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    Ein Tiefpunkt in der Frauenheilkunde ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.08.03 16:18:23 von
    neuester Beitrag 19.08.03 09:19:35 von
    Beiträge: 21
    ID: 763.165
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      schrieb am 10.08.03 16:18:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Seit Jahrzehnten wird den Frauen erfolgreich von Pharma-Lobby und vielen Gynäkologen, eingetrichtert, dass Beschwerden in den Wechseljahren als Krankheit anzusehen ist. Und gegen jede Krankheit ist bekanntlich eine Pille gewachsen. Die HRT (hormone replacement therapy) war geboren. Zunächst sollte sie nur gegen Osteoporose und Schweißausbrüche vorbeugen. Sehr schnell wurde dann behauptet, dass auch die Herzinfarktraten deutlich gesenkt werden könnten. Außerdem senkt HRT die Tumor-Rate (insbesondere Darmkrebs).

      Immer schon wurde in Fachkreisen gegrummelt, dass aber das Brustkrebs-Risiko steigen könnte. Auch dieser Vermutung wurde widersprochen ! Wenn HRT das Brustkrebsrisiko ansteigen lässt, dann nur das von gutartigen Tumoren.

      Nun aber scheint im Fachjournal The Lancet eine Bombe geplatzt zu sein !

      Die Ergebnisse der „Million Women Study“ liegen vor !

      Kaum eine der versprochenen Wirkungen der HRT tritt ein !

      Ganz im Gegenteil ! Der Hormon-Mix hat Tücken:

      "Die Behandlung von Beschwerden während der Wechseljahre mit zwei Wirkstoffen erhöht das Brustkrebsrisiko um das Vierfache. Die Gestagen-Östrogen-Therapie berge ein vier Mal größeres Risko, an Brustkrebs zu erkranken, als die Behandlung mit dem Hormon Östrogen allein, ergab eine britische Studie, an der mehr als eine Millionen Frauen beteiligt waren.
      Mit dem am Freitag vorab im Fachmagazin „The Lancet“ veröffentlichten Ergebnis bestätigten die Forscher ältere Studien mit ähnlichen Ergebnissen.Im Zuge der neuen Studie am Krebsforschungszentrum in Oxford unter Leitung von Valerie Beral wurden in den Jahren von 1996 bis 2001 etwa eine Millionen Frauen im Alter zwischen 50 und 64 Jahren untersucht.
      Von diesen Frauen bekam nahm die Hälfte Hormone gegen Wechseljahrs-Beschwerden ein. Wie die Wissenschaftler feststellten, stieg die Zahl der Brustkrebserkrankungen mit der Dauer einer solchen Hormontherapie. Pro 1000 Frauen nach den Wechseljahren, die zehn Jahre Östrogene nehmen, kommen nach Berechnungen der Forscher fünf zusätzliche Krebsfälle hinzu. Bei der Gestagen-Östrogen-Therapie seien es 19. Das Risiko, an Brustkrebs zu sterben, sei für Frauen mit Hormontherapie, egal ob mit einem oder mehreren Wirkstoffen, um 22 Prozent höher als bei Frauen, die sich einer solchen Behandlung nicht unterzögen.
      Nach den Worten Berals wird die Kombitherapie gewöhnlich Frauen verschrieben, die noch eine Gebärmutter haben. Damit werde das höhere Gebärmutter-Krebsrisiko durch eine Behandlung nur mit Östrogen verringert. Sie empfahl Frauen in den Wechseljahren, die Möglichkeiten und Risiken mit ihrem Arzt zu besprechen.

      „Nach Alternativen suchen“

      „Die Studienergebnisse sind alarmierend“, warnte Krebsexperte Michael Untch vom Klinikum Großhadern in München in einem Gespräch mit FOCUS. Er schloss sich bei seiner Empfehlung für Betroffene einem Kommentar in der Fachzeitschrift „Lancet“ an, der Patientinnen rät, die Hormontherapie so bald wie möglich abzubrechen. Ärzte sollten jedoch keine Panik schüren. Frauen sollten sofort mit ihrem Gynäkologen sprechen und nach Alternativen gegen Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen suchen.

      Müßig zu erwähnen, dass die Kassen jährlich Millionen für HRT aufwenden...???

      Der Kalli :(

      P.S.:
      Mal sehen wie die Kurse von Schering und Wyeth demnächst aussehen...
      Avatar
      schrieb am 10.08.03 17:52:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      Also, in der Netzzeitung kann man nun auch schon etwas hierzu nachlesen:

      http://www.netzeitung.de/wissenschaft/250263.html

      Dieses Thema wird nicht nur als Füller für das Sommerloch dienen !

      Der Kalli ;)
      Avatar
      schrieb am 10.08.03 18:03:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das Beste gegen das Osteoporoserisiko in und nach den Wechseljahren ist schlicht und einfach, wie mein Allgemeinmedizinprofessor zu sagen pflegte, körperliche Bewegung! Keine Pillen!!

      Der Pharmaindustrie mit ihrer Pillenpuscherei gehört mal so richtig in die Eier getreten!:mad:
      Avatar
      schrieb am 10.08.03 18:20:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      Dazu vielleicht noch etwas Kalzium, Vitamin D und etwas Sonne...

      Der Kalli ;)
      Avatar
      schrieb am 10.08.03 18:20:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      In Apotheken gibt es ?-Öl-Tabletten als Alternative zu kaufen. Leider teuer.

      .. gesund essen und viel frische Luft und ausreichende Bewegung :) (und etwas ;)-Liebe)
      und Robert, Ärtzte, die nicht alles wegoperieren und dann mit Hilfe der PharmaIndustrie therapieren !!

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      Avatar
      schrieb am 10.08.03 20:05:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die SZ schreibt hierzu u. a. "Fünf Jahre nach dem Absetzen sinkt das Brustkrebsrisiko auf das Niveau von Frauen, die nie Hormone eingenommen haben" - vor diesem Hintergrund dürfte dies keine größeren Folgen haben für die Pharmaproduzenten. Und die Frauen, die erkranken, werden nachweisen müssen, dass es einen Zusammenhang mit den Hormontabletten gab. Aber wer ist dazu in der Lage nach einer Krebsdiagnose? Zu hoffen ist allerdings, dass in den USA sich Kläger finden werden.

      In Erinnerung ist mir, dass ein Pharma-Hersteller plante, ein Pendent zu "Lipobay" für Frauen auf den Markt zu bringen. Voraussetzung hierfür wäre gewesen, die gelegentliche "sexuelle Unlust von Frauen" als Krankheitsbild zu definieren und somit einen Bedarf an der neuen Pille zu wecken.

      Mein Eindruck, Pharma-Firmen und Ärzte erfinden Krankheiten, um das Wachstum der Medizinindustrie zu sichern.
      Avatar
      schrieb am 10.08.03 20:21:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      dies ist eine weitere Lüge der Pharmaindustrie... Gerinnungshemmer


      Vitamin K1 und Gerinnungshemmer

      Vitamin K1 ist für die Blutgerinnung und Auflösung von Blutgerinnseln notwendig. Die Blutgerinnung wird mittels Vitamin K1 über die Aktivierung so genannter Gerinnungsfaktoren bewirkt. Die Auflösung von Blutgerinnseln funktioniert mittels Vitamin K1 durch die Aktivierung spezieller Proteine, die mit Buchstaben bezeichnet werden. Von besonderer Bedeutung für die Blutgerinnselauflösung sind die Proteine C und S, aber auch M und Z.

      Fehlt Vitamin K1, funktioniert weder die Blutgerinnung optimal noch die Auflösung von Blutgerinnseln. Gerinnungshemmer wirken sowohl auf die Funktion der Blutgerinnung als auch auf die Funktion der Proteine C und S. Normalerweise arbeiten bei einem optimal mit Vitamin K1 versorgten Organismus (ohne genetische Schädigung der Blutgerinnungsfaktoren oder der Faktoren für die Blutgerinnselauflösung) die Blutgerinnung und die Blutgerinnselauflösung ohne Probleme. Kommt es zu einem Mangel an Vitamin K1, stellen sich Probleme in der Blutgerinnung und in der Auflösung von Blutgerinnseln ein. In letzterem Fall kann es zur Thrombose kommen.

      Mit Gerinnungshemmern wird versucht, die Blutgerinnung zu reduzieren, um einer möglichen Thrombose vorzubeugen. Dabei laufen Patienten Gefahr, innerlich zu verbluten, weshalb die Einnahme von Gerinnungshemmern regelmäßig ärztlich kontrolliert werden und in der Anfangsphase eine ärztliche Einstellung erfolgen muss. Laut den „Technischen Informationen" der BASF in ihrem Buch „Produkte für die Pharma- und Lebensmittel-Industrie" wird Vitamin K1 auch in der Therapie von Thrombosezuständen angewendet. Hierdurch läuft der Organismus nicht Gefahr, innerlich zu verbluten. Diese Erkenntnis ist allerdings nicht neu, bereits 1984 schreibt GÜNTHER, dass Vitamin K1 gegen Blutungen und Thrombose hilft. BIESALSKI untermauert diese Aussage, indem er feststellt, dass ein Mangel an den Proteinen C und S die Thromboseneigung unterstützt. Ein Mangel an den Proteinen C und S wiederum wird durch einen Mangel an Vitamin K1 hervorgerufen. Gerinnungshemmer senken den Vitamin-K1-Spiegel auf ein Niveau, der bei Nichtkontrolle lebensgefährlich werden kann.

      Besonders riskant sind Gerinnungshemmer bei (starken) Alkoholkonsumenten. Hier kam es wiederholt zu Todesfällen infolge von Blutungen im Gehirn, da Vitamin K durch Alkohol „zerstört" wird.

      Unter Beachtung der bekannten Fakten zu Gerinnungshemmern und Vitamin K1 muss man sich fragen, weshalb man im Einzelfall nicht auf die natürliche Form der Blutregulation zurückgreift mittels einem optimalen Vitamin-Spiegel, in welchem Vitamin K1 nicht fehlen darf. Dabei muss die Frage zulässig sein, ob die in Deutschland als Norm angesehene Vitaminversorgung ausreichend oder als Unterversorgung zu kritisieren ist. Bei Unterversorgungen mit Vitaminen können Abweichungen vom normalen Gesundheitszustand eintreten, deren Behandlung teilweise mit Medikamenten vorgenommen werden.

      Bei der Einnahme von Blutgerinnungshemmern - ganz gleich ob es sich dabei um die Substanzen Acenocoumarol in Deutschland nicht mehr im Handel, Phenprocoumon oder Warfarin handelt - stellen sich auch Nebenwirkungen ein. Diese können laut Dr. Hans Lipp, Universitätsapotheke Tübingen, wie folgt aussehen:

      Einzelblutungen (in größerem oder kleinerem Rahmen), vor allem in den Nieren, ableitenden Harnwegen, Nasen-Rachen-Raum, Magen-Darm-Trakt und Augenbereich sowie Gehirn. Die meisten Todesfälle kommen durch Blutungen im Gehirn vor
      bei einem Großteil der Blutungen können nachfolgende Erscheinungen einhergehen: ein verborgenes, nicht heilendes Magen-Darm-Geschwür, Krebsgeschwulst, Geschwulst der Harnblasenschleimhaut, Hömorrhoiden oder Bluthochdruck
      lokale Gewebezerstörung (durch Stoffwechselfehlabläufe), Wandentzündungen der Blut- und Lymphgefäße und Trombosen werden ebenfalls beobachtet, sind aber selten. Gewebezerstörunegn der Haut kündigen sich durch Schmerzen und Hautrötungen, die sich schwarz verfärben, an. In schlimmen Fällen ist eine chirurgische Entfernung oder gar Amputation nötig
      Beeinträchtigung der Darmflora
      Nesselausschlag
      Purpurverfärbung der Zehen
      Leber- und Nierenfunktionsverschlechterung
      Beschwerden in Magen und Darm
      Blutbildveränderung
      Haarausfall
      Wechselwirkungen mit Medikamenten siehe auch an anderer Stelle unter Faktensammlung „Vitamin K und seine Gegenspieler"
      Fehlbildung des Embryos während der Schwangerschaft
      Patienten, die Gerinnungshemmer einnehmen, sollten ihren Arzt ansprechen, ob es keine vorteilhafteren Alternativen gibt. Dabei kann ohne Weiteres auch auf die einfache, gesundheitsfördernde und billige Anwendung von Vitaminen in optimaler Dosis hingewiesen werden, vor allem auf Vitamin K1, das gerade auf die Proteinfaktoren C und S maßgebend einwirkt, wodurch auf natürlichem Wege eine Blutgerinnselauflösung gefördert wird, zumal weitgehend bekannt ist, dass Vitamin K1 die Selbstregulierung des Blutstoffwechsels unterstützt.

      Es soll im Zusammenhang mit einer guten Vitaminversorgung darauf hingewiesen werden, dass ein hoher Vitamin-E-Spiegel negativ auf Vitamin K1 wirkt, während Vitamin C bei gleichzeitiger Zuführung von Vitamin K die Vitamin-K-Wirkung effektiviert. Deshalb sind nur ausgewogene Vitaminisierungen anzuraten und keine einseitigen hohen Einnahmen.

      Literatur:

      BASF HEALTH AND NUTRITATION (1996): Produkte für die Pharma- und Lebensmittel-Industrie - Technische Informationen. BASF, Ludwigshafen

      BIESALSKI, H. K. (1997): Vitamine. Georg Thieme Verlag, Stuttgart

      BUDDE, T. (1998): Hirnblutung unter Cumarintherapie. DMW, 123, Nr. 47, 1431

      FRIEDRICH, W. (1987): Handbuch der Vitamine. Urban & Schwarzenberg, München

      GÜNTHER, W. (1984): Das Buch der Vitamine. Verlag Bruno Martin, Südergellersen

      Jaenecke, J. (1996): Antikoagulanzien- und Fibrinolysetherapie. Georg Thieme Verlag, Stuttgart

      LIPP, H.-P. (1998): Sichere Handhabung von Gerinnungshemmern: Vitamin-K-Antagonisten im Vergleich. PZ Prisma, 5, Nr. 2, 99-107

      LIPP, H.-P. (1999): Perorale Antikoagulantien: bewährt in der Thromboseprophylaxe. Internet, Govi-Verlag

      OBERBEIL, K. (1997): Fit durch Vitamine. Südwest Verlag, München

      RATH, M.(1998): Warum kennen Tiere keinen Herzinfarkt aber wir Menschen. MR Verlag, Twente

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      Avatar
      schrieb am 10.08.03 20:57:20
      Beitrag Nr. 8 ()
      giauch
      denk doch nur an die vielen HIV- und Hepatitis-Infizierten, die unsere Pharma-Branche auf dem Gewissen hat. Diese Menschen hatten/haben nicht nur ein gesellschaftliches Problem sondern zusätzlich mußten sie vor Gericht ihre Ansprüche durchsetzen. Ein Pharmahersteller hat die Betroffenen mit DM 30.000,- damals "abgespeist". Einige überlebten die "statistisch vorgegebene Zeit", die Medikamente wurden besser und teurer, sie benötigten zusätzliches Geld um einigermaßen würdevoll leben zu können. Die, die sich gerichtlich weiteren "Schadensersatz" erstreiten wollten, wurden aus dem sogenannten Betreuungsprogramm des Herstellers gestrichen und massiv unter Druck gesetzt.
      Avatar
      schrieb am 10.08.03 21:10:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      #8 stella,

      ja aber speziell wegen des Gerinnungshmmers, das man auch als Rattengift bezeichnen kann, innerlich verbluten die Leute früher oder später, um das geht es. Und keiner der Patienten ist dies bewusst, sonst würden sie diese ja nicht schlucken.

      Speziel sehr alte Menschen bekommen diese verschrieben. In meinem Umfeld ist fast niemand, der dieses nicht nimmt.
      Und ich kann mir vorstellen, dass diese nicht gerade billig sind. Die Pharmabranche verdient sich dumm und dämlich mit diesem giftigen Zeug´s. Wenn du Ratten oder Mäuse hast, wirst du sie mit diesem Zeugs wieder los. Sie verbluten innerlich. Aspirin gehört auch dazu....

      Aber das kann der Regierung ja nur recht kommen, schließlich sparen sie dann die Rentenzahlung. Von daher, je mehr Menschen diese Mittel verschrieben bekommen und einnehmen und unwissend bleiben, desto besser, irgendwann löst sich das Problem mit den Gesundheitskosten und Rente von selbst...


      gjauch
      Avatar
      schrieb am 10.08.03 21:20:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      gjauch
      ich wundere mich immer, was die Menschen verschrieben bekommen und "schlucken". Wenn die, die einen Beipackzettel einigermaßen verstehen können entsprechend reagieren und das Medikament zurückbringen würden mit einer passenden Begründung, dann wären wir schon einen Schritt weiter.
      Das nenne ich Eigenverantwortung!
      Avatar
      schrieb am 10.08.03 22:05:32
      Beitrag Nr. 11 ()
      #10 nun, das kann man von den 70 jährigen und drüber wohl nicht mehr erwarten. diese haben da keinen überclick mehr, außerdem ist das vertrauen in diesem alter in ihren arzt noch sehr hoch. ist eine andere generation - du weißt doch - götter in weiß ...

      aber die im verhältnis noch jungen, also vierzig, fünfzig, das verstehe ich auch nicht. manche schlucken doch wirklich jeden mist, vor allem glauben sie ihrem arzt aufs wort.

      hinzu kommt, dann wird wieder gesündigt, gutes essen oder alkohol ect, und wenns ihnen dann übel ist, na, dann schmeißt man ne pille ein und dann ist´s wieder gut.

      ich bin jahrgang 56 aber ich war bestimmt schon seit 15 jahren nicht mehr beim arzt. und ich muss feststellen, dass es mir nicht geschadet hat. hätte ich mich regelmässig untersuchen lassen, vorsorge ect. er hätte bestimmt was gefunden, um mich mit arzneien zu versorgen und mich zum dauerpatient zu machen. denn ein medikament zieht eine andere krankheit nachsich....

      von daher ist das vielleicht der beste schutz vor krankheiten, wenn man dem arzt fern bleibt. für schnupfen, grippe und dergleichen habe ich meine naturarzneien, da brauche ich keinen arzt. außerdem achte ich auf regelmäßige entsäuerung des körpers und achte auf die leber, das ja ein sehr wichtiges organ darstellt, dafür nehme ich mariendistel. täglich einen schuss kaltgepresstes leinöl sollte auch nicht fehlen. seit ich regelmässige entsäuerung mache habe ich auch keine kreislaufprobleme mehr. ich achte auf unraffiniertes salz, kein raffiniertes salz aus dem supermarkt, esse keine margarine sondern butter, weil der körper mit der verarbeitung von margarine schwierigkeiten hat, weil es eben ein künstliches produkt darstellt und der körper nicht darauf eingerichtet ist, du siehst, man kann sehr viel selbst tun für seine gesundheit, um diese in schuss zu halten. natürlich gibt es noch unendlich viele andere dinge, aber das alles aufzuschreiben wäre unmöglich.

      gjauch
      Avatar
      schrieb am 10.08.03 22:14:19
      Beitrag Nr. 12 ()
      gjauch
      handhabe es ähnlich wie Du, fühle mich kerngesund.

      In nächster Zeit erscheinen einige Bücher zum Thema "Wie krank macht uns die Medizin", bin schon neugierig, wie die Pharma-Branche damit umgehen wird.
      Ich kann mich noch gut erinnern, als die erste Ausgabe des Buches "Bittere Pillen" erschien, der Verlag hatte innerhalb von einer Woche eine eV, mußte den Buchverkauf stoppen und einige Stellen schwärzen.

      Die Politik verlangt von uns zwar Eigenverantwortung was die Kosten anbelangt, Eigenverantwortung was die Medikamente und deren Inhaltsstoffe anbelangt ist nicht gewünscht. Warum ist die sogenannte "Rote Liste" nicht für jeden zugänglich?
      Avatar
      schrieb am 10.08.03 22:20:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      DER SPIEGEL 33/2003 | INHALT

      Erfundene Krankheiten

      Die Krankmacher - wie Ärzte und Pharma-Industrie neue Krankheiten erfinden



      Vielleicht folgt dann ja noch ein Titel:

      Die Problemmacher - wie SozPäds, Therapeuten und
      die Helfermafia neue Probleme erfinden
      :D
      Avatar
      schrieb am 10.08.03 22:22:59
      Beitrag Nr. 14 ()
      #12 Warum ist die sogenannte "Rote Liste" nicht für jeden zugänglich

      ...tja, warum wohl....was glaubst du, was für ein aufschrei durch das land ginge, die menschen gingen auf die barikaden, wenn sie wüssten, welchen mist sie jahrelang schluckten und welchen schaden sie ihrem körper zufügen...

      ..ach nochwas, ich meide plastikflaschen wie die pest. lieber schleppe ich die schweren glasflaschen herum.

      gjauch
      Avatar
      schrieb am 10.08.03 22:32:13
      Beitrag Nr. 15 ()
      gjauch
      mir ist es einmal gelungen online auf die "Rote Liste" zu kommen, und zwar über die website der Uni Heidelberg. Ich habe mir das Medikament "Ritalin" angeschaut. Zu einem späteren Zeitpunkt versuchte ich es nochmal, es funktionierte nicht mehr.

      Ich trinke auch nicht aus Plastikflaschen!
      Avatar
      schrieb am 10.08.03 22:48:40
      Beitrag Nr. 16 ()
      Plastikflaschen ? In südlichen Ländern gibt es gar nichts anderes !

      xxx

      Vor 3 Tagen hörte ich in SWR1-Leute ein Interview mit Herrn Dr. Hans Weiss, Medizin-Journalist.
      Er schrieb offensichtlich mehrere Bestseller,
      sein letztes Buch offenbart die Unwirksamkeit unzähliger Medikamente.
      Werde genauer danach suchen.
      Er sagt, die Pharmaindustrie hat jedes Jahr Gewinnmargen von 20-25%.

      Er ist Österreicher. Der Beitragssatz der Krankenkassen in Austria beträgt 7 %.
      Avatar
      schrieb am 10.08.03 23:01:00
      Beitrag Nr. 17 ()
      3 x täglich
      Kritische Gebrauchsinformationen zu 11.000 Arzneimitteln

      ...
      Sicherlich sollten Sie auch Ihren Arzt oder Apotheker fragen, doch gerade Ärzte haben oft wenig Zeit oder sind nicht willens, Patienten jene Informationen mitzugeben, die einen sinnvollen Gebrauch erst ermöglichen.
      3 x täglich kann daher, genauso wie ein Medikament, bei richtiger Verwendung Leben retten oder zumindest die Lebensqualität verbessern.
      Neu und besonders an diesem Buch sind die zahlreichen geschlechtsspezifischen Hinweise, gekennzeichnet als Extra Info für Frauen bzw. Extra Info für Männer.
      Außerdem finden sich ausführliche Zusatzinformationen wie Listen solcher Medikamente, die gefährliche Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Mitteln haben.
      ...
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 20:21:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      Und so wird in den USA vorgegangen:

      "...Henry A. Waxman macht dieses Muster an mehreren Beispielen fest. So nehme das für die Abtreibungsgegner günstige Ergebnis, wonach Abtreibung den Brustkrebs fördere, über Hand, obwohl zwischenzeitlich Zweifel an der Richtigkeit aufgekommen sind. Die US-Gesundheitsbehörde, die Centers for Disease Control, habe den Beitrag zur Schutzwirkung des Kondoms vom Netz genommen, weil die Anhänger der sexuellen Abstinenz den Gebrauch von Kondomen prinzipiell und wegen der bekanntermaßen unsicheren Wirkung ablehnten.
      Einflüsse auf das Trinkwasser, etwa durch Perchlorat oder Blei, würden verharmlost, um die verursachende Industrie nicht mit zusätzlichen Kosten zu belasten. In der Frage der Globalen Erwärmung opponiere die US-Regierung auf vielen Ebenen. Die Forderung von ExxonMobil aus dem Jahr 2001, den Klimaforscher Robert Watson aus dem "Intergovernmental Panel on Climate Change" ( IPCC) abzuziehen, wurde ein Jahr später erfüllt ( Ein kleiner Coup in Sachen Energiepolitik). Michael Oppenheimer schrieb damals in Science: "Es ist skandalös. Der Eingriff engstirniger politischer Erwägungen in einen wissenschaftlichen Prozess."
      Der Report listet weit mehr Aspekte, von Aids bis zur reproduktiven Medizin, vom militärischen Raketenabwehrsystem bis zum Yellostone Nationalpark. Vieles von dem, etwa die intensive Fernsehwerbung der Pharmaindustrie für ihre Produkte, wird auch in Deutschland häufig emotional erörtert. Dem Sprecher des Weißen Hauses fällt es bei dieser Bandbreite leicht, zu erwidern: ....

      http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/lis/15408/1.html
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 08:40:36
      Beitrag Nr. 19 ()
      Vor gut einer Woche habe ich diesen Thread eröffnet und eigentlich eine Flut von Kommentaren im Deutschen Blätterwald zu der erwähnten one million women study erwartet !
      Aber es tat sich überraschend wenig !
      Erst seit gestern, durch einen Beitrag im ARD Fakt-Magazin dürfte dieses Thema wieder aktuell geworden sein:

      "FAKT vom 18.08.2003
      Hormone - Million Women Study Manuskript des Beitrags
      Von Andreas Rummel
      Eine neue Studie an einer Million britischer Frauen belegt: Hormonersatzpräparate steigern das Brustkrebsrisiko. Jetzt wird gefordert, dass diese Präparate vom Markt verschwinden.

      Eine Frauenarztpraxis in Hannover. Dr. Christian Albring im Gespräch mit einer Patientin. Thema: Hormone in den Wechseljahren.

      O-Ton: Dr. Christian Albring, Frauenarzt: "Sie haben sicherlich gehört, dass man in den Wechseljahren solche Beschwerden mit dem Ding ersetzen kann, dessen Fehlen die Ursache ist, nämlich mit den Hormonen. Und haben Sie sich auch schon darüber Gedanken gemacht, ob Sie vielleicht Hormone nehmen wollen?"O - Ton: Patientin "Ja, ich habe darüber nachgedacht." Dr. Albring ist Vorsitzender des niedersächsischen Berufsverbandes der Frauenärzte. Im vergangenen Sommer rief er nach Veröffentlichung der Ergebnisse der amerikanischen WHI-Studie einen Sturm des Protestes hervor, als er die Wechseljahre der Frau als eine Krankheit bezeichnete, die behandelt werden muß.

      O-Ton: Dr. Christian Albring, Frauenarzt "In Fakt ist es aber so, dass jede Frau, die Beschwerden hat, eine Hormonersatzbehandlung haben sollte. Wenn diese Frau in den Wechseljahren ist, heißt das ja, dass sie Beschwerden hat, sonst gibt es ja diese Diagnose "Wechseljahre" gar nicht."Eine denkbar einfache Theorie: Wechseljahre heißt Beschwerden, und Beschwerden heißt: Hormone.
      Und das, obwohl die Hormonersatztherapie gerade einen neuen schweren Schlag erhalten hat. Vorletzte Woche wurden die Ergebnisse einer Studie aus Großbritannien veröffentlicht, in die mehr als eine Million Frauen einbezogen waren. Hinsichtlich des Brustkrebsrisikos wurden die erschreckenden Ergebnisse der WHI-Studie eindeutig bestätigt. Bezogen auf die Bundesrepublik heißt das, dass jeder zehnte Brustkrebs auf eine Hormonersatztherapie zurückzuführen wäre. Und: Der Brustkrebs ist eher bösartiger, denn die Sterblichkeit war eindeutig höher.
      Die zuständige Aufsichtsbehörde, das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, kurz BfArM, ist alarmiert. Professor Jürgen Beckmann ist in der Behörde für Arzneimittelsicherheit zuständig. Das BfArM strebt an, die Anwendungsdauer der Hormonpräparate drastisch zu beschränken.

      O-Ton: Prof. Jürgen Beckmann,Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte "Ich erwarte das eigentlich, dass das so kommt. Daß dann übrig bleibt: die Behandlung starker, ausgeprägter Wechseljahresbeschwerden für einen begrenzten Zeitraum, so kurz es geht – Größenordnung ein halbes Jahr, ein Jahr vielleicht, wo nun genau, darüber muß man sich unterhalten – und mit der möglichst geringsten Dosis, die gerade noch hilft."
      In Kenntnis der erschreckenden neuen Studienergebnisse gibt Dr. Albring seinen Patientinnen, so sie das wollen, die Hormone auch fünf Jahre und länger.

      O-Ton: Dr. Christian Albring, Frauenarzt "Ich habe kein Problem damit, dass die Frau die Hormone länger als fünf Jahre nimmt, weil die erstmalige Indikation für sie möglicherweise auch nach fünf Jahren noch gegeben ist. Die Frau wird auch nach fünf Jahren - wie die Erfahrung in meiner Praxis und auch in vielen anderen Praxen zeigt - noch Beschwerden haben." Kritiker des jahrelangen Hormoneinsatzes wie Prof. Peter Schönhöfer halten dies für verantwortungslos.

      O-Ton: Prof. Peter Schönhöfer, Pharmakologe "Ich halte eine solche Äußerung eines Arztes nicht nur für ethisch nicht vertretbar, sondern auch für therapeutisch unverantwortlich! Fünf oder zehn Jahre nutzen nichts, sondern schaden nur. Und wenn dann die Werbung den Frauen sagt, ihr müsst das nehmen, und dieser Werbung steht keine Sachinformation gegenüber, dann werden die Frauen durch die Pharmawerbung gezielt in die Irre geführt und in ein tödliches Risiko. Das ist unerträglich!"
      Tatsächlich schreckt die Werbung mancher Pharmafirmen vor glatter Fehlinformation nicht zurück - Informationen, die nach Ansicht von Experten schon seit der WHI-Studie völlig überholt sind. So findet sich auf den Internet-Seiten der Firma Jenapharm, einer Tochterfirma des Scheringkonzerns, eine Aufzählung vieler wirklicher und angeblicher Vorteile der Hormonersatztherapie. Von Risiken ist keine Rede. Das Wort Brustkrebs kommt überhaupt nicht vor. Stattdessen steht dort, man nehme an, dass die Gabe von Hormonen sogar" ... das Auftreten der gefürchteten Alzheimer-Erkrankung verzögern und im Ausmaß verhindern kann."Im Bundesinstitut für Arzneimittel ist man angesichts solcher Auskünfte für ratsuchende Frauen zur Hormonersatzbehandlung, kurz HRT, fassungslos. Von FAKT darauf hingewiesen, wird das BfArM die Aufsichtsbehörden der Länder informieren.

      O-Ton: Prof. Jürgen Beckmann, Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte "Das ist natürlich kompletter Unsinn inzwischen. Das hat man früher mal gehofft, zweifellos, aber spätestens seit dem Teil der WHI-Studie, der sich mit der geistigen Leistungsfähigkeit befasst, die sogenannte WHI-Mental Health Study, die in diesem Jahr im Mai 2003 publiziert worden ist, weiß man, dass die Demenz, also Altersschwachsinn, nicht seltener und später, sondern sogar häufiger und früher auftritt unter HRT. Also es ist genau das Gegenteil von dem wahr, was hier steht. Auf jeden Fall ist es vollkommen falsch und es ist eine Irreführung der Frauen!"

      Ähnliches findet sich auf den Internet-Seiten des Scheringkonzerns. Hier steht uns niemand für ein Interview zur Verfügung. Schriftlich wird mitgeteilt, dass man die Methodik der britischen Studie in Zweifel ziehe und am langfristigen Nutzen der Hormonersatztherapie festhalte.

      Interessant: Gerade eben hat das BfArM die Hersteller verpflichtet, bis Anfang November ihre Beipackzettel zu ändern und auf die erheblichen gesundheitlichen Risiken der Hormonbehandlung deutlicher hinzuweisen.
      Immerhin: Ein positives Ergebnis hat die jüngste britische Studie gebracht. Nach dem Absetzen geht das Brustkrebsrisiko zurück. Nach wenigen Jahren ist das Risiko bei Frauen, die lange Zeit Hormone nahmen, wieder auf dem Niveau der Frauen, die nie welche genommen haben."

      Mal sehen, wie die Aktienkurse sich jetzt entwickeln...

      Der Kalli :(
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 08:47:07
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ein RICHTIGES POLITISCHES Thema ....
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 09:19:35
      Beitrag Nr. 21 ()
      "Ein RICHTIGES POLITISCHES Thema ...."

      Falls Sie das ironisch meinen, sollten sie sich den Beitrag noch einmal durchlesen !
      Ich finde, die Gesundheit von 100.000-den von Frauen, ist durchaus ein politisches Thema !

      Der Kalli :(

      P.S.:
      Oder gehören Sie zur Pharma-Lobby...?


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