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    Salami-Crash an den Weltbörsen Teil 6/2 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.08.03 15:27:14 von
    neuester Beitrag 10.12.03 08:26:38 von
    Beiträge: 312
    ID: 760.749
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      schrieb am 03.08.03 15:27:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Zuerst die Einschätzung vom ersten Teil


      #1 von paule2 21.07.02 13:20:11 Beitrag Nr.: 6.937.155 6937155


      Wie immer schreibe ich das Eingangsposting schon Erreichen des Kurszieles.

      Allerdings hätte ich nicht gedacht, daß es so zügig nach unten durchrauscht.

      Der Thread wird eröffnet, wenn der S&P 500 780 Punkte auf Schlußkursbasis erreicht. Intraday sind 757 Punkte möglich.

      Bekanntlich sind das 50% vom Top mit 3%-iger Bärenfalle.

      Anschließend erwarte ich eine Rallye bis in den Bereich von 930 Punkten. Wenn die Bullen durchdrehen könnten auch 1.080 Punkte möglich sein. ( was ich nicht glaube. )

      Anschließend werden wir Richtung 620 Punkte rauschen. Dort wird dann dieser thread beendet sein.


      Soweit zu damals. Die Bullen sind dieses Mal besonders zäh.:D

      Allerdings glaube ich, daß die 1.080 im S&P 500 nicht mehr erreicht werden, da der DOW sein Ziel bei 9.400 erreicht hat.




      Die 630 Punkte hatte ich für diesen Sommer anvisiert. Dazu bräuchte es einen Crash a´la 1987, woran ich nicht glaube.

      Trotzdem gehe ich davon aus, daß der August deutlich tiefere Kurse bringen wird. Wenn die Bubbles Amazon, Ebay, Amgen, Yahoo oder 3M angestochen werden, dann wollen vermutlich tausend Bullen gleichzeitig durch ein Nadelöhr.

      Daß der S&P 500 spottbillig ist, verdeutlicht folgender Chart.



      Ich gehe weiterhin davon aus, daß nach dem nächsten Rutsch bei ca. 620 bis 650 Punkten im S&P 500 die nächste kräftige Bären-Rallye starten wird, die bis 800 bis 830 Punkte laufen kann. Anschließend dürfte der finale Rutsch in den Bereich von 450 Punkten kommen, die den S&P 500 in den Bereich von Anfang 1995 sinken lassen wird. ( daß unser DAX das schon hinter sich hat, braucht man hier nicht mehr zu erwähnen. )

      Der von mir aus letzte Teil der Salami-Crash-Threads wird also bei Erreichen von ca. 650 Punkten eröffnet werden.

      Tiefere Kurse, als das 1995er Niveau an den amerikanischen Börsen, mag ich dann nicht mehr sehen.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 03.08.03 15:41:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sieh mal an: Salami-Crash an den Weltbörsen Teil 6/2

      Wenn die Börsen so weiterlaufen gibts wohl in ein paar Jahren "Salami-Crash an den Weltbörsen Teil 6/10"
      :laugh: :laugh: :laugh: ;)
      Avatar
      schrieb am 03.08.03 17:45:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wie schön, dass mir Deine Prophezeiungen am A... vorbei gehen. Der Markt macht was er will. Was gestern richtig war kann morgen falsch sein und umgekehrt.
      Avatar
      schrieb am 03.08.03 18:37:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      Mal schauen, was an der Pensionskassen- und Hypotheken-Front in den nächsten Wochen abläuft. Nachdem das Pensionskassenproblem wohl statistisch bereinigt wird, werden uns "Fannie" und "Freddie" wohl noch etwas Kopfzerbrechen bereiten.
      ;)

      dpa-afx

      GoingPublic Kolumne: Keine Lehren gezogen

      Freitag 11. Juli 2003, 12:00 Uhr


      WOLFRATSHAUSEN (GoingPublic.de) - Die Pensionskassenproblematik in den USA steht vor der Lösung. Allerdings nicht in einem Sinne, den man erwarten hätte. Statt dessen werden einfach die Bilanzierungsvorschriften auf die eklatanten Löcher in den Pensionskassen zugeschnitten. So geht das.


      Die Unterdeckung der Unternehmens-Pensionskassen dürfte sich mit dem jüngsten Börsenaufschwung etwas gelindert haben, dennoch bleibt - davon dürfen wir ausgehen - sowohl bei europäischen als auch amerikanischen Unternehmen eine Unterdeckung von rund 25 %. Störfeuer kommt aus einer Richtung, die man auf den ersten Blick nicht als gefährlich erkannt hätte: den niedrigen Zinsen. Die Pensionsverpflichtungen der Zukunft werden mit dem gültigen Zinssatz, gemessen etwa an den Staatsanleihen, abdiskontiert. Tiefere Zinsen bringen also rechnerisch und faktisch niedrigere Ertragsaussichten mit sich. Folglich wäre Entlastung nur von weiter deutlich steigenden Aktienmärkten zu erwarten.

      Doch Halt! In den Vereinigten Staaten will man sich darauf allein besser nicht verlassen. Deshalb geht man den Weg, der schon einen Teil des Booms der 90er Jahre geebnet hatte: Die Bilanzierungsvorschriften werden der Realität, oder dem, was dafür gehalten wird, angepasst. Einer Regierungsinitiative zufolge - natürlich - sollen die Unternehmen ihren kalkulatorischen Zins (siehe oben) mal eben um bis zu 1,5 % anhieven dürfen, was also im völligen Gegensatz zum gegenwärtig historisch niedrigen Niedrigzinsniveau steht. So einfach geht das also.

      Als Hintergrund muss zum Verständnis hinzugefügt werden, dass die Unternehmen ohnehin die erwarteten zukünftigen Renditen zur Berechnung bei der Bilanzierung hernehmen dürfen. Dass Renditen von 8 % oder 10 % p.a. bereits durch die Realität abgelöst worden sind, spielt da wohl keine Rolle. So lassen sich die Löcher klein- oder gleich ganz wegrechnen. Eine Anhebung des kalkulatorischen Zinses nur um einen halben Prozentpunkt könnte die äußerst schieflastige Pensionskasse von General Motors (NYSE: GM - Nachrichten) um 3,5 Mrd. US-$ entlasten. Zum Jahreswechsel summierte sich die Unterdeckung auf ca. 20 Mrd. US-$. Zieht man die gesamte Unterdeckung der US-Pensionskassen heran, so könnte dieser simple Taschenspielertrick den Unternehmen (bei einer avisierten Anhebung um 1,5 Prozentpunkte) mehr als 150 Mrd. US-$ aus dem Nichts kreieren. Auf regulärem Wege müsste nämlich andernfalls Liquidität aus dem operativen Cash Flow abgezogen werden. Da sich die Gewinne der Unternehmen jedoch ohnehin nicht besonders positiv darstellen, und zwar weder kurz- noch mittelfristig, wäre das der Bewertungskiller schlechthin. Oder einer von mehreren zumindest. In Bezug auf innovative Finanzkonstrukte spielen die USA also einmal mehr den Vorreiter, oder anders ausgedrückt: Welches sind eigentlich die Lehren, die man aus den 90ern gezogen hat (Enron, WorldCom Inc. )?

      Quelle: Yahoo


      Und auch noch was von investorverlag zu den beiden Liebsten.
      :)

      Donnerstag, 10. Juli 2003

      Fannie Mae und Freddie Mac

      Von unserem Korrespondenten Eric Fry


      Letzte Woche erhielt ich den Leserbrief eines französischen Lesers:
      "Bonsoir, J`aimerais bien connaître l`opinion de M. Eric Fry en ce qui
      concerne Freddie Mac et Fannie Mae, les grandes firmes americaines de
      refinancement hypothecaire. Merci."

      Übersetzung - Bill Bonner sei Dank: "Ich würde gerne die Meinung von
      Eric Fry über Freddie Mac und Fannie Mae, die beiden großen
      amerikanischen Hypothekenbanken, erfahren. Danke."

      Ich freue mich, persönlich angesprochen zu werden. Aber ich werde
      diese Bitte nicht erfüllen. Ich werde keine Meinung abgeben. Aber ich
      werde froh eine Reihe von skeptischen Beobachtungen in Bezug auf
      Fannie Mae abliefern. Um es vorweg zu sagen: Meine Beobachtungen
      führen nicht dazu, dass ich die Aktie von Fannie Mae mag oder nicht
      mag - sondern eher dazu, dass ich sie fürchte.

      Es ist nicht leicht, zu einer Aktie, die ein KGV von 9 hat, eine
      negative Einstellung zu bekommen. Aber das heißt nicht, dass es
      schwierig wäre, sie zu fürchten. Fannie ist wie ein sehr leckeres
      Dessert mit wenigen Kalorien - einfach zu gut, um wahr zu sein.
      Angefangen bei den Garantien der Regierung für das Geschäft von Fannie
      Mae bis hin zum unglaublich konsistenten Ertragswachstum - es gibt
      fast nichts an Fannie Mae, das NICHT zu gut ist, um wahr zu sein. Die
      Gesellschaft ist ein finanzielles Wunder.

      Wenn eine Hypothekenvergabe-Institution ihre Gewinne Jahr für Jahr um
      das Vielfache des Wachstums des Bruttoinlandsproduktes steigert, dann
      ist da etwas zu gut, um wahr zu sein ... besonders dann, wenn diese
      spektakulären Wachstumsraten Hand in Hand mit einem gleichfalls
      spektakulären Anstieg der Schulden gehen. Irgendwie schafft es Fannie
      Mae, Jahr für Jahr ein glattes und konsistentes Gewinnwachstum
      vorzuweisen. Wie passiert das? Ist es Magie? Oder einfach ein
      brillantes Management?

      Die Investoren müssen glauben, dass es letzteres ist, denn sonst
      hätten sie Fannie Mae bei der Bewertung nicht eine Prämie gegenüber
      den anderen Hypothekenbanken zugestanden. Fannie Mae hat ein
      Kurs-Buchwert-Verhältnis von fast 4. Zum Vergleich: Die Citibank und
      die Bank of Amerika haben beide ein Kurs-Buchwert-Verhältnis von
      ungefähr 2,5.

      "Fannie (Mae) und Freddie (Mac) betreiben beide gleiche Art der
      `Glättung` der Gewinne", so Robert Tracy, führender Analyst bei Apogee
      Research. Tracy hat sich tief in die Zahlen von Fannie Mae und einigen
      anderen Hypothekenbanken gegraben. "Natürlich bezeichnen die
      Buchhalter von diesen Hypothekenbanken ihre ungewöhnlichen
      Bilanzierungspraktiken als `akkurater` und `für den Investoren
      hilfreicher` als die konventionellen Bilanzierungsvorschriften nach
      GAAP. Aber diese Feststellung kann man sehr in Frage stellen", so
      Tracy. "Eins ist allerdings sicher - die kosmetisch verschönerten
      Gewinne haben mitgeholfen, die Kurse und Bewertungen zu erhöhen. Und
      eine höhere Bewertung bedeutet auch größere Zahlungen für das
      Management, das jede Menge Aktienoptionen besitzt."

      Tracy meint, dass die Ära des "Gewinnglättens" bald zu Ende gehen
      könnte. Wenn das der Fall wäre, dann wäre auch der Bullenmarkt bei den
      "operativen Gewinnen" vorbei. Was wiederum bedeutet, dass sich die
      Premium-Bewertungen, die Titel wie Fannie Mae erreicht haben, in Luft
      auflösen werden.

      Tracy weiter: "Das Hypothekengeschäft, das Derivate nutzt, um die
      verschiedenen Zinsänderungsrisiken abzusichern, würde von Natur aus
      sehr schwankende Gewinne aufweisen, wenn man nach GAAP bilanzieren
      würde. Um diese Gewinne zu glätten, haben sowohl Freddie als auch
      Fannie auf `pro forma`-Gewinne umgestellt. Eine Methode, bei der
      Fannie ihre pro forma-Zahlen als `Kerngewinne` vorstellt, und Freddie
      bezeichnet diese als `operative Gewinne`. Sie haben die
      Investmentgemeinschaft dazu ermuntert, nicht auf die Gewinne laut GAAP
      zu sehen, sondern auf die pro forma-Gewinne, die bestimmte Posten
      ausschließen, wie den Einfluss von Wertänderungen der Derivate."

      "Im Hauptquartier von Fannie Mae spricht das Management weiterhin von
      `Kerngewinnen`. Ich denke, man kann ihnen nicht vorwerfen, dass sie
      versuchen, das Beste aus den Dingen zu machen - solange sie damit
      durchkommen. Die pro-forma-Gewinne von Fannie Mae zeigen schließlich
      einen befriedigerenden und konsistenteren Gewinntrend als die
      schwankenden Ergebnisse, die man laut GAAP erhalten würde. Und die
      pro-forma-Gewinne für die letzten 6 Quartale lagen bei Fannie Mae bei
      9,7 Mrd. Dollar, während sie sich laut GAAP auf 8,5 Mrd. Dollar
      belaufen hätten. Wer würde nicht gerne einen Zuwachs von 1,2 Mrd.
      Dollar bei den Gewinnen haben, nur durch eine andere
      Bilanzierungspraxis? Man muss zugeben, dass die Umstellung auf die
      pro-forma-Gewinne für Fannie Mae selbst nur Vorteile bringt: Nicht
      nur, dass das Gewinnwachstum plötzlich stetiger geworden ist - nein,
      plötzlich sind die Gewinne der letzten 6 Quartale auch 1,2 Mrd. Dollar
      größer!"

      "Also, kennen wir alle schlechten Nachrichten über die
      Hypothekenbanken?" fragte ich. "Immerhin hat der Chairman von Freddie
      Mac, Shaun F. O`Malley, am 25. Juni erklärt: `Die Gesellschaft bleibt
      sicher und gesund.`"

      "Ich glaube ihm nicht", antwortete Tracy. "Ich denke nicht, dass er
      lügt. Aber er könnte falsch aufgefasst werden. Die Investoren haben
      immer noch keinen Zugang zu genug Details, die es ihnen erlauben
      würden, mit Vertrauen in die Aktien von Fannie Mae zu investieren."

      Mit anderen Worten - bei den Hypothekenbanken macht Ignoranz nicht
      glücklich.

      Die Business Week fragt provokant: "Was wäre passiert, wenn Freddie
      bei der Zinsentwicklung auf die falsche Richtung gesetzt hätte, oder
      wenn die anderen Banken sich geweigert hätten, die Anleihen von
      Freddie Mac (die diese zur Refinanzierung herausgibt) zu kaufen? Die
      Probleme von Freddie zeigen nur, wie wenig man über die innere
      Arbeitsweise dieses Hauses weiß. Und sie weisen deutlich auf das
      Risiko hin, dass die Märkte das Vertrauen in die Fähigkeit des
      Managements von Freddie Mac verlieren - in die Fähigkeit, das große
      Portfolio mit Derivaten zu managen."

      Wenn diese Gesellschaften nicht so groß wären, könnte es uns egal
      sein, wie sie ihre Derivate verbuchen. Aber Freddie Mac und Fannie Mae
      sind nicht nur ein Teil des US-Hypothekenmarktes - sie sind der
      US-Hypothekenmarkt.

      "Fannie und Freddie haben in ihren Bilanzen jetzt astronomische 1,6
      Billionen Dollar stehen, nach 962 Mrd. Dollar im Jahr 1999", so die
      Business Week. Und der Contrary Investor schreibt: "Das sind die Leute
      im Herzen der (und verantwortlich für die) aktuelle(n) Kreditschaffung
      unseres wirtschaftliche Systems." Viele dieser Hypothekenbanken haben
      große Positionen an Derivaten, als Komponente ihres Risikomanagements
      in Bezug auf Kreditvergabe und Zinsänderungen. Und diese
      Derivate-Transaktionen laufen völlig außerhalb des regulierten
      amerikanischen Bankensystems.

      Nicht überraschend ist es, dass diese zwei gigantischen Kreditgeber
      auch einen riesigen Einfluss auf die gesamte US-Wirtschaft haben. Im
      letzten Jahr flossen durch die Hypotheken bestehender Hypotheken
      zusätzliche 100 Mrd. Dollar in die Taschen der Konsumenten, und diese
      Entwicklung hat sich in diesem Jahr noch beschleunigt, was den
      schweren Rückgang bei den Investitionen kompensiert. Wenn diese beiden
      Gesellschaften die Wirtschaft mit gerade Mal einer Hand stützen können
      - könnten sie die Wirtschaft dann nicht auch mit einer Hand abstürzen
      lassen?

      Ist es eine Übertreibung, anzunehmen, dass ernsthafte Probleme bei
      einer dieser beiden Gesellschaften ernste und besorgniserregende
      Konsequenzen für ihre Aktienkurse, den Immobilienmarkt, den
      Anleihenmarkt, den Dollar und die US-Wirtschaft allgemein hätten? Jim
      Grant schrieb dazu im Grant`s Interest Rate Observer: "Was ein
      Sterblicher leicht sehen kann, ist, dass ein Unfall bei Freddie sowohl
      ein Unfall des Dollars als auch ein Unfall der Unternehmens-Finanzen
      sein würde." Mit anderen Worten - die Volatilität der Finanzmärkte
      unter Kontrolle bringen zu wollen, ist ein bisschen so, wie einen Sack
      Flöhe hüten zu wollen. Wer kann schon sagen, was für Traumata aus der
      "brave new world" der Volatilität von Fannie Mae und Freddie Mac
      entstehen könnten? Niedrigere Aktienkurse scheinen mir da noch das
      "best-case"-Szenario zu sein.

      "Ich hoffe das Beste", so Tracy, "aber ich fürchte das Schlimmste.
      Jetzt, wo die zwei prominentesten Mitglieder der
      Hypothekenbanken-Familie im hellen Licht der Enthüllungen stehen, ist
      es nur eine Frage der Zeit, bis ihre Aktienkurse die Volatilität der
      realen Welt und die Unsicherheit ihrer Gewinne widerspiegeln. Und
      `Unsicherheit` ist nur ein anderes Wort für `fallende Aktienkurse`".

      Quelle: investorverlag.de
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 12:19:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      #4

      Ich habe den Eindruck, dass dieses Problemchen gnadenlos überschätzt wird. Fannie Mae und Freddie Mac werden gerade als Wildsau durch jede Börsenkolummne getrieben, jeder Hobbybörsianer macht sich große Gedanken darum. Da wird gar nichts passieren, da würde ich drauf wetten.

      Die Mehrheitsmeinung ist an der Börse falsch ( wenn sie extrem ist ). Trends neigen dazu anzuhalten.

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      Avatar
      schrieb am 04.08.03 15:17:41
      Beitrag Nr. 6 ()
      #5 von MaXProFitE


      Es wird Gnadenlos unterschätzt - weil Profianalos kein Wort dazu verlieren - mal da mal da ein kleiner Kommentar.

      Es ist eine Zeitbombe, weil Fannie Mae und Freddie Mac
      Richtungsweisend für Imosektor sind.

      Die Subblasen im Finanzmarkt sind größer denn je.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 19:17:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Subblasen im Finanzmarkt sind größer denn je.

      Das einzige, welches aufgeblasen ist, sind derartige Meldungen, die den Gesamtmarkt verunsichern sollen,
      um noch ein paar Makk mit puts verdienen zu können.

      Es sind dies in der Tat Probleme - allerdings Probleme, die zu "handeln" sind.

      Im Markt wird längst die Erholung gespielt.
      Fakten und Zahlen, die dies auch frühindikativ bestätigen zählen.
      Dies im Gegensatz zur ewiglich miesepetrige Laier des bereits hinlänglich Durchgekauten, von dem in 10 Wochen eh` niemand mehr sprechen wird.

      ZITAT:
      Halbleiterverband SIA sieht steigende Nachfrage im zweiten Halbjahr

      San Jose (vwd) - Nach Einschätzung des Branchenverbands Semiconductor Industry Association (SIA) hat die Halbleiterindustrie die Trendwende geschafft. Nachdem die Lagerbestände abgearbeitet worden seien, werde die im Lauf des Jahres steigende Nachfrage direkt zu einem erhöhten Absatz führen, sagte SIA-President George Scalise am Montag.

      Für den Monat Juni nannte die Organisation eine Anstieg des weltweiten Halbleiterabsatzes auf 12,54 Mrd USD von 12,49 Mrd USD im Mai. Im gesamten zweiten Quartal stieg der Absatz laut SIA um 3,2 verglichen mit dem vorangegangenen drei Monaten auf 36,4 Mrd USD.
      Binnen Jahresfrist belief sich das Plus auf 10,4 Prozent, nachdem im zweiten Vierteljahr 2002 ein Umsatz in Höhe von 34,1 Mrd USD zu verzeichnen gewesen war.

      Wie prognostiziert sei die Erholung breit aufgestellt und beginne nunmehr, ihre Kraft aus der Computerbranche zu beziehen, sagte Scalise.

      Für das laufende Jahr erwartet der Verband einen weltweiten Anstieg des Halbleiterabsatzes um 10,1 Prozent, für 2004 beziehungsweise 2005 wird ein Plus von 16,8 Prozent beziehungsweise 5,8 Prozent in Aussicht gestellt.
      vwd/4.8.2003
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 23:48:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      Laut Bloomberg-TV hat heute ein computergesteuertes Kaufprogramm den Markt gerettet.:laugh:

      Heute kam der zweite Warnschuß.



      Mal schauen, ob die 960 Punkte diese Woche noch fallen.

      Aber erst kommt morgen abend noch die Chambers-Show.

      Super billiger Wert.

      Share Information
      Shares Outstanding: 7,018,000 (000)
      Market Value: 136,800,310 ($000)
      Percentage of Inst.Shareholders: 58.9%
      Number of Inst.Shareholders: 4010
      Last Quarter Sales: 4618.0 ($Mil.)
      Last Quarter Net Income: 987.0 ($Mil.)

      Last Quarter EPS: .14
      P/E Ratio: 42.4
      Most Recent Earnings: 0.15 on 05/06/03
      Earnings Per Share: .46
      Most Recent Split: 2-1 on 03/23/00
      Annual Dividend Rate: .00
      Most Recent Dividend:
      Annual Dividend Yield: .0%

      Strong prohopsa!

      :D
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 00:33:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      Montag, 4. August 2003

      US-Finanztitel führen Rally an

      von unserem Korrespondenten Eric Fry in New York


      Der letzte Handelstag im Juli 2003 war für die Bullen ein großer
      Tag ... zunächst. Zu Beginn schoss der Dow Jones um 160 Punkte nach
      oben, aber plötzlich verlor er an Höhe. Am Ende schaffte er es
      immerhin noch, mit 34 Punkten im Plus zu schließen. Auch der Nasdaq
      Composite gab mehr als die Hälfte der früheren Gewinne wieder ab und
      schloss mit einem Zuwachs von 14 Punkten bei 1.735 Zählern.

      Am Anleihenmarkt ging der nicht gerade elegante Kollaps weiter, die
      Rendite der 10jährigen Anleihen stieg auf 4,47 %. Damit gab es hier in
      den letzten 6 Wochen einen Zuwachs um 1,38 Prozentpunkte. Die Rendite
      der 30jährigen Anleihen ist am Freitag von 5,21 % auf 5,41 %
      gestiegen.

      Die "News des Tages", die den Aktienmarkt beglückte und den
      Anleihenmarkt bedrückte, war die Schätzung, dass das
      US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Quartal um 2,4 % gegenüber
      dem entsprechenden Vorjahreswert gestiegen ist. Nach 1,4 % Zuwachs im
      ersten Quartal. Die Konsumentenausgaben sollen demnach um 3,3 %
      gestiegen sein, und die Unternehmensausgaben um 6,9 % - der größte
      Zuwachs bei den Investitionen seit 3 Jahren. Die Ausgaben für Software
      und IT-Zubehör zogen um 7,5 % an, auch das der größte Zuwachs seit 3
      Jahren.

      Wenn man allerdings den Zuwachs bei den Militärausgaben
      herausklammert, dann kommt man auf ein BIP-Wachstum von nur 0,7 %. Die
      Verteidigungsausgaben explodierten nämlich, um 44,1 % das ist der
      höchste Zuwachs seit dem 3. Quartal 1951. Es sieht so aus, als ob die
      USA derzeit sehr viel "Kanonen", aber nicht so viel "Butter"
      produzieren.

      Also die Aktienmarkt-Bullen erhalten endlich das, was sie wollen ...
      oder? Vielleicht sind sie aber auch nur auf dem Weg, das zu erhalten,
      was sie verdienen. Monatelang haben die Bullen auf eine
      wirtschaftliche Erholung gewartet - eine, die robust genug ist, um die
      völlig überteuerten Aktienkurse zu rechtfertigen.

      Und letzte Woche glaubten die Bullen, dass diese News in Form der
      Zahlen zum BIP-Zuwachs eingetroffen seien. Leider ist die
      wirtschaftliche Erholung bis jetzt nur stark genug, um das BIP ein
      wenig steigen zu lassen - und die Zinsen sehr deutlich. Und eine
      Rendite von 4,5 % bei den 10jährigen Anleihen wird keine Hilfe sein,
      egal wie der Trend des BIP im dritten und vierten Quartal sein wird.

      Aber die Bullen des Aktienmarktes scheinen sich wegen der steigenden
      Zinsen keine Sorgen zu machen. Sie kümmern sich gar nicht darum,
      obwohl sie Aktien mit einem KGV von 40 kaufen, die sehr stark von
      niedrigen Zinsen abhängen. Vielleicht ist diesmal alles anders.
      Vielleicht haben sich die Zeiten geändert. Wenn selbst zur besten
      Sendezeit im Fernsehen Pornografie gezeigt werden kann - warum sollten
      dann Aktien mit einem KGV von 40 nicht weiter steigen können?
      ( )

      Ich komme darauf, weil es hier in New York im Kanal "Fox" eine neue
      TV-Serie mit Namen "Skin" geben wird. Der International Herald Tribune
      berichtet: "Skin handelt von einer verbotenen Romanze zwischen einem
      17jährigen mexikanisch-irischen Romeo, dessen Vater Rechtsanwalt in
      Los Angeles ist, und einer 16jährigen Jüdin, deren Vater ein
      Porno-König ist."

      "Wie viel sozialen Wert kann man dieser TV-Serie zumessen?" fragt die
      Zeitung. Glücklicherweise liefert die Homepage dieser Serie eine
      passende provokative Antwort: "In Skin geht es um Sex. In Skin geht es
      auch um Politik. Und vor allem geht es in Skin um Haut: Schönheit,
      Verlangen, Attraktivität, Leidenschaft und Vorurteile im
      zeitgenössischen Los Angeles."

      An der Wall Street geht es um die Tiefe der Verkaufsempfehlungen. Die
      hautdünnen und automatischen Kaufempfehlungen könnten noch eine Weile
      so weitergehen, aber ich glaube, dass die "hässlichen inneren Werte"
      des Marktes diese Rally in nicht ferner Zukunft stoppen werden.

      Irgendwann werden die Investoren entdecken, dass die innere Schönheit
      des Marktes einiges zu wünschen übrig lässt. Ein negativer Punkt ist
      die Tatsache, dass die Finanztitel den Anstieg des Gesamtmarktes
      angeführt haben. Und diese Finanztitel sind natürlich besonders
      sensitiv in Bezug auf die Zinsen. Wenn die Zinsen fallen, ist für sie
      das Leben schön. Aber wenn die Zinsen steigen - aufgepasst!

      "Die Gewichtung der zinssensitiven Aktien im S&P 500 steht auf einem
      25-Jahres-Hoch, was bedeutet, dass der Markt vom Ausblick für die
      Anleihen abhängiger ist als je zuvor", beobachtet ein Analyst ...
      vielleicht ist es eine gute Idee, US-Finanztitel eine Zeitlang zu
      meiden.

      Quelle: www.investorverlag.de
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 13:57:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wer auf den S&P 500 short gehen will, sollte nicht vergessen den Dollar nach unten abzusichern.
      Deshalb gehe ich lieber im DAX short. 1:1 :)
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 17:56:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      DAX steigt und Amerika fällt???

      Haben unsere Profis unter der Hitze zu leiden?
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 20:15:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wow, wie es aussieht verläuft die Ausgabe der treasurys heute überaus erfolgreich.



      ;)
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 23:26:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die Zeichen stehen mal wieder auf Crash!

      Allerdings zum X-ten mal seit dem letzten März.

      Wenn morgen nach den Cisco-Zahlen, nach 20 Uhr die wundersame Erholung ausbleibt, dann könnte es wirklich ernst werden.

      Ansonsten, kein Crash ohne 3M-Abflug.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 00:16:37
      Beitrag Nr. 14 ()
      Lesezeichen :D
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 11:57:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      JAHRESBILANZ

      Cisco erkauft sich Stillstand

      Der weltgrößte Internet Ausrüster, Cisco System, hat im letzten Quartal seines Geschäftsjahres den Gewinn etwas steigern können.
      Die Umsätze bröckeln jedoch, eine positive Wachstumsprognose konnte CEO John Chambers nur aufgrund von Firmenzukäufen machen.


      San Jose - Die Gesellschaft hat ihre Diversifizierung mit Firmenaufkäufen fortgesetzt und hat weiter Kosten gespart. Cisco verdiente im Schlussquartal des abgelaufenen Geschäftsjahres 982 Millionen Dollar oder 14 Cent je Aktie gegenüber einem Gewinn von 772 Millionen Dollar oder zehn Cent je Aktie in dem entsprechenden Abschnitt des Vorjahres. Der Umsatz schrumpfte um 2,6 Prozent auf 4,7 Milliarden Dollar.

      Die Börse konnte sich über den Gewinnanstieg um 27 Prozent im Vergleich zum vierten Quartal 2002 nicht freuen. Nach Bekanntgabe des Ergebnisses, dass im Rahmen der Analystenprognosen gelegen hatte, schmierte die Aktie im nachbörslichen Handel um fünf Prozent ab.

      Stagnation im Gesamtjahr

      Der Jahresumsatz lag mit 18,88 Milliarden Dollar minimal Niedriger als im Geschäftsjahr 2001/2002. Der Gewinn verdoppelte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 3,6 (1,9) Milliarden Dollar. Der Jahresgewinn pro Aktie legte auf 50 (25) Cent je Aktie zu.

      Konzernchef John Chambers, dessen Unternehmen als Fieberthermometer der Technologiebranche gilt, sprach von einem "weiteren soliden Quartal in einem Markt mit Herausforderungen". Cisco habe einige der besten Finanzergebnisse der Firmengeschichte erzielt. Die Investitionen und Strategien der vergangenen drei Jahre zahlen sich nach Darstellung des Firmenchefs aus.

      Teuer erkauftes Mini-Wachstum

      Für das kommende Geschäftsjahr gab Cisco eine wenig euphorische Prognose ab: Finanzvorstand Dennis Powell sagte, im laufenden ersten Quartal werde der Umsatz im Vergleich zum Vorquartal nur um zwei bis vier Prozent wachsen. Fast der gesamte von Cisco berechnete Umsatzzuwachs in Höhe von 115 Millionen Dollar lässt sich allerdings durch den Aufkauf des Unternehmens Linksys erklären, den Cisco kürzlich für 480 Millionen Dollar erworben hatte.
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 14:42:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      Im Markt wird längst die Erholung gespielt.
      Fakten und Zahlen, die dies auch frühindikativ bestätigen, zählen.


      ZITAT
      05.08.2003 - ISM auf Rekordkurs
      DekaBank

      Die Historie des ISM-Index (non-manufacturing) ist im Vergleich zum großen Bruder, dem ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe, vergleichsweise kurz, so die Analysten der DekaBank.

      Vom Institute of Supply Management werde der Indikator, der die "Business Activity" der Dienstleistungsunternehmen erfrage, erst seit Juli 1997 veröffentlicht. Im Juli 2003 habe dieser Konjunkturindikator mit 65,1 Punkten den bisherigen Rekordstand vom Oktober 1997 durchbrochen (Bloomberg-Umfrage: 58,0 Punkte; DekaBank: 59,0 Punkte). Zudem sei der vierte Anstieg in Folge ebenfalls ein Rekord.

      Es stelle sich die Frage, ob sich auch ein Wermutstropfen in der Statistik finden lasse. Ja, aber nur ein kleiner. Die Befragung bezüglich der Beschäftigungsaussichten sei um 0,4 Indexpunkte auf 50,7 Punkte angestiegen und befinde sich damit nur leicht im expansiven Bereich. Für eine sich belebende Arbeitsmarktentwicklung wären jedoch Werte von über 52 Indexpunkten ein Signal. Schließlich sei die Befragung bezüglich der Auftragseingangslage sehr positiv zu bewerten. Der Indikator sei von 57,5 Punkten auf 66,9 Punkte gestiegen.

      Die heutigen Zahlen würden sich aus der Sicht der Analysten ur in eine Richtung interpretieren lassen: Expansion.
      Im dritten und vierten Quartal werde die konjunkturelle Entwicklung zunehmend an Stabilität hinzu gewinnen, während der Arbeitsmarkt dieser Erholung um mehrere Monate verzögert folgen werde
      .

      http://www.fondscheck.de/Analysen/default_an.asp?sub=3&paget…
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 15:00:17
      Beitrag Nr. 17 ()
      Das Schlimmste aus 2 Welten

      von unserem Korrespondenten Bill Bonner

      Oh là là ... das wird immer interessanter.

      Ich rede von der Wirtschaftslage.

      Der Aktienmarkt lenkt nur ab; ignorieren sie ihn. Was interessant ist, ist der Anleihenmarkt ... der Dollar ... Gold ... Japan ... und Argentinien.

      Der amerikanische Anleihenmarkt setzte seinen Kollaps letzte Woche fort. Die Renditen der 10jährigen US-Staatsanleihen standen am 13. Juni bei 3,07 %. Jetzt stehen sie bei 4,40 %. Das ist das schlimmste Anleihen-Massaker seit 20 Jahren. Das ist "ein Jahrhundersturm", so Franklin Raines, Vorstandsvorsitzender der US-Hypothekenbank Fannie Mae, deren Anleihen sogar noch stärker gefallen sind als die US-Staatsanleihen.

      Aber was bedeutet das?

      Welchen Weg nehmen die USA ... Richtung Japan oder Richtung Argentinien? Das eine Land lebt mit einer langen, langsamen, soften Depression ... mit Deflation. Seit 1990 sind die Aktienkurse in Tokio per saldo um 80 % gefallen, womit 20 Jahre Kursgewinne in Nichts aufgelöst wurden. Jetzt könnte vielleicht der endgültige Boden erreicht sein.

      Argentinien hat eine andere Art der Folter erlitten ? eine Wirtschaftskrise mit einer Hyperinflation, und fast ein Drittel der Bevölkerung hat keine Arbeit. Aber auch Argentinien könnte sich bereits auf dem Pfad der Erholung befinden. In den letzten 12 Monaten hat der argentinische Peso gegenüber dem Dollar zugelegt, und die Arbeitslosenquote ist auf 15 % gefallen!

      Was die USA betrifft ... ich dachte ja eigentlich, dass sie zunächst den japanischen Weg gehen würden, und danach den argentinischen. Das schien unausweichlich. Die USA sind Japan mit einer gewissen Zeitverzögerung jahrelang gefolgt; warum sollte das jetzt aufhören?

      Letzte Woche gab es mehr News, die für den "japanischen Weg" der USA sprachen. In den USA ist die Zahl der Beschäftigten den 6. Monat in Folge zurückgegangen. Mehr als eine halbe Million Arbeitslose sind so entmutigt, dass sie die Suche ganz aufgegeben haben.

      In den USA gingen auch die Autoverkäufe zurück. Und der Goldpreis ist etwas zurückgekommen, fast in meine Kaufzone ? die bei Kursen unter 350 Dollar pro Feinunze liegt. All diese News riechen nach Sushi.

      Ah, aber es gibt einen großen Unterschied zwischen den USA und Japan. Die japanische Volkswirtschaft wurde intern finanziert ? durch eine Bevölkerung von Sparern. Die USA hängen hingegen vom Wohlwollen der ausländischen Geldgeber ab. Während die Japaner in ihren langen Abschwung auf einem Kissen von Ersparnissen gleiten konnten, haben die Amerikaner nichts, auf das sie fallen könnten ? außer dem harten Beton der Schulden. Und Tag für Tag schütten die Fed von Alan Greenspan und die US-Regierung unter George W. Bush mehr Beton auf. Greenspan hat die Leitzinsen 13 Mal gesenkt, um die Konsumenten tiefer in die Schuldenfalle zu locken. Und die US-Regierung leiht sich fast 500 Mrd. Dollar pro Jahr.

      Früher oder später müssen die USA ihren Weg nach Japan aufgeben ? und nach links abbiegen, Richtung Argentinien. Denn wie Argentinien ? und Deutschland in den 1920ern ? und anders als Japan ist Amerika gegenüber dem Rest der Welt stark verschuldet. Deshalb können sich die USA einen langen, deflationären Rückgang nicht erlauben.

      Ich fragte mich, ob das große Schiff zurück in den Hafen lief, als am 14. Juni der Abschwung des US-Anleihenmarktes begann. War das nicht ein Signal dafür, dass das Ende des Beginns gekommen war ... dass der Boom am Anleihenmarkt vorüber war ... und dass jetzt Inflation, nicht Deflation, der Feind der Anleihenkäufer sein würde?

      Es schien plausibel genug. Aber ich zweifle inzwischen daran. Und hier wird es so lieblich ... so täuschend rasend machend ... so pervers und verrückt: Weil es jetzt so aussieht, als ob die USA jetzt die Deflation von Japan mit steigenden Zinsen bekommen werden!

      Ich dachte, das wäre unmöglich ... denn wie könnte eine Wirtschaft gleichzeitig in zwei gegensätzliche Richtungen laufen? Und dennoch ? das scheint es zu sein, was gerade passiert. In einem deflationären Abschwung vergrößern sich die Renditeabstände zwischen den Anleihen von guten und denen von schlechten Schuldnern. Mit anderen Worten: In einer Welt der fallenden Preise akzeptieren die Investoren bereitwillig niedrigere Renditen, aber sie machen sich Sorgen über erhöhte Kreditausfallrisiken. In einem inflationären Abschwung hingegen steigen die Zinsen am kurzen wie am langen Ende, die Renditeabstände hingegen vergrößern sich nicht. Die Investoren machen sich nicht soviel Gedanken darüber, dass die Gesellschaften Pleite gehen ? sondern sie machen sich Sorgen über den realen Wert der Zins- und Tilgungszahlungen, die sie erhalten.

      Derzeit haben wir steigende Renditen (bei lang- und kurzfristigen Anleihen) und gleichzeitig sich vergrößernde Renditeabstände ? zur großen Verwirrung der Investoren, Volkswirte und Kommentatoren.

      Stephen Roach nennt das den "ultimativen Teufelskreis". Steigende Zinsen zerstören nicht nur den Aufschwung ... sondern sie zerstören auch investiertes Vermögen der Anleihenbesitzer (steigende Renditen bedeuten schließlich fallende Anleihenkurse). Und die fallenden Preise zerstören die Unternehmensgewinne (die noch übrig sind) und Arbeitsplätze. Könnte das sein, liebe(r) Leser(in)? Könnten die USA weder den Weg nach Japan noch den nach Argentinien einschlagen, sondern das Schlimmste aus beiden Welten mitnehmen ... Sushi mit Salsa?

      Wir werden es sehen.


      Quelle: www.investor-verlag.de

      Na dann viel Spass Mr. Bush :D
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 20:32:50
      Beitrag Nr. 18 ()
      tja,der DOW scheint im moment "unkaputtbar":rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 21:58:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      Der Unkaputtbare hängt schon schlapp in den Seilen, der S&P 500 und der Schrotthaufen sind angeschlagen.

      Mal schauen, wie die Woche endet.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 22:35:15
      Beitrag Nr. 20 ()
      Erinnerungen an 1987

      Von Dirk Harbecke

      Ein heißer Sommer in Amerika. Die Aktien-Indizes haben mehr als 30 Prozent zugelegt, die langfristigen Zinsen steigen, Anleihen und Dollar stürzen ab, der Immobilienmarkt bläht sich auf, Handels- und Haushaltsdefizite wachsen beständig. Der Sommer 2003 ist ein Spiegelbild des Sommers 1987 – das Jahr, in dem die Börsen im Oktober an einem einzigen Tag 20 Prozent verloren haben.

      Einige der erfahrenen Börsenexperten erinnern sich und warnen. Besonders die Geschwindigkeit des Einbruchs am Bond-Markt gibt ihnen zu denken, nachdem die Zinsen der langlaufenden US-Anleihen seit Anfang Juni um 130 Punkte geklettert sind. Das letzte Mal, dass sich ein Rückschlag am Anleihemarkt in diesem Tempo vollzog, war vor 16 Jahren – im Mai 1987. Von steigenden Zinsen geht eine ungeheure Gefahr für die US-Konjunktur aus. Wenn sich die Bond-Märkte nicht bald erholen, so warnen die Experten, drohen Folgen für das Hypothekengeschäft in den USA: Steigende Zinsen führen zu höheren Ausgaben für die Tilgung der Baukredite, damit bleibt den Amerikanern weniger Geld für den Konsum, was gerade in der derzeit noch anfälligen Konjunktur den Weg zurück in die Rezession ebnen kann. Die US-Notenbank Fed würde also gut daran tun, die Schere zwischen Kurz- und Langfristzinsen nicht zu stark auseinanderklaffen zu lassen.

      Um den Vergleich mit 1987 zu vervollständigen: Damals lag das durchschnittliche Kurs-Gewinn-Verhältnis der US-Aktien bei 24, heute liegt es bei 26, und auch die Dividendenrenditen waren damals höher, der Markt also theoretisch weniger anfällig. Nach den Kursverlusten zu Wochenbeginn ist der Dow Jones Index inzwischen auch charttechnisch wieder angeschlagen. Selbst auf die gewöhnlich zuverlässigen Wachstumsmelder wie Cisco ist kein Verlass mehr. Sogar das angekündigte, jämmerliche Umsatzwachstum von 2 bis 4 Prozent im laufenden Quartal wird Cisco nur durch die jüngsten Übernahmen erreichen. Lernen Sie aus der Vergangenheit: Vieles deutet auf einen heißen Herbst an den Börsen hin.

      Dirk Harbecke

      +++++++++++++++++++++++++++++++++++++

      Kann ich nur bestätigen, paule.
      Der Schrotthaufen ist angeschlagen.
      Wobei wir diesen Terminus auch auf CSCO anwenden könnten...;)

      Wie der INDU diese Woche vom Parkett geht...?
      Who knows.....

      Aber Sie werden sich erinnern,
      dass ich die DEPARTURE TIME auf nächste Woche avisierte hatte.
      Wäre doch schön,
      wenn ich zeitlich auch einmal richtig liegen würde...:rolleyes:

      sincerely

      HM
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 22:53:59
      Beitrag Nr. 21 ()
      @herr.motzki, erfahrungsgemäß liege ich mit meinen Prognosen immer ca. 6 Monate daneben. Da man ja lernt, dehnt man die Spanne von mal zu mal. Was bleibt, sind trotzdem wieder 6 Monate.
      :laugh:

      Deswegen bin ich ja auch schon zum Langfrist-Put-Anleger mutiert. Wenn ich mir hundertprozentig sicher bin, daß es morgen garantiert fällt, dann kaufe ich einen Schein mit mindestens einjähriger Laufzeit. ( mehr gibts hier nicht zu Optionsscheinen )

      Bis jetzt hat´s noch immer funktioniert. Mal schauen, was die nächsten Wochen bringen.

      ;)

      Mittwoch, 6. August 2003

      Schwache Nachfrage nach US-Regierungsanleihen

      von Jochen Steffens


      Kaum brechen die Trends, mehren sich in den Medien positive Stimmen. Mich hatte es auch verwundert, dass in der Nähe der Hochs in dieser Aktienrallye auf einem bekannten Fernsehsender skeptische Töne zu hören waren. Jetzt ist meine Welt wieder in Ordnung. Ich mag diesen Sender, denn er erinnert mich immer wieder daran, die Dinge mit Humor zu nehmen.

      Positive Stimmen: Die Skeptiker könnten sagen: "Ist doch klar, da steckt eine Absicht hinter, die Kleinanleger sollen in den Markt getrieben werden." Andererseits kenne ich ein paar Analysten, von denen ich sicher weiß, dass keine Absicht hinter ihrer bullishen Einschätzung steht. Außer die, ihr Kapital zu vermehren. Doch es ist wie immer: Beide Seiten, Bullen wie Bären, suchen Argumentationen, die ihre Auffassung stützen. Wer könnte sich davon frei machen? Die Kunst besteht darin, die "zutreffenden" Argumentationen herauszufiltern. Oft genug haben jedoch beide Seiten Recht. Dann muss die "Gewichtung" der Argumente überprüft werden.

      So ist es gerade im täglichen Börsengeschäft immens wichtig, immer wieder seine Einschätzung zu überprüfen. Die Börse ist 400 Punkte weiter gelaufen, als ich vor und nach dem Irak-Krieg als mögliches Ziel prognostiziert hatte (immerhin hatte ich Sie seit Anfang des Jahres auf diese Kriegsrallye hingewiesen). Diese 400 Punkte sind zwar unschön, aber jedes Mal, wenn ich meine Einschätzung überprüft habe, kam ich zu dem gleichen Schluss. Im Moment beginnen die ersten Prognosen, die mich zu dieser Einschätzung gebracht hatten, einzutreffen. Zum Beispiel der Crash am Anleihenmarkt (Dazu auch Eric Fry gleich mehr).

      Aber es wird noch krasser: Der sogar für mich als Bär überraschend starke Abverkauf bei den amerikanischen Indizes gestern, hing mit dem Anleihenmarkt zusammen. Die Nachfrage nach US-Anleihen geht bedenklich zurück. Bei der Auktion der dreijährigen US-Anleihen, hatte man mit einem wesentlich höheren Interesse gerechnet. Diese Erwartungen wurden enttäuscht. Ausländische Investoren verlieren offenbar das Interesse an US-Anleihen.

      Heute werden die fünfjährigen, morgen die zehnjährigen Anleihen emittiert. Sollte sich diese Tendenz auch hier fortsetzen und davon ist auszugehen, wird es eng. Sehr eng. Steigende Zinsen könnten die Folge sein – schlecht für die Aktienmärkte. Auch der Hypothekenboom könnte darunter leiden. Hier zeigen sich sowieso schon erste Risse. Kein Wunder, dass gestern selbst der sehr gute ISM-Index bei diesen Nachrichten "unterging".

      Wie ich sagte, solche "Blasen" sind kein Zeichen einer gesunden Entwicklung. Sie sind Zeichen dafür, dass sich der Aktienmarkt immer noch mitten im Chaos befindet. Dunkle bedrohliche Wolken ziehen gerade auf. Es zeigt sich, dass die Anzeichen in den letzen beiden Wochen, gute Konjunkturdaten wurden verkauft, begründeten Anlass zur Sorge gaben.

      Wen wundert es, dass ausgerechnet Bill Gates am Freitag wieder eine Millionen Aktien unters Volk gebracht hat. Seit dem 23.Juli hat er nun acht Millionen Aktien seiner Firma verkauft. Die Insiderverkäufe gehen demnach weiter.

      Aber noch ein weiterer Aspekt wirkt sich aktuell schwächend auf die weltweite Konjunktur aus. Durch den Bombenanschlag in Jakarta und die Unsicherheiten durch Anschläge und Sabotageakte im Irak, stiegen die Ölpreise wieder deutlich. So kletterte die Nordsee Sorte Öl Brent wieder über die 30 Dollar Marke.

      Und mal wieder zur Charttechnik: Heute hat der Dax seinen Aufwärtstrend auch im linearen Chart gebrochen. Ein weiteres schlechtes Zeichen.

      Beim Nasdaq100 kam es gestern nach dem Bruch des Vortagestiefs, wie erwartet zu weiteren Verkäufen. Wenn Sie den Intradayverlauf beobachtet haben, konnten Sie den Kampf um diese Marke erkennen. Heute geht es dann weiter abwärts. Die Abwärtsbewegung ist allerdings wieder einmal zu heftig. Mal schauen, wann sich die erste technische Gegenreaktion andeutet. Vielleicht sehr bald, denn der S&P ist bei seiner wichtigen Marke von 960 Punkten angekommen (ich hatte darauf schon mehrfach hingewiesen.) Ein kurze Reaktion nach oben ist denkbar. Sollte diese Marke jedoch brechen, hat der S&P Platz bis zunächst 910 Punkte.

      34,5 Grad im Schatten. Die Raumtemperatur in meinem Arbeitszimmer erreicht Saunatemperaturen. Südseite! Ich überlege in ein Zimmer auf der Nord-Ostseite umzuziehen. Was mich abschreckt ist die Hitze, denn nicht einmal Nachts möchte ich mein notwendiges Equipment von einem Raum in den anderen schleppen – zu heiß. Doch was sind schon meine Probleme, gegen die von Bill Bonner. Ich hoffe nicht, dass mich bei meinem nächsten Besuch dort, eine Geisterstadt erwartet ...

      Quelle: investorverlag.de
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 23:05:47
      Beitrag Nr. 22 ()
      Finde den Vergleich zu 1987 immer wieder amüsant. Ich glaube mich erinnern zu können, dass der Dow das Jahr 1987 insgesamt mit einem (kleinen) Plus beendet hat - Crash hin, Crash her.

      Wenn das alles ist...

      1987 war spektakulär wegen eines Tages. Und in der Tat, es war ein Tag...!

      1988 machte man wieder gute Gewinne. :rolleyes:

      1987 war eine Korrektur im Bullenmarkt. Eine Korrektur, die den Bullenmarkt nicht beendete, und heute in Liniencharts kaum sichtbar ist.

      Davor sollen wir uns fürchten? Das ist die Situation, die sich mit heute vergleichen läßt? Nun ja... :rolleyes:

      gruß aus dem Bullenlager...

      ...das hier nur ein Lesezeichen setzen will :D
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 23:22:00
      Beitrag Nr. 23 ()
      Deswegen bin ich ja auch schon zum Langfrist-Put-Anleger mutiert.
      Wenn ich mir hundertprozentig sicher bin, daß es morgen garantiert fällt,
      dann kaufe ich einen Schein mit mindestens einjähriger Laufzeit.
      ( mehr gibts hier nicht zu Optionsscheinen )
      ;) :laugh:

      Hauptsache die "RICHTUNG" stimmt, paule......
      (Wobei in Ihrem Fall das Zeitfenster eine nicht unbedeutende Rolle spielt) :rolleyes:

      HM

      Alleine, wenn ich die MK von AMAZON-YAHOO-EBAY nehme,
      um dann zu sehen was die eigentlich an BENEFIT generieren,
      stellt sich mir die Frage,
      ob in den USA die Anwendung der GRUNDRECHENARTEN verboten ist.......
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 23:41:07
      Beitrag Nr. 24 ()
      Pfandbrief hat eindeutig recht, daß der Crash 1987 nur bis zur unteren Begrenzung der Aufwärtstrendlinie ging.

      Wenn das glücklicherweise wieder eintritt, dann fällts ja höchstens bis 600. Von daher ist noch alles in Ordnung.



      Das kleine Häkchen, das in der Mitte sichtbar ist, ist der Crash 1987.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 07.08.03 12:06:38
      Beitrag Nr. 25 ()
      Keine 10 Pferde bringen mich jetzt in den Markt, selbst die fishing-orders habe ich rausgenommen, man will ja in Ruhe sich dem Geschehen mal abwenden wollen.
      Jetzt heisst es erst mal wieder beobachten. :)

      Lieber Cash in der Täsch als Crash in der Täsch. :D
      Avatar
      schrieb am 07.08.03 12:53:01
      Beitrag Nr. 26 ()
      Donnerstag 7. August 2003, 12:20 Uhr

      Unerwartet rückläufige deutsche Produktion drückt Dax weiter

      Frankfurt (Reuters) - Der Deutsche Aktienindex Dax hat am Donnerstag mit weiteren Kursverlusten auf die im Juni überraschend zurück gegangene Erzeugung im deutschen Produzierenden Gewerbe reagiert.

      Kurz nach Bekanntwerden der Daten notierte der deutsche Leitindex 2,1 Prozent im Minus bei 3304 Punkten. Zuvor hatte er mit 1,7 Prozent unter Vortagesschluss gelegen. Die deutsche Industrieproduktion war im Juni um 0,2 im Vergleich zum Vormonat zurückgegangen. Analysten hatten im Vorfeld mit einem Plus von 0,5 Prozent gerechnet. "Die Daten waren schlecht und passen damit ins ohnehin etwas eingetrübte Gesamtbild, da einige Konjunkturdaten zuletzt nicht gut waren", sagte ein Frankfurter Aktienhändler.

      +++++++++++++++++++++++++++++

      Überall blüht es im (deutschen) Wirtschaftswald :rolleyes:

      Dann kann die ERNTE ja nicht mehr weit sein....... ;)

      HM

      paule: Da muss man/n schon sehr genau hingucken-um diese Fussnote der (Börsen)-Geschichte zu erkennen... :D
      Avatar
      schrieb am 07.08.03 15:18:59
      Beitrag Nr. 27 ()
      Also an einen Abflug glaube ich allmählich nicht mehr so recht. Es wird mal ein wenig runter, dann wieder ein wenig rauf gehen. Wer in dieser Zeit Geld verdienen will, muß wohl die kleinsten Bewegungen traden :(
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 08:43:03
      Beitrag Nr. 28 ()
      "Gebt ihnen, was sie haben wollen !" – Die Wall Street droht zu kippen

      (07.08.2003) In diesen Tagen lohnt sich ein Blick auf den amerikanischen Aktienmarkt nicht nur als Leithammel für die anderen Börsen in der Welt. Vieles spricht dafür, dass an der Wall Street in sehr naher Zukunft entscheidende Würfel fallen, die weit über die Aktienmärkte hinaus wirken.

      Es besteht eine recht hohe Wahrscheinlichkeit, dass den Aktienmärkten sehr bald die aufgesetzte Maske des Optimismus, ja des wiedererweckten "irrationalen Überschwangs", heruntergerissen wird.

      Die seit März beobachteten Kurssteigerungen waren aus rein technischer Sicht vorgezeichnet, doch haben sie eine Ausdehnung angenommen, die seriöse Beobachter der Szene nicht vorausgesehen hatten. Doch so verhält es sich fast immer. Wenn Märkte erst einmal in Bewegung geraten, gewinnen sie eine Eigendynamik, mit der sie alle rational ergründbaren Grenzen niederwalzen.

      Die Kurssteigerungen waren auch hilfreich, um den ursprünglich abgrundtiefen Konjunkturpessimismus zu verdrängen. Die amerikanische Notenbank hat wenigstens indirekt einiges unternommen, um den Stimmungswandel zu fördern.

      Seit Anfang Juni kommen die hoch kapitalisierten Indizes nicht nur an der Wall Street nun aber nicht mehr weiter nach oben voran. Daran haben selbst massive Zuflüsse privaten Kapitals in Aktienfonds nichts ändern können. Die Indizes treten in fest etablierten Spannen auf der Stelle, schinden Zeit und verschleißen dabei viel Kraft (=Kapital).

      Dieser Prozess stellt eine Umverteilung dar: Aktien gehen von starken Händen in schwache über. Das "Smart Money" macht Kasse und gibt seine Aktien jenen, die nicht anders können oder wollen, als optimistisch zu sein.

      Der Begriff "Smart Money" meint aber nicht nur gewiefte Anleger, sondern schließt auch die Vorstände von Unternehmen mit ein, die sich Kapital beschaffen wollen oder müssen. Sie haben selbst bemerkt oder es von den sie betreuenden Investmentbanken gehört, dass man heute an der Wall Street wieder alles verkaufen kann.

      "Gebt ihnen, was sie haben wollen!" So lautet ein alter, zweifellos zynischer Spruch an der Wall Street. Mit "sie" ist die trüben Instinkten folgende Masse der Anleger gemeint, wobei nicht wenige institutionelle Anleger bedenkenlos eingeschlossen werden können. Und sie kriegen es inzwischen auch von allen Seiten, bis sie unter der übernommenen Last und wegen Kapitalschwunds in die Knie gehen.

      Viele technische Indikatoren vom amerikanischen Aktienmarkt weisen seit einiger Zeit so lausige Werte aus, dass es einem Angst und Bange werden kann. An den europäischen Börsen dürfte es sich nicht anders verhalten, doch dies lässt sich wegen unzureichenden Datenmaterials bedauerlicherweise nur behaupten. Hinzu kommt, dass sich der August in den vergangenen 15 Jahren durchweg als der schlechteste Börsenmonat eines Kalenderjahres offenbart hat.

      Bei allem Negativen kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich die Optimisten doch noch einmal aufraffen und die Indizes in die Nähe ihrer zyklischen Hochs oder sogar noch etwas über diese Hochs hinaus treiben. Doch das dürfte dann das "letzte Hurra" sein, bevor es massiv abwärts geht.

      (Quelle: Arnd Hildebrandt, Taurosweb)

      ps. 1987 war "etwas mehr" als "ein" Tag. Grüsse aus dem "Traderlager", lebt sich besser ;)

      syr
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 09:04:48
      Beitrag Nr. 29 ()


      Passt vorzüglich :D

      syr:)
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 09:10:48
      Beitrag Nr. 30 ()
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 09:50:49
      Beitrag Nr. 31 ()
      Passt gut die Darstellung zu dem was ich heute gelesen habe.
      "Die Amerikaner kaufen weiter Dinge, die sie nicht brauchen mit Geld, das sie nicht haben"
      J2
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 10:12:02
      Beitrag Nr. 32 ()
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 19:36:16
      Beitrag Nr. 33 ()
      Die Nasdaq fällt und die Anleger suchen die sicheren Kloschüsseln. Das hatten wir doch Anfang 2001 schon mal.

      Nasdaq, DOW und S&P 500 seit dem Märztief.

      http://mispk.dresdner-bank.de/charts/charts_pvk?Rc=.IXIC&Rc2…

      Mal schauen, was passiert, wenn die Schere zu ist.
      :D
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 20:18:14
      Beitrag Nr. 34 ()
      Bei der Dresdner funktioniert noch nicht mal mehr der Link.

      Nehmen wir halt den hier.

      DOW und Nasi100


      :p
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 21:19:31
      Beitrag Nr. 35 ()
      guter thread
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 22:15:38
      Beitrag Nr. 36 ()
      @paule:

      ein Tip aus einem anderen Board:

      "Wenn du den "Linkschutz" von der Dresdner umgehen möchte, verlinkt die Charts über einen Proxiserver.
      Dazu gibt man vor der Bild-URL das ein: http://anon.free.anonymizer.com/

      Also nicht:
      http://mispk.dresdner-bank.de/charts/charts_pvk?Rc=XAG%3D&Ti…

      Sondern:
      http://anon.free.anonymizer.com/http://mispk.dresdner-bank.de/charts/charts_pvk?Rc=XAG%3D&Ti…"
      Avatar
      schrieb am 09.08.03 21:39:39
      Beitrag Nr. 37 ()
      @efinder,

      danke, allerdings funktioniert das sehr oft auch nicht. Deswegen habe ich es mal mit dem Link probiert. Anfangs gings, jetzt auch nich mehr.

      Von daher lasse ich das jetzt mit den Dresdner Charts. Wenn man im Rückblick bloß noch Kreuze sieht, dann macht das auch keinen Spaß.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 10.08.03 00:45:31
      Beitrag Nr. 38 ()
      #31,

      die "Amerikaner kaufen weiterhin Dinge die sie nicht brauchen,
      mit Geld, das sie nicht haben".

      Im Grunde ist das der Unterschied zwischen Menschen und
      Tieren! Menschen können Dinge nutzen, für die sie noch
      gar nichts geleistet haben; Tiere nicht!

      Veilleicht ist dies der entscheidende Baustein in der
      Evolution, der uns von Tieren unterscheidet!

      Stell Dir vor, ein Löwe sagt zu seinen Harams-Damen:

      Heute wird nicht gejagt, heute lassen wir uns das
      Essen liefern und bezahlen tun wir das Ganz mit der
      Jagd-Beute von übermorgen!

      Viele große Ereignisse/Werke der Weltgeschichte wurden
      auf Pump gekauft/gemacht! Erinnert sei hier nur an so
      unbedeutende Dinge wie die Entdeckung Amerikas oder
      den Bau von Schlössern (z.B. Versaille, Neuschwanstein)
      usw.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 10.08.03 17:14:00
      Beitrag Nr. 39 ()
      Wer meint, daß es das Wesen des Menschen ist, über seine Verhältnisse zu leben, der kann eigentlich nur Banker sein. Die leben genau von diesem kleinen Konsumenten, dem dausende von Marketing-Fuzzies das Hirn in Kaufrausch versetzt haben.

      Ich kaufe, dann bin ich Mensch! Es lebe das Kreditkarten-Gen!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 10.08.03 21:19:45
      Beitrag Nr. 40 ()
      Dieser "Baustein der Evolution" hat seit Jahrtausenden Kriege notwendig gemacht, weil es "morgen" dummerweise keine Jagdbeute gab, da wurde dann der Nachbar "besucht" und sein Vorratslager ....usw.
      Weitermachen heisst die Deviese, die Dresdner Sonntagsknaben sind ja auch wieder in line.
      J2
      Avatar
      schrieb am 10.08.03 23:03:59
      Beitrag Nr. 41 ()
      He Leute,

      warum gleich so negtiv.

      Es gibt da einen Film mit Heinz Rühman. Ich habe den
      Titel vergessen, könnte aber heissen: Der Onkel aus Amerika.

      Jedenfalls sendet Rühman an seine Verwandten ein Foto mit
      sich vor seiner kleinen Werkstatt. Hinter der Werkstatt
      zufällig eine rießen Öl-Raffinerie gleichen Namens!

      Er kommt nach Deutschland, wird empfangen wie man einen
      Multi-Millionär empfängt....... und die Eliten des kleinen
      Städtchen träumen schon von einer Öl-Quelle wie in Texas.

      Alleine mit seinem Namen - Rühman bekommt gar nicht mit
      was los ist - werden große Kredite bewilligt, Bohrgeräte
      angeschafft, Genehmigungen erteilt.........

      und zum Schluß geht die Sache sogar gut aus. Ich glaube
      sie machen dann einen Kurort aus dem Städtchen oder
      bauen sie eine Öl-Raffinerie, die zugekauftes Öl verarbeitet.

      Jedenfalls alleine der Glaube daran, daß da einer ist,
      der Geld hat, produziert in diesem Städtchen Geld,....

      Mit der D-Mark war es doch auch so. Alleine der Glaube,
      daß dieses Stück Papier nun wieder einen Wert hat, war
      die Basis für das Deutsche Wirtschaftswunder!


      Wirtschaft ist eben immer auch Psychologie und
      der Glaube an eine bessere Zukunft.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 10.08.03 23:10:04
      Beitrag Nr. 42 ()
      #41 vom Wirtschaftswunder hat aber vor allem der "Kleine" Mann profitiert, was man leider in der heutigen Zeit nicht gerade sagen kann :( ...deshalb wird das nix mit dem Aufschwung, nur weil ein paar "schlaue" Analysten und Bänker und Vorstände sich den Aufschwung so sehr herbeiwünschen.

      mfg
      tom
      Avatar
      schrieb am 10.08.03 23:24:49
      Beitrag Nr. 43 ()
      Nach allem, was ich so höre (nicht aus den Medien, sondern von Unternehmern und Selbstständigen direkt) zieht die Nachfrage wirklich an. Nach der Ebbe kommt die Flut, so what. Mal sehn ob das länger als ein, zwei Quartale anhält ..
      Der ganz große Crash des Finanzsystems aufgrund der vielfach zitierten Mißstände kann auch locker ein zwei Konjunkturzyklen später kommen (so in 5 bis 20 Jahren ;) ). Selbst Argentinien hat 2000 noch einen Boom gesehen, schätze ich.
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 08:32:23
      Beitrag Nr. 44 ()
      #41: Zustimmung - aber auf das psychologische "himmelhoch jauchzend", welches zumindest der Westen jetzt 50 Jahre lang hatte, folgt manisch auch das "zu Tode betrübt".
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 09:02:40
      Beitrag Nr. 45 ()
      thefarmer, paule, jeff2:

      Es liegt am Wesen des Geldes, welches über einen Verschuldungsprozeß entsteht und zwanghaft zum wachsen verurteilt ist.

      An nichts anderem.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 13:12:33
      Beitrag Nr. 46 ()
      @thefarmer

      Glaube allein produziert noch keinen Wohlstand, sondern gefährliche bubbles (an denen auch einige verdienen, aber Du und ich auf lange Sicht eher nicht). Auch der amerikanische Traum war m.E. ursprünglich auf Arbeit und Produktion aufgebaut, nicht auf eine Endlosspirale von Selbstbetrug - und auch nicht auf absurden Statistiken von endlos steigender "Produktivität".

      Wenn ich folgendes Zitat lese, wird mir schlecht. Denn für mich ist klar, dass eine Gesellschaft, die auf Halluziantionen baut, bald gegen die Wand fährt:

      ...Präsident Bush und seine Wahkampf-Manager haben dennoch gute Chancen, die Wähler mit ihrer Mär vom amerikanischen Traum hinter sich zu versammeln. Viele Amerikaner flüchten sich nämlich gerne in ein etwas irrationales Bild der eigenen ökonomischen Realität. Bei einer Umfrage des "Time Magazine" gaben beispielsweise rund 19 Prozent der Befragten an, zum reichsten Prozent der Amerikaner gehören, weitere 20 Prozent erwarteten, in naher Zukunft dort zu landen...

      (aus Spiegel online, 21.7.03. UNGLEICHHEIT IN DEN USA. Land der begrenzten Möglichkeiten)

      :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 15:28:13
      Beitrag Nr. 47 ()
      11.08.03, IDC: IT-Erholung in der 2. Jahreshälfte - boerse-go.de

      Die Marktforscher von IDC rechnen in der zweiten Jahreshälfte mit einer Erholung im IT-Sektor, gehen aber langfristig mit einem Wachstum um 7% aus.
      Die zweistelligen Wachstumsraten der Boomzeiten des IT-Sektors sollen vorerst nicht mehr möglich sein, hieß es. Im laufenden Jahr soll das Wachstum noch stagnieren, nach einem Rückgang um 3% im letzten Jahr.
      Die Frage sei nicht, ob es eine Erholung geben wird, die Frage sei lediglich, wann es eine geben wird und wie stark diese sein wird, so Steve Minton, Researchleiter bei IDC.
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 15:54:19
      Beitrag Nr. 48 ()
      auch nicht auf absurden Statistiken von endlos steigender "Produktivität".

      Dank der Investitionen in Computer-Science und E-Business steigt die US-Produktivität auch weiterhin.

      Auch absurd sind diese Zahlen nicht
      - eher ein weiteres, grundsätzliches Problem für die deutsche Ökonomie:

      ZITAT:
      Hohe Investitionen in Computer und E-Business treiben Produktivität und Wohlstand
      OECD: New Economy lebt – IT bleibt Wachstumsmotor


      Die Informations- und Telekommunikationstechnologie (IT) ist eindeutig ein wichtiger Motor für das Wachstum von Wohlstand und Produktivität. Experten sehen darin das Potenzial, die wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen umzuwälzen.

      DÜSSELDORF. Auch Nobelpreisträger können irren: „Wir sehen das Computer-Zeitalter überall, nur nicht in den Produktivitätsstatistiken“, behaupte der amerikanische Star-Ökonom Robert Solow Ende der achtziger Jahre. Zahlreiche Studien haben in den vergangenen 15 Jahren allerdings gezeigt, dass Solow damit falsch liegt. Jüngster Belegt ist eine soeben erschienene Studie der Organisation für Wissenschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Paris.

      Die Autoren sehen die Informations- und Telekommunikationstechnologie (IT) eindeutig als wichtigen Motor für das Wachstum von Wohlstand und Produktivität. „Trotz des Abschwungs der Gesamtwirtschaft und von Teilen des IT-Sektors hat sich IT in den vergangenen zehn Jahren zu einer Schlüsseltechnologie entwickelt, die das Potenzial hat, die wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen umzuwälzen“, lautet das Fazit.

      In einigen Ländern haben Computer und E-Business-Technologie laut OECD das Produktivitäts- und Wirtschaftswachstum erhöht.

      Besonders deutlich ist dies in den USA: Dort hat sich das Wachstum der Arbeitsproduktivität in den neunziger Jahren spürbar beschleunigt. „Dieser Trend ist trotz des Konjunkturabschwungs weiter in Takt“, betont Robert McGuckin, Produktivitätsexperte des US-Wirtschaftsforschungsinstituts Conference Board.

      Produktivität pro Arbeitsstunde rasant gewachsen

      Im vergangenen Jahr[/b] ist die Produktivität pro Arbeitsstunde sogar mit einem Rekordtempo gewachsen. Im Unternehmenssektor außerhalb der Landwirtschaft lag das Plus im Jahresdurchschnitt bei 5,4 % – so hoch wie seit 50 Jahren nicht mehr, berichtete am Donnerstag das US-Arbeitsministerium. Im zweiten Quartal 2003 lag der Anstieg auf das Gesamtjahr hochgerechnet sogar bei 5,7 %. Volkswirte hatten im Schnitt nur mit 4,1 % gerechnet.
      Ökonomen wie Ian Morris von der Großbank HSBC sprechen von einem „Produktivitätswunder.“ Einen Teil des imposanten Anstiegs erklären Volkswirte mit kurzfristigen Faktoren: Durch die harten Kostensenkungsprogramme und Kündigungen hätten die US-Firmen ihre Effizienz gesteigert. Noch ein weiterer Faktor beflügelt das Produktivitätswachstum jenseits des Atlantiks: Computer und E-Business-Technologien sind deutlich stärker verbreitet, zeigt die OECD-Studie.

      In keinem anderen Industrieland ist der Anteil von IT-Investitionen am Bruttoinlandsprodukt so hoch wie in den USA – in den vergangenen 20 Jahren hat er sich auf gut 4 % verdoppelt.
      In Deutschland hingegen ist er im gleichen Zeitraum nur von 2 auf 2,5 % gestiegen
      . Seit Mitte der neunziger Jahre haben die Investitionen in Hard- und Software beim durchschnittlichen US-Wirtschaftswachstum von 3,6 % pro Jahr rund 0,8 Prozentpunkte beigetragen. In Deutschland war der Wachstumsbeitrag mit knapp 0,4 Punkten noch nicht einmal halb so groß.

      In den USA nutzen Unternehmen neue Technologien häufiger

      Neben den deutlich höheren IT-Investitionen führen die OECD-Ökonomen zwei weitere Argumente an für das gute Abschneiden der USA an:

      Zum einen gibt es dort deutlich mehr Unternehmen, die IT-Produkte herstellen. Bei den High-Tech-Herstellern steigt die Produktivität dank des rasanten technischen Fortschritt besonders stark – dies schlägt auf die Gesamtwirtschaft durch.

      Zum anderen nutzen laut OECD Unternehmen in den USA die neue Technologie deutlich intensiver als in Deutschland und anderen Staaten – vor allem im Dienstleistungssektor.

      Dies verschaffe nicht nur den einzelnen Unternehmen Wettbewerbsvorteile und Effizienzgewinne, sondern steigere auch in der Gesamtwirtschaft Produktivität und Wachstum.

      Möglicherweise lähmt die deutsche Regulierungswut die Verbreitung von IT in der Wirtschaft. Denn die OECD-Ökonomen stellten fest: In Ländern, in denen sich der Staat nur wenig in den Güter- und Arbeitsmarkt einmischt, waren die IT-Investitionen höher als in Staaten mit hoher Regulierungsdichte.

      Quelle: Handelsblatt,
      http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 16:23:23
      Beitrag Nr. 49 ()
      Bei einer Umfrage des "Time Magazine" gaben beispielsweise rund 19 Prozent der Befragten an, zum reichsten Prozent der Amerikaner gehören, weitere 20 Prozent erwarteten, in naher Zukunft dort zu landen...


      Sicher ganz lustig. Aber wie würde eine Umfrage in Deutschland ausgehen?

      Wohl würden sich 50 % zu den ärmsten 10 % zählen, und bei der Gelegenheit noch ein bißchen die allgemeine Lage bejammern.

      gruss aus dem Bullenlager
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 18:31:15
      Beitrag Nr. 50 ()
      @Pfandbrief
      Dass die Situation hierzulande nicht besser ist - sondern nur anders -, würde ich auch nicht bestreiten, macht die Lage aus meiner Sicht aber eher noch bedenklicher.
      Und "bullish" ist relativ. Auf Sicht weniger Tage bin ich es auch. Uns muss der Himmel ja nicht sofort auf den Kopf fallen - aber vielleicht etwas später ;)

      @nasdaq10.000
      Diese Handelsblatt-Prosa klingt immer gleich. Der übliche Füllstoff. Zum Glück sind nicht alle Texte so. Ab und zu bringen sie noch gute Geschichten, die vernünftig recherchiert wurden. Bei dieser war es offensichtlich nicht der Fall. Sonst hätte man das Zustandekommen der US-Produktivitätsstatistik mal hinterfragt. Denn die ist nun wirklich reine "science fiction".

      Allen Bullen viel Erfolg!
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 18:47:08
      Beitrag Nr. 51 ()
      Da macht man extra den alten thread dicht, damit das Dauergeposte aufhört.

      Wie man sieht nutzt das nichts.
      :(
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 19:37:08
      Beitrag Nr. 52 ()
      Dieser komische nasdaq100.000 ist wirklich eine Klette :rolleyes:
      Muß wohl gesteigerter Geltungsdrang sein.
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 20:53:05
      Beitrag Nr. 53 ()
      @paule

      Alle Bullen sperren lassen :D

      Aus gesundheitlichen Aspekten,
      wäre dies für die eine oder andere geknechtete Seele jedenfalls besser :laugh:

      Der von mir (diese Woche) avisierte Abflug lässt wohl auf sich warten.
      Naja, auch mein Timing ist nicht immer optimal :rolleyes:

      Schöne Grüsse

      HM
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 22:11:41
      Beitrag Nr. 54 ()
      Und immer wieder tauchen solche garstigen Meldungen auf,
      welche eigentlich sauber unter der Decke platziert wurden... ;)

      ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

      BANKEN

      Portfolio des Grauens

      Volks- und Raiffeisenbanken haben ihre faulen Kredite in ein Spezialinstitut ausgelagert.
      Doch das wird die Altlasten kaum noch los -- nun wird das Eigenkapital knapp.


      In Zimmer 312 ist die Hitze beinahe unerträglich. Der Rechtspfleger des Amtsgerichts Gotha hat die Ärmel hochgekrempelt und kramt in seinen Akten. Der Rechtsanwalt der Bankaktiengesellschaft (BAG) trägt immer noch Langarm und wirkt leicht angespannt.

      Soeben ging der dritte Versuch zu Ende, einen stillgelegten Steinbruch, in dem einst ein Bankkredit von beinahe einer Million Mark versickerte, zwangszuversteigern. Geschätzte 60 000 Euro ist er noch wert, das beste Gebot lag bei 30 000. Und ob der Bieter wirklich zahlen kann, weiß keiner so genau. Vorsichtshalber erhielt er erst einmal einen provisorischen Zuschlag.

      Inzwischen läuft bereits die nächste Auktion. Ein tristes Einfamilienhaus mit bröckelndem Putz und Ferrari-Fahne im Hinterhof muss unter den Hammer. Auf 113 400 Euro schätzt es der Gutachter.

      Im Gerichtssaal herrscht Totenstille. Bis zum Schluss gibt es kein Gebot.

      Um 14.54 Uhr verkündet der Rechtspfleger die Einstellung des Verfahrens. Die verschuldeten Hausbewohner atmen erleichtert auf. Ihnen bleibt eine Galgenfrist - bis zum nächsten Versteigerungstermin. Zumindest so lange bleibt die Bank auf der Schrottimmobilie sitzen.

      Der vergangene Mittwoch war für die BAG ein schlechter, aber ganz normaler Tag. Seit Jahren kümmert sich das Spezialinstitut um die Abwicklung der Altlasten im Kreditgeschäft des genossenschaftlichen Finanzverbundes. Sie übernimmt von Volks- und Raiffeisenbanken die scheinbar hoffnungslosen Fälle.



      "Wir sehen uns als eine Art Intensivstation", präzisiert BAG-Chef Udo Wittler die Aufgabe. Einen Teil der Problem-Forderungen könne man sanieren, der Rest werde verwertet. Über eine ähnliche Einrichtung verfügt in Deutschland nur noch die Dresdner Bank.
      Doch inzwischen können die Notärzte den Ansturm der Patienten kaum noch bewältigen. Derzeit sind 2500 Zwangsversteigerungen, 2000 Insolvenzen und 1000 Zwangsverwaltungen anhängig. Entspannung ist nicht in Sicht.

      Von der viel beschriebenen Trendwende im Bankgeschäft hat am Hauptsitz im westfälischen Hamm bisher niemand etwas gespürt. Laufend muss die Tochter des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) ausfallgefährdete Forderungen aufkaufen. Gleichzeitig wird es immer schwieriger, die Altlasten weiter zu veräußern.

      Das Portfolio des Grauens wächst dramatisch schnell. Ende des Jahres wird das Volumen der faulen Kredite erstmals deutlich über 3 Milliarden Euro liegen, das sind rund 400 Millionen mehr als noch ein Jahr zuvor. "Wir stoßen an die Grenze unserer derzeitigen Eigenkapitalausstattung", gesteht Wittler.
      Von solchen Dimensionen war nie die Rede, als die BAG 1987 nach dem Niedergang der Hammer Bank Spar- und Darlehenskasse, einst einer der größten Sanierungsfälle in den Kreisen der Genossen, entstand. Viele Jahre reichte eine alte Villa am Kurpark als Verwaltungsgebäude. Die maroden Forderungen pendelten zwischen bescheidenen 30 Millionen und 70 Millionen Euro.

      Dann kam 1999 die Berliner Volksbank, Deutschlands größte regionale Genossenschaftsbank, arg ins Schleudern. Sie hatte gigantische Kredite an dubiose Immobilienfonds im Osten vergeben. Unter anderem half sie bei der Finanzierung berühmter Pleiteprojekte wie etwa der Dresdner Tabakmoschee. Die durch ständig steigende Beiträge finanzierte Solidargemeinschaft der Genossen, die kein Institut Pleite gehen lässt, pumpte bis heute über 1,5 Milliarden Euro in die einst todkranke Bank.
      Plötzlich stand das kleine Institut in Hamm im Mittelpunkt. Aus dem gemütlichen Sanitätszimmer wurde ein milliardenschweres Großlazarett. Seit wenigen Jahren ist es in einem schwarzen Neubau untergebracht, intern auch "black box" genannt.

      Seither reißt der Strom der Pleitekandidaten nicht mehr ab. Allein im vergangenen Jahr standen weitere 28 Volks- und Raiffeisenbanken vor dem Kollaps, dieses Jahr sind es mindestens 22. Viele Genossenschaftsbanken sind zum Überleben viel zu klein, sie wollen es nur nicht wahrhaben. Sicher aber ist, dass sie sich den Aufbau einer internen Abteilung für Problemkredite nicht leisten können.

      Doch auch für die Bankaktiengesellschaft wird es langsam eng. Im Gegensatz zu den Großbanken gehen die Genossen vergleichsweise schonend vor. Statt Objekte schnell und radikal zu entsorgen und so die Bilanz teuer, aber effizient zu säubern, setzen sie auf das Prinzip Hoffnung - und laufen Gefahr, sich auf unabsehbare Zeit mit bankfremden Geschäften zu verzetteln. Entsprechend lang ist die Liste der defizitären Beteiligungen.

      "Oft rechnet sich das Weiterführen der Betriebe, wie zum Beispiel bei unseren sechs Hotels", verteidigt Wittler die Strategie. Allein in diesem Jahr kamen drei Herbergen dazu.

      Käufer sind kaum in Sicht - zumindest nicht für die Preise der BAG. So managt Wittlers Truppe jetzt bereits einen kleinen Hotelkonzern, darunter das Geburtshaus von Orthografiepapst Konrad Duden.

      Dank des Missmanagements einer süddeutschen Genossenschaftsbank schlägt sich die BAG in der Türkei gar seit geraumer Zeit mit einer unfertigen Hotelanlage herum. Immerhin soll es jetzt für die Ruine einen Interessenten geben.

      Das Hoffen auf bessere Zeiten bestimmt auch das Management der Immobilien. Findet sich - wie so oft - im zweiten oder gar dritten Zwangsversteigerungstermin kein Käufer, nimmt das Institut die Ladenhüter in die eigenen Bücher.

      Die Zahl der so genannten Rettungserwerbe erreicht Jahr für Jahr einen neuen Rekordwert. "Wir wollen unsere Immobilien nicht verramschen", sagt BAG-Chef Wittler.

      Für seine Hamstermentalität zahlt das Institut einen hohen Preis. Die Bilanz wird noch dicker, die Eigenkapitaldecke noch dünner. Der Weiterverkauf von schweren Beteiligungen wie etwa der Ökobank bleibt bis auf weiteres die Ausnahme.

      Zudem benützt die DZ Bank, eines der beiden Zentralinstitute im Genossenschaftsverbund, die BAG gern zur spontanen Geldbeschaffung. Im vergangenen Jahr reichte sie ihre Anteile an Verbundunternehmen wie Union Investment und R + V Versicherung, die sie bei den Mitgliedsbanken nicht loswurde, kurzerhand an das Hammer Institut weiter. "Die Beteiligung gehört nicht zu unseren typischen Aufgaben", räumt Wittler ein.

      Wehren konnte sich der Genossenschaftsbanker nicht, und im Aufsichtsrat der BAG regt sich offenbar kaum Widerstand. Kein Wunder: Im Kontrollgremium sitzen nur Vertreter des Volks- und Raiffeisenbankenverbunds. Unabhängige Personen gibt es nicht - die Genossen bleiben lieber unter sich und regeln die Probleme auf ihre Art.

      Doch die lassen sich nun nicht länger ignorieren. Um die Finanzsituation zu verbessern, mussten die Genossenschaftsbanken kürzlich BAG-Zertifikate über Kreditrisiken von insgesamt einer Milliarde Euro zeichnen.

      Die nächste Tranche von 500 Millionen Euro wird bereits vorbereitet. Sie soll "eventuell außerhalb des Verbundes platziert werden", sagt Wittler.
      Wenn sich dort Käufer finden.

      BEAT BALZLI
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 22:23:48
      Beitrag Nr. 55 ()
      Ist jetzt das dritte Posting heute.
      Bitte um Entschuldigung, paule.
      Aber bei dieser Meldung
      werden Sie wohl (hoffentlich) eine Ausnahme machen :rolleyes: :D

      +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

      Montag, 11. August 2003 | 21:33 Uhr

      3M plant Aktiensplit im Verhältnis 2:1

      Der amerikanische Mischkonzern 3M Co. plant einen Aktiensplit im Verhältnis 2:1. Der Split wird am 29. September stattfinden.
      Darüber hinaus wurde bekannt, dass 3M eine Dividende in Höhe von 66 Cents je Aktie für das vergangene Quartal ausschütten wird.
      Die Aktie reagierte auf diese Meldung mit einem Plus von 0,86 Dollar auf 141,16 Dollar.

      +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

      Die MUTTER aller FALLSCHIRME wird wohl langsam selbst den US-Boys (optisch) zu TEUER :laugh:

      HM
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 23:10:03
      Beitrag Nr. 56 ()
      @herr.motzki, ich kannte die Meldung. Ich hatte keine Lust mehr sie hier reinzustellen.

      Wenn dieses Palaver wie heute noch ein paar Tage so weiter geht, dann höre ich hier auf und wechsle das board.

      So macht das keinen Spaß mehr.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 23:28:50
      Beitrag Nr. 57 ()
      Dann mal eine andere theoretische Überlegung:

      Angenommen zwei ansonsten gleich starke feindliche Heere stehen sich
      gegenüber. Beide Könige sind, wie üblich, pleite.

      König 1 verspricht jedem Soldaten für den Fall
      des Sieges 20 Euro, zahlbar sobald die Staatskasse
      wieder gefüllt ist.

      König 2 verspricht 100 Euro plus Wein plus Weiber
      sofort nach dem Sieg!

      Frage:

      Welcher König hat seine Männer so motoviert,
      daß sie die Schlacht für ihn gewinnen?


      Und so funktioniert in weiten Teilen auch
      die Wirtschaft.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 23:33:38
      Beitrag Nr. 58 ()
      @thefarmer,

      wie wäre es mit Rotkäppchen und der böse Wolf?

      Noch mehr Postings zum Zumüllen auf Lager?
      :(
      Avatar
      schrieb am 12.08.03 00:09:57
      Beitrag Nr. 59 ()
      Hallo Paule,

      was soll das mit dem Zumüllen. Soll in diesem Threat
      keiner mehr etwas schreiben. Dann sag es bitte eindeutig.

      Mein Beispiel paßt nämlich zur Überschrift:

      Der König, der seinen Soldaten verspricht
      wovon sie träumen, wird die Schlacht gewinnen.

      Wallenstein hat dies im 30jährigen Krieg viele Male
      geschafft.

      Greenspan und Bush sind heute die Finanz-Wallenstein´s,
      die dem Finanz-Heer eine heile Welt versprechen und
      sie versprechen, alles für das Eintreten dieser heilen
      Welt zu tun.

      Du dagegen predigst den Salami-Crash. Immer und immer
      wieder. Du magst Gründe dafür haben. Vielleicht hast Du
      Recht; vielleicht liegst Du richtig,

      aber vielleicht kommt der Crash auch nicht, so wie die
      Welt im Jahr 1000, als alle darauf warteten, ja auch nicht
      untergegangen ist.

      Ausserdem vergißt Du immer die Vorteile, die in einer
      "Blase" stecken. Die Amis sind nämlich fleissig dabei,
      mit "Blasen-Vermögen" unsere realen Werte spottbillig
      aufzukaufen.

      Ich bin kein Physiker und ich kann nicht genau sagen,
      ab wann eine Blase so groß ist, daß sie so viel Wasser oder
      Materie ansaugt, daß sie wert/materie-haltig wird.

      Aber wenn man sich in Erinnerung ruft, daß das
      Weltall vermutlich aus nichts entstanden ist und es sich
      beim Weltall dennoch heute um den größten (Vermögens-)
      Gegenstand handelt, den wir kennen,

      dann sollte man sich doch solche Thesen in einem
      Salami-Crash-Threat in Erinnerung rufen dürfen.

      Aber wie gesagt:

      Wenn jede Überlegung, die Deiner Hypothese (das
      ist es doch) vom kommenden Salami-Crash wiederspricht
      Müll ist, dann erspare ich mir halt, das Lesen
      dieses Threats und schreibe auch nichts mehr hier rein!

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 12.08.03 00:54:42
      Beitrag Nr. 60 ()
      Noch eine Anmerkung Paule:

      Du bist Lehrer/Hochschullehrer?????
      Und Du bist es gewohnt Vorträge zu halten, während alle
      anderen Still sind und diskutiert wird hinterher nur ganz
      kurz in engem Rahmen?????

      Du siehst Deinen Threat hier wie die Offenlegung Deines
      persönlichen Notiz-Buches, in das keiner schreiben darf.

      Mein Vorschlag:

      WO sollte Extra-Threats schaffen, in denen nur publiziert
      aber nicht diskutiert werden kann. Ich glaube das ist, was
      Du suchst - oder was speziell dieser Threat hier soll.

      Schreib eine Mail an WO - technisch sollten reine
      Publikations-Threat´s für altgediente User wie Dich kein
      Problem sein!

      Wer dennoch über Deine Beiträge diskutieren möchte, kann
      ja einen Extra-Threat mit Titel: "Diskussionen zu Paules....."
      eröffnen.

      Was das Thema "Müll" anbelangt:

      Hätte ich nur einen Bruchteil jener materiellen und
      imateriellen Werte, die im Lauf der letzten Jahrtausende
      schon als Müll bezeichnet wurden.....


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 12.08.03 00:58:27
      Beitrag Nr. 61 ()
      @thefarmer,

      ich will hier keinen Schwatz-thread mit 10 bis 15 Beiträgen am Tag. Und seit gestern abend wird hier alles zugeschrieben.

      Hier gibt es hunderte von threads auf WO. Wer unbedingt meint, er muß mehrere postings am Tage loswerden, der kann einen thread eröffnen.

      Da kann man sich dann von "Wallenstein" bis "Heidi und Peter" alles von der Seele schreiben. Das paßt dann wenigstens zur Überschrift.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 12.08.03 01:02:31
      Beitrag Nr. 62 ()
      Noch eine Anmerkung,

      war der letze Satz in posting #59 ein Versprechen, oder eine fürchterliche Drohung?

      Mir ist beides recht.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 12.08.03 01:35:09
      Beitrag Nr. 63 ()
      Paule:

      Du hast meinen letzten Beitrag wohl nicht richtig
      verstanden:

      Weshalb nimmst Du Dir das Recht heraus, darüber
      zu entscheiden, welche Beiträge Müll sind und welche
      nicht!

      Die Charts und die Beiträge, die Du hier reinstellst
      finden sich zwischenzeitlich in x anderen Threats auch,
      nachdem Du wohl zu Anfang hier eine "Marktlücke"
      aufgedeckt hattest.

      Aber hast Du jemals irgendwo gelesen, daß der
      größte Vermögensgegenstand, den wir kennen,
      das Universum, aus dem Nihts entstanden ist

      und daß folglich eine Börsenblase so groß werden kann,
      bis sie am Ende das ganze Universum besitzt?

      Die Anlage des Jesus-Pfennig, ich glaube, auch diese
      Grafik hatte ich zuerst bei Dir gesehen,

      läuft doch im Rahmen des Zinseszins-Effektes genau
      darauf hinaus, dem Menshen das ganze Universum untertan
      zu machen.

      Die Entdeckung neuer Länder und Techniken ist und
      war immer ein Nebeneffekt von "Blasen-Geld". Geld
      das über den "normalen" Bedarf hinaus für Neues da war.

      Ob es in noch zu dem von Dir erwarteten Crash kommt,
      hängt eben davon ab, ob es Greenspan und Bush gelingt,
      nennenswerte Teile des jetzt wieder neu geschaffenen
      Geldes in eine neugeschaffene technische oder geografische
      Welt zu schaffen, aus der eines Tages reichlich Rückflüsse
      kommen.

      Vielleicht brauche ich es für mein Ego Beiträge zu schreiben,
      in denen ich verschiedene Dinge, die auf den ersten Blick
      nicht zusammengehören wollen so miteinander kombiniere, daß
      sie einen neuen Sinn ergeben. Vielleicht ist dies mein Fehler.

      Aber was ich für mein Ego nicht brauche ist:

      Anderer Leute mühsam geschriebene Beiträge/Ideen

      als Müll zu bezeichnen!

      Alles Gute und viel Erfolg
      in Deinem Leben

      wünscht
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 12.08.03 01:37:18
      Beitrag Nr. 64 ()
      .

      ...tja, man kann ja auch bei Tripod ´ne kostenlose website aufmachen...:p

      Da kann man dann brav abends seine 10 Beiträge reinstellen
      - und keiner von den grenzdebilen Profilneurotikern hier quatscht einem mehr dazwischen...

      Das Problem dabei ist dann allerdings: keine Sau hat ein Interesse daran, die Seite abzurufen,
      - nicht wahr Paule ? ;)

      Konradi :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.08.03 10:28:05
      Beitrag Nr. 65 ()
      @konradi,

      wenn ich einen thread brauche, der möglichst viele Abrufe hat, dann mache ich täglich einen neuen auf, mit Überschriften wie:

      "FED in Unterhosen - kommt der Crash?"

      Ich hatte mich gestern in posting #51 und #56 deutlich ausgedrückt.

      Wenn sich dann einer wundert und mißverstanden fühlt, weil ich das prompt folgende posting wunderbar fand, dann hilft wirklich nur noch der Holzhammer.

      Der Rest zu dem Thema von mir aus per boardmail untereinander!

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 12.08.03 20:54:24
      Beitrag Nr. 66 ()
      @paule
      Ich verstehe: Du möchtest möglichst keine postings. Einen thread so still und klar wie der Mond. Ein Schweigekloster mitten im geschwätzigen Trubel des Internets. Eine Stätte der Einkehr, wo nur einer etwas wichtiges zu sagen hat: Abt Bruder Paulus himself (Tschuldigung, ein englisches Wort, magst Du ja auch nicht)

      Nun aber genug von diesem Geschwätz. Mein nächstes posting soll diesem thread würdig sein. ;)
      Avatar
      schrieb am 12.08.03 20:55:31
      Beitrag Nr. 67 ()
      ...

      :look:
      Avatar
      schrieb am 12.08.03 22:20:22
      Beitrag Nr. 68 ()
      Ich hätte dem ChartJunkie ja gern was in einen seiner threads gestellt. Nur liest die keiner. Deswegen stellt er hier sein Geschwätz rein. Wobei wir bei der Frage wären, warum seine threads keiner liest.

      :p
      Avatar
      schrieb am 12.08.03 23:21:45
      Beitrag Nr. 69 ()
      Gewinnwarnung bei Applied Materials

      4:59PM Applied Materials warns for Q4 EPS (AMAT) 18.45 +0.11: -- Update -- On conference call, AMAT says it sees Q4 (Oct) EPS of $0.04-0.05 and revenues "flat to slightly up" from Q3`s result of $1.09 bln... The Reuters Research consensus estimates are set at $0.06 and $1.21 bln, respectively... Management adds that it looks for Q4 orders to be up by approximately 10% from Q3`s figure of $1.05 bln.

      Nachdem Intel schon keine Besserung sah, kamen hinterher ganze Horden von Analos und predigten den Aufschwung bei den Chipies.

      Mal schauen, was der Markt morgen daraus macht.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 13.08.03 00:26:18
      Beitrag Nr. 70 ()
      predigten Aufschwung bei den Chipies.

      Auch Applied Materials - übrigens Ausrüster der Halbleiterproduzenten - sieht diesen:

      "An improved global economy and higher fab utilization are giving customers the confidence to gradually invest in new technology for the transition to advanced chip designs and 300mm wafer production," Chief Executive Mike Splinter said in a statement.
      Orders since the second quarter, however, rose 9 percent to $1.05 billion -- more than expected. (...)
      Company executives said the overall trend for the business is positive...
      Orders were projected to grow between 5 and 10 percent.
      http://www.marketwatch.com/news/yhoo/story.asp?source=blq/yh…

      Doch das Unternehmen aus Santa Clara, Kalifornien konnte die Erwartungen der Wall Street übertreffen, und berichtete von einer Belebung bei der Nachfrage.
      http://de.internet.com/index.html?id=2022881

      Deine selbstüberhebliche, grossspurige Ignoranz lässt Dich scheinbar übersehen,
      dass Du seit nicht ungeraumer Zeit auf der falschen Fährte wandelst und die Realitäten nicht mehr korrekt zu interpretieren vermagst,
      Mr. Hinterherseher.:D
      Avatar
      schrieb am 13.08.03 09:24:11
      Beitrag Nr. 71 ()
      Für Freunde des dümmlichen Fettdrucks geht´s hier weiter.

      Thread: Wirtschafts-Entwicklung und Börsen-Entwicklung(I)

      Selbstverständlich wird jede Frage mit virtuoser Variation des Fettdrucks irgendwelcher Analysten-Meinungen beantwortet.

      Inzwischen hat er soviel "eigene Meinung" auf der Festplatte gespeichert, daß es für 3 Sätze am Stück reicht.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 13.08.03 09:33:19
      Beitrag Nr. 72 ()
      Zu #70:

      Applied Material sieht - wie formuliert - die Branchen-Erholung
      und berichtet von einem positiven Geschäftstrend
      sowie von steigenden Auftragseingängen.

      ZITAT:
      Applied Materials: Kunden investieren wieder in neue Technologien

      SANTA CLARA (dpa-AFX) - Applied Materialshat sich nach einem Order-Einbruch im dritten Quartal verhalten optimistisch mit Blick auf die künftige Auftragslage gezeigt.

      Obwohl Halbleiterhersteller bei ihren Investitionen vorsichtig blieben, sehe das Unternehmen positive Anzeichen, sagte Applied Material-Chef Mike Splinter bei der Vorlage der Ergebnisse für das dritte Quartal am Dienstag in Santa Clara. Eine verbesserte weltweite Konjunktur und höhere Fabrikauslastungen gäben den Kunden das Vertrauen, langsam wieder in neue Technologien zu investieren.

      Im abgelaufenen dritten Quartal (Ende Juni) brachen die Neu-Order um 41 Prozent auf 1,05 Milliarden US-Dollar ein.
      Allerdings stiegen die Eingänge um 9 Prozent zum Vorquartal. Das Auftragsvolumen sei zum Ende des Quartals auf 2,53 Milliarden Dollar nach 2,76 Milliarden Dollar per Ende des Vorquartals gesunken.

      13.08.03, http://portale.web.de/Finanzen/Boersennachrichten/?msg_id=34…
      Avatar
      schrieb am 13.08.03 09:52:37
      Beitrag Nr. 73 ()
      PS:
      Mal schauen, was der Markt morgen daraus macht.




      Avatar
      schrieb am 13.08.03 10:10:52
      Beitrag Nr. 74 ()
      Grundsätzliches zur Lesbarkeit von Textabschnitten

      Die optimale Länge einer Textzeile liegt bei 10 bis 12 Wörtern.
      Der Zeilenabstand sollte Schriftgröße plus 0,35 bis 0,7 mm betragen.
      Der Abstand zwischen den einzelen Wörtern sollte 1/4 bis 1/3 der Schriftgröße betragen.
      Absätze sollten durch eine Leerzeile gekennzeichnet werden.
      Titel, Überschriften, Fußnoten etc. sollten überlicherweise durch unterschiedliche Schriftstärken und durch Groß-/Kleinschreibung wiedergegeben werden.
      Farbe sollte in Texten wenn überhaupt nur spärlich verwendet werden. Zu viel Farbeinsatz kann den Leser verwirren.
      Bei der Darstellung von Fließtexten ist jeweils die national übliche Groß-/Kleinschreibung anzuwenden. Titel, Hervorhebungen und gegebenenfalls kurze Informationen können durch Großschreiben oder Sperren herausgestellt werden.
      [DIN 66234 Teil 3]
      Werden Zeichen in verschiedenen Helligkeitsstufen dargestellt (z. B. bei Farbcodierung), so müssen die verschiedenen Helligkeitsstufen auch bei extremen Einstellungen (z.B. Sonnenlichteinstrahlung, falls vorhanden) unterscheidbar sein.
      Die Zeichen müssen in ihrer Gestalt und Darbietung verwechlungssicher sein. Besonders ist darauf zu achten, daß die Ziffer Null und der Großbuchstabe "O" deutlich unterschieden werden. Die häufig benutzte Darstellung der Null als "" ist unzulässig, da dieses Zeichen ein nationaler Großbuchstabe ist (siehe DIN 66234 Teil 1).
      [SIN1 90]
      Ein unbedingt zu berücksichtigender Faktor für die Lesbarkeit von Zeichenfolgen ist deren Gruppierung. Diese hängt ab von evtl. vorhandenen Bezugssystemen beim Lesenden, von der Folge der Zeichen (reine Zahlendarstellung oder Buchstaben-Zahl-Kombination) und der Zeichengesamtzahl. Aus experimentellen Arbeiten zur Wirkung des Langzeit- und Kurzzeitgedächtnisses liegen zu diesen Fragen zahlreiche Ergebnisse vor. Beispielsweise ist bei sechs Zeichen die Anordnung "drei Buchstaben, zwei Zahlen, ein Buchstabe" günstig. Gliederungen von Ziffernreihen sollten in Gruppen von drei Ziffern erfolgen. Es sollten in jedem Falle höchstens fünf Zahlen ohne Leerräume aufeinander folgen, um noch unmittelbar behalten werden zu können.
      Der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Buchstaben in einem Wort sollte mindestens eine Linienstärke der Buchstaben betragen. Die Lesbarkeit wird verbessert durch einen Abstand bis zu zwei Linienstärken. Größere Abstände beeinträchtigen die Lesbarkeit (Snyder, 1988).
      Der Abstand zwischen zwei Wörtern in einer Textzeile sollte mindestens einer Buchstabenbreite entsprechen. Bei Proportionalschrift ist ein Abstand von der Breite des Großbuchstabens N empfehlenswert.
      Fortlaufender Text mit ungleichen Zeilenlängen bei gleichen Abständen zwischen aufeinanderfolgenden Wörtern (Flatterrand) ist leichter zu lesen als ein Text mit gleichen Zeilenlängen (Blocksatz) und variablen Abständen (ein, zwei, drei, oder gar mehr Leerzeichen) zwischen aufeinanderfolgenden Wörtern (Gregory und Poulton, 1970).
      Als Mindestabstand zwischen zwei Zeilen gelten etwa zwei Linienstärken von der Unterkante der Buchstaben einschließlich ihrer Unterlängen bis zur Oberkante der Buchstaben der folgenden Zeile. Optimal für das Lesen von fortlaufendem Text ist ein Zeilenabstand von Zeilenunterkante zu Zeilenunterkante, der gleich der zwei- bis 2,7-fachen Buchstabenhöhe ist (Tullis, 1988).
      Für die Darstellung von fortlaufendem Text auf dem Bildschirm kann die normale Zeilenlänge von 80 Zeichen/Zeile voll ausgenutzt werden.
      Der Zeichenabstand g und der Zeilenabstand d sind so zu wählen, daß benachbarte alphanumerische Zeichen einschließlich Ober- und Unterlängen sich vertikal und horizontal nicht berühren, sondern zwischen diesen Zeichen mindestens ein Rasterpunkt bzw. 15% der Zeichenbreite bzw. Schrifthöhe frei bleibt.
      [DIN 66 234 T1]
      In Wortlisten werden Wörter aus Großbuchstaben besser erkannt als Wörter aus Kleinbuchstaben. Suchzeit um etwa 13% geringer (Vartabedian, 1971).
      Bei kurzzeitiger Darbietung werden Wörter aus Großbuchstaben schneller erkannt als Wörter aus Kleinbuchstaben (Kinney und Showman, 1967).
      Die gemischte Verwendnung von Groß- und Kleinbuchstaben, wie sie in der deutschen Rechtschreibung üblich ist, ist günstiger für die Lesbarkeit von Texten als die ausschließliche Verwendung von Groß- oder von Kleinbuchstaben. Lesegeschwindigkeit um etwa 13% höher (Tinker, 1955; Poulton und Brown, 1968).
      Bei Wortlisten und in Tabellen ist die gemischte Verwendung von Groß- und Kleinbuchstaben ebenfalls günstiger als die durchgängige Groß- oder Kleinschreibung (z.B. Haubner, 1985).
      Bei geringer Zeichenhöhe können Großbuchstaben besser erkannt werden.
      Großbuchstaben sind gut geeignet für isolierte Wörter oder kurze Überschriften (Spaltenüberschrift in Tabellen).
      Das Hervorheben eines Wortes im fortlaufenden Text durch ausschließliche Verwendung von Großbuchstaben ist keine geeignete Methode. Hervorhebung durch Fettschrift ist für diese Zwecke besser geeignet (Tinker, 1955).
      Avatar
      schrieb am 13.08.03 10:23:33
      Beitrag Nr. 75 ()
      Woran liegt das, dass sich die Menschen so oft das Leben gegenseitig schwer machen, mit Zynismus, Intoleranz, und anderen Sachen???

      Schade, war mal ein guter Thread!!!

      Vielleicht hat Destruktivitaet doch die Ueberhand und nicht Konstruktivitaet?
      Avatar
      schrieb am 13.08.03 10:32:40
      Beitrag Nr. 76 ()
      nazdaq 10 k scheint auch so ein hillybilly aus dem mittleren westen zu sein ; vor erfucht erstarrt hängen sie an den lippen der CEO`s und analos - natürlich alles abnickend:D
      Avatar
      schrieb am 13.08.03 11:08:15
      Beitrag Nr. 77 ()
      Zu #75/#76:

      Wenn hier etwas verzerrt dargestellt wird,
      so es mein gutes Recht, dies zu korrigieren:

      Gerade der Halbleiter-Sektor besitzt die frühindikative Funktion für die Gesamt-Ökonomie.
      Avatar
      schrieb am 13.08.03 12:10:32
      Beitrag Nr. 78 ()
      Wenn der kleine Dauer-Pusher eine Gewinnwarnung als Verzerrung bezeichnet, dann holt er sich wohl seine Wahrheit aus der Spielkonsole.

      Vor lauter dümmlichem Fettdruck wird das Wichtigste selbstverständlich übersehen:

      Im abgelaufenen dritten Quartal (Ende Juni) brachen die Neu-Order um 41 Prozent auf 1,05 Milliarden US-Dollar ein.

      Applied Materials wird dieses Jahr keine 5 Milliarden Umsatz machen, Gewinn gibts bestenfalls proforma und der Laden wird an der Börse mit fast 31 Milliarden Dollar bewertet.

      Wer halbwegs in der Lage ist, mit solchen Zahlen etwas anzufangen, der weiß, was kommen wird.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 13.08.03 12:24:37
      Beitrag Nr. 79 ()
      @nasdaq10.000
      Du hast wahrscheinlich in letzter Zeit einige Deiner früheren Verluste ausgleichen können und bist deshalb so euphorisch. Das macht Dich zu einem brauchbaren Kontraindikator. Nur weiter so.

      @paule
      Deine solo-show wird langsam wunderlich.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 13.08.03 14:55:27
      Beitrag Nr. 80 ()
      da dieses unternehmen hier immer gerne gesehen ist trage ich (als bulle) auch meinen teil dazu bei:

      Ebay-Chefin: „Ebay wird sehr großes, profitables Unternehmen“

      Ebay-Vorstandsvorsitzende Meg Whitman erwartet weiter ein rapides Wachstum des weltweit führenden Auktionshauses im Internet.

      In einem Interview mit der WirtschaftsWoche sagt Whitman: „Ebay wird ein sehr großes, profitables Unternehmen. Wir haben enorme Wachstumsmöglichkeiten, sei es in Ländern, in Warenkategorien, in Dienstleistungen, die wir Benutzern zur Verfügung stellen.“ Ebay, derzeit wieder an der Börse auf dem Niveau des Internet-Booms Anfang 2000 notiert, habe bewiesen, dass man auch im Internet bestehen und wachsen kann. „Uns gibt es seit ein paar Jahren, wir haben bewiesen, dass wir Ergebnisse liefern können: Das Wachstum war robust, die Profitabilität sensationell, der generierte Cash-Flow gewaltig.“

      Whitman glaubt nicht daran, dass die Kurse von Internet-Firmen erneut in den Keller rutschen werden. "Auf dem Höhepunkt der Internet-Euphorie gab es Abertausende Internetfirmen. Die meisten davon verdienten kein Geld und hatten nie die Aussicht, Geld zu verdienen. Man hat in Geschäfte investiert, für die es kein Geschäftsmodell gab. „Der Markt sieht jetzt völlig anders aus.“

      13.08.2003
      Avatar
      schrieb am 13.08.03 16:06:54
      Beitrag Nr. 81 ()
      Super Analyse zu ebay.

      04.08.2003
      eBay "strong buy"
      Pacific Crest Securities

      Die Analysten vom Investmenthaus Pacific Crest Securities stufen die Aktie von eBay (ISIN US2786421030/ WKN 916529) unverändert mit „strong buy“ ein und sehen das 12 Monats-Kursziel bei 130 USD.

      Die Analyse der Angebote habe eine geringere Saisonalität in den USA ergeben. Dies gelte jedoch nicht für die internationalen Märkte, insbesondere nicht für Deutschland.

      Auf Grund der Größe des US-Geschäfts sollte jedoch unter dem Strich ein positiver Effekt herauskommen. Gegen Ende des Monats Juli seien die Angebote um nur 6,7 Prozent geschrumpft, gegenüber einem Rückgang von 7,1 Prozent im Vorjahresmonat.

      Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Pacific Crest Securities die Aktie von eBay weiterhin mit dem Votum „strong buy“.

      Sinkende Angebote = steigende Kurse und das bei einem KGV von >80?
      Ach so funktioniert die Börse, warum sagt mir das keiner.

      Hallo paule2, wir kennen uns noch von früher. Verfolge seit längerem deinen thread und finde ihn sehr gut.
      Waren auch nicht immer einer Meinung, aber im Moment muß ich Dir recht geben. Scheinbar meinen einige jetzt, sie müßten Dich unbedingt aus dem Board drängen um steigende Kurse zu sehen.
      :laugh:
      Ich bin im Moment kaum investiert und glaube noch lange nicht an eine wirtschaftliche Erholung. Bin mal gespannt, wie die Unternehmensergebnisse ausfallen, wenn die Kostensenkungsmaßnahmen erschöpft sind.

      Ich sag nur: "dausend"
      Avatar
      schrieb am 13.08.03 16:54:12
      Beitrag Nr. 82 ()
      Die Zinsen bleiben sehr lange auf tiefem Niveau!



      Das erinnert mich an den Blüm´schen Spruch:

      Die Renten sind sicher!
      :D
      Avatar
      schrieb am 13.08.03 17:10:51
      Beitrag Nr. 83 ()
      Das Auftauchen von nasdaq100.000, thefarmer und Co. in diesem Thread ist der euphorischen Stimmung an den Aktienmärkten zu verdanken.
      Daher kann man wohl ableiten, daß sie hier bald wieder verschwunden sein werden.
      Avatar
      schrieb am 13.08.03 17:46:04
      Beitrag Nr. 84 ()
      Blüm sagte etwas anderes!
      Er sagte: "Die Räände is sischer"
      :D
      Avatar
      schrieb am 13.08.03 18:23:19
      Beitrag Nr. 85 ()
      Mittwoch, 13. August 2003

      Fette Katzen

      von Lynn Carpenter

      Im Zeitalter der Einführung der Eisenbahnen waren die großen kapitalistischen Firmenbosse wirkliche Schwergewichte. Diamond Jim Brady wog über 300 Pfund. J.P. Morgan wog kaum weniger. Fette Katzen.

      Heute nennen sich die Barone der Geschäftswelt Vorstandsvorsitzende. Sie sind dünn und fit. Man kennt hochkarätige Gauner unter ihnen – Bernie Ebbers wurde in Handschellen abgeführt, Ken Lay hat angeblich nichts über die drohende Misere bei Enron gewusst. Sie sind nur die Spitze des Eisbergs. Natürlich sind nicht alle Vorstandsvorsitzenden Verbrecher, aber viele sind sehr inkompetent.

      Es gibt zwei Probleme, unter denen die Investoren heute wegen den Vorstandsvorsitzenden leiden: Überzogene Bezahlung für mittelmäßige Performance ... und die "goldenen Fallschirme", die die Vorstandsvorsitzenden erhalten, wenn sie das Unternehmen verlassen.

      Der Job des heutigen Vorstandsvorsitzenden einer amerikanischen börsennotierten Gesellschaft ist es in erster Linie, den Aktienkurs zu erhöhen. Jetzt. Jedes Quartal. Und sie tun, was sie können, um den Kurs steigen zu lassen.

      Aber wenn man sich die wichtigen Kennzahlen ansieht, dann sieht das Bild ganz anders aus. Bei den im S&P 500 enthaltenen Gesellschaften sind die Umsätze im letzten Jahr im Durchschnitt nur um 3 % gestiegen ... aber die Gesellschaften vermeldeten einen wunderlichen Anstieg der Netto-Gewinne von 19 %. Das ist keine Brillanz; das sind Buchungstricksereien.

      Die Eigenkapitalrendite der S&P 500 Unternehmen sieht mit durchschnittlich 14 % recht ordentlich aus. Aber auch das ist schön gerechnet. Wenn die Gewinne nur doppelt so stark wie die Umsätze gestiegen wären – was wahrscheinlich näher an der Wahrheit wäre –, dann läge die Eigenkapitalrendite dieser Unternehmen eher bei 5 %!

      Fazit: Die Performance auf Unternehmensebene ist bescheiden – im Gegensatz zur Performance auf Aktienkursebene. Aber das hat den Vorstandsvorsitzenden nicht wehgetan, trotz einiger Gehaltskürzungen und Entlassungen wegen Unter-Performance.

      Burson-Marstellar haben eine Studie über die Bezüge der US-Vorstandsvorsitzenden angefertigt. Das Fazit: Der durchschnittliche Vorstandsvorsitzende erhält insgesamt in den USA 16,5 Millionen Dollar. Der durchschnittliche Wert dieses durchschnittlichen Vorstandsvorsitzenden für sein Unternehmen liegt allerdings bei nur 3 Millionen Dollar.

      Ein großer Teil dieser Bezüge ist nur schwer feststellbar. Man muss schon die Fußnoten lesen, um die Bonuszahlungen, Aktienoptionspläne und sonstigen Bezüge der Vorstandsvorsitzenden herauszufinden.

      Dank Jack Welch, dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden von General Electric (GE), haben wir ein Zeitalter erreicht, in dem Vorstandsvorsitzende als Superstars gefeiert werden. Shareholder Value bedeutet demnach: "Lass den Aktienkurs steigen – egal, wie." Und Jack Welch hat das getan.

      Um Splitts bereinigt ist die Aktie von GE von rund 4 Dollar pro Aktie im Jahr 1980 auf ein Hoch von 60 Dollar im Jahr 2000 gestiegen. Seitdem hat sie fast 50 % verloren.

      GE konnte seine Gewinne pro Aktie in den letzten 10 Jahren um durchschnittlich 14,4 % pro Jahr steigern – allerdings mit einer Menge Bilanztricksereien. Ein Teil dieser zusätzlichen Gewinne kam aus den Pensionsfonds des Unternehmens. Ein anderer Teil kam durch die Verkäufe von "Tafelsilber" zustande.

      Standard and Poors haben diese Sonderfaktoren herausgerechnet und erhalten so eine durchschnittliche Wachstumsrate für GE von 8,1 % – und nicht 14,4 %.

      Aber selbst wenn Jack Welch real 14,4 % Gewinnwachstum geschafft hätte – die Bewertung der Aktie war einfach zu hoch. GE wurde durch Jack Welch zu einem Industrie- und Finanzkonglomerat gemacht. Und so ein Unternehmen sollte ein KGV von 14 bis 20 haben. Aber zu den Glanzzeiten von Jack Welch lag das KGV von GE bei 30 bis 50.

      Die Investoren, die die GE-Aktie auf dem Topp gekauft haben, zahlen jetzt den Preis. Diese Story ist vorüber. Aber sie wird sich Hunderte Male in den nächsten drei oder vier Jahren wiederholen.

      Egal, ob sie ihre Unternehmen wirklich verbessern oder nicht – die Vorstandsvorsitzenden werden wie Könige bezahlt. Selbst ein Vorstandsvorsitzender eines mittelgroßen Unternehmens verdient in den USA heute 475 Mal so viel wie seine durchschnittlichen Angestellten. Das ist ein beeindruckendes Gehalt für eine Person, die auch nur angestellt ist.

      Wie ist es zu diesen Gehältern gekommen? Lassen Sie mich eine simple Frage stellen. Wenn Sie einen Fensterwäscher einstellen würden, und ihm sagen würden, er könne seinen Lohn selbst bestimmen – würde er dann sagen "8 Euro die Stunde?" Nein, er würde sich selbst 50.000 Euro zusprechen.

      Das ist das Problem mit den Vorstandsvorsitzenden – sie bestimmen selbst die Höhe ihres eigenen Gehalts. All diese angeblich unabhängigen Aufsichtsräte und Komitees sind Sand in die Augen. Bei den Gesellschaften des S&P 500 sind 75 % der Vorstandsvorsitzenden auch Mitglieder des Aufsichtsrates. Das ist in den USA möglich. Und denken Sie wirklich, dass die Aufsichtsräte geizig sein werden, wenn es um das Gehalt des Vorstandsvorsitzenden geht (der gleichzeitig selbst im Aufsichtsrat sitzt)?

      Und für einen Vorstandsvorsitzenden ist auch eine Entlassung – oder die Verabschiedung in den Ruhestand – ein gutes Geschäft. Der ehemalige Vorstandsvorsitzende von E*Trade, Christos Cotsakos, erweckte den Zorn der Aktionäre, als er sich selbst im Jahr 2001 Bezüge von 83 Millionen Dollar gewährte. Im Jahr 2002 "verzichtete" Cotsakos auf 20 Millionen Dollar seines Gehalts, da die Lage der Gesellschaft stagnierte und der Aktienkurs wieder fiel. Schließlich trat er zurück – aber er erhielt als Abschiedszahlung 4 Millionen Dollar, und weitere 5,1 Millionen Dollar pro Jahr. Garantiert.

      Gleichzeitig erhielten die normalen Angestellten keine Garantien. Sie haben dafür aber jede Menge Belegschaftsaktien erhalten, die von 30 Dollar im Jahr 2000 auf 4 Dollar zu Beginn des Jahres gefallen sind.

      Egal, was der nächste Vorstandsvorsitzende von E*Trade macht: Wenn Sie Aktien von E*Trade kaufen, dann sollten Sie bedenken, dass Sie Cotsakos 5,1 Millionen Dollar pro Jahr bezahlen, bis er stirbt. Und er ist erst 50.

      Das bedeutet übrigens nicht, dass ich notwendigerweise gegen alle hohen Gehälter bin. Gute Gehälter für gute Leistung – das ist der "American way". Sogar das Vermögen von Bill Gates finde ich ok. Er hat das Risiko auf sich genommen, hat seine Zukunft voll auf Microsoft gesetzt und soll dafür belohnt werden. Ohne ihn gäbe es Microsoft in der heutigen Form nicht. Bill Gates hat es in seinem Leben geschafft, Microsoft von einem Startup zu einem Blue Chip zu machen ... und er hat Microsoft in mehr Länder der Welt eingeführt, als das McDonald`s geschafft hat.

      Jeder, der denkt, dass er das gleiche kann, soll seinen Preis nennen. Für den Rest von Euch Vorstandsvorsitzenden ... denke ich, dass man mit 3 Millionen Dollar pro Jahr Gesamtbezug mehr als zufrieden sein könnte. Und vielleicht 6 Millionen Dollar, wenn man sehr, sehr gut ist.
      Avatar
      schrieb am 13.08.03 22:19:19
      Beitrag Nr. 86 ()
      Mal schauen, was der Markt morgen daraus macht.

      Applied Materials - daily - Last Trade 19.08 USD (+3.41%)

      Avatar
      schrieb am 13.08.03 22:44:29
      Beitrag Nr. 87 ()
      Nasdaq1000, selbst verschonte Zahlen sind bei Applied Materials grauenhaft, das ist ein Schrott:

      Jahr 2002 2003 2004
      KGV 65,16 145,50 40,22
      KCV 29,41 25,12 37,42
      Avatar
      schrieb am 13.08.03 23:56:40
      Beitrag Nr. 88 ()
      sorry, ist schon mein zweites posting heute aber wenn ihr schon so detailliert über amat diskutiert passt das doch blendend dazu

      NEW YORK (CNN/Money) - Never mind the rest of the economy, technology is already in the midst of one heck of a recovery.


      After getting hammered in the downturn, tech has come back big time. Output for the tech sector was up 9.3 percent in June versus last year, according to the Fed, and the Commerce Department reports that tech companies are taking in new orders faster than they`re shipping out the old ones. In the second quarter, business spending on tech equipment was up 10.8 percent from 2002 levels.

      Remember all that talk about how U.S. companies had more tech than they knew what to do with, that they wouldn`t be spending on tech for years to come? It was wrong. Instead, companies appear to have come to the conclusion that one of the best things they can do with their money is spend it on technology.

      Rage against the machine
      But this is not necessarily a good thing. The reason: Increasingly, it appears that Corporate America is reaping such big productivity gains out of technology that it may decide to hold off on hiring workers. Why give Smithers his old job back when you can buy a few new servers and a dozen new desktops for less than you`d have to pay him in wages? And remember, that shiny new Dell Dimension doesn`t take vacation and doesn`t have any benefits costs associated with it.

      "Technology is helping productivity," said Merrill Lynch chief North American economist David Rosenberg. "But right now it`s coming at the expense of employment."

      The decision to spend money on new tech equipment rather than on employing new workers is getting easier. First, the cost of computer goods and services continues to fall while employment costs continue to rise.

      "In that environment, it`s only natural to expect the switch from labor into technology," said Carlos Asilis, a portfolio manager with the hedge fund Vega Asset Management.

      Player piano
      Second, companies have begun to better understand how to use technology. The result has been a big jump in productivity. In the second-quarter it grew at an annualized rate of 5.7 percent. What`s that mean? Simply put, that the cost of producing goods has been sharply reduced.


      "Companies have been able to maintain incredible productivity growth for a low-growth economy," said Lehman Brothers chief U.S. economist Ethan Harris. "It does look like firms are finding ways to use technology and make do with fewer workers."

      This productivity growth is good news for profits, but not good news for the unemployed, or underemployed, if the money doesn`t start shifting their way. Technology is also hurting U.S. workers in another way, Asilis suspects -- by enabling companies to more easily move services jobs overseas.

      None of this is particularly good for consumer spending, which already looks set to slow thanks to a fall off in mortgage activity. It may be that technology, at least for the moment, is more hindrance than help for the economy.

      ***http://money.cnn.com/2003/08/13/markets/techforjobs/index.ht…
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 10:13:50
      Beitrag Nr. 89 ()
      zugegeben: vielleicht etwas weit hergeholt, aber ich halte die sanierung kaliforniens für ein ökonomisches und psychologisches schlüsselereignis (und gehe einfach mal davon aus, daß der nächste gouverneur ein österreicher sein wird).

      Demokrat hilft Republikaner
      Buffet wird Arnies Wahlhelfer

      Arnold Schwarzenegger hat die ersten Weichen für die Gouverneurswahlen im US-Bundesstaat Kalifornien gestellt: Der Hollywood-Star ernannte den Milliardär Warren Buffett zu seinem Wahlkampfberater für Finanz- und Wirtschaftsfragen.

      Buffetts Aufgabe sei es, ein Kompetenzteam aus ranghohen Wirtschaftsvertretern zusammen zu stellen, um Kalifornien aus der Finanzkrise zu führen.

      "Ich kenne Arnold seit Jahren und weiß, dass er ein großartiger Gouverneur sein wird", erklärte Buffet. Die Bewältigung der kalifornischen Wirtschaftskrise sei von entscheidender Bedeutung für die gesamten USA. "Und ich glaube, dass Arnold das schaffen wird."

      Bemerkenswert an der Nominierung Buffets ist die Tatsache, dass der Milliardär Demokrat ist, während Schwarzenegger für die oppositionellen Republikaner ins Rennen geht.

      Wie die US-Behörden mittlerweile mitteilten, werden bei der Wahl am 7. Oktober 135 Bewerber kandidieren. Insgesamt ließen sich dafür 247 Bewerber registrieren; 112 wurden jedoch wegen unvollständiger Papiere nicht zugelassen. Schwarzenegger selbst hatte erst in der vergangenen Woche seine Kandidatur bekannt gegeben.

      Der demokratische Amtsinhaber Gray Davis, dem seine Gegner Misswirtschaft vorwerfen, muss sich als erster Gouverneur Kaliforniens einem Abwahlverfahren mitten in der Amtszeit stellen und darf bei der Neuwahl nicht mehr antreten.

      zum schlauen fuchs buffet passt auch:

      - Berkshire Hathaway just released a bombshell. The company sold virtually its entire government bond portfolio -- $9 billion worth -- in the first half of 2003, just before the bond market crashed. This isn`t the first time the poster child for buy-and-hold has scalped a billion or two from dumb old Mr. Market.

      - Verdopplung des gewinns gegenüber vorjahr bei B.H.

      - massive investitionen in unternehmen in der jüngsten zeit

      viele grüße
      gourmet
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 12:39:22
      Beitrag Nr. 90 ()
      @gourmet, hast du keinen eigenen thread, wo du das alles reinstellen kannst.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 15:02:10
      Beitrag Nr. 91 ()
      Nun ja, auch gourmet möchte wohl die Einseitigkeit der Weltsicht,
      wie sie selbst in diesen Börsenzeiten präsentiert wird,
      nicht so auf sich beruhen lassen.

      Nachdem Intel schon keine Besserung sah,
      kamen hinterher ganze Horden von Analos und predigten den Aufschwung bei den Chipies.


      ZITAT:
      Auf Branchenprimus Intel ist Verlass,
      denn die Quartalszahlen des weltweit größten Chipherstellers sind besser als erwartet ausgefallen.
      Damit belegen sie den positiven Trend, der sich bei der Umsatzentwicklung im Chipsektor in den vergangenen drei Monaten abgezeichnet hat.
      Im einzelnen erlöste Intel 6,8 Milliarden Dollar und lag damit über den Konsensschätzungen.(...)

      http://www.boerse-online.de/branchen/technologie/252518.html…
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 15:09:14
      Beitrag Nr. 92 ()
      aah ja
      seit dem 25.juli werden die steuerschecks a 400 $(pro kind)an 25 mill.US haushalte verschickt.

      wieder zeit für die amis dinge zu kaufen die sie eh nicht brauchen.
      das ganze riecht nach massivem wirtschaftsaufschwung:yawn:




      äääh.....laut analogilde :D
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 16:40:42
      Beitrag Nr. 93 ()
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 19:45:40
      Beitrag Nr. 94 ()
      Wir machen mal bis Samstag hier weiter:

      Ein kostenloses Seminar für angewandte Fettdruckologie garniert mit dem Besten der Hobbyvolkswirtologie!

      Thread: [b]INFINEON UND DER CHIP-SEKTOR (1)[/b]

      Aber nicht zumüllen, nicht mehr als 5 Postings pro user!
      ;)
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 22:23:32
      Beitrag Nr. 95 ()
      Jooo, es ist schon bedauerlich,
      wenn Börse und US-Wirtschaft einen anderen als den von Dir vorgezeiteg Weg gehen wollen.

      Auch an dieser Stelle wiederhole ich gerne:

      Wieder `mal starker Abflug heute.

      Entsprechend blank liegt das Nervenkostüm.

      Hochmut kommt vor dem Fall:
      Interessant zu sehen,
      dass beim selbstüberherblichen Grossmeister
      des danebenliegenden Hinterhersehens
      die Ausfallerscheinungen überhand nehmen.

      Wie bereits formuliert, kannst Du einem mit Deiner hartnäckigen downside-Strategie bestenfalls nur noch Leid tun.
      Selbst das mitleidige Lächeln kann einem vergehen.
      Deine puts müssen brennen wie Zunder.

      Ich erlaubte mir bereits vor langem darauf hinzuweisen, dass in Deinem Psychogramm ist der Faktor
      "Fixierung auf einmal gefundene Orientierungen" ausserordentlich hoch bewertet ist.

      Wer nicht hören will, muss fühlen.



      PS: Ein wenig Mitleid habe ich dennoch.
      -----------------------------------------------------------
      ZITATE:

      #1400 von DolbyDigital5.1 14.08.03 20:41:05

      paule

      was du momentan auf wee ooh an show abziehst ist absolut unterste schublade.
      schade das dein sternchen so schnell verglüht ist!

      -----------------------------------------------------------
      #79 von ChartJunkie 13.08.03 12:24:37

      @paule
      Deine solo-show wird langsam wunderlich.
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 23:06:28
      Beitrag Nr. 96 ()
      Ich wiederhole immer wieder gerne:

      Papa zahlt, Söhnchen prahlt!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 00:26:45
      Beitrag Nr. 97 ()
      Amerikanische High-Tech ist selbst einer afghanischen oder irakischen Wundertechnologie weit überlegen, soeben lebhaft demonstriert am amerikanischen Nordosten.

      Und wie man aus so ner Chose wieder rauskommt demonstriert
      vermutlich unser Meistersenker bereits in den nächsten
      Stunden höchstpersönlich. Die Frage ist bloss, wieviel?
      0,25 oder werden es 0,5% sein. Gegen die unerwünschte
      "Disinflation" amerikanischer Elektrizität.
      Egal, der Magier wird das Rechte tun.
      Avatar
      schrieb am 16.08.03 22:03:01
      Beitrag Nr. 98 ()
      Freitag, 15. August 2003

      Impressionen von San Francisco

      von unserem Korrespondenten Eric Fry, derzeit in San Francisco


      Normalerweise berichte ich ja direkt von der Wall Street – aber derzeit bin ich in San Francisco, wo ich an einer Investmentkonferenz teilnehme. Gestern bin ich wie ein Tourist durch die City spaziert, obwohl ich einmal – in einem früheren Leben, wie mir scheint – für 8 Jahre in San Francisco gelebt und gearbeitet habe.

      Der brillante Sonnenschein brachte viele sichtbare Zeichen der Jahre des Internet-Booms besonders gut zur Geltung: Neue Bürgersteige, 2 Jahre alte BMWs, die die California Street auf und ab fuhren.

      Aber diese fast makellose Bilderbuch-Stadt war ziemlich ruhig ... und auf den Straßen war verdächtig wenig los. "Wo sind all die Leute?" fragte ich mich. "Als ich hier Mitte bis Ende der 1990er lebte, sah die Stadt niemals so verlassen aus."

      Selbst die Touristenmassen waren dünner geworden – wenn auch nicht die Touristen selbst. Früher konnte man froh sein, wenn man in einer der berühmten Straßenbahnen San Franciscos, den "cable cars", einen Stehplatz bekam – heute gab es genug Sitzplätze. Aus der Perspektive eines Touristen gab es wahrscheinlich nie eine bessere Zeit, San Francisco zu besuchen. Aber was ist der Grund für diese Stille? Wer macht die Arbeit, die gemacht werden muss, damit die Steuern wieder fließen und das Haushaltsdefizit von Kalifornien wieder unter 40 Mrd. Dollar fallen kann?

      Ok, meine Beobachtungen sind natürlich kein hinreichender Beweis für wirtschaftliche Schwierigkeiten. Vielleicht geht es San Francisco wirtschaftlich gut. Vielleicht scheuen die Hightech-Einwohner der Stadt einfach das Sonnenlicht, wie Albinos, und sie sitzen den ganzen Tag vor Monitoren und erwirtschaften so irgendwie ein Einkommen auf Hightech-Art.

      Anderes Thema – zum Anleihenmarkt. Die Spekulationsblase am Aktienmarkt hatte Spaß gemacht, so lange es sie gab ... aber die ist jetzt definitive Vergangenheit, auch wenn Alan Greenspan sie wieder beleben will. Aber die Spekulationsblase am amerikanischen Anleihenmarkt platzt gerade erst – das ist noch keine Geschichte.

      Der US-Anleihenmarkt bleibt DIE Story der Finanzmärkte ... was bedeutet, dass auch der Hypothekensektor zumindest ein Teil dieser Story ist. Denn mit steigenden Zinssätzen lösen sich die Anträge auf Erhöhung bestehender Hypotheken in Luft auf. In der Woche, die am 8. August endete, sind diese Anträge um 16,1 % gesunken. Gegenüber den Spitzenwerten, die im Mai erreicht wurden, bedeutet dies ein Minus von rund einem Drittel. Wenn die Zinsen weiter so stark steigen, dann werden wohl kaum noch bestehende Hypotheken erhöht werden.

      Und die US-Hypothekenbanken Fannie Mae und Freddie Mac leiden darunter besonders. Die Rendite der 10jährigen US-Staatsanleihen ist seit dem 13. Juni um satte 147 Basispunkte gestiegen. Was kann daran gut sein für eine Hypothekenbank, die wenig Eigenkapital hat und in den letzten Monaten aggressiv neue Hypotheken auch an wenig kapitalkräftige Kunden vergeben hat?

      Laut der New York Times gibt es bei Fannie Mae "Was wäre wenn?"-Berechnungen. Eine solche Berechnung, vor ein paar Monaten durchgeführt, hat demnach ergeben, dass das Portfolio der Gesellschaft einen Verlust von 7,5 Mrd. Dollar erleiden würde, "wenn die Zinssätze sofort um 1,5 Prozentpunkte steigen würden." Und raten Sie mal, was passiert ist – die Rendite der 10jährigen US-Anleihen ist um 1,47 Prozentpunkte gestiegen, in weniger als 2 Monten. Bedeutet das, dass das Portfolio von Fannie Mae jetzt mehrere Milliarden Dollar Verlust erleidet? Die Investoren sollten nicht überrascht sein, wenn das der Fall wäre. Laut Doug Noland von Prudent Bear ist die Bilanz von Fannie Mae schlecht vorbereitet auf widrige Umstände. "Fannie Mae hatte am 30. Juni 2000 ausstehende Hypotheken ( ...) im Volumen von 1,247 Billionen Dollar", so berechnet Noland.

      Stellen Sie sich Eltern vor, die unter dem Bett ihres Kindes Dynamit lagern, und sie verstehen etwas vom Finanzprofil von Fannie Mae. Und jetzt stellen Sie sich vor, dass diese Eltern das Bett ihres Kindes mit dem Dynamit darunter an eine andere Stelle versetzen, um mehr Platz für noch mehr Dynamit zu erhalten. Dann verstehen sie die Unternehmensphilosophie von Fannie Mae: "Warum Sorgen machen; das Dynamit wird doch wahrscheinlich nicht explodieren."

      Quelle: investorverlag.de
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 08:46:58
      Beitrag Nr. 99 ()
      Märkte gaukeln den Börsianern schon wieder eine heile Welt vor

      von Dieter Wermuth (ist Chefvolkswirt der japanischen UFJ-Bank



      Was wollen uns die Märkte zurzeit sagen? Ihre Botschaft ist eindeutig: die Stagnation der Weltwirtschaft wird in Kürze beendet sein, die Gewinne erholen sich, die Notenbanken werden die Zinsen erhöhen, der Boom am Rentenmarkt gehört der Vergangenheit an und der Euro wird wieder schwächeln.

      Anleger sind daher gut beraten, wenn sie wieder Aktien kaufen, vor allem die noch günstigen europäischen Exportwerte, lang laufende Rentenpapiere abstoßen und stattdessen am kurzen Ende investieren.

      Auch wenn die Märkte nicht immer Recht haben, lohnt es sich mitzulaufen, nach dem Motto "the trend is your friend". Ich denke aber, dass sie gerade übertreiben. Wer also beschlossen hat, sich den Markttrends anzuschließen, sollte seine Positionen schnell schließen können. Ich sehe drei Ungleichgewichte, die die Weltwirtschaft in große Schwierigkeiten bringen können: die überbewertete Wall Street, die Abhängigkeit Europas und Asiens von der US-Konjunktur und den überbewerteten Dollar. Ungleichgewichte haben es an sich, dass sie sich nicht halten lassen.

      Zwar liegen US-Aktien trotz der jüngsten Rallye immer noch um rund ein Drittel unter ihren Höchstständen vom Frühjahr 2000 Aber die Aktien im S&P-500 weisen im Durchschnitt auf der Basis der Erträge in den vergangenen vier Quartale ein Kurs/Gewinn-Verhältnis von 28 auf, was nicht nur historisch mindestens doppelt so hoch ist wie normal, sondern auch im Vergleich zu den realen Zinsen auf lang laufende US-Treasuries eine viel zu niedrige Rendite darstellt. Aktien sind riskante Anlagen und müssen deutlich höhere Erträge bringen als sichere Renten.
      Eine Korrektur steht also noch aus, es sei denn, man unterstellt, dass die Gewinne so stark zunehmen werden, dass sie gewissermaßen im Nachhinein das jetzige Kursniveau rechtfertigen. Ein solcher Gewinnanstieg ist aber unwahrscheinlich.

      Ebenso unwahrscheinlich ist, dass die US-Verbraucher weiter so rasch wie bisher ihre Ausgaben steigern. Eine wichtige Stütze bricht gerade weg: die Möglichkeit, angesichts steigender Hauspreise und immer niedrigerer Zinsen zusätzliche Hypotheken aufzunehmen und damit Autos, Ferien oder eine neue Wohnungseinrichtung zu finanzieren. Da die Verschuldung ein Rekordniveau erreicht hat, die Sparquote stark gefallen ist und es am Arbeitsmarkt klemmt, könnten sie jetzt zu dem Schluss kommen, dass es höchste Zeit ist, ihre Finanzen in Ordnung zu bringen. Für Europa und Ostasien käme das einer Katastrophe gleich, hatte man doch bislang darauf gesetzt, dass US-Importe den entscheidenden Impuls für den nächsten Wirtschaftsaufschwung liefern würden. Zu viel hängt vom Optimismus der US-Verbraucher ab, zu einem Zeitpunkt zu dem diese gerade beschließen könnten, ihre Finanzen in Ordnung zu bringen.

      Das dritte große Risiko ist der Dollar: das US-Leistungsbilanzdefizit hat gewaltige Dimensionen angenommen und wird im Wesentlichen durch Wertpapierkäufe asiatischer Zentralbanken gedeckt. Sie versuchen, dadurch eine Aufwertung ihrer Währungen gegenüber dem Dollar zu verhindern. Hier baut sich ein Ungleichgewicht auf, das mindestens so groß ist wie das, das Anfang der sechziger Jahre zum Zusammenbruch des Systems fester Wechselkurse geführt hatte. Mit anderen Worten, es ist leichtsinnig, bereits jetzt auf einen nachhaltigen Aufschwung der Weltwirtschaft zu setzen.


      http://www.welt.de/data/2003/08/18/155103.html


      Was juckt das schon die Bullen ...
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 17:16:29
      Beitrag Nr. 100 ()
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 21:49:42
      Beitrag Nr. 101 ()
      Der DOW hängt genau an der 20%-Korrektur vom Top.



      Das dürfte es gewesen sein. Mal schauen, welche grandiose Meldung ihn auf Talfahrt schickt. Die paar Hanseln beim Verbrauchervertrauen morgen, ganz bestimmt nicht.
      :D

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 21:57:22
      Beitrag Nr. 102 ()
      @paule

      Derzeit treiben den DOW eher die schlechten Nachrichten nach oben - DENN - sooo schlimm ist´s ja dann eh nicht...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 21:59:15
      Beitrag Nr. 103 ()
      ja glaub ichs denn paule - zum ersten mal muß ich dir recht geben - der dow lief wie erwartet an die 9400 und nun wird es spannend - sekt oder selters für die nächsten 2 wochen.
      viele grüße
      gourmet
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 20:16:21
      Beitrag Nr. 104 ()
      deutet eher auf sekt in der nächsten zeit hin. nach dem ausfall von "sell in may and go away" könnte das ein drittes quartal gegen, das weiterpusht.

      The underestimated recovery

      Economists are upping their forecasts -- but they still may be too low.
      August 19, 2003: 12:46 PM EDT
      By Justin Lahart, CNN/Money Senior Writer

      NEW YORK (CNN/Money) - The economy suddenly looks stronger than anyone thought.

      Thanks to some big revisions to the government`s retail sales reports and late-breaking news on foreign trade, second-quarter gross domestic product grew by more than the initially reported 2.4 percent.

      What`s more, economists up and down Wall Street have been lifting their views on the third quarter. Sales were strong in July -- surprisingly so, given that the effects of those tax rebate checks, which began hitting mailboxes late in the month, are still to come. Meantime, the gathering strength seen in the June durable goods report points to increased spending by businesses in the third quarter.

      Goldman Sachs chief U.S. economist Bill Dudley says his forecast that the economy will grow at a 3 percent annual rate in the third quarter looks like it could be too low. Likewise, Merrill Lynch chief North American economist David Rosenberg says that his forecast for 3.5 percent growth could come up short -- 3.75 percent, or maybe even 4 percent, is more like it. And Morgan Stanley chief U.S. economist Richard Berner says growth may touch 5 percent rather than the 4.1 percent he`s forecast.

      And it may well be that when the third quarter GDP report finally does come out, it will still be better than what economists have lately been penciling in.

      At least this will be the case if history is any guide. A look through economists` growth forecasts the Philadelphia Fed has been gathering since the early 1980s shows a tendency among the dismal scientists to underforecast growth when the economy is picking up and to overforecast it when the economy goes into decline.


      As the country lifted out of the crushing recession that ended in late 1982, for instance, the economy bounced back like gangbusters, blowing past economists` expectations. In early 1983, to take an extreme example, economists expected second-quarter growth of 2.7 percent. It was reported at 9.4 percent.

      In contrast, ever since the economy began to falter in 2000, economists have habitually expected growth to be stronger than what ended up being reported.

      "They always tend to never expect it to decline as much as it actually does and never to increase as much as it does," said Don Fine, president of Fine Financial Forecasting.

      How come? Fine thinks part of it is because most Wall Street economists aren`t particularly fond of sticking their necks out, especially when the economy is shifting speeds. Even if you think that growth is going to be much stronger than what the consensus is estimating, you hesitate to share that, because the embarrassment of being too high is far greater than the embarrassment of being too low.

      "The one thing you don`t want to do is go from an estimate of 3 percent to 5 percent and back to 4 percent," said Fine. "So you baby step -- that`s really what goes on."

      There are a couple of other reasons economists tend to get it wrong when growth heats up, points out Aeltus Investment Management strategist Jim Griffin. First off, most of time the most accurate way to forecast growth is just to extrapolate from whichever way the trend in the economy has been going. But when the economy heads into a growth spurt, that tactic doesn`t work.

      Second, after first being surprised by the downturn in the economy, and then surprised by how long it`s been mired, economists have probably developed a tendency toward conservatism.

      "After three years of everything not working, you end up not quite trusting your models," said Griffin. "All of a sudden the tires get traction, and you start screeching down the road."
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 20:28:18
      Beitrag Nr. 105 ()
      SPIEGEL ONLINE - 18. August 2003, 19:26
      URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,261790,00.html

      Wall-Street-Trend

      Insider trauen dem Aufschwung nicht


      Wenn Topmanager die Aktien ihrer eigenen Unternehmen kaufen oder verkaufen, dann gilt das an der Wall Street als guter Indikator für den Börsentrend der kommenden Monate. Derzeit zeigt dieses Barometer allerdings höchst beunruhigende Ausschläge.


      New York - "Ich wäre nicht überrascht, wenn wir in den nächsten drei Monaten eine Marktkorrektur von 20 Prozent haben würden", zitiert das "Wall Street Journal" (WSJ) David Coleman, Herausgeber des "Vickers Weekly Insider Report". Der Newsletter ist darauf spezialisiert, die Börsenaktivitäten der so genannten Insider zu verfolgen, also die Transaktionen von Managern mit Anteilen des eigenen Unternehmens.

      Seit nunmehr sechs Monaten haben Coleman zufolge die Insider von 21 der 30 Dow-Jones-Unternehmen bei weitem mehr Aktien verkauft als gekauft. Nach Angaben von Thomson Financial lag dieses Verhältnis in Dollar gerechnet im Juli bei 32 zu eins. Damit kamen auf jeden Dollar, den die Manager für eigene Unternehmensaktien aufwendeten, mehr als 32 Dollar an Verkaufserlösen. Bereits seit Mai liegt dieser Wert über 20 zu 1, was zuletzt in den Monaten Juli bis September 2000 vorkam. Damals ging der Standard&Poors-500-Index innerhalb eines Jahres um 28 Prozent zurück.

      Nach Ansicht von Jim Paulsen sind solche Sorgen allerdings unbegründet. "Das ist eher ein Gegentrend", sagt er dem "WSJ", "es ist nicht so, dass die Insider so wenig an ihre Unternehmen glauben. Sie sind nur die letzten, die die Rallye nutzen, um Gewinne einzustreichen". Für Paulsens Argumentation spricht, dass viele Manager ihre Aktienoptionen erst mit den jüngsten Kursanstiegen überhaupt ausüben konnten.

      Coleman sieht das weniger optimistisch. Auch wenn es verständlich sei, dass Insider ein paar der über Optionen erhaltenen Aktien verkaufen, "ist es immer noch eine Entscheidung, den Rest zu behalten oder abzustoßen".


      ;)
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 20:37:42
      Beitrag Nr. 106 ()
      ich könnt mir vorstellen das diese "rallye" noch einige monate anhalten wird:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 21:47:17
      Beitrag Nr. 107 ()
      Viele US-Firmen tricksen bei den Bilanzen

      Von Gertrud A. Hussla, Handelsblatt

      Die Zeiten, in denen große US-Konzerne und schnell wachsende Hightech-Werte mit aufgeplusterten Quartalsergebnissen mogelten, sind auch nach dem Platzen der Spekulations-Blase nicht vorbei.


      DÜSSELDORF. In der zu Ende gehenden Quartalssaison gab es wieder jede Menge geschönte Zahlen – vor allem aus Silicon Valley. Das bestätigen Analysten und der Finanzinformationsdienst Thomson Financial.

      Mit Sonderposten haben zahlreiche Unternehmen erneut Unschönes herausgerechnet oder außerordentliche Erträge zum Ergebnis gezählt, stellt Chuck Hill von Thomson Financial fest. Der Kosmetik- und Waschmittelkonzern Procter & Gamble etwa habe den beliebten Trick, Restrukturierungs-Kosten geltend zu machen und sie damit als Sonderposten unter den Tisch fallen zu lassen zum siebten Mal in Serie angewandt. Das habe den Gewinn jeweils optisch um bis zu 30 % verbessert. Der Glasfaser-Konzern JDS Uniphase habe sogar zum neunten Mal solche Restrukturierungskosten geltend gemacht. Der Internetausrüster Cisco lasse gar reguläre Kosten regelmäßig unter den Tisch fallen. Das habe diesmal den Gewinn um 11 % aufgeblasen. Auch E-Bay und Amazon hätten ihre Ergebnisse künstlich verbessert. „Die Situation ist nach den Bilanz-Skandalen der vergangenen Jahre besser geworden, aber vor allem Hightech-Werte stellen ihre Zahlen immer noch günstiger dar, als sie sind“, sagt Chuck Hill.

      Die Konzerne nutzen wieder einmal die Möglichkeit, mit so genannten „Pro-Forma“-Zahlen ihre öffentlich präsentierten Ergebnisse zu frisieren. Diese Pro-Forma-Ergebnisse entstanden ursprünglich aus dem Bestreben, Quartalsgewinne mit den Zahlen vorhergehender Perioden vergleichbar zu machen. Einmalige Kosten aus der Aufgabe eines Betriebszweigs oder Sondereinnahmen, wie sie aus dem Erlös von Immobilienverkäufen entstehen können, sollten nicht die Ergebnisse verzerren. Doch das Frisieren mit solchen Sonderposten wurde für viele Unternehmen zur schönen Regel: Im Jahr 2001 war die Summe aller Sonderpositionen der im S&P 500 vertretenen Firmen höher als die Summe der ausgewiesenen Gewinne.

      Die Pro-Forma-Ergebnisse werden lediglich der Presse und den Analysten präsentiert. Bei der Wertpapieraufsicht SEC dagegen muss jeder Konzern die nach den US-Standard errechneten Ergebnisse vorlegen.

      „Wir finden es äußerst beunruhigend, dass „Pro-Forma-Ergebnisse“, „Gewinne unter Ausschluss bestimmter Posten“ oder Ergebnisse, die nicht auf den amerikanischen Bilanzregeln US-GAAP beruhen, erneut fester Bestandteil der veröffentlichten Zahlen waren“, meint Chefstratege Richard Bernstein von der Investmentbank Merrill Lynch. Die Tatsache, dass die Konzerne zu solchen Mitteln greifen um Wachstum zu demonstrieren, bestätige nur die Sorge, dass sie nicht genügend echtes Wachstumspotenzial haben. „Warum kann es nicht eine einfache Vorschrift geben, die den Firmen verbietet, irgendetwas andere als die Ergebnisse nach GAAP zu veröffentlichen“, fragt Bernstein.

      Marktstratege James Montier von der Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein in London errechnete in einem Report mit dem Titel „Lügen und Gewinnzahlen“, dass die in den vergangenen Wochen veröffentlichten US-Gewinne um 35 % übertrieben waren. Als Messgröße nennt er die Gewinne auf sämtliche im S&P 500 Index vertretenen Werte. Das Investment von je einem Dollar in jeden dieser Werte hätte nach Darstellung der Presse-Statements einen Quartalsgewinn von insgesamt 13,50 $ gebracht. Die nach GAAP errechneten Zahlen würden dagegen nur einen entsprechenden Gewinn von 8,48 $ erbringen.

      Bei Cisco etwa habe eine neue Abschreibungsmethode von immateriellen Gütern auf dem Papier 178 Mill. $ Kostenersparnisse gebracht, sagt Montier. Eine Verringerung der Rückstellungen für faule Kredite habe das Ergebnis optisch um 152 Mill. $ verbessert. „Die Analysten akzeptieren Pro-Forma-Statements, weil sie immer noch mehr auf der Seite der Firmen als auf der Seite der Anleger stehen“, betont Montier. Der Investor zahle die Zeche, weil aufgeblasene Ergebnisse zu überteuerten Aktienkursen führten.

      Der Finanzinformationsdienst Standard&Poor’s hat das in Langzeit-Untersuchungen bestätigt: Danach unterliegen die Kurse von Firmen, welche häufig außerordentliche Posten geltend machen, größeren zyklischen Schwankungen und haben langfristig eine schlechtere Entwicklung als bei korrekt berichtenden Firmen. Außerdem sind künftige Ergebnisse für Analysten und Investoren schwerer einschätzbar.


      HANDELSBLATT, Montag, 18. August 2003, 07:16 Uhr

      ;)
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 22:54:53
      Beitrag Nr. 108 ()
      :mad: Es wird Zeit, daß diese Betrügereien und Bilanzmanipulationen endlich aufhören, es kotzt mich an. Der ganze scheiß Markt muß sich endlich mal richtig auskotzen. Und wenn erst mal einer richtig auf den Verkauf-Button drückt, will doch wieder jeder der erste sein, der raus will.

      Diese Jahr gibt`s noch einen heftigen CRASH !!!!!
      Ich wette der DOW und der S&P werden innerhalb von einer Woche 30% an MK einbüßen, um danach monatelang nochmals 50% abzugeben.

      Es muß endlich ein vernichtender Ausverkauf stattfinden, damit Moral und ehrliche Zahlen ein Investment wieder sinnvoll machen kann.

      KACK ENDLICH AB DU SCHEISS DOW

      mfg
      tom :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 23:00:25
      Beitrag Nr. 109 ()
      Die Pro-Forma-Ergebnisse werden lediglich der Presse und den Analysten präsentiert. Bei der Wertpapieraufsicht SEC dagegen muss jeder Konzern die nach den US-Standard errechneten Ergebnisse vorlegen.


      Und dort kann sie jeder, der will, nachlesen.

      Damit ist alles zum Themenkomplex proforma-Zahlen gesagt.
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 23:23:28
      Beitrag Nr. 110 ()
      Damit ist alles zum Themenkomplex proforma-Zahlen gesagt.

      Die arme SEC. Zum Glück tut das kaum ein gemeiner Anleger. Sonst wäre der Server längst platt.

      Auf gut deutsch heißt das: Veröffentlichen kann man jeden Mist, der geeignet ist, den Kurs in die Höhe zu treiben. Den Rest kann man nachlesen, wenn man ihn findet.

      Der war wirklich gut!


      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 23:29:35
      Beitrag Nr. 111 ()
      KACK ENDLICH AB DU SCHEISS DOW

      Die Nerven scheinen reichlich blank zu liegen.
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 23:45:45
      Beitrag Nr. 112 ()
      Sonst wäre der Server längst platt.


      Die SEC-Filings werden auf diversen Servern gespiegelt, und sind auch bei so wenig exklusiven Anbietern wie http://finance.yahoo.com abrufbar.

      Dass es in Deutschland nichts vergleichbares gibt, verwundert nicht. Da liegt der Unterschied zwischen einem entwickelten und einem unterentwickelten Kapitalmarkt. Wertfrei gesagt.
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 00:16:00
      Beitrag Nr. 113 ()
      Da liegt der Unterschied zwischen einem entwickelten und einem unterentwickelten Kapitalmarkt. Wertfrei gesagt.

      Dafür haben wir ein Entwickeltes und kein "Dritte Welt"-Stromnetz. Wertfrei gesagt.

      Die einen haben die bessere Infrastruktur, die anderen das bessere Papier.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 00:18:41
      Beitrag Nr. 114 ()
      Hallo Jungs,

      nach 30 % Verlust in 5 Handelstagen meinerseits, wird der DOW wohl erst zwischen 9700 u. 10400 eine Korrektur einleiten. Vorher zumindest keine, die das Wort Korrektur verdient und auf die alle, ich eingeschlossen, warten.

      Ich weiß nicht wer o. was die Ami`s treibt, aber fertig ist er/sie scheinbar noch lange nicht.

      Nachdem ich nach 5 Tagen des Bärendaseins wieder zum Bullen mutiert bin, wünsche ich euch natürlich nix Gutes. :D

      Sorry :)

      AL
      ( es ist schade, aber es wird noch einiges an bärenblut fliessen - :( )
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 08:32:53
      Beitrag Nr. 115 ()
      @Pfandbrief,

      wenn ein Investor (! – um diese muss es ja wohl gehen, sollen die Aktienmärkte nachhaltig steigen) einem Unternehmen Kapital zur Verfügung stellt, in dieses ernsthaft(!) investiert, tut er das doch nur auf einer Vertrauensbasis, die vom Unternehmen zu schaffen ist. Warum soll ein Investor also in ein Unternehmen investieren, dass ihm konträr dazu `pro forma` etwas vorgaukelt, wo er zu allem Überfluss zusätzlich noch die Wahrheit recherchieren muss?
      Muss er nicht haben, und hat er nicht.

      investival
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 09:09:09
      Beitrag Nr. 116 ()
      ich merke, daß es da ziemlich verwirrung bei euch gibt bzgl. der ergebnisdarstellung.

      - @paule: das ist keine sucherei nach den richtigen daten. die stehen sehr einfach lesbar z.b. bei yahoo.
      - nur gaap ist genausowenig erbaulich wie nur pro forma. es fließen so viele einaml-/sonderfaktoren in das gaap ergebnis ein, daß hier auch mal 20 cent plus rauskommen, obwohl das unternehmen pro forma 2 cent miese gemacht hat. deshalb mein tipp - selber analysieren bei yahoo - ist wirklich ganz easy und auf die wichtigen kennzahlen kommt ihr automatisch.
      so als lernobjekt mal der link zu den finanzdaten eines eines grundsoliden unternehmens http://biz.yahoo.com/fin/l/C/CATS.html
      - und immer auch die optionen mitbeachten - microsoft macht übrigens hier den anfang und schafft die optionen ab. statt dessen gibt es vorzugsaktien und die tauchen sauber in der bilanz auf - viele andere unternehmen fluchen darüber - warum wohl. die stock options verschönen nämlich das ergebnis (sowohl gaap als auch pro forma, da sie zunächst weder als kosten gebucht werden noch zu rückstellungen führen). cisco ist hier übrigens weltmeister im verstecken von "lohnaufwendungen".
      - ein vergleich zwischen amerika und deutschland bzgl. der finanzmärkte ist eindeutig: deutschland ist dritte welt (und das hat nix mit stromausfall zu tun, sondern daß in deutschland so gut wie gar nichts veröffentlicht wird (short-positionen, insider, wer hält wieviel aktien etc.). meine konsequenz ist, daß ich in KEINEM unternehmen hier investiert bin und investiert sein werde.

      viele grüße
      gourmet
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 10:35:33
      Beitrag Nr. 117 ()
      #114

      Bin ganz Deiner Meinung, habe meine Shorts auch über Board geworfen und warte jetzt erst mal ab. Der Markt ist leider so stark, daß ich auch denke, die Amis ziehen den DOW nochmal bis 10000 hoch :mad: :mad: :mad:

      ...na ja, geh ich halt dann wieder Short zum halben Preis :D

      mfg
      tom
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 12:57:39
      Beitrag Nr. 118 ()
      investival,

      den Ausführungen von gourmet ist kaum etwas hinzuzufügen -- mit einer Einschränkung, ich investiere auch im Kapitalmarkt-Wildwestland Deutschland.

      Das ergibt aufgrund der Intransparenz und mangelhaften Überwachung zwar ein zusätzliches Risiko, aber in einem unterscheiden sich die Märkte weltweit nicht: Risiko wird entsprechend belohnt.
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 17:30:55
      Beitrag Nr. 119 ()
      DOW auch HP abgehärtet.
      das teil iss aalglatt:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 17:37:32
      Beitrag Nr. 120 ()
      ääähhm zittige hand. wer oder was ist hp - ist der/die/das wirklich von bedeutung ?
      ein interessanter kommentar dazu (besonders lesenwert der bissige kommentar mit den neufundländern - der inhaltlich wichtige teil ist der vergleich zu dell - da spielt die musik):

      HP doesn`t matter

      Hewlett-Packard`s big miss says next to nothing about the health of the tech sector.
      August 20, 2003: 8:51 AM EDT
      By Justin Lahart, CNN/Money Senior Writer

      NEW YORK (CNN/Money) - It`s easy to come up with reasons to hate technology stocks. As always, Hewlett-Packard is not one of them.

      The company`s earnings and sales miss Tuesday night is nothing short of stunning -- unless, of course, you take its long history of disappointing investors into account. This company would have a hard time selling sweaters to naked people in Newfoundland.

      No, it`s not just about Dell, but Dell is a good starting point. For the quarter ended Aug. 1, Dell saw its sales increase by 16 percent versus the year-ago period. Sales were also up sequentially from the prior quarter, and the company said that the good times would keep on rolling in the current quarter.

      HP, in contrast, saw sales grow by just 4.9% in the quarter ended July 31 from the year-ago period, and they were down sequentially from previous quarter.

      That`s even worse than it seems when you consider the environment the computer makers are operating in right now. This year has seen a surge in demand for PCs as companies finally bit the bullet and got around to replacing the desktops they put in place ahead of Y2K. According to the Commerce Department, spending on computers was up an annualized 18.6 percent in the second quarter.

      Now, you have to think that a lot of these computers that companies bought ahead of Y2K were built by HP and its merger partner, Compaq. The implication in HP`s lousy report is that companies are replacing their HPs and Compaqs with Dells.

      The other implication of HP`s miss? That its management has absolutely no idea what`s going on at the company. The past few months have as number of fawning reports on how HP had finally digested the Compaq merger, and the shares of the company moved up handsomely from where they began the year. You would think in those circumstances HP management would have tried to bring down investor expectations.

      But they didn`t, which makes it seem that they were just as surprised by the miss as Wall Street was.
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 19:01:30
      Beitrag Nr. 121 ()
      @gourmet,

      willst du nicht mal einen eigenen thread aufmachen?

      Zu sagen hast du ja genug!

      Und nimm den Pfandbrief mit.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 19:06:05
      Beitrag Nr. 122 ()
      @paule: ich habe doch nur geantwortet: z.b. dir und der zittrigen hand. oder gefällt es dir besser wenn einfach flache statements reingestellt werden ?
      aber hast schon recht: ne richtige diskussion gibt es hier eh nicht.
      viele grüße
      gourmet
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 20:02:29
      Beitrag Nr. 123 ()
      @Pfandbrief,

      @gourmet hat schon recht, aber dennoch bleibt die »Vertrauensfrage«, die Frage nach dem `warum` ... (wo es auch ehrlicher, direkter ginge)

      ... Das ergibt aufgrund der Intransparenz und mangelhaften Überwachung zwar ein zusätzliches Risiko
      Naja, Transparenz und Überwachung sind erwiesenermaßen nicht nur in D problematisch ... Und im übrigen hast Du im Ausland anderweitige `zusätzliche` Risiken, freilich weniger als @gourmet, *g*
      Dass der dt. Kapitalmarkt `Entwicklungsland` ist, ist – leider – richtig. Das rechtfertigt aber keine Unzulänglichkeit des »Vorbildes« – wo kommen wir denn dahin ... ;)

      investival
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 20:59:23
      Beitrag Nr. 124 ()
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 21:39:07
      Beitrag Nr. 125 ()
      Ich hatte schon mehrmals geschrieben, daß ich hier keine 10 bis 15 postings am Tag will.

      Das grenzt langsam schon an Borniertheit.

      Wer unbedingt meint, daß er am Tag ein paar postings loswerden will, der soll einen eigenen thread aufmachen, oder irgendeinen täglichen Schwatz-Thread besuchen.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 23:56:46
      Beitrag Nr. 126 ()
      :rolleyes:

      Er hat recht ! :mad:

      Habt ihr alle kein Notepad ? Zu finden im Windows-Startmenü, unter Programme > Zubehör > Notepad ! :D

      AL
      ( :) - seelig sei der herr )
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 10:40:56
      Beitrag Nr. 127 ()
      @gourmet,
      willst du nicht mal einen eigenen thread aufmachen?
      Zu sagen hast du ja genug!
      Und nimm den Pfandbrief mit.


      Der Herr des danebenliegenden Hinterhersehens
      duldet keinerlei Störungen
      seiner autistischen, eindimensional orientierten Sessionen.

      Avatar
      schrieb am 21.08.03 12:19:48
      Beitrag Nr. 128 ()
      Da hat die Mama wohl drei Stunden beim Formulieren geholfen!
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 16:37:05
      Beitrag Nr. 129 ()
      @paule...

      Ich sehe seit Tagen vemehrte DISTRIBUTION im INDU.....



      Irgend wie habe ich das Gefühl,
      als wäre langsam Boarding-Time für den INDUSTRIAL !

      Täusche ich mich da jetzt-oder sehen Sie da etwas ähnliches ;)

      sincereley

      HM
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 17:48:48
      Beitrag Nr. 130 ()
      @paule2

      Wie du immer gesagt hast:
      Der Dollar gibt die Richtung vor...
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 17:53:18
      Beitrag Nr. 131 ()
      die großen laden ab und die lemminge kaufen als gäb es morgen nix mehr:p
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 22:07:11
      Beitrag Nr. 132 ()
      Ohoh viel Freude für die Bullen, mit viel Häme.
      Aber trotzedem nur mit einer kleinen Delle nach oben haben sie noch mehr nicht zu bieten.

      Avatar
      schrieb am 21.08.03 23:20:37
      Beitrag Nr. 133 ()
      @Herr.Motzki

      Ich denke, dass bei 10.100 Punkten die Korrektur eingeleitet wird.

      Da wird noch viel Zeit für die Distribution bleiben.

      Gruss, der Hexer :D
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 00:16:18
      Beitrag Nr. 134 ()
      Eine nachhaltige Belastung für die Anleihen war allerdings der deutlich über den Prognosen ausgefallene Philadelphia-Fed-Index für August. Dieser lag mit plus 22,1 weit über der Prognose der Analysten von plus 11,1. In der Folge stieg die Rendite der zehnjährigen Titel zeitweise über die kritische Marke von 4,50 Prozent, so ein Beobachter. Eine weitere Belastung waren Aussagen des Präsidenten der Fed von St. Louis, William Poole. Er glaube, dass das Statement des Offenmarktausschusses (FOMC) nach der Sitzung am 6. Mai in zwei wichtigen Punkten schlecht vermittelt worden sei, sagte Poole.
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 10:29:43
      Beitrag Nr. 135 ()
      finanzen.net
      Presse: Aufsichtsbehцrde fordert Rьcktritt des CEO von Freddie Mac von -msp-

      Im Juni hatte die Hypothekenbank bereits den Prдsidenten David Glenn wegen der Verstrickung in einen Bilanzierungsskandal in die Wьste geschickt. Der Chairman und CEO Leland Brendsel sowie Chief Financial Officer Vaughn Clarke traten ebenfalls von ihren Дmtern zurьck. Alle drei mьssen sich nun aufgrund einer Aktionдrsklage vor Gericht verantworten.
      Nach einem Bericht von James Doty, einem ehemaligen Mitglied der Wertpapieraufsichtsbehцrde SEC, war Parseghian in die fragwьrdigen Bilanzierungsmethoden der Hypothekenbank verwickelt. Bei vielen Investoren hatte der Bericht Zweifel an der finanziellen Stabilitдt der Hypothekenbank ausgelцst. Freddie Mac hatte daraufhin angekьndigt, dass man seine Konzerngewinne um 1,5 bis 4,5 Mrd. Dollar nach oben berichtigen werde.
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 15:19:58
      Beitrag Nr. 136 ()
      22.08.03, Aktien Frankfurt: Markt springen mit Intel ins Plus boerse-go.de

      Die Aktienmärkte in Frankfurt sind vom Weltmarktführer im Chipsektor, Intel, sprichwörtlich wachgerüttelt worden. Nach einem trägen Handel im Tagesverlauf, in dem sich der DAX zwischen 3534 und 3556 Stellen bewegte, legt der Index nun schlagartig um 15 Punkte auf 3580 Stellen zu. Grund für die plötzlichen Kursgewinne ist ein freundlicher Ausblick durch Intel. Das Halbleiter-Schwergewicht erhöhte seine Umsatzprognose für das dritte Quartal auf $7.3 - $7.8 Milliarden von $6.9 - $7.5 Milliarden erhöht. Zudem wurde die Margenprognose auf 56% „plus minus ein paar Punkte“ von 54% „plus minus ein paar Punkte“ erhöht. Intel wird als Schrittgeber für den gesamten Halbleitersektor gesehen, der in den letzten Wochen sehr positiv von Analysten und Marktforschern kommentiert wurde. Der Halbleitersektor ist wiederum als sehr wichtig für die gesamten Technologie-Aktien-Märkte zu deuten.

      PS:
      Erwähnenswert sollte nochmals
      die frühindikative Funktion des Halbleiter-Sektors
      für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung sein.

      Paule: Geh` Kaltduschen!
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 16:05:02
      Beitrag Nr. 137 ()
      Oh man, jetzt wirds langsam happig:(
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 16:38:24
      Beitrag Nr. 138 ()
      naz10k

      schwachmat.....siehst ja was geht:p
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 19:15:37
      Beitrag Nr. 139 ()
      Die Amerikaner werden sparsamer

      von unserem Korrespondenten Eric Fry in New York

      Die Aktien legen weiterhin eine gute Performance hin – alle größeren Indizes sind gerade auf frische 1-Jahres-Hochs gestiegen. Leider weigert sich die amerikanische Wirtschaft hartnäckig, diesem Trend zu folgen. Die US-Wirtschaft zieht es stattdessen vor, ihre Füße sicher auf dem Boden zu lassen und einfach weiter zu schlurfen.

      Die Investoren hoffen so verzweifelt auf Wirtschaftswachstum, dass alle Ökonomen und Analysten der Wall Street – wie Spieler bei einem Schildkrötenrennen – die Wirtschaft laut anfeuern, damit sie an Geschwindigkeit aufnehmen und hin zur Ziellinie sprinten soll.

      Aber diese Schildkröte kann nicht "sprinten" ... den Beweis dafür liefern vielleicht die aktuellen Quartalszahlen von Hewlett Packard. Der diversifizierte Technologiegigant stolpert genauso wie die Gesamtwirtschaft so vor sich hin, trotz der konstanten Anfeuerungsrufe der Fans. Das ist kein schönes Bild.

      Viele der Firmenbereiche von Hewlett Packard haben wieder einmal Verluste präsentiert. Die Verkäufe von "Personal-systems" (darunter sind Desktops und Notebooks) generierten im abgelaufenen Quartal einen Verlust von 56 Millionen Dollar – verglichen mit einem Gewinn von 21 Millionen Dollar im Quartal zuvor.

      Die profitabelste Abteilung von Hewlett Packard – natürlich, die Drucker-Abteilung – konnte einen operativen Gewinn von 739 Millionen Dollar erzielen. Aber auch das bleibt signifikant unter dem Vorjahreswert von 918 Millionen Dollar. Und im Vorquartal waren es 851 Millionen Dollar Gewinn. Dieses insgesamt magere Ergebnis von Hewlett Packard ist kein gutes Zeichen – weder für den amerikanischen Technologie-Sektor noch für die gesamte amerikanische Volkswirtschaft.

      Zu einem anderen Rennen des großen amerikanischen Schildkrötenrennens. Viele Konsumenten werden zu Sparern ... und das ist für eine Volkswirtschaft, die sich sehr stark auf dem Konsum stützt, in der aktuellen Situation kein hilfreicher Trend.

      Geld zu sparen – wie sich dem Alkohol fernzuhalten – ist ein gesunder Trend ... außer man ist ein Kneipenbesitzer. Und es ist kein Geheimnis, dass die US-Wirtschaft höhere Konsumausgaben braucht, wenn sie wachsen will. Die Konsumenten müssen ihre Gürtel kontinuierlich weiter schnallen – und nicht enger. Leider lernt der amerikanische Konsument derzeit, vernünftig zu sein.

      So haben fast 50 % der Amerikaner, die gerade eine Steuerrückzahlung erhalten haben, gesagt, dass sie dieses Geld zum Bezahlen von Rechnungen genutzt haben. Weitere 29 % haben mitgeteilt, dass sie das Geld gespart oder investiert haben, während nur 18 % gesagt haben, dass sie es ausgegeben haben. "Dieses Ergebnis spricht gegen die Hoffnung der Bush-Administration – und ganz bestimmt gegen die Hoffnung der US-Einzelhändler –, dass die Amerikaner diese Steuervergütungen ausgeben, um die wirtschaftliche Erholung zu stimulieren", so die Financial Times.

      Gleichzeitig ist die Nachfrage nach Kreditkartenschulden im Juni um mehr als 2 % gefallen. Es ist natürlich möglich, dass das noch Nachwirkungen des Booms bei der Hypothekenvergabe sind – denn viele Verbraucher haben mit frischen Hypotheken auch Kreditkartenschulden – die deutlich höher zu verzinsen sind – zurückgezahlt.

      Allerdings ist der Cambridge Consumer Credit Index (dieser Index mist den Gebrauch von Kreditkarten) von 60 Punkten im Juli auf 55 im August gefallen. Und in einer Umfrage von Cambridge sagten im August 25 % der Befragten, dass sie ihre Kreditkartenschulden erhöht haben. Im Juli lag dieser Wert noch bei 30 %.

      Es sieht so aus, als ob die neue Sparsamkeit der Nation ein wirklicher neuer Trend sein könnte. Aber leider beschränkt sich dieser neue Schulden-Konservatismus auf die eher "Reichen". Die eher "Armen" leihen sich weiterhin Geld, um über die Runden zu kommen.

      Deshalb sieht man in den USA bei den Schuldnern unter "Erste-Klasse-Standard" hohe Ausfallraten. Das ist kein gesunder Trend. Es gibt noch jede Menge Risiken im "Schuldenland".

      ;)
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 22:18:11
      Beitrag Nr. 140 ()
      22.08.2003 - 17:09 Uhr
      Rückkehr des Volksamazonen-Index
      - von Bernd Niquet -

      Ich hoffe, der eine oder andere Leser kann sich noch an meine kleine Kreation aus dem Oktober 1999 erinnern, den Volksamazonen-Index. Damals, am Dienstag, den 26. Oktober 1999 grassierte weltweit der Börsenwahnsinn – und ich bin die Wette eingegangen, dass binnen der nächsten zehn Jahre die Volkswagen-Aktie wesentlich besser performen wird als die Aktie des Internet-Händlers Amazon. In diesem Sinne ist der Volksamazonen-Index auch ein Indikator für den Grad des jeweiligen spekulativen Exzesses des Marktes, da er eines der konservativsten und langweiligsten Investments mit einem der risikoreichsten vergleicht.

      Nach langer Abstinenz möchte ich heute diese beiden Aktien wieder einmal betrachten. Und ich kann das Ergebnis bereits vorwegnehmen: Meine Prognose schien zwischenzeitlich bereits sehr früh einzutreffen, steht jetzt jedoch wieder auf der Kippe. Der Volksamazonen-Index zeigt eine abstruse Überbewertung risikoreicher Investments. DIE BLASE LEBT WEITER. DER IRRATIONALE ÜBERSCHWANG IST NOCH LÄNGST NICHT ABGEBAUT.

      Bei Auflage des Volksamazonen-Indexes notierte die Amazon-Aktie bei 78 Euro und die von Volkswagen bei 53 Euro. Der Index stand damit bei 78/53 = 1,47. Im Low ist die Aktie von Amazon auf einen Wert von nur noch 5 Euro gefallen, wohingegen Volkswagen bei 28 Euro sein Low fand. Das entspricht einem Volksamazonen-Index von nur noch 0,2 und zeigt, dass hier die Blase beinahe abgebaut worden ist. Mittlerweile stehen beide Aktien (bei Vernachlässigung des Dollarverfalls) witzigerweise exakt bei 45, was einem Volksamazonen-Index von 1 entspricht. Die Bewertung risikoreicher Investments liegt also wieder nahe dem absoluten Top der Vor-Crash-Zeit.

      Nun kann man natürlich einwenden, dass vielleicht in der heutigen Zeit Volkswagen risikoreicher geworden ist als Amazon, weil etwa die Chinesen in Zukunft nicht Auto fahren, sondern Harry Potter lesen und über das Netz bestellen wollen. Deshalb einmal ein kleiner Blick auf die Faktenlage, auf die Werte und Nichtwerte, die hinter beiden Aktien stehen.

      Die Volkswagen-Aktie hat einen Buchwert von 58 Euro. Das heißt: Wer heute eine Volkswagen-Aktie kauft, kauft damit einen Wert, der um knapp 30 Prozent höher liegt. Eine eigene Fabrik aufzumachen, lohnt also nicht. Wer wirklich eine tragfähige Ich-AG werden möchte, sollte keine Autofabrik bauen, sondern eine Volkswagen-Aktie kaufen. Bei Amazon liegt der Buchwert pro Aktie bei minus 3 Dollar. Das heißt: Wer heute eine Amazon-Aktie kauft, kauft einen Wert von null. (Und geht darüber hinaus noch Verbindlichkeiten von 3 Dollar ein. Die natürlich von den Gläubigern nicht gegenüber den Aktionären durchgesetzt werden können.)

      Witzigerweise haben beide Unternehmen auch exakt die gleiche Marktkapitalisierung, nämlich 17,5 Mrd. Euro beziehungsweise Dollar. Volkswagen macht dabei knapp 90 Mrd. Euro Umsatz und verdient eine Rendite, die über der eines Sparbuches liegt, und Amazon macht 4,5 Mrd. Dollar Umsatz und verliert jeden Tag Geld.

      Wann ist nun die Blase abgebaut und der richtige Zeitpunkt zum Einstieg? Ich denke, wenn der Volksamazonen-Index sich wieder dem Wert von 0,2 nähert, könnte man durchaus überlegen, auch wieder die New Economy anzufassen.

      Bernd Niquet, im August 2003.
      E-Mail: berndniquet@t-online.de

      gefunden bei finanztreff.de
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 05:29:47
      Beitrag Nr. 141 ()
      #136

      22.08.03, Aktien Frankfurt: Markt springen mit Intel ins Plus boerse-go.de

      Nein, Intel bringt Markt ins Minus, nachdem die Händler ihr Gehirn eingeschaltet haben. :laugh:

      Sell on Good News :)

      mfg
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 14:01:58
      Beitrag Nr. 142 ()
      jooo clone, das danebenliegede Hinterhersehen
      wird weiterhin eine AUCH Deiner grossen Passionen,
      um nicht zu sagen Obsessionen bleiben.

      Den GANZ hartnäckigen Vertretern dieser Zunft ist halt nicht mehr zu helfen.

      Was so ein wenig irrationaler, blinder Anti-Amerikanismus nicht alles anzurichten vermag.

      INTEL - 10 Tage - USD


      INFINEON - 10 Tage - USD


      22.08.2003
      Infineon hält Talsohle für durchschritten

      Infineon Technologies AG: Das deutsche Technologie-Unternehmen Infineon Technologies hält die Talsohle bei der Nachfrage im Bereich von Speicherchips Pressemeldungen zufolge für durchschritten.
      Zumindest habe sich der Geschäftsführer der Asien-Sparte entsprechend geäußert.
      Die gegenwärtigen Preissteigerungen sieht dieser demnach als stabil an.

      Dabei seien in den einzelnen Regionen allerdings unterschiedliche Entwicklungen zu beobachten. So gebe es in der asiatisch-pazifischen Region einen Nachfrage-Boom, der durch eine steigende PC-Nutzung begründet sei.
      In Amerika und Europa hingegen würden Ersatzinvestitionen im Bereich IT die Nachfrage positiv beeinflussen.
      Einzig in Japan sei die Lage nicht einzuschätzen. Insgesamt jedoch steige die weltweite Nachfrage nach Speicherchips um sechs bis sieben Prozent.

      Neben den steigenden Nachfrage dürften die zuletzt getätigten Investitionen in neueste Technologien bei Infineon für Optimismus sorgen. Während die steigende Nachfrage die Preise ebenfalls steigen lässt, sorgen die Investitionen für sinkende Kosten. Damit könnte Infineon schon bald zurück in die Gewinnzone gelangen.

      http://www.internetaktien.de/enews/51409.html
      -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      22.8.03, Halbleiterindustrie: 3 Szenarien...
      ...und alle gehen von Wachstum in der Industrie aus.

      Einem Researchbericht von iSuppli zufolge, gibt es drei Szenarien, in denen sich die Halbleiterindustrie in diesem Jahr entwickeln könne.

      In allen drei Szenarien sei ein Wachstum zwischen 8 und 12 Prozent zu erwarten. Der Markt für ICs (integrierte Schaltkreise) werde in diesem Jahr – im „wahrscheinlichsten Falle“ um 9% wachsen, das optimistische Szenario lege 12% Wachstum zugrunde – das pessimistischste 8%.

      Um dem „wahrscheinlichsten Fall“ zu genügen müsste der IC Umsatz im zweiten Quartal sequentiell (Quartal zu Quartal) um 3% und im dritten und vierten Quartal um 5% wachsen.

      Im optimistischen Szenario müsste der Halbleiterumsatz zwischen 5 und 10 Prozent im dritten und vierten Quartal wachsen.

      Die Marktforscher von Gartner hingegen zeigen sich optimistischer. Sie erhöhten in dieser Woche ihre Wachstumsprognose für die Halbleiterindustrie 2003 von 8.3 auf 11.2% und erwarten in diesem Jahr ein Marktvolumen von $173 Milliarden, nach $168 Milliarden im Vorjahr.

      © BörseGo
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 14:45:09
      Beitrag Nr. 143 ()
      Intel Chart zeigt: große Sc*weine haben es gewusst, das Intel Prognose übertreffen wird, und rechtzeitig verkauft.

      Kurzes Info: Intel ist einen Marktführer auf Markt von gestern. Es ist wie mehrmals im Vergangenheit: nach dem Blase einige Werte laufen letztes mal hoch, um danach 90% zu verlieren und als langweilige Aktie im old Ökonomie weiter zu leben.

      Bei Infineon bin ich nicht so optimistisch: kein Marktführer, bald chinesische Qualität. Abwärtstrend bei Chips hat kein Ende: Überkapazitäten, Konkurrenz, satten Markt für noch mindestens 2-3 Jahren und keine zahlungskräftige Jugend. Fazit Insolvenz bereits 2005-2006.

      Grüß.
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 20:26:23
      Beitrag Nr. 144 ()
      Mama´s Fettdruck-Liebling kann´s nicht lassen.

      Er will wohl wieder für 3 Tage Besuch.

      Ich wiederhole selbstverständlich immer wieder gern:

      Söhnchen prahlt, Papa zahlt!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 01:00:57
      Beitrag Nr. 145 ()
      In diesem Jahr war bisher nichts so wie es sein sollte, September und Oktober werden deshalb auch besser laufen als in den letzten Jahren, Nasdaq darf weiter feiern, Paule hat das erste Mal seit Jahren unrecht und der DOW schafft das Comeback des Jahres und sieht die 10.000 wieder.

      Und ich hab allmählich kein Bock mehr auf Börse.
      Macht`s gut Leute.

      mfg
      tom
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 12:04:28
      Beitrag Nr. 146 ()
      Montag, 25. August 2003 | 11:40 Uhr

      Intel-CEO sieht derzeit noch keinen Turnaround in der Chip-Branche

      Wie Craig Barrett, CEO des weltgrößten Chip-Herstellers Intel Corp., am Montag mitteilte, sieht er derzeit noch keinen Turnaround in der Chip-Branche, obwohl Intel vergangene Wochen seine Umsatz- und Gewinnprognosen angehoben hat.

      Barrett zufolge ist es noch zu früh, um in der gesamten Chip-Industrie von einem Turnaround zu sprechen. Dies teilte der Chef des US-Konzerns auf einer Pressekonferenz in Tapai mit, nachdem er ein Abkommen zur Eröffnung eines Forschungszentrums in Taiwan geschlossen hatte.

      Barrett gab bekant, dass man in Taiwan seinen ersten asiatischen Innovation Center mit 25 Forschern eröffnen wird. In den nächsten Jahren soll die Zahl der Mitarbeiter jedoch verdoppelt werden.

      Letzten Freitag hatte Intel seine Umsatzprognose für das dritte Quartal auf 7,3-7,8 Mrd. Dollar nach oben korrigiert, woraufhin die Aktie ein 14-Monats-Hoch erreichte.

      Die Aktie von Intel schloss am Freitag an der NASDAQ bei 27,39 Dollar (+3,79 Prozent).

      Keine Macht den Doofen :look:
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 13:12:31
      Beitrag Nr. 147 ()
      Kann man den Halbleiter-Käse woanders posten?
      ;)
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 13:49:46
      Beitrag Nr. 148 ()
      #147, ich hab ´s gewusst!:laugh:
      J2
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 14:42:23
      Beitrag Nr. 149 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,262767,00.html


      WALL-STREET-AUSBLICK

      Von Trekkies und Techies

      Von Marc Pitzke, New York

      Börsianer haben nach Ansicht von US-Ökonomen Ähnlichkeit mit Captain Kirk und Mr. Spock vom "Raumschiff Enterprise" - während die einen versuchen, bei Investments ihre Ratio einzusetzen, lassen sich die anderen von Emotionen leiten. Schon warnen Experten vor ähnlich "irrationalem Überschwang" wie vor dem großen Crash von 2000.


      New York - Sternzeit 3372.7: Raumschiff "Enterprise" saust durch die unendlichen Weiten zum Planeten Vulkan, der Heimat seines ersten Offiziers, Mr. Spock. Dort verfällt Spock in einen Amokwahn und tötet Captain Kirk, obwohl der ihm zuvor das Leben gerettet hat, indem er sich, typisch emotional seinen Gefühlen gehorchend, einem Befehl von oben widersetzte. Am Ende stellt sich heraus, dass Kirks Tod nur simuliert war, und alles wird gut.

      "Raumschiff Enterprise", Episode 30 ("Weltraumfieber" ), US-Erstausstrahlung im September 1967, im deutschen ZDF 1974: Echte "Trekkies" - jene nach dem US-Originaltitel der Kultserie ("Star Trek" ) getauften "Enterprise"-Fans - können den Inhalt dieser Folge auswendig herunterbeten.

      Warum aber zeigt plötzlich die Federal Reserve Bank of Atlanta, die Dependance der US-Notenbank, Interesse an den intergalaktischen Fährnissen von Kirk, Spock & Co.? Und warum sind diese Sternenabenteuer so wichtig für die Einschätzung des neuen US-Bullenmarkts?

      Alles begann mit einer Studie. Drei US-Ökonomen - Lucy Ackert, Bryan Church und Richard Deaves - haben im Auftrag der Atlanta Fed herauszufinden versucht, ob Investoren eher emotional handeln oder eher rational. Das Trio, in inniger Kenntnis der Materie, greift zur "Enterprise"-Metapher: Manche Anleger seien Kirks, sie ließen sich vom ihren Emotionen leiten. Andere seien Spocks, sie handelten rein "logisch".

      Dieses mathematische Kalkül scheine zunächst auch siegreich, doch setze sich letztlich immer Kirks Intuition durch: "Obwohl Spock jede Situation voll analysiert, verwickelt er sich zu sehr in die Details", schreiben die Professoren in ihrem kürzlich veröffentlichten Bericht. "Gefühle erlauben es Kirk, seine Fähigkeit zu kritischen Entscheidungen zu bündeln und zu steigern." Und wie im All, so auch an der Wall Street: Bauch schlage Kopf.

      Investieren aus Angst

      Spock würde da nur die Augenbraue lupfen. Doch so abwegig ist die "Trekkie"-These nicht. Gerade jetzt wieder, da der Dow boomt, rätseln Wirtschaftswissenschaftler, welchen Gesetzen die Börse gehorcht: der Logik oder der Irrationalität. Vom Yale-Professor Robert Shiller stammt der berühmte Ausdruck "irrationaler Überschwang", den sich Fed-Chef Alan Greenspan 1996 ausborgte, als er die Börsenblase beklagte, und der nun auf einmal an der Wall Street hinter vorgehaltener Hand erneut wieder die Runde macht, flankiert von der Angst vor einer neuen Blase: Investieren - Zahlenspiel oder gefährliche Gefühlssache?

      In dieses Horn stoßen nun auch die Atlanta-Experten - mit dem Unterschied, dass sie in Gefühlen keine Gefahr sehen, sondern Gewinn. Vernunft ohne Emotion, so argumentieren sie, gebe es nicht - auch (und erst recht) nicht am Aktienmarkt: "Erst Gefühle fördern das Vermögen eines Individuums, rationale Beschlüsse zu fällen." Die Risikobereitschaft eines Investors werde mehr von Furcht vor Verlust gesteuert denn vom Kalkül auf Profit.

      Mit dieser Kirk/Spock-Analogie widersprechen Ackert, Church und Deaves der gängigen Analystenthese, der "efficient market hypothesis" (EMH). Demnach reflektiert die Börse Informationen, die allen zugänglich sind - weshalb niemand einen Vorteil habe oder "den Markt schlagen" könne. (Empfohlene Anlage der Realpolitiker: Indexfonds wie der S&P 500, risikoarme Quintessenz des Marktes.)

      Die Euphore der Techies

      Wer hat Recht? Die EMH-Anhänger, in denen der Börsen-Computer dem Menschen überlegen ist? Greenspan und Shiller, die vor Gefühlen warnen? Oder die "Trekkies" aus Atlanta, die, im Gegenteil, zu Gefühlen raten?

      Eine Frage, die sich dieser Tage viele stellen - Grund ist nicht zuletzt die Tech-Branche, in deren elektrisierter Kurs-Performance das "Wall Street Journal" schon den "Mief des Tech-Wahnsinns der späten neunziger Jahre" wittert. Der Nasdaq-Index - der Tech-Größen wie Microsoft, Intel und Cisco vereint - gab zum Wochenende zwar leicht nach, liegt heute jedoch weiter fast 60 Prozent über seinem Tiefstwert vom Oktober 2002. Zwei typische Beispiele des "Wahnsinns"-Booms: Ciscos Kurs hat sich in einem Jahr nahezu verdoppelt, Amazon.com mehr als verdreifacht. Déjà vu?

      Immer mehr Experten fürchten, dass das wirtschaftliche Potential der Tech-Konzerne eine solche Kurseuphorie nicht stützen kann - ein Missverhältnis, das auch im Jahr 2000 zum Platzen der Internet-Blase geführt hatte. "Wir nennen das die Echo-Blase", sagt Steve Milunovich, Tech-Stratege bei Merrill Lynch. "Auch dies wird wieder schlecht enden."

      Die Euphorie der "Techies", sagt "Verhaltens-Ökonom" Shiller, war "zweifellos einer der wichtigsten Faktoren für den Bullenmarkt" Ende der neunziger Jahre. Sekundiert Kollege Richard Thaler: "In einer rationalen Welt hätte es die Tech-Blase nicht gegeben." Mit anderen Worten: Mr. Spock wäre das nicht passiert.

      Anleger atmen auf

      So auch diesmal. Der Dow-Jones-Halbleiter-Index legte im letzten Halbjahr 67,2 Prozent zu - doch schon warnt George Scalise, Präsident der Semiconductor Industry Association, dass die Chip-Branche diese Erwartungen kaum erfüllen könne: Ein Umsatzwachstum von im Schnitt 17 Prozent, wie es einst gängig war, sei längst passé; jetzt sei allenfalls mit zehn Prozent zu rechnen. Ähnliche Unkenrufe kommen auch aus der Software- und Network-Industrie. Ein Alarmsignal waren vorige Woche die enttäuschenden Quartalsergebnisse von Hewlett-Packard, hinter denen der bittere Preiskrieg mit dem Hauptrivalen Dell steckt.

      Wie auch bei der letzten Internet-Blase investieren auch jetzt wieder viele Börsianer - gefühlsgeleitet? - in Tech-Werte, die, rein rational-logisch, langfristig kaum Profit versprechen. So hat das "Wall Street Journal" konsterniert festgestellt, dass die Kurse von Firmen, die Geld verlören, beim neuen Boom doppelt so schnell anstiegen wie die Kurse von Firmen, die tatsächlich Gewinn machten.

      Ergeben sich die Börsianer aufs Neue dem "irrationalen Überschwang"? Die Blasenangst beschränkt sich nicht nur auf die Nasdaq-Börse. Auch an der New York Stock Exchange boomen die Indizes: Internet-Services (plus 69,1 Prozent im letzten Halbjahr), Pipelines (plus 56,4 Prozent), Verbraucherelektronik (plus 46,1 Prozent), Metalle (plus 46,8 Prozent), Hausbau (plus 45,8 Prozent), Spezialeinzelhandel (plus 41,1 Prozent), Schwermaschinen (plus 40,5 Prozent).

      Der Dow liegt auf dem höchsten Stand seit 14 Monaten. Der S&P 500 hat in sechs Monaten 22,4 Prozent zugelegt. Dahinter stecken weder rationale Erkenntnisse noch konkrete Bilanzversprechen (Spock), sondern vielmehr das Aufatmen der Anleger über das Ende der Rezession (Kirk). "Der Markt fragt sich nicht mehr, ob die Wirtschaft in eine neue Rezession rutscht", sagt Richard Nash, Marktstratege bei Victory Capital Management. "Der Markt fragt sich jetzt, wie schnell die Konjunktur steigen kann, bevor die Fed die Zinsen anzieht."

      Denkstoff fürs Raumschiff Wall Street

      Sich darüber den Kopf zu zerbrechen wird der Markt diese Woche jede Menge Anlass finden. Spätestens am Freitag, wenn Fed-Chef Greenspan höchstselbst genau dazu auf einem Wirtschaftsforum in Wyoming eine Rede halten wird. Thema: "Geldpolitik und Unsicherheit."

      Doch auch vorher stehen schon eine Reihe wichtiger Konjunkturindikatoren an. Allen voran das Bruttosozialprodukt fürs zweite Quartal (Mittwoch). Hier erwarten die Experten eine Revision ursprünglicher Wachstumsprognosen von 2,4 auf 3 Prozent.

      Auch Gebrauchsgüterorder (morgen) werden nach Branchenschätzung abermals um einen Prozent steigen - den dritten Monat in Folge. Neue Zahlen zum Verbrauchervertrauen und dem Immobilienmarkt sowie die jährliche Haushalts- und Wirtschaftsprognose des Congressional Budget Office dürften den Kirks und Spocks im Raumschiff Wall Street ebenfalls allerhand Denkstoff geben.

      Da kann Greenspan noch so warnen: Die Atlanta-"Trekkies" setzen dabei ganz auf Kirks sensibles Einfühlungsvermögen. "Manche mögen argumentieren, dass einem in bestimmten Situationen Emotionen in die Quere kommen und zu nicht optimalen Entscheidungsprozessen führen", schreiben sie in ihrer Börsenpsycho-Studie. "Doch wir glauben, dass Emotionen ein wichtiger Aspekt des menschlichen Befindens sind, der Entscheidungen stärken kann."

      Und das ist doch nur logisch, Mr. Spock.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 22:16:51
      Beitrag Nr. 150 ()
      Ich glaub die 9499,99 waren´s erst mal für längere Zeit...

      Jetzt aber husch - husch runter, damit auch wir wieder :D können.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 07:58:27
      Beitrag Nr. 151 ()
      So hat das "Wall Street Journal" konsterniert festgestellt, dass die Kurse von Firmen, die Geld verlören, beim neuen Boom doppelt so schnell anstiegen wie die Kurse von Firmen, die tatsächlich Gewinn machten.

      völlig normal, wenns bergauf geht - sollte man auch im wsj wissen :)
      wenn es nicht mehr bergauf geht, dann

      schein genügt - in beide richtungen :)
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 16:59:53
      Beitrag Nr. 152 ()
      Hier einmal wieder ein "LEHRBEISPIEL", wie in den USA mit der Wahrheit
      und insbesondere mit ZAHLEN umgegangen wird. ;)

      HM

      +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


      FINANZ-SKANDALE

      Freddie und der Furcht-Reflex

      Von Matthias Streitz, New York

      Freddie Mac, eine der einflussreichsten Finanzfirmen der USA, produziert einen Skandal nach dem anderen -
      in nur drei Monaten wurden zwei Chefs und zwei weitere Vorstände geschasst.
      Schon entwerfen Freddies Kritiker wieder Horror-Szenarien vom möglichen Konjunktur-Crash.


      Washington - Der Anzug fahlgrau, die Brille nicht wirklich schick, die Frisur lieblos gekappt: Schon auf den ersten Blick sieht Gregory J. Parseghian aus wie einer, dem der Beruf und die Welt der Zahlen immer mehr bedeuteten als profanere Genüsse. Eine Arbeitsmaschine, eine ernste Natur. Einer, der immer viel auf seinen Intellekt hielt - und den mancher Kollege für genial erklärte.

      Seine geschäftige Art hat diesen Mann auf einen Karrierepfad katapultiert, der anderen Ehrfurcht, gar Angst einjagen konnte. MBA-Examen mit 21, dann rasch Führungsjobs in Wall-Street-Häusern wie Salomon. Mit Mitte 30 folgt der erste Vorstandsposten. Nur eine Elite versteht so viel von komplexen Derivate-Geschäften wie er. Im Juni 2003 der Gipfelpunkt: Mit 42 Jahren wird Parseghian Chef des viertgrößten Finanzkonzerns der USA.

      Wie "Steady Freddie" ins Schlingern geriet

      Hier aber bricht die Erfolgsbiographie. Parseghian hielt sich nicht einmal drei Monate an der Spitze des Hypothekenfinanzierers Freddie Mac - demütigend kurz. Am Freitag vergangener Woche hat die zuständige Regulierungsbehörde den Aufsichtsrat gezwungen, das Finanz-Wunderkind fallen zu lassen. Ein Nachfolger wird noch gesucht.

      Greg Parseghians Entlassung ist nur das jüngste Nachbeben des bisher größten Finanzskandals, den Amerika 2003 erlebt hat. Seit dem Frühjahr schon ergießt sich ein steter Strom von Negativnachrichten aus der Freddie-Firmenzentrale in McLean bei Washington. Bis zu 4,5 Milliarden Dollar soll die Gesellschaft falsch verbucht haben. Parseghian, seit sieben Jahren im Top-Management, habe von den Tricks gewusst, befand im Juli sogar ein Untersuchungsbericht, den Freddie selbst in Auftrag gab.

      Bilanz-Trickserei paradox

      Dazu kommen noch der Verdacht auf Insider-Verkäufe von Aktien und ein 20-Millionen-Abschiedsgeschenk für Parseghians Vorgänger Leland Brendsel. So schaffte es die Firma, die offiziell Federal Home Loan Mortgage Corp. heißt und lange im Verborgenen operierte, immer wieder an die Top-Position der Finanznachrichten. Staatsanwälte und die Börsenaufsicht SEC ermitteln. Der Aktienkurs gab seit Juni, als Brendsel und zwei Vorstände flogen, um rund 15 Prozent nach.

      Dabei steht Freddie Mac für einen eher kuriosen Fall von Bilanztrickserei: Dem 4000-Personen-Konzern wird mitnichten vorgeworfen, seine Geschäftszahlen aufgeblasen zu haben - im Gegenteil. Mit mindestens vier komplexen Finanzmanövern soll Freddie Derivate verschoben und falsch verbucht haben, um die Profite geringer erschienen zu lassen und sie auf spätere Quartale zu verteilen. Der Konzern wollte so sein Image als "Steady Freddie" wahren, als sicherer Kantonist, der die Wall Street durch Beständigkeit beglückt.

      Freddie und der Furcht-Reflex (2)

      Einen Pleite-Kollaps wie bei WorldCom, das ist der positive Aspekt des Skandals, befürchtet denn auch niemand. Selbst der Freddie-Kritiker und Hypothekenexperte John Talbott, Autor des Buches "Der kommende Crash des Häuser-Marktes", sagt zu SPIEGEL ONLINE: "Eine Firma dieser Art und Größe in den Bankrott zu treiben ist fast unmöglich. Da müsste man schon ziemlichen Mist bauen." Noch-Chef Parseghian sandte Anfang August im Interview des Fachblattes "Mortgage Banking" eine beruhigende Botschaft aus: "Unsere fundamentalen Geschäftsdaten haben sich nicht verändert, sie bleiben stark."
      Trotzdem ist die Affäre Freddie mehr als bloß Lärm um nichts - der Konzern ist für viele Außenstehende eine unheimliche Kreatur. Talbott formuliert es im Telefongespräch so: "Freddie Mac ist ein gutes Beispiel für das Insider-Spiel (von Politikern und Konzernen), das in Washington gespielt wird." Nach dem Bilanzskandal gebe es eine historische Chance, die Hypotheken-Agentur an die Kette zu legen und ihre Macht zu begrenzen.

      Hoch droben in der Schulden-Stratosphäre

      Macht hat Freddie Mac in Mengen - das Unternehmen entscheidet mit über Wohl und Wehe der US-Konjunktur. Zusammen mit der größeren und älteren Schwester Fannie Mae dominiert Freddie den Billionenmarkt für Hausfinanzierungen. Das Duo hilft im Auftrag des Kongresses, möglichst vielen US-Bürgern den Weg zum vergleichsweise günstigen Eigenheim zu ebnen. Freddie und Fannie verleihen dazu nicht etwa selbst Geld an Privatleute, sondern kaufen Hypotheken-Portfolios von Banken auf. Diese können - dank der reichen Geldquelle - weitere Kredite vergeben, zu relativ günstigen Zinsen.

      Das Geschwisterpaar mit den volkstümelnden Namen bündelt die Hypotheken in Paketen, nutzt sie als Sicherheit und begibt auf dieser Basis Anleihen - so genannte Asset-Backed Securities (ABS), wie sie sich in Europa erst allmählich einbürgern. Fast ein Fünftel aller US-Hypotheken wird von Freddie Mac direkt gehalten oder in ABS-Form garantiert - allein 2002 kaufte die Agentur für 642 Milliarden Dollar Hypotheken. "Zahlen wie diese kann sich niemand vorstellen - das sind große, große Summen", erinnert Talbott. Nirgendwo sonst gibt es einen vergleichbaren Zweitmarkt für Immobilien-Darlehen.

      Der Behördenzwerg und die Monster-Twins

      Trotz ihrer titanischen Potenz würden Freddie und Fannie nicht strikt beaufsichtigt, monieren Kritiker wie Talbott und schwächere Konkurrenten. Schuld sei die Zwitterstellung der Geschwister: Einst als Regierungskonzerne gestartet, wurden sie an die Börse gehievt, behielten aber diverse Privilegien. So zahlen Freddie und Fannie nur eingeschränkt Steuern, das Finanzministerium hält stets eine Notkreditlinie von 2,25 Milliarden Dollar bereit. Der US-Präsident höchstselbst bestimmt in der Regel zumindest einen Abgesandten im Aufsichtsrat.

      Als wichtigster Kontrolleur der Riesen fungiert ein Zwerg - die Behörde Ofheo, die dem Ministerium für Wohnungen und Entwicklung angegliedert ist. Jahr für Jahr muss Ofheo beim Kongress um sein Budget bitten. "Und Freddie betreibt intensive Lobby-Arbeit, damit Ofheo möglichst wenig bekommt", sagt Talbott. Freddie-Cheflobbyist Mitchell Delk lädt laut "Washington Post" so viele Parlamentarier zum Dinner ein, dass er bei einem Nobelitaliener Mengenrabatt bekomme. Dass Ofheo, wie jetzt im Fall Parseghian, eines der Geschwister aktiv maßregelt, ist selten vorgekommen.

      "Selbst ich verstehe Freddies Bilanzen nicht"

      Pessimisten wie Talbott wird schwindlig bei dem Gedanken, dass Freddie Mac doch einmal "ziemlichen Mist bauen" könnte. Die Regulierer würden die Signale für eine Finanz-Katastrophe glatt übersehen, fürchtet er - auch weil Fannie und Freddie zur Absicherung gegen Zinsschwankungen Swaps und andere Derivate aufkaufen wie kaum eine zweite Finanzinstitution auf der Welt. Diese Instrumente sind schwer zu bilanzieren, in ihrer Wirkung schwierig einzuschätzen. Talbott: "Ich war fast zehn Jahre an der Wall Street (bei Goldman Sachs) - und selbst ich verstehe Freddies Bilanzen nicht."

      Hinzu kommt, dass Fannie und Freddie gemessen am Eigenkapital mehr Schulden aufnehmen dürfen als jede Bank - "ein sehr, sehr riskantes Geschäft", wie Talbott findet. Dieses Risiko beunruhigt auch Willliam Poole von der Federal Reserve in St. Louis. Sollte sich eine der Agenturen verspekulieren oder ein Schock eintreffen, sagte der Notenbanker noch vor dem Chef-Kehraus - dann könnte eine Krise in "Tagen, wenn nicht Stunden" zur Gefahr für die US-Konjunktur eskalieren. Der Kongressabgeordnete Richard Baker verglich Freddie und Fannie gar mit dem Hedge-Fonds LTCM, der nach der Asien- und Russlandkrise 1998 mehrere Banken mit in den Strudel zu reißen drohte.

      Bond-Beben auch in Frankfurt am Main

      Der Bilanzskandal 2003 wird schwerlich zum großen Knall führen, das räumt selbst Unheilsprophet Talbott ein - immerhin hat Freddie 2002 sogar nach den zu konservativen Zahlen 5,75 Milliarden Dollar Gewinn eingesammelt, seine Risiken bislang erfolgreich begrenzt. Trotzdem kommt der Aufruhr zur Unzeit - er trägt nach Ansicht Talbotts und selbst des Fannie-Mae-Chefs zum jüngsten Anstieg der Hypothekenzinsen bei.

      Bisher musste Freddie für seine Anleihen einen nur wenig höheren Zins zahlen als die US-Regierung. "In den letzten Wochen aber hat sich dieser Aufschlag verdoppelt", beobachtet Talbott - nach dem Image-Schaden verlangten Investoren mehr Rendite. Obwohl Freddie sein makelloses Bonitätsrating verteidigt hat, soll die Europäische Zentralbank ihre Freddie- und Fannie-Anleihen jüngst abgestoßen und gegen "seriösere" Papiere getauscht haben. Muss Freddie aber für den Schuldendienst drauf zahlen, drückt das indirekt auf den Immobilienmarkt - seit langem ein Motor der US-Konjunktur.

      Bomben und Black Boxes

      Selbst im günstigsten Fall dürften neue Nachbeben des Bilanzskandals Freddie Mac noch Monate lang erschüttern. Schon haben die Pensionsfonds der Bundesstaaten West Virginia, Ohio und der Teamster-Gewerkschaft wegen der Wertverluste ihrer Freddie-Aktien Klagen eingereicht. Auch der bisher wohl gesonnene Kongress hält nach den Ferien Anhörungen ab. Langjährige Kritiker wie Baker wollen Freddie Privilegien abnehmen, die Aufsicht vielleicht dem mächtigeren Finanzministerium übertragen. Am liebsten würde der Parlamentarier Freddie und Fannie in mehrere Teile zerschlagen.

      Buchautor John Talbott bleibt Fatalist - er mag nicht glauben, dass nun ein Tsunami des Reformeifers über Washington hinwegrollt. Dank der Kongress-Connection werde sich Freddie gegen einen Verlust seiner Privilegien zu wehren wissen. Talbott sagt es so: "Bomben werden in Amerika erst entschärft, wenn die ersten schon hochgegangen sind."
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 22:49:35
      Beitrag Nr. 153 ()
      Noch hält sich der Markt. Nach der Erholung heute werden wir sehen, ob es morgen wieder Richtung 9.400 geht, oder ob wir auf dem jetzigen Niveau wieder drehen.



      Irgendwann müßte den sportlichen Bilanzieren doch mal die Spikes zu den Ohren rauskommen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 19:42:13
      Beitrag Nr. 154 ()
      Mittwoch, 27. August 2003

      Dann macht es Plopp – und die Blase am US-Immobilienmarkt platzt

      von unserem Korrespondenten Addison Wiggin in Paris


      "Es ist zu früh, um von einem totalen Turnaround zu sprechen", so Craig Barnett, der Vorstandsvorsitzende von Intel. Glaubst Du wirklich, Craig?

      It`s the end of summer, and the living is still easy. Und Sie haben Glück, liebe(r) Leser(in); es ist eine historische Zeit, um zu leben und die Finanzmärkte zu beobachten. Warum? Nun – die Verkäufe von neuen Häusern haben in den USA im Juli einen neuen Rekordwert erreicht, und das durchschnittliche Haus ist 12,1 % teurer als vor einem Jahr – das ist der größte Zuwachs seit mehr als 20 Jahren. In der Zwischenzeit hat der Vorstandsvorsitzende der US-Hypothekenbank Freddie Mac seinen Hut genommen – wir berichteten gestern darüber. Wie diese beiden News zusammenhängen? Nun, wenn Sie den Investor`s Daily schon etwas länger lesen, dann kennen Sie wahrscheinlich die Antwort. Zumindest wir vom Investor`s Daily denken, dass diese Ereignisse möglicherweise die Eröffnungssalve zu einem der größten Spektakel der Finanzgeschichte einleiten könnten.

      Als Bill Bonner und ich für unser demnächst erscheinendes Buch "Financial Reckoning Day" recherchierten, untersuchten wir alle Exzesse der Geschichte – bis hin zu John Law und dem "Mississippi-Schneeballsystem". Was wir bemerkten: Wenn eine Finanzen-Spekulationsblase platzt, dann geht normalerweise etwas von dieser heißen Luft in die Immobilienmärkte ... wo sich dann auch eine Spekulationsblase bildet ... bis diese dann auch irgendwann platzt.

      "Wenn Sie erfolgreich sein wollen", so schreibt Jimmy Rogers im Vorwort zu unserem Buch, "dann müssen Sie die Geschichte verstehen. Sie werden sehen, dass sich die Welt laufend ändert. Sie werden sehen, dass viele der Dinge, die wir heute sehen, schon einmal passiert sind. Glauben Sie es oder nicht – die Börse gibt es nicht erst seit dem Tag, seit dem Sie sich mit ihr befassen. Den Aktienmarkt gibt es seit Jahrhunderten. Andere Märkte auch. Diese Dinge sind schon einmal passiert. Und sie werden wieder passieren."

      "Wie (dieses Buch) demonstriert, waren es die künstlich niedrigen Zinsen und die rapide Kreditexpansion – von Alan Greenspan und der Fed in Gang gebracht –, die in den späten 1990ern zu der Spekulationsblase am Aktienmarkt führten. Und jetzt macht die Wirtschaftspolitik, die die Fed verfolgt, die Spekulationsblase noch schlimmer. Sie verändern die Spekulationsblase, indem sie vom Aktienmarkt zu einer Konsum- und Immobilienmarkt-Spekulationsblase wird." "Und wenn diese Blasen platzen, dann wird das schlimmer sein als das Platzen der Spekulationsblase am Aktienmarkt, denn es gibt viel mehr Leute, die bei Konsum und Immobilien betroffen sein werden. Wenn all diese Leute mit hohen Kreditkartenschulden herausfinden werden, dass die Immobilienpreise nicht für immer steigen können, dann wird es jede Menge wütender Leute geben."

      Die Tatsache, dass die Verkäufe von neuen Häusern ein neues Allzeithoch erreichten und gleichzeitig der Vorstandsvorsitzende einer der größten amerikanischen Hypothekenbanken auf Betreiben von Bundesbeamten seinen Rücktritt nehmen musste, ist für mich ein Zeichen dafür, dass die Spekulationsblase am Immobilienmarkt bald platzen wird. Michael Vaupel von Optionsschein-Profits (dieser Börsenbrief empfiehlt ein spezielles Zertifikat, mit dem Sie auf ein Platzen der Spekulationsblase am US-Immobilienmarkt setzen können) meint dazu: "Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass die langfristigen Zinsen in den USA seit Juni steigen, was natürlich Gift für den US-Immobilienmarkt ist." (Wenn Sie mehr zu diesem Thema lesen wollen: www.optionsschein-profits.de)

      Mein Freund und Kollege Gary North, der die Spekulationsblase am US-Immobilienmarkt intensiv verfolgt, hat bemerkt, dass sogar die breite Finanzpresse auf die möglichen Probleme der US-Hypothekenbanken Fannie Mae und Freddie Mac aufmerksam geworden ist. Ein Artikel in der New York Times vom 8. August stellte fest, dass Fannie Mae "mit erheblich größeren Verlusten durch den Zinsanstieg konfrontiert ist, als sie öffentlich bekannt gegeben haben."

      "Am Ende des letzten Jahrs", so die NY Times weiter, "zeigten (Computer Modelle), dass das Portfolio von Fannie Mae 7,5 Mrd. Dollar an Wert verlieren würde, wenn die Zinsen auf einen Schlag um 1,5 Prozentpunkte steigen würden ..." Und 7,5 Mrd. Dollar sind die Hälfte der Marktkapitalisierung von Fannie Mae. "Fannie Mae hat 923 Mrd. Dollar Aktiva unter Verwaltung, was die Gesellschaft zur zweitgrößten Finanzgesellschaft macht, nach Citigroup."

      Gretchen Morgenson schrieb auch einen Artikel zu diesem Thema in der NY Times, und sie zitierte aus einer Studie von Jim Bianco: "Das letzte Mal, als die Zinsen stiegen – Mitte der 1990er – war der Markt für Hypothekenbank-Anleihen deutlich kleiner und leichter kontrollierbar. `1996 war dieser Markt nur halb so groß wie der Markt für US-Staatsanleihen`, so Bianco. `Jetzt beträgt er 125 % des Marktes für US-Staatsanleihen.`"

      Mr. Bianco fürchtet offensichtlich dass die "Größe des Marktes" ein "Desaster fast unausweichlich macht."

      Zurück zu Gary North: "Wegen der Bedrohung des amerikanischen Anleihenmarktes, die von den Hypothekenbanken ausgeht, erwartete ich nicht, dass die Fed die Zinsen bis hin zu einem zweistelligen Niveau steigen lassen wird. Aber bevor die Fed Panik bekommt und Staatsanleihen kaufen wird, um die Zinsen nach unten zu treiben, werden die Hypothekenzinsen nach meiner Einschätzung zurück in die Gegend von 7 bis 8 % steigen. Das wird negative Konsequenzen für folgende Bereiche haben: 1. Die Zahl der Leute, die sich für Kredite qualifizieren können; 2. Die Immobilienpreise, die potenzielle Käufer mit ihren bestehenden Einkommen finanzieren können; 3. Den Wert der Immobilien, den existierende Hausbesitzer jetzt besitzen; 4. Die Liquidität des Immobilienmarktes; 5. Das monatlich verfügbare Einkommen von Leuten, die Hypotheken mit flexiblem Zinssatz aufgenommen haben."

      "Kurz gesagt – die Blase platzt." Es ist noch nicht passiert, aber wenn es passiert, dann wird es jede Menge wütender Leute geben.

      Quelle: investorverlag.de
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 16:04:23
      Beitrag Nr. 155 ()
      Den Negativisten scheint`s zusehends die Sprache zu verschlagen.

      ZITAT:
      Vereinigte Staaten
      Amerikanisches Wachstum deutlich nach oben revidiert


      28. August 2003 Das Wachstum der amerikanischen Wirtschaft ist im zweiten Quartal wie erwartet kräftiger ausgefallen als im Rahmen der ersten Veröffentlichung ausgewiesen. Wie das Handelsministerium am Donnerstag berichtet, erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den Monaten April bis Juni um annualisiert 3,1 Prozent verglichen mit dem ersten Vierteljahr 2003.

      Ende Juli hatte die Behörde im Rahmen der ersten Veröffentlichung einen Anstieg der Wirtschaftsleistung um 2,4 Prozent gemeldet. Damit ist die Aufwärtsrevision vor dem Hintergrund eines sehr robusten Konsums und gestiegener Rüstungsausgaben noch stärker ausgefallen als von der Nachrichtenagentur vwd befragte Volkswirte dies erwartet hatten.

      Konsum als treibende Kraft

      Im ersten Quartal 2003 und im Schlußvierteljahr 2002 hatte sich das Wirtschaftswachstum auf annualisiert jeweils 1,4 Prozent verglichen mit den vorangegangenen drei Monaten belaufen. Im gesamten vergangenen Jahr hatte das BIP der weltweit größten Volkswirtschaft um 2,4 Prozent zugelegt. Der BIP-Zuwachs im zweiten Quartal war der stärkste seit dem dritten Quartal vergangenen Jahres.

      Die revidierten Zahlen des Ministeriums zeigen, daß der Konsum mit einem annualisierten Anstieg von 3,8 (erste Schätzung: plus 3,3) Prozent zulegte und damit Hauptmotor des überraschend hohen Wachstums blieb. Im ersten Quartal war hier eine Zunahme um 2,0 Prozent verzeichnet worden. Der Private Verbrauch trägt etwa zu zwei Dritteln zur Wirtschaftsleistung in den Vereinigten Staaten bei. Die Ausrüstungsinvestitionen der Unternehmen erhöhten sich den weiteren Angaben zufolge um 8,0 (plus 6,9) Prozent, verglichen mit einem Rückgang von 4,4 Prozent in den ersten drei Monaten dieses Jahres.

      Lagerbestände gefallen

      Allerdings fielen die Lagerbestände der Unternehmen um revidiert 20,9 Milliarden Dollar nach einem Anstieg um 4,4 Milliarden Dollar im ersten Quartal. Dieser deutliche Lagerrückgang kostete die Wirtschaft knapp 0,9 Prozentpunkte Wachstum. Damit wäre die Wirtschaft ohne die Betrachtung der Lagerbestände um annualisiert 4,0 Prozent gewachsen. In der ersten Schätzung für das zweite Quartal hatte sich dieser Wert auf 3,2 Prozent belaufen.

      Angesichts der bislang für das dritte Quartal vorliegenden Indikatoren wächst die Zuversicht, daß die Konjunktur in Amerika in der zweiten Jahreshälfte weiter an Fahrt gewinnen wird. Einige Experten sehen bereits für das laufende Quartal ein Wachstum von fünf Prozent im Bereich des Möglichen.
      So sind die Einzelhandelsumsätze im Juli sehr stark gestiegen, die Baubeginne erreichten den höchsten Stand seit 17 Jahren und auch seitens der Industrieproduktion gibt es Anzeichen für eine Wende zum Guten
      .

      Text: vwd, Reuters, http://www.faz.net/s/RubC8BA5576CDEE4A05AF8DFEC92E288D64/Doc…
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 18:11:46
      Beitrag Nr. 156 ()
      Es ist immer gut, wenn man die Quellen selber liest;
      dort kann man nämlich auch sehen, dass die Vorsteuergewinne der non-financials in Q2 hübsch gesunken sind.
      Haben die nicht durch die Bank geprahlt, mit ihren
      `beat estimates`

      zu der jobless recovery, kommt offensichtlich auch
      noch die profitless recovery.
      Egal, das sind doch Kleinigkeiten; Hauptsache Wachstum,
      schliessen kann man die Chinesen doch nicht so einfach
      ziehen lassen *ROFLMAO*



      http://www.bea.doc.gov/bea/newsrel/gdpnewsrelease.htm
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 21:28:43
      Beitrag Nr. 157 ()
      mal was ganz pragmatisches dazu:

      ....... But betting against these stocks, even if you can come up with a good fundamental case for doing it, is not a good idea in the current environment, thinks Brad Ruderman, managing partner at Beverly Hills, Calif.-based hedge fund Ruderman Capital Partners.

      Too many other investors have the same idea, and as a result the stocks are heavily shorted. Whenever that happens, things can backfire badly. A rise in the stock will lead some shortsellers to buy back the shares that they`ve borrowed, which will send the stock higher still and force more shortsellers to cover.

      "You may not like these companies and you may not want to buy it, but find me a great reason to be short," said Ruderman. "What I`m seeing is just a huge pile-on heavily shorted stocks. It`s got to be painful."
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 09:44:41
      Beitrag Nr. 158 ()
      Der Markt ist sowas von reif, das gibts gar nicht. :)

      Die Kurse steigen seit Monaten
      Experten und Dummies fasst nur noch positiv gestimmt (leuchtende Augen auf n-tv)
      Die Daten haben sich nicht verbessert (auf die getürkten Daten aus Usa kann ich verzichten)
      September/Oktober stehen bevor
      ab Herbst geht es im mittleren Osten weiter (in Sommer waren die Temp. zu hoch um etwas zu unternehmen)
      China und USA liegen im Devisenstreit quer

      Und das Sahnehäubchen:
      Nordkorea kündigt Atomtests an nach enttäuschend verlaufenden 6-Gespräche.
      USA hatte sich geweigert bilaterale Gespräche zu führen und ist nicht auf Forderungen Nordkoreas auf einen Nichtangriffsvertrag eingegangen.

      Die USA werden ihre Rechnung schon noch presentiert bekommen.

      Ich will den aroganten Risse entlich jammern sehen. :D
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 17:23:28
      Beitrag Nr. 159 ()
      Es wird immer schlimmer für die Rest-Negativisten.

      ZITAT:
      US-Industrie erholt sich schneller als erwartet, 29.8.03

      Chicago, 29. Aug (Reuters) - Die US-Industrie kommt schneller auf Touren als erwartet. Darauf deutet der am Freitag veröffentlichte Konjunkturindex der Einkaufsmanager aus dem Großraum Chicago hin, der im August überraschend gestiegen ist. Demzufolge hellte sich auch die Beschäftigungssituation im Verarbeitenden Gewerbe merklich auf. Erstmals seit März 2000 wurden mehr Stellen geschaffen als abgebaut.
      Die US-Aktienmärkte drehten nach Veröffentlichung der Daten ins Plus. Auch in Europa reagierten die Börsen mit Kursgewinnen.

      Der an den Finanzmärkten viel beachtete Index kletterte auf 58,9 von 55,9 Punkten im Juli und erreichte damit den höchsten Stand seit 15 Monaten, wie die Vereinigung der Chicagoer Einkaufsmanager mitteilte. Von Reuters befragte Volkswirte hatten dagegen einen Rückgang auf 55,5 Punkte erwartet. Der Index gilt als wichtiger Vorlaufindikator für den landesweiten Einkaufsmanagerindex, der am Dienstag erwartet wird. Werte über 50 Punkte signalisieren ein Geschäftswachstum im Verarbeitenden Gewerbe des Großraums Chicago, Werte darunter zeigen einen Rückgang an. Der Beschäftigungsindex stieg auf 51,2 von 46,0 Zählern im Vormonat und zeigt damit wieder Stellenzuwächse in der Industrie an. "Bei der Beschäftigung ist dies der erste positive Wert seit März 2000", erklärte die Chicagoer Einkaufsmanager-Vereinigung.

      Das Verarbeitende Gewerbe, das rund ein Sechstel der US-Wirtschaftsleistung ausmacht, war am stärksten von der drastischen Konjunkturabkühlung in den vergangenen Jahren betroffen. Die Beschäftigung in dem Wirtschaftszweig wurde dabei auf das Niveau von Ende der 50er Jahre reduziert. Zuletzt mehrten sich allerdings die Anzeichen für eine Erholung der Industrie.

      http://de.biz.yahoo.com/030829/71/3lzt9.html
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 17:29:23
      Beitrag Nr. 160 ()
      so, mein letztes posting vor dem urlaub (nun hat paule für ne woche ruhe - ich hoffe die welt ist bis dahin nicht untergangen).

      ...Paul Watzlawick vertritt die These, dass zu viel des Guten letztlich durchaus schlecht ist. Ich möchte an dieser Stelle die umgekehrte These vertreten – die durch ihre völlige Symmetrie mit Watzlawicks Überlegungen natürlich zu hundert Prozent mit ihnen konform geht – und behaupte, dass gerade an der Börse ein Zuviel des Schlechten gerade gut ist! Schauen wir uns dazu einmal die Entwicklung an den Finanzmärkten im letzten Vierteljahrhundert an:

      Die siebziger Jahre wurde von einer zweistelligen Inflationsrate ausgeläutet, die sich aufgrund von demografischen Effekten und Ölpreisschocks ergeben hat. Das war natürlich schlecht, denn die Inflation vernichtet alle Werte – was unzweifelbar auf ein baldiges Ende der Welt hindeutete. Als dann in der US-Notenbank Paul Volcker ans Ruder kam, beschloss man, die Inflation rücksichtslos zu bekämpfen. Das war natürlich ebenfalls schlecht, denn die damit verbundenen zweistelligen Zinssätze stürzten die Wirtschaft in eine heftige Krise – was unzweifelbar auf ein baldiges Ende der Welt hindeutete.

      Anschließend wurden die Zinsen wieder gesenkt. Das war natürlich ebenfalls schlecht, denn sinkende Zinsen konnten durchaus ein Wiedererstarken der Inflation bewirken – was unzweifelbar auf ein baldiges Ende der Welt hindeutete. Doch erstaunlicherweise sanken die Zinsen und die Inflation parallel. Das war natürlich ebenfalls schlecht, denn eine sinkende Inflation ist nicht zu unterschätzen, da sie ja jederzeit wieder zum Leben erwachen kann – was unzweifelbar auf ein baldiges Ende der Welt hindeutete.

      Als die Zinsen und die Inflation schließlich ihren vorläufigen Tiefpunkt erreicht hatten, was das nicht nur schlecht, sondern sogar hochgradig gefährlich. Denn eine niedrige Inflation in Verbindung mit niedrigen Zinsen kann durchaus bedeuten, dass das gesamte System in eine Deflation abkippt. Und das wäre nun wirklich eine Katastrophe – was unzweifelbar auf ein baldiges Ende der Welt hindeutet.

      So ist es gewesen, und so wird es weitergehen bis zum jüngsten Tage. Das Leben ist an jedem Tag lebensgefährlich und der Untergang der Welt ist stets für die nächste Woche, den nächsten Monat oder das nächste Jahr angekündigt. Und trotzdem passiert er nicht nur nicht, sondern man kann stets sehr gutes Geld gewinnen, wenn man gegen ihn wettet. (Was überhaupt die lukrativste Wette ist, denn wenn man sie verliert, ist sowieso alles verloren.) Je mehr Schlechtes es an der Börse also gibt, umso besser. Die Lage ist hoffnungslos – drum lasst uns ausgiebig feiern!

      Bernd Niquet, im August 2003.
      E-Mail: berndniquet@t-online.de
      Avatar
      schrieb am 30.08.03 12:51:20
      Beitrag Nr. 161 ()
      was liegen die depperten Commercials mal wieder schief,
      anscheinend lernen die`s nie mehr. Täten die mal besser
      n-tv einschalten.

      http://www.softwarenorth.net/cot/current/charts/SP.png
      Avatar
      schrieb am 30.08.03 23:43:49
      Beitrag Nr. 162 ()
      Die Rückkehr der Inflation

      ++ Galoppierende Rohstoffpreise ++

      Von Dirk Harbecke


      Mit Blick auf die vergangenen Wochen muss ich eingestehen, dass Alan Greenspan mit seinen übertriebenen Warnungen vor einer Deflation durchaus Wirkung erzielt hat. Die Börsianer denken nicht im Geringsten daran, sich dem eigentlichen, von der US-Notenbank mitverschuldeten Problem der kommenden Monate zu widmen: Der Rückkehr der Inflation!

      Die anschleichende Inflation wird vor allem durch die expansive Geldpolitik Greenspans und die stetig steigenden Rohstoffpreise getrieben. Die US-Notenbank hat allein in der vergangenen Woche die Geldmenge M3 um 49,9 Milliarden US-Dollar ausgeweitet. Auf das Jahr hochgerechnet, ergibt das einen Zuwachs von mehr als 2.500 Milliarden Dollar beziehungsweise rund einem Viertel des US-Bruttoinlandsprodukts (BIP). In den vergangenen Jahren war die Geldmenge M3 "nur" mit einer Jahresrate von rund 1.000 Milliarden Dollar gestiegen. Gerade im Bereich der Geldanlage machen sich die Finanzspritzen bemerkbar. Die Liquidität, die derzeit noch in Geldmarktfonds geparkt ist, will investiert werden. So stürzen sich die Anleger wie in den besten Tagen der New Economy auf "wahre Schnäppchen", zum Beispiel die Intel-Aktie: Der Börsenwert des Chip-Riesen sprang am vergangenen Freitag innerhalb von Minuten um 17 Milliarden Dollar, weil die Umsatzprognosen für das laufende Quartal leicht angehoben wurden – bei gleichzeitiger Warnung, dass ein dauerhafter Aufschwung noch nicht in Sicht sei.

      Bei all der Euphorie übersehen die Börsianer nur zu gerne die lauernden Gefahren von Seiten der Rohstoffe. Der CRB-Index klettert seit Monaten munter in Richtung neuer Höchststände und belastet dadurch nicht nur die Produktionskosten der Unternehmen, sondern auch die Portemonnaies der Konsumenten. Das beste Beispiel ist der Benzinpreis in den USA, der seit Anfang Juli um 25 Cents gestiegen ist – der größte Zuwachs überhaupt in einem solch kurzen Zeitraum. Was nebensächlich klingt, hat in Wahrheit gravierende Auswirkungen auf die Wirtschaft: Jeder Cent Preisanstieg führt zu Mehrausgaben von 1 Milliarde Dollar für die Verbraucher – Geld, das an anderer Stelle, nämlich beim Konsum, fehlt. Summiert ergibt sich so ein Wert von 25 Milliarden Dollar. Die Folge ist, dass das annualisierte Wirtschaftswachstum der USA im dritten Quartal bei unveränderten Spritpreisen um einen ganzen Prozentpunkt niedriger ausfallen könnte. Welche Auswirkungen ein schwächeres Wachstum hat, zeigte der Blick zurück ins zweite Quartal: Trotz eines BIP-Plus von 2,4 Prozent wurden 170.000 Arbeitsplätze abgebaut!



      ++ Geschönte Statistiken ++


      Bei diesen Rahmenbedingungen überrascht es auf den ersten Blick, dass die gemeldete Inflationsrate in den USA nur bei 1 bis 2 Prozent liegt. Beschäftigt man sich aber etwas genauer mit der Art der Inflationsmessung, wird einiges klar: Die Amerikaner arbeiten mit verschiedenen, in Europa nicht verwendeten statistischen Anpassungen, die die Inflation herunterrechnen und somit das reale Wirtschaftswachstum erhöhen. So werden etwa Qualitätsverbesserungen als preismindernd eingestuft und teurer werdende Lebensmittel durch andere ersetzt, weil die Statistiker die Möglichkeit der Substitution einplanen. Wenn Fleisch zu teuer wird, essen die pfiffigen Verbraucher nur noch Fisch, so die Erklärung. Weil die Realität anders aussieht, liegt die "gefühlte Inflation" mehreren Untersuchungen zufolge bei gut 5 Prozent.

      Kontinuierliche Preissteigerungen, depressive Grundstimmung, anhaltende Arbeitslosigkeit und hohe frei Kapazitäten – dies sind erste Merkmale einer Stagflation. Zugegeben: Konsumenten und Unternehmen bewerten ihre Zukunft langsam wieder optimistischer, die gegenwärtige Lage aber nach wie vor nicht. Was geschieht, wenn das Prinzip Hoffnung erneut scheitert? Unter Einberechung einer realistischeren Inflationsrate ist das reale US-Wirtschaftswachstum bereits negativ, die Unternehmensgewinne fallen seit Jahren, die Zahl der Beschäftigten sinkt rapide. Die amerikanische Notenbank muss die Illusion einer wirtschaftlichen Erholung fördern und hoffen, dass die Märkte ihr glauben. Sonst wird die finale Lebensaufgabe Alan Greenspans die Bekämpfung der Stagflation.


      Dirk Harbecke ist Börsenexperte und Finanzkolumnist.


      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 00:10:29
      Beitrag Nr. 163 ()
      @ Seza

      hä ? kann ich keine Charts mehr lesen ? was ich sehe: "Large Speculators" und "Commercials" beide auf der kurzen Seite, "Small Speculators" auf der langen, dazu gestiegenes Open Interest - ich kann da nichts Bullishes dran finden, im Gegenteil. :eek: :eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 06:44:03
      Beitrag Nr. 164 ()
      seza,

      wer über die COT-rports diskutiert, der sollte einmal das who-is-who und die sonstigen erläuterungen lesen:
      http://www.cftc.gov/opa/backgrounder/opacot596.htm

      bezüglich "commercials" steht da:
      Commercial and Non-commercial Traders – When an individual reportable trader is identified to the Commission, the trader is classified either as "commercial" or "non-commercial." All of a trader`s reported futures positions in a commodity are classified as commercial if the trader uses futures contracts in that particular commodity for hedging as defined in the Commission`s regulations (1.3(z)). A trading entity generally gets classified as a "commercial" by filing a statement with the Commission (on CFTC Form 40) that it is commercially "…engaged in business activities hedged by the use of the futures or option markets." In order to ensure that traders are classified with accuracy and consistency, the Commission staff may exercise judgment in re-classifying a trader if it has additional information about the trader’s use of the markets.

      so ein future-kontrakt kommt übrigens auf die welt, indem ihn iregendwer verkauft :)
      die dinger sind nicht einfach in gegebener anzahl da, so wie aktien ;)
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 12:41:53
      Beitrag Nr. 165 ()
      paule2 zeichnet mit seinen Beiträgen - wie immer - ein geradezu dramatiches Bild der US-Ökonomie.

      Neben einem undifferenzierten Anti-Amerikanismus
      ist der Kern-Fehler ist die totale Überdramatisierung der Risiken und durchaus bestehender Probleme der US-Wirtschaft.

      Diese werden einseitig-verallgemeinernd auf die gesamte US-Ökonomie übertragen,
      positive Entwicklungen und Chancen völlig ausgeblendet.

      Die Konsequenz dieser einseitig orientierten Sichtweise sind die bekannten falschen Schlussfolgerungen.

      PS: Probleme in EURO-Land scheinen erst gar nicht existent zu sein.

      ZITAT:
      Acampora-Kolumne: Leichtfertige Börsianer 31.08.03

      Schwacher Start, starkes Finish. Die letzte Augustwoche endete mit einer durchaus positiven Note. Nachdem die neuesten Konjunkturzahlen angenehm überraschten, glich Wall Street die Verluste vom Wochenanfang wieder aus. Und nicht nur das: Bei allen wichtigen Indizes kommen neue Jahres-Höchststände in Sicht. Es sieht gut aus.
      Dabei konnten nur eine Hand voll Börsianer die guten Nachrichten genießen – immer noch machen viele Urlaub. Erst diese Woche wird das Parkett wieder voller. Die Urlauber haben jedenfalls eine Menge verpasst. Zum Beispiel, dass die US-Wirtschaft im zweiten Quartal um 3,1 Prozent wuchs. Verpasst haben sie auch, dass der Chicagoer Einkaufsmanager-Index den höchsten Stand seit 15 Monaten erreichte. Und verpasst haben sie, dass erstmals seit März 2000 wieder mehr Stellen geschaffen wurden als abgebaut.
      Alles deutet auf eine kräftige Konjunkturbelebung im zweiten Halbjahr hin
      . Fast fahrlässig, sich derzeit als Börsianer einen faulen Lenz zu machen.

      Wir bleiben unseren Favoriten daher treu: Technologie-Aktien und Zykliker führen die Börsen-Hausse an. Dazu gehören Aktien aus der Chip-Branche wie Texas Instruments und Advanced Micro Devices. Die profitieren davon, dass die Ausgaben für Soft- und Hardware wieder zunehmen. Im zweiten Halbjahr stiegen die Orders auf Jahresbasis um acht Prozent an. Das hatten wir zuletzt vor drei Jahren. Schwacher Start, starkes Finish. (...)

      http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=133770
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 13:22:26
      Beitrag Nr. 166 ()
      Schmutziges Spiel mit der Börse kann noch mehrere Jahre ohne Crash laufen.
      Total unwichtige und gepflegte Wochen- oder Monatszahlen Zahlen aus den USA könnten genauso lang gefeiert werden.
      Sagen kann man alles: Wirtschaftlage ist gesund und wird es noch besser.

      Desto lange, so besser für Crash:D

      Frühe oder später werden alle Arbeiter entweder arbeitslos oder mittellos. Prozente für Schulden werden unbezahlbar und Konsum wird auf absolutes Minimum begrenzt.

      Dann werden Optimisten nur im Irrenhaus bleiben :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 15:30:46
      Beitrag Nr. 167 ()
      #164

      Fakt ist, dass die Börsenindizes mit erheblicher Wahrscheinlichkeit den COT-Zahlen folgen. Das kann man ja leicht historisch verfolgen. Was die Commercials mit ihren
      Positionen bezwecken oder ob sie gar besonders "schlau" sind ist unerheblich.

      Wie auch immer. Aus meiner jetzigen Sicht wird der Bärenmarkt in USA die nächsten zehn Jahre mindestens
      noch anhalten, mit Schwankungsbreiten im DOW so zwischen
      7000 und 11000. Da lässt sich dann vermutlich auch von beiden Seiten Geld verdienen ( so ähnlich wie Nikkei zw.
      1992 und 2000.
      Und wer weiss, vielleicht tut der US-Markt ja Paule doch noch einen Gefallen und crasht irgendwann, weil die Amis
      nicht soviel Geduld haben wie die Japaner.

      Aber nach der grössten US-Blase aller Zeiten und ohne
      Aufräumen einfach zur Tagesordnung übergehen und einen
      neuen Bullenmarkt anfangen? Nee Leute, ich glaube nicht
      an Grimm`s Märchen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 16:26:26
      Beitrag Nr. 168 ()
      Unser kleiner Anti-Deutschlandist und blinder Amerikafanatiker nasdaq00 hat wie immer keine Ahnung was er da in der Regel reinkopiert. Dümmlicher aus dem Zusammenhang gerissener Fettdruck, läßt selbstverständlich auf gehobenes Hauptschulniveau schließen.

      Leider hat es bis jetzt noch nicht dazu gereicht zu erkennen, daß:

      Fixkosten in Fixerstuben entstehen, der Deckungsbeitrag im Kuhstall bei der Kälberzucht verwendet wird und er seine Vollkosten im Vollrausch decken muß.

      So ist das halt, wenn so ein junge Bursche meint, er muß, statt irgendwelchen Mädchen hinterherzusteigen, die Welt mit Analystenkäse zuscheißen.

      Seit Jahren ist er auf keinen board auch nur ansatzweise in der Lage, irgendeine Diskussion zu führen, da sein begnadetes Intellekt nicht über das Bedienen einer Suchmaschine hinausreicht.

      Dafür pusht der Kleine täglich seinen Halbleiter-Käse, heult wenn es runter geht Rotz und Wasser und wenn es jetzt mal wieder steigt, dann ist er der größte Anleger, der immer auf Tief kauft.

      Aber da der Papa zahlt und der Sohnemann prahlt, wird das noch eine zeitlang so weiter gehen.

      So ist sie halt, Deutschlands Jugend.


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 18:24:15
      Beitrag Nr. 169 ()
      Hi Paule 2 :)

      eine Lieblings-Aktie ;) von dir.



      For two years, shares of 3M, the Minnesota-based manufacturing giant, have been rising, as investors flocked to what`s generally viewed as a defensive stock. But now, many institutions have shed or lightened their holdings. Is the party over? ;)

      Dann wollen wir mal sehen, was die BigPlayer in der nächsten Woche dazu sagen. :D

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 19:09:19
      Beitrag Nr. 170 ()
      @paule

      Nazy..steckt nachweislich seit Jahren in SEBL.
      Ich weiss definitiv, dass er eine schöne Tranche bei ca. 25.00Dollar hatte..

      und dass er auch bis heute offensichtlich nachgekauft hat.

      Schauen wir uns doch einmal diesen WINNER etwas näher an... ;)



      Naja, so doll kann die PERFORMANCE für den Guten Nasdaq nicht gewesen sein.
      Da kann er nachkaufen wie er möchte.

      Und nun zeige ich Ihnen aber das Geheimnis von Freund Naz...



      Nicht schlecht für ein Jahr.
      Da könnte man nicht meckern.
      Vom LOW gesehen wären das schlappe 60% Gewinn.

      Mehr kann (könnte), unser Techno-Jünger gar nicht haben.
      Nasdaq geht jetzt aber noch hin
      []und blendet die letzten Jahre einfach aus[/b], paule.
      Er rechnet die vorhandenen (und nachgekauften) Tranchen zwischen 25.00 - 10.00Dollar einfach raus!

      Denn natürlich hat/te Nasdaq niemals Shrares für 25.00Dollario.
      Und natürlich hat er ausschliesslich im LOW bei ca. 6.00Dollar gekauft!

      So einfach ist das.
      Und so einfach werden aus Verlierern GEWINNER... ;)
      Tja, paule.
      Da bleibt Ihnen die Spucke wech, was..(hihihi).
      Wenn Sie persönlich so dämlich sind
      und "alle" Depotbeteiligungen in die GEWINN/VERLUSTRECHNUNG rein nehmen,
      dann sind Sie selbst schuld. :D

      Ansonsten könnten Sie ja niemals im OLYMP der SIEGER aufgenommen werden :yawn:
      Sie aber müssen natürlich immer wieder in deutscher Kleinkrämerseele alles ganz genau nachrechnen.
      (Das sieht einem Schwaben sowieso ähnlich) :rolleyes:
      So wird das nix mit dem GEWINNEN, paule :p :D

      Ich hoffe, dass geht in Ordnung
      wenn ich dies eine Mal ein wenig Klamouk hier in den Thread bringe, paule ;)
      Aber diesem Spinner nasdaq ist wirklich kaum zu helfen.
      Ertragen werden wir ihn leider (noch) müssen. :rolleyes:

      Schöne Woche wünscht wie immer...

      HM :cool:

      PS: Das soll es zu nasdaq auch schon gewesen sein. Eigentlich ist hier (fast) jedes Wort Vergeudung !!
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 19:14:35
      Beitrag Nr. 171 ()
      Naz 10 k pro forma performance:D :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 15:09:28
      Beitrag Nr. 172 ()
      Hallöchen bin auch wieder da und mußte gleich feststellen das die Schwachköpfe immer noch am Werk sind. Na ja, wenn man nur einen Computerchip im Hirn hat ist das auch ein bißchen schwierig mit dem eigenen Denken, da muß man sich halt Förtsch und Co. abspeichern. Habe gestern zufällig die Dresdner Sonntags-Idioten gesehen und hab mich gekringelt vor lachen als der eine erzählt hat, man warte noch darauf das die Kleinanleger einsteigen, damit sie Positionen abbauen können.:laugh:
      Ob der heute noch seinen Job hat?:cry:
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 15:14:21
      Beitrag Nr. 173 ()
      Das war übrigens Nabil:laugh:
      Bei 2200 empfahl er short, jetzt bei 3600 nochmal long:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 11:32:17
      Beitrag Nr. 174 ()
      Maydorn-Kolumne: Hilfe, die Kurse steigen! - 02.09.03

      Seit mittlerweile über vier Monaten geht es an den Aktienmärkten nach oben. Endlich! Irgendwie hatte man sich ja zwischenzeitlich beinahe an fortlaufend fallende Kurse gewöhnt. An steigende Kurse will sich hingegen in diesen Tagen irgendwie niemand so recht gewöhnen. Die Freude über die deutliche Aufwärtsbewegung hält sich in Grenzen.

      Statt mit einem breiten Grinsen im Gesicht blicken viele Anleger eher etwas frustriert auf die nahezu dauerhaft grün blinkenden Monitore und Laufbänder. Der Grund für die Missstimmung ist einfach: Nicht wenige haben den Anstieg verpasst und trauern nun den entgangenen Chancen hinterher. Und diese „Trauergemeinde“ wächst mit jedem Tag steigender Kurse. Aber während die Nicht-Investierten lediglich über verpasste Gewinne klagen, hat es eine andere Anlegergruppe deutlich härter erwischt. Denn eine Reihe von Spekulanten hat nämlich nach den starken Kurssteigerungen auf fallende Kurse spekuliert und dabei sogar viel Geld verloren. Denn ausgeprägte Korrekturen gab es in den vergangenen Monaten nicht. Die können natürlich noch kommen, aber darauf zu wetten, würde ich niemandem empfehlen. Warum auch, schließlich besagt eine oft zitierte und zudem äußerst treffende Börsenregel „The trend is your friend“.

      Auch wenn es sich noch nicht so recht herumgesprochen hat, was in den letzten Monaten an den Aktienmärkten läuft, ist nicht nur eine Reaktion auf die vorangegangenen Kursverluste, sondern schon ein ausgewachsener Aufwärtstrend. Und so wie es rückblickend unklug und teuer war, im Abwärtstrend der drei Jahre ab März 2000 auf steigende Kurse zu spekulieren, ist es jetzt ein Fehler, gegen den allgemeinen Trend auf fallende Kurse zu setzen. Natürlich gibt es viele Gründe, die für rückläufige Notierungen sprechen, wie etwa hohe Bewertungen, die noch immer schwache Weltkonjunktur oder gar die Jahreszeit – bekanntlich zählen September und Oktober zu den schwächsten Börsenmonaten. Aber – ich komme nicht umhin, noch eine Börsenweisheit anzuführen – „der Markt hat immer Recht“. Es hat den Aktienmarkt in den schwachen Jahren 2001 und 2002 auch nicht interessiert, dass Januar oder Dezember tolle Börsenmonate sind oder das Aktien damals günstig bewertet sind, es ging trotzdem immer weiter runter mit den Kursen.

      Behalten Sie also bei Ihren zukünftigen Anlageentscheidungen immer im Hinterkopf, dass wir es mit hoher Wahrscheinlichkeit mit einer ausgeprägten Aufwärtsbewegung zu tun haben. Die Konsequenzen sind klar: Aktien kaufen und halten, Kursrückschläge zum Nachkauf nutzen und nicht versuchen auf fallende Kurse zu spekulieren. Dann ist es auch nur noch halb so „schlimm“, wenn es an der Börse nach oben geht.

      http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=133958
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 12:26:50
      Beitrag Nr. 175 ()
      @Nadaq10000

      Guter Beitrag!
      Vor allem wie irrelevant fundamentale Entwicklungen (Bewertung, Konjunktur,...) sind - wenn es nach oben, als auch nach unten geht.
      Die Fundamentalfaktoren folgen immer nachher...
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 17:51:33
      Beitrag Nr. 176 ()
      02.09.2003
      Infineon kaufen
      Independent Research

      Die Analysten von Independent Research empfehlen weiterhin, die Aktien der Infineon AG zu kaufen.

      Die Gesellschaft werde Marktspekulationen zufolge einen Großauftrag aus China erhalten.

      So solle das Unternehmen Chips für fälschungssichere Ausweise für die Bürger Chinas liefern. Das Auftragsvolumen sei allerdings kaum abschätzbar. Die Analysten von Independent Research vermuten, dass das Auftragsvolumen aber mit 1,5 bis 2% des Konzernumsatzes für den Konzern nicht nachhaltig bedeutend sein werde. Allerdings sei es chinesische Praxis, einen möglichst großen Teil der Aufträgen an chinesische Unternehmen zu vergeben. Daher sei es schwer quantifizierbar, welcher Anteil des Gesamtauftrages an Infineon entfallen werde.

      Weitere Unklarheit bestehe hinsichtlich der erzielbaren Preise und Margen. So gehe man aufgrund des hohen Auftragsvolumens davon aus, dass die Stückpreise am unteren Rand des üblichen liegen würden. Zudem sei auch der Zeitraum der Einführung unklar. Insgesamt gehe man davon aus, dass das jährliche Auftragsvolumen dieses Auftrags bei maximal 250 Millionen Euro liegen werde, realistischer erscheine aber eine Dimension von 100 Millionen Euro jährlich über die kommenden Jahre. Daher sei der Auftrag im Verhältnis zu den abschätzbaren Konzernumsätzen von untergeordneter Bedeutung.

      Dennoch sei diese Meldung operativ für die Unternehmensstrategie entscheidend. So habe die Gesellschaft kommuniziert, in einigen Jahren rund 40 bis 45% der Gesamtumsätze in Asien erzielen zu wollen. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres habe der entsprechende Umsatzanteil bei 33,3% gelegen. Um dieses Ziel erreichen zu können, sei daher ein Referenzprojekt von erheblichem Vorteil. Die erforderliche Präsenz vor Ort bestehe bereits. Dass die Markterschließung in Asien funktioniere, würden weitere Aufträge zeigen, die das Unternehmen in der Vergangenheit habe gewinnen können.

      Mit dem möglichen China-Projekt könne Infineon weitere Referenzen schaffen. So würden Erwägungen zur Einführung von Chipkarten-Ausweisen auch in anderen Ländern bestehen. Daher würde dieser Auftrag die operativen Perspektiven sowohl in Bezug auf die geografische Expansion als auch für den Geschäftsbereich Chipkarten verbessern.

      Im Juli habe das Unternehmen Zahlen für das dritte Quartal veröffentlicht. Diese hätten deutlich über den Erwartungen gelegen. Erfreulicherweise würden sich auch die Hinweise auf eine leichte Verbesserung der Branchenkonjunktur verfestigen. Es scheine so, dass die Endkonsumenten nun wieder bereit seien, sich neue Hardware anzuschaffen. Die Lagerinvestitionen für den Spätsommer würden diese Erwartung deutlich zeigen. Ferner würden die neuen Chipsätze für herkömmliche PC´s eine hohe Anzahl von Speicherbausteinen benötigen. Beide Trends seien gut für die Halbleiterbranche. Man erwarte zwar noch keine nachhaltige Besserung der Branche, doch solle das Sentiment mittelfristig positiv bleiben.

      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=1&page…
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 17:53:40
      Beitrag Nr. 177 ()
      Pardon,
      #176 falscher thread.
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 20:43:22
      Beitrag Nr. 178 ()
      Allmälich dürfte auh dem letzten hard-core-Nagativisten klar sein,
      dass sich wirtschaftliche Entwicklungen
      in konjunkturell ablaufenden Zyklen
      und nicht im Rahmen eindimensionaler Abfolgen linearer Bewegungsprozesse vollziehen.

      ZITAT:
      Aus der FTD vom 3.9.2003
      Industrie setzt weltweit zur Erholung an
      Von Mark Schieritz, Berlin

      Erstmals seit Jahren geht die Industrie derzeit in allen wichtigen Weltregionen fast gleichzeitig auf Erholungskurs. Jedoch ist das Tempo unterschiedlich, und die Euro-Zone hinkt dem Trend in Japan, den USA oder Großbritannien spürbar hinterher.

      Das geht aus den jetzt veröffentlichten Auswertungen der August-Umfragen unter Einkaufsmanagern der einzelnen Ländern hervor. In den 90er Jahren war die Industriekonjunktur in den großen Volkswirtschaften zum Teil deutlich auseinander gedriftet. Japan blieb in einer Art Dauerkrise, während die Wirtschaft in den USA boomte. Jetzt mehren sich die Zeichen, wonach Japan erstmals wieder sehr früh in einer weltwirtschaftlichen Erholung dabei ist - früher sogar als Europa.

      In den USA stieg der Einkaufsmanagerindex im August den vierten Monat in Folge und liegt mit einem Wert von 54,7 Punkten jetzt schon seit zwei Monaten über der 50-Punkte-Schwelle, deren Überschreiten eine Zunahme der Geschäftstätigkeit signalisiert. Dies hatte der Branchenverband ISM am Dienstag mitgeteilt.

      Anhaltende Stagnation in Europa

      In Japan liegen die entsprechenden Werte laut Umfragen unter den dortigen Einkaufsmangern sogar schon zum dritten Mal in Folge über der Expansionsmarke. Die Industrie ist klar auf Expansionskurs, die Wirtschaftsleistung insgesamt stieg bereits im Frühjahr - anders als in Europa, wo bisherige Schätzung auf anhaltende Stagnation deuteten.

      Selbst aus Großbritannien, wo die Industriedynamik in den vergangenen Jahren durch die Stärke des Pfund gedämpft wurde, gibt es Belebungssignale. Dort liegt der Einkaufsmanagerindex wie in den USA seit zwei Monaten über 50 Punkten.

      Zwar weist der Trend bei den Einkaufsmanagerumfragen auch in der Euro-Zone nach oben. Hier gab es im August den dritten Indexanstieg in Folge. Doch blieb der Index mit einem Wert von 49,1 Punkten zuletzt noch immer leicht unter der Expansionsschwelle. Noch gibt es kein Wachstum. Und nach Einschätzung von Experten liegt das vor allem daran, dass die Industrie noch unter den Spätfolgen der drastischen Euro-Aufwertung von 2002 bis 2003 leidet.

      http://www.ftd.de/pw/in/1062167830588.html?nv=cd-divnews
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 21:18:35
      Beitrag Nr. 179 ()
      Na paule2....wie ist es eigentlich um deine Puts bestellt?? ;)
      Hmmmm, hier riechts ziemlich verbrannt... :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 21:30:44
      Beitrag Nr. 180 ()
      Hoffendlich sprengen ein paar Terroristen diese verdammte manipulierte Wallstreet in die Luft mitsamt ihrem Ignatz Greenspan. :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 21:49:42
      Beitrag Nr. 181 ()
      Wallstreet braucht keine Terroristen. Nur Geduld, und Dr*ck wird sein weg nach unten wieder finden. Es geht nur um Geld - Geld wird abgezogen, und geht wieder nach unten.

      Noch 2, maximal 3 „Wirtschaftserholungen“ schafft USA, danach geht Licht endgütig aus.
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 22:57:31
      Beitrag Nr. 182 ()
      Der kleine DummpusherDausend will wohl mal wieder ein paar Tage Besuch im seinem Hardcore-Fettdruck-Laboratorium.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 00:12:24
      Beitrag Nr. 183 ()
      Schade eigentlich nix mit 9400 hoch - Paule lag immer so gut :( :( :(

      #181 von tsekh

      die haben doch den texanischen Terroristen nur die haben noch nicht begriefen das der, der größte Antiamerikaner ist seit der Unabhängigkeiterklärung.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 22:08:33
      Beitrag Nr. 184 ()
      Hier mal ne meinung die den bullen noch was platz zubilligt:

      03.09.03 GoingPublic Kolumne: Risiko X - Dem Prämienpuzzle auf der Spur WOLFRATSHAUSEN (GoingPublic.de) - Die Risikoprämie ist eine der wichtigsten ökonomischen Parameter überhaupt. Eine Fehleinschätzung hat schmerzliche Über- respektive Unterinvestitionen zur Folge - beides Phänomene, die wir zur Genüge kennen. Wo stehen wir jetzt also? - Genau das ist die Frage.

      Und zwar eine Frage, mit deren Beantwortung man zum heiligen Gral vordringen könnte. Entsprechend umstritten sind die Schlussfolgerungen, denen sich Auguren, die sich mit diesem Thema beschäftigen, hingeben. Eine neue Studie zu diesem Thema, angefertigt von einem namhaften deutschen Investmenthaus, ist interessant, absolut lesenswert und aufschlussreich.

      Unter dem Begriff Risikoprämie versteht man die Differenz zwischen der erwarteten Rendite (i.d.R. am Aktienmarkt) und der Rendite einer risikolosen Anlage (z.B. Geldmarktpapiere). Eine Fehleinschätzung dieser Risikoprämie hatte bis Anfang 2000 eine erhebliche Überinvestition in riskante Wertpapiere zur Folge - mit den bekannten Folgen. In Zeiten wirtschaftlich schwieriger Situationen, wie man sie in Deflationen oder Rezessionen vorfindet, neigt die Börsianerschaft zu einer Überschätzung des Risikos, das mit Aktienanlagen verbunden ist, d.h. Liquidität wird Investments vorgezogen.

      Zuletzt gab es zwei extreme Situationen, die bezeichnend sind. Anfang 2000 lag die Risikoprämie bei 0,7 %, was nicht anderes bedeutete, als dass Aktien als genauso sicher angesehen wurden wie Festgeld - ein fataler Irrtum, wie wir heute wissen und damals eigentlich auch schon, aber wohl nur vergessen hatten. Im Frühjahr 2003 wiederum schnellte die Risikoprämie auf fast 7 % hoch und damit auf Niveaus, die man seit Ende der 70er Jahre nicht mehr gesehen hatte (2ter Ölpreisschock). Auch dies erwies sich als temporäre Fehleinschätzung, wie wir mit sechs Monaten Abstand nunmehr erkennen dürften.

      Derzeit liegt die Prämie bei rund 5 % und damit immer noch auf erhöhtem Niveau, denn der stationäre Mittelwert notiert bei etwas über 3 %. Eine Normalisierung der Risikoprämie (also eine Anpassung nach unten in Richtung 3 %) unterstellt, hätte entsprechende Implikationen für den Aktienmarkt. Ein um 20 bis 30 % höheres Kursniveau für den Dax wäre dann gerechtfertigt, wobei es sich hier natürlich um eine Betrachtung ceteris paribus handelt. Doch wie realistisch ist diese Normalisierung? Wie sind die geopolitischen Verwerfungen einzuordnen? Wie die demografische Entwicklung, die aufziehende Inflation und auch: die Anpassungskosten der Wirtschaft, die durch einen gravierenden Klimawechsel entstehen?

      Vieles spricht, so die Studie, für eine Normalisierung, doch bei anderer Gewichtung der Regime (d.h. der Einflussfaktoren auf die Risikoprämie) könnte man ohne weiteres zum genau gegenteiligen Schluss kommen. Wie immer also, und das ist Kennzeichen einer Meta-Wissenschaft. US-Buchautor ("Irrationale Übertreibung") Robert Shiller beispielsweise sieht eine langfristig hohe Risikoprämie, von Friedensdividende also keine Spur. Schließlich und vor allem muss man sich bei der Suche nach einer vermeintlichen Lösung des Risikoprämienpuzzles auch fragen, wer welche Meinung vertritt und welche Interessen dahinterstehen (könnten). In diesem Fall wäre dies eine Entscheidung zwischen einem Yale-Professor und einem Investmenthaus.

      Die GoingPublic Kolumne ist ein Service des GoingPublic Magazins, Deutschlands führendem Börsenmagazin zu Neuemissionen und Corporate Finance-Themen. Bezogen werden kann das Magazin unter www.goingpublic.de. GoingPublic ist allein für die Inhalte der Kolumne verantwortlich. Informationen zu einzelnen Unternehmen stellen keine Aufforderung zum Kauf bzw. Verkauf von Aktien dar. Die Kolumne erscheint zweimal wöchentlich in Zusammenarbeit mit dpa-AFX. Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 22:58:44
      Beitrag Nr. 185 ()
      Verkaufe die Hoffnung :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 23:31:09
      Beitrag Nr. 186 ()
      Postet den heute keiner?
      Dann mach` ich das `mal.:D

      ZITAT:
      04.09.03
      Intel passt Umsatzprognose nach oben an - www.boerse-go.de
      Bei dem Halbleiterhersteller Intel brummt das Geschäft.
      Das zweite Mal in nur zwei Wochen hat das US-Unternehmen jetzt seine Umsatzprognose nach oben geschraubt
      .
      So wurde das untere Ende der Umsatzprognose für das laufende Geschäft erhöht. Das Unternehmen rechnet mit $7.6-$7.8 Milliarden Umsatz im Septemberquartal, nach $7.3-$7.8 Milliarden, wie sie am 22. August prognostiziert wurden.
      Die Marge soll bei 56% liegen, „plus minus ein paar Punkte“.
      Vor dem 22. August rechnet das Unternehmen noch mit $6.9-$7.5 Milliarden Umsatz – eine Erhöhung zwischen den Worst-Case-Szenarien für das Septemberquartal von $700 Millionen. Analysten rechneten nach dem 22. August mit einem Umsatz von $7.6 Milliarden
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 00:53:41
      Beitrag Nr. 187 ()
      Wenn sich Intel da man nicht täuscht, ich kaufe die nächsten 4-5 Jahre keinen neuen Computer und damit auch keinen neuen Intel :p :D
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 08:36:32
      Beitrag Nr. 188 ()
      @paule2

      Wie steht es um deine Puts?
      Wie ist der Pegelstand??
      Bis zum Hals oder noch höher...??
      :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 08:45:01
      Beitrag Nr. 189 ()
      Der Ärmste...

      ...ist ein echter Pflegefall geworden!
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 12:17:56
      Beitrag Nr. 190 ()
      Uuuups,

      schau hier nach ein paar Wochen mal wieder rein und was muß ich erleben.....?


      ....die Bullen haben das Kommando übernommen, und das in der "Höhle des Bären" :eek: :eek:




      Paule, wehr dich ;)
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 13:01:20
      Beitrag Nr. 191 ()
      Manche können wirklich nur draufkloppen, wenn ihnen der Markt mal recht gibt.

      Wo waren die Spötter in den dunklen Tagen des Oktober 02 und März 03?
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 14:36:25
      Beitrag Nr. 192 ()
      Amerikanischer Megaaufschwung schlägt sich voll auf den Arbeitsmarkt nieder.:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 15:57:06
      Beitrag Nr. 193 ()
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 19:03:17
      Beitrag Nr. 194 ()
      Aus der führenden Anlegerzeitung Barron`s
      Wider die Masse: Wie sich Aktienrisiken erkennen lassen

      Wachstumsaktien und Anlagetrends ziehen Investoren magisch an.Doch jeder Trend hat ein Ende. Wie erkennt man erste Kratzer?

      Wie Teenager, die fast jeder Mode nachrennen, fallen auch Anleger mancher Modetorheit zum Opfer. In den Siebzigern hatten es die Nifty Fifty, die „schicken 50“ wie Polaroid oder Avon, den Anlegern angetan; in den Achtzigern ließen Biotech-Aktien die Herzen höher schlagen; in den Neunzigern waren es die Dotcoms, die mit rasant wachsenden Umsätzen und noch schneller in den Himmel schießenden Erwartungen die Anleger massenhaft begeisterten.

      Zu Beginn ist der Höhenflug der jeweils aktuellen Trendaktien meist tatsächlich steigenden Umsätzen und Gewinnen zu verdanken. Die Masse der Investoren greift aber erst zu, wenn die Kurse bereits abgehoben haben. Leider enden die Geschichten auch immer gleich: Das Unternehmen gerät ins Trudeln, der Kurs sackt ab, die Karawane zieht weiter und lässt jene zurück, die noch an Wunder glauben. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 23:25:04
      Beitrag Nr. 195 ()
      @IgnatzWrobel,

      habe leider zur Zeit zu wenig Zeit mich mit Börsenlümmeln auseinanderzusetzen. Das wird erst in ca. 8 Tagen wieder etwas besser.;)

      Hier mal wieder ein netter Artikel. Etwas Fettdruck für Doofe ist auch dabei.:laugh:

      Freitag, 5. September 2003

      "Was sagt Ihr jetzt, Ihr Berufspessimisten?"

      von unserem Korrespondenten Bill Bonner


      "Ist es möglich, dass die unter uns, die mit einem Crash der Märkte rechnen, 180 % falsch liegen?"

      Die Leser des Investor`s Daily beginnen sich zu wundern:

      "Fast alle Zeichen sprechen dafür, dass wir in eine neue Phase des Aufschwungs eintreten", so ein Leserbrief.

      "Asien beginnt sich zu erholen, China boomt, Japan erwacht wieder zum Leben, selbst die amerikanischen Exporte steigen! Hartgesottene Bären kapitulieren (vielleicht ist das allerdings ein signifikanter Contra-Indikator) und akzeptieren, dass das Schlimmste doch nicht passieren wird, und dass nach 3 Jahren Rezession wieder Wachstum angesagt ist."

      "Könnte es sein, dass wir auf dem falschen Weg waren? Werden wir anstatt von einer Krise von einer weltweiten neuen Wachstumsphase überwältigt, mit China als neuem Mitglied der Weltwirtschaft? Wird das Reichtum für uns alle bedeuten? Können sich selbst die riesigen US-Defizite unter einer riesigen Welle neuen Wachstums relativieren? Werden der Boom am britischen und amerikanischen Immobilienmarkt ein Wachstumshafen für die weitere Wirtschaft sein, anstatt eine nicht haltbare Anomalie, die vor einer massiven Korrektur steht?"

      "Versichern Sie mir bitte, was der Fall sein wird! Ich habe in den letzten zwei Jahren geglaubt, dass es mit der Welt bergab geht. Könnte es sein, dass es besser wird?"

      Ich kann sie fast hören:

      "Nun, was sagt Ihr jetzt, Ihr Berufspessimisten?"

      Sie reden mit mir.

      Ich sagte, dass die Welt zum Teufel gehen würde. Stattdessen scheint sie in den Himmel gestiegen zu sein. Wo sonst könnte man reich werden, indem man Leuten Geld leiht, die das nicht zurückzahlen können?

      Das Verhältnis von Schulden zu Einkommen steht bei den amerikanischen Konsumenten auf dem höchsten Stand, den es je gab. Und dennoch wird erwartet, dass sie immer weiter Schulden machen und Geld ausgeben. Letztes Jahr haben die Amerikaner neue Hypotheken im Volumen von 2,5 Billionen (!) Dollar aufgenommen. Dieses Jahr werden schätzungsweise für 3,2 Billionen Dollar neue Hypotheken aufgenommen werden – das sind rund 65 Mrd. Dollar pro Woche! Mit diesem geliehenen Geld kaufen sie sich nicht nur neue Häuser ... sondern sie finanzieren sich damit auch neue Autos, und sie gehen in die Süßwarenläden, mit diesem Geld in der Tasche.

      So ist das z.B. Geschäft mit Doughnuts bei Krispy Kreme in den letzten Monaten um fast 30 % gestiegen, und auch die Gewinne sind gestiegen. Die Investoren scheinen keine Grenze zu sehen für die Zahl der Doughnuts, die Konsumenten verzehren oder sich leisten können. Die Aktie von Krispy Kreme wird derzeit mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 50 bewertet.

      Alan Abelson schreibt im Barron`s Magazin, dass Krispy Kreme die Geschäfte, die an Franchisenehmer vergeben worden sind, aufkauft – und sie bezahlen zwischen dem Drei- und dem Zehnfachen der jeweiligen Gewinne vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen. Also bezahlen Krispy Kreme bis zu 10 Dollar für jeden Dollar, den ein solcher Franchisenehmer verdient. Aber warum bezahlen die Aktionäre von Krispy Kreme so viel mehr? Zahlt Krispy Kreme seinen Franchisenehmern zu wenig? Oder zahlen die Investoren zuviel für die Krispy Kreme-Aktien?

      Ich habe meine Meinung. Die Kleinanleger haben ihre Meinung.

      Es gibt an der Wall Street drei Arten von Geld, liebe(r) Leser(in). Es gibt das smarte Geld, und das dumme Geld ... und dann gibt es so gehirngeschädigtes Geld, dass es wehtut. Im Moment hat das dumme Geld die Oberhand. Während die smarten Insider den Markt verlassen, kauft das dumme Geld ... und die Kurse steigen, wie sie es in den letzten Tagen wieder getan haben.

      Und die heutige Presse bringt gute News aus der ganzen Welt; vielleicht ist das dumme Geld doch gar nicht so dumm. Die US-Konsumenten ... die unerschütterlichen Einkäufer, von denen die gesamte Weltwirtschaft abhängt ... graben sich immer tiefer im Schuldenloch ein. Als Resultat davon hat in den USA die Fed die wirtschaftlichen Aussichten in ihrem sogenannten "Beige Book" als durchaus positiv eingeschätzt, so die Financial Times. Deutschland hingegen scheint derzeit eine Ruhepause einzulegen. Japan befindet sich endlich in einem Aufschwung.

      Aber was ist das? Die Neuanträge auf Hypotheken sind letzte Woche wieder gefallen – die vierte Woche in Folge. Die Leute kaufen immer noch neue Häuser – und zwar so viele wie nie zuvor – aber angesichts höherer Hypothekenzinsen erhöhen sie bestehende Hypotheken nicht mehr so stark wie zuvor.

      Könnte es sein, dass sich jeder Zahlen der jüngsten Vergangenheit ansieht ... anstatt das Gesicht der Zukunft zuzuwenden?

      Die US-Immobilien- (und Finanz-) Industrie war wahrscheinlich für mindestens die Hälfte des weltweiten Wirtschaftswachstums der letzten 12 Monate verantwortlich (der Rest war Militärausgaben und Doughnuts zuzuschreiben ...). Aber was, wenn der Immobilienboom wirklich vorbei wäre?

      "Die Hauptkraft, die den Immobilienmarkt beflügelt hat – die niedrigsten Zinssätze seit 40 Jahren – erlebt einen brutalen Umschwung", so das Magazin FORTUNE. "Seit Juni ist der Zinssatz für 30 jährige Hypotheken von knapp unter 5 % auf 6,1 % gestiegen. Eine neue Hypothek über 500.000 Dollar kostet einen Hauskäufer jetzt pro Monat 2.540 Dollar an Zinsen, verglichen mit 2.040 Dollar im Juni, ein Zuwachs von 25 %. Plötzlich verdünnen sich die Reihen derjenigen, die unbedingt bestehende Hypotheken auf ihre Häuser zu Schnäppchenzinsen erhöhen wollten. Die Zahl der wöchentlichen entsprechenden Anträge ist gegenüber ihrem Topp im Mai bereits um 80 % zurückgegangen, und das ist kein Ausrutscher. Der Markt hat so befremdliche Höhen erreicht, dass ein hässlicher Absturz einfach unausweichlich geworden ist."

      Ich weiß natürlich nicht, ob das wirklich so ist. Der Gastautor Steve Sjuggerud hat am Dienstag in seinem Artikel im Investor`s Daily argumentiert, dass der Boom am Immobilienmarkt noch einen langen Weg vor sich habe. Und vielleicht hat er das auch. Aber smartes Geld ist vorsichtiges Geld. Smartes Geld würde die Krispy Kreme-Aktie zu derzeitigen Kursen nicht kaufen – selbst wenn diese Gesellschaft ihre Doughnuts von gestern an die Aktionäre verschenken würde.

      Und unserem Leser, der Hilfe sucht, kann ich sagen: Selbst wenn die Dinge im Moment besser zu werden scheinen – in Wirklichkeit werden sie schlechter. Denn je länger die Korrektur der Spekulationsblasen auf sich warten lässt, desto schlimmer wird sie werden. Die US-Immobilienpreise können weiter steigen, oder nicht. Aber sie können nur weiter steigen, wenn sich die Hausbesitzer noch weiter verschulden als schon jetzt.

      Richtig, Eric?

      Quelle: investorverlag.de
      Avatar
      schrieb am 06.09.03 10:21:26
      Beitrag Nr. 196 ()
      Genau die Art von Nachricht,
      welche eine neue Hausse einleiten sollte... ;)

      ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

      US-KONJUNKTUR

      Dramatischer Jobabbau in den USA

      Die Hoffnung, seinen Wahlkampf mit besseren Arbeitsmarktdaten zu unterfüttern,
      kann US-Präsident George W. Bush vorerst begraben.
      Die Lage am US-Arbeitsmarkt hat sich im August dramatisch verschlechtert.


      Washington - Außerhalb der Landwirtschaft sei die Zahl der Beschäftigten im August um 93.000 gesunken, hieß es in einer Mitteilung des US-Arbeitsministeriums am Freitag - der siebte Rückgang in Folge. Analysten hatten zuvor mit einem Anstieg der Beschäftigtenzahl gerechnet.

      Seit Januar hat der US-amerikanische Arbeitsmarkt damit mehr als eine halbe Million Stellen verloren.
      Der Rückgang im August war der stärkste seit März.


      Damit verdichten sich nach Einschätzung von Analysten die Anzeichen eines "jobless recovery", einer Wirtschaftserholung ohne Beschäftigungsaufbau.

      "Der Stellenabbau setzt sich in allen Bereichen fort",

      sagte Kathleen Ugoff vom Arbeitsministerium. Der Rückgang der Beschäftigtenzahl zog sich durch alle Branchen.In der Industrie gingen im August 44.000 Stellen verloren.

      Damit sanken die Beschäftigtenzahlen im produzierenden Gewerbe seit Jahresbeginn insgesamt um 431.000
      - über drei Jahre summiert sich der Stellenabbau in diesem Sektor inzwischen auf 2,7 Millionen.


      Der Staat baute im August 26.000 Stellen ab. Zuwächse gab es dagegen im Bausektor (plus 19.000) sowie bei Zeitarbeitsunternehmen (plus 7.000).

      Die Aktienmärkte reagierten mit deutlichen Abschlägen. Der Dax fiel in Folge der Daten aus den USA auf 3,619 Punkte, das ist ein Minus von 1,4 Prozent. Der Dow Jones gab zu Handelsbeginn rund ein halbes Prozent ab und notierte gegen 16 Uhr bei 9544 Punkten. Der Euro sprang erstmals seit 21. August wieder über die Marke von 1,10 Dollar und notierte bei Kursen um 1,103 Dollar.

      Die offizielle US-Arbeitslosenquote ging dagegen leicht zurück. Sie betrug im August 6,1 Prozent nach 6,2 Prozent im Vormonat. Volkswirte hatten mit einem unveränderten Wert gerechnet. Der leichte Rückgang der Quote sei darauf zurückzuführen, dass rund eine Viertelmillion Beschäftigungsloser aus der Statistik gefallen sind. Die Arbeitslosenzahl sank dadurch von 9,06 Millionen im Juli auf 8,9 Millionen.
      Avatar
      schrieb am 06.09.03 12:14:01
      Beitrag Nr. 197 ()
      Der Arbeitsmarkt ist ein NACHLAUFENDER Indikator.

      Die Daten verbessern sich regelmässig vor dem Hintergrund einer positiv werdenden Konjunkturentwicklung
      und vice versa.

      Dies sind wirtschaftshistorische Fakten.
      Avatar
      schrieb am 06.09.03 18:22:02
      Beitrag Nr. 198 ()
      OECD-Indikator signalisiert eine Erholung
      Leicht rückläufige Arbeitslosigkeit


      Paris, 5. September 03
      Die wirtschaftlichen Aussichten der Industrieländer haben sich etwas verbessert. Der vorausschauende, aggregierte Konjunkturindikator der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), der «Composite Leading Indicator (CLI)», ist für die OECD-Region im Juli mit 123,4 Punkten um 1,3 Punkte höher gewesen als im Juni und hat damit den seit April bestehenden steigenden Trend fortgesetzt. Die Juli-Daten werden als Hinweis auf moderate bis kräftige Erholung in den OECD-Ländern interpretiert. Sie deuten vor allem in den USA und in Japan eine sich beschleunigende Verbesserung der Konjunktur an. Auch für die Euro-Länder ist der CLI höher, aber weniger ausgeprägt. Der CLI für die USA ist um 1,7 Punkte auf 134,1 Punkte gestiegen, und der Index für Japan legte sogar 2,1 Punkte auf 104,9 Punkte zu. Die gemächlichere Entwicklung der Euro-Region spiegelt der auf 0,3 Punkte begrenzte Anstieg auf 120,1 Punkte. Auch Grossbritannien lässt mit einem Zuwachs von 0,5 Punkten auf 102,6 Punkte keine grosse Dynamik erwarten. Während Frankreich sich mit einem Plus von 0,4 Punkten begnügen musste, schnitt Deutschland mit einer Erhöhung um 1,5 Punkte auf 124,2 Punkte deutlich besser ab. Auch die vereinheitlichte Arbeitslosenquote der OECD, ein zwangsläufig rückblickender Indikator, lässt einen vorsichtigen Optimismus zu. Für die gesamte Region ist die Quote im Juli auf 7,2% gefallen, nachdem sie in den drei vorangegangenen Monaten schrittweise von 7,1% auf 7,3% gestiegen war.

      http://www.nzz.ch/2003/09/06/wi/page-article92VUW
      Avatar
      schrieb am 06.09.03 22:14:18
      Beitrag Nr. 199 ()
      nassersack, Du musst lauter pfeifen ! Dann ist es in dem dunklen Wald voll von schönen Melodeien.
      Oder anders gesagt, warum musst Du unbedingt irgendjemanden davon überzeugen, dass alles wunderbar ist. Sollte Dir doch selbst genügen. Schiss in der Hose????
      J2
      Avatar
      schrieb am 07.09.03 00:11:41
      Beitrag Nr. 200 ()
      ...na dann pfeifen schon zwei im Walde, denn diesen Rat gab kürzlich @woernie ja auch unserem geschätzten Threadinitiator ...;)
      Avatar
      schrieb am 07.09.03 01:26:40
      Beitrag Nr. 201 ()
      @ n10.000

      Der Arbeitsmarkt ist ein NACHLAUFENDER Indikator *g*

      gar nicht übel. Da geht die Arbeitslosigkeit in USA also zurück und gleichzeitig auch die Anzahl der Arbeitsplätze.
      Sind jetzt alle Rentner geworden oder sind nur welche aus der Statistik gerutscht?
      Wenn es so weitergeht, gibt es bald keine Arbeitsplätze mehr bei gleichzeitiger Vollbeschäftigung. Ist das gut für ne Volkswirtschaft? *g*
      Wie läuft das eigentlich,basieren beide Daten auf einer Umfrage?
      Avatar
      schrieb am 07.09.03 10:19:40
      Beitrag Nr. 202 ()


      Die Insider hauen nicht nur ihre Arbeitskräfte raus, sondern auch ihre Aktien. Ist aber sicher auch ein nachlaufender Indikator, oder?

      Easybroker
      Avatar
      schrieb am 07.09.03 10:22:03
      Beitrag Nr. 203 ()
      Avatar
      schrieb am 07.09.03 12:12:59
      Beitrag Nr. 204 ()
      Flammende Rede des einzigen US-Abgeordneten, der in der Lage ist Grünspecht Kontra zu geben( zugegeben: es interessiert niemanden, weil sie es erstens nicht verstehen und zweitens sowieso alles immer besser wird )

      Ist lang, aber reflektiert wunderschön die gegenwärtige ökonomische Lage der USA

      http://www.house.gov/paul/congrec/congrec2003/cr090503.htm

      P.S. in der Washington Post wurde am WoEn ne Umfrage veröffentlicht,
      Ergebnis: fast 70% der Amis glauben, dass Saddam hinter 911 steckt... Erneuter Beweis, dass Spin funktioniert
      ( nicht nur bei den Perma-Bullen hier im Thread)
      Avatar
      schrieb am 07.09.03 13:31:04
      Beitrag Nr. 205 ()
      <Ergebnis: fast 70% der Amis glauben, dass Saddam hinter 911 steckt... >

      Ich bin zutiefst erschüttert, wie gut die Propagandamaschine der Amis funktioniert. Das ist ja wie Nazi-Deutschland.:eek:
      Avatar
      schrieb am 07.09.03 13:52:26
      Beitrag Nr. 206 ()
      @204

      wirklich beeindruckender Artikel. Und was folgern wir daraus ? Long auf Gold + T-Bonds ? Wie es aussieht werden wohl die anderen großen Währungen zusammen mit dem Dollar fallen, sodaß long auf $/EUR oder $/Yen sich nicht allzusehr rentieren dürfte.
      Avatar
      schrieb am 07.09.03 14:13:04
      Beitrag Nr. 207 ()
      @201

      Arbeitslosenquote in den USA:
      Da nur 6 Monate lang gezahlt wird, fliegt man nach 6 Monaten aus der offiziellen Statistik. Die `reale` Arbeitslosenquote in den USA wird auf 9-11 Prozent geschätzt.

      :confused: an anderer Stelle ist zu lesen:

      "... Vielmehr fußt die US-amerikanische Beschäftigungsstatistik auf einer monatlichen Umfrage bei 65 000 als repräsentativ angesehenen Haushalten. Dabei wird jede Person als „beschäftigt“ registriert, die in der Woche vor der Befragung eine einmalige, bezahlte Arbeit verrichtet hat. In Folge dieser statistischen Verzerrung liegt die tatsächliche Arbeitslosenquote in den USA möglicherweise um ein bis zwei Prozent über dem offiziellen Wert."

      Wat nu ? Weiß jemand wie die US-Arbeitslosenquote berechnet wird ?

      Rechnet man noch die sich in Haft befindlichen Personen hinzu (2002: abartige 1.5 Millionen), erhöht sich die Rate auch noch mal ca. 1%-2%.
      Avatar
      schrieb am 07.09.03 14:28:04
      Beitrag Nr. 208 ()
      Wer arbeitet schwarz und zahlt kein Steuer, ist laut Beschäftigungsstatistik nicht arbeitslos.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.09.03 21:52:42
      Beitrag Nr. 209 ()
      @206

      gegen was sollen die Währungen denn dann noch fallen ? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.09.03 22:09:38
      Beitrag Nr. 210 ()
      @209

      na, die kaufkraft sinkt. preise allgemein und insbesonderere immos + gold steigen (ist ja schon unterwegs der inflationsbraten). zinsen steigen dann natürlich auch. die schulden sinken dafür [geldentwertung] ;)
      Avatar
      schrieb am 07.09.03 22:14:01
      Beitrag Nr. 211 ()
      @209

      die kaufkraft sinkt. werte (z.B. immos oder gold) steigen.
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 09:07:06
      Beitrag Nr. 212 ()
      http://www.wallstreet-online.de/

      Sonntag, 7. September 2003 | 16:36 Uhr [Artikel versenden] [Artikel drucken] [zurück]
      US-Konjunktur: Der Vergleich von Äpfeln mit Birnen
      Die macro-Analyse Nr. 98/2003


      Seit der Veröffentlichung der BIP-Wachstumszahlen im 2. Quartal 2003 beiderseits des Atlantiks sehen sich die Börsen in der ganzen Welt in Ihren Erwartungen eindrucksvoll bestätigt: dynamisches Wachstum in den USA - Stagnation und Rezession in der Eurozone. Westlich des " Großen Teichs " liegt angeblich die Zukunft, östlich dagegen sei alles in alten Strukturen verkrustet. Die USA dienen nach diesem Muster wieder als Konjunktur-Lokomotive. Entsprechend verliefen die Marktreaktionen. Die Terminsätze an den Geldmärkten spekulieren über die ersten FED-Leitzinserhöhungen, die Renditen der 10-Y-Treasuries kletterten um 150 Bp, und der Euro fiel gegenüber dem Dollar von 1,20 unter 1,08. Die Devisenmärkte rechnen schon wieder mit dem Erreichen der Parität in einigen Monaten. An der Wallstreet stehen die Aktien auf Jahreshöchststand. Das BIP-Wachstum in den USA wurde mit 3,1% und in der Eurozone mit rund 0% gegenüber dem ersten Quartal errechnet. Erst in den letzten Tagen kamen an den Börsen Zweifel an diesem Bild auf. Ein Vergleich der volkswirtschaftlichen Daten über das BIP in den USA und der Eurozone mutet an, wie der Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen. Die amerikanischen Daten werden nach völlig anderen Methoden ermittelt als die deutschen oder europäischen.

      Die US-Wachstumsrate von 3,1% ist annualisiert, also auf Jahresbasis hochgerechnet. Nach der hiesigen Methode würde ein Wachstum von 0,8% ausgewiesen. Das ist in Anbetracht des im historischen Vergleich noch nie dagewesen Umfanges an Ankurbelungsmaßnahmen durch die amerikanische Geld- und Fiskalpolitik enttäuschend. Immerhin sind die Geldmarktzinsen von 6,5 auf 1,0% gesenkt worden, Steuern wurden in Milliardenhöhe zurückbezahlt, und der Staat hat sich in einem noch nicht erlebten Ausmaß verschuldet (Deficit Spending), indem aus einem Haushaltsüberschuss von 125 ein Defizit von 400 Mrd. Dollar wurde. Vom BIP-Wachstum von 0,8% oder 73,1 Mrd. Dollar entfallen 40,6 Mrd., das sind 55,5% des gesamten Zuwachses, auf Rüstungsausgaben (Irak-Krieg), dem höchsten Zuwachs seit dem Korea-Krieg Anfang der 50er Jahre. Ein solcher Schub lässt sich kaum wiederholen.

      Die Investitionen in Computer-Hard- und Software legten im 2Q03 um 12% zu, dem höchsten Zuwachs seit 3 Jahren. In Zahlen: von 319,1 um 38,4 auf 357,5 Mrd. Dollar. Doch dieser Zuwachs ist ausschließlich nach der hedonischen Rechenmethode (vgl.Richebächer Letter) zu Stande gekommen, in dem anders als bei uns Qualitätsfortschritte hochgerechnet werden als wären sie ein Umsatzzuwachs. In Wirklichkeit stiegen die Ausgaben von 76,3 um nur 6,3 auf 82,6 Mrd. Dollar. Statt 6,3, wie es hier üblich ist, geht in die Rechnung ein fiktiver Anstieg um 38,4 Mrd. Dollar ein. Allein diese Rechenmethode macht schon mehr als 50% des gesamten BIP-Wachstum von 73,1 Mrd. Dollar aus. Die hedonische Methode trägt zum gesamten BIP-Zuwachs von 73,1 Mrd. 32,1 Mrd. oder 43,9% bei. Ohne diese Methode wäre das BIP nach der hier üblichen Berechnungsart nur um 41 Mrd. Dollar gestiegen, also um 0,42% oder annualisiert 1,68%. Ein Anstieg um 0,42% ist alles andere als ein " Wirtschafts- wunder ".Die Strukturprobleme sind ungelöst und bremsen die Erholung ab.
      Folgerung: Die Konjunkturerholung in den USA hat sich keineswegs verstärkt und an Breite gewonnen. Ein sich selbst tragender Aufschwung ist nicht in Sicht.
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 12:51:03
      Beitrag Nr. 213 ()
      Hohe Investitionen in Computer und E-Business treiben Produktivität und Wohlstand
      OECD: New Economy lebt – IT bleibt Wachstumsmotor


      Von Olaf Storbeck

      Die Informations- und Telekommunikationstechnologie (IT) ist eindeutig ein wichtiger Motor für das Wachstum von Wohlstand und Produktivität. Experten sehen darin das Potenzial, die wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen umzuwälzen.

      DÜSSELDORF. Auch Nobelpreisträger können irren: „Wir sehen das Computer-Zeitalter überall, nur nicht in den Produktivitätsstatistiken“, behaupte der amerikanische Star-Ökonom Robert Solow Ende der achtziger Jahre. Zahlreiche Studien haben in den vergangenen 15 Jahren allerdings gezeigt, dass Solow damit falsch liegt. Jüngster Belegt ist eine soeben erschienene Studie der Organisation für Wissenschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Paris.

      Die Autoren sehen die Informations- und Telekommunikationstechnologie (IT) eindeutig als wichtigen Motor für das Wachstum von Wohlstand und Produktivität. „Trotz des Abschwungs der Gesamtwirtschaft und von Teilen des IT-Sektors hat sich IT in den vergangenen zehn Jahren zu einer Schlüsseltechnologie entwickelt, die das Potenzial hat, die wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen umzuwälzen“, lautet das Fazit.

      In einigen Ländern haben Computer und E-Business-Technologie laut OECD das Produktivitäts- und Wirtschaftswachstum erhöht.

      Besonders deutlich ist dies in den USA: Dort hat sich das Wachstum der Arbeitsproduktivität in den neunziger Jahren spürbar beschleunigt. „Dieser Trend ist trotz des Konjunkturabschwungs weiter in Takt“, betont Robert McGuckin, Produktivitätsexperte des US-Wirtschaftsforschungsinstituts Conference Board.

      Produktivität pro Arbeitsstunde rasant gewachsen

      Im vergangenen Jahr[/b] ist die Produktivität pro Arbeitsstunde sogar mit einem Rekordtempo gewachsen. Im Unternehmenssektor außerhalb der Landwirtschaft lag das Plus im Jahresdurchschnitt bei 5,4 % – so hoch wie seit 50 Jahren nicht mehr, berichtete am Donnerstag das US-Arbeitsministerium. Im zweiten Quartal 2003 lag der Anstieg auf das Gesamtjahr hochgerechnet sogar bei 5,7 %. Volkswirte hatten im Schnitt nur mit 4,1 % gerechnet.
      Ökonomen wie Ian Morris von der Großbank HSBC sprechen von einem „Produktivitätswunder.“ Einen Teil des imposanten Anstiegs erklären Volkswirte mit kurzfristigen Faktoren: Durch die harten Kostensenkungsprogramme und Kündigungen hätten die US-Firmen ihre Effizienz gesteigert. Noch ein weiterer Faktor beflügelt das Produktivitätswachstum jenseits des Atlantiks: Computer und E-Business-Technologien sind deutlich stärker verbreitet, zeigt die OECD-Studie.

      In keinem anderen Industrieland ist der Anteil von IT-Investitionen am Bruttoinlandsprodukt so hoch wie in den USA – in den vergangenen 20 Jahren hat er sich auf gut 4 % verdoppelt.
      In Deutschland hingegen ist er im gleichen Zeitraum nur von 2 auf 2,5 % gestiegen
      . Seit Mitte der neunziger Jahre haben die Investitionen in Hard- und Software beim durchschnittlichen US-Wirtschaftswachstum von 3,6 % pro Jahr rund 0,8 Prozentpunkte beigetragen. In Deutschland war der Wachstumsbeitrag mit knapp 0,4 Punkten noch nicht einmal halb so groß.

      In den USA nutzen Unternehmen neue Technologien häufiger

      Neben den deutlich höheren IT-Investitionen führen die OECD-Ökonomen zwei weitere Argumente an für das gute Abschneiden der USA an:

      Zum einen gibt es dort deutlich mehr Unternehmen, die IT-Produkte herstellen. Bei den High-Tech-Herstellern steigt die Produktivität dank des rasanten technischen Fortschritt besonders stark – dies schlägt auf die Gesamtwirtschaft durch.

      Zum anderen nutzen laut OECD Unternehmen in den USA die neue Technologie deutlich intensiver als in Deutschland und anderen Staaten – vor allem im Dienstleistungssektor.

      Dies verschaffe nicht nur den einzelnen Unternehmen Wettbewerbsvorteile und Effizienzgewinne, sondern steigere auch in der Gesamtwirtschaft Produktivität und Wachstum.

      Möglicherweise lähmt die deutsche Regulierungswut die Verbreitung von IT in der Wirtschaft. Denn die OECD-Ökonomen stellten fest: In Ländern, in denen sich der Staat nur wenig in den Güter- und Arbeitsmarkt einmischt, waren die IT-Investitionen höher als in Staaten mit hoher Regulierungsdichte.

      Quelle: Handelsblatt,
      http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 13:24:15
      Beitrag Nr. 214 ()
      @nasdaq

      dir wär dringend anzuraten, dich selber mal ein bischen
      mit der Materie zu befassen, statt immer nur aus miserabel
      recherchierten Sekundärquellen zu zitieren.
      Selbiges gilt natürlich auch für die darin vorkommenden
      "Forscher" und "Experten"

      Das US Departement of Labor bietet Zahlen zur Produktivität an von 1947 bis einschliesslich Q2 2003

      http://data.bls.gov/cgi-bin/surveymost?pr

      dort " Nonfarm Bus. Output per hour of all persons % chg qtr ago - PRS85006092 " ankreuzen, incl. Grafikoption.

      Für jeden, der keine Tomaten auf den Augen hat, ist klar
      erkennbar, welcher Stuss in dem HB-Artikel steht.


      Des weiteren haben die Damen/Herren "Experten" offenbar
      auch noch nie was gehört von "hedonic indexing" im US-BIP bei IT-Produkten. Dort wird von der Statistikbehörde ein Vielfaches des tatsächlichen Cash Flow in das BIP eingerechnet. Würde das in D gemacht, wären wir vermutlich
      ebenso "produktiv" wenn nicht "produktiver" als die
      Amis.

      Es ist einfach erstaunlich, wie kaum zwei Jahre nachdem
      man das alles als Potemkinsche Dörfer entlarvt hat, erneut
      fröhliche Urständ feiert.

      Dummheit und Alzheimer machen sich offenbar beim
      Lumpeninvestoriat erneut bezahlt
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 13:33:40
      Beitrag Nr. 215 ()
      dieses schöne Stück von Roach über die Grundlagen der
      Produktivitätsmessung hab ich noch vergessen.

      Tenor könnte man so ausdrücken: wie misst die Regierung die Produktivität einer Abby Cohen? In "Strong Buys/Std"?!


      Global: Clueless on Productivity

      Stephen Roach (New York)


      I just blew another productivity opportunity. I spent the first 45 minutes of my workday fighting the mindless edicts of the technology gods. I always remind myself not to take it personally. After all, I am only one of America?s some 83 million IT-dependent knowledge workers. I guess that?s just the point: To the extent others feel the same pain, there may well be good reason to raise serious questions about America?s widely celebrated white-collar productivity miracle.

      Fortunately, my trusty workstation sprung back to functional life just in time for the early morning barrage of US economic data. To add insult to injury, the headline release was a stunning upward revision to 2Q03 productivity ? specifically, a 6.8% sequential (and annualized) surge in nonfarm business productivity. This was about one percentage point greater than indicated in the preliminary estimate and fully two percentage points faster than average gains of 4.7% that had been recorded over the first six quarters of this most unusual cyclical recovery.

      But what really caught my eye was some of the detail behind the aggregate productivity trend. Inasmuch as manufacturing sector output-per-hour rose by ?only? 3.7% in the second quarter, it doesn?t take a rocket scientist to figure out that the bulk of the latest productivity spurt had to originate in the services sector. With goods sector output amounting to around 40% of real GDP, a back-of-the-envelope calculation implies that nonmanufacturing productivity ? a good proxy for the services sector ? had to rise in excess of an 8% annual rate in 2Q03 in order to square the circle in the aggregate productivity calculus. The irony of it all: Here I am bemoaning the trials and tribulations of the Information Age and the latest report coming out of the government suggests that the white-collar services sector ? my sector ? is leading the charge in America?s productivity-led recovery.

      To be sure, quarterly productivity statistics always need to be taken with a grain a salt. But the same general point holds when decomposing the growth in output-per-hour on a more reliable year-over-year basis. In the four quarters ending 2Q03, the increase in manufacturing productivity (3.5%) was below the gain in overall nonfarm business productivity (4.1%). A strong increase in services sector productivity is the only way to reconcile these numbers; my rough guesstimate points to nonmanufacturing productivity growth of 4.5% on a year-over-year basis ? about 30% faster than measured gains in manufacturing.

      This is where the productivity miracle falls apart, in my view. I honestly don?t think we have a clue as to how to measure productivity in the white-collar services sector. The problems lie both in the numerator (output) and the denominator (labor input) of the productivity equation. The production of the proverbial ?widget? makes measurement of tangible output in the manufacturing sector relatively easy by comparison. The intangible output of services is a different matter altogether. Measuring quality-adjusted value-added in knowledge-based activities is tough in theory and virtually impossible in practice. Yet that?s exactly what the productivity metric requires us to do. Is it correct to measure the output of a software programmer, for instance, by the lines of code that he or she writes? Or the number of words that an analyst produces? Or is less more? To me, the efficient software program and the insightful piece of analysis wins, hands down. Try measuring managerial output ? hardly a trivial consideration given that managers account for fully 25% of America?s total white-collar workforce.

      As tough as it is to measure the numerator in the white-collar productivity calculus, I have long been equally critical of efforts to capture the denominator ? labor input. The official data on labor input comes from the establishment surveys of the US Bureau of Labor Statistics; at the crux of this gauge is an estimate of the length of average work schedules. For white-collar knowledge workers, these numbers simply don?t make any sense to me. Take financial services ? an industry in which I have spent my entire career. According to the BLS, the average workweek in the financial activities sector was 35.4 hours in July 2003 ? essentially unchanged from the level a decade earlier (35.6 hours in July 1993). I find that most difficult to fathom. Over the past decade, the IT-enabled knowledge worker has seen a radical transformation of work schedules. Courtesy of miniaturized and portable information appliances, together with near-ubiquitous connectivity, workdays have been extended as never before. Yet in this increasingly ?24 x 7? mindset, the official data speak of unbelievably short and unchanged work weeks. What a disconnect!

      To me, this smacks of a classic measurement problem. The official data seem to underestimate woefully actual hours worked in America?s increasingly knowledge-based, white-collar economy. We are guilty of confusing extended work schedules with productivity growth. I?ve said it before: Productivity is not about working longer. It?s all about generating more value added per unit of labor input. To the extent that government statisticians are undercounting work time, it follows they are guilty of overstating productivity. With America?s newfound productivity gains skewed increasingly toward the white-collar services sector, this statistical conundrum takes on even greater meaning for the economy as a whole.

      Which brings me full circle to the 45 minutes of time I wasted this morning. Bear with me as I take you through some math in an effort to scale this phenomenon. Assume I?m not alone ? that we?re all in this together. Based on a standard 8-hour work day, such an episode of IT-imposed downtime is the functional equivalent of 7.8 million lost work days for the US economy as a whole. Multiply that by the frequency of such occurrences ? at least once a week in my line of work ? and we?re talking about a serious loss of productive work time for the overall US economy. At an annual rate, it amounts to nearly 2% of total work time ? a large hit to the productivity calculus for any nation.

      Of course, the episodic glitches of the Information Age are only the tip of a much bigger iceberg. This morning?s headache involved two mandatory tasks ? cleaning out the excesses of my e-mail inbox and changing the passcode to my voicemail. Over the years I have become quite adept at performing these tasks, but there?s no getting around the time-intensive nature of the response. And yet these tasks occur with increasing frequency. In a world of information overload, e-mail inboxes hit their limit in shorter and shorter timeframes and the proliferation of passcodes has no end in sight. But the real story is the IT-enhanced nature of everything else we do, and how this seems to generate a ?systems approach? to work structures that builds an ever-greater bias to wasted time. All too frequent software upgrades, crashing servers, new viruses, and helpless help desks only compound the problem. Our Firm is now embarking on its annual performance review ritual ? an IT-enabled effort that has truly taken on a highly labor-intensive life of its own over the past several years.

      I fully realize all this is heresy. But I fear that in our rush to rationalize the wisdom of our ways, we have lost sight of the pitfalls of the Information Age. The white-collar services sector continues to haunt me in this regard. In days of yore, service companies were quintessential variable-cost producers. Their main assets were people, whose headcounts and compensation could be adjusted in close conformity with the ups and downs of the business cycle. But then service companies discovered IT. They spent massively in building an entirely new infrastructure ? not just hardware, but also software and legions of IT-support workers. In going down this road with reckless abandon, the service sector has been transformed from variable- to increasingly fixed-cost producers. Little wonder the mild recession of 2001 gave rise to the worst earnings carnage in modern history. That?s what lurks on the downside of an IT-enabled economy.

      Economics is a big puzzle. There are always a few pieces missing as we try to peer into the future on the basis of what we know about the past. History tells us that productivity is the Holy Grail of economic prosperity. But that was a history that was written for a very different economy ? largely a blue-collar, manufacturing economy. When it comes to services productivity, I am afraid that I continue to believe that we?re guilty of exaggerating the miracles.

       

      Important Disclosure Information at the end of this Fo
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 14:45:44
      Beitrag Nr. 216 ()
      seza:
      Auch Du siehst scheinbar ausschliesslich dasjenige,
      was Du sehen willst.
      Der Handelsblatt-Artikel fusst auf dem Datenmaterial einer
      Studie der Organisation für Wissenschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Paris.
      Selbstverständlich ist die Diskussion zu hedonischen Methoden in der europäischen Wirtschaftsstatistik und Ökonometrie im Gange. Auch die Anwendung dieser Methodik und ist keineswegs auf die USA bechränkt.
      http://www.zew.de/de/forschung/projekte.php3?action=detail&n…
      Oben rechts unter suchen "hedonisch" eingeben.

      ZITATE:
      Statistisches Bundesamt
      Erstmals hedonische Qualitätsbereinigung in der Preisstatistik
      WIESBADEN – Mit der Einführung der so genannten "hedonischen Methode" hat das Statistische Bundesamt die deutsche Preisstatistik um ein zusätzliches Verfahren der Qualitätsbereinigung erweitert.(...)
      In den USA werden hedonische Methoden zur Qualitätsbereinigung in der Preisstatistik seit längerer Zeit eingesetzt. Das führte dort zu einem geringeren Anstieg der Preisindizes und einer höheren Zuwachsrate des realen Wirtschaftswachstums.(...)
      http://www.destatis.de/presse/deutsch/pm2002/p2450051.htm
      ------------------------------------------------------------
      Siehe auch:

      Preismessung und technischer Fortschritt
      http://www.zew.de/de/publikationen/publikation.php3?action=d…

      ZEW-Konferenz zur Reform der Preismessung: Transparentere Statistik erhöht Treffsicherheit der Wirtschaftspolitik
      Ist das Wirtschaftswachstum der USA gar nicht so viel größer als das in Deutschland oder in der EU? Liegt die deutsche Inflationsrate möglicherweise niedriger als von der Statistik ausgewiesen?
      http://www.zew.de/de/presse/presse.php3?action=article_show&…

      Einsatzmöglichkeiten hedonischer Techniken in der amtlichen Verbraucherpreisstatistik
      http://www.zew.de/de/forschung/projekte.php3?action=detail&n…

      Informationstechnologie - Preisentwicklung und Produktivitätseffekte
      http://www.zew.de/de/forschung/projekte.php3?action=detail&n…

      European Hedonic Centre
      http://www.zew.de/de/forschung/projekte.php3?action=detail&n…

      Paneldatenmodelle für die Analyse differenzierter Produktmärkte
      http://www.zew.de/de/forschung/projekte.php3?action=detail&n…
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 18:15:41
      Beitrag Nr. 217 ()
      ZITAT
      ------------------
      Auch Du siehst scheinbar ausschliesslich dasjenige,
      was Du sehen willst.
      ------------------

      Und das von Nasdaq10k

      Ich verweise gerne auf den "Trackrekord" non N10k, zu finden über User-Suche auf WO :D.....

      Sorry Paule:), werde nun 3 tage nix mehr posten :(

      syr:)
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 22:09:05
      Beitrag Nr. 218 ()
      @seza,

      was der nasdaq00 postet, entspricht exakt seinem Intelligenzgrad.

      3 Sätze schafft er unfallfrei in 2 Stunden. Der Rest ist Kopiererei in dümmlichen Fettdruck. Diskussionen mit ihm sind witzlos, da er eh nicht kapiert um was es überhaupt geht.

      Der Bub hat sich halt an der Börse verirrt, da es zum Moped-Frisieren nicht gereicht hat.
      :laugh:

      Ansonsten schreibt mir den thread nicht zu, bis ich wieder etwas mehr Zeit habe. Mir reicht der Müll in Fettdruck von Mama´s Liebling.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 22:09:51
      Beitrag Nr. 219 ()
      Morgen hoffenlich ein Nordkoreanischer Atomwaffentest, damit diese Träumer aufwachen, kann diesem verrückten treiben nicht mehr zusehen.
      Falls es wirklich dazu kommt werden die Lemminge Achselzuckend fragen "Ja und, was interresiert und Nordkorea ?!" :eek:

      Der Ami. Präsi tritt im Fernsehen als Bettler auf und keiner merkts.
      Das beste war dann der Satz "Auch die restlichen reichen Nationen sollen etwas zum Irak beitragen"
      Hab ich da was verpasst, seit wann zählt die USA zu den reichen Nationen.
      Das sie größten Verschwender sind wird keiner bestreiten.

      Diese Trottel DAX über 3600, hätte nie gedacht, das ich die Puts so billig kriege.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 22:29:40
      Beitrag Nr. 220 ()
      ohne nasdaq10000 wäre dieser thread nur halb so lesenswert. wer sich gerne im sumpf der eigenen meinung suhlt, dem sei das tagebuch ans herz gelegt. das hier ist ein internet-forum.
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 22:31:49
      Beitrag Nr. 221 ()
      Nun ja - paule2 - bist nur noch selten hier anzutreffen:
      Schätze `mal, dass Du die Kohle für Deine verbratenen puts wieder `reinholen musst:
      Wohlmöglich in der Hendl-Gastronomie am Hendl-Grill.

      http://www.wienerwald.com/

      ........

      Du kennst ja meine Ansicht zu dieser Problemetik:

      Ihr werdet ihr Euch mit Euerm Anti-Amerikanismus
      sowie der völlig abgehobenen Überdramatisierung
      und Überinterpretation der Risiken
      und durchaus bestehender Probleme der US-Wirtschaft
      noch um Kopf und Kragen wetten.


      Dies soll allerdings nicht mein Problem sein.
      Denn Du weisst ja um meine 6-stelligen Gewinn-Ziele,
      die ich mit bestimmten Werten bis spätestens 2004 erreicht haben werde.

      Auch jenes geflügelte Wort sollte Dir nicht unbekannt sein:
      Wer nicht hören will, muss...

      Übrigens warte ich auf eine Konsolidierung,
      die bestimmt einmal kommen wird...

      ........
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 22:34:42
      Beitrag Nr. 222 ()
      @paule2
      keine sorge ,siehe bild.de!
      Mfg.:D
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 22:37:41
      Beitrag Nr. 223 ()



      Bald gehts los:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 22:51:54
      Beitrag Nr. 224 ()
      Konjunkturoptimismus treibt US-Börsen an - 8.9.03

      New York, 08. Sep (Reuters) - Optimistische Analystenempfehlungen vor allem für die Aktien des Börsenschwergewichts IBM haben am Montag die Hoffnung der Anleger auf eine Erholung der US-Wirtschaft gestärkt und den US-Aktienmärkten zu einer Fortsetzung ihres Kursaufschwungs verholfen.

      Der Standardwerte-Index Dow Jones verließ den Markt 0,87 Prozent höher mit rund 9586 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500-Index legte ein Prozent auf etwa 1031 Zähler zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq schnellte um 1,64 Prozent auf 1888 Punkte und damit so hoch wie seit März 2002 nicht mehr.

      Händlern zufolge lieferte außerdem die Erwartung kräftiger Gewinnsteigerungen der US-Unternehmen im dritten und vierten Quartal des Jahres der Börse zusätzlichen Schub. "Die Gewinne im zweiten Quartal waren deutlich höher als ursprünglich vorausgesagt. Wir erwarten noch bessere Zahlen im dritten und im vierten Quartal", sagte Benjamin Pace von der Deutsche Bank Private Bank in New York. "Diese Art Kombination von niedrigen Zinsen und sich verbessernden Gewinnen ist ein kraftvoller Mix für den Aufschwung des Aktienmarktes", fügte er hinzu. Peter Dunay vom Brokerhaus Wall Street Access sagte: "Die Wirtschaft läuft besser, abgesehen von der Beschäftigung, und wir sind zwei Wochen von den Quartalsergebnissen entfernt. Es besteht die Hoffnung, dass die Gewinne so stark wie die Konjunkturdaten ausfallen". (...)

      http://de.biz.yahoo.com/030908/71/3mmv4.html
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 22:57:18
      Beitrag Nr. 225 ()
      Korr. zu #221: "Problematik".
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 22:59:59
      Beitrag Nr. 226 ()
      aber lieber nasdaq10000, du siehst aber schon, daß die gewinne vom kostensenken und nicht von der angesprungenen nachfrage (außer rüstung ;) ) stammen ? und das die geldmenge massiv angestiegen ist, die immos bubblen und gold untypischerweise steigt. kostensenkungen sind nicht unendlich fortsetzbar, wir brauchen nachfrage (möglichst *nicht* kreditfinanzierte), wo ist die ? und das die KGV`s im nasdaq ambitioniert ist, siehst du auch, selbst bei gewinnverdreifachung.
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 13:34:28
      Beitrag Nr. 227 ()
      Heute kommen die Quartalszahlen zum realen US Budgetdefizit. Wenn Eichel sie erfahren tät, würden sie ihm wohl die Tränen in die Augen treiben über soviel
      Ungerechtigkeit: die Amis machen fröhlich Schulden( lt Schätzung des britischen Economist nächstes Jahr zw. 7 und 8 Prozent des BIP!) und er bezieht die ganze Prügel.

      Übrigens,@nasdaq, warum findet sich in deinen Zitaten nie
      eine Antwort auf die Frage, warum der Dollar-Index am Absaufen und die Edelmetalle am Marschieren sind. Hast du nicht das dumpfe Gefühl, dass das gegen die Spielregeln verstösst?
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 13:49:02
      Beitrag Nr. 228 ()
      Postet denn heute keiner?
      Gibt`s keine miesen Nachrichten mehr,
      die Euch ja immer so viel an Freude bereiten?
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 13:58:32
      Beitrag Nr. 229 ()
      @ Nasdaq 10.000

      "Denn Du weisst ja um meine 6-stelligen Gewinn-Ziele,die
      ich mit bestimmten Werten bis spätestens 2004 erreicht haben werde"


      wie ist das jetzt zu verstehen? 100.000 % Gewinn bis
      2004? - oder haut man sich hier die Kontoauszüge um die
      Ohren?

      Gib aber nicht jetzt schon die Gewinne von 2004 aus,denn wie
      deine Postings aus 2001 beweisen, warst du damals auch bullish
      und die Börse setzte erstmal richtig zum Tiefschlag an.
      Eventuell wird ja diesesmal alles anders..
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 14:16:13
      Beitrag Nr. 230 ()
      Es geht nicht um 100.000% Gewinn,
      400 - 800 % reichen da auch schon aus
      (etwa im Halbleitersektor bei rechtzeitigem Einstieg in die richtigen Titel
      und korrekt getimten Nachkäufen).

      Es geht demzufolge:
      1.) Um die richtige Anlagestrategie.
      2.) Um das Mass an zur Verfügung stehender Mittel.

      p2 weiss, was ich damit meine.
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 14:42:04
      Beitrag Nr. 231 ()
      war der rechtzeitige Einstieg also bereits 2001 -oder bist du noch früher rein?
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 15:19:17
      Beitrag Nr. 232 ()
      Bin langfristig in Dividendenpapieren.
      Im Halbleitersektor seit den Anschlägen im Sept. 2001.
      Hier ist der möglichst rechtzeitgige Ausstieg (2004 oder sogar erst 2005?) Pflicht.
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 15:45:38
      Beitrag Nr. 233 ()
      du warst doch aber im März 2001 schon bullish für die Nasdaq-oder täusche ich mich da?:eek:
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 15:54:20
      Beitrag Nr. 234 ()
      warst du nicht im März 2001 schon bullish für die Nasdaq-oder täusche ich mich da?:eek:
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 16:52:02
      Beitrag Nr. 235 ()
      Ich bin langfristig immer
      optimistisch bezüglich der Börsenentwicklung.

      2001/2002 waren leider schwierige Jahre.

      Ende 2001/Anfang 2002 gab es viel Falsch-/Fehlsignale
      aus dem Reich der Prognostik.
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 20:52:16
      Beitrag Nr. 236 ()
      Die FED Zahlen sind raus: das US-Budget Defizit in Q2
      beträgt $1348,6 B ( annualisiert ) oder rechnerisch
      ca 13 Prozent(!) des US Bruttoinlandprodukts.

      Die Zahlen kann @nasdaq zwar nicht lesen( deswegen ist er ja unheilbar optimistisch für die Amis *gg*); dennoch der
      Vollständigkeit halber die Quelle:

      http://www.federalreserve.gov/releases/Z1/Current/z1r-3.pdf
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 21:05:47
      Beitrag Nr. 237 ()
      Bin langfristig in Dividendenpapieren.
      Im Halbleitersektor seit den Anschlägen im Sept. 2001.


      :eek: zahlen die halbleiter tatsächlich DIVIDENDE ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 21:40:20
      Beitrag Nr. 238 ()
      Nein. Ich meine Blue-Chips wie ALTRIA (MO) etwa:
      An die 7% bei einem Kurs von um die 40 USD: Zahlbar vierteljährlich.
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 22:25:39
      Beitrag Nr. 239 ()
      Da mir dieser kleine Dummschwätzer nasdaq00 den thread zumüllt.

      Bitte alle pro Tag 10 postings in diesen Müll-tread reinhängen, bis der kleine "Sohn von Beruf" wieder verduftet.

      Thread: [b]INFINEON UND DER CHIP-SEKTOR (1)[/b]

      ;)
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 22:27:15
      Beitrag Nr. 240 ()
      Nasdaq, du glaubst doch nicht ernsthaft, dass das nach der größten Aktienspekulationsblase aller Zeiten noch höher rennt. Der DOW ist wieder so um die 10000!
      Es liegt in der Luft. Amazon ist schon wieder so teuer wie VW. Irrsinnige KGVs. Der VIX der CBOE ist bei unter 20, Ende der US-Hypothekenrefinanzierungsblase, Bullish Advisors sind hoch wie nie, Insiderverkäufe sind historisch hoch (Bill Gates hat viele seiner Microsofts verkauft), Commercials sind massiv short.
      Auch die ganze Zyklik spricht für einen Crash. Wer glaubt denn, dass nach der größten Aktienspekulationsblase aller Zeiten, wieder blühende Landschaften ausbrechen?
      Die Marktteilnehmer haben jetzt eine ganz andere Psychologie. Da findet sich keiner mehr , der seine Aktien ausbrütet. Beim nächsten Anlass geht die Rakete los, und zwar nach unten.
      Der Trend ist im Moment leider noch nach aben gerichtet.
      Aufgrund der neuen Marktteilnehmerpsychologie, wird es allerdings so schnell abtauchen, dass man mit Shortpositionen auch zu spät sein kann, wenn man zu lang wartet.
      Gruß
      Gradient
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 22:53:20
      Beitrag Nr. 241 ()
      nasdaq,

      oh ja - big MO ist o.k. :)
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 22:58:26
      Beitrag Nr. 242 ()
      @nasdaq 10.000

      Dass es auf diesem Planeten wohl kaum einen gibt, der von Börse weniger Ahnung hat wie du, steht für mich ausser Frage.:laugh:

      Ich könnte dir ja jetzt sagen, in welchen Aktienindex die klugen Amis seit 2000 tatsächlich investieren und der seitdem um 470% gestiegen ist, während dein heissgeliebter Nasdaq um über 70% gefallen ist.:laugh:

      Aber weisst du was ? Ich bin einfach ein Arschloch und sag`s dir nicht.:D :D :D

      Das musst du schon selber herausfinden. Würde ich es dir sagen, käme mir sofort ein biblischer Spruch in den Sinn:

      "Perlen vor die Säue werfen"

      Das werde ich bestimmt nicht tun.:p

      Find`s einfach selber heraus, wenn du dazu in der Lage bist, was ich aber nicht glaube.:D

      CU Jodie
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 23:02:05
      Beitrag Nr. 243 ()
      jodie,
      XAU oder HUI oder beide ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 23:13:28
      Beitrag Nr. 244 ()
      Letzterer, aber nasdaq 10.000 bzw IQ 00.001 weiss ja gar nicht was das ist.:laugh: :laugh: :laugh:

      Deswegen klappt`s bei dem finanziellen Analphabeten auch nicht mit dem reichwerden.:D :D

      http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3527500707/qid=1063141…

      CU Jodie
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 00:25:19
      Beitrag Nr. 245 ()
      Gibt es eine Erholung ohne Jobs

      Eric Fry aus der Finanzhauptstadt New York

      Der monatelange Trend setzt sich fort, dass die Wirtschaft genauso schnell Arbeitsplätze streicht wie der Dow Jones Industrial Average Punkte hinzugewinnt. Am Freitag berichtete das Arbeitsministerium, dass im August weitere 93.000 Arbeiter entlassen wurden ... aber der Aktienmarkt grinste. Der Dow stieg um 88 Punkte auf 9.503, während der Nasdaq um 2,6 % auf 1,858 sprang. Der Technologie-Index hat in diesem Jahr schon fast 39 % zugelegt und steigt weiter.

      "Gibt es eine Erholung ohne Jobs?" fragt sich Alan Abelson von Barron`s. "Es ist wie Schokoladenkuchen ohne Schokolade. In den vergangenen sieben Monaten gingen 600.000 Jobs verloren, und in den letzten paar Jahren sind sogar 3 Millionen Jobs gestrichen worden. Das größer werdende Loch bei den Arbeitsplätzen während der aktuellen Wirtschaftssteigerung ist eine irritierende Anomalie."

      Vielleicht ist der ungute Jobtrend gar keine Anomalie. Vielleicht ist das angebliche Wachstum des BIP die tatsächliche Anomalie. In anderen Worten: Die Wirtschaft mag in der Lage sein, einen "starken" BIP-Bericht im vierten Quartal auszuweisen, aber das heißt noch lange nicht, dass das Wachstum auszuhalten ist.

      Es gibt sicherlich eine Art Erholung. Aber deren Stärke und Dauer sind unklar. Leider ist die US-Wirtschaft weiterhin unglaublichem makro-ökonomischen Stress ausgeliefert, die wachsende Arbeitslosigkeit ist nur ein Problem. Die Verschuldung des Bundes, der Staaten und der Gemeinden ist ein weiteres. Die steigenden Pensionsverpflichtungen ein drittes. Probleme wie diese verschwinden nicht über Nacht, so sehr auch die Wall Street sich wünschen mag, dass sie es täten.

      Die Geld-Druckerpresse ist die Wunschwaffe der FED (wenn auch eigentlich das Finanzministerium für das Gelddrucken verantwortlich ist). Leider ist die Geld-Druckerpresse eine Massenvernichtungswaffe für den Staatsanleihenmarkt. Die Staatsanleihen sind stets gepurzelt, wenn FED-Gouverneur Ben Bernanke versprach, Dollarnoten aus dem Hubschrauber zu werfen.

      Schauen wir schnell in die Geschichte. Seit mehr als zwei Dekaden haben Anleihen sich viel stärker entwickelt als Gold. Aber das Anleihen/Gold-Verhältnis umgekehrt und hat damit einen 2-Dekaden-Trend gebrochen. Ned Davis hält diese Entwicklung für "sehr wichtig".

      Lassen Sie uns diese Entwicklung mal genau beurteilen: Inflation ist eine wachsende Bedrohung. Es ist interessant festzustellen, dass seitdem der Anleihenmarkt seine Spitze am 13. Juni erreicht hat, der HUI-Index der Goldanteile um 31 % gesprungen ist, während der S&P 500 gerade um 4 % gestiegen ist. Der Preis einer Unze Gold ist auf über 370 US$ gestiegen. Das Zeug scheint begehrt zu sein. Obwohl der Aktienmarkt gestiegen und der Dollar stärker geworden ist, wird das Gold immer teurer.

      "Wo steht der Aktienmarkt in sechs Monaten?", fragte kürzlich ein New Yorker Redakteur. "Ich weiß es nicht," antwortete ich. "Ich weiß es nie. Aber es ist schwer, einen Dollar im Börsengeschäft zu machen, wenn man bestimmt, wohin der Markt sich entwickeln soll. Ist es nicht beim Investieren immer dasselbe? Du versuchst, das Zeug zu kaufen, das hochgehen wird, und zu verkaufen, was fallen wird." Aus irgendeinem Grund lachte der Fragensteller.

      "In anderen Worten: Es geht beim Investieren um Wahrscheinlichkeiten," erklärte der Redakteur weiter. "Wenn ich auch nicht weiß, wo der Aktienmarkt in sechs Monaten steht, weiß ich wohl, dass man mit Aktien, die ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 1:35 haben, schwer sein Geld machen kann. Genauso dachte ich, als ich im Mai und Juni den Markt beobachtete, dass der Staatsanleihenmarkt ein hochriskantes Investment sei. Einen 10-Jahres-Pfandbrief, der jährlich weniger als 4 % Zinsen bringt, von einem Staat zu kaufen, der jährlich eine halbe Billion Schulden macht, war wohl keine gute Idee. Es ist auch jetzt so."

      investor-verlag.de
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 00:53:08
      Beitrag Nr. 246 ()
      Die Jungs und Mädels vom Investor Verlag sind anscheinend gar nicht so dumm.:kiss:

      Dafür Typen wie IQ 00.001 bzw. nasdaq 10.000 umso mehr.:laugh: :laugh: :laugh:

      CU Jodie
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 11:54:22
      Beitrag Nr. 247 ()
      #1 von Jodie1 08.05.03 23:03:32 Beitrag Nr.: 9.397.810 9397810

      Hi folks,

      wir haben Mai und die Bären haben gerade die Einladungen verschickt zur größten Sommerparty des Jahres.

      Teilnehmen darf jeder, einfach Aktien verkaufen und dem Spektakel zusehen oder ins Bärenlager wechseln, ganz nach Belieben.

      Es wird auf jedenfall eine tolle Bärenparty, Bären sind bekannt für gute Parties. Es gibt reichlich gegrilltes ----Fleisch von jungen Bullen

      Es werden in nächster Zeit reichlich Bullen geschlachtet, aber das gehört einfach zu einer großartigen Bärenparty

      Jeder kann selber entscheiden, ob er auf der Party zum Buffet gehört oder ob er Gast ist, der sich prächtig amüsiert.

      CU Jodie

      ----------------------------------------------------------
      War wohl nix mit Deiner Grill-Party.
      Da hat`s wohl eher Deine puts und shorts verbraten.

      Tröste Dich - in dieser Hinsicht geht`s dem Initiator dieses Threads, Herrn paule2, auch nicht anders.
      Jetzt muss er in der Hendl-Gastronomie am Hendl-Grill die Kohle für seine verbratenen puts wieder `reinholen:
      Dies erklärt seine plötzliche Abwesenheit von allen Foren
      einschliesslich seiner miesen Stimmung ...
      ... und das Trinkgeld ist auch mies.

      http://www.wienerwald.com/

      Avatar
      schrieb am 10.09.03 11:58:29
      Beitrag Nr. 248 ()


      .....................................
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 14:35:06
      Beitrag Nr. 249 ()
      Damen & Herren,
      man kann ja unterschiedliche Meinungen vertreten obs nun hoch oder runter geht. Es missfaellt mir aber wenn dieser an sich lesenswerte thread mit bloedem gebloeke zugemuellt wird.
      Also stop it - please!
      Best
      dm
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 14:46:43
      Beitrag Nr. 250 ()
      Nun ja mein lieber desastermaster:
      Ich bin hier unter anderem mit folgenden Bewertungen beehrt worden:

      IQ 00.001

      Dass es auf diesem Planeten wohl kaum einen gibt, der von Börse weniger Ahnung hat wie du, steht für mich ausser Frage.

      kleine "Sohn von Beruf"

      kleine Dummschwätzer nasdaq00


      Juckt mich an und für sich null:
      Nur - wer austeilt, muss auch einstecken können.
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 14:54:06
      Beitrag Nr. 251 ()
      PS:
      Die Jungs und Mädels vom Investor Verlag sind anscheinend gar nicht so dumm.
      Dafür Typen wie IQ 00.001 bzw. nasdaq 10.000 umso mehr.
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 14:59:00
      Beitrag Nr. 252 ()
      Lieber n10k & wen es angeht,
      mich juckt es auch nicht wer hier mit wem warum ueber kreuz liegt. Nur wenn dadurch so vermehrt reis gepostet wird finde ich das aergerlich.
      Also versucht doch frieden zu schliessen. Paule2 hat auch mit anderen usern wieder einen modus vivendi gefunden...
      Best
      dm
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 17:19:50
      Beitrag Nr. 253 ()
      USA-Arbeitslosenrate im Wettlauf mit der deutschen.

      Im August 2003, das muss man den Perma-Bullen einfach zugute halten, ist sie drastisch gefallen: von 10,5 auf 10,0 Prozent *gg*


      man beachte, es ist eine Primärquelle!(bitte link markieren( Daten sind sehr gut versteckt)

      http://www.bls.gov/news.release/empsit.t12.htm
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 19:45:10
      Beitrag Nr. 254 ()
      und - Senator Bennett, Chef des `Joint Economics Committee` auf CNBC zum Zustandekommen des "Produktivitätswunders"

      ach, ja und was den Permabullen auch nie aufzufallen scheint. Das sog. BIP Wachstum ist wesentlich eine
      Funktion des Chain-Deflator, sprich der beliebig
      manipulierbaren Inflationsrate.

      Aber natürlich kann man verstehen, dass es sich deutsche
      Redakteure lieber bequem machen und die hochgejubelten
      von wallstreet präparierten amerikanischen Agenturmeldungen mal schnell übersetzen und raushauen; dem Zeilenhonorar
      sieht man`s ja nicht an...

      http://www.nypost.com/business/5265.htm
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 19:54:46
      Beitrag Nr. 255 ()
      Ich hatte mehrmals gebeten, mir den thread nicht zuzuschreiben.

      Daß der dumme "Sohn von Beruf" wegen Erziehungsmängel seinen Müll weiter ablädt, läßt sich nicht vermeiden. Daß allerdings andere hier mit dem Lümmel noch rumdiskutieren, ist wirklich zuviel.

      Für mich ist dieser thread endgültig zuende.

      Selbstverständlich werde ich im thread unseres kleinen Hobby-Volkswirtes von Papa´s Geldbeutels Gnaden weiterposten.

      Thread: [b]INFINEON UND DER CHIP-SEKTOR (1)[/b]
      ;)
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 00:17:47
      Beitrag Nr. 256 ()
      sowas lesen unsere Bullis nicht so gerne... :D

      von Kurt Richebächer

      Hoffnung und Hype triumphieren über die Realität

      Das weltweite Vorurteil, dass sich die US-Wirtschaft "erholt", beflügelt gerade die Märkte. Wir stellen fest, dass es drei verschiedene Ansichten gibt: Erstens ein Aufschwungskonsens; zweitens einige zweifelnde Stimmen, unter ihnen die Fed; drittens, darunter die unsrige, die geradewegs die Möglichkeit einer vollständigen Erholung der US-Wirtschaft zurückweist. Wir prophezeien Jahre eines Japan-ähnlichen, schwerfälligen Wachstums für Amerika, wenn nicht schlimmer.

      Nach einer Umfrage unter Investoren sehen 71,4 % einen Aufschwung voraus, lediglich 8,6 % glauben an einen Abschwung. Das ist der höchste Abstand seit August 1987, wenige Wochen vor dem Crash.

      Die Aufschwungsgemeinde verharrt stur in der Meinung, dass die US-Wirtschaft in einer exzellenten Verfassung ist. Der Fed-Vorsitzende Alan Greenspan und mit ihm die große Aufschwungsgemeinde sind sich da ganz sicher.

      Nun zu unserer Meinung: Nach einer gründlichen Analyse sowohl der letzten Wirtschaftsdaten als auch der makro- und mikroökonomischen Bedingungen für die Rückkehr eines starken wirtschaftlichen Wachstums kommen wir zu zwei Schlüssen:

      Erstens: Die US-Wirtschaft hat sich im zweiten Quartal weder verbessert noch beschleunigt. Das angebliche Wachstum von 2,4 % ist weitgehend irreführend. Aus der Qualitätsperspektive hat sie sich ausgesprochen verschlechtert.

      Zweitens: Wenn wir es im Detail erklären wollen, sind die entscheidenden makro- und mikroökonomischen Bedingungen für ein selbsttragendes und selbststärkendes Wirtschaftswachstum einfach nicht gegeben. Notwendige ökonomische und finanzielle Ausgleiche für die vergangenen ökonomischen und finanziellen Fehler rufen Schmerzen hervor. Aber Schmerzen werden in den USA nicht akzeptiert. Zusammengefasst: Die Politiker versuchen, die zurückliegenden Schuldenexzesse mit den gleichen und neuen Exzessen zu bereinigen.

      Alle zurückliegenden Rezessionen hatten ihren Hauptgrund darin, dass das Geld verknappt wurde. Sobald die Fed die Zügel lockerte, gab es prompt einen wirtschaftlichen Aufschwung, hervorgerufen durch höhere Nachfrage. Zum ersten Mal in der Geschichte ist die US-Wirtschaft rezessiv, obwohl die Zinsen immer niedriger und die Kredite leichter werden.

      Die Kräfte, die die Wirtschaft zurzeit herunterziehen, sind radikal anders als es die Erfahrung von früher zeigt. Das typische Hauptungleichgewicht in den Wirtschaftszyklen vor dem Krieg waren die Vorräte. Um es zu korrigieren, verkauften Händler und Hersteller zeitweise ihre Aktien, und die Produktion sank. Wenn die Aktien auf das gewünschte Niveau gesunken waren, kam die Produktion wieder in Gang.

      Dagegen hat der aktuelle Abschwung seine Ursache in der Kombination einer Gewinn und Kapital verbrauchenden Krise: Wir sehen extrem schwache Gewinne, verheerende Bilanzen, exzessiven Druck auf das gesamte Finanzsystem und einen sinkenden Cash flow. In der US-Wirtschaft ist nichts mehr normal, ebenso im Finanzsystem.

      Für die alten Wirtschaftler war das Investieren in feste Vermögenswerte wir Fabriken, Bürogebäude und Anlagen von größter Bedeutung, um sowohl wirtschaftliches Wachstum als auch Wohlstand zu produzieren. Es sorgt für Nachfrage, Beschäftigung und Einkommen, wenn Kapitalgüter produziert werden.

      Die USA hatten immer eine Wirtschaft mit niedrigen Rücklagen und niedrigen Investitionen. Aber auf der anderen Seite: Eine sehr umsatzstarke Wirtschaft. Aber in den letzten Jahren haben sich alle drei Punkte zu nicht vorher da gewesener Form entwickelt. Rücklagen und Investitionen sind auf ein schrecklich niedriges Niveau gesunken, das typisch für unterentwickelte Länder ist.

      Das einfache Erkennen – das große Fehlen der Bildung von Rücklagen und Kapital – ist die Grundlage unseres kontroversen und sehr kritischen Urteils über die Gesundung und Vitalität der US-Wirtschaft, Es ist wahr, die Wachstumsrate war die höchste gegenüber den anderen Industriestaaten seit Jahren. Aber es war die ganze Zeit ein ökonomisches Wachstum der schlechtesten Qualität.

      Die heutigen Wirtschaftler bekommen ihre Informationen in einem Umfang und einer Schnelligkeit wie niemals zuvor. Wir haben aber den Eindruck, dass sie nur geringen Gebrauch davon machen.

      In diesem Zusammenhang haben uns die unmittelbaren euphorischen Berichte über die Wachstumsbeschleunigung im zweiten Quartal.

      Während der 1960er und 70er Jahre übrigens brachten die USA im Schnitt 1,5 US$ zusätzliche Schulden auf für jeden Dollar zusätzlichen BIPs. Denken Sie daran: die BIP-Wachstumsrate von heute ist morgen eine Sache der Vergangenheit, während die Schulden ungehindert weiter wachsen.

      Zusammengefasst: Greenspans Politik ist zusammengebrochen zu unkontrollierter Geld- und Schulden-Kreation, die ganz schnell die Umsätze der neuen Wirtschaftsaktivitäten einschrumpfen lassen würde. Der Ökonom Hyman P. Mynsky würde das die Ponzi Wirtschaft nennen, wo Schuldenzahlungen nicht länger aus dem eigenen Einkommen bezahlt werden, sondern durch neues Leihen. Steigende unbezahlte Rechungen werden kapitalisiert.
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 16:18:53
      Beitrag Nr. 257 ()
      Für mich ist dieser thread endgültig zuende.

      Frag deine Tochter, ob sie für dich ein Tagebuch übrig hat.
      Da kannste dann rein schreiben, ganz alleine, seelenruhig.

      Avatar
      schrieb am 11.09.03 20:59:39
      Beitrag Nr. 258 ()
      Na wenn der thread eh verlassen ist poste ich auch mal so drauf los. Mir is naemlich heut der folgende wissenschaftliche artikel ins auge gestochen :D :

      The Predictive Power of Zero Intelligence in Financial Markets
      Authors: J. Doyne Farmer, Paolo Patelli, Ilija I. Zovko
      Subj-class: Statistical Mechanics
      Standard models in economics are based on intelligent agents that maximize utility. However, there may be situations where constraints imposed by market institutions are more important than intelligent agent behavior. We use data from the London Stock Exchange to test a simple model in which zero intelligence agents place orders to trade at random. The model treats the statistical mechanics of the interaction of order placement, price formation, and the accumulation of stored supply and demand, and makes predictions that can be stated as simple expressions in terms of measurable quantities such as order arrival rates. The agreement between model and theory is excellent, explaining 96% of the variance of the bid-ask spread across stocks and 76% of the price diffusion rate. We also study the market impact function, describing the response of prices to orders. The nondimensional coordinates dictated by the model collapse data from different stocks onto a single curve, suggesting a corresponding understanding of supply and demand. Thus, it appears that the price formation mechanism strongly constrains the statistical properties of the market, playing a more important role than the strategic behavior of agents.

      Die fans der reinen wissenschaft koennen sich gerne den text auf cond-mat unter
      http://arxiv.org/abs/cond-mat/0309233
      herunterladen und mir dann berichten was die jungs erforscht haben. Das mit der Zero Intelligence koennte ja dem einen oder anderen doch zu denken geben :D
      no offense meant!
      Best
      dm
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 21:28:35
      Beitrag Nr. 259 ()
      @258
      soweit ich das verstanden habe, beschäftigen sie sich damit, welche veränderungen des preises in abhängigkeit der ordergröße zu erwarten sind. also nicht unbedingt interessant für kleinanleger, aber sicher sehr interessant für die big player ;).
      Sie versuchen vorherzusagen, um wieviel z.b. der telekom kurs maximal fällt, wenn man sounsoviel anteile verkauft.
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 21:33:58
      Beitrag Nr. 260 ()
      #257 von DolbyDigital5.1

      :laugh: lass die kleinen Mädchen wenn die erstmal zickig sind .. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 21:59:33
      Beitrag Nr. 261 ()
      #257, für Nachtreten gibts beim Fussball die rote Karte, wenn der Schiri es gesehen hat.:mad:
      J2
      Avatar
      schrieb am 13.09.03 18:02:05
      Beitrag Nr. 262 ()
      Na wenn Paule aufgibt, dann ist es Zeit mal wieder nach Shorts zu schauen:lick:
      Avatar
      schrieb am 13.09.03 19:04:07
      Beitrag Nr. 263 ()

      Das Team "Die Lappenwender" überzeugte bei den 8. Deutschen
      Grillmeisterschaften mit Putenfleisch.
      http://www.deutsche-puten.de/kueche_grillen.html
      Avatar
      schrieb am 13.09.03 19:20:02
      Beitrag Nr. 264 ()

      Putenfleisch beflügelt Spezialisten
      bei der Deutschen Grillmeisterschaft

      http://www.deutsche-puten.de/kueche_grillen.html
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 09:16:10
      Beitrag Nr. 265 ()
      Thread verwaist?
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 09:27:18
      Beitrag Nr. 266 ()
      Siehste ja, N.10 hat das Niveau so stark erhöht, das Paule nicht mehr mitkam.:cry:
      J2
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 18:58:39
      Beitrag Nr. 267 ()
      Roland Leuschel

      Aktienmärkte vor bösem Erwachen: 1987 lässt grüßen

      Vieles erinnert mich an das Crashjahr 1987: Im Sommer davor stiegen Aktienkurse, die Renditen und auch Goldaktien und Gold legten zu, und plötzlich hörte diese Spassparty so gegen Mitte August auf. Die Stimmung war damals prächtig, und sie ist es auch heute. Am letzten Sonntag war auf der ersten Seite der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung der Aufmacher: « Schröder : Jetzt kommt der Aufschwung ». Im Text lernt der Leser, dass das überraschende Ansteigen um 2,4% im zweiten Quartal des amerikanischen Bruttosozialproduktes die Hauptursache für diese Euphorie ist. Drei Tage später kam bereits eine leichte Ernüchterung in diese Euphorie: 305.000 mehr Arbeitslose in Deutschland im Juli dieses Jahres als vor einem Jahr, ein trauriger Juli-Rekord seit 1997. Ich hoffe, Sie erinnern sich noch, als dieser Bundeskanzler ein paar Wochen nach seiner Wahl im Jahr 1998 vor einem Millionenpublikum im Fernsehen genüsslich an seiner Havanna zog, und während er blaue Rauchringe in die Luft stiess, vollmundig sagte: « Dies ist mein Aufschwung ». Dabei weiss jeder, der etwas von Wirtschaft versteht, dass man in ein paar Wochen keinen Aufschwung inszenieren kann. Mit seiner damaligen Aussage und mit der vom letzten Sonntag beweist Schröder, dass er von Wirtschaft keinen blauen Dunst hat, und vielleicht deswegen den Havanna-Rauch braucht; denn seine Aussage beruht auf der Hoffnung, dass im nächsten Jahr in Amerika plötzlich der Aufschwung eintritt.

      Schröder & Co. sollten wissen, dass die amerikanische Notenbank und die Regierung die amerikanische Wirtschaft an die Wand fahren werden. Die kurze Erholung in Amerika ist durch niedrige Zinsen und mit dem grössten Schuldenberg in der Geschichte des Landes erkauft. Das Wachstum von 2,4% im zweiten Quartal wäre ohne die explosionsartig angestiegenen Rüstungsausgaben (+44%) magere 0,7%. Technisch betrachtet befindet sich die US-Ökonomie bereits seit sieben Quartalen in einer Aufschwungsphase. Es ist aber die schwächste Erholung in der neueren Geschichte Amerikas. Und insgesamt fällt die Bilanz der Bush-Regierung katastrophal aus. In seiner Amtzeit entstand die schwerste Arbeitsmarktkrise der letzten 20 Jahre und die längste seit dem Zweiten Weltkrieg. Vielleicht wird Bush sogar der erste US-Präsident seit mehr als 80 Jahren, in dessen Amtszeit mehr Arbeitsplätze vernichtet als geschaffen wurden. Der letzte US-Präsident, der das geschafft hat, war Herbert Hoover (1929 – 1933). Ein führender Kongress-Abgeordneter fasste Bushs Wirtschaftspolitik trocken so zusammen: « 3 Billionen (=3.000 Milliarden US-Dollar) Staatsschulden und 3 Millionen Jobs weniger in der Wirtschaft ». Dass es letzten Endes nur 2,4 Millionen Arbeitslose mehr gab, ist einzig und allein einem umfangreichen Einstellungsprogramm des öffentlichen Sektors zu verdanken. (Mich wundern immer noch die grossen Steigerungsraten der amerikanischen Produktivitätszahlen, mit denen auch jetzt Alan Greenspan die neue Aktienblase rechtfertigt.)

      Die öffentliche Verschuldungseuphorie nimmt langsam gigantische Ausmasse an. Noch im März dieses Jahres schätzte das CBO (Congressional Budget Office), dass in dem kommenden Jahrzehnt der Überschuss des amerikanischen Haushalts eine Billion (1.000 Milliarden Dollar) erreichen würde. Heute sagt der Nobelpreisträger Akerlof ein Defizit von 6.000 Milliarden US-Dollar bis zum Jahr 2013 voraus. In einem Spiegel Online Interview sagt er wörtlich : « Was wir jetzt haben ist eine Form der Plünderung. Kommende Generationen und schon die Bürger in 10 Jahren werden mit massiven öffentlichen Defiziten und riesiger Staatsverschuldung konfrontiert sein ». Jeder Anleger sollte ernsthaft über das nachdenken, was Akerlof als Quintessenz sagt: « Ich denke, dass diese Regierung die schlimmste in der mehr als 200-jährigen Geschichte der USA ist … Für die Bevölkerung ist die Zeit gekommen, zivielen Ungehorsam zu leisten. »

      Was dies für den Dollar bedeutet, kann sich jeder Anleger ausmalen. Der Internationale Währungsfonds IWF warnt die amerikanische Regierung. Nach deren Berechnungen könnte das Defizit der öffentlichen Hand im Jahre 2003 auf 6 (sechs) % des Bruttoinlandproduktes steigen. Die USA würden dann doppelt so viele neue Schulden aufnehmen, wie den Staaten der Eurozone laut EU-Vertrag erlaubt ist.

      Fazit : Wenn Sie an dieser dritten Rallye nach dem Crash vom März 2000 teilgenommen haben, nehmen Sie Ihre Gewinne mit. Bleiben Sie nach wie vor liquide, und profitieren Sie von dem Anstieg der Anleihezinsen, um Ihr Triple A Anleiheportefeuille-Bestand zu erhöhen. Ansonsten erhöhen Sie systematisch Ihren Goldanteil Ihres Portefeuilles, und warten Sie auf die kommende Aktienkorrektur, sie könnte deftig ausfallen. Nach dem Börsencrash vom Oktober 1929 kam es zwischen April 1930 und Juli 1932 zu einer Periode, in der die Luft aus der Blase auf Raten entweichen musste. Aber in diesem Zeitraum gab es sieben satte Erholungen. Diese sogenannten Rallyes hatten eine Durchschnitssdauer von 40 Tagen und einen durchschnittlichen Anstieg von 24%. Dies hinderte jedoch den Dow Jones nicht daran, in diesem Zeitraum 86% an Wert zu verlieren.

      Roland Leuschel
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 20:04:06
      Beitrag Nr. 268 ()
      Hurrican Isabel als Wirtschaftsankurbler

      Von unserem Korrespondenten Eric Fry aus New York

      Die Inaktivität der Fed, verbunden mit der Hyperaktivität des Hurrican Isabel, sorgte gestern für eine wilde Kaufekstase an der Wallstreet. Der Dow fuhr einen 119-Punkt-Gewinn auf 9.567 ein, während der Nasdaq um 2,3 % auf 1.383 stieg. Gold blieb in der Flaute, die Unze fiel um 1 $ auf 374,60 $.

      Wie wir ausführlich berichteten, trafen sich die FOMC-Mitglieder gestern in Washington und taten ... gar nichts. Nach mehrstündigen Verhandlungen entschieden sie zu tun, was bereits jeder ahnte: absolut nichts. Der Leitzins steht unverändert bei 1 %.

      Inzwischen, ca. 700 Seemeilen südlich von Washington, traf der Hurrican Isabel mit einer Geschwindigkeit von 105 mph auf die Küste von Nord Carolina – nach Ansicht von Wallstreet-Analysten eine vom Himmel gesandte Gabe der die Wirtschaft stimulierenden Verwüstung.

      "Der Hurrican Isabel zerstört wohl einigen Besitz und fordert Menschenleben, aber er ist vielleicht ein positives Zeichen für die nationale Wirtschaft," erklärte eine CBS-Überschrift (ohne Witz!). "Der Sturm wird wahrscheinlich die wirtschaftliche Aktivität in den kommenden Wochen steigern, weil die Leute und Geschäfte ihren beschädigten Besitz reparieren und wiederherstellen müssen."

      Leider werden diejenigen von uns, die weit vom Gebiet des Hurricans entfernt wohnen, nicht von der Verwüstungs-Prosperität des Sturms profitieren. Als Alternativmaßnahme, um das BIP zu fördern, könnten wir mit dem Bulldozer durchs Wohnzimmer fahren.

      "Nach Aussage des US-Wetteramts war der teuerste Sturm, der die USA je traf, der Hurrican Andrew, der 1992 Schäden in Höhe von 150 Mrd. $ verursachte."

      Natürlich wird der Hurrican George wohl den Rekord als teuerste Umweltzerstörung brechen, denn er kostete bereits mehr als 150 Mrd. $, obwohl er nur durch die irakische Wüste blies. Aber keine Angst: Hurrican George könnte sich noch positiver auf die Wirtschaft auswirken als der Hurrican Isabel.

      Nach Meinung der FOMC braucht die Wirtschaft jedoch keine große Hilfe. "Das Komitee bleibt der Ansicht, dass eine angepasste Geldpolitik, verbunden mit einem robusten Wachstum der Produktivität eine wichtige Unterstützung für die wirtschaftliche Aktivität ergibt ... bla, bla, bla."

      Komisch, dass die Lage nicht wesentlich besser geworden ist, seit die Fed vor 2 1/2 Jahren begann, die Zinsen zu senken. Seit Januar 2001 ist der Leitzins 13mal gekürzt worden, insgesamt um 5.50 Prozentpunkte.

      Endlich, nach bald zwei Jahren kontinuierlicher Zinssenkung, beginnt die Wirtschaft sich zu erholen. Aber es ist eine Erholung ohne positiven Effekt auf den Arbeitsmarkt. Die US-Wirtschaft hat seit dem Beginn der letzten Rezession im März 2001 2,8 Millionen Jobs verloren. Und gerade in der letzten Woche sprang die Zahl der Leute, die Arbeitslosengeld beantragten, auf ein 2-Monats-Hoch.

      Vielleicht bringt es die 14. Zinssenkung.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 20:22:28
      Beitrag Nr. 269 ()
      " Der Hurrican Isabel zerstört wohl einigen Besitz und fordert Menschenleben, aber er ist vielleicht ein positives Zeichen für die nationale Wirtschaft," erklärte eine CBS-Überschrift (ohne Witz!). " Der Sturm wird wahrscheinlich die wirtschaftliche Aktivität in den kommenden Wochen steigern, weil die Leute und Geschäfte ihren beschädigten Besitz reparieren und wiederherstellen müssen."


      natürlich kein witz: viele auto, häuser etc. werden nicht ohne schaden aus dem sturm rauskommen. handwerker, baumärkte ... werden davon profitieren und natürlich auch die gesamte internet- / telekom-branche (viele telefonate etc.). was ist in deinen augen daran so seltsam. das haben wir doch schon bei sars erlebt (dort haben gerade chinesische portale etc. extreme umsatzsteigerungen aufweisen können)

      viele grüße
      gourmet
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 21:40:50
      Beitrag Nr. 270 ()
      Man kann auch ohne Sturm alles zusammenkloppen. Das soll dann die Wirtschaft ankurbeln? Kranke Logik!
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 22:48:41
      Beitrag Nr. 271 ()
      Ist der Herbergsvater weg? Noch keine Solidaritätsdemontrationen, fassungslos flennende Anhänger, Selbstverbrennungen etc.?

      Darf man diesen thread jetzt also sinnlos zumüllen?

      :eek:






      Tschuldigung, ich war etwas kindisch. Kommt nicht wieder vor. Eigentlich wäre es doch schön, diesen thread noch eine Weile zu nutzen, um weiterhin ab und zu ernst gemeinte Sachen zur Börse zu posten.
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 23:43:35
      Beitrag Nr. 272 ()
      Ist der Herbergsvater weg?

      Herr paule2 befindet sich mit seinem Team "Die Lappenwender"
      im Trainingslager zur Vorbereitung auf die 9. Deutschen Grillmeisterschaften mit Putenfleisch.

      http://www.deutsche-puten.de/kueche_grillen.html
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 00:01:34
      Beitrag Nr. 273 ()
      Nun ja, jetzt wo selbst Nabil umgeschult hat ...

      18.9.03, So sehe ich die kommenden 12 Monate!
      Was die kommenden 12 Monate betrifft, habe ich eine sehr konkrete Vorstellung über den Marktverlauf und das ist auch der Zeithorizont, der mir am meisten liegt.
      Ich bin der Ansicht, dass der DAX in den kommenden 12 Monaten auf 8000 Punkte ansteigen wird.
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 12:49:16
      Beitrag Nr. 274 ()
      Da dieser kleine Dauerdummfettkopierer immer noch rumschmiert.

      Hier geht´s weiterThread: [b]INFINEON UND DER CHIP-SEKTOR (1)[/b]

      Und tschüß

      paule2
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 13:30:40
      Beitrag Nr. 275 ()
      .

      Paule bleib doch mal locker ...;)

      - es zwingt Dich doch niemand gegensätzliche Ansichten zu kommentieren.
      Laß die Postings von N2K u.a. doch einfach mal so stehen.
      Jeder der bis 10 zählen kann wird die Dinge schon richtig einsortieren.

      Ich vermisse Deine Beiträge sehr.

      Gruß Konradi
      Avatar
      schrieb am 20.09.03 14:06:35
      Beitrag Nr. 276 ()
      Ihr seid mir ja eine nette Gesellschaft!! Kann ich aber verstehen wenn die Leute vor dem großen Zusammenbruch alle nervös werden.

      Bin gespannt wanns nach unten so richtig losgeht. Kann nicht sagen endlich, da ich neben short auch leider noch mit Trash long bin.

      DAX wird die 1500 nach unten durchbrechen. Dow wird kleiner 5000 (eher sogar 3000). Wird leider so sein, da die Superblasen (Immobilienpreise, Megastaatsdefizite, Privatverschuldung,...) irgendwann wieder sich normalisieren müssen. Beweise?? Schaut mal nach was 1929 Sache war.

      Ein Staatsdefizit von über 500.000.000.000 $ kann sich die USA nicht mal in Wachstumszeiten von 5 % und mehr leisten. Leider haben wir nur noch ein Wachstum von ca. 1 % (Abzüglich Rüstung, die wieder zurückgefahren werden muss - um nicht noch mehr Schulden zu machen).

      Also take care und schaut dass ihr überlebt!

      Euer FoE
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 21:20:22
      Beitrag Nr. 277 ()
      richtig, der Kampf ums Überleben beginnt. Die meisten werden es aber viel zu spät merken.
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 21:26:55
      Beitrag Nr. 278 ()
      Eine Kausalität zwischen all diesen bejammerten Daten, insbesondere zur Staatsverschuldung, zu fallenden Aktienkursen konnte hier noch keiner herstellen.

      Und die Superblasen tsk tsk tsk. Fehlt gerade noch, dass einer die Liquiditätsblase erwähnt, und daraus fallende Aktienkurse ableitet.

      Jetzt ab in den Supermarkt mit Euch, Konservendosen hamstern!
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 22:13:06
      Beitrag Nr. 279 ()
      #277 von ChartJunkie

      Rekordzahlen beim US-Autoabsatz und Rekordbesucher bei der IAA. Junge, den Leuten geht es nicht schlecht, sondern sie sind vollgefressen bis zur Halskrause :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 16:57:50
      Beitrag Nr. 280 ()
      US-Chipausrüster: Aufschwung oder Stagnation?
      (Instock) Die Halbleiterindustrie in Nordamerika steht vor einem neuen Wachstumsschub, meinen Volkswirte und verweisen auf Indikatoren, die auch auf ein verbessertes Umfeld für die Chipausrüster hinweisen. Doch bei genauerem Hinsehen zeigt sich, dass bei den Zulieferern von Intel & Co. keinesfalls Wachstumsimpulse erkennbar sind.

      Als wichtiger Indikator für die künftige Entwicklung des Sektors gilt das sogenannte "Book-to-Bill-Ratio". Das Verhältnis von Auftragseingang zum Umsatz bei den Chipausrüstern wird vom Branchenverband Semiconductor Equipment and Materials International (SEMI) ermittelt. Zuletzt schöpfte die Branche im Juli Hoffnung, denn die Auftragseingänge kletterten nach vorläufigen Schätzungen gegenüber dem Vormonat von 722,3 auf 763,3 Millionen Dollar. Das böse Erwachen kommt erst jetzt, denn nun revidiert die SEMI das Auftragsvolumen ungewöhnlich stark auf 706,9 Millionen Dollar nach unten. Dieser Wert liegt nicht nur deutlich unter dem Wert des Vormonats, sondern ist das niedrigste Auftragsvolumen seit Januar 2002.

      Auch die prozentuale Entwicklung im August liest sich wenig rosig: Die Auftragseingänge legten zwar gegenüber dem sehr schwachen Juli-Wert um 1,9 Prozent zu. Gegenüber August 2002 brachen die Auftragseingänge jedoch um 29,1 Prozent ein. Die Auslieferungen kletterten im Monatsvergleich um 0,5 Prozent, sanken jedoch im Jahresvergleich um 20,6 Prozent.


      In den vergangenen Monaten entwickelte sich das Book-to-Bill-Ratio wie folgt:

      Monat

      Umsatz
      in Millionen Dollar

      Auftragseingang
      in Millionen Dollar

      Book-to-Bill
      (Verhältnis)

      März 2003

      857,1

      777,3

      0,91

      April 2003

      840,4

      757,3

      0,90

      Mai 2003

      805,4

      723,5

      0,90

      Juni 2003

      776,5

      722,3

      0,93

      Juli 2003

      785,9

      706,9

      0,90

      August 2003
      (vorläufig)

      789,9

      720,6

      0,91

      [ Donnerstag, 18.09.2003, 10:48 ]

      http://www.instock.de/Analysen/10134195.html
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 20:16:13
      Beitrag Nr. 281 ()
      Na Pfandbrief - schon beim Hamstern im Supermarkt gewesen??
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 20:22:52
      Beitrag Nr. 282 ()
      Ne, im DAX vorhin. :laugh:

      Ob dieser Thread nun reaktiviert wird? Wir sind gespannt. :)

      gruss aus dem Bullenlager
      (fast froh, dass es wieder sowas wie nen Kampf gibt!)
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 20:35:49
      Beitrag Nr. 283 ()
      zu früh für dax supermarkt, pfandbrief
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 20:42:06
      Beitrag Nr. 284 ()
      Och, mal sehen. Ich bin defensiv geblieben und hab mir Linde und Henkel geschnappt. Schlußkurse immerhin schon mal drüber.

      Wenn die Amis weiter abschiffen, war`s halt nichts, aber die Panik hält sich bei mir in engen Grenzen. :cool:
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 21:01:54
      Beitrag Nr. 285 ()
      naja, das heisst aber nicht, dass bei den anderen sich die panik in grenzen hält... ;)
      dann werde ich vielleicht wieder nen bischen einkaufen
      das -10% in 3-4 tagen war schonmal nen guter anfang
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 00:31:45
      Beitrag Nr. 286 ()
      @Pfandbrief

      Die Liqui-Blase dürfte mit der Immo-Blase gleichzeitig platzen :laugh:



      Gruss, der Hexer :D
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 00:37:14
      Beitrag Nr. 287 ()
      #273

      Nabil von labil sollte mal bei hajo in die Schule gehen :laugh:

      Hajo sieht den DAX bei 1500 Punkte, was ich durchaus als faires Bewertungsniveau anerkennen würde :D

      Den DOW sehe ich unter langfristigen Aspekten bei 2000 Punkte, weil der viele Dreck welcher jahrelang unter den Teppich gekehrt wurde bald richtig aufgehen sollte :laugh:

      Den Gestank werden Georges Schergen nicht mehr rausbekommen :D

      Gruss, der Hexer :D
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 00:56:59
      Beitrag Nr. 288 ()
      Hexer,

      ich habe jetzt insgesamt 3 Mal auf verschiedenen Boards diese idiotische Grafik kommentiert. Ein viertes Mal spar ich mir.

      Dow 2000, ja klar, ich sehe schon, eine einzige Downwoche vermag hier ungeahnte Kräfte freizusetzen. :rolleyes:

      gruss aus dem Bullenlager,
      das sich langsam Sorgen um die Bären hier macht.
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 12:41:48
      Beitrag Nr. 289 ()
      #287

      Biete Dow 8000 und Dax 3000 ;).
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 18:26:32
      Beitrag Nr. 290 ()
      wo steckt paule2 wo doch jetzt das Salamimesser wieder scharf gewetzt ist???
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 22:25:15
      Beitrag Nr. 291 ()
      Es ist interessant, dass paule2 just in dem Moment aufgegeben hat, an dem sich jetzt ein lokales Maximum entwickelt.
      So was nennt man timing.
      Er wird doch wohl nicht die Notbremse gezogen, und alle seine Shortpositionen aufgegeben haben.

      Die Lehre, die ich daraus gezogen habe, ist niemals gegen den Trend zu handeln und sei das große Bild noch so eindeutig und verlockend.
      Also immer grundsätzliche Überlegungen + Charttechnik.
      Wenn die Hammelherde erst mal rennt, dann rennt sie. Vernunft schadet da nur.
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 13:46:06
      Beitrag Nr. 292 ()
      jesus :laugh:
      glaubt ihr ernsthaft das sich einer blanko shortet?
      es gibt da ganz andere die monate und jahre wie bescheuert ordern und dann
      wenn es tatsächlich mal im plus ist, angeben auch die nächsten monate
      nicht zu verkaufen. das wird ein interessanter jahreswechsel.

      in manchen threads :D
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 20:29:34
      Beitrag Nr. 293 ()
      Der DOW wird noch die 10.000 küssen und dann die nächsten 10 Jahre nie wieder sehen :rolleyes:

      Long würde ich jetzt nicht mehr gehen, aber für Shorts ist`s noch etwas früh.

      mfg
      tom

      Paule, Du Weichei, meld Dich mal wieder
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 20:52:21
      Beitrag Nr. 294 ()
      @thetosch

      Da braucht der "Dicke" aber noch ein wenig Schwung ......




      Wird Zeit dass die Analysten mal aus`m Gnick kommen.
      Sonst klappt der INDU schon vorzeitig ab. :D

      Immerhin bleibt dieser Bande ja heute noch YAHOO
      um die Zahlen genau so "hinzubiegen",
      wie es sich für einen "Jubelchor" gehört. :laugh:

      HM :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 22:58:46
      Beitrag Nr. 295 ()
      08.10.2003 - 22:37 Uhr

      Yahoo meldet gute Quartalszahlen, Aktie nachbörslich im Plus

      Der amerikanische Internetkonzern Yahoo Inc. legte heute nach Börsenschluss an der Wall Street seine Zahlen für das abgelaufene dritte Quartal vor
      und konnte damit die Erwartungen der Analysten übertreffen.

      Wie das Unternehmen aus Kalifornien mitteilte, lag der Gewinn bei 65,3 Mio. Dollar oder 10 Cents je Aktie
      nach einem Überschuss von 28,9 Mio. Dollar oder 5 Cents je Aktie im entsprechenden Quartal des Vorjahres.
      Analysten hatten einen Gewinn von 9 Cents je Aktie erwartet.

      Der Umsatz kletterte deutlich auf 356,8 Mio. Dollar von 248,8 Mio. Dollar im Vorjahreszeitraum.
      Analysten hatten mit einem Wert von 338 Mio. Dollar gerechnet.

      Einen Ausblick auf das laufende Quartal gab das Unternehmen bislang nicht.
      Die Aktie schloss bei 38,79 Dollar und gewinnt nachbörslich 3,2 Prozent auf 40,04 Dollar.

      Quelle: Finanzen.net

      -------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Na bitte, läuft doch alles wie am Schnürchen.



      Und immer wieder schön zu sehen,
      wie die avisierten Revenues der "Experten"
      also der Analysten "übertroffen" werden.

      Und das beste ist ja,
      dass es in den USA noch immer genügend Käufer gibt,
      welche jeden Preis bezahlen.

      Da haben die freundlichen Herren der Banken&Analystengilde ganze Arbeit geleistet.

      Ist ja auch nicht wirklich erwähnenswert.....
      das der Laden eine Marktkapitalisierung
      von sagenhaften 20 Milliarden-Euro hat !!

      Und das bei einem Gewinn von 65 Millionen.... :D
      Da wünsche ich den heutigen Käufern schon einmal viel Glück.

      HM :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.10.03 18:30:48
      Beitrag Nr. 296 ()
      Das neueste aus Entenhausen:


      US-Finanzminister John Snow hat die „Politik des starken Dollar“ heute bestätigt. Gestern hatte sich bereits der Sprecher des Weißen Hauses diesbezüglich geäußert. „Wir sind für einen starken Dollar und wir sind dafür, dass der Wert der Weltwährungen am offenen Markt reguliert wird“, so Snow. Von der Politik, die einen starken Dollar favorisiert, sei man kein Stückchen abgewichen, betont Snow. Der Euro verliert zum Dollar aktuell um 0.60% auf $1.1746 – das Tageshoch lag bei $1.1862, während der Dollar zum japanischen Yen um ein halbes Prozent auf 109.04 Yen verliert. Händler führen die jüngste Stärke des Dollar gegenüber dem Euro auf gute Wirtschaftsdaten zurück, die heute Mittag veröffentlicht wurden (Weitere Informationen).



      Kindergarten :p
      Avatar
      schrieb am 12.10.03 15:37:59
      Beitrag Nr. 297 ()
      ...auch wenn Paule meckern würde, ich mache jetzt MUSIK für alle gestreßten Börsianerseelen :laugh:

      ...guckst Du hier (DOWNLOADEN) und entspannen !!!!!!!!

      http://www2.mp3.de/musik/bands/de/1/219862?param=20|60


      bester Song: "the FLUTE of HARMONY"

      ...und das beste völlig KOSTENLOS und ANALYSTEN-FREI ;)

      also viel Spaß!!!!

      mfg
      tom (der musizierende Börsianer)

      ps. über Feedback zu den Songs würde ich mich sehr freuen, aber bitte per Mail......sonst wird Paule wieder sauer.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 23:36:39
      Beitrag Nr. 298 ()
      So, Ihr Bären, könnt wieder aus den Löchern rauskommen, it`s Partytime :D

      Avatar
      schrieb am 23.10.03 11:40:58
      Beitrag Nr. 299 ()
      Genau:

      paule2
      Erster Highblech-Kompostierer

      Registriert seit: Apr 2001
      Beiträge: 7827

      1363 erstellt am 22.10.2003 23:56
      --------------------------------------------------------------------------------

      Dieser Abflug wird verdammt heftig werden. Vom jetzigen Hoch wird der DOW in den nächsten 6 Monaten 40% verlieren. Zufälligerweise entspricht das bis auf ein paar Pünktchen der 50%-Korrektur vom Allzeithoch.




      __________________


      Gruß paule2


      Die Fantasien gehen schon wieder hoch. Erinnert mich an Hajo Bier`s DAX 1400 zu Jahresende. :D
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 12:24:14
      Beitrag Nr. 300 ()
      Da muß ich doch mal wieder schreiben.

      Für unseren Pfandbrief ist Yahoo keine Blase, sondern eine irgendwie geartete Modeerscheinung.

      Soviel Phantasie, um sowas zu schreiben, geht mir doch glatt ab.

      Und nun beerdigt das Teil endlich und schreibt hier nicht mehr rein.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 12:28:01
      Beitrag Nr. 301 ()
      Ok. In 6 Monaten komme ich zum Nachkontrollieren.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 12:40:38
      Beitrag Nr. 302 ()
      jepp, und wenn morgen alles wieder steigt nach den microsoft-zahlen geht das geschrei von manipulation, gefälscht etc, wieder los - wenn nicht, liege ich halt falsch und die welt ist gerecht :laugh:
      irgendwie krank, immer nur schlechtes sehen zu wollen und sich daran zu ergötzen
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 12:50:57
      Beitrag Nr. 303 ()
      Der gourmet,

      erst verzockt er jahrelang seine Kohle an der Börse und wenn es mal ein paar Monate steigt, kommt er wie der Kaminfeger aus der Asche, oder wie das Sprichwort heißt!

      Das ist nicht krank, sonder wohl eher nicht ganz intelligent.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 13:05:50
      Beitrag Nr. 304 ()
      oh - nun werden wir persönlich paule ? fällt dir nix besseres ein.
      aber da kann ich kontern: das 911er cabrio steht immer noch in der garage - dafür hats geld gerade noch gereicht :laugh: :laugh: :laugh:
      viele grüße
      gourmet
      ps: in den letzten 9 monaten an der nasdaq mehr zu gewinnen als der größte hassadeur in 2000 verlieren konnte (mich eingeschlossen)
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 20:34:57
      Beitrag Nr. 305 ()
      @gourmet,

      habe ich das mit "irgendwie krank" geschrieben, oder du?

      Wieviel hast du von 2000 bis Frühjahr 2003 an der Nasdaq, im DAX und Nemax versenkt?

      5 Porsche?
      ;)
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 12:15:10
      Beitrag Nr. 306 ()
      ok ok - war etwas zu "überformuliert" von mir - sorry
      zum thema gewinn/verlust: für ist ist nicht wichtig, was in der einen oder anderen börsenphase im einzelnen verloren oder gewonnen wird sondern "wichtig ist was hinten rauskommt" :cool:
      viele grüße
      gourmet
      ps: es waren schon die einen oder anderen porsches bei mir seit 1985 aber solange immer einer übrigbleibt ist ok :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 15:02:57
      Beitrag Nr. 307 ()
      @gourmet,

      ebenfalls sorry!

      Und nun lassen wir den Müllthread wieder ruhen.

      Viel Erfolg mit deinen longs!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 15:13:03
      Beitrag Nr. 308 ()
      @paule2

      Von nun an bin ich auf deiner Seite.
      Es fehlt zwar noch die letzte 100%ige Bestätigung, sieht aber im Moment ziwemlich nach "down" aus.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 13:19:27
      Beitrag Nr. 309 ()
      schön, wie deie US-Märkte den Nikkei der 90er imitieren ; bei 10.500 max. ist Ende der Fahnenstange beim Dow, danach gehts wieder hübsch abwärts gen 7000.
      Und bald darf Paule nen neuen Thread aufmachen ;-)

      Wer gern Bulle bleiben möchte, sollte ne plausible Erklärung haben, warum Dollar-Index und Goldpreis Mehrjahresextrema erreicht haben; passt schlecht ins Bild
      von der pumperlgsunden US-Wirtschaft.

      Den DOW würde ich nur noch kaufen bei akuter Gefahr von
      Hyperinflation; dann wäre er tatsächlich ein Schnäppchen.
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 23:04:30
      Beitrag Nr. 310 ()
      Vielleicht war heute schon bei 10.000,XX das Ende der Fahnenstange.

      Gruss, der Hexer ;)
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 07:38:38
      !
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      Avatar
      schrieb am 10.12.03 08:26:38
      Beitrag Nr. 312 ()
      Ihr müsst euch mal@296 wieder reinziehen,wem es da die Lachtränen nicht rausdrückt,der ist ein Volltrottel.
      :kiss: Plutonia


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