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    Bausparkassenmathematik: was ist Bewertungszahl - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.09.03 23:31:43 von
    neuester Beitrag 13.09.03 22:15:44 von
    Beiträge: 11
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      Avatar
      schrieb am 11.09.03 23:31:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      Antwort Bausparkassenlexikon:
      Wird an besonderen Stichtagen aus der Höhe des Bausparguthabens berechnet...
      Genauer Link mit Texthttp://www.bausparkassen.de/lexicon/bewertungszahl.htm

      Also für mich ist das ganze keine verständliche Erklärung:

      "...bringt das "Sparverdienst" in Bezug auf (Höhe und Dauer) des angesparten Guthabens zum Ausdruck..."

      Soll das folgendes heißen:
      Bewertungsziffer=Gesamtzinsertrag/(Gesamtguthaben * Ansparjahre)......z.B. (20.000 Zinsertrag / (100.000 Bausparendsumme x 7 Jahre) = 2/70)( ist doch völliger Blödsinn) - Ich sehe darin keinen Sinn wie nach einer solchen Formel die Reihenfolge der Zuteilung berücksichtigt werden soll.

      Entschuldigung, aber was anderes kann ich mir aus der Definition im Bausparlexikon nicht herleiten.

      Wer kann die Bewertungszahl in Bausparverträgen richtig erklären (am besten mit Beispiel)." target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.bausparkassen.de/lexicon/bewertungszahl.htm

      Also für mich ist das ganze keine verständliche Erklärung:

      "...bringt das "Sparverdienst" in Bezug auf (Höhe und Dauer) des angesparten Guthabens zum Ausdruck..."

      Soll das folgendes heißen:
      Bewertungsziffer=Gesamtzinsertrag/(Gesamtguthaben * Ansparjahre)......z.B. (20.000 Zinsertrag / (100.000 Bausparendsumme x 7 Jahre) = 2/70)( ist doch völliger Blödsinn) - Ich sehe darin keinen Sinn wie nach einer solchen Formel die Reihenfolge der Zuteilung berücksichtigt werden soll.

      Entschuldigung, aber was anderes kann ich mir aus der Definition im Bausparlexikon nicht herleiten.

      Wer kann die Bewertungszahl in Bausparverträgen richtig erklären (am besten mit Beispiel).
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 23:40:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ach ja, da ich es eben im Beitrag nicht so gut mit der Einfügung des Links hinbekommen habe füge ich den gesamten Text unter diesem Link nochmal ein:

      ****************************************************

      Bewertungszahl:
      Wird an besonderen Stichtagen aus der Höhe des Bausparguthabens errechnet und bringt das „Sparverdienst” des Bausparers in bezug auf Höhe und Dauer des angesparten Guthabens zum Ausdruck. Die Höhe der Bewertungszahl entscheidet über die Reihenfolge der Zuteilung der einzelnen Bausparverträge.

      *****************************************************
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 09:23:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      Bei Darlehnsverzicht irrelevant (BHW). Hat einer damit Erfahrungen ?
      Avatar
      schrieb am 13.09.03 15:10:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      @tripledoubledip,

      ja natürlich ist diese Kennzahl bei Darlehnsverzicht irrelevant. Der Sinn dieser Zahl ist es wohl die Reihenfolge für die Zuteilung von Bausparverträgen zu bestimmen.

      Kleiner Abschweif - Ja tolle Guthabenzinsen:
      Ich selber habe auch einen BHW-Bausparvertrag (mit 5%) und habe ihn fast voll aufgestock (weil wo kriegt man heute schon 5% Guthabenzinsen bei sicherer Anlage mit 2,5 Jahren Restlaufzeit) - das hatte man bei Abschluß vor 5 Jahren nie gedacht, daß die Zinsen so weit heruntergehen (und jeder halbwegs vernünftige Mensch hatte sowas auch nur abgeschlossen um die 7x100=700 DM (bei 7.000 DM Einzahlung) Prämie abzukassieren). Das ein Bausparvertrag sich zu so einer attraktiven Anlage entwickelt hätte keiner geacht.

      Aber nun zurück zur formelmäßigen Berechnung:
      Wer kann eine exakte Formel nennen woraus ich eine Bewertungskennzahl exakt berechnen kann. Möglichst mit kurzer Erklärung.
      Oder arbeitet hier jede Bausparkasse mit verschieden "Bewertungskennzahlformeln" ?
      Avatar
      schrieb am 13.09.03 17:02:18
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Bewertungszahl ergibt sich aus der Summe aller Guthabenstände zu den jeweiligen Bewertungsstichtagen dividiert durch die Bausparsumme.
      Die Anzahl der Stichtage je Kalenderjahr ist bei den Bausparkassen unterschiedlich, je mehr desto "gerechter" ist das Verfahren, weil sich die letzten Einzahlungen schneller auswirken. Wenn nichts mehr eingezahlt wird, wächst die Bewertungszahl linear von Stichtag zu Stichtag. Wenn man es selber ausrechnen will, muss man die Bausparzinsen abzgl. Kontogebühren berücksichtigen.
      Zu beachten ist, dass die Abschätzung des Zuteilungszeitpunktes nicht nur die Kenntnis der sich fortentwickelnden eigenen Bewertungszahl erfordert, sondern auch die Kenntnis der für die Zuteilung erforderlichen Mindest-Bewertungszahl. Diese wird von Stichtag zu Stichtag von der Bausparkasse neu bestimmt, indem festgestellt wird, welcher Vertrag mit welcher Bewertungszahl gerade noch als letzter aus den verfügbaren Geldmitteln zugeteilt werden konnte. Es kommt also nicht nur auf eine hohe Bewertungszahl an, sondern auch darauf, in welchem Umfang andere Bausparverträge höhere Bewertungszahlen aufweisen.

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      schrieb am 13.09.03 17:07:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      #5 "ergibt sich" lies: "ergibt sich im Prinzip"
      Manchmal wird noch durch konstanten Faktoren dividiert, z.B. der Anzahl Bewertungsstichtage, 1000 u.ä., damit die Zahlen nicht so groß werden.
      Avatar
      schrieb am 13.09.03 18:05:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      finanzvoyeur,
      vor längerer Zeit hatte ich mal BSV von Wüstenrot, LBS und BHW. Die Formeln für die Bewertungszahl (Bwz) waren unterschiedlich. Mal ging´s über die Zinsen, mal übers Guthaben. Im Kleingedruckten zu deinem Vertrag müßte die Formel zu finden sein.

      Mit dem Kontoauszug wurde die eigene Bwz mitgeteilt. In den Hausmitteilungen wurde die Bwz genannt, zu der die letzten Zuteilungen erfolgten. Sie schwankten etwas, aber ungefähr konnte man erkennen, wie weit man selbst noch von einer Zuteilung entfernt war.

      Bei BHW war die Formel wohl so: Zu jedem Stichtag wird das Guthaben mit 1000 multipliziert, durch die Bausparsumme dividiert und auf ganze Zahl gerundet. Diese Zahl wird zur letzten Bwz addiert. Beispiel BSV 30.000,- abgeschlossen am 15.11.82:

      Datum.........Guthaben............Guth/30............Bwz
      1.1.83........1.502,41...............50...............50
      1.5.83........2.069,70...............69..............119
      1.9.83........2.412,65...............80..............199
      1.1.84........3.248,31..............108..............307
      Meine Bwz betrug am 1.1.84 also 307.
      Avatar
      schrieb am 13.09.03 18:10:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Ja danke erstmal Aktienfee,
      zum glück kostet der Bausparvertrag bei der BHW keine Kontoführungsgebühr (nur die Abschlußgebühr von 1% der Bausparsumme bezahlt man einmalig bei 30.000 DM also 300 DM Abschlußgeb).

      Also jetzt zur vereinfachten Rechnung:
      Der Einfachheithalber bringe ich die Zinsen hier nicht rein, nehme also ein Bausparvertrag mit 0% Zinsen (die Zinsen selber dürften keinen gewaltigen Einfluß bei der Rechnung haben. Außerdem nehme ich im Beispiel immer nur einen Bewertungsstichtag pro Jahr (Ein Jahr = 1 Bewertungsstichtag).

      In der Realität habe ich in den ersten 3 Jahren 1000,00 EUR eingezahlt (weil ich nur Prämie abkassieren wollte) dann habe ich aber im 4. und 5. Jahr höhere Beträge eingezahlt und den Bausparvertrag zu gut 85% aufgefüllt (weil 5% Zinsen sehr attraktiv geworden sind).

      Also ich zahle:
      1. Jahr 1.000,00 DM > Gesamtbestand 1.000,00
      2. Jahr 1.000,00 DM > Gesamtbestand 2.000,00
      3. Jahr 1.000,00 DM > Gesamtbestand 3.000,00
      4. Jahr 10.000,00 DM > Gesamtbestand 13.000,00
      5. Jahr 12.000,00 DM > Gesamtbestand 26.000,00
      6. Jahr (nichts mehr)> Gesamtbestand dito
      7. Jahr (auch nichts mehr)Ges-Bestand dito

      Bewertungskennzahl(Jahr)=(Summe der Einzelnvermögen am Bewertungsstichtagen)/(Gesamtvermögen(Jahr))
      Bewertungskennzahl(2)=(1000+2000)/2000=3/2= 1,5
      Bewertungskennzahl(3)=(1000+2000+3000)/3000=2= 2,0
      Bewertungskennzahl(4)=(1000+2000+3000+10000)/10.000=16/10= 1,6
      Bewertungskennzahl(5)=(1000+2000+3000+10000+12000)/26000=28/26=knapp 1,1
      Im 6. und 7. Jahr verändert sich nichts mehr also knapp 1,1

      Ist die Rechnung in etwa richtig so ?

      Ich habe also während der Laufzeit immer die Kennzahl berechnet. Wahrscheinlich ist doch diese Zahl zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt entscheident. Wenigstens habe ich schon (nach 4 Jahren) eine Zusage für Darlehninanspruchnahme bekommen (Darlehn interessiert mich aber nicht, will lieber Zinsen abkasssieren).

      Die Einzahlungen spiegeln in etwa (jedoch sehr vereinfacht) dem wieder wie ich in meinen Bausparvertrag eingezahlt habe (nur habe ich zwischendurch auch Zinseinnahmen, die ich hier nicht berücksichtigt habe). Ich habe jetzt im 5. Jahr also den BSV so auf gut 26.000,00 aufgestockt, daß noch Platz für 4.000,00 DM Zinsen bis zur Bausparendsumme von 30.000,00 sind.
      Avatar
      schrieb am 13.09.03 18:23:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ja danke alzwo,
      leider konnte ich Deinen Beitrag nicht mehr durchlesen ! Ich werde mal in meinen Bausparvertrag gucken ob dort eine Berechnungsvorschrift zu finden ist.
      Es wurde vorher immer behauptet (auch bei www.bausparlexicon.de), daß die Summe der Guthaben mit dem Gesamtvermögen ins Verhältnis gesetzt werden.
      Du sagst jetzt, daß das ganze jetzt von der Bausparsumme (über die der Vertrag abgeschlossen wurde in Deinem wie auch in meinem Fall sind das 30.000).
      Kann ich mir aber nicht vorstellen, weil es diejenigen benachteiligt, die eine höhere Bausparsumme abschließen (und aus irgendwelchen Gründen dann doch nicht soviel einzahlen). Andere mit gleicher Sparleistung aber kleinerer Bausparsumme (und damit auch geringeren NK) wären begünstigt.
      Avatar
      schrieb am 13.09.03 21:17:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      finanzvoyeur,
      du bist ja bei BHW ein richtiges Sandkorn im Getriebe (smilie kann ich nicht einfügen). Du kassierst 5%, und BHW verleiht an andere auch zu 5%. Wie soll BHW da noch verdienen?

      Bei der Bwz ist schon wichtig, daß das Guthaben (oder die gutgeschriebenen Zinsen) durch die Bausparsumme geteilt wird. Sonst erhalten die kleinen BSV ja nie die Zuteilung. Warum kümmerst du dich eigentlich so um die Bwz? Du hast doch die Zuteilung schon erhalten. Wenn du also irgendwann die Auszahlung des Guthabens verlangst, wirst du es erhalten. Du solltest natürlich auf die Frist für die Wohnungsbauprämie achten oder das Guthaben für wohnwirtschaftliche Zwecke verwenden.
      Avatar
      schrieb am 13.09.03 22:15:44
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ja danke alzwo,
      "ein Sandkorn im Getriebe" - ja das hat BHW auch schon gemerkt. Der Ortsvertreter hatte bei mir angerufen und hatte mir vorgeschlagen einen Teil des eingezahlten Geldes wieder auszuzahlen (mit der Begründung, daß ich dann einen höheren Kredit aufnehmen könne). Er sagte, daß eine Auszahlung aus einem BSV in Ausnahmefällen gemacht werden könne - und er mir das anrate. Aber was für ein ökonomisch Quatsch bei diesen guten Guthabenzinsen nehme ich natürlich die Zinsen mit und nicht das Darlehn (mit diesen schlechten Darlehnszinsen). Ich hätte das Darlehn ohnehin nicht gerne genommen, weil ich genügend Eigenkapital habe um auf einen Kredit für selbstgenutzte Wohnung völlig verzichten zu können.

      Grund warum ich nach Bwz frage:
      Eigentlich frage ich wegen der Bewertungszahl deswegen, weil ich den Bausparvertrag noch nie von Seiten einer Kreditaufnahme betrachtet habe. Als Sparform hingegen ist ein BSV wirklich einfach zu verstehen.
      Ich habe nämlich vor jetzt noch einen zweiten BSV mit den moment günstigen Darlehnszinsen abzuschließen - Leider ist die Sache eben doch nicht so einfach sich jetzt die günstigen Zinsen zu sichern, weil es eben im Endeffekt auf die Zuteilungsquote ankommt. Was nützen mir die günstigen Zinsen wenn zu viele Sparer später einen Kredit in Anspruch nehmen wollen.
      Um die ganze Sache zu verstehen muß man sich jetzt schon ausrechnen können wie man strategisch einzahlt um gegenüber anderen Sparern eine Zuteilung zu bekommen.
      Es geht mir eben bei meinem Anliegen eigentlich nicht mehr so sehr um den jetzigen Bausparvertrag, sondern um den nächsten BSV, wo ich evtl. tatsächlich den Kredit in Anspruch nehmen möchte. Diesen BSV muß ich dann noch in diesem Jahr abschließen weils danach überhaupt keine Wohnungsbauprämie mehr gibt (ab 2004).

      *******************************************************
      P.S.: kann mir einer mal einen günstigen BSV (Abschluß noch dieses Jahr nennen). Bausparsumme könnte auch weit unter 15.000 EUR sein. Es geht im wesentlichen nur noch um die Abkassierung von 4 x 100,00 DM = 400 DM Sparzulage, die ja schon fast wieder durch die 300 DM Abschlußgebühr (bei 30000DM) aufgefressen wird.
      4 Jahre (und nicht 7 Jahre) deswegen, weil sich meine Bausparverträge (jetziger und zukünftiger) um 3 Jahre überschneiden würden (und ich ja nur für einen BSV Prämie erhalten kann).
      Man muß sich fragen ob sich das dann überhaupt noch lohnt - würde sich nur bei sehr niedriger BSP-Summe (und damit verbundener niedrigen Abschlußgeb. lohnen).


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