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    Die geheimen Freuden des Paolo Pinkel - das muss man lesen! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.07.03 12:24:18 von
    neuester Beitrag 29.07.03 14:34:10 von
    Beiträge: 13
    ID: 758.895
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      schrieb am 29.07.03 12:24:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die geheimen Freuden des Paolo Pinkel

      Es gibt Decknamen, die muss man sich auf der Zunge vergehen lassen.

      Wenn Sie, lieber Leser, was ich Ihnen niemals unterstellen würde, für RTL oder Schlimmeres eine Schmierenkomödie über die geheimen Freuden eines eitlen Showmasters schreiben wollten, der zum allem Übel auch noch CDU-Mitglied und Vizepräsident des Zentralrats der Juden ist, würden Sie dann den schillernden Protagonisten nicht sehr viel eher Paolo Pinkel nennen als Michel Friedman? Passt doch weder der biedere Vorname Michel noch der nette Nachname Friedman so recht zu einem Mann, dessen Fernsehshow den vielsagenden Titel »Vorsicht! Friedman« trägt und der nun in der aktuellen Politsatire des diesjährigen Sommertheaters die Hauptrolle spielen wird.

      Die bisher nur in Ansätzen erkennbaren Verwicklungen des Geschehens, in dessen Verlauf es zunächst bloß um drei szenetypische Tütchen ging, lassen ein Stück erwarten, das aus der Feder des koksenden Rainer Werner Fassbinders stammen könnte, wenn er auferstehen würde und eine zeitgemäße Fortsetzung seines Skandalstücks »Der Müll, die Stadt und der Tod« auf die Bühnen bringen wollte. Regie führt in der grotesken Satire bisher die Berliner Justiz, die aus Gründen, die nur sie kennt, die Frankfurter Justiz nicht über die geplanten Hausdurchsuchungen informiert hat. Worüber die Frankfurter natürlich hellauf entrüstet sind. Ob aber die drei szenetypischen Tütchen auch gefunden worden wären, wenn die Frankfurter Justiz vorab über die Durchsuchungen informiert gewesen wäre, können wir nur vermuten.

      Doch als sei die Vorstellung eines Friedmans, der sich in der Garderobe eine Line reinzieht, bevor er seinen Gästen in seiner Show auf den Schoß rutscht, nicht genug, nun müssen wir auch noch erfahren, dass dieser Showmaster, Politiker und Religionsfunktionär unter dem Namen Paolo Pinkel bei einem Berliner Mädchenhändlerring des öfteren erotische Dienstleistungen bestellt und erhalten haben soll. Paolo Pinkel: diesen Deckname muss man sich einfach auf der Zunge zergehen lassen!

      Wir sind weit entfernt, ihn dafür zu tadeln. Aber wir nehmen doch überrascht zur Kenntnis, dass der hedonistisch schmerzfreie Lebenswandel des Paolo Pinkel alias Michel Friedman offensichtlich nicht das religiöse Empfinden der jüdischen Gemeinde verletzt, hat doch der Präsident des Zentralrats der Juden erklärt, dass Michel Friedman, wenn er denn das, was ihm vorgeworfen wird, getan haben sollte, dies als Privatmann getan habe. Bedeutet dies nun, dass gläubige Juden qua Amt zwar ihre Religion ausüben, als Privatmann aber, so wie Schüler an heißen Tagen schulfrei haben, von den Obliegenheiten ihrer Religion dispensiert sind? Nach der landläufigen Meinung hierzulande ist die Religion Privatsache, sodass jeder in seiner Freizeit glauben darf, was er will, wenn er nur in der übrigen Zeit ein anständiger Mensch ist. Ist es für den Zentralrat der Juden gerade umgekehrt? Darf dort jeder in seiner Freizeit tun, was er will, wenn er nur in der übrigen Zeit ein anständiger Jude ist? Welch überraschende Toleranz! Davon sollten sich unsere Kirchen, die ihren Schäfchen bis ins Privatleben hinein nachstellen mal eine Line reinziehen.

      Da ist die christliche Partei, in der Paolo Friedman Mitglied ist, schon wesentlich weiter. Sie schreibt ihren Mitgliedern, genügend Bimbes vorausgesetzt, längst keinen gottgefälligen Lebenswandel mehr vor. Ein korrekt sitzender Anzug und ein wenig Haargel reichen vollkommen aus.

      Als wirklich prekär wird die Lage Friedmans nur im Zusammenhang mit seiner egomanischen Fernsehsendung betrachtet, woraus ersichtlich wird, dass die Medien in unserem Lande die Rolle von Kaiser, Papst und Biedermann übernommen haben. Bis zur Klärung der Vorwürfe muss sich vorerst kein Politiker mehr von Michel Friedman angrapschen lassen. Wie lässt sich Friedman auf der Homepage des Hessischen Rundfunks feiern? »Mit pointierten Fragen will Friedman die Widersprüche und die Heuchelei aufdecken, die sich hinter den Erklärungen der Politiker verbergen. Das Publikum dankt es ihm, wenn er wieder einmal nachhakt und hartnäckig bleibt, bis er eine befriedigende Antwort bekommen hat.« Wer weiß, vielleicht sehen wir Friedman ja bald in einem Streitgespräch mit sich selbst. Zwei Friedmans, die sich in den verschlungenen Sesseln selbst gegenüber sitzen und aneinander herumfummeln. Da können Michel und Paolo dann stundenlang Heucheleien aufdecken und nachhaken, bis sie sich mit ihren eigenen Antworten selbst befriedigt haben.

      Oder Friedman kriecht in der Talkshow seiner Lebensgefährtin Bärbel Schäfer zu Kreuze. Dieser Frau gewordene Inbegriff nachmittäglicher Brüllshows dürfte sich im Moment vor Interviewanfragen kaum noch retten können. Vielleicht erwägt sie sogar schon wie Hillary Clinton ein Buch über ihren Paolo zu schreiben. Die Grotesken, die das Leben schreibt, sind unüberbietbar.

      Als ich das erste Mal von den drei szenetypischen Tütchen hörte, musste ich sofort an Jürgen W. Möllemann denken. Wenn er doch seinen großen Sprung in eine andere Welt nur um wenige Tage verschoben hätten. Vielleicht hätte er aus dem Fall seines Gegenspielers so viel hämische Genugtuung geschöpft, dass uns die schale Tragödie seines ungebremsten Falls erspart geblieben wäre.

      Dagegen muss man jetzt fürchten, dass einer von beiden, Michel Friedman oder Paolo Pinkel, sich an Möllemann ein Beispiel nimmt und ebenfalls vorzeitig, unvorhergesehen und freiwillig aus dem Leben scheidet. Immerhin sind die beiden genau wie Möllemann vorerst einmal im sonnigen Süden abgetaucht.

      Doch wir wollen uns den Spaß an dieser mitreißenden Kolportage nicht nehmen lassen. Alles in allem dürfte das Stück, das ja gerade erst angefangen hat, äußerst unterhaltsam werden. Lehnen Sie sich also entspannt zurück, verpassen Sie keine Folge und freuen Sie sich auf weitere Details aus dem aufregenden Leben des Paolo Pinkel.

      Solingen, den 16. Juni 2003

      Quelle:
      http://www.sudelbuch.de/2003/20030616.html
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 12:33:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      @ 1
      Obwohl ich Friedman nicht mag muß ich Dich darauf hinweisen, daß der Deckname Friedmans nicht Paolo Pinkel sondern Paolo Pinkas gewesen sein soll.
      http://www.n-tv.de/3166607.html
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 13:01:21
      Beitrag Nr. 3 ()


      Bärbel Schäfer: zweite Chance für Michel Friedman
      MÜNCHEN - Wie Bärbel Schäfer gegenüber der Illustrierten "Bunte" erklärt hat, wird sie ihrem Lebensgefährten Michel Friedman, der durch eine Kokain-Affäre und Prostituiertenbesuche ins Fadenkreuz der Justiz geraten war, eine zweite Chance geben.

      "Diese turbulente Zeit war für mich eine intensive Herzenserfahrung", so die TV-Moderatorin. Das Paar hat in den vergangenen Wochen intensive Gespräche geführt: "Wir haben uns bis an die Grenze des Erträglichen ausgesprochen." Noch einmal betonte die 38-Jährige, dass sie vom Kokainkonsum und den Prostituiertenbesuchen ihres Freundes nichts gewusst hat. "Es gibt wenige Männer, die so neugierig, so motivierend, so intelligent, so kreativ und so sensibel sind", schwärmte Schäfer. Sie will Friedman verzeihen, denn Liebe sei "doch das Wichtigste im Leben. Dafür lohnt es sich auch zu kämpfen". Erst vor wenigen Tagen hatte Friedman sich öffentlich bei Bärbel Schäfer für seine Drogenaffäre entschuldigt und ihr vor laufenden Kameras eine Liebeserklärung gemacht. Dabei hatte er gleichzeitig seine Schuld in der Kokain-Affäre eingestanden und alle seine öffentlichen Ämter aufgegeben.

      16.07.2003, Quelle: Mediatainer

      Aber Bärbel, das waren illegale, zur Prostitution gezwungenen Nutten? Junges Fleisch aus der Ukraine. Dein Michel wird das kaum lassen können (sagt die Erfahrung) und überhaupt, findest Du das gut, oder warum sagst Du nichts dazu. Ausserdem hat dein Michel einen Fehler eingestanden, wo ihm doch 10 mal Drogenmissbrauch nachgewiesen wurde, die in Frankfurt vertuschten Verfahren garnicht eingeschlossen.

      Bärbel, Bärbel, im Dezember wirst Du 40! Schon in Panik?
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 13:08:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wo sollte B.S. sonst Ihr Koks herkriegen?
      Inn dem Business biste mit gutem Koks der Weltmeister. :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 13:28:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      ..... und so sensibel

      Di Frau ist ja völlig von der Rolle! Der hat sich illegale Nutten aufs Zimmer bestellt, junge Mädchen deren Leben zerstört worden ist, die unter Schlägen, Vergewaltigung, Morddrohungen gegen sie selbst und gegen die Familie, zur Prostitution gezwungen werden.

      Diesen Mädchen hat Friedman zudem Drogen mehrfach angeboten, um ihren körperlichen Verfall noch zu beschleunigen.

      Und sowas nennt die Bärbel Schäfer sensibel, so sensibel dass sie ihm einfach verzeihen muss.

      És wird Zeit dass auch diese unerträglich Tussi vom Bildschirm verschwindet. Der Reinfall ihrer Show ist schon vorprogrammiert. Die soll mit dem Friedman untergehen, für beide keine 2. Chance. Es ist schon genug dass dieses schillernde Pärchen überhaupt eine Chance hatte.

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      Avatar
      schrieb am 29.07.03 13:30:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich fordere einen Haartest bei Bärbel Schäfer!
      Am besten in einer Ihrer Shows.:D
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 13:37:10
      Beitrag Nr. 7 ()
      #6 - ich hab auch keine andere Erklärung.



      Fundstück:
      http://www.attacke.com/html/20030716194716.php
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 13:41:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ist das jetzt eigentlich Antisemitismus in einer ganz besonderen Form?:cool:
      Aufpassen ist angesagt. Vor meiner Türe ist grad eine schwarze Limo vorgefahren, mit finsteren Gestalten und
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 13:41:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      Herrlich, Realsatire pur

      :laugh: :laugh:

      Ihr habt aber vergessen Oma, Opa und die Nachfahren ihres
      Pudels bis ins 12. Glied zu verfluchen.

      Wie krieg ich jetzt bloß den Kaffe wieder vom Bildschirm

      :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 13:49:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      Man sollte mal Tests bei allen Moderatoren(innen) aller Sender machen.
      Dann würde uns wohl das Sch...programm für ne Zeit erspart bleiben.:D :D
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 13:52:06
      Beitrag Nr. 11 ()
      für mich ist die reaktion von frau schäfer mehr ein verzweifeltes nicht wahr haben wollen , denn für mich ist es keine frage des verzeihens eines verhaltens, sondern es ist eine charakterfrage und leute kann man bekanntlich nicht ändern. frau schäfer müßte sich eher fragen, ob ihre liebe so weit geht, daß sie diesen mann weiter ertragen will, ohne selbst gesundheitlichen schaden zu nehmen.
      nur meine meinung.
      liebe heißt doch wohl nicht, aushalten um jeden preis, das können nur mütter ggü ihren kindern.
      :( :( :(
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 13:59:00
      Beitrag Nr. 12 ()
      @curacanne,
      so ist das eben wenn man liebt, da verzeiht sichs eben leichter. Außerdem hat PP bestimmt gut gep..t wenn er sich vorher ne Line reingezogern hat.
      Außerdem haben die Ukrainerinnen ja nix mit Liebe zu tun, auch wenn man damit den illegalen Mädchenhandel unterstützt.
      Verführung zum Drogenkonsum find ich persönlich schlimmer.
      Wenns jemand mag, egal ob Koks oder Hasch oder sonstwas soll er/sie/es es tun. Aber nicht andere dazu verleiten.
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 14:34:10
      Beitrag Nr. 13 ()

      Wie bei Ski-Springen: Ziiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeh!


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