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    Gold - mittelfristig - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.08.03 16:58:38 von
    neuester Beitrag 24.03.04 17:49:34 von
    Beiträge: 221
    ID: 766.677
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      schrieb am 20.08.03 16:58:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Leute, keine falschen Hoffnungen, hier werden zumeist Charts gepostet werden, die sich dafür bei jedem Seitenaufruf akualisieren. Evtl. noch Versuche von Elliot-Deutungen zum weiteren Kursverlauf.

      Ich bin emotionslos betr. Gold, also kein Gold-Fan. Von Goldminen verstehe ich überhaupt nichts. Mir geht es nur um Gold (in US-Dollar bewertet) als Anlageobjekt. Und da sehe ich mittelfristig eher SHORT! - bin mir kurzfristig aber nicht sicher. Also los:

      Gold - in EURO bewertet, zur Einstimmung:


      5-Jahre, in US-Dollar bewertet:

      2-Jahre, in US-Dollar bewertet:

      1-Jahr, in US-Dollar bewertet:

      6-Monate:

      3-Monate:

      1 Monat:

      10-Tageschart:


      5-Tageschart:


      Intraday:


      Hier eine Elliott-Analyse von Gold (aber auch EUR/USD, DAX, etc. werden auf der dazugehörigen Homepage analysiert, sehr lesenswert):
      http://www.mic2403.de/Chartanalysen/Rohstoffe/Gold/gold.html
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 17:11:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sorry, oben war zuletzt intraday EUR/USD. Hier nun

      Intraday Gold, in US-Dollar bewertet:



      Der Vergleich Euro zu Gold ist ohnehin nicht schlecht. Hier ein Chart dazu:
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 17:29:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      Diese Prognose befindet sich in Widerspruch zur Elliott-Analyse, die im 1. Posting zitiert wird!

      Gold: Chart-Struktur wird klarer
      19.08.2003 - 01:38,

      Herzlich willkommen!
      Goldminen-Anleger wurden in der Vergangenheit ziemlich auf die Probe gestellt. Als die Unze zum Jahreswechsel eine weitere Rallye abfackelte, reagierten die Minen kaum. Jetzt, seit einigen Wochen steigen die Aktien der Goldproduzenten auf relativ breiter Front, obwohl sich bei der Unze oberflächlich wenig tut.

      Wie in Grafik 1 deutlich erkennbar, ist der AMEX Gold Bugs Index (HUI) in den vergangenen Wochen aus einer ascending triangle-Struktur nach oben ausgebrochen. Nach diesem neuen, langfristigen Kaufsignal hat der HUI nahezu 20% zugelegt.
      Auch der Gold and Silver Sector Index (XAU) konnte zuletzt deutlich zulegen und bestätigt das positive Bild. Wenn der XAU sich über dem Widerstand 80-85 etablieren kann, gibt es auch von dieser Seite grünes Licht.

      Wie sieht es bei der Unze aus?
      Richten wir zunächst in Grafik 2 den Blick auf einen Candle-Stick-Chart auf Wochenbasis mit ca. 2,5jähriger Historie.

      Im wahrsten Sinne des Wortes bleibt das Gold seiner Linie treu. Man kann sogar sagen, daß sich der Trend charttechnisch erstklassig verhält. Die wichtige, untere (blaue) Aufwärtstrendlinie läuft sehr exakt und stetig aufwärts, seit einigen Monaten auch nahezu parallel zur langfristigen 200 Tage Durchschnittslinie (GLD), die wiederum keine Anzeichen für eine Trendwende aufweist.

      Mitte Juli und Anfang August wurde die (blaue) Aufwärtstrendlinie erneut bestätigt, der Kurs der Unze drehte nach vorsichtigen Tests nach oben ab. Ebenfalls bestätigt wurde am Top des letzten kurzfristigen Aufwärtsswings (365,60 am 28.Juli) die obere (rote) Trendlinie des Kanals.

      Da das letzte temporäre Hoch unterhalb des Mai-Tops verblieb, können wir nun eine weitere (rote) Widerstandslinie ausgehend vom Sechs-Jahres-Hoch im Februar 2003 konstruieren. Was bislang nur vermutet werden konnte, wird nun mehr und mehr zur Gewissheit: die Unze Gold entwickelt unterhalb der bedeutendsten waagerechten Widerstandszone 380-400$ ein Konsolidierungs-Dreieck. Die klarer werdende Chartstruktur sehen wir uns in Grafik 3 genauer an. Es handelt sich um einen Linenchart auf Tagesbasis mit einer einjährigen Historie.

      Ca. Mitte Juli wurde der kleine, kurzfristige Abwärtstrendkanal, charttechnisch eine Flagge ohne bedeutende Aussage, mit einem Schub auf 365$ beendet. Der Abwärtstrend gefährdete die langfristige GLD nicht mehr, auch die innerhalb der Struktur verlaufende Unterstützungslinie bei ca. 344$ (rot-blau-rot-blau) wurde nicht signifikant unterschritten - alles positiv.


      Fazit:
      Das Gold macht charttechnisch einen sehr guten Eindruck. Die ultra-langfristige waagerechte Widerstandszone beginnend ab 380$ aufwärts ist außerordentlich stark, sodaß mehrere Tests oder eine Konsolidierungs-Formation charttechnisch völlig im Rahmen liegen.

      Charttechnisch bleibt alles im Lot, das TA professional Rating bleibt positiv.
      Allein die etwas zuu steile untere (blaue) Aufwärtstrendlinie des möglichen symmetrical triangles stört. Optimisten könnten diese Steilheit natürlich als Zeichen stärker werdender Nachfrage deuten. Angesichts der schwierigen Minen-Entwicklungen in der Vergangenheit sollten wir jedoch vorsichtig bleiben. Es ist nicht auszuschließen, daß sich diese Konsolidierung noch mehr ausweitet.

      Solange der Preis der Unze dabei über etwa 330$ verbleibt, ist das mögliche symmetrical triangle nicht gefährdet. Als Stopp für Long-Positionen jeglicher Art bietet sich weiterhin ein Kurs knapp unter der waagerechten Unterstützung bei gut 320$ an.

      Mehrere Monate andauernde Strukturen wie diese lassen die Spannung immer mehr anwachsen - wie auch das nachfolgende Thrust-Potenzial. Die Dreiecks-Formation sollte jetzt auf jeden Fall genauestens beobachtet werden. Wenn der Goldkurs im positiven Falle das mittlere Top bei 370$ überschreitet, könnte es rund gehen. Der Angriff auf die 400$ dürfte dann nicht mehr weit sein. Denkbar ist eine solche Entwicklung nun schon im laufenden Monat.
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 17:34:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Anleger setzen unbeirrt auf die konjunkturelle Erholung
      Von Benedikt Fehr

      17. August 2003 Die amerikanische Notenbank Fed hat an den Finanzmärkten an Vertrauen verloren - und an Einfluß. Jedenfalls sind seit dem vergangenen Dienstag die amerikanischen Zinsen sowohl am kurzen als auch am langen Ende des Marktes angestiegen. Dabei hatte der geldpolitische Ausschuß der Fed zu diesem Zeitpunkt unverblümt durchblicken lassen, daß er den Leitzins für eine beträchtliche Zeit nicht erhöhen werde. Doch statt auf die vage Deflationsgefahr konzentrierten sich die Märkte auf die real existierende konjunkturelle Erholung. Der große Stromausfall in Nordamerika tat dem keinen Abbruch.

      Sowohl in Amerika als auch in Japan ist die Wirtschaft im zweiten Quartal mit einer Jahresrate von rund 2,4 Prozent gewachsen. Auf diese Nachricht hin stiegen die Aktienkurse rund um den Globus. Nicht zuletzt befeuert von ausländischen Käufen, hat der Nikkei-Index am Freitag zeitweilig die Schallmauer von 10 000 Punkten durchbrochen und damit fast ein neues Jahreshoch markiert. Ähnlich schloß der amerikanische Dow-Jones-Index am Freitag nur knapp unter einem 52-Wochen-Hoch.

      Steigende Gewinne in Europa

      Demgegenüber hat der Euroraum im zweiten Vierteljahr wirtschaftlich zwar stagniert. Dennoch ist der Euro-Stoxx-50-Index am Freitag auf ein neues Jahreshoch geklettert. Dahinter steht, daß Europas größte Konzerne den Quartalsgewinn gegenüber dem gleichen Vorjahresquartal im Durchschnitt um etwa 70 Prozent gesteigert haben. Kehrseite der Medaille ist, daß ihr Umsatz leicht fiel. Die Gewinnverbesserung wurde also vor allem durch den Abbau von Kosten - und das heißt: von Arbeitsplätzen - erzielt.

      Das trübt die Aussichten für die Konjunktur. Doch viele Anleger spekulieren darauf, daß die Konjunkturlokomotive Amerika auch Europa aus der Stagnation zieht. Zudem wird darauf gesetzt, daß die reichlich vorhandene Liquidität nach einer Anlage "schreit". Angesichts verbesserter Konjunkturaussichten dürften davon die Aktienmärkte profitieren. Richtig in Fahrt werden die Märkte allerdings erst wieder Anfang September kommen, wenn die Sommerferien vorüber sind.

      Gold und Öl teuer

      Viel Liquidität ist zuletzt auch an die Rohstoff-Terminmärkte geschwappt. Händler berichten, daß die Zahl der spekulativen Longpositionen so groß sei wie seit 1983 nicht mehr. Das hat den Goldpreis für in Euro rechnende Anleger auf ein mehrmonatiges Hoch von 327 Euro getrieben. Händler führen die erhöhte Nachfrage zumindest zum Teil auf die wachsende Furcht vor höherer Inflation, höheren Zinsen und Kursverlusten an den Anleihemärkten zurück. Zu den Inflationssorgen trägt nicht zuletzt der anhaltend hohe Ölpreis bei.


      Auch die Zinsmärkte haben sich im neuerdings zweigeteilten Ausblick der Fed ganz auf die - verhalten optimistischen - Konjunkturaussichten konzentriert. Deshalb blieb ohne Resonanz, daß die Fed beim Ausblick für die Preise derzeit einen weiteren Rückgang der Inflation für wahrscheinlicher hält als eine Zunahme - und für das größere Risiko für die Wirtschaft.

      Schlechte Zahlen

      Die jüngsten Daten dürften die diesbezüglichen Fed-Sorgen kaum besänftigt haben. So ist die Kapazitätsauslastung im Juni nach revidierten Zahlen auf den tiefsten Stand in mehr als 20 Jahren gefallen; im Juli erholte sie sich nur marginal. Auch die Kerninflation verharrte im Juli mit 1,5 Prozent auf einem mehrjährigen Tief. Zudem ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe wieder auf 398 000 gestiegen. Nach einer Faustformel deutet eine Zahl über 400 000 auf einen schrumpfenden Arbeitsmarkt hin.

      Skeptiker deuten diese Zahlen als Indizien für deflationäre Risiken. Demnach zwingt die niedrige Kapazitätsauslastung viele Unternehmen zu Preisnachlässen und Rabattschlachten wie in der Autoindustrie. Das wiederum verhindert, daß sie in Projekte investieren, die Stellen schaffen. Ganz im Gegenteil bauen sie vielmehr Arbeitsplätze ab, um profitabel zu bleiben. Steigende Arbeitslosigkeit aber schmälert die Konsumnachfrage, was wiederum den Preisdruck erhöht. Damit besteht das Risiko, daß es zwar zu einem Wachstum kommt, aber gleichzeitig zu struktureller Arbeitslosigkeit - womit die Fed ihr Mandat verfehlte, für Beschäftigung zu sorgen.

      Lebenszeichen der Konjunktur

      Diesem pessimistischen Szenario steht freilich gegenüber, daß die Konjunktur Lebenszeichen von sich gibt. So ist die Industrieproduktion im Juli kräftig gestiegen. Doch dürfte dies zu einem gut Teil auf den enormen fiskalischen Impuls zurückgehen, den Washington derzeit durch Steuerrückerstattungen und höhere Militärausgaben gibt. Es bleibt abzuwarten, ob sich dieses auf Pump finanzierte Konjunkturprogramm als Strohfeuer entpuppt - oder aber als Initialzündung für einen selbsttragenden, Beschäftigung schaffenden Aufschwung.

      Angesichts dieser Unsicherheiten hat die Fed dauerhaft niedrige Leitzinsen signalisiert. Dennoch spekulieren die Zins-Terminmärkte, daß der Leitzins von jetzt 1,00 bis Juni 2004 kräftig auf 1,75 Prozent steigt - sei es, weil mit der Konjunktur die Kreditnachfrage zunimmt; sei es, weil eine bessere Konjunktur und ein Anstieg der Staatsverschuldung die Inflation nach oben treiben. Zumindest vorerst scheinen die Zinsmärkte somit nicht mehr bereit, sich von der Fed mit ihrem zweigeteilten Ausblick für Wachstum und Preise führen zu lassen. Die Fähigkeit der Notenbank, etwaige Krisen in den Griff zu bekommen, ist damit eingeschränkt.

      Text: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.08.2003, Nr. 190 / Seite 22
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 17:37:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      Interview
      „Gold macht eine wunderschöne Bodenbildung“

      12. August 2003 Der Goldpreis macht bei einer aktuellen Notiz von über 360 Dollar je Feinunze Anstalten, aus der zuletzt gültigen Konsolidierung nach oben auszubrechen. Etliche Goldminenaktien nehmen den vermeintlichen Preisanstieg bereits in Form deutlicher Kursgewinne vorweg. Nicht selten werden hier bei einzelnen Aktien neue Hochkurse markiert und der Philadelphia Gold und Silber Index steht nach einem Plus von zehn Prozent seit Anfang August kurz vor dem charttechnischen Ausbruch.

      Anlaß genug, um mit Fondsmanager Martin Siegel über die weiteren Aussichten des Edelmetalls und den Goldminen zu sprechen. Auch der von Siegel verwaltete PEH Q-Goldmines (ISIN: LU0070355788) verspürte zuletzt wieder Rückenwind. Und im Dreijahresvergleich belegt er mit einem Wertzuwachs von über 95 Prozent sowieso weiterhin einen Spitzenplatz.

      Herr Siegel, in den Goldpreis ist wieder Bewegung gekommen. Wie beurteilen Sie die Chancen für einen Ausbruch?

      Beim Goldpreis sieht alles nach einer wunderschönen Bodenbildung aus. Der Preis für die Feinunze zieht langsam wieder an und das wird auch von stark steigenden Goldminenaktien begleitet. Das ist das Beste, was passieren kann. So notiert die Aktie von Weltmarktführer Newmont Mining so hoch wie seit 1997 nicht mehr. Der weitere Weg des Goldpreises scheint für mich vorgezeichnet zu sein. Denn noch ist das breite Publikum praktisch nicht investiert, doch jetzt will nach und nach Geld in den Markt hinein.

      Ausgelöst wird das langsam wachsende Interesse unverändert durch die vielen strukturellen Probleme in der Weltwirtschaft. Zu nennen sind da nur die Zwillingsdefizite in Amerika beim Haushalt und der Leistungsbilanz, die faulen Kreidte der japanischen Banken und die Finanzierungsprobleme in den europäischen Sozialversicherungssystemen. Vor diesem Hintergrund verspreche ich mir schon bald neue Mehrjahreshochs beim Gold. Ein Preis von über 400 Dollar je Feinunze sollte drin sein. Und wenn das konjunkturelle Lügengebaude in Amerika zusammenbrechen sollte, sind sogar schnell 420 bis 450 Dollar drin.

      Sind Sie für den Silberpreis ähnlich positiv gestimmt?

      Silber ist zunächst zwar eine etwas andere Geschichte mit anderen Rahmenbedingungen. Aber der Markt ist hier so eng, daß es jederzeit zu Manipulationen kommen kann, die den Preis dann deutlich nach oben hieven werden. Dazu wird es irgendwann auch kommen, die Frage ist nur wann. Wer darauf wetten will, sollte aber auf pysisches Silber setzen und nicht auf Silberminen, da diese in der Regel viel zu teuer sind.

      Von welchen Goldaktien versprechen Sie sich am meisten, wenn Ihr Szenario aufgeht?

      In Südafrika haben Gold Fields und Harmony Mining aus meiner Sicht Nachholbedarf. Ähnliches gilt für Durban Roodepoort Deep, wobei dieses Unternehmen für höhere Kurse aber unbedingt einen steigenden Goldpreis braucht. Ich gehe davon aus, daß die jüngste Stärke der südafrikanischen Landeswährung Rand langfristig nicht Bestand haben wird. Und bei einer Trendumkehr der Währung und einem steigenden Goldpreis haben die Aktien der südafrikanischen Goldminen deutliches Potenzial.

      Positiv gestimmt bin ich auch für die beiden australischen Titel Kingsgate Consolidated und Croesus Mining. Für diese Werte spricht ihre niedrige Bewertung. So beträgt das Kurs-Gewinn-Verhältnis von Kingsgate nur rund acht, und das bei einer Dividendenrendite von 6,5 Prozent.

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      schrieb am 20.08.03 17:39:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      Gute Charts, gute Analysen! Habe mit relativ langem Atem jetzt starke Performance im Depot (ca. 10-15 Gold/Silbertitel). Alle zwischen 30% und 150% im Plus. Nur einer nicht: Durban Roodepoort (865260). Die liegen völlig erstarrt 35% m Minus. Kann sich da einer einen Reim drauf machen?
      Gruß,M.
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 17:40:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      Aus der FTD vom 18.8.2003
      Edelmetalle: Goldpreis folgt starken Ausschlägen der Finanzmärkte
      Von Wolfgang Wrzesniok-Roßbach

      Die starken Schwankungen des Goldpreises dürften diese Woche andauern. Charttechnisch unterstützt ist der Preis derzeit erst bei 352 $ je Feinunze.

      Durch den Anstieg am Freitag auf 363,75 $ je Unze ist nach oben nun Luft bis hin zu einem Niveau von 370,80 $. Die Charttechnik versucht, aus historischen Kursverläufen die zukünftigen Preisentwicklungen vorherzusagen.

      In der vergangenen Woche hatte sich der Goldpreis an der Entwicklung des Euro-Dollar-Kurses orientiert. Sinkt der Dollar, nimmt die Nachfrage nach Gold in der Regel zu, da das Edelmetall für Europäer und Asiaten relativ billig ist. Entsprechend steigt der Goldpreis.


      Der zeitweise gesunkene Dollar war dabei nur ein Grund für die Verteuerung des Edelmetalls. Auch umfangreiche Fondskäufe trugen zu dem Anstieg bei. Die Unsicherheit über die Ursache des heftigen Stromausfalls in Nordamerika führte zu weiterer Nachfrage.


      Die jüngsten "Gold Supply & Demand Trends" von Gold Fields Mineral Services (GFMS) zeigen, dass die Nachfrage der Minen nach Gold im vergangenen Quartal mit 170 Tonnen ein neues Rekordhoch erreicht hat. Grund sind Rückkäufe von alten Terminsicherungsgeschäften. Damit machten die Produzenten rund 17 Prozent der globalen Abnahme aus. Der Verbrauch für die Herstellung von Schmuck hat einen Anteil von rund 65 Prozent. Die Investmentnachfrage hingegen sank zum ersten Mal seit eineinhalb Jahren.


      Die Daten von GFMS weisen zudem auf einige fundamentale Schwächen des Goldmarktes hin, die sich langfristig negativ auswirken könnten. Allerdings liegen diese im Moment nicht im Mittelpunkt des Marktinteresses. Kurzfristigere Faktoren wie die Währungsentwicklung, die Geschäfte der US-Fonds sowie die Charttechnik beherrschen die Szenerie und sorgen für ein freundliches Umfeld.


      Auch Platin legte im Wochenverlauf deutlich zu und erreichte in der Spitze wieder das Niveau von 700 $ je Unze. Händler machten insbesondere spekulative Nachfrage und nur zu einem kleinen Teil Käufe von Verbrauchern für diese Bewegung verantwortlich.


      Silber erlebte in der Wochenmitte einen Einbruch, hinter dem in erster Linie Fondsverkäufe standen. Der Preis fiel mit 4,82 bis 4,84 $ je Unze auf den tiefsten Stand seit dem 23. Juli. Später konnte sich das Metall wieder erholen. Ob der Trend auch in dieser Woche anhält, wird maßgeblich vom Gold abhängen. Die Handelsspanne sehen Händler zunächst zwischen 4,83 und 5,06 $. Darüber liegt der nächste Widerstand erst wieder bei knapp 5,20 $.


      Wolfgang Wrzesniok-Rossbach ist Produktmanager Edelmetalle und Rohstoffe bei Dresdner Kleinwort Wasserstein in Frankfurt.
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 17:46:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      Rückenwind auch aus den anderen Wirtschaftsregionen der Welt

      Ende des Konjunkturtals steht bevor

      HANDELSBLATT, Mittwoch, 20. August 2003, 16:53 Uhr

      In Deutschland und Europa verdichten sich die Anzeichen für ein Ende des tiefen Konjunkturtales. Allerdings dürfte sich die erwartete Belebung hier zu Lande erst 2004 deutlicher zeigen. Ein nennenswertes Wirtschaftswachstum noch in diesem Jahr ist nach Einschätzung von Experten kaum noch möglich.


      HB/dpa HAMBURG. Genährt werden die aufkeimenden Hoffnungen auf einen näher rückenden Aufschwung von einer erneut besseren Stimmung in der europäischen Wirtschaft. Der Wirtschaftsklima-Index des Münchner ifo Instituts für den Euro-Raum stieg seit der vergangenen Befragung vor drei Monaten von 74,6 auf 78,0 Punkte. „Diese Besserung beruht jedoch ausschließlich auf optimistischeren Erwartungen für die nächsten sechs Monate, während sich die Urteile zur aktuellen wirtschaftlichen Lage sogar weiter verschlechterten“, sagte ifo-Chef Hans-Werner Sinn am Mittwoch. Da aber die Erwartungen traditionell den Lagebeurteilungen vorauseilten, bestehe Anlass zur Hoffnung auf eine konjunkturelle Erholung ab dem zweiten Halbjahr. Bei der dritten Befragung in diesem Jahr stieg der Klima-Index im Euro-Raum zum dritten Mal in Folge.

      Rückenwind bekommt die heimische Wirtschaft auch aus den anderen Wirtschaftsregionen der Welt. Besonders für die USA sind die Aussichten nach Einschätzung des Hamburgischen Welt-Wirtschafts- Archivs (HWWA) günstig, weil die Wirtschaftspolitik besonders expansiv angelegt sei. „Die USA übernehmen insgesamt eine Vorreiterrolle für die weltwirtschaftliche Erholung“, heißt es in einer neuen Konjunkturanalyse des HWWA. Aber auch Asien habe sich als Wachstumsregion von der noch stagnierenden Weltkonjunktur abgekoppelt. Allerdings warnen der HWWA-Forscher vor übermäßiger Zuversicht: „Die Risiken nach unten sind jedoch nach wie vor größer als die Chancen einer günstigeren Entwicklung.“

      Die deutsche Wirtschaft wird in diesem Jahr nach Einschätzung des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) nicht wachsen. „Wir sehen für 2003 insgesamt eine rote Null“, sagte RWI-Experte Ullrich Taureg dem Wirtschaftsmagazin „Focus-Money“. Die Folgen seien ein neues Vier-Milliarden-Loch im Staatshaushalt und Mehraufwand für Arbeitslose.

      Die Bundesregierung, die für 2003 offiziell immer noch an einer Prognose von plus 0,75 Prozent festhält, hofft nun wenigstens „auf eine wirtschaftliche Belebung im letzten Jahresdrittel“. Dabei setzt sie vor allem auf die Ausgabefreudigkeit der Verbraucher, wie aus dem Monatsbericht des Ministeriums vom Mittwoch hervorgeht.

      Das Essener Institut hält die Regierungsprognose für unrealistisch. „Der leichte Rückgang des Bruttoinlandsprodukts auch im zweiten Quartal bedeutet, dass die vom Ministerium veranschlagten 0,75 Prozent Wachstum für 2003 nicht mehr zu schaffen sind“, sagte Taureg. „Um das aufzuholen, müsste die Wirtschaft mit einer Jahresrate von fast fünf Prozent im zweiten Halbjahr wachsen.“ Die Skepsis deckt sich mit der Einschätzung des Bankenverbandes, der allenfalls mit einer schleppenden und recht moderaten Aufwärtsbewegung in der zweiten Jahreshälfte rechnet. Das Finanzministerium bestätigt in seinem Bericht den bisher schwachen Verlauf: „Im Durchschnitt des gesamten ersten Halbjahres 2003 bewegte sich das Bruttoinlandsprodukt real in etwa auf dem entsprechenden Vorjahresniveau (minus 0,1 Prozent).“

      Trotz aller Reformbemühungen muss die Regierung feststellen: „Nach wie vor ist die Lage am Arbeitsmarkt sehr kritisch.“ So verharre die saisonbereinigte Arbeitslosenzahl mit 4,4 Millionen im Sommer in etwa auf dem Februar-Niveau. Andererseits habe sich der Rückgang der Beschäftigtenzahl deutlich verlangsamt. Nach Einschätzung des Bankenverbandes wird das erwartete Wirtschaftswachstum von 1,5 Prozent 2004 nicht für eine Ausweitung der Beschäftigung sorgen.
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 18:09:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ende des Konjunkturtals steht bevor

      Das sind so die Überschriften, die kurz vor Erreichen des Tops im Aktienmarkt geschrieben werden - können.

      Das Problem ist - man weiß es halt nicht genau, ob es nach dem Motto läuft "Sell the Facts!" oder nach dem Motto: "Nun aber hurtig auf den fahrenden Zug aufspringen!".

      Börsengehandelte Werte sind im wesentlichen Aktien, Anleihen, Währungen und Rohstoffe. Hier der Vergleich dieser 4 Klassen:
      2-Jahre:

      6-Monate:

      2-Monate:
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 19:57:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wieviel ist Gold wert?
      Das hängt auch von der Währung ab und deren eigenständiger Wertentwicklung. Hier Gold in der Kerzendarstellung bewertet in Euro. XAU = Gold, bewertet in US-Dollar:

      3-Monatschart:

      Sollte der Euro gegenüber dem Dollar längerfristig an Wert verlieren, weil eine Trendumkehr bei diesem Währungspaar eingetreten ist und nicht nur eine temporäre Korrektur, dann - bei gleichbleibendem Gold-Wert - würde Gold in Euro steigen, Gold in Dollar aber fallen.

      Bleibt der hier fiktiv als "gleichbleibend" unterstellte Gold-Wert aber tatsächlich gleich? Obige Entwicklung ist nämlich nur vorstellbar, wenn die Dollaranlagemöglichkeiten ganz generell (alle Börsensegmente bewertet) noch für viele Monate als besser eingeschätzt werden als die im Euro-Raum. Das dürfte mit Wohlstandszuwachs eher in den USA und etwas weniger in Euroland verbunden sein. Das wiederum würde den Goldpreis in Dollar zusätzlich nach unten schicken, denn warum in Gold investieren, wenn man sich relativ sicher fühlt (kein Krieg, Firmen stellen allmählich wieder ein, Politiker predigen den Aufschwung) und andere US-Dollar-Anlagen mehr Rendite bringen? Grundlage wäre ein Wirtschaftsaufschwung bis z. B. Ende 1. Quartal 2004, der die Aktienmärkte am "wirklichen" Fallen hindert. Korrekturen über x-Wochen wohl, aber keine Umkehr in eine nachhaltige Talfahrt. Grund: Es fehlen die Hiobsbotschaften. Die Märkte werden geflutet mit Liquidität. Bis das Kartenhaus kollabiert geht erst einmal eine mehrmonatige Zeit des Optimismusses ins Land. So lange keine Hiobsbotschaften die Wirkung der derzeit positiven Unternehmensausblicke, Zinsentwicklung und Quartalszahlen aufheben, so lange wird Gold mittelfristig nicht nachhaltig abheben. Ende 1. Quartal 2004 als Ende der konjunkturellen Fahnenstange ist eine Hausnummer.

      Für das Gold bedeutet das MITTELFRISTIG: Gold in Euro geht eher seitwärts, Gold in Dollar aber fällt recht stark ab.

      Gegenargument: Gold ist gerade zuletzt gestiegen, in Euro relativ noch viel mehr als in Dollar - wegen der Wechselkursverschiebung.

      Erwiderung: So etwas braucht Zeit, der "Wohlfühlfaktor" hängt hinter der konjunkturellen Entwicklung hinterher, der braucht Monate, um sich zu entwickeln, da am Anfang Skepsis die Seelenlage der Anleger dominiert. Diese Skepsis wird erst am Ende der ganzen Entwicklung abgebaut sein, wenn der Zug nicht nur bereits in voller Fahrt ist, sondern bereits am Endziel beinahe angekommen sein wird. Solange entweder Anleihen oder Aktien sich gut entwickeln und keine Hiobsbotschaften die generelle Anlegerbefindlichkeit eintrüben, solange wird der Anleger wohl einen der beiden Favoriten bevorzugen - und nicht Gold, das doch eher unter Sicherheitsaspekten gesehen wird. Daher hört diese Goldrally der letzten Wochen jetzt wohl bald auf.
      Es ist nämlich schwer vorstellbar, dass in Zeiten der Erwartung eines nachhaltigen Aufschwungs unter den allgemeinen Anlegern, die noch viel Liquidität gebunkert haben, der Goldkurs ebenfalls steigen soll.
      Und dieser nachhaltige Aufschwung spricht doch aus allen Börsenblättchen, die man am Kiosk so kaufen kann. Da mag es Korrekturen bei den Aktien geben, aber so lange eine echte Hiobsbotschaft fehlt, so lange werden die Medien und die Politiker - so denke ich - die Wachstumsstory spielen und jeden Tag aufs neue in den Medien in immer neuer Verpackung anbieten. Gold wird da kaum nachhaltig steigen können, sondern mittelfristig wieder fallen. Langfristig natürlich enorm steigen.

      Also mittelfristig: Gold-Shorts

      Denke ich zumindest.

      Oder? ;)

      Und wann genau soll man einsteigen?

      Charttechniker ziehen die Linien eines offensichtlichen Dreiecks im Gold-Chart in Dollar und sagen: Gold shorten - wenn es wieder unter die obere Dreieckslinie fällt. Long gehen, wenn es hinreichend deutlich aus dem Dreieck ausbrechen sollte. Jetzt sind wir an der Linie. Was also tun?

      Elliott-Analysten haben so ihre Schwierigkeit mit dem Goldchart. Es gibt mehrere Counts, also unterschiedliche Resultate, wie das so ist bei Analytikern. Eine Elliott-Analyse habe ich als Link im ersten Posting am Ende angegeben.

      So! Da gibts doch bestimmt hier sehr kluge Argumente, an die ich noch nicht gedacht habe. Leute, jetzt höre ich mit diesen vielen Postings einmal auf und schau, was hier so an Antworten kommt.

      Bin gespannt!

      Beste Grüße
      Benjamin :)
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 20:28:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      .......die Elliotter haben Schwierigkeiten......die anderen Chartonkels auch. Hü und Hott, hühott eben.
      Eigentlich weisst Du doch alles und willst noch etwas wissen in einem von Goldoptimisten versauten Board.
      Die Preise steigen, (erstmal) und die Bande freut sich hier.
      Also mitmachen oder zugucken:D
      J2
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 20:29:01
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich denke genau andersherum; habe heute ein paar meiner Minen verkauft und gestern mein Engagement in USDGold-OS verdoppelt, scheint ganz gut zu laufen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 21:07:40
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hi J2,
      dass das Board hier voll von Gold-Fans ist liegt in der Natur der Sache. Erwarte daher an sich tüchtigen Gegenwind betr. der These "Gold mittelfristig runter".

      Das ist auch so gewollt, solange ich mit dem Gegenwind konstruktiv etwas anfangen kann. Wenn das nur in platte Sprüche (Beschimpfungen) ausartet und eben keine Argumente kommen, dann lasse ich das wieder sein.

      Ich weiß übrigens leider nicht "alles". Habe in den letzten Tagen durch verfrühte Shorts einiges an Geld gelassen und warte daher erst einmal Bestätigungen ab. Habe selber erfahren: Der Versuch, das Top bzw. den Bottom zu erwischen, ist i. d. R. mit zumindest kurzfristigen Verlusten vergolten - auch wenn hier natürlich jeder von sich behaupten wird, dieses tolle Timing sei im regelmäßig gelungen. Quatsch! In dieser "Wartezeit" bis zur Entscheidung an der Dreieckslinie im Goldchart würde ich halt gerne mit einer Diskussion füllen, die mir Klarheit darüber verschaffen könnte, ob ich das wirklich richtig bewerte, was ich so an Charts und Meldungen lese. Und andere können von all dem natürlich auch profitieren.



      Hi Stephen,
      betr. Deiner USDGold-OS: Vermutlich waren die long, richtig? Wenn das stimmt, dann achte im 10-Tageschart auf die 366. Wenn die nicht überschritten werden sondern der Kurs unterhalb des Wertes wieder nach unten abprallt, dann wird als nächstes eine SKS-Formation im 10-Tageschart ausgelöst. Spätestens dann solltest Du imho prüfen, ob die Dreiecksinterpretation beim Gold-Chart nicht doch ein Stop-Loss nahe legt. Schau auch noch einmal in diese Elliott-Analyse:
      http://www.mic2403.de/Chartanalysen/Rohstoffe/Gold/gold.html…

      Beste Grüße
      Benjmain
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 21:09:27
      Beitrag Nr. 14 ()
      .

      @ Benjamin

      was beeinflußt die Entwicklung des Goldpreises?

      ich machs mal kurz:

      1. ein schwacher Dollar (- macht etwa 80 Prozent aus)
      2. die makroökonomischen Vorgaben der Weltkonjunktur
      3. der amerikanische Anleihemarkt
      4. ein starker bzw. schwacher Rand
      5. die Zinspolitik Japans und die Aufwertung des YEN
      6. die COT - Zahlen
      7. der Monsun in Indien
      - Du lachst ? naja, mußt Dich halt noch schlau machen
      8. Die Hedgebooks von Barrick, Placer Dome und Co.
      9. Die Inteventionen des PPT
      10. die Verlängerung des Washington Agreements
      11. die Nachfrage aus China und der Handel in Shanghai
      12. die 200 DMA


      hab ich noch was vergessen ?

      ach ja, da gibts noch die Prechter-Adepten und die Fibonacci-Freaks mit Ihren Wellen und retracements,
      aber davon versteh ich leider nix ... :p

      Ich fürchte, wir goldbugs sind leider etwas kompliziert - oder in Deinem Sinn "emotional" ...:laugh:

      Gruß Konradi
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 21:41:34
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hi Konradi,

      Botschaft angekommen ;)

      Andererseits ist das natürlich eine Art Totschlagsargument, weil dann jeder ersäuft wird in der Komplexität dessen, was alles im Detail dazu kommt.

      Kensequenz: Man glaubt nur noch - hier an Gold - , weil das Verstehen zu kompliziert wird.

      Scheint mir auch nicht so der Hit zu sein als Alternative. ;)

      Ich gebe sofort zu, dass ich oben recht einfach argumentiert habe. Aber: Reicht es nicht, wenn man so etwa 70% mit der Argumentation erfaßt, weil ein 100%-Anspruch bedeuten würde, den Monsun in Indien bezüglich Gold verstehen zu müssen? :laugh:

      So etwa "70% richtig" würden mir für die grobe Peilung schon reichen.

      Was muss man denn alles verstehen, wenn man etwa 70% richtig haben will? Doch wohl nicht Deine Liste komplett, oder?

      Grüße
      benjamin
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 21:49:04
      Beitrag Nr. 16 ()
      Eigendlich nur die Net Positionen bei den COT`s und schon liegst du bei 80%.:laugh:

      Grüße Talvi :)
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 21:56:17
      Beitrag Nr. 17 ()
      @talvi, vielleicht kommt mal was neues hinzu.
      Nämlich Dein letzter Satz in Vergangenheitsform gebracht.:)
      Einmal ist ja immer das erste mal. Doch dann krachts.
      Also meiene Meinung, wem die Stärke der GM also HUI und Co. nicht reicht, der doch seit längerem nicht zu knackende Goldpreis an sich (und in Euro!!!!!!) So what.
      Dann doch gleich Dt.Telekom oder Allianz:confused:
      Will sagen sieht so aus wie jetzt oder nie, aber .....?
      J2
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 22:40:34
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo Benjamin,

      Wichtiger Punkt:
      fehlende Explorer der Goldproduzenten. Bei einem längeren Goldpreis unter 350$ geht die Produktion in diesem Jahrzehnt stark zurück.

      Bei gleichem Anlageverhalten und Verbrauch muss Gold dann steigen, als langfristig gesehen läuft das Deiner These entgegen.

      Gruß Basic
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 23:01:51
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wichtigster fehlender Punkt: Inflation.
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 23:06:38
      Beitrag Nr. 20 ()
      Willkommen im Goldboard Benjamin :) der von dir gepostete Chart lässt erkennen, dass sich Gold vom Euro mittlerweile abkoppelt. Dazu nachfolgender Artikel. Wäre gut, wenn du das in Deine Überlegungen einbeziehst.



      Verbirgt sich hinter der Euro-Schwäche etwas Größeres ? – Mutmaßungen über ein Umdenken der asiatischen Zentralbanken
      (20.08.2003)

      Es zeigt sich immer deutlicher, dass die Kurssteigerungen an der Wall Street mehr und mehr Kapital in den US-Dollar fließen lassen. Dies geht eindeutig zu Lasten des Euro, und es erklärt auch plausibel, warum dieser unter Druck bleibt. Ob der Euro zu Recht Terrain verliert oder nicht, ist eine dogmatische, ja vielleicht sogar ideologische Frage. Wie auch immer die Antwort lauten mag, letztlich zählen nur die realen Kapitalströme für die Bildung der Wechselkurse.

      Nun wissen wir spätestens seit zwölf Monaten, dass asiatische Zentralbanken ihre enormen Devisenreserven neu ordnen, um deren gefährliche Dollar-Lastigkeit zu verringern. Ende vergangenen Jahres wurde dies gleich mehrfach vom Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB), Duisenberg, bestätigt. Die Euro-Käufe der asiatischen Zentralbanken waren die entscheidende treibende Kraft hinter der aus technischer Sicht noch nicht gebrochenen langfristigen Hausse des Euro beziehungsweise der Baisse des Dollar.

      Jetzt tauchen erste Vermutungen auf, nach denen sich mindestens eine asiatische Zentralbank, nämlich die taiwanesische, dafür entschieden haben könnte, ihre Euro-Käufe einzustellen. Von dort verlautete dieser Tage, der Euro erscheine zu teuer.

      Wenn die Taiwanesen wirklich nach ihren Erkenntnissen handeln und nicht nur verbale Luftballons steigen lassen, um den Devisenmarkt zu testen, besteht die reale Möglichkeit, dass der Euro ein wesentliches stützendes Element einbüßt. Und wenn die Taiwanesen meinen, der Euro-Anteil an ihren Devisenreserven sei wenigstens für den Augenblick hoch genug, könnte man daran durchaus die Frage knüpfen, ob nicht auch andere Zentralbanken in Asien ähnlich denken.

      Wir haben stets die Auffassung vertreten, dass es sich bei den Entscheidungen der asiatischen Zentralbanken zu Gunsten des Euro um wohldurchdachte strategische, also langfristig ausgelegte Schritte gehandelt hat. Doch auch solche Beschlüsse haben irgendwann und irgendwie auch einmal ihr Ziel erfüllt.

      Jedenfalls reichen uns die Äußerungen der Taiwanesen, um den Euro nun sehr kritisch zu verfolgen und uns ernsthaft darauf einzustellen, dass das, was bislang als Korrektur aussah, den Anfang vom Ende seines Höhenfluges gegenüber dem Dollar darstellt.

      Den Exporteuren im Euroraum kann dies nur entgegenkommen, doch bis sie den schwächeren Euro tatsächlich positiv zu spüren beginnen, dürften sechs bis neun Monate vergehen.

      Die EZB wird sich im Falle eines nachhaltig schwächeren Euro nicht nur theoretisch, sondern sehr konkret mit der Frage importierter Inflation auseinandersetzen müssen. Jedenfalls würde die Gefahr sich ausbreitender deflationärer Tendenzen im Euroraum dann beachtlich sinken, was aber noch nicht ein starkes Wiederaufleben der Inflation bedeuten müsste.

      Wir neigen trotz allem zu der Ansicht, dass die strategische Diversifizierung der asiatischen Devisenreserven noch nicht beendet ist. Nur ein Fall des Euro unter die Marke von 1,08 Dollar ließe uns radikal umdenken.



      Arnd Hildebrandt

      Herausgeber



      :)
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 23:39:11
      Beitrag Nr. 21 ()
      Selten son Quark gelesen.
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 00:37:34
      Beitrag Nr. 22 ()
      @silverpwd


      bisch wieder am motze :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 02:18:23
      Beitrag Nr. 23 ()
      .

      Hi Benjamin

      Tja, was ist des Pudels Kern ?

      Das ist sicher die Frage die jeden Goldbug bis in den Schlaf verfolgt ... ;)
      Ich denke: das wechselt!
      Nur leider wird die Sache damit nicht einfacher ...:rolleyes:

      Wenn Du hier im Forum mal ein Jahr zurückblätterst, wirst Du sehen, daß sich die Diskussion damals total auf die Interventionen der FED (PPT) fixiert hatte. Ich empfehle Dir, sich dazu mal im Thread: Vorsicht bei Gold und Minen! bzw. bei www.gata.org oder deutsch (gekürzt) www.goldseiten.de umzuschauen. Auch Thaiguru hat sich stets sehr viel Mühe gemacht uns mit den aktuellen Meldungen über das "Kartell" zu versorgen.

      Doch dann ist JP Morgan doch nicht (ich sollte wohl besser sagen "noch" nicht) - pleite gegangen und seit der FED-Gouverneur Bernanke und seine spin doctors die "Lockerungen in der US-Geldpolitik" verkünden, kann man sehr schön die Korrelation vom Goldpreis zum Dollar verfolgen.

      Etwa seit einem Jahr gesteht man dem Gold in den Zeitungen und Börsenmagazinen nach langer Zeit der völligen Ignoranz wieder eine sogenannte "monetäre Komponente" zu, und umtriebige Redakteure recherchieren schon mal nach, was es damals eigentlich mit dem legendären Goldstandard auf sich hatte ...;)

      Aber natürlich hat Talvi recht, wenn er meint, die Nettoshortpositionen zeichnen die Entwicklung der Goldmärkte relativ zuverlässig voraus. (Danach müßte es übrigens in den nächsten Tagen heftig krachen) Bislang war das zumindest immer so. - Andererseits: irgendwann werden wir mit Hilfe von George Soros und der chinesischen Nationalbank dieser Mafia noch die Luft abdrehen ...

      Die Profis dort arbeiten mit end-of-day-Handelssystemen, die uns kleinen Lemmingen wohl kaum zur Verfügung stehen. Die COT-Zahlen, die wir normalerweise bekommen (sharelynx etc.) sind im ungünstigsten Fall schon eine Woche alt. Da kommen sie für kurzfristige Entscheidungen natürlich zu spät. Ich denke da nur an plötzliche Ereignisse wie den Zusammenbruch einer Hypothekenbank oder – wie heute - den plötzlichen Ausbruch des Yen. Als mittelfristiger Indikator sind sie aber unverzichtbar.

      Den Punkt von Basic: Kreislauf fallender Goldpreis –> Rentabilitätskrise für kleine Minengesellschaften -> Schließung –> Angebotsrückgang bei gleichbleibender Nachfrage -> steigender Goldpreis habe ich natürlich auch vergessen ...

      Also ich orientiere mich zunächst an der amerikanischen "Leidwährung" - danach schau ich auf die COT-Zahlen und dann - ich sag das jetzt mal in aller Naivität - gewichte ich ganz nach dem "Bauch" ...;)

      Irgendjemand meinte doch mal ein Engagement auf den Goldmärkten sei gewissermaßen die "Königsklasse" für Investoren.

      - Hmm, so gesehen befinde ich mich wohl noch im fünften Unterdeck ...:laugh:

      Gruß Konradi
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 05:15:48
      Beitrag Nr. 24 ()
      @konradi:als alter Haudegen entscheide ich nur noch nach Gefühl.

      Der Rest ist bullshit....ob Elliot oder Chartanalyse....ich nehme Hinkeldärme.

      Und das Gata Gewäsch ist doch für Naivlinge....die Zentralbanken wollen das Gold nicht mehr zurück...weil sie es ohne Knall nicht mehr bekommen.

      Die frage ist nur wie diese Sache dem VVolk beibringen.

      cu Culo
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 07:39:18
      Beitrag Nr. 25 ()
      Die Charttechnik.
      Wenn ein Chart rabenschwarz aussieht,dann ist nix mit Glücksgefühlen im Bauch.

      Also,die Chartgläubigen nicht unterschätzen.

      Grüße Talvi :)
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 08:14:34
      Beitrag Nr. 26 ()
      @niemandweiss,

      auch wenn ich kein Freund einfach in die Zukunft projezierter Korrelationen bin, ist diese seit ein paar Wochen zu beobachtende Tendenz noch lange kein Indiz für eine Dekorreltation POG./.USD, obwohl auch ich so eine Dekorrelation erwarte.

      Die von @konradi angeführten Abhängigkeiten mögen in der Vergangenheit und vielleicht auch noch adhoc gelten. Für die Zukunft ist dies keineswegs sicher, würde damit die historisch niedrige Investitionsquote in Gold ungeachtet der kulminierten, nicht mal ansatzweise gelösten Finanzmärkteprobleme de fakto doch einfach fortgeschrieben.

      Lassen wir nur mal die Erkenntnis bei einer 6-stelligen Anlegerzahl hierzulande [das wären im mittleren Bereich nichtmal 10 % der Aktienanleger] reifen, dass es durchaus sinnvoll ist oder zumindest sein kann, von seinen in Zinsanlagen (incl. Lebens- und Rentenversicherungen) reichlich gebunkerten Ersparnissen nur 5-10k € in phys. Gold zu transferieren, um die zunehmend riskantere [und zunehmende Risiken wollen gerade Zinsanleger nicht] Gläubigerrolle abzufedern, und projezieren wir dieses Szenario noch auf das ein oder andere Land ...

      Im übrigen denke ich, dass die NB aus den von @Basic genannten Gründen gar kein Interesse an fallenden Goldpreisen (mehr) haben können(!).
      Schon von daher kann ich der eingangs von @Benjamin_2 aufgestellten These nicht viel abgewinnen (außer diesbzgl. immer möglichem charttechnischen Geplänkel, d.h. mfr. nochmal «back to the major uptrend«).

      Zum EUR/USD:

      Taiwan spielt sicher eine Rolle am Devisenmarkt. Aber ich würde mal angesichts historisch hohen USD-Anteils an den weltweiten (m.W. auch taiwanesischen) Devisenreserven – die NB kauften in den letzen 2 Jahren für ca 250 Mrd USD-Treasuries hinzu! – eher davon ausgehen, dass Taiwan – und vielleicht auch andere NB – eher billiger in den EUR hinein möchte ... wer will schon zu kfr. hohen Kursen kaufen, :D
      Was liegt da näher, angesichts prominenten Geredes gegen den EUR auch von EU-Politikern (Schröder) und damit einhergehender technischer Schwäche (Break des mfr. Uptrends zuletzt) Öl ins Fegefeuer gegen den EUR zu schütten, *g*
      Möglich freilich aber auch, dass sich Taiwan als US-»Verbündeter« hier von China abgrenzen will oder muss.

      Man muss also schon konstatieren, dass zzt. die wenigsten großes Interesse an einem (weiter) stg. EUR haben bzw. haben müssen. Auch für EU wird Inflation aber ein Thema (die Rohstoffpreise indizieren dies schon eindeutig), trotz statistischer Schönfärberei und dem Unwort von `gefühlter Inflation`, die Leute lassen sich zunehmend weniger verarschen. Zumal, wenn diese dazu(!) noch importiert wird. Dann kann sich Schröder noch wärmer anziehen, :D

      Ich denke jedenfalls nicht, dass die asiatischen (oder auch andere) NB sich angesichts künstlich steigender Aktienkurse oder nachwievor schöngerechneter Zahlen in den USA von ihrer letztes Jahr begonnenen Umsetzung der Währungsrisikodiversifikation zum USD bekehren lassen. Aber auch unter den Notenbankern gibt es natürlich , wie überall, kluge und dumme.
      Und den Klugen käme 1,08 so ungelegen sicher nicht ...

      investival
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 10:03:59
      Beitrag Nr. 27 ()
      Taiwan ? Oh nein ! Hergott im Himmel, bewahre uns vor dem Verfall des Euros ! :laugh:
      Japans Typen malen seit Monaten Ihre Konjunktur schwarz, weil se Schiss haben wegen Ihren Bonds. Die Fed heult den Anlegern was von Deflation im Sommer vor. Die Notenbanken sind als seriöse Quelle garantiert nicht geeignet. Die verfolgen nur Ihre Interessen, wie jeder andere auch.

      Ich warte nur auf den letzten Ausverkauf des Euros. :D
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 10:04:42
      Beitrag Nr. 28 ()
      Aus der FTD vom 20.8.2003 www.ftd.de/kapital

      Was macht der Mensch, wenn er nicht mehr durchblickt? Rein instinktiv orientiert er sich an alten Mustern. So ist auch die heftige Korrektur des Euro-Dollar-Wechselkurses zu verstehen.

      Das Problem: Die alten Muster werden diesmal in die Irre führen. Was den Umschwung bewirkt hat, ist fast überflüssig zu erwähnen. Es ist der zunehmende - und vorerst berechtigte - Optimismus für die US-Wirtschaft, den ja auch Alan Greenspan verbreitet. Folglich rentieren zehnjährige US-Staatsanleihen erstmals seit dem Frühjahr 2002 wieder höher als ihre deutschen Pendants, um etwa 30 Stellen. Und das macht den Dollar eben attraktiver.

      Derweil kann eine neuerliche Zinssenkung der EZB im späteren Verlauf des Jahres weiterhin sicher nicht ausgeschlossen werden, obwohl die Terminmärkte anderes verheißen. Immerhin ist die europäische Kerninflationsrate im Juli auf 1,6 Prozent gefallen, wobei der Druck auf die Preise vorerst groß bleibt. Dagegen ist von der Fed mitten in der Erholung keine Senkung zu erwarten.


      So gesehen dürfte der Euro einstweilen unter Druck bleiben. Das allerdings ändert nichts daran, dass die EZB vermutlich schon 2004 zu Gunsten des Dollar intervenieren wird. Die Enttäuschung darüber, dass es keinen robusten US-Aufschwung geben wird, will man sich jedenfalls lieber nicht ausmalen. Denn die grausige Kombination aus Überinvestition, Sparmangel und Verschuldung ist ja bestehen geblieben.


      Unterdessen ist die Nettoersparnis der US-Wirtschaft gen null abgeglitten, nachdem auch der Staat seinen Überschuss in ein Defizit fast japanischen Ausmaßes verwandelt hat. Da die private Investitionsquote am BIP derweil recht nahe an ihrem Nachkriegsschnitt verharrt, wird sich Greenspan zusätzliche Güternachfrage aus dem Ausland besorgen müssen, sobald die Effekte des jüngsten Fiskalpakets ab Mitte 2004 auslaufen und die dringendsten Ersatzinvestitionen getätigt sind.


      Und dazu braucht es einen fallenden Dollar. Zutaten dafür gibt es weiter in Hülle und Fülle. An den Kaufkraftparitäten gemessen, ist der Dollar zum Euro - anders als im Falle der anderen großen Handelspartner - zwar nur leicht überbewertet. Aber die Amerikaner haben ein Leistungsbilanzdefizit von über fünf Prozent des BIP zu finanzieren. Zumindest die Asiaten dürften sich weiter heftig gegen eine Aufwertung wehren, weshalb der Euro auch künftig einen Großteil der Anpassung tragen muss.


      Dagegen wird es die EZB auch in Zukunft vermeiden, der ungeheuren monetären Expansion Greenspans die eigene Geldpresse entgegenzustellen, um die Aufwertung des Euro zu bekämpfen. Dass zehnjährige inflationsindexierte Staatsanleihen auf beiden Seiten des Atlantiks in etwa gleich mit 2,3 Prozent rentieren, passt zwar nicht in das Muster, an dem sich die Devisenhändler derzeit orientieren. Dafür passt es gut in das Gesamtbild.
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 10:17:18
      Beitrag Nr. 29 ()
      @niemandweiss
      #20

      Vielen Dank für den Euro/Dollar und Goldpreis Chart
      in #20

      also Anerkennung Deiner Leistung hier was zu 1987

      Allgemeiner-Link:
      http://www.gold-eagle.com/techanalysis.html


      is it 2003 or 1987
      John Moser

      http://www.gold-eagle.com/editorials_03/moser081703.html
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 10:45:17
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hi niemandweiss,
      hatte auf Dein Posting im Forum Internat. Währungen unter EUR/USD quo vadis?
      bereits beantwortet, siehe dort. Dort hattest Du den ja auch gepostet.
      Grüße
      Benjamin:)
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 11:06:27
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hallo Leute,
      es geht mir nicht darum, jetzt eine Liste von Einflußparametern zu erstellen. Das führt doch zu nichts außer der absehbaren Frustration, dass man als Kleinanleger diese vielen Einflußfaktoren nicht alle berücksichtigt bekommt.

      Die Frage lautet doch: Wie läuft Gold mittelfristig?

      Da gibt es doch zwei dinge, die jeder "irgendwie" berücksichtigt.
      Zum einen die charttechnische Situation des Dreiecks mit seiner oberen Dreieckslinie. Und da gibt es den längerfristigen Aufwärtstrend. Daraus kann man doch etwas für die mittelfristige Perspektive ableiten - so oder so. Man kann Elliott-Analysen anschauen:
      http://www.mic2403.de/Chartanalysen/Rohstoffe/Gold/gold.html
      dann kommt man auf einen mittelfristigen Abwärtsmove für die nächsten Wochen.
      Oder man sieht es so:
      http://trending123.com/annotated/chart_of__gold.htm

      Und dann kann man schauen, ob das, was man da im chart sieht bzw. abgeleitet hat, übereinstimmt mit fundamentalen Überlegungen, die ihrerseits eine bestimmte mittelfristige Entwicklung nahelegen.

      So, und was wird denn von Euch mit welcher Ableitung erwartet auf Sicht der kommenden Wochen/wenigen Monate?

      Zur Klarstellung: Gold wird ganz langfristig betrachtet offenbar im Wert steigen. Unstrittig. Hier geht es aber um den mittelfristigen Bereich. Was wird da laufen?

      Grüße
      Benjamin :)
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 11:28:11
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hi konradi,
      klasse posting! :cool:

      besonders interessiert hat mich der Ausschnitt Aber natürlich hat Talvi recht, wenn er meint, die Nettoshortpositionen zeichnen die Entwicklung der Goldmärkte relativ zuverlässig voraus. (Danach müßte es übrigens in den nächsten Tagen heftig krachen) Bislang war das zumindest immer so.

      Das deckt sich mit der einen der beiden oben zitierten Elliott-Analysen, die jetzt in diesen Tagen fallende Kurse erwartet - und zwar massive Kursverluste! Wo kann ich denn diese Nettoshortpositionen finden?

      Ich habe es schon einmal geschrieben: Im 10-Tageschart kann man wunderbar sehen, ob sich dort eine SKS-Formation entwickelt oder nicht. Falls das der Fall sein sollte bei einem Fall unter die 362, spätestens bei unterhalb der 357, dann sollte man wohl - nach dieser Interpretation - mit feurigen Shorthebeln einsteigen.:D

      Problem dabei: Die Spreads dieser Dinger sind unangenehm hoch; wenn man sich vertan hat, dann wird das teuer. Daher doch auch dieser Thread, um ggf. einen Fehler (verfrühter/überhaupt falscher Shorteinstieg) von Anfang an zu vermeiden. Um das, was man aus anderen Sichtweisen/Quellen erfährt, zu koppeln mit diesen charttechnischen Erwägungen, die imho einen deutlichen Guldkursrückgang nahelegen.

      Und mein Bauch kriegt immer die Kriese, wenn man nach dem Kauf am Bildschirm sitzt und sich fragt, ob der Kurs wohl die erwartete Kurve kriegt.;)
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 11:29:03
      Beitrag Nr. 33 ()
      #6 Doory braucht einen Goldpreis von mindestens 425- 450 $
      ,es sind alte Schächte, und die Kosten sind sehr hoch.
      mfg hpoth
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 11:38:37
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hi,
      zur Erinnerung: Die mittelfristig bearische Elliottanalyse
      http://www.mic2403.de/Chartanalysen/Rohstoffe/Gold/gold.html
      weist ein Kursziel der Abwärtswelle von 332 Dollar aus. Heute steht Gold bei 363. Das sind 31 Dollar Preisabschlag, oder etwa 8,5% des Underlying. Das ist richtig Holz, wenn man die entsprechenden Hebelprodukte hat.
      Wir reden hier also nicht nur über eine akademische Spinnerei.

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 11:54:07
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ich habe es schon einmal geschrieben: Im 10-Tageschart kann man wunderbar sehen, ob sich dort eine SKS-Formation entwickelt oder nicht. Falls das der Fall sein sollte bei einem Fall unter die 362, spätestens bei unterhalb der 357, dann sollte man wohl - nach dieser Interpretation - mit feurigen Shorthebeln einsteigen.

      Problem dabei: Die Spreads dieser Dinger sind unangenehm hoch; wenn man sich vertan hat, dann wird das teuer. Daher doch auch dieser Thread, um ggf. einen Fehler (verfrühter/überhaupt falscher Shorteinstieg) von Anfang an zu vermeiden. Um das, was man aus anderen Sichtweisen/Quellen erfährt, zu koppeln mit diesen charttechnischen Erwägungen, die imho einen deutlichen Guldkursrückgang nahelegen.

      Und mein Bauch kriegt immer die Kriese, wenn man nach dem Kauf am Bildschirm sitzt und sich fragt, ob der Kurs wohl die erwartete Kurve kriegt.
      Grüße
      Benjamin


      Moin Benjamin,

      Die Krise hab ich gestern auch gehabt und bin gestern im Hochpunkt aus meinen Long-Hebelzerti von ABN Amro ausgestiegen, um wenigstens die Gewinne zu sichern. Der Spread liegt auch hier bei 15 Cents und hat jetzt erst meinen Ausstiegspreis im Ask erreicht.

      Der 10-Tageschart kündigt zumindest einen erneuten Rückschlag an, wenn auch zögerlich und ist gerade das zweite mal bei ca.366 abgeprallt. Wenn überhaupt lohnt es sich vielleicht, noch mal bei ca. 356 neu einzusteigen. Vor Shorts habe ich bei Gold zu großen Respekt. Wenn die US Märkte crashen sollten, was ja überfällig ist, könnte es nach oben explodieren - rein psychologisch :p

      Avatar
      schrieb am 21.08.03 11:58:12
      Beitrag Nr. 36 ()
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 17:22:55
      Beitrag Nr. 37 ()
      Der AMEX Gold Bugs Index:
      Am Ende einer Zig-Zag-Korrektur, die Ende 2000 begann?

      Also, ich schreibe jetzt über die letzte der 3 großen Korrekturwellen, die als ZigZag daherkommt, 5-3-5-Struktur.
      Entweder wir hatten gerade das Top (die 3 der C in dem Falle nicht extensiert), oder wir haben gerade die 4 der C (letzte Aufwärtswelle des ZigZags), weil die 3. der C extensierte. In dem Falle käme die 5 als Top noch, mit dem Top entweder morgen am Freitag oder Anfang der Woche.

      Für die Fans dieser Branche absurde Worte, völlig klar. Aber die Charts, liebe Leute, sagen mir das so.

      Chart seit irgendwann in 1996, wöchentliche Auflösung:

      6-Monate, tägliche Auflösung:

      10-Tageschart, stündliche Auflösung:

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 17:30:55
      Beitrag Nr. 38 ()
      Phlx Gold Silver Index
      Hier ist die Situation klarer: In der 4 der C des ZigZags. Das dauert noch ein paar Tage zum Top:
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 17:51:08
      Beitrag Nr. 39 ()
      Korrelation zwischen DAX und Gold Index ist kaum bis gar nicht vorhanden!
      1 Jahr:

      10-Tage:

      Also wenn der DAX Anfang der kommenden Woche sein Top bildet, dann bedeutet das noch lange nicht, dass wirklich gleichzeitig bei Gold dann auch etwas passiert. :eek:
      Erstaunlich!
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 18:01:56
      Beitrag Nr. 40 ()
      Reuters
      UPDATE - Gold edges down in Europe, eyes on Euro losses
      Thursday August 21, 11:04 am ET


      (Updates to afternoon, fresh quotes, comment paras 4-8, 11-13)
      LONDON, Aug 21 (Reuters) - Gold eased on Thursday afternoon in Europe as the market kept
      half an eye on a flailing euro, which fell more than one percent against the dollar, but the
      price was still underpinned by Middle East tension.
      Gold had kept its firm tone in Asia overnight, continuing to gain strength in the aftermath
      of Tuesday`s truck bomb attack in Baghdad, but the euro`s drop in European trade ate into the
      market.
      A falling euro makes dollar-denominated gold less of a buy for holders of the European currency,
      but dealers said many in the market were still positive about gold`s value amid rising political
      tension.
      "Political sensitivities remain to the fore in the financial markets and continue to underpin
      gold, and professional buyers are prominent," Rhona O`Connell of the World Gold Council said
      in a daily report.
      "Middle Eastern tension was again the key, generally outweighing currency moves (the dollar
      has strengthened against the euro and is steady against the yen) and relatively buoyant equities,"
      she added.
      Spot gold (XAU=) was fetching $362.40/363.15 an ounce at 1442 GMT, having risen as high as
      $366.35 in Asian trade. That compared with $365.20/95 quoted in New York late on Wednesday.
      This week`s bombings in Baghdad and Israel rekindled interest in gold as a store of value
      for investors in troubled times. But analysts said the market was at the mercy of potentially
      fickle funds and at risk of a deep pullback if the dollar flexes its muscles further against
      the euro.
      They also drew attention to the number of speculative long positions held on the U.S. futures
      market, which are approaching record levels.
      "Fund activity is driving this and they are getting pretty full with the long positions on
      COMEX getting towards record levels -- there`s a pretty voracious appetite for gold among the
      funds at the moment," Societe Generale economist Stephen Briggs said.
      "One has to worry about where the new buying is going to come from when they are so long.
      Hedge funds have no commitment to gold...and so the risk is that they could get quite bored and
      the price could fall dramatically," he added.
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 21:07:42
      Beitrag Nr. 41 ()
      Gold wird nicht fallen. Gold ist der starke Dollar piepegal (mein Eintrittssignal) und auch die frohlockenden Börsen stören nicht.
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 22:48:37
      Beitrag Nr. 42 ()
      Die Finanzmärkte haben Leimruten ausgelegt – Wehe dem, der auf sie kriecht !
      (21.08.2003)

      „Eine Belebung der Wirtschaft in den USA ist im wesentlichen noch immer nur eine Prognose, nicht aber eine Realität.“ Das erklärt Credit Suisse First Boston. Und die Investmentbank steht damit nicht einsam da. Vom Euroraum wollen die meisten mit Blick auf eine Erholung überhaupt nicht reden, zumal Frankreich gerade an der Schwelle zur Rezession steht. In ganz Westeuropa befinden sich Deutschland und Italien neben den Niederlanden und der Schweiz bereits im Keller.

      Die Finanzmärkte, allen voran die Aktienbörsen, verhalten sich aber, als befänden sich die USA bereits inmitten eines kräftigen, dauerhaften Aufschwungs und als stünde Westeuropa kurz vor einem solchen. Die Märkte machen genau das, was sie immer getan haben, wenn eine längere konjunkturelle Flautephase zu Ende zu gehen schien. Geradezu mechanisch folgen sie historisch vorgezeichneten Mustern. Einige Konjunkturdaten reichen ihnen offenkundig aus, um das ganze zyklische Programm in Gang ablaufen zu lassen.

      Auf die Aktienmärkte wollen wir nicht weiter eingehen. Die Umsätze sind allerorten viel zu gering, als dass von einer wirklich repräsentativen Kursbildung gesprochen werden könnte. Das Argument, dies sei ein jahreszeitlich bedingtes Phänomen, hilft da wenig. Seriöse Käufer sind einfach nicht im Urlaub.

      Die Anleihemärkte locken die Optimisten zuhauf auf den Leim. Sie stehen im Ruf, besonders konjunktur- und inflationssensibel zu sein. Ihre Signale, die sie mit kräftig gestiegenen Renditen beziehungsweise mit steil gesunkenen Kursen erteilen, lassen viele Anleger aller Klassen reagieren wie der legendäre Pawlow’sche Hund.

      Dabei müsste eigentlich zum einen auffallen, dass die Kapitalmarktzinsen im Euroraum weit genug gestiegen sind, um der strauchelnden Wirtschaft zusätzlich zuzusetzen. Zum anderen kann immer weniger bestritten werden, dass die Ursachen für den massiven Anstieg der Kapitalmarktzinsen in den USA, wie an dieser Stelle mehrfach dargelegt, überwiegend marktechnischer Natur sind.

      Und da ist auch noch die Erholung des US-Dollar besonders gegenüber dem Euro. Wieder sind es Anleger aller Klassen, darunter offenbar auch Zentralbanken, die dem Dollar wegen der vermeintlich so positiven Konjunkturperspektiven viel zutrauen. Bedauerlich nur, dass damit das Problem der horrenden Leistungsbilanzdefizite für die USA nicht gelöst, sondern verschlimmert wird.

      Im Euroraum ist unterdessen wegen des schwächeren Euro Jubel ausgebrochen. Man glaubt nach einer kurzen enttäuschenden Exportsträhne hier, dass der billigere Euro die Ausfuhren aus dem Stand heraus wieder kräftig wachsen lässt. Dabei wird in vielen Kommentaren und vor allem in der Berichtserstattung der Medien regelrecht unterschlagen, dass es aller Erfahrung nach mindestens sechs, eher aber noch neun bis zwölf Monate dauert, bevor sich nennenswerte Wechselkursveränderungen auch im realen Exportgeschäft niederschlagen. Aber was kann sich in diesen Zeiten bereits ins sechs Monaten alles ändern!

      Fazit: Was jetzt in so rosigem Licht dargestellt wird, sind überwiegend Hoffnungen, bestenfalls Erwartungen. Und das Üble daran ist, dass es viel schlimmer wird, wenn diese Visionen dahinschmelzen wie Eis in der Sommersonne. Dann verbleiben nur Schulden, Schulden und nochmals Schulden. Dann wird man auch wieder über die frühzeitig in den Winterschlaf versunkene Deflation sprechen müssen, und zwar intensiver als bisher.


      Arnd Hildebrandt

      Herausgeber



      --------------------------------------------------------------------------------
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      Avatar
      schrieb am 21.08.03 23:03:51
      Beitrag Nr. 43 ()
      @Benjamin_2

      #32 Wo kann ich denn diese Nettoshortpositionen finden?

      Hier: Thread: Die COT-Zahlen von Gold und Silber

      @Culogrande

      #24 die Zentralbanken wollen das Gold nicht mehr zurück!

      Schon zweimal in dem Raum geworfen! Woher nimmst du deine Gewissheit??

      Grüße Talvi :)
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 23:25:05
      Beitrag Nr. 44 ()
      Zu # 53

      Heute gab es einen starken erneuten Rücksetzer bis unter 360. Konnte nicht widerstehen und habe meinen Goldcall zurückgekauft.



      Hoffen wir mal, daß es jetzt noch mal hochläuft, wie die letzten beiden Male, zumindest nicht mehr weit fallen wird.

      (Chart noch nicht aktualisiert)
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 09:06:35
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hi talvi,
      besten Dank für die Info! Schön, dass Du auch hier vorbeischaust. :)

      Nach einem Blick auf den 10-Tageschart könnte es sein, dass am 21.8. früh der mittelfristige Abwärtsimpuls gestartet ist - wenn dass ein Impuls ist bzw. wird. Ist im Moment nicht mit Sicherheit zu sagen. Es fällt nur auf, dass das jüngste Wellenmuster etwas anders ist als in den korrektiven Wellen davor. Hatte gestern daher einen Gold-Short bei 362,2 plaziert, noch offen. Aber wenn ich mit meiner obigen Interpretation richtig liege, kann ich den stornieren - er wird nicht mehr ausgelöst werden.
      Schaun mer mal.
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 09:19:35
      Beitrag Nr. 46 ()
      Nachtrag für Freunde ganz klassischer Charttechnik:

      Es gibt 2 relevante Schulter-Kopf-Schulter-Formationen (SKS) im 10-Tageschart. Wenn deren sog. "Nackenlinie" gebrüchen wird nach unten, dann wird i. d. R. damit ein sehr zuverlässiges Verkaufssignal generiert.

      Die erste wurde gerade ausgelöst = 1. Verkaufssignal.
      Die 2. steht noch aus, so bei 357. Wenn es darunter geht - spätestens dann short, liebe Leute! Es dürfte dann sehr flott nach unten gehen! :eek:
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 09:44:59
      Beitrag Nr. 47 ()
      wehe :eek: :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 11:06:01
      Beitrag Nr. 48 ()
      @nmw.lass Dich nicht verrückt machen. Der Benjamin hat, so scheint es mir, die Hosen voll und möchte gaaanz sicher gehen.
      Wie soll das an der Börse klappen. Klappt ja auch meisten in der angeschlossenen Abteilung, den Spielbanken nicht.:laugh:
      Schau mal bei "Daily Reckoning" rein, die haben heute einen guten, natürlich sehr bullishen, Kommentar über Gold.
      J2
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 11:29:47
      Beitrag Nr. 49 ()
      Danke Jeffrey :)

      Keine Angst - bei der Volatilität ich wäre schon lange verrückt geworden nach über einen Jahr :p. Aber Charttechnik sollte man schon berücksichtigen. Wie oft wurde schon von einem Ausbruch gesprochen ? Ich bin es langsam leid. "Don´t fight the Fed" fällt mir dazu noch ein.

      Danke für den Hinweis, hier ist der Bericht

      Anyone who is watching the stock market carefully is wasting his time, in our opinion.

      The important action is taking place elsewhere. The price of gold rose $4 yesterday, to $367. Gold has been in a bull market for the past two years. It has risen more than 40% already. Yesterday, we were hoping it would go down. Our own target for buying gold is below $350. Each time it drops below $350, we tell ourselves we should buy. And each time, we forget to buy. Then, when it rises again, we wonder if we will ever see $350 again.

      At $350, gold is a bargain. It is a bargain at $400 too. Recently, on the back of an envelope, we calculated that since Alan Greenspan became Fed chief, $6,125 had been added to the money supply for every ounce of gold brought out of the ground in that period. Even if we were off by a decimal point, gold is still a bargain; it should at least double in price in order to stay even with paper dollars.

      Of course, it is not really the price of gold that is out of order, but the purchasing power of the dollar. Dollars...and assets quoted in them...are more expensive than they ought to be. U.S. stocks, for example, trade hands at 33 times earnings. Who would want to wait 33 years to get his money back? The only way to justify the price is by assuming that earnings will rise sharply. But why would they?

      Corporate earnings, as a share of GDP, have been going down ever since the Dollar Standard system came into being in 1971. No coincidence. Every extra dollar manufactured by the Bureau of Printing and Engraving encourages someone to lust after it. The pattern of the last 30 years has been for the luster to set up a factory in Japan, or Malaysia or China...and thereby offer something to trade for the money, giving the spender a better bargain for his money than he could get at home. And so, U.S. corporations found their profit margins squeezed by greater worldwide capacity, generally, and low-cost manufacturing from Asia in particular.

      The Fed encourages the illusion of an economic recovery...goosed along by more credit from the Fed and more dollars from the Bureau of Printing and Engraving. Investors count on a recovery of corporate profits, too. But each additional dollar only incites the competition...and hastens the day when the dollar finally gets marked to a wicked market. To a point, the Fed can stimulate consumer buying...luring the lumpen deeper into debt. But it does so at the expense of the very profits investors are counting on.

      "The outlook for the global economy is profoundly disturbing," writes Richard Duncan in his book, "The Dollar Crisis." "Until the dollar adjusts sharply lower, asset price bubbles and deflation will continue to undermine corporate profitability, banking systems and government finances. When the dollar does fall, as it inevitably must, the global economic slump will intensify as the major exporting nations fall deeper into recession and the overheated U.S. economy deflates."

      More on the coming dollar crisis...and Richard Duncan`s excellent book...tomorrow...

      [Ed note: if you`d like to take a peek at "The Dollar Crisis" to prepare yourself, you can do so here:

      The Dollar Crisis ]

      But today, here`s Eric Fry with the latest news and entertainment from Wall Street:

      ------------

      Eric Fry in Long Island...

      - The stock market muddled through another late-summer trading day. The Dow stumbled 31 points to 9,397, while the Nasdaq dipped half a point to 1,760.

      - But the stock market has done very little muddling in 2003 - all the major indices have scaled to fresh one-year highs. Unfortunately, the economy stubbornly refuses to follow the stock market`s lead. The acrophobic U.S. economy prefers, instead, to keep its feet firmly planted on level ground, and simply muddle along.

      - So desperately do investors hope for economic growth, that Wall Street`s economists and strategists - like gamblers at a turtle race - verily cheer, holler and cajole the economy to pick up the pace and sprint toward the finish line.

      - But this turtle don`t sprint...The proof may be found in Hewlett Packard`s just-released third-quarter earnings report. The diversified tech giant, like the economy itself, is merely plodding along, despite constant sycophantic cheering from Wall Street`s analyst-fans. H-P`s latest report offers a very telling, ground-level snapshot of our economy...and the picture isn`t pretty.

      - Many of H-P`s main business units posted losses once again. Personal-systems sales, for example, which include desktop and notebook computers, chalked up an operating loss of $56 million in the quarter, compared to a profit of $21 million in this year`s second quarter.

      - Enterprise-system sales, which include storage devices and servers, reported an operating loss of $70 million. That`s an improvement over the $252 million it lost last year, but far worse than the $7 million it lost in the second quarter.

      - Hewlett`s imaging and printing group, the company`s most profitable division, managed to grind out operating income of $739 million. But that result pales alongside the $918 million it earned a year ago and also compared to the second quarter`s $851 million profit. H-P`s lackluster result does not bode well for the tech sector, or for the economy at large.

      - Elsewhere in the Great American Turtle Race, many consumers are shifting from consumption to conservation. In other words, the nation`s spenders are becoming savers...and that`s not a helpful trend for an economy that subsists on consumerism.

      - Saving money - like abstaining from alcohol - is a healthy trend...unless you happen to be a bar owner. And it`s no secret that the U.S. economy, if it is to grow, needs folks to continually `belly-up` to the consumer- spending bar and buy stuff. Unfortunately, the American consumer is learning temperance.

      - For example, nearly half of all Americans who have received their tax rebate checks said the funds went to pay bills. Another 29% said they`ve saved or invested the rebate money, while only 18% said they`d spent it. "The results are at odds with the Bush administration`s - and certainly retailers` - hope that Americans would quickly spend the windfall and stimulate economic recovery," the Financial Times notes.

      - Meanwhile, demand for credit-card debt and other forms of revolving credit fell more than 2% in June. It`s possible, of course, that the last gasps of the mortgage refi boom have skewed the consumer credit numbers somewhat, as borrowers have been applying part of their refi proceeds to paying down credit-card debt.

      - However, the Cambridge Consumer Credit Index, which measures credit-card use, fell from a reading of 60 in July to 55 in August. What`s more, the percentage of respondents in the Cambridge survey who said that they have taken on more debt declined from 30% in July to 25% in August.

      - It looks like the nation`s new frugality fad is for real. But unfortunately, this new debt conservatism is heavily focused on the "haves." The "have-nots" are still borrowing money at a rapid clip in order to make ends meet.

      - "The so-called sub-prime market is a different ball game," one analyst correctly observed. "What we have seen there is significant collateral deterioration, because the borrowers in that segment have been much harder hit by the downturn in the economy in terms of losing their jobs."

      - This is not a healthy trend for the sub-prime lenders. Then, too, we would not be surprised if a growing percentage of the nation`s prime borrowers were to begin resembling their sub-prime counterparts...There`s a lot of risk out there in "Lending Land."

      -------------

      Bill Bonner, back in Paris...

      *** "Housing`s last hurrah," says a CNN headline. Consumers fear rising mortgage rates; if they were thinking of buying a new house, they are making their move now rather than later.

      "Mortgage applications drop further," is another CNN headline.

      *** We love the new-born, fresh-faced innocence of the financial press. "Credit binge faulted for rising bankruptcies, loan defaults and repos," remarks a headline from yesterday`s Bremerton SUN. What a delight it must be to discover the entire world as though it had been created yesterday; it is all so new and fascinating. `Who would have imagined that borrowing so much money would lead to trouble?` this journalist must have said to himself.

      What can we expect next? We can almost guess at tomorrow`s headlines:

      "Housing glut blamed for price collapse.."

      "High prices on Wall Street seen as cause of bear market..."

      "Too many dollars led to decline, say economists..."

      "Record debt levels caused recession..."

      *** "Service Industries Go Global: Skilled white-collar jobs are starting to migrate to lower cost centers overseas," says one Financial Times headline.

      "U.S. banks transfer analysts` work to India," says another.

      But don`t worry about this trend, dear reader. The Fed can always cut rates!

      *** "Errors always come along when you need them." We quote a line from our forthcoming book, Financial Reckoning Day. In it, we describe how you can always count on people to do the wrong thing, sooner or later. We cite, for example, the Japanese in 1941. They were masters of the entire Asian side of the Pacific Rim. The only potential competition they faced was remote and reluctant: the U.S. So, what do they do? The one thing...and perhaps the only thing...that could ruin them - they bombed Pearl Harbor. Tojo immediately recognized his mistake. "I fear," said he, "we have awakened a sleeping tiger."

      Nature hates monopolies; every niche is balanced by competition. Every hero has his nemesis. Death stalks every bull and every bear market...and there are sleeping tigers everywhere.

      And yet, at the debut of the 3rd millennium, it appeared that the American military had no rival.

      A visitor from Mars or West Virginia might have looked at the world and wondered: what could stop the U.S.?

      And then came the War on Terrorism. It was a popular project for the Bush Administration, but there was just one problem: a shortage of terrorists. If you`re going to have a war against someone, you must have someone against whom to make war. The American people had all been marshaled to fight terrorism...but, after the 9/11 strike, the terrorists disappeared. They did not take out bridges, or buildings, or even blow up tin cans in municipal dumps. Logical inference: there were very few terrorists.

      But then, the Bush Administration may have found the mistake it was looking for: it invaded Iraq. There were no terrorists there either, it turned out. (Nor any weapons of mass destruction.) But the occupation of Iraq may still provide the competition a great power needs. Recent news accounts suggest that the U.S. presence in Iraq is creating terrorists. Arab fighters, says the BBC, are leaking into Iraq, starting new groups, sabotaging pipes and blowing up things. The U.S. military is creating a bull market in terror; every crackpot with a grudge seems to be setting himself up in the business.

      Has the U.S. awakened its sleeping tiger? We don`t know. But it has certainly rousted more than a few muslims out of their hot slumber. Now they have a cause...and a target close at hand.

      The American military machine may work well against conventional armies, but it has no advantage against determined guerrillas.

      "The lesson of Algeria," said a French friend, "is that if they want you out...you should leave sooner rather than later."

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      If you make one or two trades a week - you could average a 27% profit on every trade. In fact, if you had invested $5,000 in each pick for the past two years, you would have taken home $205,544 in clear profits. Now you could match those gains with 5 little-known stocks that you can read about right here...

      Get the details: The Red Zone

      ---------------------

      The Daily Reckoning PRESENTS: It`s nearing Fall 2003...and economic indicators are promising. Will this year usher in the fabled second-half recovery, after all? Alas, the devil is in the detail.

      WAITING FOR GODOT
      by Kurt Richebacher

      "There is no means of avoiding the final collapse of a boom brought about by credit expansion. The alternative is only whether the crisis should come sooner as a result of the voluntary abandonment of further credit expansion, or later as a final and total catastrophe of the currency system involved."

      Ludwig von Mises, Human Action, A Treatise of Economics, Yale University Press, 1949

      Once again, we are treated to the vaunted "second-half recovery" mantra from the mainstream financial press. Could it be that this year we will finally have our cake and eat it, too? For the benefit of long-time Daily Reckoning readers, we will cut to the chase and dispense with all illusions of suspense: in reality, the U.S. economy is in recession, as reflected in the dismal employment performance.

      Pointing to the various statistical adjustments in the price indices that substantially boost America`s real GDP growth, we have argued ad nauseum that the reported U.S. growth rates grossly overstate the reality in comparison to other countries.

      Of course, it is nevertheless always possible that the economy is embarking on a strong, solid recovery, as predicted and widely expected. The bullish consensus draws its optimistic assessment largely from the belief that a sufficiently strong policy stimulus is now in place and partly from some better-looking indicators.

      As to the first assumption about policy stimulus, we can only express our utter amazement. It flatly ignores the extremely poor economic effects of the even more prodigious monetary and fiscal stimulus of the past two-and-a-half years. To us, this recent experience really forbids any optimism in this respect about the future.

      Assessing the U.S. economy`s prospects essentially begins with two crucial questions: first, will businesses start hiring and investing again pretty soon? And second, will the consumer be willing and able to keep up his borrowing and spending binge? Please consider that one month of the second half of the year is already behind us.

      Looking for the recovery, it strikes us in the first place that the second quarter was no better than the first quarter, if not weaker. Production posted gains of 0.1% in May and June. But it decreased at an annual rate of 3.2% in comparison to the first quarter.

      The central assumption behind the consensus` U.S. recovery forecasts is an incipient, strong revival in business capital spending. In actual fact, it is absolutely indispensable that it materialize very quickly.

      Since any sign of higher investment spending or even of higher production is so far completely missing, we have to look for early indicators. There are modest improvements in survey indexes, generally considered as leading indicators, but there is no trace of it in the hard data, reflecting current facts.

      Capital goods orders and shipments, in our view the best proxy for investment spending, remain stuck in virtual stagnation. In fact, `core` orders for capital goods excluding defense and aircraft dropped 0.4% in May, following a 2.8% decline in the month before. New orders for machinery were 4.3% below their level a year ago, and among those, orders for computers and electronic products were down by 9.6%.

      However, the bullish consensus argues that the necessary conditions for the investment revival - above all, higher profits, higher cash flow and stronger balance sheets - are developing.

      It is generally agreed that a strong rebound in profits is the key condition for a solid and sustained investment recovery. Aggregate after-tax profits of nonfinancial corporate business, as measured by NIPA, were $197 billion in 2002, even lower than the $205.3 billion in the recession year before. Yet they improved in the course of the year. But as it is so often, the devil is in the detail.

      The fact is that profits have been and continue to be heavily inflated by special factors. We note: first, big `inventory profits` deriving from rising oil and commodity prices; second, big gains from financial activity and speculation; third, big currency gains by foreign subsidiaries of U.S. firms; fourth, an unusually large rise in the profits of foreign firms in the United States; and fifth, continuous, heavy underfunding of pension fund obligations.

      If the poor profit performance needs any further proof, it is in the unfaltering `earnings-management game.` Despite the condemnation of past accounting tricks, the familiar tricks to make profit numbers look better than they are have remained in rampant use. A common ploy is to report fictive `pro forma` profits; another is to measure them against deliberately reduced `expected` profit. For example: the reported profits of Apple Computer topped expected profits by a whopping 67%. In actual fact, they had fallen 41%.

      Whenever we read of better-than-expected profits, we presume cheating. Such reports often lead to the systematic delusion of investors. Yet no one protests; instead, they follow after the delusion in the hope that it will mean higher stock prices. Economic reality is too unpleasant to be faced with open eyes. But for people with a bit of common sense, this method of comparison is completely arbitrary and meaningless.

      It seems, of course, a fair assumption that a solid second- half economic recovery will not fail to buoy profits. But first of all, we do not believe in this recovery, and second, we fail to see the micro and macro adjustments that are necessary to improve profits.

      As we have stressed many times, our own assessment of profit prospects is strictly determined by focusing on the particular flows of business revenues and expenses that generate business profits. Based on this analysis, we see nothing that speaks for substantially higher profits. There is a great risk to profits in a probable, prolonged rise in personal saving from current income. A possible boost may come from the rising budget deficit.

      Regards,

      Kurt Richebacher,
      for The Daily Reckoning

      P.S. Poor profit prospects are not the only reason we are unable to see a solid, sustained investment recovery in the United States. General financial viability, measured by various financial indicators, is another indispensable condition.

      How robust are American company finances? The short answer is that balance sheets are not a picture of health. What`s more, whether they are improving or deteriorating remains an open question. We believe in the latter eventuality; at best, there has been very little recent improvement.

      In the frantic pursuit of higher stock prices, American managers in the past few years have systematically devastated the balance sheets of their companies. Financial damage that took several years to build up cannot be corrected in several quarters.

      Editor`s note: Former Fed Chairman Paul Volcker once said: "Sometimes I think that the job of central bankers is to prove Kurt Richebächer wrong." A regular contributor to The Wall Street Journal, Strategic Investment and several other respected financial publications, Dr. Richebächer`s insightful analysis stems from the Austrian School of economics. France`s Le Figaro magazine has done a feature story on him as "the man who predicted the Asian crisis."

      Dr. Richebächer continues to warn readers about the follies of the Fed`s current easy-money policies. For more, click here:

      Greenspan Is Robbing You Blind







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      Avatar
      schrieb am 22.08.03 12:31:47
      Beitrag Nr. 50 ()
      @niemandweiss,

      Wie oft wurde schon von einem Ausbruch gesprochen ? Ich bin es langsam leid.
      Auch von mir ein `Kopf hoch`, :) Sicher gibt es auch im Goldmarkt welche, die sich an Charts orientieren, und der Goldpreis lässt ja durchaus charttechnische Interpretation zu. Es ist hier aber nicht anders als woanders: Man spricht viel über etwaige Ausbrüche etc. Je mehr darüber gesprochen wird, umso mehr Geduld wird man i.d.R. haben müssen. Zumal Gold eher ein Invest denn eine Casino-Spekulation ist bzw. sein sollte. Fakt ist, dass die technische Situation sich nicht verschlechtert (hat), nur weil es nun wieder keinen Breakout gab.

      "Don´t fight the Fed"
      Da ist sicher was dran, andererseits kann man das auch als bloße Drohung verstehen. Sieht man die Aktionen der FED und deren Wirkung, so erkennt man doch, dass auch dort nur mit Wasser gekocht wird. Die ganze Fassade konnte zuletzt nur aufrecht erhalten werden, weil andere NB US-Treasuries wie[...] verrückt kauften. Ich denke, die NB sehen inzwischen schon, dass Dinge aus dem Ruder gelaufen sind, und bemühen sich nun um Schadensbegrenzung. Dass ihnen dabei alle Mittel recht sind, sollte uns nicht erschrecken, sondern die Zuversicht vermitteln, dass sich die Dinge pro Gold gewendet haben, nicht kurz-, sondern langfristig.

      investival
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 12:38:28
      Beitrag Nr. 51 ()
      Die Charttechnik sagt dem Benjamin und anderen höchste Gefahrt usw.wieder andere stellen uns totale Glücksformationen hier herein.
      Wir suchen uns ebend den Chartfritzen aus der uns passt.:D
      Der am. Aktienmartk hat ja was rührendes, da wurde auf den Punkt im Dow die 9400 und im SP 500 die 1000 ins Schaufenster gestellen.
      Nur....die Kundschaft will nicht so recht. Na vielleicht heute, kommt sicher noch ein überraschender FixFox-Index heraus, wo festegestellt wird, das die Rinder in Texas wieder mehr scheissen und das war schon immer ein bullishes Zeichen, garnicht zu reden vom Football, Hamburger und den anderen Indexi.
      Auf gehts!
      :cool:
      J2
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 13:25:55
      Beitrag Nr. 52 ()
      :) alles wird gut


      und alles ist offen :lick: Warum nicht ein wenig Roulette spielen ? Ich bleib dabei, setze auf grün bis 365 und dann wieder rot :rolleyes:

      Begründung: Zweimal infolge ist Gold im oberen Bereich abgeprallt, gestern schöner Rücksetzer. Warum sollte es aufgrund der überhitzen Lage der Aktienmärkte nicht noch einmal hochgehen. Trotzdem der Euro in den Keller gegangen ist und die Aktienmärkte einen weiteren Aufwärtstrend vorgaukeln, hat sich Gold super gehalten.


      http://isht.comdirect.de/charts/big.chart?hist=6m&type=line&…
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 13:32:27
      Beitrag Nr. 53 ()
      :look:
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 15:57:38
      Beitrag Nr. 54 ()
      .

      @ Benjamin

      ich sehe gerade, "talvi" hat Deine Frage schon beantwortet. Die grafische Aufarbeitung, die Du dort findest ist normalerwese kostenpflichtig, daher immer talvi fragen, wenn es um die COT´s geht!!!

      ...und da Du ja der absolute chartfreak zu sein scheinst, hier noch ein ganz "spezieller" Link für Dich :


      http://www.sharelynx.net/ ... da gibt es charts bis Unterkante Oberkiefer :laugh:

      Gruß Konradi
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 17:43:30
      Beitrag Nr. 55 ()
      Hi konradi,
      wieder ein klasse Posting von Dir. :cool:

      Den Link kannte ich noch nicht. Bin erst einmal erschlagen von den vielen Links darin! :laugh:

      -----------------------------

      @jeffery2:
      hab nicht die Hosen voll, keine Sorge, bin derzeit (noch) gar nicht in Gold investiert, will mir das nur vorher richtig überlegen. Die Börse ist übrigens für mich keine Spielbank. Eher eine Art Sportplatz, wo derjenige gewinnt, der sich vorher eine gute Strategie überlegt hat, die auch fundiert ist.
      Würfeln kann jeder - aber da gewinnt auf Dauer die Bank. ;)
      Bin derzeit nur short im DAX, ansonsten Cash.
      ----------------------------------
      Wir suchen uns ebend den Chartfritzen aus der uns passt.
      Sorry, wenn ich Dir nicht genehm sein sollte :laugh:
      Im ernst: Wer Charttechnik betreibt, nur um seine Vorentscheidung zu begründen, der soll es lassen. Wer sie betreibt, um eine Vormeinung auf eine echte Probe zu stellen, nur für den ist sie das Papier wert, auf dem sie steht.
      So, den Satz sofort ausschneiden und ins Poesiealbum stecken, Rubrik: Merksätze für`s Leben! :laugh:
      ----------------------------------------
      Außerdem habe ich nicht höchste Gefahrt ausgerufen, sondern auf eine charttechnische Entwicklungsmöglichkeit aufmerksam gemacht, die noch nicht bestätigt wurde, aber eben gut möglich ist. Das ist erst einmal eine Information bzw. eine Bewertung von mir. Zur Bedrohung wird das erst, wenn ihr dem Geschreibsel von mir etwas Fundiertes abringen könnt, und in der Konsequen damit auf dem falschen Fuß erwischt würdet. Wenn das so kommen sollte und Du und andere sind alle Long in Gold, dann laßt bitte Euren Frust nicht an mir aus, weil ich mir mit diesem thread immerhin Mühe gebe, einiges zur zeitnahen Aufklärung des Rätsels beizutragen. :cool:
      --------------------------------------


      So, nun zu niemandweiss:

      Es ist im Moment einfach unsicher. Die Botschaft, die ich aus den Charts von DAX, EUR/USD und Gold lese, lautet: Da werden gerade die Endpunkte der mittelfristigen Trends angefahren, in diesen Tagen passiert das.

      Wäre ich ganz persönlich mit meinem Geld in Gold long jetzt, ich würde spätestens bei 355 verkaufen und switchen in shorts. Begründung: Die letzte längere Downwelle im 10-Tageschart begann bei grob 366 und reichte bis etwa 357, 9 $ Höhenunterschied. Die laufende Downwelle startete bei 366,5. Ist die in etwa so lang wie die vorangegangene, liefe sie bis 357,5 $. Gib 2,5$ Puffer und du kommst auf 355.

      Wenn bei Gold nicht so ein eklig hoher Spread bei den Zertis wäre, ich wäre schon short gegangen. Gold hat so einen gemütlichen Gang im Chart, viel angenehmer als der DAX, der dauernd irgendwelche Spielchen und Muster ausheckt, denen man dann hinterherüberlegen muss - sehr lästig.

      Vom Muster im 10-Tageschart her beurteile ich die Perspektive der nächsten paar Tage eher bearish. Gerade der Spike nach oben eben hat mich darin bestärkt. Der sollte nur ein paar Minuten halten und dann wieder abstürzen.

      Schaun mer mal:)

      Grüße an alle!:)
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 17:56:34
      Beitrag Nr. 56 ()
      Kurzfristmeldung, um mich selber einmal ganz weit aus dem Fenser zu hängen: Ich sage, die 362,35, die wir jetzt gerade in diesem Spike haben, werden für die nächsten Tage (Wochen?) der höchste Goldkurs sein.

      Begründung: Musterähnlichkeiten des letzten Downmoves im 10-Tageschart, die nahelegen, dass der laufende Downmove DEUTLICH länger dauern wird als der vorangegangene dort.
      Schaut selber nach und bildet Euch eine eigene Meinung.
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 18:13:52
      Beitrag Nr. 57 ()
      Ich behaupte das Gegenteil.
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 18:40:01
      Beitrag Nr. 58 ()
      363
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 18:51:41
      Beitrag Nr. 59 ()
      (AFX-Focus) 2003-08-22 15:32 GMT: Gold prices slip back for a second day
      SAN FRANCISCO (AFX) -- Gold futures prices fell for the second straight session Friday, as investors assessed the potential for a recovery in the U.S. economy. "Gold traders are caught in the cross hairs of a difficult environment," said Grady Garrett, chief trading strategist at EnergyTrendAlert.com, a commodity information provider. On the one hand, "the bulls are looking for additional buying as longer-term market participants look for an eventual burst of inflation as the business cycle solidly enters the recovery phase," he said. In that case, demand for physical gold would climb. However, Garrett added that "the bears see gold buyers sapped by strength in the dollar and asset allocation out of the yellow metal back into stocks." That scenario would cut back on demand for gold as an investment hedge. In the metals pits on the New York Mercantile Exchange, gold for December delivery fell $1.30 to $360.50 an ounce. It`s down from its week-ago close at $364.70. In foreign-exchange dealings, the euro weakened sharply against the greenback, the value of which is key to trading in gold since the precious metal is denominated in dollars and often used as an alternative form of currency. Recent economic data were upbeat. The weekly jobless claims number remained under the key 400,000 level last week, indicating that layoffs in the U.S. have slowed, the Labor Department reported Thursday. And manufacturing activity "increased notably" in August in the Philadelphia region, according to the Federal Reserve Bank of Philadelphia. The recent economic data, as well as news that Intel raised its third-quarter revenue, drove major stock indexes higher, luring many investors away from the gold market.. Copper, silver climb Industrials metals traded on Nymex got a boost Friday amid growing signs of economic recovery. Copper for September delivery tacked on 0.85 cent to stand at 81.1 cents a pound. The December contract for silver -- seen as both a precious metal and an industrial metal -- traded at $5.01 an ounce, up 4.4 cents. Elsewhere, October platinum fell by $5.80 to $700 an ounce, while September palladium traded at $194 an ounce, up $7.20 from the previous session. On the supply end, gold inventories stood at 2.737 million troy ounces, unchanged as of late Thursday. Silver stocks rose by 936,051 troy ounces to 106.5 million troy ounces and copper stood at 305,113 short tons, down 548 short tons. Metals shares ease Metals and mining indexes fell back for a second session as well, after touching multi-year highs on Wednesday.
      The Philadelphia Gold and Silver Index traded at 87.56, down 0.5 percent. It reached its highest level in about four years in the previous session, after ending at a six-year closing high on Tuesday.
      The CBOE Gold Index also fell by 0.7 percent to stand at 74.81, and the Amex Gold Bugs Index shed 1.3 percent to 181.34.
      Among the sector`s biggest decliners, shares of Coeur d`Alene Mines fell 13 cents, or 5 percent, to stand at $2.47, and Hecla Mining traded at $6.10, down 27 cents, or 4.2 percent
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 19:02:07
      Beitrag Nr. 60 ()
      Selbst auf die Gefahr hin, dass es weiter steigt, ich hab gerade meinen Zerti bei über 363,30 verkauft. Rechne mit Rückschlag heute noch :look:

      Avatar
      schrieb am 22.08.03 19:24:07
      Beitrag Nr. 61 ()
      Nee @Benjamin, ich will Dich nicht ärgern. Aber in Deinem Beitrag eierst Du wieder hin und her. Also, ich bin long im Gold, weil ich es für richtig halte, nicht erst seit gestern. Du brauchst meine Beerdigung nicht zu bezahlen:)
      Dein Beitrag ist doch ok, sei nicht so empfindlich, doch scheinbar hat Dich die Wirklichkeit wieder gefoppt.
      Also ran an den Sarch um mitjeweent.:D
      J2
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 19:26:15
      Beitrag Nr. 62 ()
      @ Benjamin

      Der Spread hält mich auch jedesmal ab und meistens ist es dann zu spät und ein vieles mehr gefallen/gestiegen. Außerdem schwankt er zwischen 6 und 15 Cents und häufig passieren technische Fehler zu Gunsten des Anlegers.

      Gold charttechnisch zu betrachten ist eine Sache (vielleicht die sicherere). Aber man sollte auch jeden Moment mit einem Ausbruch rechnen, sobald die US-Märkte anfangen stärker zu korrigieren. Wenn dann nicht gleichtzeitig gegen Gold interveniert wird (in der Beziehung tut sich ja einiges), könntest du ein "blaues Wunder" erleben, wenn du dann noch "short sein solltest" .... Prost/Mahlzeit :p.

      In letzter Zeit hält sich Gold ziemlich im oberen Bereich, ohne, wie so häufig, danach steil wieder auf die untere Unterstützungsmarke zurückzufallen. Zudem kommt, daß die Märkte stark "überhitzt" sind und nicht die wirtschaftliche Realität widerspiegeln.

      Short ist Mord

      aber

      niemandweiss :)
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 19:32:58
      Beitrag Nr. 63 ()
      Ok, ok, es wurden etwas mehr als die 362,35. Das hat man davon, wenn man Zahlen nennt. :laugh:

      Der Move kommt mir etwas überraschend daher::rolleyes:

      - Der bisherige Downmove seit gestern ist nur schwer als fertige 5-wellige Impulswelle zu zählen. Ist zwar mit Zwang möglich, aber doch sehr unharmonsich. Bislang sehe ich da - bis zum Spike - nur die 1, die 2 und einen ersten Teil der 3 von den insgesamt 5 erwarteten Wellen. In die 3 paßt der Spike aber so auch nicht recht. Wenn es nur eine 3-wellige Abwärtsbewegung seit dem letzten Top vorgestern gewesen sein soll, dann habe ich ein arges Problem mit Herrn Elliott: Eine Wellenfolge 5-3-3 gibts dort nicht imho.

      - der 5-wellige Spike ging höher, als ich es für einen Spike erwartet hatte. Wenn er länger als ca. 1 Stunde dauert, also nicht mehr nur ein kurzer Spike ist, dann habt Ihr alle recht: Es kommt noch ein weiteres Kettenglied im 10-Tageschart, mit noch höheren Kursen. Ob das Top dieses neuen Kettengliedes dann über die 365,5 kommt, das wird man sehen müssen.

      Werd` solche Spontanaktionen nicht noch einmal machen :laugh:
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 20:30:13
      Beitrag Nr. 64 ()
      Early NY gold pausing for weekend, weak euro caps
      Friday August 22, 10:21 am ET


      NEW YORK, Aug 22 (Reuters) - COMEX gold took a breather from a volatile week early Friday, capped by profit-taking and its connection with a tumbling euro but free of heavy selling pressure before London traders head home for a long weekend.
      UK markets will be closed for a bank holiday on Monday, but the rest of Europe will trade normally.

      At 0922 EDT, December gold (GCZ3) was off 10 cents at $361.70 an ounce, trading from $363.70 to $359.30.

      Spot gold (XAU=) was quoted at $360.20/90, versus $360.35/85 late Thursday. The morning fix in London was $360.75.

      Futures are off more than $6 from the week`s high at $368.20. Dealers said it looked like some commodity funds were desperate to hold the market up after chasing gold toward $370 early in the week.

      But "huge" stops were reported below the $357.50-$357.00 area.

      "The funds are fighting for their lives," said a COMEX gold broker. "If we get through $357.50 you might get some of these funds liquidating, saying it`s a point where the market could sell off to low $350s or so."

      Gold`s traditional link with the euro has shown surprising elasticity in recent weeks. The currency fell to a new 4-month low at $1.0867 on Friday, which once would have been expected to weaken gold as European investors shied away from a more expensive purchase.

      "If the euro has any rallying power we could go up to $363/64," said another floor source.
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 20:36:53
      Beitrag Nr. 65 ()
      Gold mixed despite rallying Dollar - New York Bullion Report


      22nd August 2003
      Early COMEX buying today lifted gold back above $360 briefly but profit taking/book squaring ahead of the long weekend in the UK capped the gains and as the Dollar continued its rally traded back to the $358 support level. Gold`s failure to hold $360 yesterday has left the market in a nervous mood this morning. Gold initially traded higher from the COMEX open but the gains aroused some of the weaker fund long and triggered heavy selling from them. 2-way interest kept the market supported around $363 but a sharp spike higher by the Dollar against the Euro to 1.0910 prompted a reversal by the traders, quickly triggering stops around $360 and pushing gold to a low of $358.30/60. Physical/bargain hunter buyers took advantage of the dip eventually pulling gold back to $360.40/80 by the close where early Asian traders continued to add to the gains. Gold climbed back to $362 before TOCOM selling emerged and continued selling overnight and into the early European session has pushed gold back to $359.50. With the Dollar and US equity market looking strong and with gold still overbought I think further losses are in store. $358 will continue to offer support for now but if the funds carry out another wave of selling I think a quick dip to $348-50 will be seen.
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 21:47:00
      Beitrag Nr. 66 ()
      Hi,
      wenn diese Elliott-Analyse stimmt
      http://www.mic2403.de/Chartanalysen/Rohstoffe/Gold/gold.html
      dann sind wir in der dortigen mittel-/kurzfrisitigen Elliott-Wellen-Analyse auf dem Weg von der lila X zur lila Y.
      Die blauen A und B auf dem Weg (von der X zur Y) sind in sich jeweils 3-wellig. Am 4.8. war die blaue A. Am 20. 8. die blaue B.

      Die beiden letzten Tops im 10-Tageschart:


      am 14. und 20. August sind Bestandteile der blauen Welle B, damit diese in sich 3-wellig sein kann.




      Wenn diese Analyse stimmt, dann muss ab dem 20.8.03 ein 5-welliger Abwärtsimpuls gestartet sein. Die erste welle 1 diese Impulses muss in sich wieder 5-wellig sein. Wenn sich letzteres als nicht gegeben herausstellen sollte, dann stimmt die ganze Analyse nicht.:eek:

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 23:29:39
      Beitrag Nr. 67 ()
      machs doch um gottes willen nicht so kompliziert - sieht doch jedes kind, dass gold langfristig steigt
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 03:30:49
      Beitrag Nr. 68 ()
      Ja die Elliotter sind eben alle so ein bischen ZigZag an der Unterwelle vom langfristigen Trend.:laugh:
      Es könnte allerdings noch eine Korrekturwelle im fünfteiligen Muster gestartet werden. Dann muss man neu überlegen.
      J2
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 13:07:13
      Beitrag Nr. 69 ()
      #68 :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 13:17:43
      Beitrag Nr. 70 ()
      .


      ... Da ich Wirtschaftsastrologe bin, habe ich das Galaktische Zentrum im Hinblick auf das Börsengeschehen näher untersucht und bin auf einige interessante Zusammenhänge gestoßen...

      Z.B. spielte bei den zwei berühmtesten Crashs in der Geschichte das Galaktische Zentrum eine wichtige Rolle. Am 28.10.1929 befand sich Saturn gradgenau (!) beim GZ, am 19.10.1987 stand Uranus bei 24° Schütze, also ebenfalls in Konjunktion. Auch daß es das eine Mal Uranus und das andere Mal Saturn war, ist alles andere als ein Zufall. Saturn ist der Planet der Dauerhaftigkeit und, ökonomisch gesehen, das Symbol für Rezession und Depression; Uranus hingegen ist von seiner Natur her chaotisch, sprunghaft und vorübergehend: Der Crash 1929 wurde jahrzehntelang nicht überwunden, 1987 hingegen hatte keine gröberen Folgen für die Weltwirtschaft.

      Die zweite Beobachtung bezieht sich auf Edelmetalle, d.h. Gold, Silber u.a. Edelmetallpreise erreichen ein Hoch, wenn ein Planet in Konjunktion mit dem Galaktischen Zentrum steht, und je länger die Umlaufzeit des Planeten, desto signifikanter ist das Hoch.

      Sehen Sie sich den Chart mit dem realen Goldpreis des letzten Jahrtausends an. Im letzten Jahrtausend gab es nur einen Zeitraum, in dem alle drei Transsaturnier binnen weniger Jahrzehnte das Galaktische Zentrum transitierten, das war um 1500 (1485-1515), was mit dem letzten Jahrtausendhoch zusammenfiel. Zurück zu den letzten Jahrzehnten: Am 21.1.1980, beim bisherigen All-time High des Goldpreises bei US$ 850, stand Neptun bei 22° Schütze. Beim nächsten wichtigen Hoch am 14.12.1987 bei $500 stand Uranus auf 27° Schütze und Saturn auf 23° Schütze. Das darauffolgende Hoch bei $416 am 2. Februar 1996 war ziemlich unbedeutend, hier befand sich nur Jupiter im Dezember 1995 in Konjunktion mit dem GZ.

      2007 schließlich steht Pluto gemeinsam mit Jupiter beim Galaktischen Zentrum, was auf ein sehr markantes Hoch schließen läßt. Diese Hypothese habe ich auch für die Schnelläufer erfolgreich getestet.

      (...)

      Quelle: http://www.sternwelten.at/ar_galaktische_zentrum.shtml
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 13:40:42
      Beitrag Nr. 71 ()
      Vom Galaktischen Zentrum aus möchte ich noch auf die Gold Lease Rates hinweisen.


      Grüße Talvi :)
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 13:43:34
      Beitrag Nr. 72 ()
      Was sagen die Gold Lease Rates ?
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 13:56:50
      Beitrag Nr. 73 ()


      Wenn die weiter ansteigen,dann ist Gefahr in Verzug für den Goldpreis.

      Grüße Talvi :)
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 14:07:32
      Beitrag Nr. 74 ()
      Warum soll das so sein ?

      Zudem machen mich langsam die Long Short Posis der Commercials auch skeptisch. Es wird davon ausgegangen, dass diese sich nie irren.
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 14:18:07
      Beitrag Nr. 75 ()
      Die Cot sind ewig und 3 Tage short im Silber. Es ist trotzdem gestiegen, haben die Shorts verstärkt ist aber immernoch bei ca.5$.
      Wenn uns einer etwas sagen will, wie wir uns zu verhalten haben, geht das gut über einen Indikator, den alle beachten.
      Charttechnische Supports sind auch so eine Sache. Hat aber letztens nicht geklappt.
      Wenn z.B. China ein Teil seiner Greenbacks ins Gold tauschen möchte, fragen die nicht das Galktische Zentrum und auch nicht FED, JPM oder sonst wen, die kaufen dann wenn die Dollars nicht mehr in die ZB passen.(Feuersgefahr:D )
      Es geht nicht mehr auf 270$, das hat auch ein anderer eingesehen. Hoffentlich lebt er noch.
      J2
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 14:55:35
      Beitrag Nr. 76 ()
      genau so ist es ! ;)
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 18:46:48
      Beitrag Nr. 77 ()
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 20:28:19
      Beitrag Nr. 78 ()
      Hi Talvi,
      besten Dank für diesen hochinteressanten Chart!!! :cool:

      Zum besseren Vergleich hier mit dem Gold-Preis zusammen:



      Übrigens an die Adresse der Spötter: Wo bleiben denn Eure FUNDIERTEN Beiträge? :laugh:

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 20:41:44
      Beitrag Nr. 79 ()
      @jeffery2
      Dein China-Argument sticht übrigens nicht, weil China die Kopplung an den US-Dollar noch eine ganze Weile wird beibehalten müssen. Die werden einen Teufel tun und diese Politik in nächster Zeit ändern - und den Devisenmarkt mit ihren vielen Dollars fluten. Die sind noch nicht so weit mit ihren internen Strukturen, um diesesn Schritt - der sicherlich irgendwann einmal kommen wird - bereits in überschaubarer Zeit zu machen.

      Also, wenn ich Talvi`s Posting richtig verstehe, dann sollte es kurzfristig nach unten gehen - analog zum 28. Juli, wo es einen viel kleineren Anstieg gab und der Gold-Kurs aber bereits recht deutlich fiel.

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 21:10:46
      Beitrag Nr. 80 ()
      @Benjamin, da wir beide nicht genau wissen was die Chinesen machen, wollen wir das mal zurückstellen. Vielleicht wissen die Chinesen das heute auch noch nicht genau. Sollte der Dollar aber mal ernsthaft rutschen, dann gilt für die ganze Welt, was auch für klein Moriz gilt, "rette sich wer kann". Allein, das der Dollar schon von den Amis selbst sehr stark angezweifelt wird wirf Fragen auf.
      Wer hätte vor 5 Jahren geglaubt, die Chinesen machen ein Goldbörse auf und haben auch Menschen, die sich das kaufen können.
      Mal nur so am Rande. Vor eigentlich wenigen Jahren waren die Amis Ölexporteure. Heute sind sie noch Nahrungsmittelexporteure. heute noch. Stell Dir vor das wird mal umgekehrt. Lieber nicht!!!!Länder wie Ägypten, die total auf die Weizeexporte angewiesen sind, würden kollabieren.
      Ich kann mir das vorstellen, dass es so kommt, erwarte es sogar, daraus rührt meine Skepsis gegen die finanziellen Luftschlösser von Börse und co. und meine Affinität zu Gold. Das ist es eigentlich schon. Und irgendwie hatte ich immer recht.
      Morgen..........sind wir schlauer.
      Gruss J2
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 07:45:15
      Beitrag Nr. 81 ()
      Aus der FTD vom 25.8.2003
      Edelmetalle: Die Luft für den Goldpreis wird dünner
      Von Wolfgang Wrzesniok-Roßbach

      In den vergangenen Monaten sind die Edelmetalle in der Gunst privater und institutioneller Investoren deutlich gestiegen. Skepsis bezüglich der weiteren Entwicklung der Aktienkurse, niedrige Bondrenditen und das unsichere globale Umfeld sind dabei die treibenden Kräfte.


      Allerdings fällt das Interesse der Anleger an den Edelmetallen sehr verschieden aus. Klar bevorzugt werden Gold und Platin. Sie hängen Silber, das bis vor einigen Jahren noch als Anlagealternative gesehen wurde, und vor allem Palladium weit ab.

      Gold notiert aktuell nahe eines Sieben-Jahres-Hochs, das im Februar 2003 erreicht wurde. Platin liegt mit knapp 710 $ pro Unze auf dem höchsten Niveau der letzten 23 Jahre. Eine solche Entwicklung sorgt zwangsläufig auch für steigendes Interesse. Die wichtigste Frage für die Investoren ist derzeit, ob sich die Erfolgsstory fortsetzen kann.


      Skeptiker verweisen beim Gold vor allem darauf, dass ein erheblicher Teil der Nachfrage in den letzten eineinhalb Jahren von den Produzenten selbst kam. Sie haben in diesem Zeitraum jene Terminabsicherungsgeschäfte auslaufen lassen, die sie in den 90er Jahren abgeschlossen hatten. Mit fast 750 Tonnen Gold nahmen sie in nur 18 Monaten mehr als ein Viertel einer Weltjahresproduktion vom Markt. Damit haben sie den Goldpreis massiv gestützt.



      Schmucknachfrage sinkt mit hohen Preisen


      Die Nachfrage nach Schmuck, mit rund 60 Prozent wichtigster Abnahmesektor für das gelbe Metall, ist dagegen im ersten Halbjahr 2003 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesunken. Die Schuld an dieser Entwicklung geben Analysten nicht zuletzt den hohen Notierungen.


      Im ersten Quartal 2003 fanden nach Angaben von Gold Fields Mineral Services 118 Tonnen und damit 11 Prozent der verfügbaren Gesamtmenge an Gold den Weg zu den Investoren. Zum Bedauern der Gold-Bullen fand diese Entwicklung jedoch im Frühjahr dieses Jahres keine Fortsetzung. Im zweiten Quartal kam es erstmals seit Ende 2001 wieder zu Nettoabgaben. Vor allem Gewinnmitnahmen hatten diese Entwicklung ausgelöst.


      Diese Verkäufe physischen Goldes, die sich auch momentan fortsetzen, sind symptomatisch für einen Paradigmenwechsel im Verhalten der Investoren. Während sie in früheren Zeiten stets physisches Gold gekauft haben, sind es heute die zumindest auf dem deutschen Markt zahlreich verfügbaren börsennotierten Anlageprodukte, auf die sich das Interesse der Investoren richtet.


      Zertifikate und Goldoptionsscheine machen dabei den Löwenanteil des Angebots aus. Daneben sind auch Fonds im Kommen, die direkt in Gold und nicht mehr nur in Goldminenaktien investieren. Die internationalen Märkte hinken dieser Entwicklung allerdings noch weit hinterher. Daher versucht das World Gold Council, die Interessenvertretung der Goldproduzenten, entsprechende Produkte nun auch in anderen Ländern zu lancieren.



      Auswirkungen auf Goldpreis umstritten


      Die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf den Goldpreis sind umstritten. Martin Mayne von Rothschild & Sons erwartet, dass das aktuelle Preisniveau wegen der hohen spekulativen Kaufpositionen und der starken Rolle der Minen auf der Käuferseite nicht gehalten werden kann. Pierre Lassonde, Präsident von Newmont Mining, rechnet hingegen binnen 18 Monaten mit einem Goldpreis von 450 $ pro Unze. Er verweist dabei vor allem auf steigende Nachfrage aus China.


      Ähnlich uneins wie beim Gold sind sich die Experten auch beim Platin. Eine Reihe von Faktoren sprechen sicher für das Metall. So steigt die Nachfrage aus der Automobilindustrie stetig an. Das ist vor allem der zunehmenden Popularität von Dieselfahrzeugen zu verdanken, für deren Katalysatoren das deutlich billigere Palladium nicht eingesetzt werden kann. Dazu kommt Kursfantasie durch die Brennstoffzelle auf. Die Membran in diesen Zellen baut auf Platin auf, auch hier ist ein Ersatz für das Metall vorerst nicht in Sicht.


      Angesichts dessen scheint eine weiter steigende Nachfrage nach dem weißen Metall in den nächsten Jahren gesichert zu sein. Sie trifft aber auf das gesteigerte Interesse der Platinproduzenten, den Preis nicht zu hoch steigen zu lassen, um die Industrie nicht zur verstärkten Suche nach technischen Alternativen zu animieren. Angesichts dieser Ausgangslage wird die Notierung in den nächsten Monaten weiter von starken Ausschlägen geprägt sein. Sollte Platin das Niveau von 710 $ pro Unze durchbrechen, gibt es charttechnisch erst einmal keine Widerstände zu befürchten. Die Enge des Marktes und bereits vorhandene, hohe Kaufpositionen bei spekulativ orientierten US-Hedge-Fonds bedeuten gleichzeitig aber auch eine wachsende Rückschlagsgefahr.


      Wolfgang Wrzesniok-Roßbach ist Produktmanager Edelmetalle und Rohstoffe bei Dresdner Kleinwort Wasserstein in Frankfurt.
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 07:58:00
      Beitrag Nr. 82 ()
      XAU/USD = Gold in US-Dollars
      DAX: Deutscher Aktienindex
      REX Index: Rentenindex in Deutschland
      2-Monatschart:
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 10:03:59
      Beitrag Nr. 83 ()
      Ach ja, die angelsächsische FTD, als Sprachrohr interessierter Banker ...

      >Paradigmenwechsel im Verhalten der Investoren. Während sie in früheren Zeiten stets physisches Gold gekauft haben, sind es heute die zumindest auf dem deutschen Markt zahlreich verfügbaren börsennotierten Anlageprodukte<
      `Investoren` ... :laugh:

      Die internationalen Märkte hinken dieser Entwicklung allerdings noch weit hinterher
      :D Wen wundert`s ...
      Die involvierten deutschen `Investoren` werden das aber wohl erst begreifen, wenn mal eine Derivate-Bank vor die Wand fährt. Vieles dauert hierzulande eben länger ...

      ... gesteigerte Interesse der Platinproduzenten, den Preis nicht zu hoch steigen zu lassen, um die Industrie nicht zur verstärkten Suche nach technischen Alternativen zu animieren
      *g* – an einem Hype haben sie sicher kein Interesse, an sowas haben nur kurzfristige Zocker ein Interesse. Aber an steigenden Preisen, die mehr als nur ihre steigenden Kosten abdecken, mit Sicherheit. Man sollte zudem sehen, dass die großen Pt-Produzenten resp. deren Eigentümer gleichzeitig adäquate Pd-Interessen haben. Im übrigen lässt sich Pt aufgrund seiner physikalisch-chemischen Eigenschaften eben nicht von vornherein ersetzen (ohne bspw. Nachteile resp. höheren Aufwand im jeweiligen katalytischen Prozess sprich in der betr. Produktion hinnehmen zu müssen).
      Und man darf auch als `Produktmanager Edelmetalle` mal einen Blick auf die langjährige Preisentwicklung werfen, um zu erkennen, dass wir selbst von einem nur `starken` Anstieg noch einiges weg sind, im Gegensatz zu vielen anderen Assets (ex andere Edelmetalle, allerdings).

      @Benjamin_2,

      #82: Gut, dass Du für die `Investoren` noch den EUR/USD in den Chart aufgenommen hast, ;)

      investival
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 11:19:55
      Beitrag Nr. 84 ()
      Hi,
      hier kann das Top schon gelaufen sein, aber als wahrscheinlicher schaue ich ein noch kommendes Top so in grob etwa 8 Tagen bei ca. 200 an.


      Ob der Goldpreis den Anstieg der kommenden Tage ansatzweise analog ebenfalls zeigt und noch einmal einen kleinen Hüpfer nach oben hinbekommt?

      Im 10-Tageschart von Gold sieht es aktuell nicht so aus, aber der Goldchart ist auch euf einer anderen Spur als der AMEX Gold Bugs Index (siehe #37), so genau kann ich das daher nicht beurteilen.

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 11:46:38
      Beitrag Nr. 85 ()
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 11:48:29
      Beitrag Nr. 86 ()
      Das war heute wieder ein echter Benjamin. Bist Du denn schon investiert, sonst fehlen ja die Emotionen.:)
      J2
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 11:59:27
      Beitrag Nr. 87 ()
      Gold - grün in Euro, blau in US-Dollars


      Tja, das sieht für mich sehr nach Top-Bildung aus, so oder so.

      Das Dreieck in der Dollar-Bewertung ist für mich (der ich kein EW-Profi bin) mehrdeutig zu zählen, vermutlich aber jetzt entweder abgeschlossen oder in der letzten Welle. In der kurzfristigen Perspektive bedeutet das in beiden Fällen fallende Gold-Kurse.

      Danach ist die Fallunterscheidung wichtig: Wenn das Dreieck heute (jetzt) noch nicht abgeschlossen sein sollte, dann würde es nach der letzten und recht kurzen Welle abwärts (=Dreiecksende) wieder aufwärts gehen.
      Wäre das Dreieck doch jetzt gerade abgeschlossen worden, dann wäre das sehr bärisch für Gold: Es ginge nicht nur ein paar Tage lang runter.

      Der Euro-Preis von Gold ist einfacher zu zählen - analog zum EUR/USD als Doppel-ZZ. Aktuell wird/wurde das (a) des 2. ZigZags abgeschlossen. Nun ginge es für einige/wenige Tage runter auf so etwa 320 Euro, danach aber etwas länger (2 Wochen?) wieder rauf zum Ende des 2. ZigZags. Danach entweder "Verlängerung" nach oben in Form eines 3. ZigZags, danach wäre definitiv Ende und es ginge runter, oder aber es geht gleich nach dem Ende des 2. ZigZags als 5-welliger Impuls kräftig nach unten.

      In Summe: Gold in Dollar macht vermutlich eine kurze Welle abwärts, kehrt dann aber für eine längere Weile um nach oben.

      Besser kann ich`s heute nicht vom Chart her beurteilen. Ist eh unsicher, weil ich bei weitem noch kein erfahrener EW-Praktiker bin. aber besser als nichts, oder? ;)
      Wäre übrigens toll, wenn hier jemand aus den Reihen der Leser einen anderen Gold-Count vorstellen würde.:)
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 12:18:56
      Beitrag Nr. 88 ()
      Gold (CMX): (High: Jan//Low: Jul or Sep) Demand is usually weakest in Northern Hemisphere summer, especially August when European jewelry manufacturers are essentially shut down. Demand is greatest going into fourth quarter, during which consumption is highest as gift-giving peaks beginning with Indian harvest and wedding festivals in autumn and carrying through US religious holidays and Chinese new year.
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 12:22:22
      Beitrag Nr. 89 ()
      Hi jeffery2,
      bin seit dem vermeintlichen "Spike" letzte Woche, der dann doch viel länger dauerte, mit einem mäßigen Volumen Short in Gold. Wegen des hohen Spreads (Zu den Bankgebühren) natürlich noch im Minus. Der hohe Spread ist echt abschreckend, ein Irrtum ist recht kostspielig. Mein Hauptgewicht liegt daher beim DAX, wo es eine Vielzahl von Analysten u. EW-Zählungen gibt und die Zertis auch deutlich billiger sind - schon wegen des geringeren Hebels, den man braucht, da das Underlying ja bereits eine recht große prozentuale Schwankung macht. Gold hat für mich daher im Moment nur den Charakter einer Beimischung, da irgendwie doch noch nicht recht durchschaubar. Wenn der EUR mal "sicher" am Boden liegt und weder hochwill, dann kommt der wohl noch dazu - als Beimischung, und dann war`s das.

      Hi niemandweiss,
      klasse Posting! :cool: Muss ich aber erst einmal in Ruhe auswerten, was da alles steht.
      Interessant wird sein, herauszufinden, ob da Gold im langfristigen Chart impulsiv oder korrektiv gezählt wurde, und wie das mit der Zählung mancher EW-Könner sich vergleicht, die diese beim EUR/USD durchführen.

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 12:29:48
      Beitrag Nr. 90 ()
      als Chartliebhaber kann ich Dir noch diese Seite empfehlen, allerdings speziell auf Gold gemünzt.

      http://www.cairns.net.au/~sharefin/Markets/Charts.htm

      vom Seasonal Gold Chart leider nur die Quellenangabe
      http://www.spectrumcommodities.com/education/commodity/chart…
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 12:38:17
      Beitrag Nr. 91 ()
      Hi,
      ein Atze 2 hat in einem anderen Forum diesen Chart hineingestellt:

      Demnach auch bald Ende der Rally.
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 13:04:04
      Beitrag Nr. 92 ()
      Hi niemandweiss, :)
      unsere Postings haben sich überschnitten; besten Dank!!!

      Nachtrag zu Dir, jeffery2, betr. "Emotionen":
      Also, zur Klarstellung: Ich bin kein langgedienter Gold-Fan, hat man sicherlich schon gemerkt. Da ich nur begrenzt Zeit in diese Sache investieren möchte, kann ich die Weihen des Gold-Experten sicherlich nie erlangen, muss mich also behelfen. Daher die Charttechnik. Die Elliott-Methode ist selber noch neu für mich, und teilweise ist es ganz witzig/sportlich, eine Prognose damit zu wagen, um dann die Richtigkeit der eigenen Bewertung zu prüfen.

      Dieser Thread ist also Teil meines ganz persönlichen Elliott-Erprobungsprogramms.;) Das sind alles nur Übungen. :eek: Die können im Ergebnis auch völliger Blödsinn sein!

      Na, und damit ich mich auch richtig anstrenge und auch wirklich meine, was ich da ableite, habe ich auch etwas Geld in Gold angelegt, hier in Shorts. Die Emotions kommen also noch beim Timing, keine Sorge.;) Parallel wollte ich etwas diversifizierter sein als nur DAX short oder long.

      Aber ich bin nicht für die Emotionen, die durch das Anmachen von Leuten in Threads entstehen (kein Bezug zu Dir jeffery2 hier gemeint!), das ist für mich ein absoluter Grund, so einen Thread zu verlassen. Das langweilt mich, weil es mich wirklich nicht interessiert. Emotions also ja, aber wenn schon darüber geschrieben, dann irgendwie so, dass andere es zwar witzig, lustig oder bemitleidenswert finden können, aber eben nicht angegriffen oder beleidigt werden. Also keinen Show-Thread. Zur Unterhaltung suche ich mir andere Mittel, nicht einen Gold-Thread. Ich will hier nur über Elliott etwas lernen, Geld verdienen, und dabei mit anderen einen interessanten Austausch führen. Mehr nicht. Und ich hoffe, das wird auch für andere ganz interessant.

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 13:12:31
      Beitrag Nr. 93 ()
      Vergesse die EW Wellen.



      Das ist der Grund,warum sich Gold so gut hält.
      Hoffentlich versaut der starke Dollar einem nicht das Geschäft.:eek:

      Grüße Talvi :)
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 14:04:36
      Beitrag Nr. 94 ()
      Der starke Dollar ist nur eine Frage der Zeit.
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 14:47:36
      Beitrag Nr. 95 ()
      ist nur eine Frage der Zeit.

      1 Tag,1 Monat,1 Jahr?

      und wenn er bis 1,00 fällt,was dann!

      Grüße Talvi :)
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 15:49:38
      Beitrag Nr. 96 ()
      Hi Talvi und niemandweiss,
      da bin ich aber ganz schön desillusioniert!;)
      Den Goldkurs tendentiell abschätzen durch einen Blick auf den Kalendermonat und den Dollar-Index bzw. EUR/Dollar!

      Nach diesen beiden Charts sollte Gold ja gut steigen, sobald der Dollar sein Top markiert hat relativ zu den meisten relevanten Währungen. Denn jetzt in diesen Wochen laufen ja nach diesen beiden Jahreszeitcharts die Effekte von Jahreszeit und Dollarentwicklung gegeneinander.
      Bis der Dollar wirklich gesichert am Boden liegt, das kann noch dauern. Aber dann! ;)
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 16:07:58
      Beitrag Nr. 97 ()
      Man schu sich doch nur mal an, wie hartnäckig sich Gold trotz der Dollarstärke im oberen Bereich festhält. Allerdings ist es auch nicht gestiegen, während die US-Märkte heruntergingen.

      Die vorvorletzte rote Kerze war für mich bereits 1. Kaufchance und hat am nächsten Tag wenigstens die Spreaddifferenz ausgeglichen, allerdings hatte ich mit einem Durchbruch gerechnet. Jetzt hab ich den Salat. :O
      Trotzdem, würde mich nicht wundern, wenn es sich dieses mal bis zum nächsten Durchbrauch hält.

      Avatar
      schrieb am 26.08.03 16:12:04
      Beitrag Nr. 98 ()
      hi Benjamin

      #96 desillusionieren

      nicht böse sein:)

      Gold hat ein Eigenleben und ist mit Zählen nach meiner Meinung nicht bei zukommen.


      #95 soll heißen "steigt"

      Grüße Talvi :)
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 17:13:01
      Beitrag Nr. 99 ()
      Alle werden auf die Probe gestellt ob long oder short. Die Kaffern haben sich gut gehalten. Sind ja sowieso die Besten.;)
      Ich will die Zeiten wieder sehen, als Kloof und Co. an einem Tag 25 und 30% gestiegen sind. Ich sage einfach mal wir sind dicht dran.
      Aber jetzt short, ich kann dem Benjamin noch nicht mal Glück wünschen, so freundlich bin ich nicht.
      J2
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 18:01:44
      Beitrag Nr. 100 ()
      @jeffery
      :) :)
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 18:43:39
      Beitrag Nr. 101 ()
      @all,
      habe die shorts wieder - genervt - verkauft. Beim DAX geht zur Zeit mit Shorts wirklich die Post ab, das Hoch vom Freitag wurde heute als solches bestätigt, also hemmungslos shorten!
      Und beim Gold so eine lähme, merkwürdige Soße! Also, ich werde Gold mal im Auge behalten, aber im Moment verdient man bei den fallenden Aktien sein Geld deutlich leichter. :)

      Die rein technischen Vorteile von Hebelprodukten beim DAX hatte ich ja bereits erwähnt. Könnt Euch das ja einmal anschauen.
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 19:11:02
      Beitrag Nr. 102 ()
      @ talvi100 (#98)

      Gold hat ein Eigenleben und ist mit Zählen nach meiner Meinung nicht bei zukommen.

      Elliott gilt überall dort, wo hinreichend viele Marktteilnehmer unabhängig voneinander handeln. Die Mindestgröße kenn ich nicht, aber ich vermute doch, dass der Goldmarkt groß genug ist, zumal ja weltweit gehandelt wird. Wer das bestreitet, der sagt im Prinzip, der Goldpreis wird im wesentlichen von ganz wenigen big Players bestimmt, die übrigen Marktteilnemer sind zwar viele an Anzahl aber Peanuts an Marktvolumen.

      Leider bin ich nicht der Goldexperte, der das beurteilen kann. Hatte aber so eine Aussage "Goldpreis ist unprognostizierbar (weil die big Players da nichts den normalen Markteinflüssen überlassen), nur der Kurs einzelner Minenwerte läßt sich pognostizieren" schon einmal vernommen, jedoch nicht geglaubt. Erschien mir "unglaublich".

      Nun, das würde bedeuten, ich sollte meine Zählereien eher auf andere Märkte anwenden, wo nicht so viel betrogen wird und/oder Jahreszeiten nicht eine so große Rolle spielen.

      :( Na, das nenn ich aber nun wirklich Desillusionierung!

      Mich wundert etwas, dass doch so viele Leute zu Goldfans werden! Wo die Prognosefähigkeit abnimmt, da nimmt der Glücksspielcharakter zu. Da gewinnt IMMER die Bank. Das wäre dann allerdings völlig uninteressant für mich.

      Werd` einmal ein Auge drauf behalten - aber doch kein Geld anlegen. Evtl. sind die Goldbugs ja etwas einfacher.

      Trotzdem beste Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 19:23:40
      Beitrag Nr. 103 ()
      Ich finde, man verdient mit Goldcalls und DAXputs sehr gut:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 19:25:24
      Beitrag Nr. 104 ()
      Gold in Euro - beachtenswert.

      Avatar
      schrieb am 26.08.03 20:45:38
      Beitrag Nr. 105 ()
      @Benjamin

      nicht so schnell die Flinte ins Korn werfen.:O

      Grüße Talvi :)
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 21:21:30
      Beitrag Nr. 106 ()
      Ich halte rein gar nichts von Charttechnik und verstehe auch nichts davon. Aber ich denke, Ihr(die Charttechniker) seht eine Widerstandszone bei 368-372$ und werdet plötzlich long, wenn Gold ihn knackt und ihn dann zwei bis fünfmal erfolgreich testet, oder sehe ich das falsch:confused:
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 13:02:43
      Beitrag Nr. 107 ()
      @Benjamin_2,

      Mich wundert etwas, dass doch so viele Leute zu Goldfans werden!
      Sind es denn wirklich so viele? Hast Du Dich nur mal in Deinem Umfeld umgehört?
      Vergleiche mal die Marktvolumina der einzelnen Assets, dann siehst Du, dass Gold als Asset nachwievor deflationiert ist bzw. über viele Jahre wurde. Was funktioniert(e), weil fast alle ihr Heil in inflationierenden Assets fanden (v.a. Anleihen, nach Aktien) und noch (wie z.B. in US-Immobilien) finden. Ich würde das – bei ungelösten Problemen die großen Märkte betreffend – nicht einfach fortschreiben, allein darauf setzen.

      Wo die Prognosefähigkeit abnimmt, da nimmt der Glücksspielcharakter zu. Da gewinnt IMMER die Bank.
      :D – so ist es. Sieht man speziell beim Gold: Wohl kein anderes Asset ist derart von Bank-Derivaten (OS, Zertifikate) überwuchert.
      Auch hier ist es imo nur eine Frage der Zeit, wann Erkenntnis reift. Speziell die OS- und Zertifikat-ver- und gewöhnten Deutschen brauchen da halt länger, :D

      @Stephen,

      Ihr(die Charttechniker) seht eine Widerstandszone bei 368-372$ und werdet plötzlich long, wenn Gold ihn knackt und ihn dann zwei bis fünfmal erfolgreich testet
      Man kann von CT halten was man will, aber Fakt ist, dass Kursverläufe wiederkehrendes (manche sagen auch: zyklisches) menschliches Verhalten widerspiegeln. Und viele richten sich nach Charts. Dass man deshalb nicht alles glauben darf, was so kolportiert wird, ist eine andere Sache – CT ist keine Wissenschaft, sondern immer empirisch, interpretationsbedürftig, und da kommt es schnell zu Unterschieden und Fehlannahmen. CT ist etwas, aber nicht alles.

      Dein Beispiel indiziert, dass ab 368 ein bestimmter Verkaufsdruck abgearbeitet, eskomptiert wird und, >372, weiteres Interesse besteht. Dieser `Widerstand` resultiert aus einem zurückliegenden Kurs(verlauf) auf diesem Niveau, d.h. einem bestimmten Umsatz, und hernach (zwischenzeitlich) gefallenen Kursen. Ein Teil der seinerzeitigen Käufer ist nun froh, den Einstand wieder zu sehen und verabschiedet sich.
      Das darüber hinaus vorhandene Interesse lockt wiederum vorher ob des Verkaufsdrucks Unsichere in den Markt, und hernach diejenigen, die eine Outperformance gegen andere Assets konstatieren.
      `Wir` sind selbstverständlich schon vorher long, *g*;)

      investival
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 15:59:34
      Beitrag Nr. 108 ()
      @Benjamin, das war ja knapp mit den Shorts. Schade nun bist Du nicht dabei wo es hier munter wird.
      J2
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 11:19:33
      Beitrag Nr. 109 ()
      Hi jeffery2,

      nur kurz 2 Dinge dazu:

      1. Werde Gold schon noch weiter beobachten, bin nur im Moment raus. Zu unsicher.

      2. Charttechnisch gesehen macht eine Blume noch keinen Sommer. Bei solchen Dreiecken kommen oft als Verlängerung der letzten Welle des Dreiecks kleine Ausbrüche in deren Verlängerung (hier: nach oben) vor, sog. "Überschießer". Die kollabieren dann nach Abschluß ihrer internen kleinen Wellenstruktur, und dann geht es tüchtig in die andere Richtung (hier wäre das nach unten).

      Ob das ein "Überschießer" oder ein echter Dreiecksausbruch war, dass werden wir erst wissen, wenn die Korrektur der "Überschießerwelle" nach unten recht klein bleibt, also bei den üblichen Retracements dieser einen Welle bleibt. Kommen wir aber gar wieder zurück in die Kurse des Dreiecks, dann rette jeder seine longs!!!!!!! Große Gefahr!

      Geht es nach den üblichen Retracements dieser einen "Überschießer-Welle schön weiter nach oben, dann haben die Bullen gewonnen und können ihre Longs feiern.

      Also zur Party besser noch etwas warten.

      Also, beste Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 11:29:57
      Beitrag Nr. 110 ()
      Nachtrag:
      Die Anmerkung 2 gilt natürlich nur dann, wenn der Goldkurs auf dem Goldmarkt in einem echten Marktmechanismus fair in freiem Handel vieler unabhängiger Marktteilnehmer gemacht wird. Wenn da hingegen alles von wenigen Profis gedreht wird, dann MUSS man derartige Elliott-Analysen weglassen, weil dann nur entscheidet, welche Interessen diese Big Player wohl haben, und welcher Goldkurs denen also nützen würde.

      Der Umkehrschluss ist dann allerdings auch richtig: Gehorcht der Goldkurs den Elliottregeln, dann kann es mit dem Einfluss der Big-Player ja nicht weit her sein. Was zu meiner Anmerkung 1 hinführt.

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 11:37:54
      Beitrag Nr. 111 ()
      Nachtrag 2:
      Charttechnisch war beim AMEX Gold Bugs Index imho jetzt das Top da. Wer da was long hat, sollte jetzt imho verkaufen oder short gehen.
      Nur ein kleiner Tip von mir.
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 12:41:14
      Beitrag Nr. 112 ()
      Die Rückkehr der Inflation Q.:
      http://www.instock.de/Kommentare/10133569.html


      ++ Galoppierende Rohstoffpreise ++

      Von Dirk Harbecke
      Mit Blick auf die vergangenen Wochen muss ich eingestehen, dass Alan Greenspan mit seinen übertriebenen Warnungen vor einer Deflation durchaus Wirkung erzielt hat. Die Börsianer denken nicht im Geringsten daran, sich dem eigentlichen, von der US-Notenbank mitverschuldeten Problem der kommenden Monate zu widmen: Der Rückkehr der Inflation!

      Die anschleichende Inflation wird vor allem durch die expansive Geldpolitik Greenspans und die stetig steigenden Rohstoffpreise getrieben. Die US-Notenbank hat allein in der vergangenen Woche die Geldmenge M3 um 49,9 Milliarden US-Dollar ausgeweitet. Auf das Jahr hochgerechnet, ergibt das einen Zuwachs von mehr als 2.500 Milliarden Dollar beziehungsweise rund einem Viertel des US-Bruttoinlandsprodukts (BIP). In den vergangenen Jahren war die Geldmenge M3 "nur" mit einer Jahresrate von rund 1.000 Milliarden Dollar gestiegen. Gerade im Bereich der Geldanlage machen sich die Finanzspritzen bemerkbar. Die Liquidität, die derzeit noch in Geldmarktfonds geparkt ist, will investiert werden. So stürzen sich die Anleger wie in den besten Tagen der New Economy auf "wahre Schnäppchen", zum Beispiel die Intel-Aktie : Der Börsenwert des Chip-Riesen sprang am vergangenen Freitag innerhalb von Minuten um 17 Milliarden Dollar, weil die Umsatzprognosen für das laufende Quartal leicht angehoben wurden – bei gleichzeitiger Warnung, dass ein dauerhafter Aufschwung noch nicht in Sicht sei.

      Bei all der Euphorie übersehen die Börsianer nur zu gerne die lauernden Gefahren von Seiten der Rohstoffe. Der CRB-Index klettert seit Monaten munter in Richtung neuer Höchststände und belastet dadurch nicht nur die Produktionskosten der Unternehmen, sondern auch die Portemonnaies der Konsumenten. Das beste Beispiel ist der Benzinpreis in den USA, der seit Anfang Juli um 25 Cents gestiegen ist – der größte Zuwachs überhaupt in einem solch kurzen Zeitraum. Was nebensächlich klingt, hat in Wahrheit gravierende Auswirkungen auf die Wirtschaft: Jeder Cent Preisanstieg führt zu Mehrausgaben von 1 Milliarde Dollar für die Verbraucher – Geld, das an anderer Stelle, nämlich beim Konsum, fehlt. Summiert ergibt sich so ein Wert von 25 Milliarden Dollar. Die Folge ist, dass das annualisierte Wirtschaftswachstum der USA im dritten Quartal bei unveränderten Spritpreisen um einen ganzen Prozentpunkt niedriger ausfallen könnte. Welche Auswirkungen ein schwächeres Wachstum hat, zeigte der Blick zurück ins zweite Quartal: Trotz eines BIP-Plus von 2,4 Prozent wurden 170.000 Arbeitsplätze abgebaut!



      Die Rückkehr der Inflation
      ++ Geschönte Statistiken ++

      Bei diesen Rahmenbedingungen überrascht es auf den ersten Blick, dass die gemeldete Inflationsrate in den USA nur bei 1 bis 2 Prozent liegt. Beschäftigt man sich aber etwas genauer mit der Art der Inflationsmessung, wird einiges klar: Die Amerikaner arbeiten mit verschiedenen, in Europa nicht verwendeten statistischen Anpassungen, die die Inflation herunterrechnen und somit das reale Wirtschaftswachstum erhöhen. So werden etwa Qualitätsverbesserungen als preismindernd eingestuft und teurer werdende Lebensmittel durch andere ersetzt, weil die Statistiker die Möglichkeit der Substitution einplanen. Wenn Fleisch zu teuer wird, essen die pfiffigen Verbraucher nur noch Fisch, so die Erklärung. Weil die Realität anders aussieht, liegt die "gefühlte Inflation" mehreren Untersuchungen zufolge bei gut 5 Prozent.

      Kontinuierliche Preissteigerungen, depressive Grundstimmung, anhaltende Arbeitslosigkeit und hohe frei Kapazitäten – dies sind erste Merkmale einer Stagflation. Zugegeben: Konsumenten und Unternehmen bewerten ihre Zukunft langsam wieder optimistischer, die gegenwärtige Lage aber nach wie vor nicht. Was geschieht, wenn das Prinzip Hoffnung erneut scheitert? Unter Einberechung einer realistischeren Inflationsrate ist das reale US-Wirtschaftswachstum bereits negativ, die Unternehmensgewinne fallen seit Jahren, die Zahl der Beschäftigten sinkt rapide. Die amerikanische Notenbank muss die Illusion einer wirtschaftlichen Erholung fördern und hoffen, dass die Märkte ihr glauben. Sonst wird die finale Lebensaufgabe Alan Greenspans die Bekämpfung der Stagflation.
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 12:45:41
      Beitrag Nr. 113 ()
      #Benjamin

      Es sieht danach aus, als ob das gerade der Beginn einer Gold-Hausse ist, die noch viele Jahre weiter gehen könnte.
      Warum ? Weil Inflation bisher in der Öffentlichkeit noch nicht mal thematisiert wird ! Die Goldhausse war bisher vollkommen unbemerkt. Wenn erstmal die harten Inflations-Zahlen sich dazugesellen, dann gehts richtig ab mit Gold.
      Schon um das Depot abzuischern würde ich Gold/Goldminen in den kommenden Jahren nicht aus der Hand geben.
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 13:10:04
      Beitrag Nr. 114 ()
      Hallo Benjamin_2
      das Dumme daran ist nur, wenn man merkt wer die Party gibt, sind die Eintrittskarten dafür nur noch auf dem überteuerten Schwarzmarkt zu bekommen.
      Börse ist eben doch nur ein großes Spiel bei dem meist nur die Bank gewinnt.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 13:14:03
      Beitrag Nr. 115 ()
      @silverpwd

      Vor einiger Zeit habe ich hier mal auf den Einwurf, es gäbe doch gar keine Inflation und damit keinen Grund für einen Anstieg des Goldpreises geschrieben: Sie ist da, man kann sie nur noch nicht genau sehen.... Sic! :D

      @benjamin

      Gold wird jetzt erst mal bis Ende September/Anfang Oktober bis ca. 390$ "überschiessen". Einen klareren Ausbruch aus einem perfekten Dreieck habe ich nämlich lange nicht mehr gesehen:



      Im übrigen: Wenn nach klassischer Charttechnik ein Ausbruch erfolgt, glaubst du nicht daran...warum dann Charttechnik? :confused:

      Ich habe auch den Eindruck, dass Deine Analysen (Lob Deinem Fleiss) immer sehr kurzfristig angelegt sind. Mich interessiert es z.B. keineswegs, ob der POG nochmal 10$ zurückkommt - mein Horizont ist längerfristig. Was die längerfristigen Aspekte und den voraussichtlichen Verlauf der nächsten Jahre betrifft - lies mal hier:

      http://www.home.pages.at/goldinfo/ansichten/bergold-2003-02.…

      Cu
      macvin :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 13:39:25
      Beitrag Nr. 116 ()
      hi macvin,

      heisst das dann in deiner logik =

      steigender euro + fallende ! indices !?? :confused:

      cu
      rightnow
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 16:10:36
      Beitrag Nr. 117 ()
      #115

      der link zur *.pdf Datei war echt gut
      KGV nach einem Crash ca. 15 in den USA
      KGV heute ca. 30 in den USA

      Dividendenrendite vom S&P500 ca. 1,75%

      vor allem Gold (infaltionsbereinigt) in US-Dollars
      1980 zahlte man für 1 Unze Gold ca. 1800 $ (inflationsbereinigt)

      der Wert des US-Dollars war 1980 viel höher als im
      Jahr 2003
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 18:26:01
      Beitrag Nr. 118 ()
      Hi macvin,
      Du schriebst:
      Gold wird jetzt erst mal bis Ende September/Anfang Oktober bis ca. 390$ "überschiessen".
      Ich wüßte nur gern, warum das genau so kommen soll. Also, da würde mich schon sehr interessieren, woher Du dieses Kursziel von ca. 390 $ und die Zeitdauer von rd. 1-1,5 Monaten nimmst. So genau kann ich das nämlich noch nicht. :confused:

      Nach meinem bisherigen Kenntnisstand (ich lerne immer noch dazu) wäre das imho kein "Überschießer" mehr, sondern etwas anderes, vor allem wegen der Zeitdauer. Guckst Du hier:



      Diese "Überschießer", die ich meine, sind kurze Spikes von einigen Tagen, keine wochenlangen (oder gar mehrmonatige) Phänomene.

      Aber ich weiß auch nicht alles. Gibt`s da eine Regel für das, was Du da verhersiehst? Stell` doch mal Deine Begründung hier hinein - zum besseren nachvollziehen.

      Beste Grüße
      Benjmain
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 18:59:30
      Beitrag Nr. 119 ()
      Hi macvin,

      Dank auch noch einmal für den Link!

      Zu einem anderen Punkt eine Anmerkung, die für viele Leute hier gilt, nicht nur für Dich; Dein Posting brachte mich nur noch einmal drauf:

      Einerseits wird von vielen Fans von Gold oder besonderen, ganz bestimmten Aktiengruppen immer wieder gesagt, man müsse ein Investment in diesem Segment langfristig betrachten. Das kurzfristige Geplänkel interessiere sie gar nicht.

      Gut, ok!

      Aber warum dann in so einem Forum fleißig nachlesen, kontrollieren und posten - über eine Sache, von der man doch 100% überzeugt ist, das sie richtig ist, das man sie so ungefähr bis zur Rente halten solle, um dann Millionär zu sein?

      Gibt keinen Sinn, sorry.

      Ich habe hierzu einmal eine Frage in einam anderen Forum jemandem gestellt, der ein glühender Fan einer bestimmten Ölaktie war/ist. Er wußte alles über das Unternehmen, die Branche, das Umfeld. Und hielt die Aktie eisern über Berg und Tal im Chart. Irgendwann fragte ich ihn einmal im Forum, warum er denn nicht eine gerade absehbare Talfahrt im Cash aussitzen wolle, um die Aktie unten wieder einzusammeln, er könne die Aktie doch trotzdem verfolgen.
      Seine Antwort war zweifach: Er hat den Traum, dass einmal ein ganz großer Partner dieses Unternehmen (aus allgemein nachvollziehbaren Gründen) aufkauft und dann die Aktie spontan im Kurs nach oben schießt. Den Zeitpunkt will er nicht verpassen. Außerdem mißtraut er den Leuten in dieser Branche, ist sehr mißtrauisch hinsichtlich Machenschaften. Will von derartigen krummen Dingern möglichst früh etwas erfahren, damit er dann sofort regieren - verkaufen - kann.
      Und so kommt es, das dieser intelligente und sachkundige Mensch mehrere Stunden täglich am PC hängt, viel und gutes Material postet, kluge Kommentare abgibt, aber nicht einmal traded. Eine für mich erstaunliche Verhaltensweise.

      Solche Menschen scheint es hier im Forum mehrere zu geben, und das ist völlig ok so, denn jenen Ölaktien-Fan habe ich z. T. wegen seiner Sachkenntnis und anderer Einsichten sehr bewundert und geachtet.
      Ich für meinen Teil habe jedoch gleich am Beginn des Threads geschrieben, dass ich kein Gold-Fan bin, ich habe eher ein Anlegerinteresse, will daraus kein Gold-Hobby machen. Ich reagiere in der Tat kurzfristiger. Und ich verlagere meine Schwerpunkte, so wie ich es verstehe. Manchmal zu schnell. Daher habe ich mich übrigens gern mit jenem geduldigen Fan einer best. Aktie im Forum ausgetauscht. Evtl. geht das ja auch hier.

      Beste Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 19:31:36
      Beitrag Nr. 120 ()
      @Benjamin_2,

      Einerseits wird von vielen Fans von Gold ... immer wieder gesagt, man müsse ein Investment in diesem Segment langfristig betrachten
      warum dann in so einem Forum fleißig nachlesen, kontrollieren und posten
      Langfristinvests liegen meist Kaufgründe zugrunde (sollten zumindest), und die lassen sich in WO halt mehr oder weniger gut reflektieren, relativieren und ggf. ergänzen. Für mich ist die Erwiderung in einem Thread immer auch eine Reflektion eigener Überlegungen bzw. Überzeugungen, hernach u.U. auch mit gebotenen Änderungen, resultierend aus Hinweis und Einsicht.

      kein Gold-Fan ... eher ein Anlegerinteresse ... Ich reagiere in der Tat kurzfristiger. Und ich verlagere meine Schwerpunkte, so wie ich es verstehe. Manchmal zu schnell
      Kurzfristige(re)s Agieren ist ja nicht von vornherein schlecht oder falsch. Und `schnelle Schwerpunktverlagerung` gehört wohl zu einem erfolgreichen Trader dazu, im übrigen ist auch keiner perfekt.
      Ich denke, es kommt eher(/erstmal) darauf an, das richtige Asset für kurzfristige Aktionen auszuwählen. Und da gibt es, imo, einfach besseres als Gold (resp. Goldderivate). Grundsätzlich eignen sich volatilere Assets dafür besser, was Dich bei den klassischen Assets direkt zu Aktien führt.
      Dann käme es imo darauf an, ein liquides Asset zu wählen, dass Du Timing (ist essentiell bei Kurzfristaktionen) zumindest hteoretisch exakt umsetzen kannst. Das führt Dich zu den marktbrieten Aktien resp. deren Indizes, oder zu den Leitdevisen, wo es am ehesten fair gepreiste Derivate gibt.
      Und wo Du chartorientiert agierst (was im übrigen wiederum primär affin zu Aktien ist [die klassische CT entwickelte sich aus der Analyse von Aktienkursverläufen]), gibt es doch zzt. bestimmt lohnendere Shorts, schon rein technisch (wenn man denn shorten will).

      investival
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 20:42:05
      Beitrag Nr. 121 ()
      Auf den Punkt gebracht ist doch eigentlich die Tatsache, Benjamin würde ja vielleicht einsteigen, wenn seine Auslegung der Charts es zulässt. Dann..........
      ist es zu spät!!!!!!!!weil, dann ist es ihm doch zu teuer.
      Kostolany sagt die 3 G´s Geld,Glück,Geduld.
      ohne Glück gehts nicht, aber einfach zu Kenntnis nehmen das 20 Jahre Bärenmarkt zuende sein könnten, ohnehin der längste angenommene Zeitpunkt,ist schon schwierig.
      Aber natürlich, das Verkaufen sollte man nie vergessen, das ist wahr!!!!!
      J2:
      Avatar
      schrieb am 30.08.03 01:19:19
      Beitrag Nr. 122 ()
      Hallo Benjamin 2
      ich trade auch kurzfristig und so hatte ich meine Goldscheine in Erwartung eines erneuten Abtauchens bei 365 verkauft.
      Wie du siehst, auch kurzfristig kann man daneben liegen. Fakt ist, Gold ist aus der Dreiecksformation nach oben ausgebrochen.
      Man kann nun abwarten ob es ein Fehlausbruch war aber wenn klar wird das es keiner war wird Gold alsbald bei 390 stehen und auch hier kann man wieder warten.
      So wartet man letztendlich von einem technischen Widerstand zum anderen und das ist ungefähr genau so dumm wie die Longs krampfhaft zu halten.
      Irgendwann muß man eben etwas riskieren denn Gewinne ohne Risiko gibt es nicht. Wie gesagt, der Goldpreis ist aus einer Konsolidierungsformation nach oben ausgebrochen, das ist daß was wir ganz sicher wissen.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 30.08.03 01:58:31
      Beitrag Nr. 123 ()
      @rightnow

      Steigender Euro: Ja
      Fallende Indices: Wahrscheinlich

      Vielleicht kann sich der Nikkei etwas davon abkoppeln...
      Schaun wer mal.

      @benjamin

      Aber warum dann in so einem Forum fleißig nachlesen, kontrollieren und posten - über eine Sache, von der man doch 100% überzeugt ist, das sie richtig ist, das man sie so ungefähr bis zur Rente halten solle, um dann Millionär zu sein?

      Genau deswegen lese und poste ich nur selten - wozu auch: für mich ist alles klar. :)

      Im übrigen bin ich mit Gold bzw. Minen nicht verheiratet - ich kann mich zum richtigen Zeitpunkt auch davon trennen.

      Ich habe das Gefühl, dass Du den Artikel aus meinem Link noch gar nicht richtig wahrgenommen hast. Dort wird die Basisrichtung beschrieben. Die nächste Aufgabe besteht darin, mittelfristig die richtigen Entscheidungen abzuleiten. Das ist schon schwieriger, denn auch im Rahmen einer langfristigen Aufwärtsbewegung kann es durchaus zu heftigen Reaktionen kommen, die 50% des bereits erzielten Gewinns wieder auffressen.... Das gilt auch für Gold und Silber.

      Wenn man kurzfristige Entscheidungen treffen möchte, sollte man mittelfristige Charts zu Rate ziehen - bei mittelfristigen Fragen demgemäß langfristige...und da wäre ein Blick auf einen 20-Jahreschart durchaus hilfreich.

      Du stellst in #118 einen Chart rein und fragst, warum ich mein kurzfristiges Preisziel 390 ist? Guck doch mal den Chart an: Dort lag das Hoch im Februar 2003. und jetzt kommen wir zu einem Punkt, der Dir vielleicht fremd ist. Charts bzw. die Bewegungen des Preises drücken nach Definition alle marktrelevanten Faktoren aus. Das sollte man aber auch interpretieren können. Offenbar haben einige Leute im Februar zu Höchstpreisen gekauft. Sofern sie nicht zwischenzeitlich "entnervt" ausgestiegen sind werden sie das nach einer mehrmonatigen Durststrecke tun, sobald der Einstandspreis wieder erreicht ist. So werden Highs zu Widerständen.... (siehe auch die Erläuterung von @investival in #107)

      Daneben gibt es noch zyklische Aspekte (Thread: Aufruf an den User BTrend) und saisonale Faktoren:

      http://www.seasonalcharts.com/



      Gold erzeugt mit ziemlicher Sicherheit zu Anfang Oktober ein Hoch, das nächste dann üblicherweise zum Jahresende (ev. 410$). Über die fundamentalen Gründe wurde hier oft genug geschrieben - ich spar mir das.

      Für`s erste sollte das reichen....

      Übrigens bin ich auch sehr an Währungen interessiert. Sobald ich Zeit und Lust habe mehr im Forum "Internationale Währungen"

      Schönes Wochenende
      macvin ;)
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 13:45:48
      Beitrag Nr. 124 ()
      .


      @ macvin

      von den seasonal charts darf man sich aber nicht auf´s Glatteis führen lassen.
      Siehe dazu den kürzlich geposteten Beitrag von talvi – ich hoffe Du weißt was ich meine, denn ich finde ihn gerade nicht wieder ...;)

      Vielen Dank übrigens für den sehr informativen Link !



      @ Benjamin

      Ich für meinen Teil habe jedoch gleich am Beginn des Threads geschrieben, dass ich kein Gold-Fan bin, ich habe eher ein Anlegerinteresse, will daraus kein Gold-Hobby machen. Ich reagiere in der Tat kurzfristiger. Und ich verlagere meine Schwerpunkte, so wie ich es verstehe. Manchmal zu schnell. Daher habe ich mich übrigens gern mit jenem geduldigen Fan einer best. Aktie im Forum ausgetauscht. Evtl. geht das ja auch hier.

      Mal abgesehen von stockmove (http://www.stockmove.de) haben es die Elliot-Freaks nicht ganz leicht hier im Forum. Man kann daraus schließen: nicht alle goldbugs sind esoterisch verkrachte Kauze. Du findest hier Leute, die sich im NYSE und NASDAQ Werten besser auskennen, als das Publikum in den zu diesen assets gehörenden Foren.

      Im Übrigen bringen es die Antworten vom "macvin" und "investival" auf Deinen "Gold als Hobby"-Einwurf auf den Punkt. Passend dazu übrigens auch der Handelsblatt-Artikel vom Donnerstag.

      ( http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil… )

      Gruß Konradi :)

      .
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 15:08:13
      Beitrag Nr. 125 ()
      Ich glaube, jetzt haben wir dem Benjamin alles vertellt. Dieser Wenn und AberThread wird nun langsam merkwürdig.
      Was muss das ein Theater werden, wenn Benjamin die Bernhardine freien soll.
      Elliottwellen, Biorhythmus, Stammbaum, Sparbuch, Ausbildung, Aussehen, regelmässiger Eisprung.........alles ok......aaaaaaaaaaaaber vielleicht ist da noch was:D
      J2
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 15:18:03
      Beitrag Nr. 126 ()
      .

      nee nee, Jeffery -

      - eine Korrelation haben wir dem Benjamin noch nicht vorgestellt, nämlich die

      POG-AL-RATIO

      (Goldpreis - Autolack - Ratio)

      nach Norbert Rethfeld ist die Farbwahl beim Autokauf ist ein guter Indikator für die gesellschaftliche Stimmung. Nachfolgend eine Tabelle, die den prozentualen Anteil der Autofarben der vergangenen 25 Jahre wiedergibt:


      Autofarben 1978 ... 1993 ... 2002

      Grau/Silber n.b. n.b. 42%
      Schwarz 1% 12,9% 22%
      Blau n.b. 19,8% 20%
      Rot 17,8% 26,9% 5%
      Grün 19,1% 10,9% n.b.
      Gelb 17,1% n.b. n.b.

      Die bunten Farben kommen also wieder –wie in den 70ern, nur nicht so grell. Erstaunlich, dass Gelbtöne 1978 so weit vorn zu finden waren. Der Höhepunkt der Gold-Manie an den Börsen stand kurz bevor (1980). Wenn tatsächlich die Töne in diesem Jahrzehnt wärmer werden, so wird aus gelb die Farbe gold.

      Und wenn man dem Autofarbenindikator vertrauen möchte, dann sollte man seine Goldbestände erst verkaufen, wenn annähernd 20% aller zugelassenen Autos der Farbkategorie gelb/ gold zuzuordnen sind...


      :laugh: :laugh: :laugh:


      .
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 15:03:40
      Beitrag Nr. 127 ()
      Sorry jeffery2,
      Du hast überhaupt keine Ahnung, wer oder wie ich bin!
      Was schreibst Du hier für ein dummes Zeug? Was soll das hier???
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 16:02:14
      Beitrag Nr. 128 ()
      @Konradi,
      Du hast wenigstens noch einen vernünftigen Link beigetragen. Dortige Aussage: Rohstoffe werden teurer, Aktien und Anleihen werden fallen. Hohe Schulden unterhöhlen das Vertrauen in die Rückzahlfähigkeit von Unternehmen u. Staaten, vor allem USA. Die natürlichen Ressourcen sind endlich, daher (und anderen Gründen) sollten sie in einem System, in dem sie mehrheitlich nur auf einer "Einweg"bahn sind, immer teurer werden.

      Mein Eindruck: Aktien werden "demnächst" tatsächlich fallen, die Frage ist nur, ab wann genau geht das so richtig los (und löst dieses eher seitwärts/leicht aufwärts gerichtete Gedaddel ab?)? So ganz lange soll es Analysten zufolge nicht mehr hin sein, aber das wurde schon vor Wochen geschrieben. Ein Redakteur meinte sogar, es könne bis zum 1. Q. 2004 aufwärts gehen. Elliott-Fans sind da deutlich skeptischer. Mitte September ist so die Peilung, die ich zuletzt las.

      So wird jemand, der eher einen mittelfristigen Trade machen möchte, zum Trader auf Sicht von wenigen Tagen, manchmal nur von Stunden. Auch lohnend, aber auf Dauer nicht mein Ding.

      Wohin dann das Geld nach dem "baldigen" Aktientop fließen wird, ob dann wirklich Rohstoffe wie Gold als solche oder als Produzentenaktien (Goldminen) die tolle Alternative werden, oder ob die Leute nicht ganz klassisch in Cash- und Immobilien-Fonds umschichten - na ja, darüber kann man sich streiten. Inflationsgefahren real als Angstfaktor mittelfristig zu sehen bedarf schon besonderer Sensibilität. Langfristig sehe auch ich sie - als eines von mehreren Entschuldungsinstrumenten der hochverschuldeten Industriestaaten, ganz klar. Man scheint derzeit allerdings eher froh zu sein, keine Deflation zu bekommen. Also, ich investiere doch nicht auf Sicht von Jahren. Ich investiere auf Sicht eines mittelfristigen Trends - wenn das geht.

      Deine Autolackstory - nun, ich fand meine Story besser. Das reicht hier dazu.

      DENN: Der Titel dieses Threads lautet "Gold mittelfristig"
      Nur das und nichts anderes interessiert mich hier.

      Wenn das in einen dieser dämlich-dümmlichen Palaber-Threads abdriftet, dann war`s das, jedenfalls für mich.

      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 16:12:09
      Beitrag Nr. 129 ()
      Aug. 31, 2003. 08:59 AM


      Don`t squander summer`s gains on gold


      BILL CARRIGAN

      It appears that the "sell in May and go away" rule is not working this year. Thanks to the Internet and the business media this old trading rule has slipped into the public domain, and we all know what the market does to investors who act with the crowd. The sell in May rule suggests that investors who leave the equity markets in May can return in October at lower prices to then enjoy a broad advance through the new year.

      This summer nervous investors sitting on cash missed the best May to August advance in years. So far the TSX Information Technology index has gained 29 per cent and the TSX Gold Index has gained 26 per cent. Other TSX gainers were materials 19 per cent, health care 18 per cent, telecom 15 per cent, energy 12.2 per cent and the financial index at 10 per cent.

      As the dog days of summer come to an end, the sideline cash and short positions are getting nervous. Will a September and October correction materialize and bail them out? Their bearish stance received a boost last Wednesday when in New York gold surged to a three-month high and in the process broke out of a large 28-week symmetrical triangle.

      This bullish move also catapulted silver and platinum to new peaks and buyers swarmed out of the woodwork to snap up the shares of precious metals stocks. Investors bullish on gold believe this new advance is a bad omen for the broader stock market because of the historical inverse relationship between the gold stocks and the broader indices.

      The last time the gold complex staged a technical breakout was in May 2001 and we all know what happened to the broader stock indices.

      Investors who are long should worry about this new gold "breakout" because the broader markets could react after Labour Day and sell down to post another October low. Bullish investors with handsome spring and summer gains may therefore be tempted to sell and jump onto the gold stock bandwagon. I asked myself the same question.

      Thanks but no.

      That is because there are several problems associated with this "new" technical breakout in the gold complex.

      First of all this new move is very different from the May 2001 breakout because of the light volume accompanying this new advance.

      In the case of Glamis Gold Ltd. and Kinross Gold Corp. the average 10 week volume is actually lower than five weeks ago. Back in May 2001 the same calculations showed increase by a factor of least three times. Clearly this new advance is due in part by a lack of offerings in thin summer trading.

      Consider also the up-leg count associated with this new advance, a third and probable final advance before we get a healthy and long overdue bear cycle in the gold complex. Don`t forget, the current gold bull is almost 34 months old and those up-legs aren`t what they used to be. In contrast, the May 2001 advance was the beginning of a youthful second up-leg advance.

      The other problem is the U.S. dollar. The May 2001 advance in the gold complex was accompanied by a toppy U.S. dollar chart. The current advance in the gold complex is accompanied by a deeply oversold dollar.

      Our chart this week is that of the weekly closes of the U.S. dollar index plotted above the Amex Gold Bugs index. The negative correlation is quite obvious, when the dollar goes up the gold index goes down and vice versa. Note the dollar top of late 2001 and the recent 2003 low and subsequent rally.

      Now we have a little glitch, the dollar has been advancing and so has the gold index. The gold bulls are betting the current rally in the dollar will fail and then trade down to new lows. So there you have the picture of two venerables fighting it out — an aging dollar bear and an aging gold bull.

      At this point I am not prepared to bet on the outcome, even with your money.
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 16:53:41
      Beitrag Nr. 130 ()
      Anlagen im Vergleich


      Avatar
      schrieb am 01.09.03 17:08:39
      Beitrag Nr. 131 ()
      Dann schau dir doch mal bitte die Schere beim Gold und den Dollar ab Anfang August an.


      Und nicht Verzagen,einfach die Net Positionen Zyklen fragen.

      Grüße Talvi :)
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 17:12:52
      Beitrag Nr. 132 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 29. August 2003


      Höhe des Preises Händlern zufolge nicht gerechtfertigt


      Gold weiter im Aufwärtstrend


      Gold hat am Freitag im europäischen Handel erneut zugelegt und über 376 Dollar je Feinunze notiert.


      Reuters LONDON. Wie Händler erklärten, sorgten Käufe von Fondsgesellschaften sowie der gegenüber dem Dollar im späten Geschäft steigende Euro, der das Metall für europäische Anleger attraktiver macht, für Auftrieb.

      Händler zeigten sich jedoch zunehmend besorgt über die bereits sehr hohen Positionen von spekulativ orientierten Anlegern auf dem US-Futuresmarkt. Dies könnte auf einmal einen schnellen Ausverkauf bedeuten. „Eines ist klar: Der Goldpreis ist viel höher als er durch den physischen Markt gerechtfertigt wäre“, so ein Edelmetall-Analyst.

      Gold notierte zum Handelsschluss in London bei 376,20/376,95 nach 370,30/370,80 Dollar am Vorabend in New York. Damit stieg das Metall auf den höchsten Stand seit vergangenen Februar. Das Londoner Nachmittagsfixing um 16.00 Uhr MESZ erfolgte bei 375,60 Dollar nach 371,00 Dollar am Vormittag und 371,25 Dollar am Vorabend.

      Händler sahen einen weiter steigenden Goldpreis, sollte die Unterstützung bei 375 Dollar halten. Spekulativ orientierte Anleger tendierten gegenwärtig dazu, weiter zu kaufen, um den Preis hoch zu halten, so ein Marktteilnehmer.

      Silber bekam von Gold Auftrieb und stieg auf 5,15/5,17 nach 5,11/5,13 Dollar am Vorabend in New York. Palladium hielt sich auf dem Vortagsniveau von 199/204 Dollar. Platin rutschte auf 708/712 Dollar ab. Am Mittwoch hatte das Edelmetall im Handelsverlauf noch bei 712/717 Dollar und damit auf dem höchsten Stand seit 23 Jahren notiert.
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 17:20:35
      Beitrag Nr. 133 ()
      Hi Talvi,
      in der Kürze liegt die Würze - solange man verständlich bleibt. ;)
      Ich weiß nicht, worauf Du bei Deinem letzten Posting hinaus willst.

      - Schere beim Gold und den Dollar ab Anfang August

      - Net Positionen Zyklen

      Siehst Du einen bevorstehenden Goldcrash, wegen der unendlich vielen Gold-Long-Positionen und wegen der untypischen Disharmonie zwischen Gold (in Dollar bewertet) einerseits und EUR/USD andererseits?

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 18:11:47
      Beitrag Nr. 134 ()
      Hi Benjamin

      #133 der untypischen Disharmonie zwischen Gold (in Dollar bewertet) einerseits und EUR/USD andererseits?

      Genau und das macht mich vorsichtig.Dann noch die hohen Nettopositionen und das Umfeld.

      Goldcrash=Nein.

      Aber wir werden einen kleinen:lick: Rückschritt machen,wo man dann sein Depot wieder auffüllen kann.

      Grüße Talvi :)
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 19:57:34
      Beitrag Nr. 135 ()
      Genau die Disharmonie zwischen Gold und Dollar macht micht bullisch.
      Gold wird anscheinend in allen Währungen gekauft.
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 10:49:51
      Beitrag Nr. 136 ()

      Gold (USD/Unze): Fester USD kann Gold nicht bremsen
      02.09.2003 - 09:06,

      Der Goldpreis, in der Regel negativ korreliert mit der Entwicklung des USD, konnte trotz einer festeren Tendenz des Greenbacks in den letzten Wochen kräftig zulegen. Mit dem Ausbruch aus einem symmetrischen Dreieck wurde ein klassisches charttechnisches Kaufsignal generiert. Da inzwischen auch der Höchstkurs vom 27.05.03 bei 374,9 USD überwunden wurde, steht einem Wiedersehen mit dem diesjährigen Höchstkurs vom 5. Februar bei 388,9 USD nichts mehr im Wege. Mittelfristig ist sogar ein Anstieg bis zur Parallelen zum langfristigen Aufwärtstrend (akt. bei knapp 410 USD) zu erwarten. Damit hätte der Goldpreis auch das Kursziel aus der mit dem Sprung über 330 USD komplettierten gigantischen Doppel-Bodenformation (fast exakt 400 USD) ausgeschöpft. Sowohl auf Tages- als auch auf Wochenbasis weisen die technischen Indikatoren RSI, Stochastik und MACD durchweg Kaufsignale auf und bieten reichlich Spielraum für weitere Kursgewinne.

      Bald eine 4 vorne
      Aus technischer Sicht sollten Engagements im Gold auf- bzw. ausgebaut werden. Kurzfristig ist zwar ein Pullback an die alte Dreiecksbegrenzung (akt. bei 364 USD) möglich, aber nicht zwingend erforderlich. In den nächsten Monaten bestehen sehr gute Chancen für Kurse jenseits von 400 USD.
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 11:38:08
      Beitrag Nr. 137 ()
      Hi,
      hier ist der Grund für meine Skepsis beim Gold-Dreieck:

      So ein Dreieck hat 5 Wellen. Ich sehe in dem großen Golddreieck bislang nur 4 davon.

      Um bereits 5 Wellen zu zählen, müßte man die Zeitdauern der Wellen 4 und 5 am Schluß doch arg kürzen gegenüber denen der Wellen 1-3. Das macht in meinen Augen diese Zählweise unwahrscheinlich - aber nicht unmöglich.

      FALLS das stimmt mit dem noch unvollendeten Deieck, dann steht uns noch nach diesem Hoch der Welle 4 eine kursmäßig relativ kurze Welle 5 nach unten bevor. Danach erst ginge es nachhaltig nach oben. Evtl. deckt sich das ja mit Talvi`s Einschätzung von oben.

      Hier ist Gold in US-Dollar (rot) und in Euro (grün) drauf, sowie EUR/USD (blau):


      Das Gold wird uns schon bald verraten, ob das Dreieck nun fertig ist oder nicht:
      Wenn kein ein Ende der letzten Aufwärtsbewegung bald eintritt, dann haben die Bullen recht.
      Wenn die letzte Aufwärtswelle aber bald deutlich erkennbar kollabiert, dann gehts zurück, um das Dreieck erst fertig zu machen. ;)
      Dann erst oben raus aus dem Dreieck.

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 12:06:46
      Beitrag Nr. 138 ()
      Nachtrag:
      Diese Bewertung bei Gold paßt zu meiner Einschätzung beim Eur/USD, wo ich nunmehr nach Abschluß der letzten relativ kurzen Aufwärtsbewegung mir nun die letzte Abwärtsbewegung vorstellen kann. Diese würde noch eine Reihe von Tagen brauchen, nicht mehr mehrere Wochen oder gar Monate. Danach zurück zu einem allmählich steigenden Euro.

      Manche Kommentatoren sehen jetzt bereits die nachhaltige Trendumkehr im Langfristchart. Vorsicht vor vorschnellen Schlußfolgerungen, der Chart muss erst imo so bei 1,05 verraten, ob ihm das denn nun reicht (was ich erwarte), oder ob er noch viel weiter und langfristig herunter will (weil Euro-Land für`s Investment nichts taugt im Vergleich zu USA/Asien, und weil das US-Wachstum noch für lange Zeit genügend Geld jeden Tag zur Defizitbewältigung in die USA spülen wird).

      Ich gebe zu, ein Leser dieses Threads muss nach dem Lesen meiner und der davor geposteten Chartanalyse total verwirrt sein, weil beide unterschiedlich sind.
      Man mache sich halt seine ganz persönliche Meinung. ;)

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 12:36:34
      Beitrag Nr. 139 ()
      Hi,
      zur Verdeutlichung EUR/USD seit dem Jahrestop:


      Korrigiere die 1,05 von oben zum Bereich 1,06 - 1,08. Die 1,05 sind zwar auch denkbar, doch bräuchten die wohl doch zu lange für meinen Geschmack, um erreicht zu werden.
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 19:34:56
      Beitrag Nr. 140 ()
      Gold in Euro (grün) und in Dollar (blau) seit Beginn jenes Dreiecks bei Gold (in Dollar bewertet).


      Gold befindet sich im unteren 5-Jahreschart ganz am oberen Rand eines gedachten Schwankungsbandes; besonders bei Gold in Euro sieht man es deutlich. Wenn der Gold-Chart wie zuvor einen mäßigen Aufwärtstrend mit einem in etwa konstanten kurzfristigen Schwankungsband beibehalten soll, dann kann es jetzt kurzfristig nicht mehr sehr viel weiter nach oben. Das mehrjährige Muster würde verletzt. Natürlich ist eine Musterverletzung möglich - nur wenig wahrscheinlich.
      5-Jahreschart:


      Avatar
      schrieb am 03.09.03 13:29:20
      Beitrag Nr. 141 ()
      Hi Gold-Bullen,

      hier kommt eine Elliott-These für Euch (falls der Goldmarkt hinreichend fair und nicht von Anfang an getürkt ist):

      Es liegt im Mittelfristchart evtl. gar kein Dreieck seit Febr. 03 vor, sondern eine ganz normale 3-wellige Korrektur im Rahmen des langjährigen Aufwärtstrends. Ab Anfang Juli läuft danach ein 5-welliger Impuls nach oben, in dem wir gerade die 4 abwärts in Richtung etwa 360/365 begonnen haben. Die 3 selbst war das Ende des "Überschießers" am 2.9.03..

      Die letzte Welle 5 aufwärts könnte in der Tat so bis etwa 390 Dollar laufen. Irgend jemand hier - Namen habe ich leider vergessen - hat genau das gepostet, und nach dieser Interpretation ginge das tatsächlich - wenn man das Dreieck aufgibt. Hatte seinerzeit diese Einschätzung mit Argwohn gesehen, muss aber jetzt sagen, dass sie zutreffen könnte.

      Drauf gebracht hat mich vor allem der offensichtliche Unterschied zwischen der Entwicklung des Gold-Wertes in Euro und Dollar. Der könnte durch diese recht bullische Impuls-These besser einbezogen werden als durch die Dreiecks-These, weil letzteres auch nur "zufällig" über den Euro/Dollar-Wechselkurs so im Chart hingekommen sein kann.

      Hauptunterscheidungsmerkmal zwischen den Thesen Impuls oder Dreieck ist das mittelfristige Kurspotential.

      Dreiecks-These:
      Wenn Welle 4 des Dreiecks am 2.9.03 beendet wurde, dann hat gerade ein Downmove zur 5 des Dreiecks begonnen. Danach 5-wellig als Impuls nach oben. Sehr bullisch mittelfristig, weit oberhalb der 390.

      Wenn doch wider Erwarten Welle 5 hoch des Dreiecks als Überschießer vorliegen sollte, dann wäre das sehr bärisch. Vermutlich ab 2.9.03 wochen- wenn nicht monatelang abwärts.


      Impuls-These:
      Ab Anfang Juli läuft danach ein 5-welliger Impuls nach oben, in dem wir gerade die 4 abwärts machen in Richtung etwa 360/365. Die 3 selbst war das Ende des "Überschießers" am 2.9.03.. Potential zum Top ca. knapp 390 Dollar, ca. zweite Septemberhälfte/Ende September. Danach teilweise Korrektur des impulsiven Anstieges von Juli bis Ende September.


      Die Impuls-These ist derzeit mein Favorit.

      Kurzfristig hilft das alles leider nur wenig, aber wenn demnächst mehr Chartstrecke vorliegt, kann man unter diesen Möglichkeiten eher auswählen und die mittelfristige Erwartungshaltung präzisieren.

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 13:55:55
      Beitrag Nr. 142 ()
      Hi,
      kaum geschrieben und muss schon etwas bei der Impuls-These korrigieren/ergänzen. Also:

      Beginn des "großen" Impulses: April 03 mit Welle 1.
      Mai beginn der Welle 2.
      Im Juli 03 Beginn der Welle 3, innerhalb der wir gerade am Ende der ersten "kleinen" Impulswelle sind. Das Ende dieser ersten "kleinen" Welle der "großen" Welle 3 des Impulses seit April 03 hatte ich im vorangegangenen Postin beschrieben. Die "große" Welle 3 wird 5 solcher "kleinen" Wellen haben, von denen wir bald die erste abschließen werden.

      Die 2. Welle der Welle 3 des Impulses seit April 03 wird dann den Aufstieg der ersten Welle seit Juli etwas korrigieren; danach weiter aufwärts.

      Dieser große Impuls seit April 03 würde recht lange dauern und ein Kursziel von - Größenordnung - 500-600 Dollar in einem knappen Jahr ermöglichen.



      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 14:42:22
      Beitrag Nr. 143 ()
      ;)
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 21:26:06
      Beitrag Nr. 144 ()
      Aus der FTD vom 8.9.2003

      Edelmetalle: Goldnotierungen gönnen sich eine Atempause
      Von Wolfgang Wrzesniok-Roßbach

      Der Goldpreis dürfte diese Woche in der Handelsspanne von 369 bis 380 $ pro Feinunze verharren. Der charttechnische steile Aufwärtstrend des gelben Edelmetalls bleibt allerdings nach wie vor intakt.


      Eine Wende ergäbe sich hier erst, wenn die Goldnotierungen unter die Marke von 365 und später dann 359 $ zurückfallen sollten. Anfang vergangener Woche verhalfen Käufe von Hedge Funds dem Gold zu kräftigen Kursgewinnen. Mit einem Höchststand von 379 $ verbuchte der Goldpreis das höchste Niveau seit sieben Monaten. Ein stärkerer Dollar führte dann allerdings zu Gewinnmitnahmen, die das Metall auf 369 $ zurückfallen ließen. Dabei spielte auch die anhaltende Kaufzurückhaltung längerfristig orientierter Anleger und von Käufern physischen Metalls eine Rolle.

      Die einsetzende Euro-Erholung führte im weiteren Verlauf zu Käufen, die sich am Freitag nach der Veröffentlichung der enttäuschenden US-Arbeitsmarktzahlen noch verstärkten und den Goldpreis auf über 377 $ steigen ließen.


      Eine pessimistische Einschätzung zum Goldpreis brachte die Weltbank in ihrem jüngsten Bericht aus der Reihe "Global Economic Prospects" zum Ausdruck. Die Analysten sehen mittelfristig einen Fall des Preises auf unter 300 $ voraus und begründen dies mit neuen Minen, die über niedrige Produktionskosten verfügen. Auch lief eine Reihe von Rückkäufen aus Terminabsicherungsgeschäften durch die Minengesellschaften aus.


      Australiens Goldproduktion steigt

      In Australien ist die Goldproduktion zum ersten Mal seit fünf Jahren gestiegen. Mit 285 Tonnen betrug das Plus im Finanzjahr 2002 gegenüber dem Vorjahr rund 5 Prozent.


      Bundesfinanzminister Hans Eichel sagte in einem Interview, dass er sich auch im Falle einer Verlängerung des Goldabkommens der europäischen Zentralbanken wegen der Empfindlichkeit des Marktes nur einen beschränkten Goldverkauf durch die Bundesbank vorstellen könnte. Analysten sind da weniger skeptisch. Sie verweisen darauf, dass der Markt bei den Verkäufen der Bank von England und der Schweiz unter Beweis gestellt hat, dass er auch größere Mengen absorbieren kann.


      Palladium legte 15 Prozent auf über 220 $ pro Feinunze zu. Platin konnte zwar mit 714 $ pro Unze noch einmal knapp ein neues 23-Jahres-Hoch markieren. Die für diesen Fall erwarteten spektakulären Anschlusskäufe blieben allerdings aus.


      Wolfgang Wrzesniok-Rossbach ist Produktmanager Edelmetalle und Rohstoffe bei Dresdner Kleinwort Wasserstein in Frankfurt.
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 12:44:33
      Beitrag Nr. 145 ()
      Gold 380$.
      :D
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 23:41:37
      Beitrag Nr. 146 ()
      einige interessante Charts und Einschätzungen zum GOLD, USD, Goldindizes:

      http://trending123.com/annotated/chart_of__gold.htm

      Gruß gh :)
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 14:48:11
      Beitrag Nr. 147 ()
      Hi,

      down geht es jetzt mit den großen Aktienindices.


      ____________________________________________________________________
      Ob das gut für den Goldpreis ist?

      Sieht nämlich so aus!

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 15:01:04
      Beitrag Nr. 148 ()
      Wo guckst Du?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 15:16:54
      Beitrag Nr. 149 ()
      @ Iomen

      nix Alzheimer, was ich gesagt habe, ist zwar gegen jede Logik, aber wiederholt sich :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 15:21:45
      Beitrag Nr. 150 ()
      Keine Regel ohne Ausnahmen, zudem sind wir noch in einer Phase wo man auch aus schlechten Nachrichten das vermeintlich Gute rausliest.

      Genauso wie es Phasen gibt, wo auch gute Nachrichten gnadenlos niedergemacht werden.

      Mal gucken wie es zu Feierabend aussieht.:look:
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 20:13:49
      Beitrag Nr. 151 ()
      Hi @all,

      gut sieht`s aus bei Gold. Gold wird mittelfristig stark steigen. Warum? Weil wir mitten in einem längerfristigen Aufwärtsimpuls sind, der noch lange nicht beendet sein kann. Hier ist die Begründung für diese Einschätzung, abgeleitet nach der Elliott-Methode:



      So zähle ich einen Gold-Aufwärtsimpuls gemäß Elliott:

      Beginn des langfristigen Impulses mit der Welle 1 Anfang 2001 bei 256 Dollar. Welle 1 endete Anfang 2003 bei ca. 390 Dollar. Die Wellenlänge betrug also 390-256=134 Dollar.

      Welle 2:
      Nach der Welle 1 gab es eine Korrektur als sog. Running Flat:

      Diese Korrektur ist als solche die Welle 2. Welle 2 endete Juli 2003 bei ca. 340 Dollar.



      Welle 3:
      Seit Juli läuft damit ab 340 Dollar eine Welle 3, also diejenige Welle, die am meisten und am steilsten aufsteigt. Diese Welle 3 ist voraussichtlich als solche wieder 5-wellig, hat also in sich 5 Unterwellen. Von diesen 5 Unterwellen haben wir bereits 2 gesehen:

      Die 1. der 3 rauf auf ca. 373 im Juli,
      die 2. der 3 runter im Juli/Anfang August.
      Seit Anfang August 03 läuft also die 3 der 3., diese ist aber noch lange nicht fertig.

      Die laufende 3. der 3 ist die interessanteste Welle des ganzen Laufes der kommenden Monate: Sehr steil und schnell aufsteigend. Also jetzt in Longs gehen!!!


      Kursziele der Welle 3:

      Welle 3 ist mindestens so lang wie Welle 1, welche 134 Dollar lang war. 340 + 134 = 474 Dollar. So lang wird die laufende Welle 3 mindestens werden! Anhand des Charts läßt sich ungefähr ablesen, dass diese Marke so in der 2. Jahreshälfte in 2004 erreicht sein sollte.

      Wenn Welle 3 die längste Welle ist (in der Mehrzahl der Fälle ist das der Fall), tendiert ihre Länge zu 161% oder sogar 262% von Welle 1.
      1,61 * 134 = 215,74, ca. 216
      340 + 216 = 556 Dollar

      2,62 * 134 = 351,08, ca. 351
      340 + 351 = 691 Dollar

      Diese Kursziele der laufenden Welle 3 seit April 2003 (ab 320 Dollar) sind also wahrscheinlich:

      454 Dollar mindestens
      536 Dollar (wahrscheinlich)
      671 Dollar maximal.


      Welle 4:
      Nach der Welle 3 gibt es eine Korrektur nach unten.

      Welle 5:
      Danach gibt es wieder einen letzten Anstieg, der aber dann weit nach oben tragen kann, wenn die Unterwellen sich aufteilen, d. h. sich ausdehnen.


      Das Endziel des Impulses ist - von heute aus betrachtet - sehr hoch, aber noch nicht errechenbar, da nicht einmal die Welle 3 von den 5 Wellen insgesamt vorliegt.

      Inhaltliche Argument werden hier im Forum zur Genüge präsentiert (u. a. Defizit, Schulden, Unsicherheit, Tendenz zur Anlage in Sachwerten).

      Fazit: Es lohnt sich also, für einen Langfristanleger, der nicht viel traden will, in Longs zu gehen.

      Beispiel für eine Anlage in einem Hebelzertifikat auf Gold:

      WKN: 325946, von ABN Amro, siehe
      http://www.abn-zertifikate.de/quotes/quotes_overview.asp?Inv…

      Briefkurs am 11.9.03: 4,25 €.

      Gibt man in den "TURBO/SHORT/MINI SIMULATOR" auf o. g. Internetseite bei diesem Zertifikat den Zielkurs 454 Dollar ein (Mindestziel der Welle 3) und als Datum genau 1 Jahr später den 11.09.2004 ein, dann erhält man als Geldkurs 9,78 €, also eine Kapitalvermehrung in diesem Beispiel um ca. +130% in einem Jahr.

      Bei der WKN 327020 kommt man analog (Zielkurs 454 am 11.09.2004) sogar auf einen Kaitalzuwachs (gerechnet von Briefkaufkurs zu Geldverkaufskurs bei in 1 Jahr Haltedauer) von +172% Gewinn. Wahnsinn!

      Also, wer diese Perspektive nicht glauben mag, der kann das nur tun, indem er der Elliottanalyse nicht glaubt, die ich ganz oben vortrug. Aber dann muss er/sie erst einmal eine andere Analyse vorbringen, die wirklich besser ist.

      Nun, es gibt eine andere (weniger bullische) Elliott-Analyse von Gold, die mir aber nicht mehr so gut gefällt. Der Unterschied liegt in der Bewertung einer ganz bestimmten Welle in 2001. Dieser Bewertungsunterschied bei jener Welle ist imo zulässig. Welche Bewertung jener Welle nun die richtige war, das verrät uns der Goldchart leider erst recht spät. die Alternativ-Analyse ist demnach also nicht falsch bzw. regelwidrig, nur anders, sie könnte also die Dinge möglicherweise richtig darstellen. In dem Falle läge ich dann mit meiner o. g. sehr bullischen Analyse völlig daneben. Welche der beiden Analysen stimmt, das wird man erst wissen, wenn für diesen Impuls seit 2001 auch das höchste Kursziel jener Alternativ-Analyse (von mir errechnete 531 Dollar) überschritten wurde. Dann war meine Analyse die richtige, weil die viel höhere Kursziele vorsieht. :laugh:

      Der Vollständigkeit halber hier also jene Alternativ-Analyse:
      http://www.mic2403.de/Chartanalysen/Rohstoffe/Gold/gold.html

      Anmerkung dazu: Nach meiner Meinung sollte man sich an dem Chart mit dem Titel: "Langfristige Elliott-Wellen Analyse" orientieren. Hinsichtlich des dortigen Textes und dem Chart "Mittel-/Kurzfrisitige Elliott-Wellen Analyse" sehe ich die Dinge anders. Der Autor jener Analyse ist ein hervorragender Kenner der Elliott-Methodik, ich kenne ihn aus einem anderen Forum, er ist mir in der Hinsicht haushoch überlegen. Dennoch, bei allem Respekt, meine ich, dass er diese Analyse nicht so gut getroffen hat.

      Nach seiner Analyse ist die Welle 3 bereits komplett gelaufen, sie endete beim letzten Top bei 390 Dollar.
      Die Welle 4 dieser Alternativ-Analyse wäre dann imo identisch mit meiner Welle 2 der o. g. Analyse. Der Autor jener Analyse geht da noch von einem Dreieck aus, das ich ganz persönlich aber mitlerweile als wenig wahrscheinlich ansehe.

      Demnach wären wir bereits in der letzten Welle 5 jenes Aufwärtsimpulses seit 2001. Diese hätte nach meiner Rechnung folgende wahrscheinliche Kursziele:
      381
      423
      458
      Falls diese Welle 5 sich dehnt, dann auch
      474
      531
      ------------------------------------------------

      Nach dieser Alternativ-Analyse (die von mir hinsichtlich der Welle 4 eigenmächtig abgewandelt wurde - um der jüngsten Chartentwicklung Rechnung zu tragen) wäre der Goldpreisanstieg in einem Zeitfenster von wenigen Tagen bis spätestens in etwa 1 Jahr vorbei, bei Dehnung der Welle 5 wäre diese bis spätestens 2006 vorbei. Es käme dann ein längerer deutlicher Goldpreisverfall, und zwar als Korrektur der Aufwärtsbewegung seit 2001.


      Schlußfolgerung:

      Welche Analyse auch stimmen mag, für die kommenden mehreren Monate sollte es nach beiden Zählweisen einen Goldpreisanstieg geben.
      Na, und das ist doch etwas, oder?

      Werde also selber einen Teil meiner Savings so anlegen.
      Und dann mit Argusaugen - neín, mit "Elliott-Augen" - den Kurschart weiter verfolgen.

      Beste Grüße
      Benjamin :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 20:20:13
      Beitrag Nr. 152 ()
      Verschreiber-Korrektur:
      Falsch:
      Diese Kursziele der laufenden Welle 3 seit April 2003 (ab 320 Dollar) sind also wahrscheinlich:
      Richtig:
      Diese Kursziele der laufenden Welle 3 seit Juli 2003 (ab 320 Dollar) sind also wahrscheinlich:
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 20:23:42
      Beitrag Nr. 153 ()
      Oh je, noch`n Fehler beim Kurs: Aus 2 mach 4, in der gleichen Zeile:
      Richtig:
      Diese Kursziele der laufenden Welle 3 seit Juli 2003 (ab 340 Dollar) sind also wahrscheinlich:
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 20:45:47
      Beitrag Nr. 154 ()
      Und noch eine Ergänzung als Indiz für die Gültigkeit meiner Analyse:

      Der Unterschied zur zitierten Alternativ-Analyse ist ja imo primär die Bewertung jener Welle in 2001. Wenn die nur eine Unterwelle meiner Welle 1 war, die ich als 5-wellige Impulswelle zähle, dann sollte Welle 2 diese Welle 1 korrigieren in einem der üblichen Retracement-Längen.

      Nach meiner Zählweise betrug die Länge "meiner" Welle 1 (Ende bei 390 Dollar) 134 Dollar, wie oben dargestellt.

      Die Welle 2 endete bei 340 Dollar. 390 - 340 = 50 Dollar. Sie korrigierte die Welle 1 also um 37,3%. Ein typisches retracement sind 38,2%. Da das hier ja kein Schönheitswettbewerb ist, will ich das mal als ganz ok anschauen. ;)

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 21:49:59
      Beitrag Nr. 155 ()
      :laugh:
      J2
      Was gibt es denn gegen Elliott so in der Apotheke?
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 22:06:49
      Beitrag Nr. 156 ()
      Hi Benjamin :)

      Die Goldanlyse von mir ist schon lange nicht mehr aktuell und auch hinfällig. Ich habe das schon öfter geschrieben.

      Ich habe momentan nur 2 Minen (nicht Gold) im Depot und anlysiere imo hauptsächlich den DAX.

      Diese Analysen stammen aus dem Juli und Anfang August. Und Du weisst ja, es gibt für jeden Count STOPP Marken, an dem er hinfällig wird.

      Da ich auch nicht die Zeit habe, alle Augen überall zu haben, habe ich die belassen.

      Ich weiss ja, dass @jeffrey allgemein etwas gegen CT hat, kenne ihn aus seinen Äusserung diesbezügl. ja zu Genüge ;), nur mal ein kleiner Hinweis.

      CT kann einem eine Idee zur Erhöhung der Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Auf- oder Abwärtsebewegung gegüber einer 50:50 Chance liefern, ist aber nicht deterministisch.

      Aber wahrscheinlich ist das wieder die alte Diskussion zw. Fundis und Chartis.

      Nur mal eine Überlegung:

      Wenn ein Charttechniker falsch liegt, dann ist das nach Deiner Auffassung ein Fehler in der Methode bzw. liegt daran, dass CT unbedeutend ist.

      Wenn ein Fundi falsch liegt, weil der Markt sich nicht so entwickelt wie er sollte, dann ist es halt Verschwörung oder das die Masse blind ist.

      Kommt letztlich auf das Gleiche raus. ;)

      Benjamin sorry, dass ich das gesagt habe, aber Du hast meine Charts da unten gepostet, obwohl ich Gold zumindest die nächsten Wochen auch bullisch sehe. ;) - Dafür bin ich ja imo der DAX- Bär. ;)

      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 09:11:56
      Beitrag Nr. 157 ()
      Hi Mic,:)

      ich wußte gar nicht, dass Du auch dieses Forum liest, finde ich aber toll. Für diejenigen, die es noch nicht wissen: Mic ist der Autor jener von mir zitierten Alternativ-Analyse.

      Ich hoffe, Du nimmst NICHT persönlich, dass ich Deine Goldanalyse als "Alternative" und nicht als "Hauptanalyse" genommen habe. Du weißt, wie sehr ich Deine EW-Erfahrung schätze, das hatte ich ja auch oben gepostet.

      Würde gerne bei der EW-Analyse weitermachen.

      Es gibt imo zwei mögliche Knackpunkte:

      1. Der eine ist das running flat ab dem 390er Top, man könnte theoretisch auch ein unvollendetes Dreieck erwarten.

      2. Der andere ist der Wellengrad Deiner grünen Welle 1, die bei meinem Count nur eine Subwave einer grünen Welle 1 auf 390 wäre.

      Ad 1.:
      Ein Dreieck ab dem Top bei 390 wäre dann das 2. Dreieck nach dem Dreieck in der vorherigen Subwave 4. Diese "Häufung" allein ist schon imo sehr verdächtig.

      Wenn man nunmehr ziemlich sicher erwarten darf, dass die Aktienmärkte eine vielwöchige Korrektur durchmachen werden, dann erscheint es mir viel plausibler, die Korrektur bei Gold als beendet anzunehmen, was nur bei dem running flat der Fall wäre. Zudem erscheint mir die Welle auf 340 5-wellig zu sein, was bei einem Dreieck nicht möglich wäre. Also running flat. Wenn ich das richtig verstehe, dann siehst Du das ähnlich: obwohl ich Gold zumindest die nächsten Wochen auch bullisch sehe.

      Ad 2.: Dies ist vermutlich eine Geschmacksfrage, die sich mit Sicherheit erst wird entscheiden lassen, wenn der Goldpreis auch nach dem letzten Kursziel Deiner grünen Welle 5 nicht aufhört, zu steigen. Eine Hilfe ist evtl. hier eine fundamentale Überlegung. (Für diejenigen, die Mic`s DAX-Elliott-Analyse noch nicht kennen: Der von mir om obigen Posting genannte Link auf seine Gold-Analyse führt nach wenigen weiteren Klicks auch auf seine DAX-Analyse, auf die ich hier Bezug nehme).
      Die fundamentale Überlegung lautet, dass Anleger vermehrt dann in Gold investieren werden, wenn Aktien fallen. Falls man angesichts der enormen Schuldenlast der Staaten auch Anleihen nicht mehr trauen sollte, könnte es zu einer Beschleunigung des Goldanstiegs kommen. EW-Analysen z. B. des DAX sollten sich also in etwa im Timing der Wendepunkte beim Gold decken. Leider hat das in der Vergangenheit nicht sehr klar funktioniert, daher kann das wohl nur als ungefährer Ansatz gewertet werden.

      Deine Korrektivzählung beim DAX seit März impliziert doch, dass die grüne (1) jetzt hoch da war, die (grüne 2) tief noch kommt, um dann eine grüne (3) zu liefern, die recht hoch liegen wird. Der Punkt: Die 5 beim Gold sollte mit der grünen 2 beim DAX in etwa zeitlich übereinstimmen. Wann erwartest Du denn die grüne 2 im DAX?

      Die Make or break-Punkte für das Verhalten des Goldpreises sind also die theoretischen Kursziele Deiner Welle 5 beim Gold, die ich in meinem obigen Posting im unteren Teil ja nannte. Kehrt er da NACHHALTIG um nach unten (und nicht nur als unterwellige Korrektur eines weiterhin bestehenden Aufwärtsimpulses meiner Welle 3), dann wäre Dein Count imo bestätigt.

      Im übrigen habe ich mir Mühe gegeben, Deiner Analyse volles Gewicht zu geben, indem ich hier nicht irgendwelche Auszüge davon eigenmächtig hinstelle, sondern den Link auf Dein Gesamtwerk. Das ist imo ok so, denn nun kann jeder sich mit beiden Interpretationen auseinandersetzen, wenn er/sie das will.

      Und ich fände es klasse, Deine Meinung zu den beiden o. g. Knackpunkten zu lesen. :) Was meinst Du dazu?

      Etwas irritiert hat mich Dein Statement
      Die Goldanlyse von mir ist schon lange nicht mehr aktuell und auch hinfällig. Ich habe das schon öfter geschrieben.
      Ich vermute, Du meinst damit den letzten Update der mittel-/kurzfristigen Perspektive, der ja schon etwas zurückliegt. Oder ziehst Du auch den langfristigen Part zurück?

      Deine Meinung zu Sprücheklopfern kann ich übrigens gut nachvollziehen. ;)

      Beste Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 11:31:38
      Beitrag Nr. 158 ()
      Hi Benjamin :)

      Ich hoffe, Du nimmst NICHT persönlich, dass ich Deine Goldanalyse als " Alternative" und nicht als " Hauptanalyse" genommen habe. Du weißt, wie sehr ich Deine EW-Erfahrung schätze, das hatte ich ja auch oben gepostet.

      Ich nehme das gar nicht persönlich, im Gegenteil, was ich mit meinem Posting bezwecken wollte ist, dass man diese alten Analysen nicht mehr ernst nimmt.

      Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man öfters genauer hinschauen muss und bin auch erst mal bullisch für Gold, aber ich habe imo einfach keine Zeit das genau zu untersuchen.

      Deswegen kannst Du durchaus recht haben, ich wollte einfach nur nicht, dass man diese Analysen jetzt noch referenziert. Werde wohl die Goldseite von der HP nehmen müssen, bis ich mal die Zeit finde, es zu aktualisieren. ;)

      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 13:17:39
      Beitrag Nr. 159 ()
      Hi,
      eine Korrelation zwischen DAX und Gold Index ist kaum bis gar nicht vorhanden! Siehe Beitrag #39 von mir selbst am 21.08.03. Jedenfalls nicht eine, die im 1-Jahreschart auffällt. Hatte das vorhin etwas verdrängt, aber mich dann wieder daran erinnert. Vestehen kann ich den fehlenden Zusammenhang allerdings nicht.
      Gruß
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 13:19:42
      Beitrag Nr. 160 ()
      Hi Mic, :)
      verstehe. Deine DAX-Analysen werde ich weiter gerne lesen, plus ggf. diskutieren.
      Beste Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 16:26:10
      Beitrag Nr. 161 ()
      US/Goldman Sachs hebt Prognose für Haushaltsdefizit 2004 an

      Washington (vwd) - Goldman Sachs hat die Prognose für das Haushaltsdefizit der USA im nächsten Jahr auf 525 Mrd USD von zuvor 475 Mrd USD angehoben. Präsident George W. Bush werde die von ihm beantragten zusätzlichen 87 Mrd USD für den Irak-Einsatz zweifellos genehmigt bekommen, heißt es in einer bereits am Freitag verbreiteten Veröffentlichung. Nun richte sich das Augenmerk der Bond-Märkte auf die Frage, wie der Staat die höhere Verschuldung finanzieren wolle.
      vwd/DJ/15.9.2003/hab/apo
      15.09.2003, 14:03
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      Aus der FTD vom 15.9.2003
      Edelmetalle: Goldpreisanstieg verliert an Schwung

      Von Wolfgang Wrzesniok-Roßbach

      Der Goldpreis dürfte vorerst nicht mehr ganz so rasant steigen. Dies zeigt die nur verhaltene Reaktion auf den Anstieg des Euro am Freitag nach der Veröffentlichung der unerwartet schwachen US-Konjunkturdaten.


      Steigt der Euro, nimmt die Nachfrage nach Gold in der Regel zu, da das Edelmetall für Europäer und Asiaten relativ billig ist. Entsprechend steigt der Goldpreis. Der weitere Verlauf hängt nun weiter maßgeblich von den Fonds ab. Deshalb ist schwer abzusehen, wann eine fundamental sicher begründete, weitergehende Konsolidierung des Goldpreises eintritt.

      Vor allem am Dienstag konnte Gold allerdings noch einmal zulegen und erreichte in der Spitze 383,20 $ je Unze. Wieder waren Fonds die treibenden Kräfte. Gestützt wurde die Verteuerung in erster Linie dadurch, dass der Euro auf 1,12 $ gestiegen war.


      Die anschließende Konsolidierung an den Währungsmärkten führte beim Gold erstmals zu größeren Gewinnmitnahmen durch die Inhaber von Pluspositionen. Sie verstärkten sich im Verlauf der Woche, nachdem die Unterstützungslinie bei 378,50 nach unten durchstoßen worden war. In kurzer Zeit fiel das Metall auf 374,50 $ die Unze, konnte sich aber später noch einmal erholen und notierte bei 378 $.



      Teilnehmer orientieren sich an Charttechnik


      Da sich die institutionellen Marktteilnehmer aber in der Regel stark an der Charttechnik orientieren, sind die oberen und unteren Linien des aktuellen Aufwärtstrends unbedingt im Auge zu behalten. Charttechnik versucht, aus historischen Kursverläufen die zukünftigen Entwicklungen vorherzusagen.


      Im ersten Fall liegt der Widerstand zunächst bei 385 $ und darüber beim Sieben-Jahres-Hoch von Februar. Bei dessen Durchbrechen könnte sich der Aufwärtstrend sogar noch einmal beschleunigen. Auf der anderen Seite gibt es eine wichtige Unterstützung bei jetzt rund 376,50 $, deren Fall weitere Gewinnmitnahmen auslösen dürfte. Darunter liegt der nächste Punkt dann erst bei 369,75 $.


      Palladium, zuletzt stärkster Gewinner mit Preisen von über 232 $ konnte die Gewinne nicht halten. Immer wieder waren in den letzten Tagen Fonds zu beobachten, die aus ihren Pluspositionen ausstiegen.


      Platin handelte relativ ruhig zwischen 710 und 695 $, bei im Wochenverlauf fallender Tendenz. Auch hier hat das Interesse der Anleger abgenommen und das der Industrie zugenommen. Im Fahrwasser von Gold durchbrach Silber am Dienstag die Chartmarke bei 5,16 $ die Unze, das bisherige Hoch vom Juli. Ähnlich wie beim Gold waren es insbesondere institutionelle Adressen, die gekauft hatten und damit dem Metall zu einem neuen Drei-Jahres-Hoch bei 5,3 $ verhalfen.


      Wolfgang Wrzesniok-Rossbach ist Produktmanager Edelmetalle und Rohstoffe bei Dresdner Kleinwort Wassertein in Frankfurt.
      © 2003 Financial Times Deutschland
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      Reuters
      Socgen sees downside risk for gold prices
      Monday September 15, 8:03 am ET


      LONDON, Sept 15 (Reuters) - Gold prices were seen increasingly vulnerable to a dip next year as factors such as economic, financial and geopolitical uncertainty became less important in the latest fund-fuelled bout of strength, Societe Generale (Paris:SOGN.PA - News) said on Monday.
      In its quarterly sector review for metals, Socgen noted that gold had remained firmer in the third quarter of 2003 than it had previously expected, and it did not rule out fresh gains into new territory, but said much would depend on the behaviour of the dollar.

      "The funds may be persistent, even desperate, but they, unlike some investors, have little sentimental attachment to, or morbid faith in, gold and might readily bail out were potentially more attractive investments to present themselves," the bank said.

      Bullion hit its highest price in 6-1/2 years at $388.50 a troy ounce in early February and ran up to $383.20 last week. On Monday, spot gold (XAU=) was trading at $375.00/375.75, slightly firmer than New York`s late Friday quote at $374.75/375.50.

      Socgen said it continued to view most of gold`s internal fundamentals as being "poor, vulnerable to deteriorating again" if prices rose.

      It forecast an average gold price for 2003 of $355 an ounce, up from $310 in 2002, but estimated prices would fall to an average of $335 in 2004.

      Physical demand, which is highly price sensitive, may still see a mild decline (down 1-2 percent) for the whole of 2003 despite an improvement during the second quarter.

      "There is little to suggest that gold jewellery is about to escape entirely its structural decline since 1997 in both tonnage and value terms," the report said.

      It forecast jewellery fabrication to fall to 2,650 tonnes in 2003, from 2,690 in 2002, but saw a recovery to 2,775 tonnes in 2004 assuming lower spot prices.

      On the supply side, mine production was seen rising to 2,650 in 2003 from 2,585 in 2002, increasing to an estimated 2,675 tonnes in 2004. Scrap was forecast at 925 tonnes in 2003 from 830 tonnes.

      Socgen said it did not subscribe to the belief that last year`s decline in world mine production marked the start of a new trend.

      "Indeed, we are persuaded to raise our forecast of the global total this year to show a recovery of about 2.5 percent to a new high," it said.

      The bank added that with almost all producers profitable thanks to higher gold prices, it was ever more confident that the industry would expand further in 2004.

      Producer de-hedging would likely be far greater than in 2002 and expected to continue given firm gold prices and low contangos.

      "We still feel, especially now that over a third of the (hedging) book has been unwound, that de-hedging may be a smaller source of demand in the next 18 months," Socgen said.

      SILVER SEEN FIRM

      Having spent the first half of 2003 under $5.00/oz, silver came alive again in July and recently hit its highest price since early 2000.

      Socgen expected prices to broadly sustain the better performance but did not foresee any great drama apart from the odd, short burst.

      Spot silver (XAG=) was quoted at $5.15/5.17 an ounce on Monday, down one cent on New York`s Friday level and off Friday`s 3-1/2-year peak at $5.33.

      Socgen pegged the 2003 average silver price at $4.80 an ounce, up from $4.60 in 2002 and forecast an increase to $5.05 in 2004.

      Physical demand should see some recovery over 2003 as a whole, but with jewellery price sensitive and photographic use still under attack from digital cameras, Socgen said there was cause for caution.
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      HANDELSBLATT, Freitag, 12. September 2003


      Silber gefragt


      Gold nimmt Kurs auf Sieben-Jahres-Hoch


      Gold hat zum Wochenschluss in Europa deutlich an Wert verloren. Händler erklärten, nachdem sich das Edelmetall im Anschluss an enttäuschende US-Daten von den frühen Verlusten etwas erholt hatte, hätten Gewinnmitnahmen eingesetzt. Derweil markierte Silber im Verlauf den höchsten Stand seit dreieinhalb Jahren.


      HB LONDON. Die Feinunze Gold war zum europäischen Handelsende für 375,95/376,70 Dollar zu haben nach 379,70/380,30 Dollar zum Vorabendschluss in New York. Das zweite Fixing in London erfolgte bei 378,25 Dollar nach 377,50 Dollar am Vormittag und 376,30 Dollar am Donnerstagnachmittag.

      Gold sei nun gut positioniert, um in der nächsten Woche über die sieben Jahre alte Marke von 388,50 Dollar zu steigen, wenn die Konsolidierungsphase vorbei sei.

      Silber stieg im Verlauf bis auf 5,33 Dollar und notierte zum Schluss bei 5,20/5,22 nach 5,31/5,33 Dollar in New York. Der Anstieg sei von spekulativen Käufen getragen gewesen, erklärten Händler. Verschiedene Anleger seien angesichts der Schwäche von Gold in Silber umgestiegen. Trotz den Abgaben am Nachmittag zeigten technische Analysen ein Aufwärtspotenzial bis in Richtung 5,50 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 17:24:08
      Beitrag Nr. 162 ()





      Seit 10 Jahren und seit dem letzten Low:

      Avatar
      schrieb am 15.09.03 18:09:36
      Beitrag Nr. 163 ()
      Overdone COMEX gold cools off, palladium heats up
      Monday September 8, 3:03 pm ET



      NEW YORK, Sept 8 (Reuters) - Profit taking pulled COMEX gold off 7-month highs Monday after a report showed speculators committed another 2.2 million ounces last week to an already historic gamble that bullion`s bull market had further to run.

      December gold (GCZ3) ended down $2.50 at $376.20 an ounce, trading from $378.80 to $374.70, before steadying. Estimated volume was a light 35,000 contracts.

      "They saw that Commitments of Traders thing so they sold off a little bit in the morning, then it came back a bit," said a bullion trader.

      On Friday gold surged to $380.90, its highest since Feb 5 and within easy trading distance of February`s peak at $391. Levels about $391 have not been seen since the middle of 1996.

      More investors have been buying gold as a portfolio diversifier because some are skeptical about economic recovery and concerned about global political instability.

      The dollar rose a fraction to $1.1098/02 per euro Monday, diverting some money flow from gold, as did a 91-point gain in the Dow Jones industrial average on Wall Street.

      President Bush on Sunday said the United States was committed to a long haul in Iraq, the tricky reconstruction of which has cost the lives of hundreds of U.S. soldiers and so far has not brought peace in the Middle East any nearer.

      There has been little sign that the new buying will dry up soon. The CFTC said late Friday in its Commitments of Traders report that the net noncommercial long position on the COMEX ballooned 22,620 (100 ounce) contracts in the week to Sept 2 to 122,847 contracts, the most lopsided bullish bet recorded.

      "They just keep strapping it on," said another dealer. "It definitely has an impact but I wouldn`t say `it`s over.` You get these pullbacks every once in a while, it`s not a unidirectional thing."

      At this point, analysts see the Commitments of Traders report confirming the strength of the up-trend, rather than the more usual harbinger of a pending shakeout. The $400 psychological barrier is seen as a goal for bulls.

      Spot bullion (XAU=) was at $374.40/5.15, off from Friday`s close at $376.90/7.50 and London`s afternoon fix at $374.65.

      December silver (0#SI:) also cooled, trading off 4.3 cents to $5.107 after Friday`s 11.5-cent surge. The range was $5.155-$5.085. Spot silver (XAG=) closed at $5.07/09, down from $5.10/12 late Friday and Monday`s fix at $5.095.

      NYMEX October platinum (0#PL:) fell $6.40 to $708.30 an ounce. Spot (XPT=) was at $707.00/712.00, consolidating after hitting 23-year highs last week.

      December palladium (0#PA:) bucked the pullback and rallied to a contract high. It settled up $10.55, or 4.75 percent, at $232.55. Spot palladium (XPD=) hit a 5-1/2 month high and last fetched $222.00/229.00.

      "Fundamentally, I guess you could make a case for it. But it`s not being purchased by any actual consumers, it`s only being bought by funds," said a trader at a refining company.

      With recent gains platinum, the dealer said funds may have been arbitraging its price differential with palladium, which had gotten out of line with the ratios car makers use to load the two metals in catalytic converters.

      "There is no car company actually out there buying or switching over to palladium," he said. "It`s the potential or possibility it might happen in the future."


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      Platinum premium over palladium to fall-analysts
      Thursday August 28, 11:38 am ET



      LONDON, Aug 28 (Reuters) - Platinum (XPT=) extended a recent relentless climb to a 23-year high this week, but analysts said its massive premium over sister metal palladium (XPD=) could as much as halve in the long term.

      Just two years ago palladium, which vies with platinum for use in catalytic converters, spiked to over $1,000 an ounce -- almost twice the price of platinum.

      The surge spurred carmakers to look for ways to use more platinum at the expense of palladium, resulting in the metals` prices diverging widely after they broadly shadowed each other during the 1990s.

      On Thursday palladium was trading at about $200.00 an ounce while platinum was around $700.00, having hit a peak of $712.00 on Wednesday.

      "Beyond the short term volatility I`d have to say the spread is probably too high," said John Reade of investment bank UBS. "I can see platinum coming under pressure."

      Reade forecast an average long-term platinum price of $490 an ounce against $250 for palladium, but said much of the current differential would remain in the near term.

      Platinum has also benefited from its growing use for jewellery, particularly in China. Chinese jewellers accounted for more than a fifth of total global platinum demand in 2002.

      "We see very tight market conditions," said Ingrid Sternby, metals analyst at Barclays Capital. "The spread is narrowing... but we are still going to see a premium for the platinum price because it has diversified end-users."

      Platinum production is expected to increase as top-producer South Africa ups its supply.

      But much of the world`s supply of both metals comes from Russia, where production and stock figures are protected as state secrets, making for frequent volatility.

      "Platinum (prices) are very much to do with both fundamentals and speculative activity from the funds," precious metals refiner Johnson Matthey (London:JMAT.L - News) said. "There`s simply not enough metal in the market."

      NORTH AMERICAN PALLADIUM STK = WKN 858071 = ISIN: CA6569121024 aus Kanada

      Palladium in Euro, Platin (vermutlich in Dollar):

      Und hier das ganze mit Gold (in US-Dollars):
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 18:22:49
      Beitrag Nr. 164 ()

      Kanadisches Forum zu dem Unternehmen:
      http://www.stockhouse.ca/bullboards/forum.asp?Symbol=PDL&tab…
      Tendenz: Vorsicht, erst einmal überkauft.
      ------------------------------------------------------
      ftd.de, Mi, 10.9.2003, 2:00
      Palladium: Geheimfavorit unter den Edel- und Industriemetallen
      Von Horst Fugger

      Experten prophezeien eine über Jahre anhaltende Hausse der Rohstoffpreise. Neben Agrarprodukten stehen dabei vor allem Edel- und Industriemetalle im Blickpunkt.


      Bei einigen von ihnen liegen die Lagerbestände auf dem tiefsten Niveau seit langem, die Nachfrage übersteigt das Angebot, und die voraussichtliche Produktion der kommenden Jahre dürfte, so argumentieren die Rohstoff-Bullen, mit dem Verbrauch nicht Schritt halten können.

      Beste Voraussetzungen für steigende Preise also. Und die jüngste Entwicklung bei Kupfer, Aluminium oder auch Platin zeigt, dass an den Argumenten der Optimisten durchaus etwas dran sein könnte. So hat Platin kürzlich mit mehr als 710 $ je Feinunze das höchste Preisniveau seit 23 Jahren erreicht. Um so erstaunlicher scheint es da, dass ein dem Platin nahe verwandtes Metall bislang eine völlig entgegengesetzte Entwicklung zeigt: Palladium kostet derzeit etwa 200 $ je Unze, zu Beginn des Jahres 2001 lag der Preis noch bei rund 1100 $. Damals war Palladium weit teurer als Platin, und das war wohl auch der Hauptgrund für den anschließenden Preisverfall.



      Autoindustrie setzt wieder auf Palladium


      In Katalysatoren zur Abgasreinigung können nämlich beide Metalle Verwendung finden, und die Automobilindustrie - bei Platin nach den Schmuckproduzenten der zweitwichtigste, bei Palladium mit Abstand der wichtigste Abnehmer - stellte die Katalysatorproduktion zügig vom teureren Palladium auf das billigere Platin um.


      Heute stellt sich die Situation exakt umgekehrt dar, und schon vor einiger Zeit haben Hedge Funds, institutionelle und auch private Investoren damit begonnen, auf die Wiederholung der damaligen Entwicklung mit umgekehrten Vorzeichen zu setzen. Zumindest erscheinen deutlich höhere Palladiumpreise wahrscheinlich, denn die Autoindustrie ist wieder auf das preiswertere Palladium umgeschwenkt. Der Platinpreis könnte dabei durchaus auf hohem Niveau verharren, da die Nachfrage seitens der Schmuckindustrie seit Jahren beständig steigt und einen Bedarfsrückgang bei den Automobilproduzenten ausgleichen dürfte. Dies vor allem deshalb, weil die Gesamtnachfrage nach Platin seit langem deutlich höher ist als das Angebot. 2001 und 2002 lag die Differenz jeweils bei etwa 400.000 Feinunzen.



      Aktien riskanter, aber auch deutlich chancenreicher


      Ähnlich wie bei Gold oder Silber kann, wer mit steigenden Preisen rechnet, auch bei Platin und Palladium das Metall kaufen, etwa als Barren. Riskanter, aber auch deutlich chancenreicher ist es, Aktien der Metallproduzenten zu erwerben. Wer auf Palladium setzen möchte, steht allerdings vor dem Problem einer recht begrenzten Auswahl: Russische Palladiumförderer, allen voran der Rohstoffriese Norilsk Nickel, beherrschen etwa 70 Prozent des Weltmarkts. Die Aktie von Norilsk - nebenbei auch der weltweit größte Nickelproduzent und einer der wichtigsten Platinförderer - ist in den vergangenen Monaten schon deutlich gestiegen.


      Gleiches gilt für den größten nordamerikanischen Platin- und Palladiumproduzenten Stillwater Mining, an dem Norilsk kürzlich die Aktienmehrheit erworben hat. Die Stillwater-Aktie ist in den vergangenen Monaten von 2 $ auf mehr als 7 $ gestiegen. Allerdings wird sie noch immer unter Buchwert gehandelt. Und: Vor drei Jahren kostete das Papier schon einmal 50 $.
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 18:38:06
      Beitrag Nr. 165 ()






      Für die "von-hinten-nach-vorn-Leser":
      Oben ist ein kleiner Ausflug in den Bereich Palladium / Platin / Gold
      Danach wieder: Nur Gold!
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 18:55:33
      Beitrag Nr. 166 ()
      Gold set for four-session losing streak

      By Myra P. Saefong, CBS.MarketWatch.com
      Last Update: 12:51 PM ET Sept. 15, 2003


      SAN FRANCISCO (CBS.MW) -- Gold futures traded well off their lows Monday, with worries over global strife helping hold traders` investment interest in the precious metal, but prices appeared on track for their fourth losing session in a row.


      Gold for December delivery fell to a session low at $373.50 an ounce, its lowest level since Sept. 5, before recovering a bit to stand at $376.40 an ounce, down 50 cents, on the New York Mercantile Exchange

      An increase in speculative short positions -- traders who have sold futures contracts and have yet to offset the sale -- "has shown that some players have become despondent with gold`s inability to break above $389," said James Moore, an analyst at TheBullionDesk.com in London.

      "But the poor economic data from the U.S. last week has shown that economic recovery still has a long way to go -- leading to further investment in the more traditional safe-haven assets," he said.

      Frederic Panizzutti, an analyst at GoldAvenue, a major gold online trading company, pointed out that the gold market still has many reasons to move higher, including asset reallocations and geopolitical instability.

      Such instability was evident as the U.S. reported the deaths of two soldiers in separate incidents in Iraq, taking the total American deaths to 156 since President Bush declared major combat over in May. Meanwhile, Palestinians are urging the United Nations to demand that Israel ensures Yasser Arafat`s safety. See CBS News for more.

      "The eternal gold bears have obviously decided to become very cautious," Panizzutti said.

      With that in mind, he set his "short/medium term" upside targets at the $385 to $390 an ounce, with prices "ultimately" reaching $400 an ounce. On the downside, risks lie with the $377, $374 and $372 levels, he said.

      "The actual volatility could definitely prompt gold to test some of its downside support these coming days, but any such move would meet with consistent physical buying and speculative opportunity buying," Panizzutti said.

      Metals shares move higher

      With analysts remaining upbeat about the longer-term prospects for gold prices, major metals shares moved higher.

      The Philadelphia Gold and Silver Index ($XAU: news, chart, profile) rose 0.6 percent to stand at 92.93 and the CBOE Gold Index ($GOX: news, chart, profile) added 0.2 percent to 77.98.

      The Amex Gold Bugs Index (HUI: news, chart, profile) reached 198.66, up 0.1 percent.
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 11:31:16
      Beitrag Nr. 167 ()
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 16:33:56
      Beitrag Nr. 168 ()



      Avatar
      schrieb am 17.09.03 17:35:40
      Beitrag Nr. 169 ()
      Rohstoffe
      Gold Fields hält Goldpreis über 400 Dollar für möglich

      17. September 2003

      Der Goldpreis hat seinen jüngst unternommenen Angriff nach oben unterbrechen müssen. Der Feinunze gelang es bei diesem Ausbruchsversuch nicht, das im Februar markierte Hoch nachhaltig zu überwinden. Dadurch zurückgeworfen kommt es jetzt zu einer Konsolidierung, der die Notiz derzeit bei knapp 373 Dollar bindet.

      Doch die auf Prognosen zum Gold spezialisierte britische Beratungsfirma Gold Fields Mineral Services gibt sich deswegen noch nicht geschlagen. In ihrem neu veröffentlichten Gold Survey 2003 trauen die dortigen Experten dem Goldpreis noch in diesem Jahr den Vorstoß in den Bereich von 390 Dollar oder vielleicht sogar auf Notierungen über 400 Dollar zu. Das wäre dann gleichbedeutend mit den höchsten Notierungen seit fast acht Jahren. Schon im Vorjahr war der Goldpreis um 25 Prozent gestiegen und damit so stark wie seit 1979 nicht mehr.

      Zwischenzeitliche Korrekturen sind nicht auszuschließen

      In Überschwang verfällt man bei Gold Fields Mineral Services deswegen aber nicht, da man glaubt, daß es zuletzt mit dem Goldpreis „zu schnell und zu stark“ nach oben gegangen ist. Denn die Möglichkeit einer deutlicheren Korrektur wird ebenfalls nicht ausgeschlossen, da der Abbau bestehender spekulativer Kaufpositionen anstehen könnte und bei zu hohen Notierungen das Interesse der Schmuckproduzenten aus Indien und anderen Länder nachlassen dürfte.

      Zudem drohten bei hohen Preisen auch verstärkte Verkäufe von Seiten der Notenbanken. Es sei daher denkbar, daß sich der Preis entweder nach dem prognostizierten Anstieg oder auch schon zuvor noch einmal bis auf 350 Dollar je Feinunze zurückbildet. Unter dieses Niveau soll der Preis aber nicht mehr fallen, zumal dann auch die Goldverarbeiter wieder versuchen dürften, ihre Bestände aufzustocken.

      Gold muß sich neue Käuferschichten erschließen

      Als Vorbedingungen für den erwarteten Preisanstieg sagt Philip Klapwijk, Managing Director bei Gold Fields Mineral Services. „Um in den Bereich von 390 Dollar oder darüber vorzustoßen, muß die Nachfrage noch stärker zunehmen. Aber die Voraussetzung dafür, daß es so kommt, sind gut. Schließlich sehen die Aktienmärkte wackelig aus, der Dollar dürfte sich abschwächen und auch im politischen Umfeld zeichnet sich keine Beruhigung ab.“

      Und weiter: „Ein Teil des jüngstes Interesses an Gold beruhte zwar nur auf Spekulanten, die auf einen Trend aufspringen. Aber es gibt auch unzweifelhaft ein wachsendes Interesse von Anlegern, die sich gegen die bestehenden Unsicherheiten absichern wollen.“

      Nachlassen dürften nach Einschätzung von Gold Fields Mineral Services im zweiten Halbjahr der Abbau der Absicherungspositionen der Goldproduzenten, der in den ersten sechs Monaten ein Rekordniveau erreicht hat. Und was die Goldproduktion angeht, wird für das Gesamtjahr 2003 nach einem Plus von 1,8 Prozent im ersten Halbjahr mit einem Rückgang von 0,7 Prozent auf 2.600 Tonnen gerechnet.
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 08:59:47
      Beitrag Nr. 170 ()
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 09:44:25
      Beitrag Nr. 171 ()
      #170

      mal was zu Langzeitchart

      von 1995-2000 hatten die Goldminen und Gold
      keine Chance dann da legten ja alle ihr Geld
      in Technologieaktien an die gute
      Umsatzprognosen, Gewinnprognosen und Kurssteigerungen
      von bis zu 20% hatten.


      von 1995 -2000 sind ist ausserdem die
      10year-US-T-Bond-Yield
      ständig gefallen zum Schluss unter die langjährige
      Unterstützungslinie bei ca. 4,2%

      die Fundamentaldaten sprechen voll gegen den
      High-Tech-Aktienmarkt
      steigende 10year-US-T-Bond-Yield, fallende Aktienkurse
      fallende Aktienkurse im breiten Markt S&P500

      nur übertriebene Bearmarktralleys wie seit April2003
      machen die Kleinanleger wieder optimistisch

      Noch kann man sehr billig Goldminen kaufen
      denn noch kein Bankberater empfiehlt Goldminen.
      Das ist ein sehr gutes Zeichen.

      Wollte vor 2 Monaten einen Freund gewinnen um mit mir
      Daten über Gold auszutauschen
      Ich sagte die letzten 3 Jahre machte ich Gewinne mit
      Goldminen und er könnte sich meine Kontoauszüge ansehen.

      Die Antwort des Kollegen der in einem Call-Center der
      Hypobank arbeitet
      Ich kauft mir auch Bleistiftminen im Bürohandel
      und ich wurde ausgelacht
      (so ungefähr wer Goldminen kauft hat doch keine Ahnung
      wie Fondmanager Geld erwirtschaften)

      Alleine von der Pysche her ist es kaum zu ertragen
      in der Öffentlichkeit zu sagen dass man die letzten
      3 Jahre Gewinne gemacht hat mit Goldminen.

      nur Neider die die letzten 3 Jahre mit Cisco Geld verloren
      haben und Sprüche klopfen "irgendwann gehts wieder aufwärts"
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 11:40:36
      Beitrag Nr. 172 ()
      .

      Hi keepit,

      wir goldbugs müssen uns nun mal damit abfinden, das wir einen IQ unter 70 haben und daran glauben, daß die Mondlandung in der Wüste von Nevada gedreht wurde ... ;)

      Mir geht das schon lange am Arsch vorbei. Ich weiß zwar, das es noch mal eng werden könnte, siehe den gerade erschienen GFMS-Bericht, aber das wird schon wieder...

      Beste Grüße und Erfolg bei Deinen Investments -

      Konradi
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 11:52:53
      Beitrag Nr. 173 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 18. September 2003


      Analysten erwarten Preise von mehr als 400 Dollar je Unze – Allerdings gibt es bereits erste Überhitzungsanzeichen


      Anleger spekulieren auf Gold-Hausse



      Von Dieter Claassen, Regine Palm


      Die Goldanleger haben gestern neue Kaufargumente bekommen. Das renommierte Londoner Analysehaus Gold Fields Mineral Services (GFMS) prognostizierte in seiner Halbjahresanalyse einen Preisanstieg auf über 400 Dollar je Feinunze (31,1035 Gramm).



      DÜSSELDORF/LONDON. Gestern notierte Gold bei knapp 375 Dollar. Allerdings setzten derzeit viele Investoren über Terminkontrakte auf eine Gold-Hausse. Dies könnte bei einem Drehen des Marktes zu einem Preisrutsch führen, weil diese Kontrakte dann rasch aufgelöst werden dürften. „Die Aussichten dafür, dass der Preis noch vor Jahresschluss die 400-Dollar-Marke erreicht und kurz überschreitet“, sind nach Einschätzung von GFMS-Chef Philip Klapwijk gut. Das Vertrauen in die Aktienmärkte sei weiterhin eher gering, der Dollar strebe wohl weiter abwärts, und für eine Beruhigung der politischen Lage lägen keinerlei Anzeichen vor.

      Das Edelmetall ist bereits seit einigen Wochen wieder verstärkt im Blickfeld der Anleger. Hauptgründe für die höheren Goldnotierungen in diesem Jahr waren vor allem die Zweifel an der Wertbeständigkeit des Dollars, die wachsende Sorge über die weltpolitische Lage und die Enttäuschung vieler Anleger an den Aktienbörsen. In der Spitze stieg der Goldpreis – trotz anziehender Aktienkurse – auf deutlich über 380 Dollar je Unze. Er entfernte sich damit weiter vom 22-Jahrestief bei 250 Dollar im ersten Quartal 2001.

      GFMS zeigt sich vorsichtig optimistisch, dass die Goldnachfrage durch Investments noch zunehmen wird. Um Preise von 390 Dollar oder mehr zu erreichen, muss laut Klapwijk das „bestehende Potenzial ausgeschöpft werden“. Insgesamt sagt GFMS im „Gold Survey 2003 Update 1“ für das zweite Halbjahr 2003 gegenüber dem Vorjahr eine 40-prozentige Zunahme der Goldanlage auf 280 Tonnen (t) voraus. Dies seien sogar 60 t mehr, als die Goldproduzenten durch die vorzeitige Auflösung von Terminkontrakten (Dehedging), sprich durch den Rückkauf von Gold, nachfragen würden.

      Sorgen bereitet indes die hohe Zahl an Terminkontrakten an der New Yorker Metallhandelsbörse Comex, mit der Investoren auf eine Gold-Hausse setzen. Die Zahl hat vor kurzem den höchsten Stand seit 20 Jahren erreicht. Michael Jalonen von Merrill Lynch hält den Markt derzeit für überhitzt. Immerhin entspreche das Volumen der auf Hausse setzenden Kontrakte an der Comex per Saldo etwa 365 t Gold. Dies seien fast 10 % des Weltbedarfs. Auch Markus Mezger, Gold-Experte der BW Bank, wertet die hohe Kontraktzahl als „sehr negatives Vorzeichen“. Seiner Ansicht nach stecken hinter den jüngsten Preissteigerungen vor allem „kurzfristige, spekulative Interessen“. Er rät daher Anlegern, „in den nächsten Wochen und Monaten eher vorsichtig bei Gold zu sein“.

      Und selbst der insgesamt optimistische Klapwijk mahnt die Haussiers an der Comex zur Vorsicht. Bevor die 400-Dollar-Marke erreicht werde, sollten sich die Anleger auf einen vorübergehenden Preisrückgang einstellen, wenn ein Teil der Long-Kontrakte liquidiert werde.

      Mezger begründet seine Vorsicht zudem mit dem Dehedging der Produzenten, das vor allem im ersten Halbjahr die Nachfrageseite gestärkt hatte. „Das Tempo geht aus dieser Bewegung heraus“, sagt Mezger. Schon in der zweiten Jahreshälfte werde dadurch ein Teil der Nachfrage wegfallen. Und noch sei unklar, wie diese Lücke geschlossen werden könne. In den nächsten Monaten sieht der BW-Experte daher einen Rückgang des Goldpreises auf 330 bis 340 Dollar. Auf längere Sicht ist er aber ebenfalls optimistisch für das Edelmetall, sobald das Motiv für den Kauf heiße: Gold als Inflationsschutz. Bisher sprächen aber die Inflationsraten eben noch nicht dafür.

      Merrill-Spezialist Jalonen hat überdies eine saisonale Regelmäßigkeit beim Goldpreis festgestellt: Praktisch seit 1989 sei der Preis ab Mitte Juli regelmäßig um etwa 9 % bis 10 % gestiegen und in der Regel spät im November wieder um knapp 7 % gesunken. „Die Geschichte wird sich auch in diesem Jahr wiederholen“, sagt Jalonen. Er prognostiziert einen Preisrückgang auf 350 bis 360 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 12:08:05
      Beitrag Nr. 174 ()

      Avatar
      schrieb am 18.09.03 12:13:09
      Beitrag Nr. 175 ()
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 18:52:50
      Beitrag Nr. 176 ()
      Aus der FTD vom 18.9.2003
      Edelmetall: Goldpreis hat noch Spielraum bis 400 Dollar
      Von Doris Grass, Frankfurt

      Der Goldpreis könnte noch in diesem Jahr auf 390 bis 400 $ je Feinunze und damit den höchsten Stand seit mehr als sieben Jahren steigen. Das ist eines der Ergebnisse der halbjährlichen Marktstudie von Gold Fields Mineral Services (GFMS).


      Dazu müsse allerdings die Nachfrage langfristiger Investoren nach dem Edelmetall steigen. Zudem könnte es zwischenzeitlich zu Rückschlägen kommen, schreibt das auf Rohstoffe spezialisierte unabhängige Research-Unternehmen.

      Für die zweite Jahreshälfte 2003 prognostiziert GFMS einen durchschnittlichen Preis von 368 $ je Unze. In den ersten sechs Monaten verteuerte sich der Dollar-Goldpreis gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 16 Prozent. Am Mittwoch notierte Spot-Gold mit 376,30 $.


      Auch der weltgrößte Goldproduzent Newmont Mining sieht noch erhebliches Aufwärtspotenzial bei den Notierungen. "Wir glauben, dass das Umfeld sehr gut ist für einen starken Goldpreis", sagte Newmont-Chef Wayne Murdy der Nachrichtenagentur Reuters bei einer Konferenz in Peru. Neben der rückläufigen weltweiten Produktion trügen die niedrigen Zinsen und ein schwächerer Dollar zu den guten Aussichten bei.



      Unterschiedliche Bewertungen


      GFMS-Managing Director Philip Klapwijk sagte bei der Vorstellung der Ergebnisse der Marktstudie auf einem Edelmetall-Seminar in London: "Um in die Region von 390 $ oder noch höher zu kommen, muss die Investmentnachfrage ihr Potenzial ausschöpfen. Doch die Chancen dafür stehen günstig." Die Aktienkurse schwankten, der Dollar tendiere eher nach unten, und auch die weltweite politische Lage zeige kaum Anzeichen einer Beruhigung.


      Zwar sei ein Großteil der jüngsten Goldstärke auf kurzfristige Spekulationen am New Yorker Terminmarkt zurückzuführen. Und diese Hausse sei zu weit und zu schnell gegangen, warnte Klapwijk. Doch gebe es eine moderate Belebung der langfristigen Nachfrage von Anlegern, die sich gegen bestehende Unsicherheiten absichern wollten.


      Daran glaubt Wolfgang Wrzesniok-Roßbach, Produktmanager Edelmetalle und Rohstoffe bei Dresdner Kleinwort Wasserstein in Frankfurt, allerdings nicht. Zumindest in Deutschland sei keine Belebung der nachhaltigen Investmentnachfrage festzustellen. Im Gegenteil, die physische Nachfrage sinke. Ähnliches gelte auch für Asien. Auch Wrzesniok-Roßbach wies darauf hin, dass die großen spekulativen Käufe, die er vor allem Hedge Funds zuschreibt, schnell ein Ende haben könnten.


      Kurzfristige Spekulationen waren für den Großteil des Anstiegs der Netto-Investmentnachfrage im ersten Halbjahr um 55,4 Prozent auf 140 Tonnen verantwortlich. Für die zweite Jahreshälfte prognostiziert die Umfrage eine weitere Steigerung um 156 Tonnen, was für das Gesamtjahr 2003 ein Plus von 115 Prozent bedeuten würde.



      Schmucknachfrage rückläufig


      Klapwijk fürchtet, dass sich die Goldnotierungen nicht lange auf einem Niveau über 390 $ halten können. Denn in diesen Höhen werde die Nachfrage aus großen Verbraucherstaaten wie Indien nachlassen. Dies habe sich bereits im ersten Halbjahr gezeigt: Die weltweite Goldverarbeitung sank um 1,8 Prozent auf 1509 Tonnen und damit das niedrigste Niveau seit 1994.


      Dies sei auf die Schmucknachfrage zurückzuführen, die im ersten Halbjahr um 3,3 Prozent auf 1240 Tonnen sank und im Gesamtjahr mit 2599 Tonnen um 3,3 Prozent unter dem Vorjahresniveau liegen dürfte. Einen Rückfall des Goldpreises unter 350 $ erwartet Klapwijk aber nicht.


      Ein hoher Goldpreis könnte seiner Ansicht nach manche Zentralbank verleiten, ihre Bestände zu Geld zu machen. Dabei werde es sich jedoch um Notenbanken handeln, die nicht zu den Unterzeichnern des 2004 auslaufenden Goldabkommens der europäischen Zentralbanken gehören. Dieses Abkommen könnte am Wochenende am Rande der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Dubai zur Sprache kommen.



      Welteke kündigt größere Verkäufe an


      Die Bundesbank dämpfte aber Erwartungen, dass der Abschluss eines neuen Abkommens bevorstehe. In der Vereinbarung verpflichteten sich 15 Notenbanken, nicht mehr als 400 Tonnen Gold pro Jahr zu verkaufen. Bundesbankpräsident Ernst Welteke beabsichtigt, künftig eine größere Menge veräußern zu wollen. Die Bundesbank verfügt mit gut 3500 Tonnen nach der US-Notenbank über die zweitgrößten Goldbestände.


      Eine Gefahr für den Goldpreis könnte sein, dass die Rückkäufe von Terminabsicherungsgeschäften durch die Minengesellschaften stark abnehmen. Diese massiven Rückkäufe hatten viel zum jüngsten Goldpreisanstieg beigetragen. Die Minen dürften ihre so genannten Hedge-Bücher in der zweiten Jahreshälfte weiter verringern, nachdem sie ihre Nettoabsicherungspositionen bereits in den ersten sechs Monaten um das Rekordvolumen von 308 Tonnen abgebaut haben. Mit einem Auslaufen der Rückkäufe würde eine Stütze für den Goldpreis wegfallen
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 14:22:38
      Beitrag Nr. 177 ()
      Der Goldaufschwung:

      Avatar
      schrieb am 22.09.03 11:15:18
      Beitrag Nr. 178 ()
      Ahead of the markets: Broad recovery could fuel new gains for gold

      Eric Pfanner IHT Monday, September 22, 2003

      Is gold the new black? For some investors, the precious metal is back in fashion after more than two decades in which it fell decisively out of favor.
      .
      On Friday, gold futures prices closed at their highest levels since 1996 on the Comex division of the New York Mercantile Exchange.
      .
      At $382.90 an ounce, gold is still trading at less than half the levels it hit in early 1980, when it was a popular hedge against rampant inflation. But the recent run-up suggests that something significant may have changed since gold was being spurned in favor of trendier holdings in the late 1990`s.
      .
      Analysts say the rise in price has been caused by a combination of technical factors as well as possible fundamental shifts in the investment landscape.
      .
      Part of the reason may simply be the recent fall in the dollar.
      .
      Because gold is generally priced in dollars, a decline in the U.S. currency drives up the cost of the metal because investors using other currencies can afford to buy more. And the surge in gold prices toward the end of last week did coincide with a slide in the dollar, particularly against the yen.
      .
      Analysts say gold supplies from mines have been tightening, too, providing at least a short-term explanation for higher prices.
      .
      Over the longer term, however, other forces may be at work. Gold tends to rise during periods of geopolitical uncertainty as investors buy it as a physical store of value.
      .
      The continuing turmoil in Iraq, as well as increased tensions in the Middle East, may be playing a role, analysts say.
      .
      Perhaps equally significant, investors are talking about the threat of inflation again. As recently as this spring, the conventional wisdom was that in an era of globalization, with ever greater price competitiveness, inflation was a thing of the past. Central banks instead started to fret about deflation, a persistent fall in prices that carries economic output downward in its wake.
      .
      But with the U.S. economy accelerating and even Japan finally showing signs of solid growth, deflation suddenly seems passé.
      .
      Further evidence of a global recovery could come on Thursday with reports on U.S. durable goods orders for August and the Ifo survey of German business confidence.
      .
      Meanwhile, globalization has suffered a blow with the recent collapse of talks aimed at lowering trade barriers.
      .
      With interest rates at their lowest levels in decades in most developed countries - and central banks signaling that they are committed to keeping them there until an economic turnaround is confirmed - some investors say that inflation could return sooner than many now expect.
      .
      Those fears are driving many investors out of bonds, which lose value during periods of high inflation, and into commodities - not just gold but other metals and agricultural commodities, too.
      .
      "If U.S. job growth picks up, bonds won`t have a leg to stand on," said David Abramson, an analyst at BCA Research in Montreal. "That could be very supportive for gold."
      .
      To be sure, there have been other blips in gold prices - most recently, early this year, ahead of the U.S.-led attack on Iraq. So there is surely some reluctance to drive prices too much higher. But gold is a small market, compared with the trillions of dollars invested worldwide in stocks and bonds. That means even a relatively small shift can have a significant effect.
      .
      And Abramson said gold`s unpopularity over the past few decades might actually be a bullish factor now. Other asset classes have had their day: First, the equity bubble grew and then burst; now bonds are selling off. So maybe now it is time for gold. After all, even the clothing styles of the early 1980`s saw a prominent, if ill-advised, comeback.
      .
      International Herald Tribune

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      On Friday, gold futures prices closed at their highest levels since 1996 on the Comex division of the New York Mercantile Exchange.
      .
      At $382.90 an ounce, gold is still trading at less than half the levels it hit in early 1980, when it was a popular hedge against rampant inflation. But the recent run-up suggests that something significant may have changed since gold was being spurned in favor of trendier holdings in the late 1990`s.
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      Analysts say the rise in price has been caused by a combination of technical factors as well as possible fundamental shifts in the investment landscape.
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      Part of the reason may simply be the recent fall in the dollar.
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      Because gold is generally priced in dollars, a decline in the U.S. currency drives up the cost of the metal because investors using other currencies can afford to buy more. And the surge in gold prices toward the end of last week did coincide with a slide in the dollar, particularly against the yen.
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      Analysts say gold supplies from mines have been tightening, too, providing at least a short-term explanation for higher prices.
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      Over the longer term, however, other forces may be at work. Gold tends to rise during periods of geopolitical uncertainty as investors buy it as a physical store of value.
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      The continuing turmoil in Iraq, as well as increased tensions in the Middle East, may be playing a role, analysts say.
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      Perhaps equally significant, investors are talking about the threat of inflation again. As recently as this spring, the conventional wisdom was that in an era of globalization, with ever greater price competitiveness, inflation was a thing of the past. Central banks instead started to fret about deflation, a persistent fall in prices that carries economic output downward in its wake.
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      But with the U.S. economy accelerating and even Japan finally showing signs of solid growth, deflation suddenly seems passé.
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      Further evidence of a global recovery could come on Thursday with reports on U.S. durable goods orders for August and the Ifo survey of German business confidence.
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      Meanwhile, globalization has suffered a blow with the recent collapse of talks aimed at lowering trade barriers.
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      With interest rates at their lowest levels in decades in most developed countries - and central banks signaling that they are committed to keeping them there until an economic turnaround is confirmed - some investors say that inflation could return sooner than many now expect.
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      Those fears are driving many investors out of bonds, which lose value during periods of high inflation, and into commodities - not just gold but other metals and agricultural commodities, too.
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      "If U.S. job growth picks up, bonds won`t have a leg to stand on," said David Abramson, an analyst at BCA Research in Montreal. "That could be very supportive for gold."
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      To be sure, there have been other blips in gold prices - most recently, early this year, ahead of the U.S.-led attack on Iraq. So there is surely some reluctance to drive prices too much higher. But gold is a small market, compared with the trillions of dollars invested worldwide in stocks and bonds. That means even a relatively small shift can have a significant effect.
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      And Abramson said gold`s unpopularity over the past few decades might actually be a bullish factor now. Other asset classes have had their day: First, the equity bubble grew and then burst; now bonds are selling off. So maybe now it is time for gold. After all, even the clothing styles of the early 1980`s saw a prominent, if ill-advised, comeback.
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      International Herald Tribune Is gold the new black? For some investors, the precious metal is back in fashion after more than two decades in which it fell decisively out of favor.
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      On Friday, gold futures prices closed at their highest levels since 1996 on the Comex division of the New York Mercantile Exchange.
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      At $382.90 an ounce, gold is still trading at less than half the levels it hit in early 1980, when it was a popular hedge against rampant inflation. But the recent run-up suggests that something significant may have changed since gold was being spurned in favor of trendier holdings in the late 1990`s.
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      Analysts say the rise in price has been caused by a combination of technical factors as well as possible fundamental shifts in the investment landscape.
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      Part of the reason may simply be the recent fall in the dollar.
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      Because gold is generally priced in dollars, a decline in the U.S. currency drives up the cost of the metal because investors using other currencies can afford to buy more. And the surge in gold prices toward the end of last week did coincide with a slide in the dollar, particularly against the yen.
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      Analysts say gold supplies from mines have been tightening, too, providing at least a short-term explanation for higher prices.
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      Over the longer term, however, other forces may be at work. Gold tends to rise during periods of geopolitical uncertainty as investors buy it as a physical store of value.
      .
      The continuing turmoil in Iraq, as well as increased tensions in the Middle East, may be playing a role, analysts say.
      .
      Perhaps equally significant, investors are talking about the threat of inflation again. As recently as this spring, the conventional wisdom was that in an era of globalization, with ever greater price competitiveness, inflation was a thing of the past. Central banks instead started to fret about deflation, a persistent fall in prices that carries economic output downward in its wake.
      .
      But with the U.S. economy accelerating and even Japan finally showing signs of solid growth, deflation suddenly seems passé.
      .
      Further evidence of a global recovery could come on Thursday with reports on U.S. durable goods orders for August and the Ifo survey of German business confidence.
      .
      Meanwhile, globalization has suffered a blow with the recent collapse of talks aimed at lowering trade barriers.
      .
      With interest rates at their lowest levels in decades in most developed countries - and central banks signaling that they are committed to keeping them there until an economic turnaround is confirmed - some investors say that inflation could return sooner than many now expect.
      .
      Those fears are driving many investors out of bonds, which lose value during periods of high inflation, and into commodities - not just gold but other metals and agricultural commodities, too.
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      "If U.S. job growth picks up, bonds won`t have a leg to stand on," said David Abramson, an analyst at BCA Research in Montreal. "That could be very supportive for gold."
      .
      To be sure, there have been other blips in gold prices - most recently, early this year, ahead of the U.S.-led attack on Iraq. So there is surely some reluctance to drive prices too much higher. But gold is a small market, compared with the trillions of dollars invested worldwide in stocks and bonds. That means even a relatively small shift can have a significant effect.
      .
      And Abramson said gold`s unpopularity over the past few decades might actually be a bullish factor now. Other asset classes have had their day: First, the equity bubble grew and then burst; now bonds are selling off. So maybe now it is time for gold. After all, even the clothing styles of the early 1980`s saw a prominent, if ill-advised, comeback.
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      International Herald Tribune Is gold the new black? For some investors, the precious metal is back in fashion after more than two decades in which it fell decisively out of favor.
      .
      On Friday, gold futures prices closed at their highest levels since 1996 on the Comex division of the New York Mercantile Exchange.
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      At $382.90 an ounce, gold is still trading at less than half the levels it hit in early 1980, when it was a popular hedge against rampant inflation. But the recent run-up suggests that something significant may have changed since gold was being spurned in favor of trendier holdings in the late 1990`s.
      .
      Analysts say the rise in price has been caused by a combination of technical factors as well as possible fundamental shifts in the investment landscape.
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      Part of the reason may simply be the recent fall in the dollar.
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      Because gold is generally priced in dollars, a decline in the U.S. currency drives up the cost of the metal because investors using other currencies can afford to buy more. And the surge in gold prices toward the end of last week did coincide with a slide in the dollar, particularly against the yen.
      .
      Analysts say gold supplies from mines have been tightening, too, providing at least a short-term explanation for higher prices.
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      Over the longer term, however, other forces may be at work. Gold tends to rise during periods of geopolitical uncertainty as investors buy it as a physical store of value.
      .
      The continuing turmoil in Iraq, as well as increased tensions in the Middle East, may be playing a role, analysts say.
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      Perhaps equally significant, investors are talking about the threat of inflation again. As recently as this spring, the conventional wisdom was that in an era of globalization, with ever greater price competitiveness, inflation was a thing of the past. Central banks instead started to fret about deflation, a persistent fall in prices that carries economic output downward in its wake.
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      But with the U.S. economy accelerating and even Japan finally showing signs of solid growth, deflation suddenly seems passé.
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      Further evidence of a global recovery could come on Thursday with reports on U.S. durable goods orders for August and the Ifo survey of German business confidence.
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      Meanwhile, globalization has suffered a blow with the recent collapse of talks aimed at lowering trade barriers.
      .
      With interest rates at their lowest levels in decades in most developed countries - and central banks signaling that they are committed to keeping them there until an economic turnaround is confirmed - some investors say that inflation could return sooner than many now expect.
      .
      Those fears are driving many investors out of bonds, which lose value during periods of high inflation, and into commodities - not just gold but other metals and agricultural commodities, too.
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      "If U.S. job growth picks up, bonds won`t have a leg to stand on," said David Abramson, an analyst at BCA Research in Montreal. "That could be very supportive for gold."
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      To be sure, there have been other blips in gold prices - most recently, early this year, ahead of the U.S.-led attack on Iraq. So there is surely some reluctance to drive prices too much higher. But gold is a small market, compared with the trillions of dollars invested worldwide in stocks and bonds. That means even a relatively small shift can have a significant effect.
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      And Abramson said gold`s unpopularity over the past few decades might actually be a bullish factor now. Other asset classes have had their day: First, the equity bubble grew and then burst; now bonds are selling off. So maybe now it is time for gold. After all, even the clothing styles of the early 1980`s saw a prominent, if ill-advised, comeback.
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      International Herald Tribune
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 11:11:02
      Beitrag Nr. 179 ()
      Gold rally won`t falter if dehedging slows-analyst
      Monday September 22, 7:01 pm ET


      DENVER, Sept 22 (Reuters) - Strong gold prices would not be undermined by a drop-off in the amount of gold being bought by producers to unwind hedge contracts, because dehedging was a relatively minor factor in the 2002-2003 rally, analyst Martin Murenbeeld said on Monday.

      In the keynote lunch address on the first day of the Denver Gold Group`s annual Gold Forum, Murenbeeld said that he expected gold to end the year at $386 an ounce, just about where it traded Monday, and average $405 an ounce in 2004.

      He told the crowd of mining executives, analysts and investors that dehedging had been a much smaller factor in gold`s rise to near seven-year highs this year than the market believed. The weak dollar was far more influential, he said.

      "This move from $250 to $350 or $375 (an ounce) is about `yay` much on dehedging," Murenbeeld said, holding his thumb and forefinger about an inch (2.5 cm) apart. "It is small in the scheme of of things."

      Using statistics from market research firm Gold Fields Mineral Services, Murenbeeld said that from 1983-1999, when producers hedged an average of 190 tonnes of gold a year to lock in prices for unmined reserves, gold prices fell on average $10.83 a year, or about $5 for 100 tonnes sold forward.

      He said the same ratio of $5 off the price per 100 tonnes of gold sold applied to the bullion disposals under the 1999 Washington Accord, in which European central banks agreed to limit their total sales to 400 tonnes per year from September 1999 through September 2004.

      Finance officials and central bankers began talks on renewing the agreement, possibly with a bigger sales limit, this past weekend at the International Monetary Fund (News - Websites) meeting in Dubai.

      "So we don`t have to become apoplectic if they say `We`re moving from 400 to 600 tonnes,`" Murenbeeld said.

      In 2002, producers bought back some 423 tonnes of gold, with a relatively modest impact of $14 added to the gold price, said Murenbeeld.

      He said the same model suggests that dehedging some 350-400 tonnes in future years will add only about $15 to the yearly average gold price.

      "The issues for gold are much more in the areas of the dollar and deflation," he said. These are likely to to be positive for gold for some time. He added that Asian central banks could buy more gold and that growing government and personal debt could put pressure on central banks to print more money.

      Investors should continue to seek alternative investment vehicles like gold bullion and new gold investment products for protection against the possibility of monetary profligacy.

      "It`s very likely we could hit $500 an ounce sometime next year," he said.
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 12:14:28
      Beitrag Nr. 180 ()
      Hi,
      wer weiss, wie verläßlich dieser Chart hier ist?


      Let`s check it out anhand von Stichproben der letzten Jahre mittels immer des gleichen Jahresausschnittes (vom 1.07. bis 1.12):













      Tja, also diese Jahreszeitabhängigkeit des Goldpreises ist auf jeden Fall etwas, auf das man sich nicht verlassen darf, um es gelinde auszudrücken, siehe die oben dargestellten Beispiele immer des gleichen Jahresausschnittes vom 1.07. bis 1.12. der Jahre von 1993 - heute. Ich vermag da gar keine wirklich nennenswerte jahreszeitliche Zyklik zu erkennen, sorry. Wenn da eine war, dann wurde sie jedenfalls überdeckt von allen möglichen anderen Faktoren. Also so einfach geht es leider nicht. Schade.

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 12:38:48
      Beitrag Nr. 181 ()
      Nachtrag dazu:
      In 2002 schien die Jahreszeitlichkeit doch in etwa zu funktionieren, siehe oben. Alles 3er Wellen, kein Impuls. Mein Verdacht: Es funktionierte, weil der Dollar ungefähr konstant blieb:

      Wenn dieser Verdacht berechtigt ist, dann ist der obige typische Gold-Jahreschart in 2003 wohl wieder nicht so recht anwendbar, weil der Dollar gerade tüchtigen Schwankungen unterworfen ist.
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 12:46:29
      Beitrag Nr. 182 ()




      Hi Benjamin

      Bei Silber habe ich so meine Bedenken.Frage doch einfach mal bei Seasonalcharts direkt nach ob sich so ein Chart innerhalb von 2 Jahren so verändern kann.

      Grüße Talvi :)
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 13:04:34
      Beitrag Nr. 183 ()
      GOX CBOE Gold Index (INDEX)

      10 Tage, stündliche Auflösung:


      1 Jahr, Tagesauflösung:


      Seit 1996, wöchentliche Auflösung:
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 13:27:31
      Beitrag Nr. 184 ()
      GOX CBOE Gold Index (INDEX) besteht aus:

      1. AEM Agnico Eagle Mines Ltd
      2. AU Anglogold Ltd
      3. ASL Ashanti Goldfields Co. Ltd.
      4. ABX Barrick Gold Corp
      5. FCX Freeport McMoran Copper Gold
      6. GLG Glamis Gold Ltd
      7. GFI Goldfields Ltd
      8. MDG Meridian Gold Inc
      9. NEM Newmont Mining Corp
      10. PDG Placer Dome Inc

      Große Enttäuschung, es handelt sich also um einen Index von Goldminen, nicht um einen Index des Goldpreises in verschiedenen Währungen, wie z. B. der Dollar-Index es ist.
      Schade. Nun ja, wen`s interessiert.
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 14:12:31
      Beitrag Nr. 185 ()
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 15:00:45
      Beitrag Nr. 186 ()

      23.09.2003, 08:40 Uhr

      Gold, stetig steigende Aufwärtstendenz

      Nach Aussage von Uwe Wagner, Handelsexperte bei der Deutschen Bank, besteht eine stetig aufsteigende Bewegungsdynamik für Gold.

      Der Goldpreis habe in den letzten Handelswochen durch seine stabile, ausgeprägte Aufwärtstrendentwicklung beeindruckt, in deren Ergebnis er zu Wochenbeginn fast das Jahreshoch vom Monat Februar bei 388,50 US-Dollar erreicht hätte. Sollte der Goldpreis diese Hürde im Zuge des laufenden Sekundärtrends überspringen, so der Analyst, eröffne sich im Grunde ein nahezu widerstandsfreies Feld. Nächst höher liegende potenzielle Zielmarken, würden lediglich aus früheren Widerständen der Jahre 1996 und 1997 resultieren, in denen keine wirklich nennenswerten alten Angebotsüberhänge erwartet würden.

      Unter Betrachtung des Kursverlaufs des Goldpreises auf Basis eines Tagescharts, falle der intakte, aufwärts ausgerichtete Trendkanal auf, der im bisherigen Bewegungshoch bei 387,70 US-Dollar die „letzte“ wichtige Widerstandsmarke um 388,50 bisher nur knapp verfehlt habe. Auf der Unterseite definiert Uwe Wagner als potenzielle Unterstützung das Niveau um 383,30 US-Dollar, das letzte vorangegangene Bewegungshoch innerhalb des laufenden Sekundärtrends, sowie das Niveau um 371,90, welches aus dem jüngsten Reaktionstief von Mitte September und dem Bewegungshoch von Ende Mai diesen Jahres resultieren würde.

      Markttechnisch werde mittelfristig dieser Kursaufschwung ebenfalls weitestgehend bestätigt, dass hieße konkret, über den ADX Indikator in seiner Standardeinstellung werde eine volatil ansteigende Bewegungsdynamik angezeigt. Die Trendfolger, in Kombination zueinander als Richtungsfilter jeder Kursentwicklung unterlegt, würden ein so genanntes long-set-up signalisieren.

      Im kurzfristig ausgerichteten markttechnischen Fenster sei dagegen die Entwicklung der oszillierenden Indikatoren von Interesse. Der bevorzugte Oszillator, eine Kombination aus einer RSI–Kurve, ummantelt durch ein Bollinger-Band, um den Verlauf der Extrembereiche flexibel zu gestalten, signalisiere aktuell ein überkauftes Niveau. In Anbetracht zur unmittelbaren Nähe des 388er Widerstandes und der kurzfristig überkauften Verfassung des Marktes, steige das Risiko auf eine technische Reaktion. Für sich genommen wäre diese nicht dramatisch, solange kein deutlicher Dynamikrückgang der übergeordneten Aufwärtstendenz einhergehen und das jüngste Reaktionstief bei 371,90 US-Dollar nicht unterschritten würde.

      Grundsätzliches Fazit wäre, dass mittelfristig für Gold optimistisch geblieben werden könne, solange die 371,90 nicht per Schlusskurs nachhaltig unterschritten werde. Kurzfristig erwartet der Analyst gesteigertes Reaktionsrisiko innerhalb des intakten Aufwärtstrends.

      Widerstände finde Gold bei 388,50 US-Dollar, Unterstützungen wären bei 383,30 und im Bereich 371,90 bis 370 US-Dollar auszumachen.
      ---------------------------------------------------------

      GOLD - "We fly this way"

      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)
      22.09. 21:39
      Goldpreis pro Unze aktuell 387 US $

      Wochenchartupdate. (1 Kerze = 1 Woche)

      Diagnose: Die Ausbruchbewegung aus der großen symmetrischen Dreiecksformation seit Mitte 2002 ist in vollem Gange! Das von uns in den Vorgänger-Kommentierungen genannte charttechnische Kursziel von 388 US $ ist soweit erreicht.

      Prognose: Das erste Kursziel von 388 US $ ist erreicht. Hier kann es zu einer Pullbackbewegung zurück auf 375 US $ kommen. Das nächste übergeordnete charttechnische Kursziel der Ausbruchbewegung liegt jedoch bei 414 US $. Und wir wollen an dieser Stelle auch gleich das Folge-Kursziel von ca. 480 US $ nennen. Bei 480 US $ ist dann erst einmal Sense, da in diesem Bereich eine enorm starke vielschichtige Widerstandszone liegt.

      Es bleibt dabei. Wir bleiben mittelfristig weiter klar bullish auf GOLD!


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      Ich selber habe auch eine Analyse zur mittelfristigen Goldpreisentwicklung geschrieben, siehe #151 auf Seite 8 (im Blatt 0#)
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      B.
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 13:30:02
      Beitrag Nr. 187 ()
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 13:05:49
      Beitrag Nr. 188 ()
      Aus der FTD vom 29.9.2003
      Edelmetalle: Gold erleidet Rückschlag nach Sieben-Jahres-Hoch
      Von Wolfgang Wrzesniok-Roßbach

      Mit gemischten Gefühlen gehen die Goldhändler und Anleger in die neue Woche. Nachdem der Goldpreis am Donnerstag auf den höchsten Stand seit sieben Jahren gestiegen war, fiel er binnen 24 Stunden um rund 15 $ auf 380 $ je Unze zurück.


      Nun wird die Entwicklung davon abhängen, ob der Chartpunkt bei 378,65 $ hält. Wenn ja, bliebe der Aufwärtstrendkanal intakt und das Metall könnte die Verluste von Freitag zumindest teilweise ausmerzen. Charttechniker versuchen, aus historischen Kursverläufen zukünftige Marktreaktionen abzuleiten.

      Bestimmende Faktoren bleiben die Devisenkurse und die spekulativ orientierten Fonds mit ihren großen Pluspositionen. Beim Euro-Anstieg schließen Währungsanalysten eine Pause nicht aus, bleiben aber mittelfristig zuversichtlich. Sollte der Kurs des Euro zum Dollar dann tatsächlich auf 1,25 $ steigen, sind ähnliche Gewinne auch beim Gold möglich. Steigt der Euro, nimmt die Nachfrage nach Gold in der Regel zu, weil das Edelmetall für Europäer und Asiaten relativ billig ist. Entsprechend steigt dann der Goldpreis.


      Die fundamentale Basis ist jedoch nach wie vor wackelig: Denn die Nachfrage nach langfristig orientierten Investments reicht nicht aus, um die abnehmenden Rückkäufe der Minen auszugleichen. Zudem steigen Produktion und physische Abgaben.




      Zentralbanken greifen ein


      Zudem werden die Zentralbanken vermutlich versuchen, in einem neuen Abkommen eine höhere Verkaufsquote für ihr Gold durchzusetzen. Der niederländische Notenbankchef Nout Wellink bestätigte auf der IWF-Tagung in Dubai, das Thema sei kurz diskutiert worden, er sagte aber auch, die Verhandlungen begännen erst 2004. Positiv interpretierte der Markt den stellvertretenden russischen Notenbankchef Oleg Wjugin, der nicht ausschloss, den Goldanteil an den Devisenreserven des Landes zu erhöhen.


      Die Schweizerische Nationalbank sorgte hingegen am Freitag für Druck, als sie bekannt gab, dass sie auch nach dem Ende des aktuellen Zentralbankabkommens im September 2004 weiter Gold verkaufen würde. Bisher seien 886 der geplanten 1300 Tonnen verkauft worden. Bis zum nächsten September beabsichtige man, noch einmal 284 Tonnen abzugeben. Übrig blieben dann noch 130 Tonnen, die Analysten zufolge bis Anfang 2005 verkauft sein dürften.



      Platin-Preis fällt nach 23-Jahres-Hoch


      Mit Preisen um 209 $ die Unze lag Palladium zuletzt wieder deutlich über dem Wochentief, das am Freitagmorgen bei 201 $ erreicht worden war. Zuvor hatte es mehrfach versucht, die Marke von 220 $ zu überspringen. Platin hielt sich zunächst gut und erreichte am Donnerstagabend mit 715 $ je Unze ein neues 23-Jahres-Hoch. Verkäufe, die auch mit den Optionsfälligkeiten zusammenhingen, führten zu Stop-Loss-Verkäufen, die den Preis zeitweise unter die Marke von 700 $ drückten.


      Silber folgte dem Gold und erreichte mit 5,35 $ je Unze am Donnerstag das höchste Niveau seit dreieinhalb Jahren, bevor es deutlich zurückfiel. Ein Bericht, nachdem der US-Fotokonzern Eastman Kodak wegen des Erfolgs mit Digitalkameras nicht mehr in traditionelle Technik investieren wolle, dürfte den Preis gedrückt haben. Bislang sorgte die Filmindustrie für 20 Prozent der globalen Nachfrage nach Silber.


      Wolfgang Wrzesniok-Rossbach ist Produktmanager Edelmetalle und Rohstoffe bei Dresdner Kleinwort Wasserstein.



      © 2003 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 23:53:20
      Beitrag Nr. 189 ()
      @bejamin

      Here we are: 390+/-x

      Schau mal die Postings in Deinem Thread zwischen 115-134 an...

      Dazwischen liegen rund 50+x Postings von Dir: haben sie neue Erkenntnisse gebracht? :confused:

      Du präsentiertst uns EW-Ergebnisse, die im Folgeposting schon wieder relativiert werden. Wo bleiben die klaren Ein-Ausstiegssignale??? Mich irritierten die ständigen Umnummerierungen. Wann gibt`s den ultimativen Count der wirklich stimmt?. :confused:

      Wenn nicht möglich, wozu die vielen Zeilen...:cry:

      Jetzt mal ein paar konkrete Antworten:

      Du versuchst in # 180 den Gold VolatilityChart mit dem Goldpreis zu vergleichen - Unsinn

      In #174 präsentiertst Du uns den Gold CMX-Chart

      Wenn überhaupt relevant: der Gold-Spot30-Year-Chart: und den sollte man dann auch interpretieren können:



      Zwischen August und Anfang Oktober gab es (im 30-jährigen Durchschnitt) häufig Anstiege. Danach gab es regelmäßig Rückschläge bis Mitte November (durchschnittliche Größenordnung 2-3%) und danach einen Anstieg, der durchaus bis Mitte Februar laufen konnte...

      Ein Vergleich Juli bis Dezember ist damit sowieso obsolet...

      Natürlich kann dieser Chart nur die langjährigen Tendenzen wiedergeben. In einem Abwärtstrend gab es im Sept/Okt keine neuen Highs sondern nur Korrekturen. Man drucke den Seasonal Chart aus und drehe ihn um ca. 30-45 Grad um die linke obere Ecke nach unten... :D

      Im Aufwärtstrend zeigt sich aber, dass der Monat Sept. positiv läuft. Es mag jetzt kurzfristigt wieder nach unten gehen: zur Jahreswende werden die 400 geknackt werden...

      By the way: es mag irritieren, dass der 30-Jahreschart seit 1971 einen 7%-Anstieg im Jahresschnitt ausweist: no Problem. Bei einer 7% Verzinsung mit Zineszisns kommt man nach 10 Jahren zu einer Verdopplung des Kapitals.

      1971 stand der Goldpreis bei 50$ .. heute bei bei knapp 400...dann stimmt doch alles nach 3 Jahrzehnten oder

      Schaun wer mal
      macvin :cool::look:
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 00:03:01
      Beitrag Nr. 190 ()
      macvin :)

      dein Posting erinnert mich an meine eigenen Bemühgungen anfangs, eigentlich bis heute, nur immer mehr nachlassend -irgendwann wiederholt sich eh alles, nach wie vor unberechenbar. Mittlerweile verfolge ich es nur noch zeitweilig. Allein die letzten Tage von 394 zurück auf 379 und das heute frustriert letztendlich nur, ich hau dann meistens ab "outside/door" :p. Dieses ewige Kursglotzen und Analysieren bringt da gar nichts.

      Das scheint der Grund zu sein, weswegen es relativ ruhig vor sich geht hier im Goldboard trotz der annäherenden 400.

      Trotzdem hoffe ich, die Zeit scheint reif genug für Gold.

      Gruss ... aber ...
      niemandweiss
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 00:17:15
      Beitrag Nr. 191 ()
      mal abgesehen davon

      Im Aufwärtstrend zeigt sich aber, dass der Monat Sept. positiv läuft. Es mag jetzt kurzfristigt wieder nach unten gehen: zur Jahreswende werden die 400 geknackt werden...

      mit Sicherheit nicht "zur" Jahreswende, wenn dann höchstens bis zur 1. Oktoberwoche, zumindest nach dem folgenden Chart



      aber ... dieser Chart ist insofern nicht aussagekräftig, da er nur auf seasonale Goldschwankungen, also unter "normalen" Bedingungen stattfindende Schwankungen aufgebaut ist. Zur jetzigen Zeit befindet sich die Wirtschaft auf einem nie dagewesenen Pulverfass.
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 00:26:11
      Beitrag Nr. 192 ()
      Hallo mw,

      ich kann mich noch gut an Deine Bemühungen von Juni/Juli 2003 erinnern...

      Schön, dass Du die Dinge mittlerweile etwas ruhiger sehen kannst (hoffentlich). Ist doch nur Vorgeplänkel... so wie die Hightechoffensive Mitte der 90-erJahre...keep cool.

      Es wird über 400 gehen und dann gibt`s einen heftigen Rückschlag. Na und... Es gibt Mittel und Wege diesen Trend zu verfolgen...

      Cu macvin :kiss:
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 00:31:30
      Beitrag Nr. 193 ()
      @nw

      Das ist schon wieder der Futures Chart mit monatl. Rollover...Vergiss es..:look:
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 00:41:23
      Beitrag Nr. 194 ()
      macvin, aber genau auf diesen Rückschlag (Charttechnik, Interventionen) sollte man verdammt acht geben, zumindest wenn man versucht, mit Gold zu traden.

      Ich persönlich denke mal, dass es zur Zeit nach einem Durchbruch über 400 regelrecht "schreit", zumal die "gesamte Presse" mittlerweile das diese Kursziel regelrecht herausschreit. Aber genau das macht mich mittlerweile verdammt mißtrauisch.

      Auch der momentane Minenverlauf lässt vermuten, da
      ß diese einen Goldpreis über 400 schon eingepreist haben. Minen laufen vorweg oder hinterher.

      Eines ist sicher, bevor US kapituliert, werden damit verbundenen Währungsinterterventionen, Gelddruckerei und unter den jetzigen katastrophalen Umständen "nie dagewesenene" wirtschaftliche Prozesse (u. a. Kriege) von statten gehen. Da selbst Europa sich nicht abkapseln kann und wir somit nach wie vor im gleichen Boot sitzen, wird wohl noch viel Wasser den Bach herunterfließen.

      Also nach wie vor, unkalkulierbar und


      niemandweiss (wirklich)

      :)
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 00:44:54
      Beitrag Nr. 195 ()
      @nw

      Verfolg das mal genau unter http://www.seasonalcharts.de

      Click Futures und Metals... interessant!

      Schaun wer mal

      macvin
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 01:02:44
      Beitrag Nr. 196 ()
      N8 nw
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 21:54:23
      Beitrag Nr. 197 ()
      Hi macvin,
      der Thread ist auch ein Info-Forum imo, daher die vielen Zeitschriftenartikel.

      "Du versuchst in # 180 den Gold VolatilityChart mit dem Goldpreis zu vergleichen - Unsinn"

      Moment! Der zitierte Chart impliziert doch einen großen jahreszeitlichen Einfluß auf den GoldKURS, nicht auf irgendwelche kurzfristigen Schwankungen des Kurses. Und der jahreszeitliche Einfluss scheint mir entweder nicht gegeben oder nur mitunter sichtbar zu sein jedenfalls nicht verläßlich. Daran ändert auch Dein Gold-Spot30-Year-Chart nichts.

      Und Deine Frage:
      Wann kriege ich endlich den ultimativen und garantiert richtigen Elliott-Count auf dem Silbertablett präsentiert ohne dieses viele nervige drumm herum? Ey Alter, mach mal zu! :laugh:
      Das kann ich schnell beantworten: Niemals!

      Wer ziemlich sichere Sachen will, der sollte im Moment nicht auf Gold schauen, weil es da mehrere Countmöglichkeiten gibt. EUR/USD halte ich da für viel einfacher. Aber das interessiert eingefleischte Goldbullen sicherlich weniger.

      Trotzdem beste Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 14:03:40
      Beitrag Nr. 198 ()
      Aus der FTD vom 6.10.2003
      Edelmetalle: Der Goldpreis gerät in widriges Umfeld
      Von Wolfgang Wrzesniok-Roßbach

      Der seit Wochen bestehende Aufwärtstrend beim Gold ist vorerst gebrochen. Damit wurde gleichzeitig auch der Hoffnung auf ein baldiges Erreichen der Marke von 400 $ je Feinunze ein Ende bereitet.


      Als wenig hilfreich erwies sich dabei, dass sich der Goldpreis am Ende vergangener Woche sehr deutlich von der Entwicklung des Dollar abgekoppelt hat. Händler befürchten deswegen, dass dem gelben Metall eine seiner wesentlichen Stützen der letzten Monate - nämlich der Beistand durch einen sinkenden Dollar - abhanden gekommen ist und sich zumindest vorerst die eher negative, fundamentale Situation durchsetzt.

      Sie erwarten deshalb für diese Woche eine deutlich niedrigere Handelsspanne. Mit einer charttechnischen Unterstützung ist erst bei etwa 365 $ zu rechnen. Auf dem Weg nach oben liegt der nächste Widerstand nun bei 381,25 $. Der harten Landung vor dem Wochenende hatte ein vergleichsweise freundlicher Handelsstart gegenübergestanden.


      Der Goldpreis konnte sich innerhalb des Aufwärtstrendkanals stabilisieren und stieg, unterstützt von einem zeitweise festeren Euro, bis auf 388 $. Die Trendwende am Freitag kam dann nach der Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktzahlen und fiel überraschend kräftig aus. Während der Euro-Dollar-Kurs nur rund 2 Prozent fiel, büßte Gold fast 18 Dollar und damit rund 5 Prozent ein. Beschleunigt wurde der Preisverfall durch spekulativ orientierte Marktteilnehmer, die nach dem Durchbrechen der Marke von 381 $ Kaufpositionen auflösten.



      Platin auf höchstem Niveau seit März 1980


      Während Gold auf den tiefsten Stand der letzten vier Wochen fiel, erreichte Platin am Freitag mit 720 $ je Feinunze das höchste Niveau seit März 1980. Auslöser der Hausse waren Meldungen, nach denen Angloplat, die Nummer eins unter den südafrikanischen Platinproduzenten, die ehrgeizigen Expansionsziele bis zum Jahr 2006 nicht würde einhalten können.


      Auch ohne diese Meldung hatte sich ein Durchbrechen der bisherigen Widerstandslinie abgezeichnet. Käufe eines Handelshauses in Höhe von 45.000 Unzen an der Tokioter Börse sorgten bereits seit Dienstag für eine freundliche Grundstimmung.



      Sand im Getriebe


      Was die weiteren Aussichten angeht, sieht die fundamentale Lage des Platins von allen Edelmetallen am Besten aus. Und dies, obwohl einige Marktbeobachter - allerdings noch vor den Meldungen über Angloplat - Sand ins Getriebe streuten. CPM, ein New Yorker Analystenhaus, rechnet für 2003 und 2004 mit einem Anstieg des Angebots an Platin insbesondere aus einer höheren Produktion, aber auch aus einem zunehmenden Recycling.


      Der Absatz könne damit nicht Schritt halten, und deshalb werde es in beiden Jahren ein Überangebot geben. Allerdings würde, so CPM relativierend, eine Belebung der Wirtschaft und ein Anziehen der Nachfrage den prognostizierten Überschuss für 2004 rasch verringern.


      Für Palladium sehen die Analysten einen vergleichsweise noch stärkeren Anstieg des Überangebots voraus. Auf die Notierung hatte diese Veröffentlichung keinen Einfluss, sie bewegte sich seitwärts in einem Band zwischen 203 und 212 $.


      Wolfgang Wrzesniok-Rossbach ist Produktmanager Edelmetalle und Rohstoffe bei Dresdner Kleinwort Wasserstein in Frankfurt.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 14:05:02
      Beitrag Nr. 199 ()
      06. Oktober 2003
      10:18 MEZ Goldfingers forever?!
      Wenn man die vielen Studien liest, die in letzter Zeit veröffentlicht wurden, kann es mit dem Goldpreis nur noch nach oben gehen - Ein Gastkommentar von Michael Margules

      In seltener Einigkeit stellen sowohl die fundamental orientierten Analysten als auch die Markttechniker deutlich höhere Goldpreise in Aussicht

      Michael Margules lebt als freier Journalist in Wien. Sein Gastkommentar "Börsenblick" erscheint wöchentlich auf derStandard.at. Anlageempfehlungen stellen die persönliche Meinung des Autors dar.




      Was wir bis jetzt gesehen hätten, sei erst der Anfang, die Marke von 400 US-Dollar pro Unze (aktuell steht die Unze Gold bei rund 370 US-Dollar) nur ein Zwischenziel – jubeln die Haussiers. Fast schon euphorisch äußert sich beispielsweise das markttechnische Research von Prudential Securities, New York: Mit derartigen Meinungen steht Prudential zur Zeit alles andere als alleine da. Fast erweckt es schon den Eindruck, als gäbe es ganz offensichtlich nur noch Goldhaussiers. Sind den Baissiers, die während Jahren das Geschehen am Goldmarkt fest im Griff hatten, endgültig die Argumente ausgegangen?

      Jubelnde „Goldianer“

      Wenn man die vielen Studien liest, die in letzter Zeit veröffentlicht wurden, kann es mit dem Goldpreis nur noch nach oben gehen. In seltener Einigkeit stellen sowohl die fundamental orientierten Analysten als auch die Markttechniker deutlich höhere Goldpreise in Aussicht. Das Gold befinde sich jetzt nicht etwa „nur“ in einer zyklischen Hausse, sondern in einem „säkularen“ Aufschwung, das sind Marktbewegungen, die nur einmal pro Generation auftreten. In den letzten 33 Jahren gab es am Goldmarkt nur zwei dieser Langfristtrends: Die Hausse, die Ende der Sechzigerjahre begann, bis Anfang 1980 dauerte und dem Gold eine Wertsteigerung von fast 2500 Prozent eintrug. Ende 1980 startete der „secular bear market“, der bis 1999 anhielt. Während dieser fast zwanzig Jahre verlor das Gold 71 Prozent – ein klassischer Baissemarkt. Nach einem fünfjährigen Bodenbildungsprozess hätte das Edelmetall im Frühjahr 2003 den zweiten grossen Aufschwung gestartet. Diese Hausse, glauben jedenfalls die Markttechniker aus dem Hause Prudential, werde „viele Jahre“ dauern, denn gerade die überdurchschnittlich lange Konsolidierung lasse nun auch eine besonders langlebige Hausse erwarten.

      Nur noch Goldhaussiers?

      Die Liste der Gründe, auf denen der Optimismus der Haussiers basiert, ist lang und durchaus überzeugend. Doch auch in der Baisse – und noch ist diese gar nicht so lange her – überzeugten die Argumente der Baissiers. Nicht zuletzt das Motto „Die Hausse nährt die Hausse“ führt dazu, daß das gelbe Edelmetall immer mehr Anhänger findet. Dementsprechend finden sich wenig überraschend auch immer mehr Finanz-Analysten, die Gold als Anlagealternative entdecken und sich positiv über die weiteren Aussichten äußern. Unabhängig davon, ob sie mit ihrer Prognose Recht behalten, fällt dabei auf, wie oftmals unterschiedlich und widersprüchlich argumentiert wird.

      Insbesondere die neuerdings wieder verstärkte Unsicherheit an den Devisenmärkten hat zuletzt unter den Anlegern neues Interesse an Gold entfacht. Historisch gesehen hat der Goldpreis stets in von negativen Real-Zinsen (kurzfristiger Zinssatz minus Inflation), wie dies zumindest in den USA und jedenfalls in Asien – trotz der deflationären „Ausnahmeerscheinung “ Japan – der Fall ist, geprägten Zeiten eine erfreuliche Entwicklung gezeigt. Und die Symbiose aus wirtschaftlicher Verunsicherung auf der einen Seite, politischer Instabilität auf der anderen Seite (Naher Osten, Nordkorea) eignet sich allemal als guter Nährboden für eine Zuflucht in das vermeintlich sichere Gold.

      Contrarians in den Startlöchern....

      Wenn heute offenbar tatsächlich nichts mehr gegen Gold spricht und sich alle einig sind, dass der Preis nur noch steigen kann, ist das ein gewichtiges Argument gegen dieses Metall. Bereits warnen erste Stimmen vor einer Spekulationsblase, weil die Gold-Nachfrage weitaus höher ausfällt als das physische Angebot. Tatsächlich übersteigt die jährliche Nachfrage von 3900 Tonnen die Produktion von rund 2500 Tonnen schon seit mehreren Jahren. Die diesbezügliche Differenz wird zum einen durch geschmolzenes Altgold, zum anderen und vor allem durch Verkäufe der Zentralbanken gedeckt.

      ...gegen gut gewappnete „Goldianer“

      Während diese Faktoren zur Vorsicht mahnen, gewinnt das gelbe Metall in den heutzutage stärksten Wachstumsmärkten wie China, Indien und Russland stetig an Popularität. China hat die Kaufrestriktionen gelockert und eine nationale Goldbörse eingerichtet. Islamische Länder, Argentinien und Russland denken darüber nach, ob sie ihre Landeswährungen mit Gold decken sollen. Trotz des jüngsten Preisanstiegs ist das Volumen des Goldmarktes im Verhältnis zu dem Aktienmarkt – von den voluminösen Anleihen gar nicht zu reden – weiterhin als sehr klein anzusehen. Selbst eine nur minimale Verschiebung aus den traditionellen Finanzmärkten in den Goldmarkt würde eine zusätzliche und bedeutende Hebelwirkung erzeugen.

      Vorsicht vor der Dollarschwäche

      Selbst wenn sich die konjunkturellen Hoffnungsschimmer und damit einhergehende steigende Inflationsraten als trügerisch herausstellen sollten, scheinen die Unsicherheitsmomente des Weltgeschehens gepaart mit den eindeutige Signale abgebende Nachfrageüberhang dem Gold auch weiterhin gute Karten im Anlagepoker zu verleihen. Jubelmeldungen respektive –prognosen sind jedoch abzulehnen, und werden insbesondere Euro-Spekulanten vor dem Hintergrund der Dollarnotierung des Goldes herbe Enttäuschungen bescheren.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 14:09:17
      Beitrag Nr. 200 ()
      ich denke je mehr gold in der elektronik verbraten wird
      und nicht über reciceling zurück kommt,
      wird der goldpreis auf langesicht hin steigen.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 16:19:35
      Beitrag Nr. 201 ()
      #200

      gold und elektronik
      es wird sehr sehr wenig Gold in den Elektronik
      benutzt.

      in der Elektronik nutzt man mehr Silber
      als Leitungsüberzug wegen dem Skin-Effekt

      Goldfäden nutzt man zum verdrahten von Chips
      habe ich mal gehört

      in der Raumfahrt benutzen die Folien
      wo Gold aufgedampft ist
      aber dass sind so geringe Mengen

      ich selbst habe Jahre in der Elektronik gearbeitet
      und nur versilberte Drähte gesehen
      Goldüberzüge habe ich nie in der Elektronik gesehen.

      in der Elektronik benötigt man
      Blei, Zinn, Silber, Kupfer, Aluminium, Silizium
      und andere Halbleiter
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 16:06:22
      Beitrag Nr. 202 ()
      08.01.2004, 10:15 Uhr
      Gold braucht Zeit zum Ausruhen
      HSBC Trinkaus & Burkhardt

      Stefan Schilbe, Handelsexperte bei HSBC Trinkhaus & Burkhardt, braucht Gold (USD/Unze) Zeit zum Ausruhen.

      Ähnlich wie der Euro, habe sich auch der Goldpreis eine Ruhepause verdient. Nachdem am Dienstag mit über 430 US-Dollar das höchste Niveau seit 1988 markiert worden sei, dürfte nun kurzfristig eine Konsolidierung einsetzen. Schließlich wäre der Widerstandsbereich zwischen 428,8 und 435,9 US-Dollar, resultierend aus den oberen Begrenzungen eines steilen und des langfristigen flachen Aufwärtstrendkanals, sehr massiv. Da die Oszillatoren wie RSI und Stochastik bereits in den überkauften Sektor eingetreten seien, dürfte der weitere Spielraum auf dem aktuellen Niveau zunächst begrenzt sein. Der Stochastik habe überdies nach unten gedreht und damit ein Verkaufssignal generiert. Der Trendfolger MACD wäre dagegen unverändert "long".

      Technisch bedingte Rückschläge dürften zunächst auf dem steilen Aufwärtstrend bei 417 US-Dollar auslaufen. Prinzipiell wäre sogar ein Rückschlag auf die untere Begrenzung des seit Juli 2003 dominierenden Haussekanals denkbar. Die nun bei rund 394,5 notierende Trendlinie korrespondiere zudem mit den Höchstkursen vom Februar und September 2003 (bei 388,9 bzw. 393,8 US-Dollar) und bilde eine formidable Unterstützungszone. Gelinge dem Goldpreis hingegen der Ausbruch über die 436er Marke, lasse sich erst bei 469,5, dem Hoch vom Juni 1988, der nächste nennenswerte Widerstand ausmachen.
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 16:10:48
      Beitrag Nr. 203 ()
      GOLD - Pullbacklinie verhindert Überhitzung
      von Harald Weygand, Godmode-Trader.de , BörseGo GmbH, 06. Januar 2004 18:47


      Goldpreis pro Unze aktuell 423,3 US $

      Aktueller Tageschart als Kurzupdate. (1 Kerze = 1 Tag)

      Gold war heute intraday auf ein neues junges Jahreshoch ausgebrochen. Wie Sie dem beigefügten aktuellen Chart entnehmen können, wurde eine weitergehende Ausbruchbewegung jedoch durch die Pullbacklinie abgeblockt. Der Goldpreis ist an dieser Trendlinie nach unten abgeprallt. Diese Trendlinie verhindert, daß es kurzfristig zu einer charttechnisch "ungesunden" Überhitzung kommt.

      Unser erstes charttechnisches Kursziel von 414 $ hatte GOLD am 29.12.2003 erreicht.

      Wir bleiben mit unseren charttechnischen Trendchecks weiter am Ball und hangeln uns an der kurzfristigen Signallage entlang, um eine mögliche Konsolidierung oder gar Korrektur sondieren zu können. Bislang fehlen Chartsignale, die eine wirklich nennenswerte größere Konsolidierung ankündigen. Vielmehr beginnt GOLD in eine steilere Ausbruchbewegung überzugehen. Das nächste charttechnische Kursziel sei zur Erinnerung nochmals genannt. Es liegt bei 480 $. Bei 480 $ liegt ein vielschichtiges massives Bollwerk aus charttechnischen Widerständen, so daß bei 480 $ aus heutiger Sicht mindestens mit einer Pullbackbewegung zu rechnen ist.

      Im Falle einer beginnenden Konsolidierung liegen bei ca. 415 $ und bei 410/411 $ nennenswerte Unterstützungen, die Kursverluste aufhalten können.

      Eine abschließende Anmerkung zu der beschriebenen Pullbacklinie. Je länger sich ein Basiswert an solchen Pullbacklinien entlanghangelt, desto größer die Wahrscheinlichkeit, daß es zu einem Ausbruch über diese Trendlinie kommen wird!
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 16:19:27
      Beitrag Nr. 204 ()
      07.01. 18:33
      Wer noch nicht in GOLD drinnen ist, der sollte die kommenden Tage Gold sehr genau beobachten.

      Goldpreis pro Unze aktuell 421,45 US $

      Aktueller Tageschart als Kurzupdate. (1 Kerze = 1 Tag)

      GOld war gestern auf ein neues junges Jahreshoch über 430 $ ausgebrochen. Wie Sie dem beigefügten aktuellen Chart entnehmen können, wurde eine weitergehende Ausbruchbewegung jedoch durch die Pullbacklinie abgeblockt. Der Goldpreis ist an dieser Trendlinie nach unten abgeprallt. Diese Trendlinie verhindert, daß es kurzfristig zu einer charttechnisch "ungesunden" Überhitzung kommt.

      Unser erstes charttechnisches Kursziel von 414 $ hatte GOLD am 29.12.2003 erreicht.

      Wir bleiben mit unseren charttechnischen Trendchecks weiter am Ball und hangeln uns an der kurzfristigen Signallage entlang, um eine mögliche Konsolidierung oder gar Korrektur sondieren zu können.

      Kurzfristig kann GOLD jetzt bis ca. 415 $ konsolidieren. Bei 415 $ liegt eine vielschichtige Kreuzunterstützung, die es in sich hat. Sie dürfte den Goldpreis wieder nach oben bugsieren. Insofern bietet sich die 415 als Einstiegspunkt in Calls und Bullzertifikate an.

      Das übergeordnete mittelfristige charttechnische Kursziel sei zur Erinnerung nochmals genannt. Es liegt bei 480 $. Bei 480 $ liegt ein vielschichtiges massives Bollwerk aus charttechnischen Widerständen, so daß bei 480 $ aus heutiger Sicht mindestens mit einer Pullbackbewegung zu rechnen ist.

      Eine abschließende Anmerkung zu der beschriebenen Pullbacklinie. Je länger sich ein Basiswert an solchen Pullbacklinien entlanghangelt, desto größer die Wahrscheinlichkeit, daß es zu einem Ausbruch über diese Trendlinie kommen wird!
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 16:28:16
      Beitrag Nr. 205 ()
      Gold London (06.01.2004)
      An unserer mittelfristigen Einschätzung ändert sich nichts, wir nehmen 2004 die Marken 428 (fast erreicht), 470 und 490 ins Visier. Kurzfristig betrachtet könnte es nun zu einem leichten Rückschlag kommen. Die erste Unterstützung liegt bei 412 Dollar.

      Euro US-Dollar (06.01.2004)
      Und wieder ist ein Ziel erreicht. Ein weiterer Anstieg bis 1,30, das war unser mittelfristiges Ziel, ist nicht auszuschließen. Das Korrekturpotenzial reicht kurzfristig bis 1,26 evtl. sogar bis 1,24 .

      Quelle:
      http://www.tripletop.de/
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 17:01:26
      Beitrag Nr. 206 ()
      Die Nachfrage nach Gold als Kapitalanlage hat sich auf 151 Tonnen vom zweiten auf das dritte Quartal mehr als vervierfacht, gab der Marktforscher Gold Fields Minerals Services Ltd. an. „Der sinkende Dollar, Diversifikation, recht niedrige Zinsen und geopolitische Bedenken haben alle einen Anteil daran", erläuterte Graham Birch, Vermögensverwalter bei Merrill Lynch World Mining Investment Trust in London.

      Von Bloomberg News befragte Volkswirte gehen davon aus, daß die Amerikaner die Leitzinsen auch weiter auf dem niedrigsten Stand seit 45 Jahren belassen werden. Doch auch der Irakkrieg, Angriffe auf die von Amerika geführten Streitkräfte und die Attentate in Saudi-Arabien und der Türkei haben Investoren in Zeiten politischer Unruhen zum „sicheren Hafen" Gold geführt.

      Notenbanken als große Unbekannte

      Im nächsten Jahr hängt der Goldpreis davon ab, ob die europäischen Zentralbanken ein Abkommen verlängern, das den Verkauf des Edelmetalls aus ihren Reservebeständen begrenzt. Das Abkommen, das die Obergrenze auf 400 Tonnen pro Jahr festsetzt, läuft im September aus. Seit es 1999 geschlossen wurde, hat es mit dazu beigetragen, den Goldpreis auf das derzeitige Niveau zu treiben.

      „Ich rechne damit, daß sie die Grenze auf lediglich 500 Tonnen pro Jahr hoch setzen, was keine sonderlichen Auswirkungen haben wird", führte Ross Norman, Analyst bei TheBullionDesk.com in London, aus. Er rechnet für 2004 mit einem Durchschnittspreis von 412 Dollar je Unze Gold. Holmes von Global Investors prognostiziert bis zu 440 Dollar. Goldman Sachs JBWere Pty erwartet sogar Preise von über 450 Dollar je Unze, das wäre der höchste Goldpreis seit 1988.

      Gold bleibt eine lohnende Investition - zumindest, solange der Dollar schwach und der Leitzins in Amerika niedrig bleibt. Diese Meinung vertritt Mark Johnson, Portfolio-Manager des USAA Precious Metals & Minerals Fund, im Interview.
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 17:34:50
      Beitrag Nr. 207 ()
      GOLD - Einstieg nicht verpassen!
      von Harald Weygand, Godmode-Trader.de , BörseGo GmbH, 09. Januar 2004 15:54

      Goldpreis pro Unze aktuell 421,15 US $

      Aktueller Tageschart als Kurzupdate. (1 Kerze = 1 Tag)

      Wie Sie dem beigefügten aktuellen Chart entnehmen können, wurde eine weitergehende Ausbruchbewegung durch die Pullbacklinie abgeblockt. Der Goldpreis ist an dieser Trendlinie nach unten abgeprallt. Diese Trendlinie verhindert, daß es kurzfristig zu einer charttechnisch "ungesunden" Überhitzung kommt. Gold konsolidiert seit einigen Handelstagen leicht.

      Unser erstes charttechnisches Kursziel von 414 $ hatte GOLD am 29.12.2003 erreicht.

      Wir bleiben mit unseren charttechnischen Trendchecks weiter am Ball und hangeln uns an der kurzfristigen Signallage entlang, um eine mögliche Konsolidierung oder gar Korrektur sondieren zu können.

      <b>Kurzfristig kann GOLD jetzt bis ca. 414-415 $ konsolidieren. Bei 415 $ liegt eine vielschichtige Kreuzunterstützung, die es in sich hat. Sie dürfte den Goldpreis wieder nach oben bugsieren. Insofern bietet sich die 415 als Einstiegspunkt in Calls und Bullzertifikate an.</b>

      Das übergeordnete mittelfristige charttechnische Kursziel sei zur Erinnerung nochmals genannt. Es liegt bei 480 $. Bei 480 $ liegt ein vielschichtiges massives Bollwerk aus charttechnischen Widerständen, so daß bei 480 $ aus heutiger Sicht mindestens mit einer Pullbackbewegung zu rechnen ist.

      Eine abschließende Anmerkung zu der beschriebenen Pullbacklinie. Je länger sich ein Basiswert an solchen Pullbacklinien entlanghangelt, desto größer die Wahrscheinlichkeit, daß es zu einem Ausbruch über diese Trendlinie kommen wird!
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 18:53:39
      Beitrag Nr. 208 ()
      16.01. 18:28
      GOLD - Viel passiert - Wie geht es weiter?!
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)

      GOLD: 409,8 US $

      Aktueller Wochenchart (log) seit März 2001. (1 Kerze = 1 Woche)

      In dieser Woche wurde GOLD merklich verkauft. Siehe rote Verlustkerze. Festzuhalten ist, daß die übergeordnete Aufwärtsbewegung ÜBERHAUPT nicht zur Diposition steht. Sie ist mehr denn je intakt. Mittelfristige Longpositionen sollten gehalten werden. Bei 388-390 $ liegt eine massive Unterstützungszone. Ein Rückfall auf dieses Ausbruchsniveau wäre rein charttechnisch als sehr gesund zu bezeichnen. Da sich damit wieder neue Spannkraft für die nächste größere Aufwärtsbewegung auf 480 $ generieren könnte.

      Aktueller Tageschart (log) seit August 2003. (1 Kerze = 1 Tag)

      2 kurzfristige Kursverlaufscenarien sind denkbar!

      a) Gold verteidigt den Key Support bei 404-405,89 $ und zieht von hier kommende Woche wieder an. Der Kurs würde dann auf 415 $ anziehen, dort leicht zurücksetzen und dann auf 421 $ steigen können. Ein Überwinden der 421 würde dann die nächste große Aufwärtsbewegung mit neuen Hochs starten!

      b) Gold konsolidiert noch 1-2 Wochen bis auf den übergeordneten Key Support bei 388-390 $. Einen vielschichtigeren und besser abgesicherten Support als die 388-390 $ sieht man nur selten in einem Charttechnikerleben. Bei 388-390 $ ist vGold aus heutiger Sicht ein MUST BUY. Da wir das Edelmetall kontinuierlich charttechnisch tracken, bleiben wir aber direkt an den entstehenden Chartsignalen. WENN sich wider Erwarten auf der 388-390 $ ausbilden sollte, DANN würde dies dafür sprechen, daß sie diesen Key Support aufgeben würden. Die Wahrscheinlichkeit aus heutiger Sicht ist SEHR GERING. Ausgehend von der 388-390 $ würde Gold auf 404 $, dann auf 414 $ ansteigen. In diesem Scenario wäre die 414er Marke die maßgebliche Triggermarke für die nächste große Ausbruchbewegung auf 480 $.

      Das Ergebnis beider Scenarien ist dasselbe. In beiden Fällen steht das wiederholt genannte charttechnische Kursziel von 480 $.

      Welches von beiden Scenarien ist das wahrscheinlichere?

      Wir covern den GOLD Future intraday engmaschig. Derzeit haben wir noch KEINE Signale, die uns eine Aussage tätigen lassen kann, welches der beiden Scenarien wahrscheinlich eintritt. Wir bleiben am Ball und benachrichtigen Sie, wenn wir mehr wissen.

      Die Kursschwäche bietetr EXZELLENTE EINSTIEGSCHANCEN in GOLD.
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 17:34:10
      Beitrag Nr. 209 ()
      23.01.2004
      Merrill Lynch hebt Goldpreisprognose
      Instock

      Mit Blick auf die anhaltende Dollar-Schwäche sowie das niedrige Zinsniveau in den USA erhöht die US-Investmentbank Merrill Lynch ihre Prognosen für die Goldpreisentwicklung, so die Experten von "Instock",

      Das Preisziel für 2004 sei um 12 Prozent auf 435 Dollar je Feinunze, das für 2005 um 21 Prozent auf 440 Dollar erhöht worden. Derzeit pendele der Goldpreis um die 410-Dollar-Marke.

      Charttechniker würden davon ausgehen, dass die Feinunze noch bis auf 390 Dollar falle, bevor der Preis bis auf 450 Dollar steigen könne. Den Euro sehe der zuständige Analyst bis zum Jahresende auf 1,33 Dollar klettern.
      ---------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 17:56:57
      Beitrag Nr. 210 ()

      Daher sollten Anleger nun kurzfristig agieren: Bei einem Anstieg klar über 413 winkt ein neuer Anlauf auf die bisherigen Jahreshochs, mit Unterschreiten der Vorwochentiefs könnten 400 $ jedoch auch nur das erste Etappenziel im Rahmen der Korrektur sein.
      Quelle: http://www.buero-dr-schulz.de/indexanalysen/gold.htm
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 18:18:29
      Beitrag Nr. 211 ()
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 12:07:33
      Beitrag Nr. 212 ()
      Falls unter 392/390, dann große Gefahr.
      Bedenklich bereits unter 403.
      Im negativen Falle charttechnische Neubetrachtung notwendig.

      Wahrscheinliches Kursziel dieses Impulses seit 01.08.03 (Ende des Dreiecks) nach Fibros: 440
      Danach längere Korrektur.

      480 gemäß Godmode sind im Rahmen dieses Impulses zwar möglich. Aber erst, wenn die 440 da sind, prüft man die Erreichbarkeit der 480.

      Godmode ist da evtl. etwas voreilig...
      ----------------------------------------------------
      27.01. 16:38
      GOLD - Wir bleiben bei unserer Einschätzung
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)
      GOLD: 407,7 US $

      Aktueller Tageschart (log) seit Oktober 2003. (1 Kerze = 1 Tag)

      Kurzupdate: Entweder die Konsolidierung wird auf dem Key Support bei 404-405,89 $ beendet oder aber bei 388-390 $. Die Chancen für die erstgenannte Kreuzunterstützung sind noch immer groß. Unserer Ansicht nach ist die Wahrscheinlichkeit, daß sie im Bereich der 404-405,89 $ den kurzfristigen Boden bauen, deutlich höher als die, daß sie tatsächlich nochmals auf 388-390 $ abfallen. Wenn die 404-405,89 gehalten werden können, wäre dies im Sinne eines W-Bottoms zu interpretieren. Dieser würde die kurzfristige Unsicherheit bereinigen. Sollte die 404-405,89 nicht halten können, müßte allerdings doch nochmals mit einer Fortsetzung der Konsolidierung bis 388-390 $ gerechnet werden.
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 12:38:51
      Beitrag Nr. 213 ()
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 12:42:32
      Beitrag Nr. 214 ()
      Gold in Euro:

      bzw.
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 12:53:25
      Beitrag Nr. 215 ()
      Das klappte nicht mit den Charts.

      Der Punkt ist: Wenn man Gold in Euro bewertet auf den Chart aufträgt, ergibt sich seit dem Top am 04.02.2003 Abwärtstrend. Das fällt in den bekannten Charts nur nicht auf, weil dort Gold in Dollar bewertet aufgezeigt wird.
      Welchem Chart will man glauben: Dem Goldchart in Euro oder in Dollar?

      Letzter Versuch mit dem anonymizer:
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 15:39:31
      Beitrag Nr. 216 ()
      Zusammenhang zwischen Geldmenge und Inflation löst sich
      vwd/12/22.1.2004/ptr/hab

      Der Zusammenhang zwischen der Entwicklung des globalen Geldmengenwachstums und der globalen Inflation hat sich nach Beobachtung der Europäischen Zentralbank (EZB) in den vergangenen Jahren gelöst. Während von Mitte der 80er Jahre bis Mitte der 90er Jahre der zu erwartende Gleichlauf zwischen beiden Variablen geherrscht habe, sei der Zusammenhang seit 1995 nicht mehr so ausgeprägt gewesen, schreibt die EZB in ihrem am Donnerstag veröffentlichten Monatsbericht Januar. So nahm das Wachstum der globalen Geldmenge seit Mitte der 90er Jahre zwar zu, gleichzeitig ging die weltweite Inflation weiter zurück und stieg erst wieder ab 2001.

      Auch zwischen der Entwicklung der globalen Geldmenge und des realen globalen Wirtschaftswachstums zeigt sich nach Beobachtung der EZB ein vor allem zuletzt deutlich gestörter Zusammenhang. So habe die reale globale Geldmenge zwar merklich zugenommen, zugleich sei das globale Wirtschaftswachstum seit 2001 aber kräftig zurückgegangen, heißt es in dem Monatsbericht.

      Die EZB begründet diesen - zumindest temporär - sich lösenden Zusammenhang zwischen Geldmenge und Wachstum bzw Inflation mit den heftigen Turbulenzen an den Finanzmärkten, die mit der weltweit gestiegenen wirtschaftlichen, finanziellen und geopolitischen Unsicherheit in den vergangenen Jahren zusammenhingen.
      Dies habe zu einer stärkeren Präferenz der Wirtschaftsteilnehmer für liquide und sichere Anlagenformen geführt, die in den betrachteten Geldmengenaggregaten enthalten sind.

      Die Notenbank verweist angesichts ihrer Untersuchung darauf, dass die jüngste augenscheinliche Abkopplung des Geldmengenwachstums vom nominalen Bruttoinlandsprodukt kein Phänomen gewesen sei, das sich allein auf den Euroraum beschränkt habe. Vielmehr schienen viele gemeinsame Faktoren zu ähnlichen Entwicklungen in anderen Volkswirtschaften geführt haben. Die EZB betont zudem, dass ungewiss bleibe, wie die zurzeit hohe Überschussliquidität - das Geldmengenwachstum im Euroraum liegt seit Mitte 2001 kontinuierlich über dem EZB-Referenzwert von 4,5% - verwendet werde.

      So ist zwar laut EZB möglich, dass die gestiegene Liquiditätspräferenz zu einem strukturellen Merkmal werden könne, aber es bestehe auch das Risiko, dass die Überschussliquidität künftig weltweit zu einer höheren Inflation und auch zu Kursblasen an den Finanzmärkten führe. Aus diesem Grund müsse die weitere Entwicklung der Geldbestände genau beobachtet werden.
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 21:24:27
      Beitrag Nr. 217 ()
      gold 390 war schon vor weihnachten prognostiziert - dann gehts aber mächtig nach oben
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 13:53:40
      Beitrag Nr. 218 ()
      @Kurumba
      Gold hat wegen dem Euroanstieg zum Dollar noch eine größere Welle aufwärts vor sich. Danach wird tüchtig korrigiert.
      Anfang Februar wird diese letzte mittelfristige Welle hinauf beginnen. Siehe auch diesen freundlichen Herrn hier:
      ----------------------------------------------
      Gold-Future (Gold/Unze): Korrektur vor dem Ende
      von Rainer Sartoris, HSBC Trinkaus & Burkhardt KGaA, 29. Januar 2004 09:13

      Nachdem der Gold-Future Anfang Januar ein neues zyklisches Hoch bei 431,5 USD verzeichnete, setzte eine scharfe Korrektur ein. Es mehren sich jedoch die Anzeichen dafür, daß diese vor der Beendigung steht. Der mittelfristige Aufwärtstrend (akt. bei 401,4 USD), der zusammen mit dem Hoch vom 19. November 2003 bei 400,7 USD eine solide Unterstützungszone darstellt, blieb bisher unverletzt. Auch die technischen Indikatoren lassen erste Stabilisierungsansätze erkennen. So orientiert sich der RSI mittlerweile in der neutralen Zone seitwärts. Der Stochastik hat kurz vor dem Erreichen des überkauften Bereiches seinen Sturzflug beendet. Auch das MACD-Histogramm nimmt ab und deutet somit auf ein nachlassendes Momentum der Abwärtsbewegung hin. Die bisherigen Erholungsversuche liefen jedoch in der Zone bei rund 413 USD aus. Hier liegen mehrere kleinere Hochpunkte, und erst ein Sprung über diesen Bereich würde Spielraum für einen Anstieg in Richtung des oben angeführten Hochs bei 431,5 USD generieren. Danach lassen sich Widerstände in Form von Trendlinien bei 436,3 USD und 438,9 USD ausmachen.

      Mittelfristiges technisches Bild weiter klar intakt
      Mit Blick auf die weiter freundliche Konstellation bleiben bestehende Positionen haltenswert. Ein nachhaltiger Anstieg über 413 USD könnte zum Anlaß genommen werden, weitere Long-Positionen aufzubauen.

      Avatar
      schrieb am 29.01.04 22:45:46
      Beitrag Nr. 219 ()
      ich denke 380 - so ist es gewollt - irgendwie ziehen doch ganz andere die fäden als wir -
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 15:27:40
      Beitrag Nr. 220 ()
      EW - GOLDige Zeiten bald vorbei

      sehr wichtige Unterstützungszone bei 388-393

      Das mittelfristige Aufwärtspotenzial ist bei 440 begrenzt. Kurzfristig gilt der Hauptaugenmerk dem Support 388-393 Punkte. So lange dieser hält ist noch alles im grünen Bereich.


      Elliottwave Analyse Gold

      Der Ausblick für die zweite Jahreshälfte 2003 war positiv, so dass Gewinne bis maximal 440/450 im Raum standen. Tatsächlich konnte das Edelmetall deutliche Kursgewinne verbuchen, allerdings war die Dynamik des Aufwärtstrends geringer als vermutet.

      Langfristig:
      An der grundsätzlichen, mittelfristigen Chartsituation hat sich im Prinzip nichts getan. Ab dem Low Anfang 2001 bildet sich eine Sequenz von impulsiven Teilwellen. Zwischenzeitliche Extensions bzw. kräftige Korrekturen verzerren etwas die Optik, sofern man nach einem Idealimpuls Ausschau hält. Dennoch kann man klar erkennen, dass die Hauptantriebswelle (3) vor 12 Monaten zu Ende ging. Es folgt die Korrektur-Welle (4), die allerdings länger andauert, als noch im Sommer vermutet. Anstatt eines Zigzag gab es ein korrektives Triangle bis Anfang August.

      Auf Sicht von 6-12 Monaten steckt das Gold bereits inmitten der Topbildungsphase. Nach oben gibt es noch ein Restpotenzial bis in den mittleren 440-er Bereich. Allerdings ist der überwiegende Teil der Hausse der vergangenen 3 Jahre gelaufen. Im Jahresverlauf ist deshalb mit einer moderaten aber spürbaren Abwärtskorrektur zu rechnen, so dass Preise bis rd. $350 und später $330 realistisch sind.

      Abbildung 1: Wochenchart Gold

      Kurzfristig:
      Den Wavecount kann man dem nachfolgenden Tageschart entnehmen. Man kann gut erkennen, dass das Gold aktuell an einem kritischen Punkt steht: Bei rund 393 wartet nämlich eine sehr wichtige Unterstützung. Sollte es nämlich einen Move unter den Hochpunkt der vermeintlichen Welle 1 von (5) geben liegt ein regelwidrige Wellenüberschneidung vor, was den Start der übergeordneten Korrektur anzeigt (wenn man einmal von Ausnahmefällen wie ein Diagonal Triangle absieht).

      Charttechnisch handelt es sich aber vielmehr um eine Unterstützungszone, die von 388 bis 393 läuft. Oberhalb wäre demnach alles im grünen Bereich, was auf Sicht von mehreren Wochen zu weiteren Gewinnen führen sollte. Wichtig ist in diesem Zusammenhang die Marke von 408. Gelingt der Rebreak, ohne dass die o.g. Unterstützungszone verletzt wurde, kann von einer gestarteten Welle 5 von (5) ausgegangen werden. Im Minimum sollten dann die alten Highs eingestellt werden, wobei das Idealziel bei knapp über 440 liegt.

      Abbildung 2: Daily-Chart Gold

      Fazit:
      Beim Gold ist das mittelfristige Aufwärtspotenzial mit rund 440 begrenzt. Dennoch wäre eine letzte Aufwärtswelle mit neuen Zwischenhochs ideal, so dass dann im Jahresverlauf eine kräftige Korrektur bis unter 350 starten kann. Kurzfristig gilt der Hauptaugenmerk dem Support 388-393 Punkte. So lange dieser hält ist noch alles im grünen Bereich.

      Autor: Mathias Onischka, 15:57 30.01.04
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 17:49:34
      Beitrag Nr. 221 ()



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