Verwaltungskosten der Krankenkassen: Ein Beispiel ! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 29.08.03 10:39:45 von
neuester Beitrag 30.08.03 20:36:41 von
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Die gesetzlichen Krankenkassen sind einem Großkonzern mit rund 150 000 Beschäftigten vergleichbar. Der Betrieb hat allerdings weltweit die teuerste Vorstandsetage. Ein Blick auf die Bilanz zeigt eindrucksvoll die Ausrichtung der Kassen auf das moderne Business und ihre Konzentration auf das am stärksten wachsende Kerngeschäft: Die Verwaltung.
Wo und wie versackt das Geld der Gesundheitsverwalter ?
Die Barmer Ersatzkasse in Essen liefert einen interessanten Hinweis auf die Mentalität der Kassen-Treuhänder. Der allgemeinen Suggestion folgend, schreibt die Kasse an ihre Versicherten:
"Deutschland bewegt sich - Barmer meets Alpin Center in Bottrop."
In drückender Sommerhitze lesen die verwunderten Mitglieder ungewöhnliche Zeilen: "Hallo!, Skifahren gehört zu den beliebtesten Sportarten. Herz und Kreislauf werden auf Trab gebracht und Sie leben gesünder.
Am 08. August 2003 ist es soweit.
Die Barmer veranstaltet das ultimative Wintersportvergnügen und sie können dabei sein!
Praktisch zum Nulltarif!
Im Veltins Alpin Center werden wir auf der längsten Indoor-Piste der Welt - mit 640 m Länge und 30 m Breite - einen unbeschwerten Tag im Schnee verbringen.
Ideal für Anfänger: Skilehrer zeigen Ihnen die ersten Schwünge, Fortgeschrittene "carven" durch den Powderpark! Auf der Piste steht eine Saftbar mit gesunden Drinks zur Erfrischung bereit!
Das Alpin Center in Bottrop präpariert für uns … die Piste. Wie Sie es aus den Bergen gewohnt sind, wird Pause auf der Hütte gemacht!
Zum Après-Ski wird das Alpin Center zur Party-Zone! Was müssen Sie tun um dabei zu sein?
Melden Sie sich bei unserer Mitarbeiterin …, bringen Sie gute Laue mit und schon steht dem Pistenspaß nichts mehr entgegen!
Keine eigenen Bretter? Auch kein Problem! Für 6,00 Euro können Sie sich Boards und Ski ausleihen.
Wollen sie mit Freunden kommen? Rufen Sie uns an! Wir freuen uns auf einen Tag im Schnee mit Ihnen!
Ihr Barmer-Team in Essen.
PS: Barmer meets Alpin Center - das Ultimative Wintersportvergnügen im Sommer - exklusiv für Sie!
Und das zum Nulltarif!"
Hoffentlich hat sich keiner bei dieser Gaudi verletzt !
Der Kalli
Wo und wie versackt das Geld der Gesundheitsverwalter ?
Die Barmer Ersatzkasse in Essen liefert einen interessanten Hinweis auf die Mentalität der Kassen-Treuhänder. Der allgemeinen Suggestion folgend, schreibt die Kasse an ihre Versicherten:
"Deutschland bewegt sich - Barmer meets Alpin Center in Bottrop."
In drückender Sommerhitze lesen die verwunderten Mitglieder ungewöhnliche Zeilen: "Hallo!, Skifahren gehört zu den beliebtesten Sportarten. Herz und Kreislauf werden auf Trab gebracht und Sie leben gesünder.
Am 08. August 2003 ist es soweit.
Die Barmer veranstaltet das ultimative Wintersportvergnügen und sie können dabei sein!
Praktisch zum Nulltarif!
Im Veltins Alpin Center werden wir auf der längsten Indoor-Piste der Welt - mit 640 m Länge und 30 m Breite - einen unbeschwerten Tag im Schnee verbringen.
Ideal für Anfänger: Skilehrer zeigen Ihnen die ersten Schwünge, Fortgeschrittene "carven" durch den Powderpark! Auf der Piste steht eine Saftbar mit gesunden Drinks zur Erfrischung bereit!
Das Alpin Center in Bottrop präpariert für uns … die Piste. Wie Sie es aus den Bergen gewohnt sind, wird Pause auf der Hütte gemacht!
Zum Après-Ski wird das Alpin Center zur Party-Zone! Was müssen Sie tun um dabei zu sein?
Melden Sie sich bei unserer Mitarbeiterin …, bringen Sie gute Laue mit und schon steht dem Pistenspaß nichts mehr entgegen!
Keine eigenen Bretter? Auch kein Problem! Für 6,00 Euro können Sie sich Boards und Ski ausleihen.
Wollen sie mit Freunden kommen? Rufen Sie uns an! Wir freuen uns auf einen Tag im Schnee mit Ihnen!
Ihr Barmer-Team in Essen.
PS: Barmer meets Alpin Center - das Ultimative Wintersportvergnügen im Sommer - exklusiv für Sie!
Und das zum Nulltarif!"
Hoffentlich hat sich keiner bei dieser Gaudi verletzt !
Der Kalli
man denkt immer diese yoga-kurse wären am verwaltungssumpf schuld.weit gefehlt,alles peanuts.der grund sind schlicht die gehälter.jeder normale mensch würde denken son kassenvorstand,das ist ja kein richtiges unternehmen,halbstaatlich,also gehälter eher beamtenähnlich.genau andersrum ists.
der barmer-vorstand hat ja sogar mit unschuldsmiene mal sein gehalt veröffentlicht,er würde ja nur (ungefähr hab ichs mir gemerkt) 200 000 euro versteuern,bei 1 soundso filialen sei das ja doch nciht zuviel.
warum vergleichen sich solche oberdämlichen schlecht ausgebildeten,sich in behörden hochgeschleimten labersäcke immer mit der freien wirtschaft? was geht in sonem hirn eigentlich vor?
der barmer-vorstand hat ja sogar mit unschuldsmiene mal sein gehalt veröffentlicht,er würde ja nur (ungefähr hab ichs mir gemerkt) 200 000 euro versteuern,bei 1 soundso filialen sei das ja doch nciht zuviel.
warum vergleichen sich solche oberdämlichen schlecht ausgebildeten,sich in behörden hochgeschleimten labersäcke immer mit der freien wirtschaft? was geht in sonem hirn eigentlich vor?
#2...warum haben wir in der brd allein 200+ aok´s?
weil hier die pfeffersäcke der parteien untergebracht werden.
da sind dann € 200.000 nicht zuviel.
weg mit diesen selbstversorgern, die sich auf kosten der arbeitnehmer eine goldene nase verdienen.
ich habe heute jedenfalls schon einmal per briefwahl gewählt.
aber keinen von diesen etablierten schmarotzern.
weil hier die pfeffersäcke der parteien untergebracht werden.
da sind dann € 200.000 nicht zuviel.
weg mit diesen selbstversorgern, die sich auf kosten der arbeitnehmer eine goldene nase verdienen.
ich habe heute jedenfalls schon einmal per briefwahl gewählt.
aber keinen von diesen etablierten schmarotzern.
#3
Es sind über 370 gesetzliche Krankenkassen...
Es sind über 370 gesetzliche Krankenkassen...
Zu#3 (stocktr..): Woher weißt Du, daß im Vorstand der gesetzlichen Krankenkassen "die Pfeffersäcke" der Parteien untergebracht werden? Wer bringt unter?
Die Vorstandsmitglieder werden vom Verwaltungsrat, also von gewählten Vertretern der Versicherten und der Arbeitgeber, also Vertretern der Beitragszahler, gewählt.
Früher gab es für jeden Landkreis (!) eine AOK und eine Landkrankenkasse. Durch Fusionen ist die Zahl der Kassen stark geschrumpft. Die AOKs erstrecken sich in der Regel über ein ganzes Bundesland (z.B. AOK Bayern, AOK Württemberg-Baden). Die große Zahl der Kassen ist hauptsächlich auf die Existenz von Betriebskrankenkassen zurückzuführen, die besonders kostengünstig arbeiten.
Soll man alle zu einem riesigen Wasserkopf zusammenlegen?
Übrigens: Die kleine Schweiz hat mehr Krankenkassen als die Bundesrepublik Deutschland.
Die Vorstandsmitglieder werden vom Verwaltungsrat, also von gewählten Vertretern der Versicherten und der Arbeitgeber, also Vertretern der Beitragszahler, gewählt.
Früher gab es für jeden Landkreis (!) eine AOK und eine Landkrankenkasse. Durch Fusionen ist die Zahl der Kassen stark geschrumpft. Die AOKs erstrecken sich in der Regel über ein ganzes Bundesland (z.B. AOK Bayern, AOK Württemberg-Baden). Die große Zahl der Kassen ist hauptsächlich auf die Existenz von Betriebskrankenkassen zurückzuführen, die besonders kostengünstig arbeiten.
Soll man alle zu einem riesigen Wasserkopf zusammenlegen?
Übrigens: Die kleine Schweiz hat mehr Krankenkassen als die Bundesrepublik Deutschland.
@ Pfeffersäckchen Franzei
Fühlen wir uns ertappt ???
Fühlen wir uns ertappt ???
Soll man alle zu einem riesigen Wasserkopf zusammenlegen?
Ja, denn ein Wasserkopf ist besser kontrollierbar als 300
Na gut, mit 10 wäre ich einverstanden
Übrigens: Die kleine Schweiz hat mehr Krankenkassen als die Bundesrepublik Deutschland.
Wieviele?
Ja, denn ein Wasserkopf ist besser kontrollierbar als 300
Na gut, mit 10 wäre ich einverstanden
Übrigens: Die kleine Schweiz hat mehr Krankenkassen als die Bundesrepublik Deutschland.
Wieviele?
Es geht auch anders.
Ich selber bin in der BIG Direkt, einer GKV die in ganz Deutschland lediglich eine Filiale unterhält und dadurch mit ca 12.2 % einen sehr niedrigen Beitragssatz gewährleisten kann.
Leider negativ: durch den Strukturausgleich mit den anderen GKV`s müssen ca 60 % der Einnahmen "abgedrückt" werden. (lt. Eigenaussage der BIG)
Ignatz
Ich selber bin in der BIG Direkt, einer GKV die in ganz Deutschland lediglich eine Filiale unterhält und dadurch mit ca 12.2 % einen sehr niedrigen Beitragssatz gewährleisten kann.
Leider negativ: durch den Strukturausgleich mit den anderen GKV`s müssen ca 60 % der Einnahmen "abgedrückt" werden. (lt. Eigenaussage der BIG)
Ignatz
#8
danke für den Tip.
danke für den Tip.
Hallo blackmoney
Sorry, hab mich mit dem Beitragssatz vertan, es sind aktuell 13.1 %. Mehr Infos gibt`s unter
http://wwww.big-direkt.de
Ich hab noch mal deren Infos vom Juli diesen Jahres herausgekramt und bin auf folgende Daten gestoßen:
- aktueller Verwaltungskostenanteil 2.35 %
- 52 % der Beitragseinnahmen müssen an andere GKV`s abgeführt werden. Lediglich 48 % der Einnahmen konnen also den Beitragszahlern zugute
Viel Spaß beim Stöbern
Ignatz
PS: Naturheilverfahren werden von denen auch in begrenztem Umfang bezahlt. Es gab da ein zeitlich befristetes Programm "Akupunktur".
Sorry, hab mich mit dem Beitragssatz vertan, es sind aktuell 13.1 %. Mehr Infos gibt`s unter
http://wwww.big-direkt.de
Ich hab noch mal deren Infos vom Juli diesen Jahres herausgekramt und bin auf folgende Daten gestoßen:
- aktueller Verwaltungskostenanteil 2.35 %
- 52 % der Beitragseinnahmen müssen an andere GKV`s abgeführt werden. Lediglich 48 % der Einnahmen konnen also den Beitragszahlern zugute
Viel Spaß beim Stöbern
Ignatz
PS: Naturheilverfahren werden von denen auch in begrenztem Umfang bezahlt. Es gab da ein zeitlich befristetes Programm "Akupunktur".
IgnatzWrobel
alles klar, hatte ich bemerkt die 13,1%
Differenz zu meiner KK 0,7% = Zahnzusatzversicherung (falls diese eingeführt wird )
Schönes Wochendende
alles klar, hatte ich bemerkt die 13,1%
Differenz zu meiner KK 0,7% = Zahnzusatzversicherung (falls diese eingeführt wird )
Schönes Wochendende
@stocktr..., zockilowski:
Pfeffersack war ursprünglich die Bezeichnung für Gewürzhändler und wurde zum Schimpfwort für Kaufleute, insbesondere für niederländische.
Selbst wenn Pfeffersack als Benennung von Politikern oder Krankenkassenfunktionären in Betracht käme, wäre ich absolut nicht betroffen.
Die konkrete Zahl der Krankenkassen in der Schweiz weiß ich nicht mehr; ich meine, daß in einem Bericht der Süddeutschen Zeitung von ca. 600 (oder gar 900?) die Rede war.
Vielleicht kann stocktr seine Behauptung von der "Unterbringung" von Politikern in den Krankenkassenvorständen belegen und näher erläutern.
Es ist bekannt, daß die billigen Betriebskrankenkassen aufgrund des Mitgliederzustroms ihre günstigen Beitragssätze auf die Dauer nicht halten können und viele schon erhöht haben.
Solange sie vorwiegend nur die Angehörigen eines bestimmten Betriebes versichern mussten, konnten sie die Verwaltung klein halten, die vom Betrieb gestellten Büroräume nutzen und von der guten Risikostruktur profitieren (Großbetriebe mit Werksarzt stellen kaum Kranke ein).
Pfeffersack war ursprünglich die Bezeichnung für Gewürzhändler und wurde zum Schimpfwort für Kaufleute, insbesondere für niederländische.
Selbst wenn Pfeffersack als Benennung von Politikern oder Krankenkassenfunktionären in Betracht käme, wäre ich absolut nicht betroffen.
Die konkrete Zahl der Krankenkassen in der Schweiz weiß ich nicht mehr; ich meine, daß in einem Bericht der Süddeutschen Zeitung von ca. 600 (oder gar 900?) die Rede war.
Vielleicht kann stocktr seine Behauptung von der "Unterbringung" von Politikern in den Krankenkassenvorständen belegen und näher erläutern.
Es ist bekannt, daß die billigen Betriebskrankenkassen aufgrund des Mitgliederzustroms ihre günstigen Beitragssätze auf die Dauer nicht halten können und viele schon erhöht haben.
Solange sie vorwiegend nur die Angehörigen eines bestimmten Betriebes versichern mussten, konnten sie die Verwaltung klein halten, die vom Betrieb gestellten Büroräume nutzen und von der guten Risikostruktur profitieren (Großbetriebe mit Werksarzt stellen kaum Kranke ein).
Die Big-Direkt ist ja tatsächlich ein Phänomen. Um Näheres herauszufinden, habe ich mir den Geschäftsbericht heruntergeladen (pdf) bzw. herunterladen wollen.
Leider hat es nicht funktioniert; es sind nur leere Seiten zu sehen. (Andere pdf-downloads waren bei mir bisher erfolgreich).
Falls einer von Euch ebenfalls den Bericht herunterlädt, wäre ich für eine Mitteilung dankbar, ob der download bei ihm geklappt hat.
Was ich für die Betriebskrankenkassen geschrieben habe, wird in gewissem Maße auch für eine Innungskrankenkasse - wie die BIG-d. - gelten.
Der niedrige Beitragssatz läßt sich wohl kaum mit den Verwaltungskosten erklären. Anscheinend ist der Leistungsaufwand, d.h. die Inanspruchnahme durch die Mitglieder gering??
Leider hat es nicht funktioniert; es sind nur leere Seiten zu sehen. (Andere pdf-downloads waren bei mir bisher erfolgreich).
Falls einer von Euch ebenfalls den Bericht herunterlädt, wäre ich für eine Mitteilung dankbar, ob der download bei ihm geklappt hat.
Was ich für die Betriebskrankenkassen geschrieben habe, wird in gewissem Maße auch für eine Innungskrankenkasse - wie die BIG-d. - gelten.
Der niedrige Beitragssatz läßt sich wohl kaum mit den Verwaltungskosten erklären. Anscheinend ist der Leistungsaufwand, d.h. die Inanspruchnahme durch die Mitglieder gering??
#14
geht bei mir
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Nr. 14:
Download ist kein Problem !
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