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    Lächerlicher Populismus: Sozialhilfe im Ausland - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.09.03 09:19:38 von
    neuester Beitrag 17.11.03 15:11:53 von
    Beiträge: 23
    ID: 771.970
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      schrieb am 04.09.03 09:19:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ein Gossenblatt muss erst einmal wieder Neid schüren und schon springen Regierung, Opposition und Ministerpräsidenten auf den Zug und erkennen sofortigen, dringenden Handlungsbedarf: Keine Sozialhilfe im Ausland. Hier ist man sich einig!

      2002 hat Deutschland etwa 4,3 Mio Euro Sozialhilfe an knapp 1000 Empfänger im Ausland bezahlt.

      Pro Kopf macht das weniger als 5000 Euro.

      Jetzt werden die Wohl auf Staatskosten in die Heimat verfrachtet (Kosten?), kriegen hier mind. 4000 Euro, die Gesetzgebung wird angeschmissen (Kosten?) etc. etc.
      Alles in allem kann Deutschland mit einem Budget von etwa 1 Bio. Euro also max. 0,0001% seiner Staatsausgaben senken. Ich gratuliere unseren Haushaltshelden und Rettern des Plebs. Amortisiert haben wird sich der Spaß nach vielleicht 3 Jahren.
      Die ganze Welt beneidet uns um unsere hochkarätigen Politiker und ich liebe sie
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 09:22:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Gestern stellte der Bundesrechnungshof in einem Sonderbericht fest, dass durch Betrug und Steuertricks von Unternehmen Bund und Ländern Einnahmen in zweistelliger Milliardenhöhe entgehen. Der Steuerschaden allein bei der Umsatzsteuer beläuft sich auf rund 12 Milliarden Euro.
      Im Baugewerbe gebe es Schattenwirtschaft und „Kettenbetrug“. Bauunternehmen schalteten gezielt mehrstufige Subunternehmerketten ein. Die „Kolonnenschieber“ und die Subunternehmerketten der unteren Ebene der Betrugskette zahlen dann weder Steuern noch Sozialabgaben.
      Diesen Sumpf auszutrocknen würde wesentlich mehr bringen, als die paar Millionen Euro Sozialhilfe.
      :mad:
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      schrieb am 04.09.03 09:32:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      zu #1: Ganz Deiner Meinung, reiner Populismus. Sind ja auch dankbarere Schlagzeilen mit zu machen, als mit WIRKLICHEN Reformen.

      zu #2: Solche Dinge sind nur möglich, weil unser Steuersystem eine ausgewachsene Hydra ist. Und was schlagen die Damen und Herren nun vor? Neue Gesetze und Verordnungen um die Löcher zu schließen und neue Kontrollen, also am besten gleich noch einmal 10.000 neue Beamtenstellen schaffe.:mad:

      Wenn unser wahnwitziges Steuersystem endlich RADIKAL reformiert werden würde, wären solche Schlupflöchen gar nicht mehr möglich und vor allem auch nicht Nötig. Und mit einem Bruchteil an Beamten zu "kontrollieren".:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 09:34:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      #2

      Paar Millionen Euro Sozialhilfe. Mach lieber ein paar Milliarden draus und vergiss nicht den Sozialhilfbetrug in Deutschland mit einzurechnen.
      Zugegeben: Gegen die Sozialhilfezahlungen im Ausland, die wie erwähnt 4,3 Mio. ausmachen, wird vorgegangen, der Mißbrauch IN Deutschland, der Milliarden ausmacht, wird nicht oder nur wenig bekämpft.

      Ich geb Dir recht, wir haben wirklich hochkarätige Politiker um die uns alle beneiden.

      Bzgl. der Steuerschlupflöcher: Es steht jedem frei, die Möglichkeiten, die die Politik bietet zu nutzen. Jeder Unternehmer, der es nicht so macht ist doch dumm. Es wäre Sache der Politik, hier vernünftige Gesetze zu verabschieden, aber das passiert ja nicht. Und dass die Unternehmen bei der Steuerlast in D jedes Schlupfloch nutzen ist doch klar.
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 09:55:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      Nur mal so ne Frage,
      Wer verdient von euch 4.300 Euro netto, ich meine
      ohne die 30.000 Euro, die ihr an der Börse pro monat macht ???

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      schrieb am 04.09.03 09:58:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      #4
      Seh ich auch so, man sollte auch nicht vergessen, wer diese Zeche bezahlt.
      Das hat mit populismus wenig zu tun sondern ist gesetzlich legitimierter betrug am steuerzahler.
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 10:05:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      FRÜHER gab es das alles nicht ... und das war gut so
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 10:09:13
      Beitrag Nr. 8 ()
      Es geht doch wohl auch um die Verhältnismäßigkeit.
      Warum greifen Arbeitgeberverbände, Wirtschaftsflügel der Union und die parlamentarische Vertretung der Ärzte, Rechtsanwälte und Wirtschaft, die FDP, diese Missstände ( Steuerbetrug in Milliardenhöhe )nicht auf. Stattdessen wendet man Kraft und Zeit auf, um ein paar Millionen zu sparen.
      Noch mal, VERHÄLTNISMÄßIGKEIT
      Wahrscheinlich wollen die o.g. Gruppen aber die Betrügereien der Unternehmer als im Gesetz verankertes Recht auf Notwehr rechtfertigen. Steuern sind doch nach Meinung der Neoliberalen vom Staat erpresstes Geld.
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 10:14:28
      Beitrag Nr. 9 ()
      Immer das selbe Muster.
      Erst die Festung durch bestimmte Instrumentarien sturmreif schießen und danach ist die Begründung zum Vernichten des Zieles gegeben.
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 10:21:52
      Beitrag Nr. 10 ()
      #8 Steuern sind dann vom Staat erpresstes Geld, wenn dieser Staat sich nicht auf seine originären Aufgaben beschränkt.

      Und Arbeitgeberverbände, Handelskammern, Ärzte- und Rechtsanwaltskammern etc. bestehen doch aus den gleichen Unterlassern und Besitzstandsdenkern wie die sog. "etablierten" Parteien. Allen geht es nur um die Wahrung ihrer Positionen. Reine Funktionäre, keine Visionäre oder gar Unternehmer.

      Im Übrigen finde ich dieses in Mode gekommene Pseudo-Schimpfwort "Neoliberal" ziemlich albern. Damit wird jeder tituliert, der nicht in den alten, überholten und nicht mehr funktionierenden Dimensionen denkt. DAs ist typisch für die Menschen: alles was man nicht versteht ist bedrohlich und muss deshalb stigmatisiert werden.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 10:25:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich begreife gar nicht, warum wir uns so schwer mit dem Thema Sozialhilfe tun.
      Einfach das Prinzip "warm, trocken, satt" anwenden.
      In Deutschland stehen genug Kasernen leer. Da soll für jeden, der nicht für sich selber sorgen kann, ein Bettchen frei sein. Da gibt es dann auch Kantinendienst und Putzdienst und Gartendienst usw.
      So, jetzt kommen vermutlich die Gutmenschen und sagen, dass das ja furchtbar und sozial ungerecht sei. Dann frage ich mal, warum man den Wehrpflichtigen das locker zumuten kann. Die müssen nämlich nicht nur dort leben, sondern auch noch bisch... "Arbeit" machen. Und das ganze unter Androhung von Gefängnis. Ist das sozial gerecht?
      Wenn wir das so machen würden, dann hätten wir kein Problem mit den Missbrauch, weil es kein Geld mehr in die Hand gäbe. Man bräuchte auch keine wahnwitzige Bürokratie. Ich bin sicher, dass wir dann ganz schnell, viel Geld sparen und die Dinge in Deutschland wieder vom Kopf auf die Füsse gestellt haben.
      So einfach ist das, ich glaube aber, dass mittlerweile so viele von der Sozialbewirtschaftungsindustrie leben, dass solche Reformen immer rechtzeitig verhindert werden.
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 10:31:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      das sind aber Millionen SPD Wähler



      der Mittelstand arbeitet und wählt eher CDU



      ergo: der muss zerstört werden
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 10:36:04
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wo bleibt das ökonomische Prinzip: Mit einem Minimum an Aufwand ein Maximum an Erfolg?
      Also Hahn zu mit dem Umsatzsteuerbetrug und es schon klimpert in der Kasse.
      Mit den geschnappten Betrügern gehen wir dann ähnlich harsch um, wie die USA mit ihren Steuerbetrügern - rein in den Knast.
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 10:40:04
      Beitrag Nr. 14 ()
      du verstehst nicht das Prinzip der sozial gerechten Umverteilung



      die ganz Reichen kriegen die Sozis eh nicht
      die gehn nach Monaco


      die Sozialhilfeempfänger sind Stammwähler




      ergo: der Mittelstand muss ausgesaugt werden
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 10:50:03
      Beitrag Nr. 15 ()
      Das ist doch Blödsinn
      Nur die Neureichen seilen sich ab: die Schumacherbrüder, Beckenbauer.
      Es kommen aber einige wieder zurück, unser Borris z.B.
      Die wirklich Reichen, der alte Geldadel, bleibt im Lande: Aldi, Quandt...
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 10:54:39
      Beitrag Nr. 16 ()
      "ökonomisches Prinzip"


      meinst wohl den kapitalistischen Darwinismus :laugh: :laugh: :laugh:



      wer kann und hat geht
      wer nix hat und nix kann kommt





      BB ist pleite und die kleinen Quandts oder Rothschilds
      sitzen in karibischen oder lichtensteiner
      Steueroasen
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 10:57:20
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich möchte auch gerne so pleite sein wie BB:cry:
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 11:19:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      zu#11
      In der USA 38 Mill.unter der Armutsgrenze.
      Da wird es Problem mit den Kasernen geben, somal es immer mehr werden.
      Es muß doch noch andere Lößungen geben.
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 12:02:37
      Beitrag Nr. 19 ()
      #11,

      Das mit den Kasernen ist gut. Die lassen sich schließlich gut bewachen. Und der notwendige Elektrozaun ist auch schnell und preisgünstig realisiert.
      Mal ehrlich: mit dem bisschen Putz und Gartendienst sind diese faulen Säcke ja nicht ausgelastet. Es gibt doch noch Billigjobs die keiner will, z.B. auf Obstplantagen, Gemüsefeldern usw.. Auch die lassen sich sehr gut bewachen.
      Ach ja – und über dem Kasernentor könnte stehen "Arbeit macht frei".

      Einen schönen Tag noch
      Ronald
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 13:29:13
      Beitrag Nr. 20 ()
      Achtung, es wird pseudointellektuell.
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 13:39:37
      Beitrag Nr. 21 ()
      Stimmt, sind das die CDU und FDP Wähler oder schon die REPs?
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 09:55:13
      !
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      Avatar
      schrieb am 17.11.03 15:11:53
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