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    OECD-Studie - deutsche Lehrer sind überbezahlt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.09.03 11:05:00 von
    neuester Beitrag 07.03.05 17:17:56 von
    Beiträge: 36
    ID: 776.195
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      schrieb am 16.09.03 11:05:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.welt.de/data/2003/09/13/167863.html

      Mit die teuersten Lehrer und dennoch laut PISA nur dumme Schüler ?!

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 11:23:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      hm in anderen studien hab ich andere ergebnisse vor einiger zeit gelesen.

      das problem ist halt,das lehrer nicht lehrer ist,und andere länder fast immer ein ganztagsschulsystem haben.


      da wird von zeitstunden arbeit geredet,es wird nicht deutlich ob die anwesenheitszeit,oder die arbeitszeit ,dh ca. 2 std vorbereitungszeit je unterrichtsstunde gezählt werden.


      nimmt man die reinen präsenzzeiten dürften deutsche lehrer noch mehr verdienen,da alle anderen länder ein ganztagssystem haben.


      aber das kriegt man aus den köpfen hier nicht raus,die lösung muss ein ganztagssystem sein,die gesamtarbeitszeit der lehrer muss etwas steigen,aber die präsenzzeit muss sehr stark steigen (zb durch vorbereitungs null intensive betreuungsstunden nachmittags) dh 3 std unterrichtszeit werden durch 8 std anwesenheit und betreuung ersetzt.das gibt schummlern weniger raum zum betrug und ist insgesamt gerechter.

      mal schauen was die parteien sich so ausdenken.
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 16:34:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      Der Deutsche LEHRER dürfte kaum mehr in der Lage sein, Kinder vernünftig zu erziehen. Ich stelle fest, es drängt ihn in die Politik!

      Nach Durchsicht meiner Wahlunterlagen kann ich dies mit "Fug und Recht" behaupten!:mad:

      Selbstverständlich wählt der DEUTSCHE WÄHLER solche LUSCHEN keinesfalls!

      HANS EICHEL UND ULLA SCHMIDT dürften eine Lehrerallergie ausgelöst haben, wie sie das Land noch nie kannte!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 17:58:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      #2

      Mir soll mal einer erklären, wozu sich ein Sport oder Kunstlehrer auf seinen Unterricht vorbereiten muss ?

      Das sind doch alles nur alberne Schutzbehauptungen um deren Ueberbezahlung zu verschleiern !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 18:08:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die gleiche OECD- Studie bestätigt uns mit einen 22. Platz und das nach PISA.
      Die heutige wirtschaftliche Lage hat auch ihre Ursachen in der schlechteren Bildung wird festgestellt.
      Die Ex- DDR hatte früher zusammen mit Finnland immer führende Plätze bei solchen Studien.
      Wir müssen auf keinen Fall dies übernehmen, aber wir müssen uns endlich bewegen und diese Länderdiskusionen
      abstellen.
      Deutschland bewegt sich noch wie im Mittelalter, wo es Unmengen von Kleinstaaten hier gab.

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      schrieb am 16.09.03 20:06:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      Im Durchschnitt studieren 47% der Schulabgänger in der EU, aber nur 37% in Deutschland.
      Traurig!

      Es wird Zeit, daß mehr für Bildung und Kultur ausgegeben wird.

      Deutschland fällt immer mehr ab, aber wir können in den nächsten Jahren 6 Milliarden euro in den Straßenbeu investieren, nur damit dann alle "blöden" ohne Stau zur Fußball-WM kommen.

      Was für ein krankes Land!
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 08:10:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ein Land, das seit ca. 25(!) Jahren so gut wie nichts für die Bildung getan hat, wundert sich über die daraus resultierenden Ergebnisse. Was hat man denn erwartet?
      Kein Einsatz, aber den Hauptgewinn?


      Wer will hier eigentlich wen verarschen?
      Ausgerechnet die Verursacher der Misere gefallen sich in Schuldzuweisungen und dem üblichen ....wir müßten.. wir sollten...es ist 5 vor 12....Gefasel. :mad:

      Ja, wenn man nicht mehr weiter weiß, dann bildet man ´nen Arbeitskreis. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 14:27:05
      Beitrag Nr. 8 ()
      also mehr ausgeben bringt ja wohl nichts.

      man sieht ja ,trotz hohem verdienst null wirksamkeit--ok in proztenten des bruttosozialproduktes sind wir niedrig.


      mir scheint diese studie trotzdem fragwürdig.ich meine der simple zusammenhang mehr absolventen gleich produktivitätsgewinn?

      wieso haben dann deutsche autobauer in anderen oecd ländern wegen facharbeitermangel qualitätsprobleme? ein dolmetscher von der uni trägt nicht zur produktivität bei und in spanien ist krankenpfleger ein hochschulberuf.


      komisch auch wie die studie präsentiert wurde in den nachrichten,einerseits wurde die hohe bezahlung bestätig,andererseit hektisch hinterhergeschoben dafür müssten deutsche lehrer auch weeesentlich länger arbeiten.


      will man schon was für pisa tun,dann bitte an finnland anknüpfen,weniger geld,weniger stunden --trotzdem wird nicht deutlich wie das mit den präsenz und unterrichtsstunden aufgeteilt ist,und interessant wäre nur die entlohnung pro stunden gewesen.


      mit solchen studien kann ich alles belegen,vor allem aber meine reputation als bildungsexperte rechtfertigen (und geld verdienen :D)
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 15:00:33
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die Ex- DDR hatte früher zusammen mit Finnland immer führende Plätze bei solchen Studien.
      Wir müssen auf keinen Fall dies übernehmen, aber wir müssen uns endlich bewegen und diese Länderdiskusionen
      abstellen.


      warum denn nicht :confused:

      weil nichts aus dem osten übernommen werden darf, auch wenn es sich bei objektiver betrachtung als besser darstellt ?

      seltsame welt
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 15:34:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      in NRW hat das neue schuljahr mit 235 ganztagsschulangeboten gestartet.
      dafür wurden sage und schreibe 8 neue lehrer eingestellt.
      ich könnt mich beömmeln
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 15:38:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      und wenn ich den quatsch mit der vorbereitung höre.
      mein nachbar hat 3 kinder,die alle auf das gleiche gymnasium gehen.wie der zufall es will haben alle 3 in 2 hauptfächern den selben lehrer.zwischen dem jüngsten und ältesten liegen 10 jahre.der zweite und der dritte können die hausaufgaben des ersten verwenden,denn es sind seit 10 jahren exact die selben.also hat sich dieser lehrer vor 10 jahren einmal vorbereitet,danach nie wieder.:cry: :mad: :O :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 15:54:03
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo Leodax,

      für die Steinkohlesubventionen der SPD und die Windmühlensubventionen der Grünen ist immer genug Geld da!:D
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 16:44:25
      Beitrag Nr. 13 ()
      #leodax u. ä. Ignoranten,

      ist ja tragisch, dass Ihr solch´ schlechte Schulzeit hattet, dass sich Euer ganzer Zorn plakativ und generell auf die Lehrer richtet, als ob die dafür könnten, dass sich in den letzten über 25 Jahren keiner mehr für´s Bildungssystem interessiert hat. Eure Einzelerlebnisse aus der Reihe "Was hatten wir für dumme Lehrer" bringen niemanden einen Schritt ´weiter.

      Arbeitszeitverlängerung, Stellenabbau, Nullrunden bei der Besoldung, Verdichtung der Klassenfrequenzen, Erziehungsverweigerung der Eltern - all das haben Lehrer geschluckt und dafür zusätzlich die Bereiche Familienfürsorge, Drogen- u. Schwangerschaftsberatung, psychologische Betreuung - nicht nur der Schüler - abgedeckt -
      .

      Nun ist das Kind (im wahrsten Sinne des Wortes) in den Brunnen gefallen (Hach, wie konnte es nur? ), und jetzt kommen ausgerechnet Leute, die sich sonst einen Scheißdreck darum gekümmert haben und tun so, als ob sie mit der Bemerkung, man müßte mal wieder was für die Bildung tun, den Stein der Weisen und das Ei des Kolumbus gleichzeitig entdeckt hätten.

      Bringt den Eltern wieder bei, dass sie für ihre "Produkte" selbst zu haften haben, sie sich gefälligst um die Erziehung ihrer Brut und um die grundsätzlichsten Fertigkeiten der primären Sozialisation zu kümmern haben, bevor die Kinder in die Schule kommen und bevor sich die Eltern "selbst verwirklichen" können.
      Wenn sie sich dazu aus irgendwelchen wie auch immer gearteten Gründen außerstande sehen, sollten sie auf Kinder den Kindern zuliebe verzichten.


      Schule muß von dem Ballast befreit werden, die Aufgaben der Eltern und anderer wahrzunehmen.

      Geradezu pervers mutet die Idee an, jetzt Kurse in gutem Benehmen einzuführen, weil die Elterngenerationen dazu zu dämlich sind, ihren verwöhnten Blagen einmal ein "Nein" vor die Unendlichkeit ihrer überzogenen Wünsche zu setzen und demzufolge kreischende, unbeherrschte Monster heranziehen, die sie mit Fernsehen und Markenscheiße ruhigstellen, statt mit ihnen etwas zu unternehmen und ihnen den vernünftigen, respektvollen Umgang mit anderen Menschen näher zu bringen.

      Stellt die jungen Lehrer ein, die draußen Taxi fahren müssen mit ´nem Einser- Examen. Gebt ihnen Verträge, mit denen auch sie eine Lebensplanung durchführen können.

      Laßt die "ausgebrannten" Pauker gehen und seid nicht immer nur neidisch auf sie. Keiner von Euch würde mit ihnen auch nur 4 Wochen bei verantwortlicher Arbeit tauschen wollen.

      Beendet diese Neidgesellschaft und kommt wieder zu einem Miteinander.

      Beurteilt Menschen nicht nach Bilanzen.

      Dann schaffen wir auch wieder bessere Schulen aufzubauen und haben dann hoffentlich mehr Kinder, die eine Zukunft haben werden.
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 20:23:38
      Beitrag Nr. 14 ()
      #10/#11
      Dieses Ablassen und Bedienen von Klischees war alles, oder?
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 10:55:57
      Beitrag Nr. 15 ()
      #11

      Genau das gleiche sagen meine Bekannten auch, die haben auch drei Kinder (25,22 und 19 Jahre alt). Alle drei hatten Leistungskurs Biologie im Abitur. Der Lehrer hat jedesmal den glechen Kram an die Tafel geschrieben. Die beiden jüngeren Geschwister brauchten gar nichts mehr mitschreiben. Die haben sich einfach das Heft des ältesten geliehen.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 11:32:52
      Beitrag Nr. 16 ()
      Nur mal so am Rande ein paar Erfahrungen aus dem neuen Schuljahr, das seit zwei Wochen läuft:

      Morgen macht das Kollegium einen Ausflug, wieder drei Stunden Unterrichtsausfall.

      Sportstunde gab es dieses Schuljahr in Klasse 5 noch keine.

      Gestern wurde die Klasse in der ausgefallenen Stunde auf den Friedhof geschickt, um sich die Gräber anzuschauen.

      In zwei Klassenstufen gibt es noch keine Schulbücher, weil der verantwortliche Lehrer die Bestellung nicht rechtzeitig aufgegeben hat (vor oder innerhalb der großen Ferien). Als ich mich als Klassenpflegschaftsleiter (so heißt das offiziell) nach einigen Beschwerden bei mir heute morgen beim Klassenlehrer erkundigte, wurde der auch noch frech. Er sehe nicht ein, warum er die Eltern über diesen Missstand informieren müsse. Außerdem hätte er keine Zeit, weil er über das Wochenende und übrigens auch am morgigen Freitag aus privaten Gründen abwesend sei.

      An kommenden Elternabenden könne etliche Eltern nicht teilnehmen, weil die Schule für alle Klassenstufen zusammen nur zwei Termine bereitstellt. (Den armen Lehrern kann nicht zugemutet werden, mehr als zwei Abende pro Schulhalbjahr in der Schule zu erscheinen.) Dabei gibt es in Deutschland auch heute noch Familien mit zwei und mehr Kindern. Der Hinweis auf diesen Missstand wurde vom Rektor mit den Worten abgetan, das könne er nicht ändern, weil jemand die Schule abends immer auf- und abschließen müsse.



      Und jetzt kommt der Hammer (Allerdings aus dem letzten Schuljahr): Ein verdienter Kollege hatte 60. Geburtstag. Ein Kind musste den Orangensaft und ein anderes Kind den Sekt ins Lehrerzimmer tragen. (Ich war selbst Zeuge). Die sechste Stunde fiel dann kurzfristig (Keine Ankündigung die Tage zuvor) wegen angeblicher Konferenz aus. Die Kinder, die sich noch ein wenig auf dem Schulgelände unterhielten, berichteten von einem fröhlichen Trinkgelage in der Schule.


      Wer über 67 plus x Tage Urlaub im Jahr verfügen darf, sollte mit dem Lamentieren aufhören.
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 11:39:32
      Beitrag Nr. 17 ()
      #13

      Du bist bestimmt Lehrer. Weil wer Kinder als Produkte bezeichnet, ist für mich ein A...

      Du sprichst über Menschen !!!


      Aber das wissen die Lehrer ja nicht mehr, das in ihren Klassen Menschen sitzen und keine "Erziehungsprobleme".
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 11:59:41
      Beitrag Nr. 18 ()
      Blue Max

      Sehr richtig, predige ich schon seit langer Zeit. Das notwendige Geld für mehr Bildung wäre sofort vorhanden, wenn man die Lehrer leistungsgerecht bezahlen würde.

      Lehrtätigkeit gehört in den gehobenen Dienst, nicht in den höheren. Eine Bezahlung ab A10 ist mehr als genug.

      Daneben sollten die Lehrer mehr praxisorientierter ausgebildet werden und vor allem kürzer. Aber die Lehrerverbände haben diese übertriebene Ausbildung durchgesetzt mit dem einzigen Ziel, anschließend mehr Geld herausschinden zu können.
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 12:23:11
      Beitrag Nr. 19 ()
      17 :laugh:

      "...Weil wer Kinder als Produkte bezeichnet, ist für mich ein A....."

      Du bist auch ein armes Opfer der Bildungspolitik der letzten 25 Jahre. Kannst nicht mal erkennen, dass "Produkte" in Anführungsstrichen steht. Von der Wortfolge "weil wer" wollen wir gar nicht reden.

      Ich hab´ den Begriff "Produkte" übrigens ganz bewußt gewählt, um deutlich zu machen, dass Kinder von vielen Eltern nicht anders behandelt werden. Erst will man es haben, und dann merkt man, dass "es" Arbeit macht - na ja, und das soll man schön die Schule machen.

      Ach ja, nur nebenbei - man muß kein Lehrer sein, nur weil man in diese schwachsinnigen Klischees und Einzelfallbeschreibungen nicht einstimmt.
      Eigentlich ärgere ich mich schon, darauf eingegangen zu sein, da Du sowieso nicht in der Lage scheinst, das auf einer sinnvollen Ebene zu diskutieren.
      Also entschuldige, dass ich mich bemüht habe. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 08:29:34
      Beitrag Nr. 20 ()
      @MinMacker

      hätte nicht gedacht das ich dir mal auf voller linie zustimmen kann ;)
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 09:08:16
      Beitrag Nr. 21 ()
      Wir haben auch sonst nicht weit auseinander gelegen. Wir argumentieren bloß unterschiedlich konsequent :rolleyes:;)
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 09:40:47
      Beitrag Nr. 22 ()
      ich konnte auch immer die klassenarbeiten meines älteren bruders verwenden (hab dann einfach in englisch auswendiggelernt--gab ne eins :D)



      ansonsten ,minmacker fordert die alten lehrer gehen zu lassen----

      meinst du etwa FRÜHPENSION?????????? das ist waaaaahnsinn,diese leute beziehen dann gelder die kein mensch mehr bezahlen kann,und andere mittfünfziger aus den fabriken sitzen in umschulung nr 23 für 1000 euro.


      solche vorschläge sind gut für länder die mit ihrem geld sorgfältig umgehen.


      aber ok,ausgebrannte lehrer sehe ich ein---aber im ganztagsbereich könnte man sie verwenden,dh 8 std am tag betreuung,ohne vorbereitung ohne unterrichtabhalten,das wäre viel humaner als zb in den usa.



      und nochmal zum 19867. mal: lehrer ist ein harter beruf,es ist nicht die schuld der lehrer das die kinder dumm sind.

      aber man sollte sich in punkto besoldung,arbeitszeiten und klassengrösse,dauer der schuljahre und sitzenbleiben eben auf andere vergleichbare länder konzentrieren.

      mehr geld bringt nicht mehr erfolg (in der ddr waren lehrer ja auch keine spitzenverdiener)
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 09:57:05
      Beitrag Nr. 23 ()
      Mit Deinem letzten Satz solltest Du mal die (Miß-)-Managementkaste in Deutschland beglücken, auch Politiker wären ein gutes Ziel mit hohem Einsparpotential :laugh:, aber wer an der Bildung spart, setzt die Zukunft Deutschlands aufs Spiel (wie es ja geschehen ist) -
      die Auswirkungen spüren wir ja gerade und die Verursacher wundern sich nun lautstark, ergehen sich empört in Schuld- und Versäumniszuweisungen und blähen wieder ihre hohlen Phrasen in das Wählerohr.
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 21:12:54
      Beitrag Nr. 24 ()
      Läuft zur Zeit auf ONYX-TV:

      350 XXP-Text 19.09.03 21:08:42

      Fr,19.September 21:05 bis 22:40 Uhr
      Gameboy statt Goethe - Schulalltag
      SPIEGEL TV-Dokumentation

      XXP hat sich an vier Schulen
      umgesehen, wie Deutschlands
      Nachwuchs fit fürs Leben gemacht
      wird: An einer Grund-, Haupt- und
      Realschule in einem Hamburger
      Brennpunkt-Viertel, an einer
      Gesamtschule mit Ganztagsangebot in
      Paderborn, am Elite-Internat Salem
      und an der Laborschule in Bielefeld,
      Deutschlands berühmtester
      Pennäler-Versuchsanstalt.
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 21:34:10
      Beitrag Nr. 25 ()
      Wenn man zu seinem engeren langjährigen Bekanntenkreis auch solch exotische Exemplare wie Lehrer/Innnen (aus einer multikulturellen deutschen Vorzeigestadt) zählen darf, erweitert sich das Weltbild ungemein.

      Bei einer kleinen Plauderei wird da ganz nebenbei erwähnt, daß der Beruf irgendwie „nicht mehr so dolle“ sei, weil man ja nebenbei und unbezahlt noch Sozialarbeit machen darf. Dazu kommt der ganze Papierkram, in dem man ausführlich begründen muß, warum Schüler xy seit Wochen nicht zum Unterricht erscheint, weil er von den Eltern in eine Koranschule geschickt wird. Angeblich ist das eine neue Vorschrift, um sich gegen Vorwürfe mangelnder Aufsicht o.ä. abzusichern. Für weitergehende konkrete Maßnahmen durch entsprechend qualifizierte Sozialarbeiter fehle das Geld, deshalb werden notgedrungen Lehrkräfte zur Überzeugungsarbeit mit den Eltern abkommandiert.

      Unangenehm sei auch das „nervige Konkurrenzverhalten“ innerhalb des Lehrkörpers, wenn ein Lehrer/In mal wegen psychosomatischer Beschwerden („der ganze Streß mit den Kids/den Eltern/den Kollegen“) eine Woche nicht zum Dienst erscheinen kann.

      Ob und wie weit dieser Einzelfall für dieses threadthema repräsentativ ist, kann ich als Branchenfremder nicht beurteilen. Als Ergänzung zu den bereits geposteten Beiträgen finde ich ihn immerhin sehr amüsant.

      So sollte er auch interpretiert werden. ;)


      c.u.
      E.Carver
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 11:19:03
      Beitrag Nr. 26 ()
      "...leave the kids alone..." träller


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 10:22:17
      Beitrag Nr. 27 ()
      http://www.ftd.de/pw/de/1077011637837.html?nv=hpm

      Schlecht ausgebildet, demotiviert und dennoch im internationalen vergelich Spitzenverdiener...


      :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 10:32:41
      Beitrag Nr. 28 ()
      Deutsche Lehrer verdienen für das, was man ihnen als Kinder in die Schulen schickt, viel zu wenig. Es grenzt eigentlich an ein Wunder, dass Deutschland noch einen so guten Pletz erzielen konnte. Dies ist nur unseren hochmotivierten Lehrern zu verdanken!

      Viele von ihnen schmeißen den Job hin oder gehen am Burnout - Syndrom leidend, vorzeitig in Pension - als Wrack.

      Solche Artikel sollen lediglich Stimmung aus der untersten Schublade erzeugen und wie man sieht, gelingt es ja auch immer wieder.
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 18:49:33
      Beitrag Nr. 29 ()
      http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,grossbi…

      Nur in der Schweiz bekommen Lehrer noch mehr Geld als in D.
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 21:46:19
      Beitrag Nr. 30 ()
      Schaffe Deinen Hauptschulabschluß und versuche, über den zweiten Bildungsweg die mittlere Reife und anschließend das Abi zu schaffen. :rolleyes:
      Dann studiere und werde Lehrer.
      Ein Beruf mit Zukunft (allerdings wahrscheinlich nur noch als Angestellter).
      Deutschland braucht demnächst sehr viele davon und Du kannst die ganzen Vorteile genießen, es besser machen und weißt dann endlich, wovon Du heute schon sprichst. :kiss: ;)
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 10:39:17
      Beitrag Nr. 31 ()
      #30

      Ich habe aber keine Lust mich auf das geistige Niveau eines Lehrers herabzulassen, geschweige denn auf das finanzielle. :)

      Und ausserdem fehlt mir die nötige "Bürokratenmentalität".

      :)
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 17:14:56
      Beitrag Nr. 32 ()
      Heute lachst Du noch drüber - schon klar bei einem Schüler, der sich gerade furchtbar geknechtet fühlt.
      Morgen lachen andere über Dich, die schlauer waren und sichere Arbeitsplätze angesteuert haben, denn das Loch, auf dem Du heut´ noch pfeifst, kann (eher wird) morgen schon Dein letztes sein. ;)
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 15:53:19
      Beitrag Nr. 33 ()
      up - aus aktuellem Anlass
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 11:12:59
      Beitrag Nr. 34 ()
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 12:25:49
      Beitrag Nr. 35 ()
      In der Schweiz sind auch noch andere Unterschiede, neben dem höheren Gehalt.
      Lehrer sind dort Angestellte, keine Beamte, und müssen sich in bestimmten Abständen von einer Art Elternbeirat zur Wahl stellen. Wer einen faulen Lenz macht, riskiert eben nicht mehr gewählt zu werden.
      Weiterbildung wird vom Staat bezahlt, aber die findet während der Schulferien statt.
      Schulbücher wurden auch vom Staat bezahlt und Kindergartenplätze waren kostenlos.
      Die Hausaufgaben hielten sich in Grenzen, da vor- und nachmittags Schule war und der Stoff wurde in erster Linie in der Schule durchgenommen. Und für Fragen war dann auch der Lehrer da.
      Unterrichtsausfall war sehr selten, ich hatte kaum mal eine Freistunde, und wenn doch mal einer krank war, dann sprang ein anderer ein. Und wenn er nur die Aufgaben für diese Stunde an die Tafel gekritzelt hat. Am Ende der Stunde erschien er dann wieder und hat`s kontrolliert. Und es funktionierte!
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 17:17:56
      Beitrag Nr. 36 ()
      #35

      warum machen wir das in D nicht einfach genau so ? :confused:


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