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    eröffnet am 19.09.03 16:55:49 von
    neuester Beitrag 10.01.04 13:27:41 von
    Beiträge: 23
    ID: 777.868
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      Avatar
      schrieb am 19.09.03 16:55:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      Dieses Gepusche hier geht mir echt auf den Sack!:mad: :cry:
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 21:27:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Nachfolgende Information findet man auf der Datasave Homepage



      Gegenantrag des Herrn Julian Sack


      Herr Sack hat der Gesellschaft am 08.10.2003 nachfolgenden Gegenantrag zugesandt. Der Gegenantrag wird im vollen Wortlaut wie folgt bekannt gegeben:

      Fristgerecht stelle ich Julian Sack, Lübeck gegen nachfolgen Tagesordnungspunkte für Ihre ordentliche Hauptversammlung, am 22.10.2003, der Datasave AG ( in Abwicklung ) folgende Gegenanträge:

      1. Gegenantrag zu allen Tagesordnungspunkten / Geschäftsbericht 2001 / 2002.

      Hiermit stelle ich den Antrag auf Sonderprüfung!

      Begründung:

      Die Hinweise auf falsche Bilanzzahlen, Verstoß gegen die Satzung. Siehe Wirtschaftsprüferbericht Seite 24



      Julian Sack, Lübeck den 04.10.2003




      Abwickler und Aufsichtsrat geben hierzu folgende Stellungnahme ab:
      Abwickler und Aufsichtsrat halten an ihren Beschlussvorschlägen zur Tagesordnung fest. Den Sonderprüfungsantrag beantragen wir abzuweisen.





      **********************************************************************************************************************************************




      Gegenantrag der SdK e.V.

      Die SdK e.V. hat der Gesellschaft am 07.10.2003 nachfolgenden Gegenantrag zugesandt. Der Gegenantrag wird im vollen Wortlaut wie folgt bekannt gegeben:


      --------------------------------------------------------------------------------

      Gegenanträge zur Hauptversammlung der Datasave AG i.L. am 22.10.2003 in Hamburg

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre e.V. (SdK) wird als Aktionärin der Datasave AG auf der Hauptversammlung am 22.10.2003 folgenden Gegenanträge stellen und die anwesenden Aktionäre auffordern, sich diesen Anträgen anzuschließen:


      1. Gegenantrag zu Tagesordnungspunkt (TOP) 1
      Der Jahresabschluss wird nicht festgestellt und der Konzernabschluss wird nicht gebilligt.

      Begründung: Im Bestätigungsvermerk des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2001/2002 weist der Abschlussprüfer auf gravierende Mängel hin und schränkt sein Testat insoweit ein. Die angesprochenen Mängel sind nach Ansicht der SdK so schwerwiegend, dass ein unzutreffendes Bild über die Gesellschaft abgegeben wird. Der Jahresabschluss kann daher so nicht festgestellt werden. Er ist neu zu erstellen und dann dem Aufsichtsrat zur Feststellung vorzulegen. Gleiches gilt für den Konzernabschluss. Dieser kann ebenfalls nicht gebilligt werden.



      2. Gegenantrag zu den Top 2
      Die Entscheidung über die Entlastung des Vorstandes wird bis zum Abschluss einer Sonderprüfung über die Geschäftsführung des Vorstandes und des Aufsichtsrates im Geschäftsjahr 2001/2002 vertagt. Wir diesem Vertagungsantrag nicht stattgegeben, wird die SdK beantragen, dem Vorstand die Entlastung zu verweigern.

      Begründung:
      Ausweislich des Bestätigungsvermerks des Abschlussprüfers sind im Jahr 2001/2002 gravierende Mängel aufgetreten. Solange nicht festgestellt ist, wer wofür verantwortlich war, kann keine Entlastung gewährt werden. Erfolgt keine Vertagung, so ist davon auszugehen, dass alle Vorstände sich nicht ordnungsgemäß verhalten haben. Durchführung einer Sonderprüfung über die Ordnungsgemäßheit der Geschäftsführung durch Vorstand und Aufsichtsrat im Geschäftsjahr 2001/2002 Es wird in diesem Zusammenhang beantragt:

      "Eine noch auf der Hauptversammlung zu benennende Person wird mit einer Sonderprüfung gemäß § 142 AktG beauftragt. Gegenstand der Sonderprüfung soll die Ordnungsgemäßheit der Geschäftsführung durch den Vorstand und die Überwachung desselben durch den Aufsichtsrat im Geschäftsjahr 2001/2002 sein. Dabei sind insbesondere folgende Geschäftsvorfälle zu untersuchen:

      a) Wer ist für die falsche Eröffnungsbilanz, auf die im Bestätigungsvermerk hingewiesen wird, verantwortlich?

      b) Entspricht der Abschluss des Programmerstellungsvertrages, auf den im Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers hingewiesen wird, einer ordnungsgemäßen Geschäftsführung? Warum wurde dieser Vertrag rückabgewickelt? Warum wurde eine so hohe Vorauszahlung geleistet? Wer hat den Vertrag im einzelnen verhandelt und wer hat davon wie profitiert? Bestehen auf Grund dieses Vorgangs Schadensersatzansprüche gegen die Organe (Vorstand und Aufsichtsrat) der Gesellschaft?

      c) Wer hat im einzelnen die Forderungen in Höhe von 32,645 Mio. Euro, auf die im Bestätigungsvermerk hingewiesen wird, erlassen? Lagen diesem Verhalten ordnungsgemäße Vorstands- und Aufsichtsratsbeschlüsse zu Grunde? Wem gegenüber wurde(n) die Forderung(en) erlassen und aus welchem Grund? Haben die Verantwortlichen dabei die Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns an den Tag gelegt? Ergeben sich aus diesem Vorgang Schadensersatzansprüche gegen die verantwortlichen Organe?

      d) Wem wurden Darlehen in Höhe von 24,936 Mio. Euro gewährt? Wurden Darlehen an Organe der Gesellschaft gewährt? Wurden diese Darlehen besichert und wenn ja wie? Sind diese Darlehen werthaltig? Lagen dieser Darlehensvergabe ordnungsgemäße Vorstands- und Aufsichtsratsbeschlüsse zu Grunde? Haben die Verantwortlichen dabei die Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns an den Tag gelegt. Ergeben sich aus diesem Vorgang Schadensersatzansprüche gegen die verantwortlichen Organe?



      3. Gegenantrag zu TOP 3
      Die Beschlussfassung über die Entlastung des Aufsichtsrats wird ebenfalls bis zum Abschluss einer Sonderprüfung vertagt, im Rahmen derer geklärt werden wird, ob der Aufsichtsrat seinen Pflichten nachgekommen ist. Wir dieser Vertagung nicht zugestimmt, wird die SdK beantragen, dem Aufsichtsrat die Entlastung zu verweigern.

      Begründung:
      Ausweislich des Bestätigungsvermerks des Abschlussprüfers sind im Jahr 2001/2002 gravierende Mängel aufgetreten. Solange nicht festgestellt ist, wer wofür verantwortlich war, kann keine Entlastung gewährt werden.



      4. Gegenantrag zu den Top 10
      Dem Abwickler wird keine Befreiung von der Beschränkung des § 181 BGB erteilt.

      Begründung:
      Es ist keinerlei Grund ersichtlich, wieso der Abwickler vom Verbot des Selbstkontrahierens nach § 181 BGB befreit werden soll. Es entsteht anderenfalls nur der Verdacht, dass der Abwickler seine Position gegenüber der Gesellschaft nicht neutral ausübt. Wenn der Abwickler ein Geschäft mit einer von ihm vertreten Person abschließen möchte, dann soll er diesen Vertrag der Hauptversammlung vorlegen.

      Die Gegenanträge entsprechen den gesetzlichen Vorgaben des § 126 AktG. Im Hinblick auf die gesetzlichen Bestimmungen teilen wir ausdrücklich mit, dass wir auf der Hauptversammlung den Vorschlägen von Vorstand und Aufsichtsrat widersprechen und die anderen Aktionäre auffordern werden, für unseren Gegenantrag zu stimmen.
      Wie bitten mit den Anträgen nach den gesetzlichen Vorschriften zu verfahren, diese insbesondere den anderen Aktionären zugänglich zu machen.

      Für die SdK
      RA Harald Petersen
      (Vorstand)[/b]








      Damit sich jeder ein Bild machen kann warum Gegenanträge, aber vor allem eine Sonderprüfung zwingend erforderlich sind, stelle ich Euch einmal die wichtigste Passage der Wirtschaftsprüferberichtes hier rein
      Die Wirtschaftsprüfergesellschaft Dres. Ulrich & Schröder Treuhand GmbH in seinem Bericht protokolliert:




      .....Unsere Prüfung hat mit Ausnahme der folgenden Einschränkung zu keinen Einwendungen geführt.


      A. Der Jahresabschluss enthält falsche Eröffnungsbilanzwerte, die den Abschluss westlich beeinflussen und im Berichtsjahr nicht korrekt in laufender Rechnung berichtigt wurden.


      B. Die Eröffnungsbilanz enthält Überbewertungen von Aktiva in Höhe von 6, 541 Mio. €uro
      sowie eine Bilanzkürzung in Höhe von 5 Mio. €uro.


      C. Ferner basiert der Jahresabschluss auf zahlreichen Geschäftsvorfällen, zu deren Wirksamkeit es gemäß der Satzung des Vorstandes einer Genehmigung durch den Aufsichtsrat bedurfte, die aber nicht schriftlich nachgewiesen werden konnten.


      D. Zu diesen Geschäftsvorfällen zählt ein Programmerstellungsvertrag mit einem Gesamtvolumen
      von 31.055 Mio. €uro,
      sowie
      verschiedene, teilweise aufschiebend bedingte Erlasse von Ansprüchen in Höhe von 32.645 Mio. €uro.


      E. Ebenfalls nicht genehmigt wurden Darlehensverträge in Höhe von 24.936 Mio. €uro.


      Mit dieser Einschränkung vermittelt nach unserer Überzeugung der Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft.
      Der Lagebericht gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage der Gesellschaft und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.

      Geprüft wurden die Bilanzen am 15. Juli 2003 von der:
      Dres. Ulrich & Schröder Treuhand GmbH,
      Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft





      *****************************************************************************




      PERSÖNLICHE ANMERKUNG!!!!!

      ich finde es schon ziemlich dreist wie die Reaktion seitens des Unternehmensleitung ausfällt!!!

      A. Da werden eindeutige Verstöße gegen die Satzung festgestellt!!!

      B. Da werden falsche Eröffnungsbilanzwerte, die den Abschluss westlich beeinflussen und im Berichtsjahr nicht korrekt widergegeben!!

      C. Da wurd in der Aktiva eine Überbewertungen
      in Höhe von 6, 541 Mio. €uro vorgenommen!

      D. Da wurde eine Bilanzkürzung in Höhe von 5 Mio. €ur vorgenommen!

      E. Da weist der Jahresabschluss auf zahlreichen Geschäftsvorfälle hin, zu deren Wirksamkeit es gemäß der Satzung des Vorstandes einer Genehmigung durch den Aufsichtsrat bedurfte, und die Genehmigung wohl auch nicht durch die Gesamtheit der Aufsichtsrates gegeben worden ist.




      *** Zu diesen wohl nicht genehmigten Geschäftsvorfällen zählen u.a.: ***

      1. ein Programmerstellungsvertrag mit einem
      Gesamtvolumen von 31.055 Mio. €uro,

      2. verschiedene, teilweise aufschiebend bedingte Erlasse von Ansprüchen in Höhe von 32.645 Mio. €uro.

      3. Ebenfalls nicht genehmigt wurden Darlehensverträge in Höhe von 24.936 Mio. €uro


      Meine Fesse!
      Schlappe 88 Mio. stehen da als Summe im Raum, und die Verantwortlichen geben zu den beiden Gegenanträgen lapidar als Antwort, eine lauwarme Stellungnahme dazu ab, als wenn nichts vorgefallen wäre!

      Das ist für den einzelnen rechtschaffenden Kleinaktionär nicht mehr nachzuvollziehen!

      Das ist schon mehr als dreist!!!
      Das ist eine bodenlose Frechheit sondergleichen!!!





      * Ich frage mich wer ist eigentlich dieser Abwickler?
      * Wie heißt dieser Abwickler?
      * Und in welcher Funktion ist dieser Abwickler Hauptamtlich tätig?

      Mich würde nicht wundern, wenn der Abwickler in leitender Position von Datasave AG tätig ist! Dann wäre nachfolgende Stellungnahme auch nachzuvollziehen, warum sie so lapidar abweisend formuliert worden ist!


      *** Da schreiben die Herrschaften: ***

      .....Abwickler und Aufsichtsrat geben hierzu folgende Stellungnahme ab:
      Abwickler und Aufsichtsrat halten an ihren Beschlussvorschlägen zur Tagesordnung fest. Den Sonderprüfungsantrag beantragen wir abzuweisen.....
      Zu TOP 10: Im Hinblick auf die Struktur des Konzerns und da aus Kostengründen der


      “aus Kostengründen”

      AUS KOSTENGRÜNDEN! ?????
      Diese zwei Worte muss man sich erst einmal auf der Zunge zergehen lassen!!!
      Die Herrschaften wollen plötzlich Kosten vermeiden und einsparen?


      HALLO IHR DA OBEN BEI der DATASAVE AG!!!

      SORGT ERST EINMAL DAFÜR, DAS IHR DIE GUT 88 MIO. EURO
      ( 88.000.000 EURO) WIEDER HERBEIZAUBERT,
      UND DIE BILANZ SO AUFSTELLT WIE SIE
      RECHTMÄSSIG AUSSEHEN MÜSSTE!!!

      Anderenfalls muss auch von den Verantwortlichen der Datasave AG ein SONDERANTRAG unterstützt werden, wenn man als Verantwortlicher ein reinen Gewissens hat!!!!

      Oder muss ich mich jetzt fragen, ob sie kein reinens Gewissen in der verantwortichen Führungsriege haben (können)???

      Dem Großaktionär kann ich nur wärmstens empfehlen in sich zu gehen, und einer SONDERPRÜFUNG zuzustimmen!!!




      Liebe betroffene Aktionäre!


      Ruft bei der Bildzeitung,
      der BaFin,
      dem Spiegel,
      dem Stern
      und alle Börsenzeitungen und TV-Sendern wie NTV an!

      Sagt Ihnen sie sollen die HV der Datasave AG besuchen!
      Sagt Ihnen dort tut sich etwas worüber es sich zu berichten lohnt!



      Ich kann nur alle Aktionäre, die noch investiert sind auffordern, selbst auf die Hauptversammlung zu gehen, oder übergebt wenigstens Eure Stimmrechte an die SdK
      ( Link: www.sdk.org ) , damit möglichst viele Stimmen für eine Sonderprüfung zusammenkommen,!!!

      Denn bei Datasave ist irgend etwas nicht koscher, sonst würde nicht so eine deutliche Anmerkung von einem Wirtschaftsprüfer öffentlich gemacht werden!

      Was bei der Datasave abgelaufen ist, muss ohne wenn und aber schonungslos aufdeckt werden!
      Und dazu bedarf es einen Sonderprüfer, der die Missstände schonungslos aufdeckt!!!!!


      Gruß,
      ein angesäuerter
      WAD :O :mad: :confused: :mad: :O
      Avatar
      schrieb am 12.10.03 13:52:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      super hammer!!

      das einzige was ich nicht verstehe ist warum noch keiner herrn bagger (oberstaatsanwalt hamburg) informiert hat.


      so wie beschrieben sind aufträge ohne gegenleistung und weitere zahlungserlasse erteilt worden in grössenordnung von 80 mio die damit aus der firma heraus genommen wurden ohne beschlüsse ohne gegenleistung.


      wenn das keine untreue, betrug oder ähnliches ist dann weiss ich es nicht. der der das untersuchen kann und muss ist doch die staatsanwaltschaft.

      sollte es so sein wie geschrieben
      gehören hier doch sowohl der abwickler, vorstand und aufsichtsrat in den knast.

      und das herr bagger nicht so zimperlich ist hat er doch bei falk und distefora bewiesen.

      Hamburg

      Staatsanwaltschaft Hamburg

      Gorch-Fock-Wall 15

      D20355 Hamburg

      T +49(0)40 42843-4346

      F +49(0)40 42843-3858
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 16:04:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      # 3 hallo WET

      sehr interessanter beitrag von dir.
      nehme mal an, das auch du zur hauptversammlung
      fahren wirst...


      ich könnte mir vorstellen, da würden einige
      bei der datasave ins schwitzen kommen, wenn
      sich der herr bagger berufen fühlt.

      sag mal haben die auch eine emailadresse

      der würde bestimmt sehr große und neugierige
      ohren haben, was die herrschaften der datasave
      auf der hv zu sagen haben. meinst du nicht auch?

      übrigens, der beginn der hauptversammlung erst
      ist um 13 uhr. das dürfte ein sehr langer tag
      werden, wenn die beantwortung der fragen nicht zufriedenstellend ausfallen.
      und ehrlich gesagt gehe ich davon aus, das man
      zur einen oder anderen frage vielleicht den
      AktG § 131 und wohl zwangsläufig auch § 132
      bemühen werden muss.





      zum thema sonderprüfung!
      ich gehe mal davon aus, das genügend aktionäre
      auf der hauptversammlung erscheinen werden,
      so das man den zehnten oder den zwanzigsten
      teil des grundkapitals zusammenbekommen wird.

      das wiederum wird man dann auch ganz sicher
      nutzen um nach AktG 142 (2) und/oder
      AktG § 315 doch noch eine SONDERPRÜFUNG
      durchsetzen zu können
      , auch wenn es
      von der Führungsetage gerne vermeiden möchte...

      ( Hallo Großaktionär!
      Nun gut mitlesen, anschl. nachdenken und in sich
      gehen, und dann auf der HV richtig handeln! )





      wie heißt es u.a. im §142 (2) bzgl.
      Bestellung der Sonderprüfer:

      ( 2.1 )
      ..lehnt die hauptversammlung ( wohl eher der großaktionär ;) )
      einen antrag auf bestellung von sonderprüfern
      zur prüfung eines vorganges bei der gründung
      ODER eines nicht über 5 jahre zurückliegenden
      vorgangs bei der geschäftsführung ab, so hat
      das GERICHT aus antrag von AKTIONÄREN,
      deren anteil zusammen den zehnten teil des
      grundkapitals oder den anteiligen betrag von
      einer mio. euro erreichen, sonderprüfer zu
      bestellen, wenn tatsachen vorliegen, die den
      verdacht rechtfertigen, daß dei dem vorgang unredlichkeiten oder grobe verletzungen des
      gesetzes oder der SATZUNG vorgekommen sind....


      (2.2.)
      ...die antragstellerhaben die aktien.....zu
      hinterlegen und glaubhaft zu machen, daß sie
      seit mindestens 3 monaten vor dem tag der hauptversammlung inhaber der aktien sind.

      (2.3.)
      ....zur glaubhaftmachung genügt eine eidesstattliche versicherung vor einem notar.





      Na wer sagts denn, da haben wir es ja schon! ;)

      1. über 5 jahre liegen die vorgänge bei der
      datasave nicht zurück. obendrein hat der
      steuerprüfer begründetet Verdachtsmomente
      in seinem testat hinterlassen, die eindeutige
      auf daß was das gesetz fordert erfüllt!

      nämlich
      “...wenn tatsachen vorliegen, die den
      verdacht rechtfertigen, daß dei dem vorgang unredlichkeiten oder grobe verletzungen des
      gesetzes oder der SATZUNG vorgekommen sind...”

      Tja, und die sind unzweifelhaft schwarz auf
      weis gegeben!


      2. 10 % werden wir wohl zusammen bringen...

      oder

      3. die aktionäre haben ja auf der hv einen
      anwesenden notar den man gleich dafür
      einspannen könnte... ;)







      Aber es kommt gleich noch viel besser,
      wenn ich auszugsweise aus den
      § 315 AktG reinstelle
      :D

      Auf Antrag eines Aktionärs hat das Gericht
      Sonderprüfer zur Prüfung der geschäftlichen
      Beziehungen der Gesellschaft zu dem herrschenden Unternehmen oder einem mit ihm verbundenen
      Unternehmen zu bestellen, wenn:

      1. Der Abschlussprüfer den Bestätigungsvermerk
      zum Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen einschränkt oder versagt

      Oder unter 3.2.

      Wenn sonstige Tatsachen vorliegen, die den
      Verdacht einer pflichtwidrigen Nachteilszufügung rechtfertigen, kann der Antrag auch von
      Aktionären gestellt werden, deren Anteile
      zusammen den ZWANZIGSTEN teil des Grundkapitals
      oder den anteiligen Betrag von 500.000 Euro
      erreichen, wenn sie glaubhaft.........







      Wie ich eingangs schon sagte, die Hauptversammlung
      dürfte nicht nur sehr lange dauern, sonder sie
      wird auf über den 22.10.2003 hinaus sehr spannend
      bleiben! Dessen bin ich mir sicher!!!




      AUFRUF an alle AKTIONÄRE

      die NICHT SELBST zur HAUPTVERSAMMLUNG
      kommen können!!!

      Übertragt Euer Stimmrecht unbedingt an jemanden
      der zur HV fährt, oder übertragt Euer
      Stimmrecht der SdK. Sorgt alle dafür das
      die Datasave - Verantwortlichen nicht um
      eine Sonderprüfung herumkommen!
      Noch habt ihr nichts verloren, Ihr könnt
      jetzt eigentlich nur noch gewinnen!


      ich hab mal die anschrift herausgesucht.
      sie lautet:

      Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre e.V.
      Karlsplatz 3
      80335 München

      info@sdk.org

      Telefon: 089 - 59998733
      Fax -Nr.:089 - 54887858



      Gruß
      WAD
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 06:58:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      teilauszug aus dem bestätigungsvermerk der wirtschaftsprüfers auf seite 24 des geschäftsberichtes



      ....Unsere Prüfung hat mit Ausnahme der folgenden Einschränkung zu keinen Einwendungen geführt.

      Der Jahresabschluss enthält falsche Eröffnungsbilanzwerte,

      die den Abschluss westlich beeinflussen und im Berichtsjahr nicht korrekt in laufender Rechnung berichtigt wurden.

      Die Eröffnungsbilanz enthält Überbewertungen
      von Aktive in Höhe von * 6,541 Mio. €uro *
      sowie eine Bilanzkürzung in Höhe von * 5 Mio. €uro *.

      Ferner basiert der Jahresabschluss auf zahlreichen Geschäftsvorfällen, zu deren Wirksamkeit es gemäß der Satzung des Vorstandes einer Genehmigung durch den Aufsichtsrat bedurfte, die aber *nicht * schriftlich nachgewiesen werden konnten.

      Zu diesen Geschäftsvorfällen zählt ein Programmerstellungsvertrag mit einem Gesamtvolumen von * 31.055 Mio. €uro *,

      sowie verschiedene, teilweise aufschiebend bedingte Erlasse von Ansprüchen in Höhe von * 32.645 Mio. €uro *.

      Ebenfalls nicht genehmigt wurden Darlehensverträge in Höhe von + 24.936 Mio. €uro *.


      Mit dieser Einschränkung vermittelt nach unserer Überzeugung der Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft.

      Der Lagebericht gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage der Gesellschaft und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.

      Geprüft am 15. Juli 2003 von der:
      Dres. Ulrich & Schröder Treuhand GmbH
      Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft
      Wirtschaftsprüfer Dr. Walter Höft, Mirco Schroeter



      wer nicht zur HV fährt sollte sein stimmrecht nicht verfallen lassen und jemanden sein stimmrecht übertragen der zur HV fährt!
      Denn jede Stimme für eine SONDERPRÜFUNG zählt,
      und die ist ZWINGEND NOTWENDIG!!!

      Gruß WAD

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      Avatar
      schrieb am 18.10.03 16:38:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      was beiträge doch so manches mal bewirken können ist schon sehr erstaunlich!
      anscheinend scheint es noch menschen zu geben die ein moralisches gewissen besitzen,
      und entsprechend handeln.....

      so wurde mir in den letzten beiden tagen...

      1. ...eine kopie des Übergangsvertrages zwischen der datasave ag informationssysteme und der
      MAC deutschland GmbH zugesandt

      2. ...hat mich ein (noch) beschäftigter mitarbeiter der datasave ag davon in kenntnis gesetzt, das nach der HV
      angeblich ein insolvenzantrag gestellt werden soll
      (was ich erst einmal so zur kenntnis nehme)

      3. ...unter anderem wurde mir ein GSC -bericht zugesandt,
      der doch sehr interessante aussagen beinhaltet.


      hier mal ein auszug davon!
      Betreff: Re: Fwd: b&L GSC Bericht
      HV-Berichte: HV-Bericht B&L Immobilien AG 10. Oktober 2003


      Unter Allgemeine Aussprache steht folgendes geschrieben....:


      Herr Bakker bat das neue Vorstandsmitglied Herrn Harder, sich vorzustellen, und er verwies in diesem Zusammenhang auf die dubiosen Vorgänge bei der Datasave AG. Diesbezüglich wollte Herr Bakker wissen, ob hierüber der Aufsichtsrat in Kenntnis gesetzt wurde.


      Antworten auf Herrn Bakker eingehend stellte sich Herr Ronald Harder kurz vor.

      Er ist 40 Jahre alt und hat nach einer Banklehre bei der Hamburger Sparkasse dort 20 Jahre zuletzt im Firmenkundengeschäft gearbeitet und sich währenddessen zum Sparkassenbetriebswirt weitergebildet. Anschließend half er beim Aufbau einer Direktbank der Sparkasse und war Finanzvorstand eines Start-up-Unternehmens.
      Ein viertel Jahr vor der Liquidation wurde er Finanzvorstand der Datasave AG. Im Rahmen der Einleitung des Liquidationsverfahrens wurde er dann zum Liquidator bestimmt.
      Herr Harder erklärte, er habe bei Datasave nicht unbedingt kriminelle Machenschaften, wohl aber einige Formfehler und sehr kritische Aspekte vorgefunden.
      Ein Urteil über die Vorgänge in dieser Gesellschaft wolle er anderen überlassen.
      Herr Harder betonte jedoch, es sei zu keinen Unregelmäßigkeiten unter seiner Ägide gekommen, und er bestand darauf, nicht in Zusammenhang mit unseriösen Geschäften in Verbindung gebracht zu werden.

      Gleichwohl habe er durch seine Tätigkeit bei Datasave sehr viel Erfahrung sammeln können.






      Der Aufsichtsratsvorsitzende Herr Staby ( B&L ) ergänzte, ihm sei der Sachverhalt so, wie er heute den Aktionären vorgetragen wurde, von Herrn Harder erläutert worden.





      Anmerkung des Verfassers ( des b&L GSC Bericht ):

      Nähere Einzelheiten zu dem Problemfeld um die Personen Hahn, Rotermund und Orthmann finden Sie u.a. in unseren Hauptversammlungsberichten der Capital Stage AG und der Datasave AG.

      Die Herren Albert Büll und Dr. Cornelius Liedtke sind laut B&L-Geschäftsbericht 2002 Aufsichtsratsmitglieder der Herrn Hahn zuzurechnenden Futura Capitalis AG, Glücksburg.
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 19:12:31
      Beitrag Nr. 7 ()
      aber hallo es wird immer spannender...
      da sendet mir jemand zig seiten von
      notariell beglaubigten kopien bzgl.
      zapwerk / datasave zu, die sehr
      interessantes beinhalten.

      wußte eigentlich jemand das ein gewisser herr
      orthmann mit dem ZAP AG zu tun hatte?
      ( nr.: 1090 urkundenrolle für 1999 S )
      ( nr.: 251 Urkundsrolle für 2000 S
      SU99/02687NG3 )

      Auch interessant zu lesen sind all die Seiten
      HR B 75 576 zapwerk AG ( UR-Nr.:21458 re ),
      wo die Datasave AD Informationssyteme 1 Mio. Aktien zum Ausgabepreis von je 2,5 Euro d.h. zum gesamtausgabebetrag von 2,5 Mio € gezeichnet hat...und die bareinzahlung erfolgte durch Gutschrift auf ein endgültig zur freien verfügung des Vorstandes stehendes konto der zapwerk AG
      Datiert ist diese info vom 16.02.2001.....


      Ich weiß ja nicht wer mir noch so nette sachen zusendet,aber ich möchte mich an dieser stelle recht herzlich bedanken!

      WAD
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 23:30:02
      Beitrag Nr. 8 ()
      für alle, die auf die Hauptversammlung der Datasave am 22.10.2003 gehen!

      kopiert euch sicherheitshalber nachfolgenden text und druckt ihn euch für die hauptversammlung aus. solltest ihr anlaß haben widerspruch gegen einen tagesordungspunkt einzulegen, so braucht ihr nur noch die kopie auszufüllen, und könnt diesen dem notar übergeben!
      -----------------------------------------------------------------


      Widerspruch!

      Hauptversammlung der Datasave AG am 22. Oktober 2003, von Hutten-Str. 45, 22761 Hamburg

      Als Inhaber / Bevollmächtigter nachfolgender Aktien mit der

      Eintrittskartennummer:____________

      Aktien-Stückzahl:_________________

      lege Widerspruch gegen nachfolgende Tagesordnungspunkte ein,
      und übergebe dem anwesenden Notar schriftlich Widerspruch zu Protokoll


      Tagesordnungspunkt:_________________________________________________________


      Begründung:_________________________________________________________________


      ___________________________________________________________________________


      ___________________________________________________________________________


      ___________________________________________________________________________


      ___________________________________________________________________________


      ___________________________________________________________________________


      ___________________________________________________________________________


      ___________________________________________________________________________


      ___________________________________________________________________________


      ___________________________________________________________________________


      Hamburg, den 22.10.2003




      ____________________________________
      Unterschrift

      Name/Adresse des Widerspruchstellers:
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 19:42:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      Gruezi,
      wusstet Ihr eigentlich schon, dass

      1. der Wirtschaftsprüfer Schroeder von der Ullrich & Schröder Treuhand GmbH der Schwiegersohn von Büll ist (s.o. Herr Harder als neuer Vorstand von Büll & Liedtke)
      2. Herr Schroeder und Herr WP Höft Aufsichtsräte der Capital Stage AG sind
      3. Marco Hahn bis 31.12.2002 Vorstand der Capital Stage AG war
      4. Herr Büll, Herr Hahn und Herr Orthmann über die Futura Capitalis AG (Vorstand Herr Harder) Hauptgesellschafter der Capital Stage AG sind
      5. der Softwareentwicklungsvertrag mit der GEBES GmbH über 32 Mio. Euro abgeschlossen wurde und die Gesellschaft aus vier ehemaligen Mitarbeitern der Datasave bestand
      6. der Alleingesellschafter der GEBES GmbH Arne Grün ist und Arne Grün 29 Jahre alt ist, kein Pfennig auf der Naht hat und seit 4 Jahren die rechte Hand von Marco Hahn ist (was glaubt Ihr, wem die GEBES wirklich gehört)
      7. die GEBES von dem Vertrag eine Vorauszahlung in Höhe von 22 Mio. Euro ohne - ohne je was dafür getan zu haben - erhalten hat (davon sind dann 12 zurückgezahlt worden)
      8. die GEBES auch ein Dahrlehen von 3 Mio. Euro erhalten und nicht zurückgezahlt hat
      9. Marco Hahn die beiden einzigen echten Vermögenswerte aus der Datasave, nämlich den Versandhandel und die Comline GmbH, über die Strohmänner MAC GmbH/Slattner und Comline Beteiligungs GmbH/Rapp für einen Appel und ein Ei rausgekauft hat (Management Buyout - da lachen ja die Hähne)

      Wer traut sich, Marco Hahn morgen bei der Hauptversammlung zu fragen, wo die 13 Mio. Euro und der Versandhandel und die Comline GmbH geblieben sind?

      Schöne Grüsse aus der Schweiz
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 09:43:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo,
      war vielleicht jemand von Euch auf der HV und kann ein paar Infos bezüglich des Ablaufs posten. In der Flensburger Presse standen leider absolut keine Informationen. Dank vorab

      slash73
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 13:19:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      slach73

      bin derzeit im frankfurter raum, wenn ich zurück bin
      werde ich zur hv einiges schreiben..
      vielleicht schreibt ja jemand anderes bis dahin infos zur hv?
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 07:22:07
      Beitrag Nr. 12 ()
      zu #9

      Gruezi RichardW23!

      Woher kennst Du die Einzelheiten so gut?

      Sag mal, bist Du zufällige verwandt, verschwägert mit einem gewissen Herrn Slattner?
      Wenn ja, sollten wir einmal ausführlich miteinander telefonieren!
      WAD

      ( Melde Dich per Postfach )


      #9 von RichardW23 21.10.03 19:42:09 Beitrag Nr.: 11.091.799 11091799

      Gruezi,
      wusstet Ihr eigentlich schon, dass

      1. der Wirtschaftsprüfer Schroeder von der Ullrich & Schröder Treuhand GmbH der Schwiegersohn von Büll ist (s.o. Herr Harder als neuer Vorstand von Büll & Liedtke)
      2. Herr Schroeder und Herr WP Höft Aufsichtsräte der Capital Stage AG sind
      3. Marco Hahn bis 31.12.2002 Vorstand der Capital Stage AG war
      4. Herr Büll, Herr Hahn und Herr Orthmann über die Futura Capitalis AG (Vorstand Herr Harder) Hauptgesellschafter der Capital Stage AG sind
      5. der Softwareentwicklungsvertrag mit der GEBES GmbH über 32 Mio. Euro abgeschlossen wurde und die Gesellschaft aus vier ehemaligen Mitarbeitern der Datasave bestand
      6. der Alleingesellschafter der GEBES GmbH Arne Grün ist und Arne Grün 29 Jahre alt ist, kein Pfennig auf der Naht hat und seit 4 Jahren die rechte Hand von Marco Hahn ist (was glaubt Ihr, wem die GEBES wirklich gehört)
      7. die GEBES von dem Vertrag eine Vorauszahlung in Höhe von 22 Mio. Euro ohne - ohne je was dafür getan zu haben - erhalten hat (davon sind dann 12 zurückgezahlt worden)
      8. die GEBES auch ein Dahrlehen von 3 Mio. Euro erhalten und nicht zurückgezahlt hat
      9. Marco Hahn die beiden einzigen echten Vermögenswerte aus der Datasave, nämlich den Versandhandel und die Comline GmbH, über die Strohmänner MAC GmbH/Slattner und Comline Beteiligungs GmbH/Rapp für einen Appel und ein Ei rausgekauft hat (Management Buyout - da lachen ja die Hähne)

      Wer traut sich, Marco Hahn morgen bei der Hauptversammlung zu fragen, wo die 13 Mio. Euro und der Versandhandel und die Comline GmbH geblieben sind?

      Schöne Grüsse aus der Schweiz
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 14:21:11
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hi @all!

      War jemand auf der HV und kann davon berichten? Wäre nett...

      Grüsse

      Timewarp:lick:
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 18:40:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      timewarp, woher kommt dein plötzliches interesse...
      gibt es dafür einen besonderen grund?

      würde zu gerne den richtigen namen wissen ;)



      Username: timewarp
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      Avatar
      schrieb am 27.10.03 20:51:57
      Beitrag Nr. 15 ()
      War was interessantes auf der HV??
      Setzt es doch mal hier rein.

      mfG

      Alex
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 13:47:36
      Beitrag Nr. 16 ()
      Slash73, hab mir mal dein profil angesehen, woher kommt dein plötzliches interesse?

      Username: slash73
      Registriert seit: 24.10.2003 [ seit 5 Tagen ]
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      Threads: 0
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      Interessen: keine Angaben





      Anbei ein kurzer Bericht zum HV - Verlauf!

      1.
      Es waren ca. 100 Aktionäre auf der HV anwesende. Viel Mehr hätten auch in den Saal nicht reingepasst. Der Versammlungsraum selbst war gut geheizt, es gab „aus Kosteneinspargründen“ nur Selterwasser, und es gab auch keine Microphone / Lautsprecheranlage um die Ausführungen der Redner akustisch gut verstehen zu können. Auch auf den Toiletten und im Vorraum war die HV nicht akustische mitzuverfolgen, so dass die Anwesenden Aktionäre gezwungen waren im HV-Saal zu bleiben. Schon nach dem 2 stündigen Bericht des AR und Abwicklers waren die ersten Anwesenden ziemlich erledigt, und viele Aktionäre verließen noch vor der Abstimmung die HV.

      Es wurde der HV ein neues Testat der Wirtschaftsprüfers mit neuen Zusatz an die anwesenden Aktionäre verteilt! Das Testat im aktuellen Geschäftsbericht wurde nachträglich durch dem Wirtschaftsprüfer am 15.10.03 nachgeprüft, da vom Aufsichtsratsvorsitzenden ein Fax an den WP gesandt worden ist, das einen Aufsichtsratsbeschluss beinhaltete. Diese besagt, das die Darlehens- / Kreditaufnahme von 16 Mio. vom Aufsichtsrat einstimmig genehmigt worden sein soll (Dieser AR-Beschluss wurde jedoch nicht der Hauptversammlung zur Einsicht vorgelegt.)
      Deshalb wurde lt. WP ein 2. Testat erforderlich. Der Wirtschaftsprüfer wurde später vom AR-Vorsitzenden und dem Abwickler aufgefordert zum Geschäftsbericht über das Nachtesttat zu berichten.


      Die Präsenz lag bei: 46,68 %



      2. Äußerungen des Abwicklers / WP zu diversen Sachverhalten des GB:

      Lt. dem Abwickler Herrn Hader sind zwei Großaktionäre bekannt, die
      Futura Capitalis 37%, und ein Herr Büll 13,5%

      Die für die AR-Ersatzwahl vorgeschlagenen Personen waren nicht auf der Hauptversammlung anwesend, und konnten sich wie von Aktionären gewünscht nicht persönlich vorstellen. Auch die ausgeschiedenen Aufsichtsratsmitglieder und Ex-Vorstände, die für den zu beschließenden Geschäftsberichtzeitraum verantwortlich waren, waren nicht auf der Hauptversammlung anwesend.

      Abwickler Hader ging auf die Softwareauslagerung ein.
      U.a. ging er auch auf das Zapwerk ein, deren mangelnde Werthaltigkeit der Datasave - Beteiligung an Zapwerks zum Verkauf führte. Die 9,5% wurden an eine Privatperson verkauft, deren Namen man uns nicht nennen wollte! Abwickler Hader merkte aber folgendes an!
      Er nannte dbzgl. die „Conny - Beteiligungsgesellschaft„ , deren Gesellschafter Marco Hahn war.
      Diese Aussage erstaute Anwesenden sehr.

      Interessant waren auch folgende Anmerkungen des Abwicklers
      Die Gebes soll von Zapwerk AG deren Produkte erworben haben. In diesem Zusammenhang ging der Abwickler dann auf die Absichtserklärung von 2001 bzgl. der Anzahlung 23 Mio. an Gebes ein. Und erklärte dann, dass er zwei Anwälte mit der Haftungsklärung beauftragt hätte. Ein Ergebnis würde aber noch nicht vorliegen, da die Anwälte immer wieder nach weiteren Unterlagen -die zur Aufklärung dienen könnten- nachfragen würden.

      Abwickler Hader ging dann auf eine Anfechtungsklage eines Aktionärs ein und sagte, dass diese Klage von dem Gericht abgewiesen worden ist. Worauf sich dann der Sprecher der Schutzgemeinschaft zur Wort meldete und die Aktionäre darüber aufklärte, das der Richter die Klage des Kleinaktionärs lediglich wegen einem Formfehler abgewiesen habe. Der Aktionär hatte seine Klage an den Vorstand statt an den Abwickler der Datasave gerichtet,
      Was dann zur Klageabweisung führte

      Abwickler Hader meinte u.a. das der Vertragsabschluß bzgl. Programmerstellungsvertrag mit der Gebes GmbH eine Fehlentscheidung war, die fast zur Zahlungsunfähigkeit bei der Datasave führte, weshalb man diesen Vertrag auch rück abwickelte.

      Die Verträge mit der Gebes GmbH sollen am 14.11.2001 abgeschlossen worden sein, und so wie es aussieht fehlt wohl hierfür die Zustimmung des Aufsichtsrates.
      So soll Herr Jensen mit Herrn Kulp, dem Geschäftsführer der Gebes den Programmerstellungsvertrag ausgehandelt haben. Herr Jensen soll auch der Verantwortliche für die Fehler in der Eröffnungsbilanz verantwortlich sein.

      Über den Aufsichtsrat, der letztendlich als Kontrollorgan den Vorstand zu Überprüfen und zu kontrllieren hat, wurde kein Wort verloren.

      Vorstand Jensen verlies im Feb. 2002 die Datasave

      Die Gesellschafter der Gebes GmbH sollen Herr Kulp und Herr Pfeiffer gewesen sein.
      Inwieweit diese Herren einen engeren Kontakt zum Datersave Aufsichtsratsvorsitzenden und weiteren namentlich genannten Herren hatten wurde nicht beantwortet.


      Auf Nachfragen erfuhr man lt. Auskunft des Abwicklers, dass die Gebes zu 81% der Futura Capitalis gehörte, deren Großaktionär und Vorstandsmitglied (bis 31.12.2002) wiederum der Datasave Aufsichtsratsvorsitzende Herr Marco Hahn war.
      Die Futura Capitalis ist auch Großaktionär der Capital Stage AG, wo ein Marco Hahn ebenfalls als Vorstand ( bis 31.12.2002 ) tätig war.


      Auch erfuhr man dann vom Abwickler Hader und dem Wirtschaftsprüfer Herrn Höft, dass die Datasave einen nicht vom Aufsichtsrat genehmigten

      1. Kredit in Höhe von 3,5 Mio. Euro an die Futura Capitalis gewährte,

      2. dass die Datasave Darlehen an die Zapwerk AG von 5 Mio. Euro vergeben hat,

      3. und dass die Datasave ein Darlehen an die Gebes von 3 Mio. ausgezahlt hat, und diese Summe von 3 Mio. Euro wohl noch nicht zurückbezahlt hat.

      4. So sollen insgesamt ca. 8 Mio. nicht vom AR genehmigt worden sein!

      5. Die beiden Kredite an die Gebes und an die Futura Capitalis wurden nicht vom Aufsichtsrat genehmigt! Zumindest liegen dem WP hierfür keine AR-Beschlüsse vor!
      Auf diesen Tatbestand verwies der Wirtschaftsprüfer Höft mehrmals ausdrücklich!



      Abwickler Hader führte auf Nachfrage weiter aus, dass für den Verkauf der Datasave Deutschland Informationssysteme an die MAC Deutschland 2,9 Mio. € fürs Unternehmen und 1,9 Mio. Euro für die Assetz bezahlt worden wären. Den Name des Käufers nannte er nicht.


      Herr Hader gab auf Anfrage zu, dass er neben seine Tätigkeit als Abwickler der Datasave AG auch als Vorstand der B & L Immobilien in Amt und Würden sei. Hader versuchte sich damit zu rechtfertigen, dass er ja schließlich eine Familie habe und bei Datasave nicht gerade viel verdienen würde.


      AR - Vors. Marco Hahn, antwortete trotz mehrmaliger Nachfrage nur, das er bei der Capital Stage AG und der Futura Capitalis mittelbar eine Funktion inne hatte oder beteiligt ist. Auf die Frage ob er auch in den anderen genannten Unternehmen ( Gebes GmbH, zapwerk, Comline etc.) Anteilseigner, Geschäftsführer, AR Mitglied oder Vorstand war, ging er inhaltlich nicht ein.



      3. Ein Aktionär aus Lübeck aber auch andere Aktionäre bemängelten, dass sie trotz schriftlicher oder telefonischer Aufforderung, um Zusendung des Geschäftsberichtes 2001/2002 gebeten hatten, aber von der Datasave AG keinen Geschäftsbericht erhalten haben. Der Lübecker Aktionär gab diese Tatsache dem Notar zu Protokoll, um sich so mögliche rechtliche Schritte gegen diesen Verstoß zu sichern.

      4. Der Sprecher einer Schutzgemeinschaft brachte einen inhaltlich sehr detaillierten, kritischen Bericht über diverse Vorkommnisse und Fakten, die sich seit Börsengang bei Datasave AG ereignet haben, und konfrontierte den Aufsichtsratsvorsitzenden und den Abwickler mit zahlreichen dubiose Dingen und Sachverhalten, auf die die Verantwortlichen nur teilweise bereit waren zu beantworten.
      Wenn es konkret um´s „Eingemachte“ ging, die zur inhaltlichen Aufklärung von dubiosen Sachverhalten hätte dienen können, war es allerdings mit der Redseeligkeit der Verantwortlichen Herren schnell vorbei.

      Die beiden Gegenanträge, die zu den o.g. Vorfällen von einem Kleinaktionärs und der SdK gestellt wurden ( siehe Antragstexte auf der Datasave Homepage ) wurden trotz mehrfacher Aufforderung nicht den anwesenden Aktionären vorgelesen!
      Der Sprecher der Schutzgemeinschaft gab zu allen Tagesordnungspunkten Widerspruch zu Protokoll, und merkte an, das man jetzt rechtliche Schritte prüfen werde und ggf. die BaFin über dies Vorgänge bei der Datasave AG informieren werde.

      Die Gegenanträge wurden wie erwartet mehrheitlich überstimmt. Somit kommt es zu keiner Sonderprüfung bei der Datasave.

      Nun bleibt abzuwarten, ob sich andere Personen/Instituitionen mit der Datasave auseinandersetzen werden? Was ich doch sehr hoffe!
      WAD
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 22:01:36
      Beitrag Nr. 17 ()
      Danke, sieht ja wierklich prickelnd aus bei data.
      Kann man nur sagen, merk Dir die Namen; Marko Hahn. ...

      Den werden wir bald wieder sehen (in der einen oder anderen Form).

      gruß

      alex
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 16:52:16
      !
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      Avatar
      schrieb am 06.11.03 18:34:10
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hier einige Informationen, die allgemein zugänglich sind:

      1. die Gebes GmbH hat ihren Sitz von Hamburg nach Wrangelstr. 12, Neumünster verlegt
      2. die Green Projektentwickliungsgesellschaft hat ihren Sitz von Gildestr., Glücksburg nach Wrangelstr. 12 Neumünster verelegt
      3. die Conny Beteiligungs GmbH hat ihren Sitz von Gildestr. Glücksburg nach Wrangelstr. 12, Neumünster verlegt
      4. die Zapwerk AG wird auf ihrer nächsten HV in 4 Wochen ihren Sitz von Hamburg nach Wrangelstr. 12, Neumünster verlegen
      5. Wrangelstr. 12 Neumünster ist ein Bürodienst, der die Post entgegennimmt und ggf. weiterleitet, eine sog. Briefkastenadresse

      Wer vermutet hier ein System?

      6. die Gebes GmbH wurde auf die Green Projektentwicklungs GmbH verschmolzen
      7. anschließend wurde die Green Projektentwicklungs GmbH auf die CMH Vermögensverwaltungs AG verschmolzen (CMH = Claudia und Marco Hahn)
      8. die CMH Vermögensverwaltungs AG hieß früher Marco Hahn Holding AG
      9. Vorstand der CMH Vermögensverwaltungs AG / Marco Hahn Holding AG war / ist Marco Hahn und Claudia Hahn
      10. Geschäftsführer der Gebes, der Conny, der Green und jetzt der CMH war / ist Arne Grün
      11. wer Arne Grün ist, hat RichardW 23 erklärt

      Wer hat eine Vermutung, wer hinter der Gebes steht?
      Wer hat eine Vermutung wer hinter Zapwerk steht?
      Wer hat eine Vermutung, wo die € 12 Mio von Datasave aus dem Softwareentwicklungsverterag geblieben sind?

      12. die Conny Beteiligungs GmbH ist - laut Aussage des Liquidators Harder auf der letzten HV - Herrn Marco Hahn zuzurechnen.
      13. die Conny Beteiligungs GmbH ist in der Insolvenz
      14. Insolvenzverwalter ist Herr Rechtsanwalt Herbold, Adresse: Lange Stücken 45 in Hamburg
      15. ebenfalls unter der Adresse: Lange Stücken 45, Hamburg residiert Herr Rechtsanwalt Kieslich
      16. Herr Rechtsanwalt Kieslich hat die Conny GmbH bereits vor der Insolvenz mehrfach anwaltlich beraten und gerichtlich vertreten
      16. Herr Rechtsanwalt Kieslich vertritt auch andere Gesellschaften von Herrn Hahn, er ist dort einer der "Hausanwälte"
      17. Herr Rechtsanwalt Kieslich ist soweit mit Herrn Hahn bekannt / befreundet, dass Herr Hahn ihn zu der Einweihungsfeier seines neuen Hauses in Glücksburg persönlich eingeladen hat
      18. Herr Rechtsanwalt Kieslich schreibt das Gutachten für die Datasave AG zu der Frage, ob der Softwareentwicklungsvertrag mit Gebes ordnungsgemäß war.

      Wer hat eine Vermutung, welches Ergebnis dieses Gutachten haben wird?

      Es lässt sich nur vermuten, dass bestimmte Kreise deswegen keine Insolvenz wollen, damit kein unabhängiger Insolvenzverwalter die Geschäftspraktiken durchleuchtet.

      Wenn jemand weitere Fragen hat, möge er diese über diesen Chat stellen. Sie werden beantwortet werden. Das Spiel ist noch nicht zu Ende.;)
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 18:34:42
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.12.03 20:57:11
      Beitrag Nr. 21 ()
      Warum hat noch keiner die STA eingeschaltet ?:confused:
      Avatar
      schrieb am 10.01.04 13:16:48
      Beitrag Nr. 22 ()
      Betriff: #18

      Als Kenner der Szene könntest Du mir mal einige schriftlich vorligenden Recherchen zusenden, denn ich schreibe einen Artikel für das "SCHWARZBUCH der Börse" (SdK). Vielleicht hast Du ja belegbares/Dokumente/Kopien
      die mir weiterhelfen können. Auch in Bezug auf die Staatsanwaltschaft, die wir bemühen....

      meine mailaddi: flensmen@web.de

      Bitte hinterlasse auch Deine Telefonnummer für evtl. Rückfragen

      MfG. WAD
      Avatar
      schrieb am 10.01.04 13:27:41
      Beitrag Nr. 23 ()
      Voraussichtlich erscheint im Februar ein Artikel über die dubiosen Ereignisse bei Datasave, CapitalStage, Futura Capitalis im AktionärsReport "SCHARZBUCH BÖRSE".

      Das dürfte sehr interessant werden!

      Wer belegbare Fakten, oder Dokumentenkopien oder über sonstiges nachweiswares Wissen verfügt sollte sich umgehend über´s Postfach bei mir melden. Es eilt!!!

      WAD


      P.s. Die Sonderausgabe unserer Mitgliederzeitschrift AktionärsReport mit dem Titel „Schwarzbuch Börse“ zeigt einige der Skandale, Missstände und Betrügereien des vergangenen Jahres bei börsennotierten Aktiengesellschaften auf..............
      Quelle: http://www.sdk.org/aktuell.php?id=227


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