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    Wieso macht die Aktie von Ultraguard so große Sprünge? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.08.03 15:27:47 von
    neuester Beitrag 28.08.03 00:30:54 von
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      schrieb am 27.08.03 15:27:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      wieso ist die Aktie von Ultraguard Watersystems seit einigen Tagen so volatil und hat von 0,09 Dollar zeitweise auf 0,22 Dollar zugelegt? Die Aktie notierte vor einem Jahr schon einmal bei 1,50 Dollar. Werden da in den nächsten Tagen vielleicht Quartalszahlen erwartet?

      Die einzigen Informationen, die ich zu dem Unternehmen finden konnte, stammen vom "Oberbayerischen Börsenbrief" (OBB) und sind wenige Wochen alt. Aber lest bitte selbst:


      <<< Ultraguard Watersystems Corp. (ISIN US90400B1026 / UGRD) >>>

      <<< Geschäfte mit dem "Blauen Gold"! >>>

      Der Trinkwassermarkt ist ein sehr schnell wachsendes Multi-Milliarden-Dollar Geschäft. Bereits seit geraumer Zeit hört man oft davon, dass das sogennante "Blaue Gold" der Rohstoff der Zukunft bzw. das kostbarste Gut schlechthin werden wird. Ultraguard Watersystems Corp. hat sich in diesem Markt clever positioniert, indem das Unternehmen sowohl Privathaushalten, als auch industriellen Nutzern, eine Lösungsmöglichkeit anbietet, um der sich immer verschlechternden Trinkwasserqualität Herr zu werden.

      Unternehmensprofil:

      Hauptfokus der in British Columbia, Kanada ansässigen Ultraguard Watersystems Corp. sind hierbei die sogennanten "Point of Use"- bzw. "Point of Entry"-Systeme, durch welche eine kostengünstige sowie bequeme Alternative zum Kauf von in Flaschen abgefülltem Mineralwasser geschaffen wurde. Beide Systeme beinhalten einen mithilfe Ultravioletter Strahlen verbundenen Reinigungsmechanismus in Verbindung mit speziellen Filtrierungs-Technologien. Der grundlegende Unterschied zwischen den beiden von Ultraguard entwickelten Systemen ist, dass beim "Point-of-Entry"-System diese Technologie bereits an der Stelle eingesetzt wird, an der die städtische Wasserversorgung an die jeweilige hauseigene Hauptleitung ansetzt. Beim "Point-of-Use"-System hingegen wird das Reinigungsgerät direkt am Wasserhahn bzw. an der jeweiligen Spüle installiert. Die beiden Systeme tragen den Namen UltraFlo. Das Resultat ist saubereres und sogar besser schmeckendes Trinkwasser, mit einem erheblichen Kostenvorteil gegenüber abgefülltem Mineralwasser. In den USA existieren ca. 120 Mio. Haushalte. Ein Großteil dieser Haushalte kauft Wasser in Flaschen, welches sie entweder geliefert bekommen oder in Supermärkten kaufen. Innerhalb der vergangenen Jahrzehnte verzichteten Konsumenten zunehmend auf den Verzehr von Wasser direkt aus der Leitung, unter der Fehlannahme, dass abgefülltes Trinkwasser besser sei, als das aus dem Wasserhahn. Unabhängigen Studien zufolge ist ein Großteil des in Flaschen abgefüllten Wassers jedoch von einer gleichwertigen, oder sogar schlechteren Qualiät. Mithilfe der Ultraguard-Systeme verbessert sich dieses Ergebnis nochmals nachhaltig zugunsten des Leitungswassers, welches zu einem Bruchteil der Kosten zu haben ist.

      Als Reaktion auf den verzweifelten Ruf nach sauberem Trinkwasser in vielen Länder der Dritten Welt, übernahm Ultraguard vor kurzem das Unternehmen Innovative Fuel Cell Technologies Inc., den Halter der weltweiten Rechte einer auf Wasserstoff basierenden Brennstoffzellen-Technologie. Dieser umweltschonende Antriebsmechanismus vervollständigt das UltraFlo-System. Mithilfe dieses kostengünstigen Brennstoffzellen-Antriebs sind bereits jetzt tausende Liter sauberes, von speziellen Bakterien vollständig gereinigtes, Trinkwasser in auch noch so abgelegenen Dörfer der Dritten Welt verfügbar.

      Dieses aus UltraFlo und Brennstoffzellen kombinierte Produkt wird unter dem Markennamen UltraFuel Cell vertrieben und von einer Tochtergesellschaft von Ultraguard, der in Österreich ansässigen UltraGuard Watersystems GmbH, hergestellt. Zukünftig wird das Produkt durch zahlreiche Unternehmen verkauft, die es sowohl selbst produzieren, als auch eigenständig vermarkten, wobei Ultraguard, USA bei jedem Verkauf durch Lizenzgebühren mitverdient. Welche langfristig großen Erfolgsaussichten das Ultraguard-System hat, zeigt, dass sogar das US-Großunternehmen US-Filter, eine Tochtergesellschaft von Vivendi, bereits Ultraguard-Lizenznehmer ist.

      Charttechnische Einschätzung:

      Unsere charttechnischen Aussagen beziehen sich ausschließlich auf die US-Notierung, da der Chart in Frankfurt lediglich wenig Aussagekraft besitzt. Aus charttechnischer Sicht befindet sich der Kurs aktuell deutlich im überverkauften Bereich, was uns ein RSI-Indexstand von ca. 30 Zählern signalisiert. Nach einem massiven Kursrutsch Ende Mai schien der überaus volatile Wert bei 0,10 USD einen Boden gefunden zu haben, welcher jedoch vor wenigen Tagen zeitweise durchbrochen wurde, um neue Tiefstände zu markieren. Aktuell befinden wir uns wieder auf der Marke von 0,10 USD. Unter charttechnischer Betrachtungsweise erscheint es uns sehr schwer einen geeigneten Einstiegszeitpunkt ausfindig zu machen, da die Kursentwicklung bei Ultraguard Wartersystems Corp. nahezu einzig und allein von fundamentalen Eckdaten abhängig sein dürfte. Wir raten Ihnen dringend, eventuelle Käufe streng zu limitieren und aufgrund des überaus dürftigen Handelsaufkommens auf keinen Fall unlimitierte Orders abzugeben.

      OBB-Fazit:

      Grundsätzlich sehen wir Ultraguard Watersystems in einem überaus aussichtsreichen Milliarden-USD-Weltmarkt clever positioniert. Das Geschäftsmodell ist schlüssig durchdacht und weist bereits erste Erfolge auf. Auch die Tatsache, dass sich namhafte Großkonzerne wie z.B. eine Tochterfirma von Vivendi, bereits in diesem frühen Stadium als Lizenznehmer anschließen, stimmt uns zuversichtlich. Auch die Unternehmensführung, rund um CEO Fielding, macht auf uns einen sehr versierten Eindruck. Bereits im Falle weiterer kleiner Etappensiege, besitzt die Aktie einen geradezu enormen Hebel. In unseren Augen ist der Wert aufgrund des sehr volatilen Kursverlaufs und des geringen Handelsvolumens jedoch nur für überaus spekulative Anleger geeignet, die sich bewußt sind, dass einer Kursvervielfachung auch ein Totalverlust gegenüberstehen kann. Unerlässlich ist es deshalb, wie bei allen Empfehlungen aus der Rubrik „hot stocks“, eine Stopp-Loss-Marke zu setzten, durch die bei einem Misserfolg das eingesetzte Kapital zum Großteil geschützt ist. Mit einem vorteilhaften Chance-Risiko-Verhältnis eignet sich die Aktie damit ausgezeichnet als sehr kleine spekulative Depotbeimischung.
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 17:16:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      weiß ich nich, aber wer kauft hier zu 15 wenn usa bei 11 steht :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 18:09:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das sind meines Erachtens entweder . . .
      ...Lemminge, die unlimitiert ordern, um ohne Kenntnis der aktuellen Nachrichtenlage irgendwie dabei zu sein
      ... oder Leute, die Dollar nicht in Euro konvertieren können.

      Man muss den Zockern, die in Deutschland gekauft haben, aber wohl zugute halten, dass die Aktie am OTC BB auch heute wieder innerhalb kürzester Zeit und bei wirklich untypisch hohen Umsätzen von mehreren hunderttausend Stück zwischen 17 und 10 Cents floatete. Die Wochen zuvor hatten die Tagesumsätze zeitweise nur zwischen Null und maximal 2500 Stück gelegen.

      Anyway, irgendwas ist da wohl im Busch. Vielleicht hat ja auch ein Investor damit begonnen, sich ein Paket an Ultraguard-Aktien zusammenzukaufen. Ich denke, die Entwicklung der nächsten Tage und Wochen wird zeigen, ob sich da eventuell eine interessante Geschichte anbahnt.
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 00:30:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Erklärung für die hohe Vola der Aktie könnte gefunden sein. Noch am Abend des Tages, an dem ich meine Anfrage an die Community richtete,hat der OBB ein Update seiner früheren Unternehmensanalyse geliefert. Ob die Leute wohl hier mitlesen? :lick:

      In dem Update heißt es, dass Ultraguard Watersystems die jüngsten, sehr strengen Richtlinien der Europäischen Kommission besonders zugute kommen. Diese zielten auf eine konsequente Verbesserung der Trinkwasserqualität aller EU-Mitgliedsstaaten ab. Sämtliche EU-Länder müssten ab sofort sicherstellen, dass deren heißes und kaltes Trinkwasser für den direkten Gebrauch bzw. Verzehr am Wasserhahn diesen strengen Regularien in Bezug auf Bakterien und chemischen Bestandteilen vollständig entspricht. Genau hier setze die sogenannte "point of use"-Technologie von Ultraguard an, wodurch sich für das Unternehmen ein riesiger europäischer Markt öffne, so die Börsenbrief-Schreiber weiter.

      Ob das vielleicht die Erklärung für die hohe Schwankungsbreite des Aktienkurses ist? Ich bin mal gespannt, was in dem vom OBB für kommenden Sonntag angekündigten Spezialreport zu Ultraguard an neuen Facts enthalten ist. Auf den ersten Blick riecht das Ganze für mich nach einer lukrativen Spekulationschance.


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