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    Secondhand-Handymax-Bulker / MS Xabadu Schiffsbeteiligung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.09.03 15:06:34 von
    neuester Beitrag 19.09.03 11:36:56 von
    Beiträge: 4
    ID: 777.317
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      Avatar
      schrieb am 18.09.03 15:06:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Leute und Spezialisten!

      Ich kenne mich nur oberflächlich mit Schiffsbeteiligungen aus.

      Da ich gerne lieber die Risikofaktoren bei einem solchen Invest kennen lerne möchte, bitte ich um Infos wo eine kritische Betrachtung hierüber erfolgt.
      Ich möchte einfach zur Schadensverhütung wie beim Häuschenbau eben aus Fehlern lernen um es richtig zu tun.

      Wer keine Erfahrung hat kann über gemachte Fehler anderer sehr viel lernen.

      Ich möchte Eckdaten etwas beleuchten können, um der Risikobewertung etwas näher zu kommen.

      Wie sagte doch einer vor kurzem zu mir:
      was ist der Gegensatz zu - gut -
      "gut gemeint"

      Kennt jemand diesen MS Xanadu und MS Greta J
      und was sind die Meinungen dazu?
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 15:29:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      RE: Xanadu

      ich halte das Investment für extrem riskobehaft.


      Hier ein Auszug zur Xanadu :

      Dies die recht junge, aber von ihrer Mannschaft her über gut nachvollziehbare Erfahrungen in der Bulkschiffahrt verfügende HBC Hamburg Bulk Carriers GmbH resp. die HBC Capital Consult GmbH. Wie in der internationalen Bulkfahrt so eher üblich, verdient die Hamburger Firmierung - und damit auch ihre angesprochenen Anleger ("Private Placement") - mehr durch den zielgenauen An- und Verkauf von solcher Tonnage, als z.B. durch dessen Betrieb (Bereederung). Das gilt auch so für das nächste Vorhaben. Es handelt sich hierbei um den 1984 bei Mitsui (MES) gebauten Handysize-Bulkcarrier "Maria" (40.891 dwt), den HBC unlängst für USD 5.275 mio. aus Norwegen ankaufte und jetzt bei sich unter dem Namen "Xanadu" eingereiht hat. Das mit vier 25t Kranen ausgerüstete Schiff erhielt dafür zunächst eine zweijährige Einnahmegarantie von HBC (kommerzielle Manager), die auf USD 6.500/per day lautet. Die von ihrem Baujahr ja nicht gerade mehr junge "Xanadu", soll höchstens 6,5 - 7 Jahre in der Flotte verbleiben, was hier ja wohl dann auch gleich vom Schiffsalter her einer Verschrottung nahe kommen könnte. Und siehe da - und darauf geht die Beteiligungsofferte von HBC Capital Consult auch ganz explizit ein: die "Xanadu" ist mit einem Leergewicht von 8.119t ein verhältnismäßig schweres "Mädchen" - und bei einem angenommenen Schrottpreis von USD 1,60/per ldt. - könnte somit für den Anleger am Lebensende des Bulkers so gar noch ein weiterer kleiner Bonus wettgemacht werden. Doch so rechnet man bei HBC, die jährlich 35 - 40 Massengutschiffe befrachtet, nicht unbedingt. Im Bestfalle soll die "Xanadu", wie auch der vorher durch die Hamburger erworbene und angeblich innerhalb von sechs Wochen platzierte Bulker "Azur" (37.100 dwt), bereits nach 1,5 - 2,5 Jahren wieder verkauft werden. Also durch An- und Verkauf; als Ziel sieht HBC jährlich 3 - 4 solcher Transaktionen, soll der Anleger schneller zu seinem "Gewinn" kommen. So lautet auch die Anlegerofferte (Hauptprospekt) für die technisch von DT-Bereederung GmbH & Co. KG (Danz & Tietjens) betreute "Xanadu": a) geringe Vorkosten (12% anstatt 20-30%) b) kurze Kapitalbindung (max. 6,5 Jahre anstatt üblicherweise 15 Jahre c) überdurchschnittliche Rendite (Prognose: 10% plus) in Verbindung mit einer geringen Steuerbelastung d) Verlustzuweisung im 1. Jahr ca. 28% - und e) MS "Xanadu" wechselt bereits zum 1. Januar 2003 in die Tonnagesteuer. Ein "heiß" gestricktes Angebot (The Legend of Xanadu")? Nun, für viele Anleger sicherlich. Doch in der Bulkfahrt ist vieles (ganz) anders, als auch hier im Lande (in den netten Prospekten) so oft dargestellt. Oft viel schneller und jetzt nach den Ideen von HBC die Chance bietend, das Resultat, das "Erlebnis", nicht erst im hohen Rentenalter "erfahren" zu können.

      Ich kenne den Prospekt nicht im Detail.
      Das ist m.E. nur etwas für Anleger mit erheblicher Erfahrung bei Schiffsbeteiligungen.
      Es gibt hier bestimmt transparentere und sicherere Anlagen.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 15:46:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich danke Dir für die erste Stellungnahme:)
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 11:36:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      Bulkcarrier, vor allem die Panamax-Größe zu der die Greta J
      gehört haben z.Z. einen fantastischen Markt.Die Spotraten
      für kurze Beschäftigungen sind binnen Jahresfrist von 6.000 USD auf 17.500 USD pro Tag gestiegen.
      Topraten für Beschäftigungen aus Südamerika lagen bereits über 20.000 USD.
      Die Greta J ist meines Wissens für 2 Jahre zu 12.500 USD an Oetker verchartert. Bei einem Einstandspreis von
      11 Mio$, dem gegenwärtig niedrigen Zins und erfahrenen Managern aus dem Bulkerbereich sollte wenig schiefgehen.
      Dieser Markt wurde in der Vergangenheit stark von Initiatoren in Deutschland vernachlässigt. Der Grund dürfte
      darin gelegen haben, daß bei der gleichen Investitionssumme
      für ein Schiff, das Containerschiff pro Tag ca 1000 USD
      mehr Fracht eingefahren hat als der Bulkcarrier. Dies hat
      sich inzwischen dramatisch geändert.


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