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    Schwarz-Pharma: etwas übertrieben - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.08.03 11:46:11 von
    neuester Beitrag 19.08.03 14:38:56 von
    Beiträge: 3
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      schrieb am 19.08.03 11:46:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      hier steht ein relativ sachlicher Kommentar. Also, noch ist nichts verloren und der rebound kommt bestimmt:


      Die Aktie von Schwarz Pharma könnte in Folge neuer Konkurrenz für das Mittel Omeprazole auf dem US-Markt durch Novartis bis unter 20 EUR einbrechen. "Kurzfristig gibt es einfach keinen Trigger für das Papier, die Omeprazole-Fantasie ist aus der Aktie", sagt Marcus Konstanti vom Bankhaus Sal. Oppenheim im Gespräch mit vwd. Er hält die aktuellen Kursverluste von knapp 16 Prozent mittelfristig gleichwohl für übertrieben: "Der Markt hat bereits zuvor eingepreist, dass mit Omeprazole kaum noch Geld zu verdienen ist." Auf mittlere Sicht könne sich die Aktie wieder erholen, zumal die Zahlen für das dritte Quartal - nicht zuletzt dank Omeprazole - immer noch gut ausfallen dürften.

      Die Konkurrenz durch den Markteintritt der Novartis-Tochter Sandoz sei bislang nur schwer abzuschätzen, da vor allem Informationen zur Strategie fehlten. Konstanti sieht den Preis für die Konkurrenz-Produkte von Novartis und Mylan "sehr, sehr nahe" an dem von Schwarz Pharma, der wiederum knapp 30 Prozent unter dem Original-Produkt "Prilosec" von AstraZeneca liege. Weder Novartis noch Mylan schienen aber an einem Preiskrieg interessiert zu sein. "Das `Eiger-Nordwand-Prinzip` - schnell und steil fallende Preise -
      beobachten wir derzeit nicht", sagt Konstanti. Er rechnet vielmehr mit einer langsamen, schleichenden Preiserosion. Auf Sicht von einem Jahr dürfte der Preis aber doch deutlich niedriger liegen als zum jetzigen Zeitpunkt.

      Auf mittlere Sicht könnten sich die beiden "Neuen", Mylan und Novartis, vorrausssichtlich maximal 20 bis 25 Prozent des Marktvolumens erarbeiten. Schwarz Pharma werde dagegenhalten und versuchen, seinen Marktanteil ebenfalls über den Preis zu sichern. Bislang unterbiete Mylan den Preis von Schwarz Pharma um etwa ein Prozent. Mit dem Preis allein sei es jedoch nicht getan: So gingen die Pharma-Großhändler in den USA nur bei einem entsprechenden Preisabschlag das Risiko ein, die neuen Produkte ins Angebot aufzunehmen, erläutert der Analyst.

      Er verweist darauf, dass Mylan - bei einer Erstlieferung von 20.000 Packungen - in der ersten Woche lediglich 60 Packungen abgesetzt habe. Der erzielte Erlös von rund 1,5 Mio USD belaufe sich auf ein Tausendstel des Gesamtvolumens von Omeprazole auf dem US-Markt von 1,5 Mrd USD. Alexander Groschke von der Landesbank Rheinland-Pfalz wertet den Vorstoß von Mylan daher als Versuchsballon. Mit Blick auf Novartis müsse man dagegen erst noch weitere Informationen abwarten. +++ Benjamin Krieger
      vwd/19.8.2003/bek/ml/gos

      19.08.2003, 10:53


      Schwarz Pharma: 722190


      http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=20719653&navi=news&sektion…
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 12:27:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der Kurs von Schwarz Pharma hatte bereits Anfang des
      Monats eine mustergültige Reaktion vollzogen, nach den darauf
      erfolgten Gewinnmitnahmen und weiteren
      Kursverfall ist die Situation aus technischer Sicht wieder günstig,
      s. http://www.Traducer.de/star/include/aexw_c.htm

      Da der Titel recht volatil ist (z.B. mehr als doppelt so
      stark wie der DAX), sollte ein evtl. kurzfristiges Investment
      nicht zu hoch ausfallen.


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 14:38:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      Schwarz-Pharma-Aktionäre im Glück
      Sieg im US-Patentstreit sorgt für Kurssprung. Richterspruch gilt als positiv für die Branche
      Von Beatrix Wirth
      Berlin - Einen goldenen Tag an der Börse erlebte zum Wochenstart die Pharma-Branche - allen voran Schwarz Pharma. Die im MDax notierten Papiere schossen zeitweise um mehr als 70 Prozent in die Höhe, nachdem das Monheimer Unternehmen in den USA einen Patentstreit um das Magen-Darm-Mittel Prilosec von AstraZeneca gewonnen hatte. Laut Richterspruch ist Schwarz Pharma nun der Verkauf eines Nachahmer-Präparats mit dem Wirkstoff Omeprazol erlaubt. Auch Analysten zollten reichlich Beifall: Von Merrill Lynch über die WestLB bis hin zu M.M. Warburg stuften die Experten den Titel auf "Kaufen" hoch.

      Der Jubel ist leicht zu erklären: Prilosec gehörte im vergangenen Jahr zu den meistverkauften Medikamenten überhaupt. Allein in den USA machte der europäische Pharma-Riese AstraZeneca mit seinem Blockbuster einen Umsatz von 3,7 Mrd. Dollar, weltweit waren es sechs Mrd. Dollar. Schwarz Pharma peilt mit seinem Generikum in den ersten zwölf Monaten nach der Markteinführung einen Umsatz- und Gewinnzuwachs in dreistelliger Millionen-Euro-Höhe an. Das Mittel soll spätestens in sechs Monaten vermarktet werden. Und dazu gibt es noch ein Zusatz-Schmankerl.

      Denn Schwarz Pharma ist der einzige Generika-Produzent, der eine entsprechende Genehmigung erhielt. Die US-Firma Andrx, die Merck-Tochter Genpharm und die indische Reddy, gegen die AstraZeneca ebenfalls geklagt hatte, konnten das Gericht mit ihrer Argumentation nicht überzeugen. "Das ist das denkbar beste Szenario für Schwarz Pharma", erläutert Max Herrmann von ING Financial Markets die Tragweite des Richterspruchs.

      Und dennoch: Bei Analysten gilt Schwarz Pharma nicht als alleiniger Sieger. "Das Urteil ist positiv für die gesamte Branche", stellt Ulrich Huwald von M.M. Warburg fest. "Das differenzierte Vorgehen des Gerichts zeigt, dass Patente, die ja schließlich die Kalkulationsgrundlage für Pharmakonzerne darstellen, weiterhin Schutz genießen." Generika-Hersteller würden offensichtlich nicht automatisch bevorzugt, ergänzt ein Fondsmanager. "Die Botschaft lautet: Intellektuelles Eigentum lässt sich verteidigen." Dies erklärt, warum auch die Aktien von AstraZeneca an der Börse zulegen konnten und von mehreren Analysten hochgestuft wurden. Viele Experten hatten den endgültigen Fall des Patentschutzes für Prilosec befürchtet.

      Abzuwarten bleibt, ob die betroffenen Unternehmen gegen das Urteil Einspruch einlegen. Aber auch ohne ein solches Intermezzo ist der Patent-Krimi noch nicht beendet. Denn Schwarz Pharma muss noch mit der US-Gesundheitsbehörde FDA klären, ab wann es das Generikum Omeprazol in den USA verkaufen darf. Dahingehend steht auch eine Einigung mit den konkurrierenden Pharmakonzernen Andrx und Merck an. Diesen nämlich hat die FDA eine 180-Tage-Exklusivität für den Generika-Vertrieb zugesprochen, die eine Sperre für Schwarz Pharma darstellt. "Das wird jetzt ein Strategiespiel: Entweder die beiden Firmen kooperieren mit Schwarz oder sie setzen auf eine neue Formulierung, um die Zulassung zu erhalten", erklärt Huwald.



      Es handel sich um ein Patent von Schwarz Pharma !!!
      :D


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