in Aussicht gestellte EBIT sollte von 95 Millionen Euro auf 97 Millionen Euro gesteigert werden können. Die EBIT-Marge soll somit von 10,5 Prozent auf 10,9 Prozent steigen. Der bislang mit 52 Millionen Euro geplante Konzernüberschuss soll mit 53,5 Millionen Euro das bereits hohe Vorjahresniveau (52,4 Millionen Euro) noch übertreffen. Für den ROCE wird eine Steigerung von 13,3 Prozent auf 15 Prozent erwartet.

      Werdohl, den 29. Juli 2003

      Vossloh AG - Der Vorstand

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 29.07.2003

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      Der Laden ist doch absolut unterbewertet. Der Chart sieht gut aus. Evtl. kann das Allzeithoch demnächst (heute) geknackt werden.

      Mal sehen.

      Wünsche allen investierten viel Erfolg.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 08:53:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich finde die Aktie ist auf diesem Niveau eine 100 % Chance.

      Wachstum um über 100 % bei einem aktuellem KGV von etwas über 7.

      Finde da ist Ein KGV von 15 gerecht. Was ja auch noch nicht hoch wäre.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 09:27:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      Halte sie auch für völlig unterbewertet:Bei dem KGV müßte der Kurs andere Dimensionen sehen-frag mich wo der Haken ist;)
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 09:47:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ 3

      Wo soll denn der Haken sein. Lies dir die heutigen Zahlen durch und dann kannste ja feststellen, daß es keinen gibt.

      Vossloh ist halt nicht so bekannt. Steht dafür aber fast wieder am Allzeithoch.

      Wo stehen die vielen Neuer Markt Firmen? Falls es sie überhaupt noch gibt.

      Machs gut.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 14:12:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      Haken liegt daran dass die bereinigten Zahlne (ex Sondererlös aus Verkauf) nicht soooo überragend sind. Aber die Analysten scheinen trotzdem überzeugt zu sein :)

      29.07.2003
      Vossloh weiterhin kaufen
      AC Research

      Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien der im MDAX notierten, in den Marktsegmenten Eisenbahn & Verkehr tätigen Vossloh AG (ISIN DE0007667107/ WKN 766710) zu kaufen.

      Die Geschäftsleitung habe am heutigen Morgen Zahlen für das abgelaufene erste Halbjahr 2003 veröffentlicht.

      Demnach habe die Gesellschaft in diesem Zeitraum die Umsatzerlöse im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode um 21% auf 367,6 Millionen Euro steigern können. Das EBIT habe sich gleichzeitig stark überproportional um 123% auf 49,4 Millionen Euro verbessert. Im EBIT des ersten Halbjahres seien allerdings Erträge aus dem Verkauf des letzten Drittels des VAE-Anteils in Höhe von netto 14,5 Millionen Euro enthalten. Um diesen Einfluss bereinigt habe sich das EBIT um 57% auf 34,9 Millionen Euro verbessert. Die bereinigte EBIT-.Marge habe damit bei 9,5% gelegen. Der Konzernhalbjahresüberschuss habe sich schließlich von 13,1 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf nun 31,3 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Der Gewinn je Aktie habe damit bei 2,24 Euro gelegen, so die Analysten von AC Research.

      Aufgrund des sehr erfreulichen Halbjahresergebnisses habe der Vorstand die bisherige Gewinn- und Umsatzprognose weiterhin bekräftigt. So werde für das Gesamtjahr 2003 mit einem Umsatz von 870 bis 890 Millionen Euro und einem EBIT von 97 Millionen Euro gerechnet. Beim Konzernjahresüberschuss werde nunmehr mit 53,5 Millionen Euro gerechnet.

      Beim derzeitigen Aktienkurs von 32 Euro werde das Unternehmen mit gut 460 Millionen Euro bewertet. Mit den heute veröffentlichten Quartalszahlen habe das Management die Ertragskraft des Unternehmens einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Gleichzeitig werde die Gesellschaft auf Basis des für das laufende Geschäftsjahr erwarteten Gewinns mit einem KGV von unter 9 bewertet. Damit bleibe die Bewertung des Unternehmens weiterhin günstig.

      Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien der Vossloh AG zu kaufen.

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      Avatar
      schrieb am 29.07.03 14:55:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      KGV ist derzeit bei 10,5!

      Halte ich für leicht unterbewertet, aber nicht für ein StrongBuy! Würde mal die Aktie mal bei "akkumulieren" einordnen! Oder falls die Gesamtmärkte sinken auf "outperformer"!
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 14:58:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      Jetzt kommt auch noch Börse-Online mit ner sehr aufreisserischen Empfehlung:

      Heiß, heißer, Vossloh
      [ 29.07.03, 14:29 ]
      Von Willi Weber


      Für Analysten ist die Aktie von Vossloh ein Leckerbissen. Nicht viele deutsche Aktien weisen derart günstige Fundamentaldaten auf, wie die Scheine des im MDAX gelisteten Spezialisten für Verkehrstechnik.

      Mit den Halbjahreszahlen unterstreicht das Unternehmen seinen guten Ruf in der Finanzgemeinde. Der Umsatz legte um 21 Prozent auf 367,6 Millionen Euro zu. Der Konzerüberschuss verdoppelte sich auf 31,3 Millionen Euro, worin allerdings auch ein 14,6 Millionen Euro schwerer Sondererlös aus dem Verkauf der VAE-Beteiligung enthalten ist.
      Für das Gesamtjahr bestätigt das Management die im Mai erhöhten Geschäftsprognosen. Der Umsatz soll demnach 890 Millionen Euro erreichen, was einer 20-prozentigen Steigerung im Vergleich zum Vorjahr entspräche. Beim Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) wird ein Betrag von 97 Millionen Euro angestrebt - dies wären rund 24 Prozent mehr als in 2002.


      In Sachen Rentabilität ist Vossloh den meisten MDAX-Unternehmen deutlich überlegen. Sowohl die Eigenkapitalrentabilität (31,8 Prozent) als auch die Umsatzrendite (13,4 Prozent) liegen deutlich über dem Index-Schnitt.
      Der Renditevorsprung ist im Aktienkurs noch nicht enthalten. Dies zeigt das 2004er Kurs-Gewinn-Verhältnis von 7,6. Nur wenige MDAX-Gesellschaften weisen hier einen noch niedrigeren Wert auf. Nach unten ist der Titel durch eine hohe Dividendenrendite abgesichert. Diese dürfte nach Schätzung von BÖRSE ONLINE im kommenden Jahr bei fast vier Prozent liegen.

      Wir raten, die Aktie zu KAUFEN.

      Empfehlung: KAUFEN
      Kurs am 29. Juli: 31,75 Euro
      Stoppkurs: 26,90 Euro
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 21:20:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      In Wirklichkeit ist der Vosseloh Konzern eine Dauerbaustelle mit keineswegs vorbildlicher Bilanz. Die Ausrichtung des Unternehmens ändert sich ständig. War von 98-01 noch "Lichttechnik" das einzig Wahre, so ist es nun (wahrscheinlich auch wieder nur ein paar Jahre) die Verkehrstechnik. Schon 98 war das Unternehmen wegen der Lichttechnik heiss angepriesen worden, um in der Folge in ein tiefes Loch zu fallen, geprägt von Gewinnrückgängen und Restrukturierungsmassnahmen. Auffällig ist nur, dass immer mehr Schulden aufgenommen wurden - infolge ständiger Zukäufe. So wurde zwar Umsatzwachstum erzielt, aber das Ergebnis kam nicht voran (eher sogar das Gegenteil)

      2001 2000 1999 1998 1997
      Umsatz 903,00 Mio. 854,40 Mio. 790,10 Mio. 578,40 Mio. 428,50 Mio.
      Ergebnis der gew. Geschäftstätigkeit 42,80 Mio. 64,30 Mio. 41,40 Mio. 55,40 Mio. 50,11 Mio.
      Zinsergebnis -17,20 Mio. -13,60 Mio. -7,00 Mio. -6,40 Mio. -2,56 Mio.
      Jahresüberschuss 17,20 Mio. 27,80 Mio. 17,70 Mio. 31,20 Mio. 28,94 Mio.
      Verbindlichkeiten 479,40 Mio. 439,50 Mio. 352,80 Mio. 338,30 Mio. 63,40 Mio.
      Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 284,70 Mio. 266,80 Mio. 231,50 Mio. 144,00 Mio. 20,45 Mio.

      Zur Veranschaulichung der 9Monatsbericht 98 (zur Strategie des Verwandlungskünstlers Vosseloh):

      05.11.1998
      Vossloh Zwischenbericht
      Ad hoc

      In den ersten neun Monaten des Geschaeftsjahres 1998 konnte der Vossloh-Konzern (766710) - ohne Beruecksichtigung diverser Neuakquisitionen und bereinigt um den Bereich Dekoration - das Wachstum bei Umsatz und Ergebnis weiter fortsetzen. Der Konzernumsatz lag mit 548 Mio DM um 12 % unter dem Vorjahreswert. Vom Vorjahresumsatz in Hoehe von 623 Mio DM waren allerdings 117 Mio DM auf den Bereich Dekoration entfallen, der zum 1. Oktober 1997 veraeussert wurde. Gegenueber der Planung konnte der Konzernumsatz um 6 % gesteigert werden. Das Ergebnis vor Ertragsteuern verbesserte sich gegenueber dem Vorjahr um rund 4 % auf 79,1 Mio DM.

      Der Bereich Elektro erzielte in den ersten drei Quartalen 1998 einen Umsatz von 323 Mio DM und damit 8 % mehr als im Vergleichszeitraum 1997. Das Ergebnis vor Ertragsteuern liegt mit 36,1 Mio DM um 5 % ueber dem Planwert, jedoch um 2 % leicht unter dem Vorjahresniveau. Fuer das Gesamtjahr 1998 geht der Bereich Elektro von einem Umsatz von 440 Mio DM aus, der um gut 7 % ueber dem Vorjahresumsatz von 408 Mio DM und aufgrund der unbefriedigenden Entwicklung in Asien um 5 Mio DM unter der bisherigen Prognose liegt. Gleichwohl erwartet der Bereich unveraendert, das prognostizierte Ergebnis vor Ertragsteuern von 45 Mio DM (Vorjahr 43,8 Mio DM) erreichen zu koennen.

      In den ersten neun Monaten lag der Umsatz des Bereichs Verkehrstechnik mit 212 Mio DM um 9 % ueber dem Vergleichswert des Vorjahres. Das Ergebnis vor Ertragsteuern stieg um 14,3 Mio DM auf 51,6 Mio DM. Fuer das Jahr 1998 erwartet der Bereich einen Umsatz von 290 Mio DM, der um gut 5 % ueber der Planung liegt. Das Ergebnis vor Ertragsteuern duerfte gegenueber dem Vorjahr um nahezu 17 % und gegenueber der bisherigen Prognose um 8 % auf etwa 65 Mio DM gesteigert werden koennen.

      Im Bereich Verkehrsservice erzielte die Vossloh System-Technik GmbH in den ersten drei Quartalen 1998 einen Umsatz von 13 Mio DM und damit eine Steigerung von rund 20 % gegenueber dem Vorjahr. Aufgrund eines deutlich gestiegenen Auftragsbestands konnte das Unternehmen die bisherige Umsatzprognose von 16 auf 20 Mio DM nach oben korrigieren. Das Ergebnis vor Ertragsteuern wird 1998 rund 1 Mio DM betragen und abrechnungsbedingt hinter dem Vorjahr zurueckbleiben.

      Unter Beruecksichtigung der in diesem Jahr erworbenen Beteiligungen erwartet der Vossloh-Konzern fuer das Gesamtjahr 1998 eine Umsatzsteigerung von etwa 20 % auf rund 1 Mrd. DM (Vorjahr 838 Mio DM). Das Konzernergebnis vor Ertragsteuern sollte mit 105 Mio um gut 10 % ueber dem Vorjahresniveau (95,3 Mio DM) liegen. Auf die Neuakquisitionen entfallen hiervon ein Umsatz von gut 250 Mio DM und - saldiert mit den Finanzierungskosten - ein Ergebnis vor Ertragsteuern von 9 Mio DM.

      Der Konzernueberschuss sollte mit gut 56 Mio DM den Vorjahreswert (56,6 Mio DM) erreichen koennen, der in Hoehe von 7 Mio DM ausserordentliche Effekte aus der Veraeusserung des Bereichs Dekoration und der Beruecksichtigung der steuerlichen Betriebspruefung enthielt. Gegenueber den bisherigen Erwartungen entspricht dies einer Steigerung um 8 %. Aus dem Konzernueberschuss leitet sich ein DVFA/SG-Ergebnis je Aktie von knapp 4 DM (Vorjahr 3,38 DM) ab. Dies bedeutet eine Steigerung um gut 15 %.


      gruss doby
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 20:21:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ DOBY

      Mit den Baustellen stimmte ich Dir zu.

      Ist aber in anderen Läden genau so.

      Ich hatte schon für die HypoBank, HypoVereinsbank und die Allianz gearbeitet. War absolut der Wahnsinn, was die alles geändert haben. Sachen die vorher gut waren, waren plötzlich schlecht. 1-2 Jahr später ging das wieder in die andere Richtung.

      Diese Konzerne kannste alle vergessen.

      Aber heute siehts doch mit dem Kurs gut aus. Wenn ich mir überlege, dass Aixtron bei den Zahlen nicht mehr abgeschmiert ist, aber gleichzeitig die Vossloh fast nichts gestiegen ist, was will man dazu sagen?

      Aber "Großanleger" brauchen halt immer einbischen länger, um sich zu entscheiden. :laugh: :laugh:

      Ob wir morgen ein neues Allzeithoch sehen werden?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 12:43:12
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wie vorher schon geschrieben, "Großanleger" schlafen halt immer etwas länger bis sie sich zum Kauf entschliesen.

      Heute läufts doch schon prima an.

      Bin überzeugt, wir sehen hier noch weit höhere Kurse. :lick: :lick:

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 14:19:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      Jetzt geht die Post ab!!

      14:08 - Neues Allzeithoch bei 35,28 auf Xetra.:lick: :lick: :laugh: :laugh:

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 15:31:58
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hey Leute,

      gut daß ich nicht verkauft habe. Wo seht Ihr ein mögliches
      ATH in den nächsten 3 Monaten ???
      Ich persönlich tippe auf ca 45.-

      cu papi
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 15:37:04
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wenn sich die Umsatzverdoppelung herumspricht, wird sich der Kurs weiter richtung Norden entwickeln. :lick: :lick:



      Aus der FTD vom 30.7.2003
      Vossloh bereitet mit Zukäufen Umsatzsprung vor :eek: :eek:
      Von Michael Gassmann, Straßburg


      Der Verkehrstechnik-Konzern Vossloh baut das Geschäft durch Beteiligungskäufe massiv aus. Ziel ist die Verdopplung des Umsatzes. :eek: :eek:


      "Wir wollen in allen Segmenten sehr stark über Akquisitionen wachsen", sagte Vorstandschef Burkhard Schuchmann in Straßburg. Für 2004 stellte er einen Umsatz von etwa 2 Mrd. Euro in Aussicht. Das wäre mehr als doppelt so viel wie für 2003 prognostiziert. Das Unternehmen konzentriert sich nach dem Verkauf der Lichttechnik auf Nischenmärkte der Eisenbahntechnik, wie Weichen, Schienenbefestigungen oder Dieselloks. Diese Märkte will das Unternehmen dominieren.

      Schuchmann bezeichnete die angestrebte Umsatzverdoppelung als "Etappenziel". Eine Konsolidierungsphase lege der Konzern erst ein, wenn die Nischenstrategie an Grenzen gelange. Akquisitionen kämen nur innerhalb der bestehenden Kernsegmente Schienen-Infrastruktur, Dieselloks und Infomationstechnologie für Bahnen in Frage. "In den nächsten neun bis zwölf Monaten werden wir Schritte nach vorn machen", grenzte Schuchmann den Zeitplan ein. Gespräche seien bereits im Gange. Hauptziel sei das europäische Ausland. Zur Finanzierung schloss Schuchmann Kapitalerhöhungen nicht aus. Der größte Aktionär, die mit 34 Prozent beteiligte Familie Vossloh, sei notfalls zu einer Senkung ihres Anteils bereit.


      Das Größenwachstum, versichert Schuchmann, werde nicht zur Verwässerung des Gewinns je Aktie führen:eek: :eek: Er schnellte im ersten Halbjahr 2003 auf 2,24 Euro hoch, gegenüber 0,96 Euro im Vorjahreszeitraum. Der Wert ist durch größere Beteiligungsverkäufe verzerrt. Auch bereinigt hätte er sich jedoch mehr als verdoppelt. Nach Anhebung der Dividende um 60 Prozent auf 1,20 Euro für 2002 deutete Schuchmann für 2003 eine konstante Ausschüttung an.


      Der Konzernumsatz lag in der ersten Jahreshälfte mit 367,6 Mio. Euro 21 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Sowohl organisches Wachstum in allen Segmenten wie auch Firmenkäufe trugen dazu bei. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) verdoppelte sich auf 49,4 Mio. Euro. Die Rendite auf das eingesetzte Kapital (Roce) erreichte 16,6 Prozent. Erträge aus Beteiligungsverkäufe herausgerechnet, beträgt die Rendite 11,7 Prozent. Die Halbjahreszahlen liegen im Rahmen der Erwartungen. Der Kurs der Vossloh-Aktie reagierte kaum. Vossloh blieb bei der im Mai angehobenen Prognose für 2003. Danach sollen der Umsatz um 20 Prozent auf 890 Mio. Euro und das Ebit um 24 Prozent auf 97 Mio. Euro steigen.

      © 2003 Financial Times Deutschland

      http://www.ftd.de/ub/in/1059240549817.html?nv=se

      ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 18:29:42
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ papillion

      Die 45 E. könnten drin sein. Denke abe nicht, dass es 3 Monate dauert.

      Wenn Vossloh geht, dann richtig, siehste ja an dem Chart in der Vergangenheit.

      Obs heute mit den 36 noch klappt?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 20:19:07
      Beitrag Nr. 15 ()
      Vossloh hat auf Allzeithoch geschlossen. :lick: :lick:

      35,67 Euro, - + 7,57 % :lick: :lick:

      Der Laden ist nach wie vor ein Kauf.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 09:40:22
      Beitrag Nr. 16 ()
      Was für ein Chart ... :) !!!

      http://www.technical-investor.de/default.asp?p=wpa/chf/viewi…

      Es könnte ein Bruch des längerfristigen Aufwärtstrends anstehen (nach Oben!)!

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 09:42:03
      Beitrag Nr. 17 ()
      Heute geht die Post ab!!! :lick: :lick:

      Seht auch das Orderbuch an. Da ist Platz noch aben ohne Ende. Die 36 sind weg. :eek: :eek:


      Realtime Ordertiefe Stand 01.08.03 09:18

      Anzahl Kauf Kurs Verkauf Anzahl
      600 34,30
      85 34,50
      530 34,62
      170 34,99
      150 35,00
      700 35,34
      700 35,63
      2 000 35,70
      1 169 35,80
      138 35,82

      35,95 455
      36,00 3 060 sind weg.!!!!!!!!!!11
      36,20 450
      36,27 700
      36,36 365
      37,00 200
      37,50 60
      38,00 150
      46,00 130 :eek: :eek:

      6 242 Ratio: 1,121 5 570


      Eröffnung: 35,74

      Die Frankfurter Wertpapierbörse liefert maximal 10 Niveau`s der Ordertiefe


      Kurs zur Zeit 36,85 auf Xetra. :lick: :lick:
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 10:09:03
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ colouredanthouse

      wir hatten gestern schon einen Schußstand auf Tageshoch und auf Allzeithoch.

      Das mit deinem Chart hat aber nicht geklappt. Kannste es noch einmal probieren.

      Hier noch ein Artile - schon "älter" aber egal.


      Heiß, heißer, Vossloh
      [ 29.07.03, 14:29 ]
      Von Willi Weber

      Für Analysten ist die Aktie von Vossloh ein Leckerbissen. Nicht viele deutsche Aktien weisen derart günstige Fundamentaldaten auf, wie die Scheine des im MDAX gelisteten Spezialisten für Verkehrstechnik.

      Mit den Halbjahreszahlen unterstreicht das Unternehmen seinen guten Ruf in der Finanzgemeinde. Der Umsatz legte um 21 Prozent auf 367,6 Millionen Euro zu. Der Konzerüberschuss verdoppelte sich auf 31,3 Millionen Euro, worin allerdings auch ein 14,6 Millionen Euro schwerer Sondererlös aus dem Verkauf der VAE-Beteiligung enthalten ist.
      Für das Gesamtjahr bestätigt das Management die im Mai erhöhten Geschäftsprognosen. Der Umsatz soll demnach 890 Millionen Euro erreichen, was einer 20-prozentigen Steigerung im Vergleich zum Vorjahr entspräche. Beim Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) wird ein Betrag von 97 Millionen Euro angestrebt - dies wären rund 24 Prozent mehr als in 2002.

      In Sachen Rentabilität ist Vossloh den meisten MDAX-Unternehmen deutlich überlegen. Sowohl die Eigenkapitalrentabilität (31,8 Prozent) als auch die Umsatzrendite (13,4 Prozent) liegen deutlich über dem Index-Schnitt.
      Der Renditevorsprung ist im Aktienkurs noch nicht enthalten. Dies zeigt das 2004er Kurs-Gewinn-Verhältnis von 7,6. Nur wenige MDAX-Gesellschaften weisen hier einen noch niedrigeren Wert auf. Nach unten ist der Titel durch eine hohe Dividendenrendite abgesichert. Diese dürfte nach Schätzung von BÖRSE ONLINE im kommenden Jahr bei fast vier Prozent liegen.

      Wir raten, die Aktie zu KAUFEN.

      Empfehlung: KAUFEN
      Kurs am 29. Juli: 31,75 Euro
      Stoppkurs: 26,90 Euro
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 11:37:46
      Beitrag Nr. 19 ()
      Neue Kaufempfehlung für Vossloh! :lick: :lick:


      31.07.2003
      Vossloh weiterhin kaufen
      Independent Research

      Die Analysten von Independent Research empfehlen weiterhin, die Aktien der Vossloh AG (ISIN DE0007667107/ WKN 766710) zu kaufen.

      Die Gesellschaft habe Zahlen für das erste Halbjahr 2003 veröffentlicht.

      Demnach habe das Unternehmen in diesem Zeitraum einen Umsatz von 367,6 Millionen Euro, ein EBIT von 49,4 Millionen Euro und einen Konzernüberschuss von 31,3 Millionen Euro oder 2,24 Euro je Aktie erwirtschaftet.

      Die Umsatz- und Ergebnisentwicklung habe den Erwartungen der Analysten von Independent Research entsprochen. Das um außerordentliche Bestandteile bereinigte Periodenergebnis habe sich von 7,2 Millionen Euro auf 16,8 Millionen Euro verbessert. Dies würde bei einer durchschnittlich umlaufenden Aktienanzahl von 14,394 Millionen Aktien einem EPS von 1,17 Euro entsprechen. Im zweiten Quartal habe die Gesellschaft bereinigt um Veräußerungseffekte einen Gewinn je Aktie von 0,69 Euro erzielt.

      Im zweiten Quartal habe der Konzern einen leichten Anstieg der Herstellungskostenquote auf 78,8% zu verkraften gehabt. Die Vertriebs- und Verwaltungskosten hätten im zweiten Quartal aber auf 22,7 Millionen Euro gesenkt werden können. Die Forschungs- und Entwicklungskosten hätten im abgelaufenen Quartal mit 1,7 Millionen Euro unter dem Niveau des Vorjahres gelegen. Das EBIT sei im zweiten Quartal gegenüber dem Vorquartal von 13 Millionen Euro auf 18,5 Millionen Euro gestiegen. Die EBIT-Marge habe sich damit auf 9,8% verbessert. Das Finanzergebnis habe sich infolge des Abbaus der Finanzverschuldung auf -2,9 Millionen Euro verringert. Die Nettofinanzposition habe sich gegenüber dem Jahreswechsel insbesondere infolge des Zuflusses der letzten Tranche aus dem VAE-Verkauf um fast 9% auf 207,5 Millionen Euro erhöht.

      Durch den Verkauf der im eigenen Bestand gehaltenen Aktien habe das Unternehmen sein Eigenkapital gegenüber dem Jahreswechsel von 238,6 Millionen Euro auf 272,2 Millionen Euro erhöht. Die im eigenen Bestand gehaltenen Anteile hätten sich von 15,5 Millionen Euro auf 1,1 Millionen Euro reduziert. Beide Effekte hätten zu einem Anstieg der Eigenkapitalquote von 25,3% auf 28,2% geführt.

      Die Entwicklung in den Geschäftsbereichen sei äußerst positiv. Der Geschäftsbereich Rail Infrastructure habe bei einem Umsatzwachstum auf 240,6 Millionen Euro ein EBIT von 42,2 Millionen Euro ausgewiesen. Das Unternehmen betone zudem, dass die Produktivität im Geschäftsbereich Switch Systems, das rund 41% des Geschäftsbereichsumsatzes ausmache, deutlich gestiegen sei. Die Tochtergesellschaft Cogifter sei gegenüber den ehemaligen VAE.Weichentechnikeinheiten deutlich produktiver. Innerhalb dieses Geschäftsbereiches habe die Einheit Fastening Systems mit einem Umsatzwachstum von 16,8% auf 69,6 Millionen Euro die erfreulichste Entwicklung aufgewiesen. Der ROCE dieses Geschäftsbereiches liege mit 20% über dem Vorjahr und über der konzerneigenen Vorgabe von 15%. Dies sei erreicht worden, obwohl das Anlagevermögen infolge des Goodwillanteils beim Kauf der Cogifter auf 293,1 Millionen Euro angestiegen sei.

      Der Auftragsbestand dieser Geschäftseinheit sei infolge weiterer Auftragseingänge im zweiten Quartal auf 316 Millionen Euro angestiegen. Weitere Eingänge vor allem im Bereich Infrastructure Systems würden in den nächsten Monaten erwartet.

      Der Geschäftsbereich Motive Power habe im ersten Halbjahr erst 40 der geplanten 140 Lokomotiven ausgeliefert. Der Umsatz der Geschäftseinheit Locomotives sei von 6,2 Millionen Euro auf 63,6 Millionen Euro gestiegen. Der Geschäftsbereich Motive Power habe durch die erstmalig im ersten Halbjahr konsolidierte Electrical Systems Einheit auf 104,2 Millionen Euro wachsen können. Dabei habe sich das EBIT auf -2,1 Millionen Euro verbessert. Im zweiten Quartal sei das EBIT mit 0,9 Millionen Euro allerdings bereits positiv ausgefallen. Im Gesamtjahr erwarte die Gesellschaft in diesem Geschäftsbereich einen Umsatz von 330 Millionen Euro und ein EBIT von 16,8 Millionen Euro. An den anstehenden Ausschreibungen der deutschen Bahn werde sich das Unternehmen beteiligen. Der Umsatz des kleinsten Geschäftsbereiches Information Technologies sei von 12,8 auf 23,3 Millionen Euro gestiegen. Dabei sei ein EBIT von 2 Millionen Euro erwirtschaftet worden.

      Die Ertragsentwicklung habe im Rahmen der Erwartungen gelegen. Das sehr hohe Profitabilitätsniveau des ersten Quartals im Bereich Rail Infrastructure habe nicht aufrecht erhalten werden können. Insgesamt halte der positive operative Trend allerdings weiterhin an.

      Das vom Unternehmen ausgesprochene Ziel den Konzernjahresüberschuss nach Wegfall des außerordentlichen Ergebnisses weiter gegenüber dem Jahr 2003 in 2004 steigern zu können erscheine daher wahrscheinlich. Durch die deutlich gestiegene umlaufende Aktienanzahl könne sich aber das EPS-Wachstum etwas verlangsamen. Im vergangenen zweiten Quartal habe der Konzern rund 700.000 Aktien und damit rund 5% des Grundkapitals verkauft. Dies habe man in diesem Ausmaß nicht erwartet. Die relative Konstanz des Aktienkurses lasse sich damit erklären. Gegenüber dem MDAX sei die Performance daher zurückgeblieben. Daher gehe man in den nächsten Tagen von einem Nachholpotential aus und erwarte einen Anstieg in Richtung auf das jahreshoch von 35 Euro. Das langfristige Kursziel liege weiterhin bei 40 Euro.

      Die Analysten von Independent Research empfehlen weiterhin, die Aktien der Vossloh AG zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 03.08.03 22:37:20
      Beitrag Nr. 20 ()
      So jetzt auch die Euro am Sonntag zu Vossloh!!!


      Sonntag, 3. August 2003 | 10:57 Uhr ]


      Strategie: Die Geld-Magneten (EuramS)


      Der Börsen-Aufschwung läuft. Jetzt gilt es, nicht wieder in Fallen zu tappen. Qualität zum niedrigen Preis, heißt die Devise. Die Strategie der wahren Werte macht es möglich

      von Georg Pröbstl / Euro am Sonntag

      Die Strategie schont die Nerven der Anleger. Keine Zockerei, die nur Magengeschwüre bringt. Auch kein hektisches Day-Trading auf der Jagd nach dem schnellen Cent. Gefragt ist stattdessen Geduld. Zur Belohnung gibt es hohe Gewinne. Value-Investing heißt die Formel. Ins Depot der Value-Investoren kommen wenig beachtete Nebenwerte, kleinere Unternehmen mit viel Substanz und guten Wachstumsaussichten. 30 Prozent legten die zehn Werte aus dem Value-Depot zu, das EURO im Januar 2002 vorstellte. Der DAX liegt im gleichen 18-Monats-Zeitraum trotz des Comeback mit 35 Prozent im Minus.

      „Mit ihrer Performance schlagen Value-Strategen den Markt mittel- bis langfristig jährlich im zweistelligen Prozentbereich“, weiß Hendrik Garz, Aktienstratege bei der WestLB Panmure. Die Grundidee ist einfach. „Value-Investoren suchen Aktien, die an der Börse unterbewertet sind“, sagt Susan Levermann, Fondsmanagerin und Value-Expertin bei der Fondsgesellschaft DWS. Die Suche nach Qualität beginnt bei Kennziffern wie Kurs/Gewinn-Verhälnis (KGV), Kurs/Buchwert-Verhälnis (KBV), Eigenkapital- oder Dividendenrendite. Erst wenn eine Aktie 20 oder noch mehr Prozent unter ihrem fairen Wert notiert, ist sie interessant.

      Doch die echten Value-Titel bieten mehr: nachhaltiges Wachstum. Denn wer sich nur auf die blendenden gegenwärtigen Fundamentaldaten und Kennziffern konzentriert, könnte einen falschen Eindruck vom Unternehmen bekommen. Beispiel Teleplan: Der niederländische Spezialist für Reparaturen von PCs und Peripheriegeräten ist auf den ersten Blick günstig. Das KBV liegt bei 0,6, das erwartete KGV bei 7,2. Doch die Sache hat einen Haken. Das Unternehmen kämpft mit fallenden Gewinnen. Die letzte Gewinnwarnung im April versetzte dem Kurs der Aktie einen weiteren Stoß. Sie notiert inzwischen unter vier Euro. Vor zwei Jahren waren es noch 40 Euro. „Wer nur auf die Kennziffern achtet, hat schnell einen Fallen Angel im Depot“, warnt Banker Garz. Erfolgreiche Value-Investoren sehen genauer hin. „Man muss die Historie und die weichen Faktoren eines Unternehmens anschauen“, rät der Experte. Ziel: das Wachstumspotenzial eines Unternehmens richtig einschätzen. Wer wahre Werte im Depot haben will, nimmt sich deshalb auch das Management vor. „Wichtig ist, ob die Unternehmensleitung die eigenen Prognosen regelmäßig erreicht“, erklärt Susan Levermann. Value-verdächtig sind Firmen, bei denen die Bewertung dann trotzdem niedrig ist.

      Ein prognosesicherer Vorstand sorgt langfristig für höhere Kurse. Beispiel Progress Werk Oberkirch: Die beiden Vorstände des Autozulieferers, Karl Schmidhuber und Rainer Molenaar, sind für ihre konservativen und vorsichtigen Prognosen bekannt. Die Geschäftszahlen, die sie liefern, liegen meist über den Erwartungen. In den vergangenen fünf Jahren kletterte der Umsatz des Unternehmens fast auf das Doppelte, der Gewinn je Aktie auf das Dreifache. Trotz des starken Wachstums ist die Aktie fundamental attraktiv. Das erwartete KGV liegt bei 8,1, die Dividendenrendite bei 3,5 Prozent. Der Autozulieferer produziert unter anderem Bauteile für Airbags und elektrische Fensterheber. „Viele Autozulieferer profitieren davon, dass die serienmäßige Ausstattung von Pkws immer umfangreicher wird“, weiß Levermann. Die Wachstumsziele: Bis 2008 wollen die Autospezialisten Umsatz und Gewinn so noch einmal auf dann 350 bzw. 15 Millionen Euro verdoppeln.

      „Für Value-Strategen sind Firmen interessant, die schon in der Vergangenheit bewiesen haben, dass sie wachsen können“, sagt Garz. Dafür sind meist eine gute Marktstellung und sinnvolle Produkte verantwortlich. „Firmen, die Produkte bieten, die dem Kunden einen wirklichen Nutzen bringen, sind immer gefragt“, sagt der Experte. Beispiel Rational AG: Das Unternehmen aus Landsberg am Lech produziert Combi-Dämpfer für Großküchen. Die Geräte werden zum Backen, Braten oder Dünsten eingesetzt. Klingt langweilig, bringt dem Hersteller aber volle Kassen. Die Produkte finden reißenden Absatz. Denn die Kosten bei der Zubereitung von Fleisch oder Gemüse sinken dadurch nach Angaben von Rational um rund 30 Prozent. Rational verkauft derzeit 22000 Geräte im Jahr für etwa 8000 Euro pro Stück an Kantinen, Restaurants, Hotels oder Fastfood-Ketten. Die Landsberger haben inzwischen einen Weltmarktanteil von 47 Prozent. Und es gibt noch reichlich Potenzial. Denn rund 80 Prozent der geschätzten 2,5 Millionen Zielkunden auf der Welt haben noch keinen Combi-Dämpfer. „Bis 2008 wollen wir den Umsatz und Gewinn wie schon in den letzten fünf Jahren noch einmal verdoppeln“, sagt Finanzvorstand Erich Baumgärtner gegenüber EURO. Auch der Value-Aspekt kommt nicht zu kurz. Die Eigenkapitalrendite liegt bei 35 Prozent. Nur das KGV von 15 scheint etwas hoch für Value. „Starkes Wachstum und eine hohe Eigenkapitalrendite rechtfertigen eine höhere Bewertung“, erläutert Fondsmanagerin Levermann. Gute Fundamentaldaten und ein zuverlässiges Management schützen vor Überraschungen und Kurseinbrüchen. Der maximale Kursverlust der zehn Value-Aktien lag seit der Empfehlung in EURO 4/02 nur bei 30 Prozent. Bei den vier Werten mit einer Dividendenrendite von über fünf Prozent fiel der Kurs nicht einmal um zehn Prozent. Der DAX verbuchte zeitweise ein Minus von 60 Prozent. „Value-Investoren haben durch den Kauf einer Aktie deutlich unter ihrem fairen Wert und die hohe Dividendenrendite einen Sicherheitspuffer bei fallenden Kursen“, sagt Garz.

      Eine hohe Ausschüttung gibt es zum Beispiel regelmäßig für die Aktionäre der Euwax Broker AG. Die Dividendenrendite liegt aktuell bei 5,5 Prozent. Auch die anderen Fundamentaldaten bringen Anleger zum Schwärmen: Die Eigenkapitalquote erreicht sagenhafte 88 Prozent. Das KGV liegt bei bescheidenen 6,9. Und das trotz des hohen Wachstums. In den letzten fünf Jahren stieg der Umsatz um rund 200 Prozent. Dieses Jahr sollen sich die Erträge wegen der Übernahme des Maklerhauses SWG im vergangenen Jahr noch einmal mehr als verdoppeln. 34,4 Millionen Euro waren Anfang des Jahres prognostiziert. „Die Planung für 2003 werden wir wahrscheinlich übertreffen“, sagt Finanzvorstand Thomas Krotz gegenüber EURO.

      Die Beispiele zeigen: Value-Titel finden Anleger in den hinteren Reihen. Es sind Unternehmen, die fernab der DAX- und Dow-Liga spielen. Hintergrund: „Small Caps sind oft sehr günstig bewertet, weil sie von Analysten nicht regelmäßig beobachtet werden“, weiß Value-Expertin Levermann.

      Aber auch bei größeren Firmen werden Value-Investoren manchmal fündig. Beispiel Vossloh: Der MDAX-Wert ist mit einem KGV von 6,8 und einer Dividendenrendite von 3,4 Prozent fundamental gesehen noch günstig. Das Unternehmen konzentriert sich seit vergangenem Jahr klar auf Verkehrstechnik. Ziel ist die Technologie- und Kostenführerschaft bei der Herstellung von Gleisen, Weichen und in der Lokomotivfertigung. Die neue Strategie zeigt erste Früchte. Im ersten Halbjahr stieg der Gewinn bei Vossloh von 0,96 auf 2,24 Euro je Aktie. :eek: :eek:

      „Value-Investoren, die ihre Strategie konsequent verfolgen, auch wenn Value mal ein Jahr lang schlechter läuft, als der Markt, haben langfristig die beste Performance“, sagt Hendrik Garz. Der bekannteste Value-Investor ist Warren Buffett. Er verfolgt seine Strategie seit rund 40 Jahren. Allein in den letzten 15 Jahren stieg der Stückpreis der Berkshire Hathaway A-Aktie, die den Wertzuwachs seiner Investments widerspiegelt von 3000 auf über 72000 US-Dollar. Einer der wenigen Value-Investoren in Deutschland ist die börsennotierte Value Holdings AG. Ihr Fonds liegt seit Auflage im vergangenen Jahr rund 16 Prozent im Plus.

      Doch Value-Investoren brauchen Geduld. „Anleger müssen manchmal Jahre warten, bis die Unterbewertung einer Aktie am Markt erkannt wird und die Kurse steigen. Für den Anleger, der täglich nachrechnet was er verdient hat, ist das nichts“, sagt Garz.

      Wertpapiere des Artikels:
      TELEPLAN INT. NV EO-25
      PROGRESS-WERK OBERK. O.N.
      VOSSLOH AG O.N.
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 17:58:14
      Beitrag Nr. 21 ()
      06.08.2003
      Vossloh akkumulieren
      obb-online.de

      Die Analysten vom "Oberbayerischen Börsenbrief" empfehlen die Aktien der Vossloh AG (ISIN DE0007667107/ WKN 766710) zu akkumulieren.

      Mit einem Kurssprung auf ein neues Jahreshoch habe die Börse auf die glänzenden Halbjahreszahlen des Vossloh-Konzerns reagiert, der in den ersten sechs Monaten 2003 einen Umsatz von 367,6 Millionen Euro erzielt und damit den vergleichbaren Vorjahresumsatz (305,0 Millionen Euro) um 21% übertroffen habe. Das Konzernergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) habe bei 49,4 Millionen Euro gelegen. Damit habe sich das EBIT gegenüber dem Vorjahreswert (22,2 Millionen Euro) mehr als verdoppelt. Die EBIT-Marge sei von 7,3 Prozent auf nunmehr 13,4 Prozent gestiegen. Das EBIT des 1. Halbjahres 2003 enthalte Erträge aus der am 2. Januar 2003 erfolgten Veräußerung des letzten Drittels des VAE-Anteils in Höhe von netto 14,5 Millionen Euro. Bereinigt um diesen Einfluss ergebe sich eine Steigerung des EBIT um 12,7 Millionen Euro auf 34,9 Millionen Euro.

      Ohne Berücksichtigung der Sondereinflüsse sei der Konzernüberschuss um 133 Prozent gestiegen. Neben der glänzenden Ergebnislage verfüge der Verkehrstechnikkonzern mit einem KGV für 2003 von rund 9,5 zudem über ein attraktives Bewertungsniveau.

      Der Geschäftsverlauf in der ersten Jahreshälfte habe das Unternehmen veranlasst, seine bereits im Mai angehobenen Gesamtjahresprognosen zu bekräftigen. Danach würden rund 53,5 Millionen Euro Gewinn bis zum Jahresende in die Kassen fließen sollen. Beim Ebit strebe Vossloh 97 Millionen Euro an und beim Umsatz 890 Millionen Euro. Charttechnisch sei dem Titel im Zuge der Ergebnisveröffentlichung der Ausbruch aus der mehrmonatigen Konsolidierung zwischen 31,00 und 33,00 Euro gelungen. Da die technischen Indikatoren wie der RSI und die Stochastik mit Indexständen von rund 90 Punkten momentan jedoch eine deutlich überkaufte Situation anzeigen würden, empfehle es sich unter technischen Gesichtspunkten mit einem Einstieg zu warten.

      Korrekturen könnten zum langfristigen Positionsaufbau bei Vossloh genutzt werden, so die Analysten vom "Oberbayerischen Börsenbrief". Das Kursziel sehe man bei 46 Euro.

      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Dazu gibt es nichts weiteres zu sagen.

      Gruß


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