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    Deutschland blutet aus! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.08.03 17:24:30 von
    neuester Beitrag 18.08.03 20:41:57 von
    Beiträge: 5
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      schrieb am 18.08.03 17:24:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Neuordnung der deutschen Rüstungsindustrie steht bevor
      Zukunft der U-Boot-Werft HDW und des Panzerbauers KMW soll bis Jahresende feststehen - Spekulationen um Rheinmetall
      von Frank Seidlitz

      Frankfurt/Main - Die deutsche Rüstungsbranche wird möglicherweise noch in diesem Jahr grundlegend neu geordnet. So soll die Zukunft der beiden wichtigen heimischen Rüstungsunternehmen für Marine- und Heerestechnik, der Kieler Howaldtswerke Deutsche Werft AG (HDW) und des Münchener Panzerbauers Krauss-Maffei-Wegmann (KMW), bereits in den kommenden Monaten entschieden werden. Dies bestätigten Branchen- und Unternehmenskreise. Während sich aber für die HDW eine deutsch-französische Lösung abzeichnet, sollen derzeit US-Konzerne die größten Chancen auf das 49-Prozent-Paket an KMW haben, von dem sich Siemens bereits im vorigen Jahr trennen wollte. Auch beim Triebwerkshersteller und Luftwaffen-Lieferanten MTU steht der Einstieg eines US-Investors bevor.

      Die anstehenden Verkäufe wichtiger Rüstungsfirmen riefen bereits in der vergangenen Woche die Bundesregierung auf den Plan. Kanzler Gerhard Schröder und sein Wirtschaftsminister Wolfgang Clement sprachen sich in ungewohnt offener Form gegen den Verkauf der HDW und MTU an ausländische Investoren aus. Die Bundesregierung, so der Kanzler, favorisiere bei der HDW in erster Linie eine deutsche Lösung mit dem Thyssen-Krupp-Konzern. Allerdings sei man auch einer deutsch-französischen Zusammenarbeit nicht abgeneigt. Der Werft-Eigner, das US-Investmenthaus One Equity Partners (OEP), sucht derzeit nach einer Ausstiegsmöglichkeit, will sich aber zur wirtschaftlichen Lage der Werft und deren Zukunft nicht äußern.

      Der Thyssen-Krupp-Konzern und die französische Staatswerft DCN haben bereits Angebote abgegeben oder bereiten diese derzeit vor. DCN will zusammen mit dem Thales-Konzern eine Offerte für HDW abgeben. Die Genehmigung durch das französische Wirtschaftsministerium liegt bereits vor. Erste Gespräche hat es auch bereits zwischen dem Siemens-Konzern und US-Unternehmen über den Verkauf der Beteiligung am Panzerbauer KMW gegeben, darunter mit dem größten Heerestechnik-Konzern der Welt, General Dynamics. Siemens hält derzeit 49 Prozent der Anteile an dem Münchener Hersteller des Leopard II. Die Mehrheit liegt bei der Familie Bode, die einem Verkauf zustimmen muss. In der Vergangenheit soll die Veräußerung an diesem Veto gescheitert sein, heißt es aus Unternehmenskreisen. Allerdings habe nun Siemens den Druck auf die Familie erhöht. Sprecher von KMW und Siemens wollten dazu keine Stellung beziehen.

      Als gesichert gilt wohl der Verkauf des Triebwerkherstellers MTU an einen US-Investor. Die MTU-Mutter Daimler-Chrysler dringt auf einen Verkauf, da die Tochter nicht mehr zum Kerngeschäft gehört. Die Verhandlungen seien bereits weit fortgeschritten. Mit einem Veto der Regierung gegen den Verkauf sei nicht zu rechnen, heißt es in Stuttgart.

      Der Verkauf der HDW und des KMW-Paketes gilt in der Branche als richtungweisend. Denn erstmals würden ausländische Investoren direkt große deutsche Systemanbieter aufkaufen. Bisher ist lediglich der Rüstungskonzern BAe Systems in dieses Segment vorgedrungen, in dem die Briten den Bereich Marine-Elektronik und Drohnen-Technik (STN Atlas) vom Düsseldorfer Rheinmetall-Konzern übernommen hatten. In den vergangenen Jahren haben US-Firmen vor allem Zulieferfirmen und Produktionsstandorte aufgekauft. "Durch den Verkauf kompletter Systemanbieter verliert Deutschland aber auch das technologische Wissen", heißt es im Verteidigungsministerium.

      Die Verhandlungen über HDW und KMW haben auch die Spekulationen um die Zukunft des Rheinmetall-Konzerns angeheizt, der an diesen Montag seine Halbjahreszahlen präsentiert. Immer wieder wurde über die Abspaltung der Rüstungssparte Detec spekuliert.

      Quelle: Welt 18.08.2003
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      schrieb am 18.08.03 20:17:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      das ist was
      für unsre Colatrinkenden Kriegsgegner
      in Birkenstockmontur:laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 20:19:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      MECCA-COLA!!:lick: :lick:
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 20:38:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      Typisch für ein Ptotektorat.

      Erst wird fremdbestimmt wer Freund oder Feind ist, dann werden die Filetstückchen aufgekauft.

      Erst die Luftfahrtindustrie und dann s.o.

      Höchst steht für ein ähnliches Vorgehen im zivilen Sektor.
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 20:41:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      Deutschland blutet aus ist glaube ich die falsche Überschrift.
      Vielleicht ist es ganz gut, dass der ganze Rüstungsmist weg ist, denn Rüstung steht für Zentralverwaltungswirtschaft und Verschwendung. Die einzigen, die da was gewinnen können, sind die Amis, weil die die Welherrschaft haben. Die BRD darf sich da sowiso nicht zu weit hervorwagen, weil sich das die Amis nicht gefallen lassen würden. Was würde wohl passieren, wenn Deutschland eine Superwaffe hatte, der die USA nichts entgegensetzen könnte? Das hatten wir im 1. WK auch schonmal gegen England und der Erschaffung der deutschen Marine.
      Also sollen es die Amis haben. Das ist wohl das Beste für alle.
      Ich singe zwar keine Hymenen auf die USA, aber dieses dümmliche Mecca-Cola-Gelabere geht mir ziemlich auf die Nerven. Was haben wir mit irgendwelchen Moslems, Arabern usw. zu thun? Nichts, und das wollen wir auch nicht!
      Es währe mal interessant zu fragen, wer hier in Deutschland die ganzen Moslems installiert hat, die uns evtl. in eienen Krieg mit den USA hineineziehen wollen. Die sollen nach Hause gehen und ihre komischen Mecca-Cola-Geschäfte dort machen aber uns mit diesem Mist verschonen.
      Wie währe es mit Apfelsaftschorle?


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      Deutschland blutet aus!