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    Schulabgänger nicht gut genug für die Lehre ??? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.08.03 22:01:26 von
    neuester Beitrag 07.08.03 19:39:25 von
    Beiträge: 53
    ID: 761.703
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      schrieb am 05.08.03 22:01:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi ,
      heute kam mal eine lustige Dokumentation im MDR zum Thema Schulabgänger und Lehre .
      Dabei wurden die Bewerber mit folgenden Fragen getestet :

      Diese Fragen wurden den Bewerbern gestellt


      Wie heißt die Hauptstadt von Spanien?

      Wie heißt die Hauptstadt von Norwegen?

      In welchem Land liegt Zürich?

      Wie heißt der deutsche Außenminister und welcher Partei gehört er an?

      Wie heißt der deutsche Finanzminister?

      Wer war Helmut Kohl?

      Wer war Otto von Bismarck?

      Nennen Sie einen deutschen Wissenschaftler!

      Wie viel Gramm ist ein Viertel Pfund Butter?

      Ein rechteckiges Grundstück ist 10 Meter breit und 40 Meter lang. Wie groß sind Umfang und Fläche?

      Wie viel sind 5 Prozent von 180 Euro?

      Wie viel sind zweieinhalb Stunden in Minuten?

      Ein Auto verbraucht auf 300 Kilometer 24 Liter Benzin. Wie viel Sprit braucht es auf 100 Kilometer?

      Wie viel ist 600 durch 40?




      und dann kam das dabei heraus .


      Allgemeinbildung - Was wissen angehende Lehrlinge?





      Lehrstellenbewerber mit Hauptschulabschluss haben offenbar wenig Allgemeinbildung und mangelhafte Kenntnisse in Mathematik, Geographie und Geschichte. Das ergab eine Stichprobe des MDR-Magazins Umschau, in der elf Lehrstellenbewerber leichte Mathematikaufgaben lösen und Fragen zu Geschichte, Geographie und Allgemeinwissen beantworten sollten.

      Schwache Leistungen in Geographie und Geschichte

      So meinten einige der Bewerber, die Hauptstadt von Spanien sei Paris, Mallorca oder Portugal. Nur sechs der elf Kandidaten kannten die wirkliche Hauptstadt. Ebenfalls nur jeder zweite kannte den Namen des deutschen Außenministers. Dass Zürich eine Stadt in der Schweiz ist, wusste lediglich einer der Bewerber. Die anderen glaubten immerhin ein deutsches und ein österreichisches Zürich zu kennen. "Top"-Antwort: "Zürich ist ein Land." Obwohl alle Befragten wussten, wer unser Bundeskanzler ist, hatte keiner je von Finanzminister Eichel gehört. Otto von Bismarck war bei einem der Kandidaten zumindest noch als Kriegsschiff ein Begriff.

      Wie berechnet man den Umfang eines Rechtecks?

      Noch schlechter sind die Mathematikkenntnisse. Fünf der elf Prüflinge scheiterten beim Berechnen der Sachaufgabe: "Wie groß ist der Umfang eines 10m breiten und 40m langen Feldes?" Eine Rechenaufgabe der dritten Grundschulklasse. Gerade einmal die Hälfte der Bewerber konnte 2 ½ Stunden in Minuten umrechnen.

      Keiner der Bewerber hatte alle Fragen richtig beantwortet. Die Hälfte erreichte beim Rechnen gerade einmal Grundschulniveau, auch Geographie und Geschichtskenntnisse waren mangelhaft. Die ausgesuchten Schulabgänger waren die jeweils besten Bewerber von drei ostdeutschen Betrieben.



      Ein Hoch auf das deutsche Bildungssystem !!!

      http://www.mdr.de/umschau/856278.html

      wombat01
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 22:05:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kaum zu glauben. :confused:
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 22:23:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      hallo mein Freund :D

      ein interessanter Artikel! Den würde ich gerne mal in Detail ansehen.

      Wenn Du Dir jetzt noch vorstellst, daß Du ein paar von denen in Deinem Betrieb beschäftigst und dann jedem die vollen Sozialleistungen zugestehen mußt, dann sag ich nur Prost.
      Das macht dann keinen Spaß mehr.....
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 22:26:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      und da wundert sich noch einer :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 22:30:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wozu braucht man den ganzen Scheiß, wenn man doch heute auf jedem Sender Popstar werden kann! :laugh:

      :cry:

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      Avatar
      schrieb am 05.08.03 22:31:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ach so, ich wage kaum, diese Fragen manchem Abiturienten zu stellen... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 22:33:29
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich hab die Fragen noch mal so gerade ueberflogen, bin sicherlich kein Allgemeinbildungsmonster, aber ich haette alle bis auf eine (beim Bismarck haette ich etwas gestockt) in rund 30 Sekunden beantworten koennen.

      Der letzte Satz ist auch ein Hammer:

      Die ausgesuchten Schulabgänger waren die jeweils besten Bewerber von drei ostdeutschen Betrieben. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 22:37:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      Im ZDF kam heute ein ähnlicher bericht aus düsseldorf.

      Dort finden manche Betriebe überhaupt keine Azubis (vor allem handwerkliche Berufe wie Mechaniker) und wenn dann jemand kommt ist er Doof wie Stroh.

      :cry: :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 22:38:37
      Beitrag Nr. 9 ()
      mausschubser,

      beim viertekpfund butter würde ich nicht einmal für mich die hand ins feuer legen ;)
      pfund ist eine währung :D:D
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 22:39:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      tausche k gegen l :)
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 22:45:04
      Beitrag Nr. 11 ()
      big_mac, da hab` ich den Vorteil, eine Oma gehabt zu haben, die immer in Pfund gerechnet hat beim Backen (und die konnte lecker backen :lick: )

      Insofern ist mir das Oma-Pfund geläufiger als das Britische, dessen Kurs in Euro mir gerade entfallen ist! :D

      Aber sagen wir mal so: Einen Fehler bei dieser Frage finde ich schon verzeihlich. Aber glaubst du, dass die Befragten ein Achtel von einem Kilogramm hätten ausrechnen können? Und das auch noch in Gramm? :D
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 22:47:42
      Beitrag Nr. 12 ()
      mausschubser,

      ist so ein deutsches gewichts-pfund tatsächlich gramm-genau ein halbes kilo ? :eek: :eek:
      dann hätte nicht einmal ich ein problem :)
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 23:58:10
      Beitrag Nr. 13 ()
      So isset! ;)
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 00:08:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      Was soll das ganze Gesumse? Die Ergebnisse der Schul(aus)bildung sind ein SPIEGELBILD DER GESELLSCHAFT bzw. deren Entwicklung !! Damit sind das Land und alle Bürger, nicht nur die Politiker,beschrieben
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 06:11:52
      Beitrag Nr. 15 ()
      Unglaublich das solche Leute bei der nächsten Bundestagswahl alle eine volle Stimme haben !
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 10:16:02
      Beitrag Nr. 16 ()
      Mich wundert nur, warum viele hier immer zuerst ein Versagen der "Bildungspolitik" sehen.

      Ist in diesen Köpfen möglicherweise der bequeme Hintergedanke, Schule ist nur ein System, wo ich am Morgen meine Kinder abliefere oder hinschicke und abends oder nachmittags kommen sie gebildet und schlau wieder raus?
      Und wenn sie dann doch dumm bleiben wie in 1 beschrieben, dann ist natürlich der Staat schuld?

      Wer solche Ansprüche an den Staat und das "Bildungssystem" hat, sollte seine Kinder dann am besten gleich von Geburt an kasernieren lassen und jegliche eigene Verantwortung als Eltern ganz begraben.

      ;
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 10:41:56
      Beitrag Nr. 17 ()
      #15...Unglaublicher ist noch, daß wenn sie Kinder bekommen haben -und dazu reicht die Intelligenz vermutlich gerade noch- mehr als eine Stimme bekommen sollen.
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 11:15:14
      Beitrag Nr. 18 ()
      #1

      Hab mal ne Sendung im TV gesehen, bei der Hauptschulabgängern folgende Fragen gestellt wurden:

      a) Wieviel sind 50 % von 300 ?

      b) Wieviel sind 1 m + 1 cm + 1mm ?

      70 % wussten die richtigen Antworten nicht...

      :(
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 11:21:37
      Beitrag Nr. 19 ()
      "70 % wussten die richtigen Antworten nicht..."

      Soviel haben doch gar nicht mitgemacht.

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 11:35:54
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hi @all,

      schaut mal hier:

      http://focus.msn.de/D/DB/DBU/DBU36/dbu36.htm

      Vicco :)
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 11:48:33
      Beitrag Nr. 21 ()
      :D

      Deutlich über Durchschnitt
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 12:01:25
      Beitrag Nr. 22 ()
      #16 Ich sehe es auch so, dass die Eltern den Hauptteil der Erziehung tragen sollten, und sie müßten auch eingreifen, wenn sie erkennen, dass etwas in der schulischen Erziehung schiefläuft.

      Nur: Wie ist denn heute der Zustand in den Hauptschulen? Vor - sagen wir - 30 Jahren sind die meisten Schüler auf die Hauptschule gegangen. Das heißt, das Leistungsspektrum war weit, etliche Schüler hatten ein hohes Niveau, und unten gab es den klassischen Bodensatz, der irgendwie mitgeschleppt wurde.

      Ob es nun sinnvoll ist, dass der Großteil der Schulabgänger mit einem Hauptschulabschluß ins Leben geht, möchte ich hier nicht diskutieren, aber in den 60er und 70er Jahren wurde es ja dann mehr und mehr Plan, den Schulbildungsstand zu erhöhen. Mittlerweile macht ein erheblich größerer Teil der Schüler Abitur, darunter natürlich auch Leute, die früher nur Hauptschulabschluß gehabt hätten. Auch hier wieder die Anmerkung, dass ich durchaus glaube, dass auch in der früheren Zeit einige Hauptschüler intellektuell durchaus in der Lage gewesen wären, Abitur zu machen und dies - z.B. aus finanziellen Gründen - nicht konnten.

      Aber dennoch: Sind die Leute schlauer geworden, dadurch, dass sie jetzt alle Abitur machen? Ich behaupte: KEINESWEGS. Das fast zwanghafte öffentliche Demonstrieren "ABI 2003" an den Autos steht meineserachtens im absoluten Widerspruch zum tatsächlichen durchschnittlichen Wissen der Schulabgänger. Der überwiegende Teil der zusätzlichen Abiturienten (im Vergleich zu früher) scheint nur darüber Abitur zu bekommen, dass die Ansprüche gesenkt wurden.

      Dazu kommt auch noch die Überlebensnotwendigkeit der Schulen selbst. Als ich auf mein Gymnasium kam, war es ein schwieriger Aufnahmeprozeß, wer überhaupt auf diese spezielle Schule durfte. Als ich dann im Abitur war und die ersten geburtenschwachen Jahrgänge anrollten, machte die Schule mittlerweile Werbung um Interessenten für dieses Gymnasium. Notwendigkeit zum Überleben der Schule. Aber klassisch der Weg, das Niveau zu senken. Und gedient ist damit keinem. Außer dass die Anzahl der Abiturienten in etwa gleich bleibt und Realschule und insbesondere die Hauptschule ausgedünnt wird.

      Ein Verwandter von mir ist seit 30 Jahren Hauptschullehrer. Wenn er - streichen wir die üblichen Betrachtungen, dass früher immer alles besser war - gestern und heute gegenüberstellt, so wird sichtbar, dass vor Jahrzehnten durchaus niveauvoller Schulunterricht in der Hauptschule möglich war, heutzutage in einigen Gegenden aber diese Schule im wesentlichen - provokant gesagt - nur noch dazu dient, den eben auf dieser Schule verbliebenen Bodensatz davon abzuhalten, wenigstens in der Schulzeit keinen Unsinn anzurichten. Es ist genau der Bodensatz, der früher irgendwie mitgeschleift wurde, heute ist der Bodensatz die Mehrzahl in der Hauptschule.

      Was folgt daraus? Das Niveau der Hauptschule ist gesunken, und das Niveau der Gymnasien auch. Gleichzeitig ist die Familie, wie man sie noch vor Jahrzehnten kannte, dauerhaft verändert. Und dazu kommt noch, dass es heute für Heranwachsende viel viel mehr Einwirkungen von außen gibt als eben noch früher.

      Nicht alles war früher toll und gut, aber: Ja, wir haben ein gesellschaftliches Problem.
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 12:21:19
      Beitrag Nr. 23 ()
      Sind ja auch Scheiß Fragen !!

      Unsere Jugend will andere Fragen

      1. Wer ist oder wurde Superstar ?

      2. Wie alt ist Daniel Kübelbeck

      3. Wieviel Sozialämter gibt es in Deutschland ?

      4. Was war getstern los bei Marienhof ?

      5. wo ist die Lindenstrasse

      6. wieviel kostet ein Bier in Mallorca ?

      7. In welcher Partei ist Dieter Bohlen ?

      usw.....

      Die Liste könnte man natürlich fortsetzen, ist mir aber zu langweilig !

      gruß
      krypo
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 12:26:51
      Beitrag Nr. 24 ()
      Bei manchen Jugendlichen würde sich sofort eine Gegenfrage stellen: Wat, wer bis du denn?
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 12:32:15
      Beitrag Nr. 25 ()
      #22
      Viele Eltern sind doch heutzutage der meinung, daß die zukunft eines kindes schon verpfuscht ist, wenn es nicht aufs Gymnasium kann.

      Haupfschüler werden mitlerwiel mit sonderschülern gleichgerstellt. Leider.

      Aber vor allem im Handwerklichen Bereich gibt es heutzutage viele Berufe, wo ein Hauptschulabschluss reicht. und in dem man durchaus Zukunftsperspektiven hat.
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 12:34:24
      Beitrag Nr. 26 ()
      Warum immer auf die Hauptschüler eindreschen ... ?

      Frage an zwei STUDENTEN ( !!! ) bei Pilawa :

      Nennen Sie den Kanton in der Schweiz :
      A ZUG ------ B BAHN
      C LOK ------ D WAGGON

      Antwort von beiden : D !!!

      Ich war fassungslos .....

      rw
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 12:35:38
      Beitrag Nr. 27 ()
      und da sage noch jemand, die USA hätten ein verblödetes volk :laugh:

      RTL2, richtershows, "star search", bild zeitung & dieter bohlen, bravo-tv, ...

      in deutschland gibt es genausoviel bodensatz der gesellschaft :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 12:40:42
      Beitrag Nr. 28 ()
      #25

      Stimmt. Wir haben so viele angeblich gut ausgebildete Heranwachsende, - und die gute Ausbildung wird ihnen immer wieder suggeriert - dass an anderen Enden die benötigten Arbeitskräfte fehlen, da man sich nicht wirklich diejenigen ans Bein binden möchte, die sich dafür bewerben. Denn merke: Wer Abitur hat, ist was besseres und muß mindestens als Führungskraft einsteigen! Zugegeben etwas provokant, aber ich gebe einfach mal eine Anspruchshaltung wider, die mir entgegenschlägt bei Gesprächen mit Praktikanten oder Werkstudenten. Liebe, nette Leute, aber sie glauben, die Trauben müssen ihnen in den Mund wachsen. Das hat nichts mehr mit Flausen im Kopf zu tun, die man als junger Mensch selbstverständlich haben muß. Es ist der Anspruch, dass ich ja Abitur habe und deshalb mir der Weg geebnet werden muß. Dabei hat heute jeder Abitur...

      #26

      Das glaub` ich gern. Und paßt zu meinem #22.
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 12:41:37
      Beitrag Nr. 29 ()
      #26...Würde mal auf C tippen. Aber unter uns, es ist kein Garant für gutes Allgemeinwissen, wenn man die Kantone der Schweiz kennt oder auch nicht. Wenn jemand aber nicht weiß, was 50% von 300 sind, siehts ganz, ganz düster aus.
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 12:46:22
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Mausschubser
      sehr gute Gedanken.
      Wäre sicher interessant, mal ein(e) Hauptschullehrer(in) dazu zu hören.
      Könnte mir auch vorstellen, dass das Niveau der Hauptschule in einigen ländlichen Regionen sicher ok ist, da dort noch nicht diese "Bodensatz"-Mentalität vorherrscht und die Hauptschule als Regelschule noch mehr Bedeutung hat.

      Zu Deinem Fazit:
      Ablenkungen für Heranwachsende gab es früher auch, unverantwortliche Eltern auch.

      Wenn diese Misstände jetzt allerdings Normalzustand sind, dann ist etwas faul.

      Der Staat und mit ihm der einzelne Lehrer stößt hier jedoch schnell an seine Grenzen. Auch wenn ich mich wiederhole: Grundlage einer erfolgreichen Bildung ist immer der zu Bildende und dessen Motivation selbst. Von einem Lehrer, der gleichzeitig 30 Kinder zu betreuen hat, kann man doch nicht erwarten, dass er die Erziehungs-Defizite ausgleicht.
      Auch der beste Lehrer versagt vor dem nicht Lernwilligen. Auch die teuerste Bibliothek ist unnütz, wenn niemand die Bücher liest. etc.
      Hier würde somit das beste und teuerste staatliche Bildungssystem versagen.
      Wir sollten uns fragen, warum sind sie nicht mehr motiviert? Dumm können sie doch nicht alle sein. Warum fehlt dann offensichtlich zunehmend die Leistungsbereitschaft sowohl der Eltern als auch der Heranwachsenden?

      ;
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 12:49:44
      Beitrag Nr. 31 ()
      #28

      ich durfte auch vor einigen jahren abitur machen und ich muss sagen

      1/3 wirklich fähige leute
      1/3 "mittelfeld" das durch fleiß viel erreichen konnte
      1/3 absolut überforderte menschen

      ich kann mich noch erinnern, das mathe-kurse ständig im schneckentempo abliefen, nur weil 4-5 leute alles 3x erklärt bekommen mussten.

      die wahl der leistungskurse sagt auch viel aus

      30 schüler "biologie" leistungskurs
      30 schüler "deutsch" leistungskurs
      20 schüler "religion" leistungskurs

      7 schüler (u.a. ich selbst) physik-leistungskurs
      9 schüler mathematik leistungskurs

      :look:


      wie grauslig war die erste zeit an der uni im fachbereich wirtschaftwissenschaften, ca. 700 leute haben angefangen (bei einigen wohl münzwurf BWL/JURA). nach ende des grundstudiums ist nur die hälfte (!) übrig.

      es fehlen einfach grundlegende mathematische und logische denkfähigkeiten.
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 12:53:53
      Beitrag Nr. 32 ()
      ich kennen einen hauptschullehrer sehr sehr gut. ihr glaubt garnicht, was mittlerweile in solchen schulen los ist. der ausländeranteil liegt in seinen klassen bei über 50%.

      da geht es erstmal darum, dass die deutsche sprache im unterricht gut möglich ist. diese klassen gelten wirklich als "bodensatz" und die eltern versuchen verzweifelt halbwegs fähige schüler da rauszubekommen.

      was bleibt übrig?
      ein bodensatz, der nicht "ausgebildet", sondern "erzogen" werden muss.
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 14:45:59
      Beitrag Nr. 33 ()
      #30 Semikolon,

      unverantwortliche Eltern gibt es bedauerlicherweise zu jeder Zeit. Dennoch stehe ich weiter zu meiner These, dass Einflüsse von außen deutlich stärker geworden sind. Früher wurde ein Mensch im Regelfall durch sein Elternhaus, seine Familie und seine nächste Umgebung geprägt (was natürlich nicht zwangsweise zu etwas Gutem führen muß), heute kommen aber in einer Art wie nie zuvor die Medien dazu. Kinder (und wir auch) werden in einer Art von Informationen und insbesondere Halb-Informationen berieselt, die kaum noch zu bewältigen sind. In früheren Jahren wurden diese Informationswege noch dazu benutzt, um etwas in der Gesellschaft zu verändern (68er, Anti-Atomkraft etc. egal, wie man dazu stehen mag, aber es standen gesellschaftliche Ziele dahinter), heute dient es im wesentlichen dazu, darüber zu philosophieren, auf welchem Sender man Popstar wird, ob meine Kleidung und meine Handyaccessoires hipp sind und wo ich mein nächstes Piercing hinpacke. :D

      Ja, wir haben auch die BRAVO gelesen, sind bei den Beatles, Status Quo oder Queen ausgeflippt, aber für viele gab es auch ein Leben neben diesem. Das scheint mir in großen Teilen der Jugend derzeit nicht der Fall zu sein.

      Ich habe in eine Familie eingeheiratet, die wiederum in eine riesige Familie eingeheiratet ist, in der Kinder samt deren Freunden jeglicher Altersstufe keine Mangelware sind. Erschreckend ist, dass viele von den 18-jährigen kein Buch lesen. Phantasievolles Spielen ist absolut out, denn dazu gibt es ja Reality-Computerprogramme, da muß ich mir nichts vorstellen - wäre ja auch einfach zu belastend. Basketballspielen ist zwar unglaublich angesagt, aber wenn man mit den 18-jährigen auf den Basketball-Platz geht, staunt man immer wieder, dass man als nicht-trainierter die Kiddies konditionell sofort in die Tasche steckt. Nach 5 Minuten keuchen die, wie an einer Herz-Lungen-Maschine angeschlossen. Beobachtet man sie aus der Ferne, besteht der Aufenthalt auf dem Court im wesentlichen daraus, dass ein oder zwei ab und zu gelangweilt und cool versuchen, den Korb zu treffen, der Rest lümmelt ebenfalls gelangweilt herum - und schweigen. Zugegeben, früher haben wir auch irgendwo rumgesessen, aber wir haben noch etwas sehr wesentliches beherrscht: Uns zu unterhalten und uns nicht anzuschweigen. Aber dazu ist wiederum ja eine Disco gut: Da muß ich mich nicht unterhalten, da ich es gar nicht kann. :D

      Erschreckend übrigens ist, dass Eltern und Jugendliche teilweise nicht miteinander kommunizieren. Man spricht mal miteinander und lebt nebeneinander her. Aber besser, wenn jeweils der andere nicht da ist. Wir haben uns gefragt, warum wir eine Zeitlang häufig Besuch von Kindern unserer fernen Verwandten bekommen haben, ehe sie komplett flügge wurden. Antwort: Wir haben etwas mit ihnen unternommen und ihnen zugehört. Und sie sprachen mit uns.

      Fazit hier: Großen Teilen der Jugendlichen ist etwas abhanden gekommen, was sehr wichtig zur weiteren Entwicklung ist: Phantasie und Flexibilität. Körperliche und geistige Regheit. Und vor allen Dingen die Fähigkeit, sich auf mehr als ein Ding im Leben zu konzentrieren. Eltern scheint aber auch die Fähigkeit abhanden gekommen zu sein, sich um ihre Kinder zu kümmern und nicht nur durch Fernsehen berieseln zu lassen. Es ist natürlich sehr einfach, einen zweijährigen vor die Glotze zu setzen, um Ruhe zu haben, anstatt ihn eben zu beschäftigen oder sich - welch bahnbrechende Idee - mit ihm zu beschäftigen.

      Ich hoffe, mit unserem kleinen Sohn gelingt uns da eine bessere Erziehung. Später werden wir schlauer sein. :)
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 14:58:01
      Beitrag Nr. 34 ()
      ..ich kenne genügend Abiturienten und sogar Hochschulabsolventen, die nicht mal nen simplen Dreisatz auf die Reihe kriegen!:confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 15:19:29
      Beitrag Nr. 35 ()
      mausschubser, #33

      Gutes Posting. Stimmt genau!

      Vicco
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 16:06:07
      Beitrag Nr. 36 ()
      @alle: Da kann man nur sagen, Sozialleistungen streichen, Sozialleistungen streichen, Sozialleistungen streichen, damit dieses dumme und faule Pack für seinen Lebensunterhalt arbeiten muß und sich nicht auf der sozialen Hängematte durchschmarotzt. Für die sind noch 5 Euro Stundenlohn zuviel, soviel bekommen viele hochintelligente und bienenfleißige Arbeitnehmer im Ausland nicht.

      Das nenne ich sozial ungerecht!:mad:

      John D.
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 16:13:58
      Beitrag Nr. 37 ()
      Fakten, Fakten, Fakten....

      http://www.destatis.de/basis/d/biwiku/schultab16.htm

      Die Abi Quote beträgt demnach nur 27,8 % (inkl. FH)
      Realschule / Mittlee Reife: 40,7 %
      Hauptschule: 25,5 %
      ohne Abschluß: 9,6 %

      Vor 20 Jahren, zu meiner Zeit, betrug die Abi Quote in Bayern! wahrscheinlich gerde mal 10%!
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 16:48:07
      Beitrag Nr. 38 ()
      @mausschubser,

      gesetzt den Fall, die von Dir beschriebene Entwicklung ist symptomatisch.
      Dann stellt sich wohl die Frage, warum die Eltern (trotz mit Sicherheit höherer Freizeit und vielen weiteren arbeitserleichternden Entwicklungen gegenüber früher) immer weniger Zeit ihren Spößlingen widmen?

      Dass dies jedoch ursächlich für das schlechte Bildungsniveau generell und das geringe Interesse an Bildung, überhaupt, wie hier in diesem Thread an Hand Hauptschülern beschrieben sei, habe ich meine Zweifel.
      Ein guter Hauptschüler muss ja auch kein Bücherbegeisterter sein. Und ob jemand Computer-Spiele mag und diese auch ausgiebig nutzt, lässt auch nicht sofort auf Bildungs-Defizite schliessen. Auch ist die TV-Berieselung und das Fashionlike-Getue und die konversationshemmenden Discos bei weitem keine Erfindung der heutigen Zeit.

      Mit Sicherheit wird sich durch diese neuen Unterhaltungsformen das Freizeitverhalten ändern, aber ob damit der Bildungsmangel ausreichend ergründet ist?
      Bildung ist doch wie Arbeit unabhängig von der Freizeitgestaltung.
      Ich las in meiner "Freizeit" auch keine Schulbücher, sondern gammelte auch ohne neue mediale Möglichkeiten sonstwo rum. Irgendwie ging die "Freizeit" früher auch sinnlos drauf, soweit ich mich erinnern kann, und trotzdem ist was aus mir geworden. (Zumindest ein prächtiges Satzzeichen, das sich jetzt in Internet-Foren rumlümmelt.)

      P.S.
      Dein beschriebener Fall, zu einer gewissen Zeit Anlaufstation für die adoleszenten weiteren Verwandten zu sein, halte ich für völlig normal für dieses Alter. Meine Vermutung: Ihr seid vom Altersabstand etwas näher an den Jungen dran gewesen, hattet somit noch mehr Berührungspunkte und konntet offener mit ihnen reden, als sie es mit ihren Eltern konnten.

      Aber ich gebe Dir schon recht: je älter ich werde, bin auch immer überzeugter darin zu sagen, dass die Jugend von heute sich nicht mit uns vergleichen kann. ;D

      ;
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 17:11:13
      Beitrag Nr. 39 ()
      #34

      Ich kenne zudem viele Akademiker, die zu blöd sind ohne Taschenrecher 30 % von 200 auszurechnen.

      Kein Wunder, wenn derartige Deppen sich von Banken,Versicherungen etc. übers Ohr hauen lassen..

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 17:12:17
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ich behaupte mal ganz pauschal, wer Abitur macht ist nicht unbedingt klüger, sondern hat oft einfach nur länger auf der Schulbank rumgesessen.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 17:18:42
      Beitrag Nr. 41 ()
      @BlueMax
      Nur weil Dein Trecker keine Heckscheibe hatte, wo Du Dein Abschlußjahr Deines Hauptschulabschlusses draufschreiben konntest, mußt Du jetzt nicht alle Abiturienten verunglimpfen. Schäm Dich.

      ;
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 17:18:43
      Beitrag Nr. 42 ()
      natürlich werden auch einige dumpfback durch´s abitur geprügelt.

      auf meiner ehemaligen schule sind allerdings nur 50% der schüler von der 5. bis zur 13. klasse gekommen. :rolleyes:

      50% sind also auf die realschule gewechselt, weil sie einfach nicht mitkamen im unterricht.

      wie schonmal gesagt, im grundstudium vieler studiengänge werden auch oft 50% der leute weggesiebt.

      und da kann mir keiner erzählen, dass da geistige tiefflieger durchkommen.
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 17:22:56
      Beitrag Nr. 43 ()
      #42

      Schau Dir doch die rot-grünen Minister an. Von denen haben die meisten Abitur. Und ?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 17:51:39
      Beitrag Nr. 44 ()
      #38 Semikolon,

      selbstverständlich ist die jeweilige Jugend zu jeder Zeit schlechter gewesen als die Generation vor ihr. Trotzdem hat sich auch aus einer "verdorbenen" Jugend häufig was Positives entwickelt. :D

      Aber in der jetzigen Situation sehe ich dennoch einige Anzeichen zu etwas anderem. Wenn ich Lesen meine, meine ich nicht sofort Sachbücher, sondern durchaus auch ganz triviale Literatur. Sei es "Harry Potter" heute und "Pünktchen und Anton" früher. Lesen regt den Geist an, selbst wenn man sich dabei entspannt. Und es fördert die Phantasie.

      Ich habe meine Freizeit auch nicht vor dem Hintergrund verbracht, was ich denn später mal werden möchte (als ganz Kleiner wollte ich immer Dampferkapitän werden :cool: ), sondern ich habe Fußball gebolzt, mit mit der Clique auf dem Rad durch die Gegend gedüst, bin später als 14-jähriger - gaaaanz mutig - in verruchte Eckkneipen zum Billardspielen gegangen (dabei wurde natürlich auch getestet, ob man ein Bier - was natürlich nie geschmeckt hat - bestellen und auch bekommen kann) und so weiter und so fort. Aber gelangweilt habe ich mich kaum.

      Heute sehe ich Kiddies in den Einkaufszentren auf und ab stromern, Tag für Tag. Egal, wann ich mal was einkaufe, ich kenne bereits etliche von ihnen, denn sie sind immer da. Egal wann ich da bin. Und es sind nicht nur zwei oder drei. Glaube mir, ich habe ein verdammt gutes Gesichtsgedächtnis (auch wenn ich die Namen, wenn ich sie denn weiß, immer sofort vergesse :D).

      Auch wir haben unsere Treffpunkte gehabt, aber neben einem sicherlich auch mal notwendigen gepflegten Abhängen und Mädchen hinterherschauen gab`s auch ständig Action.

      Spreche ich mit "meinen" Jugendlichen, bekomme ich ständig zu hören "weiß nich`". Und das ist nicht unfreundlich gemeint, nach dem Motto "frag mich nicht!", sondern sie wissen wirklich nicht, was sie tun sollen. Also erst mal wieder ran an den Computer. Oder mit den Kumpels schweigend auf dem Basketballfeld sitzen. Oder, jetzt lustig angesagt, zum Dauersitzen auf Trafohäuschen gehen. :D

      Ebenso wie früher extreme Bücherratten, die nie das Tageslicht erblickten (und die gab`s, aber nicht in solchen Massen), bilden sich hier massenweise echte Computerautisten aus, die zu Kommunikation nicht mehr fähig sind.

      ------

      Noch zu deinen Anmerkungen: Das mit dem Altersunterschied stimmt teilweise, teilweise auch nicht. Aber in einigen Fällen kann das schon so sein, dass der geringere Altersunterschied "sexy" macht. Ich habe auch nicht über alles mit meinen Eltern gesprochen, aber ich habe dennoch mit ihnen über vieles gesprochen. Und sie mit mir. Das ist der Unterschied.

      TV, Disco und Konsum ist natürlich keine Erfindung von heute. Der Unterschied ist aber, dass es bei uns auch ein Leben neben TV, Disco und Konsum gab. Die Verweildauer bei diesen Dingen plus Computer dürfte heutzutage deutlich höher sein als früher. Eltern kommen uns mit Kindern besuchen und bitten uns, den Fernseher anzumachen, damit sich die Kinder nicht langweilen! Bei Hüpfern im Vorschulalter! :laugh: Das ist uns schon zweimal passiert. Wir haben den Fernseher übrigens nicht angemacht, sondern sind mit den Kiddies jeweils in den Wald gegangen. Und haben Verstecken gespielt. Kam voll verschärft rüber, auch wenn es einmal fast zum Verlust des Nachwuchses geführt hatte durch einen Sturz vom Baum. Die Armschiene kam aber später bei den Vorschulkameraden voll gut an. "Auf einen Baum geklettert??? Stark!" :eek: Macht heute wohl keiner mehr... Beim nächsten Mal hatten wir dann Crocket gespielt. Auch das hat die Kiddies stundenlang beschäftigt, und wir Erwachsene konnten uns trotzdem gut unterhalten. (versuch` du später mal, im Dunkeln einen Crocketball zu finden! Na ja, Schwund ist überall.) Und so weiter und so fort.

      Warum Eltern heute möglicherweise durchschnittlich weniger Zeit mit ihren Kindern verbringen, obwohl sie mehr Freizeit haben, weiß ich nicht. Eine Idee: Eltern heute sehen sich im Durchschnitt mehr als eigenständige Individuen mit eigenem Anrecht an Spaß (eigentlich ja auch nichts Falsches) und nicht als Hüter ihres Nachwuchses. Ich höre recht häufig, dass Eltern allein in den Urlaub fahren, um endlich mal Ruhe zu haben. Die Kinderlein sind dann irgendwo geparkt.

      Fazit: Bildung hat auch was mit Interesse zu tun. Interesse am Kommunizieren. Kommunikation findet aber eben nicht mehr richtig statt.
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 18:08:42
      Beitrag Nr. 45 ()
      @#1
      das schlimmste an der sache ist.. solche leute kommen dann irgendwann zu w:o weil sie keine arbeit finden und verzocken ihre sozialhilfe und beschmuddeln das forum

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 18:40:47
      Beitrag Nr. 46 ()
      Die Lösung :

      Lehrer nur nach Können, Leistung und Wissen der Schüler
      bezahlen.

      Die dann zumeist vom Hungertod bedrohten Pauker; ab zum
      Schweinehüten.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 18:46:49
      Beitrag Nr. 47 ()
      Rainer.Zufall #46

      für einige Hauptschullehrer in bestimmten Schulen in bestimmten Regionen ist es schon ein Erfolg, wenn sie jeden Tag ohne Blessuren nach Hause kommen. Die Kiddies werden doch von ihren Eltern angeliefert... Die Lehrer können da nur noch überleben. ;)

      Gilt übrigens auch für die anderen Schulen, dass es hilfreich wäre, wenn die Kinder schon ein wenig Lust auf Lernen mitbrächten - überraschenderweise...
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 19:14:46
      Beitrag Nr. 48 ()
      @Ja_mein Sohn

      habe selber nicht alles mitgekriegt von dem Bericht , aber auf die Frage nach dem Umfang eines 10 m x 40 m grossen rechteckigen Grundstücks ,meinte ein Bewerber doch , das er die Formel nicht aus dem Kopf wüsste , nachdem ihm erklärt wurde , das es doch recht einfach ist ,,meinte er nur , das es in seiner Schule für alles eine Formel gäbe .
      Wie gesagt das war im Fernsehen , in der Sendung Umschau , vielleicht zeigt ja noch ein anderer Sender diesen Bericht .
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 19:50:03
      Beitrag Nr. 49 ()
      #47,

      stimmt, daher alle die z.b. Lehrer und Mitschüler bedrohen und beklauen und dergl., sofort ausweisen und zwar incl.der ganzen Sippe. Oneway-Ticket nach Balkanesien und auch weiter östlich. Alles raus, Kopftücher zuerst.
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 22:44:44
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hier im Thread sind viele überrascht vom "Wissen unserer Schüler? Habt ihr keine Kinder oder seid ihr nicht zur Schule gegangen? Das hier geschilderte ist der Normalzustand in den Schulen!!! Das liegt nicht ausschließlich an den dummen Schülern, sondern an den gesellschaftlichen Verhältnissen. Diese Verhaltnisse produzieren Unwissenheit und Desinteresse. Warum sollten die Schüler lernen? Sie erfahren doch täglich in Presse, Funk und Fernsehen was In ist: Das erfüllen sie bestens! Sie werden von einer vielzahl der Medien als Konsumenten dressiert! Warum muß man dann die Hauptstadt von Spanien kennen? Dafür kann man doch nichts kaufen!! Also weiter in die geislose Gesellschaft und die Nachmittagssendungen von Sat I oder RTL sehen! Bildet!!! Oder wenn es hoch kommt, dann MTV oder VIVA und dann noch ein paar Videosvom niedrigsten Level einziehen und fertig ist der geistige Tiefflieger. Na also, es ist zu schaffen!!:confused:
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 23:34:36
      Beitrag Nr. 51 ()
      :mad:

      Eigentlich kann es mir ja sch...egal sein, ob die Jugend verblödet und keine guten Arbeitsplätze mehr findet.

      Ich sehe allerdings nicht ein, dass von meinen Steuern und Sozialabgaben diese Dummen und Faulen via Sozialhilfe oder Arbeitslosengeld finanziert werden !

      Wer in der Schule faul war, und deshalb dumm geblieben ist, ists selber schuld !

      Kommt mir jetzt nicht mit "sozial" und so einem Schmarrn !!!

      :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 07.08.03 12:16:31
      Beitrag Nr. 52 ()
      #49 Rainer.Zufall

      auch wenn ich überhaupt kein Freund von "Multikulti" bin, kann ich dein Posting doch nicht so einfach stehen lassen.

      Nicht jeder, der klaut ist Ausländer, und nicht jeder, der nicht klaut, ist Deutscher. Mit bestimmten Schulen in bestimmten Regionen wollte ich nicht originär auf Regionen mit hohem Ausländeranteil hinweisen. Ich weiß, dass es da teilweise einen bestimmten Zusammenhang gibt, es gibt aber auch wiederum gegenläufige positive Beispiele. Eine Gesetzmäßigkeit daraus abzuleiten mit dem Spruch "Kopftücher zuerst raus", finde ich doch deutlich über das Ziel - welches eigentlich??? - hinausgeschossen.
      Avatar
      schrieb am 07.08.03 19:39:25
      Beitrag Nr. 53 ()
      @Schachy

      ich habe keine Kinder und bin zum Glück in der DDR in die Schule gegangen , zum Glück ist mir da das Bildungsniveau von heute erspart geblieben ,also ich kenne es nur vom Hörensagen .



      @Blue Max

      kann das nur unterstützen "Wer in der Schule faul war, und deshalb dumm geblieben ist, ists selber schuld !"

      in einer anderen Doku , ging es mal um Schulschwänzer , die von der Polizei daheim abgeholt wurden und in die Schule geschafft wurden , nach ein paar Stunden waren sie wieder weg und das skurilste daran : Sie meinte dann doch tatsächlich :Ich möchte mal später einen guten Beruf haben und das obwohl sie wochenlang nicht in der Schule war und auch nicht vorhatte dort wieder regelmäßig hinzugehen !


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      Schulabgänger nicht gut genug für die Lehre ???