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    Es wird immer deutlicher: Die Besitzstandskämpfe haben begonnen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.09.03 07:51:52 von
    neuester Beitrag 16.09.03 15:35:24 von
    Beiträge: 21
    ID: 776.069
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      schrieb am 16.09.03 07:51:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Eines sollte man in diesem Land schlichtweg vergessen: Der Wille zu ernsthaften Reformen ist nicht vorhanden. 3 Beispiele:

      Man redet immer von der Dienstleistungsgesellschaft. Um Dienstleistungen bezahlen bzw. anbieten zu können müssen diese auch bezahlbar sein. Das bedeutet das man die Belastung des Bürges drastisch absenkt. Ein Steuermodell so wie es die FDP mit 3 Steuerklassen vorgeschlagen hat sollte man hiefür als Orientierungsansatz nehmen.
      Des weiteren müssen Subventionen abgebaut werden. Subventionen bedeuten nichts anderes als Umverteilung des Geldes durch den Staat einhergehend mit einer (gewollten)Entmündigung des Bürges.
      Wir haben 16 Bundesländer. Unser förderalistisches System käme aber auch mit 10 Bundesländern zurecht. 16 sind Luxus und auf Dauer nicht zu finanzieren.

      Diese Beispiele zeigen, daß wir ein feudalistisches Parteiensystem haben, das dem Bürger keine Möglichkeit gibt sich frei zu entfalten.
      Was bisher als Reformen verkauft wurde ist nichts anderes als den Status Quo zu erhalten. Dies wurde bei dieser jämmerlichen Gesundheitsreform deutlich. Da die Versicherten keine Lobby haben wurde Ihnen die Mehrbelastung auferlegt. So einfach geht das wenn man keine Interessenvertreter hat. Und es wird sich auch leider nichts an diesem bedauernswerten Zustand ändern. Die Eliten und die Vermögenden werden diesen Land verlassen bzw. werden hier keine Investitionen tätigen.

      Koalabaer
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 08:01:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und? Das wissen doch alle seit Jahren. Und keinen interessiert`s.
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 08:03:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      Was hast Du davon?

      :)
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 08:07:32
      Beitrag Nr. 4 ()
      stimmt schon

      aber das entspricht nicht
      im gerigsten dem kommunistischen Grundmodell
      der Umverteilung
      was uns Rot/Grün beschert




      Faulenzer und Staatsdiener
      müssen doch belohnt werden :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 08:16:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      solange nicht alle aktivitäten der staatsführung konsequent und ausnahmslos auf die erste silbe des names unseres landes ausgerichtet sind ... geht es mit unserem geliebten vaterland bergab

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      Avatar
      schrieb am 16.09.03 08:37:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      #1
      ...Ein Steuermodell so wie es die FDP mit 3 Steuerklassen vorgeschlagen hat sollte man hiefür als Orientierungsansatz nehmen....

      Da möchte ich Dich aber mal sehen, wnn Du 1 € über de "Grenze" verdienst und dann 5% mehr Steuern zahlen darfst.
      bei einem Lediger mit 40.000€ wären das z.B. bei 25% Ek-Steuern: 10.000€ und bei einem Verdienst von 40.001 = 12.000 € Ek-Steuern. So einfach ist das!!
      Mal ebenso den 3-wöchigen Kuba Urlaub gestrichen :D
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 08:53:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Schweiz lockert bereits seit einiger Zeit die Möglichkeiten der Grundbesitz/Immobilienerwerbs für Nichtschweizer.

      Außerdem würde mich mal interessieren, wieviele Anträge auf Erteilung eines schweizer Passes bzw. Erstwohnsitz in einem Kanton, in den letzten 20 Monaten von interessierten und kapitalkräftigen Bundesbürgern gestellt wurden.

      Unsere Formel 1-Idole haben es vorgemacht, andere werden folgen.

      Mittlerweile muß man sich als Vermögender in diesem Land jedenfalls ernsthaft Sorgen um den Vermögenserhalt machen, denn im Zweifel wird man sich auf den Schutz des Eigentums, im GG verbürgt, nicht verlassen können, zumal das GG auf Grund der Tatsache, dass jetzt allmählich mal eine Verfassung fällig wäre, nur noch ein endliches Verfallsdatum hat.

      Und wie eine künftige Verfassung die Frage des Eigentumsschutzes regelt, ist völlig offen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 09:11:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      #6 ich habe Orientierungsansatz geschrieben was nicht bedeutet, daß ich dieses Modell übernehmen würde! Über die Konsequenzen dieses Modells der FDP bin ich mir im Klaren!

      #7 sehe ich leider genau so. Wenn Du in diesem Land kein Vermögen besitzt oder um es deutlicher zu formulieren wenn Du überwiegend von der Substanz lebst hast Du die A....karte.


      Koalabaer
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 09:31:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      #6
      sollte es vielmehr nicht so sein, daß nur der Betrag, der über der Grenze liegt mit den dann höheren Steuersatz belegt wird.
      Dein Beispiel:
      Verdienst 40.001€
      Dei den ersten 40.000€ wären das z.B. bei 25% Ek-Steuern: 10.000€
      Für den weiteren 1€ dann eben z.B. 30% =0,3Cent
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 09:37:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      #9
      Es ist so, nur was drüber ist, also hier der 1 Euro muss mit dem höheren Steuersatz versteuert werden.
      #6 Erst informieren, dann posten...
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 09:50:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      Mir scheint, Kolabär hat zuviele Kola getrunken und ist schon leicht kolisch.

      Mein lieber Freund, bei Dir geht es leider kreuz und quer und Kraut und Rüben durcheinander.

      Schaffen wir mal auf der politischen Seite für wenigstens etwas Ordnung.

      16 Bundesländer sind Dir zuviel. Und das verknüpft mit der kühnen These, weniger seien billiger.

      Nun weist die Erfahrung, daß die Bürokratie sich nicht verringert, wenn sie größer wird, die Erfahrung lehrt, sie wird größer und eben bürokratischer. Ob es dafür ein Gesetz gibt. Nun, Du wirst Dich vielleicht diesem Gedanken verschließen. Nicht ganz solltest Du Dich verschließen, wenn es eben um die Frage der Demokratie geht. Du beklagst den Moloch STaat, nur um dann noch größere Einheiten zu fordern, die noch mehr Staat und noch mehr Ferne bedeuten und eben noch mehr Moloch und Abstraktion.

      Mag sein, daß alle meine Argumente falsch seien, mag sein. Letzlich ist es eine Frage, ob man bereit ist, für mehr Demokratie allein durch Bürgernähe, durch Überschaubarkeit zu zahlen! D. h. auch wenn dieses Modell nicht ganz so effektiv sein soll, (was durch die geschichtliche Entwicklung der Bundesrepublik ganz klar widerlegt ist!!), aber nur mal hypothetisch, es sei so, daß der Gigantismus bessere Ergebnisse brächte, sind die Kosten dabei nicht sinnvoller angelegt, wenn dabei mehr Demokratie erhalten bleibt?

      Ist Demokratie eine Frage des geographischen Raumes? Aber gewiß. Stell Dir vor ein Stadtparlament erhöht die ABgabenlasten für die Bürger. Die Bürger ziehen kurzerhand vors Rathaus und besetzen es, bringen das Stadtparlament zum Absturz und verhindern eine weitere Ausplünderung der Bürger. Je größer die Einheit, desto anonymer die Verwaltung und Isolierung der Bürger.
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 09:58:30
      Beitrag Nr. 12 ()
      #11
      Der Umkehr schluss deine These wäre demnach.
      nicht weniger Bundesländer, sondern mehr.

      Im maximalfall 80 Mio. Dann kann sich jeder selbst verwalten.
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 10:02:06
      Beitrag Nr. 13 ()
      #9 und 10
      Ist das nicht das Kirchhof Modell? Dachte das FDP Modell sieht anders aus, oder?
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 10:15:20
      Beitrag Nr. 14 ()
      an unsere vermögenden, die so gerne auf die usa verweisen, wir sollten hier den usa folgen: jeder staatsbürger wird automatisch weltsteuerbürger.
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 10:20:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      # 13
      So hatte ich es im Parteiprogramm der FDP gelesen gehabt. Hatte mir die Mühe gemacht mal nachzuschauen, weil auch viele Journalisten erzählt haben, dass dann immer gleich alles zum höheren Steuersatz zu versteuern wäre (da schreibt wohl auch Einer beim Anderen ab)
      Das wäre allerdings mehr als leistungsfeindlich, was ich mir von der Partei nicht ganz vorstellen konnte, wenn man für 1 Euro Mehrverdienst dann 2000 Euro mehr Steuern bezahlen müsste.
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 10:26:09
      Beitrag Nr. 16 ()
      #11: Koalas trinken nicht, schlafen aber sehr viel.
      Aus diesem Grund sinde Sie auch "ausgeschlafen". Stell Dir einfach mal die Frage was wäre wenn Hamburg, Bremen, Berlin und das Saarland in andere Bundesländer integriert würden? Deine Argumentation läuft auf eine Bevormundung des Bürges durch den Staatsaparat hinaus? Das brauchen wir nicht. Wir brauchem mündige Bürger; siehe # 12!

      Koalabaer
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 10:31:10
      Beitrag Nr. 17 ()
      Billige Polemik hilft leider nicht weiter. Bevor die Frage geklärt werden kann, brauchen wir mehr Bundesländer, könnte zuerst geklärt werden, daß wir keine größeren Einheiten brauchen. Das und nicht die neueingeführte Problemstellung stellt sich schließlich.

      :)
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 10:42:04
      Beitrag Nr. 18 ()
      #1

      16 Bundesländer mit insgesamt 160 Landesministerien. Und schon sind 160 Berufspolitiker mit fett bezahlten Ministerpöstchen versorgt...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 10:45:07
      Beitrag Nr. 19 ()
      Aber mal Ehrlich.

      Brauchen wir wirkllich 16 Landtäge in denen jede Menge Politiker sitzen, die wirklich nicht wissen warum sie dort sind.

      Ausserdem müßte der These nach die Verwaltung oder denen Effizienz in den größen Ländern Bayern NRW etc. viel schlechter sein als z.B. Berlin.

      Aber wer steht denn kurz vor der Pleite. Das sind doch eher die kleinen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 15:30:25
      Beitrag Nr. 20 ()
      Seltsamer Weise wurde die Frage der Zusammenlegung von Berlin und Brandenburg per Plebeszit entschieden, wobei die sinnvolle Zusammenlegung, durch Ossi-Mehrheit, verhindert wurde.
      Genau ein solches Plebeszit wurde in anderen Fragen (z.B die Einführung des EURO), verweigert.

      Man fragt sich doch, was das soll!
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 15:35:24
      Beitrag Nr. 21 ()
      Das ist doch klar. Nun wenn sicher ist, dass der deutsche Michel im Sinne der Politik abstimmen wird, darf er auch was sagen. Bei einer Abstimmung Pro oder Contra Euro wäre das Ergebnis nicht im Sinne der Poltik ausgefallen und so wurden wir halt nicht gefragt.


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