checkAd

    MG Technologies - Der große Zock ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.09.03 11:35:21 von
    neuester Beitrag 03.05.04 12:51:39 von
    Beiträge: 26
    ID: 780.809
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 2.610
    Aktive User: 0

    ISIN: DE0006602006 · WKN: 660200 · Symbol: G1A
    37,10
     
    EUR
    +0,71 %
    +0,26 EUR
    Letzter Kurs 16:01:10 Tradegate

    Werte aus der Branche Maschinenbau

    WertpapierKursPerf. %
    15,000+99.999,00
    45,80+69,63
    127,14+15,49
    9.320,15+15,36
    10,350+12,87

     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 11:35:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      News - 29.09.03 07:28


      `FTD`: Vorentscheidung bei mg technologies über Konzernaufteilung

      HAMBURG (dpa-AFX) - Der Technologiekonzern mg technologies wird nach einem Pressebericht am Donnerstag dem Aufsichtsrat eine Vorentscheidung über die Zukunft der Sparten Maschinenbau und Chemie vorlegen. Konzernchef Udo Stark wolle die Phase der Unsicherheit bei Anlegern und Belegschaft verkürzen, berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD, Montagausgabe).

      Bisher wurde eine Entscheidung für den Spätherbst erwartet. An der Börse wird seit längerem über eine Abspaltung der Chemiesparte spekuliert./mur

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 11:41:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      News - 29.09.03 10:59


      mg technologies kommentiert Bericht über Vorentscheidung zu Konzernumbau nicht

      FRANKFURT (dpa-AFX) - mg technologies hält an dem Plan fest, im Spätherbst die Veränderung in der Konzern-Struktur bekannt zu geben. Ein Sprecher wollte einen Bericht der "Financial Times Deutschland" nicht kommentieren, wonach dem Aufsichtsrat am Donnerstag eine Vorentscheidung über die Zukunft der Sparten Maschinenbau und Chemie vorlegt werden soll.

      In der Branche wird weiterhin spekuliert, dass diese Woche die Blaupause der künftigen Konzernstruktur auf einer regulären Aufsichtsratssitzung besprochen werde. Der wahrscheinlichste Termin für diese Sitzung sei Donnerstag, hieß es in Branchenkreisen./fn/sk
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 11:44:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo Codi, was würde das für den Kurs bedeuten?
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 11:47:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hintergrund:

      Die Chemiesparte von MG Technologies ist bedeutend mehr Wert, als die 2 Mrd. € Marktkapitalisierung wiederspiegeln.
      Der ehemalige Vorstandvorsitzende Kajo Neukirchen soll wohl
      auch schon mal den Vorschlag gemacht haben, die MG zu
      zerschlagen. Damit ist er letztendlich gescheitert.
      Sollten diese Pläne jetzt wieder "auf den Tisch sein" , sind deutlich höhere Kurse bei der MG möglich.
      Die Spekulationen gehen in den Bereich 15 - 20 €, wie gesagt,
      spekulationen...
      :eek: :eek: :eek:

      Gruss codiman;)
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 11:51:37
      Beitrag Nr. 5 ()


      ... und irgendjemand deckt sich hier auch massiv ein.
      Die MG - Zerschlagen - und - ausschütten - Karte wird immer mal wieder gespielt...

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4160EUR +1,22 %
      Die Aktie mit dem “Jesus-Vibe”!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 12:27:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die alte Storry :

      News vom 23. April bis 28. April 2003 zur Übersicht

      MG Technologies dementiert Verkaufspläne von Gea und Dynamit Nobel

      Beim Chemie- und Anlagenbauer MG Technologies ist kein Verkauf der beiden Tochtergesellschaften Gea und Dynamit Nobel mehr geplant. "Das Thema ist erledigt", sagte ein MG-Sprecher. Ein Angebot eines Finanzinvestors und einer Investmentbank sei vom Gesamtvorstand geprüft und den Großaktionären vorgestellt, aber vom größten MG-Aktionär Otto Happel abgelehnt worden. Danach seien die Pläne gestoppt worden. Der "Spiegel" berichtet in seiner jüngsten Ausgabe, der vorzeitig ausscheidende MG-Vorstandsvorsitzende Kajo Neukirchen habe in den letzten Wochen seiner Amtszeit noch die Zerschlagung des Frankfurter Konzerns geplant. Danach sollten die amerikanische Beteiligungsgesellschaft Kohlberg Kravis Roberts (KKR) und Goldman Sachs die beiden profitabelsten MG-Töchter Gea und Dynamit Nobel für 3,5 Milliarden Euro (!!!!) ;)herauskaufen. Der "Geheimplan" sollte wenige Wochen vor Neukirchens Ausscheiden aus dem Amt vollzogen werden. Der größte MG-Aktionär, Neukirchens langjähriger Widersacher Otto Happel, und der designierte Aufsichtsratsvorsitzende der MG, der Unternehmer Jürgen Heraeus, lehnten den Plan nach Darstellung des "Spiegel" aber ab. Das hätten sie dem Personal- und Prüfungsausschuss des MG-Aufsichtsrats mitgeteilt. Sie sähen in dem Geheimplan einen "unglaublichen und kaum nachvollziehbaren Vorgang" und forderten daher, Neukirchen mit sofortiger Wirkung vom Dienst zu beurlauben. "Selbst wenn das Angebot weiter verfolgt worden wäre, hätten der Aufsichtsrat und die Hauptversammlung dem zustimmen müssen", sagte der Unternehmenssprecher. Ein "einsamer Durchmarsch" bei so wichtigen Entscheidungen sei nicht möglich. Deshalb gebe es auch keinen Anlass, die sofortige Beurlaubung von Neukirchen zu fordern.
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 12:32:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      3,5 Mrd € wären ca. 17,5 € pro Aktie.
      Bei eienem derzeitigen Kurs von ca. 10,2 € wäre das ein PLUS von ca. 75 %.
      Nicht schlecht.
      Man sieht, es gibt auch Zockerwerte im MDAX.
      Sollte aber am Donnerstag alles beim alten bleiben, sehen wir weiterhin Kurse um 9 - 10 €.
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 12:38:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      Party erstmal zu ende ......
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 07:47:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      :)
      Der große Zock kann steigen !
      MG verkauft Dynamite Nobel für ca. 2000.000.000€.
      2 Mrd € für die Konzernkasse.
      Das heißt, MG hat mehr Cash als das Unternehmen Börsenwert ist.
      Eine gute Ausgangslage....
      ;)
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 09:24:59
      Beitrag Nr. 10 ()
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 09:40:32
      Beitrag Nr. 11 ()
      MG beabsichtigt Verkauf der Chemiesparte

      Die MG Technologies AG, Frankfurt/Main, steht vor großen Veränderungen. Wenn heute der Aufsichtsrat zusammenkommt, wird es vor allem um den Verkauf der Dynamit Nobel AG, Troisdorf gehen. Damit will sich der traditionsreiche Konzern auf den Maschinen- und Anlagenbau konzentrieren. Der Verkauf des Chemiegeschäfts gilt als ausgemacht. Unternehmenskenner behaupten jedenfalls, die Planungen für einen Verkauf der Chemiesparte seien weit gediehen.

      Monika Gundert (2.10.2003 08:28:13)

      grus lupos
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 09:44:36
      Beitrag Nr. 12 ()
      Aus MG wird reiner Anlagenbauer

      Der traditionsreiche Konzern MG Technologies steht vor einem tiefen Einschnitt. Wenn heute der Aufsichtsrat des Unternehmens zusammenkommt, wird es vor allem um ein Thema gehen: Den Verkauf der Chemiesparte (Dynamit Nobel) und die Konzentration auf den Maschinen- und Anlagenbau.



      HB FRANKFURT. Konzernkreise halten den Verkauf des Chemiegeschäfts für ausgemacht, "auch wenn die letzte Entscheidung natürlich Sache des Kontrollgremiums ist", sagte ein Unternehmenskenner. Ein MG-Sprecher lehnte einen Kommentar ab.

      Die Planungen für einen Verkauf der Chemiesparte sind weit gediehen. So hat die MG nach Informationen aus Finanzkreisen bereits die Investmentbanken Lazard und Dresdner Kleinwort Wasserstein mit einem entsprechenden Mandat betraut. Dynamit Nobel (DN) setzte im Geschäftsjahr 2001/02 rund 2,5 Mrd. Euro um. Zusammen mit der seit langem zum Verkauf stehenden Chemiehandelstochter Solvadis würde MG etwas weniger als die Hälfte ihres Umsatzes von 8,5 Mrd. Euro verlieren.

      Sollten die Aufsichtsräte heute den Vorschlägen des MG-Managements zustimmen, hätte der neue MG-Chef Udo G. Stark dem Unternehmen seinen Stempel schneller aufgedrückt als erwartet. Stark hatte im Juni Kajo Neukirchen abgelöst. Dieser hatte mit seinem harten Sanierungskurs zwar die ehemalige Metallgesellschaft 1993 vor der Pleite gerettet. Seine Strategie der zwei Säulen Anlagenbau (MG Engineering) und Chemie (MG Chemical Group) war bei Investoren, Analysten und beim MG-Großaktionär Otto Happel aber auf Kritik gestoßen. "Jetzt endlich scheint die MG die klare Strategie bekommen, nach der seit zehn Jahren gesucht wird", sagte ein Investmentbanker.

      Mit dem Chemiegeschäft würde sich die MG ausgerechnet von dem Bereich mit der besseren Rendite trennen. Während die Anlagenbautochter Gea auf eine operative Vorsteuermarge von 7,9 % kommt, erreicht DN fast 10 %. Dennoch sprechen zahlreiche Argumente für die Strategie von MG-Chef Stark. Eines ist der Verkaufserlös. Finanzkreise beziffern den Wert von DN auf bis zu 2,5 Mrd. Euro. Das wäre mehr als die MG heute an der Börse wert ist. Der Anlagenbau würde wahrscheinlich wesentlich weniger Geld in die Kassen spülen.

      Viel wichtiger sind aber die langfristigen Aussichten der beiden Sparten. Die Märkte von DN gelten als reif. Weiteres Wachstum kostet viel Geld. Das zeigt ein Blick in den MG-Geschäftsbericht. Mit 176 Mill. Euro waren die Sachinvestitionen bei DN im Geschäftsjahr 2001/02 fast dreimal so hoch wie bei Gea (64,5 Mill. Euro). Das bedeutet zugleich, dass Verkaufserlöse am effizientesten im Anlagenbau einzusetzen sind – ein weiteres Argument für die Engineering-Gruppe.

      Zudem liefert Gea seine Maschinen und Komponenten in Branchen mit guten Zukunftsaussichten. Zu den Kunden zählen die Nahrungsmittel-, die Energie- und die Life-Science-Industrie, denen Analysten langfristig ein starkes Wachstums voraussagen. Die jüngsten Energiekrisen sowie das starke Bevölkerungswachstum dürften die Geschäfte kräftig ankurbeln.

      Offen ist, was aus dem schwächelnden Großanlagenbauer Lurgi wird. Unternehmenskenner rechnen mit "einem überraschend harten Schnitt" von Vorstandschef Stark und schließen auch den Ausstieg aus diesem Geschäft nicht aus.

      Der angestrebte Strategiewechsel zeigt, wie sehr Stark bemüht ist, aus dem Schatten von Happel zu treten. Der neue MG-Chef ist Happels Wunschkandidat gewesen, weshalb er von vielen Beobachtern als "verlängerter Arm" des Großaktionärs angesehen wird. Stark hat aber eigene Vorstellungen. Das zeigt das heute vom Kontrollgremium diskutierte Konzept. Es geht über die Pläne von Happel hinaus, der sich auf der letzten Hauptversammlung gegen eine Zerschlagung der MG ausgesprochen hatte.


      Quelle:Handelsblatt
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 09:56:06
      Beitrag Nr. 13 ()
      die Situation gefällt scheints nicht allen !
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 12:52:19
      Beitrag Nr. 14 ()
      ftd.de, Do, 2.10.2003, 12:07
      MDax & TecDax am Mittag: Klassische Branchen kommen nicht vom Fleck
      Von Joachim Dreykluft, Frankfurt

      Der TecDax hat in einem positiven Marktumfeld deutlich zugelegt. Den MDax belastete eine spannende Aufsichtsratssitzung bei MG Technologies.
      (...)
      MG entscheidet über Vorstand und Chemietochter

      Bei MG Technologies ist am Donnerstag Aufsichtsratssitzung, und an der Börse wird mit tiefgreifenden Beschlüssen gerechnet. So erfuhr die FTD vorab, dass Vorstand Fritz Lehnen seinen Hut nehmen wird. Lehnen wäre damit der dritte Vorstand, der durch den von Großaktionär Otto Happel eingeleiteten Machtwechsel den Konzern verlässt. Außerdem dürfte der Verkauf der Chemietochter Dynamit Nobel auf der Tagesordnung stehen. Für den Nachmittag wird über die Ergebnisse der Sitzung eine Mitteilung des Unternehmens erwartet. Zuletzt notierte die Aktie mit einem Abschlag von 2,6 Prozent unter den größten MDax-Verlierern.



      Keiner weiss nichts genaues !? :eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 15:59:30
      Beitrag Nr. 15 ()
      mg technologies stößt Chemiesparten ab - Stellenabbau

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Frankfurter Technologiekonzern mg technologiesstrafft seine Konzernstruktur und will den Chemiebereich komplett abstoßen. Die Sparten Dynamit Nobel und solvadis würden deshalb verkauft, teilte das Unternehmen am Donnerstag im Anschluss an eine Sitzung des Aufsichtsrates mit. Von dem Verkauf erhoffe sich mg einen Erlös von"deutlich mehr als 2 Milliarden Euro".

      Zusätzlich solle der Großanlagenbau gestrafft werden. Insgesamt bedeute die neue Konzernstrategie den"Abschied vom bisherigen Zweisäulenmodell und die Fokussierung auf den Maschinen- und Anlagenbau", hießes.

      In diesem Jahr rechnet mg mit einem Verlust vor Steuern zwischen 150 und 170 Millionen Euro. Operativ werde allerdings ein Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) von rund 400 Millionen Euro erwartet. Die nach der Umstrukturierung verbesserte finanzielle Situation solle auch für mögliche Zukäufe im Kerngeschäft genutzt werden.

      Mit dem Betriebsrat will der mg-Vorstand den Angaben zufolge schon in Kürzeüber notwendige Stellenstreichungen verhandeln. Wie viele Jobs wegfallen könnten, war bei mg zunächst nicht zu erfahren./af/ari
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 16:01:13
      Beitrag Nr. 16 ()
      war um 15 Uhr ausgesetzt
      Kurs zieht jetzt an !
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 16:05:49
      Beitrag Nr. 17 ()
      homepage von mg: 2.10.03

      mg technologies ag: strategische Fokussierung auf den Bereich Engineering



      Strategische Bestandsaufnahme führt zu neuer Unternehmenspositionierung


      Frankfurt am Main, 2. Oktober 2003 - Der Vorstand der mg technologies ag, weltweit führender Technologiekonzern mit den beiden bisherigen Kernkompetenzen Engineering und Chemie, gab heute signifikante Veränderungen in der Unternehmenspositionierung bekannt.

      In Folge einer umfassenden strategischen Bestandsaufnahme, die im Juni dieses Jahres eingeleitet worden war, wird der Vorstand unter der Führung seines Vorsitzenden Udo G. Stark die nun beschlossenen Maßnahmen zügig umsetzen.

      Positionierung der mg technologies ag als ein Unternehmen, das sich auf den Maschinen- und Anlagenbau, insbesondere auf Prozesstechnik und Komponenten vor allem für die Nahrungsmittel-, Pharma- und Petrochemische Industrie, konzentriert. Herzstück ist dabei die GEA AG, ein bereits heute weltweit führender Anbieter in diesem Markt.

      Stärkung der Finanzkraft durch den Verkauf der Chemie-Aktivitäten bestehend aus den Teilkonzernen Dynamit Nobel und solvadis. Damit wird für die neue mg technologies ag eine gesunde Basis für die künftige Expansion durch organisches Wachstum und durch Akquisitionen geschaffen.

      Straffung des Großanlagenbaus mit den Gesellschaften Lurgi, Lurgi Lentjes und Zimmer mit dem Ziel, den gesamten Großanlagenbau schnellstmöglich in die Gewinnzone zurückzuführen. Hierfür ist eine Anpassung der Kapazitäten notwendig. Insbesondere bei Lurgi Lentjes sowie bei Lurgi werden die Break-Even-Schwellen reduziert.

      Kosteneinsparung durch Anpassung der bisherigen Holdingstrukturen an die neue Strategie.

      Die vom Vorstand vorgeschlagene Neufokussierung der mg technologies ag ist heute vom Aufsichtsrat zustimmend zur Kenntnis genommen worden. Hinsichtlich der Veräußerung der mg chemical group werden Lösungen gesucht, bei denen auch die Mitarbeiterinteressen ausdrücklich einbezogen werden.

      “Im Rahmen der umfassenden Strategieüberprüfung hat der Vorstand alle Optionen sorgfältig abgewogen. Wir sind davon überzeugt, dass der eindeutige Fokus auf den Bereich Prozesstechnik und Komponenten die besten Voraussetzungen für nachhaltiges profitables Wachstum bietet. Diejenigen Industrien, die wir mit GEA bedienen, sind durch große Wachstumschancen gekennzeichnet, von denen wir durch unsere Fokussierung künftig besser profitieren können. Damit haben wir die Möglichkeit, intern und extern stärker zu wachsen. Dynamit Nobel ist dagegen ein Unternehmen in der Chemie-Branche, dessen hohes Potenzial unter einem anderen Eigentümer wesentlich besser ausgeschöpft werden kann. Der Verkauf der Gesellschaft ist darüber hinaus im Interesse unserer Anteilseigner, da wir mit dem Erlös den Bereich Prozesstechnik und Komponenten weiter ausbauen können, um unserem Wettbewerb auch künftig einen Schritt voraus zu sein“, sagte Udo G. Stark, Vorstandsvorsitzender der mg technologies ag.

      Überblick


      Die mg technologies ag verabschiedet sich von ihrer bisherigen Zwei-Säulen-Strategie und fokussiert sich ab sofort auf den Maschinen- und Anlagenbau mit dem Schwerpunkt Prozesstechnik und Komponenten. Kerngesellschaft im Konzern wird künftig GEA sein, weltweit führend in ihren Märkten. Um diese Position langfristig halten und weiter ausbauen zu können, sind erhebliche Investitionen erforderlich.

      Angesichts des engen Finanzspielraums und des Bereinigungsbedarfs im Großanlagenbau kann die mg technologies ag nicht zwei Geschäftsbereiche gleichzeitig ausbauen. Bei Prozesstechnik und Komponenten bieten sich große Zukunfts- und Wachstumschancen bei begrenztem Risikoprofil. Die geplante Expansion in der Prozesstechnik wird durch den Verkauf der Chemie-Aktivitäten, die hohe stille Reserven beinhalten, finanziert. Die mg technologies erwartet aus der Trennung von den Chemie-Aktivitäten einen Veräußerungserlös von deutlich mehr als zwei Milliarden Euro. Die Veräußerung erfolgt wertoptimal entweder als Ganzes oder in einzelnen Teilen.

      Struktur und Fokus der neuen mg technologies ag


      Die neue Gesellschaft besteht künftig aus GEA und den im Großanlagenbau tätigen Gesellschaften Lurgi, Lurgi Lentjes und Zimmer. Die Konzernholding ist weiterhin für strategische Aufgaben und darüber hinaus – im Sinne konzernweiter Effizienzsteigerungen – für die Koordination von gemeinsamen Funktionen, wie beispielsweise Finanzen und IT verantwortlich. Der Konzern wird das volle Potenzial einer dezentralisierten Unternehmensstruktur ausschöpfen.

      GEA ist als Anbieter von Prozesstechnik und Komponenten speziell für die Nahrungsmittel-, Getränke-, Pharma- und Petrochemieindustrie Technologie- und Marktführer. Ihre führende Position basiert auf einer hohen Innovations-fähigkeit, die durch signifikante Investitionen in Forschung- und Entwicklung gesichert ist – doppelt so hoch wie im Branchendurchschnitt. Je nach Geschäftsfeld erwirtschaftet GEA zwischen 50 und 70 Prozent des Umsatzes mit Produkten, die jünger sind als drei Jahre. Die Märkte, in denen das Unternehmen tätig ist, bieten signifikantes Wachstumspotenzial. Während der letzten fünf Jahre lag das Wachstum bei durchschnittlich fünf Prozent per anno – und damit ein bis zwei Prozent über dem Bruttosozialprodukt. GEA hat damit ein konstant profitables Geschäft mit einer sich sehr positiv entwickelnden Umsatzrendite.

      Durch den Kapitalzufluss wird die mg technologies ag in Zukunft über die finanziellen Ressourcen verfügen, um in GEA-verwandte Geschäftsfelder zu investieren. Das Produkt- und Serviceangebot gegenüber Kunden wird ausgeweitet, der Marktanteil in strategisch interessanten Märkten, in denen die Gesellschaft ihre Präsenz schnell ausbauen kann, wird gesteigert. Das Unternehmen verfügt über eine umfangreiche Erfahrung in der Integration von wertsteigernden Akquisitionen – und damit über eine gesunde Basis, zukünftige Chancen erfolgreich auszuschöpfen.

      Perspektive für mg technologies


      Der Vorstand unter Vorsitz von Udo G. Stark ist überzeugt, dass das Unternehmen in vierfacher Hinsicht von der neuen Positionierung profitiert:

      1. Eine einheitliche Management-Struktur wird die bestehende, komplexe Struktur ersetzen. Alle Geschäftseinheiten in der Gruppe konzentrieren sich künftig auf die Steigerung ihrer Performance.


      2. Die Kosten werden deutlich reduziert. Die mg technologies ag wird umgehend Gespräche mit den Arbeitnehmervertretungen über die sozialverträgliche Anpassung an die neue Struktur aufnehmen.


      3. In diesem Zusammenhang wird auch der Großanlagenbau erheblich gestrafft. Strenge Auftragsselektion und reduzierte Kosten werden einen unmittelbaren positiven Einfluss auf die Margenentwicklung haben. Die mg technologies ag wird keine weiteren Verluste in diesem Bereich akzeptieren und erwartet eine Umsatzrendite von vier bis fünf Prozent für das Geschäft im Ganzen.


      4. Die verbesserte Cash-Situation wird genutzt, um sowohl organisches Wachstumspotenzial voll auszuschöpfen als auch mittelfristig attraktive Akquisitionsmöglichkeiten wahrzunehmen.



      Künftiger Finanzspielraum


      Das laufende Geschäftsjahr ist ein Übergangsjahr:

      Mit der Fokussierung auf eine Branche wird eine erhebliche Verschlankung der Holding-Strukturen einhergehen. Zwischenholdings im Bereich des Großanlagenbaus werden aufgelöst. In der Frankfurter mg-Holding werden kurzfristig deutliche Effizienzsteigerungen durchgeführt.

      Im Geschäftsjahr 2003 werden die operativen Aktivitäten der mg technologies ag einen EBIT von mehr als 400 Millionen Euro ausweisen. Dabei entwickeln sich Dynamit Nobel und GEA auch in diesem Jahr im Vergleich zum Wettbewerb recht konjunkturresistent.

      In 2003 werden Sonderaufwendungen in Höhe von rund 415 Millionen Euro anfallen. Darin sind solche für die Bereinigung des Großanlagenbaus in Höhe von rund 280 Millionen Euro, für Aufhebungsverträge von Vorständen und Führungskräften von rund 25 Millionen Euro, für die Verschlankung der Holding-Strukturen in Höhe von rund 50 Millionen Euro und sonstige Kosten für Effizienzsteigerungen und Produkteinführungen von rund 60 Millionen Euro enthalten.

      Nach Sonderaufwendungen und den in 2003 noch anfallenden Holding- und sonstigen Kosten wird der mg-Konzern damit für das laufende Geschäftsjahr einen Vorsteuerverlust von ungefähr 150 bis 170 Millionen Euro ausweisen.

      Mit dem Verkauf der Chemie-Sparte und der Umsetzung der noch in 2003 eingeleiteten Maßnahmen wird die Bilanz auf eine sehr solide Basis gestellt - sowohl hinsichtlich eines signifikanten Abbaus der Verschuldung als auch hinsichtlich einer vorsichtigeren Bilanzierung (Ermessensspielräume).

      Der überwiegende Teil der einmaligen Bereinigungskosten wird in diesem Jahr nicht cash-wirksam. Insofern wird bis zum Ende des Jahres mit einer Verbesserung der Nettoverschuldung gegenüber dem Stand von 1.245 Millionen Euro per 30. Juni 2003 gerechnet.

      Im Zuge der Transaktion verbleiben die Bankverbindlichkeiten sowie Pensionsverpflichtungen von Dynamit Nobel und solvadis bei diesen Unternehmen. Die Gesamtverbindlichkeiten der mg technologies ag reduzieren sich entsprechend. Gleichzeitig wird das Eigenkapital maßgeblich erhöht und die Nettoverschuldung abgebaut.

      Der zukünftige Wegfall der laufenden Vorsteuerergebnisse aus den Chemie-Aktivitäten in Höhe von rund 240 Millionen Euro wird durch die Einsparung von Holdingkosten in Höhe von mehr als 100 Millionen Euro sowie durch eine Verbesserung des Zinssaldos um rund 120 Millionen Euro bis 2005 in etwa kompensiert.

      Mit Abschluss der umfassenden Reorganisation und vor möglichen Akquisitionen werden Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung der mg-Gruppe nachhaltig verändert. Im Vergleich zum Geschäftsjahr 2001/2002 wird der Umsatz von 8,6 Milliarden Euro auf rund fünf Milliarden Euro in 2005 reduziert. Die Profitabilität wird jedoch verbessert. So soll die Umsatzrendite vor Steuern von 3,7 Prozent auf mehr als fünf Prozent steigen. Der Dynamit Nobel-Verkauf stärkt das Eigenkapital um rund eine Milliarde Euro. Aus einer Nettoverschuldung von mehr als einer Milliarde Euro wird eine Netto-Cash-Position von rund 1,3 Milliarden Euro.

      Mit der Beratung im Rahmen der Transaktion hat die mg technologies ag Dresdner Kleinwort Wasserstein und Lazard beauftragt.
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 18:28:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      ftd.de, Do, 2.10.2003, 15:07, aktualisiert: Do, 2.10.2003, 17:54
      MG rechnet mit Dynamit-Nobel-Verkauf in 2004

      Der Mischkonzern MG Technologies will im Zuge einer strategischen Neuausrichtung seine Chemiesparte Dynamit Nobel im kommenden Jahr verkaufen. Für das laufende Geschäftsjahr kündigte der Konzern einen Vorsteuerverlust an.





      Udo G. Stark


      "Wir werden sowohl mit Käufern und Interessenten für das Gesamtpaket sprechen als auch mit Käufern und Interessenten für einzelne Bestandteile", sagte der seit Juni amtierende neue Vorstandschef Udo Stark der Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag. MG sei für alle Optionen offen. Das Unternehmen werde nun mit zwei Investmentbanken den Markt angehen.

      Durch den Verkauf der Chemietöchter Dynamit Nobel und Solvadis mit mehr als 13.000 Beschäftigten solle aus einer Nettoverschuldung von mehr als 1 Mrd. Euro eine Netto-Cash-Position von rund 1,3 Mrd. Euro werden, teilte das Unternehmen am Donnerstag in einer Pflichtmitteilung mit. Das Unternehmen rechnet mit einem Verkaufserlös von mehr als 2 Mrd. Euro. Die gestärkten Finanzkraft will das Unternehmen auch für Akquisitionen einsetzen.



      Konzentration auf Maschinen- und Anlagenbau


      Der Konzern kündigte zudem an, sich neu zu positionieren. Künftig will sich das Unternehmen auf den Maschinen- und Anlagenbau konzentrieren. Dabei stünden die Prozesstechnik und Komponenten unter anderem für die Nahrungsmittel- und Pharmaindustrie sowie für die Petrochemie im Vordergrund.


      Der Großanlagenbau solle gestrafft und schnellstmöglich in die Gewinnzone zurückgeführt werden. Dafür sollen Kosten gesenkt und Kapazitäten verringert werden. Weitere Verluste der Sparte will das Unternehmen nicht mehr hinnehmen. Es werde eine Umsatzrendite von vier bis fünf Prozent erwartet. Als neuen Vorstand für die Sparte Großanlagenbau wurde Klaus Moll ernannt.


      Durch die Neuausrichtung steht künftig der Bochumer Anlagenbauer Gea im Zentrum einer neu formierten MG. "Wir sind davon überzeugt, dass der eindeutige Fokus auf den Bereich Prozesstechnik und Komponenten die besten Voraussetzungen für nachhaltiges profitables Wachstum bietet", sagte Stark.



      Auswirkungen auf die Bilanz 2003


      Die Umstrukturierung wird laut MG deutliche Auswirkungen auf die Bilanz 2003 haben. Zwar rechnet das Unternehmen mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern im operativen Geschäft von mehr als 400 Mio. Euro. Doch werde nach Sonderaufwendungen von rund 415 Mio. Euro und sonstigen Kosten ein Vorsteuerverlust von ungefähr 150 bis 170 Mio. Euro anfallen.


      Dabei wird die Bereinigung des Großanlagenbaus rund 280 Mio. Euro kosten. Etwa 25 Mio. Euro sind für Aufhebungsverträge von Vorständen und Führungskräften vorgesehen, 50 Mio. Euro für die Verschlankung der Holding-Strukturen sowie 60 Mio. Euro für sonstige Kosten.



      "Negative Überrasschung"


      Analysten zeigten sich von der Verkaufsankündigung der Chemiesparte nicht überrascht, wohl aber von der Ankündigung eines Vorsteuerverlustes. "Die Gewinnwarnung ist eine negative Überraschung," sagte Michael Riedel von der Bankgesellschaftz Berlin. "Ich bin allerdings skeptisch, ob MG schnell einen Käufer findet," sagte er.


      Die MG-Aktie hatte zu Wochenbeginn in Erwartung der Anleger auf Neuigkeiten zum Konzernumbau deutlich zugelegt. Am frühen Donnerstagnachmittag wurden die MG-Papiere bis 15.30 Uhr vom Handel ausgesetzt. Grund war die erwartete Mitteilung. Vor der Aussetzung notierte die Aktie im Minus. Gegen 17.00 Uhr lagen die MG-Papiere mit 3,1 Prozent im Minus bei 10,24 Euro.



      © 2003 Financial Times Deutschland , © Illustration: MG Technologies
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 12:37:58
      Beitrag Nr. 19 ()
      Offizielles von der MG:
      mg technologies ag: strategische Fokussierung auf den Bereich Engineering



      Strategische Bestandsaufnahme führt zu neuer Unternehmenspositionierung


      Frankfurt am Main, 2. Oktober 2003 - Der Vorstand der mg technologies ag, weltweit führender Technologiekonzern mit den beiden bisherigen Kernkompetenzen Engineering und Chemie, gab heute signifikante Veränderungen in der Unternehmenspositionierung bekannt.

      In Folge einer umfassenden strategischen Bestandsaufnahme, die im Juni dieses Jahres eingeleitet worden war, wird der Vorstand unter der Führung seines Vorsitzenden Udo G. Stark die nun beschlossenen Maßnahmen zügig umsetzen.

      Positionierung der mg technologies ag als ein Unternehmen, das sich auf den Maschinen- und Anlagenbau, insbesondere auf Prozesstechnik und Komponenten vor allem für die Nahrungsmittel-, Pharma- und Petrochemische Industrie, konzentriert. Herzstück ist dabei die GEA AG, ein bereits heute weltweit führender Anbieter in diesem Markt.

      Stärkung der Finanzkraft durch den Verkauf der Chemie-Aktivitäten bestehend aus den Teilkonzernen Dynamit Nobel und solvadis. Damit wird für die neue mg technologies ag eine gesunde Basis für die künftige Expansion durch organisches Wachstum und durch Akquisitionen geschaffen.

      Straffung des Großanlagenbaus mit den Gesellschaften Lurgi, Lurgi Lentjes und Zimmer mit dem Ziel, den gesamten Großanlagenbau schnellstmöglich in die Gewinnzone zurückzuführen. Hierfür ist eine Anpassung der Kapazitäten notwendig. Insbesondere bei Lurgi Lentjes sowie bei Lurgi werden die Break-Even-Schwellen reduziert.

      Kosteneinsparung durch Anpassung der bisherigen Holdingstrukturen an die neue Strategie.

      Die vom Vorstand vorgeschlagene Neufokussierung der mg technologies ag ist heute vom Aufsichtsrat zustimmend zur Kenntnis genommen worden. Hinsichtlich der Veräußerung der mg chemical group werden Lösungen gesucht, bei denen auch die Mitarbeiterinteressen ausdrücklich einbezogen werden.

      “Im Rahmen der umfassenden Strategieüberprüfung hat der Vorstand alle Optionen sorgfältig abgewogen. Wir sind davon überzeugt, dass der eindeutige Fokus auf den Bereich Prozesstechnik und Komponenten die besten Voraussetzungen für nachhaltiges profitables Wachstum bietet. Diejenigen Industrien, die wir mit GEA bedienen, sind durch große Wachstumschancen gekennzeichnet, von denen wir durch unsere Fokussierung künftig besser profitieren können. Damit haben wir die Möglichkeit, intern und extern stärker zu wachsen. Dynamit Nobel ist dagegen ein Unternehmen in der Chemie-Branche, dessen hohes Potenzial unter einem anderen Eigentümer wesentlich besser ausgeschöpft werden kann. Der Verkauf der Gesellschaft ist darüber hinaus im Interesse unserer Anteilseigner, da wir mit dem Erlös den Bereich Prozesstechnik und Komponenten weiter ausbauen können, um unserem Wettbewerb auch künftig einen Schritt voraus zu sein“, sagte Udo G. Stark, Vorstandsvorsitzender der mg technologies ag.

      Überblick


      Die mg technologies ag verabschiedet sich von ihrer bisherigen Zwei-Säulen-Strategie und fokussiert sich ab sofort auf den Maschinen- und Anlagenbau mit dem Schwerpunkt Prozesstechnik und Komponenten. Kerngesellschaft im Konzern wird künftig GEA sein, weltweit führend in ihren Märkten. Um diese Position langfristig halten und weiter ausbauen zu können, sind erhebliche Investitionen erforderlich.

      Angesichts des engen Finanzspielraums und des Bereinigungsbedarfs im Großanlagenbau kann die mg technologies ag nicht zwei Geschäftsbereiche gleichzeitig ausbauen. Bei Prozesstechnik und Komponenten bieten sich große Zukunfts- und Wachstumschancen bei begrenztem Risikoprofil. Die geplante Expansion in der Prozesstechnik wird durch den Verkauf der Chemie-Aktivitäten, die hohe stille Reserven beinhalten, finanziert. Die mg technologies erwartet aus der Trennung von den Chemie-Aktivitäten einen Veräußerungserlös von deutlich mehr als zwei Milliarden Euro. Die Veräußerung erfolgt wertoptimal entweder als Ganzes oder in einzelnen Teilen.

      Struktur und Fokus der neuen mg technologies ag


      Die neue Gesellschaft besteht künftig aus GEA und den im Großanlagenbau tätigen Gesellschaften Lurgi, Lurgi Lentjes und Zimmer. Die Konzernholding ist weiterhin für strategische Aufgaben und darüber hinaus – im Sinne konzernweiter Effizienzsteigerungen – für die Koordination von gemeinsamen Funktionen, wie beispielsweise Finanzen und IT verantwortlich. Der Konzern wird das volle Potenzial einer dezentralisierten Unternehmensstruktur ausschöpfen.

      GEA ist als Anbieter von Prozesstechnik und Komponenten speziell für die Nahrungsmittel-, Getränke-, Pharma- und Petrochemieindustrie Technologie- und Marktführer. Ihre führende Position basiert auf einer hohen Innovations-fähigkeit, die durch signifikante Investitionen in Forschung- und Entwicklung gesichert ist – doppelt so hoch wie im Branchendurchschnitt. Je nach Geschäftsfeld erwirtschaftet GEA zwischen 50 und 70 Prozent des Umsatzes mit Produkten, die jünger sind als drei Jahre. Die Märkte, in denen das Unternehmen tätig ist, bieten signifikantes Wachstumspotenzial. Während der letzten fünf Jahre lag das Wachstum bei durchschnittlich fünf Prozent per anno – und damit ein bis zwei Prozent über dem Bruttosozialprodukt. GEA hat damit ein konstant profitables Geschäft mit einer sich sehr positiv entwickelnden Umsatzrendite.

      Durch den Kapitalzufluss wird die mg technologies ag in Zukunft über die finanziellen Ressourcen verfügen, um in GEA-verwandte Geschäftsfelder zu investieren. Das Produkt- und Serviceangebot gegenüber Kunden wird ausgeweitet, der Marktanteil in strategisch interessanten Märkten, in denen die Gesellschaft ihre Präsenz schnell ausbauen kann, wird gesteigert. Das Unternehmen verfügt über eine umfangreiche Erfahrung in der Integration von wertsteigernden Akquisitionen – und damit über eine gesunde Basis, zukünftige Chancen erfolgreich auszuschöpfen.

      Perspektive für mg technologies


      Der Vorstand unter Vorsitz von Udo G. Stark ist überzeugt, dass das Unternehmen in vierfacher Hinsicht von der neuen Positionierung profitiert:

      1. Eine einheitliche Management-Struktur wird die bestehende, komplexe Struktur ersetzen. Alle Geschäftseinheiten in der Gruppe konzentrieren sich künftig auf die Steigerung ihrer Performance.


      2. Die Kosten werden deutlich reduziert. Die mg technologies ag wird umgehend Gespräche mit den Arbeitnehmervertretungen über die sozialverträgliche Anpassung an die neue Struktur aufnehmen.


      3. In diesem Zusammenhang wird auch der Großanlagenbau erheblich gestrafft. Strenge Auftragsselektion und reduzierte Kosten werden einen unmittelbaren positiven Einfluss auf die Margenentwicklung haben. Die mg technologies ag wird keine weiteren Verluste in diesem Bereich akzeptieren und erwartet eine Umsatzrendite von vier bis fünf Prozent für das Geschäft im Ganzen.


      4. Die verbesserte Cash-Situation wird genutzt, um sowohl organisches Wachstumspotenzial voll auszuschöpfen als auch mittelfristig attraktive Akquisitionsmöglichkeiten wahrzunehmen.



      Künftiger Finanzspielraum


      Das laufende Geschäftsjahr ist ein Übergangsjahr:

      Mit der Fokussierung auf eine Branche wird eine erhebliche Verschlankung der Holding-Strukturen einhergehen. Zwischenholdings im Bereich des Großanlagenbaus werden aufgelöst. In der Frankfurter mg-Holding werden kurzfristig deutliche Effizienzsteigerungen durchgeführt.

      Im Geschäftsjahr 2003 werden die operativen Aktivitäten der mg technologies ag einen EBIT von mehr als 400 Millionen Euro ausweisen. Dabei entwickeln sich Dynamit Nobel und GEA auch in diesem Jahr im Vergleich zum Wettbewerb recht konjunkturresistent.

      In 2003 werden Sonderaufwendungen in Höhe von rund 415 Millionen Euro anfallen. Darin sind solche für die Bereinigung des Großanlagenbaus in Höhe von rund 280 Millionen Euro, für Aufhebungsverträge von Vorständen und Führungskräften von rund 25 Millionen Euro, für die Verschlankung der Holding-Strukturen in Höhe von rund 50 Millionen Euro und sonstige Kosten für Effizienzsteigerungen und Produkteinführungen von rund 60 Millionen Euro enthalten.

      Nach Sonderaufwendungen und den in 2003 noch anfallenden Holding- und sonstigen Kosten wird der mg-Konzern damit für das laufende Geschäftsjahr einen Vorsteuerverlust von ungefähr 150 bis 170 Millionen Euro ausweisen.

      Mit dem Verkauf der Chemie-Sparte und der Umsetzung der noch in 2003 eingeleiteten Maßnahmen wird die Bilanz auf eine sehr solide Basis gestellt - sowohl hinsichtlich eines signifikanten Abbaus der Verschuldung als auch hinsichtlich einer vorsichtigeren Bilanzierung (Ermessensspielräume).

      Der überwiegende Teil der einmaligen Bereinigungskosten wird in diesem Jahr nicht cash-wirksam. Insofern wird bis zum Ende des Jahres mit einer Verbesserung der Nettoverschuldung gegenüber dem Stand von 1.245 Millionen Euro per 30. Juni 2003 gerechnet.

      Im Zuge der Transaktion verbleiben die Bankverbindlichkeiten sowie Pensionsverpflichtungen von Dynamit Nobel und solvadis bei diesen Unternehmen. Die Gesamtverbindlichkeiten der mg technologies ag reduzieren sich entsprechend. Gleichzeitig wird das Eigenkapital maßgeblich erhöht und die Nettoverschuldung abgebaut.

      Der zukünftige Wegfall der laufenden Vorsteuerergebnisse aus den Chemie-Aktivitäten in Höhe von rund 240 Millionen Euro wird durch die Einsparung von Holdingkosten in Höhe von mehr als 100 Millionen Euro sowie durch eine Verbesserung des Zinssaldos um rund 120 Millionen Euro bis 2005 in etwa kompensiert.

      Mit Abschluss der umfassenden Reorganisation und vor möglichen Akquisitionen werden Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung der mg-Gruppe nachhaltig verändert. Im Vergleich zum Geschäftsjahr 2001/2002 wird der Umsatz von 8,6 Milliarden Euro auf rund fünf Milliarden Euro in 2005 reduziert. Die Profitabilität wird jedoch verbessert. So soll die Umsatzrendite vor Steuern von 3,7 Prozent auf mehr als fünf Prozent steigen. Der Dynamit Nobel-Verkauf stärkt das Eigenkapital um rund eine Milliarde Euro. Aus einer Nettoverschuldung von mehr als einer Milliarde Euro wird eine Netto-Cash-Position von rund 1,3 Milliarden Euro.

      Mit der Beratung im Rahmen der Transaktion hat die mg technologies ag Dresdner Kleinwort Wasserstein und Lazard beauftragt
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 12:40:40
      Beitrag Nr. 20 ()
      ;) Jetzt müsste es ja mal langsam losgehen.

      Der erste Schock ist verdaut.

      Cash kommt in die Kasse.:look:
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 12:20:06
      Beitrag Nr. 21 ()
      News - 30.03.04 14:45


      mg technologies will Chemiegeschäft noch im Sommer verkaufen

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Chemie- und Anlagenbaukonzern mg technologies will den Verkauf seines Chemiegeschäfts noch im Sommer abschließen. Die Hauptversammlung am 23. August solle der Transaktion zustimmen, sagte ein Konzernsprecher am Dienstag in Frankfurt und bestätigte damit Aussagen von Vorstandschef Udo Stark.

      Der erwartete Erlös liege bei 2 Milliarden Euro. Derzeit läuft die zweite Bieterrunde./das/mur/sk
      ;)
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 12:25:00
      Beitrag Nr. 22 ()
      mg technologies zufrieden mit ersten Quartal

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Chemie- und Anlagenbaukonzern mg technologies ist gut ins neue Geschäftsjahr gestartet. "Nach einem positiven ersten Quartal liegen wir auf Planniveau", sagte Vorstandschef Udo Stark am Dienstag in Frankfurt. Bei GEA und Dynamit Nobel erwartet die Gesellschaft eine Ergebnissteigerung und der Großanlagenbau werde in die Gewinnzone zurückkehren.

      Die Großanlagenbau-Tochter Lurgi Lentjes habe einen weiteren Großauftrag erhalten, hieß es. Noch am Dienstag solle der Vertrag über 170 Millionen Euro unterzeichnet werden.

      Nach den Worten von Stark liegt der Verkauf der Chemiesparte im Plan. Derzeit laufe die zweite Bieterrunde. Wie bereits angekündigt werde die Veräußerung im Geschäftsjahr 2004 abgeschlossen./mur/cs

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 11:37:38
      Beitrag Nr. 23 ()
      mg technologies erwägt separaten Verkauf der Plastiksparte

      Der Mischkonzern mg technologies AG hat Zeitungsangaben zufolge die dritte Runde für das Bieterverfahren um die zum Verkauf stehende Chemie-Tochter Dynamit Nobel eröffnet.

      Wie die "Financial Times Deutschland" in ihrer Freitagausgabe berichtet, wurden die letzten Gebote der Kaufinteressenten in den vergangenen Tagen eingereicht. Die Frist hierfür endete am Dienstag dieser Woche.

      Zeitungsangaben zufolge verfolgt der Mischkonzern beim Verkauf von Dynamit Nobel eine neue Strategie. So erwägt mg technologies den separaten Verkauf des ebenfalls zu Dynamit Nobel gehörenden Kunststoff-Segments, während man die vier verbleibenden Untersparten im Paket veräußern will, berichtet die "FTD" unter Berufung auf Finanzkreise.

      Das Kunststoff-Segment fertigt Zeitungsangaben zufolge unter anderem Stoßstangen sowie ganze Bauteile für die Automobilindustrie und hat damit eher den Charakter eines Automobilzulieferers, hieß es weiter. Bei den anderen vier Unternehmenssparten von Dynamit Nobel handelt es sich um Kundensynthese (Substanzen für die Arzneimittel); Keramiken (zum Beispiel für Mobiltelefone oder künstliche Hüftgelenke); Pigmentchemie (etwa für Synthesefasern, Lacke und Farben); Spezialchemikalien (beispielsweise zum Korrosionsschutz oder zum Einsatz in Batterien).

      Wie die "FTD" weiter berichtet, befinden sich in der dritten Bieterrunde zahlreiche Finanzinvestoren sowie vermutlich auch eine Reihe von Kaufinteressenten aus der Industrie. Letztere seien dabei jedoch lediglich an dem Erwerb einzelner Teilsparten von Dynamit Nobel interessiert, berichtet die Zeitung unter Berufung auf gut informierte Kreise. Die Finanzinvestoren könnten jedoch an einer kompletten Übernahme von Dynamit Nobel interessiert sein, wobei man sich unter Umständen auf den Erwerb der nach der Abtrennung des Kunststoffsegments verbleibenden vier Teilsparten beschränken wird, hieß es weiter.

      Wie die "FTD" unter Berufung auf Konzernkreise berichtet, stellt auch die Herauslösung der Teilsparte Pigmentchemie anstelle des Kunststoff-Segments aus Dynamit Nobel eine Option bei der laufenden Auktion dar, wobei es Konzernchef Stark hauptsächlich um die Maximierung des Verkaufserlöses gehe. Wie die Zeitung weiter berichtet, erhofft sich der Mischkonzern aus dem Verkauf von Dynamit Nobel einen Verkaufserlös von mindestens 2,5 Mrd. Euro.

      Des Weiteren strebt mg technologies Zeitungsangaben zufolge auch den Verkauf der verbleibenden Geschäftsaktivitäten der Chemikalien-Handelssparte Solvadis an. Der Mischkonzern hatte zuvor Safic-Alcan, eine Teilsparte von Solvadis, welche im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Konzernumsatz von 1 Mrd. Euro generierte, an die französische Beteiligungsgesellschaft DLMD veräußert, hieß es weiter.
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 15:03:33
      Beitrag Nr. 24 ()
      Der Kurs der Aktie ist in den letzten Wochen relativ gut gelaufen.
      Mittelfristiog ist der trend jedoch weiter abwärts gerichtet.

      Die letzten Tage tendiert der Titel so auch wieder leichter.
      Der Rückgang indiziert aus technischer Sicht noch keine positive Reaktion -
      der kurzfristige RSI notiert weiter erhöht (noch leicht überkauftes Kursniveau),
      der Trend der letzten Tage ist im historischen Vergleich
      noch nicht als übertrieben negativ einzuschätzen,
      s. http://www.traducer.de/star/include/agbh_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 08:39:30
      Beitrag Nr. 25 ()
      Pressemitteilung:

      mg verauft DN ohne Kunststoffsparte an Rockwood für 2,25 Mio €.

      siehe www.mg-technologies.com
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 12:51:39
      Beitrag Nr. 26 ()
      News - 03.05.04 12:36


      mg technologies verkauft nun auch Kunstoffsparte von Dynamit Nobel

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Industriekonzern mg technologies verkauft nun auch die Kunststoffsparte von Dynamit Nobel. Dem Verkauf liegt einschließlich aller übernommenen Schulden ein Unternehmenswert von rund 430 Millionen Euro zugrunde, teilte mg technologies am Montag in Frankfurt mit. Käufer sei der amerikanische Autozulieferer Flex-N-Gate Corp.

      Vorige Woche hatte mg technologies den Verkauf der übrigen Sparten von Dynamit Nobel an das amerikanische Spezialchemieunternehmen Rockwood für 2,25 Milliarden Euro angekündigt.

      Die Kunststoffsparte soll im dritten Quartal übertragen werden. Wie viel Geld dieser Verkauf in die Kassen von mg technologies bringt, wird erst die endgültige Bewertung zu diesem Zeitpunkt zeigen, sagte ein Sprecher auf Anfrage. Vorher müssen allerdings die mg-Hauptversammlung sowie die Kartellbehörden den Verkauf genehmigen.

      Die Kunststoffsparte trug mit einem Umsatz von 876 Millionen Euro rund 38 Prozent des Dynamit-Nobel-Umsatzes bei und fuhr unterm Strich Erträge ein. Zusätzlich zu den Werken bringt die Spezialchemiesparte langfristige Verträge mit Automobilherstellern mit. Mit dem Verkauf des letzten Teilbereichs der Chemiesparte wendet sich mg technologies nun ausschließlich dem Spezialmaschinenbau mit den Schwerpunkten Prozesstechnik und Komponenten sowie dem Anlagenbau zu./fn/sk

      :yawn:


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,69
      -1,04
      -0,06
      +0,58
      -0,87
      +1,15
      +0,78
      -0,88
      -1,25
      -0,68
      MG Technologies - Der große Zock ?