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    IEM: die aktuelle Situation; 22.09.03 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.09.03 10:58:02 von
    neuester Beitrag 08.03.04 15:03:17 von
    Beiträge: 30
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      Avatar
      schrieb am 22.09.03 10:58:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      @meine lieben Freunde IEM-Pusher und Basher

      man kann ja nicht mal eine Woche in Urlaub gehen, ohne dass ihr hektisch werdet.;)
      (war übrigens schön, bin auf der mecklenburgischen Seenplatte mit ‚nem hübschen Böötchen rumgeschippert. Sehr zu empfehlen ! Meistens kriegt man die Kurse auch über Handy ;)).

      Ihr lasst euch ja echt schnell aus der Ruhe bringen.:eek:
      Zur Erläuterung noch mal das Posting vom 9.8. plus die Ergänzungen in Fett.


      Was sind die Fragen, die uns bewegen und den Kurs von IEM beeinflussen ?:confused:

      Zur Situation:
      IEM hat einen Buchwert von ca. 5,26 Euro/Aktie aber nur einen Kurswert von 1,38 :eek: (Schlusskurs 8.8.2003).
      Kurs/Buchwert damit sagenhaft niedrige 0,26 (angemessen wäre mindestens 1)!

      Dieser Abschnitt gilt unverändert weiter.


      IEM hat einen Umsatz von ca. 330-350 Mio für 2003 prognostiziert wird aber derzeit nur mit ca. 46 Mio bewertet.
      Kurs/Umsatz damit niedrige 15% !

      Hier hat uns unsere IEM einen Streich gespielt. Der Umsatz wird in 2003 – vielleicht – geringer ausfallen.
      Wieder einmal, werden einige sagen, hat unsere IEM die Prognosen verfehlt.
      Das ist richtig und spricht nicht gerade für das IEM-Management, aber !
      Es wird kein Umsatz ausfallen !:)
      Der Umsatz könnte auch in 2003 anfallen. Die Filme sind produziert und fertig für den Kinoverleih. Man wird nur – vielleicht – entscheiden, dass man die Filme erst in 2004 in die Kinos bringt. Da aber offensichtlich weder IEM noch die Verleiher ein Interesse daran haben, kann’s nur bedeuten, dass die Umsatz-Aussichten und damit der Erfolg der Filme in 2004 besser zu erwarten sind als in 2003.
      Zweimal ‚vielleicht’, weil genau dass die Pressemitteilung von IEM sagt. Übrigens muss ich hier konzedieren, das unser Herr Gutzeit tatsächlich einmal (!) Recht gehabt hat, mit seiner Revision.


      IEM plant mit einem Gewinn je Aktie von ca. 30 Cent in 2003.
      KGV damit extrem niedrige 4,6 :eek: (angemessen wären beim derzeitigen Zinssatz mindestens 15 eher 20)!

      Diesen Absatz können wir – leider – vollständig in die Tonne treten. IEM wird in 2003 ziemlich sicher – vielleicht !;)– wieder einen operativen Verlust ausweisen.
      Höhe ? Einstellig also unter 30 Cent je Aktie.
      Ziehen wir also 30 Cent von 5 Euro ab.
      Kommen wir immer noch auf einen Buchwert von 4,70 Euro.:D
      In Q1 2004 kommen allerdings die für 2003 ursprünglich geplante Gewinnanteile dazu. D.h. der Gewinn wird nur um ein Quartal verschoben (Die Filme Mindhunters und Supect Zero sind ja fertig und die Minimumgarantien werden bei Kinostart gezahlt, also im ersten Quartal 04).


      ALLES UNTEN GESAGTE BLEIBT WEITGEHEND UNVERÄNDERT GÜLTIG

      Kursziel kurzfristig immer noch 2,60; morgen ist Tecdax-aufnahme.


      Und warum steht der Kurs dann so niedrig ?????? :confused:

      Dazu einige Behauptungen und Halbwahrheiten aus den Boards und Analysen.

      1.) IEM ‚verbrennt’ laufend sehr viel Liquidität und wird deshalb kurzfristig insolvent.:cry:

      2.) Wenn ein Film keinen Gewinn macht und nur die Minimumgarantien gezahlt werden fließt IEM auch keine Liquidität zur Deckung der Fixkosten zu und kann IEM keine neuen Projekte aufsetzen. :cry:

      3.) Terminator 3 – als wichtigstes Projekt von IEM in 2003 - floppt :cry:

      4.) Der Buchwert besteht nur aus Filmrechten und die sind nichts wert und müssen abgeschrieben werden, ohne das dem Erträge gegenüberstehen. :cry:

      5.) IEM hat im Vorjahr riesige Verluste geschrieben, der Gewinnausweis in Q1/03 war ein Einzelphänomen und bereits in Q2/03 wird IEM wieder große Verluste ausweisen.
      :cry:


      zu den einzelnen Punkten:

      Behauptung 1.) IEM ‚verbrennt’ laufend sehr viel Liquidität und wird deshalb kurzfristig insolvent.

      Als Beweis wird hierzu die von Q4/02 auf Q1/03 um ca. 35 Mio. verringerte Liquidität (von ca. 56 Mio. auf ca. 21 Mio.) angeführt und bei gleichbleibendem Liquiditätsverlust eine baldige Insolvenz prognostiziert.

      Fakt ist: In Q1/03 hat IEM seine Bankschulden um 43 Mio. abgebaut. D.h. IEM hat die niedrig verzinslichen liquiden Mittel in Höhe von 35 Mio. eingesetzt, um teure Kredite abzulösen und so seine Kosten zu verringern. Ja IEM war sogar in der Lage, mehr Kredite abzulösen, als Liquidität abgebaut wurde, und das deshalb, weil IEM aus der Geschäftstätigkeit weitere Mittel von fast 13 Mio. zugeflossen sind. Aus diesem Zufluss wurden dann weitere 8 Mio. für die Schuldentilgung eingesetzt, der Rest für die Deckung der laufenden Kosten, die zur zeit ca. 4,7 Mio. pro Quartal betragen (und im letzten Jahr ca. doppelt so hoch waren).
      Damit würde das derzeitige Liquiditätspolster selbst dann noch für mindestens 1 Jahr zur Kostendeckung reichen, wenn IEM keinen Euro Umsatz mehr macht, sondern nur noch Geld ausgibt. Und dass IEM keinen Umsatz macht, ist angesichts der derzeitigen Situation mit T3 und den laufenden DVD-Einnahmen aus den Vorgängerfilmen nicht nur unwahrscheinlich, sondern ausgeschlossen. Allein mit T3 wird IEM noch mindestens 150 Mio. Umsatz (aus den Minimumgarantien) in 2003 erlösen.

      Behauptung 2.) Wenn ein Film keinen Gewinn macht und nur die Minimumgarantien gezahlt werden fließt IEM auch keine Liquidität zur Deckung der Fixkosten zu und kann IEM keine neuen Projekte aufsetzen.

      Fakt ist: In die Produktionskosten eines Filmes fließen auch die Filmentwicklungskosten (= Personal und Sachkosten von IEM vor Produktionsstart) ein. Diese Kosten fließen IEM bei Produktionsstart zu, wenn ein Fonds den Film finanziert (wie bei T3) und sobald die Minimumgarantien der Verleiher gezahlt werden, wenn IEM den Film produziert. Diese Kostenerstattung erhöht die Liquidität von IEM und daraus können die Fixkosten gedeckt werden. Die Film-Projekte werden entweder über Fonds finanziert, dann benötigt IEM ohnehin keine oder nur unwesentliche eigenen Mittel zur Finanzierung oder bei größeren eigenen Projekten über Kredite.

      Fakt ist weiter: In Q1/03 hat IEM insgesamt Umsätze von 80,6 Mio. erlöst und daraus einen Rohgewinn von 10,5 Mio. erwirtschaftet. In diesen Umsätzen waren Erträge von 1,3 Mio aus den Gewinnanteilen der Verleiher (Overages) und 1,6 Mio. aus der Largo-Fimbibliothek enthalten. Der Rest waren Minimumgarantien aus den drei angelaufenen Filmen.
      Selbst wenn man annimmt, dass für die Vermarktung der Overages und der Largo-Bibliothek keine weiteren Kosten angefallen wären, man also den Rohgewinn von 10,5 Mio. um 2,9 Mio (1,3 + 1,6) reduziert, hätte IEM aus den erhaltenen Minimumgarantien immer noch einen Rohgewinn von 7,6 Mio. erwirtschaftet.
      Daraus folgt: IEM fließt, auch wenn nur die Minimumgarantien gezahlt werden (und die werden ja in jedem Falle gezahlt), erhebliche Mittel zu, die zur Deckung der Fixkosten genutzt werden kann und sogar Gewinnbeiträge liefern.

      Behauptung 3.) Terminator 3 – als wichtigstes Projekt von IEM in 2003 - floppt

      Als Beleg hierfür werden vier Kriterien herangezogen:
      - die Einspielergebnisse von Matrix 2
      - die Einspielergebnisse von Terminator 2
      - die Produktionskosten von T3
      - die Einspielergebnisse der USA

      Vergleich T3 mit Matrix und T2
      Fakt ist: Das relative Abschneiden von T3 gegenüber Matrix noch gegenüber T2 hat irgendeine Bedeutung für die Ertragsauswirkung der T3-Einspielergebnisse auf IEM. Wenn Matrix 5 mal so viel einspielen würde wie T3, hat das ebenso keine Auswirkung auf den Erfolg oder Misserfolg für IEM, als wenn Matrix nur halb so viel einspielen würde wie T3. Matrix kann allerdings eingeschränkt benutzt werden, um das Einspielergebnis von T3 in den USA zu prognostizieren, da es ein Film mit vergleichbarer Zielgruppe und Klassifizierung ist.
      Das erstgesagte gilt ebenso für T2. T2 kann allerdings nicht als Prognosehilfe für die Einspielergebnisse verwendet werden, da vor mehr als 10 Jahren die Spieldauern und Verwertungsketten von Kinofilmen vollständig anders waren als heute.

      Der Vergleich mit dem Produktionsbudget.
      Fakt ist: IEM kann mit T3 keinen Verlust machen, da die alle Risiken für IEM und die Produktionskosten über Minimumgarantien (150 Mio.; ich hatte vorher 136 Mio angenommen) und den Fond IMF3 abgedeckt sind.
      Das Produktionsbudget beträgt nach offizieller Aussage 170 Mio. auf der BO-Seite sind 200 Mio. angegeben. Ich rechne mit den offiziellen Zahlen. Als Marketingkosten werden 40 Mio. angegeben.
      Manche Argumentationsketten wollen die Marketingkosten auf das Produktionsbudget draufrechnen und behaupten, auch diese Kosten müssen gedeckt werden, damit IEM Gewinne erzielen kann.
      Fakt ist: Die Marketingkosten liegen in der Verantwortung der Verleiher und müssen von ihnen selbst aus ihren Umsatzanteilen getragen werden. Der Verleiher kann Verlust mit T3 machen und gleichzeitig IEM Gewinn.
      Die Produktionskosten sind wie unten ausgeführt bei ca. 400 Mio. BO weltweit = ca. 1,2 Mrd Gesamtumsatz abgedeckt.

      Vergleich Einspielergebnisse USA
      Die Einspielergebnisse der USA geben in der Regel ein Indiz für die Einspielergebnisse weltweit (ca. 35-40% der Einspielergebnisse (BO) weltweit werden in den USA erzielt). In diesem Sinne gibt es auch eine Aussage der IEM, dass man ab einem BO von ca. 140 (entspricht 35% Anteil BO USA) bis 160 Mio (entspricht 40%-Anteil BO USA) in den USA Geld an T3 verdient. Das entspricht ca. 400 mio BO weltweit und (erfahrungs und planungsgemäß mit Faktor 3 multipliziert) ca. 1,2 Mrd Gesamtumsatz mit T3 (Kino, DVD, TV, Merchandising).

      Es gibt auch eine Aussage vom US-Verleiher (Warner) dass man mit ca. 200 Mio BO USA rechnet. Das ist zwar gut und schön (schlecht) für Warner, wenn die 200 Mio (nicht) erreicht werden. Es wäre sicher auch besser für IEM, wenn die 200 erreicht würden. Dennoch ändert es nichts an der Tatsache, das es nicht heißt, das IEM 200 Mio BO USA braucht, oder T3 darunter für IEM ein Flop ist.

      Weiter gibt es die offizielle Aussage, dass IEM bei ca. 200 Mio BO USA ‚als Indikator für den Gesamtumsatz von dann ca. 1,5 Mrd’ mit einem Gewinn aus T3 von ca. 30 Mio rechnet.

      Daraus lässt sich folgendes schließen ;
      IEM macht ab 1,2 Mrd Gesamtunsatz einen Gewinn in Höhe von ca. 10% aller darüber liegenden Einnahmen mit T3.
      (bei 1,2 Mrd Null Gewinn, bei 1,5 Mrd, das sind 300 Mio mehr, 30 Mio Gewinn = 10% des Mehrerlöses)

      Fakt ist weiter, international liegt T3 wesentlich über den Erwartungen (derzeit weltweit bei ca. 320 Mio und einige grosse Länder sind noch nicht, oder gerade erst angelaufen).
      Damit dürfte der US Anteil eher bei 35% (oder drunter) als bei 40% liegen.
      Liegt der US-Anteil aber nur bei 35%, wird ein weltweites BO von 400 Mio und daraus resultierend ein Gesamtumsatz von 1,2 Mrd - und damit die Gewinnschwelle - schon bei einem US-Umsatz von 140 Mio erreicht.

      Fakt ist weiter: Die 140 Mio BO USA als ‚Indikator für die Gewinnschwelle für T3’ sind längst überschritten, an diesem WE werden wir gut 146 Mio erreichen, und T3 läuft immer noch in den US-Kino’s.
      Allein wenn wir mit den 146 Mio USA (bei 35%) hochrechnen, kommen wir auf ein Kinoergebnis von ca. 417 Mio (146 geteilt durch 35 mal 100) und ein Gesamtergebnis von ca. 1,251 Mrd. (417 Mio. mal 3). Das sind 51 Mio mehr als die Gewinnschwelle und von diesen 51 Mio streicht IEM gemäss obiger Rechnung 10% = 5,1 Mio (gleich ca. 15 Cent je Aktie) als GEWINN ein. Bei 153 BO USA (=aktuelle Prognose) wären es ca. 437 Mio. weltweit damit ca. 1,311 Mrd gesamt, damit ca. 11 Mio. Gewinn, damit ca. 35 Cent je Aktie.

      Fakt ist weiter: Auch die TV-Ergebnisse in den USA sind wesentlich besser als geplant (ca. 50 statt geplanter 28 Mio Einnahmen).

      Damit ist Fakt: T3 ist für IEM schon jetzt ein finanzieller Erfolg.

      WICHTIGE ERGÄNZUNG:
      Nach Aussage des Finanzvorstandes wird IEM schon bei einem BO von 400 Mio. weltweit für T3 in Q3/03 ein Ergebnis von 34 Cent je Aktie ausweisen.
      D.h. nicht unbedingt, dass die 34 Cent aus T3 kommen (würde auch der o.g. Aussage von IEM widersprechen), aber es heißt sicher, dass, wenn T3 mehr erlöst als 400 Mio., diese T3-Gewinne zusätzlich anfallen.



      Jegliche angestellten Vergleiche mit den Produktionskosten anderer Filme wie Matrix2 oder T2 mögen interessant sein, haben jedoch keinen Einfluss auf die Erträge von IEM mit T3.

      Behauptung 4.) Der Buchwert besteht nur aus Filmrechten und die sind nichts wert und müssen abgeschrieben werden, ohne das dem Erträge gegenüberstehen.

      Im ersten Ansatz richtig ! Die Buchwerte von IEM bestehen aus Filmrechten. Dabei ist zu beachten :
      Alle von IEM produzierten Filme werden nach Produktionsende zu 100% in den Filmbestand gebucht. Aber bereits im ersten Jahr der Verwertung (Kinostart) werden 83% der Produktionskosten abgeschrieben und die Erlöse dagegen gebucht. Dasselbe gilt für nicht von IEM produzierte Filme, für die IEM aber die verwertungsrechte gekauft hat.
      D.h., sofern ältere Filme (ab 2002) im Bestand enthalten sind, stehen diese noch mit höchstens 17% der Produktionskosten in den Büchern. Heißt, bei einem 50 Mio. $ Film noch mit 8,5 Mio. Da die Rechte über mindestens 20 Jahre laufen, heißt das, dass man über Folgeverwertung (TV, DVD etc.) ca. 440.000 Euro je Jahr einnehmen muss. Allein für EINE Ausstrahlung im Fernsehen in Deutschland muss jedoch ein Betrag von ca. 50-200.000 Euro für so einen Film bezahlt werden. Und die Rechte gelten weltweit. Damit ist für diese Filme, wenn überhaupt, nur ein äußerst geringer außerplanmäßiger Abschreibungsbedarf notwendig. Eher ist davon auszugehen, dass man hier erhebliche Mehrerlöse erzielen kann.

      Neue Filme im Filmbestand sind über Minimumgarantien wie auch T3 abgesichert. D.h. nur wenn die Minimumgarantien nicht die 83% Abschreibung im ersten Jahr decken, würde hier ein bilanzieller Verlust entstehen. T3 – als wichtigster Film für IEM in 2003 – ist aber zu mehr als 90% über Minimumgarantien abgedeckt.
      Auch haben die bisher produzierten Filme (außer K19) Gewinne geschrieben, was sich in den erlösten Overages (in Q1/03 1,3 Mio) ausdrückt.
      Das der Filmbestand werthaltig ist sieht man auch daran, dass z.B. in Q1/03 planmäßigen Abschreibungen in Höhe von 64 Mio. auf den Filmbestand Erlöse von 80,6 Mio. entgegenstehen.

      Behauptung 5.) IEM hat im Vorjahr riesige Verluste geschrieben, der Gewinnausweis in Q1/03 war ein Einzelphänomen und bereits in Q2/03 wird IEM wieder große Verluste ausweisen.

      Richtig ist: IEM hat in 2002 große Verluste geschrieben. Diese Verluste resultierten aber überwiegend aus Abschreibungen auf Firmenwerte (übernommene Firmen) und nur zum kleineren Teil auf Verluste aus dem operativen Geschäft. Dazu kommt das der in 2002 gestartete ‚große’ Film K19 im Gegensatz zu T3 eben nicht erfolgreich war.
      In der Zwischenzeit hat IEM seine Fixkosten und damit die Gewinnschwelle drastisch gesenkt und darüber hinaus wird es schon jetzt nicht mehr zu verhindern sein, dass IEM auch erheblich mehr Umsatz in 2003 als in 2002 machen wird.
      Richtig ist, dass in Q2/03 mit großer Wahrscheinlichkeit Verluste geschrieben werden, da kein neuer Film angelaufen ist. Es werden aber vermutlich wie auch im Vorquartal, Umsätze aus der Verwertung der Filmbibliotheken und aus Gewinnbeteiligungen aus älteren Filmen anfallen. Der Verlust (EBIT) sollte vor Steuern nicht über 4-6 Mio. hinausgehen, eher weniger, verglichen mit einem Gewinn von 4,3 Mio. in Q1/03.
      Diese Tatsache ist aber bekannt und dürfte eingepreist sein.
      Fast drei Viertel der Umsätze und damit auch der Gewinnanteile fallen jedoch erst im 3. und 4. Quartal an, so dass im Gesamtjahr eine Gewinnprognose von ca. 10 Mio. (ca. 30 Cent je Aktie) auf solider Basis steht.

      Fazit:
      In normalen Marktverhältnissen werden Unternehmen nahezu immer bei oder über Buchwert gehandelt, sofern das Unternehmen keine immensen Verluste produziert.
      Auf Buchwert-Basis müsste IEM ca. 5 Euro je Aktie kosten. :cool:

      Das ‚faire’ KGV liegt bei heutigen Zinssätzen bei über 20. Selbst wenn man darauf einen Abschlag vornimmt, sollte es bei ca. 15 liegen.
      Auf KGV-Basis müsste IEM bei ca. 4,5 Euro je Aktie stehen. :cool:

      Kurzfristig sollte die Aktie auf ca. 2,60 steigen. Technisch steht die Aktie vor einem kurzfristigen steilen Anstieg.:D

      Mein Anlagehorizont sind 6-12 Monate und da sollte IEM die 4,5 Euro erreichen.

      Gruss Piscator;)

      Disclaimer:
      Ich möchte alle Lesenden darauf hinweisen, dass ich stark in dieser Aktie engagiert bin. Obwohl ich alle Aussagen und Fakten aufgrund umfangreicher eigener und fremder Recherchen vorgenommen habe, ist es nicht ausgeschlossen, dass die Informationen nicht richtig oder unvollständig waren.
      Ich kann jedoch allen Lesern versichern, dass ich an KEINER Stelle bewusst unrichtige Aussagen gemacht habe.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 11:04:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      ALLES UNTEN GESAGTE BLEIBT WEITGEHEND UNVERÄNDERT GÜLTIG Kursziel kurzfristig immer noch 2,60; morgen ist Tecdax-aufnahme.

      TECDAX-Aufnahme?? Hab ich was verpasst?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 11:16:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      Kursziel kurzfristig immer noch 2,60; morgen ist Tecdax-aufnahme.

      Disclaimer:
      Ich möchte alle Lesenden darauf hinweisen, dass ich stark in dieser Aktie engagiert bin. Obwohl ich alle Aussagen und Fakten aufgrund umfangreicher eigener und fremder Recherchen vorgenommen habe, ist es nicht ausgeschlossen, dass die Informationen nicht richtig oder unvollständig waren.
      Ich kann jedoch allen Lesern versichern, dass ich an KEINER Stelle bewusst unrichtige Aussagen gemacht habe:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 11:35:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      @all

      natürlich s-dax ...

      schäm :(
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 12:01:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      piscator,

      das nenne ich mal ein richtiges eingangsposting!

      ;)
      mfg,
      rio

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      Avatar
      schrieb am 22.09.03 12:13:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      Zicke
      warum gehst du nicht auf die Wiese ??
      Die Sonne scheint, vielleicht kein Bock ??;)
      :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 12:14:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      430 Zugriffe in knapp einer Stunde: Hoffentlich haben alle das Eingangsposting Zeile für Zeile gelesen.
      Neigt doch der Leser gerne dazu, lange Postings zu überspringen.

      Beliebter sind einzeilige Beiträge.

      @piscator_
      wirklich schön zusammengefasst.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 13:27:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      ja, das hat piscator gut zusammengefasst, und es klingt alles irgendwie plausibel.

      Es gibt jedoch einige Leute, die es sich offensichtlich zur Aufgabe gemacht haben, das alles Punkt für Punkt zu widerlegen.
      Von diesen Leuten verfasste Beiträge sind gelegentlich hier zu lesen.
      Da steht dann "ad hoc" drüber.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 17:47:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      Tatsache ist:

      1. Prognosen werden ständig nicht eingehalten!
      2. Von T3 hören wir nichts mehr! Kein Flop, aber auch
      keine großartigen Geldeinnahmen.
      3. Das Produktionsbeginn von Alexander ist,
      interessert derzeit keinen!
      4. Keine Phantasie mehr in diesem Titel steckt.
      5. Ein möglicher Einstieg eines Großaktionärs entbehrt
      jeglicher Grundlage.
      6. Mit weiteren Verkäufen der Altaktionäre muß gerechnet
      werden!
      7. Es gibt bessere Aktien mit mehr Abwärtspotential
      z.B. Teleplan, Funkwerk, ADVA, Mühlbauer, Atoss, OHB
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 17:51:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      Trader

      Besonders Punkt 7 trifft zu!:laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 17:57:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      Punkt 7 muss man zweimal lesen, um die Dummheit des Verfassers aufzunehmen.:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 19:34:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      Nein, Punkt 7 illustriert die feine Selbstironie des Verfassers.

      Und im übrigen gibt es viele Aktien, die erheblich mehr Abwärtspotential als IEM haben. IEM hat ja nur etwa 1.35 Euro.
      Da haben z.B. alle DAX-Werte und die große Mehrheit der MDAX- und TECDAX-Werte erheblich mehr zu bieten.
      Nur wird das bei vielen von denen durch entsprechendes Aufwärtspotential kompensiert.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 19:58:52
      Beitrag Nr. 13 ()
      @piscator

      Eine lobenswerte Fleissarbeit!

      Viele Fakten mit einer ordentlichen Prise "Hoffnung" gewürzt!

      Gruss
      Casson
      :)
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 20:06:03
      Beitrag Nr. 14 ()
      Nur wer auffällt bleibt in Erinnerung!
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 20:15:03
      Beitrag Nr. 15 ()
      ..und trotzdem fällt IEM..:D :(
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 20:24:47
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hmm, was ist hier Fallen, was ist Steigen?

      Erlaubt ist, was gefällt! (Goethe: Torquato Tasso)

      Gilt wohl auch für die Betrachtung von Charts.;)




      gruß carlos
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 20:30:29
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hät ja auch den letzten trade mit 1,35 € beenden können.
      Wollte nur ein bischen Sparen :D
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 09:51:22
      Beitrag Nr. 18 ()
      akutelles Box-Office 417,4 Mio. Dollar!
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 11:10:49
      Beitrag Nr. 19 ()
      #carlosgarcia:

      genau, wenn man nämlich das Bild einmal umdreht, dann kann man ohne zu lügen von steigenden Kursen sprechen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 11:12:00
      Beitrag Nr. 20 ()
      sagte ich ja:

      #15 von Zimtzicke 22.09.03 20:15:03 Beitrag Nr.: 10.808.446 10808446
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben IM INTERNATIONALMED. O.N

      ..und trotzdem fällt IEM..
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 12:02:10
      Beitrag Nr. 21 ()
      SO DENN:

      Steigt sie nun oder fällt sie weiter?



      gruß carlos;)
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 12:05:22
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ach, der ist schöner:



      Und die Frage bleibt!

      gruß carlos
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 00:20:16
      Beitrag Nr. 23 ()
      an piscator, den Eröffner dieses Thread.
      Als alter Ceyoniq - Kenner , was ist denn da los?
      Ist das nur ein normaler Inso-Zock oder ein Fall für die Aufsicht?
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 08:22:14
      Beitrag Nr. 24 ()
      derfla

      ein wenig solltest Du Dich schon zurücknehmen, denn Du weisst, dass Piscator erst am Donnerstag wieder online ist!:(
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 12:52:35
      Beitrag Nr. 25 ()
      sorry, honorar,
      das mit dem Donnerstag war mir entfallen.

      Und meine Frage bezüglich ceyoniq hätte ich natürlich auch anderswo stellen können. Aber ich dachte dass piscator es hier am ehesten liest.
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 17:14:20
      Beitrag Nr. 26 ()
      Wer den Nachspann von deutschen Produktionen wie „Die innere Sicherheit“, „Bella Martha“, „Der alte Affe Angst“ oder „Lichter“ bis zum Ende verfolgt, der ahnt, mit welcher Penetranz und innerer Überzeugungskraft in Deutschland um Sponsorengelder gekämpft werden muss. Mit Müh und Not klauben Regisseure aus den kleinen Töpfen der staatlichen Filmförderung die wenigen hunderttausend Euro zusammen, um ihre Visionen auf die Leinwand zu bringen. Ein Großteil geht jedoch leer aus, zu viele Projekte bleiben schon vor dem Startschuss aufgrund chronischen Geldmangels auf der Strecke. Investitoren aus der Wirtschaft gibt es kaum. Oder doch? Es verwundert auf den ersten Blick, wenn die Hollywood-Produzenten Mario Kassar und Andrew G. Vajna gegenüber einer amerikanischen Zeitschrift erklären, dass ohne deutsches Investment von 170 Millionen Dollar „Terminator 3“ nicht hätte verwirklicht werden können. Mit einem solchen Etat muss die staatliche bundesdeutsche Filmförderung etwa 17 Jahre lang auskommen!

      Im Vordergrund schieben Arnold Schwarzenegger als Star und Jonathan Mostow als Regisseur die Kulissen. Für den erfolgreichen Vertrieb zeichnen in den USA Warner Bros. verantwortlich, in Übersee kümmert sich Sonys Columbia TriStar um die Einnahmen. Diskret im Hintergrund bleibt dabei eine deutsche Medienfirma, die das Projekt finanziert und auf die Beine gestellt hat, um ihre Investitionen durch prozentuale Anteile an den Einspielergebnissen wieder einzukassieren. Die Firma heißt IM Internationalmedia AG und hat ihren Stammsitz in München. Ihr Ziel: programmierter Geldregen. Dafür werden die Filme nicht in, sondern von Deutschland realisiert.

      Die Muttergesellschaft besitzt weitere Standorte in London und Los Angeles. Die Gesamtverantwortung des operativen Geschäfts liegt bei dem 1955 geborenen Moritz Bormann (international zitiert als „Borman“). Der CEO von Intermedia und Vorsitzende der Mutterfirma IM Internationalmedia hat das Unternehmen zur größten unabhängigen Produktions- und Finanzierungsfirma der Filmbranche aufgebaut. Der Erfolg gibt Bormann Recht, schließlich errangen allein im vergangenen Jahr Intermedia-Produktionen insgesamt fünf „Oscar“-Nominierungen. Seine Karriere begann jedoch hinter der Kamera. In den 1970er-Jahren arbeitete er als Regisseur, gelegentlich auch als Produzent beim deutschen Fernsehen. 1977 siedelte er nach Los Angeles über und schrieb sich am American Film Institute ein. In der Folgezeit inszenierte er zahlreiche Beiträge für das europäische Fernsehen und produzierte Werbefilme für US- und europäische Werbeagenturen, bevor er sich aufs große Geschäft mit Kinofilmen spezialisierte.


      Kreative Freiheit, unkomplizierte Produktionswege


      Bormann macht sich zunutze, dass Hollywood zunehmend auf europäische Gelder angewiesen ist. Längst verschlingen die globalen Blockbuster Unsummen, die nicht mehr allein von den Studios aufgebracht werden können. Diese müssen aufgrund ihres bestehenden internationalen Vertriebssystems 25 bis 30 Filme pro Jahr unter dem jeweiligen Banner auf den Markt bringen. Hausintern produziert werden davon tatsächlich nur fünf oder sechs Event Movies; die Lücken füllen europäische Unternehmen wie Italiens Eagle Pictures, die Londoner Qwerty oder die BBC. Den mit Abstand kapitalsten Partner finden die Studios in Internationalmedia. Für deutsche Spitzenverdiener sind die Investitionen in Hollywood äußerst lukrativ, um hierzulande Steuern zu sparen. Sie zahlen in Medienfonds zur Finanzierung von publikumswirksamen Produktionen wie „Gangs of New York“ oder „Chicago“ ein. Im lukrativen Sequel zu „Der Herr der Ringe“ stecken immerhin 161 Mio. Euro, ohne die zentrale Antriebsräder der Traumfabrik still ständen. Solche Transaktionen gelten nach deutschem Steuerrecht als „immaterielle Wirtschaftsgüter“, Aufwendungen also, die beim Fiskus sofort in voller Höhe geltend gemacht werden können. Dieses Konzept spülte in den vergangenen fünf Jahren mehr als 12 Mrd. Euro in die Kassen Hollywoods, Tendenz steigend. Die steuerrechtliche Regelung hat das Bundesfinanzministerium durchaus als Problem erkannt. Denn bei einem Spitzensteuersatz von 53 Prozent erhalten die Investoren bereits im ersten Jahr etwa die Hälfte ihres Geldes vom Staat zurück, der somit indirekt die amerikanische Filmproduktion fördert, während die heimische – zumindest finanziell – darbt.

      Die Studio unabhängige Finanzierung aus Deutschland bietet Regisseuren in Hollywood mehrere Vorteile. Internationalmedia verspricht kreative Freiheit und schnelle, unkomplizierte Produktionswege, sodass der Weg von der Idee über Skript, Casting und Shooting wesentlich kürzer als bei den großen Hollywood-Studios ausfällt. Theoretisch sollen die Filmemacher von Anfang bis Ende lediglich mit drei Kontaktleuten für die finanzielle Realisierung auskommen – in Hollywood eher eine Seltenheit. Was Bormann anbietet, ist nicht weniger als die Entwicklung, Finanzierung und den Vertrieb von Filmen. Fast salopp erklärt er, dass es heutzutage nicht genüge, nach Hollywood zu gehen und mit Geld zu prahlen. Besser man präsentiert ein vielversprechendes Script, einen erstklassigen Regisseur, den finanziellen Rückhalt und fragt nach interessierten Partnern.


      Der Prophet im eigenen Land


      Der Konzern ist durch Merging mit bereits existierenden, erfolgreichen internationalen Produktionsfirmen entstanden. Er besitzt fünf 100-prozentige Tochterunternehmen bestehend aus IM Filmproduktions- und Vertriebs GmbH & Co. KG, Pacifica Filmdistribution LLC, Pacifica Film Development Inc. (beide in Los Angeles), Intermediea Film Equities Ltd. (London) und Intermedia Film Equities USA, Inc. (Los Angeles). In einem gemeinsamen Statement erklärten die Partner Bormann, Nigel Sinclair und Guy East, dass mit Projekten wie „Terminator 3“ oder „Basic Instinct 2“ Filme entstünden, die ein weltweites Publikum in die Kinos locken und an den Nerven kitzeln würden. Damit sind die wesentlichen Elemente eines Global Player wie Internationalmedia benannt: die Fortführung des Bewährten mit Blick auf eine Vermarktung, die den kleinsten gemeinsamen Nenner für den Kinogänger von Hollywood bis Hongkong, von München bis Minsk findet.

      Unlängst hat Internationalmedia seine Bilanz im Prime Standard Segment der Frankfurter Wertpapierbörse mit dem erfolgreichen weltweiten Start von „Terminator 3“ verbessert. Doch das Millionengeschäft mit dem aufgeblähten Popcorn-Kino birgt auch Risiken. Wiederholt sind Erwartungen deutscher Investoren bei Filmen wie „Driven“ (Stallone/Schweiger) enttäuscht worden. Nicht transparente Strukturen in Hollywood und Verschleierungstaktiken angesichts der Umsätze dienen dazu, das Finanzierungsrisiko auf andere Schultern zu verlagern und mögliche Gewinne selbst einzustreichen. Unter vorgehaltener Hand spricht man in Hollywood von „stupid German money“ – vom dummen deutschen Geld. Vermeintliche Zugpferde erweisen sich oft als müde Esel auf Stereoiden. Auch Internationalmedia musste im zweiten Quartal wegen eines schwachen internationalen Marktumfelds und des negativen Währungseffektes einen Umsatzrückgang von 5,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen. Mit Blick auf den Erfolg von Sequels produziert die Firma demnächst das Comeback von Sharon Stone in „Basic Instinct 2“. In diesem Jahr stehen noch „Basic“ mit John Travolta und Samuel L. Jackson unter der Regie von John McTiernan, „If Only“ mit Jennifer Love Hewitt, „Suspect Zero“ mit Carrie-Anne Moss und „Mindhunters“ mit Christian Slater ins Kinohaus. Einen großen Coup erwarten sich die Produzenten von Oliver Stones Megaschinken „Alexander“, der 2004 das alte Griechenland dank modernster Technik, virtueller Komparsen und deutscher Euros zu neuem Glanz und IM zu einem glänzenden Börsengang verhelfen soll. Die internationalen Verwertungsrechte von „Alexander“ und Martin Scorceses „Aviator“ (ebenfalls im kommenden Jahr) konnten auf dem Filmfestival in Cannes bereits erfolgreich verkauft werden. Der starre Blick auf den Ertrag und die mit Kalifornien traditionell assoziierte Goldgräberstimmung wirken narkotisierend auf die Wahrnehmung von Vorgängen in der nächsten Umgebung. Der jüngste Erfolg von Margarethe von Trottas „Rosenstraße“ auf dem Filmfestival von Venedig umrahmt das Verdikt: Der Prophet gilt nichts im eigenen Land. Während die finanztechnische Reduktion des Verlustrisikos in Hollywood zu einer müden Sequel-Manie à la „2 Fast 2 Furios“, „American Pie 3“ oder womöglich zu einem klapprigen „Indiana Jones 4“ degeneriert, bewahrheitet sich in Deutschland ein anderes Sprichwort: Not macht erfinderisch. Und Einfallsreichtum ist ein bewährtes Mittel, um an Attraktivität zu gewinnen.
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 17:15:42
      Beitrag Nr. 27 ()
      ..und was sagt Pizzi zu dieser Misere?:rolleyes: :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.10.03 23:24:41
      Beitrag Nr. 28 ()
      @derfla

      Ceyoniq AG ist eine leere Hülle.
      Die Nachfolgegesellschaft ist eine GmbH.

      Also Zock.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 02.03.04 18:39:20
      Beitrag Nr. 29 ()

      die Situation scheint sich in den letzten Monaten, und erst recht aktuell, nicht gebessert zu haben....:(
      Avatar
      schrieb am 08.03.04 15:03:17
      Beitrag Nr. 30 ()
      meinste luigi? ich find den auch ganz gut - obwohl mit den letzten postings etwas verrissen.


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