ACG , Augusta, Lycos, Datapharm - 500 Beiträge pro Seite

[ALDIPOWER]

Hallo,

wer kann mir etwas über ACG, Augusta, Lycos und Datapharm etwas sagen?

Möchte diese gerne in mein Depot reinnehmen.

[liebemachtblind]

datapharm ist einfach nur unterbewertet und sollten sie endlich entdeckt werden, dann gehen sie auf 5€
warum ?
sehe in die threads wkn 563500
andy

[Nomex]

ACG würde ich meiden, da zu wenig CASH

Wenn Halbleiter dann schon lieber Dialog (927200)

30 Mio. € Cash und keine Schulden. Stehen in Kooperation mit Intel.

Weite Infos unter:

http://www.frankfurterfinance.de/archiv/2003/feb2003.htm#br…

[AmFadenBrecher]

Augusta. Klarer Kauf.

[AmFadenBrecher]

Unternehmensportrait

Die AUGUSTA Technologie AG ist ein Technologieunternehmen, das in Nischenmärkten industrieller IT-, Sensor- und Kommunikationssysteme tätig ist. Innerhalb der drei definierten Geschäftsfelder Sensor Systems, IT Systems und Communication Systems entwickelt die AUGUSTA Technologie AG kundenspezifische Lösungen für Unternehmen aus z.B. der Automobilindustrie, Raum- und Luftfahrt, Anlage- und Maschinenbau sowie Medizintechnik und Forschungseinrichtungen.
Die AUGUSTA Technologie AG setzt dabei in ihrer Entwicklung auf drei wesentliche Strategien: hohe Rentabilität, Risikostreuung innerhalb der drei Geschäftsfelder und ein stabiles Unternehmenswachstum. Ziel ist eine optimale Wertschöpfung für Kunden und für Investoren zu realisieren.

Die AUGUSTA Technologie AG ist seit dem 5. Mai 1998 am Neuen Markt notiert (WKN 508860).


Geschäftsfelder

Sensor Systems

Im Geschäftsfeld Sensor Systems entwickelt, produziert und vermarktet die AUGUSTA Technologie AG Sensoren, Sensor-Komponenten und komplette Mess-Systeme für den industriellen Einsatz. Die Kunden des Geschäftsfelds Sensor Systems stammen vor allem aus Maschinenbau und Elektrotechnik, Automobilindustrie und Medizintechnik.
Im Jahr 2001 hat die AUGUSTA das seit 1996 im Geschäftsfeld Sensor Systems angesiedelte Waagengeschäft verkauft, eine vom Markt positiv bewertete Portfoliobereinigung, da es sich um das einzige nicht-industrielle Produktfeld der AUGUSTA handelte. Im Gegenzug baut die AUGUSTA seit dem Jahr 2000 ihre Position im Markt für optische Sensoren (Machine Vision) weiter aus. Im Jahr 2001 folgte ebenfalls der Ausbau der Marktposition im Bereich Drucksensoren, durch den Kauf der Klay Instruments B.V. durch die Sensortechnics GmbH.

Produkte und Märkte

Im Geschäftsfeld Sensor Systems entwickelt, produziert und vermarktet die AUGUSTA Technologie AG Sensoren, Sensor-Komponenten und komplette Mess-Systeme für den industriellen Einsatz. Die Kunden des Geschäftsfelds Sensor Systems stammen vor allem aus Maschinenbau und Elektrotechnik, Automobilindustrie und Medizintechnik.
Im Jahr 2001 hat die AUGUSTA das seit 1996 im Geschäftsfeld Sensor Systems angesiedelte Waagengeschäft verkauft, eine vom Markt positiv bewertete Portfoliobereinigung, da es sich um das einzige nicht-industrielle Produktfeld der AUGUSTA handelte. Im Gegenzug baut die AUGUSTA seit dem Jahr 2000 ihre Position im Markt für optische Sensoren (Machine Vision) weiter aus. Im Jahr 2001 folgte ebenfalls der Ausbau der Marktposition im Bereich Drucksensoren, durch den Kauf der Klay Instruments B.V. durch die Sensortechnics GmbH.

Strategie

Eine zunehmende Globalisierung und der verstärkte Wettbewerb auf den internationalen Märkten stellt an Produktion und die Automatisierung neue Anforderungen. Hohe Geschwindigkeiten, eine steigende Miniaturisierung und die zunehmende Automatisierung von industriellen Prozessen verlangen nach dem Einsatz von „Machine Vision“ durch den Einsatz optischer Sensoren (Kamerasysteme) zur Kontrolle des Prozessablaufs. Bereits im Geschäftsjahr 2001 konnte im gesamten Sensorikmarkt eine Verschiebung der Umsatzanteile hin zum Einsatz intelligenter Sensoren und Mess-Systeme erkannt werden. Diesem Trend folgt die AUGUSTA durch den verstärkten Ausbau des Geschäftsfeldes auch in internationaler Hinsicht. Trotzdem musste die AUGUSTA im Jahr 2001 Einbußen durch den Einbruch der Entwicklung im Mobilfunkmarkt hinnehmen – einem Kerngeschäft für den Einsatz der digitalen Kamerasysteme der AUGUSTA.

Im Juni 2001 hat die AUGUSTA in Berlin eine neue Mikrosystemfabrik für die Entwicklung von speziellen Dickschichtsensoren und Technologien für die Bestückung von Leiterplatten und Verarbeitung von Halbleiterchipbauelementen in Mikrosystemen eingeweiht. Die Mikrosystemfabrik unterstützt die Schaffung von räumlichen und technischen Voraussetzungen für die weitere kontinuierliche Qualitätssicherung und flexible Fertigung im Mikrosystembereich. Langfristig gestatten die erweiterten Kapazitäten eine Umsatzverdreifachung in diesem Produktmarkt.

Weiterhin sieht die AUGUSTA die Automobilindustrie als primäre Zielgruppe für den stark wachsenden Sensormarkt und wird sich mit den entsprechenden operativen Einheiten gezielt auf diese Industrie konzentrieren.


IT-Systems

Produkte und Märkte

Die Produkte des Geschäftsfelds IT Systems dienen zur Unternehmenssteuerung (kundenindividuelle Softwareprojekte) und zur Prozess-Planung und Steuerung (Software für Produktions- und Ressourcenplanung, Hardwareplattformen). Die Kunden des Geschäftsfelds finden sich vermehrt in der Automobilindustrie, dem Maschinenbau, der Elektronikindustrie, sowie der Luft- und Raumfahrtindustrie.
Bereits seit den 80er Jahren ist das sogenannte CIM – Computer Integrated Manufacturing – Bestandteil fertigungstechnischer Arbeitsabläufe. Der zunehmende Automatisierungsgrad in industriellen Prozessen zeigt sich in der jüngsten Zeit nun auch als Wachstumstreiber in der Marktentwicklung von Industrie-PCs weltweit. Speicherprogrammierbare Steuerungen werden durch individuelle Softwareanwendungen auf einheitlichen Hardwareplattformen (IPCs) ersetzt. Auch der Markt für TFT-Displays weltweit in relevanten Anwendungen hat über den Ersatz des Röhrenmonitors durch TFTs zusätzliches Wachstumspotenzial in dem Geschäftsfeld geschaffen.

Strategie

Im Geschäftsjahr 2001 hat das weiterhin starke TFT-Geschäft die zunehmend schwache Nachfrage im Maschinen- und Anlagenbau kompensiert. Das erreichte Umsatzwachstum wurde insbesondere durch externes Wachstum gefördert – so hat die AUGUSTA 51% der Anteile des nordamerikanischen Displayherstellers Apollo Display Technologies mit Sitz im Bundesstaat New York erworben.

Zum weiteren Ausbau des Bereichs Produkt-Planung und Steuerung hat die AUGUSTA Technologie AG zum 1. Januar 2002 aus zwei operativen Tochtergesellschaften die Gruppe „Industrial Automation“ zur Identifikation möglicher weiterer Marktsegmente über die gängigen Anwendungen im CIM-Bereich heraus gebildet. Damit ist nicht nur weitere Voraussetzung für qualitatives Wachstum in diesem Geschäftsfeld sondern auch die Basis für den Eintritt in den Systemintegrationsmarkt geschaffen. Neben einem nationalen Wachstum im Bereich kundenspezifische Lösungen ist weiter der Ausbau des Geschäfts über einen verstärkten Ausbau des internationalen Vertriebs, als auch durch externes Wachstum geplant.

Im Markt für Unternehmenssteuerung ist die AUGUSTA seit Jahren als Spezialist für die Erstellung kundenindividueller Software-Lösungen etabliert. Hier konnte eine erfreuliche Umsatzsteigerung festgestellt werden. Aufgrund der starken Spezialisierung und des Know-hows der Mitarbeiter sieht sich die AUGUSTA trotz eines schwachen IT-Marktes gut für das Jahr 2002 gerüstet.


Communication Systems

Produkte und Märkte

Seit dem 1. Januar 2001 ist die AUGUSTA Technologie AG im Geschäftsfeld Communication Systems neben dem Markt für Netzzugangs- und Übertragungssysteme auch im Markt für Satellitenkommunikationssysteme vertreten. Hauptkunden des Marktes sind multinational operierende Konzerne, deren Niederlassungen mit einem eigenen Kommunikationssystem ausgerüstet werden, weiterhin auch TV-Sender und Regierungen verschiedener Nationen.

Der Telekommunikationsausrüstermarkt erlebte im Geschäftsjahr 2001 eine Einbruch in seiner Entwicklung. Trotz der allgemein schwachen Situation konnten sich einzelne Segmente wie zum Beispiel der Metro-Bereich (Stadtnetze – MAN) und auch der Bereich externe Speichernetze (SAN) gut entwickeln. Beim Ausbau der bestehenden Festnetze hat sich dagegen eine Sättigung eingestellt, im Glasfaserbereich bestehen sogar Überkapazitäten. Dies hat zu einer anhaltenden Investitionszurückhaltung geführt, die erst bei einer weitgehenden Auslastung der bestehenden Netzinfrastrukturen wieder anziehen wird.
Weiterhin hat sich im Bereich Kommunikationstechnologie die Nachfrage nach Breitband-Satellitenkommunikations-Stationen für TV-Anstalten, multinationale Unternehmen und auch im Bereich militärische Anwendungen erhöht. Im Jahr 2001 konnte erstmals ein System durch den weltgrößten Satellitenbetreiber SES Astra vorgestellt werden, mittels der Zugang in den High-Performance Bereich via Satellit gewährleistet ist.

Strategie

Bedingt durch die Investitionszurückhaltung der Carrier hat die AUGUSTA Technologie AG einen Einbruch im Geschäftsfeld Communication Systems erfahren. Auch die sehr gute Entwicklung im Satellitenkommunikationsgeschäft konnte die Verluste nicht ausgleichen. Bedingt durch die bestehenden Überkapazitäten im Glasfaserbereich konzentriert sich die AUGUSTA in der weiteren Entwicklung auf die Bereiche SAN und MAN, um hier gezielt die Geschäftstätigkeit auszubauen. Die zunehmende Marktkonsolidierung soll weiterhin zur Verbesserung der eigenen Marktposition genutzt werden.

Im Satellitenkommunikationsmarkt strebt die AUGUSTA eine Internationalisierung insbesondere des Bereichs Broadcast an. Eine steigende Nachfrage aus dem asiatischen Raum nach dem Satellitenkommunikationssystem SkyWAN (mobile Satellitenstationen), bietet zunehmende Wachstumschancen in diesem Markt. Darüber hinaus wird die ND SatCom GmbH in die Rechtsform AG gewandelt um so die gesellschaftsrechtliche Basis für einen Börsengang im Jahr 2002 oder 2003 zu schaffen.


Augusta Venture

Strategie der AUGUSTA Venture

Mit der Gründung der AUGUSTA Venture GmbH als 100%iger Tochter der AUGUSTA Technologie AG im Juli 2000 wird die AUGUSTA zukünftig auch die Chancen des Venture Capital-Marktes nutzen.

Das strategische Ziel der Investition in junge Unternehmen besteht neben der Erzielung von attraktiven Investitionsrenditen insbesondere in der Etablierung eines beidseitigen Technologie- und Know how-Transfers zwischen den jungen Unternehmen und den Unternehmen der AUGUSTA-Gruppe.

Die Kernstrategie der AUGUSTA Venture wird dementsprechend bestimmt durch die Nutzung von Beteiligungsmöglichkeiten mit „strategischem fit“ zu den Unternehmen und Geschäftsmodellen der AUGUSTA-Gruppe. Die AUGUSTA Venture wird sich also insbesondere in den drei Geschäftsfeldern der AUGUSTA Technologie AG engagieren:

1. IT Systems

2. Sensor Systems

3. Communication Systems Investitionen außerhalb dieser Kernbereiche wird die AUGUSTA Venture über strategische Partnerschaften mit anderen Venture-Capital-Gesellschaften abdecken.

Um eine angemessene Risikostreuung zu erzielen, wird sich die AUGUSTA Venture auf Minderheitsbeteiligungen konzentrieren. Eine spätere Erhöhung der Anteile und eine Integration in die AUGUSTA-Gruppe sind dabei nicht ausgeschlossen.


Das Unternehmen

Die AUGUSTA Venture GmbH als 100%ige Corporate Venture-Tochter der AUGUSTA Technologie AG wurde im Juli 2000 gegründet.

Beteiligungen

All Sensors

Entwicklung und Vertrieb von Drucksensoren, insbesondere Niederdrucksensoren für die Medizintechnik und industrielle Anwendungen
Sitz: San Jose, CA, USA.


Fortknox-Venture AG

Venture Capital-Gesellschaft
und strategischer Projektpartner
der AUGUSTA Venture GmbH
Sitz: Köln


workstation AG

Anbieter plattformunabhängiger
Hard- und Softwarelösungen
zur Gebäudebewirtschaftung
(Facility Management)
Sitz: Glattbrugg bei Zürich (Schweiz)


Geschäftsmodell

Die Philosphie der AUGUSTA Technologie AG besteht in der Kombination der Stärken eines mittelständischen Unternehmens - Kreativität, Innovationspotenzial, Schnelligkeit und ausgeprägte Kundenorientierung - mit denen eines börsennotierten Unternehmens, also vor allem dessen Bekanntheit und Kapitalstärke. Die Führungsgesellschaft der AUGUSTA Technologie AG als strategischer Kopf, ist neben der Definition der Konzern- und Geschäftsfeldstrategie vor allem für die Bereiche M&A, die Betreuung des Kapitalmarktes, operatives und strategisches Controlling sowie Lobbyismus verantwortlich.

Innerhalb der Geschäftsfelder agieren die Tochtergesellschaften, an denen die AUGUSTA Technologie AG mehrheitlich beteiligt ist, als strategische Einheiten. Das oberste Unternehmensziel der AUGUSTA Technologie AG ist die Bewahrung und die Steigerung der Rentabilität innerhalb der drei Geschäftsfelder. Allerdings soll der Rentabilität auch ein angemessenes Wachstum zugrunde liegen. Über die letzten vier Jahre kann die AUGUSTA Technologie AG auf ein respektables, durchschnittliches Wachstum pro Jahr von 36% verweisen.

Mit anderen Worten: Für die AUGUSTA gilt „Qualität vor Quanität“. Die AUGUSTA Technologie AG verfolgt kein Wachstum um jeden Preis, sondern ein qualitätsorientiertes internes Wachstum durch den Ausbau des operativen Geschäfts und insbesondere ein qualitätsorientiertes externes Wachstum durch Akquisitionen.


Rentabilitätsstrategie

Die Rentabilitätsorientierung der AUGUSTA Technologie AG wird durch die Konzentration des Unternehmens auf industrielle Nischenmärkten begünstigt. Diese Märkte zeichnen sich grundsätzlich durch geringere Stückzahlen in der Produktion, jedoch durch wesentlich höhere Margen aus. Die mittelständischen Strukturen innerhalb der operativen Einheiten ermöglichen eine schlanke Aufstellung des Unternehmens und damit die Möglichkeit, sich auf ändernde Marktbedingungen schnell und flexibel einzustellen.
Eine wesentliche Rolle spielen auch die unterschiedlichen Konjunkturzyklen denen die einzelnen Geschäftsfelder unterliegen. So können konjunkturelle Schwankungen in den verschiedenen Märkten im Unternehmen ausgeglichen werden.
Weiter erzielt die AUGUSTA Technologie AG eine Risikostreuung durch zwei Ertragsquellen: das operative Geschäft einerseits und die Börsengänge von Tochterunternehmen andererseits. Diese Risikostreuung dient einer nachhaltig stabilen Ertragsentwicklung in den drei Geschäftsfeldern.


Wachstumsstrategie

Die zweite Basisstrategie der AUGUSTA Technologie AG ist die Erzielung eines angemessenen internen sowie externen Wachstums. Die zunehmende Internationalisierung der AUGUSTA Technologie AG hatte insbesondere im Geschäftsjahr 2001 für das interne Wachstum und die damit verbundene Risikostreuung große Bedeutung.

Der internationale Ausbau des Vertriebsnetzes und die Gründung von ausländischen Vertriebsgesellschaften hat das Wachstum in einem sehr schwierigen Geschäftsjahr unterstützt. Zur zunehmenden Internationalisierung hat auch das akquisitionsbedingte externe Wachstum durch Akquisitionen beigetragen.
Das über die Jahre vom Management der AUGUSTA Technologie AG erworbene Know-how in diesem Bereich zählt sicherlich zu einer Kernkompetenz des Unternehmens. Wichtiges Kriterium bei der Durchführung von Akquisitionen ist die Beachtung der Rentabilität der Akquisitionskandidaten und die Etablierung derselben in den identifizierten Nischenmärkten.


Kapitalmarktstrategie

Die AUGUSTA Technologie verfügt über ein fundiertes Kapitalmarkt-Know how. Nach dem eigenen Börsengang im Mai 1998 folgte Ende 1999 der erste Börsengang einer operativen Einheit im Geschäftsfeld Communication Systems, der Pandatel AG. Als erstes Unternehmen am Neuen Markt emittierte die AUGUSTA Technologie AG im Februar 2000 eine Wandelanleihe mit einem Volumen von 75 Millionen Euro. Zum Ende 2000 sollte als weiteres Highlight der Börsengang der Data Display AG im Geschäftsfeld IT Systems folgen.

Dieser Börsengang wurde jedoch im November 2000 verschoben, da zu dem damaligen Zeitpunkt der Neue Markt einen erheblichen Einbruch in seiner Entwicklung zu verzeichnen hatte, der sich bis Ende 2001 gesamtwirtschaftlich in einer Rezession fortgesetzt hat.

Denn aufgrund des positiven Cash Flows ist keines der Unternehmen in seiner Rentabilitätsentwicklung und seinem operativen Wachstum auf einen Börsengang angewiesen. Der Ausfall eines Börsengangs ist somit für kein Unternehmen existenzbedrohend. Ziel der AUGUSTA ist es, auch nach dem Börsengang die Mehrheit an einem Unternehmen zu halten. Zukünftige Börsenkandidaten sind neben der Flat-Panel Gruppe (Data Display AG) auch die ND SatCom Gesellschaft für Satellitenkommunikationssysteme mbH und langfristig die Gruppe „Digitale Bildverarbeitung“ und die Gruppe „Industrial Automation“.

Die AUGUSTA Technologie AG sieht den Börsengang einer operativen Tochtergesellschaft als „Wachstumsturbo“, und keinesfalls als Finanzierungsrunde, weder für die Tochtergesellschaft noch für die Muttergesellschaft.


Der Vorstand




Axel Haas, Vorstandsvorsitzender

Axel Haas, 51, legte nach einer Ausbildung zum Speditionskaufmann 1973 das Fachabitur ab und studierte in Aachen Betriebswirtschaft mit Abschluss Diplom-Betriebswirt der Fachrichtung Marketing. Von 1976 bis 1979 arbeitete Haas bei der Pracht Air Service, zunächst als Verkaufsleiter, zuletzt als Leiter der Niederlassung in Nigeria. 1980 beteiligte er sich an der Weiss Electronic GmbH. Von 1991 bis 1993 war Haas Vorstand für Finanzen und Vertrieb der Signalbau Huber AG, München. Ab 1994 bereitete er die Geschäftstätigkeit der AUGUSTA vor; seit 1995 ist er Vorstand der AUGUSTA Technologie AG in Frankfurt am Main.




Udo Zimmer, Vorstand Finanzen/Controlling

Udo Zimmer, 39, absolvierte nach seinem Abitur eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann. Er begann sein betriebswirtschaftliches Studium und schloss es erfolgreich als Diplom-Betriebswirt ab. Drei Jahre war er als Leiter der Buchhaltung in einem mittelständischen Unternehmen der Verpackungsindustrie tätig, anschließend zwei Jahre als Leiter Rechnungswesen/Controlling in einem mittelständischen Elektronik-Unternehmen. Beide Unternehmen waren Konzern gebunden. Seit 1996 ist Udo Zimmer bei der AUGUSTA Technologie AG, erst als Controller/Leiter Rechnungswesen, seit dem 1.10.1998 ist Herr Zimmer Mitglied des Vorstandes „Bereich Finanzen/Controlling“.


Geschichte

1991

Gründung des Unternehmens als AUGUSTA Beteiligungs-Aktiengesellschaft mit Sitz in München.

1995

Verlegung des Sitzes der Gesellschaft nach Frankfurt am Main. Definition der Strategie des Aufbaus einer integrierten Gruppe von mittelständischen, wachstumsstarken und profitablen Unternehmen im IT- und Kommunikationsmarkt. Start des operativen Geschäfts.

1996

Gründung der Geschäftsfelder Sensor Systems und IT Systems.
Eintritt in den Markt für Unternehmenssteuerung und Sensor-Systeme.
Umsatz: 12 Mio. Euro

1997

Eintritt in den Markt für Hardwareplattformen im Geschäftsfeld IT Systems und den Markt für Sensorkomponenten im Geschäftsfeld Sensor Systems.
Umsatz: 45 Mio. Euro

1998

Gründung des dritten Geschäftsfeldes Communication Systems.
Weiterer Ausbau der bestehenden Geschäftsfelder durch Akquisitionen.

Börsengang: IPO der AUGUSTA Beteiligungs-AG
Umsatz: 110,2 Mio. Euro

1999

Umfirmierung in AUGUSTA Technologie AG
Börsengang: IPO der PANDATEL AG
Umsatz: 172,2 Mio. Euro

2000

Emission einer Wandelanleihe über 75 Mio. Euro (WKN 370599).
Aktiensplit im Verhältnis 1:3.
Eintritt in den Markt für Satellitenkommunikations-Systeme
Umsatz: 204,3 Mio. Euro

2001

Zunehmende Internationalisierung in allen Geschäftsfeldern
Portfoliobereinigung im Geschäftsfeld Sensor Systems durch Verkauf der Korona.
Umsatz: 277,1 Mio. Euro


Ausblick

Der Geschäftsverlauf im 3. Quartal 2002 hat deutlich gezeigt, das der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung im Geschäftsjahr 2002 weiterhin die Dynamik fehlt. Obwohl bei AUGUSTA die Auftragseingänge für die ersten neun Monate mit 204,6 Mio. Euro auf einem erfreulichen Niveau liegen, haben sich keine Impulse für ein Wiedererstarken der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung ergeben. Aus diesem Grund hat die AUGUSTA im Geschäftsjahr 2002 verstärkt Aktivitäten zur Neukundengewinnung durchgeführt und wird in den einzelnen Geschäftsfeldern neue Absatzmärkte für die bestehenden Produktfelder erschließen.
Hierzu gehört auch die Automobilindustrie, die bereits im Geschäftsfeld Sensor Systems als Absatzmarkt neu etabliert wurde. Auch im Geschäftsfeld IT Systems wurden bereits Gespräche mit namhaften Automobilherstellern für die Lieferung von kundendindividuellen Softwarelösungen geführt. Laut einer im 4. Quartal 2002 vorgestellten Studie des Verbands der Automobilindustrie kann diese Branche der Motor für die Arbeitsplatzbeschaffung in Deutschland werden. Ab dem Geschäftsjahr 2003 werden im Geschäftsfeld IT Systems erste Aufträge aus dieser Branche erwartet.
Im Geschäftsfeld Sensor Systems kam es in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres trotz eines guten Geschäftsverlaufs zu einem Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Ergebnisentwicklung ist zufriedenstellend gewesen. Im Markt für elektronische Bauteile (Hybridelektronik, Hochleistungselektronik) hat insbesondere im Bereich Spezialprodukte (Medizinprodukte, Raumfahrtindustrie) eine Marktbelebung stattgefunden. Im Produktbereich Drucksensoren hat sich der europäische Markt über den Erwartungen entwickelt. Hier ist jedoch abzuwarten, wann sich neue Wachstumsimpulse aus den USA ergeben. Im Geschäftsjahr 2002 hat sich dieser Markt bislang unter den Erwartungen entwickelt.
Im Geschäftsfeld IT Systems hat sich im Produktbereich Prozessplanung und –steuerung Anfang des 3. Quartals 2002 die Nachfrage weiter verhalten entwickelt. Die schwache konjunkturelle Entwicklung im Maschinenbau hat sich trotz der im September vergleichsweise hohen Auftragslage, im Vergleich zum Vorjahrsmonat stieg der Auftragseingang für die gesamte Branche um 22%, kaum gebessert. Insgesamt rechnet der Branchenverband VDMA im laufenden Jahr von einem realen Rückgang der Produktion von 4%.
Auch im Geschäftsjahr 2003 erwartet die AUGUSTA keine nachhaltige Steigerung der Nachfrage. Die AUGUSTA wird sich weiter auf Non-PC Produkte konzentrieren deren Weiterentwicklung vorantreiben. Insbesondere der Markt für Logistik-Anwendungen wird weiterhin eine wichtige Rolle spielen.
Im Geschäftsfeld Communication Systems ist davon auszugehen, dass die erfolgreiche Geschäftsentwicklung im Satellitenmarkt sich im 4. Quartal 2002 weiter fortsetzen wird. Über eine neue Vertriebsniederlassung soll zudem der arabische Raum als attraktiver Absatzmarkt weiter erschlossen werden. Im Telekommunikationsmarkt erwartet die AUGUSTA Technologie AG durch enge Kooperationen mit Vertriebspartnern den Weg für weiteres Wachstum zu ebnen. Hier ist mit einer deutlichen Belebung der Marktsituation für Netzzugangstechnologien auf Basis Glasfaser und Kupferkabel zu rechnen, jedoch nicht mehr im Geschäftsjahr 2002. Die Fokussierung auf Nischenmärkte und die Zusammenarbeit mit kompetenten Partnern wird auch weiterhin eine wichtige Rolle in der zukünftigen Wachstumsstrategie des Geschäftsfeldes spielen. Eine im 4. Quartal 2002 unterzeichnete Einkaufsvereinbarung der Pandatel AG mit IBM Deutschland wird auch die IBM Schweiz in Kürze integrieren. Die Zusammenarbeit erstreckt sich auf das gesamte Produktportfolio der Pandatel AG, insbesondere das Geschäftsfeld Optical Networks. Trotzdem ist insgesamt zu betrachten, dass die allgemeine Marktentwicklung derzeit schwer zu prognostizieren ist.
Die AUGUSTA wird die bereits ergriffenen Kostenanpassungen bis zum Ende des Geschäftsjahres fortführen, um auch im 1. Halbjahr 2003 auf eine möglicherweise nur schwach positive konjunkturelle Entwicklung vorbereitet zu sein. Der bevorstehende, erfolgreiche Abschluss der Neustrukturierung der bestehenden Bankverbindlichkeiten wird ebenfalls zur Sicherung des zukünftigen Wachstums beitragen. Zusätzliches Wachstumspotenzial ergibt sich aus der Erschließung weiterer Ziel- und Absatzmärkte in den drei Geschäftsfeldern, um schnellstmöglich eine wieder positive Ertragsentwicklung der AUGUSTA anzustreben.
Die AUGUSTA sieht sich derzeit mit anhaltend schwachen konjunkturellen Rahmenbedingungen konfrontiert. Der Vorstand rechnet damit, dass der Planumsatz für das Geschäftsjahr 2002 in Höhe von 270 Mio. Euro aus heutiger Sicht um einen einstelligen Prozentsatz unterschritten wird. Aufgrund des zunehmend schwerer einschätzbaren Marktumfelds ist eine hinreichend verlässliche Prognose für die EBITDA-Marge, bei der bislang Halbjahresniveau angestrebt wurde, derzeit nicht möglich.


Aktionärsstruktur

100% Free Float (gemäß der Bewertungsgrundlage der DBAG). Der Anteilsbesitz teilt sich auf in:

ca. 7% Altaktionäre
ca. 35% Privataktionäre
ca. 58% institutionelle Investoren