Was verdienen denn so die Vermittler bei Schiffsbeteiligungen - 500 Beiträge pro Seite

[123xyz]

Scheinbar müssen Vermittler kräftig verdienen, sonst würden diese Leute nicht so aktiv diese Schifffonds an dem Mann bringen wollen.

Ich möchte gerne mal erfahren, wie hier die Kostenstruktur im allgemeinen aussieht:

a) Wieviel % Agio bekommt ein Vermittler
b) Gibt es laufende Bestandsprovisionen für den Vermittler

c) Was steckt der Initiator so in seine Tasche
-> laufende Gewinnbeteiligung
-> Provisionen aus Finanzierungen
-> usw.

Bitte den Prozentsatz (max-min) wenn möglich angeben.
Will doch mal wissen was die so an mir verdienen würden.

Danke für die Infos

[dievierte]

Sie würden alle an dir verdienen, Vermittler, Kreditgeber nur Du halt nix.

Ähnlich wie mit den Immobilienfonds in den 90gern. Alle haben Sie verdient, nur der Anleger nix.

Gibt bessere Geldanlagen.

dievierte

[Moneymaker75]

Also Bestandsprovision wie bei Fonds bekommt so ein vermittler nicht jedoch für den abschluß eines Vertrag zwischen 14% und 18%. Je schlechter das Schiff desto höher die Boni!!!!!

[ReneBanker]

Hallo,
also bei einer Provision von 14-18% müssen die Pötte aber schon ganz mies sein - ich gehe eher von 10-12% aus.

Und was spricht gegen eine gute Provision, wenn auch der Anleger fair behandelt wird und dabei gut verdient?

Nur musst Du bedenken, daß Dein Vermittler/Berater natürlich ein Interesse hat, das Geschäft mit Dir abzuschließen ... das gilt aber auch für Deinen Autohändler, Maler oder Zahnarzt !!!

Rene

[123xyz]

Ich habe einfach das Gefühl, dass früher die Initiatoren auf "Staatskosten" den Anleger abgezockt hatten.
Die steuerlichen Verlustzuweisungen war ein schönes Mittel die Abzocke schön zu verstecken.
Nun wird dieses Spielchen vielleicht bald aufhören.

Wieviel Kosten ziehen den die Initiatoren so üblich noch ab, könnte mir vorstellen das hier noch schöne Sümmchen dazu kommen.

Bitte hier um Aufklärung, danke

[Moneymaker75]

Schau dir einfach im Fondsprospekt an wie hoch die weichen Kosten der betreffenden Beteiligung sind. Meistens werden die entsprechenden Leistungen noch von Tocher oder Mutterfirmen abgewickelt so da hier auch noch verdient wird. Die weichen Kosten gehen zum größten Teil bist auf die nötigen kosten wie Notar und derglecihen an den Initiatior. Kannst dir dann in etwa vorstellen das das für Ihn ein lohnendes Geschäft ist. Ich hab Fonds gesehen mit über 25% weiche Kosten.

[Moneymaker75]

@Rene
sorry meinte nicht nur Schiffe sondern auch Medienfonds, Container & Immos

Würde deshalb wenns schon ein geschlossener Fonds sein muß immer mit guten Adressen zusammenarbeiten und dauch drauf achten das die Adressen im Fonds gut sind wie z.B beim Schiff, der Carterer, Initiator und Werft

Das beste ist man macht so ein Schiffsfonds. zahlt voll ein und nach ein paar monaten geht der kahn unter

[kickaha]

Die Kosten kannst Du aus jedem Prospekt ersehen.

Ich finde allerdings Aussagen wie - die Jungs haben auf Staatskosten abgezockt - nicht o.k.

Die Jungs können nur dann auf Staatskosten abzocken, wenn genug Gier-frist-Hirn Anleger Steuernsenken zum Selbstzweck betreiben.

Und das werden Sie auch dieses Jahr wieder tun. (185% Verlustzuweissung - das böse Wort - auf die einzuzahlende Einlage - Medienfonds!!) Ist doch toll, dann muß Du als Anleger mit deiner Anlage ja hinterher auch kein Geld mehr verdienen, weil Du ja einen so hohen Steuerrückfluß/Erspaniss erhalten hast.

Es gibt - meinens Wissens nach- bisher erst einen Medienfonds der auch nur annähernd seine Zusagen eingehalten hat. Das war der Mediastream mit dem 1. Vin Diesel Film.

Alle anderen waren grade mal Geld gewechselt.

Es gab letztes jahr einen Verglich zwischen einer anonymen Schiffsbeteiligung - Fachleueten ist das Schiff aufgrund des Reeders bekannt - und einem Schiff der Oltmanngruppe.

Bei Oltmann kostet das Schiff inkl. aller Effekte 36,5 Mio. und beim Wettbewerber ein vergleichbares Teil 48,5!!!.

Die Differenz mußt Du als Anleger erst mal verdienen.

Also es gibt auch seriöse Produkte (aber das ist wie bei allem im Leben).

Gruß Kickaha

[DerMitDemKochTanzt]

Noch einmal bzgl. Provisionen:

Es gibt da immer ein Kostenblock von Kapitalvermittlung,
der etwa 5% beträgt. Zusätzlich ein 5% Agio.

Also, könnte ein Vermittler maximal 10% verdienen.

Richtig gerechnet?

[ReneBanker]

Nicht ganz richtig gerechnet:
Die 5% Kapitalvermittlung beziehen sich auf das gesamte Investitionsvolumen - werden aber bezahlt für die Vermittlung des Eigenkapitals.
Bei 60% Innen-Fremdfinanzierung kann damit theoretisch bis 12,5% Provision für die Vermittlung des Eigenkapitals verwendet werden (5%:40%).
Mit dem 5% Agio wären das dann 17,5% Gesamt-Vermittlungsprovision möglich!

Rene

[kickaha]

Dann gibt`s da noch weitere Kostenblöcke und versteckte Gebühren und dann gibt`s noch die Kollegen die Kontingente zeichnen und dann liegen wir bei schlappen 20-25%

Beispielsweise die Herren ... die immer ganz viele Schiffe verkaufen

Gruß Kickaha