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    Volksverarschung: Stromausfall durch Zweig eines Astes - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.09.03 21:04:41 von
    neuester Beitrag 06.10.03 08:45:22 von
    Beiträge: 21
    ID: 780.644
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      schrieb am 28.09.03 21:04:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      in der Schweiz (lt. SPIEGEL) fällt in halb Europa der Strom aus ???

      Komische Zufälle gibt es, erst USA, dann England, dann Skandinavien, nun Italien, Frankreich, Schweiz, fast auch heute in Deutschland, nur durch unsere genialen Stromversorger verhindert ...

      Wo leben wir eigentlich ? Und in welchem Jahrhundert ?

      Vielleicht schreibt in 10 Jahren irgendein Terrorist evtl. Ali Didi Boli in der arabischen Ausgabe von "Al Bilschira am Sabat" die Wahrheit.

      Wir werden nicht nur von den Amis verarscht.

      Unser Volk wird sowieso täglich dümmer, lt. heutiger BamS oder WamS nicht zuletzt deshalb, weil unsere Grundschüler zu 80 % von Lehrerinnen - noch ohne Kopftuch - unterrichtet werden.

      Und in 4 Wochen ist Arnie governor und bald einer von seinen farbigen Kollegen dann neuer president... vielleicht der mit den abstehenden Ohren ...
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 21:17:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      ja ist schon alles merkwürdig, aber gleich von einer Verschörung zu reden, weiss nicht...

      Aber verwundern tut`s einen trotzdem, wenn man mal bedenkt, dass es doch in den letzten Jahren die ein oder ander Naturkatastrophe in der Region gab, aber nun fällt in der Schweiz ein Ast vom Baum und legt das gesamte Leitungsnetzt lahm...*tztztz*
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 21:35:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      jetzt fällt mir der Name noch ein, von dem, der auch president mit den abstehenden Ohren werden will: will smith

      Gute Nacht, Amerika ... und Deutschland
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 21:51:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      es waren die mib
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 21:56:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      hehe thread verschoben :laugh:

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      schrieb am 28.09.03 22:10:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ist doch klar, dass das alles Tests für den Ernstfall (den Terrorismusfall) sind. Es kann doch keiner glauben, dass jeweils ein kleiner Auslöser halbe Länder vom Strom trennt.

      GerhardS
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 08:40:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      statistiker gefragt
      kann mal einer ausrechnen wie gross die wahrschenlichkeit eines fast totalen stromausfalls, in den kurzen abständen und in dieser warmen jahreszeit in den hochindustriealisierten ländern:

      USA
      GB
      SCHWEDEN
      und
      ITALIEN
      ist

      ich schätze mal eins zu einer mio
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 11:25:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      Vielleicht haben die ja alle die gleiche Software...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 11:35:09
      !
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      Avatar
      schrieb am 29.09.03 11:45:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      STROMAUSFÄLLE

      Netzbetreiber gehen Terrorverdacht nach

      Stromausfälle in Nordamerika, Großbritannien, Skandinavien und jetzt in Italien. Sind die Blackouts doch das Werk von Terroristen? Netzbetreiber wollen die Möglichkeit von Anschlägen überprüfen.


      Berlin - Die deutsche Energiewirtschaft will der Frage nachgehen, ob Extremisten über das Internet die Stromnetze ganzer Länder lahm legen können. "Auch die Stromversorger stellen sich angesichts der Terrorismusdrohung, aber auch angesichts von Internetviren- und würmern diese Frage", sagte Konstantin Staschus, Geschäftsführer des Verbands der Netzbetreiber (VDN).
      Für Deutschland könne er sich ein solches Szenario zwar "kaum vorstellen", unter anderem weil die Lastverteilungssteuerungscomputer in der Energiewirtschaft überall sehr getrennt vom Internet gefahren würden. Alle Netzbetreiber hätten jedoch Expertengruppen eingerichtet, die sich intensiv mit den elektronischen Verbindungen zwischen den verschiedenen Stromsystemen befassten.

      Staschus gibt auch zu, dass die Serie von Stromausfällen "in der Tat eine Häufung" aufweise, "wie es sie in vielen Jahren sowohl in Europa als auch in Nordamerika nicht gab". Die Ursache des Blackouts in Nordamerika sei der deutschen Energiewirtschaft bis heute nicht vollständig klar. Mit Auskünften über die wirklichen Gründe hielten sich "die offiziellen Stellen in Amerika nach wie vor sehr zurück", sagte der VDN-Manager. Auch über die jüngsten Stromausfälle in Skandinavien gebe es bis jetzt noch keine vollständige Klarheit, weil die Analysen noch nicht abgeschlossen seien.


      Der jüngste Blackout hatte sich am Sonntag in Italien ereignet. Dort waren rund 57 Millionen über Stunden ohne Strom. Durch blitzschnelle Gegenmaßnahmen verhinderte die deutsche Energiewirtschaft in der Nacht zum Sonntag, dass sich der Stromausfall in Italien und im schweizerischen Tessin auch auf benachbarte Stromnetze auswirken konnte. Es seien sofort Pumpspeicherwerke in Betrieb genommen worden, um Strom zu verbrauchen und um so ein Überschreiten der Normalnetzfrequenz von 50 Hertz in Frankreich zu verhindern, berichtete Johannes Altmeppen von Vattenfall Europe (VE), dem drittgrößten heimischen Stromkonzern.
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 12:02:36
      Beitrag Nr. 11 ()
      Eins, zwei, viele...:D

      Atel bestätigt Ausfall der 380-Kilovolt-Leitung

      Olten. AP/BaZ. Die Aare-Tessin AG für Elektrizität (Atel) hat den :eek: Ausfall einer 380-Kilovolt-Leitung in den frühen Morgenstunden des Sonntags bestätigt. Der Unterbruch sei um etwa 03.00 Uhr erfolgt, heisst es in einer Atel-Mitteilung vom Nachmittag.

      Offenbar habe die Koordination der Netzbetreiber nicht ausreichend gewirkt. Die 380-Kilovolt-Leitung über den Lukmanierpass sei um etwa 03.00 Uhr ausgefallen, nachdem es im Raum Brunnen (SZ) zu einem Überschlag auf einen Baum gekommen sei. Um die Auswirkungen des Ausfalls zu begrenzen, habe Atel unverzüglich alle erforderlichen Massnahmen eingeleitet. Ausfälle von solchen Stromleitungen seien nichts Aussergewöhnliches und kämen hie und da vor.

      Angesichts der hohen Importströme nach Italien sei es zwingend nötig, dass sich die Netzbetreiber schnell koordinierten und richtig reagierten. «Offenbar hat dies in diesem Fall nicht ausreichend gewirkt», heisst es in der Mitteilung. Denn in der Folge habe eine:eek: zweite Leitung im Misox rund eine halbe Stunde nach dem Ausfall der Atel-Leitung auf Grund von Überlastung abgeschaltet. Fast gleichzeitig seien gemäss den vorliegenden Informationen :eek:zwei Leitungen von Frankreich nach Italien unterbrochen worden. Danach seien :eek:sämtliche Verbindungen nach Italien kaskadenartig :confused:ausgefallen.

      Baseler Zeitung, 28.09.2003

      ...wie gut, daß wir in Island unsere eigenen Wasserkaskaden haben :)
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 18:36:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo mondoro,


      wie kommt das denn, daß du als "Dünner" hier einen Thread
      eröffnen und posten kannst?
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 18:39:26
      Beitrag Nr. 13 ()
      #12,

      der schread stand zuerst in allgemeines. nun wird der gute wohl nich mehr antworten können.

      :D
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 18:43:13
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ospower,

      danke für die Aufklärung.

      Gruß, goldless
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 21:51:28
      Beitrag Nr. 15 ()
      Italien streitet um die Konsequenzen des Stromausfalls

      29. September 2003 Nach dem völligen Zusammenbruch der Stromversorgung in ganz Italien während der Nacht von Samstag auf Sonntag scheinen nun die Ursachen für die Panne zumindest in Ansätzen geklärt: Weil zunächst eine Stromverbindung mit der Schweiz, dann auch noch zwei wichtige Verbindungen mit Frankreich ausgefallen waren, fehlte plötzlich ein Viertel des italienischen Strombedarfs. Innerhalb von wenigen Minuten waren dann Leitungen innerhalb Italiens überlastet und schalteten sich selbsttätig ab - gefolgt von den Kraftwerken, die in solchen Fällen aus Sicherheitsgründen automatisch aus dem Stromnetz ausgeklinkt und abgeschaltet wurden. Innerhalb von wenigen Minuten brach damit die Stromversorgung wie ein Satz von Dominosteinen zusammen.

      Während des Zusammenbruchs hatte Italien seine Kraftwerkskapazitäten nur zu etwa der Hälfte in Anspruch genommen, weil in der Nacht von Samstag auf Sonntag wenige Industriebetriebe arbeiten und zudem in einer milden Herbstnacht auf Klimaanlagen und Heizenergie verzichtet werden konnte. Gerade dieser Umstand erwies sich schließlich als verhängnisvoll :eek: für die Stromversorgung. Denn die Tag und Nacht in konstanter Menge aus Frankreich eingeführte Stromleistung, zwischen 5000 und 6000 Megawatt, machte zur nächtlichen Stunde einen besonders großen Anteil der Stromversorgung aus. Als dieser wegen Unwettern in den Alpen für kurze Zeit nicht zur Verfügung stand ;), konnte nicht schnell genug Ersatz beschafft werden - das italienische Netz brach zusammen.

      Hohes Stromlieferungsniveau

      Als Grund für das hohe Niveau der Stromlieferungen werden langfristige Lieferverträge genannt: Wenn Italien aus Frankreich auch während der Stunden mit wenig Strombedarf Energie abnehme, erhalte man auch während der Zeiten mit Spitzenbedarf den Strom billiger. Die italienischen Stromerzeuger, allen voran der ehemalige Monopolist Enel, weisen jede Verantwortung für den Zusammenbruch von sich. Zuständig für die globale Versorgung sei der staatliche Verwalter des Stromnetzes, eine Agentur namens GRTN, die den Versorgern mitteilt, welche Kraftwerke benötigt würden. Beim Ausfall der Stromeinfuhren aus Frankreich sei es unmöglich gewesen, innerhalb von Minuten die Lücke zu füllen, berichtet der Chief Executive von Enel, Paolo Scaroni. Denn es dauere Stunden, Kraftwerke anzufahren und ans Netz zu nehmen. Zudem hätten einige Kraftwerke im kritischen Moment mehr Leistung abgeben können, doch habe es von diesen Kraftwerken aus nicht genügend Stromleitungen gegeben.

      Italien hat bereits während der heißesten Perioden des Sommers zeitweilige Stromabschaltungen erlebt, doch war in diesen Zeiten tatsächlich das Netz der Kraftwerke überlastet. Dennoch schien es nie die Gefahr eines nationalen Zusammenbruchs der Stromversorgung zu geben. Der Präsident der Netzagentur GRTN, Carlo Andrea Bolino, hatte noch im August gesagt, ein Zusammenbruch der Versorgung wie in New York sei in Italien nicht vorstellbar.

      Wer ist schuld?

      Unter den Politikern wird nun darüber gestritten, wer die Schuld am Zusammenbruch der Stromversorgung trägt. Die Oppositionsparteien auf der linken Seite des Parteienspektrums beklagen, daß die Regierung von Silvio Berlusconi der italienischen Bevölkerung nicht einmal die Grundversorgung garantieren könne. Die Regierung antwortet, daß der Bau neuer Kraftwerke und eine Überholung des Stromnetzes zehn Jahre benötigten, weshalb der Grund der gegenwärtigen Mißstände in den Versäumnissen der Mitte-Links-Regierungen bis 2001 liege. Industrieminister Antonio Marzano verwies darauf, daß er bereits ein Gesetz zur Beschleunigung der Genehmigung von Kraftwerken mit einer Kapazität von 12.000 Megawatt ins Parlament eingebracht habe. Dieses sei aber mit 600 Änderungsanträgen blockiert worden.

      Italien hat während der vergangenen sechs Jahre begonnen, den Strommarkt zu liberalisieren und den früher als Monopolisten agierenden staatlichen Stromerzeuger Enel zu entmachten. Enel mußte Kraftwerkskapazitäten von 15.000 Megawatt verkaufen und damit seinen Anteil an der Stromproduktion in Italien auf 50 Prozent absenken. Während des Sommers stellte sich nun aber heraus, daß die Neuerwerber der Kraftwerke erst einmal daran gegangen sind, ihre Kraftwerke umzurüsten. Weil auch Enel mit Umbauarbeiten beschäftigt ist, stehen statt der theoretischen Kraftwerkskapazität von 77.000 Megawatt in der Praxis nur rund 49.000 zur Verfügung. Daher ist Italien von Lieferungen aus Frankreich abhängig, die vereinbart wurden, nachdem Italien den Ausstieg aus der Produktion von Atomstrom beschlossen hatte.

      Widersprüchlichkeiten der italienischen Stromversorgung

      Als Beispiel für die Widersprüchlichkeiten der italienischen Energiepolitik verweisen Vertreter der Stromwirtschaft auf eine Episode während des Stromausfalls am Sonntag, als Staatspräsident Carlo Azeglio Ciampi bei einer Rede in Neapel, noch bei fahler Notbeleuchtung, den Bau weiterer Kraftwerke gefordert hatte. Ciampi erntete damit rauschenden Beifall von Bürgermeistern und politischen Würdenträgern aus der Region Kampanien. Diese Region müsse allerdings ihren Strombedarf durch Importe aus anderen Regionen decken, wobei gerade Bürgermeister und Regionalpolitiker immer besonders rigide gegen neue Kraftwerke und Stromleitungen aufträten.

      Text: tp., Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.09.2003, Nr. 227 / Seite 13
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 00:46:03
      !
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      Avatar
      schrieb am 02.10.03 10:04:22
      Beitrag Nr. 17 ()
      zu #7. die Wahrscheinlichkeit für einen einzelnen Stromausfall mag bei 1 zu 1 Million (bauchschätzung ;)) stehen. sonst hätten wir sowas in den letzten Jahren öfter gehabt. Was das für die Wahrscheinlichkeit von 4 Stromausfällen dieser dimension innerhalb von 8 Wochen bedeutet, kann jeder selbst abschätzen.

      Die offiziellen Erlärungsversuche sind derartig lächerlich, dass ich mich Frage, warum das überhaupt jemand glaubt :confused:

      Der User GerhardS liefert eine plausible Erklärung.
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 10:39:51
      Beitrag Nr. 18 ()
      als nächstes ist Polen, Spanien oder Australien dran :D
      Avatar
      schrieb am 03.10.03 01:01:00
      Beitrag Nr. 19 ()
      Interessant wäre der Anteil an Strom aus Wasserkraftwerken in den betroffenen Ländern (Eigenerzeugung und Import). Meines Wissens wurden die Verbraucher in Italien bereits im August aufgefordert unnötigen Stromverbrauch einzuschränken, da der Pegelstand in Stauseen und Flüssen extrem niedrig war. Ausserdem kann auch der Mangel an Kühlwasser zu Produktionseinschränkungen bei Kernkraftwerken und fossil befeuerten Kraftwerken führen. Bei uns wurde in mindestens einem Fall der Grenzwert für die Kühlwasseraustrittstemperatur eines Kernkraftwerks geringfügig erhöht um die Produktion nicht zu stark drosseln zu müssen.
      Gruss, Mac
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 09:38:03
      Beitrag Nr. 20 ()
      Anmerkungen des SolarFörderVereins zum Blackout



      Blackout - Versorgungssicher mit Erneuerbaren Energien?

      Was wir aus den Stromausfällen in USA, Großbritannien,
      Skandinavien und Italien für die Zukunft der Erneuerbaren
      Energien lernen können
      Von Wolf von Fabeck


      Es darf doch nicht wahr sein: Ein Baum fällt in der Schweiz
      auf eine Hochspannungsleitung und in der Folge ist ganz
      Italien ohne Strom!

      Versorgungssicherheit wird zum öffentlichen Thema. Die
      deutschen Stromversorger machten unmittelbar nach dem
      italienischen Blackout darauf aufmerksam, dass für
      Deutschland keine Gefahr bestanden hätte, dass aber in
      zehn Jahren 40.000 MW Kraftwerkskapazität ERNEUERT
      werden müssten. Sie suggerieren damit, dass nur mit der
      bisherigen Kraftwerksstruktur die Versorgungssicherheit
      erhalten werden könne. Hier müssen wir Freunde der
      Erneuerbaren rasch antworten.


      ** Versorgungssicherheit - mit Erneuerbaren Energien?

      Wie mag es wohl um die Sicherheit der Stromversorgung
      bestellt sein, wenn später einmal wetterabhängige Wind-
      und Solaranlagen die Stromversorgung übernehmen, fragen
      uns nun selbst Freunde der Erneuerbaren Energien.
      Werden wir dann vielleicht alle paar Wochen im Dunkeln
      sitzen? Um diese Frage kompetent beantworten zu können,
      müssen wir uns zunächst einmal mit den Ursachen für die
      Zusammenbrüche befassen und dann überzeugend darstellen,
      ob und wie diese Ursachen bei einer zukünftigen
      Stromversorgung aus Erneuerbaren Energien vermieden werden
      können.


      ** Wie kommt es zu einem landesweiten Blackout?

      Wichtig für das Verständnis ist folgende Grundtatsache:
      Aus physikalischen Gründen können die Verbraucher insgesamt
      nicht mehr Strom verbrauchen als jeweils im gleichen
      Augenblick in allen Kraftwerken insgesamt erzeugt wird.
      Versuchen sie es trotzdem, geht die Spannung im Netz
      herunter, die Elektrogeräte verbrauchen infolgedessen
      weniger Strom (der Verbraucher merkt es bisweilen an einem
      Nachlassen der elektrischen Beleuchtung) und es entsteht
      ein neues Gleichgewicht zwischen dem zwangsweise unmerklich
      verminderten Stromverbrauch und der vorher nicht ganz
      ausreichenden Stromerzeugung.
      In geringen Grenzen kommen solche kleinen Spannungsänderungen
      ständig vor und werden möglichst rasch durch eine Erhöhung
      oder Verringerung der Erzeugerleistung wieder ausgeglichen.

      Erst wenn die Erzeugerleistung so weit abnimmt, dass
      bestimmte Spannungswerte im Netz unterschritten werden, kann
      es dramatisch werden. Nehmen wir also an, dass plötzlich und
      unvorhergesehen eine Übertragungsleitung unterbrochen wird,
      über welche Importstrom in ein Land fließt, dessen eigene
      Kraftwerkskapazität im Moment des Unfalls nicht ganz ausreicht.

      Die zweckmäßigste Reaktion wäre hier ein Abschalten aller
      nicht-lebenswichtigen Elektrogeräte. Es ließen sich durchaus
      Automaten einbauen, die dies automatisch auf ein geeignetes
      Rundsteuersignal hin durchführen würden, doch diese Lösung
      ist nicht vorgesehen. Die Stromwirtschaft wirbt ja sogar im
      Gegenteil damit, dass sie IMMER die benötigte elektrische
      Leistung zur Verfügung stellen wird.

      So entsteht also plötzlich durch den Ausfall des Importstroms
      ein heftiges Defizit im Stromangebot gegenüber der Nachfrage.
      Dieses Defizit führt nun aber nicht im ganzen Land - wie
      weiter oben beschrieben - zum schlagartigen Absinken der
      Spannung etwa auf die Hälfte oder so, also auf ein neues
      Gleichgewicht zwischen Stromangebot und Stromnachfrage. Ein
      solches Gleichgewicht wäre zwar theoretisch möglich und auch
      technisch verwirklichbar, doch tolerieren die Verbraucher
      keine dunkelgelb glimmende Beleuchtungskörper, hängenbleibende
      Bohrmachinen und andere Unerträglichkeiten, wie sie in Kriegs-
      und Katastrophenfällen an der Tagesordnung waren und sind.
      Es kann dabei ja sogar zu Defekten an einigen Geräten kommen.
      Deshalb wird nach der geltenden Sicherheitsphilosophie lieber
      eine "saubere" Abschaltung vorgenommen.

      Zunächst aber noch eine Überraschung: Obwohl sich elektrischer
      Strom fast mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitet, nimmt das
      Stromangebot nicht schlagartig im ganzen Land ab; es wird
      also nicht sofort dunkel.

      Diese kurze Gnadenfrist wird durch die MOMENTANRESERVE
      ermöglicht, die aus den Schwungmassen der rotierenden
      Generatoren in den großen Kraftwerken stammt. Wenn den
      rotierenden Generatoren mehr elektrische Energie entnommen
      wird, als ihnen an Antriebsenergie zugeführt wird, nutzen sie
      ihren "Schwung" (gespeicherte kinetische Energie) aus, der in
      zusätzliche elektrische Energie umgewandelt wird. Sie können
      also für Sekunden eine höhere elektrische Leistung abgeben
      als ihre Dauerleistung. Natürlich werden sie dabei langsamer
      und damit sinkt auch die Frequenz. Dies ist das auffälligste
      Alarmsignal und deutet daraufhin, dass eine Trennung des
      Netzes vom großen Europäischen Verbundnetz stattgefunden hat,
      dessen Frequenz sich nur bei einem gesamteuropäischen Blackout
      ändern würde.
      Jetzt bleiben nur noch Sekunden für eine gezielte Gegenreaktion.
      Nach einem Alarmplan muss vollautomatisch die SEKUNDENRESERVE
      mobilisiert werden:

      - Ein oder mehrere Dampfkraftwerke stehen bereit, deren
      Heizkessel mit Nennleistung betrieben wird, deren
      Generatoren aber nicht die volle Dampfleistung zugeführt
      wird. Diese Kraftwerke werden absichtlich "angedrosselt"
      betrieben. Ihre Drosselung wird jetzt blitzschnell
      geöffnet und die Generatoren erhalten die volle
      Dampfleistung.

      - Gleichzeitig öffnen sich die Schieber der riesigen
      Pumpspeicherkraftwerke, deren obere Becken natürlich
      gefüllt sein müssen. Jetzt rauschen große Wassermengen
      durch die Fallrohre und treiben dort die Turbinen an,
      deren Generatoren nun ebenfalls das Stromangebot
      ausgleichen.

      So wird Zeit gewonnen, in der eines oder mehrere der bisher
      nicht benötigten Mittellastkraftwerke angeheizt werden können,
      und in der auf jeden Fall die defekte Hochspannungsleitung
      repariert werden muss.

      Wenn aber die hier geschilderte Vorsorge nicht getroffen
      wurde, hilft nur noch die Zwangsabschaltung einer angemessenen
      Zahl von Verbrauchern, möglicherweise einer ganzen Provinz,
      um den weiteren Rückgang von Spannung und Frequenz sowie den
      landesweiten Blackout zu verhindern.

      Doch offenbar ist man darauf nicht vorbereitet gewesen.

      So bleiben nur noch die automatischen Sicherungssysteme der
      Kraftwerke des Landes, die jetzt eine "Entscheidung" treffen.
      Um eine Überlastung ihrer Generatoren und ihre Zerstörung zu
      vermeiden, trennen sie, wenn Spannung und Frequenz einen
      zugelassenen Mindestwert unterschreiten, das ganze Kraftwerk
      vom Netz und stellen die weitere Brennstoffzufuhr ab.
      Der ungenutzte Kesseldruck entweicht zischend als Dampfwolke
      durch die Sicherheitsventile und das Kraftwerkspersonal ahnt,
      dass in den nächsten Stunden oder Tagen eine Menge Arbeit zum
      Wiederanfahren der Anlage bevorsteht.


      ** Der Dominoeffekt

      Wenn das erste Kraftwerk automatisch vom Netz gegangen ist,
      wird nun das Ungleichgewicht zwischen Stromangebot und
      Stromnachfrage noch schlimmer, ist der landesweite
      Zusammenbruch nicht mehr aufzuhalten. Landesweit sinken
      Spannung und Frequenz noch schneller ab und immer mehr
      Kraftwerke gehen vom Netz. Wie bei dem Spiel mit den
      senkrecht stehenden Dominosteinen reißt der erste umkippende
      Stein alle anderen mit.

      Ein rasches Wiedereinschalten der Kraftwerke nach der
      erfolgten Reparatur des auslösenden Leitungsdefekts ist
      zunächst ausgeschlossen, weil die überwiegende Mehrheit
      der Stromverbraucher ihre Elektrogeräte nicht ausschaltet
      und jedem Kraftwerk, welches alleine den Versuch eines
      Neustarts wagen würde, eine Vielzahl energiehungriger
      Verbraucher gegenübersteht, deren Bedarf es nicht einmal
      annähernd befriedigen kann. Das Wiedereinschalten ist
      deshalb nur netzabschnittsweise nach einem genauen Plan
      möglich und kann sich über Stunden hinziehen.

      Im ganzen Land gehen also für viele Stunden die Lichter aus,
      Fahrstühle und Untergrundbahnen bleiben in ihren Schächten
      stecken, die Wasserversorgung bricht zusammen, weil die
      Pumpen nicht mehr arbeiten. In technischer Hinsicht bricht
      finsteres Mittelalter herein, ohne dass jemand darauf
      vorbereitet ist.


      ** Die Schuldfrage

      Und nun wird die Frage nach der Verantwortung gestellt.
      Technisches oder menschliches Versagen? Wer ist Schuld, wer
      hätte den Blackout verhindern können?

      Wenn ein Orkan einen Baum auf eine Hochspannungsleitung
      schleudert und sie damit zerstört, so sieht dies zunächst aus
      wie "höhere Gewalt" und vermittelt den Eindruck, als gäbe es
      keinen Schuldigen, doch greift dieser Erklärungsversuch zu
      kurz.

      Die Vorgänge, die zum landesweiten Blackout führen, wurden
      vorher absichtlich etwas ausführlicher dargestellt, damit ein
      Eindruck von der Komplexität entsteht, ein Eindruck davon,
      wie viele Dinge zusammen kommen müssen, damit ein Blackout
      NICHT geschieht.
      Die Schuld besteht also nicht in einem fehlerhaften Tun,
      sondern sie liegt in einem Bündel von Unterlassungen. Die
      Suche nach einem Schuldigen ist deshalb nicht einfach und sie
      führt uns einige Jahre in die Vergangenheit.


      ** Verantwortung liegt beim Netzbetreiber

      Der erste Anstoß für einen Blackout kann sowohl in einem
      plötzlich versagenden Kraftwerk, er kann aber auch in einem
      Ausfall des Stromnetzes liegen. Die rasche Ausbreitung des
      Schadens nach dem Dominoeffekt jedoch kann nur der
      verantwortliche Netzbetreiber verhindern.

      Anstoß und Ursache sind hier zu unterscheiden: Die tiefere
      Ursache für die landesweite Ausbreitung des Blackouts liegt
      nicht an den Kraftwerken oder an dem umstürzenden Baum,
      sondern an mangelnder Vorsorge durch die
      Übertragungsnetzbetreiber.

      Geht man den Dingen dann noch weiter auf den Grund, stellt
      man fest, dass der Fehler in einer Energiepolitik liegt, die
      ihre Verantwortung nicht mehr erkennt, geschweige sie
      wahrnimmt.


      ** Die Energiepolitik nimmt ihre Verantwortung nicht wahr.

      Wir kommen hier zu einem strukturellen Problem. Stichworte
      sind: Zentralisierung, Privatisierung, Verlust der
      staatlichen Kontrolle, Irrglaube an die alles regelnde
      Kraft des freien Marktes.

      Beschränken wir uns in dieser Angelegenheit einmal auf die
      Verhältnisse in Deutschland.

      Das noch bis November 1997 geltende Energiewirtschaftsgesetz
      aus dem Jahr 1935 enthielt in § 13 die Bestimmung:

      "Der Reichswirtschaftsminister erläßt Vorschriften und
      Anordnungen über die technische Beschaffenheit, die
      Betriebssicherheit, die Installation von Energieanlagen
      (...) sowie deren Überwachung".

      Im Überschwang der Liberalisierung wurde dieser Passus 1997
      ersatzlos gestrichen. Im Energiewirtschaftsgesetz vom
      28.11.97 fehlt die Ermächtigung für den Erlass von
      Vorschriften zur Netz-Sicherheit und ihrer Überwachung.
      Auch gibt es keine Behörde zur Überwachung der Stromnetze
      mehr. Der Glaube an die alles regelnden Kräfte des freien
      Marktes hat damals dem Gesetzgeber die Hand geführt. Er
      hat übersehen, dass im Bereich der Stromnetze kein freier
      Markt existiert.

      Der eigentliche Disziplinierungsmechanismus, der
      Unternehmer zur Qualitätssicherung zwingt, ist der
      Wettbewerb. Wer keine Qualität anbietet, verliert
      seine Kunden. Wettbewerb ist aber durch die das
      Quasi-Monopol der Netzbetreiber, d.h. durch die
      praktische Unmöglichkeit, Parallelnetze in einem
      fremden Versorgungsgebiet zu errichten,
      ausgeschaltet.

      Die Netzbetreiber handeln somit nur noch nach ihrem
      Eigeninteresse und dieses wird ausschließlich von
      finanziellen Abwägungen bestimmt; Erwägungen zum
      Gemeinwohl spielen da keine Rolle.

      Fragen wir also - ganz im Sinne dieser Abwägung von Kosten
      und Nutzen: Was riskiert eigentlich ein Netzbetreiber, der es
      unterlässt, sein Stromnetz so sicher, wie nach dem
      technischen Wissenstand möglich, auszugestalten und zu
      betreiben, der es also fahrlässig so betreibt, dass es
      durch einen umfallenden Baum zusammenbrechen kann?

      1. Die Kunden können ihn nicht verlassen.

      2. Eine strafrechtliche Verfolgung entfällt, solange nicht
      ein Verstoß gegen die Mindestvorschriften zur Einhaltung der
      elektrischen Sicherheit nachgewiesen werden kann - und diese
      wurden vermutlich nicht verletzt.

      3. Eine zivilrechtliche Inanspruchnahme des Netzbetreibers
      durch die Menge der Geschädigten ist nur noch in Spuren
      möglich. Die Haftpflicht der Stromnetzbetreiber gegenüber dem
      Stromkunden bei Stromausfall ist nämlich durch Gesetz bzw.
      Verordnung auf ein lächerliches Mindestmaß beschränkt.

      Die Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die
      Elektrizitätsversorgung von Tarifkunden (AVBEltV) vom
      21.06.79 bestimmt in § 6 unter der Überschrift "Haftung bei
      Versorgungsstörungen" unter anderem:
      "Bei grobfahrlässig verursachten Sach- und Vermögensschäden
      ist die Haftung des EVU gegenüber seinen Tarifkunden auf
      5000 DM begrenzt. Die Haftung für Sach- und Vermögensschäden
      ist je Schadensereignis insgesamt begrenzt auf 20.000.000 DM
      bei einer Versorgung von mehr als einer Million Abnehmer."

      10 EUR (20 DM) pro Kunde ist also das ganze Risiko, welches
      ein Netzbetreiber eingeht, der grob fahrlässig sein Netz
      nicht redundant auslegt (also keine Ersatzleitung vorsieht),
      die billigste Lösung für die Trassenführung (Freileitung
      statt Erdkabel) wählt, keinen Alarmplan zum Abschalten von
      Teilnetzen ausgearbeitet hat, nicht dafür sorgt, dass seine
      Pumpspeicherkraftwerke gefüllt sind.

      Die Folgen solcher Milde sind absehbar...
      Seit der Liberalisierung des deutschen Strommarktes 1997
      häufen sich die Tagungen der Stromwirtschaft, in denen
      Kaufleute und Techniker sich gegenseitig darüber informieren,
      wie man beim Ausbau und bei der Unterhaltung der Stromnetze
      noch mehr Geld sparen kann. Beim SFV gehen mehrmals jährlich
      Einladungen zu solchen Veranstaltungen ein.

      Es besteht die Gefahr, dass das deutsche Stromnetz - einmal
      eines der zuverlässigsten der Welt - sich langsam aber stetig
      in ein Netz verwandelt, das nur noch bei "Schönwetter"
      funktionieren kann. (Doch hat dies nichts mit den Erneuerbaren
      Energien zu tun.)

      Wichtiges Ziel der Energiepolitik muss deshalb die
      Wiedereinführung einer strengen staatlichen Kontrolle sein.
      Eine fachlich kompetente Netzaufsicht muss Mindestforderungen
      an die Sicherheit der Stromnetze ausarbeiten, durchsetzen und
      kontrollieren. Dies muss unabhängig davon geschehen, ob der
      zukünftige Kraftwerkspark konventionell oder regenerativ sein
      wird. Auch jetzt schon, bei Kohle- und Atomstrom, wollen wir
      nicht plötzlich im Fahrstuhl stecken bleiben.


      ** Schlussfolgerung und Zusammenfassung

      Aus den vorangegangenen Überlegungen lassen sich einige
      beruhigende Erkenntnisse zur zukünftigen Energiewende
      herleiten:

      Der Zusammenbruch der Netze war in keinem der bekanntgewordenen
      Fälle auf ein Versagen von Anlagen zur Nutzung der Erneuerbaren
      Energien zurückzuführen, sondern auf ein Versagen im
      Verantwortungsbereich der Übertragungsnetzbetreiber.

      Wind- Wasserkraft- und Biomasseanlagen arbeiten mit
      rotierenden Massen; sie bieten deshalb genauso wie die
      Synchrongeneratoren der Großkraftwerke im Bedarfsfall eine
      Momentanreserve an. Diese ist bei Windanlagen wegen des
      großen Trägheitsradius ihrer Flügel sogar besonders hoch.

      Wind- und Solarstromanlagen bekommen keine Kühlungsprobleme,
      wie sie im vergangenen Sommer bei fossilen und atomaren
      Großkraftwerken an den zum Rinnsaal eingetrockneten Flüssen
      auftraten.

      Die landesweite Verteilung von Anlagen der Erneuerbaren
      Energien stellt einen weiteren Vorteil dar. Der oben
      geschilderte Dominoeffekt kann nur dann auftreten, wenn in
      einem Netzgebiet mehr Strom verlangt wird als gleichzeitig
      zur Verfügung gestellt werden kann. Je ausgewogener also
      das lokale Verhältnis zwischen Stromverbrauchern und
      Stromerzeugern ist, desto leichter ist es schaltungstechnisch,
      im Katastrophenfall das Verbundnetz in unabhängig voneinander
      reagierende selbständige Teilnetze aufzutrennen, und so den
      Totalausfall zumindest räumlich einzugrenzen.
      Dies spricht besonders für den Ausbau der Solarenergie auf
      den Dächern der Ballungszentren und für einen Ausbau der
      Windenergie auch im küstenfernen Binnenland.

      Die Aufteilung der Leistung in viele kleine Anlagen der
      Erneuerbaren Energien stellt ebenfalls einen Vorteil dar.
      Der unvorhergesehene Ausfall einer kleinen Stromerzeugungs-
      einheit, kann viel leichter ausgeregelt werden als der
      unvorhergesehene Ausfall eines großen konventionellen
      Kraftwerks. Eine Vielzahl kleiner, anstelle weniger großer
      Anlagen, erhöht die Versorgungssicherheit.

      Die Frage, wie eine Stromversorgung ohne konventionelle
      Kraftwerke aufrecht erhalten werden kann, wenn die Sonne
      nicht scheint und der Wind nicht weht, wird in dem folgenden
      Artikel ausführlicher behandelt. Hier nur soviel: Je höher
      der Anteil an rasch regelbaren und zuschaltbaren
      Stromerzeugungseinheiten ist, desto leichter kann der
      verantwortliche Netzbetreiber ein Defizit im Stromangebot
      durch Abruf von Reserveleistung ausgleichen.
      Hieraus ergibt sich die Forderung nach einem höheren
      Anteil von Speicherkraftwerken und regelbaren
      Biomassekraftwerken. Die Notwendigkeit einer besseren
      Einspeisevergütung für Strom aus Biomasse wird hier deutlich.

      Mit einer über das ganze Land gut verteilten großen Zahl
      Stromerzeugungsanlagen der Erneuerbaren Energien bei einem
      hohen Anteil regelbarer Biomassekraftwerke sind wir demnach
      auf dem richtigen Weg.


      ****************************************************

      Gesonderter Hinweis

      Wer privat auf eine sichere Stromversorgung Wert legt, sollte den
      Beteuerungen, dass ein Blackout bei uns nicht vorkommen könne, keinen
      Glauben schenken. Die sicherste Art und Weise, wie er sich schützen kann,
      ist die Anschaffung einer eigenen PV-Anlage mit Inselbetriebsfähigkeit. Das
      bedeutet, die Anlage trennt bei einem Netzausfall das Hausnetz vom
      Versorgungsnetz und setzt die Stromversorgung des Hauses automatisch fort.
      Natürlich sind solche Solarstromanlagen, die sich auf Notstromversorgung
      umschalten lassen, teurer als normale netzgekoppelte PV-Anlagen. Doch
      Sicherheit hat nun einmal ihren Preis.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 08:45:22
      Beitrag Nr. 21 ()
      :D:D

      Amerika & Italien: Experten fürchten, dass es Terroristen waren Knipsen dunkle Mächte
      den Strom aus?


      Italien erlebte am Wochenende den schlimmsten Stromausfall seit dem 2. Weltkrieg! 4 Menschen starben im Chaos der Dunkelheit, 57 Millionen Menschen waren bis zu 18 Stunden ohne Strom. Erst in den Wochen zuvor waren der Osten der USA, London und Teile Skandinaviens lahm gelegt. Zufall, technische Mängel – oder doch Terror? Jetzt schließen auch Energie-Experten Angriffe von dunklen Mächten nicht mehr aus!

      Die Befürchtung: Nach Skandinavien, London, Italien könnte auch bald Deutschland dran sein!


      Erstmals spricht ein deutscher Strom-Boss offen von Terror Ganz Italien ohne Strom – 57 Mio. Menschen betroffen Frankreich größter Stromexporteur, Italien größter Importeur 3 Millionen Dänen und Schweden ohne Strom Blackout-Babys im Dunkeln geboren Der Morgen nach dem Blackout: Amerika atmet auf! 50 Millionen ohne Strom! Amerika im Chaos


      Will jemand die zivilisierte Welt von Blackout zu Blackout ins Reich der Dunkelheit zwingen? Die Kosten für die Stromausfall-Kaskaden gehen in die Milliarden. Fehlt ein Tag der Strom in den wichtigsten Weltwirtschaftszentren, senkt das die Wachstumsraten um mindestens 0,1 Prozent.


      Konstantin Staschus vom Verband der Netzbetreiber: „Die Stromversorger stellen sich angesichts der Terrorismusdrohungen die Frage, ob Extremisten die Stromnetze ganzer Länder lahm legen können. Die Serie von Stromausfällen weist eine Häufung auf, wie es sie in vielen Jahren sowohl in Europa als auch in Nordamerika nicht gab.“


      Mögliche Ursachen? Die Kraftwerke arbeiten mit Computern, die gewiefte Hacker knacken können. Die Überlandmasten könnte ein Terrorist sprengen. Überall laufen Computerleitungen über Knotenpunkte. Dort kann eingebrochen werden. Die Spur der Leitungen ist bekannt. Gerade erst wurde eine für New York veröffentlicht.


      Möglich aber diese Horrorvision: Terroristen haben sich Zugang zum strenggeheimen HAARP-Projekt verschafft, das die US-Luftwaffe und US-Marine gemeinsam betreiben. Dieses High Frequency Active Auroral Research Project untersucht Hochfrequenz-Impulse bis in die oberste „Haut“ der Erde (3200 km hoch), will sie als Waffen nutzen. Die Labors arbeiten seit 1958. Zentrale heute: Das einsame Städtchen Gakona im US-Staat Alaska. Hat ein Spion alles an Terrorgruppen verraten?


      Schon 1997 sagte der damalige US-Verteidigungsminister William Cohen auf einer Terrorismus-Konferenz: „Bei der heute weltweit vernetzten Kommunikation lassen sich Informationen über Waffen schnell verbreiten. Die können dann tatsächlich in kleinen Laboratorien zu Hause hergestellt werden. Ein ernstes Problem...“


      Das Rätselhafteste: Bei den Stromausfällen wurden dynamische Frequenzverzerrungen beobachtet, die alle Kraftwerke automatisch abschalten. Die HAARP-Expertin Rosalie Berth: „Die Möglichkeit, starke Energieschübe überall hin auf die Erde über Laser oder Partikelstrahlung zu schicken, lässt schaudern.“

      http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2003/09/30/stromausfall…


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      Volksverarschung: Stromausfall durch Zweig eines Astes