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    Ich geb mich geschlagen, die Bullen liegen richtig !!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.09.03 20:32:47 von
    neuester Beitrag 02.12.03 16:31:31 von
    Beiträge: 87
    ID: 776.475
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      Avatar
      schrieb am 16.09.03 20:32:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die ewigen Argumente der Bären haben mich leider viel zu lange davon abgehalten, endlich mit dem Markt long zu gehen.
      Der Markt gibt den Bullen recht und ich glaub, es ist nicht zu spät, um auf dem fahrenden Zug aufzusteigen.

      Ich glaube, vielen ist es so ergangen wie mir, mit der dauernden Unsicherheit, ob ein Einstieg Sinn macht.

      Für mich hab ich jetzt entschlossen, den Bären den Rücken zu kehren und Ihren fadenscheinigen Argumenten keine besondere Aufmerksamkeit mehr zu schenken, weil der Markt einfach gegen sie läuft.

      Ich möchte, daß dieser Thread bestückt wird mit Argumenten und Meinungen der Bullen, denn Bärenargumente finde ich bereits zur genüge in diesem Forum.

      Über eine rege Beteiligung würd ich mich freuen.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 20:37:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Es geben viele gerade auf,das ist der wendepukt!
      jeder schei.. steigt!die rechnung kommt!
      bin long und short-nach bedarf.
      mittelfristig bär!!
      Mfg.:cool:
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 20:39:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      http://62.146.24.165/news.php?show=135698

      UBS bullish für den S&P 500 Index bis ...

      ... Mitte des nächsten Jahres. Die schweizer Großbank geht davon aus, daß der für den US Markt richtungsweisende S&P 500 Index seine Rallye noch nicht aufgeben werde. Vielmehr rechnet UBS bis Mitte nächsten Jahres mit einem Erreichen von 1.150 Punkten. Die Unternehmensgewinne seien auf dem besten Weg der Besserung. Dies werde zu einer weiter steigenden Nachfrage nach Aktien führen. In der zweiten Hälfte 2004 bestünde allerdings die Gefahr einer abkühlenden Stimmung, wenn bis dahin keine Entspannung des Arbeitsmarktes erreicht werden könne.
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 20:42:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      Der Oktober wird den Bullen das Fürchten lehren.
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 20:42:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      Bär sein mit gold und silber positionen ist wohl die letzte zeit auch nich so schlecht gewesen!:D :cool:

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      Avatar
      schrieb am 16.09.03 20:43:56
      Beitrag Nr. 6 ()
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 20:43:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      du hast ja so recht.

      Nur vergiss nicht, das kann sich schnell ändern.
      Wenn wir endlich mal einsehen, dass es keine Langfristanlage mehr gibt, dann funktioniert es schon besser.

      Wenn du hoch investiert bist, dann bleibt dir nichts, als wirklich einmal am Tag die Charts anzusehen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 20:53:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      DOW Jones - Der Drache beißt zu - Kursziel 10.000
      http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/main.php?action…

      Jeder Rücksetzer ist ein Geschenk!
      http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/main.php?action…
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 20:53:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      long bin ich in werten wie fortec NM(durch den crash gehalten!)und novartis.
      unter anderem nanotech.
      gold und silber minen als absicherung!:look: :D
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 20:54:52
      Beitrag Nr. 10 ()
      Gebe mich auch geschlagen.
      Ich hatte mir so fest vorgenommen bei DAX 2500 zu kaufen und habe es dann doch nicht getan. Irgendwie bin ich zu doof für die Börse (und habe zu viel Nabil und Bier gelesen). Außerdem dachte ich es crasht noch mal so richtig schön im September oder Oktober, damit ich billig einsteigen kann - aber da glaube ich auch nicht mehr dran:

      Aus der FTD vom 17.9.2003 www.ftd.de/konjunkturKieler Institut sieht globalen Aufschwung


      Das Institut für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel rechnet mit einem unmittelbar bevorstehenden globalen Aufschwung. "Die Aufschwungkräfte setzen sich durch", heißt es in der am vorgestellten aktuellen Prognose.


      Schon im weiteren Verlauf des Jahres werde die Weltkonjunktur "deutlich an Schwung gewinnen". Auch die deutsche Wirtschaft habe die Talsohle durchschritten. Frühindikatoren deuteten bereits für das laufende Quartal auf eine Zunahme des Bruttoinlandsprodukts (BIP) hin.


      Für 2004 prognostiziert das IfW nun ein Wachstum der Weltwirtschaft von 3,9 Prozent, nach 3,1 Prozent im laufenden Jahr. In den Industrieländern werde die Konjunktur deutlich anziehen und das BIP um 2,7 Prozent zulegen, nach einem Plus von 1,7 Prozent 2003. Für Deutschland sieht das Institut im kommenden Jahr ein Wachstum von 1,8 Prozent, nach einer Stagnation im laufenden Jahr.


      Das IfW folgt mit seiner optimistischen Einschätzung der Wirtschaftsaussichten dem Internationalen Währungsfonds und großen Banken, die ebenfalls eine globale Konjunkturerholung vorhersagen.


      Asien führt Aufschwung an


      Den weltweiten Aufschwung werden nach Einschätzung der Forscher die USA und Asien anführen. In Amerika werde sich das Wachstum von 2,5 Prozent 2003 auf 3,7 Prozent 2004 erhöhen - vor allem wegen der dank kräftiger Steuersenkungen extrem expansiven Finanzpolitik und der anhaltend niedrigen Zinsen. Die Investitionen dürften dank verbesserter Abschreibungsmöglichkeiten "mit steigenden Raten expandieren".


      Asiens Schwellenländer profitierten von dem Anspringen der globalen Nachfrage nach Elektronikgütern. Wachstumslokomotive werde erneut China sein, dessen Wirtschaftsleistung 2004 wie schon 2003 um 8,0 Prozent zulegen werde. Der Welthandel dürfte laut IfW um 7,5 Prozent wachsen, mehr als doppelt so schnell wie 2002 oder 2003.
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 20:57:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      NABIL HAT MICH VIEL GELD GEKOSTET!!:mad: :mad: :mad:
      FAND ES NACHVOLLZIEHBAR:mad:
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 20:59:58
      Beitrag Nr. 12 ()
      Und er glaubt immer noch an den Bärenmarkt !!
      Dann kanns nur rauf gehen :lick:
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 21:03:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      US-Wirtschaftserholung wird unterschätzt

      David Malpass, Volkswirt von Bear Stearns, ist der Meinung, dass die Stärke der US-Wirtschaftserholung derzeit noch unterschätzt wird. Die Erwartungshaltung für das Wachstum sollte auf „schnell“ von „moderat“ angepasst werden. Der Wiederaufbau von Lagerbeständen werde letztendlich zu einer stark steigenden Industrieproduktion, einer steigenden Kapazitätsausnutzung und zu einer Aufhellung am Arbeitsmarkt führen, so der Volkswirt.
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 21:05:18
      Beitrag Nr. 14 ()
      Andererseits stand in der Berliner Zeitung ein Interview :

      "Die Börse übertreibt völlig" Warum Deutsche-Bank-Chefökonom Norbert Walter Aktien für schon wieder zu teuer hält


      Obwohl die Konjunktur nicht in Fahrt kommen will, ist der Deutsche Aktienindex (Dax) seit März schon wieder um 60 Prozent gestiegen. Wie erklären Sie sich das?
      Die Börse übertreibt hier völlig. Die Kurse sind schon jetzt wieder klar überbewertet. Diese Kursentwicklung hat nichts mit der wirtschaftlichen Situation der Unternehmen zu tun. Die hat sich nämlich kaum verbessert. Doch viele Investoren suchen angesichts der niedrigen Zinsen verzweifelt nach Anlagemöglichkeiten. Und da es keine interessanten Alternativen gibt, investieren sie eben in Aktien.
      Was wäre denn ein angemessenes Niveau für den Dax?
      Die 3 000 Punkte, die wir im Frühjahr erreicht hatten, waren ökonomisch noch vertretbar, aber 3 600 Punkte sprengen schon wieder den Rahmen.
      Technologieaktien sind noch viel kräftiger gestiegen.
      Ja, die waren aber auch so massiv zusammengebrochen, dass eine kräftige Erholung nicht ausbleiben konnte.
      Im Dax sind die Finanztitel am stärksten gestiegen. Zu Recht?
      Auch das war eher eine Reaktion auf den ausgeprägten Kurssturz zuvor. Die Banken haben ihre Kosten kräftig reduziert. Ihre Erträge sind aber noch nicht zufrieden stellend. Zwar läuft das Provisionsgeschäft wieder etwas besser, doch bei Börsengängen und Unternehmenszusammenschlüssen läuft im Moment noch gar nichts.
      Wie sollte sich ein Anleger im Moment denn verhalten?
      Nur wer einen Zeithorizont von einer halben Generation oder mehr hat, kann heute relativ sorglos Aktien oder Aktienfonds kaufen. Für jemanden, der wie ich bald 60 Jahre alt wird, oder der sein Geld nicht so lange festlegen will, ist das aber nicht die richtige Alternative. Er sollte lieber in Festverzinsliche investieren und nicht auf den schon zu weit aus dem Bahnhof gefahrenen Börsenzug aufspringen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 21:09:15
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wieso geschlagen geben ???

      Jeder hat die Möglichkeit zweigleisig zu fahren... Nur bullish oder nur bearish gibts doch gar nicht. Wieso immer dieses "sich festlegen müssen" ? Die Börse ist dazu da, seine Meinung ständig zu ändern. Wer das nicht kann, sollte wirklich aufgeben... .

      Zu jedem Index und zu jedem ernstzunehmenden Papier gibts Puts und Calls... eine wunderbare Sache...

      Grüsse Fesdu
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 21:09:54
      Beitrag Nr. 16 ()
      ist ja alles gut und recht,aber dieser anstieg ist nich normal!
      künstlich und mit gewalt herbeigeführt!!
      gelddruckerei,futurekäufe!
      war am tag der wende live dabei,und es war alles irgendwie...!?
      :confused: kein umsatz,alles ging hoch!:confused:
      behabt euch wohl,gute nacht!
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 21:11:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      #silmat

      Solche Argumente gibt es schon seit Mai.. wo ist der Markt jetzt ?

      Das sind Argumente derjenigen, die sich einen fallenden Markt herbeiwünschen, weil sie auf dem falschen Fuß erwischt wurden.

      Ich lass mich da nicht mehr beeindrucken.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 21:18:04
      Beitrag Nr. 18 ()
      #fesdu

      Ich investier mittel- bis langfristig, deshalb muß ich mich festlegen. Mit dem Hin-u. Hergehubse läßt sich kein Geld machen. Stoplosses reichen mir.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 21:26:20
      Beitrag Nr. 19 ()
      Nabil hat mal gesagt er würde auf Rohstofffonds und China setzen. Ich glaube damit hat er gar nicht so unrecht.

      Wenn der amerikanisch Aktienmarkt nur nicht so hoch bewertet wäre, das macht mir echt Sorgen. Falls es dort crasht, wird alles fallen.
      Aber die Chancen stehen glaube ich sehr gut, dass es bis zu den Präsidentschaftswahlen aufwärts geht.

      Neulich habe ich mal hier bei WO gelesen, daß zu 80 Prozent die am Jahresanfang gemachten Prognosen: Wo steht der DAX in 12 Monaten ? nicht eintreffen. Meist stand er klar darüber oder klar darunter.
      Nachdem die Hausse die Hausse schürt glaube ich fast wir werden hochgehen.

      Es lebe die Gier.

      Was machen wir hier eigentlich an der Börse? Wir haben doch genug Geld zum Leben und reich wird man hier auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 21:32:07
      Beitrag Nr. 20 ()
      Lieber Kratzi,
      Du hast eine 50:50 Chance. Es gibt gleich viel Argumente fuer einen Aufschwung wie fuer einen Abschwung.
      Wenn Du Dich jetzt festlegst und dann geht`s anders rum, was dann?

      Ausserdem: Es ist ja nicht nur der Markt alleine, der die Richtung vorgibt. Es wird zudem von gewissen Kraeften manipuliert. Das kann ohnehin keiner voraussehen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 21:32:31
      Beitrag Nr. 21 ()
      Märkte ziehen nach Zinsentscheid auf Tageshoch an

      Nach der Bekanntgabe durch die US Notenbank FED, die US Leitzinsen unverändert bei einem Prozentpunkt zu belassen, ziehen die US Indizes auf breiter Front weiter an und markieren aktuell eine Stunde vor dem Ende der US Trading Session neue Tageshochs. Das Gros der Marktteilnehmer hatte eine Erwartungshaltung dahingehend gehegt, daß die FED noch keine Leitzinsanhebung vornehmen werde. Insofern ist der Zinsbeschluß erwartungsgemäß ausgefallen. In ersten Stellungsnahmen namhafter Analysten wird klar, daß die Kommentierung durch die FED, wonach klare Anzeichen einer konjunkturellen Belebung zu erkennen seien, positiv aufgefaßt werden.

      Der S&P Future zieht deutlich an und steht aktuell mit 1,08% im Plus bei 1.025,5 Punkten nahe Tageshoch. Auch der Nasdaq Future kann Kursgewinne verbuchen und steigt um 1,85% auf 1.372,5 Punkte.
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 21:35:11
      Beitrag Nr. 22 ()
      Der bringts auf den Punkt

      Darf man nicht mehr bullish sein?!

      Dieser Frage muß man sich als Bulle immer wieder stellen. Wenn man bullishe Kursziele benennt, für das Marktgeschehen positiv eingestellt ist und dies offensiv artikuliert, wird seitens der Bären darauf verwiesen, daß sie sich nicht des Eindrucks erwehren könnten, daß sich die Argumente und Kommentare der Bullen wie euphorisches Gejauchze a la "Bubble"-Jahre 1999-2000 anhören würden. Dazu ist anzumerken, daß dies scharfsinnigen Bullen genauso auffällt und auffallen muß! Es ist Euphorie im Markt, die zur Vorsicht, aber unserer Ansicht nach nicht zum Austieg aus Longpositionen, mahnen sollte.

      Fakt ist, daß die Kurse mittelfristig steigen.

      Fakt ist, daß die Aufwärtstrends immer noch intakt sind.

      Fakt ist, daß man im mittelfristigen Zeitfenster auf der langen Seite profitieren konnte und noch immer kann.

      Fakt ist, daß Shortseller sich seit März 2003 nahezu durchgehend eine blutige Nase geholt haben.

      Fakt ist, daß perma-bearishe Marktteilnehmer seit März a) entweder nichts verdient haben, weil sie sich nicht in die Aufwärtstrends eingeklinkt haben oder aber drastische Verluste zu beklagen haben, weil sie den Trend geshortet haben.

      Fakt ist, daß einige bearishe Advisor den Bullen eine ganze Menge plausibler Argumente für fallende Kurse nennen (!), sie aber anscheinend nicht in der Überzahl sind. Denn die Überzahl, - quantitativ und qualitativ -, kauft. Letzteres läßt sich nicht wegdiskutieren.

      Fakt ist, daß solche Floskeln wie "Die dummen Pensionfonds kaufen ..." ein Zeichen der argumentativen Kapitulation einiger Bären ist.

      Fakt ist, daß es (so paradox es sich auch lesen mag) positiv für den etablierten Aufwärtstrend ist, wenn sich die Bären seit März 2003 durchgehend mit eindringlichen Warnhinweisen gegen den Trend richten.

      Fakt ist, daß Bullen dann ihr Bias wechseln und eine Metamorphose zum Bären durchmachen sollten, wenn die Trends kippen sollten.

      Fakt ist, daß man als Bulle angesichts des teilweise exzessiven positiven Momentums der Märkte die Lage engmaschig und sorgfältig immer wieder aufs neue prüfen sollte.

      Fakt ist, daß man Gewinne auf er langen Seite laufen und Verluste auf der kurzen Seite begrenzen sollte.

      Fakt ist, daß die "Fakten" etwas provokant vorgetragen wurden.

      Während sich die Bären damit beschäftigen, die Kurserholung seit März 2003 fortlaufend vehement in Frage zu stellen, steigt der Markt. Da uns unsere forciert formulierte bullishe Einstellung seit März 2003 hin und wieder zum Vorwurf gemacht wird, wollten wir an dieser Stelle doch nochmals die Fakten nennen, die nicht wegzudiskutieren sind. Zwischenzeitlich bei einem DAX Stand von 3.000 Punkten waren wir übrigens ebenfalls kurzzeitig bearish geworden, um das Bias jedoch relativ schnell wieder auf forciert bullish zu stellen, da die Märkte keine obere Wende ausbildeten. Übrigens. Das Nicht-Wahrhabenwollen und Ausblenden von Argumenten, die nicht in das eigene Bild passen, ist "normal" für polarisierte Marktakteure. Das ist gut so! Wir sehen uns unvoreingenommen jederzeit alle Argumente beider Seiten an. Und dann werten wir aus, welche der beiden Seiten stärker ist. Die Stärkere "lieben" wir! Bezogen auf die Situation seit Anfang 2003 heißt es die Augen zu öffnen : Die Bullen haben das Ruder übernommen, sie sind die eindeutig Stärkeren. Auch wenn wir uns jetzt wiederholen, anbei nochmals der Hinweis: Für den investierenden und tradenden Marktteilnehmer zählt zunächst einmal, in welche Richtung sich die Kurse tatsächlich entwickeln, weil genau davon läßt sich konkret profitieren und nicht davon, welche Seite die überzeugenderen Argumente hat. Es kann durchaus sein, daß die Bären allerlei sehr sehr plausible Argumente liefern können, die Märkte aber "sehr sehr" genau das Gegenteil machen und stattdessen steigen. Der Markt hat nun einmal immer recht. Die Bullish Percentage Indizes hämmern bereits seit Monaten in den stark überkauften Bereich, einige charttechnische Indikatoren ebenfalls, das Investor Intelligence US Sentiment steht anhaltend auf einem Niveau, das einen übermäßigen Optimismus anzeigt, bearish ausgerichtete Charttechniker justieren ihre Widerstandszonen, in denen sie die obere Trendwende erwarten, sukzessive nach oben usw. Dies sind neben den fundamentalen Argumenten diejenigen Punkte, die von den Bären angeführt werden. Und genau das ist der Trick an der Situation! Diese Argumente halten die Bären von einem Einstieg in den Markt ab. Je weiter die Märkte hochlaufen, desto ohnmächtiger müssen bearish ausgerichtete Marktteilnehmer dem Kursgeschehen zusehen. Und das ist bezogen auf die technische Situation seit März 2003 gut so! Und zwar gut für die Bullen. Unserer Ansicht nach wird die Zeit kommen, wenn auch die Perma-Bären langsam auf die Bullenseite wechseln werden. Lesen Sie hierzu den GodmodeTrader Kommentar mit dem Titel "Bearishe Advisor in der Falle?". Solange aber Tag für Tag, Woche für Woche, seitens der Bären eindringlich die Aufwärtsbewegung angezweifelt wird, - insbesondere dann, wenn die Indizes mal einige Tage ein paar "Prozentchen" fallen -, ist dies für uns eines der Argumente, das für eine weitergehende Kurserholung spricht! Der Kursanstieg seit März 2003 spiegelt einen Trendwechsel in der Gewinnentwicklung der Unternehmen wider. Stark pauschalisierend dargestellt spielt sich Folgendes ab: Gewinnerwartungen werden nicht mehr Quartal für Quartal nach unten revidiert, sondern leicht nach oben. Es werden in den Quartalsausblicken nicht mehr hoffend Erwartungen formuliert, die auf den "fetten" Jahren basieren. Nein, es wird durch die Bank vor zu hohen Erwartungen gewarnt. Trendwechsel in der Gewinnentwicklung ganzer Sektoren und Volkswirtschaften haben die Ausbildung von starken mittelfristigen Aufwärtstrends der Märkte zur Folge. Die Erwartung der Börsianer wechselt nämlich mit einem Schlag von einer Erwartungshaltung immer geringerer Schätzungen zu anziehenden Schätzungen.

      Headtrader - Harald Weygand
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 21:40:36
      Beitrag Nr. 23 ()
      US-Industrie vor deutlichem Aufschwung?

      Es frägt sich, ob der am schwersten getroffene Sektor der US-Wirtschaft wirklich auf einem Erholungskurs liegt. Die Fabriken des Landes produzierten laut den am Montag vorgelegten Daten nur 0.1% mehr, während ein Anstieg um 0.3% erwartet wurde. Hauptgrund war ein deutlicher Rückgang der Automobilproduktion. Während Fabriken zu 85% der Industrieproduktion in den USA beitragen, zeigten sich die Bereiche Bergbau und Versorger deutlich stärker, womit neue Fragen auftauchen. Warum ist gerade der Automobilsektor so schwach, die Bereiche Bergbau und Versorger aber so stark?

      Ferner wirft auch der NY Empire State Index neue Fragen auf. Der Index, der von vielen Volkswirten als Frühindikator für Trends in den Fabriken des Landes gewertet wird, stieg im September auf 18.4 von 10 im August. Dieser deutliche Anstieg lässt auf eine Erholung der Industrieproduktion in den USA im September hoffen.

      Der Rückgang der Automobilproduktion um 2.6% im August wurde von Fachleuten hauptsächlich mit dem Stromausfall begründet, der im August in Teilen der USA die Stromversorgung lahm legte. Viele Volkswirte rechnen weiterhin mit einer Erholung der Industrieproduktion, da die Lagerbestände der Unternehmen auf Rekordtiefs angelangt sind. Die niedrigen Lagerbestände werden bei einem steigenden Konsum der Verbraucher dazu führen, dass neue Ware bestellt wird, was wiederum zu einer gesteigerten Industrieproduktion führen wird. Letztendlich hofft man als Folge der gestiegenen Gewinne in der Industrie mit mehr Einstellungen und einer Aufhellung am Arbeitsmarkt. Hoffnungen diesbezüglich wurden heute in New York in einer von Manpower vorgelegten Studie bestärkt (Weitere Informationen).

      Quelle: www.boerse-go.de
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 21:54:30
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Kratzbaum,

      Konsum und Autowerte würde ich an Deiner Stelle nicht kaufen.
      Aber es gibt noch immer eine Menge an fundamental guten Titeln, die kaum ein KGV von 10 ausweisen und auch Dividende bezahlen!
      War selbst während der fast 3 Jahren Baisse immer investiert (mal mehr, mal weniger) und hab natürlich Verluste eingefahren. Aber der "break-even"scheint für mich bald erreicht. Als Ende mit dem Krieg war, wurde ich immer mutiger und das hat sich bezahlt gemacht.
      Natürlich ist Risiko dabei jetzt einzusteigen. Aber ohne Risiko gibts nichts zu verdienen. Weder für Bären noch für Bullen !

      mfg

      ddslvh (Megabulle:D :D )
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 21:57:19
      Beitrag Nr. 25 ()
      @Kratzbaum72:
      Lustig, während du bislang bärisch warst und jetzt bullisch wirst, war ich bislang bullisch und werde jetzt allmählich bärisch... Ich bin zwar immer noch long, aber nicht mehr zu 100% und kaum noch in Hebelprodukten investiert. Hauptgrund ist, dass die letzten Konjunkturdaten m.E. nicht so umwerfend ausgefallen sind, dass sie eindeutig auf einen massiven Aufschwung hindeuten. Und angesichts der wirklich hohen Bewertung in den USA halte ich es für denkbar, dass es - entgegen meiner Prognose von vor ein paar Wochen - doch bereits in den nächsten Monaten zu einer größeren Korrektur kommen wird. Bedenklich finde ich auch, dass die Pessimisten gerade in letzter Zeit immer leiser werden.
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 22:11:35
      Beitrag Nr. 26 ()
      #BartS.

      Sorry, aber ich höre die Pessimisten keinen Laut leiser werden.
      Eher sind die Optimisten leise und lachen insgeheim über die Zweifel der "Angsthasen". Und die sind im Markt noch lange nicht drin, weil sie noch eine Weile auf eine größere Korrektur warten werden.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 22:13:49
      Beitrag Nr. 27 ()
      alan hat schon wieder eine schöne blase geschaffen. die kgv´s sind in den usa irrational hoch.

      wir haben aber eine politische börse. es soll mit aller macht der gelddruckerei der fed bush als wirtschaftswunderkind presentiert und die schlechte lage überlagern werden.
      je schlechter die umfragewerte für bush, um so höher wird zum ausgleich der dow steigen.

      was bleibt? möglichst lange mit dem zug mitfahren.

      die besseren wirtschaftsergebnisse der firmen sind m.e. nur wunschträume.
      z.b. heute: die autoindustrie verliert allein § 40 milliarden durch die augenblickliche preisgestaltung und entläßt weiter leute. kaufen die autos? ich glaube nein.

      gm hat 100.000 beschäftigte und gleichzeitig 300.000 pensionäre zu versorgen.
      und das ist nur ein beispiel für viele.

      fazit: alan verarscht uns einmal wieder.
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 22:17:52
      Beitrag Nr. 28 ()
      #stocktr@in

      Gebe Dir recht. Warum nicht mitspielen wenns Alan ermöglicht.
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 00:01:11
      Beitrag Nr. 29 ()
      @Kratzbaum72:
      > Sorry, aber ich höre die Pessimisten keinen Laut leiser
      > werden.

      Ich schon. Vor wenigen Wochen las ich ständig von Blutbädern, alle Welt warnte vor dem September, die Konjunkturdaten wurden als nicht aussagekräftig dargestellt, etc. Jetzt lese ich so gut wie gar nichts Negatives mehr. Mag sein, dass das nur meine subjektive Wahrnehmung ist, aber ich bin nun mal für mich selbst verantwortlich und gehe von nun an etwas defensiver an die Sache heran.
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 08:48:08
      Beitrag Nr. 30 ()


      Der Bankenindex macht mit !
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 08:57:22
      Beitrag Nr. 31 ()
      DOW Jones - Die Bullen kennen kein Pardon
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)

      In den Jahren 2000 bis Mitte 2002 kannten die Bären kein Pardon und trieben die Märkte teilweise crashartig nach unten und was wir jetzt seit Monaten in den Indizes sehen, ist ein vergleichbares Verhalten der Bullen, nur diesmal nach oben. Mittlerweile hat sich im Rahmen der Kurserholung seit März dieses Jahres ein positives Kursmomentum ausgebildet, das dermaßen stark ist, daß der Index durch wichtige Widerstandsmarken teilweise ohne nennenswerte vorgeschaltete Konsolidierung nach oben "durchbrettert". Wir bringen in diesem Zusammenhang oft ein Beispiel mit einer schweren Eisenkugel. Wenn diese einmal richtig ins Rollen kommt, hält sie so schnell nichts mehr auf. Eine Verlangsamung und Richtungsänderung läßt sich in der Regel recht eindeutig erkennen. Anbei der Wochenchart (unten), Tageschart (Mitte) und 60 Minutencharts (oben) vom DOW Jones. Der Index beginnt die mehrfach beschriebene charttechnische Kreuzwiderstandszone bei 9.530 Punkten nach kurzer Konsolidierung sofort wieder zu attackieren. S. Aussagen der ausführlichen Vorgängermeldungen.

      Avatar
      schrieb am 17.09.03 09:13:35
      Beitrag Nr. 32 ()
      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,265864,00.…

      F O N D S M A N A G E R
      Die Profis füttern den Bullen

      Immer mehr institutionelle Investoren glauben daran, dass der jüngste Aufschwung an den Börsen Substanz haben wird. Die steigenden Gewinne der Unternehmen würden nicht mehr von Sparmaßnahmen, sondern von steigender Nachfrage und wachsenden Umsätzen getragen.

      London/New York "Unsere Umfrage zeichnet das Bild eines wolkenlosen Himmels", kommentierte David Bowers, Chefstratege der US-Investmentbank Merrill Lynch, den jüngsten "Fund Manager Survey" der Investmentbank. An der monatlichen Umfrage von Merrill Lynch vom 4. bis 11. September, deren Ergebnisse jetzt vorgelegt wurden, hatten 307 institutionelle Investoren teilgenommen.

      Merrill Lynch zufolge sehen Fondsmanager die Konzerne wieder auf einem echten Wachstumskurs.

      Bowers bezeichnete es als bemerkenswert, dass die Mehrheit der Fondsmanager inzwischen steigende Umsatzerlöse erwarten. Dies werde bei der Steigerung der Unternehmensgewinne eine wichtigere Rolle spielen als der Sparkurs vieler Unternehmen. "Fondsmanager erwarten wieder, dass Unternehmen Wachstum erzielen und nicht durch Sparen Gewinne ausweisen", sagte Bowers.

      Das Risiko einer Inflation sei inzwischen wieder größer als die Angst vor einer Deflation. In einem solchen Umfeld halte die Mehrzahl der Anlageprofis Aktien trotz der jüngsten Kursrallye noch immer für günstiger bewertet als Anleihen.

      Aktien gelten als fair bewertet

      87 Prozent der befragten Fondsmanager erwarten der Umfrage zufolge auf Jahressicht ein Wachstum der globalen Konjunktur. 83 Prozent gehen gleichzeitig von steigenden Unternehmensgewinnen aus. Das erwartete Wachstum der Gewinne ist von neun Prozent im Vormonat auf 10,6 Prozent im September gestiegen.

      Obwohl die weltweiten Aktienindizes binnen Monatsfrist noch einmal fünf Prozent zugelegt haben, hält die Mehrzahl der Anlageprofis Dividendenpapiere angesichts der Wachstumserwartungen noch immer für "fair bewertet", während Anleihen als überbewertet angesehen werden.
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 09:53:59
      Beitrag Nr. 33 ()
      Keine Angst vor steigenden Kursen

      Von Frank Bulthaupt

      Stehen wir wieder am Beginn einer neuen Blase? Diese Frage stellen sich derzeit viele Anleger, offenbar verunsichert durch die rasanten Zuwachsraten vieler Aktienindizes. Doch es gibt gute Gründe, Aktien wieder mehr Vertrauen zu schenken.

      Immerhin sind der Deutsche Aktienindex Dax und der S&P 500 seit Jahresbeginn um 15 Prozent, seit ihren Tiefstständen während des Irak-Krieges sogar um 50 Prozent (Dax) beziehungsweise um 25 Prozent (S&P 500) geklettert. Diese Steigerungsraten rufen Erinnerungen an die Phase 1997 bis Anfang 2000 wach - mit bekanntem Ende.

      Damals waren die Aktienmärkte im Begriff abzuheben, während wir gegenwärtig lediglich Zeugen eines Normalisierungsprozesses sind: Die Risikoaversion der Anleger gegenüber Aktien baut sich stetig ab, aber ohne die Euphorie des Frühjahrs 2000 auch nur näherungsweise zu erreichen. Investoren verlassen die vermeintliche Geborgenheit des "safe haven" und binden ihr Kapital nicht länger in Staatsanleihen.

      Diese Entwicklung wird begleitet durch sinkende Liquiditätsprämien: Die Angst zieht sich aus den Kapitalmärkten zurück und infolgedessen erfolgen Umschichtungen in Richtung risikobehafteter Anlagen.

      Unternehmensgewinne auf Rekordhoch

      Und die harten Fakten sind für Aktien rosiger als noch vor kurzem erwartet. Die Vorsteuergewinne der US-Kapitalgesellschaften (Gewinne aus laufender Produktion) lagen im zweiten Quartal dieses Jahres um satte 15 Prozent über ihrem Vorjahresniveau und übertrafen sogar das Allzeithoch von Ende 1997. Vor diesem realwirtschaftlichen Hintergrund hat der S&P 500 mittlerweile ein fundamental gerechtfertigtes Niveau erreicht, während die europäischen Indizes vergleichsweise günstiger bewertet sind.

      ...

      Begründeter Optimismus

      Blicken wir über den Quartalsrand hinaus nach vorne: Das Gewinnwachstum der US-Kapitalgesellschaften bietet den Unternehmern im Umfeld sinkender Reallöhne günstige Bedingungen für eine Aufstockung ihrer Belegschaft. Auch die jüngsten Umfrageergebnisse - vom Ifo-Test bis zu den europäischen Einkaufsmanagerindizes - sind aufwärts gerichtet. Selbst das Weltwirtschaftsklima (Ifo World Economic Survey) - Nordamerika, Westeuropa und Asien - zeigt klare Besserungen.

      Aktien auch 2004 günstiger als Bonds

      Mit Blick auf die US-Leitbörse erwarten wir für das kommenende Jahr angesichts eines voraussichtlich moderaten Wirtschaftswachstums Gewinnsteigerungen bei den Kapitalgesellschaften von rund acht Prozent. Die Fortsetzung des Aufwärtstrends an den Aktienbörsen ist infolgedessen fundamental angelegt. In diesem Umfeld dürften Aktien das zweite Jahr in Folge eine merklich höhere Performance abwerfen als Anleihen.

      Gleichzeitig dürfte sich der Prozess des Angstabbaus beiderseits des Atlantiks weiter fortsetzen. Zerberus verlässt die Finanzmärkte.
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 12:16:57
      Beitrag Nr. 34 ()
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 13:19:19
      Beitrag Nr. 35 ()
      solange Greenspan weiter reinbuttert wird der Markt
      wohl steigen. Die Frage ist nur, wie lange er das
      durchhalten kann. Ich glaube aber, schon noch eine
      ganze Weile


      minni
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 20:58:39
      Beitrag Nr. 36 ()
      Wenn der Mist jetzt noch mal über die 3600 klettert, dann gebe ich auch auf und lege mir ein paar langfristige longs rein. :cry:
      (oh Gott, wahrscheinlich sind wir gerade in der Resignationsphase und die Wende ist nahe...)
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 22:50:11
      Beitrag Nr. 37 ()
      Firmeninvestitionen & Arbeitsmarkt "korrelieren stark"

      Das Vermögensverwaltungs- und Research-Unternehmen Bridgewater Associates rechnet mit einer „signifikanten“ Besserung der Unternehmensinvestitionen und der Arbeitsmarktsituation über die nächsten sechs bis neun Monate, was auf typische zyklische Entwicklungen zurückzuführen sei.

      Bezüglich der Unternehmensinvestitionen würde sich eine Voraussetzung nach der anderen erfüllen – darunter die niedrigen Lagerbestände, das hohe Umsatzwachstum, fallende Spreads bei Krediten, erhöhte Bereitschaft der Kreditvergabe durch die Banken und gesunde Gewinne. Die Investitions- und Einstellungspläne neigen dazu, in die selbe Richtung zu tendieren, hieß es am Dienstag in New York. Unternehmensinvestitionen und der Arbeitsmarkt seien eng miteinander verwandt und korrelieren in einem hohen Maße, so Bridgewater. Während der Arbeitsmarkt noch keine Erholungstendenzen zeigte, haben die Unternehmensinvestitionen bereits Lebenszeichen von sich gegeben.

      Industrieproduktion: Der Transportsektor profitiert

      Merrill Lynch haben den US-Postdienst United Parcel Service (UPS) von “Neutral” auf “Kaufen” aufgestuft und beziehen sich auf die Bewertung des Unternehmerns und auf die Erwartung einer Belebung der Industrieproduktion. Da die hergestellten Waren auch transportiert werden wollen, werde UPS an diesem Trend profitieren können, hieß es. Analyst Ken Hoexter ist nicht der Meinung, dass eine Erholung in den Fabriken Amerikas bereits begonnen habe, der Sektor „springe am Boden auf und ab“, so Hoexter in einer Researchmitteilung am Dienstag. Er betont, dass die Aufstufung „ein wenig zu früh“ sein könnte. Der Analyst sieht für die UPS-Aktie, die am Montag bei $62.61 schloss, ein Aufwärtspotential von fast 12% auf $70.

      Studie: US-Firmen planen wieder mehr Einstellungen

      Einer Studie zufolge, die am Dienstag in New York vorgelegt wurde, planen US-Unternehmen im vierten Quartal mehr Neuanstellungen als noch in den drei Monaten zuvor. Jedoch wird die Zahl der Unternehmen, die Entlassungen planen, ebenfalls steigen, und die Zahl der Neuanstellungen wird nicht auf dem Vorjahresniveau liegen. Im Gesamten wird jedoch erwartet, dass US-Unternehmen ihren aktuellen Beschäftigungsgrad beibehalten werden, da auch Sektoren wie der Einzelhandel, der normalerweise über die beschäftigte Weihnachtszeit neue Mitarbeiter einstellt, keine merklichen Neueinstellungen plane. Laut Manpower Chief Executive Jeffrey Joerres gebe es zwar den ersten sequentiellen (Quartal-zu-Quartal) Anstieg der Neuanstellungspläne der Unternehmen, doch sollte dies nicht automatisch dazu führen, dass man auf eine Besserung am Arbeitsmarkt spekuliere.
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 11:26:56
      Beitrag Nr. 38 ()
      "IWF: US-Wirtschaft wird an Fahrt gewinnen"

      "Börse Tokio: Nikkei knackt die Marke von 11.000 Punkten"


      Aktien: Totgesagte leben länger

      ZÜRICH – Nicht nur beim Wein wird 2003 ein ausgezeichneter Jahrgang. Die Aktien eilen von einem Jahreshöchst zum nächsten. Vorläufiger Rekordstand der Schweizer Börse gestern: 3881 Punkte – 20 Prozent über dem Jahresanfang.

      Nur wenige Monate ist es her, da prophezeiten Experten den Börsen eine düstere Zukunft. Da liquidierten viele entnervte Anleger ihre Depots mit dem Vorsatz: «Nie mehr Aktien!»

      Ein teurer Fehler. Seit dem Tiefstand im März legten die Schweizer Aktien um mehr als 50 Prozent zu. Und das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht. Der New Yorker Aktienguru Ralph Acampora rechnet damit, dass die Hausse – mit zwischenzeitlichen Rückschlägen – bis ins Jahr 2005 weitergeht.

      Dass die Börsenampeln weiterhin auf Grün stehen, glauben auch die Aktienexperten der Schweizer Banken. Gemäss einer BLICK-Umfrage rechnen sie damit, dass die Schweizer Börse im Verlauf der nächsten zwölf Monate bis zu 10 Prozent und mehr zulegen wird (siehe Box unten).

      «Die treibende Kraft sind die Gewinne der Unternehmen», weiss der Finanzfachmann und SVP-Nationalrat Hans Kaufmann. Weiter als in Europa ist man diesbezüglich in den USA. «Die 1500 grössten Unternehmen haben dort im ersten Semester 130 Milliarden Dollar Gewinn erwirtschaftet – das ist ein Allzeitrekord», so Kaufmann.

      Doch auch in der Schweiz sind die Unternehmen auf dem Weg zur Besserung. Kaufmann schätzt, dass die 120 grössten Firmen im laufenden Jahr 37 Milliarden Franken Reingewinn erzielen werden – fast achtmal mehr als im katastrophalen 2002.

      Auch wenn die Börsen in den vergangenen Monaten super gelaufen sind – sie liegen immer noch mehr als 30 Prozent unter ihrem absoluten Hoch im Jahr 2000.

      Deshalb mögen Börsenblätter bereits wieder euphorisch sein – die Anleger sind es noch nicht. Marc Bürki, Chef des Discount-Brokers Swissquote, sagt dazu: «Die Anleger haben ihre Verluste noch nicht vergessen.»
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 14:34:20
      Beitrag Nr. 39 ()
      US Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)

      Uhrzeit: 14:30 (MEZ)
      Ort: Washington, D.C.
      Land: Vereinigte Staaten von Amerika
      Uhrzeit vor Ort: 08:30
      Beschreibung: Veröffentlichung der Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe (Initial Jobless Claims) für die Woche 37


      aktuell:

      Die Zahl der Erstanträge ist auf 399.000 zurückgegangen. Erwartet wurden 405.000 bis 410.000 neue Erstanträge nach zuvor 428.000 (revidiert von 422.000).

      LONG IST TRUMPF !!!
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 14:39:55
      Beitrag Nr. 40 ()
      KONJUNKTURUNTERSTÜTZUNG AUCH VON DIESER SEITE !!!


      Crashartiger Ölpreisverfall setzt sich fort

      Rohölpreis der Nordsee-Sorte Brent intraday aktuell : 25,55 US $ pro Barrel.

      Aktueller Tageschart als Kurzupdate. (1 Kerze = 1 Tag)

      Diagnose: Vom 28.07.03 bis zum 02.09.03 bildete sich ein symmetrisches Konsolidierungsdreieck im Bereich einer übergeordneten BUY Triggermarke bei 29,5 US $ aus. Die 29,5 wurde phasenweise signifikant überschritten und damit ausgelöst. Dies stellte sich als Bullenfalle heraus. Auch wir waren zwischenzeitlich von einem Ausbruch nach oben ausgegangen und mußten anschließend unser Bias konsequent ändern. Seit dem 03. September 2003 befindet sich der Ölpreis in einem crashartigen Kursverfall; hierbei handelt es sich um eine Ausbruchbewegung aus dem beschriebenen Konsolidierungsdreieck. Unsere charttechnischen Kursziele bei 26,7 und 25,5 US $ wurden nun allesamt erreicht. In Höhe der 25,7 US $ Marke liegt nun eine entscheidende Unterstützung, in deren Bereich sich der Ölpreis heute bewegt.

      Prognose: Wenn der Support bei 25,7 US $ auf Tagesschlußkursbasis nicht halten sollte, wird es sehr kritisch! Das wiederum ist fundamental "gut". Wir können unser Heizöl günstiger einkaufen und wir können billiger tanken. Außerdem sind niedrige Ölpreise Zucker für die Wirtschaft. Wenn die 25,7 also nicht gehalten werden kann, würde sich Downpotential bis 24,17 US $ ergeben. Anschließend müßte mit einem Retest des prominenten Lows bei 22,57 US $ gerechnet werden. Wenn die 25,7 gehalten wird, gehen wir von einem "Bounce" in Richtung 26,7 US $ Marke aus.


      Avatar
      schrieb am 18.09.03 17:39:18
      Beitrag Nr. 41 ()
      Go Go, Dow Jonny go go go ! :lick:
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 18:20:10
      Beitrag Nr. 42 ()
      So, wie angekündigt alle shorts raus. :cry:
      Statt langfristige longs habe ich mich aber für ein paar freenet zu 52,00 und softbank zu 38,10 entschieden. Kursziel mind. je ein "Verdoppler". :p
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 18:20:19
      Beitrag Nr. 43 ()
      Mal eine Überlegung:

      Wenn der ganze Krempel wg. "verbesserter" Konjunktur hochrennt, dann doch hauptsächlich wg. zykl. Aktien wie Intel (Notebook-Trend, neue Handy-Neuanschaffungen), Cisco und der High-Blech-Branche (MSN, Dell, Orakel, SAP etc.).

      Wenn man mal logisch überlegt, dann dürfte somit der "Aufschwung" dieses Mal auch nur temporär ausfallen, da die gesamte Branche letztendlich zyklisch ist!

      Somit kann sich doch jeder ausrechnen, wo´s mittelfristig wieder hingeht? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 21:44:03
      Beitrag Nr. 44 ()
      Na da guckt das Teddybärchen ;)
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 22:08:37
      Beitrag Nr. 45 ()
      @Kratzbaum,

      wie siehts aus ?
      Biste dabei bei den Bullen oder überlegst Du noch immer ?

      mfg
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 08:33:57
      Beitrag Nr. 46 ()
      18.9.03 Jetzt sind die Unternehmen am Zug

      Investitionen müssen zum Konjunkturmotor werden - Aktienrallye erstaunlich zählebig

      von Holger Zschäpitz

      Berlin - Psychologen haben gerade ihre Freude an der Börse. Lässt sich doch hier bilderbuchhaft das Phänomen der Autosuggestion studieren. Anleger werden zunehmend vom Wunschdenken geleitet: Je stärker sie an einen nachhaltigen Wirtschaftsaufschwung glauben - so die Einbildung - desto eher wird er eintreffen. Führend sind dabei die institutionellen Investoren. Nach einer Merrill-Lynch-Umfrage rechnen 87 Prozent der Fondsmanager in den kommenden zwölf Monaten mit einem globalen Konjunkturaufschwung. So viele Optimisten gab es zuletzt im Februar 2002. Die Kurse sind inzwischen so weit gelaufen, dass selbst der Internationale Währungsfonds den Aktienmarkt als konjunkturelles Hauptrisiko ausgemacht hat.

      ... Ein Vergleich mit 2002 drängt sich geradezu auf. Auffällig ist, dass auch heute vor allem die Stimmungsindikatoren Konjunkturoptimismus verbreiten, während die harten Daten - von den US-Bruttoinlandsproduktzahlen einmal abgesehen - noch keine Entwarnung geben. So liegt die Industrieproduktion beiderseits des Atlantiks noch immer unter dem Stand von vor sechs Monaten, die Kapazitätsauslastung pendelt um Mehrjahrestiefs. Auch am Arbeitsmarkt ist ein möglicher Aufschwung nicht angekommen. Damit besteht die Gefahr, dass die Stimmungsindikatoren wie schon 2002 fälschlicherweise einen Aufschwung signalisieren.

      Eine besonderes Risiko für die Weltwirtschaft sind die US-Verbraucher. Anders als in vergangenen Rezessionen haben sie selbst im Abschwung munter weiter konsumiert. Nun müssen sie mit Steuersenkungen und günstigen Zinsen bei Laune gehalten werden, tragen sie doch mehr als zwei Drittel zum US-Bruttoinlandsprodukt bei.
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 11:25:48
      Beitrag Nr. 47 ()
      #derdieschnautzelangsamvollhat
      Hast Du mich zweifeln gesehen ?

      Ich sags Euch nochmal: DIE MASSE IST NOCH GAR NICHT DRIN !!! :lick:

      "Deutliches Wachstum ist Konsens"

      Die Wall Street nimmt den Aufschwung der US-Wirtschaft vorweg. Der Arbeitsmarkt hinkt hinterher. Wachstum ohne Jobs? Noch besteht kein Grund zur Sorge, sagt Aktienstratege Phillip Vorndran von Credit Suisse. Die Entscheidung über eine Wende zum Besseren fällt im Frühjahr 2004.

      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,266191,00.…

      "B Ö R S E N S T U D I E"

      Kursrückschläge als Einstiegschance: Die Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz bleiben optimistisch für den Dax. Sie sehen bis Jahresende steigende Kurse und setzen ein stolzes Dax-Kursziel für das Jahr 2004.

      http://www.manager-magazin.de/geld/rente/0,2828,260325,00.ht…

      Sogar der zweifelt schon an seinem Crashszenario

      "Ball hoch halten"
      http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/main.php?action…;)
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 11:46:38
      Beitrag Nr. 48 ()
      Noch ein Beispiel der ganze Hirnlosigkeit dieser Rally:

      Es wird immer argumentiert, die Kurse wären um 50-, 60,- oder mehr Prozent ja erst gefallen, da wäre der akt. Anstieg ja sogar " noch" moderat.

      Ist doch völliger Schwachsinn!

      Schaut mal auf 1999/2000 zurück und vergleicht mit den letzten 6 Monaten! Was fällt auf?

      Nun, ganz einfach, auch damals legten Aktien innerhalb kürzestes Zeit 200-, 300- und mehr Prozent zu (genau wie jetzt)! Ob nun - wie damals Aktien von 12,- Euro auf 80 Euro oder von 25,- Euro auf über 100,- Euro stiegen oder wie eben in dieser Zeit von 1,20 Euro auf 8,- Euro (Süss, MIS etc.) oder von 2,50 auf 11,- Euro (web.de) oder 3,- Euro auf über 50,- Euro (Freenet)... Das ist zu 1000% die selbe Schiene!

      Die Rally jetzt ist der gleiche unverbesserliche Müll wie 1999/2000, wie Ihr seht, lediglich das Ausgangsniveau ist unterschiedlich, nicht aber die prozentualen Explosionen.
      2000 war´s selbstverständlich eine Blase (unumstritten), jetzt aber untermauern wirklich harte Fakten den Aufschwung!

      Klar, die USA legen nächsten Jahr ein Wachstum von mind. 6 Prozent hin... :laugh: :laugh: :laugh:

      Der ganze Müll ist auf Sand gebaut - und wird zu 1000% wie ab März 2000 einstürzen! Nur, dieses Mal braucht es für den Absturz (der dieses Jahr nicht mehr kommen wird), keine 3 Jahre, sondern eher 3 Monate und danach hat Greenspan entgültig fertig, da die Zinsen eh schon am Arsch sind, die Probleme fortan Bestand haben werden (Schulden, Schulden und nochmals Schulden)!

      Danke seniler Opi, sie werden Dich noch aus der FED raustreten (und Bush in Greenspan) und den Schuldigen ausmachen (da Bush ja nie Schuld auf sich nimmt!)

      :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 11:48:36
      Beitrag Nr. 49 ()
      Daß die Masse nicht drin ist, zeigen auch die Aktienfondszuflüsse

      "Das Fondsvermögen in Europa steigt"

      Wie der BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. heute mitteilte, stieg das gesamte Fondsvolumen in Europa im 1. Halbjahr um knapp 6 % auf 4.487 Mrd. Euro. Wie aus der aktuellen Statistik der Europäischen Investmentvereinigung FEFSI hervorgeht, entfielen davon 1.006 Mrd. Euro auf Aktienfonds, 1.031 Mrd. Euro auf Rentenfonds und 674 Mrd. Euro auf Geldmarktfonds.

      Wie der BVI weiter bekannt gab, wurden in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres überwiegend risikoärmere Fonds nachgefragt. So verzeichenten Rentenfonds Nettomittelzuflüsse von 65,8 Mrd. Euro und Geldmarktfonds in Höhe von 28,2 Mrd. Euro. Den Aktienfonds flossen dagegen nur 4,6 Mrd. Euro neue Mittel zu. Davon entfielen 13,4 Mrd. Euro auf das 2. Quartal (Q1: -8,9 Mrd. Euro).
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 11:54:36
      Beitrag Nr. 50 ()
      Anhang zu #48:

      Dr. Jens Ehrhardt (weiß Gott kein Schlechter) hat ausgerechnet, dass die US-Wirtschaft inflationsbereinigt mit waaahnsinnigen plus 0,05% (richtig gelesen!) wächst - und nicht mit 3,5%!!! :eek: :eek: :eek:


      Wenn man jetzt noch den 56%tigen Anteil für die Rüstungsausgaben rausrechnet, dann... :laugh: :laugh: :laugh:

      Sollen wir auch noch die täglichen 6 Mrd-Dollar, die Greenspan im Durchschnitt pumpt, rausrechnen?

      Wow, was für Lügen-Amis! :cry: :cry: :cry:

      Häppchenweise die Kriegsgründe für den Irak korrigieren (Massenvernichtungswaffen nicht gefunden, kein Verbindung zum 11. September, keine El-Qaida-Verbindung etc.), da weiß man ja, mit was für einem einzigartigen Lug- und (Be-)Truggebäude man es hierbei zu tun hat!

      Aber tagtäglich gestört-steigende Aktienkurse, weil es nächstes Jahr mind. 6% Wirtschaftwachstum wird...

      Ich kriege das kalte Kotzen, wenn ich diesen Müll höre! :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 12:02:32
      Beitrag Nr. 51 ()
      #50 von Dr.Good

      Ich geb Dir teilweise recht. Aber Geld verdienst Du so nicht. ;) Was zählt ist die Psychologie.
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 12:09:26
      Beitrag Nr. 52 ()
      CEOs wie von Cisco, Intel, Dell wissen schon, warum sie permanent auf die Euphorie- (besser: Hysterie-) Bremse treten, und Firmenvorstände wissen gleichzeitig warum sie in den vergangenen Wochen massiv eigene Aktien verkauften!
      Das Tempo der Realwirtschaft ist nie und nimmer das Tempo der täglichen Kursexplosionen, wo man KGVs fast stündlich höher setzen kann!


      Nur der Drecksmarkt schert sich einen Dreck um die kommende Realität.

      Nee, is´ klar, 2000 war zwar eine Blase, jetzt - lächerliche 19 Prozent im Dow unter All-Time-High (und nach einer aberwitzigen 25%-Rally in 6 Monaten, S&P sogar > 30%!!! Schnellster Anstieg seit 1971! :eek: :eek: ) wird aber alles anderes - und vor allem: viel, viel besser!

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 12:11:28
      Beitrag Nr. 53 ()
      Wenns interessiert: Bei SPX 1068 werd ich mir meine Longs nochmal anschauen... Die SL hab ich nachgezogen
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 12:17:28
      Beitrag Nr. 54 ()
      #50
      Eine Menschenmasse ist einfach nur ein dummes Gebilde, die
      alles glaubt, was man ihr versucht einzureden. Die Mächtigen brauchen sich nicht mal besonder geschickt dabei
      anstellen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 12:18:35
      Beitrag Nr. 55 ()
      Ölpreis fällt weiter, OPEC Korbpreis nahe $25

      Der Korbpreis für sieben Rohölsorten der OPEC (Organisation Erdöl exportierender Staaten) fiel am Freitag weiter. So liegt der Preis je Barrel (159 Liter) bei $24.90, nach $25.16 am Mittwoch und rund $30 Mitte letzten Monats. Pro Preisrückgang bei Rohöl um $1 wird in der Weltwirtschaft eine zusätzliche Konsumkraft von $47 Milliarden freigesetzt. Der Preisrückgang um rund $5 dürfte die Weltwirtschaftserholung unterstützen. Sollte der Preis jedoch 10 Tage lang unter $22 liegen, so wird die OPEC gemäß ihrer Satzung die Fördermenge um 500.000 Barrel senken, um den Preis zu stützen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 14:04:58
      Beitrag Nr. 56 ()
      Geile Gschicht...

      Die gebrannten Ratten machen das Unmögliche möglich :laugh:

      "Wenn das Schiff untergeht ... "

      ... verlassen es die Ratten stets als erste. Ratten sind zudem ein gutes Referenzobjekt für Menschen. Daraus, wie Ratten auf Medikamente, Umweltbedingungen und Entscheidungssituationen reagieren, kann man durchaus lernen, wie es den Menschen in ähnlichen Situationen ergehen wird.

      Nehmen wir daher einmal an, in einem Laborexperiment fällt plötzlich ein Stück Käse in den Käfig einer ausgehungerten Ratte. Doch gerade in den Moment, als sie den Käse geschnappt hat, wird ihr plötzlich ein heftiger Stromstoß verabreicht. Wie wird diese Ratte sich nun beim nächsten Mal verhalten, wenn es wieder Käse von oben regnet?

      Ich weiß die Antwort leider nicht. Doch das spiegelt exakt die Situation wider, in der die Aktienmärkte sich gegenwärtig befinden. Wir sind beinahe exakt wieder in der Situation vor der Jahrtausendwende angelangt, als sich die Aktienkurse ebenfalls sehr weit von den wirtschaftlichen Realitäten abgekoppelt hatten. Keiner weiß heute, ob die Märkte hier zu viel vorwegnehmen oder nicht. Auf der Basis der jetzigen Daten sind die Kurse Wahnsinn. Sollten die Daten sich jedoch signifikant bessern, so könnte der Markt in das viel zu weite Rattenfell durchaus noch „hineinwachsen“.

      Entscheidender Unterschied ist jedoch: Alle Anleger, die nicht völlige Greenhorns und Neueinsteiger sind, sind allesamt gebrannte Ratten. Und das merkt man dem Markt ganz deutlich an. Wie die Fische am Köder, wird eher „gezuppelt“ als zugeschnappt, ein winziges Stück vom Käse abgenagt – und dann sofort wieder ausgespuckt. Denn der Schock sitzt immer noch tief. Und niemand hat die geringste Lust, das, was in den letzten Jahren passiert ist, auch nur häppchenweise noch einmal mitzumachen.

      Was zukünftig passieren wird, wird also auf jeden Fall anders sein, als das, was in der Vergangenheit in einer identischen Situation passiert ist. Das liegt daran, dass alle Marktteilnehmer ihre Erfahrungen gemacht haben und heute zum guten Teil auf Basis ihrer Erinnerungen handeln. Doch was sind das eigentlich für Erinnerungen? Ist der Prozess des Erinnerns eher etwas Rationales oder eher etwas Emotionales?

      Ich bin ganz fest der Meinung, dass letzteres der Fall ist. Dass wir Menschen Geschichte rein subjektiv abspeichern und aufarbeiten, und dass sich Geschichte sowieso nur durch ein Nachfühlen, niemals jedoch durch eine rein verstandes- oder vernunftsmäßige Beschäftigung aufarbeiten lässt.
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 17:28:06
      Beitrag Nr. 57 ()
      Es liegt was in der Luft

      Entweder die Ratten kommen erst jetzt aus den Löchern oder ein Gewitter staut sich auf..

      Im schlimmsten Fall werd ich ausgestopp(f)t... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 14:43:55
      Beitrag Nr. 58 ()
      War wohl doch nur eine Bullenfalle !
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 09:08:27
      Beitrag Nr. 59 ()
      Warum solche turbulenten Marktphasen für ...

      ... so wichtig sind?

      Bezogen auf die aktuelle Marktphase liegt seit März 2003 ein übergeordneter Aufwärtstrend vor.

      Warum sind solche turbulente Marktphasen nun so wichtig?

      Weil es in einem dominanten Trend immer "Unsicherheitsphasen" eingestreut sein müssen, in denen folgendes passiert:

      a) Diejenigen, die auf der richtigen Seite entsprechend dem Trend positioniert sind, stellen sich die Frage, ob "ihr" Trend nun aufgegeben werden könnte. Diese Marktteilnehmer werden teilweise aus Sicherheitsgründen und zwecks Profitsicherung Positionen abladen.

      b) Diejenigen, die dem übergeordneten Trend seit seinem Bestehen nicht getraut haben, sehen sich bestätigt und nehmen zum Teil erneut Position gegen den Trend ein

      Das Verhalten der Marktteilnehmer von Gruppe a) und b) hält damit den übergeordneten Trend sozusagen am Laufen. Gruppe a) kauft sich bei Kursstabilisierung zurück und b) covert Sortpositionen. Beides führt zu tendenziell steigenden Notierungen.
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 09:10:46
      Beitrag Nr. 60 ()
      Warum es sentimenttechnisch ...

      ... bezogen beispielsweise auf die aktuelle übergeordnete Uptrendphase kontraproduktiv wäre, wenn eben nicht immer wieder "Unsicherheitsphasen" in den dominanten Trend eingestreut wären?

      Weil dem Aufwärtstrend Schritt für Schritt die Liquidität ausgehen würde. Es gäbe keine Rückkäufe der Bullen und kein kurstreibendes Shortcovering der Bären. Außerdem würden je nach vorliegender Trendstärke in der Meinungsfindung nicht immer mehr Marktteilnehmer aus dem Bären- in das Bullenlager wechseln. Der Wechsel eines Bären zum Bullen bedeutet zunächst einmal Kurssteigerungen. Ohne Unsicherheit wären theoretisch alle investiert; und zwar voll investiert. Wir erinnern uns an die Jahre 1999-2000. Im Hoch der Hausse war das Bullenlager dermaßen stark, wurden selbst von den Investmentbanken regelmäßig Kurszielanhebungen und "Strong Buys" lanciert, befanden sich kreditfinanzierte Aktienkäufe auf rekordverdächtigem Niveau, daß dem Wahnsinns-Hype langsam aber sicher die Liqudität ausging. Die Broker begannen die Richtlinien für Margin Accounts zu verschärfen, was zu lawinenartigen Verkäufen führte. So wurde 2000 der Crash eingeleitet. Keine Frage, daß natürlich die Fundamentals damals ebenfalls klare Verkaufsgründe lieferten. Vergleicht man die aktuelle Situation mit der von 1999-2000, so kann konstatiert werden, - und darüber dürfte unter den Marktteilnehmern Konsens bestehen -, daß wir von März bis jetzt bzgl. des Liquiditätsmomentums noch lange nicht das Ausmaß der Jahre 1999-2000 erreicht haben.
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 09:25:13
      Beitrag Nr. 61 ()
      @Kratzbaum, seit dem Du bullisch beworden bist, geht es nur noch abwärts im DAX ...... merkst Du was
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 14:07:20
      Beitrag Nr. 62 ()
      @ Kratzbaum

      1) Deine Ausführungen zum Ölpreis. Fallende Ölpreise - setzen mehr Geld frei

      Die Argumentation ist gefährlich, zumal vor markttechnischen Wendepunkten Öl, USD fallen, Gold steigt,
      eben wie jetzt. Ein niedriger Ölpreis in die Markterholung seit März 03 hinein wäre ideal gewesen, so wie 1998/99.
      Überlege die Gründe, warum Öl ausgerechnet jetzt billiger wird, obwohl der USD fällt.

      2) zu #60

      Deine Ausführungen sind richtig, die Psychologie ist mitentscheidend, aber es ist nur die halbe Story, v.a. wenn enorme Ungleichgewichte die Hausse begleiten. Allein der Fakt eines nun an der Aufwärtslinie gescheiterten USD, der eine riesige SKS ausbildet, mit fallender Nackenlinie, setzt Mechanismen in Gang, die zuerst die, die den steigenden Markt so ziemlich von Anfang an mitmachten, zu Gewinnmitnahmen bewegen. Das betrifft v.a. asiatisches Kapital, auch im Rentenmarkt. Das Material wird dankend entgegengenommen, USD fällt aber weiter, wieder steigen, die "Buy on Dips-Anleger ein, Markt steigt, USD fällt aber weiter, steigender Markt wird wieder genutzt, um Gewinne mitzunehmen, Markt steigt irgendwann weniger stark, erreicht die Tops nicht mehr, der Abgabedruck steigt nun, um Gewinne weiter zu sichern. Fällt der USD weiter, kommt es zu Crashtagen mit anschließenden starken Gewinntagen, wegen der Buy on Dips-Anleger. Verpuffen die Tage und der USD fällt noch weiter, wofür alles spricht. könnte Verkaufspanik eintreten, dazu reicht es dass der Dollar einfach nur fällt, er muss nicht mal kollabieren.

      Das ganze kann sich in Tagen oder Wochen abspielen.

      Weiteres Indiz. Auf der Gegenseite des Ungleichgewichts, in Japan, hatten wir schon einen solchen Tag, die explosionsartog gestiegen Vola und der 4,5 %-Verfall an einem Tag verheißen nichts Gutes und sind Vorboten.

      Deine Theorie der steigenden Kurse durch wegen eingestreuter Unsicherheiten immer wieder zugeführten Liquidität ist nur dann dauerhaft richtig, wennn ein Bullenmarkt beginnt und der beginnt nunmal erst, wenn Ungleichgewichte in Währungsrelationen, Verschuldung, Bewertung vorher beseitigt wurden.

      Sie wurden bisher aber nicht beseitigt, weil das reinigende Gewitter fehlte, im Gegenteil, si sind bei irrationaeln Indexanstiegen weiter gestiegen.

      Die Psychologie mag immer dieselbe sein, die Kräfte, die die Psychologie aber steuern wechseln aber und werden vom Anleger nicht wahrgenommen. 1929, 1974, 1987, 2000 alles Börsenextreme, deren Ausmaß (nach oben oder unten) von der
      Psychologie gestreckt wurden aber von wechselnden Faktoren ausgelöst wurden.

      Gruß F67
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 14:16:26
      Beitrag Nr. 63 ()
      Immer wenn das Handelsbilanzdefizit zu groß war, wurde der USD abgewertet, das kurbelte Exporte an und dämmte die Einfuhren, die Abwertung dauert so lange, bis das Defizit vertretbar war. Ein normaler Mechanismus.

      Er wird auch diesmal wieder eintreten, aber was wird er bewirken?

      Inflationsimport (von der FED gewünscht, da noch immer Deflationsgefahren bestehen, wie Greenspan neulixch betonte)

      Noch nie waren so viele USD-Anlagen - v.a. Bonds - in ausländischer Hand, v.a. in Japan. Fällt der USD weiter, werden die Anleger die Anlagen lawinenartig abstoßen (die erste Lawine haben wir im Juni schon gesehen) Die BoJ kann nicht ewig den USD stützen, Bei Währungsungleichgewichten haben Stützungskäufe nie dauerhaft funktioniert.

      Alles andere ist bekannt, was dann eintritt, wurde hier schon oft besprochen.
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 14:46:52
      Beitrag Nr. 64 ()
      #61 von heinerle64

      jo ich merk daß meine Psychospielchen wirken ;)
      Was zählt sind aber die Amis (jedenfalls für meine Positionen)

      #62 von Frank67

      ich danke Dir für Deine Ausführungen. Bin auch voll damit einverstanden.

      Nur sind diese Argumente, wie schon seit Monaten, nur Szenarien, auf die ich mich beim Traden nicht mehr verlasse. Natürlich hat sich in den letzten Tagen die Ausgangslage ein wenig verändert, ist mir schon klar.

      Deshalb meine lieben Bullen, immer fest SL setzen. ;)

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 14:56:01
      Beitrag Nr. 65 ()
      #61 von heinerle64

      übrigens wurde ich am Freitag schon wieder ausgestoppt, mit Gewinn ;)

      Möglich daß ich heut wieder long gehe.
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 16:23:47
      Beitrag Nr. 66 ()
      Auch heute wird wieder mit schlappen 9 Mrd. Dollar (gestern 8,75 Mrd., vorgestern 5,75 Mrd.) gepumt! :( :( :(

      Es ist ist echt nicht wahr. Mit Brachialgewalt soll der Drecks-US-Markt hochgetreten werden. Freilich, mit marktwirtschaftlichen Aspekten hat das überhaupt nichts mehr zu tun.

      Und ob der völlig senile Greenspan dafür noch die Quittung über die volle Höhe erhalten wird! Das gestörte Rindvieh! :mad:
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 23:08:42
      Beitrag Nr. 67 ()
      @Kratzbaum72:
      Freut mich (für dich), dass du auf mich gehört hast und kein Risiko eingegangen bist. :)
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 08:49:43
      Beitrag Nr. 68 ()
      Nicht mal 10 Tage später... bist du vielleicht über deine Theorie gar nicht mehr ganz so glücklich Kratzbaum??? :(
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 10:38:58
      Beitrag Nr. 69 ()
      Callgirl ich call Dich an und erklär Dir alles :kiss:
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 10:47:20
      Beitrag Nr. 70 ()
      @ callgirl ;)

      @ Kratzbaum

      Kratzbäumchen, es ist zwar nicht aller Tage Abend, aber der Wandel zum Bullen war nicht gerade super getimet.

      Was ich gestern geschrieben habe, tritt relativ schnell ein, Hohes Volumen bei fallenden Kursen, und heute früh Futures kräftig im Plus. Die Vola steigt sprunghaft an VIX und VXN mit + 8-9 % !!! Mach Dich auf eine Achterbahn gefasst, die es in sich hat. Der strarke Fall der Halbleiter signalisiert, dass die Trendinvestoren jetzt beginnen auszusteigen. Geh an die Seitenlinie oder positioniere Dich nach dem nächsten kräftigen Re-Bounce schon mal short.

      Noch was, das PC-Ratio ist noch vor einiger Zeit, als der Nasdaq mal 2 % an einem Tag fiel gleich auf über 0,9 bis über 1 gestiegen. Jetzt sind wir bei -3,5 % im NDX und das PC-Ratio liegt bei 0,88 , kaum höher als vorgestern, als der NDX 1,6 % im Plus war. Der Abstieg wird nicht ernst genommen, Du bist in guter Gesellschaft der Leute, die sagen "Jeder Rückschlag ein Geschenk". Diese Investoren liefern jetzt die Liquidität, die die Big Boys zum Abladen brauchen. Distribution can start now.

      Gruß Frank
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 10:54:38
      Beitrag Nr. 71 ()
      @ Dr. Good,

      Moin Doktor,

      also langsam mach ich mir Sorgen um Dich, so wie Du Dich über US und Greenspan erregst. Die 9 Mrd sind Bargeld, dass zu 1,25% Jahregebühr von den Banken bei der FED ausgeborhgt wird, um es anzulegen und damit zu arbeiten. Wenn man Dich hört, könnte man denken, Du glaubst, dass HGreenspan dafür an die NYSE rennt und Aktien und Bonds auf eigene Rechnung kauft. Ganz so isses ja ních.

      Was würdest Du denn machen, wennn Du die Chance hättest., Geld für 1,25 %p.a zu kriegen?

      Also kühl Dich etwas ab.

      Beste Grüße Frank
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 14:51:15
      Beitrag Nr. 72 ()
      #70 von Frank67

      Ja Frankie dankeschön. Ich seh Du beobachtest das gleiche wie ich :laugh:

      Den tieferen Sinn dieses Threads werd ich Euch mal eines Tages erklären. ;)

      Schönen Gruß
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 15:53:49
      Beitrag Nr. 73 ()
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.09.03 12:49:59
      Beitrag Nr. 74 ()
      @ Frank

      Confused???, ich nicht....

      Es läuft so , dieser Thread war natürlich ein Witz und
      in Wirklichkeit war Kratzbaum natürlich negativ.
      Es war besagtes Psychospielchen...

      Mal im Ernst, hier will jemand nicht zugeben das er sich vertan hat und es umdrehen.

      @ Kratzbaum

      Versuche Dich nicht zu rechtfertigen, das glaubt Dir keiner.Ich jedenfalls nicht.

      Nichts für ungut

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 27.09.03 14:49:33
      Beitrag Nr. 75 ()
      #74 von TribalStatistic
      Vertan hat? Weißt Du mehr als ich ?

      Mein Fehler war, daß ich aus meinen Longs von Mitte April schon Mitte Juli raus bin und bis Mitte September FLAT geblieben bin, ok, aber vertan ? Mitte Sept. bin ich dann long gegangen und wurde ausgestoppt.

      Wobei ich keinesfalls ausschließe, daß wir bis Mitte/Ende Oktober neue Hochs sehen. Momentan bin ich wieder flat und erwarte mir ein Longengagement Anfang nächste Woche. Der 26. Sept. war lt. meiner Analyse ein zumindest kurzfristiger Trendwendetag. Daß im momentanen Marktumfeld Stops gesetzt werden müssen ist natürlich klar.

      Ich bin der Meinung, daß die Marktpsychologie und der Investionsgrad der Masse noch weit höhere Kurse zuläßt.

      Der Sinn dieses Threads war ein für mich zusätzlicher Gradmesser um zu sehen, ob wirklich Euphorie herrscht. Die Statements und Argumente im ganzen Forum waren und sind mir immer noch zu düster. Deshalb geb ich long noch jede Menge Chancen.

      That`s it (und über weitere Statements und Argumente der Bullen würd ich mich freuen).

      Schönen Gruß
      Avatar
      schrieb am 27.09.03 15:16:38
      Beitrag Nr. 76 ()
      Solche Vergleiche find ich recht interessant:

      Avatar
      schrieb am 27.09.03 15:20:54
      Beitrag Nr. 77 ()


      Avatar
      schrieb am 27.09.03 16:02:21
      Beitrag Nr. 78 ()
      @76 sehr interessant, Börsencrash am 11.11. 11 Uhr 11 :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 23:11:08
      Beitrag Nr. 79 ()
      Nochmal einen Blick auf die Election Seasonals

      DOW JONES




      US Dollar Index


      Avatar
      schrieb am 29.09.03 15:49:57
      Beitrag Nr. 80 ()
      Bear Sentiment Phänomene ...
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)

      Seit einigen Tagen verzeichnet insbesondere der DAX deutliche Kursverluste. Seit einigen Tagen erleben die bearish ausgerichteten Marktteilnehmer ein Revival über die breite Wirtschaftspresse.

      Folgendes fällt auf:

      - Die permanent bearishen Marktbeobachter, die der Kurserholung im Nasdaq seit Oktober 2002 und der Kurserholung seit März 2003 im DAX durchgehend skeptisch gegenüber standen, artikulieren sich mit den kurzfristig fallenden Notierungen im Rücken wieder forciert bearish. In der Wirtschaftspresse liest man nun sogar wieder mehrfach Einschätzungen, wonach der Markt vor einem Crash stehe.

      - Seit einigen Tagen wechseln auffällig viele Marktakteure, die sich seit März 2003 über die Presse bullish zum Markt geäußert haben, in das Lager der Bären und zeigen sich nun verhalten bearish bis stark bearish zum Markt. Verhalten bearish in dem Sinne, daß eine größere Korrektur bevorstehen dürfte. Stark bearish in dem Sinne, daß die mittelfristige übergeordnete Kurserholung beendet sei und der nächste größere fortgesetzte "Abwasch" starten würde.

      Fazit bzgl. der Auswertung des Sentiments, das sich über die Kommentatoren in der breiten Wirtschaftspresse ziehen läßt:

      Die Perma-Bären äußern sich dahingehend, daß sie noch "shorter" auf den Markt sind, als sie es die Wochen und Monate davor schon gewesen sind, daß der Markt noch schneller und noch tiefer fallen werde und daß die Fundamentals noch immer nicht die Kursentwicklungen rechtfertigen würden. Qualitativ liegen also wieder "Spitzen" vor. Auf der anderen Seite wie berichtet auch quantitative "Spitzen". Bullishe Advisor wechseln ins Bärenlager. Wenn man die Wirtschaftspresse der vergangenen Tage screent, so muß man nach beschwichtigenden bullishen Einschätzungen suchen.

      Wie ist diese Sentimentsituation zu werten?

      Unserer Ansicht nach ist die Situation derzeit noch grenzwertig. Es besteht die Möglichkeit eines Sentimenttrendwechsels. Das anhaltend bullishe Sentiment auf hohem Niveau könnte demnach durch einen starken Abfall ein sentimenttechnisches Trendwendesignal geben. Noch ist aber nicht soweit! Auf der anderen Seite kann der schlagartige kurzfristige Sentimentwechsel in dem vorliegenden technischen Set Up auch die nächste größere Aufwärtswelle "feuern". Jetzt sind "alle draußen" und erklären die Aufwärtsbewegung für beendet, jetzt müßten diese Marktakteure also wieder "rein", wenn die Märkte in einem bullishen Muster korrigieren sollten. Wenn der Bär in einer übergeordneten Aufwärtsbewegung besonders laut "brüllt", ist dies zunächst einmal als Kontraindikator zu werten. Auf der anderen Seite mahnt es zur Vorsicht! Man darf sich nicht an charttechnische und sentimenttechnische Bärenfallen, wie es sie zuhauf seit März 2003 gab, gewöhnen. Jede einzelne "Trap" muß erneut mit Sorgfalt ausgewertet werden. Man kennt die Geschichte nur zu gut, von dem kleinen Jungen, der seine Eltern durch vorgetäuschte Klagelaute neckt, dann aber bei einem tatsächlich zugestoßenen Leid keine Hilfe erhält, weil die Eltern durch die mehrfachen "Täuschungsversuche" psychisch negativ konditioniert sind.
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 22:44:45
      Beitrag Nr. 81 ()


      Da werden sich bald einige ärgern über die nicht erreichten Einstiegsmarken :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 12:46:49
      Beitrag Nr. 82 ()
      Well.. ich bin kurzfristig long im Dax mit engem SL ;)

      Chance-Risiko OK
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 13:38:33
      Beitrag Nr. 83 ()
      #42 :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 14:25:12
      Beitrag Nr. 84 ()
      @ Kratzbaum: Da hast Du mich ja an der Nase herumgeführt!

      Aber Vorsicht, ich glaube nicht, dass die Meinung im Board oder gar in Deinem Thread repräsentativ ist. Außerdem, Dein Gefühl, dass die Leute noch immer unterinvestiert sind, ist halt ein Gefühl und nicht mehr. Es mag auf den DAX zutreffen, aber nicht auf die US-Indices.

      Nichtsdestotrotz sollte Dein Thread eine Warnung für die Bären sein, die allzulaut nach Crash schreien. Auch ich halte nochmal höhere Tops für möglich, wenngleich ich noch short im NDX bin. ( SL greift bei Tagesschluss üb 1370)

      Also - viel Glück

      Gruß F67
      Avatar
      schrieb am 03.10.03 15:06:33
      Beitrag Nr. 85 ()
      Ein Prost den Bullen ;)
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 15:19:17
      Beitrag Nr. 86 ()
      @all
      ich geh mittelfristig short...

      Kommt alle mit ;)
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 16:31:31
      Beitrag Nr. 87 ()


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