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    Ist Eichel gegen International Media AG und damit gegen den Terminator 4 ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.08.03 13:28:34 von
    neuester Beitrag 06.08.03 14:54:55 von
    Beiträge: 12
    ID: 761.978
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      schrieb am 06.08.03 13:28:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      Eichel plannt, dass nicht weiter das silly money from Germany die überteuerten Hollywoodgagen bezahlen soll, bzw. die Deutschen Subventionen für amerikanishce Stars, Produktionsfirmen, Drehbuchschreiber usw. gestrichen werden sollen, warum kommt der eigentlich jetzt erst drauf, dass die meisten Medeinfonds sowieso noch nie Geld in die deutsche Wirtschaft gepumpt haben, und damit sowieso jede Steuererleichterung sowieso irwitzig war. Vielleicht haben die in Berlin an eine Art Kulturförderung nachgedacht, aber dies mit zumeist sehr flachen und künstlerisch fragwürdigen Hollywoodfilmen zu erreichen...darüber streitet man ja auch schon seit JAhren.

      Woher könnte IEM nach Wegfall der Medienfondsgelder neue Zwischenfinanzierungsgelder zu einem akzeptablen Preis generieren? Dies ist wohl die Frage die sich schon seit längerem mehrere Anleger stellen. Freue mich auf eine konstruktive Diskussion mit euch....



      http://www.sueddeutsche.de/sz/wirtschaft/red-artikel86/

      06.08.2003

      Eichel legt Steuersparer an die Kette

      Neuer Erlass des Bundesfinanzministeriums soll Schlupflöcher bei Medienfonds schließen Von Heinz-Josef Simons



      Köln – Medienfonds boomten in den vergangenen Jahren wie kaum eine andere Investmentform – nicht zuletzt wegen der vor allem bei gut verdienenden Steuersparern gefragten hohen steuerlichen Anfangsverluste von 100 Prozent und mehr des eingesetzten Kapitals. Damit könnte jetzt bald Schluss sein: Ein neuer Erlass des Bundesfinanzministeriums (BMF) macht den Initiatoren der Fonds das Leben künftig schwerer.

      „Für die Anbieter von Medienfonds hätte es kaum schlimmer kommen können“, sagt Martin Witt vom Berliner Analysehaus FondScope, das Beteiligungsangebote des freien Kapitalmarktes unter die Lupe nimmt. Noch bis Ende des laufenden Jahres läuft eine Übergangsregelung allgemein bei geschlossenen Fonds. Danach dürfen Investoren die Anfangsverluste weitgehend mit ihren übrigen Einkünften steuersparend verrechnen. Diese Übergangsregelung gilt jedoch nur für Fonds, deren Vertrieb vor dem 1. September 2002 gestartet wurde. Auf alle anderen Beteiligungsangebote aus dem Mediensektor zielt der Erlass des BMF vom 1. August (Geschäftszeichen: IV A 6 - S 2241 - 81/03). Das Ziel dabei: „Die bis dato weit reichenden Steuersparmöglichkeiten bei Medienfonds sollen deutlich reduziert werden“, sagt Experte Witt.

      Im Kern dreht sich alles darum, ob die Investoren bei einer Fondsbeteiligung Produzentenstatus haben oder nicht. Falls ja, können die Anbieter auf Grund der Abschreibung wie bisher mit hohen steuersparenden Anfangsverlusten locken. Falls nicht, läuft die Abschreibung über 50 Jahre, und das negative Ergebnis im Investitionsjahr ist verschwindend gering. „Gelingt es einem Fonds also nicht, das Finanzamt von der Produzenteneigenschaft seiner Investoren zu überzeugen, wird er auf Grund des neuen Erlasses unter Steuerspar-Aspekten völlig uninteressant“, sagt Lutz Koch, Steuerberater aus Eschweiler bei Aachen.

      Diaz oder Sinnen?

      Während Witt herkömmliche Produzentenfonds wegen der ministerialen Daumenschrauben ab dem nächsten Jahr „praktisch für tot“ hält, ist die Initiatoren-Branche nicht ganz so pessimistisch. Andreas Schmid, Chef des Münchener Medienfonds-Anbieters VIP: „Der neue Medienerlass macht Produzentenfonds aus steuerlichen Gesichtspunkten nicht unmöglich. Allerdings ist die praktische Umsetzung wohl recht schwierig. Es gibt noch viele Fragen, die mit den zuständigen Experten im Bundesfinanzministerium geklärt werden müssen.“ Was wohl so viel heißt wie: Die Lobby der Fonds-Initiatoren wird in den nächsten Wochen nichts unversucht lassen, die BMF-Vorgaben aufzuweichen.

      Dabei geht es darum, wie man der Finanzverwaltung glaubhaft machen kann, dass Fondsinvestoren tatsächlich Einfluss auf den gesamten Produktionsprozess etwa eines Hollywoodstreifens haben. Da müssen demnächst wohl Installateure oder Zahnärzte darüber entscheiden, ob nun Cameron Diaz oder Hella von Sinnen engagiert wird. Legt der Initiator indes fix und fertige Konzepte vor, auf die die Anleger keinen Einfluss mehr haben, sind große Steuerersparnisse von vorne herein perdu. Auch die von der Branche in den vergangenen Monaten harter Lobby-Arbeit angestrebte Beirats-Lösung, bei der ein Gremium aus versierten Anlegern und Experten über die Investitionen entscheidet, ist offenbar schwierig umzusetzen. Denn laut Erlass wird ein solcher Beirat – in steuerlicher Hinsicht – erst akzeptiert, wenn mindestens 50 Prozent des nötigen Fondskapitals eingezahlt sind. Aber dann kann es schon zu spät sein.

      Experte Witt erwartet indes, dass Beteiligungen an Medienfonds auch in Zukunft ein Thema für Anleger sein werden. Steuerlich ausgezeichnete Akzeptanzchancen räumt Witt den so genannten Verwertungsfonds ein. „Die kümmern sich nicht um die Produktion, sondern um die Vermarktung“, erläutert Witt. Steuer-Gutachten hätten bis dato ergeben, dass solche Fonds-Konstruktionen auch nicht mit dem neuen BMF-Schreiben kollidierten. Anfangsverluste von nahezu 100 Prozent gemessen am eingezahlten Kapital seien möglich. Sollte dies wirklich funktionieren, dürften weitere amtliche Vorgaben nicht lange auf sich warten lassen.
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 13:31:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      ach gott jetzt wird das wieder aus der schublade gezogen

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 13:39:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      ob unsere regierung etwas sagt oder nicht ist doch eh egal

      die pappköppe ziehen sich doch jeden tag was neues aus dem a......... um es danach wieder zu begraben

      was die abziehen das ist panik pur da sie nur im kreis laufen und den ausgang nicht finden

      gruß
      insel

      hau den bericht in die tonne und lege dich wieder hin:D
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 13:46:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich glaube diesmal werden sich die Filmlobbyisten nicht durchsetzen, oder mit welcher Berechtigung wird das BSP der USA mit deutschen Steuergeldern gepusht ???
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 13:46:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich glaube hier liegen einige falsch, dass hatte ich schon seit Monaten befürchtet, dass die Regierung in ihrem wirren zerstörerischen Wahn nun auch hier eingreift. Sollte es so kommen, könnte IEM in Zukunft keinen Film mehr produzieren.Ihr werdet es sehen und da bleib ich dabei. Ich komme dann wieder darauf zurück, wenn es so weit ist.

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      Avatar
      schrieb am 06.08.03 13:50:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das könnte übrigens auch die Insiderverkäufe vor nicht allzu langer Zeit erklären. Ich hoffe ja nicht das es so kommt, aber wenn... :(
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 14:18:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      Sorry, aber die "Subventionen" für die
      Hollywood-Filmindustrie aus dt. Steuergeldern
      gehören gestrichen !

      Endlich gibt´s mal radikale Reformen ! :)

      Sagt ja keiner das man in IEM investieren soll.
      Es gibt genügend andere Aktien ...

      Have fun!
      FunMan
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 14:19:41
      Beitrag Nr. 8 ()
      also ich fand den film nicht so toll ...

      ok Arne ähh arni was erwartet man ...ggg

      gott sei dank sind wir bei 1,85 1,90 raus ...
      cu und weiter viel spass mit IEM
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 14:46:28
      Beitrag Nr. 9 ()
      toll nino

      mirto:cool:
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 14:48:20
      Beitrag Nr. 10 ()
      Sollten die steuerliche Verlustzuweisung für Medienfonds entfallen,so würde es IEM erst in 2-3 Jahren treffen.
      Es sind bereits steuerlich genehmigt der bereits geschlossene Fonds IMF2 und aktuelle IMF 3.
      Beide Fonds wollen ca. jeweils 8 Filme produzieren,davon sind jedoch erst 5 fertig :

      IMF 2

      + Freche Biester (SLap her,she´s french)
      + K-Pax
      + Der stille Amerikaner (The Quiet American)
      + K 19

      IMF 3

      + Terminator 3


      Man sieht also,dass noch für ca. 10 Filme Platz ist.
      Weiterhin arbeitet man aber für den Fall der Fälle auch
      ein anderen Möglichkeiten der Finanzierung.

      Interessant ist übrigens zu IMF 3 noch zu erwähnen,dass sie die Filmrechte am Buch "The Holy Road" halten,hierbei handelt es sich um die offizielle Fortsetzung des erfolgreichsten Oskargewinner "Der mit dem Wolf tanzt".
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 14:52:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      Liebe Freunde, ganz locker bleiben...Hans spart sich eh kaputt...dann bleibt des Deutschen Geld ebend in Deutschland auf dem Sparbuch und kostet Zinsertragssteuer...neh, wer hat, weiß schon wie er damit an Hans vorbei kommt...

      Mastertrader-Forum

      "Viele US-Filme werden mit deutschen Steuermitteln produziert - welche Alternativszenarien gibt es bei IEM, wenn Eichel die steuersparende Anlageform canceln sollte?

      A: Wir greifen auch auf "soft money" aus UK, Niederlanden, Kanada sowie Filmfinanzierung mittels Bankdarlehen, die zu 100 % gegenüber dem Filmprojekt gesichert sind, zurück."

      OK ?!
      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 14:54:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Sir Hillary -

      Endlich mal ein richtig guter Beitrag.

      Danke für die wirklich gute Information !!!


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