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    Fondspreise !!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.09.03 16:20:16 von
    neuester Beitrag 02.10.03 00:40:10 von
    Beiträge: 3
    ID: 774.831
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      schrieb am 11.09.03 16:20:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      Thread: Aktuelle Diplomarbeit "Marketing von Investmentfonds", mT

      Möchte kurz den alten Thread ins Leben rufen und andererseits auf die aktuellen Entwicklungen eingehen - die ich übrigens bereits im Jahr 2001 vorausgesagt habe...

      Dazu eine aktuelle Pressestimme:

      dpa-afx
      dit erhöht Fondsgebühren und führt weitere Kosten ein
      Dienstag 19. August 2003, 14:06 Uhr


      FRANKFURT (dpa-AFX) -Die Fondsgesellschaft Deutsche Investment Trust (dit) erhöht ihre Gebühren und führt zusätzliche ein. Grund für die Preiserhöhung seien steigende Kosten beim Vertrieb und der Verwaltung von Investmentfonds, teilte die dit am Dienstag in Frankfurt mit.
      Die Verwaltungskosten für Aktienfonds mit einem Core-Ansatz steigen von 1,25 Prozent auf 1,35 Prozent. Core-Fonds sind Sondervermögen, die nahe dem zugrunde liegenden Vergleichsindex gemanagt werden. Für Aktienfonds mit einem Anzeige

      größeren Freiheitsgrad in ihrer Anlagestrategie - sogenannte Satellite Fonds - wird die Verwaltungsvergütung auf 1,75 Prozent erhöht.

      ZUSÄTZLICHE KOSTEN EINGEFÜHRT

      Gleichzeitig wird die maximale Verwaltungsgebühr auf einheitlich zwei Prozent angehoben. Darüber hinaus wird für die nach dem Satellite-Ansatz verwalteten Aktienfonds sukzessive eine von der Entwicklung abhängige Managementgebühr eingeführt. Sie beträgt ein Viertel der über dem Vergleichsindex liegenden Performance.

      Bei den Renten- und Mischfonds wird die Verwaltungsvergütung zwischen 10 und 25 Basispunkten angehoben. Die Dachfonds-Familie dit-Allianz Horizont wird um bis zu 50 Basispunkte teurer. Um im Wettbewerb bestehen zu können, müssten die finanziellen Anreize für die Anlageberater dem Niveau der ausländischen Investmentfondshäuser angeglichen werden, teilte die dit mit. Zusätzliche Kosten entstünden durch Investitionen in die Schulung und Weiterbildung der Vertriebsmitarbeiter.

      "Hinzu kommt ein insgesamt höherer und in immer kürzeren Zeitabständen aufkommender Beratungsbedarf aufgrund der weiterhin anhaltenden schwierigen Situation an den Geld- und Kapitalmärkten", sagte die Fondsgesellschaft. Die weiter steigenden Transparenzanforderungen seitens externer Dienstleister wie Rating-Agenturen seien zudem ein Grund für die Preiserhöhung./mw/ne
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 18:15:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      #1
      Diese Verbrecher! :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 00:40:10
      Beitrag Nr. 3 ()


      Steigende Fondskosten zehren an der Rendite
      Studie: Managementgebühren und Fixkosten klettern in Europa deutlich - Vertriebsleute kassieren mit

      von Beatrix Wirth

      Berlin - "Alles wird teurer" ist eine oft bemühte Klage. Und zumindest was die Fondsgebühren betrifft, trügt dieser Eindruck nicht. In den vergangenen zehn Jahren sind die jährlichen Verwaltungsvergütungen im Schnitt deutlich gestiegen - bei aktiv gemanagten Aktienfonds von durchschnittlich 1,18 Prozent (1993) auf 1,39 Prozent (2002), bei Rentenfonds von 0,73 Prozent (1993) auf 0,8 Prozent (2002). Dies ist das Ergebnis einer Studie, für die das Londoner Fondsanalyse-Haus Fitzrovia rund 5000 Fonds untersucht hat, die in Dublin oder Luxemburg aufgelegt worden sind und zusammen etwa 1,2 Billionen Euro verwalten.

      Der Trend zu steigenden Managementkosten ist dabei unabhängig vom Fondsvolumen, fanden die Experten heraus. Die zunehmende Größe eines Fonds bringt in Europa also keine Vergünstigungen für Anleger - anders als in den USA üblich. Auch seien die anziehenden Kosten nicht auf das größere Angebot an spezialisierten Fonds etwa für Technologie-Titel zurückzuführen. "Wenn man solche Fonds ausklammert, liegen die Managementkosten im Schnitt zwar niedriger, doch die steigende Tendenz bleibt", stellt Ed Moisson von Fitzrovia fest.

      Moisson erklärt die anziehenden Verwaltungsvergütungen mit der zunehmenden Konkurrenz um den Fondsvertrieb. Längst hat es sich eingebürgert, dass die Vertriebsleute nicht nur den beim Fondskauf fälligen Ausgabeaufschlag kassieren, sondern auch üppige Teile der Managementgebühren. Auch die schwierigen Börsenbedingungen der vergangenen Jahre spielen eine Rolle: Schließlich sind die Einnahmen aus der Verwaltungsvergütung direkt abhängig vom Fondsvolumen, das mit den sinkenden Aktienkursen dahinschmolz. Mit den Gebührenerhöhungen hat sich die Fondsbranche für diese Entwicklungen entschädigt. "Wenn die Managementkosten für sämtliche Fondsgruppen seit 1993 nicht gestiegen wären, wären die Erträge 2002 um 30 Prozent niedriger ausgefallen", hat Moisson errechnet.

      Auch bei den Fonds-Gesamtkosten registriert Fitzrovia seit einigen Jahren wieder eine steigende Tendenz. Die so genannte Total Expense Ratio (TER) berücksichtigt neben den Verwaltungsprovisionen auch die Fixkosten für Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer, Fondsprospekte etc., die an der Rendite zehren. Damit ist diese Kennzahl für Anleger noch aussagekräftiger. Laut der Studie kletterte die TER bei Aktienfonds von durchschnittlich unter zwei Prozent im Jahr 2000 auf 2,23 Prozent 2002. Bei Rentenfonds ist seit 1998 ein Anstieg zu beobachten - auf mittlerweile 1,27 Prozent. Nur die Geldmarktfonds machen eine Ausnahme: Hier sind die Kosten sinkend. Die TER betrug 2002 durchschnittlich 0,79 Prozent, die Managementgebühr 0,48 Prozent.

      "Anders als der Ausgabeaufschlag sind die internen Kosten eines Fonds nicht verhandelbar", sagt Stephan Kühnlenz, Fondsexperte bei der Stiftung Warentest. "Umso wichtiger ist es, die Gebührenentwicklung genau zu beobachten." Er rät, nur in Fonds mit überdurchschnittlicher Performance einzusteigen. "Dann haben sich die Kosten zumindest in der Vergangenheit gelohnt." Wie stark Gebühren an der Rendite zehren können, verdeutlicht ein Rechenbeispiel. Eine Einmalanlage von 5000 Euro in einen Fonds mit einer jährlichen Performance von sieben Prozent wäre nach 20 Jahren auf 19.348 Euro gewachsen - ohne Gebühren. Bei einer jährlichen TER von nur einem Prozent würde dieser Betrag auf nur noch 16.036 Euro sinken, bei einer TER von drei Prozent sogar auf 10.956 Euro. Etwa 8400 Euro hätte in diesem Fall die Fondsgesellschaft kassiert.

      "Hohe Gebühren setzen den Fondsmanager immerhin unter besonderen Druck, gute Ergebnisse zu erzielen", sagt Fitzrovia-Experte Moisson. "Einen Zusammenhang zwischen den Kosten und dem Performance-Ergebnis gibt es aber nicht." Ein Trost: Im internationalen Vergleich sind deutsche Fondsanbieter nach Fitzrovia-Daten längst nicht die teuersten. So verlangte etwa die Allianz-Dresdner für ihre Regionen-Aktienfonds im Juli eine durchschnittliche TER von 1,29 Prozent, die Deka kam auf 1,39 und die DWS auf 1,43 Prozent.


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