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    Fall Immendorff: Warum werden Drogen-Konsumenten bestraft? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.08.03 15:03:08 von
    neuester Beitrag 21.08.03 15:05:09 von
    Beiträge: 46
    ID: 766.176
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      schrieb am 19.08.03 15:03:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,261716,00.html

      Warum bestraft man Drogen-Konsumenten? Hat nicht jeder das Recht sein Leben so zu gestalten wie er will? Wenn sich jemand die Gesundheit ruinieren will, dann hat er das Recht dazu. Andere Leute rauchen, saufen, fressen zu viel, oder treiben zu wenig Sport. Die werden auch nicht bestraft (noch nicht).

      Der Staat hat die Aufgabe die Rechte von Buergern zu schuetzen. Wenn jemand gegen meinen Willen meine Gesundheit oder mein Eigentum gefaehrdet oder verletzt, dann soll er bestraft werden. Wenn jemand Drogen nimmt, dann verletzt er keine Rechte anderer. Die Bestrafung von Immendorff beruht damit nur auf moralischen Standards. Der Staat meint anscheinend seine moralischen Standards sind besser als die seiner Buerger. Ziemlich laecherlich, wenn ich mir das kriminelle Politiker-Pack anschaue.
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 15:07:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      ...warum werden alle bestraft..? (mit Steuern)...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 15:11:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      oh, als ich den Nick Nr. 1 gelesen habe - dachte ich schon, der gute wolaufensie wäre gesperrt.
      Aber diese Sorge hat er ja schnell behoben...:D

      Von mir aus soll man die Bestrafung von Drogenkonsum aufheben. Dann sollten allerdings auch keine Entwöhnungen mehr auf Staatskosten bezahlt werden, also Therapien nur noch für die, die sie selbst bezahlen. Und AIDS und alle andern Folgeprobleme natürlich auch nicht mehr auf Kosten der Allgemeinheit behandeln.
      Fraglich, ob das eine Verbesserung wäre....

      Der Staat schützt sich durch die Bestrafung letztlich selbst vor sehr hohen Folgekosten.
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 15:13:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      Von mir aus soll man die Bestrafung von Drogenkonsum aufheben. Dann sollten allerdings auch keine Entwöhnungen mehr auf Staatskosten bezahlt werden, also Therapien nur noch für die, die sie selbst bezahlen

      Ist ja bereits bei Alkoholikern der Fall, oder ? ;)
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 15:16:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      warum nicht stattdessen Steuern auf das Zeug? ;)

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      schrieb am 19.08.03 15:17:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      Tribun. Du hast zwar Recht, aber die Folgekosten bei Heroinabhängigkeit dürften mit der von Alkohol nicht vergleichbar sein.
      Außerdem beteiligen sich Alkoholiker zumindest über die Steuer auf Alkohol an den Folgekosten - wie auch Raucher.
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 15:18:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ok, Heroin ist ne andere Abteilung.
      Ich dachte eher an Dope. ;)
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 15:20:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      gegen die Freigabe von Hasch hätte ich nix einzuwenden. Man müsste es dann ggf. in Apotheken oder Drug-Shops verkaufen - letzteres fände ich noch besser, wobei man dann dort auch zugelich "harte" Alkoholgetränke ausschließlich könnte.

      Polizei und Staatsanwaltschaften könnten sich dadurch wichtigeren Dingen zuwenden.
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 16:27:06
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wer Drogen nimmt ist Krank !

      Hier muss hart durchgegriffen werden. Solche sind zu allem fähig. Sind unberechenbar die Typen und oft fallen sie aus dem ordentlichen Rahmen eines korrekten Bürgers heraus !

      Deshalb darf hier nicht lange gefackelt werden und es muss Rückführung stattfinden auf den Boden ordentlicher Werte !
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 16:31:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      Genau Schmeissfliege und jetzt erstmal ein Feierabendbier oder?:cry:
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 16:34:17
      Beitrag Nr. 11 ()
      #10

      Jo.

      Eine Mass, ein Radi, ein Dirndl zum Feierabend heißst bei uns !
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 16:36:04
      Beitrag Nr. 12 ()
      und vergiß nicht mit nem Klaren nachzuspülen !:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 16:39:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      Um es mit Homer S. zu sagen, NEIIIN.:cry:

      Du hast dich eben als Konsument einer Droge geoutet die wessentlich gesundheitsgefährdenter ist und mehr Suchpotenzial besitzt, als das verbotene Cannabis.

      Wann findet bei dir Rückführung auf den Boden ordentlicher Werte statt? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 16:41:39
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ein CDU-Abgeordneter aus BaWü sagte dazu vor einigen Jahren einmal zu mir, daß THC (Gras, Hasch, ...) zwar ungefährlich sei, aber in Hinblick auf die Kriminalitätsbekämpfung verboten sein sollte.
      Denn wenn man den Kleinkriminellen den Haschverkauf wegnimmt, dann würden diese alten Omas die Handtaschen klauen, was viel schlimmer wäre.
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 16:52:12
      Beitrag Nr. 15 ()
      #13

      Mein Lieber Leon !!

      Wo ist denn da ein Suchtpotenzial ??

      Bier ist ein Kulturgut und nicht vergleichbar mit Haschisch !
      Haschisch ist eine Einstiegsdroge die letztlich zum Tode des Opfers durch nachfolgende härtere Drogen führt !

      Deshalb muss Bier getrunken werden um unsere Kultur zu pflege, Haschisch muss um jeden Preis und mit allerhärtester Härte bekämpft werden !


      Ein Prosit auf unsere Bierkultur !
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 16:53:45
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ scheissfliege

      Aha! Und wer krank ist, gehoert also fuer ein jahr in den Knast? Da wird man bestimmt wieder gesund! “unberechenbar und zu allem faehig” sind vor allem buergerliche Spiesser wie Du. Ist Dein Name zufaellig Ronald Schill?

      Der Immendorff ist Kuenstler. Viele Kuenstler haben im Suff grossartiges geschaffen (Mozart, Van Gogh zum Beispiel).
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 16:56:58
      Beitrag Nr. 17 ()
      wo-laufen-sie-denn,

      Bei Immendorf ist es leider nicht nur der Konsum, sondern auch die Weitergabe der Droge( an die Damen).
      Bei einem Besitz von 20 Gramm ist schwerlich auf Eigenbedarf zu plädieren.
      Ein holländisches Puff wär für sein Vorhaben wohl geeigneter gewesen.
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 17:05:16
      Beitrag Nr. 18 ()
      Bier ist die Einstiegsdroge mein lieber unaufgeklärter Freund, oder meinst du das Leute die Kiffen vorher keinen Alkohol getrunken haben?

      Harte Drogen müssen bekämpft werden, da gebe ich dir volkommenrecht die Cannabislügen müssen jedoch endlich aufgeklärt werden.
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 17:05:37
      Beitrag Nr. 19 ()
      #16

      Natürlich sind Drogenabhängige Krank !
      Nachdem sie ihre gerechte Strafe abgesessen haben kann man ihnen ja medizinisch helfen ! Aber um ihre Strafe dürfen sie nicht herumkommen ! Wo kämen wir denn da sonst hin ? Sagt einfach jeder fixer "ich bin krank" und gut iss ??? Nee.
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 17:11:40
      Beitrag Nr. 20 ()
      derdieschnauze....
      von Weitergabe der Droge habe ich aber nichts gehört!
      Beeindruckt hat mich allerdings die Anzahl der Damen, die bei ihm anläßlich der Razzia angetroffen worden. Soll auch kein einmaliger Vorgang gewesen sein, wöchentlich ein- oder zweimal gönnte er sich und den Damen das Vergnügen :)

      Sollte Kokain potenzsteigernde Wirkung haben, plädiere ich auch für Freigabe. Ist ja mitunter erbärmlich, was einem so über den Weg läuft. Mit einer strammen Linie hat das nix, aber überhaupt nix zu tun! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 17:14:07
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ja ja so sind die Frauen.:D
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 17:15:35
      Beitrag Nr. 22 ()
      Bei Immendorf ist es leider nicht nur der Konsum, sondern auch die Weitergabe der Droge( an die Damen).

      Auch die Weitergabe sollte straffrei sein. Wie gesagt, der Konsum sollte straffrei sein, das bedeutet der Verkauf ist eine Transaktion, an der sich beide Parteien freiwillig beteiligen. Keiner verletzt die Rechte eines anderen, ergo, keine Strafe. Moralisch mag das zwar verwerflich sein, aber bestrafen sollte man dieses Verhalten nicht. So wie Seitenspruenge, Zwergenwerfen, und allerhand andere Aktivitaeten unmoralisch sein moegen, sollten sie nicht nach dem StGB geahndet werden.
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 17:18:17
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ schmeissfliege

      Und im Knast haetten sie dann ja gute Gesellschaft: Lungenkrebs-Patienten und Leber-Kranke waeren da ja auch inhaftiert. Oder, nee, Leber-Kranke Saeufer sind ja Kulturgueter. Denen koennen wir das ja ersparen.
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 17:20:39
      Beitrag Nr. 24 ()
      Schmeissfliege
      richtig! Der Professor I. ist Beamter, wäre er das nicht, wäre er nicht drogenabhängig. Erste Pflicht des Staates ist, seinen Staatsdienern beizustehen, in diesem Fall nicht nur durch Bestrafung sondern ihm auch die Möglichkeit einer anschließenden Reha zu geben.
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 17:21:08
      Beitrag Nr. 25 ()
      @stella Luna,

      Auch wenn die Weitergabe (noch) im Raum steht, wirds wohl schwer das zu entkräften, zumal ja schon ein Dutzend Lines vorbereitet waren.
      Hab selbst ein paarmal das "Fickpuder"probiert, daß blöde dabei ist, man(n) will sich dann eben immer wieder aufs neue beweisen!:laugh: :laugh:
      Persönliche Meinung: Ein guter Joint tuts für mich auch und läßt was Frau betrifft alles cooler ablaufen!:cool:
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 17:21:40
      Beitrag Nr. 26 ()
      @stella Luna,

      Auch wenn die Weitergabe (noch) im Raum steht, wirds wohl schwer das zu entkräften, zumal ja schon ein Dutzend Lines vorbereitet waren.
      Hab selbst ein paarmal das "Fickpuder"probiert, daß blöde dabei ist, man(n) will sich dann eben immer wieder aufs neue beweisen!:laugh: :laugh:
      Persönliche Meinung: Ein guter Joint tuts für mich auch und läßt was Frau betrifft alles cooler ablaufen!:cool:
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 17:22:52
      Beitrag Nr. 27 ()
      derdieschnautze...
      vielleichst solltest mal die Frau wechseln, oder Dir auch 9 bestellen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 17:26:09
      Beitrag Nr. 28 ()
      @stella,

      wechsle ja regelmäßig!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 17:59:02
      Beitrag Nr. 29 ()
      #27,28

      Vergesst ihr denn vollkommen das wir hier in einem christlichen Land leben ??????????

      Sex ausserhalb der Ehe ist noch schlimmer als üble Drogen nehmen !!
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 18:07:36
      Beitrag Nr. 30 ()
      @schmeissfliege,

      da ich nicht verheiratet bin steht mir das auch zu!
      Außerdem bin ich schon vor Jahren aus der Kirche ausgetreten.
      Die Moral der Kirche, außerehelichen Sex zu verbieten und das Zölibat beizubehalten, bei gleichzeitiger Investition der Kirchensteuern in die Rüstungsindustrie, hat mich zum
      Grasraucher werden lassen.:D :D
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 09:36:21
      Beitrag Nr. 31 ()
      In diesen Zusammenhang paßt auch dieser Thread


      Thread: Frage: Welcher Typ Rauchbruder bis Du ?
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 15:44:38
      Beitrag Nr. 32 ()
      Jaja!
      Immer wieder diese Doppelmoral:

      Alkohol ist gut!
      Cannabis ist schlecht!

      Mit diesen Aussagen kann man Leute entlarven, die absolut KEINE Ahnung haben, wovon sie reden.

      Beides sind sinnesverändernde Drogen.
      Sie wirken dabei beide Unterschiedlich:


      DROGE 1:

      Bei einer der beiden Drogen kann man bei starkem Konsum (z.b. auf Party) nach Abklingen der Droge spüren, wie schlecht es einem aufgrund der Vergiftung geht:

      - Kopfschmerzen
      - Übelkeit
      - Erbrechen
      - das Gefühl "ausgelaugt" zu sein
      - starker Durst (um Dehydration auszugleichen)

      Dessweiteren führt diese Droge zu

      - gesteigerter Aggresivität
      - absterben von Gehirnzellen
      - Selbstüberschätzung (auch im Straßenverkehr)
      - gesenkte Reaktionsfähigkeit => Gefahr im Straßenverkehr
      - tod bei zu starker Vergiftung des Körpers durch diese Droge.

      Das Suchtpotential dieser Droge ist sehr hoch. Bei regelmäßigem Konsum entsteht eine starke körperliche Abhängigkeit. Ein Entzug stellt sich sehr schwierig dar. Auch ein Rückfall ist sehr schnell möglich.



      DROGE 2:
      Bei der anderen Droge hat man nach Abklingen der Wirkungen keinerlei mit bekannten negativen Folgeerscheinungen außer vieleicht Durst, da auch diese Droge dehydrierend wirkt.


      Dessweiteren führt diese Droge zu:

      - zu einem starkem "relaxt sein" (was im Gegensatz zur anderen Droge etwaige Aggresivität senkt)

      - einer entstehung von Gleichgültigkeit ("Leck-mich-am-Arsch"-Einstellung) bei regelmäßigem Konsum

      - Intensivierung der gegenwärtigen Gefühle und Gedanken.(im Gegensatz zur anderen Droge, mit der man (negative) Gedanken verdrängen kann => Warnung: NICHT BEI SCHLECHTER STIMMUNG EINNEHMEN IN HOFFNUNG MAN FÜHLE SICH DANN GUT)

      - selektive Wahrnahme einzelner Dinge, was zugleich ein "Vergessen" der restlichen Umwelt bedeuten kann => Gefahr im Straßenverkehr!!!

      - je nach Form des Konsumes starke Verschutzung der Atemwege


      Ein körperliches Suchtpotential dieser Droge ist, wenn überhaupt vorhanden, sehr gering. Ein psychisches Suchtpotential ist, wie bei allen anderen Dingen im Leben (auch jene, die nicht als Drogen gelten) selbstverständlich vorhanden und je nach Labilität der betreffenden Person mehr oder weniger ausgeprägt.




      Und jetzt die Quizfrage:

      Welches ist Droge 1 und welches Droge 2?


      BM
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 15:55:24
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ach ja:

      Ich selbst habe schon beide konsumiert und tu dies auch gelegentlich.

      Beide schätze ich in etwa gleich ein.

      Meine persönliche Erfahrung zum Suchtpotential:

      Alkohol:

      Als ich zu Schulzeiten einmal in den Sommerferien in der Gastronomie gearbeitet habe, habe ich 6 Tage die Woche zum Feierabend 1-3 Bier getrunken. Als die Schule wieder anfing und ich den ersten Tag richtung Cafeteria ging um was zu trinken zu holen, hatte ich plötzlich ENORME Lust auf ein Bier. Zum Glück ging die Sommerferienarbeit nicht länger. Sonst, wäre die körperiche Lust auf das Bier vieleicht noch viel stärker ausgefallen.

      Gras:

      Als ich nach einem Hollandtrip mal einen kleinen Vorrat im Haus hatte, habe ich (fast) jeden Abend den ich zuhause war gekifft, weil was da war. Auch wenn ich mir am Mittag vorgenommen hab, dies nicht zu tun, so habe ich dies am Abend doch getan.
      Als das dann aufgebraucht war, hatte ich auch kein gesteigertes Bedürfnis mir sofort neues zu besorgen und hab mich auch OHNE wohl gefühlt.
      Während der Klausurphase habe ich auch über längere Zeit GAR nichts geraucht, obwohl ich was zu Hause hatte.


      Mein Fazit:

      Das körperliche Suchtpotential von Alkohol konnte ich schon "erahnen". Zum Glück war es durch nur kurze Zeit des regelmäßigen Feierabendkonsumes ein noch schwach ausgeprägter Drang nach Bier, dem ich noch gut widerstehen konnte.

      Bei THC habe ich keinerlei solches verspürt. Aber dafür habe ich, solange was im Haus war, auch konsumieren wollen.
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 16:16:04
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ganz so harmlos ist Cannabis auch nicht.

      Gerade jugendliche "Abhänger", die sowieso schon wenig auf die Reihe kriegen, werden durch den Cannabisgenuss oft in einer Weise träge und inaktiv, dass man fast schon von Sucht sprechen muss. Weil sie einfach nur noch rauchen rauchen rauchen...und ab und zu mal schlafen.
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 16:31:32
      Beitrag Nr. 35 ()
      hallo JUNKIES, oder die die eine Entschuldigung für ihre Sucht suchen.


      Argumentarium gegen die Drogenlegalisierung - Eine Diskussionshilfe

      Arbeitskreis Drogenprophylaxe VPM

      Seit einigen Jahren werden der Bevölkerung in unzähligen Veröffentlichungen die Argumente der Befürworter einer Drogenlegalisierung unter schönfärberischen Schlagworten wie «Entkriminalisierung» oder «Liberalisierung» eingehämmert. Es sind Behauptungen, die allesamt einer Überprüfung nicht standhalten.

      In der vorliegenden Broschüre führen wir sachliche Argumente an, die aufzeigen, dass dem Rauschgiftproblem nur mit einer direkt auf Abstinenz ausgerichteten Drogenpolitik beizukommen ist. Es wird klar. Kein vernünftiger Grund spricht dafür die Rauschgifte freizugeben oder Schritte in diese Richtung zu unternehmen.

      In jedem Kapitel finden Sie zunächst eine Behauptung der Drogenbefürworter und danach die Argumente, die diese Behauptung widerlegen.

      Belege für die angeführten Argumente und weiterführende Literatur stellt der wissenschaftliche Dienst des VPM auf Anfrage gerne zur Verfügung.

      Inhalt
      «Die repressive Drogenpolitik hat versagt und ist verantwortlich für das Rauschgiftproblem ...»
      «Reines Heroin ist unschädlich ...»
      «Aber Haschisch ist doch ungefährlich ...»
      «Es ist die Freiheit jedes einzelnen, Rauschgifte zu nehmen. Damit schadet er niemandem ...»
      «Nicht die Droge, sondern das Verbot führt zur Verelendung ...»
      «Mit einer ärztlichen Rauschgiftabgabe können wenigstens die schlimmsten Folgen der Drogensucht verhindert werden ...»
      «Durch Notschlafstellen, Essenverteilung und Fixerräume kann den Süchtigen geholfen werden ...»
      «Jeder hat seine Sucht ...»
      «Es gibt einen kontrollierten Umgang mit Rauschgiften. Nach einer zeitlich begrenzten Suchtphase hören die Süchtigen von alleine wieder auf ...»
      «In anderen Ländern hat man gute Erfahrungen mit einer liberalen Drogenpolitik gemacht ...»
      «Die Kriminalität wird bei einer Legalisierung zurückgehen ...»
      «Mit einer Legalisierung der Rauschgifte kann die Mafia ausgeschaltet werden ...»



      1. Behauptet wird:
      «Die repressive Drogenpolitik hat versagt und ist verantwortlich für das Rauschgiftproblem ...»
      Richtig ist:

      Dort wo heute das Drogenelend am grössten ist, findet sich keine repressive Drogenpolitik. Das zeigt sich deutlich in einigen Deutsch-Schweizer Städten wie zum Beispiel Zürich, wo seit Jahren eine eigentliche Verwahrlosungspolitik betrieben wird. Seit Mitte der 80er Jahre ist dort die Drogenpolitik nicht mehr direkt auf Abstinenz ausgerichtet. Das Betäubungsmittelgesetz wird nicht mehr konsequent angewandt:

      Offene Rauschgiftszenen und der Handel mit Rauschgiften werden von den Behörden geduldet.
      Rauschgiftkonsum allein wird weitherum immer weniger oder gar nicht mehr geahndet. So wird vielen Süchtigen die Möglichkeit vorenthalten, frühzeitig durch eine richterliche Massnahme in eine Therapie zu kommen. (vgl. Kapitel 5)
      Durch Einrichtungen der sogenannten Überlebenshilfe wird vielerorts dem Vergehen gegen das Betäubungsmittelgesetz Vorschub geleistet: Grossflächige Spritzenabgabe, Fixerräume, Anlauf- und Notschlafstellen, in denen Drogenkonsum toleriert wird, und teilweise unqualifizierte Sozialarbeiter, die keinen klaren Standpunkt gegen Drogen einnehmen oder gar selbst Rauschgifte konsumieren, hindern die Drogenabhängigen daran, von ihrer Sucht loszukommen, und halten sie damit in ihrem menschenunwürdigen Zustand gefangen. So wird auf Kosten des Steuerzahlers Suchtverlängerung betrieben.

      Frei zugängliche Drogenmilieus, wie zum Beispiel in Zürich, Bern oder Olten, sind rechtsfreie Räume, in denen weder dem Betäubungsmittelgesetz noch anderen Gesetzen nachhaltig Geltung verschafft wird. Gerade diese offenen Szenen werden vielen Jugendlichen zum Verhängnis. Drogengefährdete finden dort Gleichgesinnte, die sie in ihrem selbstzerstörerischen Tun bestärken.

      Weniger bekannt sind die ideologischen Hintergründe der Verwahrlosungspolitik, die in den letzten Jahren zu einer explosionsartigen Ausbreitung des Rauschgiftkonsums geführt haben.

      Seinen Anfang nahm das heutige Rauschgiftproblem im Gefolge der 68er Bewegung. Einige Hippieführer propagierten Haschisch als Mittel des Protests gegen die Gesellschaft und machten es zur Modedroge der Subkultur. Damit ebneten sie auch allen anderen Rauschgiften den Weg. Was unglaublich klingen mag, aber aus den Kampfschriften neolinker Strategen klar hervorgeht: Drogen sind für sie ein politisches Kampfmittel, mit dem die bürgerliche Gesellschaft aus den Angeln zu heben sei. Sie wissen: Mit einem grösseren Anteil an Rauschgiftsüchtigen kann die bestehende Gesellschaft nicht mehr funktionieren. So entstand der Absatzmarkt für Drogen, der inzwischen vom international organisierten Verbrechen übernommen worden ist.

      In den letzten Jahren wurden mittels einer Verwahrlosungspolitik gezielt alle restriktiven Ansätze und der gesellschaftliche Konsens gegen Rauschgift aufgeweicht. Versagt hat also diese Verwahrlosungspolitik. Der einzige, wirklich humane Ausweg ist eine konsequent restriktive und auf Prävention, Therapie und Abstinenz ausgerichtete Drogenpolitik, wie sie die Vereinten Nationen fordern.



      2. Behauptet wird:
      «Reines Heroin ist unschädlich ...»
      Richtig ist:

      Heroin ist ein Rauschgift, welches in kurzer Zeit zu schwerer Abhängigkeit führt. Die schnelle Gewöhnung an das Rauschgift bedingt, dass der Süchtige immer häufiger immer grössere Mengen davon benötigt.

      Heroin wirkt direkt auf das Gehirn, wo es die Schmerzempfindung unterdrückt und das Atemzentrum hemmt.

      Heroin zerstört die Persönlichkeit des Abhängigen. Es macht passiv und antriebslos. Heroinsüchtige vernachlässigen zwischenmenschliche Beziehungen zu Familie und Freunden. Sie kapseln sich ab und beschränken sich immer mehr auf oberflächliche Kontakte im Drogenmilieu. Sie verlieren das Verantwortungsgefühl für sich und andere und können oft den Ansprüchen des Berufslebens oder der Schule nicht mehr genügen.

      Heroin führt zum Tod durch Ersticken. Man spricht dann von Tod durch Überdosis. Wie hoch diese Überdosis im Einzelfall ist, kann aber im voraus nicht genau berechnet werden. Todesfälle treten aber auch ohne Überdosierung auf, zum Beispiel durch ein Lungenödem (Wasserlunge) oder durch Unfall. Auch die Selbstmordrate ist erhöht.

      Heroin schädigt das Erbgut.

      Heroin schwächt die körpereigenen Abwehrkräfte gegen Krankheiten.

      Heroin führt bei schwangeren Frauen häufig zu Frühgeburten. Da das Neugeborene heroinabhängig auf die Welt kommt, macht es als erstes einen äusserst schmerzhaften, lebensgefährlichen Entzug durch. Die rauschgiftabhängigen Mütter sind nicht in der Lage, dem Kind die lebensnotwendige Zuwendung und Pflegezu geben.

      All diese Schädigungen sind Folgen des Heroins selber, unabhängig von dessen Reinheitsgrad und unabhängig davon, ob es legal oder illegal ist. Selbstverständlich kann auch eine ärztlich kontrollierte Abgabe von Heroin diese Schäden nicht verhindern.

      3. Behauptet wird:
      «Aber Haschisch ist doch ungefährlich ...»
      Richtig ist:

      Haschisch enthält über 400 verschiedene Substanzen. Der stärkste rauscherzeugende Wirkstoff ist das THC (Tetra-Hydro-Cannabinol). THC ist fettlöslich und lagert sich deswegen in fetthaltigem Gewebe wie Gehirn und Fortpflanzungsorgane ein und bleibt dort wochenlang. Noch Monate nach der letzten Zigarette kann plötzlich und unerwartet ein Rauschzustand auftreten (Flashback).

      Haschisch macht abhängig und senkt die Hemmschwelle für andere Rauschgifte. Die meisten Heroinabhängigen haben zuerst Haschisch geraucht. Haschisch wird zu Recht auch als Einstiegsdroge bezeichnet, denn je häufiger jemand Haschisch raucht, desto grösser wird die Wahrscheinlichkeit, dass er später auch Kokain und Heroin konsumiert.

      Haschisch kann schon nach kurzer Zeit schwere Wahnzustände (Psychosen) auslösen.

      Haschisch stört die Gehirnfunktionen, was sich in Konzentrationsschwäche, Störung des Kurzzeitgedächtnisses, des Lernvermögens und in Leistungsabfall äussert. Folge davon sind Unlust, Desinteresse, Schulversagen und zunehmende Schwierigkeiten am Arbeitsplatz, in Familie und Freundeskreis. Folgen dieser Hirnleistungsstörungen sind aber auch Unfälle, nicht nur im Strassenverkehr durch die beeinträchtigte Fahrtüchtigkeit, sondern auch am Arbeitsplatz und in der Freizeit.

      Haschisch schädigt die Lunge stärker als Tabak: Es enthält mehr krebserregende Substanzen als Zigaretten.

      Haschisch schwächt das Abwehrsystem des menschlichen Körpers, was zu einer Anfälligkeit für Infektionskrankheiten führt.

      Haschisch bewirkt Veränderungen des Erbmaterials. (zum Beispiel Bildung abnormaler Samenzellen und Chromosomenschädigungen).

      Während der Schwangerschaft geraucht, schädigt Haschisch in vielen Fällen das ungeborene Kind und kann zu Fehlgeburten, erhöhter Säuglingssterblichkeit, körperlichen und psychischen Entwicklungsstörungen sowie Blutkrebs beim Säugling führen.

      Daraus folgt: Haschisch ist ein gefährliches Rauschgift. Seine Bezeichnung als «weiche Droge» ist irreführend und falsch. Die meisten Jugendlichen lassen gerne ihre Finger von Haschisch, wenn ihnen die tatsächlichen Gefahren vor Augen geführt werden.

      4. Behauptet wird:
      «Es ist die Freiheit jedes einzelnen, Rauschgifte zu nehmen. Damit schadet er niemandem ...»
      Richtig ist:

      Rauschgiftsüchtige sind von ihrem Suchtstoff abhängig und können sich deshalb nicht frei entscheiden, ob sie mit oder ohne Rauschgift leben möchten. Darum sind Abhängige darauf angewiesen, dass man sie davon abhält, sich selbst zu schädigen.

      Junge Menschen geraten oft aus Unwissenheit über die Gefährlichkeit der Rauschgifte in eine elende Drogenkarriere. Wüssten sie, wie rasch sie ihr Leben, ihre Gesundheit und ihre Zukunft ruinieren, würden sich viele Jugendliche gegen Rauschgift entscheiden. Freiheit des Einzelnen setzt Aufklärung und Wissen voraus.

      Rauschgiftsüchtige schädigen aber nicht nur sich selbst, sondern auch ihre Mitmenschen:

      Sie sind immer weniger in der Lage, tiefgreifende Beziehungen einzugehen. Die Bereitschaft, Verantwortung für Ehe und Familie zu übernehmen, geht zunehmend verloren. Eltern, Ehepartner, Geschwister Freunde und besonders die eigenen Kinder leiden darunter.

      Die Drogensucht führt zu einer wachsenden Gleichgültigkeit im mitmenschlichen Umgang. Besonders unter Kokaineinfluss verliert der Mensch natürliche Hemmschwellen im Umgang mit anderen. Die Zunahme der Gewaltdelikte macht dies deutlich.

      Im Strassenverkehr werden Rauschgifte zu einem immer grösseren Gefahrenherd. Von Bedeutung sind auch die vermehrten Unfälle am Arbeitsplatz.

      Auch die wirtschaftlichen Folgeschäden, die Drogenkonsumenten verursachen, betreffen die ganze Bevölkerung. Der Anteil an Arbeitsunfähigen, Rentenbezügern, Sozialhilfeempfängern, Strafgefangenen und Bezügern von hohen Krankenkassenleistungen ist bei Drogensüchtigen im Vergleich zu Nicht- Süchtigen stark erhöht.

      Aus all diesen Gründen ist es unsinnig und unmenschlich zu behaupten, die Drogensucht sei jedermanns Privatsache.



      5. Behauptet wird:
      «Nicht die Droge, sondern das Verbot führt zur Verelendung ...»
      Richtig ist:

      Nicht das Verbot, sondern die Rauschgifte selbst bewirken eine gefühlsmässige und körperliche Verelendung und Verwahrlosung. Dies führt in sehr vielen Fällen auch zu kriminellen Handlungen. Hingegen sind das Drogenverbot und die damit verbundene abstinenzorientierte Hilfe wesentlich für den Weg aus dem Elend. So kann der Süchtige seine Würde wiedergewinnen und Verantwortung für sich und andere übernehmen.

      Das Betäubungsmittelgesetz enthält eine Vielzahl von Möglichkeiten, dem Süchtigen zu einem drogenfreien Leben zu verhelfen. Das Angebot, eine Therapie zu beginnen statt wegen einer kriminellen Handlung eine Gefängnisstrafe absitzen zu müssen, eröffnet vielen Rauschgiftabhängigen die Chance, sich für ein konstruktives Leben zu entscheiden. Das Wissen, bei Abbruch der Therapie ins Gefängnis zu müssen, kann die Abhängigen darin unterstützen, in der Therapie zu bleiben. Therapieerfolge bei einer gerichtlich angeordneten Massnahme («Therapie vor Strafe») sind mindestens so hoch wie bei Süchtigen, die durch andere Einflüsse zu einer Therapie veranlasst wurden.

      Ausserdem soll das Betäubungsmittelgesetz die Jugendlichen darüber orientieren, dass Drogenkonsum von der Gesellschaft abgelehnt wird. Dadurch hat es präventiven Charakter und bewahrt viele vor dem Drogenelend.

      Das Betäubungsmittelgesetz ist wichtiger Teil einer Strategie, die die Ausbreitung des Rauschgiftkonsums verhindern kann. Das Betäubungsmittelgesetz und die speziellen Bestimmungen für Jugendliche und junge Erwachsene bieten auch die Möglichkeit, sehr frühzeitig gefährdete Jugendliche zu erfassen und vom weiteren Abgleiten in die Drogensucht abzuhalten. Im schweizerischen Betäubungsmittelgesetz wurde ausdrücklich ein Konsumverbot verankert, damit Rauschgiftkonsumenten nicht nach denselben harten Kriterien wie Händler verurteilt werden müssen. Das Gesetz schafft damit die besten Voraussetzungen, den Rauschgiftsüchtigen wirksam zu helfen.

      Das heute gültige Betäubungsmittelgesetz hat also für die Gesamtstrategie zur Verhütung und Bekämpfung des Rauschgiftproblems eine zentrale Bedeutung.

      6. Behauptet wird:
      «Mit einer ärztlichen Rauschgiftabgabe können wenigstens die schlimmsten Folgen der Drogensucht verhindert werden ...»
      Richtig ist:

      Mit jeder Rauschgiftabgabe wird die Sucht der Rauschgiftabhängigen verfestigt. Dadurch haben die Abhängigen kaum mehr Anlass, mit dem Rauschgiftkonsum aufzuhören. Wenn eine Gesellschaft ihre Ärzte beauftragt, Drogen abzugeben, signalisiert sie dem Süchtigen damit, dass sie das Abstinenzziel verlassen hat. Der Arzt, der Drogen abgibt, wird vom Süchtigen in erster Linie als Drogenlieferant betrachtet und nicht mehr als Helfer gegen die Sucht ernst genommen.

      Drogen - auch vom Arzt abgegebene - sind eine chemische Zwangsjacke, aus der sich die Süchtigen nicht selbst befreien können. Durch die Drogen werden sie körperlich und seelisch geschwächt. Einer verantwortungsvollen Arbeit nachzugehen, zum Gemeinwohl beizutragen und Freundschaften zu pflegen ist ihnen über kurz oder lang nicht mehr möglich. Solange der Drogenkonsum andauert, gelingt die Wiedereingliederung in die Gesellschaft in der Regel nicht. Solche Drogensüchtige müssen zeitlebens von Sozialämtern und Krankenkassen finanziell unterstützt werden.

      Die Polytoxikomanie (Abhängigkeit von verschiedenen Drogen gleichzeitig) verbreitet sich durch jede Rauschgiftabgabe, weil die Süchtigen die staatlich oder ärztlich abgegebenen Rauschgifte als zusätzliches Angebot betrachten und weil die illegalen Händler auf andere Substanzen ausweichen. Bei der kostenaufwendigen Methadonabgabe hat sich zum Beispiel in Zürich gezeigt, dass beinahe alle Bezüger zusätzlich andere Rauschgifte zu sich nehmen und praktisch keiner vom Drogenkonsum loskommt.

      Jede legale Drogenabgabe, auch durch den Arzt, wirkt drogenverharmlosend. Das bedeutet eine Gefahr für alle jungen Menschen, denn die Verharmlosung der Drogen schwächt die Widerstandskraft gegen Drogen.

      Versuche mit ärztlich kontrollierter Rauschgiftabgabe in Schweden und England führten bereits in den 60er Jahren zu einem massiven Anstieg der Zahl der Drogensüchtigen. Die Hoffnung, durch eine Drogenabgabe wenigstens die Zahl der Todesfälle zu vermindern, hat sich als Illusion erwiesen. Denn die Zahl der Drogentoten ist in erster Linie abhängig von der Zahl der Drogensüchtigen und von der Gefährlichkeit der Substanzen, nicht aber von deren Illegalität. Die schwedischen und englischen Versuche wurden deshalb eingestellt beziehungsweise eingeschränkt. Allerdings dauern die negativen Auswirkungen dieser Experimente noch an. Sie können nur mit riesigem Aufwand wiedergutgemacht werden.

      Eine ärztliche Rauschgiftabgabe führt also nicht zu einer Verminderung der Schäden, sondern schafft zusätzliche Probleme und vergrössert den Schaden, der durch Drogen angerichtet wird.

      7. Behauptet wird:
      «Durch Notschlafstellen, Essenverteilung und Fixerräume kann den Süchtigen geholfen werden ...»
      Richtig ist:

      Man muss dem Süchtigen echte Hilfe zukommen lassen.

      Dem Süchtigen wirklich helfen heisst, ihn so bald wie möglich mittels Entzug und Entwöhnung von der Drogenabhängigkeit zu befreien und ihm dazu zu verhelfen, sich wieder sozial und beruflich in die Gesellschaft einzugliedern. Alle anderen Massnahmen, wie zum Beispiel Notschlafstellen für Rauschgiftsüchtige und Fixerräume, aber auch - oft gutgemeinte - «Überlebenshilfen» wie Gassenküchen bewirken letztlich eine Verlängerung der Rauschgiftabhängigkeit und rauben dem Süchtigen unwiederbringliche und kostbare Jahre. Diese Massnahmen unterstützen ihn auf seinem selbstzerstörerischen Weg in den psychischen und körperlichen Tod. Statt «Überlebenshilfe» müssten sie ehrlicherweise «Suchtverlängerungsangebote» oder gelegentlich auch «Sterbebegleitung» genannt werden.

      Wirkliche Hilfe für den Süchtigen ist, sich seiner Sucht aus echtem Mitgefühl und sozialer Verantwortung in den Weg zu stellen. Er ist in seiner Persönlichkeit und seinem Lebenswillen so geschwächt, dass er sich nicht mehr frei entscheiden kann, ohne Rauschgift zu leben. Deshalb braucht er zur Abstinenz Anstoss und Hilfe von aussen. In der Entwöhnungstherapie muss der Abhängige seine Persönlichkeitsdefizite ausgleichen und verlorene oder nichtentwickelte Fähigkeiten und Fertigkeiten einüben. Sowohl für den zwischenmenschlichen Bereich als auch für Schule und Beruf bedeutet der Ausstieg aus der Sucht die einzige Hoffnung für einen Neuanfang. Sinnvolle und notwendige Angebote nach der Entwöhnung sind betreutes Wohnen, Ausbildungs- und Arbeitsplätze und die entsprechende Anleitung durch zuverlässige, gegen Rauschgifte eingestellte Betreuer.

      Tatsache ist: Rauschgiftsucht ist auch nach jahrelanger Abhängigkeit heilbar, auch wenn dazu oft mehrere Anläufe nötig sind. Direktes Herausführen aus der Sucht ist die einzige echte Hilfe.



      8. Behauptet wird:
      «Jeder hat seine Sucht ...»
      Richtig ist:

      Die Befürworter einer Drogenliberalisierung und -legalisierung verwässern gezielt den Begriff Sucht und verharmlosen so die Rauschgifte. Der Begriff «Sucht» kommt von «siech» = krank und hat nichts mit «suchen» zu tun. Die Rauschgiftverharmloser bezeichnen nicht nur die Betäubung mit Rauschgiften als Sucht, sondern auch Vorlieben, beispielsweise für Cola, Buttermilch, Kaffee oder Schokolade. Ebenso zählen sie fleissiges Arbeiten, regelmässiges Putzen, sportliches Training oder enge zwischenmenschliche Beziehungen dazu. Es handelt sich hier um eine systematische Verwirrung, wenn tödliche Drogensucht mit harmlosen und lebensbejahenden Tätigkeiten gleichgestellt wird.

      Folge dieser Verwirrung ist auch, dass Eltern es oft nicht mehr wagen, ihre Kinder vor dem Rauschgiftkonsum zu warnen. Sie sind durch die Behauptung, jeder habe seine Sucht, in ihrer Stellungnahme gegen Drogen verunsichert.

      Rauschgifte erzeugen schwere Abhängigkeiten. Süchtige sind gezwungen, die Dosis zusehends zu erhöhen, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Sie vernachlässigen immer weitere Bereiche des Alltagslebens und beschäftigen sich statt dessen fast ausschliesslich mit der Rauschdroge. Früher oder später sind Rauschgiftabhängige stark beeinträchtigt, sowohl in ihrer Fähigkeit zu denken als auch in ihrer körperlichen Gesundheit sowie in ihrem Vermögen, zu anderen Menschen in Beziehung zu treten. Diese Behinderungen können so stark werden, dass die Süchtigen ihren Lebensaufgaben nicht mehr gerecht werden können.

      Rauschgifte wirken so stark auf den Abhängigen, dass sie durch eigenen Entschluss oder Willen die Sucht oft nicht überwinden können. Auch treten beim Absetzen der Droge starke psychische oder körperliche Entzugserscheinungen auf, die die Willenskraft des Süchtigen zusätzlich schwächen. Die Verwirrung um den Begriff «Sucht» hat verheerende Folgen: Menschen, die ihr Leben gut meistern, werden dazu gebracht zu glauben, dass ihre Lebensgewohnheiten oder Schwächen «Süchte» seien wie eine Rauschgiftsucht. Daraus resultiert eine gutgemeinte, aber schädliche Solidarisierung mit dem Drogensüchtigen und eine Verharmlosung der Drogensucht.

      9. Behauptet wird:
      «Es gibt einen kontrollierten Umgang mit Rauschgiften. Nach einer zeitlich begrenzten Suchtphase hören die Süchtigen von alleine wieder auf ...»
      Richtig ist:

      Rauschgifte verursachen Abhängigkeit, und es ist nicht vorauszusagen, wie schnell sie bei jedem einzelnen zustande kommt. Bedenkt man, dass gerade bei Heroin und Kokain jede einzelne Rauschgifteinnahme tödlich sein kann, ist es nicht nur verharmlosend, sondern geradezu unverantwortlich, von einer «zeitlich begrenzten Suchtphase» zu sprechen.

      Wenn die Möglichkeit eines «kontrollierten Umgangs» mit Drogen propagiert wird, kommt es zum Abbau natürlicher Hemmschwellen gegenüber dem Rauschgiftkonsum. Insbesondere gefährdete Jugendliche werden zur Illusion verführt, sie hätten ihren Drogenkonsum unter Kontrolle. In Wirklichkeit hat die Jugend genug damit zu tun, ihre Lebensaufgaben anzugehen und konstruktiv in der Gesellschaft tätig zu werden.

      Die Behauptung, kontrolliert mit Rauschgift umgehen zu können, ist ein typisches Argument der Süchtigen selbst, wenn sie vertuschen wollen, dass sich ihr ganzes Sinnen und Trachten nur um die Rauschgifte dreht. Wird dieses Argument durch Behörden vertreten, macht sich der Staat zum Helfershelfer der Drogensucht und lässt die Jugendlichen ins Elend abgleiten.

      Je länger der Drogenkonsum anhält, desto grösser wird die Gefahr einer bleibenden körperlichen und seelischen Schädigung, auch wenn der Süchtige schliesslich dank grösstem Einsatz von Fachleuten sowie von Familie, Freunden und Bekannten doch noch von den Drogen wegkommt. In jedem Fall aber hat er viele wertvolle Lebensjahre unwiderruflich an die Drogen verloren.

      Es gibt keine «Suchtphase». Ein Abhängiger hört dann mit Rauschgiften auf, wenn er durch inneren Leidensdruck oder durch verschiedenste Einflüsse von aussen dazu veranlasst wird. Die Grundlage für solch positive Einflüsse ist eine gesamtgesellschaftliche Stellungnahme gegen Drogen.



      10. Behauptet wird:
      «In anderen Ländern hat man gute Erfahrungen mit einer liberalen Drogenpolitik gemacht ...»
      Richtig ist:

      Gerade die negativen Erfahrungen mit einer sogenannt liberalen Drogenpolitik in anderen Ländern sollten uns davon abhalten, Schritte in diese Richtung zu tun!

      Aus Holland liegen wenig aussagekräftige Studien vor Das bisher zugängliche Zahlenmaterial über die Auswirkungen der «liberalen» Politik ist jedoch ernüchternd:

      Die Zahl der Läden, die vom Haschischverkauf leben («Coffee-Shops»), stieg in Amsterdam seit der Liberalisierung im Jahr 1980 von rund 20 auf 400 im Jahr 1991 und auf mindestens 2000 in ganz Holland.

      Von 1984 bis 1988 verdoppelte sich die Zahl der über 15jährigen Haschischraucher in Holland. Von 1988-1992 verdoppelte sich die Zahl der 14-17jährigen Haschischraucher nochmals, diejenige der 12-13jährigen verdreifachte sich sogar.

      Die Gewalt-Kriminalitätsrate ist in Holland europaweit am höchsten und nimmt weiter zu.

      In England wurden in den 60er Jahren immer grössere Mengen Heroin und Methadon von Allgemeinmedizinern abgegeben. Die Zahl der registrierten Drogenabhängigen nahm von 94 im Jahr 1960 auf 2400 im Jahr 1968 zu. Aber auch die «ärztlich kontrollierten» Süchtigen waren nicht in der Lage, ihre Lebenssituation zu verbessern. Die Rauschgiftabgabe wurde deshalb seither mehr und mehr eingeschränkt. Eine Neuauflage der Drogenabgabe in kleinstem Rahmen in der Nähe von Liverpool ändert nichts an diesen Fakten. Positive Auswirkungen des «Liverpool-Modells» sind zwar oft behauptet, aber nie bewiesen worden. Bekannt ist aber zumindest, dass die soziale Eingliederung und die Arbeitsfähigkeit der dortigen Süchtigen minimal ist.

      Aus Schweden ist bekannt, dass die Versuche mit kontrollierter Rauschgiftabgabe von 1965 bis 1967 zu einer sprunghaften Zunahme der Zahl der Rauschgiftsüchtigen und zur Entwicklung eines riesigen Schwarzmarktes führten. Dieser Zusammenhang ist durch wissenschaftliche Untersuchungen bewiesen. Aus keinem anderen Land gibt es vergleichbar genaue und sorgfältige Studien. Unter dem Druck der durch Todesfälle aufgeschreckten Öffentlichkeit musste der Versuch nach zwei Jahren abgebrochen werden. Die verheerende Entwicklung der Ausweitung der Drogenszene konnte gestoppt werden. Seit dem Scheitern der Liberalisierung ist man in Schweden mit gutem Erfolg dazu übergegangen, die Rauschgiftepidemie konsequent zu bekämpfen. Schweden ist heute das Beispiel eines Landes mit erfolgreicher restriktiver Drogenpolitik.

      Auch Alaska ist ein Beispiel einer gescheiterten Drogenliberalisierung. Von 1980 bis 1990 waren dort Haschischkonsum und -besitz nicht strafbar. In dieser Zeit nahm der Haschischmissbrauch vor allem bei Jugendlichen markant zu. 1988 war der Anteil der Haschischraucher bei Jugendlichen in Alaska doppelt so hoch wie in den übrigen Staaten der USA. 1990 wurde deshalb per Volksabstimmung die Entkriminalisierung wieder aufgehoben.

      Die Fakten, welche die negativen Folgen von Liberalisierungsversuchen in verschiedenen Ländern belegen, sind erdrückend. Zu einem besonnenen politischen Vorgehen gehört, aus den Fehlern anderer zu lernen.

      11. Behauptet wird:
      «Die Kriminalität wird bei einer Legalisierung zurückgehen ...»
      Richtig ist:

      Auch wenn sich Abhängige das Rauschgift auf legalem Weg beschaffen können, wird damit das Problem der Drogenkriminalität nicht gelöst, denn Drogenkriminalität ist nicht nur Beschaffungskriminalität, sondern vor allem eine Folge des Drogenkonsums und der Drogenwirkungen, ganz gleich ob Drogen legal oder illegal sind.

      Rauschgifte enthemmen den Menschen und lassen ihn sozial verantwortungslos handeln. Ein Rauschgiftsüchtiger schreckt oft nicht einmal davor zurück, seine nächsten Angehörigen zu bestehlen. Die Verrohung kann so weit gehen, dass er einen Menschen wegen einer Kleinigkeit umbringt. 1989 berichteten zum Beispiel die Zeitungen von Rauschgiftabhängigen auf dem Zürcher Platzspitz, die im Streit um eine Cola-Büchse ihren Kollegen knebelten und ertränkten.

      Weil bei einer Legalisierung immer mehr Menschen immer mehr Rauschgift konsumieren werden, wird die Kriminalität zunehmen, nämlich diejenigen Straftaten, die infolge suchtbedingter psychischer Veränderungen und Verwahrlosung begangen werden. Zur sogenannten Folgekriminalität gehören Gewaltakte gegen Unbeteiligte, besonders auch gegen Frauen und ältere Leute, Kindesmisshandlung, Vandalismus, Einbrüche und anderes.

      Ausserdem wird auch die Bedrohung durch Verkehrsteilnehmer im Drogenrausch grösser.

      Auch Rauschgiftsüchtige, die keine kriminellen Handlungen begehen, sind dennoch in ihrer ganzen Lebensgestaltung von ihrer Sucht geleitet. Das Rauschgift wird zunehmend zum alles bestimmenden Lebensinhalt. Sie sind je länger je weniger fähig, ihren Lebensunterhalt durch ein geregeltes Berufsleben zu finanzieren. Entweder werden sie von der Sozialhilfe der Gesellschaft abhängig, oder sie sind nun doch auf illegale Geldquellen angewiesen.

      Ein Beispiel für die negativen Auswirkungen von «Entkriminalisierung» und «liberalem» Umgang mit Drogen ist Holland, das die Kriminalitätsstatistik europaweit anführt. Rauschgift und Kriminalität sind immer eng miteinander gekoppelt. Daran würde auch eine Aufhebung des Drogenverbots nichts ändern.



      12. Behauptet wird:
      «Mit einer Legalisierung der Rauschgifte kann die Mafia ausgeschaltet werden ...»
      Richtig ist:

      Es ist naiv zu glauben, das organisierte Verbrechen, die Mafia, lasse sich die Riesengewinne aus dem Rauschgifthandel so leicht entgehen. Im Gegenteil, die Drogenkartelle würden ihr Geschäft noch so gerne legal und damit ungestört weiterführen. Gerade das vielzitierte, meist völlig verzerrt wiedergegebene Beispiel des Alkoholverbots in den USA zeigt dies. Nach dessen Aufhebung 1933 brach die Mafia nicht etwa zusammen, sondern sie dehnte ihre Machenschaften aus. Nebenbei bemerkt stieg der Alkoholkonsum, der während der Prohibition stark gesunken war, wieder an, was auch mit einer erneuten Zunahme der gesundheitlichen Schäden einherging.

      Mehr Süchtige - mehr Gewinn

      Im Rauschgiftgeschäft beherrscht die Mafia weltweit den Grosshandel. Hohe Gewinne macht sie, wenn sie viel absetzen kann. Bei jeder Änderung der Drogenpolitik in Richtung Aufhebung des Drogenverbots greifen immer mehr Menschen zu Rauschgiften, und solche, die bereits süchtig sind, konsumieren grössere Mengen. Diese bedauerliche Entwicklung musste zum Beispiel im 19. Jahrhundert in China bezüglich des Opiums und in den letzten zwei Jahrzehnten in Alaska bezüglich des Haschisch festgestellt werden. Eine Legalisierung lässt deshalb die Gewinne der Mafia geradezu in die Höhe schnellen.

      Geringerer Aufwand - mehr Gewinn

      Bei einer Legalisierung fallen für den Drogenhandel hohe Ausgaben weg:

      Bestechungsgelder, Zwischen- und Kleinhändler, Geldwäscherei, Verluste durch Beschlagnahmungen, aufwendige Tarnung der Rauschgifte, verschlungene Transportwege, deren Geheimhaltung und ähnliches.

      Auch wenn die Preise bei einer Legalisierung niedrig gehalten werden, erzielt die Mafia also weiterhin Riesengewinne - und das nun sogar legal.

      Staat - Handlanger der Mafia

      Wenn der Staat Rauschgifte legalisiert oder auch nur den Konsum entkriminalisiert, arbeitet er den Drogenkartellen direkt in die Hand. Der Drogenhandel ebenso wie die Geldwäscherei können dann nicht mehr wirksam bekämpft werden. Profiteur ist in erster Linie das international organisierte Verbrechen; Leidtragende sind die Drogensüchtigen und ihre Familien.

      Neue Schwarzmärkte - noch mehr Gewinn

      Bei einer Legalisierung müsste der Staat gesetzliche Regelungen festlegen, zum Beispiel eine gewisse Altersgrenze für den Rauschgiftbezug. Die Kinder und Jugendlichen unterhalb dieser Altersgrenze werden dann vermehrt dem Druck des Schwarzmarktes ausgesetzt sein.

      Die Mafia wird aber auch immer neue und noch gefährlichere Rauschgifte anbieten. Eine ganze Palette von «Designer-Drogen» (auch «analoge Substanzen» genannt) liegt bereit, um damit neue Schwarzmärkte zu schaffen. Verschiedene «analoge Substanzen» machen stark abhängig und haben zum Teil noch verheerendere Auswirkungen auf Seele und Körper als die heute verbreiteten Rauschgifte. Sie sind weit billiger herzustellen und versprechen noch höhere Gewinne.

      Fazit: Eine Legalisierung von Rauschgiften stärkt das organisierte Verbrechen. Die Mafia kann nur ausgeschaltet werden, wenn sie international koordiniert mit allen rechtsstaatlichen Mitteln bekämpft und gleichzeitig die Nachfrage nach Rauschgiften durch eine effektive Drogenprävention gesenkt wird. Dies ist das Konzept der UNO, die die 90er Jahre zum Jahrzehnt gegen den Drogenmissbrauch erklärt hat.

      gegen eine partei, die solche tendenzen auch noch "wortgewaltig", mit dem oberjunkie stroebele(mdb "gebt das hanf frei!") unterstützt.

      warum werden drogenpropagandisten nicht mit einer ordnungstrafe belegt?






      ###############
      gruß
      proxi
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 16:51:22
      Beitrag Nr. 36 ()
      @proxicomi.,

      Haste ja schön aufgelistet, die Negativbeispiele!;)
      Gras und Heroin wird wieder mal in einen Topf geworfen,
      Alkohol verharmlost und überhaupt ist jeder ein Junkie der damit umgeht.
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 17:50:04
      Beitrag Nr. 37 ()
      @ proxicomi

      Ich wuerde mich an Deiner Stelle schaemen! Du kritisierst hier Drogen, unterstuetzt von einem Artikel einer gefaehrlichen Psycho-Sekte. Da will man den Teufel mit dem Belzebub austreiben. Hier ein paar Quellen zu Deiner VPM:

      http://www.agpf.de/vpm.htm

      Als wenn Sekte nicht genug waere, ist der Laden auch ein Sammelbecken fuer Rechtsradikale. Explosive Mischung: Braunhemden mit Psychoschaden. Quelle: Informationsdienst gegen Rechtsextremismus: http://www.idgr.de/lexikon/stich/v/vpm/vpm.html

      Der VPM ist eine Weltanschauungsgemeinschaft die rechtskonservative Ideologeme vertritt. Vordergründig tritt die Organisation für "christlich-humane Werte" ein. Nach einem Urteil des schweizerischen Bundesgerichtshofs darf der Verein aber als "sektenähnliche" Organisation bezeichnet werden, welche "seine Anhänger psychisch manipuliert".


      Da bin ich nicht ueberrascht, dass alle Argumente gegen Drogen-Legalisierung kompletter Unsinn sind.
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 17:52:48
      Beitrag Nr. 38 ()
      Der VPM ist eine der übelsten Politsekten in Deutschland :mad:

      Aber jetzt wissen wir, in welchem Verein der Proxikomiker spielt ;)
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 18:54:21
      Beitrag Nr. 39 ()
      Der Schreihals ist wieder da!

      Jetzt lass dir mal eins gesagt sein:

      Hör endlich auf rumzuschreien (fett zu schreiben)! Wir sind nicht taub (bzw. blind)!

      Das der Inhalt deiner Postings einen nur zum schmunzeln bringen kann, ist ja was anderes.

      Aber es ist unverschämt in Foren oder Chats dauernd fett zu schreiben (schreien).

      Solange du nicht lernst dich so zu verhalten, wie dies zivilisierte Internetuser tun, will ich auch nicht auf deine Inhaltlich einseitigen und von extremgruppen stammenden Postings mehr reagieren.

      BM

      P.S. Wären deine Extremistengruppen links, dann wärst du längst von W:0 gesperrt, Schreihals!
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 19:32:16
      Beitrag Nr. 40 ()
      #39

      NANANA mein Lieber !!

      proxicomi ist ein erstklassiger Mann von grosser sauberer Anständigkeit und ehrenhafter Ehrenhaftigkeit. Er hat jederzeit und überall vollstes Recht gross und fett zu schreiben ohne jede Einschränkung.

      Er ist überhaupt der allerintelligenteste WO-User überhaupt.
      Von mir natürlich einmal Abgesehen. Aber ich habe ja auch erkannt das King George mein König ist und sein Reich kommen wird.

      Also, Bodenseemann, besinne dich und folge auch du grossen Menschen und Usern wie proxicomi !
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 21:24:49
      Beitrag Nr. 41 ()
      hallo sowielaufendenn,

      interessant wie die hier die einahme von illegalen mitteln, entkriminalisierst. gehörst du zu den dealern, oder
      bist du ein selbstzerstörisches individuum. ganz so wie ein derzeitiges krebsgeschwür im bundestag, das seinen wirt vernichten möchte, koste es auch die selbstpreisgabe.....


      Zeit-Fragen im Gespräch mit Dr. Joseph Douglass
      Drogen gehörten im kalten Krieg zur kommunistischen Langzeitstrategie - und heute?

      --------------------------------------------------------------------------------

      von Dr. Joseph D. Douglass

      Dr. Joseph D. Douglass befasst als Analytiker verschiedener amerikanischer Nachrichtendienste seit langem mit den Hintergründen der Drogenverseuchung Amerikas. Erkenntnis: Die Sowjetunion und ihre Satellitenstaaten setzten Drogen gezielt als subversive Waffe ein. Douglass verfasste dazu das Sachbuch "Red Cocaine", wozu ein ehemaliger Vizedirektor der CIA das Vorwort schrieb. Douglass` Ausführungen lassen auch die angeblich "neue" Schweizer Drogenpolitik unter einem zusätzlichen Gesichtspunkt erscheinen, so dass sich dazu manchem Leser neue Fragen aufdrängen werden. Cui bono?

      Zeit-Fragen: Herr Douglass, Sie haben in Ihrem Buch "Red Cocaine" Ihre Forschungen zum Drogenhandel als einer strategischen Waffe dargestellt. Könnten Sie kurz Ihre wichtigsten Schlussfolgerungen zusammenfassen?

      Dr. Joseph D. Douglass: Seit Jahren erzählt man vage, dass Drogen nur aus Profitstreben verkauft werden und die Nachfrage das Angebot erzeugt. Bei meinen Nachforschungen stiess ich jedoch darauf, dass es sich dabei um Propagandabehauptungen handelt, die von Grund auf falsch sind. Der wahre Grund für die grossen Drogenmengen im Westen und der Auslöser für die Drogenplage in den USA liegt darin, dass der Westen in den siebziger und achtziger Jahren absichtlich und gezielt mit Drogen vollgepumpt wurde - und zwar infolge einer sehr erfolgreichen strategischen Geheimdienstoperation östlicher Dienste und deren Ableger in Kuba und Südamerika.

      Das Ziel war, die Jugend zu demoralisieren, verschiedene Bereiche der Gesellschaft zu schwächen sowie Leute in Politik und Finanzwelt zu korrumpieren, wodurch diese auch später erpressbar blieben. Das war ein bestens koordinierter Plan, der ab 1949 von China entwickelt wurde. Die Sowjetunion hat sich in den späten 50er Jahren eingeklinkt und diese Operation übernommen. Sie setzte all ihre eigenen nachrichtendienstlichen Mittel und auch die der osteuropäischen Länder ein, um den "kapitalistischen Westen" zu schwächen. Die moralische Zersetzung sollte der physischen "Eroberung" durch die sozialistischen Nationen den Weg bereiten.

      Kommunistische Beteiligung am Drogenhandel
      Dies klingt unglaublich, fast wie in einem Agentenroman. Wie kamen Sie zu der Erkenntnis, dass das Drogenproblem nicht "gesellschaftlich" bedingt ist, sondern das Ergebnis einer Operation kommunistischer Geheimdienste darstellt? Aus welchen Quellen bezogen Sie Ihre Informationen?

      Ich denke, es ist zunächst wichtig zu wissen, dass ich diese Forschungsarbeit weder für die US-Regierung noch für irgend eine Organisation gemacht habe. Ich wollte sowohl als Vater als auch aus meinem beruflichen Interesse für Probleme der nationalen Sicherheit mehr über das Drogenproblem erfahren. In den frühen 80er Jahren fing ich an, mich mit den öffentlich zugänglichen Quellen zum Drogenproblem zu befassen, mit Zeitungen, Kongress-Anhörungen, Büchern. Je mehr ich darüber las, desto sicherer wurde ich in meiner Einschätzung: Was dort berichtet wurde, war nur ein kleiner Teil der ganzen Wahrheit.

      In jenen Jahren wurden eine Menge Informationen über die Aktivitäten verschiedener kommunistischer Länder im Drogenbereich bekannt - zum Beispiel über Kuba, Nicaragua und Bulgarien. In jedem einzelnen Fall waren die Nachrichtendienste dieser kommunistischen Länder in grossem Umfang beteiligt - was ohne die massgebliche Mitwirkung der Sowjetunion nicht möglich gewesen wäre. Doch über die Rolle der Sowjetunion war in den Zeitungen oder Kongress-Anhörungen absolut nichts zu finden.

      Beruflich hatte ich mehrere Jahre mit ranghohen Überläufern aus kommunistischen Staaten gearbeitet, vor allem mit dem tschechischen General Jan Sejna. Dieser war, bevor er sich 1968 in die Vereinigten Staaten absetzte, seit 1956 in hohen Positionen der Führungshierarchie der Tschecheslowakei tätig gewesen: Er war Mitglied des Zentralkomitees und des Parlaments, Stabschef des Verteidigungsministeriums und ausserdem Sekretär des tschechischen Verteidigungsrates. Er war der ranghöchste Überläufer, der je in den Westen kam.

      Kampfstrategie für die Weltrevolution
      Ich fragte General Sejna einmal ganz nebenbei, ob er etwas über eine sowjetische Beteiligung am Drogenhandel wüsste. Er sagte: "Um Himmels Willen, allerdings!" Dann gab er mir eine halbe Stunde lang eine Information nach der anderen, und zwar über alles: von der Langzeitstrategie über einzelne Geheimdienstoperationen und die beteiligten Leute bis hin zu den Entscheidungen und Dokumenten.

      Diese einmalige Quelle wäre auch für mich nicht zugänglich gewesen, hätte ich nicht schon vorher mehrere Jahre mit General Sejna gearbeitet: Ich kannte seine Position genau und konnte den Wert seiner Information beurteilen. Das war ein glücklicher Zufall.

      Kann man wirklich von einer grossangelegten strategischen Operation gegen den Westen sprechen, und warum wurde dies nicht schon früher bekannt?

      Während vier Jahren habe ich General Sejna ausführlich über die Details dieser kommunistischen Operationen befragt. Diese Einzelheiten betrafen die chinesischen Strategien und Operationen, von denen die sowjetischen Geheimdienste wussten. Er berichtete, wie der sowjetische Geheimdienst die chinesischen Operationen studierte, auswertete und ungefähr 1956 die Entscheidung traf, den Drogenhandel zusammen mit dem organisierten Verbrechen und dem internationalen Terrorismus als neue Waffe in die eigene revidierte - und indirektere - Kampfstrategie für die Weltrevolution aufzunehmen. Dann die Einzelheiten der Durchführung: Wie die Sowjets Kuba ins Spiel brachten, wie sie Kuba und die osteuropäischen Geheimdienste benutzten, um eine Vielzahl von Operationen in ganz Lateinamerika, Indonesien, Burma, Indien, Australien und auch Europa durchzuführen.

      General Sejna war ausserordentlich gut informiert, denn er hatte im Zentrum dieser geheimen Drogenoperationen gestanden: Er hatte die Papiere gelesen, er hatte sie geschrieben, er war dabei gewesen, als die Entscheidungen getroffen wurden. Er war sogar daran beteiligt, die Pläne zu entwickeln und deren Durchführung zu überwachen.

      Weshalb wurde Sejnas Wissen nicht auch offiziell, politisch und geheimdienstlich genutzt? Zweifelte man an seiner Glaubwürdigkeit?

      Gegen General Sejna wurden - und werden immer noch - starke Widerstände aufgebaut. Aus einer ganzen Reihe von Gründen, von denen jedoch keiner etwas mit seiner Bedeutung als zuverlässige Informationsquelle oder der Glaubwürdigkeit seiner Informationen zu tun hatte. Doch was er zu sagen hatte, widersprach damaligen Positionen. Es war besonders der "friedlichen Koexistenz" und der Entspannungspolitik - die es als strategische Täuschung charakterisierte - vollkommen entgegengesetzt.*

      Die Drogenplage - strategisch geplant und aufgebaut
      Seit wann wurde der Einsatz von Drogen als strategische Waffe gegen die westlichen Länder, insbesondere gegen die USA, geplant?

      Die Entscheidung der Sowjetunion, den Drogenhandel als strategische Geheimdienstoperation zu betreiben, wurde 1956 gefällt. Es folgte eine Zeit der Vorbereitung. Die Operation begann um 1960. Im Jahre 1962 wurden die osteuropäischen Länder, die Teil des Rauschgiftplanes waren - Ostdeutschland, die Tschechoslowakei, Ungarn und Polen -, während eines Geheimtreffens in Moskau darüber informiert, dass dies eine Hauptoperation darstelle. Jedes Land entwickelte daraufhin unter den wachsamen Augen sowjetischer Berater seinen eigenen strategischen Plan. Ab 1963 wurden diese Pläne umgesetzt. Jedes Land hatte zwar seinen eigenen Plan, aber sie wurden selbstverständlich von der Sowjetunion koordiniert.

      Und wie wurden die Pläne umgesetzt?

      Die Abfolge der Ereignisse in den lateinamerikanischen Ländern ist besonders interessant. Im Herbst 1960 starteten die Tschechen in Kuba eine Geheimdienstoperation und halfen beim Aufbau des kubanischen Geheimdienstes. Gemäss den Anweisungen der Sowjets war ihre erste Aufgabe, die Drogen in Kuba zu starten und deren Verteilung in den Vereinigten Staaten zu organisieren.

      1961 erhielten die Kubaner Instruktionen, alle bereits existierenden Drogenhändlerringe in Lateinamerika zu infiltrieren, um verstehen zu lernen, wie dieser Handel arbeitete, um Erpressungs-Informationen zur politischen Korruption zu sammeln und die Kontrolle zu übernehmen. 1962 wurden sie angewiesen, eine eigene Drogenhandelsorganisation aufzubauen, was sie auch taten: zuerst in Mexiko, dann in Kolumbien, Panama, Chile und Argentinien.

      Im darauffolgenden Jahr, 1963, starteten die osteuropäischen Geheimdienste ihre eigenen unabhängigen Operationen in Lateinamerika. Dabei nutzten sie einige der kubanischen Einrichtungen. Einer der Führer der kubanischen Operation in Kolumbien zum Beispiel wurde zu den Tschechen abkommandiert, um ihnen beim Aufbau ihrer Aktivitäten in Kolumbien zu helfen.

      In der Folge gab es Mitte der 60er Jahre in beinahe jedem lateinamerikanischen Land viele verschiedene Operationen. Dasselbe passierte auch in anderen Teilen der Welt.

      Die Planung war umfassend, koordiniert und sehr gründlich: Sie umfasste die Erforschung neuer Drogen, die Entwicklung wirksamerer Drogen, welche bessere «Kicks» hervorriefen, effektiver waren und länger anhaltende - sprich schädlichere - Nebenwirkungen hatten. Neue und effizientere Methoden der Drogenproduktion wurden entwickelt, man kümmerte sich um Drogenpropaganda, Korruption, Täuschung und bessere Verkaufswege und war ständig auf der Suche nach neuen Zielgruppen.

      Sie begannen zum Beispiel mit dem US-Militär [in Korea und Vietnam, d. Red.], konzentrierten sich schon bald auf die Jugend als Hauptzielgruppe, auf Universitäten und Hochschulen, dann auf die innerstädtischen Minoritäten, die technische Elite, auf Bankleute und Politiker. Für jede Gruppe gab es eine spezielle Strategie.

      In der Sowjetunion und der Tschechoslowakei, in Ungarn, Ostdeutschland, Nordkorea, Nordvietnam, Kuba und anderen Ländern wurden Trainingszentren aufgebaut, um Drogenhändler zu schulen.

      Hauptziel der Drogenoperation: Zerstörung westlicher Kultur
      Ging es dabei nicht auch um die Erschliessung einer gigantischen Devisenquelle?

      Geld war damals nicht das Hauptmotiv, eher ein nützliches Nebenprodukt. Das Hauptziel war die Zerstörung der Kultur; man wollte die Jugend schwächen, Politiker, Geschäftsleute und Personen aus der Wirtschaft korrumpieren. Natürlich brachte der Drogenhandel auch eine Menge Geld ein. 1967 zum Beispiel deckten die tschechischen Drogengewinne die gesamten Kosten für die tschechischen Geheimdienstoperationen im Ausland. Ich würde sagen, dass in den späten 70er und mittleren 80er Jahren die Operationen der kommunistischen Geheimdienste insgesamt zu ungefähr 80% aus Drogengeldern und Einnahmen aus der organisierten Kriminalität finanziert wurden.

      Sind die kolumbianischen Drogenkartelle ebenfalls von kommunistischen Geheimdiensten aufgebaut oder infiltriert worden?

      Die meisten Terrororganisationen in Kolumbien wurden eindeutig von den Kommunisten gesponsert. 1967 liefen in Kolumbien eine tschechische und zwei kubanische Operationen möglicherweise noch weitere Operationen anderer kommunistischer Regimes.

      Bis 1967 waren 90% aller lateinamerikanischen Drogenhändlerringe unterwandert. Zu jener Zeit wurde beschlossen, dass diejenigen Drogenkartelle, die der kommunistischen widerstanden hatten bzw. sich nicht benutzen ließen, zerstört werden sollten. Die Zerstörung ist relativ einfach. Man gibt Informationen über die Organisationen, die man gerne zerstören möchte, an die Behörden weiter und eröffnet ihnen damit die Möglichkeit, gegen diese Organisationen vorzugehen. Die Regierung kann damit der Bevölkerung zeigen, dass sie ihre Aufgabe bei der Beseitigung von Drogenhändlerringen erfüllt. In Wirklichkeit handelt sie nur als Agent - oder «nützlicher Idiot» - für die sowjetischen Operationen.

      Interessenpolitik und Drogenlobby im Westen
      Was Sie in diesem Interview und in «Red Cocaine» beschreiben, ist der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt geblieben. Warum haben die westlichen Länder diese subtile kommunistische Strategie nie aufgedeckt und angeprangert?

      Das Drogenproblem steht immer hinter wirtschaftlichen und politischen Interessen zurück. Um die neue Annäherung an China nicht zu gefährden, wurden nachrichtendienstliche Erkenntnisse über den chinesischen Drogenhandel vom Weissen Haus in vielen Fällen nicht besonders hochgespielt. Das US-Aussenministerium weigerte sich in einem anderen Fall, die Rolle Bulgariens im Drogenhandel zuzugeben - trotz einer ganzen Reihe von Beweisen. Auch weigerte es sich, Fidel und Raoul Castro als Haupt-Drogenhändler zu brandmarken. 1988, als es eine Liste von 24 Ländern veröffentlichte, die in die Produktion und Verteilung von Drogen verwickelt waren oder diese förderten, stand nur ein einziges kommunistisches Land auf dieser Liste: Laos. Das war natürlich ein Witz.

      Vertreter der US-Regierung bemühten sich, kommunistische Länder unter allen Umständen zu schützen. Heute setzt sich dieser Trend fort, wenn es um die ehemals kommunistischen Staaten geht.

      William van Raab, unter Präsident Reagan Chef der US-Zollbehörde und ein ausgezeichneter Kenner des weltweiten Drogenhandels, bezeichnete zum Beispiel die Vorgehensweise der Regierung Bush in dieser Frage vermutlich treffend als «kriecherischen Pazifismus».

      Hat man in den entscheidenden Behörden nichts über diese Zusammenhänge gewusst oder nichts wissen wollen?

      1970 war bekannt, dass Bulgarien stark in den Drogenhandel involviert war. Die CIA besass darüber eine Untersuchung, es gab Berichte der DEA (Drug Enforcement Agency), die Zollbehörden hatten Kenntnis davon. Es gab sogar einen Überläufer des bulgarischen Geheimdienstes, der Dokumente mitbrachte und beschrieb, inwieweit sein Land darin verwickelt war.

      Gab es in den westlichen Ländern selbst Kräfte oder Gruppen, die diese Drogenverbreitungsstrategie aktiv unterstützten oder deckten?

      Oh ja, eine Reihe. Da Waren zum einen die radikalen Linken in den 60ern - die Gegenkultur -, die damit Karriere machten, dass sie die Legalisierung der Drogen vorantrieben. Ich glaube jedoch, dass der wahrscheinlich grösste Feind in den Vereinigten Staaten die Intellektuellen und die Sozialwissenschaftler waren sowie ihre Schutzpatrone, die grossen steuerfreien «kulturellen» Stiftungen wie die Ford Foundation, die Rockefeller Foundation oder die Carnegie Foundation. Diese grossen Foundations unterstützten das Bestreben, den Drogenkonsum zu einer sozial akzeptierten Praxis zu machen. Das begann in den 60er Jahren und nahm an Intensität zu, nachdem Präsident Nixon den «Krieg gegen die Drogen» ausgerufen hatte.

      Sehen Sie noch gesellschaftliche Kräfte oder Gruppen, die fähig wären, das Drogenproblem anzugehen?

      Meine Erfahrungen der letzten Jahre haben mich zu der schmerzhaften und schwierigen Einsicht kommen lassen, dass eine Lösung in einzelnen Ländern nicht von seiten der Regierungen kommen wird. Die Menschen, die dort Regierungsverantwortung haben, sind ein Teil des Problems. Sie haben nicht im Sinn, sich zu ändern oder zuzugeben, dass sie Fehler gemacht haben oder machen.

      Die Menschen müssen aktiv werden und ...
      Die Menschen müssen aufwachen und realisieren, dass es sich um ihre Kultur handelt, die zerstört wird, dass es ihr Leben ist, das ihnen genommen wird, dass es ihre Kinder sind, die ins Drogenelend gezogen werden. Die Menschen müssen anfangen, aktiv zu werden. Sie werden entscheiden müssen, in was für einer Welt sie leben wollen.

      Die Regierungen sind schon zu sehr auf ihren Pfad eingespurt, zu korrumpiert, zu sehr damit beschäftigt, ihre eigenen Interessen wahrzunehmen, als dass sie noch das Volk oder das Gemeinwohl repräsentieren würden.

      Die Drogenkriminalität untergräbt und korrumpiert auch die legale Wirtschaft.

      Handelsfirmen zum Beispiel sind besonders anfällig dafür, als Kanäle benutzt zu werden, durch die Drogen von einem Land zum anderen verschoben werden. Was wollen Sie machen, wenn Sie entdecken, dass eine Ihrer Abteilungen im Drogenhandel aktiv ist? Wenn man Sie vor die Alternative stellt, dies entweder zu tolerieren oder umgebracht zu werden, was werden Sie dann tun?

      Die Verantwortlichen in der Wirtschaft müssten sich doch gegen die Investierung der gewaltigen Mengen Drogengelder wehren, wenn sie nicht ihre Handlungsfreiheit verlieren möchten?

      Früher oder später werden die Geschäftsleute realisieren, dass die Korruption und das Vorgehen der organisierten Kriminalität Verhältnisse schaffen, in denen sie nicht mehr konkurrieren und wirtschaften können.

      ... selbst bestimmen, in welcher Kultur sie leben wollen
      Denn «konkurrieren» in einer derart korrumpierten Wirtschaft bedeutet, dass man Experte werden müsste auf dem Gebiet der Bestechung: Wen muss man bestechen, wie muss man bestechen und wie kann man Konkurrenten überbieten? Man müsste sehr berechnend und kaltblütig Morde planen und ausführen. Wenn man es mit bestimmten Teilen des organisierten Verbrechens oder mit der Welt des Drogenhandels zu tun hat, dann gäbe es nur eine Art, sich um Personen zu kümmern, die ernsthaft Schwierigkeiten machen: man bringt sie um.

      Wer nicht bereit wäre, auf diese Art vorzugehen, hätte keine Chance, gegenüber anderen zu bestehen, denn so brutal arbeitet das organisierte Verbrechen in Russland, und so arbeitet es in Lateinamerika. Dem kann niemand entkommen - alle Wirtschaftsbereiche werden davon betroffen sein.

      Beispiele für diesen Prozess kann man heute in Mexiko, Kolumbien und Russland sehen. Wer meint, man könne in diesen Ländern normal Geschäfte machen, der sollte für eine Weile dorthin ziehen und es versuchen. Vielleicht kehrt er dann zurück und sieht schliesslich ein, dass er mit Geldwäscherei nichts zu tun haben möchte; vielleicht fängt er sogar an, sich dafür zu interessieren, was da eigentlich vor sich geht, und beginnt, zusammen mit den Eltern und dem Rest der Gesellschaft selbst zu bestimmen, in welcher Art von Kultur er leben möchte.

      Herr Douglass, herzlichen Dank für das Gespräch. Sie geben uns Anlass, Ihre Angaben zu überprüfen, Ihr Buch zu lesen und die Situation im eigenen Land im Spiegel Ihrer Ausführungen zu überdenken.

      Dr. Joseph D. Douglass
      Berater für nationale Sicherheit der USA; 25jährige Erfahrung in Verteidigungspolitik, Technologie und Nachrichtendiensten; war Berater mehrerer Regierungsagenturen und Non-Profit-Unternehmen. Doktorat an der Cornell Universität, Lehrtätigkeit an der Naval Postgraduate School und der John Hopkins Schule für internationale Beziehungen. Autor und Co-Autor von Büchern wie Soviet Strategy for Nuclear and Biological Warfare, America the Vulnerable: The Threat of Chemical and Biological Warfare, Communist Decision-Making: An Inside View. Zum Thema des Interviews besonders interessant: Red Cocaine. The Drugging of America. Clarion House, Atlanta 1990 (2. Auflage 1997).



      ###########################

      gruß
      proxi
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 22:24:21
      Beitrag Nr. 42 ()
      Nicht nur die Kommunisten arbeiten mit Drogen ;)



      "Das ist ein schmutziges Geheimnis"


      US-Kampfpiloten unter Drogen
      Die Einnahme von Drogen ist allen, die ein Fahr- oder Flugzeug lenken, streng verboten - nur nicht den Piloten der US Air Force. Im Gegenteil: Sie müssen sich sogar verpflichten, bei langen Kampfeinsätzen Amphetamine zu schlucken. Dem schottischen Autor Jamie Doran ist es gelungen, erstmalig US-Piloten vor die Kamera zu bekommen, die über die Einnahme von Drogen bei Kampfeinsätzen berichten.

      Amphetamine sollen den Piloten die nötige Ausdauer, Konzentration und Kampfbereitschaft bei langen Einsätzen verschaffen. Dabei warnt die "US-Food and Drug Administration" vor der Einnahme dieser Aufputschmittel, weil sie auch Euphorie, Selbstüberschätzung, Depressionen, zu hohen Blutdruck und Herzrasen verursachen können. Es sind Folgen, die die Sekundenentscheidungen über die Verwendung tödlicher Waffen stark beeinflussen. Das Veranwortungsbewusstsein wird von diesen Drogen herabgesetzt. Mehrfach wurden unschuldige Zivilisten, aber auch eigene und verbündete Truppen von amerikanischen Piloten beschossen. "Wie ein verrückter Cowboy griff er uns an, einmal, zweimal. Dabei flog er so tief, dass er uns als Verbündete hätte erkennen müssen", so ein britischer Soldat, der im Irak-Krieg seinen Kameraden im sogenannten "friendly fire" verlor.

      Professor Marc Herold von der University of New Hampshire stellt fest: "Die Zahl der tödlichen Angriffe auf eigene oder verbündete Truppen und harmlose Zivilisten ist größer als viele denken." Er hat Hunderte von Fällen aufgelistet. Große Aufmerksamkeit fand deshalb der noch laufende Prozess gegen die beiden amerikanischen Piloten Harry Schmidt und Bill Umbach. Sie töteten in Afghanistan vier kanadische Soldaten, die dort mit den Amerikanern Seite an Seite kämpften. Die Verteidiger der beiden Angeklagten plädieren jetzt, dass die Einnahme von Amphetaminen zu dem tödlichen Beschuss führte.

      Film von Jamie Doran (2003)

      http://www.phoenix.de/dokus/15040/
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 22:53:13
      Beitrag Nr. 43 ()
      Kommunisten, Drogenabhängige und Punker kommen in die Hölle !!!
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 00:15:55
      Beitrag Nr. 44 ()
      @ proxi

      Gegen Drogen wurden schon die aller-wildesten Vorwuerfe verbreitet: Marihuana:
      1: macht Blind
      2: macht Impotent
      3: macht Verrueckt.
      4: macht abhaengig.
      5: fuehrt zu haerteren Drogen
      6: unterstuetzt Kommunismus.
      7: unterstuetzt Terrorismus.

      Je nach politischer/gesellschaftlicher Lage aendert sich die Propaganda. Nachdem die Vorwuerfe 1-5 medizinisch vollkommen unhaltbar sind, kommen halt andere Vorwuerfe. Der Beitrag von proxi ist Vorwurf 6 (Hallo, Hallo, die McCarthy Era ist doch schon Jahrzehnte vorbei) und nach 9/11 ist dann Vorwurf 7 aufgekommen.

      Allgemein koennen alle Einwaende gegen Drogen-Verbote relativ schnell widerlegt werden. Fuer das Beispiel Marihuana habe ich folgendes gefunden:
      http://www.drogenpolitik.org/download/caninfo/ci2.doc

      Meiner Meinung nach ist dieser Beitrag Verein fuer Drogenpolitik auch noch viel zu milde. Egal welche Droge, ob sie suechtig macht (z.b. Heroin) oder nicht (z.b. Marihuana) sollte legal sein. Wer seinem Koerper schaden will, sollte die Freiheit dazu haben.

      Wie vorher schon geschrieben: Der Staat ueberschreitet seine Kompetenzen, wenn er den Buergern vorschreiben will was moralisch ist und was nicht. Ich lege ja auch nicht meine moralischen Ansprueche an unseren Kanzler an: Viermal verheiratet? Und guess what: Das macht mir nichts aus, weil es mich nichts angeht!

      Und selbst fuer den Fall, dass ich gegen Drogen waere, es nuetzt ja nichts: Die Dealer haben immer den Vorteil vor der Polizei: Die Gewinn-Margen sind so hoch, wenn die Polizei eine Drogenlieferung abfischt, dann macht der Dealer immer noch einen Gewinn: Schickt er halt zwei Pakete, und eins wird garantiert ankommen. Der Verlierer ist die Gesellschaft: Die Polizei kostet Geld, der Fuss-Soldat, der in den Knast wandert, kostet Geld, dem Staat entgehen Steuereinnahmen fuer all die Leute, die Knast sitzen. D.h. jeder Ermittlungserfolg der Drogenfahnder macht die Niederlage im Kampf gegen Drogen noch grosser. D.h. selbst wenn ich Drogen unmoralisch finde, aus rein oekonomischen Gruenden muesste ich fuer die Legalisierung sein.
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 00:42:22
      Beitrag Nr. 45 ()
      Jede einzelne deiner aufgestellten Thesen zu Marihuana ist mitlerweise durch Studien wiederlegt.
      __________________________________________________________
      3. Behauptet wird:
      «Aber Haschisch ist doch ungefährlich ...»

      Haschisch enthält über 400 verschiedene Substanzen. Der stärkste rauscherzeugende Wirkstoff ist das THC (Tetra-Hydro-Cannabinol). THC ist fettlöslich und lagert sich deswegen in fetthaltigem Gewebe wie Gehirn und Fortpflanzungsorgane ein und bleibt dort wochenlang. Noch Monate nach der letzten Zigarette kann plötzlich und unerwartet ein Rauschzustand auftreten (Flashback).

      Haschisch macht abhängig und senkt die Hemmschwelle für andere Rauschgifte. Die meisten Heroinabhängigen haben zuerst Haschisch geraucht. Haschisch wird zu Recht auch als Einstiegsdroge bezeichnet, denn je häufiger jemand Haschisch raucht, desto grösser wird die Wahrscheinlichkeit, dass er später auch Kokain und Heroin konsumiert.

      Haschisch kann schon nach kurzer Zeit schwere Wahnzustände (Psychosen) auslösen.

      Haschisch stört die Gehirnfunktionen, was sich in Konzentrationsschwäche, Störung des Kurzzeitgedächtnisses, des Lernvermögens und in Leistungsabfall äussert. Folge davon sind Unlust, Desinteresse, Schulversagen und zunehmende Schwierigkeiten am Arbeitsplatz, in Familie und Freundeskreis. Folgen dieser Hirnleistungsstörungen sind aber auch Unfälle, nicht nur im Strassenverkehr durch die beeinträchtigte Fahrtüchtigkeit, sondern auch am Arbeitsplatz und in der Freizeit.

      Haschisch schädigt die Lunge stärker als Tabak: Es enthält mehr krebserregende Substanzen als Zigaretten.

      Haschisch schwächt das Abwehrsystem des menschlichen Körpers, was zu einer Anfälligkeit für Infektionskrankheiten führt.

      Haschisch bewirkt Veränderungen des Erbmaterials. (zum Beispiel Bildung abnormaler Samenzellen und Chromosomenschädigungen).

      Während der Schwangerschaft geraucht, schädigt Haschisch in vielen Fällen das ungeborene Kind und kann zu Fehlgeburten, erhöhter Säuglingssterblichkeit, körperlichen und psychischen Entwicklungsstörungen sowie Blutkrebs beim Säugling führen.

      Daraus folgt: Haschisch ist ein gefährliches Rauschgift. Seine Bezeichnung als «weiche Droge» ist irreführend und falsch. Die meisten Jugendlichen lassen gerne ihre Finger von Haschisch, wenn ihnen die tatsächlichen Gefahren vor Augen geführt werden.
      __________________________________________________________

      Richtig ist:

      „Cannabis kann Schizophrenie auslösen“

      Nach derzeitigen Erkenntnissen kann Cannabis möglichweise bei besonders dafür veranlagten Menschen eine bereits latent vorhandene Schizophrenie zum Ausbruch bringen. Etwa ein Prozent der Bevölkerung ist davon gefährdet. Die Krankheit bricht vorwiegend in der Altersgruppe zwischen 18 und 30 aus. Über die Ursachen ist wenig bekannt.

      Dieses wissenschaftlich umstrittene Risiko wäre vielleicht ein Argument für den einzelnen, Cannabis nicht zu konsumieren, insbesondere, wenn bereits Symptome von Schizophrenie oder Psychosen vorliegen. Cannabiskonsum kann die Symptome der Krankheit verstärken und den Heilungs­prozess ungünstig beeinflussen. Aufgrund der beobachteten Problematik empfehlen Experten Personen mit schizophrenen Psychosen oder mit Fällen von Schizophrenie in der engeren Familie, Cannabis generell zu meiden, bzw. beim Auftreten von Problemen den Konsum dauerhaft einzustellen.

      Ein derartiges Risiko ist jedoch kein vernünftiger Grund, Menschen zu bestrafen, die Cannabis zu konsumieren, ohne dadurch zu Schaden kommen. Umsomehr gilt das für psychisch Kranke, die Therapie und nicht Strafe brauchen. Drohung mit Bestrafung und sozialer Ausgrenzung dürfte bei einer Krankheit, die ohnehin durch extreme Angstzustände und Verarmung von sozialen Kontakten gekennzeichnet ist, wenig produktiv sein.

      Der Zusammenhang zwischen Cannabis und Schizophrenie ist weitgehend unklar. Eine Langzeitstudie an 50.465 schwedischen Wehrpflichtigen fand, dass von den 5391 Cannabiskonsumenten darunter 5318 (98,6%) nie an Schizophrenie erkrankten. Wäre Cannabiskonsum allein die Ursache für die Krankheit (wie in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts noch behauptet) und nicht nur ihr vorzeitiger Auslöser, dann wäre zu erwarten, dass der Anteil der Betroffenen deutlich höher liegt als die ermittelten 1,4 Prozent, ein Wert der nur gerinfügig über dem Bevölkerungsdurchschnitt liegen.


      Würde Cannabiskonsum schizophrene Psychosen nicht nur verfrüht auslösen sondern sie verursachen, dann wäre mit der steten Verbreitung des Cannabis­konsums seit Anfang der 60er Jahre eine Zunahme von Schizophrenie zu vermuten gewesen. Das Gegenteil war jedoch der Fall. Dr Wayne Hall, National Drug and Alcohol Research Centre, University of New South Wales, Sydney, Australien:
      "Die abnehmende Häufigkeit von behandelten [Schizophrenie]Fällen macht es unwahrscheinlich, dass Cannabisgebrauch Schizophrenie verursacht hat, die nicht ohnehin aufgetreten wäre."

      Richtig ist:

      "Cannabis ist ein Rauschgift"
      Der Ausdruck "Rauschgift" besagt eigentlich nur, dass eine Substanz illegal ist. Tatsächlich sind Alkohol und Nikotin eher suchtbildend und giftiger als Cannabis.
      Zwischen 0,04 und 0,06 Gramm Nikotin wirken geschluckt tödlich, wähend bei THC die tödliche Dosis mindestens 47 Gramm beträgt, entsprechend mehr als einem halben Kilo Haschisch guter Qualität. (Hanfhof)

      Reines Koffein ist etwa 6 mal giftiger als THC.

      Bei Alkohol ist bereits die 5-fache Rauschdosis tödlich (0,8 bzw. 4,0-5,0 Promille) während bei THC die 450- bis 1800-fache Rauschdosis nötig wäre.

      Es gibt keinen einzigen dokumentierten Fall einer tödlichen Cannabisüberdosis.

      Richtig ist:

      Cannabis ist ein Suchtmittel"
      Das trifft auf Alkohol noch eher zu als auf Cannabis, aber Alkohol ist dennoch legal.
      Im Gegensatz zu Suchtmitteln wie Heroin und Alkohol ist eine körperliche Abhängigkeit bei Cannabis unbekannt. Das heisst zum Beispiel, dass beim Absetzen von Cannabis keine Entzugserscheinungen auftreten. Bei Alkoholsucht können die Entzugserscheinungen sogar tödlich enden.

      Das Bundesverfassungsgericht stellte am 09.03.1994 fest, dass "das Suchtpotential der Cannabisprodukte als sehr gering eingestuft" wird.(BVerfG 1994)

      Bei einem geringen Teil der Cannabiskonsumenten kommt es zwar zu psychischer Abhängigkeit, aber laut einer Studie für den früheren Gesundheitsminister Seehofer (CSU) ist das bei 92 Prozent (d.h. etwa 11 von 12 Konsumenten) nicht der Fall. Laut Sucht und Drogenbericht 1999 der Bundesregierung gab es 1998 nur 117 Fälle von stationärer Drogentherapie unter 2,4 Millionen Konsumenten, etwa 1 von 20.000. Bei Alkohol war der Anteil zwölfmal so hoch. (Suchtbericht 1999)

      Die im März 1999 veröffentlichte Studie des renommierten "Institute of Medicine" der amerikanischen Akademie der Wissenschaften untersuchte im Auftrag der US-Regierung u.a. auch das Abhängigkeitspotenzial von Cannabis. Laut dieser offizielle Studie entwickelt folgender Anteil unter den Probierern folgender Drogen später irgendwann eine Abhängigkeit:
      Nikotin: 32%, Heroin: 23%, Kokain: 17%, Alkohol: 15%, Cannabis: 9% (IOM-Studie, Kap. 3, Tabelle 4)

      Die wissenschaftliche Expertise für Bundesgesundheitsminister Seehofer (CSU) stellte 1997 fest:
      "Der Konsum von Cannabis führt keineswegs zwangsläufig zu einer psychischen Abhängigkeit, es kann jedoch zu einer Abhängigkeitsentswicklung kommen. Eine solche Abhängigkeit vom Cannabistyp kann jedoch nicht primär aus den pharmakologischen Wirkungen der Droge, sondern vielmehr aus vorab bestehenden psychischen Stimmungen und Problemen erklärt werden. Die Abhängigkeit von Cannabis sollte als Symptom solcher Probleme gesehen werden." (Kleiber/Kovar 1997)

      Psychische Abhängigkeit ist keine spezifische Eigenschaft von Drogen. Ihre Ausbildung hängt vorwiegend mit bereits vorher existierenden psychischen Problemen bestimmter Konsumenten zusammen. Problemkonsumenten brauchen psychotherapeutische Hilfe statt Strafverfolgung.

      Richtig ist:

      "Cannabis ist eine Einstiegsdroge"
      Diese Theorie ist schon seit über 20 Jahren widerlegt. Zahlreiche Studien fanden, dass nur 2 bis 5 Prozent der Cannabiskonsumenten später bei harten Drogen landen, 95 bis 98 Prozent tun es nicht.

      Das Bundesverfassungsgericht befand 1994 nach Einsicht der wissenschaftlichen Literatur, die These von der Einstiegsdroge werde "überwiegend abgelehnt". (BVerfG 1994)

      Die Studie von Dr Dieter Kleiber, die der damalige Bundesgesundheitsminister Seehofer (CSU) in Auftrag gegeben hatte, kam 1998 zu dem folgenden Schluss: "Die Annahme, Cannabis sei die typische Einstiegsdroge für den Gebrauch harter Drogen wie Heroin, ist also nach dem heutigen wissenschaftlichen Erkenntnisstand nicht haltbar." (Kleiber/Soellner)

      Staatsanwalt Körner, der Autor des massgeblichen Gesetzeskommentars zum heutigen Betäubungsmittelgesetz, schreibt dazu: "Die These vom Umsteigeeffekt des Haschisch (...) hat sich als Mythos erwiesen." Er führt aus, dass es etwa 40 mal mehr Cannabiskonsumenten als Heroinkonsumenten gibt, ein Umstieg also eher die Ausnahme denn die Regel ist. (Körner)

      Der Bericht des amerikanischen "Institute of Medicine" zu Cannabis kam 1999 ebenfalls zu dem Schluss, dass Cannabis keine "Einstiegsdroge" ist. In den USA kommen nach über dreissig Jahren "Drogenwelle" auf etwa 80 Millionen Cannabiskonsumenten mehrere Hundertausend aktueller Konsumenten harter Drogen, ein Verhältnis von 100 zu 1.

      Richtig ist:

      Verursacht Cannabiskonsum einen “Flashback” (Echorausch)?
      Cannabis und Flashbacks

      Oberstaatsanwalt Körner

      Prof. Dr. Tölle

      Dr. Täschner

      Dr. Abraham: Flashbacks und LSD

      Repräsentativumfrage: Cannabis und LSD-Konsum

      Seit langem wird gegen Cannabis mit dem Risiko des sogenannten "Flashbacks" argumentiert. Dabei soll sich der Konsument Wochen oder Monate nach dem letzten Konsum wieder in den Zustand des Drogeneinflusses zurückversetzt fühlen, was besonders im Strassenverkehr eine Gefährdung darstelle. Mit dieser Argumentation wird der Führerscheinentzug für regelmässige Cannabiskonsumenten gerechtfertigt.
      Eine typische Darstellung sieht so aus (aus einem Text von Franziska Haller von der Schweizer Psychosekte VPM):

      Flashbacks (sogenannte Echoräusche) sind spontane psychotische Episoden ohne direkt vorangehenden Drogenkonsum, die teilweise sogar noch nach einigen Monaten auftreten. Sie können zum Beispiel durch eine besondere Stimmung oder durch entsprechende Musik provoziert werden. Sie treten aber häufig spontan und unerwartet auf. Ein solches plötzliches unvorhersehbares Eintreten von Wahrnehmungs- und Erlebnisstörungen birgt erhebliche Gefährdungsmomente für den Drogenkonsumenten und seine Umgebung (zum Beispiel beim Autofahren oder bei einer differenzierten Arbeit) in sich. Deshalb haben Gerichte in Baden-Württemberg und Hannover chronischen Haschischrauchern die Fahrerlaubnis entzogen, da die Gefährdung anderer Menschen nicht verantwortbar ist.
      (Zitat CDU-Forum Innenpolitik, 31.10.2000)
      Berichte über Flashbacks existieren unabhängig von Drogenkonsum, z.B. bei überlebenden KZ-Häftlingen oder Kriegsveteranen. Der "Flashback" ist also kein reines Drogenphänomen. Was immer auch die Ursache ist, das Phänomen scheint sehr selten aufzutreten. Bisher ist es auch kaum erforscht.

      Konkrete Berichte über Flashbacks bei Drogenkonsumenten sind sehr spärlich und behandeln meist Episoden nach Konsum von LSD. Das spricht gegen die Vermutung eines pharmakologischen Zusammenhangs zwischen Flashbacks und Cannabis, denn bei einem solchen Zusammenhang wäre zu erwarten, dass bei der weitaus grösseren Zahl von Cannabis- als LSD-Konsumenten (siehe unten) die Mehrzahl der Berichte von Cannabiskonsumenten stammen würde.

      Es ist unklar, wie Cannabis, das wenige Stunden nach dem Konsum weitgehend aus dem Blutkreislauf verschwindet, noch Monate später eine Drogenwirkung auslösen soll. Für diese ist eine Aktivierung der Cannabinoidrezeptoren durch eine aussreichende Menge psychoaktiver Cannabinoide erforderlich. Der Cannabiswirkstoff THC wird nach dem Konsum in der Leber metabolisiert (abgebaut). THC und seine Metaboliten (Abbauprodukte) werden zwar aufgrund ihrer guten Fettlöslichkeit teilweise im Fettgewebe eingelagert, sickern jedoch wegen ihrer schlechten Wasserlöslichkeit nur in winzigen Mengen über einen langen Zeitraum wieder zurück in den Blutkreislauf. Die Leber metabolisiert die Spuren und die Nieren scheiden die Metaboliten aus. Gerade die extrem langsame, weil niedrigdosierte Freisetzung ist dafür verantwortlich, dass Cannabiskonsum so lange im Urin nachweisbar ist. Für eine psychoaktive Wirkung müsste plötzlich eine grössere Menge THC (und nicht seiner inaktiven Metaboliten) in den Blutkreislauf zurückkehren um von dort an die Rezeptoren zu gelangen. Für die Annahme, dass das tatsächlich geschieht, gibt es keine physiologische Grundlage.

      Zitate:

      Der hessische Oberstaatsanwalt Harald Hans Körner schreibt in seinem juristischen Standardwerk "Betäubungsmittelgesetz" (C1, Randanmerkung 247 der 5. Auflage)


      Die flash-back (Echorausch)-Effekte, Episoden des fiktiven Rauschzustandes nach drogenfreien Intervallen ohne erneute Drogenzufuhr, sind noch weitgehend unerforscht. In der Literatur sind entgegen den zahlreichen Zitaten nur wenige praktische Fälle beschrieben worden (vgl Stodberg/Lösch, SuchtR 1987, 5/87, 15ff). Die Behauptung, bei Cannabiskonsum sei regelmäßig mit flash-back-Effekten zu rechnen, ist falsch.
      (Harald Hans Körner: Betäubungsmittelgesetz, ISBN 3-406-46311-8)

      Im Gutachten von Prof. Dr. med. R. Tölle (Klinik für Psychiatrie der Universität Münster) heisst es zum "Flashback" folgendes:

      Flashback ist eine schwer bestimmbare, vielseitige und unterschiedlich bedingte Störung, nicht etwa nur ein drogenbedingtes Phänomen.
      (...)
      Im Handbuch "Psychiatrie der Gegenwart" (1987) schreibt Täschner über Wirkungen des Cannabis-Konsums (er unterscheidet dabei zwischen einmaligem und chronischem Konsum), ohne Flashback zu erwähnen. Bron behandelt im gleichen Band das Thema Drogenpsychosen und nennt im Abschnitt über flashback keine bestimmten Drogen. In einer Monographie Rausch und Drogen (1980) hatte Täschner Flashback bei LSD beschrieben und auch bei Cannabis erwähnt, letzteres allerdings unter Bezugnahme auf nur einen anderen Autor.

      Ausführlich berichteten Fischer und Täschner (1991) in einer Literaturübersicht über Flashback nach Cannabis. Die Verfasser erörtern die Schwierigkeiten der Definition, Diagnose und Feststellung der ätiologischen Zusammenhänge (s.o.). Sie zitieren die amerikanischen Erfahrungen, "dass Flashback-Phänomene bei Nur-Haschisch-Konsumenten nicht auftraten" (442) und dass "nicht nur Marihuana, sondern auch Stress, Alkohol und andere Faktoren Flashback auslösen können" (442). Auch weitere referierte Erfahrungen lassen Flashback nach Haschisch-Konsum unbestimmt bzw. ungesichert erscheinen. Die Autoren folgern, dass Flashback nach ausschließlichem Cannabis-Konsums "sehr selten" sei (so auch Täschner 1995). Die wenigen in der Literatur mitgeteilten und von Fischer, Täschner (1991) referierten Ausnahmen lassen sämtlich Einwände zu, da in dieser (zumeist älteren) Arbeiten entweder detaillierte Angaben über das Krankheitsbild fehlen, oder Umstände beschrieben werden, die so ungewöhnlich sind (wie i.v.-Injektionen von Cannabis)???, dass Verallgemeinerungen nicht möglich sind bzw. andere Entstehungsbedingungen nicht auszuschließen sind. Andere Erfahrungsberichte waren nicht verlässlich auswertbar, wenn sie nur auf späteren Äußerungen Betroffener bezogen waren, nicht auf eingehendere Untersuchungen. Die von den Autoren Fischer und Täschner aufgeführten Arbeiten (s.S. 443) werden hier nicht noch einmal ausführlich referiert. Es kann hieraus u.E. nicht gefolgert werden, dass Flashback nach Haschisch sehr selten vorkommen (so Fischer und Täschner). Die zitierte Auffassung amerikanischer Psychiater, dass Flashback nach Haschisch nicht auftreten (s.o.), entspricht mehr der Forschungslage. Zumindest muss festgestellt werden, dass Flashback nach Haschisch nicht bewiesen ist.
      Gutachten von Prof. Dr. med. R. Tölle (Klinik für Psychiatrie der Universität Münster)

      Auch Dr. Karl-Ludwig Täschner scheint inzwischen von früheren Thesen abzurücken:

      Während an der Universität Würzburg Wissenschaftler das Thema "Haschisch fürs Volk?" diskutierten, hielt der Psychiater am 24. April einen Vortrag über die "Psychopathologie des Cannabis-Konsums". Darin machte er deutlich, daß die Einstiegsdrogenthese unhaltbar geworden ist. Haschisch gehöre nicht grundsätzlich in diese Kategorie, denn: "Auf den Konsum von Haschisch folgt nicht zwangsläufig der Konsum harter Drogen."
      Auch beim Thema flash-back hielt er sich erstaunlich zurück und fand "Vorsicht" angebracht, da das Phänomen nur selten vorkomme und auf den Konsum anderer Drogen wie etwa LSD zurückzuführen sei.
      ("Täschner schwört ab", Hanf! 6/1999)

      Cannabis und LSD
      Folgender Artikel aus dem Jahre 1983 beschreibt Flashbacks als im Zusammenhang mit LSD auftretendes Phänomen, das nach verschiedenen Berichten zwischen 15 und 77% der LSD-Konsumenten irgendwann erleben. In sechs verschiedenen Berichten seien Flashbacks auch bei Cannabiskonsumenten aufgetreten, aber in allen Fällen hätten die Personen vorher LSD verwendet. Eine Studie an 720 in Westeuropa stationierten Soldaten der US-Streitkräfte konnte keinen einzigen Fall eines Flashbacks nur nach Cannabiskonsum finden:

      Of special note is the association between LSD-type flashbacks and the use of marijuana. Six separate reports linked flashbacks to marijuana use, but in each report the subjects described an antecedent use of LSD that also explained the flashback. Further data from the survey of 720 servicemen in western Europe failed to find a single case of flashbacks in any subjects for whom hashish was the sole drug of consumption. In the same sample, however, 15 subjects were found for whom LSD flashbacks were precipitated by marijuana use.
      (Visual Phenomenology of the LSD Flashback,
      Henry David Abraham, MD, Arch Gen Psychiatry 1983;40:884-889)

      Weit mehr Cannabis- als LSD-Konsumenten
      Laut der Repräsentativerhebung zum Gebrauch psychoaktiver Substanzen bei Erwachsenen in Deutschland 2000 haben rund 91% der erwachsenen Cannabiskonsumenten noch nie LSD probiert (d.h. etwa 10 von 11 Personen). Bezieht man sich nur auf Konsum in den letzten 12 Monaten, dann fand die Studie in Westdeutschland vierzigmal mehr Cannabis- als LSD-Konsumenten (355 bzw. 9 Personen aus 6632 ausgewerteten Datensätzen). In den USA und anderen Ländern gelten ähnliche Zahlen. Dennoch stammt die Mehrzahl von Berichten zu Flashbacks von Personen mit LSD- und nicht nur mit Cannabis-Erfahrung.

      "Flashback"
      Ein interessantes Flash-Video (no pun intended) mit "Doc" Albert Hofmann (LSD-Erfinder)

      LSD – mein Sorgenkind
      Englische Übersetzung des Buches von Albert Hofmann (deutsche Ausgabe bei Amazon.de bestellen, 9 €)

      Richtig ist:

      "Niemand braucht Cannabis"
      Das ist sowohl falsch als auch irrelevant. In einem freien Rechtsstaat kann der Staat Freiheiten von einzelnen nur einschränken um die Rechte anderer zu schützen. Willkürliche Verbote sind also nicht verfassungskonform.

      Patienten brauchen Medizin. Cannabis ist eine preiswerte Medizin mit vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten: Chemotherapie, Schmerzbekämpfung, Grüner Star, Multiple Sklerose, usw. In den USA erhalten 7 Patienten vom Staat jeden Monat 300 Marihuanajoints. Einer von ihnen hat Glaukom (Grüner Star) und wäre bereits vor 25 Jahren erblindet wenn er nicht mit Cannabis seinen Augeninnendruck senken könnte.

      Verbote nur mit dem "nicht brauchen" von Genussmöglichkeiten zu begründen könnte zu Zuständen wie in Afghanistan führen wo selbst Musik, Tanz und Fernsehen verboten sind.

      Es braucht auch niemand Sex, ausser zur Fortpflanzung. Dennoch wäre es ein unangemessener Eingriff in die Privatsphäre von Millionen Menschen wenn man hier ein Verbot erlassen und durchsetzen wollte

      Studien:

      http://www.cannabislegal.de/studien/index.htm

      Ích kann es verdammt nicht leiden wenn Leute einseitige oder veraltete Studien als Argument einsetzen und den Leser im Unwissen lassen, das es mindt. 50 aktuellere bzw. renomiertere Studien gibt.

      Ließ dir bitte das Urteil des Bundesverfassungsgericht von 1994 durch:

      http://www.oefre.unibe.ch/law/dfr/bv090145.html








      :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :O
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 15:05:09
      Beitrag Nr. 46 ()
      Drogen eine Kommunistische Waffe???

      :laugh:

      Klar! Jetzt fällt es mir wie Schuppen von den Augen!

      Wo kommt der Wodka her??? Wo wird soviel gesoffen? Klar! Die Russen sind schuld am Alkoholmißbrauch! Dies ist eine kommunistische Waffe!

      :laugh:

      Und die nordamerikanischen Indianer waren ja schließlich auch Kommunisten. Steckten diese "Rot"-Häute doch Gras in ihre Friedenspfeife. Diese Kommunistenschweine wollten die amerikanische Kultur schon zerstören, bevor es diese gab! Desswegen mußten die Kapitalisten die Indianer ja auch abschlachten. Diese Anti-Amerikaner, die den Amerikanischen Boden auch noch besetzt hielten!

      :laugh:

      Und klar! Vor dem kommunistischen Angriff gab es KEINE Drogen in Amerika! Es gab keinen Alk! Die Pohibition des Alkohols war NICHT schon viel früher gewesen! (Da gab es auch solche Propagandisten wie den Schreihals)
      Und es wurde auch nicht Anfang der 20er gelogen und betrogen um den für die chemische Industrie hinderlichen Superrohstoff Hanf zu verbieten. Das war natürlich auch erst nach der Kommunistischen Drogeninvasion!

      :laugh:

      Aber das allerbeste:

      AMERIKA HAT KULTUR! :laugh: Das muß man sich auf der Zunge zergehen lassen: KULTUR!



      Ach halt! Stimmt ja! Südamerika und Mittelamerika hat ja Kultur! Da wurde die Kultur nicht von europäischen Macht und Goldgeilen Kulturbanausen komplett zerstört.
      Aber hier ist ja von der Nordamerikanischen Kultur die Rede. Jener Kultur, die nach der Entdeckung des Kontinetes durch die aus dem osten kommenden Seefahrer zerstört wurde. Jene Kultur, in der die Friedenspfeife gefüllt mit DROGEN nichts verwerfliches war! Wenn die USA sich seiner Kultur besinnen will, dann muß Cannabis legalisiert werden. Denn Cannabis ist Nordamerikanische Kultur!

      Respektiert die ausgerottete amerikanische Kultur! Legalisiert die alte Kulturpflanze und Droge Hanf!"

      BM


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