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    Repower: Steht Gewinnwarnung an? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.08.03 20:11:57 von
    neuester Beitrag 28.09.03 17:03:46 von
    Beiträge: 7
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      schrieb am 25.08.03 20:11:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      25.08.2003
      REpower auf Watchlist
      TradeCentre.de

      Die Experten von "TradeCentre.de" empfehlen die REpower-Aktie (ISIN DE0006177033/ WKN 617703) auf der Watchlist zu belassen.

      Aktien aus der Branche der Umweltindustrie seien in diesem Jahr alles andere als en vogue. Die beiden Schlusslichter, mit Verlusten von 40 und 60 Prozent seit Anfang 2003, im TecDAX seien Plambeck und Nordex und würden fundamental aus dem letzten Loch pfeifen. Das Duo werde den Auswahlindex Mitte September glücklicherweise verlassen müssen. Der letzte Mohikaner im TecDAX aus dem Bereich der Windkraftbetreiber bleibe nunmehr REpower Systems - übrigens das einzig interessante, börsennotierte Unternehmen in Deutschland aus der einstigen Hoffnungsbranche, wenn auch die Aktie deutlich schlechter abschneide als der Index (Verlust seit Jahresbeginn rund 15 Prozent und damit unter den letzten vier im TecDax).

      Der Grund liege auf der Hand. Der Konzern könne sich dem schwachen Marktumfeld nicht entziehen und spüre Gegenwind. Unternehmenschef Fritz Vahrenholt erkläre im Gespräch mit "TradeCentre", dass der Markt für Windanlagen im ersten Halbjahr rückläufig gewesen sei und REpower zunehmend Margendruck spüre. "Wir können uns von dieser negativen Entwicklung nicht komplett entziehen. Allerdings ist es uns gelungen unseren Marktanteil in Deutschland von 6,2 auf 7,3 Prozent zu steigern".

      Die Hamburger hätten in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres rund 65 Megawatt oder über 40 Anlagen installiert. Im vergleichbaren Jahr zuvor habe das Unternehmen 48 Anlagen oder rund 67 Megawatt installiert. Die Zahlen, welche die Gesellschaft in der kommenden Woche präsentieren werde, könnten somit schwächer ausfallen als im vergangenen Jahr. Nach den Berechnungen habe der Umsatz im 2. Quartal circa 45 Millionen Euro erreicht. Da sich die Kostenstruktur (Personalaufbau) im Vergleich zum 2. Quartal 2002 (EBIT: 2,6 Millionen Euro) erhöht habe, werde das EBIT im zweiten Vierteljahr negativ ausfallen.

      Für das Gesamtjahr habe das Unternehmen ein Wachstum von 32 Prozent auf 330 Umsatzmillionen avisiert. Die EBIT-Marge sei auf zehn Prozent beziffert worden. Zur Umsatzprognose habe sich der CEO nicht äußern wollen und verweise auf die Bekanntgabe der Zahlen am 28. August. "Unser Auftragsbuch ist voll", so Vahrenholt. Traditionell werde REpower im Schlussquartal die Hälfte der Einnahmen und einen sehr großen Teil des Ergebnisses einfahren. Komme es jedoch zu Verzögerungen bei den Genehmigungen oder zu einer längeren Frostzeit im 4. Quartal, wäre das Umsatzziel von 330 Umsatzmillionen nicht mehr zu schaffen. Bezüglich der EBIT-Marge habe der Vorstandsvorsitzende keine Aussage treffen wollen. Man fürchte, dass diese Vorgabe beim operativen Gewinn äußerst ambitioniert sei.

      Neben eher verhaltenen Nachrichten gebe es auch positive News. Bei der Lektüre der spanischen Tageszeitung "El Pais" entnehme man, dass REpower in Spanien ein Werk errichten wolle und in diesem Zusammenhang einen großen Auftrag erhalten solle. Vahrenholt habe dies weder bestätigen noch dementieren wollen. Klappe der Deal, würde dem studierten Chemiker der Eintritt in Spanien gelingen und somit die Expansion ins Ausland ein deutliches Stück vorankommen.

      Die grundsätzlich positive Einschätzung zur Aktie behalte man aufrecht. Im Vorfeld der Zahlen würden sich Käufe allerdings nicht aufdrängen.

      Die Experten von "TradeCentre.de" bekunden die Absicht, die REpower-Aktie zu beobachten.
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 09:38:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Guten Morgen-seid Ihr aufgewacht?
      Gewinnwarnung-habe ich das nicht schon vor Wochen gesagt-
      jetzt muß Väterchen Frost herhalten-aber das ist Aktionärs-verdummung- die Fakten sind-1) immer schlechtere Windstandorte, daher nur mit Preisabschlägen an Investoren zu verkaufen, wenn überhaupt; wenn die Planer nichts mehr verdienen, gibt es Preisdruck auf die Hersteller-2)Gegenwind von der Politik:Senkung der Vergütung bei den schlechten Windstandorten; das ist der Tod fürNeuanlagen 3)nicht der mögliche Frost- sondern allein die Logistik wird verhindern, dass REpower im 4. Quartal soviele Anlagen aufstellen kann.Die werden sich noch freuen, wenn sie in 2003 den Umsatz aus dem Vorjahr halten können, ganz zu schweigen vom Gewinn--
      und Spanien: weiterträumen, wenn überhaupt, dann vielleicht 2005 ergebniswirksam; haben schon andere Deutsche versucht, Nordex,Enercon; bisher alle kläglich gescheitert; ach ja, da war noch was: wollte REpower nicht mal mit Gamesa? ist ja auch nichts geworden,,,,
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 15:55:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wie schlimm wird die Gewinnwarnung werden?
      Kommen am Mittwoch die Shorties?
      Wiedereinstieg bei 16 Euro oder neue historische
      Tiefststände?
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 18:19:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      Was erzählt ihr eigentlich immer von Gewinnwarnung?

      In dem Artikel finde ich nichts davon :confused:

      Allerdings sind die 40 Windmühlen ein bißchen mickrig.
      Damit wäre das Ergebnis des 1. Quartals gerae erreicht.
      Nun ist das Geschäft ein recht schwankendes.
      Ergo ist es Unsinn, jetzt von Gewinnwarnungen zu sprechen.
      Vahrenholt hat klar gestellt, dass er Aufträge genug hat.
      Das Problem ist lediglich, ob er die Dinger alle rechtzeitig aufgestellt kriegt.
      Das kann am Frost scheitern oder an irgendwelchen sturen Beamten.
      Vorsichtig wie er ist, hat er darauf hingewiesen.

      Die Frage bleibt, was passiert, wenn der Referentenentwurf in die Tat umgesetzt wird.
      Denn da steht ja nicht nur was von Kürzung drin.
      Sondern auch von Ausbau der Off-shore-Anlagen.
      Und da dürfte Repower ebenfalls kräftig mitmischen.
      Wenn Vahrenholt jetzt nicht rumposaunt wie mancher seiner Kollegen, dann finde ich das nur erfreulich.
      Der Marktanteil ist gestiegen und der Auftragsbestand reicht für die gesetzten Umsatzziele.
      Was wollen wir mehr?

      Optimistisch

      ctd
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 12:54:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      Andererseits ...

      was soll man davon halten, wenn die IR-Abteilung darauf hinweist, dass die letzte Bekräftigung des Jahresziels schon ziemlich lange zurück liegt?

      Sollte der rote Wind doch recht behalten?

      nicht mehr ganz so optimistisch :(

      ctd

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      Avatar
      schrieb am 28.08.03 08:44:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      die Zahlen scheinen unter den bekannten, schwierigeren Rahmenbedingungen in Ordnung zu sein.
      Die Ergebniskorrektur ist inzwischen längst im Kurs eingepreist.
      Aufgund der neuen Prognose ist die Aktie mit einem KGV von 7,2 bewertet.
      Für einen Wachstumswert wie Repower, dessen wahres Potential erst in einigen Jahren, wenn die Offshorwindkraft richtig läuft, voll zum tragen kommt, ist das fürwahr ein Spottpreis.
      Ich bleib auf jedenfall dabei.
      Und wenn die reduzierten Prognosen einige Angsthasen dazu verleiten zu wesentlich geringeren Kursen als Gestern zu verkaufen, nehme eich weiter Stücke gerne auf.:)
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 17:03:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      "Neben eher verhaltenen Nachrichten gebe es auch positive News. Bei der Lektüre der spanischen Tageszeitung "El Pais" entnehme man, dass REpower in Spanien ein Werk errichten wolle und in diesem Zusammenhang einen großen Auftrag erhalten solle. Vahrenholt habe dies weder bestätigen noch dementieren wollen. Klappe der Deal, würde dem studierten Chemiker der Eintritt in Spanien gelingen und somit die Expansion ins Ausland ein deutliches Stück vorankommen."


      Jetzt ist die lang ersehnte News raus!


      Hamburg/ Ampudia, 27. September 2003. Das Mannheimer Energieverteilungs-
      und Dienstleistungsunternehmen MVV Energie AG (WKN 725 590) und der Hamburger
      Windenergieanlagenhersteller REpower Systems AG (WKN 617 703) wollen
      in der spanischen Region Castilla y León gemeinsam 230 Windenergieanlagen
      in sieben Windparks mit einer Gesamtleistung von rund 350 Megawatt errichten.
      Einen entsprechenden Exklusivitätsvertrag haben am Samstag der Vorsitzende des
      Vorstands der MVV Energie AG, Roland Hartung, sowie REpower-
      Vorstandsmitglied Thomas Franck im spanischen Ampudia (Provinz Palencia) unterzeichnet.
      Wie die beiden Unternehmen am Samstag mitteilten, liegen die ersten
      Netzeinspeisezusagen für die Windparks bereits vor, mit den Baugenehmigungen
      werde in den nächsten Wochen gerechnet.
      Mit dem Bau der Windparks könne dann im Sommer 2004 begonnen werden


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