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    Braucht Deutschland endlich Billiglöhne ? Muss Prasserei des Volkes ein Ende finden ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.08.03 14:34:55 von
    neuester Beitrag 19.08.03 00:12:19 von
    Beiträge: 25
    ID: 765.787
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      schrieb am 18.08.03 14:34:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      Muss Deutschland nicht endlich ein Billiglohnland werden um im Zuge der herrlichen Globalisierung nicht gnadenlos Unterzugehen ???

      JAWOLL !

      Müssen wir nicht endlich beginnen und den kampf mit indien und china aufnehmen ?
      Wenn unsere löhne niedriger sind als dort dann strömt die konzernschaar schaarenweise zu uns herein und ein neues Wirtschaftswunder kann beginnen !!!!

      Und etwas bescheidenheit tut unserm Volk ohnehin nur gut, so wie heute mit dem zaster um sich geworfen wird schadet es ohnehin nur den guten alten Werten !!





      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,261687,00.html
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 15:06:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      "Geiz ist geil" bald auch bei den Löhnen.

      "Ich bin doch nicht blöd" wird sich so mancher Arbeitgeber sagen.

      Oder: "Da geh ich doch lieber nach Polen !"

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 15:16:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      Jawoll @Schmeißfliege der Anfang ist auch bei mir gemacht!
      Ich spare mir jetzt ein hübsches Sümmchen, das ich monatlich exakt auf die "hohe Kante" lege!;)

      Kündigung:

      -2 Zeitschriften
      -Bund der Steuerzahler
      -SdK
      -3 Vereine bei denen ich seit Jahren einfach weiterzahle ohne aktiv teilzunehmen
      -ADAC
      -1 Bankkonto aufgelöst
      -Motorrad verkauft

      Alles landet(e)bisher auf "Heller und Cent" auf einem Depot-Konto.:lick: Mal sehen was da rauskommt, wenn ich das 10 Jahre anlege.
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 15:20:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      Im übrigen werde ich einfach keine IHK-Beiträge mehr abführen. Der Dauerauftrag wurde bereits gekündigt. Mal sehen was da reauskommt.

      Ich finde, jede Institution, die irgendwelche Aufsichtsräte stellt(da´zu gehört natürlich auch die Gewerkschaft) ist ein ganz großer Blödsinn!

      Da wandern Gelder allmonatlich für irgendwelche "Aufsichtsräte" in Taschen. Sowas darf man nicht mehr unterstützen!:mad:
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 15:32:27
      Beitrag Nr. 5 ()

      Trading Spotlight

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      InnoCan Pharma
      0,1900EUR +2,98 %
      Hat Innocan Pharma die ungefährliche Alternative?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 15:37:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      @schmeissfliege
      Ich kann Dir nur zustimmen!
      Die Löhne müssen endlich auf ostasiatisches Niveau herunter!
      Dann wird hier zwar kaum noch jemand Geld für irgendwelchen Konsum
      haben. Aber die Konzerne produzieren sowieso im Ausland - dann
      brauchen sie ihre Produkte gar nicht erst nach Deutschland zu bringen. ;)

      Das wird hier bestimmt für einen gewaltigen Aufschwung sorgen. Denn
      schließlich wissen wir ja alle, daß der Aufschwung nicht durch
      mehr Nachfrage dank besserer Einkommen sondern nur durch den festen
      Glauben an höhere Mächte zustande kommt. :D
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 15:46:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      #5

      Ja und "Punk" ??

      Das schliesst sich keineswegs aus !!


      Man muss eben schauen wo man das Geld herbekommt für den Konsum. Das ganze nennt sich Lebenskampf !!
      Es kann ja nicht sein das der Arbeitgeber noch den Spasskonsum vom Arbeitnehmer mitfinanziert !

      Arbeitseinkommen und Konsumausgaben sind nämlich zwei ganz verschiedene paar Schuh`!

      Und Geldnot macht bekanntlich Erfinderisch !
      Mit anderen Worten: Der Pöbel braucht mehr Druck !
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 15:46:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      Das "Konsumpflichtgesetz" finde ich auch eine tolle Idee.
      Dann müssen endlich die vielen reichen Rentner und Faulenzer vor
      allem im Osten ihre dicken Bankkonten angreifen.
      Aber ich bin dafür, Bezieher höherer Einkommen (so ab 100 Tsd. Euro
      im Jahr) und Politiker von dieser Pflicht zu entbinden. Schließlich
      können wir die armen "Leistungsträger" der Gesellschaft nicht noch
      stärker belasten.
      Die hier drohenden Einnahmeausfälle bekommen wir bestimmt gedeckt,
      wenn wir die Arbeitslosen, Studenten, Kranken (und sonstige
      Sozialschmarotzer) stärker zur Kasse bitten... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 15:49:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      Schmeissfliege, Dein Beitrag ist wohl eher als Provokation zu sehen als realistisch. Auf das Lohnniveau der von Dir genannten Länder können wir nie zurück, denn dann gäbe es den großen Zusammenbruch, zumal wohl die Kosten für Strom, Wasser, Ernährungskosten usw.kaum runtergehen würden.

      Maximal könnten die Lohnkosten vielleicht für ein/zwei Jahre eingefroren werden, zumal Renten auch nicht wachsen sollen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 15:55:43
      Beitrag Nr. 10 ()
      #7 hat meinen Horizont wieder erweitert

      Danke schmeissfliege :D
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 16:28:31
      Beitrag Nr. 11 ()
      #9

      Da hast du natürlich RECHT wenn du meinst das wir auf die Lohnkosten Chinas oder Indiens nie zurückkehren können.
      Sicherlich wäre das der politische und wirtschaftliche GAU.

      Andererseits ZWINGT uns die Globalisierung dazu.
      Die Jobs die heute in genannte Länder auswandern sind nicht mehr die einfachen Arbeiten sondern zunehmend anspruchsvollere bis hin zu akadamischen.

      kurz gesagt: diese Länder mit ihren zunehmend besser ausgebildeten (Fach-)kräften und einer schier endlosen Zahl billiger und williger Arbeiter (und man kanns ihnen ja nicht verbieten oder verübeln - sie halten sich nur an den Wettbewerb) treiben uns ohnehin in den GAU, ob wir es wollen oder nicht.
      Realistisch betrachtet haben wir schon verloren weil wir seit zwanzig, dreissig Jahren auf dem Hohen Rosse reiten und spätestend seit 1989 nicht Wahr haben wollen das wir da oben nicht drauf sitzen bleiben können.
      Was wir erleben werden wird ein ganz harter Aufprall auf dem Boden der Realität !
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 17:29:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich lass mir meine Schuhe auch nur noch in Polen putzen und meine Hemden in China bügeln...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 17:42:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      und in Frankfurt gibt es in Zukunft neben dem Hausfrauen - auch ein ICH AG`ler Strich...Wie im Afrikanischen Bush kann man sich dann die Stundenlöhne aushandeln...über 1EUR läuft nix mehr, wer mehr will muss hungern.
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 17:52:22
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ganz einfach. Grenzen zu, und Zoll auf Waren, die in Billiglohnländern produziert wurden, so daß sie genauso viel kosten, wie hier produzierte.
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 18:41:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wie heisst dieser Thread? Ach ja, Irrsinn:laugh: :laugh: :confused:
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 18:44:30
      Beitrag Nr. 16 ()
      @schmeissfliege: Deine Forderungen sind völlig richtig. Dieser Thread gibt mir die Hoffnung, dass dieses Land doch noch eine Zukunft hat.

      Ich habe noch eine ergänzende Idee: Wir sollten unsere frisch-von-der-Uni-arbeitslos Sozialpädagogen und Politologen sowie Alt-68er allesamt nach China schicken, um dort die Leute zu politisieren und gewerkschaftlich zu organisieren. Anschließend werden dort die Durchschnittslöhne um mindestens 100% in die Höhe schnellen.

      Während diese Aufwiegler allesamt in China sind, werden wir hier die Sozialsysteme liquidieren, und die Wirtschaft auf Niedrigstlöhne umstellen. Anscließend können wir hier zu den Konditionen arbeiten, zu denen in China heute gearbeitet wird, während in China Arbeit doppelt so teuer und somit nicht mehr konkurrenzfähig ist.

      Mit diesem Trick müssen wir China vom heutigen Stand nichtmal unterbieten, sondern lediglich auf das gleiche Niveau herab. Und das sollte ja wohl machbar sein, oder?
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 19:17:09
      Beitrag Nr. 17 ()
      Da gibt es doch einen viel besseren Ansatz zur Rettung Deutschlands!

      Der Staat läßt sich mittels Staatsverschuldung weltweit in Billiglohnländern Aluminium produzieren. (An Staatsverschuldung sind wir ja schon gewöhnt).

      Die Energiepreise steigen dadurch kräftig, unsere Windmühlen werden wettbewerbsfähig!
      Im Schichtbetrieb werden dann 90% der Deutschen Windmühlen herstellen. Weltexpoteur für Windmühlen, das ist doch was, nicht wahr Freunde?

      Ha, wir pfeifen einfach auf die Weltwirtschaft, sanieren uns auf ihre Kosten. :D
      Und die Billiglohnkonkurrenz aus Asien? Die müssen erstmal unsere Windmühlen kaufen, sonst kriegen die kein Bein auf die Reihe.
      Ich seh schon die Galeerenfrachtschiffe mit chinesischer Besatzung, um sich unsere Windmühlen abzuholen. :D

      Und wenn die ganze Weltwirtschaft deswegen zusammenbricht?

      Na dann sitzen wird wenigstens auf einigen Kubikkilometern konservierter Energie in Form von Aluminium.

      Außerdem sollte man nicht die Insolvenzmasse der vielen Windmühlen unterschätzen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 19:46:54
      Beitrag Nr. 18 ()
      Also, weniger Lohn geht nicht, da die Kosten, die daraus bezahlt werden müssen, nicht entsprechend sinken. Aber es gäbe noch eine andere Möglichkeit, um zu versuchen, die Arbeitgeber zu beeinflussen, in Deutschland zu bleiben und zu produzieren. Aber wenn ich es sage, geht mir Frau Engelen-Käfer an die Gurgel.
      Weiß jemand was ich meine, oder soll ich es wagen zu sagen, was ich meine?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 19:57:01
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Wilbi: Du täuscht dich. Auch die Kosten werden entsprechend sinken. Wenn der Durchschnittslohn um 90% sinkt, werden auch die Mieten um etwa den gleichen Prozentsatz sinken. Sonst stünden die wohnungen leer, die Produkte würden nicht mehr gekauft usw. Das dabei hier und da der gegebene Qualitätsstandard nicht mehr gehalten werden kann, ist überflüssig zu erwähnen.

      Ansonsten meinst du vermutlich eine Verdoppelung der Arbeitszeit um 100% ohne Lohnausgleich. Das ist ein guter Ansatz, kommt vom Effekt aber leider nicht an eine 90%ige Lohnsenkung heran. Soviel können wir gar nicht arbeiten, weil der Tag nur 24 Stunden hat, und die Woche nur 7 Tage. Eine weitere Möglichkeit bestünde darin, Kinderarbeit wieder einzuführen. Finde ich aber eher problematisch. Andererseits: Arbeit schändet nicht. Das gilt doch wohl auch für Kinder (vielleicht ab 10), oder?
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 22:09:28
      Beitrag Nr. 20 ()
      schmeissi hat den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaft verdient.

      Neoliberalismus gepaart mit PDS - Sozialromantik.

      Bist Du ein bayrischer Landwirt?
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 22:50:46
      Beitrag Nr. 21 ()
      Da muss ich Schmeissi in #11 mal recht geben. So ähnlich wird es kommen, wobei sich die Löhne wohl in der Mitte treffen werden.

      Auch der Fall von Viagra Kalle und dem Florida Sozialfall zeigen, dass die Bevölkerung dazu angeregt werden soll, selbst die Abschaffung der Sozialhilfe zu fordern bzw. weiter runterzuschrauben.
      Dadurch werden viele wieder arbeiten müssen, was an sich auch positiv ist nur die Löhne werden dann sinken müssen.


      mfg

      Fuller
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 22:59:04
      Beitrag Nr. 22 ()
      Deutschland`s Löhne bzw. die Löhne in Deutschland müssen unter das Niveau von Indien und China fallen.
      Wir werden dann den Indern und Chinesen nicht nur zeigen wie geil Geiz sein kann, sondern das deutsche Qualität sich durchsetzt.
      Alles nur eine Frage der Zeit.;)

      Wichtig ist es jedoch, dass wir uns bis zu der Erreichung dieses Zieles, welches in seiner Wertigkeit der Zielerreichung eines totalen Krieges gleicht, die Loyalität und Leistungsbereitschaft unseres staatstragenden Parteien- und Beamtentums durch wohlgefällige Gehaltserhöhungen und Pensionsabsicherungen erhalten.
      Denn eines steht fest: Um diesen Wandel zu moderieren oder zu modellieren, bedarf es ausgeprägter Arbeits- und Führungsfähigkeiten.

      Ein großes Lob der Schmeissfliege, die in ihrer unbestechlichen Beobachtungsgabe erkannt hat welche Anforderung wir zunächst zur Zukunftssicherung zu erfüllen haben.


      maeusefaenger :D :D
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 23:23:32
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wer ab 2010 arbeiten will, muß Geld mitbringen.

      Das schafft Anreize Leute einzustellen.

      Die Löhne halbieren ist völlig ok. dann können auch wieder mehr Stihl - Kettensägen verkauft werden.

      Es muß doch mit dem Teufel zugehen, wenn wir es nicht fertigbringen das Land richtig an die Wand zu fahren.
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 00:10:11
      Beitrag Nr. 24 ()
      Also eigentlich wollt ich mir demnächst eine neue Spülmaschine kaufen.

      Aber wo es ja demnächst die Billiglöhner gibt, lass ich das doch lieber.

      Da lass ich doch lieber für 50 Cent Stundenlohn von Hand abwaschen...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 00:12:19
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ausserdem werd ich meinen Rasenmäher, Hochdruckreiniger, Strassenbesen etc. verkaufen.

      Die Billiglöhner schneiden mir den Rasen mit der Schere und machen den Rest mit der Zahnbürste.

      Ich werd so bestimmt 100 Arbeitsplätze schaffen !

      :mad:


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