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    [B]Wer arbeitet, ist der Dumme[/B] - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.09.03 14:33:02 von
    neuester Beitrag 25.09.03 15:01:01 von
    Beiträge: 26
    ID: 778.450
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      Avatar
      schrieb am 22.09.03 14:33:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      Stimmt es - oder stimmt es nicht?


      Titelbild: Illustration Rafal Olbinski für den SPIEGEL



      Wer arbeitet, ist der Dumme


      Eine Analyse des Steuerzahlerbundes verdeutlicht das Dilemma: Demnach nimmt der Staat dem Arbeitnehmer in diesem Jahr gut

      44 Prozent der Brutto-Lohnkosten als Steuern oder Sozialabgaben ab - fast doppelt so viel wie 1960.:eek:

      Lohnt es sich da noch zu arbeiten? Viele Deutsche flüchten in die Schattenwirtschaft, melden sich erwerbslos und verdienen ihr Geld schwarz. Für die Arbeitgeber haben die Lohnnebenkosten einen so hohen Stand erreicht, dass viele Arbeitsplätze erst gar nicht entstehen und bestehende zunehmend unwirtschaftlich für die Betriebe werden.

      Die rot-grüne Koalition will die Strukturprobleme mit der Agenda 2010 angehen. Doch schon jetzt steht fest: die Bemühungen werden bei weitem nicht ausreichen. Zu tief greifend sind die Fehlentwicklungen der deutschen Sozialsysteme. Es lohnt sich nicht mehr zu arbeiten, es lohnt sich nicht mehr zu investieren - wie Mehltau liegt diese Stimmung über dem Land und seiner Wirtschaft.

      Wie können die verkrusteten Strukturen aufgebrochen werden, damit sich Leistung wieder lohnt? Im XXP-Studio diskutieren SPIEGEL-Redakteure mit den Bundestagsabgeordneten Rainer Wend (SPD), Christian von Stetten (CDU) und Andreas Pinkwart (FDP) über Wege aus der Krise.

      http://www.spiegel.de/sptv/thema/0,1518,266583,00.html

      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 14:49:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      7 Millionen Schwarzarbeiter gibt es in D...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 15:03:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      Mein Traum:

      Mehr Respekt vor der arbeitenden Bevölkerung! Kein höhnisches Gelächter mehr, wenn man im Businessanzug im Supermarkt an der Kasse steht („Ey, schau mal den Spießer da...“):mad:

      Freie Parkplätze für alle, die wegen ihrem 10-Stundenjob immer nur auf dem letzten Drücker einkaufen können.

      Mehr Respekt vor Eigentum und dem Besitz von hochwertigen Luxusgütern: Auch Erwerbstätige haben ein Recht auf Konsum!

      Mehr soziale Betreuung für Erwerbstätige: Arbeiten bei gleichzeitigem Steuernzahlen kann schwere finanzielle und psychische Schäden verursachen. :mad:


      NeuSte
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 16:08:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      werd den spiegel gleich in meinen händen halten.:)
      es wird wieder eine sehr unangenehme wahrheit auf
      die sogenannten entscheidungsträger niederprasseln.

      cheers.

      p.s. hoffentlich können wir unser land noch retten!
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 16:13:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      #2

      Zahl scheint überholt!

      Laut Focus-TV von gestern soll es 9,7 Millionen Schwarzarbeiter in Deutschland geben!

      Es wird also fleißig in die Hände gespuckt....

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      Avatar
      schrieb am 22.09.03 16:18:25
      Beitrag Nr. 6 ()
      #5

      Die 7 Millionen wurden letzte Woche in der ARD-Doke"Das Màrchen vom Arbeitsmarkt" genannt...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 16:23:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      Das mit der Schwarzarbeit wird maßlos übertrieben.

      Meist sind das doch nur ein paar Millionen Hausfrauen, die sich nach Dienstbeginn (des Gatten) ein paar Euros hinzuverdienen.

      ;
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 17:15:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hatte vor ein paar Jahren einen Kunden, Schreinerei/Kleinbetrieb. Ich sollte eine verkorkste Windows95-Installation mit wichtigen Geschäftsdaten wieder zum Laufen bekommen.

      Anstatt eines Honorars wurde mir eine Designer-Ladeneinrichtung (für einen Schmuckladen, hat Pleite gemacht) angeboten, die hätte gut in mein Arbeitszimmer gepasst.

      Ich wäre fast auf den Deal eingegangen. Wäre das denn Schwarzarbeit gewesen?

      Dr.H.Lecter
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 17:30:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      #8

      Klar.

      Schwarzarbeit ist sogar, wenn zwei Freunde sich gegenseitig helfen. Wenn zB der eine Elektriker und der andere Klempner ist.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 17:38:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      Das ist jetzt aber Quatsch. Sowas nennt sich Freundschaftsdienst und ist keine Schwarzarbeit!

      Wie soll denn jemand Steuern hinterziehen, wenn er überhaupt kein Geld für die Arbeit bekommt?
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 17:52:12
      Beitrag Nr. 11 ()
      #10,

      schon mal was von geldwerter leistung gehört?

      freundschaftsdienst ist, wenn einer für den anderen was tut, OHNE selbst etwas dafür zu bekommen.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 18:01:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      Und warum wird dann nicht ein HART Arbeitender auf dem Spiegel-Titel gezeigt???

      Soeiner, der kein weißes Hemd tragen kann, WEIL er arbeitet?

      Soeiner, der sich keine Luxus-Güter leisten kann, weil er von denen, die die weißen Hemden tragen ausgebeutet wird?

      DER Trägt die Gesellschaft!!!

      Wenn es weniger Börsenanalysten, Börsenhändler und Daytrader gibt, dann fehlt der Gesellschaft nicht das geringste! Aber wenn es weniger Menschen gibt, die die ARBEIT machen gibt, dann haben wir ein Problem!

      Bin mal gespannt, wer in 20 Jahren unseren Spargel sticht, unsere Erbeeren pflückt, wenn die Polen sich dann auch zu fein dazu sind!

      Vieleicht wachen dann einige arrogante A...... mal auf, und verstehen, WAS Arbeit ist!
      Und vieleicht wird man dann für Arbeit in unserem Land endlich so bezahlt, wie fürs Tastendrücken!

      BM
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 18:03:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      @11: Ja, genauso hatte ich das Beispiel ja auch verstanden.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 18:18:42
      Beitrag Nr. 14 ()
      Nachtrag zu #8:
      Wir hätten uns natürlich abgesichert, schön brav eine ordentliche Rechnung geschrieben und uns gegenseitig die Leistungen zum Spottpreis geliefert.

      Das wäre wohl legal gewesen.


      Dr.H.Lecter
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 00:02:28
      Beitrag Nr. 15 ()
      @12

      "Bin mal gespannt, wer in 20 Jahren unseren Spargel sticht, unsere Erbeeren pflückt, wenn die Polen sich dann auch zu fein dazu sind!"

      na, es gibt doch dann bestimmt auch noch ein paar aus EU-Beitrittskandidaten, die das dann erledigen können, oder ???
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 02:59:47
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ # 15 Maxbluebrosche

      Vieleicht? Vieleicht wird es auch dann noch einige Menschen geben, die sich gerne Ausbeuten lassen für einen unverschämten Lohn?
      Aber wohl kaum einer aus den EU-Ländern! Denn da werden sich die Wirtschaftsleistungen, die Preise und die Lohnniveaus nach und nach einander anpassen. Ganz sicher! Konvergenz! Schon mal gehört?

      Aber wenn wir es richtig machen, dann können wir dann vieleicht diejenigen, die außerhalb Europas sind noch weiterhin für Ausbeuterlöhne arbeiten lassen. Für gehobenen Wohlstand für alle braucht man eben niedrigere Menschen, die froh sind, wenn man Ihnen ein paar Brotkrummen abgibt!


      Vieleicht kommen ja die Russen? Oder die Chinesen? Oder die Araber? Die müssen nur verdammt billig sein, daß sich dann die Anreise für die Saison noch lohnt!
      Alternativ können wir natürlich die Lebensmittelproduktion komplett in diese Länder auslagern?

      In Indien arbeiten kleine Kinder für nur 50 cent am Tag, damit Bayer billige Baumwollsamen bekommt! Geil, was? Also die Inder können wir bestimmt noch lange ausbeuten! Solange wir die Kinder daran hindern in die Schule zu gehen, wird sich dort auch nicht viel ändern!
      Wir könnten ja die indischen Kinder auch hierher verschiffen lassen! Sie bekommen dann ein Bett in einem Stall (vergleichbar mit dem, das in Ihrem Slum steht) und genügend zu essen, damit sie nicht sterben (wie in Ihrem Slum). Der "Import" der Arbeitskraft macht sich bei einem Tageslohn von 50 cent dann bald bezahlt! Und wenn wir die Kinder dann nach der Saison wieder zurückverfrachten, dann haben die Ihren GESAMMTEN LOHN zur Verfügung! Sie mussten von Ihren 50 cent die sie täglich verdient haben NIX ausgeben! Also geht es Ihnen doch viel besser, als wenn wir Sie nicht nach Europa geholt hätten, oder? Dann hätten sie die täglichen 50 cent ja für das Essen gebraucht, daß wir Ihnen geschenkt haben! Ist doch echt sozial diese Vorgehensweise! Vieleicht bekommen wir bald auch alle einen Sklaven, wenn das doch so sozial ist! Toll, oder?


      Oder wir bezahlen in 20 Jahren einfach einen fairen Preis für arbeitsintensive Produkte, wie Spargel. Dann werden auch Deutsche bereit sein im Feld zu arbeiten.
      Die Zeit wird es zeigen, ob wir nun faire Arbeitslöhne für ungeliebte Arbeiten bekommen, oder andere ausbeuten werden. Ich hoffe, daß die fairness siegt!

      BM
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 06:14:38
      Beitrag Nr. 17 ()
      BM:

      Schon mal dran gedacht, dass in 20 bis 30 Jahren Deutsche die von Dir beschriebenen "einfachen" Arbeiten für andere machen?

      Ich schließe diese Möglichkeit nicht aus. Hochmut kommt vor dem Fall und da wir auch kein Geschick in der Durchsetzung unserer ureigensten langfristigen Interessen im Inneren wie nach Außen besitzen hätten wir es auch nicht anders verdient.

      Ein wichtiger Indikator für die zukünftige Wohlstandsentwicklung wird m.E. sein wieviele sozialversicherungspflichtige Jobs in den nächsten Jahren in D geschaffen werden.
      Wohin kommt eine Gesellschaft mit all den im Durchschnitt schwach bezahlten selbständigen Dienstleistern, die sich gegenseitig die Haare schneiden, FiDi verkaufen und den Rasen mähen??!:laugh:


      maeusefaenger:D :D
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 09:32:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      @BM

      das den Spargel Polen/Weißrussen stechen hat noch einen ganz anderen Grund!

      Die vom A-Amt gesendeteten Leute verursachen nämlich durch ihre hochgradige Arbeitswut mehr Schäden als sonstwas in den Spargelfeldern. Die angesprochenen Polen etc. arbeiten höchst sorgfältig und motiviert.

      @#17
      Arbeitsleistung gehört meiner Meinung nach überhaupt nicht besteuert. Nur auf Energie und Umsatz gehören Steuern.
      Keine Lohnnebenkosten mehr.

      Und natürlich die "Sozial/solidar" Versicherungen völlig neu aufgesetzt. (Von der mind. 50% Entschlackung des Staatsaparates incl. aller Zwangsabgaben kassierenden Instutitionen reden wir mal noch gar nicht, obwohl da einige Milliarden zu holen wären.)

      Aber wenn knapp 80% der wählenden schwarz,rot oder grün wählen, können eigentlich keine Mißstände vorhanden sein.

      Nur wer sich bewegt spürt die Ketten ...
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 10:38:02
      Beitrag Nr. 19 ()
      #12

      Vielleicht weil die allermeisten Menschen heutzutage als angestellte mit weissem Hemd und Krawatte arbeiten....
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 00:58:14
      Beitrag Nr. 20 ()
      Deutschland ist zur Zeit einfach das "geilste" Land auf der Welt.

      Nirgends wo anders gibt es so bescheuerte Gesetze usw.

      Wahnsinn.

      :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :D :D :D :D :D :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :mad: :mad: :mad: :mad: :O :O :O :O :eek: :eek: :eek: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused:

      HAB LEIDER NICHT MEHR VON DEM SCHEI?DRECK GEFUNDEN
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 09:00:04
      Beitrag Nr. 21 ()
      ..die (beabsichtigte) Neuregelung der Pendlerpauschale wird dem Spiegel sicher helfen, ein paar zusätzliche Exemplare mit dem Threadtitel zu verkaufen....mal wieder geht es auf Kosten derjenigen, die sowieso schon geschröpft werden ohne Ende.

      Die dürfen jetzt also mit ihrer Pendlerpauschale die Steuerreform "gegenfinanzieren"...:rolleyes: :rolleyes:..und die größte Lüge ist, dass es sich dabei um eine Subvention handle....es ist Aufwand, den jeder von der Steuer abziehen kann. Eine Subvention ist es für diejenigen, die weniger Kosten haben als die Pauschale, also insbesondere Bahnfahrer.
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 09:13:22
      Beitrag Nr. 22 ()
      na warum kündigt ihr nicht einfach alle, wir haben es doch selber in der Hand. Eure Angst vor der Zukunft ist deren größtes Kapital und deshalb können Sie auch alles mit euch machen und keiner wehrt sich. Wenn keiner mehr diesen Mist bezahlt, ist dieser Staat ruckzuck am Ende und mit Ihm dieses unfähige System.
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 10:15:45
      Beitrag Nr. 23 ()
      ..und was kommt danach?? Das System ist ja im Kern nicht so schlecht, es weist nur schwere Fehler auf - und das schlimmste: die werden immer weiter ausgebaut, statt sie zu korrigieren.

      Deutschland subventioniert Dummheit, Faulheit und Betrug.
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 10:35:34
      Beitrag Nr. 24 ()
      Deutschland hat zur Zeit 70000- 90000 Gesetze und Verordnungen, keiner weiß das so genau.
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 10:39:55
      Beitrag Nr. 25 ()
      #23

      die werden immer weiter ausgebaut, statt sie zu korrigieren.


      genau darum wird das unvermeidliche Ende sowieso kommen. Dann lieber ein Ende mir Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

      Es müßte aber nicht soweit kommen, hier ein paar interessante Ansätze wie ich finde: ;)

      a). Die Steuerreform - (inkl. steuerfreie Zinseinkünfte)

      b). Die Rentenreform - (was Deutschland braucht gibt es bereits)

      c). Die Gesundheitsreform - (Auch dies existiert bereits in Europa)

      d). Der Investitionsmagnet - (Auftakt zur globalen Gerechtigkeit)


      Eine Anlehnung an die Historie ist wo wie auftritt beabsichtigt und weckt evtl. auch ihr Interesse an Wirtschaftsgeschichte.

      Seien Sie nicht erschreckt durch die Einfachheit der Vorschläge und Strategien,

      die meisten Dinge auf der Welt sind sehr einfach auch wenn sie nicht immer leicht umzusetzen sind und schauen Sie sich die Ergebnisse an, denn auf diese kommt es letztendlich an.


      a). Die Steuerstrategie:

      - alle derzeitigen Steuern, ausnahmslos alle Steuern werden abgeschafft

      - alle Subventionstatbestände, jedwede Vergünstigungen in irgendeinem Bereich werden ausnahmslos abgeschafft

      (hierzu gehören nicht nur Einkommenssteuern für natürliche und rechtliche Personen ,

      sondern ebenso alle Verbrauchsgütersteuern, unabhängig worum es sich handelt)

      Wenn das geschehen ist, haben wir also die Ausgangsbasis Null (0), sozusagen die Startlinie von der

      aus wir nun starten.

      An dieser Linie sind nun alle Bürger mathematisch faktisch gleich gestellt.

      (Nicht erwerbstätige Menschen in jedweder Form und aus jedwedem Grund sind von allen folgende genannten Strategien ausgenommen und werden in einem Kapitel "Soziales" behandelt)

      - eingeführt wird eine Einkommens, - und Erwerbssteuer von 10%

      Hierzu gehört jedwedes Einkommen, unabhängig durch welche Arbeitsform und auf welche Art und Weise

      (im Rahmen der geltenden Gesetze) es verdient wird.

      Egal ob durch abhängige Beschäftigung (Lohn), durch gewerbliche Beschäftigung

      (Handel, Dienstleistung etc.), oder durch Zinseinkünfte / Gewinnbeteiligungen in jedweder Form.

      - Jeder volljährige Bürger wird mit einem eigenen Steuerkonto geführt, Familiensteuerkonten etc,

      gibt es nicht, zum Sinn dessen kommen wir später.


      Sonderregelung - keine Doppelbesteuerung:

      Auf Einkommen auf welches bereits einmal Steuer bezahlt wurde, kann kein zweites mal die Steuer

      erhoben werden.

      Dies bedeutet in der Praxis Entlohnungskosten in jedweder Form (an Freiberufler oder in Form von Lohn an

      Angestellte / Arbeiter) sind beim Arbeitgeber / Auftraggeber steuerlich absetztbar.


      Einen weiteren Absetzungstatbestand gibt es nicht.

      Dreh, - und Angelpunkt ist und bleibt das Arbeitseinkommen.

      Das damit Beschäftigung von Menschen zugleich steuerlich rentabler wird als die "Beschäftigung" von Maschinen in jedweder Form ist ein positiver Nebeneffekt, welcher jedoch nicht unser Ausgangs ,- und Kernpunkt ist.

      Ebenso interessieren uns an dieser Stelle die positiven ökologischen Effekte noch nicht.

      Es gibt auch keine Progression oder Steuerbefreiung für niedrige Einkommen, denn die Frage würde sofort wieder auftauchen:

      "wo sollte man dort ansetzen, wo sollte man die Grenze ziehen und ohne progressive Angleichung,

      also eine Verkomplizierung, wäre dies nicht möglich.

      Gerecht ist nur, wenn alle Beteiligten gleich behandelt werden. Punkt aus Ende!

      Sonderregelung - Kinderfreibetrag:


      Pro Kind wird ein steuerlicher Freibetrag in Höhe von 10.000 Euro jährlich eingeführt.

      D.h. bei 2 Kindern in der Familie, ob gemeinschaftlich oder alleinerziehend sind 20.000 Euro Jahreseinkommen nicht zu versteuern.

      Werden 25.000 Euro insgesamt verdient, ist nur der Überhang von 5000 Euro steuerpflichtig.

      Kinder werden damit für Geringverdiener nicht zum Armutsrisiko, sondern sind rein steuerlich betrachtet wirtschaftlich sinnvoll.

      Zur Berechnung des Kinderfreibetrages werden bei Ehepaaren und eingetragenen Lebenspartnerschaften die Steuerkonten in Addition betrachtet.

      Sonderregelung - Kinderbetreuungskosten:

      Personelle Kinderbetreuungskosten sind bis zu einer Höchstgrenze von 6000 Euro jährlich absetzbar.

      D.h. in der Praxis, Krippe, Kindergarten, Hort oder Tagesmutterkosten sind bis zu dieser Grenze vollständig vom eigenen Einkommen absetzbar.

      Dies gilt ebenfalls, wenn die betreuende Person aus der eigenen Familie kommt, z.B. die Frau oder der

      Mann diese Aufgabe übernimmt und dafür vom extern arbeitenden Partner bezahlt wird.

      Da die Tagesmutter oder der Tagesvater selbst über ein Steuerkonto verfügt, ist dieses Einkommen auch regulär zu versteuern, stellt also innerhalb einer Familie lediglich ein Nullsummenspiel dar.


      Sonderregelung - Staats, - und Landesanleihen:

      Etwas im Finanzverkehr völlig normales wird zum Wohle der eigenen Bürger und des eigenen Landes umgewandelt.

      Der Staat braucht Geld um handlungsfähig zu sein, da ihm viele gesellschaftspolitische Aufgaben zufallen.

      Eine Möglichkeit des Staates Einnahmen zu erzielen ist die Erhebung des Zehnten / Steuereinnahmen,

      welche vorweg beschrieben wurde.

      Die zweite Möglichkeit Geld zu erhalten ist es, dieses Geld bei Jemandem zu leihen, z.B. für außerordentliche Projekte die getätigt werden müssen und evtl. die derzeit aktuellen Steuereinkünfte nicht ausreichen.

      In diesem Fall ist es am sinnvollsten wenn sich der Staat das benötigte Geld von seinen eigenen Bürgern

      holt und zwar nicht durch Steuererhöhungen, sondern indem er es sich von ihnen gegen Zins leiht.

      Der Staat legt also sogenannte Staatsanleihen auf, welche die Bürger kaufen können

      (damit leihen sie ihm Geld) und zahlt hierfür dem Verleiher, also den Bürgern einen Zins,

      damit diese bereit sind ihrem Staat auch ihr Geld zu treuen Händen zu überlassen.

      Da der Staat als Darlehensnehmer sich nur in Form seiner künftig möglichen Einnahmen verschulden kann und sollte, muss er also zwangsläufig den Zins den er zahlt auch durch künftige Einnahmen aufbringen können.

      Dies ist nur möglich (ohne sich Fremdverschulden zu müssen) in Form von künftigen Steuernahmen.


      Der Zins kann also nicht höher sein, als das tatsächliche Wirtschaftswachstum des Staates.

      (Steigerung des Bruttosozialproduktes (BIP) gesamt).

      Die Höhe des Zinses welchen er gewährt entspricht also exakt dem Wirtschaftswachstum des laufenden/vergangenen Jahres + der evtl. Inflationsrate (also die künstlichen Abwertung des Geldes,

      aber zu diesem Thema an einer anderen Stelle mehr)

      Nun zur eigentlichen Besonderheit.


      Zinseinkünfte aus Staatsanleihen der Bundesrepublik Deutschland sind steuerfrei.

      Gleiches gilt für Landesanleihen, welche die jeweiligen Bundesländer ausgeben können.

      Der Zins bei Landesanleihen hat jedoch den gleichen Satz wie ihn die Staatsanleihen haben.

      Die Vorteile liegen auf der Hand und da die Kommunen in den jeweiligen Landesparlamenten vertreten

      sind ist ein Missbrauch zugunsten bestimmter Regionen weitestgehend ausgeschlossen.


      Sollten sich einige Menschen nun die Frage stellen warum denn der Bürger sein Geld für einen

      evtl. so geringen Zins (wie z.B. 2,0%) verleihen sollte, dann ist die Antwort darauf sehr einfach –

      es ist dort sicher und kann faktisch nicht verloren gehen oder an Wert verlieren und es ist steuerfrei.

      Diese beiden Kombinationen bedeuten vielleicht für den ein oder anderen Geld, - und Kredithändler und

      gierigen Privatanleger nicht sehr viel und er jagt sein Geld lieber nach Singapur

      (auch auf die Gefahr hin das es morgen zur Hälfte weg ist), aber für die meisten Bürger ist die damit verbundene Sicherheit der Anlage + Steuerfreiheit der daraus erzielten Einkünfte wesentlich mehr Wert als ein evtl. zusätzlicher Prozentpunkt und die damit verbundenen schlaflosen Nächte.

      Selbstverständlich kann der Bürger sein zusätzliches Geld, welches er nicht zum täglichen Bedarf benötigt auch in andere Anlagen investieren die einen höheren Zins abwerfen oder dies auch in Wertpapieren

      seriöser Unternehmen anlegen, nur steuerfrei sind diese Einkünfte dann eben nicht.

      Sollte sich dies für ihn bei seriösen Unternehmen trotzdem rechnen ist dies ja völlig in Ordnung und ein

      seriös wirtschaftender Staat braucht ja auch nicht permanent frisches Geld von seinen Bürgern über Staatsanleihen.

      Um dies ganz einfach an einem Beispiel zu verdeutlichen, ziehen wir die aktuellste deutsche Katastrophe aus dem Jahr 2002 als Beispiel heran, die Flut.

      Die Kosten werden sich, in unserem Beispiel, auf 10 bis 15 Milliarden Euro belaufen.

      Diese Kosten hat der Staat zu schultern, also alle Bürger gemeinsam.

      Was schätzen Sie wie schnell hätte der Staat Bundesrepublik Deutschland die notwendigen Gelder aus seiner eigenen Bevölkerung zusammenbekommen, wenn er eine Staatsanleihe "Flut" mit einem

      steuerfreien Zins von 2,0 % ausgegeben hätte?

      Hätten Sie eine solche Anleihe (je nachdem wie viel Ihnen möglich ist) gekauft?

      Sehen Sie, und genauso hätten sich Millionen andere Deutsche auch verhalten.



      Um einen Missbrauch und eine uferlose Ausweitung von evtl. Staatsanleihen zu verhindern,

      sind diese nur auflegbar mit parlamentarischer Mehrheit in beiden Gesetzkörperschaften.

      Die Kontrolle durch die Bevölkerung ist damit weitestgehend gesichert.

      Für die Mitteilung weiterer möglicher Kontrollinstanzen die Missbrauch eindämmen könnten, sind uns Hinweise jederzeit gerne willkommen.


      b). Die beitragsfinanzierte Rentenkasse:


      Nach schweizerischem Vorbild.


      c). Die steuerfinanzierte zentrale Krankenkasse:

      Nach französischem Vorbild.


      d). Der Investitionsmagnet:


      Dieses Kapitel lässt sich schnell abhandeln, sollte jedoch dennoch der Vollständigkeit halber kurz angerissen werden.

      Was denken Sie wie viele ausländische Unternehmen bei einem Steuersatz von 10% sich darum reißen werden in Deutschland zu investieren? (Dies hat jedoch keine primäre Bedeutung und hebt sich später sowieso auf, denn es geht ja nicht um ein Projekt „Kapital für Deutschland“)

      Jetzt werden vielleicht einige sagen: "... dann wird doch aber Kapital in anderen Ländern abgezogen,

      wenn es in Deutschland investiert wird und das werden sich andere Staaten kaum lange Zeit mit ansehen."

      Recht haben jene die das sagen und wir kommen zurück zu unserem ersten Absatz und dem punkt der Vorbild Funktion.

      Wie lange wird es wohl dauern bis die Parlamente anderer Staaten regelrecht gezwungen sein werden ein ähnliches oder gleiches System in ihren Ländern einzuführen und damit die weltweite soziale Gerechtigkeit, so wie heute die vagabundierenden Kapitalströme, um den Planeten jagt?

      Quelle: http://www.sozialgerechtigkeit.org/strategiedetails.html


      "Es gibt nichts gutes, außer man tut es"
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 15:01:01
      Beitrag Nr. 26 ()
      Arbeitsplatzabbau - sogar beim "Daimler" :eek: :eek:



      "STUTTGARTER NACHRICHTEN"

      Personalabbau im Mercedes-Stammwerk

      DaimlerChrysler drosselt seine Mercedes-Produktion im Stammwerk Sindelfingen. Gut 1000 Beschäftigte dort müssen laut einem Medienbericht nach dem Auslaufen ihrer auf maximal 24 Monate befristeten Verträge gehen.


      DPA

      Produktion der C-Klasse in Sindelfingen: Weniger Autos, weniger Personal


      Stuttgart - Früher wurden solche Mitarbeiter oftmals übernommen. Der Betriebsrat für das Werk Sindelfingen wollte sich nicht äußern. Eine Unternehmenssprecherin wollte ebenfalls keine Auskünfte geben.
      DaimlerChrysler setzt häufig befristete Arbeitsverträge zum Ausgleich von Produktionsschwankungen ein. Hintergrund der Reduzierung der Belegschaft in Sindelfingen sind Auslastungsprobleme im Werk Bremen, an das Sindelfingen einen Teil seines Fertigungsprogramms abgeben muss. In der jüngsten Ausgabe des vom Betriebsrat herausgegebenen Mitarbeitermagazins "Brennpunkt" hieß es, in Bremen müsse die Beschäftigung der Stammbelegschaft gesichert werden. "In Bremen sind keine Befristeten und Ferienarbeiter beschäftigt."

      In der Mitarbeiterzeitschrift hieß es weiter, das Sindelfinger Produktionsprogramm für das laufende Jahr sei gegenüber der operativen Planung im Juli 2002 deutlich verringert worden. Auch die momentanen Erwartungen für 2004 gingen von geringeren Stückzahlen aus als ursprünglich geplant. Entsprechend verringere sich natürlich auch der Personalbedarf in der Sindelfinger Produktion.

      Auch die mittelfristige Personalplanung bis 2005 sehe einen leicht sinkenden Personalbedarf vor. Der Personalabbau könne über die natürliche Fluktuation geregelt werden. In Sindelfingen sind rund 43.000 Mitarbeiter beschäftigt.

      Am Mittwoch war bekannt geworden, dass DaimlerChrysler seine Pläne für den Neubau eines Werks in den Vereinigten Staaten hat fallen lassen. Dort sollte eigentlich der Van "Sprinter" gebaut werden. Derzeit könne kein Werk gebaut werden, sagte ein Sprecher des Unternehmens und verwies zur Begründung unter anderem auf die Schwäche des Dollar und die nachlassende Nachfrage. In dem 750 Millionen Dollar teuren Werk in der Nähe von Savannah im Bundesstaat Georgia hätten bis zum Jahr 2005 mindestens 3000 Menschen Arbeit finden sollen.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,267128,00.html


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