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    Weltwirtschaftskrise 25. Oktober 1929/2004/2005 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.09.03 20:42:38 von
    neuester Beitrag 21.09.03 18:58:30 von
    Beiträge: 5
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      schrieb am 20.09.03 20:42:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Im Sog des "Schwarzen Freitags", des großen Börsenkrachs an der New Yorker Wall Street vom 25. Oktober 1929, brach eine Weltwirtschaftskrise aus.

      An diesem Tag gab es an der New Yorker Börse einen erdrutschartigen Absturz, der sich fortsetzte, so dass in kurzer Zeit die Kursgewinne des ganzen Jahres verloren waren. Der Grund für diesen Crash waren übermäßige Investitionen und Aktienverkäufe, in die kleine Aktionäre und Investoren im Vertrauen auf weitere Kurssteigerungen immer mehr Geld anlegten. Die Entwicklung kippte, als im Oktober 1929 das ganze Ausmaß der Überproduktion sichtbar wurde. Viele Aktien wurden verkauft - es gab nur noch Verkäufer, aber keine Käufer mehr. Die Kurse gingen in den Keller.

      In Deutschland hatte dies katastrophale Folgen. Um ihre Verluste zu decken forderten nun amerikanische Kreditgeber ihr kurzfristig in Deutschland angelegtes Geld zurück, auf dem im wesentlichen der wirtschaftliche deutsche Aufschwung beruht hatte. Das Gesamtvolumen ausländischer - hauptsächlich amerikanischer - Kredite in Deutschland betrug 1929 15,7 Milliarden Reichsmark.


      Weltwirtschaftskrise in New York.
      Im Jahre 1932 erreichte die wirtschaftliche Depression in Deutschland ihren Höhepunkt: Die industrielle Produktion sank auf 60 % ihres Standes von 1928, die Zahl der Arbeitslosen stieg von 2,8 Millionen im Januar 1928 auf 6 Millionen im Januar 1932: Jeder Dritte war arbeitslos. Als Folge der Wirtschaftskrise verschärften sich die wirtschaftlichen, sozialen und politischen Spannungen in Deutschland.




      fassen wir zusammen:

      >in den industrienationen herrscht zunehmende arbeitslosigkeit, hervor gerufen durch mechanisierung, automatisierung, überproduktion.

      >aggressiver preiskampf, kaum neue investitionen
      >langsamer zerfall des sozialen systhems
      > industrie wandert ab in billig-lohn-länder
      >zunehmender terrorismus
      >zunehmende gewalt unter der bevölkerung, absinken der kriminellen hemmschwelle
      >SARS,AIDS etc.
      >umweltverschmutzung, globale erderwärmung
      >verknappung weltweiter rohstoffe
      > absolute staatsverschuldungen
      für rüstung,militär u. terror wird mehr geld ausgegeben als für bildung und gesundheit !

      > bilanzmanipulationen, wirtschaftskriminalität nehmen skrupelose ausmaße an.



      und so könnte es aus gehen:

      2004/2005 militärischer konflikt in asien aufgrund von wirtschaftlichen auseinandersetzungen.
      china und nordkorea im zwist mit den usa !
      einsatz schmütziger waffen, mini-atombomben

      europa wirtschaftlich und sozial am ende !

      soziale unruhen an der tagesordnung!

      unruhen in israel/palästina irak/iran
      terrorangriffe in den usa

      verfall des US$

      investoren ziehen kapital massiv aus den usa ab.

      die derivateblase in den usa beginnt zu platzen

      ölpreiskopplung an den euro

      attentat auf bush

      bundesregierung tritt in deutschland zurück.

      atomreaktor unglück in russland

      naja, möglichkeiten gibt es viel, aber ich bin mir sicher
      ...irgend etwas kommt und die wirtschaft ist keines falls robust, weder in europa geschweige denn in den usa.


      www.stockmove.de

      weniger bären,die stimmung ist euphorischer als in den "fetten" jahren.pennystocks explodieren

      ich bin echt gespannt, wie weit es läuft und was der grund sein wird, welches die börse wieder in den keller schickt.
      ich glaube es liegen ein paar spannende jahre vor uns. leider wird es nicht so lustig für unsere generation.
      aber irgend wie geht es immer weiter.

      die frage wird sein, wo ist der wendepunkt?!
      Avatar
      schrieb am 20.09.03 21:00:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      buy Your fear and go asleep !

      ... "irgendwie geht es immer weiter" ... da stimme ich Dir zu ...

      ... sieh` Dir Einzeltitel an, die Ihren Super-Gau schon hinter sich haben, diversifiziere und sichere Dein Depot ab (nicht negativ - mit Puts sondern positiv - mit Edelmetallen) ...

      ... die meisten warten auf den crash ... einige meinen, der liegt schon hinter uns ... die meisten verlieren per saldo an der Börse ... wenige gewinnen ...

      ... USA ist überschuldet, Europa, Asien, Afrika ... insofern sollte das "Platzen der Verschuldungsblase" langfristig gesehen ein non-event sein (können) ... wenn das nicht nicht so ist, helfen Dir auch keine Sicherungsinstrumente ...
      Avatar
      schrieb am 20.09.03 21:40:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      Dubai, 20. Sep (Reuters) - Die Zentralbanken werden EZB-Präsident Wim Duisenberg zufolge wenn nötig ihren Beitrag zu einem möglichst reibungslosen schrittweisen Abbau von Ungleichgewichten im internationalen Finanzsystem leisten.
      Mit Blick auf die Stellungnahme der Finanzminister und Notenbankchefs der sieben führenden Industrieländer (G-7) sagte Duisenberg am Samstag in Dubai, er sei außerordentlich zufrieden mit der sehr ausgewogenen Erklärung. "Es wird anerkannt, dass wir große Ungleichgewichte haben insbesondere in der Zahlungsbilanz, und dass Anpassungen unvermeidlich sind." Diese müssten jedoch reibungslos und schrittweise ablaufen. "Die Zentralbanken sind willens und in der Lage, alles erforderliche zu tun, um die Märkte zu beruhigen", fügte der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) hinzu. Die Notenbanken könnten alle verfügbaren Instrumente dazu nutzen.

      Auch wenn das Leistungsbilanzdefizit der USA und dessen Kehrseite, hohe Außenhandelsüberschüsse und die Wechselkurspolitik insbesondere der asiatischen Länder Hauptthema des G-7-Treffens in Dubai waren, wurden in der gemeinsamen Erklärung keine einzelnen Länder oder Regionen hervorgehoben: "Wir betonen, dass mehr Flexibilität der Wechselkurse wünschenswert für die führenden Länder und Wirtschaftsregionen ist, um reibungslose und weitreichende, auf Marktmechanismen basierende Anpassungen im internationalen Finanzsystem zu unterstützen." Die Wechselkurse sollten an den Devisenmärkten bestimmt werden und die wirtschaftlichen Fundamentaldaten widerspiegeln.

      Der hohe Importüberschuss der USA, vor allem auch im Handel mit ostasiatischen Ländern, gilt als großes Risiko für die gesamte Weltwirtschaft. Das davon herrührende hohe Leistungsbilanzdefizit könnte zu einem abrupten Kursverfall des Dollar führen, der die Weltwirtschaft in die Krise stürzen könnte. Die USA und Europa werfen insbesondere China schon länger vor, mit der Bindung ihrer Landeswährung Yuan an den Dollar dessen Kurs künstlich niedrig zu halten und sich einen unfairen Vorteil im Außenhandel zu verschaffen. Auch Japan dämpft mit Devisenmarktinterventionen den Yen-Kurs zum Dollar, um seine Exportwirtschaft zu unterstützen.
      Die notwendige Anpassung des lange Zeit überbewerteten Dollar vollzieht sich deshalb vor allem gegenüber dem Euro, was die Konjunktur in der Euro-Zone belastet hat.


      "Ich bin besonders froh, dass erkannt wurde, wir haben es hier mit einem Problem zu tun, das nicht auf ein oder zwei Länder beschränkt, sondern weitreichend ist und eine vielfältige Herangehensweise erfordert", sagte Duisenberg. Die Leitzinsen waren beim G-7-Treffen am Rande der Jahrestagung von Internationalem Währungsfonds und Weltbank dagegen kein Thema. "Ich glaube, ich war der einzige, der Zinsen erwähnt hat", sagte der EZB-Chef. Die Währungshüter in der Euro-Zone haben zuletzt signalisiert, dass sie vorerst bei ihrem historisch niedrigen Schlüsselzins von 2,00 Prozent bleiben werden und abwarten, ob sich die Konjunktur wie erwartet in diesem Jahr zu erholen beginnt.

      iws/bob

      http://de.biz.yahoo.com/030920/71/3nf6y.html



      und schon geht es los, der ami rührt beim chinesen herum

      das ziel des ganzen :
      Tokyo (asia-economy) Die japanischen Automobilhersteller Honda Motor, Toyota Motor und Nissan Motor geraten zum Wochenausklang stark unter Druck. Der Grund für die Kursverluste ist der schwache US Dollar und daraus folgernd ein starker Yen. Der US Dollar fiel sogar unter die für japanische Verhältnisse „kritische Marke“ von 115 Yen. Dies ist der tiefste Stand seit Februar 2001.

      Ein starker Yen betrifft hauptsächlich die Automobilhersteller, da die USA einen großen Anteil des Absatzmarktes darstellt. So gerieten die Aktien der Honda Motor mit 4,4% unter Druck, Toyota Motor verlor 2,6% und Nissan Motor büßte 5,3% ein. (rh)

      ;) amerika muß eine schwache währung haben, sonst geht es mit der maroden binnenwirtschaft unter.
      das wird der auslöser zu politischen machtkämpfen sein.

      Yen/Dollar;)
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 00:02:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo,

      sehr guter Beitrag und in meinen Augen absolut zutreffend.

      Man achte auf die Yen/$ Bewegung seit Donnerstag. Der Chart
      zeigt nämlich noch nicht den Durchbruch unter 115

      Damit ist der Durchbruch unter die Nackenlinie der SKS vollständig.Von dieser Seite droht Ungemach mit allen Folgen für die Aktienmärkte

      Gruß
      kap02
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 18:58:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      Unsere Arbeitsplätze gehen nach China, wir können
      nicht einmal Dosenpfand und LKW-Maut organisieren
      Was ist nur mit Deutschland los?

      Von MIRIAM SCHOLZ und HOLGER KARKHECK

      Wir können nicht einmal Dosenpfand und Lkw-Maut organisieren...

      Mit der Weltkonjunktur geht es langsam aufwärts – nur wir Deutschen gucken unbeteiligt zu. Der Internationale Währungsfonds (IWF) bezeichnet Deutschland mittlerweile als Hemmschuh für den Aufschwung in Europa.
      Während in China in diesem Jahr die Konjunktur um 7,5 Prozent zulegt
      und selbst die krisengebeutelte US-Wirtschaft mit einem Plus von 2,6 Prozent rechnet,
      prognostiziert der IWF den Deutschen bis Ende 2003 nur noch ein Nullwachstum.

      Folge: Immer mehr Firmen geben den Standort Deutschland auf.

      So hat der US-Handy-Produzent Motorola in dieser Woche angekündigt, 600 von 1800 Arbeitsplätzen von Flensburg nach China zu verlagern. Norbert Quinkert, Vorsitzender der Geschäftsführung der Motorola GmbH in Wiesbaden:

      „Wird ein Handy in China produziert, fallen etwa zwei bis vier Dollar weniger Kosten an als in Deutschland. Bei zum Beispiel zehn Millionen Handys pro Jahr bedeutet das ein Einsparpotenzial von rund 30 Millionen Dollar.“

      Selbst mit üppigen Subventionen kann Deutschland inzwischen keinen Investor mehr halten.

      Seit 1994 haben Land und Bund 20 Millionen Euro Fördermittel an Motorola gezahlt. Damals war Flensburg noch Vorzeigestandort für den Konzern, der dort seit 1986 mehr als 100 Millionen Euro investiert und in den besten Zeiten 2400 Mitarbeiter beschäftigt hat.

      Der Betriebsratsvorsitzende Dieter Neugebauer befürchtet nun die komplette Schließung des Werks: „Deutsche Qualität und Zuverlässigkeit sind nicht mehr gefragt.“

      http://www.bild.t-online.de/BTO/index.html

      Das Problem mit der Abwanderung der Arbeitsplätze nach Asien , hat die USA genauso. Deshalb erwägt Bush , Strafzölle gegen China zu erheben, deswegen möchten die Amis die Preisbindung der Chinesischen Währung aufheben.
      Wenn Ihr mich fragt, sitzen wir hier auf einem Pulverfaß.
      Sollte das Großkapital noch mehr ihr Geld nach Asien verelegen, gibt es in den USA und Europa einen Super Gau, wirtschaftlich wie politisch !!

      Anschnallen die nächsten Monate und Jahre !!


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