Die Folgen deutscher Energiepolitik - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 28.09.03 22:40:30 von
neuester Beitrag 01.10.03 14:27:28 von
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Aus der FTD vom 29.9.2003
Eon und Ruhrgas planen Zukauf bei Stromversorgern in Litauen
Von Christian Höller, Wien
Eon Energie und deren Tochter Ruhrgas werden sich gemeinsam an der Privatisierung von Rytu Skirstomieji Tinklai (RST) und Vakaru Skirstomieji Tinklai (VST), der beiden größten Stromverteiler und Stromerzeuger Litauens, beteiligen. Elf Bewerber sind im Rennen.
"Wir sind sehr daran interessiert, die Mehrheit an beiden Gesellschaften zu bekommen", sagte Ruhrgas-Sprecher Helmut Roloff der FTD. Litauische Finanzkreise räumen dem deutschen Bieterkonsortium gute Chancen ein.
Eon ist bereits an beiden Firmen beteiligt und hat im Juli 2003 seinen Anteil an RST auf 20,28 Prozent und an VST auf 14,62 Prozent erhöht. Die restlichen Aktien gehören dem litauischen Staat. Der Wert des Staatsanteils wird auf 226,1 Mio. Euro geschätzt. "Wegen des großen Interesses ist aber ein deutlich höherer Privatisierungserlös zu erwarten", sagte eine Sprecherin der litauischen Regierung. Im Vorfeld des EU-Beitritts im Mai 2004 hat die Regierung alle lokalen Stromversorger in die beiden Gesellschaften RST und VST gebündelt.
Nach Angaben der Sprecherin wollen elf Bewerber an der Privatisierung teilnehmen. Dem Vernehmen nach sind darunter Electricité de France (EdF), der finnische Energiekonzern Fortum, Ruhrgas, Eon sowie diverse Finanzinvestoren. Mitte Oktober müssen die Interessenten unverbindliche Angebote abgeben, um zur Unternehmensprüfung (Due Diligence) zugelassen zu werden. Das Bieterverfahren, das von der Wiener HypoVereinsbank-Tochter Creditanstalt Investmentbank (CA IB) durchgeführt wird, soll bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein.
Von dem Bieterverfahren sind russische Unternehmen aus politischen Gründen ausgeschlossen. Die Interessenten können den Erwerb beider Stromverteiler prüfen, dürfen aber nur ein Kaufangebot für jeweils eine Gesellschaft machen. "Wir werden uns einmal als Eon und einmal als Ruhrgas bewerben, um sowohl RST als auch VST kaufen zu können", sagte der Ruhrgas-Sprecher. Sollten die Deutschen nicht zum Zug kommen, müssen sie ihre Anteile an den jeweiligen Käufer abtreten.
Eon und Ruhrgas planen Zukauf bei Stromversorgern in Litauen
Von Christian Höller, Wien
Eon Energie und deren Tochter Ruhrgas werden sich gemeinsam an der Privatisierung von Rytu Skirstomieji Tinklai (RST) und Vakaru Skirstomieji Tinklai (VST), der beiden größten Stromverteiler und Stromerzeuger Litauens, beteiligen. Elf Bewerber sind im Rennen.
"Wir sind sehr daran interessiert, die Mehrheit an beiden Gesellschaften zu bekommen", sagte Ruhrgas-Sprecher Helmut Roloff der FTD. Litauische Finanzkreise räumen dem deutschen Bieterkonsortium gute Chancen ein.
Eon ist bereits an beiden Firmen beteiligt und hat im Juli 2003 seinen Anteil an RST auf 20,28 Prozent und an VST auf 14,62 Prozent erhöht. Die restlichen Aktien gehören dem litauischen Staat. Der Wert des Staatsanteils wird auf 226,1 Mio. Euro geschätzt. "Wegen des großen Interesses ist aber ein deutlich höherer Privatisierungserlös zu erwarten", sagte eine Sprecherin der litauischen Regierung. Im Vorfeld des EU-Beitritts im Mai 2004 hat die Regierung alle lokalen Stromversorger in die beiden Gesellschaften RST und VST gebündelt.
Nach Angaben der Sprecherin wollen elf Bewerber an der Privatisierung teilnehmen. Dem Vernehmen nach sind darunter Electricité de France (EdF), der finnische Energiekonzern Fortum, Ruhrgas, Eon sowie diverse Finanzinvestoren. Mitte Oktober müssen die Interessenten unverbindliche Angebote abgeben, um zur Unternehmensprüfung (Due Diligence) zugelassen zu werden. Das Bieterverfahren, das von der Wiener HypoVereinsbank-Tochter Creditanstalt Investmentbank (CA IB) durchgeführt wird, soll bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein.
Von dem Bieterverfahren sind russische Unternehmen aus politischen Gründen ausgeschlossen. Die Interessenten können den Erwerb beider Stromverteiler prüfen, dürfen aber nur ein Kaufangebot für jeweils eine Gesellschaft machen. "Wir werden uns einmal als Eon und einmal als Ruhrgas bewerben, um sowohl RST als auch VST kaufen zu können", sagte der Ruhrgas-Sprecher. Sollten die Deutschen nicht zum Zug kommen, müssen sie ihre Anteile an den jeweiligen Käufer abtreten.
Die Folgen der deutschen Energiepolitik sind jährliche Mehrkosten
in Höhe von rd. 100 Euro pro Jahr für jeden Haushalt.
RWE, E-ON und Ruhrgas verzeichneten im ersten Halbjahr 2003 Gewinnzuwächse
zwischen 20 und 50 Prozent, mit denen sie die Auslandsexpansion bezahlen.
http://www.energienetz.de/pre_cat_1-id_21-sort_name-sort_-su…
Mittelstand und Verbraucher fordern Umdenken in der Energiepolitik
Bonn/Berlin: Eine neue, mittelstands- und verbraucherorientierte
Energiepolitik haben der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) und sein
Partnerverband, der Bund der Energieverbraucher, heute auf einer gemeinsamen Pressekonferenz gefordert.
Gegen das Oligopol der Energiekonzerne haben Kleinanbieter keine Chance.
Betriebe und Bürger werden dadurch mit Milliardenkosten zusätzlich belastet.
Hier ist die ordnende Hand des Staates und der Kartellbehörden gefordert, sagte BVMW-Präsident Mario Ohoven.
Jeder deutsche Haushalt zahlt 100 Euro jährlich zuviel für Strom und Gas.
Verbraucher und Mittelstand sind von der Energiewirtschaft um die
Früchte der Liberalisierung des Energiemarktes betrogen worden,
so Dr. Aribert Peters, Vorsitzender des Bundes der Energieverbraucher.
Die Zahl der Verbundunternehmen ist von ursprünglich neun auf vier zurückgegangen.
Diese vier Konzerne kontrollieren rund 80 Prozent der Stromerzeugung und über 90 Prozent des Gasmarktes in Deutschland.
Die Stromkonzerne kassierten von Privathaushalten und Kleinbetrieben jährlich rund sieben
Milliarden Euro mehr, als es dem europäischen Durchschnitt entspreche, kritisierte Ohoven.
Vor diesem Hintergrund forderte der Mittelstandspräsident die Bundesregierung auf,
unverzüglich eine dem europäischen und deutschen Kartellrecht entsprechende gesetzliche Grundlage zur Marktöffnung
und für Chancengleichheit der Kleinanbieter zu schaffen.
Die mittelständische Wirtschaft braucht Vertrauensschutz bei den langfristigen staatlichen Rahmenbedingungen.
Nach dem Ausstieg aus der Atomenergie bedeutet das einen Planungshorizont für
den in den nächsten zehn Jahren gewollten Energiemix, betonte Ohoven.
In einem Memorandum fordern der Bund der Energieverbraucher und
der BVMW praktische Schritte von der Politik zur Erhöhung der Energieeffizienz.
Zwanzig Jahre alte Autos werden aus dem Verkehr gezogen, zwanzig Jahre alte Häuser
bleiben mehrheitlich unsaniert. Dabei sind Energieeinsparungen von bis zu 90 Prozent möglich.
Ein staatliches Förderprogramm würde sich durch den Beschäftigungseffekt
praktisch selbst finanzieren, erläuterte Dr. Peters.
Bis 2020 muss die Hälfte des deutschen Kraftwerkparks erneuert werden.
Investitionen in Energieeinsparungen seien vielfach günstiger als der
Bau neuer Kraftwerke, so Dr. Peters.
Als konkrete Maßnahme zur Verbesserung der Energieeffizienz im
Verbraucherbereich schlug er ein Programm zur Erneuerung von Heizungspumpen vor.
In 20 Millionen Häusern lässt sich eine 60-Watt-Heizungspumpe
durch eine 7-Watt-Pumpe gleicher Leistung ersetzen.
Die Einsparung betrüge die Leistung von zwei Atomkraftwerken.
Meine persönliche Empfehlung lautet daher:
1) Stromversorger wechseln: Wie´s Schritt für Schritt geht steht auf
http://www.energienetz.de/index.php4?id=21&subid=424&news_de…
2) Heizöl bei http://www.heizoelboerse.de und
Flüsssigas bei http://www.fluessiggasboerse.de bestellen.
in Höhe von rd. 100 Euro pro Jahr für jeden Haushalt.
RWE, E-ON und Ruhrgas verzeichneten im ersten Halbjahr 2003 Gewinnzuwächse
zwischen 20 und 50 Prozent, mit denen sie die Auslandsexpansion bezahlen.
http://www.energienetz.de/pre_cat_1-id_21-sort_name-sort_-su…
Mittelstand und Verbraucher fordern Umdenken in der Energiepolitik
Bonn/Berlin: Eine neue, mittelstands- und verbraucherorientierte
Energiepolitik haben der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) und sein
Partnerverband, der Bund der Energieverbraucher, heute auf einer gemeinsamen Pressekonferenz gefordert.
Gegen das Oligopol der Energiekonzerne haben Kleinanbieter keine Chance.
Betriebe und Bürger werden dadurch mit Milliardenkosten zusätzlich belastet.
Hier ist die ordnende Hand des Staates und der Kartellbehörden gefordert, sagte BVMW-Präsident Mario Ohoven.
Jeder deutsche Haushalt zahlt 100 Euro jährlich zuviel für Strom und Gas.
Verbraucher und Mittelstand sind von der Energiewirtschaft um die
Früchte der Liberalisierung des Energiemarktes betrogen worden,
so Dr. Aribert Peters, Vorsitzender des Bundes der Energieverbraucher.
Die Zahl der Verbundunternehmen ist von ursprünglich neun auf vier zurückgegangen.
Diese vier Konzerne kontrollieren rund 80 Prozent der Stromerzeugung und über 90 Prozent des Gasmarktes in Deutschland.
Die Stromkonzerne kassierten von Privathaushalten und Kleinbetrieben jährlich rund sieben
Milliarden Euro mehr, als es dem europäischen Durchschnitt entspreche, kritisierte Ohoven.
Vor diesem Hintergrund forderte der Mittelstandspräsident die Bundesregierung auf,
unverzüglich eine dem europäischen und deutschen Kartellrecht entsprechende gesetzliche Grundlage zur Marktöffnung
und für Chancengleichheit der Kleinanbieter zu schaffen.
Die mittelständische Wirtschaft braucht Vertrauensschutz bei den langfristigen staatlichen Rahmenbedingungen.
Nach dem Ausstieg aus der Atomenergie bedeutet das einen Planungshorizont für
den in den nächsten zehn Jahren gewollten Energiemix, betonte Ohoven.
In einem Memorandum fordern der Bund der Energieverbraucher und
der BVMW praktische Schritte von der Politik zur Erhöhung der Energieeffizienz.
Zwanzig Jahre alte Autos werden aus dem Verkehr gezogen, zwanzig Jahre alte Häuser
bleiben mehrheitlich unsaniert. Dabei sind Energieeinsparungen von bis zu 90 Prozent möglich.
Ein staatliches Förderprogramm würde sich durch den Beschäftigungseffekt
praktisch selbst finanzieren, erläuterte Dr. Peters.
Bis 2020 muss die Hälfte des deutschen Kraftwerkparks erneuert werden.
Investitionen in Energieeinsparungen seien vielfach günstiger als der
Bau neuer Kraftwerke, so Dr. Peters.
Als konkrete Maßnahme zur Verbesserung der Energieeffizienz im
Verbraucherbereich schlug er ein Programm zur Erneuerung von Heizungspumpen vor.
In 20 Millionen Häusern lässt sich eine 60-Watt-Heizungspumpe
durch eine 7-Watt-Pumpe gleicher Leistung ersetzen.
Die Einsparung betrüge die Leistung von zwei Atomkraftwerken.
Meine persönliche Empfehlung lautet daher:
1) Stromversorger wechseln: Wie´s Schritt für Schritt geht steht auf
http://www.energienetz.de/index.php4?id=21&subid=424&news_de…
2) Heizöl bei http://www.heizoelboerse.de und
Flüsssigas bei http://www.fluessiggasboerse.de bestellen.
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