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    ### NEMETSCHEK einen Kauf Wert? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.10.03 16:19:04 von
    neuester Beitrag 15.11.05 10:48:04 von
    Beiträge: 448
    ID: 781.806
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      Avatar
      schrieb am 01.10.03 16:19:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      .



      09.2002
      Nemetschek spekulativ kaufen
      Focus Money

      Dem spekulativ ausgerichteten Investor empfiehlt derzeit das Anlegermagazin "Focus Money" die Aktien von Nemetschek (WKN 645290) zum Kauf.

      Nemetschek sei vom viel versprechenden NEMAX-Wert fast zum Pennystock mutiert. Der einst profitable Spezialist für Bau- und Architektursoftware produziere seit zwei Jahren Verluste. Dennoch habe sich der Kurs seit Ende Juni verdoppelt.

      Spekulationsfreudige Anleger könnten auf weitere Gewinne wetten. Branchenkenner würden die Übernahme der Münchener durch das US-Softwarehaus Autodesk für wahrscheinlich halten. Nemetschek sei einer der größten Autodesk-Vertriebspartner in Deutschland.

      Die Akquisition wäre für die viele größere Autodesk wohl leicht zu stemmen. Die Börse bewerte die Münchener mit rund 20 Millionen Euro, etwa (nur!) ein Sechstel des Jahresumsatzes. Die Gründerfamilie Nemetschek halte drei Viertel der Aktien. (...)



      .
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 16:28:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      .



      unabhängig von den längerfristigen Aussichten,
      bietet die Aktie jedenfalls eine interessante kurzfristige Tradinggelegenheit:

      nachdem sie voim Hoch innerhalb weniger Tage ca. 50% abgegeben hat, steht nun erstmal eine technische Gegenbewegung nach oben an, von der man profitieren kann wenn man nun einsteigt: :lick:






      .
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 16:32:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      uuups sorry dass ich bei #1 eine ältere Empfehlung erwischt hatte - war mir gar nicht aufgefallen...
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 18:21:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ Cashpur

      meinen Glückwunsch an dich, die Aktie hat sich seit Anfang Oktober fast verdoppelt, bin damals leider nicht eingestiegen, Sch....:cry: :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 08:11:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich bin durch den Artikel in der Euro mal wieder auf Nemetschek aufmerksam geworden, leider habe ich meine Stück vor einiger Zeit mal für 3 Euro verramscht......

      Irgendwie scheint mir hier doch jemand auf eine Übernahme zu spekulieren? (siehe älterer Artikel in #1)?

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      Avatar
      schrieb am 12.11.03 17:07:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hab meine Papiere auch zu früh verramscht (allerdings bei ca. 4,50), da ich der Meinung bin, dass der Laden mit dem halben Jahresumsatz schon ganz ordentlich bewertet ist.
      (Die holen z. Zt. schließlich noch nicht mal 3 % Nettorendite raus.) Das mit der Übernahme wird schwierig, da meines Wissens die Nemetscheks auf ca. 90 % der Papiere sitzen. Ich könnte mir eher vorstellen, dass hier jemand einsammelt ?!?. Auf jeden Fall bezahlt er richtig Kohle dafür. Warte weiterhin ab...:confused:
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 17:10:32
      Beitrag Nr. 7 ()


      sorry, sind wohl doch nur ca. 50 % (bin zu faul zum addieren)
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 00:48:57
      Beitrag Nr. 8 ()
      Julius Bier,

      es werden auch wieder Tage kommen, da wird Nemetschek
      bei Umsätzen >100 Mio. Euro eine Rendite > 10 Prozent
      rausholen. Der Cash-flow sieht ja seit einiger Zeit
      schon wieder ordentlich aus.

      Wenn ich richtig gerechnet habe und die Zahlen richtig
      im Kopf habe (der ganze Bericht liegt mir ja noch nicht vor)
      dann war der Cash-Zuwachs in diesem Quartal 3 Mio das macht
      30 Cent je Akite. Und das jetzt, in den schwachen Jahren
      in schwachen Quartalen.

      Ich könnte mir vorstellen, daß jene, die jetzt größere
      Stückzahlen einsammeln einige Jahre voraus denken.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 23.11.03 21:01:20
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hi farmer, auch noch dabei ?

      lange nichts gehört ! Schaue auch nur sporadisch rein, bin z. Zt. in einige andere Werte investiert. Bei Kursen unter 5 würde ich aber auch noch mal schwach werden...

      :yawn:

      Das Unternehmen ist jedenfalls auf einem guten Weg. Das Problem ist natürlich nach wie vor der Bausektor an sich...
      Wenn Du Dich mit dem interpretieren von Geschäftsberichten auskennst, würde mich schon mal Deine Meinung zu den Zahlen interessieren..
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 21:18:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      Aus charttechnischer sichtweise sollte ein kauf um 4,5-5 Euro lohnenswert sein.:D
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 21:05:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      die werden wir wohl so schnell nicht mehr sehen...
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 10:43:05
      Beitrag Nr. 12 ()
      wie seht ihr das weitere Potential? Es klaffen einige Gaps unter halb von 6 € in Frkft, dann bei 2-3 und 3-4; aber auch bei 11 €. Wenn man das langfristig betrachtet, sieht der Chart aus, wie ne Tasse mit Henkel...d.h. bei Überschreiten der 7,50 liegt das Ziel um die 20 €...was meint Ihr dazu?
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 13:32:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      gibts denn hier keinen, der ne aktuelle meinung dazu hat?:(
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 12:01:45
      Beitrag Nr. 14 ()
      ftd.de, Mi, 18.2.2004, 10:01
      Hochtief verkündet Wende im Baugewerbe

      Deutschlands größter Baukonzern Hochtief hat sein Vorsteuerergebnis 2003 um 40 Prozent steigern. Man habe "einen gewaltigen Schritt nach vorn gemacht", teilte das Unternehmen mit.


      Hochtief sieht nach einer deutlichen Verbesserung der Ertragslage im vergangenen Jahr die Trendwende im deutschen und europäischen Baugeschäft erreicht und erwartet auch 2004 eine Steigerung des Vorsteuerergebnisses. Die Aktionäre sollen für 2003 eine höhere Dividende erhalten. "Wir haben - auch unter Berücksichtigung der positiven bilanziellen Sondereffekte im Vorjahr - operativ einen gewaltigen Schritt nach vorne gemacht", teilte Vorstandschef Hans-Peter Keitel am Mittwoch mit.

      Das Europageschäft sei nach Abschluss drastischer Restrukturierungen mit einem guten Auftragsportfolio in die Gewinnzone zurückgekehrt. In den USA sei der Auftragseingang und -bestand der US-Tochter Turner auf ein Rekordhoch gestiegen und auch der Auftragsbestand im asiatisch-pazifischen Raum habe einen neuen Rekord erreicht. Angesichts der positiven Entwicklung sollen die Aktionäre eine von 0,55 auf 0,65 Euro je Aktie erhöhte Dividende erhalten.



      Vorsteuerergebnis hoch - Nettoergebnis runter


      Nach ersten Berechnungen sei das betriebliche Ergebnis 2003 um knapp 40 Prozent auf 220 Mio. Euro gestiegen, nach 157 Mio. Euro im Vorjahr. Das Ergebnis vor Steuern kletterte um rund 30 Prozent auf 159 Mio. Euro, teilte das zum RWE-Konzern gehörende Unternehmen weiter mit. Der Konzern bleibt damit unter den Erwartungen der Analysten. Das Nettoergebnis werde indes erwartungsgemäß vor allem auf Grund steuerlicher Effekte unter dem Vorjahresniveau von 43,3 Mio. Euro liegen.


      Die Bauleistung lag den Angaben zufolge wegen des schwachen Dollar mit 11,5 Mrd. Euro unter dem Vorjahreswert von 12,8 Mrd. Euro. Bereinigt um Wechselkurseffekte wäre das Vorjahresniveau nahezu erreicht worden, hieß es.



      Auftragsbücher weiter voll


      Wie Hochtief weiter mitteilte, erreichte der Auftragseingang mit 14,4 Mrd. Euro das Vorjahresniveau. Bereinigt um Wechselkurseffekte stieg der Eingang um 8,6 Prozent auf etwa 15,7 Mrd. Euro. Der im Ausland erzielte Auftragseingang erreichte den Angaben zufolge trotz der ungünstigen Währungsverhältnisse mit 12,2 Mrd. Euro erneut das Vorjahresniveau. Im Inland lag der Wert ebenfalls mit 2,2 Mrd. Euro auf Vorjahreshöhe. Der Auftragsbestand des Konzerns erreichte zum Jahresende 16,5 Mrd. Euro und damit einen neuen Höchststand.


      Die Börse bewertete die Zahlen am Vormittag positiv. Hochtief-Papiere stiegen um 0,49 Prozent auf 24,52 Euro. Der Börsenindex MDAX gab unterdessen um 0,25 Prozent nach.
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 21:38:00
      Beitrag Nr. 15 ()
      :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek:
      Wahnsinn ! Hab die Teile mal für 1,23 erworben....
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 23:36:11
      Beitrag Nr. 16 ()
      Julius_Bier,


      habe leider die ersten für 30 Stück für 80 Euro
      gekauft. :cry:

      Aber ohne das Vertrauen, bei 80 zu kaufen, damals
      hätten sie, wären die versprochenen Zahlen geliefert
      worden sogar billig gewesen, hätte ich auch bei unter
      2 nicht zugegriffen.

      Wenn die Internationalisierung weiter vorangeschritten
      ist und die "Export-Quote" mal bei 80 Prozent liegt,
      könnte ich mir durchaus mehr als 200 Mio. Umsatz vorstellen. Und dies mit einem 3-fachen Umsatzmultiple
      für Software, dann kämen meine 30 Stück auch wieder in
      die Nähe des Einstiegskurses.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 26.03.04 14:43:11
      Beitrag Nr. 17 ()
      Deutliche Ertragsteigerung bei Nemetschek im Geschäftsjahr 2003


      Umsatz mit 95,6 Mio. EUR erwartungsgemäß unter Vorjahr / Betriebsergebnis mit 5,6 Mio. EUR über den Erwartungen / Jahresüberschuss bei 4 Mio. EUR / Liquide Mittel signifikant erhöht / Ausblick vorsichtig optimistisch


      München, 26.3.2004. Der Nemetschek Konzern, einer der führenden Anbieter von Software und Consulting im Bereich Planen, Bauen, Nutzen von Bauwerken und Immobilien, hat das Geschäftsjahr 2003 wie geplant mit soliden Ergebnissen abgeschlossen. Bedingt durch die anhaltend schwierige Lage in der deutschen Bauwirtschaft sowie Währungs- und Entkonsolidierungseffekte musste Nemetschek zwar einen Rückgang beim Konzernumsatz hinnehmen, konnte jedoch bei Betriebsergebnis und Jahresüberschuss wieder positive Ergebnisse erzielen, nachdem in den Vorjahren noch Verluste verbucht werden mussten. "Auch wenn uns die ökonomischen Rahmenbedingungen nicht geholfen haben – es ist uns gelungen, die richtigen strukturellen Weichen zu stellen: Wir haben den Nemetschek Konzern umgebaut und unsere Kosten in den Griff bekommen. Gleichzeitig haben wir unsere Kernkompetenzen gestärkt und unsere Wettbewerbsfähigkeit verbessert. Jetzt ernten wir die ersten Früchte unserer Arbeit der vergangenen Jahre", so Gerhard Weiß, Vorstandsvorsitzender der Nemetschek AG auf der heutigen Pressekonferenz in München.

      Umsatzentwicklung auf niedrigerem Niveau stabilisiert
      Während die Umsatzerlöse im ersten Quartal 2003 gegenüber dem Vorjahr noch sehr deutlich rückläufig waren, stabilisierten sich diese im Jahresverlauf. Insgesamt wurden in 2003 Konzernumsatzerlöse in Höhe von 95,6 Mio. EUR erzielt (Vorjahr: 105,5 Mio. EUR). Die Umsatz- rückgänge sind begründet durch die nach wie vor schwache Bauwirt- schaft in Deutschland sowie Wechselkurs- und Entkonsolidierungs- effekte. Niedrigere Wechselkurse bei US-Dollar und Schweizer Franken wirkten sich mit 2,4 Mio. EUR negativ in den Umsatzerlösen aus. Auf Entkonsolidierungseffekte ist ein Umsatzrückgang von 2,5 Mio. EUR zurückzuführen. In den Geschäftsfeldern erreichten die Bereiche Bauen und NBO (New Business Opportunities) knapp die Vorjahreswerte. Umsatzrückgänge mussten die Geschäftsfelder Planen und Nutzen hinnehmen. Die Inlandsumsätze fielen auf 54,3 Mio. EUR nach 61,8 Mio. EUR im Vorjahr. Der im Ausland erzielte Umsatz ging aufgrund von Währungseffekten von 43,7 auf 41,3 Mio. EUR zurück. Der Auslandsanteil am Umsatz liegt damit bei 43 % (2002: 41%).

      Operative Trendwende gelungen
      Der Nemetschek Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2003 ein deutlich positives Betriebsergebnis von 5,6 Mio. EUR (Vorjahr: –7,9 Mio. EUR). Diese Verbesserung wurde durch das erfolgreich umgesetzte Restrukturierungsprogramm der Vorjahre erreicht. So konnte Nemetschek die betrieblichen Aufwendungen um 24,4 Mio. EUR auf 92,0 Mio. EUR (Vorjahr: 116,4 Mio. EUR) senken. Dabei wurden insbesondere der Personalaufwand um 15,4 Mio. EUR und die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 4,8 Mio. EUR deutlich reduziert. Ebenso sanken die Aufwendungen für bezogene Leistungen um 1,9 Mio. EUR. Infolge des signifikant verbesserten Betriebser-gebnisses erzielte der Konzern einen Jahresüberschuss von 4,0 Mio. EUR, nachdem im Vorjahr aufgrund hoher Sonderaufwendungen im Rahmen des Restrukturierungsprogramms noch ein Jahresfehlbetrag von –11,7 Mio. EUR zu verzeichnen war. Positiv wirkte sich dabei auch aus, dass das Beteiligungsergebnis nach einem Verlust im Vorjahr wieder einen positiven Wert aufwies und der Steueraufwand verringert werden konnte.

      Liquide Mittel um 8,7 Mio. EUR erhöht
      Die liquiden Mittel des Nemetschek Konzerns stiegen im abgelaufenen Geschäftsjahr von 21,1 Mio. EUR auf 29,8 Mio. EUR (per 31.12.2003). Die gute Liquiditätsentwicklung ist vor allem auf den hohen Perioden-Cashflow von 13,0 Mio. EUR (Vorjahr: 3,0 Mio. EUR) zurückzuführen. "Die solide Bilanzstruktur zeigt sich auch darin, dass die Verbindlichkeiten in Höhe von 29,4 Mio. EUR vollständig durch die liquiden Mittel (29,8 Mio. EUR) gedeckt sind. Verglichen mit den kurzfristigen Vermögensgegenständen von 46,6 Mio. EUR ergibt sich sogar mehr als eine 1,5-fache Überdeckung der gesamten Verbindlichkeiten", erläutert Gerhard Weiß. Aufgrund des ungünstigen Wechselkurses zum US-Dollar spiegelt sich der Jahresüberschuss von 4,0 Mio. EUR nicht in voller Höhe im Eigenkapital wider. Das Eigenkapital konnte Nemetschek um 2,1 Mio. EUR auf 54,3 Mio. EUR steigern (Vorjahr: 52,2 Mio. EUR).

      Konzernumbau abgeschlossen – Strukturen optimiert
      In den Vorjahren wurden im Rahmen des Konzernumbaus bereits die Kompetenzen in den Geschäftsfeldern Bauen und Nutzen durch die Zusammenlegung der Konzernaktivitäten gebündelt. Als weitere Maßnahme erfolgte im Geschäftsjahr 2003 durch den Beschluss der Hauptversammlung vom 29.07.2003 die Umwandlung in eine Holdingstruktur. In diesem Zuge wurden die Betriebsteile "Entwicklung" und "Vertrieb" der Nemetschek AG auf die 100%-igen Tochter-gesellschaften Nemetschek Technology GmbH und Nemetschek Deutschland GmbH ausgegliedert. Damit wurde die strategische Führung des Nemetschek Konzerns vom operativen Geschäft getrennt. Die Nemetschek AG ist seither als Management Holding für die einheitliche Leitung innerhalb des Konzerns verantwortlich und legt Gesamtzielsetzung und Konzernunternehmenspolitik fest. Mit der neuen Struktur ist Nemetschek für Kunden, Partner, Mitarbeiter und Investoren noch transparenter. Die in den Tochtergesellschaften erbrachten Leistungen können so besser verglichen und leichter gesteuert werden. Mit dieser Ausgliederung hat Nemetschek den Konzernumbau abgeschlossen.

      Die Mitarbeiterzahl spiegelt die Verschlankung der Organisation und die Anpassung der Kostenstrukturen an die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wider. Im Nemetschek Konzern waren zum 31.12.2003 insgesamt 716 Mitarbeiter (Vorjahr: 760) beschäftigt, davon 382 in Deutschland. Der Rückgang resultiert im Wesentlichen aus nachlaufenden Effekten des Restrukturierungsprogramms aus dem Jahr 2002.

      Ausblick: steigende Umsätze und weitere Ergebnisverbesserung erwartet
      "Zeit zu Handeln" lautet das Vertriebsmotto von Nemetschek im laufenden Geschäfts-jahr. "Nach den Restrukturierungserfolgen der vergangenen Jahre stehen Kunde und Markt wieder voll im Fokus unserer Arbeit. Hier werden wir investieren: in Innovation, Marketing und Vertrieb", so Gerhard Weiß. Im Jahr 2004 wird weltweit mit einer deutlichen Verbesserung der gesamtwirtschaftlichen Situation gerechnet. Für die Bauinvestitionen in Deutschland prognostiziert der Geschäfts-klimaindex ein Erreichen der Talsohle, jedoch noch keine generelle Trendwende. "Wir haben eine grundlegende Entwicklung im Nemetschek Konzern vollzogen und eine Konzernstruktur erarbeitet, die in jeder Hinsicht zukunftsweisend ist. Damit sind die optimalen Voraussetzungen geschaffen, von den besseren ökonomischen Rahmenbedingungen zu profitieren und Wachstum zu generieren. Für das Geschäftsjahr 2004 rechnen wir mit leicht steigenden Umsätzen und einer weiteren Ergebnisverbesserung. Wenn der Geschäftsverlauf wie geplant in diesem Jahr positiv ist, können unsere Aktionäre in 2005 mit einer Dividendenausschüttung rechnen und so am Unternehmenserfolg teilhaben", erläutert Gerhard Weiß.
      Avatar
      schrieb am 26.03.04 20:23:49
      Beitrag Nr. 18 ()
      Wichtig:

      Nemetschek erwägt die Aufnahme der Dividenden-Zahlung.
      Wenn ein Drittel des CashFlow ausgeschüttet würde, wären
      schnell 30 Cent beisamen!


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 27.03.04 10:14:56
      Beitrag Nr. 19 ()
      Bin eigentlich etwas enttäuscht, dass nicht bereits für das abgelaufene GJ eine Dividende ausgeschüttet werden soll, zumal Nemetschek Geburtstag hatte. Es stellt sich daher die Frage, was der Vorstand mit den ca. 30 mio. Netto-Cash in Zukunft anfangen will.

      Ansonsten bestätigt der Geschäftsbericht die positiven Vorab-Zahlen. Vor Goodwill wurden 75ct. in 2003 verdient, d.h. die Aktie notiert z.Zt. bei einem KGV von 9 bei einer hervorragenden Bilanz. Die Marktführerschaft und das erstklassige Management (seit Mitte 2002) sollten eigentlich eine höhrere Bewertung rechtfertigen können.

      Interessant ist, dass die Frau des Unternehmensgründers im letzten Jahr für 1,60 EUR ein großes Aktienpaket verschleudert hat. Es ist eben doch nicht immer sinnvoll, sich (nur) auf Insider Transactions zu verlassen.
      Avatar
      schrieb am 27.03.04 22:53:56
      Beitrag Nr. 20 ()
      tonipolster,

      man müßte immer wissen, an wen verkauft wurde.

      Vielleicht an die Enkel zwecks Erbschaftssteuer?


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 09:46:40
      Beitrag Nr. 21 ()
      Du hast recht. In dem Fall wäre es natürlich extrem clever gewesen, zu dem genannten Kurs zu veräußern. Ich wollte aber nur grundsätzlich sagen, dass es mich oftmals verwundert, wie wenig Verstand Unternehmenslenker bei Transaktionen mit Aktien des eigenen Unternehmens beweisen. Schade auch, dass die irrationalen Kurse nicht durch den Vorstand für Aktienrückkäufe genutzt worden sind.
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 11:56:30
      Beitrag Nr. 22 ()
      Kaufinteresse ist scheinbar keines mehr vorhanden. Aber warum sollte man auch ein KGV von 10 (vor Goodwill) für einen Marktführer mit erstklassiger Bilanz und riesigem Cash Flow bezahlen?

      Anfang Mai ist übrigens Analystenkonferenz. Mal sehen, ob es im Anschluss einen Analysten geben wird, der sich der Coverage des Unternehmens erbarmt.

      Das bei den Analysten so beliebte DCF-Modell sollte für Nemetschek mindestens 12 EUR je Aktie ausspucken, wenn man kein Wachstum unterstellt.
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 10:44:41
      Beitrag Nr. 23 ()
      Als ein Anhänger von Warren Buffett halte ich mich an die goldene Regel, eine Aktie nur dann zu kaufen, wenn ich das ganze Unternehmen kaufen würde:

      Derzeit kostet Nemetschek 75 mio. EUR an der Börse (bei 7,80 EUR). N. hat 30 mio. überschüssige Barmittel in der Kasse und so gut wie keine Bankschulden (2 mio.). Daher reduziert sich der Kaufpreis auf 45 mio. EUR.

      Der Cash Flow des Unternehmens setzt sich etwa so zusammen:
      + 4,5 mio. erwarteter Jahresüberschuss für 2004 (4,0 in 2003)
      + 4,6 mio. Depreciation (wie in 2003)
      + 3,3 mio. Amortization (wie in 2003)
      = 12,4 mio. operativer Cash Flow
      - 1,0 mio. Ersatzinvestitionen
      = 11,4 mio. Free Cash Flow (Owner Earnings nach Buffett)

      Für 45 mio. bekomme ich folglich ein Unternehmen mit über 11 mio. Free Cash Flow, d.h. wenn ich das ganze Unternehmen kaufen würde, hätte sich der Kaufpreis innerhalb von 4 Jahren amortisiert.

      Aus meiner Sicht ist die Marktstellung von N. ausgezeichnet, so dass hier neben der günstigen Bewertung ein Geschäftsmodell erworben wird, dass über hohe Markteintrittsbarrieren verfügt. Daneben halte ich das seit Mitte 2002 amtierende neue Management für ausgezeichnet.

      Als langfristige Katalysatoren zur Hebung der Unterbewertung wirkt zum einen die Umstellung der Abschreibungspraxis in Sachen Goodwill, die angekündigte Zahlung einer Dividende im nächsten Jahr sowie die Phantasie des produktiveren Einsatzes des weiter wachsenden Cashbestands.

      N. ist eindeutig unterbewertet und für mich derzeit eine der günstigsten Aktien auf dem Kurszettel. Eine FCF-Rendite von 25% auf den Enterprise Value dürfte einzigartig sein.

      Die Aktie ist mindestens 13 EUR wert und wäre auf dem Niveau auch nicht besonders teuer, insbesondere wenn man die Aktie mit anderen marktführenden Softwareherstellern vergleicht.
      Avatar
      schrieb am 27.04.04 14:29:09
      Beitrag Nr. 24 ()
      Nemetschek kaufen
      Frankfurter Börsenbrief

      Die Experten vom "Frankfurter Börsenbrief" empfehlen den Kauf der Nemetschek-Aktie (ISIN DE0006452907/ WKN 645290).

      Im vergangenen Jahr sei dem Unternehmen trotz rückläufigem Umsatz unter dem Strich der Turnaround gelungen. Für dieses Jahr sei mit einem steigendem Ergebnis und Umsatz zu rechnen. Dem Marktwert von ca. 78 Mio. Euro stehe ein ausgewiesenes Eigenkapital in Höhe von 54,3 Mio. Euro gegenüber. Die liquiden Mittel seien im vergangenen Jahr um mehr als 40% auf 29,8 Mio. Euro verbessert worden. Nemetschek sei somit aus dem Gröbsten raus und verdiene eine höhere Bewertung.

      Daher raten die Wertpapierexperten vom "Frankfurter Börsenbrief" zum Kauf der Nemetschek-Aktie.
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 08:51:27
      Beitrag Nr. 25 ()
      Was will man mehr: Cash +5,5 mio., EBIT verdoppelt, Umsatzwachstum





      Nemetschek steigert Umsatz und Ergebnis im 1. Quartal 2004

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Nemetschek steigert Umsatz und Ergebnis im 1. Quartal 2004

      Umsatz wächst um 4,4 % / Betriebsergebnis und Jahresüberschuss deutlich
      verbessert / Liquidität weiter erhöht / Ausblick: Umsatz und Ergebnis weiter
      steigend

      München, 4.5.2004. Der Nemetschek Konzern, einer der führenden Anbieter von

      Software und Consulting im Bereich Planen, Bauen, Nutzen von Bauwerken und
      Immobilien, setzte die positive Entwicklung des Geschäftsjahres 2003 im 1.
      Quartal 2004 fort. So konnte nicht nur das Ergebnis erneut deutlich gesteigert,
      sondern auch wieder ein Umsatzwachstum erwirtschaftet werden. Der Konzernumsatz
      legte zum 31.3. um 4,4 % auf 23,0 Mio. EUR zu (V! orjahr: 22,1 Mio. EUR). Der
      Zuwachs ist auf steigende Umsätze im Inland zurückzuführen. Beim
      Betriebsergebnis konnte Nemetschek überproportional auf 1,0 Mio. EUR zulegen
      (Vorjahr: 0,5 Mio. EUR). Der Konzernjahresüberschuss wuchs von 0,1 Mio. EUR auf
      0,5 Mio. EUR. Der Nemetschek Konzern verfügt per 31.3.2004 über liquide Mittel
      von 35,5 Mio. EUR (29,8 Mio. EUR zum 31.12.03).

      In den Vorjahren hatte Nemetschek nicht nur umfangreiche Strukturmaßnahmen
      eingeleitet, sondern auch durch deutliche Effizienzsteigerungen in allen
      Bereichen des Konzerns die Basis für Wachstum und Rentabilität gelegt. Jetzt
      bestätigt Nemetschek die operative Trendwende und kehrt auf Wachstumskurs
      zurück. Um die Umsatzerlöse weiter zu verbessern, liegt das Hauptaugenmerk der
      Konzernaktivitäten im Geschäftsjahr 2004 noch stärker auf Markt und Kunden.
      Trotz weiterhin schwieriger Marktverhältnisse in den Zielmärkten zeigt sich der
      Vorstand für 2004 optimistisch und re! chnet weiterhin mit leicht steigenden
      Umsätzen und einer überproportionalen Ergebnisentwicklung.

      Den Quartalsbericht wird die Gesellschaft am 21. Mai 2004 veröffentlichen.

      Kontakt: Investor Relations, Herr Richard Höll, Nemetschek AG, Konrad-Zuse-Platz
      1, 81829 München, Tel. 089/92793-1219, Fax 089/92793-5520,
      Investorrelations@nemetschek.de


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 04.05.2004
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 645290; ISIN: DE0006452907; Index:
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-
      Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 10:09:36
      Beitrag Nr. 26 ()
      Eine Stunde nach Veröffentlichung der Zahlen noch keine einzige Aktie auf Xetra gehandelt. Das Unternehmen ist an der Börse noch völlig unentdeckt, was extrem positiv zu sehen ist.

      Der Enterprise Value liegt derzeit nur noch bei 45 mio. EUR, obwohl ein EBITDA von 14 mio. erzielt wird!

      Heute übrigens Analystenkonferenz.
      Avatar
      schrieb am 06.05.04 09:33:21
      Beitrag Nr. 27 ()
      Die Präsentation zur Analystenkonferenz:

      http://www.nemetschek.de/de/pdf.nsf/investor/comppres_nem_ma…

      In 2006 soll eine EBITDA-Marge von 20% erreicht werden. Wenn man der Einfachheit halber annimmt, dass dann 100 mio. Umsatz erzielt werden, ergibt sich in etwa folgendes Bild:

      + 20 mio. EBITDA
      - 3 mio. Depreciation
      + 1 mio. Finanzergebnis
      = 18 mio. EBT
      - 8 mio. Steuern (40%)
      = 10 mio. Jahresüberschuss (oder 1,04 EUR p.A.)

      Wenn man bedenkt, dass heute bereits knapp 15 mio. EBITDA erzielt werden und dass der Vorstand bisher alle Prognosen eingehalten bzw. übererfüllt hat, erscheint mir die Gewinnprognose nicht unrealistisch. Voraussetzung ist aber wohl, dass die Umsätze moderat gesteigert werden können, d.h. dass die Konjunktur mitspielt.
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 16:07:34
      Beitrag Nr. 28 ()
      Na die Analystenkonferenz hat ja nicht gerade für Kaufinteresse bei der Nemetschek-Aktie gesorgt. Ein niedriges KGV und eine solide Bilanz ist der "Financial Community" wohl einfach zu langweilig.

      Bin mal gespannt, ob Wenger und Co. auf der Hauptversammlung wieder Radau machen. Eigentlich kann das Motto für das abgelaufene Jahr nur heißen: Schnauze halten, applaudieren! Obwohl eigentlich auch für 2003 schon eine Dividende drin gewesen wäre...
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 10:51:08
      Beitrag Nr. 29 ()
      Also ich habe die Chance zum Nachkaufen genutzt.

      Bei 0,50 Euro Dividende macht das bei einem Kurs von
      7 Euro 7 Prozent Verzinsung; bei 10 Euro immer noch 5 %.
      Davor bekomme ich eine Aktie die 4 Euro Cash bietet und
      laufend Cash produziert. Und ein Umsatzmultiple kleiner 1,
      was für ein hochprofitables Software-Unternehmen sehr günstig ist.



      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 13:57:10
      Beitrag Nr. 30 ()
      Interessant ist auch der Vergleich der direkten Wettbewerber Graphisoft und Nemetschek: Beim Börsenwert erreicht Nemetschek (70 mio.) nur unwesentlich mehr als Graphisoft (60 mio.), ist aber etwa 4 x größer im Umsatz und knapp 4 x so profitabel (EBITDA). Und da erzähle mir noch einer, die Börse sei effizient....
      Avatar
      schrieb am 21.05.04 11:12:06
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hallo,

      ich wollte mal fragen, ob das mit den 40-50cent Ausschüttung eigentlich "offiziell" ist, d.h. hat das tatsächlich irgendjemand aus dem Unternehmen gesagt, oder haben das nur ein paar Analysten vermutet?

      Nächste Woche ist ja HV, leider kann ich nicht hingehen.
      Geht jemand hier aus dem Board hin und kann vielleicht explizit danach fragen, ob wirklich künftig geplant ist, eine Vollausschüttung vorzunehmen?

      Das wäre jedenfalls sehr nett! Danke!


      mfg
      sbb
      Avatar
      schrieb am 21.05.04 12:27:18
      Beitrag Nr. 32 ()
      Der Vorstand hat wohl gegenüber Betafaktor gesagt, dass er sich eine Vollausschüttung vorstellen könnte. Da ist aber noch gar nichts fix und der Herr Nemetschek sen. hat da sicher auch ein Mitspracherecht.

      Zudem halte ich die 0,50eur EPS in diesem Jahr nicht für möglich, da noch Goodwill abgeschrieben wird. Für 2006 wird es aber einen Gewinnsprung geben.
      Avatar
      schrieb am 21.05.04 16:13:48
      Beitrag Nr. 33 ()
      #31

      Offiziell ist nur, dass es für 2003 noch keine Dividende gibt!

      Aber wer Nemetschek jetzt kauft, blickt in die Zukunft.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 09:34:43
      Beitrag Nr. 34 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 26. Mai 2004, 08:10 Uhr


      Hersteller von Bausoftware hat den Umbau abgeschlossen


      Nemetschek will Aktionären für 2004 erstmals Dividende zahlen


      Nach langer Durststrecke können die die leidgeprüften Aktionäre der Nemetschek AG erstmals auf bessere Zeiten hoffen. „Es wird für 2004 eine Dividende geben“, sagte Vorstandschef Gerhard Weiß dem Handelsblatt vor der morgigen Hauptversammlung in München. Es wäre die erste Dividendenzahlung des Marktführers bei Bausoftware seit dem Börsengang 1999.


      mwb MÜNCHEN. „Es geht aufwärts. Unsere Sanierung ist abgeschlossen“, sagte der ehemalige Finanzchef, der Nemetschek seit knapp zwei Jahren führt. „Wir erwarten bei steigenden Umsätzen eine überproportionale Ergebnissteigerung.“ Zwei Jahre habe man sich mehr mit sich selbst, als mit dem Markt und den Kunden beschäftigt. Das sei jetzt vorbei.

      Das Unternehmen war nach der übermäßigen Expansion noch unter der Führung des Firmengründers Georg Nemetschek in Schieflage geraten. Zudem belastete die lang anhaltende Baukrise und der Kollaps des Neuen Marktes. Im Zuge des Umbaus mit der Einführung einer Holding-Struktur hat der Konzern in den vergangenen beiden Jahren 300 von ehemals 1 000 Stellen abgebaut. Der Umsatz verringerte sich im Jahr 2003 um 30 Mill. Euro auf 95,6 Mill. Euro. Allerdings gelang mit einem Jahresüberschuss von vier Mill. Euro die Rückkehr in die Gewinnzone. „Wir haben keine Baustellen mehr“, versichert Weiß.

      Bis auf eine der 15 erworbenen Tochterfirmen schreiben alle inzwischen wieder schwarze Zahlen. Weiß sieht zudem klare Signale aus dem Markt für neue Investitionen in IT in Deutschland. Auf den Heimatmarkt entfallen 57 % der Umsätze. Hoffnung setzt der Vorstand auf die wachsende Nachfrage nach Software für Umbauten im Bestand sowie mobile PC-Anwendungen am Bau. Weitere Chancen biete die Visualisierungs-Software. Beispielsweise wurde das Kolosseum im Kinofilm „Gladiator“ mit Nemetschek Software rekonstruiert. Im Ausland liegt der Fokus auf Osteuropa sowie Großbritannien. Pläne für eine Online-Plattform wurden dagegen inzwischen aufgegeben.

      Der positive Trend hat sich auch im ersten Quartal mit einem Umsatzplus um 4,4 % auf 23 Mill. Euro und einem auf eine Mill. Euro verdoppelten Betriebsergebnis fortgesetzt. Nach drei Monaten steht unter dem Strich ein Überschuss von 0,5 Mill. Euro in den Büchern. Die Liquidität liegt laut Vorstand bei 35 Mill. Euro und die Eigenkapitalquote bei 61 %. „Es hat uns in keiner Situation eine Insolvenz gedroht“, versichert Weiß.

      Nach Tiefständen von unter 1 Euro notiert die Aktie zuletzt wieder über 7 Euro, aber deutlich unter dem Emissionskurs von 52 Euro. 30 % der Aktien sind breit gestreut. Die Familie Nemetschek hält unverändert 70 % der Aktien. Das Unternehmen wird nach dem Zusammenbruch des Neuen Marktes kaum noch von Analysten beobachtet.
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 11:37:20
      Beitrag Nr. 35 ()
      HV: Nemetschek kündigt Dividendenzahlung für 2005 an


      Vorstandsvorsitzender Gerhard Weiß erwartet weitere deutliche Steigerung des Jahresüberschusses für das Geschäftsjahr 2004 / Aktionäre sollen auf der HV 2005 eine attraktive Dividende erhalten / Aufwärtstrend bei Umsatz und Ebit im laufenden Geschäftsjahr / Vorstand sieht Talsohle durchschritten / Auch die Aktie im Plus


      München, 27. Mai 2004. Der Nemetschek Konzern, einer der führenden Anbieter von Software und Consulting im Bereich Planen, Bauen, Nutzen von Bauwerken und Immobilien, sieht die Talsohle in der IT-Branche durchschritten und erwartet für das laufende Geschäftsjahr und die nahe Zukunft wieder Wachstumsimpulse. Vorstandsvorsitzender Gerhard Weiß zeichnete auf der heutigen Hauptversammlung nach schwierigen Jahren erstmals wieder ein optimistischeres Bild. "Nach unserer Einschätzung geht es aufwärts. Zum einen haben wir unser internes Strukturierungs- und Optimierungsprogramm erfolgreich abgeschlossen und ernten die Früchte unserer Arbeit. Zum anderen kommen positive Signale aus dem Markt mit neuen Investitionen in IT, Software und Dienstleistungen. Diese Chancen müssen wir jetzt wahrnehmen", sagte Weiß. Der Vorstandsvorsitzende kündigte darüber hinaus für 2005 – erstmals seit dem Börsengang – eine Dividendenzahlung an: "Wir wollen unsere Aktionäre am Unternehmenserfolg teilhaben lassen und aus dem Ergebnis der Nemetschek AG des Geschäftsjahres 2004 eine Dividende zahlen. Unsere Planungen sehen vor, dann den gesamten Jahresüberschuss zur Ausschüttung zu bringen."

      2004 erstmals wieder Wachstum im Inland
      Im Geschäftsjahr 2003 erzielte der Konzern einen Umsatz von 95,6 Mio. EUR, ein Betriebsergebnis von 5,6 Mio. EUR und einen Jahresüberschuss von 4,0 Mio. EUR. Je Aktie lag das Nettoergebnis bei 0,41 EUR, vor Firmenwertabschreibungen sogar bei 0,75 EUR. Damit habe der Konzern die Trendwende geschafft, so Weiß vor den Aktionären. Im ersten Quartal 2004 setzte sich die erfolgreiche Entwicklung fort: Umsatz und Ergebnis konnten deutlich gesteigert werden. Der Konzernumsatz legte zum 31.3. um 4,4 % auf 23,0 Mio. EUR zu (Vorjahr: 22,1 Mio. EUR). Weiß: "Besonders ermutigend ist, dass wir erstmals wieder im Inland wachsen, trotz der weiterhin schwierigen Gesamtkonjunktur." Beim Betriebsergebnis konnte Nemetschek überproportional auf 1,0 Mio. EUR zulegen (Vorjahr 0,5 Mio. EUR). Der Konzernjahresüberschuss wuchs von 0,1 Mio. EUR auf 0,5 Mio. EUR.

      Der Nemetschek Konzern verfügt per 31.3.2004 über liquide Mittel von 35,5 Mio. EUR (29,8 Mio. EUR zum 31.12.03). Mit einem Eigenkapital von 55,1 Mio. EUR erreicht Nemetschek im 1. Quartal eine Eigenkapitalquote von rund 61 %. Auch die Börse honoriert dies: Lag der Kurs der Nemetschek Aktie Anfang 2003 noch bei 1,25 EUR, schloss das Papier zum Jahresende bereits mit 6,10 EUR. Aktuell liegt der Kurs bei rund 8 EUR.

      Wachstumschancen als Technologiekonzern
      Der Nemetschek Konzern hat mit dem Strukturierungsprogramm in den Vorjahren nicht nur die Kosten signifikant gesenkt, sondern auch durch deutliche Effizienzsteigerungen über alle Konzernbereiche hinweg die Grundlage für organisches Wachstum geschaffen. Um die Umsatzerlöse weiter zu verbessern, liegt das Hauptaugenmerk der Konzernaktivitäten im Geschäftsjahr 2004 noch stärker auf Markt und Kunden. Insbesondere die Referenzprojekte im In- und Ausland dokumentieren die Qualität des Konzerns und die Chancen im Markt: Nemetschek Software war beteiligt am neuen Luxushotel Ritz Carlton am Potsdamer Platz und am Spreebogen in Berlin, an den neuen Stadtquartieren Riem-Arkaden und Theresienhöhe oder der Pinakothek der Moderne in München, der Multifunktionsarena in Düsseldorf und dem Gotthard Tunnel in der Schweiz. Der Vorstand zeigte sich deshalb auch auf der Hauptversammlung gegenüber den Aktionären für 2004 optimistisch und rechnet mit leicht steigenden Umsätzen und einer deutlich positiven Ergebnisentwicklung.
      Für weitere Informationen:

      Nemetschek AG
      Dr. Bettina Hierath
      Konrad-Zuse-Platz 1
      81829 München
      Tel: +49 (0)89 - 9 27 93-1360
      Fax: +49 (0)89 - 9 27 93-5308
      bhierath@nemetschek.de
      Avatar
      schrieb am 20.07.04 13:50:11
      Beitrag Nr. 36 ()
      tja, das sinkt sie nun dahin, unsere Nemetschek, mit einer Dividendenrendite von inzwischen 7% fürs nächste Jahr - wenn es denn keine unvorhergesehenen Belastungen gibt.

      Eigentlich könnte Nemetschek ja auch in Zukunft den größten Teil des Gewinnes ausschütten, da sie eh nicht wissen, wohin mit dem vielen Geld.
      Den Aktienkurs könnte so eien Entscheidung sicherlich stabilisieren!


      mfg
      sbb
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 23:38:26
      Beitrag Nr. 37 ()
      Kann mir jemand von Euch sagen, wie Nemetschek die Goodwillposition abbaut!?

      Sind ja immerhin noch 26 Mio. € und damit 28,5% der Bilanzsumme! Macht Nemetschek das langsam linear über die Jahre hinweg, oder wird man 2004 und 2005 größere Sonderabschreibungen vornehmen?

      Denn solange diese Goodwillposition in einer zweistelligen Millionenhöhe existiert, glaube ich auch nicht das die Aktie mittelfristig groß steigen wird! Ist einfach eine Erfahrung auch wenns unsinnig erscheint! Die Leute sehen nunmal die GUV und damit bei 4,5 Mio Überschuss ein KGV von 13,7! Vor Goodwill wäre es natürlich deutlich niedriger, deshalb müsste man es eigentlich begrüßen wenn man relativ zügig abschreibt auch wenns das Eigenkapital stark belastet!


      Habt Ihr dazu Äußerungen vom Vorstand gehört? Finde die Frage ziemlich wichtig, zumindest für mittelfristig orientierte Anleger, denn der Chart sieht ja jetzt eher wieder nach Kursen von 5,5 aus! Es sei denn es kommt wieder neue Phantasie herein, und da wäre die Klärung dieser Frage nicht unwichtig!



      Grüße
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 09:12:39
      Beitrag Nr. 38 ()
      Nach IFRS gibt es ab 2005 keine planmässigen Abschreibungen auf den Goodwill mehr, sondern einen jährlichen Impairment Test.
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 12:39:13
      Beitrag Nr. 39 ()
      Jede Aktie ist mit 3,50 EUR Nettocash untermauert, so dass man effektiv nur 3 EUR für die Aktie bezahlt. Dafür gibt es dann 0,75 EUR EPS vor Goodwill, so dass das "reale" KGV nur 4 beträgt.
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 14:55:33
      Beitrag Nr. 40 ()
      tonipolster,

      danke für die Info mit IFRS! Dennoch ist es immer ein problem für mich bei der KGV-Berechnung den Cash abzuziehen! Dann gäbe es auch viele Aktien mit KGv von 2-3 obwphl sie aber nicht sonderlich profitabel sind! Und die Profitabilität ist nunmal entscheidend! Nemetschek ist mit einem KGV von 14 (nach Goodwill) und KGV von 7 (vor Goodwill) durchaus günstig, aber Cash abzuziehen halte ich auch hier für unsinnig! Die sollen den Cash für Übernahmen verwenden, oder mit 4% Verzinsung fest anlegen, dann hilfts auch dem Aktionär! Bis die Goodwill-Abschreibungen nicht vorgenommen wurden (also vermutlich eine Sonderabschreibung in 2005) wird nicht so viel passieren! Ist eben die Frage ob die Aktionäre eher abgeschreckt sind vom sinkenden Gewinn (bei hohen Abschreibungen in 2005 vermutlich ein Verlust) oder ob sie darüber hinweg sehen können, und die umso stärkeren Gewinne in 2006 im Blick haben!


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 15:55:35
      Beitrag Nr. 41 ()
      Also ich bin persönlich sehr gut damit gefahren, die Finanzstruktur bei der Bewertung zu berücksichtigen. Dabei ist der "Enterprise Value" - Ansatz (bzw. das Abziehen von Nettocash oder das Hinzufügen von Nettoschulden) zumindest ein sehr guter Ansatz, der vor allem dabei hilft, finanzschwache Unternehmen mit vermeintlich günstigem KGV zu meiden.

      Ich rechne bei Nemetschek übrigens keinesfalls mit einer Goodwillabschreibung, da die Goodwillposition im wesentlichen aus dem Kauf von Vectorworks und Auer resultieren dürften. Beide scheinen mir den Bilanzansatz wert zu sein, auch wenn man natürlich keinen genauen Einblick hat. Solange die Ertragssituation so positiv ist, wird wohl auch der Wirtschaftsprüfer nicht ohne weiteres eine größere Abschreibung genehmigen.

      P.S. Welche Aktien notieren denn nach Abzug des Nettocash noch bei einem KGV in der Größenordnung wie Nemetschek? Danke schon mal für die Hinweise.
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 23:54:54
      Beitrag Nr. 42 ()
      Das Problem bei einer so hohen Goodwill-Position ist ja nicht, das man eine Sonderabschreibung vermuten könnte, sondern das sie dennoch linear abgeschrieben wird! Deshalb würde ich in gewisser Weise sogar eine Sonderabschreibung befürworten! Denn bei linearer Abschreibung (normalerweise über 8-10 Jahre) würde das im Falle Nemetschek in etwa einen geringeren Überschuss von 2,0-2,5 Mio pro Jahr bedeuten, aber bei einer einmaligen Abschreibung von 15 Mio in 2004 würde das nur in 2004 belasten, und die folgenden Jahre um 1,0-1,5 Mio entlasten!

      Aber Du hast schon recht, ein kompetenter Anleger rechnet ohnehin die Finanzsituation hinzu, wobei das aber eher bedeutet den CashFlow zur Bewertung heranzuziehen, was aber nicht heißt die Cashposition bei der KGV-Berechnung einfließen zu lassen! Da gibts wirklich genügend abschreckende Beispiele!


      Letztlich kommts eh darauf an, ob man in der Zukunft einen positiven cashFlow erwarten kann! Aber nehm Dir mal Aktien wie USU, Sinner&Schrader, Antwerpes, AC-Service etc. etc. - all diese Aktien haben abzüglich Cash (meist 10-20% unter Marktkapitalisierung ohne jegliche Verbindlichkeiten zu haben) ein KGV von 3 oder 4! Aber kaufen würde ich sie dennoch nicht, denn die wissen nicht was sie mit dem Geld machen sollen, und schütten deshalb alle paar Jahre eine Sonderdividende aus! Aber ist das sexy für Aktionäre? Für mich nicht, und das zeigt sich auch im Kursverlauf der Aktien, die sich höchstens seitwärts enwickeln!

      Bei Nemetschek kommts also darauf an, ob man mit dem Geld wenigstens die Phantasie hat, durch Aquisitionen oder durch ein höheres Finanz/Zinsergebnis den Gewinn zu steigern! Wenn diese Phantasie besteht ist die Cashsituation ein wichtiges Mittel um die Unterbewertung der Aktie klar zu machen, aber selbst dann ziehe ich die Cashsituation nicht ab, um das KGV zu berechnen!

      Nemetschek scheint gut nach unten abgesichert, aber in schlechten Gesamtmärkten und mit der angeschlagenen Charttechnik ist für so einen marktengen Wert auch ein Abgleiten auf 5,5 € nicht auszuschließen! Mehr wollte ich nicht ausdrücken! Ist aber langfristig sicher eine gute Chance auf dem Niveau wenn man die Ebitda-Marge wirklich auf 20% in 2006 steigern kann!


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 09:13:44
      Beitrag Nr. 43 ()
      Die lineare Abschreibung wird durch die Änderung der IFRS-Vorschriften aber ja gerade verboten. So kommt für 2005 automatisch der Gewinnsprung zustande.

      Ich schaue ohnehin nur auf den Cashflow und nicht auf ausgewiesene Gewinne. Das EPS ist ohnehin nur von Bedeutung, da dies die einzig relevante Maßgröße für die große Mehrzahl der Marktteilnehmer ist.
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 22:39:56
      Beitrag Nr. 44 ()
      Vor allem muss man sich darüber im Klaren sein, dass sich die wegfallende Firmenwertabschreibung 1 zu 1 auf den Jahresüberschuss auswirken wird - steuerlich gesehen ändert sich in den Einzelabschlüssen der Konzernunternehmen ja gar nichts.

      D.h. dass Nemetschek, bei gleichbleibendem Geschäftsverlauf, sofort ein um ca. 30 Cent höheres EPS veröffentlichen wird. Eine Impairment-Abschreibung wird es bei Nemetschek bei der jetzigen Ertragssituation wohl kaum geben, oder besser, darf es nach IFRS3 auch nicht.

      Bis Ende 2004/Anfang 2005 werden das dann wohl auch einige Leute raffen. Wenn dann plötzlich noch den Anlegern eine 7%-Dividenrendite vor Augen geführt wird, dürfte das Ding wohl die längste Zeit einstellig gewesen sein.
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 00:08:40
      Beitrag Nr. 45 ()
      Eben nicht!

      #43, du hast mir in #41 noch geschrieben, das es Deiner Meinung nach keine Sonderabschreibung gibt, aber jetzt kommts nach IFRS plötzlich doch wieder zu einem Gewinnsprung?


      Ihr müsst Euch schon entscheiden! Entweder es gibt durch IFRS eine Sonderabschreibung, was ein schlechtes Ergebnis in 2005 aber einen Gewinnsprung in 2006 bedeutet, oder aber die jetzige Goodwill-Position ist nach Prüfung in Ordnung, und es kommt dadurch zu linearen Abschreibungen in den Folgejahren! Bei einer Sonderabschreibung wird die Abschreibung ab 2006 wohl nur noch 1 Mio pro Jahr betragen, ohne Sonderabschreibung eher höher liegen! Zu Abschreibungen wirds immer kommen! Der Firmenwert bleibt nicht über die Jahre hinweg gleich hoch!

      Wie gesagt, es kommt darauf an was den Leuten wichtiger ist! Die Gefahr von einer Sonderabschreibung in 2005 und damit ein hohes KGV für 2005 oder aber die dadurch niedrigeren KGVs in den Folgejahren! Wenn es zu keiner Sonderabschreibung nach IFRS kommt, wird das KGV in 2005 niedriger liegen, aber in den Folgejahren etwas höher! Man muss halt entscheiden ob einem Anleger das wichtig! Oder ob man sich lieber auf den CashFlow als Gewinngröße konzentriert! Im falle Nemetschek ist letzteres wohl sinnvoller!
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 08:19:13
      Beitrag Nr. 46 ()
      Ok, versuchen wir das mal von ganz vorne aufzurollen:

      Für den Konzernabschluss inländischer Kapitalgesellschaften ist IFRS für alle Geschäftsjahre ab dem 01.01.2005 verpflichtend. Damit können wir (bis auf wenige Ausnahmen) erst mal alle HGB-Regelungen vergessen.

      Bezüglich der Fortschreibung eines derivativen Firmenwertes gilt IFRS3. Danach gibt es einen sogenannten (an US-GAAP angelehnt) Impairment-Only Approach. D.h., dass Firmenwerte nur noch außerplanmäßig, bei Vorliegen einer Überbewertung, abgeschrieben werden. Die Lebensdauer des Firmenwertes bzw. Goodwills ist damit grundsätzlich unbegrenzt.

      Damit wird es bei Nemetschek (aller Voraussicht nach) zu keinen Abschreibungen auf den Geschäftswert kommen - außer Nemetschek würde auf einmal operative Verluste schreiben oder um einiges weniger verdienen, dass wäre ein Indiz für eine vorzunehmende Impairment-Abschreibung.
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 09:16:19
      Beitrag Nr. 47 ()
      Vollkommen richtig.

      Nach neuer Regelung gibt es keine planmäßigen Abschreibungen auf den Goodwill mehr, sondern das Unternehmen überprüft einmal jährlich (oder ggf. bei besonderen Ereignissen), ob der Goodwillansatz stimmig ist. Falls es zur Auffassung kommt, dass der Wertansatz nicht berechtigt ist, muss auf den niedrigeren Wert abgeschrieben werden.

      Dazu ein passender Artikel:

      Neue Bilanzregeln nach IFRS lassen Konzerngewinne kräftig steigen
      von Daniel Wetzel
      Berlin - Jetzt ist es offiziell: Europa folgt den umstrittenen amerikanischen Bilanzierungsmethoden bei Fusionen und Übernahmen und bei immateriellen Vermögenswerten. Der Aufpreis, der bei einer Firmenübernahme für immaterielle Vermögenswerte gezahlt wird - der so genannte " Goodwill" - braucht künftig nicht mehr Jahr für Jahr linear abgeschrieben zu werden. Folge: Deutsche Unternehmen werden ab 2006 im Schnitt zehn Prozent höhere Jahresergebnisse ausweisen können. Allerdings drohen dann in den Folgejahren auch unvorhersehbare Sonderabschreibungen in mehrfacher Höhe. Nach Stichproben der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG könnten die künftig fällig werdenden Abschreibungen deutscher Unternehmen " zwischen 0 und 195 Prozent des Jahresergebnisses" ausmachen.
      Ab 1. Januar 2005 müssen alle kapitalmarkt-orientierten Unternehmen in der Europäischen Union die " International Financial Reporting Standards" (IFRS) anwenden. Das " International Accounting Standards Board" (IASB) in London veröffentlichte am Mittwoch die letzten noch fehlenden Bilanzierungsregeln. Diese sehen vor, dass die Höhe von immateriellen Vermögenswerten (etwa Marken-Bekanntheit, Patentrechte, Know-how der Mitarbeiter) künftig in einem " Impairment-Test" jährlich neu ermittelt werden muss, wenn ihre Nutzungsdauer nicht definiert werden kann. Dasselbe gilt für den Goodwill nach Fusionen und Übernahmen. Nur wenn bei diesem Test ein Wertverlust festgestellt wird, muss schlagartig alles abgeschrieben werden. Diese Methode ist mit den amerikanischen US-Gaap-Regeln kompatibel. Experten sehen jedoch Nachteile gegenüber der bisherigen gleichmäßigen, linearen Abschreibungen über einen fest definierten Zeitraum: " Die Bewertung immaterieller Vermögenswerte ist ein höchst komplexer Vorgang, der ein hohes Maß an spezifischem Wissen und Erfahrung des Bewerters voraussetzt" , warnt etwa Andreas Mackenstedt, Partner bei Pricewaterhouse-Coopers. " Für Analysten und Anleger wird die Planbarkeit der Jahresergebnisse schwieriger." Wegen der drohenden unregelmäßigen Abschreibung großer Summen sollten die Unternehmen mehr Wert auf die Kommunikation mit dem Finanzmarkt legen, rät der PwC-Experte.
      Klaus Pohle, Präsident des Deutschen Standardisierungsrates (DSR), verteidige die neue Bilanzregel: " Die frühere Methode der linearen Abschreibung passte in eine Wirtschaftswelt, in der noch Anlagen, Maschinen, Immobilien das Wichtigste waren" , sagte Pohle: " In der Dienstleistungsgesellschaft sind jedoch immaterielle Vermögenswerte wie Marken, Patente und Know-how das Wichtigste - und dem wird der neuen IFRS 3-Standard besser gerecht."
      Artikel erschienen am 1. April 2004
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 09:25:38
      Beitrag Nr. 48 ()
      Ihr wollt mir also sagen das die 26 Mio Goodwill berechtigt sind?

      Ich glaube das es in 2005 zu einer Sonderbacshreibung kommen wird! Wenn nicht dann irgendwann in den Folgejahren! So eine hohe Quote des Goodwill an der Bilanzsumme wird sich jedenfalls immer entsprechend in den Erwartungen der Anleger wiederspiegeln!

      Aber wartens wirs einfach mal ab! Ist ohnehin unerheblich wenn man nur auf den CF schaut!
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 10:53:47
      Beitrag Nr. 49 ()
      Tatsache ist doch, dass die Tochtergesellschaften Vectorworks, Auer, Maxon sehr gute Gewinne abliefern und dass die Verlustbringer schon in den vergangenen Jahren abgeschrieben worden sind.

      Ohne konkrete Zahlen kann man zwar nur Vermutungen anstellen, aber nach derzeitiger Ertragslage steht mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Sonderabschreibung an. Anders wäre es (wie von betzebub erwähnt), wenn eine der genannten Tochtergesellschaften in Schwierigkeiten geraten würde.

      Es ist nun einmal so, dass das Geschäftsmodell von Softwareunternehmen keine großen Sachanlageinvestitionen erfordert und daher der Betrag an Goodwill relativ groß an der Bilanzsumme ist, sofern akquiriert wird. Der Anteil an der Bilanzsumme ist daher für mich keine geeignete Größe, um die Werthaltigkeit einer Goodwillposition zu beurteilen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 11:01:39
      Beitrag Nr. 50 ()
      natürlich ist der Anteil an der Bilanzsumme nicht zwangsläufig ein Argument für die Werthaltigkeit, aber seit wann sind Gewinne der übernommenen Unternehmen dafür ausschlaggebend?

      Mal eine Frage! Wieso gibt es große Unternehmen mit hohen Gewinnen und hohem Wachstum, die absolut kaum bis gar keinen Goodwill ausweisen?

      Letztlich kann jeder Goodwill langfristig abgeschrieben werden, egal wie profitabel die Unternehmsnteile sind! Ist nur die Frage ob man muss und will!

      Ich finde diesen Bilanzposten ohnehin einfach unnötig! Guckt Euch mal die definition des Goodwill an! Sagt ja wohl alles!
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 12:02:49
      Beitrag Nr. 51 ()
      Die Goodwillposition wird auf Werthaltigkeit überprüft, indem man ein DCF-Modell erstellt und dann den ermittelten Unternehmenswert des übernommenen Unternehmens mit dem Bilanzansatz vergleicht. Insofern sind die Gewinne entscheidend, exakter wäre aber die Bezeichnung "Free Cashflow" gewesen. Aus der Ungenauigkeit der Schätzung der zukünftigen FCFs erklärt sich auch der Spielraum der Unternehmen beim Ausweis des Goodwills.

      Sicherlich kann man die Werthaltigkeit des Goodwills grundsätzlich in Frage stellen. Persönlich messe ich dem Goodwill keine Bedeutung zu und lasse die Goodwillabschreibungen auch ausser Betracht. Aber es ist nun auch nicht so, dass das Unternehmen komplett frei ist, ob es Goodwill überhaupt aktiviert oder abschreibt. Grundsätzlich besteht eben eine Aktivierungspflicht bei Takeovers über dem Buchwert des übernommenen Unternehmens. Und bei der Abschreibung ist das Unternehmen auch nicht ganz frei: Soll eine Abschreibung vorgenommen werden, muss dies dem Wirtschaftsprüfer begründet werden und die Gründe für die Wertminderung dargelegt werden. Ohne eine Verschlechterung der Unternehmensergebnisse ist eine Sonderabschreibung kaum möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 12:25:37
      Beitrag Nr. 52 ()
      #48,


      bei dem Cashflow den Nemetschek derzeit produziert,
      sinkt der Anteil des Goodwill in der Bilanzsumme fast automatisch! :kiss:

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 13:34:44
      Beitrag Nr. 53 ()
      @Katjuscha

      Deine Sichtweise vom Goodwill wird von vielen Experten im Bereich Wirtschaftsprüfung geteilt. Ihre Argumentation ist, dass der derivative Firmenwert mit der Zeit untergehen muss, so wie auch der Wert anderer Vermögensgegenstände untergeht. Aus diesem Grund ist der Impairment-Only Approach ja auch umstritten.

      Allerdings wird von den Befürwortern dagegenargumentiert, dass der derivative Firmenwert über die Zeit durch originären Firmenwert ersetzt wird. Und von daher sei der angegebene Goodwill auch auf Dauer werthaltig, obwohl eigentlich etwas anderes darinsteckt, als der derivative Firmenwert.

      Dies ist nunmal die Sichtweise die sich in den IFRS/IAS durchgesetzt hat und mit der wir ab 01.01.2005 rechnen müssen. Wer dann den Goodwill als nicht relevante Größe ansieht, verharrt meiner Meinung nach in der alten HGB-Sicht - die dann wohl oder übel keine Bedeutung mehr hat, weil mit ihr einfach niemand mehr rechnen wird.
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 14:24:14
      Beitrag Nr. 54 ()
      Na gut betzebub, wenn man so argumentiert hast Du recht! Ich darf aber trotzdem der Meinung sein, das ich diese Art der Rechnungslegung für totalen Unfug halte!

      Aber beenden wir die Diskussion! Das führt zu nix!


      Viel Glück!
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 08:54:27
      Beitrag Nr. 55 ()
      Na immerhin hat die Diskussion dazu geführt, dass du jetzt weisst, was unter Goodwill zu verstehen ist;).

      Ein Spruch, der mir bei dem Thema immer einfällt, ist:

      "What the numbers mean is far more important than what the numbers are."
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 15:46:03
      Beitrag Nr. 56 ()
      Nöö, ick bin blöd und weß dit imma noch nich!



      Aktie hält sich ja ausgezeichnet! Hätte ich nicht gedacht! Aber bei den Daten ist es eigentlich auch nicht verwunderlich! Mir fällt derzeit kein anderer Wert mit so einem beeindruckenden CashFlow bei KGV vor Goodwill von 8 ein! Dazu noch die Cashquote! ...

      Wirklich beeindruckende Kennzahlen! Es gibt zwar auch andere Aktien mit Cash=60% der MK, oder mit ähnlichem CashFlow oder mit einstelligem KGV! Aber all das zusammen? Das ist ziemlich einzigartig!

      Und wenn die EbitDA-Marge wirklich auf 20% in 2006 steigen sollte, ist die Aktie der sicherste SmallCap den ich kenne!




      Grüße
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 13:07:38
      Beitrag Nr. 57 ()
      Sehe ich genauso. Zu der hervorragenden Bewertung kommt noch ein bewährtes Geschäftsmodell mit hoher Markteintrittsbarriere sowie ein gutes Management. Nicht zu vergessen der "operative Hebel" im Falle des Anziehens der Baukonjunktur.
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 13:41:41
      Beitrag Nr. 58 ()
      Und die Dividendenrendite (jetzt etwa 6,3%) hab ich ja bei der Auflistung der Vorzüge noch gar nicht benannt!

      Wirklich `ne echte Cashkuh!
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 16:58:10
      Beitrag Nr. 59 ()
      Irgendwie kann man bei diesem Wert keine Aktien kaufen!

      Das Ask:

      7,29 60
      7,35 1 500
      8,00 220
      8,61 40
      9,92 250
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 17:36:09
      Beitrag Nr. 60 ()
       #59
      Versteh ich nicht- weshalb kaufst du nicht die 1560 Stück zu 7,29 und 7,35. Ist dir dies Nemetschek dies nicht wert?
      Argumente fü+r die Aktie sind hier doch hinreichend genannt worden - oder habe ich etwas mißverstanden?
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 18:11:43
      Beitrag Nr. 61 ()
      Weißt Du jetzt warum?

      Die 1500 Stück sind der Marketmaker! Der steht jetzt übrigens bei 7,50! So schnell kanns gehen!

      Eigentlich scheint bei Nemetschek niemand Aktien verkaufen zu wollen! Entweder man stellt sich ins Bid, und hofft irgendwann bedinet zu werden (was in den letzten Tagen nicht gelungen ist) oder man kauft aus dem Ask aber muss dann den großen Spread von bis zu 5% kaufen!
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 23:38:45
      Beitrag Nr. 62 ()
      tonipolster,

      eher setze ich auf die Vermarktung des Nemetschek-Geschäftsmodelles im Ausland,

      als dass ich mir viel von der Detuschen Baukonjunktur erwarte.

      Der Hebel ist die Kopie des Geschäftsmodelles in mehr und mehr Ländern. Ich hoffe, Nemetschek hat in einigen Jahren eine "Exportquote" von über 70 Prozent.

      Im Übrigen:

      Schaung mer mal, um wieveile Mio´s die Kasse in diesem, eher schwächeren 2. Quartal wieder gewachsen ist.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 10:45:14
      Beitrag Nr. 63 ()
      Klasse Quartalszahlen! Dividende von 0,45 € bestätigt, und Überschuss vor Goodwill bei 0,33 € pro Aktie! Die Cashposition hat sich weiter auf 34,6 Mio erhöht, was wieder zeigt, das man bei Nemetschek vor allem den CashFlow zur Unternehmensbewertung heranziehen muss!






      DGAP-Ad hoc: Nemetschek AG <DE0006452907> deutsch



      Nemetschek wächst weiter bei Umsatz und Ertrag

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Nemetschek wächst weiter bei Umsatz und Ertrag


      Umsatz steigt um 2,8 % / Betriebsergebnis und Jahresüberschuss wachsen um mehr
      als 25 % / Liquidität weiter verbessert / Ausblick: leicht steigende Umsätze,
      weiterer Ergebniszuwachs und Dividende von ca. 0,45 EUR für 2004

      München, 4.8.2004. Der Nemetschek Konzern, einer der führenden Anbieter von
      Software und Consulting im Bereich Planen, Bauen, Nutzen von Bauwerken und
      Immobilien, setzt im 1. Halbjahr 2004 seinen Wachstumskurs fort und legt sowohl
      im Umsatz als auch im Ergebnis weiter zu. So wuchs der Konzernumsatz zum 30.6.
      um 2,8 % auf 46,4 Mio. EUR (Vorjahr: 45,2 Mio. EUR). Wachstumsmotor waren
      insbesondere die Auslandsgesellschaften. Das Konzern-Betriebsergebnis stieg um
      31 % auf 2,5 Mio. EUR (Vorjahr: 1,9 Mio. EUR). Diese positive Entwicklung setzte
      sich auch im Jahresüberschuss durch, den Nemetschek auf 1,6 Mio. EUR verbessern
      konnte (Vorjahr: 1,2 Mio. EUR; + 26 %). Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich
      damit von 0,13 Euro auf 0,16 Euro. Vor Firmenwertabschreibungen beträgt das
      Ergebnis je Aktie 0,33 Euro (Vorjahr: 0,30 Euro)

      Die liquiden Mittel konnte der Technologiekonzern seit Jahresbeginn um 4,8 Mio.
      EUR auf 34,6 Mio. EUR steigern (31.12.2003: 29,8 Mio. EUR). Die Bilanzsumme
      beträgt 87,9 Mio. EUR (31.12.2003: 83,7 Mio. EUR). Das Eigenkapital liegt bei
      56,2 Mio. EUR; die Eigenkapitalquote bei 64% (31.12.2003: 65%). Diese soliden
      Reserven schaffen dem Konzern die Möglichkeit, für das laufende Geschäftsjahr
      eine Dividende in Höhe von ca. 0,45 Euro auszuschütten. Nemetschek bietet damit
      eine Dividendenrendite von rund 6%.

      Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Vorstandsvorsitzender Gerhard Weiß in
      Deutschland mit einem weiteren Rückgang der Bauinvestitionen. Wachstumschancen
      sieht der Vorstand daher in erster Linie im Auslandsgeschäft. Deutlich positive
      Umsatzbeiträge werden neue Softwareversionen leisten, die vor allem im vierten
      Quartal zu Buche schlagen werden. Für das Gesamtjahr geht der Vorstand weiterhin
      von leicht steigenden Umsatzerlösen sowie einem weiteren Ergebniszuwachs aus.

      Kennzahlen 1. Halbjahr 2004:

      30.06.2004 30.06.2003 Veränderung
      Umsatzerlöse (Mio. EUR) 46,4 45,2 2,8%
      EBITDA (Mio. EUR) 6,1 5,8 4,4%
      EBIT (Mio. EUR) 2,5 1,9 31,4%
      Jahresüberschuss (Mio. EUR) 1,6 1,2 25,7%
      Ergebnis je Aktie (Euro) 0,16 0,13 25,7%


      Den Quartalsbericht wird die Gesellschaft am 13. August 2004 veröffentlichen.

      Kontakt: Investor Relations, Herr Richard Höll, Nemetschek AG, Konrad-Zuse-Platz
      1, 81829 München, Tel. 089/92793-1219, Fax 089/92793-5520,
      Investorrelations@nemetschek.de

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 04.08.2004
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 645290; ISIN: DE0006452907; Index:
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-
      Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart




      DGAP Autor: import DGAP.DE, 10:09 04.08.04
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 11:04:51
      Beitrag Nr. 64 ()
      Cashbestand leicht schwächer als in Q1, liegt aber an dem verstärkten Abbau von Verbindlichkeiten (Umsatzabgrenzungsposten). Der Effekt ist jedes Jahr zu beobachten.

      Durch die angekündigte Höhe der Dividende sollte der Kurs gut nach unten abgesichert sein.
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 12:04:01
      Beitrag Nr. 65 ()
      Na ja, solche quartalsmäßigen saisonalen Veränderungen in einzelnen Bilanpositionen (vor allem bei Debitoren, Kreditoren) sind vernachlässigbar! Solange auf Jahresbasis ein EbitDa im Bereich von 8 Mio € rausspringt, wird das bei dieser Bilanz auch in etwa einem Cashzufluss von 8 Mio gleichkommen! Die gestiegene EK-Quote zeigt ja ebenfalls das man Verbindlichkeiten abgebaut haben muss und das bei höherer Bilanzsumme!

      Gehe daher davon aus, das man jetzt mit einer stetigen guten Dividendenpolitik ausgehen kann, und die Ausschüttung jährlich 50% des freien CashFlows betragen wird!
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 12:15:52
      Beitrag Nr. 66 ()
      Ich berechne den Free Cash Flow wie folgt:

      4,5 mio. Jahresüberschuss
      + 7,2 mio. Abschreibungen (q1 mal 4)
      = 11,7 mio. operativer Cash Flow (ohne Working Cap Veränderungen)
      - 1 mio. Ersatzinvestitionen
      = 10,7 mio. FCF

      Man kann natürlich den Cashzufluss auch über das EBITDA berechnen und kommt so zu ähnlichen Ergebnissen. Das EBITDA dürfte in diesem Jahr so etwa bei 14 mio. liegen. Um auf den Cash Flow zu kommen, sind aber noch Steuern und (Ersatz-) Investitionen abzuziehen, so dass man EBITDA und Cash Flow im Regelfall nicht gleichsetzen kann.
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 12:28:51
      Beitrag Nr. 67 ()
      Hast ja völlig recht! Die 8 Mio meinerseits sind das Wort Berechnung auch nicht wert! Ich habs nur am EbitDa orientiert, und das das bei der Bilanz (Zinseffekte beispielsweise eh nicht inclusive) die 8 Mio konservativ sind ist klar! Ich wollts nur mal überschlagen, und verdeutlichen wie beeindruckend die Zahlen bei dem Unternehmen sind!
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 11:15:51
      Beitrag Nr. 68 ()
      Das gesamte Ask! ;)

      7,30 1 400
      8,00 220
      8,61 40


      Und die 1400 sind noch der Marketmaker! :cool:

      Ich glaub Nemetschek muss mal gang schnell was für die IR-Arbeit tun! Solche Orderbücher haben sonst nur vergessene Pennystocks, und hier handelt es sich um eine Cashkuh mit Div.Rendite von 6,3% und KGV von 9!
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 11:49:58
      Beitrag Nr. 69 ()
      Ich würde es vorziehen, das Management verwendet weiterhin 100% der Kapazität für das operative Geschäft und 0% für das Promoten des Aktienkurses.

      Langfristig ist ohnehin nur die Steigerung des Unternehmenswertes für die Aktienkursentwicklung entscheidend, auch wenn der Vorstand kurzfristig natürlich den Kurs anschieben könnte.

      Auf der HV wurde aber wohl angekündigt, dass man sich um Research Coverage bemühen würde. Vielleicht erscheint ja bald eine Studie. Mein DCF-Modell errechnet konservativ schon jetzt einen "fairen" Wert von knapp 15 EUR. Bin daher sehr gespannt, wo die Analysten landen werden.
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 12:11:33
      Beitrag Nr. 70 ()
      Hey, versteh mich nicht falsch! Nichts liegt ferner als irgendwelche Pushadhocs oder PMs von Nemetschek zu erwarten! Die sollen ganz solide so wie bisher ihre Quatalszahlen berichten, nicht mehr! Was Pushadhocs etc. bringen zeigen ja solche Spinner wie Teles-Schindler oder die PSI-IR! Auch will ich keine Pushs der Börsenbriefe wie Der Spekulant etc.!

      Aber ab und zu mal eine Analyse eines renomierten Bankhauses wäre schon nicht schlecht! Wobei das im jetzigen Börsenumfeld eh untergehen würde! Ab Oktober würde ich mir aber schon etwas mehr Aufmerksamkeit wünschen, denn sicherlich ist letztlich der Geschäftsverlauf für den Kurs verantwortlich, aber es gibt auch Aktien wo sich der Markt irgendwann mit der niedrigen Bewertung abfindet, und diesen Zeitpunkt muss Nemetschek vermeiden!



      Grüße
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 12:26:23
      Beitrag Nr. 71 ()
      Einverstanden.

      Resarch Coverage kostet das Unternehmen allerdings Geld, das meiner Meinung nach sinnvoller verwendet werden könnte.

      Q2-Report ist übrigens veröffentlicht.
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 00:21:26
      Beitrag Nr. 72 ()
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 14:24:30
      Beitrag Nr. 73 ()
      So gut wie keine Umsätze in der Aktie. Daher können Institutionelle nicht einsteigen, wodurch sich auch die niedrige Bewertung erklärt.
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 13:04:10
      Beitrag Nr. 74 ()
      Sowas kann sich ändern!

      Aber genau aus dem Grund hab ich ja die IR-Arbeit angesprochen! Ich bin mir bei keinem Wert mittelfristig so sicher wie bei Nemetschek, vor allem weil man mit diesem beeindruckenden CashFlow und der Div-Rendite von weiterhin 6,3% super abgesichert ist! Aber für neue Highs über 9 € braucht es natürlich auch ein oder zwei Kaufempfehlungen oder ein offensiveres Auftreten von Nemtschek selbst!

      Dennoch ist das eine Aktie die ich lange halten werde, denn 20-30% kann man nicht sicherer verdienen, und vor allem unter dem Aspekt das nach unten kaum Risiko ist!

      Nochmal solche Zahlen und dann in einem besseren Marktumfeld, und die Aktie kann sogar schnell mal die 20-30% an 3 Tagen steigen! Bisher haben doch viele Anleger durch das oberflächlich betrachtet noch relativ hohe KGV von 13 (durch die Goodwillabschreibungen) nicht verstanden, wie super günstig die Aktie ist! das ändert sich spätestens 2005 und dann will ich aber vor dem Hype die ersten Prozente schon mitgemacht haben!




      Orderbuch wiedermal der totale Wahnsinn (1500 jeweils der marketmaker)! Also nur 375 reale Stück bis 8,61 €! :lick:

      2000 6,00
      2 645 6,60
      84 7,00
      1 500 7,05
      5 361 7,10

      7,20 80
      7,35 1 500
      8,00 220
      8,08 35
      8,61 40

      11 590 Ratio: 6,181 1 875
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 15:09:31
      Beitrag Nr. 75 ()
      Immerhin ist die Aktie auch von 1,50 EUR bis 7,00 EUR ohne Analystenempfehlungen oder "offensives" Auftreten der Gesellschaft gestiegen. ;)
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 15:41:25
      Beitrag Nr. 76 ()
      Das meinste doch jetzt nicht ernst? :look::confused:

      Das war zu völligen Ausverkaufszeiten des NeuenMarkts, und zu völlig anderen Bedingungen! Damals hat man geringste Risiken total übertrieben bewertet, und Nemetschek stand damals auch nicht so gut da!

      Jetzt ist die Lage am Gesamtmarkt deutlich stabiler, die neue Software läuft hervorragend, und die Kennzahlen sind beeindruckend! Kein Vergleich möglich! War einfach damals eine völlig andere Ausgangsbasis! Heute ist die Bewertung zwar fast genauso wahnwitzig, aber es bedarf schon etwas mehr Aufmerksamkeit nochmal mehr als 50% draufzulegen! Wobei mein 12-Monatskursziel eher bei 13-15 € liegt!


      Warten wirs mal ab! Vielleicht gibts ja nach den Quartalszahlen und vor allem den Geschäftszahlen ein paar Research-Studien!
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 18:06:50
      Beitrag Nr. 77 ()
      Naja, war natürlich nicht ganz ernst gemeint. Ich glaube aber daran, das sich der Aktienkurs langfristig so entwickelt wie der innere Unternehmenswert.

      Das beste Beispiel ist Buffetts Berkshire Hathaway: Hier gab es bis 1999 keine Analystenstudie und noch heute redet Buffett grundsätzlich nicht mit Analysten (ausser ein bis zwei, die er für kompetent hält), er promoted seine Aktie nicht, hat noch nie seine Aktie empfohlen oder gesagt, sie sei unterbewertet, macht keine Stock Splits usw. Das Unternehmen hat nicht einmal ein Company – Logo. Buffett konzentriert sich einfach voll und ganz auf die Steigerung des Unternehmenswertes. Trotzdem ist der Kurs enorm gestiegen. Warum? Weil sich auch der innere Unternehmenswert vervielfacht hat.

      Insgesamt sehe ich den Wert der Aktie auch bei etwa 13 EUR. Das sollte die Aktie bei knapp 4 EUR Cash je Aktie und 1 EUR Free Cashflow auch heute schon wert sein. Solange der Unternehmenswert/Cashbestand weiter gesteigert wird, kann man sich gemütlich zurücklehnen und abwarten, wann die Investoren auf die Aktie aufmerksam werden. Und wenn die Aktie noch mal günstiger werden sollte, kann man die Rückschläge beruhigt für Nachkäufe nutzen. Diese Chance würde entfallen, wenn die Aktie schnell entdeckt würde. Deshalb hätte ich nichts dagegen, wenn die Aktie weiter nicht auf den Radarschirmen der Anleger auftauchen würde...

      Grüße,
      t.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 09:22:28
      Beitrag Nr. 78 ()
      Neuigkeiten aus dem Hause Nemetschek

      31.08.2004 Nemetschek: Marketing unter neuer Leitung


      Neuzugang bei Nemetschek: Stefan Huth (Foto) steigt als Marketingleiter bei dem Anbieter von Bausoftware ein. Der 41-jährige Diplom-Ingenieur kommt von Ixos Software, wo er zuletzt als Marketingdirektor tätig war. Seine berufliche Laufbahn begann er 1989 bei Digital Equipment.

      Der neue Business-Development-Manager, Dirk Maaß (36), wechselt ebenfalls von Ixos zu Nemetschek. Bei Ixos stand er als Marketing-Intelligence-Manager und als Produkt-Marketing-Manager auf der Gehaltsliste.(bz)

      Quelle: www.ComputerPartner.de
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 16:09:52
      Beitrag Nr. 79 ()
      Unfassbar!

      Hier mal das derzeitige Ask (die 1500 sind der Marketmaker)!

      7,39 1 500
      7,48 100
      8,08 35
      8,83 132



      In Frankfurt Bid 7,30 und Ask 7,45
      Avatar
      schrieb am 05.09.04 21:30:53
      Beitrag Nr. 80 ()
      Na sieht ja nun doch ganz gut aus! Nach der Konsolidierung bei 7,2 wurde jetzt das Verlaufshoch angekratzt! Wird die 7,6 nachhaltig überwunden, gehts wohl erstmal auf 8,5!

      Avatar
      schrieb am 27.09.04 18:02:57
      Beitrag Nr. 81 ()
      Ist ja auch nichts mehr los hier! Kurs wird seit Freitag mit Mini-Umsätzen gedrückt! So langsam denke ich über Nachkäufe nach!
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 13:33:23
      Beitrag Nr. 82 ()
      Ich habe mir in letzter Zeit ausreichend NEM ins Depot gelegt. Der Kurs kommt aber leider nicht ausreichend in die Gänge. Es exisitiert derzeit ein deutliches Überangebot an NEM-Aktien(auf Xetra werden bis 1,9€ ganze 2890 Aktien gesucht, dagegen werden alleine für 7,3€ mehr als 15000Aktien angeboten. Größere Positionen aufzubauen ist bei NEM jedenfalls derzeit kein Problem.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 14:10:49
      Beitrag Nr. 83 ()
      Im Gegensatz zur Geschäftsentwicklung ist die Börsenkursentwicklung bei NEM eben sehr volatil (geringer Free Float, keine Analystencoverage, etc.). Ideal für Langfristanleger, die Risiko nicht mit Volatilität verwechseln...

      Ich würde aber nicht sagen, dass die Aktie nicht in Gang kommt. In den letzten drei Jahren hat sich die Aktie vom Tief immerhin etwa vervierfacht.
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 15:26:58
      Beitrag Nr. 84 ()
      thomtrader,

      also offensichtlicher gehts ja kaum! das die 15k bei 7,3 ein Fake sind, ist doch sonnenklar! Die ganze Zeit stand absolut nichts im Ask außer dem Marketmaker! Dann wurde mit Miniorders ins Bid verkauft, und die Aktie auf 7,1 gedrückt! Den fehlenden Umsatz hat gestern eindeutig jemand ausgenutzt, und erst 36 Stück vor den Marketmaker auf 7,26 gesetzt, und dann 15k auf 7,30! Das ist einfach clever, weil derzeit bei Nemetschek niemand handelt außer Kleinanleger, die erstens vor Teilausführungen zurückschrecken, und deshalb nicht die 36 Stück aus dem Ask kaufen, und zweitens schreckt man mit den 15k knapp über den 36 Stück nochmals ab!

      Versuch mal 1000 Stück mit Limit 7,30 zu kaufen! Wetten dann sind die Stücke weg?! Also offensichtlicher gehts ja kaum!



      Es ist einfach total krass wie unterbewertet ist! 35 Mio Cash auf der Kralle, Div-Rendite von 6,5%, hoher FreeCashFlow, bei erwarteter EbitDA-Marge von 20% in 2006 dürfte etwa ein Überschuss von 11,0-11,5 Mio bzw. ein EPS von 1,1-1,2 € rausspringen! Sorry, aber Nemetschek kann man nach allen Instrumenten messen, wie man will! Ob nach KGV, nach CashFlow, nach DCF-Modell, nach Dividende oder nach den Produkten, immer kommt man zum Ergebnis, das diese Aktie stark unterbewertet ist!
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 09:57:27
      Beitrag Nr. 85 ()
      Nemetschek hat in den letzten Jahren viel vertrauen verspielt. Die wenigen Analysten die Nemetschek beobachten setzen das Unternehmen zwar auf kaufen, aber das reicht nicht aus um die Aktie auf ein höheres Niveau zu holen.

      Bei einer Marktkap. von 70 Mio. und einem Streubesitz von 30% ist die Aktie nur was für Privatanleger. Um die Marktkap. deutlich zu steigern müsste NEM langfristig wachsen und das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen. Vertrauen sollten sie aufbauen können, wenn der angekündigte Umsatzschub in Q4 tatsächlich eintritt. Damit könnte auch der Gewinn auf über 1 EUR (vor Goodwill) steigen. Die Div. von 0,45 sollte die untere Grenze sein, NEM kann mehr ausschütten.

      Aufgrund der Div. würde ich NEM ein KGV von 10-12 zugestehen. Für eine Höherbewertung müssten Wachstumsaussichten vorhanden sein.

      Grüße
      joati
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 10:36:57
      Beitrag Nr. 86 ()
      Seit Mitte 2002 Vorstand Merkel in die Wüste geschickt worden ist, liefert Nemetschek konstant hervorragende Ergebnisse und hat alle Managementprognosen trotz eines weiterhin desaströsen Umfelds in der Bauindustrie erfüllt. In puncto Vetrauenswürdigkeit ist N. mittlerweile top, nur dass das noch niemand an der Börse gemerkt hat.
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 11:09:45
      Beitrag Nr. 87 ()
      so kann man das sicher nicht sagen...
      seit mitte 2002 hat sich der kurs der nemetschek immerhin etwa vervierfacht.

      @joati
      kgv 10-12, rechnest du da mit den zahlen vor goodwill? sonst wäre nemetschek dir ja bereits zu teuer...
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 11:33:33
      Beitrag Nr. 88 ()
      Was ich damit sagen wollte: Meiner Meinung verdient Nemetschek einen Bewertungsaufschlag mit dem amtierenden Management aufgrund der hervorragenden Performance in den letzten beiden Jahren. Ein KGV von derzeit 9 ist jedenfalls deutlich zu niedrig.
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 13:16:11
      Beitrag Nr. 89 ()
      Gewinn (somit auch KGV) rechne ich vor Goodwill. Das Vertrauen der Anleger zu gewinnen dauert etwas. Bleibt das zukünftige Wachstum. In D ist am Bau nicht viel los und in GB, USA und Spanien spricht man von Immoblasen. Und jede Blase platzt irgendwann. Mit langfristigen Wachstumsaussichten könnte NEM durchaus höher bewertet werden. Sehe ich aber zur Zeit nicht.

      Mein Fazit: 50-80% Kurspotential bei einer Div. von 6%
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 14:10:59
      Beitrag Nr. 90 ()
      Normalerweise bewerte ich Aktien ja auch nach dem KGV, aber bei Nemetschek erkennt man ja wie unsinnig das eigentlich ist!

      Mal abgesehen von der Goodwillproblematik erkannte ich ja an der hohen Dividendenrendite, das es bei N. eher auf den CashFlow ankommt! Da Abschreibungen eh nicht cashwirksam sind, kann es sich N. eben leisten den halben Gewinn auszuschütten, vor allem wenn man sich mal die Cashposition von 35 Mio anschaut! Mich würde es auch nicht wundern, wenn N. im Ausland zukauft! Weiß zwar noch nicht wie das aussehen soll, aber es gibt sicherlich profitable Kandidaten!

      Nemetschek hat angekündigt in 2006 eine EbitDa-Marge von 20% zu erreichen, was ich bei 5-10% Umsatzwachstum und eine derzeitige Marge von knapp 14% für realistisch halte! Aber selbst wenn man nur von 18% ausgeht, und einen Umsatz von 115 Mio € in 2006 unterstellt, kommt man auf folgende Daten:

      Umsatz: 115 Mio
      EbitDA: 20,7 Mio
      Ebit: 15,0 Mio
      Überschuss: 10,5 Mio
      EPS: 1,09 €

      Bleibt man bei der Ausschüttung der Hälfte des Gewinns (derzeit CashFlow) dann würde man auf dem jetzigen Niveau eine Div-Rendite von 7,9% erreichen!



      Also bei diesen Daten und der Marktstellung von Nemetschek (ich hab einige Architekten in meinem Freundeskreis, die von der letzten Software schwärmen) sollte man durchaus ein KGV von 12 zahlen auch wenn sich das Umsatzwachstum nur auf 5-10% beläuft! Nur bedarf es dafür eine etwas bessere IR-Politik, denn scheinbar wird die Aktie derzeit kaum gecovert! Was aber auch eine Chance sein kann, die Aktie heute ohne jegliche Beobachtung kaufen zu können! Für mich ergibt sich aus den Daten, die mir zur Verfügung stehen eine realistische Kurschance von 80%, was einen Kurs von 12-13 € bedeuten würde! Das erwarte ich in etwa 12 Monaten!
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 15:21:34
      Beitrag Nr. 91 ()
      Mein Kurzziel liegt derzeit auch ungefähr bei 12. Dabei rechne ich wie Joati mit einem Gewinn vor Goodwill von ca. 1€ pro Aktie, und einen angemessenen KGV von 12. Angesichts der Nachhaltigkeit der Etragsstärke von NEM und der Solidität der Bilanz ist ein KGV von 12 sicherlich nicht zu hoch.

      Wenn man optimistischer rechnet, dann kann man aber auch weitaus höhere Kursziele errechnen. 1,5€ Gewinn pro Aktie vor Goodwill ist in 2006 theoretisch durchaus drin. Das ganze mit einem Staatsanleihen-KGV von ca. 20 multipliziert ergibt Kurse von ca. 30€.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 15:48:29
      Beitrag Nr. 92 ()
      Mir ist es relativ egal ob Nemteschek in 2004 nun 1 € vor Goodwill verdient, oder so wie ich es erwarte 0,85 € pro Aktie! Wichtig ist für mich das Nemetschek bei den Prognosen bis 2006 bleibt, und ich dann 1,09 € pro Aktie nach Goodwill erwarten kann!
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 11:48:07
      Beitrag Nr. 93 ()
      Wie begründet ihr eure Wachstumsannahmen? Hat schon jemand eine Wettbewerbsanalyse gemacht und NEM mit der Konkurrenz verglichen?
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 12:23:00
      Beitrag Nr. 94 ()
      Selbst wenn man kein Wachstum unterstellt, ist die Aktie deutlich zu günstig bewertet. Nach meinem DCF-Modell müsste die Aktie doppelt so hoch notieren, selbst wenn man kein Wachstum unterstellt und konservativ mit 10% diskontiert.

      Alle Wachstumsannahmen setzen meiner Meinung nach voraus, dass die Baukonjunktur mitspielt. Wer sich aber die Zahlen (Z.B. Auftragseingänge Baugewerbe) anschaut, wird feststellen müssen, dass hier noch keine Wende in Sicht ist.
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 12:47:38
      Beitrag Nr. 95 ()
      das setzt aber voraus, daß der erreichte turnaround von dauer ist... wäre z.b. eine dividende mindestens in der jetzigen größenordnung die nächsten 20 jahre sicher, würd ich sofort eine große position aufbauen.
      wir haben es aber mit 2 krisenbranchen zu tun...
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 13:57:14
      Beitrag Nr. 96 ()
      Wieso?

      Ich seh es so! Wenn ein Unternehmen innerhalb einer kriselnden Branche mit seinen Produkten gut aufgestllt ist und dazu sogar wächst (auch wenn beim Umsatz relativ gering), dann kann doch wenig schief gehen! Wenn die Branche weiter schwächelt, läufts halt wie bisher und wenn die Branche anzieht vielleicht besser! Dazu kommt das ich wie geschrieben mit einigen Architekten zu tun habe, die Nemetschek faktisch als klaren Marktführer mit 1A Produkten sehen!
      Letztlich kommts aber eh auf die Aktienbewertung an! Diese Aktie wird so bewertet als würde das Unternehmen sinkende Umsätze und Gewinne aufweisen! Ein Unternehmen mit diesem CashFlow in Bezug zur Aktienanzahl oder zum bereits vorhanden Cash nur mit einem KGV vor Goodwill von 8 zu bewerten, halte ich für zumindest fragwürdig! Die Dividendenrendite zeigt doch ganz klar, was Nemetschek für eine Cashcow ist! Man kann sich das locker leisten! Die Auswrkungen von IFRS wurden ja hier schon diskutiert, und auch ohne die Umstellung wird das EPS in der Zukunft deutlich stärker steigen als die Umsätze!

      Ich sehe absolut keinen Grund meine Prognosen zurückzunehmen! Den noch niedrigen Kurs kann ich mir nur durch zwei Dinge erklären! Erstens ist Nemetschek nicht gerade im Focus der Anleger, weil die IR scheinbar bisher keinen großen Wert auf Analystenstimmen legt, was ich einerseits gut finde, aber es schon ein wenig mehr sein könnte! Zweitens scheinen die Anleger das Potenzial beim EPS wie immer erst zu erkennen, wenn es eintrifft! Wer derzeit auf das Halbjahres-EPS guckt, sieht dort einen Wert von 16 Cent! Der fragt sich wahrscheinlich wie wir auf 0,8-1,0 EPS im Gesamtjahr kommen! Wer nicht versteht das die Goodwillabschreibungen erstens nicht cashwirksam sind, und zweitens deutlich geringer werden, der wird auch das Potenzial der Aktie erst erkennen wenn die Zahlen schwarz auf weiß auf dem Tisch liegen!
      Avatar
      schrieb am 02.10.04 11:56:33
      Beitrag Nr. 97 ()
      Insbesondere die letzten 3-4 Sätze von Posting 96 sollte man sich in Stein meißeln und über`s Bett (bzw. den Schreibtisch) hängen!

      Auch wenn es kurzfristig nochmal runtergehen sollte, wird es nach meiner Einschätzung irgendwann innerhalb des nächsten halben Jahres zu einem sehr schnellen Anstieg kommen, der in eine zweistellige Kursregion führen dürfte. Ich bin soweit positioniert, werde aber Kurse unter 7 sukzessive zu weiteren Käufen nutzen.
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 15:29:53
      Beitrag Nr. 98 ()
      Holla, da hat aber heute morgen jemand das ganze Ask bis 7,40 in Frankfurt abgeräumt! Jetzt bin ich gespannt, wann der Berg im Xetra abgeräumt wird!
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 11:12:28
      Beitrag Nr. 99 ()
      tja, es ist nicht einfach, hier an shares zu kommen...
      wenn der xetra-berg mal nicht vom selben ist, der am mittwoch abgeräumt hat.
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 11:23:01
      Beitrag Nr. 100 ()
      Diese Verschwörungstheorien halte ich für Quatsch. Anfang 2003 stand der Kurs noch knapp über 1 EUR. Da ist es für mich wahscheinlicher, dass hier einfach jemand Gewinne realisiert.
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 11:39:33
      Beitrag Nr. 101 ()
      immerhin hat am mittwoch einer ordentlich eingekauft... und nicht gewinne realisiert.
      da die umsätze an normalen tagen gegen null gehen, bedarf das einiger anstrengung...

      vielleicht will ja wirklich einer 12000 stück verkaufen... dann ist es sicherlich eine bemerkenswerte taktik, den block ins xetra zu stellen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 17:25:30
      Beitrag Nr. 102 ()
      Zur Info!

      Es wird im November eine ausführliche Studie der Hypovereinsbank über Nemetschek geben!

      Sinnvoll wäre die Studie ja nach den Quartalszahlen. Mal sehen ...



      Grüße
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 12:24:07
      Beitrag Nr. 103 ()
      Vielen Dank für die Info!
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 10:48:04
      Beitrag Nr. 104 ()
      Hallo,

      gebt mal bitte eine Einschätzung der Zahlen an.

      Insgesamt ja ziemlich enttäuschend,
      "Ergebnis soll an Vorjahr anknüpfen"
      heißt ja wohl im Endeffekt
      "unter Vorjahr", oder?


      Glaubt ihr, dass trotzdem die versprochene Dividende von 0,45 gezahlt wird?

      Vom CF her wär`s ja kein Problem.

      Aber ordentliches Ergebnis/Aktie von nur 20c nach 9 Monaten ist schon ziemlich enttäuschend, oder?


      Danke
      sbb
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 11:02:17
      Beitrag Nr. 105 ()
      Vielleicht gibts ja kurzfristig ein wenig Verkaufsdruck. An der langfristigen Story hat sich durch ein paar Prozent weniger Umsatz für mich nichts geändert.
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 15:02:23
      Beitrag Nr. 106 ()
      Übrigens steht in der adhoc:

      "Mit einer deutlichen Steigerung des Betriebsergebnisses gegenüber dem Vorjahr ist jedoch nicht zu rechnen."

      D.h. für mich, dass das EBIT leicht gesteigert wird. Der Jahresüberschuss beträgt nach 9 Mon. so viel wie im Vorjahr.

      Insgesamt also eine gute Leistung, wenn man sich die sonstigen Zahlen in der Bauwirtschaft anschaut. Nur ein bisschen weniger als der Vorstand prognostiziert hat.

      Von der Dividende zwischen 0,40 und 0,50 gehe ich nach wie vor fest aus.
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 15:10:05
      Beitrag Nr. 107 ()
      Bei der Dividende kommts weniger auf den Überschuss als den CashFlow und den Cashbestand an! Und da ist nemetschek in meinen Augen weiterhin einsame Spitze in Deutschland, zumindest im Verhältnis zur Aktienanzahl. Die Dividende wird ganz sicher gezahlt!
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 15:47:27
      Beitrag Nr. 108 ()
      Soweit ich weiß, hat aber Nemetschek die Dividende an den Jahresüberschuss gekoppelt, d.h. sinngemäß sollte der gesamte Jahresüberschuss ausgeschüttet werden. Auf die 0,45 EUR hat man sich m.E. nicht festgelegt.

      Mal sehen, was die Analysten so sagen...
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 16:00:24
      Beitrag Nr. 109 ()
      Wär doch aber unlogisch!

      Abschreibungen sind ja nicht cashwirksam, und wenn der CashFlow bzw. das EbitDa um die 0,8 € pro Aktie betragen, kann man auch eine Dividendenstetigkeit verlangen, was auch sinnvoll wäre für eine normale Geschäftspolitik! Zumal der Cashbestand sich bei über 35 Mio € bewegt. Manche Zockeraktionäre in anderen Boards würden hier schon nach einer Sonderdividende schreien. Da bin ich ja glücklich, das es in diesem Board noch so ruhig zugeht.
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 16:23:33
      Beitrag Nr. 110 ()
      @tonipolster

      in der adhoc zum Halbjahresergebnis wurde eine Dividende von 0,45 Euro ausdrücklich angesprochen!


      Zudem habt ihr mit eurer Dividendeneinschätzung Recht, denn ich habe gleich heute vormittag eine Mail an Nemetschek geschickt mit der Frage nach der Dividende, und als Antwort habe ich erhalten, dass "trotz des leicht unter unseren Erwartungen liegenden Ergebnisses weiterhin mit eienr Dividende von 45c geplant wird."


      Das ist mir im Moment das Wichtigste.

      Danke für eure richtigen Einschätzungen


      mfg
      sbb
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 18:41:24
      Beitrag Nr. 111 ()
      Du hast recht. Danke für den Hinweis.

      Die Dividende sollte den Kurs damit gut nach unten absichern.
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 20:31:08
      Beitrag Nr. 112 ()
      Überlegt Euch doch mal die abartige Bewertung von Nemetschek! Ist echt schade das die Anleger nur aufs EPS schauen!

      Nemetschek produziert jedes jahr soviel Cash, das man Ende 2005 vermutlich um die 45 Mio € Cash (netto wohlgemerkt) aufgebaut hat. Das hat zusätzlich noch Auswirkungen auf die GUV durch das verbesserte Zinsergebnis. Dazu kommt die in der heutigen Adhoc bestätigte Verlagerung ins Ausland, was vermutlich den Steuersatz auch weiter senken wird. Die Goodwill"problematik" haben wir schon angesprochen.

      All diese Dinge werden sich im nächsten Jahr positiv auswirken. Das heißt wir haben es hier mit einer Aktie zu tun, deren Geschäft (nach Abzug von Cash) mit etwa 23 Mio € bewertet ist. Das KGV nach Goodwill läge bei 6 und vor Goodwill bei sagenhaften 3.

      Aber okay, ich bin auch kein Freund davon die Cashposition abzuziehen, wobei es bei diesem Unternehmen mal ausnahmsweise Sinn macht. Aber auch so ist das KGV vor Goodwill mit mit 8,5 sehr niedrig für diese klasse Bilanz. Und überhaupt, was soll dieser Goodwill-Mist bei so einem Unternehmen? Die Könnten rein hypothetisch den gesamten Goodwill auf einen Schlag abschreiben, und hätten immernoch eine EK-Quote von 50% und die gesamte Diskussion mit dem angeblich niedrigen EPS wäre vorbei.


      Ich finde weiterhin das Nemetschek das am solidesten finanzierte und am günstigsten bewertet Unternehmen ist, das ich kenne, und das sage ich obwohl ich auch Aktien im Depot habe, die mit KGVs von 5 bei ebenfalls keinen Bilanzrisiken bewertet sind. Nur haben diese Unternehmen eben nicht diesen hohen Cashbestand und den beeindruckenden CashFlow!


      Unfassbar der Kurs! Ich glaub wenn Nemetschek kein Familienunternehmen wäre, wären die schon lange übernommen worden!
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 10:56:51
      Beitrag Nr. 113 ()
      Allplan ist die Nummer 1

      Ergebnis der bundesweiten Heinze-Umfrage liegt vor

      München, 12.11.2004 – Allplan von Nemetschek ist das am häufigsten eingesetzte CAD-System für das Bauwesen in Deutschland. Das ist das Ergebnis einer gerade veröffentlichten Umfrage der Heinze GmbH, die zwischen Juni und August 2004 bei Architekten und Planern in Deutschland durchgeführt wurde. Demnach arbeiten 23 Prozent der Planungsbüros mit Allplan, welches einen deutlichen Vorsprung vor dem Wettbewerb markiert. Werden alle CAD-Systeme des Nemetschek Konzerns mit eingerechnet, liegt der Anteil sogar bei 33 Prozent. Für die Umfrage wurden aus dem Adresspool der Heinze GmbH per Zufallsgenerator 4000 Planungsbüros in Deutschland angesprochen.

      Michael Westfahl, Geschäftsführer der Nemetschek Deutschland GmbH: "Dieses Ergebnis demonstriert, dass sich Architekten und Ingenieure bei Nemetschek besonders wohl fühlen. Fachkompetenz und Know-how aus 40 Jahren Firmengeschichte, Innovationskraft als einziger Anbieter mit einem umfassenden Gesamtlösungsangebot und fortschrittlichste Software sind dabei die wichtigsten Identifikationselemente, die uns unsere Kunden bestätigen. Selbstverständlich werden wir uns nicht darauf ausruhen, sondern unsere Software-Lösungen im Sinne unserer Kunden weiter entwickeln. Die Ausrichtung an den Bedürfnissen der Architekten und Ingenieure steht dabei im Vordergrund, denn die Berufsgruppe steht vor großen Herausforder­ungen. Im Sinne eines verlässlichen und kompetenten Partners werden wir sie auch zukünftig mit moderner Technologie bei der Bewältigung dieser Herausforderungen unterstützen."

      Abdruck honorarfrei. Belegexemplar erbeten.
      25 Zeilen, 1610 Zeichen

      Über Heinze
      Heinze bietet im Bereich Marketing, Kommunikation und Prozessoptimierung Dienstleistungen für den gesamten Baubereich an. Seit über 40 Jahren wird bei Heinze daran gearbeitet, die Kommunikation zwischen allen am Bau Beteiligten
      zu verbessern. Für diese Partner produziert Heinze das zielgruppengerechte HeinzeBauOffice.
      Heinze beschäftigt heute ca. 250 Mitarbeiter in der Zentrale in Celle und in vier Geschäftsstellen. Jahrelange Erfahrungen bei der Entwicklung von zielgruppengerechten Informationssystemen, die intensiven Kontakte zu den Zielgruppen und fundierte Marktforschungsdaten machen Heinze heute zu dem führenden Informationsmittler in Deutschland. Durch die Ausrichtung des HeinzeBauOffice auf traditionelle und neue elektronische Medien (Print, CD-ROM, Internet) wird den Zielgruppen ein umfangreiches Dienstleistungspaket geboten, das die unterschiedlichen Informationsbedürfnisse voll befriedigt. Die Heinze GmbH ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media.

      Über Nemetschek
      Die Nemetschek Gruppe ist einer der weltweit führenden Technologiekonzerne für das Planen, Bauen und Nutzen von Bauwerken und Immobilien. Bei über 160.000 Unternehmen in 142 Ländern sind die Standard-Software-Lösungen in 14 Sprachen im Einsatz. Die Nemetschek IT-Lösungen schaffen Synergien und optimieren den gesamten Entstehungs- und Nutzungsprozess von Bauwerken hinsichtlich Qualität, Kosten und Zeitaufwand.
      Für weitere Informationen:

      Nemetschek AG
      Dr. Bettina Hierath
      Konrad-Zuse-Platz 1
      81829 München
      Tel: +49 (0)89 - 9 27 93-1360
      Fax: +49 (0)89 - 9 27 93-5308
      bhierath@nemetschek.de
      Avatar
      schrieb am 13.11.04 13:21:19
      Beitrag Nr. 114 ()
      Dividende:
      Nemetschek wird sich nicht erlauben (können), die ausgesagten `0,45` zurück zu nehmen. Bei dem hiesigen allgemeinen Aktien-Desinteresse und der Neigung angesichts allgemeiner Unsicherheiten, Kursgewinne eher zu realisieren (zumal steuerfreie) würde der Aktienkurs dann wohl kaum zu halten sein. Sicher würde der Wert dann wieder signifikant unterbewertet sein, aber das war er bereits schon mal, etliche Monate (ich denke indes, dass solche längeren Unterbewertungen wie 2002/03 am dt. Markt nicht alle Jahre wieder auftreten geschweige denn Bestand haben werden).
      Ich denke also, dass gezahlt wird, aber die allgemeine Unsicherheit (auch in diesem Thread sichtbar) ist halt vakant.

      EPS:
      Da ist einfach die positive Überraschung ausgeblieben, vielmehr, und das ist schon relevant, wurde die eigene Prognose relativiert. Der Eindruck verfestigt sich somit, dass der Turnaround nun abgeschlossen ist, und nun wieder die (negativen) Branchenaspekte den Ton angeben. Das Auslandsgeschäft kann dies bisher jedenfalls nicht überkompensieren (was mich mehr enttäuscht als das relativ magere Zwischenergebnis per se).
      Ergo kann von daher nicht eine Nachhaltigkeit der Dividende(nrendite) unterstellt werden – und das fordern Value-Investoren heute einfach (oftmals dazu einen Ertragswert, der über dem Substanzwert liegt)

      Firmenwert:
      Es wäre zweifelsohne besser und wirkte attraktiver, ein solcher wäre bilanziell gar nicht groß vorhanden. Da gibts einfach zu viel Invest-Konkurrenz, die da keinen, und sei es auch nur psychologisch wirksamen, Malus hat.
      was soll dieser Goodwill-Mist bei so einem Unternehmen? – !

      Cashflow:
      Sicher das herausragende Invest-Argument für Nemetschek. Aber auch hier kein weiteres Positivum, der op. CF hat sich sogar um ca. 10 & verschlechtert.

      Cash:
      Ebenfalls ein Pro, va. dass diese Position kontinuierlich wächst. Allerdings bieten dass auch andere exNMs (zT. mit noch größerem Underlying zum Kurs), und als »adhoc«-Investgrund spielt das allgemein (ganz offensichtlich) eher eine untergeordnete Rolle.

      Summa summarum spricht zzt. einfach nichts für ein nachhaltig höheres Kursniveau, freilich auch nicht für ein signifikant tieferes. Bleibt Abwarten in der Hoffnung, dass sich spätestens zum Dividendenzahltag neue(!), nachhaltig(! [erfolgreich verkaufte Softwareupdates zählen dazu nicht]) positive Erkenntnisse eingestellt haben. Ansonsten wären die 6 % Div.rendite wohl keine Entschädigung fürs Abwarten – ergo muss man das nicht mit größeren Beständen. Was kürzerfristig uU. für eher noch nachgebende Kurse spricht, insbes., täten sich für betr. Anleger Investalternativen auf (die freilich auch eher rar sind).

      investival
      Avatar
      schrieb am 13.11.04 19:23:18
      Beitrag Nr. 115 ()
      Also zum letzten Posting sind einige Dinge zu sagen:

      Wie in Posting #110 angesprochen, ist die Dividende wohl relativ sicher. Dennoch beschließt die Dividende letztendlich der Großaktionär Prof. Nemetschek über die HV.

      Wohin soll der Kurs denn selbst bei einer Null-Dividende fallen? Bei derzeit 67 mio. MCap sind schon etwa 37 mio. Net Cash vorhanden, d.h. das operative Geschäft, das 10 mio. EUR Free Cash jährlich abwirft, wird mit nur 30 mio. bewertet. Ohne den Mehrheitsanteil der Familie Nemetschek hätte sich ohnehin schon längst ein Private Equity – Unternehmen die Firma unter den Nagel gerissen.

      Seit wann zählt denn faktisch das ausgewiesene Ergebnis für die Nachhaltigkeit einer Dividende? Entscheidend ist doch der Free Cash Flow und der Cash-Bestand. Und bei einem FCF von etwa 10 mio. wird mit 0,45 EUR weniger als die Hälfte ausgeschüttet!

      Zum Goodwill: Wer den Goodwill als negativ ansieht, bestraft Nemetschek praktisch dafür, dass sie in der Vergangenheit zu gut akquiriert haben im Gegensatz zu den Unternehmen, die zwangsläufig ihren Goodwill abschreiben mussten. Nochmal: Für eine Goodwillabschreibung braucht der Wirtschaftsprüfer Anhaltspunkte und wenn die akquirierten Unternehmen Gewinne schreiben, kann hier nicht abgeschrieben werden. Ich empfehle die Buffett-Aktionärsbriefe zum Thema Goodwill.

      Der operative Cashflow mag sich etwas verschlechtert haben. Bei 4,5 mio. Gewinn in 2004 und 7,2 mio. Abschreibungen liegt das KCV immer noch bei 5,7 (!). Und ohne die überschüssigen Barmittel bei der Hälfte.

      Zu den anderen Cashwerten: Zeig mal bitte einen auf, der einen so starken Cash Flow aufweist. Meines Wissens sind die anderen Cashwerte nur leicht profitabel, wenn überhaupt.

      Das Unternehmen ist klar das Doppelte wert. Wer sich ein wenig mit den Bewertungen bei Going-Private-Transaktionen auseinander setzt, wird dies bestätigen können. Das EV/EBITDA liegt nur bei etwas über 2 (!).

      Und dass angesichts der miesen Baukonjunktur überhaupt zweistellige EBITDA-Margen erzielt werden können, spricht für das Geschäftsmodell, die Marktstellung und das Management. Siehe auch den 33%-Marktanteil in D. laut Heinze-Umfrage.

      Für mich bleibt Nemetschek eine der günstigsten Aktien auf dem Kurszettel, wenn nicht gar die günstigste. Dass die Aktie überhaupt so billig ist, liegt an:
      - Zuordnung Baubranche
      - keine Analystencoverage
      - Nichtberücksichtigung des Cashbestandes
      - EPS massiv durch Goodwillabschreibung belastet (noch)
      - geringer Free Float, daher keine Institutionellen investiert
      - geringe Börsenliquidität, daher keine Institutionellen investiert

      Fazit: Du musst das Unternehmen nicht kaufen, aber man kann nun wirklich nicht behaupten, dass das Unternehmen überbewertet ist. Im Grunde zeigt dein Posting aber, wie die Masse der Anleger die Aktie sieht. Wenn man nur auf das EPS 2004 schaut, dann ist die Aktie nicht unbedingt ein Kauf. Wenn man aber die wegfallende Goodwillabschreibung und den überschüssigen Cash beachtet, dann hat man statt eines KGV von 16 nur noch eines von 5. Das halte ich für billig.
      Avatar
      schrieb am 13.11.04 22:06:32
      Beitrag Nr. 116 ()
      investival,

      "was soll dieser Goodwill-Mist bei so einem Unternehmen? –!"

      Das habe ich im Nahhinein doch begründet! Bist Du wirklich der Meinung das ein EPS entscheidend für die Bewertung einer Aktie ist, oder das was ein Unternehmen an Cash jedes Jahr in die Kasse bekommt?

      An der GUV kann man herummanipulieren wie man möchte, im Kapitalfluss findet man die Wahrheit, nämlich das ist letztlich das was das Unternehmen erwirtschaftet (Kapitalerhöhungen oder ähnliche Sondereffekte natürlich ausgenommen)!

      Deshalb sehe ich ja auch die Dividende als absolut nicht gefährdet an! Und deshalb finde ich die Betrachtung des Goodwill als Unsinn, zumindest bei einer Cashkuh wie Nemetschek!


      Nehmen wir an ein Unternehmen hat 20 Mio Eigenkapital und 25 Mio Goodwill bei ausgeglichenem Ergebnis, dann verstehe ich das Risiko des Goodwill, aber doch nicht bei einem Unternehmen mit Eigenakpitalquote von fast 70% und 37 Mio Cash!

      Deshalb schrieb ich beim anderen Posting auch das Nemetschek rein theoretisch den gesamten Goodwill abschreiben könnte, und immernoch eine hohe EK-Quote hätte. In dem Fall hätte sich auch Dein Einwurf erledigt:

      Es wäre zweifelsohne besser und wirkte attraktiver, ein solcher wäre bilanziell gar nicht groß vorhanden. Da gibts einfach zu viel Invest-Konkurrenz, die da keinen, und sei es auch nur psychologisch wirksamen, Malus hat.


      Damit sagst Du doch selbst, das der Goodwill nur ein psychologischer Effekt ist. Wäre er nicht da bräcuhte man sich nicht aufs EPS nach Ebit zu konzentrieren, weil EPS faktisch nach Ebit faktisch das gleiche wie EPS nach EbitDa bzw. CashFlow pro Aktie wäre.


      Es ist doch totaler Blödsinn das EPS nach Goodwillabschreibungen zu benutzen. Ganz ehrlich, Computerlinks hatte beispielsweise 2002 auch eine Top-Bilanz, abgesehen vom Goodwill, und nur wegen diesem Goodwill ist die Aktie auf 2 € abgestürzt. Dann hat das Unternehmen den gesamten Goodwill vollständig abgeschrieben, wodurch die EK-Quote zwar erstmal auf 30% gefallen ist, aber durch das hohe EbitDa und den hohen cashfLow ist dann sowohl EK-Quote als auch EPS mit einem Sprung angestiegen. Heute hat das Unternehmen ein EPS von 1€ pro Aktie, eine EK-Quote von über 50% und einen Aktienkurs von 13 € (zwischenzeitlich vom Tief 800% Anstieg)! Und all dieser Quatsch im Jahre 2002 nur weil die Leute durch die Goodwillabschreibungen nur auf das damals (auf den ersten Blick) niedrige EPS geschaut haben.
      Und Computerlinks hat nicht mal annähernd so viel Cash wie Nemetschek pro Aktie!


      Ich hoffe ich konnte Dir verdeutlichen was ich meinte!



      Grüße
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 11:44:36
      Beitrag Nr. 117 ()
      @tonipolster, @katjuscha,

      ICH bin doch auf Eurer Seite, ;)
      Aber die Anleger halt nicht.

      Wohin soll der Kurs denn ... fallen?
      Das fragte ich mich Ende 2002 und Anf. 2003 vielfach, und monatelang.

      Seinerzeit haben eine Handvoll Leute das realisiert und sich entsprechende Depots aufgebaut – die sind nun mehr oder weniger voll investiert, haben eine gute bis excellente Performance, und warten nun zT. seit Monaten, nicht nur bei Nemetschek, auf neue Anleger, die nun auf die immer noch guten und zT. noch verbesserten Bilanzdaten anspringen, Ertragsperspektiven derweil aber schonmal hintenan stellen mögen.

      Fakt ist die hiesige unbefriedigende (im Hinblick auf die hiesigen Erfordernisse: desolate) Aktienmarktverfassung mangels gesunder Anlage- geschweige denn Aktienanlagekultur – das sehen wir sicher ähnlich. Und da reicht zzt. ein Status Quo durchaus guter Fundamentaldaten nicht; eine Relativierung der eigenen Prognose wiegt da mehr (was indes nicht verwundern darf, gerade 4 Jahre nachdem die erste Luft aus der NM-Blase entwich), jedenfalls lockt das bis auf weiteres keinen hinterm Ofen vor.
      Das ist für manchen halt unbefriedigend, und er realisiert seine Gewinne.

      Gerade Ex-NMs müssen über die Zeit, und noch einige Zeit, eben mehr bringen als aufgeräumte Bilanzen und gute CFs, da gehört auch – Börse ist bekanntlich zu >50 % Psychologie – psychologisches Geschick dazu. Was nicht heißt, die Anleger wieder zu verarschen, sondern sie in ihren Erwartungen peu a peu, im Kontext mit der (hoffentlich) guten Unternehmenslage, aufzubauen, indem man die jeweils vorherige dann auch, zumindest etwas, übertrifft.
      Das ist bei den Q3-Zahlen eben nicht der Fall, teilweise im Gegenteil.

      Bzgl. der Nachhaltigkeit der Dividende gebe ich @tonipolster natürlich recht. Andererseits sollte der CF dann nicht weiter sinken; höhere geschweige denn relativ hohe Ausschüttungsquoten machen, jedenfalls bei gleich bleibender Dividende, bekanntlich nicht immer einen guten Eindruck. Und Dividendenjäger tummeln sich (folgerichtig) ohnehin in anderen Branchen als der Bau- bzw. Software-Branche.

      bestraft Nemetschek praktisch dafür, dass sie in der Vergangenheit zu gut akquiriert haben ... wenn die akquirierten Unternehmen Gewinne schreiben, kann hier nicht abgeschrieben werden
      ? – Firmenwerte sind in der Steuerbilanz immer dann abzuschreiben, wenn sie nicht selbstgeschaffen sind, also für jedes aquirierte Unternehmen eine bezahlte Differenz zum Substanzwert. In der Handelsbilanz `darf` aktiviert werden, wiewohl es sicher nicht konservativ wäre, hier den Goodwill zu verschweigen. Also: Goodwill ist per se sicher nichts Attraktives, es ist zuerst mal eine bezahlte Ertragserwartung, eine bezahlte Unsicherheit. Ob bzw. das der in der Folgezeit durch einen hohen CF resp. Gewinnbeiträgen dieser Tochter relativiert wird, wird vom Markt idR. allenfalls hintenan gesehen.

      Und mit dem Markt müssen wir uns – leider, `totaler Blödsinn` hin oder her – auseinandersetzen: Wir haben zu schlucken, dass der (vielleicht aufgrund seiner Erfahrung mit diversen Goodwill-Desastern jüngerer Zeit) die meiste Zeit nicht um die Ecke blickt geschweige denn -denkt. Und haben Konsequenzen zu ziehen, tut es das Unternehmen nicht, in dem es auch anlegerpsychologisch seine Hausaufgaben macht (wozu imo allerdings nicht gerade das Anleiern eines Coverage gehört).

      Das Nemetschek darüber hinaus ein weißer Branchenrabe ist, bestreite ich nicht (sonst würde ich auch kaum hier ausführlicher posten), ebenso wenig, dass Nemetschek nach Cash (zunehmend) preiswert ist. Aber auch da schließt sich wieder der Kreis: Vielen Anlegern stößt eine Gewinnbetrachtung nach Nettocashabzug halt auf. Auch darüber läßt sich trefflich diskutieren, aber dem Aktienkurs hilfts nichts.
      Helfen würde ihm sicher ein (wenn vielleicht auch nur etwas) besseres als nun prognostiziertes Jahresergebnis, natürlich nicht allein aufs EPS bezogen. Bis dahin fließt aber noch einiges Wasser den Rhein hinunter, Geduld ist weiterhin gefordert.

      investival
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 19:33:09
      Beitrag Nr. 118 ()
      Vielleicht sollten wir uns mal zusammenschließen, und diesen psychologischen Effekt der Goodwillposition per Mail an Nemetschek ansprechen!
      Selbst wenn nächstes Jahr der Goodwill anders bilanziert wird, so würde ich aus psychologischen Gründen die Goodwillposition gerne auf einen Schlag stärker abgewertet sehen, solange es möglich ist!

      Oder man meldet sich auf der HV zu Wort! Ist aber halt noch eine Weile hin.

      Habe aber eh vor die Aktie bis Ende 2005 oder bis zu zweistelligen Kursen zu halten. Je nachdem was eher kommt.
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 09:16:55
      Beitrag Nr. 119 ()
      ? – Firmenwerte sind in der Steuerbilanz immer dann abzuschreiben, wenn sie nicht selbstgeschaffen sind, also für jedes aquirierte Unternehmen eine bezahlte Differenz zum Substanzwert. In der Handelsbilanz `darf` aktiviert werden, wiewohl es sicher nicht konservativ wäre, hier den Goodwill zu verschweigen.

      Die Steuerbilanz kennt meines Wissens keine Aktivierung von Goodwill, da die Goodwillabschreibungen auch nicht steuerlich absetzbar sind. In der Handelsbilanz besteht immer Aktivierungspflicht!

      Ich glaube, dass Goodwill-Thema wird von euch überbewertet. Wer Bilanzen liest, weiß ohnehin, wie diese Position einzuschätzen ist. Schaut euch doch mal den ebenfalls großen Anteil an Goodwill in der Berkshire Hathaway-Bilanz an: Der hat die Aktie auch nicht aufgehalten.
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 09:37:35
      Beitrag Nr. 120 ()
      Tja, ich glaub der Markt sieht das leider anders!

      Ich bin mir ziemlich sicher, das wir hier im Board den Goodwill normalerweise nicht so wichtig nehmen, aber der Markt eindeutig auf das EPS nach Goodwill schaut. Was das bedeutet sieht man derzeit im Kurs.

      Ich glaube nicht daran das das an dem stagnierden Wchstum liegt, denn bei KGV von 8,5 vor Goodwill und der zusätzlichen Cashposition plus Div-Rendite würde der Kurs höher stehen! Ich kenne jedenfalls keine Aktie, die ohne Berücksichtigung des Goodwills günstiger wäre!
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 10:05:03
      Beitrag Nr. 121 ()
      Dann hab ich dich falsch verstanden: Ich glaube auch, dass die meisten Marktteilnehmer nur auf das EPS schauen und die Aktie hauptsächlich deshalb so niedrig bewertet ist, weil das EPS durch die Goodwillabschreibung gedrückt wird (ab 2005 fallen die Goodwillabschreibungen ja bekanntlich ohnehin weg).
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 10:54:43
      Beitrag Nr. 122 ()
      @tonipolster,

      Steuerbilanz kennt meines Wissens keine Aktivierung von Goodwill
      Meine Aussage in #117 gründet auf das `Gabler Wirtschaftslexikon`.

      @katjuscha,

      nun ja, das Goodwill-Thema ist ja nicht neu, das hat den Kurs ja auch nicht von der Avance >8 abgehalten. Nur hält das einige bzw. weitere Anleger ab, die es nun bräuchte.
      Die aktuelle Kursentwicklung ist dafür also so bezeichnend nicht. Es wurde bzw. wird halt die ohnehin »nur« moderate Eigenprognose nicht ganz erfüllt, `knapp daneben ist auch daneben`, und das reicht dem ein oder anderen halt zum Verkauf ins Bid, nach bereits längerer, Geduld zehrender Konsolidierung.
      Da die wesentlichen Fundamantaldaten per se nachwievor sehr gut sind, wird dies aber den Kurs sicher nicht viel weiter drücken, so dass auch das Chartbild einigermaßen intakt bleiben sollte.

      investival
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 11:06:55
      Beitrag Nr. 123 ()
      @tonipolster,

      nur der originäre (selbst geschaffene) Firmenwert ist steuerrechtlich nicht ansatzfähig, der derivative muss zu Anschaffungskosten aktiviert und abgeschrieben werden.

      2005 ändert sich dies, richtig, und dann bekommt auch das EPS betroffener AGen eine neue Qualität [*g*] Die Bilanzen werden dadurch indes nicht besser, und ob die Goodwill-gebrannten Kinder das künftig an solche Werte heran führt, wage ich eher zu bezweifeln ... Außerplanmäßige Abschreibungen sind dann immer noch Pflicht, und gerade die haben den Goodwill ja in pauschalen Verruf gebracht, der nur ganz wenige, markenstarke Firmen (und, natürlich, *g*, Berkshire Hathaway) ausgenommen hat.

      investival
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 11:41:16
      Beitrag Nr. 124 ()
      Du hast recht. Obwohl mir der Sinn des steuerrechtlichen Ansatzes wegen der fehlenden Absetzbarkeit der Goodwillabschreibungen ziemlich unlogisch erscheint.
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 12:54:31
      Beitrag Nr. 125 ()
      @tonipolster,

      gegen die (Un-)Sinnhaltigkeit dt. Gesetze und Verordnungen sollte man als in Dtld. anlegender Börsianer von vornherein immun sein, *g*
      Es regelt sich nötigenfalls doch »von selbst« (hier ab 2005), gerade wenn es wirklich um eine internationale Vergleichbarkeit (und damit indirekt auch um Wettbewerbsfähigkeit) geht.
      Nemetschek wirds in diesem Sinne jedenfalls nicht schaden.

      investival
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 13:10:00
      Beitrag Nr. 126 ()
      @investival,

      ich verstehe ja Dein Dauerargument mit den gebrannten Kindern der Goodwillabschreibungen! Auch ich habe da vor einigen Jahren Lehrgeld gezahlt!
      Aber ich glaub wir sind uns einig, das Nemetschek eine völlig andere Qualität hat! Bei den Werten, die Du ansprichst, haben die Goodwillabschreibungen oft zu negativem Eigenkapital geführt, und das konnte die Unternehmen wenn sie gleichzeitig noch verschuldet waren, in arge Probleme bringen, bis hin zur Insolvenz!

      Deshalb ja immer wieder mein Hinweis auf die hypothetische Möglichkeit der Nemetschek AG (nur eine Vorstellung, keine reale Aufforderung) das man den Goodwill vollständig abschreiben könnte, und danach sollte sich mal jeder die unglaublichen Kennzahlen der Nemetschek AG anschauen!

      Aus diesem Grund ist mir völlig schleierhaft, das wir hier so übertrieben den Goodwill bei diesem bilanziell mehr als soliden Unternehmen diskutieren, während es ganz andere Unternehmen mit einer enormen Goodwillposition gibt, aber es dort kaum jemanden (trotz deutlich weniger Eigenkapital und Cash) zu interessieren scheint!


      Na ja, ich glaub wir verstehen uns! Kommt halt darauf an, wann der breite Markt das begreift! Vermutlich erst wenn die Marktkapitalisierung auf Cashniveau notiert! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 14:58:10
      Beitrag Nr. 127 ()
      @katjuscha,

      Dein Dauerargument
      Eher das des Marktes. Und das der Markt, die `Masse`, idR. `dumm` ist, wissen wir ja. Oder sagen wir, passt vielleicht besser in die heutige Zeit: pauschalierend-denkschwach.
      Goodwillabschreibungen oft zu negativem Eigenkapital geführt
      Das hat er behalten, und damit für ihn `basta`.
      Allerdings ist das schon auch eine Vertrauensfrage, und das Vertrauen (hierzulande) ist bekanntlich, nicht zuletzt dadurch, grundsätzlich hin.

      Na ja, ich glaub wir verstehen uns!
      Das denke ich auch, :)

      investival
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 20:07:55
      Beitrag Nr. 128 ()
      Der Quartalsbericht ist auf der Homepage abrufbar.
      Damit die Aktie demnächst steigt muß kommuniziert werden das das 4.Quartal eindeutig das stärkste wird(ich tippe auf einen Gewinn pro Aktie (vor Firmenwertabschreibungen) 0,29€ +/-5%)
      Außerdem muß klar gemacht werden was mit den vielen unnötigen Cash passieren soll. Ich finde aus Sicht der Aktionäre wäre es das vernünftigste den Cash auszuschütten. Eine Sonderausschüttung von 2 oder sogar 3€ pro Aktie ist durchaus möglich.

      Wachstum erwarte ich von Nemetschek nicht. Das Prognosen wie die aus #91 eintreffen, halte ich zur Zeit, nach eingehender Beschäftigung mit Nemetschek, für äußerst unrealistisch.

      Außerdem stellt sich die Frage was den "nachhaltigen wirklichen Gewinn", näher kommt:
      a)das offizielle Ergebnis vor Goodwillabschreibung
      oder
      b) der höhere freie Cashflow???
      Was meint ihr?
      Ist der hohe freie Cashflow nachhaltig erzielbar, ohne das große Ersatzinvestitionen erforderlich sind?
      Was meint ihr?

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 22:17:23
      Beitrag Nr. 129 ()
      Da bin ich nun absolut dagegen! Sobald Nemetschek eine Sonderdividende ankündigt, und der erste Hype auf die Aktie einschläft, würde ich die Aktie sofort verkaufen!

      Ich halte absolut nichts von Unternehmen, die nichts besseres anfangen können, als ihr Geld dem Aktionär zu schenken, nur damit seine kurzfristige Gier befriedigt wird, und er steuerfrei einsacken kann.

      Man sieht ja immerwieder bei sogenannten Cashwerten, was nach der Sonderdividende mit der Aktie passiert! Sie fallen allesamt deutlich tiefer als der reine Sonderdividenden-Abschlag ausgemacht hätte! Jüngstes Beispiel ist SinnerScharder!
      Und das ist ja auch kein Wunder! Die Aktien hatten als einzigen Kaufgrund die Cashposition, die sie irgendwann mal aufgebaut hatten. Aber sie machen seit langem kaum noch Gewinne, jedenfalls so niedrig das die KGV sehr hoch sind! Nach der Sonderzahlung ist dann der Kaufgrund weg, und der ganze Anstieg vor der zahlung wird abverkauft plus die jetzt fehlenden Cashbestände.



      Nee nee, Nemetschek soll ruhig noch ein paar Zinseinkünfte haben, und sich in aller Ruhe nach Zukäufen umschauen, oder es so machen wie Drillisch derzeit, die auf clevere Art und Weise ihr Finanzergebnis durch Käufe eigener Aktien aufbessern wird!
      Jedenfalls würde ich es sehr bedauern, wenn es eine Sonderzahlung gibt.
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 22:21:36
      Beitrag Nr. 130 ()
      Hier schließt sich auch die Antwort auf Deine Frage an!

      Nemetschek hat genug finanzielle Mittel, das Investitionen aus der cashposition vorgenommen werden können! natürlich kann eine Kapitalflussrechnung auch mal in einem Jahr negativ ausehen, wenn man beispielsweise Übernahmen tätigt, oder anderwaltig stark investiert! Daher ist der CashFlow nicht immer aussagekräftig, aber in meinen Auigen müsste jeder Anleger in der Lage sein, aus der Kapitalflussrechnung bestimmte Sonderfaktoren herauslesen zu können. Daher bleibt der CashFlow für mich die entscheidende Größe! Aber natürlich ist zumindest bei Nemetschek auch das Ergebnis vor Goodwill eine gute Kennzahl, um die faire Bewertung zu ermitteln, allerdings mit den in den letzten Tagen angesprochenen Problemen bei der Wahrnehmung durch viele Marktteilnehmer!


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 00:41:05
      Beitrag Nr. 131 ()
      @katjuscha:

      Wenn Nemetschek eine Sonderdividende ausschütten würde, würde der Gewinn dadurch kaum belastet, da die Zinseinkünfte nicht nennenswert zum Gewinn beitragen. Daß die Aktie dann unattraktiv ist, kann ich nicht nachvollziehen. Im Gegenteil, das KGV würde deutlich fallen. Wenn Nemetschek 25 Mio. EUR auschüttet, läge die Marktkapitalisierung ex Dividende nur noch bei 40 Mio. EUR und das bei 6-7 Mio. EUR Nettoertrag (vor Goodwill). Das wäre ein KGV von 6-7 ggü. 10 derzeit.
      Letztlich ist es egal, ob sich Nemetschek um eine Akquisition umsieht, oder ob ich das nach der Dividendenzahlung selbst mache. Letzteres wäre mir aber bedeutend lieber, weil sich Nemetschek bei Akquisitionen bisher nicht gerade als zweite Berkshire Hathaway erwiesen hat (um es freundlich auszudrücken). Letztlich würde jede Akquisition dazu führen, daß das Management seine Arbeitszeit weniger konzentriert einsetzen könnte, d. h. die Komplexität des Geschäfts würde steigen. Nemetschek hat heute bereit 3 1/2 Geschäftsbereiche, zwischen denen nur wenige Synergien bestehen. Und auch innerhalb der Geschäftsbereiche bestehen oft keine Synergien oder strategische Vorteile (z. B. zwischen Allplan und Vectorworks). Somit sehe ich keinen nennenswerten Vorteil darin, wenn eine neue Tochtergesellschaft hinzugefügt würde, ggü. einer Situation, wo ich das Geld selbst in ein neues Investment stecke.
      Wenn ich Nemetschek bewerten müßte, würde ich die 35 Mio. EUR Cash, von denen vielleicht 25 Mio. EUR nicht betriebsnotwendig sind, höchstens mit 15 Mio. EUR in meine Unternehmensbewertung einfließen lassen, aufgrund der beträchtlichen Wahrscheinlichkeit, daß das Kapital nicht wertsteigernd investiert wird bzw. noch viele Jahre auf dem Girokonto liegt, bevor es investiert wird. Aufbauend auf diesen 15 Mio. EUR würde ich eine DCF Rechnung durchführen, ebenfalls wieder mit Abschlägen aufgrund der irrationalen Kapitalverwendung. Ich würde also nach einer Dividendenausschüttung sogar einen höheren Enterprise Value bezahlen als vorher, weil das Management damit demonstriert hat, daß es die Interessen der Anteilseigner ernst nimmt. Es mag auf das Mangement beruhigend wirken, ein 35 Mio. EUR Cashpolster im Rücken zu haben, aber mit etwas Disziplin im Controlling kann man auch mit einer bedeutend kleineren Cashreserve ein Überleben des Geschäfts sicherstellen. Das Management wird dafür bezahlt, daß es das zur Verfügung stehende Kapital so produktiv wie möglich einsetzt und das heißt auch, daß man die Opportunitätskosten der Kapitalgeber berücksichtigt. Es ist ein großer Unterschied zwischer einer konservativen Finanzierungsstruktur und einer so großen Überkapitalisierung, daß es einer schlechten Verwaltung des anvertrauten Aktionärsvermögens gleichkommt. Bei Nemetschek liegt mittlerweile eindeutig letzteres vor. Zuerst expandiert man so aggressiv, daß man dabei das Unternehmen um ein Haar gegen die Wand gefahren hätte, anschließend kippt man ins exakte Gegenteil um und verwehrt den Aktionären eine angemessene Verzinsung (in Höhe ihrer Opportunitätskosten), indem man Cash auf dem Girokonto hortet. Schade, daß es so wenigen börsennotierten deutschen Unternehmen gelingt, einen Mittelweg zu fahren.


      Bourbaki
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 10:41:48
      Beitrag Nr. 132 ()
      Cash und Sonderausschüttung: Eine immer wieder geführte Diskussion, sicher mit Für und Wider ...

      Ich erachte @katjuschas Aussage durchaus als grundsätzliches Kaufargument (was sich im übrigen viele Value-Investoren zueigen machen [dass dt. Aktien da bisher nicht von profitieren hat bekanntlich andere, oa. Gründe]), dh. damit könnte früher oder später durchaus neues Käuferinteresse provoziert werden. Nach einer Ausschüttung rückt die Gewinnsituation zweifelsohne stärker in den Fokus, und die ist bei Tätigkeit in einer schwierigen Branche per se meist weniger überzeugend, auch wenn sich der Gewinn dann optisch durch den Einmaleffekt mehr oder weniger günstiger darstellt (auch je nach dem, wie gut man die Cashposition managte, was ich freilich erwarte). Es spricht mE. eher für eine in einer solchen Branche tätige AG, wenn sie sich der Solidität bzw. stetigen Verbesserung der Bilanz widmet, als sich ihrem Kerngeschäft »ausliefert«, und sich zudem etwaiger günstiger Aquisitionsmöglichkeiten, wie sie in Problembranchen über kurz oder lang nicht unwahrscheinlich sind, beraubt. Wobei da sicher die Aquisitionsexpertise eines Managements zu berücksichtigen ist, da hat jetzige Management mW. allerdings auch noch nichts verbockt.

      @bourbaki,

      keinen nennenswerten Vorteil darin, wenn eine neue Tochtergesellschaft hinzugefügt würde
      Das kommt darauf an. Falls damit eine neue Linie aufgebaut wird, d`accord. Falls damit eine bestehende Linie gestärkt wird, zB. durch Aquise einer guten Konkurrenz, wäre das für mich ein nicht unbedeutendes Kaufargument.

      Wenn ich Nemetschek bewerten müßte ...
      Das machen Value-Investoren aber anders, zumindest bei AGen, die eine Cashposition übers Jahr hinaus etabiliert haben und ausbauen.
      Die Gefahr ist per se natürlich groß, dass das Geld zum Fenster heraus geschmissen wird (und der Anleger das erst hinterher erfährt), hängt andererseits aber auch von der Reputation der AG bzw. des aktuellen Managements ab. Und da braucht man (auch unter Berücksichtigung des vorher Gesagten) bei Nemetschek zzt. wohl eher keine Angst um den Cash zu haben.

      DCF Rechnung ... mit Abschlägen aufgrund der irrationalen Kapitalverwendung
      Abgesehen davon, dass DCF-Methoden immer mehr oder weniger weit in die Zukunft bezogene und damit ziemlich unsichere Parameter enthalten, die diese Methode zumindest für defensive Anlager eigentlich ungeeignet scheinen lassen, wäre eine `irrationale` Kapitlalverwendung doch erst dann gegeben, wenn Geld wie auch immer »verbrannt« oder im Ertrag unter konservativen Zinsmöglichkeiten bleiben würde.

      Interessen der Anteilseigner ernst nimmt
      Das kann man auch anders, mit Stetigkeit und ohne Fokus auf einen Einmaleffekt, zeigen ...
      Und AGen, die diesbzgl. Wert auf Nachhaltigkeit gegenüber ihren Aktionären legen, entwickeln sich bekanntlich idR. relativ besser, et vice versa (s. zB. Syzygy).

      Überkapitalisierung, daß es einer schlechten Verwaltung des anvertrauten Aktionärsvermögens gleichkommt
      Die Überkapitalisierung vieler Ex-NMs liegt bekanntlich an der Gier der (zT. indes auch betrogenen) Anleger, die letztendlich diese unsinnigen, in keinem Geschäftskontext stehenden Emissionspreise bezahlten. Das kann man einem gewinnorientierten Unternehmen sicher nicht vorhalten (allenfalls mangelnde Ethik). Das viele AGen im kollektiven Größenwahn hernach haarsträubende Fehler machten ist richtig, aber im Fall Nemetschek eben auch abgeschlossene Vergangenheit.

      Dass Du bzw. der Markt mit einer Vertrauensgewährung nun sehr zurückhaltend ist, ist nur verständlich, `gebranntes Kind scheut Feuer`. Ich denke aber, man sollte als Börsianer (freilich möglichst früh) erkennen, wenn sich eine AG ob gemachter Fehler neu aufstellt, und ob dieser Fehler gezeigte Zurückhaltung dann auch mal über ein Jahr hinaus würdigen. Nach expliziten Fehlern direkt den goldenen Mittelweg zu finden ist indes sicher viel verlangt. Das dabei auch nicht immer oder nicht hinreichend psychologisch geschickt (in positivem Sinne) verfahren wird, ist allerdings ein Manko. Aber ein Kaufgrund wäre andererseits wohl kaum, stellte Nemetschek deshalb einen Psychologen ein, *g*

      Die explizit avisierte Aufnahme der Dividendenzahlung könnte indes ja ein Fingerzeig in Deinem Sinne sein: Behutsame Cashausschüttung als goldener Mittelweg, der alle Optionen für die Zukunft offenlässt. Nemetschek hätte nur eine Nachhaltigkeit und Perspektive derselben, also quasi eine längerfristige Kurssicherung, kommunizieren müssen ... (so sieht der Markt nur eine nicht nachhaltig durch Gewinn gedeckte, unsichere Dividende)

      investival
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 13:23:49
      Beitrag Nr. 133 ()
      @investival:

      Falls damit eine bestehende Linie gestärkt wird, zB. durch Aquise einer guten Konkurrenz, wäre das für mich ein nicht unbedeutendes Kaufargument.

      Diese gute Konkurrenz müßte aber gleichzeitig noch weit unter Wert zu haben sein, damit durch die Akquisition der Unternehmenswert von Nemetschek steigt. Ich denke, die bloße Möglichkeit, daß in der Zukunft vielleicht mal ein guter Konkurrent unter Wert zu haben sein könnte, reicht nicht aus, um zu rechtfertigen, daß eine große Menge Cash jahrelang zu minimalen Zinsen auf dem Girokonto lagert. Die Tatsache, daß das aktuelle Management noch keine Akquisition verbockt hat, ist neutral zu werten, nicht positiv. Anders wird ein Schuh daraus: Wieso sollte ich einem Management, das bei Akquisitionen keine Erfolge vorzuweisen hat, und das von einem Aufsichtsrat kontrolliert wird, der in der Vergangenheit so manche Akquisition verbockt hat, 35 Mio. EUR anvertrauen, damit es das Geld für mich investiert, wenn ich es auch selbst investieren kann und man das Geld sogar steuerfrei ausschütten könnte?

      Das machen Value-Investoren aber anders, zumindest bei AGen, die eine Cashposition übers Jahr hinaus etabiliert haben und ausbauen. Die Gefahr ist per se natürlich groß, dass das Geld zum Fenster heraus geschmissen wird (und der Anleger das erst hinterher erfährt), hängt andererseits aber auch von der Reputation der AG bzw. des aktuellen Managements ab. Und da braucht man (auch unter Berücksichtigung des vorher Gesagten) bei Nemetschek zzt. wohl eher keine Angst um den Cash zu haben.

      Wie sollte ein Valueinvestor eine Cashposition denn bewerten? Er kann doch nur die Wahrscheinlichkeit bewerten, daß die Cashposition zu irgendeinem Zeitpunkt in der Zukunft ausgeschüttet wird und die Wahrscheinlichkeit multipliziert mit einem angemessenen Diskontierungsfaktor in die Unternehmensbewertung einfließen lassen. Wenn die AG den Cashberg sogar noch ausbaut, wie bei Nemetschek der Fall, stellt sich die Frage, wie man das operative Geschäft bewerten soll, wenn die Erträge nicht und ebenfalls nur verzögert oder mit einer gewissen W`keit an die Aktionäre fließen.
      Angst um das Cash sollte man immer haben, denn es wird von Jahr zu Jahr weniger wert. Der Anleger könnte das Geld mit 10% verzinsen, im Unternehmen wird es jedoch mit 0% verzinst. Hier entstehen erhebliche Opportunitätskosten.
      Wird das Cash erst in 5 Jahren ausgeschüttet, hat es nur noch einen Barwert von 60% des Wertes, den es hätte, wenn es sofort ausgeschüttet würde. Insofern muß ich schon Angst das Cash haben, nämlich um die 40%, die dadurch vernichtet werden, daß die Ausschüttung verzögert erfolgt (ich habe die Hoffnung nicht ganz aufgegeben, daß man doch noch zur Vernunft kommt).
      Hinzu kommt, daß in etwas entfernterer Zukunft die Verlustvorträge in der AG aufgebraucht sind, so daß eine steuerfreie Ausschüttung dann nicht mehr möglich ist.

      Abgesehen davon, dass DCF-Methoden immer mehr oder weniger weit in die Zukunft bezogene und damit ziemlich unsichere Parameter enthalten, die diese Methode zumindest für defensive Anlager eigentlich ungeeignet scheinen lassen, wäre eine `irrationale` Kapitlalverwendung doch erst dann gegeben, wenn Geld wie auch immer »verbrannt« oder im Ertrag unter konservativen Zinsmöglichkeiten bleiben würde.

      Man verbrennt durch den Luxus einer Prime-Standard-Notierung und einer dedizierten IR-Person nach wie vor (und für jeden offensichtlich) Geld. Was ich aber meinte war: Egal, welche Annahmen Du in einer hypothetischen DCF Rechnung triffst, der Barwert verringert sich, wenn Du eine unvollständige/verzögerte Ausschüttung der erwirtschafteten Cash Flows unterstellst. Insofern bleibt der Unternehmenswert hinter dem Potential zurück.
      Zudem bleibt das Cash im Ertrag sowohl unter konservativen Zinsmöglichkeiten als auch - und das ist entscheidend - unter meinen Opportunitätskosten (ich bräuche nur die 3 EUR Sonderausschüttung in Nemetschek investieren und hätte 14-15% jährlichen Zins, vorausgesetzt, die Höhe des aktuellen Cash flows ist einigermaßen nachhaltig. Mit einem gewissen Sicherheitsabschlag kann man die Opportunitätskosten also mit 10% ansetzen).

      Das kann man auch anders, mit Stetigkeit und ohne Fokus auf einen Einmaleffekt, zeigen ...
      Und AGen, die diesbzgl. Wert auf Nachhaltigkeit gegenüber ihren Aktionären legen, entwickeln sich bekanntlich idR. relativ besser, et vice versa (s. zB. Syzygy).


      Stetigkeit scheint an der Börse belohnt zu werden (siehe auch die absurden Bewertungen von Unternehmen wie Coca Cola im Jahr 1998), was für manche Mißstände verantwortlich ist. Zum Beispiel indem man versucht, die tatsächlichen Schwankungen des Geschäfts vor dem Anleger zu vertuschen, indem in guten Jahren Rücklagen gebildet werden, die in schlechten Jahren aufgelöst werden. Das ist nicht mein Verständnis von "ernst nehmen des Anlegers". Ernstgenommen ist der Anleger dann, wenn ihm die Wahrheit gesagt wird, inkl. aller Schwankungen, die in der Wirtschaft nunmal normal sind. Optimal wäre eine Ausschüttungspolitik, bei der die Dividende sich nicht an der Dividende des Vorjahres orientiert, sondern daran, was bei der aktuellen Finanzierungsstruktur vertretbar ist und wofür in nächster Zeit keine sinnvolle Investitionsmöglichkeit besteht. Dividendenkontinuität will dem Anleger eine Kontinuität vorgaukeln, die im Geschäft nicht vorhanden ist. Das ist ja gerade der Unterschied zur Anleihe, daß die Dividende eben kein fixer Aufwand ist, sondern frei nach Ertragslage gestaltet werden kann. Ich sehe keinen Grund, warum man von dieser Gestaltungsmöglichkeit keinen intensiven Gebrauch macht. Eine kontinuierliche Dividende führt regelmäßig dazu, daß in schlechten Jahren mehr ausgeschüttet wird als nach konservativen Maßstäben vertretbar ist, und daß in guten Jahren Opportunitätskosten entstehen, weil man sich ein Polster anlegt um auch in schlechten Jahren die Dividendenkontinuität gewährleisten zu können. Ob die Börse eine rationale (und damit zwangsläufig unstetige) Dividendenausschüttung durch eine niedrigere Bewertung bestraft ist nicht erwiesen. Und wenn es tatsächlich so wäre, könnten die Anleger jenes Unternehmens ja einfach ihre Dividende in das Unternehmen zu irrational günstigen Preisen reinvestieren. Als Beispiel mag Bijou Brigitte dienen, die im Jahr 2001(?) als erstes Unternehmen aus dem SMAX ausgetreten sind, weil es zu hohe Kosten verursacht hat. Der Markt hat allenfalls kurzfristig darauf verschnupft reagiert. Mittlerweile hat das Unternehmen eine stolze Bewertung erreicht. Neben den guten Geschäftsergebnissen scheinen die Anleger wohl auch die Konsequenz zu schätzen, mit der hier Kosten eliminiert werden. Ebenso konsequent könnte man Opportunitätskosten elimieren. Auch dann wüßte der Anleger woran er ist. Auch das ist eine Form von Kontinuität.

      Die Überkapitalisierung vieler Ex-NMs liegt bekanntlich an der Gier der (zT. indes auch betrogenen) Anleger, die letztendlich diese unsinnigen, in keinem Geschäftskontext stehenden Emissionspreise bezahlten.

      Wie die Überkapitalisierung zustande kam ist eigentlich sekundär. Fakt ist, daß sie vorhanden ist, und schnellstmöglich beseitigt werden sollte.

      Aber ein Kaufgrund wäre andererseits wohl kaum, stellte Nemetschek deshalb einen Psychologen ein, *g*

      *g*, das wäre ein Verkaufsgrund. Nemetschek sollte auch überlegen, ob es gerechtfertigt ist, eine IR-Person zu beschäftigen und den teuren Prime Standard zu bezahlen. Auch die Geschäftsberichte könnte man ohne Bilder (einfach mit Word) herstellen und die Hauptversammlungen im Nemetschek Palais durchführen. Da wären schnell weitere 0,3 Mio. Gewinn zusammengekommen.


      Die explizit avisierte Aufnahme der Dividendenzahlung könnte indes ja ein Fingerzeig in Deinem Sinne sein: Behutsame Cashausschüttung als goldener Mittelweg, der alle Optionen für die Zukunft offenlässt.

      Fragt sich nur, wo die Mitte ist. So wie die Dividendenpolitik derzeit angedacht ist, stellt es aber definitiv keinen Mittelweg dar, da die Überkapitalisierung nicht nur bestehen bleibt, sondern sogar verschärft wird, weil der freie Cash Flow deutlich größer ist als die Ausschüttung. Vielleicht braucht man in der Tat ein bißchen Zeit, um den Schock des Nah-Tod-Erlebnisses psychologisch zu verdauen, aber eigentlich sollte man schon erwarten, daß man die Faktenlage unvoreingenommen beurteilt. Wenn man sich bei Akquisitionen zurückhält, permanent nach Kostenoptimierungspotentialen fahndet, und ein gutes Controlling hat, um negative Entwicklungen frühzeitig zu entdecken und umzukehren, kann eine solche Situation wie bisher kaum nochmal auftreten. Die Akquisitionen haben auch dadurch Kosten verursacht, daß das Management weniger Zeit hatte, sich um das operative Geschäft zu kümmern und es dadurch in seiner Entwicklung hinter den Möglichkeiten zurückgeblieben ist.

      Noch zur Akquisition eines Konkurrenten:
      In Deutschland dürfte das im CAD-Geschäft kaum möglich sein, da man bereits einen sehr hohen Marktanteil hat (das gäbe Probleme mit dem Kartellamt). Und selbst wenn eine Akquisition im Kerngeschäft möglich ist, sind die Synergien in der Regel beschränkt, wie man am Beispiel Vectorworks sieht. Die Software hat eine ganz andere technische Basis und man kann keine nennenswerten Synergien zwischen der Entwicklung von Allplan und Vectorworks realisieren. Ähnlich ist es im ERP Bereich, wo die akquirierte Software neben der angestammten weiterexistiert. Die einzige echte Synergie ist es, daß durch den höheren Marktanteil, der dann auf Nemetschek Produkte entfällt, der Preisdruck nachläßt. Doch auch das hat Grenzen.

      Bourbaki
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 14:28:49
      Beitrag Nr. 134 ()
      Ich stimme Bourbakis Ausführungen zu 100% zu. Ich selber hätte es nicht besser ausdrücken können.

      @Bourbaki: Du hast Post!

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 15:28:37
      Beitrag Nr. 135 ()
      @bourbaki,

      danke für Deinen Beitrag, der es verdient, ebenso ausführlich beantwortet zu werden.

      > Aquisitionen:

      noch keine Akquisition verbockt ... ist neutral zu werten, nicht positiv
      Sicher. Bei Dir klang es aber nicht neutraler, ;)

      ... eigentlich sollte man schon erwarten, daß man die Faktenlage unvoreingenommen beurteilt.
      Da hast Du schon recht. Allerdings, Du sagst es selbst, mag das eine Konsequenz der Lehre sein. »Vice versa« fände ich bedenklich.

      ... gäbe Probleme mit dem Kartellamt
      Naja, dafür ist die Nische wohl doch zu klein ... (aber ausschließen kann ichs natürlich nicht)

      Die einzige echte Synergie ist es, daß durch den höheren Marktanteil, der dann auf Nemetschek Produkte entfällt, der Preisdruck nachläßt
      Immerhin. Ein ausdünnender Wettbewerb bedingt für stärkere Überlebende ein höheres Gewinn- bzw. Margenniveau. Sicher hätte das Grenzen - aber auch eine nach unten, und diese läge dann entsprechend höher.

      Deine sonstigen Argumente gegen Aquisitionen haben indes sicher Relevanz.

      > Finanzmanagement:

      Angst um das Cash sollte man immer haben, denn es wird von Jahr zu Jahr weniger wert
      ... jahrelang zu minimalen Zinsen auf dem Girokonto

      Wie gesagt: Da erwarte auch ich schon mehr.

      Nemetschek sollte auch überlegen ... schnell weitere 0,3 Mio. Gewinn zusammengekommen
      D`accord.

      > Sonderausschüttung:

      steuerfrei ausschütten
      Ich hätte da ja auch nichts gegen. Nur versuche ich die AG da zu verstehen, die damit jedweden Handlungsspielraum aus der Hand gibt. Als Aktionär bin ich deren Eigentümer, und kann, in guter Absicht, eigentlich nicht an einem offenbar schon zwangsläufigen Kursverfall hernach interessiert sein. Als eine Art Raider – nicht negativ gemeint, und eben angesichts der Vergangenheit verständlich – sieht das natürlich anders aus.
      Wie gesagt: Der Gewinneffekt wird vom Markt durchschaut, und eine schmalbrüstigere Bilanz ist jedenfalls für Value-Investoren eher ein Verkaufsgrund bzw. hernach kein Kaufgrund.

      Wie sollte ein Valueinvestor eine Cashposition denn bewerten?
      Er bewertet sie erstmal zu 100 %, eine Diskontierung unterlässt er (wie jede Zunkunftsprojektion). Wiewohl er qualitativ sicher ein Wachstum der Cashposition registriert und gegen Unwägbarkeiten vorhält. Für besagte Unwägbarkeiten nimmt er nach Gesamtbewertung einen begründbaren Abschlag als Sicherheitsspanne vor, oder (womit ich mich eher anfreunden kann) er setzt unsicherere Bewertungen für andere(!) Aktiva und va. den Ertragswert konservativ an.
      Natürlich ist mir klar, dass es unterschiedliche Value-Ansätze gibt, die genannten sind einigen renommierten US-Anlegern zueigen [s. zB. Handbuch Value Investing].

      3 EUR Sonderausschüttung in Nemetschek investieren und hätte 14-15% jährlichen Zins
      Dein Opportunitätskostenansatz zeugt von Professionalität, ;) – sicher hast und wirst Du durchweg lukrativere Invests eingehen ...
      Ergo die Frage: Was hat Dich auf Nemetschek aufmerksam gemacht, was reizt Dich denn an diesem Wert, dass Du hier, im Kontext mit Deiner langen WO-Mitgliedschaft sogar exclusiv, postest? – Mit guter Aussicht auf einen überproportionalen Kursabschlag nach Sonderausschüttung wirst Du ja wohl keine 14 % erzielen ... (es sei natürlich, Du tradest dann diese Erwartung, *g*)

      Grundsätzlich lege ich mein Geld aber auch lieber selbst an, keine Frage. Ich versuche bei solchen Werten einen Kontext zum Geschäft sowie va. zu einer möglichen Kursentwicklung herzustellen, dh. ich versuche zu eruieren, ob und wie weit der Wert »entdeckt« ist. Das mir das bei Nemetschek zzt. (auch) nicht mehr ganz einfach fällt, habe ich in meinen beiden ersten Postings zum Ausdruck gebracht.

      > Dividende:

      Stetigkeit scheint an der Börse belohnt zu werden ...
      Aber hallo – in JEDER Beziehung. Aber ich meinte das schon nur im POSITIVEN Wortsinn, *g*

      Optimal wäre eine Ausschüttungspolitik, bei der die Dividende sich nicht an der Dividende des Vorjahres orientiert, sondern daran, was bei der aktuellen Finanzierungsstruktur vertretbar ist und wofür in nächster Zeit keine sinnvolle Investitionsmöglichkeit besteht.
      Ist ja mein Reden, nur mit einer anderen Nuancierung, iS. des von Dir gewünschten `Mittelweges`.

      Dividendenkontinuität will dem Anleger eine Kontinuität vorgaukeln, die im Geschäft nicht vorhanden ist.
      Aber bilanziell gesichert ist (bzw. sein sollte). Und eine dazu nötige solide Bilanz ist heutzutage mE. grundsätzlich wichtiger als der Verlass auf das `unkontinuierliche` Geschäft, mit steigender Tendenz.

      Ob die Börse eine rationale (und damit zwangsläufig unstetige) Dividendenausschüttung durch eine niedrigere Bewertung bestraft ist nicht erwiesen.
      Das ist richtig. Die Frage ist für uns Anleger aber vielmehr, wo in absehbarer Zukunft die Priorität liegen wird, wo in der jüngeren Vergangenheit die Prioritäten, mit den bekannten Eergebnissen, diametral anders, nämlich iS. der Unstetigkeit (oft gar Unmöglichkeit), lagen ...

      So wie die Dividendenpolitik derzeit angedacht ist, stellt es aber definitiv keinen Mittelweg dar
      Wie gesagt: Man hätte Nachhaltigkeit und Perspektive kommunizieren müssen.

      investival
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 17:05:51
      Beitrag Nr. 136 ()
      Marktkapitalisierung ex Dividende ???

      Bourbaki,

      also das musst Du mir mal erklären! Die MK bleibt meiner Meinung nach nach der Sonderdividende absolut gleich, mit dem neagtiven Unterschied, das sich die Aktienbewertung verschlechtert, weil man viel Cash als Absicherung verloren hat!


      Ansnsten kann ich Eure Ausführungen durchaus nachvollziehen, aber ich hab mit Sonderausschüttungen bisher nur schlechte Erfahrungen für den Langfristinvestor gemacht. Letztlich hat sich dadurch immer rausgestellt, das diese Unternehmen nicht in der Lage sind, das Geld gut zu investieren! Ich denke das Nemetschek das kann, und außerdem die Cashposition bei der aktuellen Margensituation wichtig für die Aktienbewertungist!
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 01:38:34
      Beitrag Nr. 137 ()
      ... eigentlich sollte man schon erwarten, daß man die Faktenlage unvoreingenommen beurteilt.
      Da hast Du schon recht. Allerdings, Du sagst es selbst, mag das eine Konsequenz der Lehre sein. »Vice versa« fände ich bedenklich.

      Am allerbesten wäre es aber, wenn man die Irrationalität der Vergangenheit durch eine rationale Dividendenphilosophie ersetzen würde, statt durch eine neue Irrationalität.

      ... gäbe Probleme mit dem Kartellamt
      Naja, dafür ist die Nische wohl doch zu klein ... (aber ausschließen kann ichs natürlich nicht)

      Immerhin hat Nemetschek über 30% Marktanteil in ihrer Nische. Es hängt natürlich auch stark vom Ermessen des jeweiligen Sachbearbeiters ab. Ich habe allerdings den Eindruck, daß das Kartellamt in letzter Zeit die relevanten Märkte kleiner auslegt. Außerdem wären evtl. auch internationale Kartellämter zuständig.

      Nur versuche ich die AG da zu verstehen, die damit jedweden Handlungsspielraum aus der Hand gibt.

      Das wäre natürlich ein Extremfall, aber soweit muß man ja nicht gehen. Wenn Nemetschek bei der nächsten HV, sagen wir, 43 Mio. EUR hat und davon 30 Mio. EUR ausschüttet, hätten sie noch 13 Mio. EUR Cash, mit dem sie auch eine Übernahme bis 10 Mio. EUR finanzieren könnten, wenn sich tatsächlich eine anbieten würde. Natürlich müßte man dann mittelfristig das Liquiditätspolster wieder auffüllen, zum Beispiel, indem man einmalig die Dividende ausfallen läßt. Bis dahin kann man das operative Geschäft ohne Einschränkungen mit der verbleibenden Liquidität weiterzuführen; kurzfristige Engpässe könnte man mit Kreditlinien ausgleichen, die man mit den Forderungsbeständen besichern kann. Aber dazu würde es vermutlich eh nicht kommen, da das Geschäft relativ kontinuierlich verläuft, d. h. es gibt keine übermäßige saisonale Zyklik, auch ist man nicht von großen Projekten abhängig, die Forderungsbestände tragen kein Klumpenrisiko und es fallen keine nennenswerten Sachinvestitionen an. Sicher, eine aggressive Serienakquisitionsstrategie könnte man mit 13 Mio. EUR nicht durchziehen, aber das ist eher ein Vorteil. Wenn man zynisch ist, könnte man sagen, daß mehr Unternehmen an einer zu guten Kapitalausstattung gescheitert sind als an einer zu schlechten, da ersteres zu Übermut und Schlendrian führt.

      Als Aktionär bin ich deren Eigentümer, und kann, in guter Absicht, eigentlich nicht an einem offenbar schon zwangsläufigen Kursverfall hernach interessiert sein.

      Der Kursverfall nach der Ausschüttung sollte im Idealfall exakt dem Betrag der Ausschüttung entsprechen, so daß Du dabei nichts verloren hast. Es ist sogar zu erwarten, daß er geringer als der Betrag der Ausschüttung sein wird, weil die Anleger alle möglichen Bewertungsabschläge aufgrund der ungewissen Kapitalverwendung nicht mehr vornehmen werden. Zum Beispiel würde ich den derzeitigen nicht-betriebsnotwendigen Cashbestand ja nur mit 15 Mio. EUR in die Bewertung einfließen lassen, obwohl er 25 Mio. EUR beträgt. Wenn die 25 Mio. EUR ausgeschüttet werden, müßte ich den Unternehmenswert auch nur um 15 Mio. EUR nach unten korrigieren. Dabei ist noch nicht berücksichtigt, daß durch die Sonderausschüttung das operative Geschäft höher bewertet werden kann, da die Anleger auch hier von einer aktionärsfreundlichen Ausschüttungspolitik ausgehen können. Der Dividendenabschlag müßte bei 25 Mio. EUR Ausschüttung also vielleicht nur 10 Mio. EUR betragen, so daß Unternehmen plus Dividende 15 Mio. EUR mehr wert sind, als das Unternehmen ohne Dividendenausschüttung. Das mag wie Hokus-Pokus erscheinen, ist es aber nicht. Der Grund ist, daß die aus dem übermäßigen Cashbestand resultierenden Opportunitätskosten wegfallen, und die sind es, die die Höherbewertung ermöglichen.

      Wie gesagt: Der Gewinneffekt wird vom Markt durchschaut, und eine schmalbrüstigere Bilanz ist jedenfalls für Value-Investoren eher ein Verkaufsgrund bzw. hernach kein Kaufgrund.

      Die Bilanz wäre ja auch hinterher nicht schmalbrüstig, sondern genau richtig. Sie wäre immer noch stark genug, um eine Krise zu überleben (vorausgesetzt, daß angemessene Controllinginstrumente vorhanden sind) und ggf. Gelegenheiten wahrzunehmen. Fehlen die Controllinginstrumente oder sind sie ineffektiv, wäre aber auch ein wesentlich höherer Cashbestand keine Garantie fürs Überleben. Ein niedriger Cashbestand zwingt quasi zur Disziplin.

      Er bewertet sie erstmal zu 100 %, eine Diskontierung unterlässt er (wie jede Zunkunftsprojektion).

      Ich glaube, hier ist es sehr wichtig, zu unterscheiden, ob der Investor die Kontrolle über das Unternehmen und die Kapitalverwendung hat, oder nicht. Falls er wie Buffett bei den meisten seiner Unternehmen oder hier die Familie Nemetschek die volle Kontrolle ausüben kann, gibt es keinen Grund einen Cashbestand mit wenier als 100% zu bewerten. Zum einen kann er dem Management wohl kaum eine irrationale Kapitalverwendung vorwerfen, da er ja selbst darüber entscheidet, zum anderen werden Unternehmen in den USA ab einer Beteiligungsquote von 80% steuerlich als Einheit behandelt, so daß eine Doppelbesteuerung auf der Ebene des Anteilseigners bei den vollständigen Berkshire Töchtern entfällt.
      Hat der Investor aber keine Kontrolle über die Kapitalverwendung und hat er Grund zur Annahme, daß die künftige Rendite auf das Cash unter seinen Opportunitätskosten liegen wird, wäre er schlecht beraten, das Cash mit 100% zu bewerten. In Deutschland kommt noch hinzu, daß der typische Kleinanleger, der den Freibetrag von 1400 EUR überschritten hat, im Regelfall mit bis zu 25% besteuert wird, so daß er selbst Cash, das zeitnah zur Ausschüttung vorgesehen ist, nur mit 75% in seine (virtuelle) DCF Rechnung einfließen lassen sollte.

      Ergo die Frage: Was hat Dich auf Nemetschek aufmerksam gemacht, was reizt Dich denn an diesem Wert, dass Du hier, im Kontext mit Deiner langen WO-Mitgliedschaft sogar exclusiv, postest? – Mit guter Aussicht auf einen überproportionalen Kursabschlag nach Sonderausschüttung wirst Du ja wohl keine 14 % erzielen ... (es sei natürlich, Du tradest dann diese Erwartung, *g*)

      Ich poste hier nicht exklusiv, wie Thomtrader und Joati sicherlich bestätigen können. Ich hätte auch nicht vor, bei einer Sonderausschüttung (oder deren Ankündigung) sofort zu verkaufen, denn gerade dann wird ja das Unternehmen erst interessant. Wenn es die Sonderausschüttung nicht gibt, dürfte das Investment lfr. keine 14-15% erbringen. Bei einer Sonderausschüttung würde sich durch den Dividenabschlag das Unternehmen auf eine Marktkapitalisierung von ca. 40 Mio. EUR reduzieren und hätte bei 6-7 Mio. EUR Jahresgewinn bei Vollausschüttung eine nachhaltige Dividendenrendite von über 15%. Solange aber die Ausschüttung der überschüssigen Cashbestände nicht erfolgt, liegt die Rendite deutlich unter 15%, sogar bei Vollausschüttung der laufenden Free Cash Flows. Es gibt nach einer Sonderausschüttung zwei Möglichkeiten:

      1) Der Kurs steigt, da auch andere Anleger eine Dividendenrendite von 15% für attraktiv halten. Vielleicht verdoppelt er sich, so daß die Dividendenrendite auf 7,5% reduziert wird. In so einem Fall würde ich wahrscheinlich verkaufen, wenn das Geschäft weiterhin auf eine lfr. Stagnation in einem weiterhin schwierigen Wettbewerbsumfeld hindeutet.

      2) Der Kurs steigt nicht oder fällt sogar. Das wäre mir sogar noch lieber, weil ich dann meine Dividende jedes Jahr reinvestieren kann und die reinvestierte Dividende wieder 15% Rendite bringt. Das Spiel würde solange weitergehen bis entweder 1) eintritt oder mir nach vielleicht 50 Jahren das komplette Unternehmen gehört ;-).

      Ich versuche bei solchen Werten einen Kontext zum Geschäft sowie va. zu einer möglichen Kursentwicklung herzustellen, dh. ich versuche zu eruieren, ob und wie weit der Wert »entdeckt« ist.

      Ich versuche lediglich das Geschäft zu beurteilen. Die Kursentwicklung überlasse ich anderen. Ist sie positiv halte oder verkaufe ich, ist sie negativ erhöhe ich meine Position.

      Aber bilanziell gesichert ist (bzw. sein sollte). Und eine dazu nötige solide Bilanz ist heutzutage mE. grundsätzlich wichtiger als der Verlass auf das `unkontinuierliche` Geschäft, mit steigender Tendenz.

      Ich denke nicht, daß ein Unternehmen eine kontinuierliche Dividende bilanziell sicherstellen sollte. Es sollte eine geordneten Geschäftsbetrieb bilanziell sicherstellen, und was darüber hinausgeht als Dividende ausschütten. Das kann mal mehr und mal weniger sein (oder auch mal gar nichts). Das ist aber auch nicht schlimm. Zumindest besteht insofern Kontinuität als der Vorstand in jedem Jahr - unter Berücksichtigung einer ausreichend soliden Bilanz - die maximale Dividende ausschüttet. Mehr Dividende würde die Krisenresistenz des Unternehmens gefährden, weniger Dividende die Opportunitätskosten erhöhen (und zwar solange das Cash auf den Girokonten des Unternehmens rumliegt). Fall 1) hatten wir vor 4-5 Jahren (nur mit dem Unterschied, daß die Ausschüttungen nicht an die Aktionäre, sondern an die Verkäufer der akquirierten Unternehmen gingen), Fall 2) haben wir jetzt. Beides lag immer in Extremform vor. Hätte ich zu wählen, würde ich mich zwar für 2) entscheiden, aber das Optimum liegt dazwischen.

      Wie gesagt: Man hätte Nachhaltigkeit und Perspektive kommunizieren müssen.

      Ich denke, daß es sich nicht primär um ein Kommunikationsproblem handelt. Man hat ja recht deutlich gesagt, daß man den vollen IFRS-Gewinn ausschütten möchte. Es ist aber irrational, die Dividende an einer buchhalterischen Gewinngröße festzumachen, statt an den Kapitalerfordernissen des Unternehmens. Dieser buchhalterische Gewinn wird noch dazu durch die Goodwill-Abschreibung fast willkürlich verzerrt. Hätte man vor ein paar Jahren noch höhere Preise bezahlt, wäre noch mehr bilanzieller Goodwill vorhanden und man würde dann noch weniger Dividende ausschütten, obwohl ansonsten alles gleich ist? Das macht keinen Sinn.

      Übrigens: Weiß jemand, warum man bei den Akquisitionen den gesamten Kaufpreis, der die harten Vermögensgegenstände überstieg als Goodwill gebucht hat, den man steuerlich nicht absetzen kann? Warum hat man nicht auch noch Kundenkarteien, Personalbestand und ähnliches bewertet, das hätte man m. E. steuerlich absetzen können.

      @katjuscha:

      also das musst Du mir mal erklären! Die MK bleibt meiner Meinung nach nach der Sonderdividende absolut gleich, mit dem neagtiven Unterschied, das sich die Aktienbewertung verschlechtert, weil man viel Cash als Absicherung verloren hat!

      Wenn Nemetschek bspw. 3 EUR Sonderdividende ausschüttet, fällt der Kurs anschließend von 7 EUR auf 4 EUR. Dafür hast Du auf der anderen Seite 3 EUR Cash. Am Gewinn je Aktie ändert sich aber fast nichts, denn die 3 EUR Cash haben nach Steuern vielleicht 3 Cent je Aktie an Zinsen erwirtschaftet. Der Gewinn je Aktie fällt durch die Dividendenzahlung also von ca. 70 Cent auf 67 Cent. Ein Gewinn pro Aktie von 67 Cent. Zu den 67 Cent kommen noch die Erträge, die Du selbst erwirtschaften kannst, wenn Du die 3 EUR Dividende rentabel investierst. Wenn Du die 3 EUR z. B. in Nemetschek investierst, erhöht sich die Zahl der von Dir gehaltenen NEM Aktien um Faktor 1,75. Deine Aktien erwirtschaften dann einen Ertrag von 0,67 EUR * 1,75= 1,27 EUR ggü. 0,70 EUR vor der Ausschüttung. Eine Akquisition muß erstmal soviel Ertragssteigerung bringen!

      Natürlich nimmt die Sicherheit des Unternehmens durch die Ausschüttung etwas ab. Aber ich würde sagen, daß der Zusatznutzen, den eine Cashposition von 37 Mio. EUR ggü. 12 Mio. EUR bei einem Unternehmen mit 100 Mio. EUR Umsatz bringt, sehr gering ist. Viel entscheidender ist, daß andere Sicherheitsvorkehrungen vorhanden und wirksam sind. Es ist wie beim Autofahren. Wenn Du 100 km/h fährst und 100 Meter Sicherheitsabstand hältst, dann erhöht es die Sicherheit nicht mehr wesentlich, wenn Du den Sicherheitsabstand auf 300 Meter vergrößerst. Viel entscheidender ist die Frage, ob Du angeschnallt, ausgeruht, nüchtern und konzentriert bist, und ob Deine Bremsen und Dein Airbag funktionieren. Sind diese Dinge nicht der Fall, ist das Autofahren auch bei 300 Metern Sicherheitsabstand lebensgefährlich.

      Man könnte vielleicht sogar die Frage stellen, ob das NEM Management absichtlich soviel Cash hält, weil es derzeit schwerwiegende Probleme im Controlling gibt. Das ist vielleicht gar nicht so abwegig, weil man in den letzten Jahren zu sehr mit anderen Problemen beschäftigt war und sich um die Details nicht ausreichend kümmern konnte.

      Bourbaki
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 11:41:51
      Beitrag Nr. 138 ()
      @bourbaki,

      vorab zum »Ergebnis« unserer Diskussion:
      Sicher kann man eine Teilausschüttung statt einer uU. nicht verdienbaren Dividendenkontinuizät diskutieren und auch präferieren, vielleicht sogar mit der Option mehrerer kleinerer Sonderausschüttungen, falls sich zwischenzeitlich keine wirklich vernünftige Investitionsmöglichkeit bietet. Dies würde auch kommunizieren, in punkto Aquisitionen, eingedenk auch Deiner diesbzgl. Argumente, nicht (wieder) größenwahnsinnig zu sein bzw. zu werden.

      Hätte ich zu wählen, würde ich mich zwar für 2) entscheiden, aber das Optimum liegt dazwischen.
      Sic! Deshalb den besagten `Mittelweg`, vma. im gerade modifizierten Sinne.

      Zu Deinen Einlassungen im einzelnen:

      Wenn die 25 Mio. EUR ausgeschüttet werden, müßte ich den Unternehmenswert auch nur um 15 Mio. EUR nach unten korrigieren
      Ja, DU ... Aber Du bist nicht der Markt, ;)
      Das mag wie Hokus-Pokus erscheinen, ist es aber nicht
      Aber (uU.) für den Markt.
      Aber man kann natürlich auch die andere Seite der Medaille sehen, und hernach in etwaiger Übertreibung nach unten günstig (zu)kaufen [was ich oben meinte mit `die Erwartung traden`].

      ...vorausgesetzt, daß angemessene Controllinginstrumente vorhanden sind
      Was natürlich wiederum Vertrauen voraussetzt.
      Deine Mutmaßung an @katjuscha Man könnte vielleicht sogar die Frage stellen, ob das NEM Management absichtlich soviel Cash hält, weil es derzeit schwerwiegende Probleme im Controlling gibt. hat vielleicht was ...
      Was Nemetschek mE. bald ausräumen, und wenn ggf. erstmal auch nur bestätigen, sollte.

      ...so daß er selbst Cash, das zeitnah zur Ausschüttung vorgesehen ist, nur mit 75% in seine (virtuelle) DCF Rechnung einfließen lassen sollte
      Hat alles meine Zustimmung. Wobei mE. eine DCF-Rechnung aufgrund besagter Parameterunsicherheiten zugunsten eines kurz überlegten Pauschalabschlags verzichtbar wäre. Unter dem Opportunitätskostenaspekt ist meine Vorgehensweise (in Anlehung an besagte Value-Investoren), stattdessen andere Assets konservativer anzusetzen, sicher unschärfer und damit diskutabel, aber im Endergebnis mehr oder weniger ähnlich gelagert.

      Ich versuche lediglich das Geschäft zu beurteilen
      Sehr rational. In Konsequenz der Irrationalität der Börse versuche ich auch die Denke anderer, des Marktes, einzubeziehen, was mir hilft, Kauf- und Verkaufzeitpunkte besser auszuloten.

      Es sollte eine geordneten Geschäftsbetrieb bilanziell sicherstellen, und was darüber hinausgeht als Dividende ausschütten.
      Ist nicht bestritten, Geschäft (dh. Existenz) geht vor Dividende. Ich spielte auf Unternehmen mit einer hohen Ausschüttungsquote bei schmaler Bilanz an. Würde Nemetschek den Cash (ganz/überwiegend) ausschütten, könnte bzw. sollte sich Nemetschek aus diesem Grund hernach keine Vollausschüttung des IFRS-Gewinns mehr erlauben.

      >Man hätte Nachhaltigkeit und Perspektive kommunizieren müssen.<
      Man hat ja recht deutlich gesagt, daß man den vollen IFRS-Gewinn ausschütten möchte
      Das meinte ich nicht (und stimme Deiner Kritik ob dessen auch zu), sondern den direkten Bezug zur Div.höhe. Rational betrachtet wäre dies aber angesichts des (zzt.) schwierigen Geschäfts unseriös, insofern relativiere ich meine oa. Aussage.

      Weiß jemand, warum man bei den Akquisitionen den gesamten Kaufpreis, der die harten Vermögensgegenstände überstieg als Goodwill gebucht hat ...?
      Das ist (bis Ende dJ.) ein Muss im Steuerrecht. Inwieweit man da Einzelposten aufdröseln und damit steuerlich hätte nutzen bzw. dies versuchen können, weiß ich leider auch nicht.

      Ich poste hier nicht exklusiv ...
      Ich schloss das (vorschnell) aus Deinem Userinfo, wonach Du in letzter Zeit nur hier gepostet hast.

      – Danke Dir im übrigen für Deine fundierten Beiträge, :)
      Und es sieht ja so aus, als ob Deine Argumente die Nemetschek-Anleger resp. den Markt etwas mehr beeindrucken, *g*;)
      Allerdings liegt gerade darin adhoc auch ein (aktuell zunehmend) guter Kaufgrund ... Naja, der Markt ... wie gesagt.
      Nun ja – ich gebe ja immerhin zu, dass meine (eher grundsätzlich gefassten) Argumente in punkto Nemetschek gewissen Handlungsbedarf seitens Nemetschek bedürfen.

      investival
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 12:03:00
      Beitrag Nr. 139 ()
      Zum Thema liquide Mittel ist syzygy interessant. Die liquiden Mittel übersteigen den Umsatz des Unternehmens um das 3fache (U: ca. 16 Mio. Cash: 47 Mio.). Die Marktkap. Beträgt ca. 53 Mio. Damit wird das operative Geschäft nur mit 6 -10 Mio. bewertet wenn man den Cash einfach von der Marktkap. abzieht. Das EBIT 2004 sollte bei 1,25 Mio. liegen.

      Mal angenommen syzygy schüttet ca. 90-95% des Cashbestandes aus, dann müsste die Marktkap. von 53 Mio. aufgrund der Ertragslage auf ca. 10 Mio. sinken. Sollte die Aktie tiefer fallen, kann der Anleger, wie von Bourbaki beschrieben, durch den Kauf der Aktie seine Anlage optimieren.

      Im April 2004 hat syzygy 18 Mio. ausgeschüttet. Die Marktkap. hat daraufhin um ca. 50 Mio. nachgegeben. Hört sich erst mal erschreckend an. Allerdings ist die Aktie in den vorangegangenen 12 Monaten auch um ca. die 50 Mio. gestiegen. Langfristig ist es also egal wie groß die Auswirkungen des Div.-abschlages sind. Nicht egal ist die Ausschüttung hingegen für die Rendite des Anlegers.

      Ich habe syzygy als Beispiel gewählt, weil die Aktie bereits eine (zaghafte) Ausschüttung vorgenommen hat und weil ein entscheidender Unterschied zu Nemetschek besteht. Bei syzygy besteht evtl. nach Auszahlung der liquiden Mittel und gleichzeitiger Verminderung der Marktkap. eine leichte Unterbewertung. Bei Nemetschk wäre es eine deutliche Unterbewertung, wenn der Abschlag vom aktuellen Kurs erfolgt, die der Anleger für Aktienkäufe nutzen könnte. Sollte der Kurs vorher deutlich ansteigen wie bei syzygy, kann man sich ja überleben ob man aussteigt oder den Abschlag hinnimmt.

      @ Bourbaki
      Man könnte vielleicht sogar die Frage stellen, ob das NEM Management absichtlich soviel Cash hält, weil es derzeit schwerwiegende Probleme im Controlling gibt. Das ist vielleicht gar nicht so abwegig, weil man in den letzten Jahren zu sehr mit anderen Problemen beschäftigt war und sich um die Details nicht ausreichend kümmern konnte.

      Seid zwei Jahren ist Nemetschek wieder auf Kurs. Merkel wurde von Weiß abgelöst. Probleme sind natürlich immer möglich aber sind sie auch wahrscheinlich?

      Deine Ausführungen sind mal wieder nicht zu toppen ;)

      Grüße
      joati
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 16:55:15
      Beitrag Nr. 140 ()
      Bourbaki,

      du vergisst bei Deiner Rechnung, das der Kurs im Vorfeld einer Dividende meist um den Betrag der Dividende anzieht! Dafür gibts viele Beispiele! Du wirst Nenetschek bei einer Sonderdividende von 3 € pro Aktie nicht zu 7 € kriegen, sondern eher zu 10 €!

      Nach der Dvidende steht der Kurs also wieder bei 7 € und wird dann bewertet wie heute nur das Nemetschek weniger Cash hat, und damit der Kurs weiter fallen wird!

      Kurzfristanleger spekulieren meist auf diesen Anstieg oder holen sich die steuerfreie Dividende ab! Langfristanleger sind die Verlierer einer Sonderdividende weil sich die Substanz verringert bei gleicher Ertrgakraft!

      Wobei bei Nemetschek der Vorteil (im Vergleich zu SinnerSchrader oder Antwerpes) ist, das der CashFlow danach vermutlich immernoch bei 0,8 € pro Aktie liegen wird, und das absichert, während die anderen Aktien weiter fallen, weil KGV und CashFlow für die Bewertung nicht ausreichten! Wenn mans so betrachtet, hätte ich auch nichts gegen die Sonderdividende!

      Man kann es drehen und wenden wie man will! Die Aktie ist so oder so ein klarer Kauf!
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 17:25:09
      Beitrag Nr. 141 ()
      katjuscha,

      ich kann mir gut vorstellen, daß es um den Zeitpunkt der Dividendenzahlung herum zu Verwerfungen in der Kursentwicklung kommt, die aber einen lfr. Anleger nicht zu interessieren brauchen.
      Es könnte durchaus sein, daß der Kurs vor der Dividende von Spekulanten hochgetrieben wird. In diesem Falle müßtest Du halt etwas warten mit der Reinvestition der Dividende, bis der Kurs wieder ein attraktiveres Niveau erreicht hat. Ich halte einen Anstieg auf 10 EUR im Vorfeld der Dividende für übertrieben, könnte mir aber vorstellen, daß ein moderater Anstieg auf 8 EUR oder 8,50 EUR durch die Dividendenzahlung nachhaltig verursacht wird. Das hieße, nach der Dividendenzahlung würde der Kurs nicht auf 4 EUR fallen, sondern vielleicht nur auf 5 EUR oder 5,50 EUR. Aber auch dann wäre NEM bei einen freien Cash Flow von 0,70 EUR/Aktie ein interessantes Investment, um dort die Dividende zu reinvestieren. Letztlich geht es nur darum, die Dividende rentabel zu reinvestieren, egal in welchem Unternehmen. Nemetschek würde sich natürlich anbieten, aber wenn die Dividendenzahlung einen zu deutlichen Kursaufschlag zur Folge hat, muß man halt andere Alternativen prüfen.
      Der Grund, warum eine Sonderausschüttung bei anderen Unternehmen oft zu einem weiteren Kursverlust geführt hat, ist, daß eine Sonderausschüttung allgemein Fehlbewertungen offensichtlicher macht. Das gilt sowohl für Über- als auch Unterbewertungen. Eine Aktie, die 30% unterbewertet ist, ist nach der Sonderausschüttung evtl. 50% unterbewertet. Eine Aktie, die vorher 30% überbewertet war, ist nachher vielleicht 60% überbewertet.

      Bourbaki
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 17:32:35
      Beitrag Nr. 142 ()
      Seit zwei Jahren ist Nemetschek wieder auf Kurs. Merkel wurde von Weiß abgelöst. Probleme sind natürlich immer möglich, aber sind sie auch wahrscheinlich?

      Schwer zu sagen. Als Weiß übernommen hat, brannte es an vielen Stellen und möglicherweise hatten andere Dinge eine höhere Priorität als das Controlling. Zum Beispiel Kostensenkung und eine Veränderung der Konzernstruktur. Soviel ich weiß, hatte Nemetschek auch vor ein paar Jahren mal Probleme mit einer recht fehlerhaften Version von Allplan. Möglicherweise findet man erst jetzt Zeit, sich um die Details (also z. B. ein beseres Rechnungswesen und Controlling) des operativen Geschäfts zu kümmern. Solange bis das bewerkstelligt ist, will man vielleicht ein erhöhtes Cashpolster aufrecht erhalten.
      Ich mutmaße hier natürlich nur. Aber es wäre eine plausible Erklärung, wieso ein Vorstand wie Weiß, den ich als sehr fähig ansehe, soviel Cash braucht, vor allem, da er keine Akquisition vorhat. Auch Prof. Nemetschek im Aufsichtsrat müßte eigentlich ein Interesse an einer hohen Ausschüttung haben.

      Bourbaki
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 18:26:47
      Beitrag Nr. 143 ()
      #141,

      der letzte Abschnitt ist genau das was ich meine! Eine SinnerSchrader oder andere reine Cashaktien (also viel Cash aber wenig CashFlow) profitieren von einer Sonderausschüttung auf keinen Fall, zumindest nicht langfristig, weshalb man mal auf die Gier der Anleger auf die Sonderdividende spekulieren kann, aber dort auch kurzfristige Gewinne mitnehmen sollte!
      Nemetschek hingegen hat einen hohen CashFlow und wird mit oder ohne Sonderdividende unterbewertet sein! Ich habe halt nur immer ein Problem damit, weil ich mir auch bessere Verwertungen des Geldes vorstellen kann!

      Aber okay, letztlich sind wir uns schon einig! Scheint ein wenig länger zu dauern als von mir erwartet, aber die Aktie wird schon früh genug entdeckt! Am besten wäre es im nächsten Sommer. Dann wäre ein Verkauf schon steuerfrei! Hoffe aber bei 6,3 nochmal nachkaufen zu können!
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 21:32:05
      Beitrag Nr. 144 ()
      Bill Gates hat mal gesagt,

      ein gutes Unternehmen sollte so viel Cash vorrätig haben,
      dass es mindestens ein Jahr ohne Einnahmen überleben kann.

      Ich sehe es gerne, wenn die Cashberge von Unternehmen 1. vorhanden sind und zweitens wachsen. Drittens sollte der Cashberg wachsen während gleichzeitig Dividende gezahlt werden kann.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 23:47:43
      Beitrag Nr. 145 ()
      Bill Gates hat mal gesagt,

      Microsoft hat mittlerweile selbst einen Großteil des Cashbestandes ausgeschüttet, was ich auch für vernünftig halte. Es existieren jede Menge Zitate von Bill Gates, die mittlerweile überholt sind. Aber ich denke nicht, daß es förderlich ist, uns hier mit Zitaten zu bewerfen. Mit Zitaten kann man alles und sein Gegenteil belegen, ohne seine Position begründen zu müssen. Die Begründung leitet sich von der Autorität der zitierten Person ab und soll das Argument unangreifbar machen. Insofern warst Du recht geschickt: Es ist nicht leicht, jemanden zu finden, der in der Hackordnung über Bill Gates steht. Aber da Du mit dem Spiel begonnen hast, möchte ich hier kein Spielverderber sein und meinerseits Gott zitieren:

      Im Gleichnis von den 5 Talenten heißt es:

      "Denn wer vermehrt hat, dem wird gegeben werden, und der wird die Fülle haben; wer aber nicht vermehrt hat, dem soll auch das genommen werden, was er hat."

      Ich bin aber sicher, daß es auch eine Bibelstelle gibt, aus der sich das Gegenteil ableiten läßt. Darum schlage ich vor, daß wir Argumente benutzen, nicht Zitate.

      Es gibt keinen Grund, weshalb ein Unternehmen soviel Cash vorhalten sollte, um ein Jahr ohne Umsätze zu überstehen, da so ein Jahr in dieser Branche nicht vorkommen wird. Zumal Nemetschek mehr als nur ein Produkt verkauft. Ich bin sehr dafür, ein Unternehmen so krisenresistent wie möglich zu machen. Aber ich denke, daß Cashreserven nur eine von vielen Möglichkeiten sind, und daß ein Optimum an Krisenresistenz nicht mit einem Maximum an Cash einhergeht, sondern aus der Kombination von vielen Einzelmaßnahmen entsteht. Cash ist die teuerste davon. Die Gefahr einer Unternehmenspolitik, die die Interessen der Aktionäre ignoriert, ist, daß die Aktionäre im Krisenfall auch nicht bereit sein werden, Geld ins Unternehmen einzuzahlen (über eine Kapitalerhöhung), wenn ihnen eine bestmögliche Verzinsung in der Vergangenheit verwehrt wurde.

      Bourbaki
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 14:48:11
      Beitrag Nr. 146 ()
      Lange nicht mehr solch eine Order im Bid gehabt! Steht sie bereit um bedient zu werden, oder "echte" Nachfrage?

      1 000 6,65
      1 000 6,67
      100 6,70
      1 500 6,71
      15 000 6,75

      6,98 800
      6,99 1 000
      7,00 1 500
      7,19 1 000
      7,20 50

      18 600 Ratio: 4,276 4 350
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 14:55:36
      Beitrag Nr. 147 ()
      Bourbaki, eines noch zum Thema Cash oder Sonderdividende! Du hast geschrieben: da die Zinseinkünfte nicht nennenswert zum Gewinn beitragen.

      Das seh ich schon ein wenig anders! Nemetschek hat derzeit Zinseinkünfte von 0,4-0,5 Mio € pro Jahr! Das verdien ich nicht in 10 Jahren! :)

      Ist aber auch nicht entscheidend fürs Thema! Glaube dennoch das man die Sonderdividende noch nicht im nächsten Jahr auf die Tagesordnung setzen sollte! Bei allen guten Argumenten dafür sollte man erst sorgfältig schauen, ob es andere Möglichkeiten gibt, und wenn nicht wird es ab 2006 sicher nochmal verstärkt in den Focus rücken! Dann wäre ich sicherlich auch nicht abgeneigt, sozusagen als Abschluss meines Investments (wobei man das jetzt eh schwer sagen kann)!



      kat
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 15:57:20
      Beitrag Nr. 148 ()
      @katjuscha,

      ... verdien ich nicht in 10 Jahren
      Naja, wenn Nemetschek so weiter vor sich her dümpelt ... *g*
      Im Kontext mit dem Cash-Berg ist der Ertrag resp. Beitrag zum Ergebnis schon unbefriedigend (@Bourbaki`s Girokonto-Argument), bei aller gebotenen Vorsicht im Finanzmanagement.

      Die 15.000er Order mal außen vor – da wird man wohl erst was sagen können, wenn die ein paar Tage steht, bzw. tatsächlich bedient wird – sehen wir ein ausgewogenes Bild, mit einer allerdings relativ nahen Bid-Dichte.

      @Bourbaki,

      keinen Grund, weshalb ein Unternehmen soviel Cash vorhalten sollte, um ein Jahr ohne Umsätze zu überstehen
      Grundsätzlich Zustimmung, wobei man da auch auf unternehmensspezifische Erfordernisse schauen muss, so dass da mE. keine allgemeine Aussage hilfreich ist.

      krisenresistent ... Cashreserven nur eine von vielen Möglichkeiten
      Aber immerhin die für alle außenstehende Investoren direkt sichtbare.
      Der ausgewiesene Bilanzexperte Prof. Küting ist da übrigens, in Deinem Sinne, ähnlich skeptisch: `... Aussagen mit Vorsicht zu genießen, wonach gesunde Unternehmen erfahrungsgemäß über einen vergleichsweise hohen Bestand an liquiden Mitteln verfügen` [aus Küting/Weber `Die Bilanzanalyse].
      Ich würde diese Skepsis für Nemetschek indes nicht (mehr) gelten lassen, da das Unternehmen seit einigen Quartalen trotz beständig problematischer Branchenlage Cash anhäuft bzw. anhäufen kann.
      Das Rentabilitätsargument (`überschüssige Liquidität eine unnötige Belastung für die Rentabilität`) hat freilich was (und vielleicht ist der Markt doch nicht so »dumm«).

      investival
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 16:02:52
      Beitrag Nr. 149 ()
      Hallo Katjuscha,

      Das seh ich schon ein wenig anders! Nemetschek hat derzeit Zinseinkünfte von 0,4-0,5 Mio € pro Jahr! Das verdien ich nicht in 10 Jahren!

      Das ist ja auch nicht nennenswert ;-). 0,4-0,5 Mio. EUR vor Steuern sind etwa 0,3 Mio. EUR nach Steuern und das sind 3 Cent je Aktie. Genau mit dieser Zahl hatte ich gerechnet.

      Bourbaki
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 16:15:09
      Beitrag Nr. 150 ()
      Nochmal zum 15.000er Bid bei akt. 6,72: Standen die vor den Zahlen in den 7ern nicht im Ask (s. hier weiter oben), und wurden mit mW. ca. 2-3.000 abgekauft? ... – Vielleicht ein Hedger, der nun seinen (geliehenen?) Bestand gern wieder komplett hätte, freilich billiger, *g*

      investival
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 18:06:46
      Beitrag Nr. 151 ()
      Grundsätzlich Zustimmung, wobei man da auch auf unternehmensspezifische Erfordernisse schauen muss, so dass da mE. keine allgemeine Aussage hilfreich ist.

      Da gebe ich Dir völlig recht.

      Aber immerhin die für alle außenstehende Investoren direkt sichtbare.

      In der Tat ist das die am leichtesten sichtbare. Im Prinzip wende ich bestimmt 90% meiner Analysezeit damit auf, genau die nicht so offensichtlichen Dinge zu sehen und damit Rückschlüsse zu ziehen. Man kann an vielen Details erkennen, wie das Unternehmen wirklich funktioniert. Nicht oft wird es einem so leicht gemacht, wie im Falle von Bijou Brigitte, die aus Kostengründen aus dem SMAX ausgetreten sind. Meist muß man viele Berichte lesen und Details vergleichen, nicht nur zwischen den Jahresberichten, sondern auch innerhalb der Berichte. Haben sich Formulierungen geändert? Wie haben sich Einschätzungen des Managments geändert? Gibt es Differenzen zwischen dem Prosa-Teil des Geschäftsberichts und dem Finanzteil? Gibt es Differenzen zwischen den Berichten und Pressemitteilungen? Vergleich mit der Konkurrenz? usw.
      Letztlich hängt das Risiko des Unternehmens davon ab, wie hoch der Fixkostenanteil ist, wie fix die Fixkosten sind, wie wahrscheinlich Schwanken im Geschäftsverlauf sind, wie frühzeitig diese erkannt werden können, wie hoch die Margen sind, und vor allem: Wie gut weiß das Management über die Rentabilität aller Einzelentscheidungen bescheid. AutoZone ist da beeindruckend. Die wissen den Return on Investment von jeder einzelnen Werbemaßnahme, von Renovierungsmaßnahmen. Die Geschäftsprozesse sind dort extrem gut durchanalysiert, so daß das Management nie ins Blaue hinein eine Entscheidung treffen muß, sondern immer auf der Basis von harten Fakten entscheiden kann.

      Ich würde diese Skepsis für Nemetschek indes nicht (mehr) gelten lassen, da das Unternehmen seit einigen Quartalen trotz beständig problematischer Branchenlage Cash anhäuft bzw. anhäufen kann.

      In der Tat hat Weiß gute Arbeit geleistet. Und besteht sogar noch ein gewisses Optimierungspotential. Wenn der Nutzen-Bereich den Turnaround schafft oder dichtgemacht wird, läge der Gewinn nochmal um 30% höher.

      Bourbaki
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 18:08:20
      Beitrag Nr. 152 ()
      Angenommen,

      Nemetschek hätte 2000ff die hohen Cash-Reserven nicht gehabt? Hätte Nemetschek in dieser Börsenphase frisches Geld bekommen?

      Mein Fazit:
      Man kann gar nicht genug Cash haben!

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 18:22:09
      Beitrag Nr. 153 ()
      Will mal Boubakis Äußerung zur Diskussion stellen!

      Und besteht sogar noch ein gewisses Optimierungspotential. Wenn der Nutzen-Bereich den Turnaround schafft oder dichtgemacht wird, läge der Gewinn nochmal um 30% höher.


      Der defizitäre Bereich Nutzen als auch die Verluste aus Minderheitsbeteiligungen sind mir nämlich auch schon oft aufgefallen, und deshalb frage ich mich, ob Nemetschek nicht daran gelegen sein müsste, diese Beteiligungen bzw. Geschäftsbereiche zu verkaufen! Überlegt Euch mal die Bewertung ohne diese Bereiche!

      Ich wills mir gar nicht ausrechnen! Noch mehr Cash und noch höhere Gewinne! Aber es ist reine Spekulation, und deshalb lasse ich mal genauere Berechnungen!

      Auf jedan Fall wäre es mal eine Diskussion wert! Wird der Bereich Nutzen in Zukunft Gewinne abwerfen, und deshalb ist es nicht von Nöten diesen Bereich abzustoßen? Oder gibts eher wenig Hoffnung, aber es ist schwer den Bereich zu verkaufen? Was bedeutet das für die Aktie, schließlich könnte man den Bereich auch für 1 € verkaufen, und wäre immernoch besser dran (wenn mans kurzfristig sieht)!
      Dazu kommen die Minderheitsbeteiligungen, die nach 9 Monaten ein Minus abgeworfen haben!


      Fragen über Fragen!
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 19:06:22
      Beitrag Nr. 154 ()
      Nemetschek hätte 2000ff die hohen Cash-Reserven nicht gehabt? Hätte Nemetschek in dieser Börsenphase frisches Geld bekommen?

      Wenn Nemetschek 2000ff die hohen Cash-Reserven nicht gehabt hätte, hätten sie die ganzen Akquisitionen nicht durchgeführt und das Management hätte viel Zeit gehabt, das operative Geschäft fortzuentwickeln. Sie hätten nie Cash gebraucht. Wenn aber ein Unternehmen, das jahrelang das Kapital der Aktionäre gut verwaltet und verzinst hat und irgendwann Kapital braucht, dann ist das kein Problem. Zum Beispiel haben Versicherungen nach dem 11.9. reihenweise Kapitalerhöhungen durchführen können, obwohl sie in der Vergangenheit mit dem Kapital der Aktionäre nicht besonders sorgsam umgegangen sind. Aber genauso wie ein Unternehmer einen Return on Investment sehen möchte, möchten das die Aktionäre. Und wenn die vergangenen Kapitaleinzahlungen keine befriedigende Rendite gebracht haben, warum sollten sie dann nochmal Geld nachschießen? Nur weil das Management verspricht, daß diesmal alles besser wird? Das würde kein wirtschaftlich denkender Mensch machen. Solche Unternehmen gehen dann zugrunde. Vertrauen muß man sich durch Taten verdienen und nicht durch Versprechungen. Nemetschek ist durch die erfolgreiche Sanierung und durch die Zurückhaltung bei Akquisitionen bereits auf gutem Weg. Jetzt wäre es an der Zeit zu zeigen, daß sich wirklich was ihrer Einstellung gegenüber den Aktionären geändert hat.

      Bourbaki
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 21:44:45
      Beitrag Nr. 155 ()
      @katjuscha, #153

      Dazu kommen die Minderheitsbeteiligungen, die nach 9 Monaten ein Minus abgeworfen haben

      Wenn ich hier mal meinen bescheidenen Senf dazu geben darf: Minderheitsanteile, die mit Minus ausgewiesen werden, (also hier: -558 TEUR) nach 9 Monaten bedeuten, daß die Gesellschaften, an denen Nemetschek nicht 100 % hält, Gewinne erwirtschaften. Der Gewinnanteil, der auf die Minderheitengesellschafter entfällt, wird somit wieder vom Ergebnis abgezogen. Also: ein positives Bild an dieser Stelle. Sinnvoll könnte sein, diese Anteile noch zu übernehmen - dann fielen die negativen Minderheitenanteile nicht mehr an.
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 22:25:21
      Beitrag Nr. 156 ()
      Sinnvoll könnte sein, diese Anteile noch zu übernehmen - dann fielen die negativen Minderheitenanteile nicht mehr an.

      Kommt darauf an, zu welchem Preis diese Anteile zu haben sind. Aber grundsätzlich gebe ich Dir recht, daß solche Akquisitionen grundsätzlich vorteilhaft wären, weil man dadurch Kapital rentabel investieren kann, ohne die Komplexität des Unternehmens zu erhöhen (sie sinkt sogar). Gleichzeitig hätte man den Vorteil der vollen Kontrolle. Man könnte also z. B. zwei 100%-Töchter verschmelzen, um Verlustvorträge zu nutzen, was man nicht kann, solange bei einer Tochter ein Minderheitsgesellschafter drin steckt.
      Nemetschek könnte aber sogar zu einer Aufstockung gezwungen sein, da Minderheitsgesellschafter Put Optionen besitzen. In Fußnote 22 des 2003er GB ist eine potentielle Verpflichtung von 5,1 Mio. EUR aus Kaufpreisanpassungen und Put-Optionen offengelegt. Der größte Teil entfällt dabei auf die Jahre 2005 bis 2008.
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 22:36:05
      Beitrag Nr. 157 ()
      #155,

      upps, wieder was gelernt! Und hab mich bei einer anderen Aktie immer schon gewundert. Na ja, man lernt nie aus!
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 23:40:38
      Beitrag Nr. 158 ()
      Bourbaki,

      vielleicht hast Du vom wirtschaftlichen her recht, aber
      eine einfache Regel in Bayern lautet:

      Was ma ham, des ham a.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 09:52:39
      Beitrag Nr. 159 ()
      @katjuscha

      Du hattest vor einiger Zeit mal von ner HVB - Studie erwähnt. Weißte da was genaueres, inwieweit die noch kommt bzw. wann ungefähr?

      Ansonsten sehr interessente Diskussion hier die letzten Wochen. Klar, die letzten Zahlen waren nicht berauschend, aber dennoch ist Nemetschek auf den aktuellen Niveau wirklich günstig bewertet (vor allem wenn man noch die künftigen Bilanzierungsregeln berücksichtigt). Bin deshalb auch entsprechend positioniert und werde tendenziell auf dem aktuellen Niveau weiter einsammeln.

      grüße
      surfing
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 16:59:31
      Beitrag Nr. 160 ()
      Heute war Analystenkonferenz in FFM, die ich mir per Webcast angehört habe:

      - kontinuierliche Dividendenpolitik zu erwarten
      - keine Sonderausschüttung
      - 20% EBITDA - Ziel in 2006

      Ich schätze, dass die Analystenstudie in den nächsten Tagen erscheint. Jedenfalls wäre es logisch, diese im Anschluss an die AK zu veröffentlichen.
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 08:00:19
      Beitrag Nr. 161 ()
      @tonipolster

      Thanx für die Info.

      Was noch interessant wäre:

      Wurde von Seiten Nemetscheks näher erläutert, wie das EBITDA Ziel von 20% erreicht werden soll? Liegt ja doch recht deutlich über den aktuellen Zahlen..

      Gab es zudem eine Stellungnahme zu möglichen zukünftigen Wachstumsaussichten?

      grüße
      surfing
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 09:09:56
      Beitrag Nr. 162 ()
      Zur Erreichung der EBITDA-Marge wurde keine Aussage gemacht (und auch von den Analysten nicht weiter nachgefragt).

      Wachstum soll u.a. aus Erweiterung der Randbereiche des Produktportfolios erzielt werden. Ausserdem natürlich durch das Auslandsgeschäft.
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 10:50:59
      Beitrag Nr. 163 ()
      Nochmal ein Gedanke zur Verwendung des Cashbestandes: Am sinnvollsten wäre meiner Meinung nach ein Aktienrückkauf. Es dürfte dem Management schwer fallen, ein Akquisitionsobjekt zu finden, das ähnlich günstig bewertet ist wie die Nemetschek AG selbst. Ergo wäre ein Rückkauf eindeutig die beste Lösung, auch wenn der ohnehin schon dünne Free Float weiter dezimiert würde.
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 11:44:39
      Beitrag Nr. 164 ()
      Ein Aktienrückkauf wäre auf jeden Fall eine vernünftige Sache. Ein hohe Ausschüttung aber auch.
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 15:10:17
      Beitrag Nr. 165 ()
      Also ich weiß nicht!

      Der FreeFloat beträgt jetzt schon weniger als 40%! Ich wäre eher dafür, das Nemetschek einem Investor ein schönes Aktienpakete für 6,5 € überlässt, und diesem aber eine Sperrfrist von mindestens 12 Monaten aufdrückt! Das würde den FreeFloat langfristig erhöhen, und vielleicht sorgt dieser Investor auch für mehr "IR-Arbeit", in dem die Aktie mehr in der Öffentlichkeit besprochen wird. Hier liegt meiner Meinung nach nämlich das Problem! Analysten und Börsenbriefe beachten Nemetschek kaum, weil diese nur aufs KGV schauen. Die kommen vermutlich erst Ende 2005 wenn das EPS plötzlich anspringt!
      Gute Analysten müssten aber eigentlich jetzt schon das Potenzial anhand des EbitDA, des CashFlows und des Cashbestands erkennen! Nur ist das natürlich auch eine Aufgabe von Nemetschek selbst. Die müssen natürlich auch Kontakte knüpfen wollen. Nur eine Analyse pro halbjahr hilft nicht, um die Aktie in den Focus der Anleger zu bekommen!

      Aber gut, jetzige Kaufempfehlungen würden vielleicht sogar verpuffen, weil die Anleger genauso blöd sind, wie die Analysten! Die würden es wohl nicht kapieren, wenn das EPS dieses Jahr nur bei 0,39-0,40 liegen wird! Die verstehen es erst im nächsten Jahr! Dann machen auch Kaufempfehlungen Sinn, und die Anleger stürzen sich drauf! Deswegen ist jetzt auch der optimale Zeitpunkt zu kaufen, denn dann kann man möglicherweise in 12 Monaten auf dem Hype steuerfrei verkaufen!


      Schaun wa mal! Ich hab die Aktie jetzt knapp 4 Monate, da ist mir der kurzfristige Kurs relativ egal! Wenns nach oben geht, freu ich mich, und wenns noch auf 6,2-6,3 geht, kaufe ich nach!


      kat
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 19:19:19
      Beitrag Nr. 166 ()
      Ich wäre eher dafür, das Nemetschek einem Investor ein schönes Aktienpakete für 6,5 € überlässt,
      falls du mit Nemetschek die Firma meinst, ist dein Vorschlag extrem kontraproduktiv, wenn du mit Nemetschek allerdings den Prof. meinst, und mit dem Investor mich, dann hätte ich nichts dagegen:D
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 21:04:38
      Beitrag Nr. 167 ()
      Nee, na klar meine ich die Familienmitglieder Nemetschek! Die sitzen ja auf den großen Paketen! Ist zwar immer nicht einfach denen einzureden, das sie auf einem Nievau abgeben sollen, das sie selbst für günstig halten, aber ist schon oft genug passiert, weil die Großaktionäre einsehen, das Handelbarkeit eher zu höheren Kursen führt als das Festklammern an Teilen der eigenen Aktien!

      CDV-CEO-Gäbler hat z.B. bei 6 € noch vor 2 Monaten ein großes Paket an institutionelle Anleger verkauft, und jetzt steht die Aktie bei 10 €! Aber er braucht sich nicht zu grämen, denn er besitzt immernoch mit Abstand das größte Paket!





      Übrigens wurde mir heute von der IR mitgeteilt, das die umfangreiche Analyse der HypoVereinsBank noch etwas auf sich warten lässt! Sie wird vermutlich erst im Dezember oder gar Anfang Januar veröffentlicht! Ist eine interne Sache bei der Hypo!



      Schönes Wochenende,

      katjuscha
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 10:12:58
      Beitrag Nr. 168 ()
      Da ist jetzt aber ein professioneller Drücker am Werk! Der stellt doch trotz kaum Umsatz 5*1000 Stück ins Ask!
      Heute morgen stand außer dem Marketmaker (1500 zu 7,00) nichts im Ask bis 7,30 (plus 150 Stück bei 7,20), und kurz vor 10 Uhr stellt plötzlich jemand 5*1000 Stück ins Ask! Scön verteilt zwischen 6,99 und 7,29! Maximal bei den Stücken zu 6,99 könnte ich mir vorstellen, das sie realen Verkaufsabsichten entspringen.

      Ist doch total lächerlich! Bei den geringen Umsätzen macht man das entweder weil man weiß, das man in Kürze die Aktien zu dem Kurs los wird, oder weil man weiß, das man damit ein paar Leute verunsichern kann, und daher die Stücke bei 6,80 im Bid bedient bekommt.

      Ich bin schon gespannt ob sein Vorhaben gelingt!
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 15:43:46
      Beitrag Nr. 169 ()
      ots: Nemetschek stellt Weichen für mehr Effizienz im ...


      Nemetschek stellt Weichen für mehr Effizienz im Geschäftsfeld Nutzen

      Ratingen/München (ots) - Neue Strukturen in Vertrieb, Consulting
      und Entwicklung für mehr Effizienz und Leistungsfähigkeit / Rückkehr
      in die Gewinnzone in 2005 auch im Unternehmensbereich Nutzen

      Die Nemetschek CREM Solutions GmbH & Co. KG, einer der führenden
      Anbieter von innovativer Software und Services für alle Bereiche des
      Facility Management und der Immobilienwirtschaft, strukturiert sich
      neu und stellt mit einem umfassenden Maßnahmenbündel zur Steigerung
      der Effizienz und der Leistungsfähigkeit die Weichen für eine
      erfolgreiche Zukunft.

      So findet bei dem Unternehmen, das im Nemetschek Konzern das
      Geschäftsfeld Nutzen verkörpert, nach dem vorangegangenen Ausbau des
      internationalen Vertriebspartnernetzes im Facility Management Bereich
      nun eine Straffung der eigenen Vertriebsressourcen statt. Auch in
      Zukunft soll der Vertrieb durch die Gewinnung qualifizierter Partner
      weiter verstärkt werden. Im Bereich des Consulting setzt das
      Unternehmen angesichts des zunehmend komplexen und vielfältigen
      Beratungsbedarfs vermehrt auf das bewährte Modell, externe Berater in
      Spezialsegmenten einzusetzen und die eigenen Berater auf die
      Kernbereiche zu konzentrieren. Weitere Synergien werden in Verbund
      mit dem Nemetschek Konzern genutzt. So werden die
      Entwicklungskapazitäten weitgehend an den Standort Bratislava
      verlagert, wo bereits bisher ein Teil der Entwicklungsleistungen
      erbracht wurde. Die Weiterentwicklung der integrierten kaufmännischen
      und technischen Softwarelösungen wird unvermindert fortgesetzt.

      Insgesamt erwartet die Nemetschek CREM Solutions durch diese
      Veränderungen die Rückkehr in die Gewinnzone im Jahr 2005.
      Vorstandsvorsitzender Gerhard Weiß: "Vorrangig bei allen Überlegungen
      war uns, dass wir für unsere Kunden auch in Zukunft ein verlässlicher
      und solider Partner bleiben, der für führende Produkte und
      erstklassige Beratung steht. Durch die neue, zukunftsweisende
      Struktur verbessern wir unsere Leistungsfähigkeit und unsere
      Effizienz und stellen so das Unternehmen auf eine solide Basis. Das
      Geschäftsfeld Nutzen hat für den Nemetschek Konzern eine strategische
      Bedeutung, und wir werden alles daran setzen, die sich hier bietenden
      Wachstumschancen zu nutzen."

      Originaltext: Nemetschek AG

      Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7887

      Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7887.rss2

      ISIN: DE0006452907



      Kontakt:
      Investor Relations,
      Herr Richard Höll,
      Nemetschek AG,
      Konrad-Zuse-Platz 1,
      81829 München,
      Tel. 089/92793-1219,
      Fax 089/92793-5520,
      Investorrelations@nemetschek.de





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      Avatar
      schrieb am 30.11.04 16:20:58
      Beitrag Nr. 170 ()
      @printmedien,

      da ich Dich kenne, würde ich Dich bitten, das Pushen der Aktie gar nicht erst anzufangen! Damit ist jetzt nicht das Einstellen der News gemeint! Danke dafür! Ist auch eine schöne Nachricht!
      Es geht mir nur darum, das man Nemetschek erstens nicht pushen kann, und zweitens es derzeit ohnehin wegen dem noch geringen EPS verpuffen würde! Also versuch die Aktie, falls Du investiert bist, als Lanfristanlage zu betrachten! Nächstes Jahr kommen sicher andere Tage!


      Grüße, katjuscha
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 16:53:47
      Beitrag Nr. 171 ()
      Alles klar geht i. O. !!!

      ... habs mir hinter die Ohren geschrieben !!! ;) :D ...
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 17:38:07
      Beitrag Nr. 172 ()
      Das entscheidende an dem Blabla-Text ist: So werden die Entwicklungskapazitäten weitgehend an den Standort Bratislava verlagert, wo bereits bisher ein Teil der Entwicklungsleistungen erbracht wurde.

      Nemetschek ist vielleicht strategisch nicht perfekt aufgestellt, arbeitet aber an den Kosten.

      Grüße
      joati
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 11:23:30
      Beitrag Nr. 173 ()
      Orderbuch sieht von Tag zu Tag besser aus.
      Wird immer schwieriger, im Bereich um die 6,8 - 7 € noch Stücke zu bekommen.

      Letzlich muß aber wohl doch mal das 12k Päckchen bei 7,3€ wegfliegen, bevor hier richtig was nach oben geht.

      Ist wohl bisschen ein Geduldsspiel..

      grüße
      surfing
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 09:11:00
      Beitrag Nr. 174 ()
      so, Paket als "Kursbremse" ist weg..

      Bin gespannt wies weitergeht ;)

      Schöne Grüße allen Investierten
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 12:18:42
      Beitrag Nr. 175 ()
      Tuuuuuut, tuuuuut, der Zug fährt ab - letzte Einstiegsmöglichkeit noch bei 7,5-7,55...

      Erfreute Grüße,
      betzebub
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 16:50:37
      Beitrag Nr. 176 ()
      So eine Scheiße!

      Ich wollte Nemetschek eigentlich in mein 2005er Musterdepot aufnehmen, und hatte gehofft, das die Aktie bis Ende Dezember unter 7 bleibt, und nun das ... :rolleyes:

      Na ja, woran wirds liegen? Ist etwa die Studie der Hypo rausgekommen? Oder hat jemand andere News?

      Waren ja starke Käufe heute!
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 17:01:35
      Beitrag Nr. 177 ()
      wenn das mal nicht der riemekopp war...

      der will sich wohl durch nemetschek frühzeitig in die wohlverdiente rente schickebn lassen. l
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 00:13:51
      Beitrag Nr. 178 ()
      Ich denke es liegt am Q-3-2004 Bericht, den jetzt jeder erhalten hat. Da steht immerhin etwas von zwischenzeitlich mehr als einem Euro Cash-Produktion in 2005. Gibt ein super-Kurs-CF-Verhältnis!

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 01:55:34
      Beitrag Nr. 179 ()
      @chefsessel..

      da liegst doch grad mal richtig mit Deiner Prognose. Durfte mich allerdings selbst auch noch bisschen dran beteiligen, damit sich der Riemekopp sich nicht "verhebt" ;)

      Ob die Rente "wohlverdient" ist lassen wir jetzt mal dahingestellt..

      @katjuscha:

      sorry... Neme sah aber schon die ganzen letzten TAge so gut aus, so daß ich mir recht sicher war, daß irgendjemand anders sonsst in den nächsten Tagen an das Paket rangegangen wäre.
      Was heißt denn übrigens "Musterdepot"? Hoffe, Du hast auch einige im reellen Depot ;)

      grüße
      surfing
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 04:42:21
      Beitrag Nr. 180 ()
      jo, der rieme hat zugeschlage...

      und werd alle schee lange halte und dann steuerfrei bei 15-20 aussteige....

      gruss ihr köppe!!
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 16:16:16
      Beitrag Nr. 181 ()
      surfing141,

      klar hab ich Aktien im realen Depot! Derzeit 350 Stück! Hätte mich aber gefreut wenn ich noch 150 bei 6,3 bekommen hätte!

      Mit Musterdepot meine ich einen Langfrist-Wettbewerb auf Ariva, der immer Anfang des Jahres startet! Da schließe ich immer ganz gut ab, und Nemetscehk hätte dem Depot mit einem Einstiegskurs unter 7 ganz gut zu Gesicht gestanden! Sollte der Kurs bis 31.12. über 8 gehen, würde ich die Aktie wohl nicht sicher aufnehmen, da ich anderen Werten auch mindestens 50% zutraue! Bei 12 € liegt nämlich vorläufig mein Kursziel für Nemetschek!
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 17:13:08
      Beitrag Nr. 182 ()
      Ei, da sind die ganzen Chaoten ja alle versammelt...

      Hab mir direkt nach der Paketwegnahme auch noch mal ein paar Stücke gegönnt. Grüße nach Down Under - und nicht den ganzen Gewinn wieder versaufen!!! ;-))

      (außerdem soll der surfing dem riemekopp mal gescheites deutsch beibringen - das hält ja kein Mensch aus...)
      Avatar
      schrieb am 11.12.04 04:04:34
      Beitrag Nr. 183 ()
      ja, das wird hier jetzt wirklich bisschen chaotisch.

      Denke, wir beenden die Privatdiskussion jetzt mal und wenden uns wieder der Aktie zu.

      @Katjuscha, naja, denke Dein reelles Depot ist doch letztlich das wichtigere. Sei doch einfach froh, daß da Dein Wert jetzt schon steigt ;)

      grüße
      surfing
      Avatar
      schrieb am 11.12.04 17:48:50
      Beitrag Nr. 184 ()
      griesst euch ihr riemeköppe!
      die trottels könne die luftmatratze net aufpumpe...
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 16:41:08
      Beitrag Nr. 185 ()
      :)

      2 051 7,71
      945 7,80
      1 500 7,81
      1 950 7,93
      664 7,95

      8,10 1 500
      8,25 400
      8,92 900
      9,87 1 500
      10,15 72

      7 110 Ratio: 1,626 4 372

      :)
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 23:02:56
      Beitrag Nr. 186 ()
      Dann wollen wir doch mal sehen, ob der Schwung reicht, das 3-Jahres-Hoch bei 8,5 Euro plattzumachen...

      Falls ja, wird`s richtig interessant und wir sollten noch vor 2005 zweistellig werden - und ich hab damit schon fast meine gesamte geplante Performance für`s nächste Jahr in der Tasche :-)

      Falls nein, machen wir das dann halt irgendwann in Q1 2005 und die nicht Investierten bekommen jetzt noch `ne allerletzte Chance ;-)
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 10:09:36
      Beitrag Nr. 187 ()
      Bei 8,20 EUR liegt die Dividendenrendite immer noch bei 5,4% und das KGV bei 11 (vor Goodwill). Wenn man die Finanzierungsstruktur berücksichtigt, liegt das KGV bei ungefähr 6.
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 15:25:04
      Beitrag Nr. 188 ()
      Bin ja ohnehin weiterhin der Meinung, das man bei Nemetschek den CashFlow pro Aktie zur Aktienbewertung heranziehen sollte! Dann braucht man sich beim KGV nicht immer so verbiegen, von wegen "vor Goodwill", "nach Goodwill", oder "unter Breücksichtigung des Cashbestands"!

      In 2003 hatte N. einen CashFlow pro Aktie von 1,4 €, in 2005 werden es immernoch etwa 1,2 € sein! Allerdings lag es in beiden Jahren zu einem geringen Anteil auch an den überdurchschnittlichen Forderungsbestand, der abgebaut wurde! In 2005 erwarte ich dann "nur" noch einen CashFlow auf der Höhe des Ebits vor Goodwill. Vermutlich bei etwa 10 Mio € oder 1,05 € pro Aktie!

      Mein Kursziel bleibt vorläufig bei 12 €! Aber wer weiß, vielleicht gibts doch noch Möglichkeiten, die 40 Mio Cash irgendwie gewinnbringend einzusetzen! Dann erhöht sich mein Kursziel natürlich!
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 17:15:37
      Beitrag Nr. 189 ()
      So langsam krieg ich das Gefühl, das die Kaufstudie der HypoVereinsbank kurz vor der Veröffentlichung steht! Da werden seit tagen die 1000er Pakete aus dem Ask gekauft!

      Der Marketmaker mit seinen 1300 Stück muss dauernd hochsetzen, weil ihm die Stücke weggekauft werden!


      1 230 8,21
      1 551 8,25
      1 775 8,27
      1 000 8,31
      1 300 8,35

      8,64 1 300
      8,80 200
      8,99 1 570
      9,24 1 052
      9,54 1 389

      6 856 Ratio: 1,244 5 511
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 18:42:24
      Beitrag Nr. 190 ()
      Hab ich auch schon vermutet. Wahrscheinlich werden die Ergebnisse erst mal im Asset Management herumgereicht. Könnte aber auch sein, dass im Anschluss an die Analystenkonferenz einige größere Investoren aufmerksam geworden sind.

      Meine persönliche Bewertungsmethode zielt auch auf den Cash Flow ab: Nemetschek sollte mindestens 10 mal den FCF wert sein zzgl. der überschüssigen Barmittel. Das ergibt etwa 15 EUR pro Aktie und wäre im Vergleich zu TecDax und Co. imemr noch spottbillig.
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 15:01:10
      Beitrag Nr. 191 ()
      Alla hopp, Schwung hat gereicht für die 8,5 :)

      Dadurch wird`s jetzt sogar noch charttechnisch interessant, was noch mehr Leute in den Wert treiben könnte... Bin mal gespannt, wie lange wir noch laufen, bis zum ersten Mal Gewinne mitgenommen werden - momentan verkauft ja echt noch kein Schwein...

      Auf baldige zweistellige Kurse :D
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 17:23:17
      Beitrag Nr. 192 ()
      Diese dürftige Empfehlung kam auch noch gerade rein!



      17.12.2004
      Nemetschek einsammeln
      BetaFaktor.info

      Die Experten von "BetaFaktor.info" empfehlen Nemetscheck-Aktien (ISIN DE0006452907/ WKN 645290) einzusammeln.

      Wie aus Händlerkreisen verlaute, sei der jüngste Kursanstieg des Titels auf institutionelle Anlegerkreise zurückzuführen. Diese hätten nach dem Bericht für das 3. Quartal wohl festgestellt, dass Nemetscheck richtig Cash produziere - das Unternehmen habe die liquiden Mittel um 6,8 Mio. Euro auf 36,6 Mio. Euro steigern können.

      Der Konzern könne, falls dieser Trend anhalte, im nächsten Jahr rund 1 Euro je Aktie generieren. Ein KGV im einstelligen Bereich für solch eine Cash-Maschine sei ein Schnäppchen.

      Nach Ansicht der Experten von "BetaFaktor.info" sollen Anleger die Nementscheck-Aktien einsammeln, aber eventuell eine Beruhigung des jüngsten Kursexzesses abwarten.
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 18:24:30
      Beitrag Nr. 193 ()
      Oh oh, jetzt kommen die Börsenbriefe!

      Gerade seit wenigen Minuten auf wallstreet-online-Startseite:




      NEMETSCHEK: Profit, Cash, Dividende and more…
      Leser des Artikels: 32

      Es gibt sie tatsächlich noch: Echte Perlen unter den ehemaligen Werten des "Neuen Marktes". Dazu gehört NEMETSCHEK. Europas größter Hersteller von Bau-Software überzeugt nach erfolgreichem Turn-around im vergangenen Jahr nicht nur mit einer attraktiven Bewertung. Ebenfalls interessant: Inzwischen schlummert eine hohe Cash-Position in der Kasse, und der gesamte Gewinn 2004 soll als Dividende ausgeschüttet werden. Die Aktie ist vor diesem Szenario unser "Top-Investment der Woche.
      NEMETSCHEK ist spezialisiert auf die Software und Beratung rund um die Planung, den Bau sowie den Betrieb von Immobilien. In Deutschland ist NEMETSCHEK (WKN 645290) mit dem eigenen CAD-System für das Bauwesen "Allplan" Markführer. Das ist das Ergebnis einer Umfrage bei Architekten und Planern im November. Allerdings werden die Produkte des Unternehmen inzwischen von mehr als 160.000 Unternehmen in 142 Ländern und in 14 Sprachen angewandt.

      Die notwendigen Einschnitte in der Vergangenheit mündeten bereits in 2003 in einem erfolgreichen Turn-around. 2004 soll auf dem Niveau des Vorjahres liegen. Glänzen können die Münchner schon nach den ersten neun Monaten mit einem Cash-flow aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von 10 Mio. Euro. Damit gelang es, die liquiden Mittel bei der schuldenfreien NEMETSCHEK um 6,8 Mio. Euro auf 36,6 Mio. Euro zu steigern. Bis zum 31.12.2004 sollen mehr als 4 Euro Cash je Aktie in der Kasse schlummern.

      Natürlich glänzt die Bauindustrie in Deutschland auch im kommenden Jahr nicht mir überbordenden Perspektiven. Doch NEMETSCHEK setzt vor allem auf das Ausland. Dort werden bereits knapp 50% der Umsätze gemacht. Im kommenden Jahr sollen außerhalb Deutschlands zweistellige Wachstumsraten erzielt werden.

      Lange war die interessante Konstellation bei NEMETSCHEK nicht vielen Investoren bekannt. Seit der Präsentation auf dem "Deutschen Eigenkapitalforum" Ende November ist aber schon Schwung in den Kurs gekommen. Institutionelle Investoren scheinen sich einzudecken.

      Die Aktie wurde bisher auch von Analysten vernachlässigt – das sollte sich ebenfalls ändern. Mit neuen Studien wird die aussichtsreiche Positionierung der Bayern schnell in den Blickpunkt einer breiteren Investorengemeinde rücken.
      Doch wir erwarten den richtigen "Swing" erst, wenn NEMETSCHEK im kommenden Jahr nach den neuen IFRS-Richtlinien bilanziert. Denn bislang werden vor allem die Firmenwerte planmäßig mit einer Belastung für das Nettoergebnis von 3 Mio. Euro abgeschrieben. Nach der Umstellung auf den neuen Bilanzierungsstandard entfällt diese Abschreibung. Folge: der Gewinn je Aktie steigt allein durch diesen Effekt um über 0,30 Euro. Damit ist ein Ergebnis je Aktie von über 0,85 Euro nicht unrealistisch, sollen doch im laufenden Jahr vor Firmenwertabschreibungen schon 0,75 Euro verdient werden. Damit ergibt sich eine konkurrenzlos günstige Bewertung für die NEMETSCHEK-Aktie mit einem einstelligen KGV.

      Wird die Cash-Position der profitablen Gesellschaft von der aktuellen Bewertung abgezogen, liegt das KGV bei fast schon lächerlichen 5! Da der gesamte Überschuss in diesem Jahr als Dividende ausgeschüttet werden soll, bietet NEMETSCHEK auch noch eine Dividendenrendite von über 5,5%. Noch können Sie schneller sein als der breite Markt: Eine ExtraChance.



      Autor: ExtraChancen, 18:02 17.12.04
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 12:08:55
      Beitrag Nr. 194 ()
      Nemetschek AG bietet knapp 6 Prozent Dividendenrendite, hohes Kurspotential
      (ots) - Die Münchner Nemetschek AG (WKN: 645290) ist Europas
      größter Hersteller von Software für die Baubranche. Im vergangenen
      Jahr konnte das Unternehmen einen Swing im Ergebnis je Aktie von 1,47
      Euro schaffen und für 2005 rechnen Analysten mit einem Gewinnanstieg
      von 17 Prozent. Für 2004 sollen zudem 0,40 bis 0,50 Euro an Dividende
      ausgeschüttet werden. DAS VORSTANDSINTERVIEW hat den
      Vorstandsvorsitzenden Gerhard Weiß zu den mittelfristigen
      Geschäftsaussichten befragt.
      "Nemetschek steht im Markt für die Kompetenzführerschaft bei
      Software für die Baubranche in wesentlichen Teilen der Welt." so Weiß
      zum Thema Marktführerschaft. Bei Margen bis zu 23 Prozent ist es
      nicht verwunderlich, dass die Nemetschek AG einen sehr hohen Cashflow
      aufweist. Weiß: "Für 2004 erwarten wir, dass wir an das gute Ergebnis
      des Vorjahres anknüpfen können. Vielleicht können wir beim
      Betriebsergebnis sogar leicht zulegen. Wichtig ist dabei, dass wir
      nicht nur auf dem Papier die Gewinne erzielen, sondern auch in barer
      Münze auf unserem Konto. So haben wir zum 30.9.2004 unsere liquiden
      Mittel um knapp 7 Mio. EUR im Vergleich zum Jahresbeginn vermehrt."
      Nemetschek will seine Aktionäre am Erfolg beteiligen und plant den
      kompletten Gesamtgewinn 2004 auszuschütten, was einer Dividende von
      0,40 bis 0,50 Euro pro Aktie entspricht.
      Die Aktie ist sehr günstig bewertet. Weiß untermauert dies: "Auf
      dem erwarteten Jahresüberschuss 2004 von rund 0,75 Cents je Aktie
      inklusive Firmenwertabschreibungen beträgt das KGV circa 10. Die
      Liquidität beträgt zum 30.9.04 über 3,50 Euro je Aktie, sichert also
      knapp 50 % der Marktkapitalisierung." An der Tatsache, dass die
      Cash-Cow Nemetschek weiterhin hoch profitabel sein wird, lässt Weiß
      keinen Zweifel: "Wir halten eine nachhaltige Steigerung der liquiden
      Mittel von rund 1 Euro je Aktie pro Jahr (vor Ausschüttungen)
      durchaus im Bereich des Möglichen." Somit dürften sich Aktionäre auch
      in Zukunft auch hohe Dividendenzahlungen freuen.
      Auch bei der Gewinndynamik wird Nemetschek in 2005 stark zulegen,
      hierbei wirken sich auch neue Bilanzierungsrichtlinien positiv aus:
      "Ab 2005 werden wir unsere Bilanzierung umstellen, der
      Jahresüberschuss wird allein aufgrund dieses Effekts um über 3 Mio.
      EUR höher ausfallen wird. Je Aktie sind das über 0,30 Euro."
      Analystenmeinungen gehen sogar von einem Gewinnanstieg auf 0,90 Euro
      in 2005 aus.
      Das ausführliche Interview kann kostenlos unter
      info@das-vorstandsinterview.de angefordert werden.
      Originaltext: DAS VORSTANDSINTERVIEW (DVI)
      Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=54233
      Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_54233.rss2
      Pressekontakt:
      Redaktion DAS VORSTANDSINTERVIEW
      Rochus C. Rüttnauer
      WAV Wertpapieranalysen Verlagsgesellschaft mbH
      www.das-vorstandsinterview.de
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 17:24:39
      Beitrag Nr. 195 ()
      Schon krass! Heute im Hoch bei 10,7 mit relativ guten Umsätzen!

      Na mal sehen, ob man überhaupt noch unter 9 reinkommt!
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 17:44:44
      Beitrag Nr. 196 ()
      Unter 9? Das will ich nicht hoffen!;)
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 17:56:57
      Beitrag Nr. 197 ()
      Na ja, eine Konsolidierung erwarte ich schon irgendwann! Fragt sich nur wann und auf welchem Niveau! Ich erwarte nach den nächsten Geschäftszahlen mal einen leichten Rücksetzer, weil dann vermutlich wieder eine nachrichtenlose Zeit ansteht! Ist halt nur die Frage, ob wir dann von 12 auf 10 € korrigieren, oder von 10,5 auf knapp 9 €!

      Na ja, ich werde eh bis Ende 2005 halten, wenn nichts gravierendes dazwischen kommt! Unter 12 kann ich mir einen Verkauf nicht vorstellen!
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 18:40:24
      Beitrag Nr. 198 ()
      Prognosen
      Datum Prognose (EUR) Änderung (%)
      22.Dez 18:36 9.85 Prognosezeit
      23.Dez 17:30 10.29 +4.47
      27.Dez 17:30 10.83 +9.95
      28.Dez 17:30 11.30 +14.72
      29.Dez 17:30 11.79 +19.70
      30.Dez 17:30 12.26 +24.47

      Handelssignal
      Handelssignal: kaufen (85)
      Signal kaufen seit dem 21.Dez 15:36 (9.72 EUR)
      http://www.happyYuppie.com
      Von mir aus könnte es auch so weitergehen...:lick:
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 19:30:09
      Beitrag Nr. 199 ()
      Was ist denn das fürn Quatsch?
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 09:08:57
      Beitrag Nr. 200 ()
      Die Jungs von happyyuppie.de sind richtig klasse! Die legen ein Lineal an den Chart, ziehen eine Linie und lesen dann die Werte ab. Genial so’n Lineal!

      In nächsten Jahr sollten die Gewinne nicht nur durch die wegfallenden Goodwillabschreibungen steigen sondern auch durch das gestiegene Kostenbewusstsein im Konzern. Mann kann sich zwar noch nicht von überflüssigen Konzernteilen trennen und überschüssige Cashbestände ausschütten aber ansonsten stimmt die Richtung.

      Auch die Analysten haben Nemetschek wieder entdeckt. Mal sehen wie weit die Aktie korrigiert, der Anstieg in den letzten Tagen war für meinen Geschmack etwas heftig.

      Grüße
      joati
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 16:26:08
      Beitrag Nr. 201 ()
      So also nach happykatjuscha.de müsste jetzt so langsam die Konsolidierung auslaufen, zumindest was das Kursniveau anbetrifft! Zwischen 8,5 und 9,0 sollte man Abstauberlimits setzen, und ansosnten mal beobachten, wann die Aktie wieder anzieht! Könnte auch `ne Weile seitwärts laufen bis die Leute wieder die Kennzahlen von Analysten in den Kopf gehämmert kriegen!


      Na denne ...
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 17:39:02
      Beitrag Nr. 202 ()
      Denke auch, das im schlimmsten Falle bei 8,5€ Schluß sein sollte - alleine schon charttechnisch begründet. Hab mir gerade eben auch noch paar weitere Stücke um die 9€ gegönnt.

      Gutes Neues noch allen Investierten ;)
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 15:18:47
      Beitrag Nr. 203 ()
      Allen noch nachträglich ein "Frohes Neues"!

      Im Übrigen hat sich`s auskonsolidiert ;)
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 22:47:22
      Beitrag Nr. 204 ()
      Ja, sieht wirklich so aus, als ob sich um die 9€ ein Boden ausbilden könnte.
      Die größeren Verkaufsorders ausm Orderbuch sind inzwischen ungeduldig um die 9€ ausgeführt worden und inzwischen gibts wieder bis 10€ praktisch keine größeren Stückzahlen im Verkauf.

      Wäre so langsam mal interessant zu lesen was die HVB so zu sagen hat. Läßt sich ja schon bisschen Zeit der werte Herr...

      grüße
      surfing
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 23:47:42
      Beitrag Nr. 205 ()
      Das mit der HVB wundert mich auch! Sollte ja erst schon im Dezember kommen, und wurde dann auf Januar verschoben! Wobei sicherlich auch der Kursanstieg eine Rolle spielt.

      Könnte auch sein, das man auch noch die europäische Leitmesse BAU 2005 nächste Woche in München abwartet. Vielleicht präsentiert Nemetschek da irgendwas Neues, oder man aquiriert neue Kunden/Aufträge, die interessant für eine Analyse wären.
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 14:17:24
      Beitrag Nr. 206 ()
      Wat n nu?


      200 8,90
      150 9,02
      1 000 9,05
      842 9,10
      200 9,16
      500 9,20
      500 9,21
      454 9,23
      19 300 9,45
      1 200 9,48

      9,77 500
      9,83 1 200
      9,95 250
      10,00 884
      10,10 230
      10,45 200
      10,50 1 000
      11,00 500
      13,80 150

      24 346 Ratio: 4,954 4 914
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 09:37:37
      Beitrag Nr. 207 ()
      Heute sehen wir die 10 EUR wieder!:)
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 10:47:12
      Beitrag Nr. 208 ()
      Hi, hi, die 19k Kauforder wirkt wie ein gigantischer Schneeschieber: Wenn das Ding hochgesetzt wird, steigt auch gleich der Aktienkurs mindestens um diese Spanne.

      Wenn das `ne echte Order ist, machen wir innerhalb der nächsten Woche das Hoch um die 10,7 platt... :)
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 11:14:36
      Beitrag Nr. 209 ()
      Noch einmal für katjuscha;)
      Prognosen
      Datum Prognose (EUR) Änderung (%)
      13.Jan 10:36 9.85 Prognosezeit
      14.Jan 10:36 10.02 +1.73
      17.Jan 10:36 10.13 +2.84
      18.Jan 10:36 10.24 +3.96
      19.Jan 10:36 10.35 +5.08
      20.Jan 10:36 10.45 +6.09

      Handelssignal
      Handelssignal: akkumulieren (69)
      Signal akkumulieren seit dem 13.Jan 10:36 (9.85 EUR)
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 11:38:05
      Beitrag Nr. 210 ()
      http://www.millionendepot.de

      das war wohl ein Grund für die kürzlichen Bewegungen...

      Gruß

      :)baller
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 11:43:30
      Beitrag Nr. 211 ()
      Ausserdem gibt es heute einen ganzseitigen Artikel in der Börse online mit einer positiven Besprechung von Nemetschek.
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 11:28:14
      Beitrag Nr. 212 ()
      Prognosen
      Datum Prognose (EUR) Änderung (%)
      17.Jan 10:36 10.13 Prognosezeit
      18.Jan 10:36 10.25 +1.18
      19.Jan 10:36 10.36 +2.27
      20.Jan 10:36 10.48 +3.46
      21.Jan 10:36 10.60 +4.64
      24.Jan 10:36 10.72 +5.82

      Handelssignal
      Handelssignal: akkumulieren (62)
      Signal akkumulieren seit dem 17.Jan 09:36 (10.13 EUR)
      :)
      http://www.happyYuppie.com
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 15:08:03
      Beitrag Nr. 213 ()
      D55,

      entschuldige bite, aber musst Du das Forum mit diesem Mist zumüllen?

      Ein Lineal an einen steilen Trend anlegen, können wir auch selbst. Das interessiert doch keine Sau.
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 15:58:56
      Beitrag Nr. 214 ()
      Dich vielleicht nicht, Deine aggressiven Erläuterungen sind auch nicht gerade der Bringer! Ich sehe diese Seite nur als Ergänzung- und das ist wohl mein gutes Recht!
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 16:37:54
      Beitrag Nr. 215 ()
      Entschuldige bitte!

      Wußte nicht das Du so dünnhäutig bist. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 15:09:34
      Beitrag Nr. 216 ()
      @katjuscha

      da du ja so ein Fan von Cash-Flow Renditen und Schnäppchenaktien bist und wir uns auch hier in der Baubranche befinden habe ich einen guten Tipp:
      Schau dir mal Westag (777520 oder 777523) an. Wenn du dir nur 15 min Zeit nimmst, dir die Bilanz (sogar nach HGB), Dividendenrendite und Cash-Flow-Rechnung ansiehst, wirst du wohl aus dem schwärmen nicht mehr rauskommen!

      MFG,
      Rieme
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 16:22:05
      Beitrag Nr. 217 ()
      Ei, der Rieme fängt an Werbung, für `nen Wert zu machen. Da könnte man glatt meinen, dass der sich schon mal eine kleine Position ins Depot reingelegt hat ;)

      Aber im Ernst: Echt ein wirklich sehr guter Wert, der gerade in 2005 eine richtig fette Dividendenrendite bringen sollte. Leider ein bissel markteng, aber sowas kann sich ja geben...

      Gruß,
      Betzebub
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 16:47:23
      Beitrag Nr. 218 ()
      jo, der wert wird automatisch liquider wenn er steigt, momentan ist eben kaum einer bereit zu verkaufen. nemetschek ist jetzt auch liquider als bei 7.
      bei den meisten werten kommt erst das volumen mit einem gewissen kursanstieg, siehe hönle, id media, beta systems usw. usw.
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 15:01:05
      Beitrag Nr. 219 ()
      Ganz aktuell eine der seltenen Nemeschek-Besprechungen:

      24.01.2005
      Nemetschek kaufen
      EURO am Sonntag

      Die Experten der "EURO am Sonntag" raten zum Kauf der Nemetschek-Aktie (ISIN DE0006452907/ WKN 645290).
      Die Tendenz beim Entwickler für Bausoftware zeige weiter aufwärts.
      Die Geschäftsführung stelle für dieses Geschäftsjahr einen Umsatz von 100 Mio. Euro (VJ: rund 96 Mio. Euro) in Aussicht. Der Vorsteuergewinn werde allein durch die Umstellung auf IFRS um 3,3 Mio. Euro zulegen. Die Betriebergebnismarge sollte im zweistelligen Bereich liegen. Durch die Umstellung auf IFRS könnte das KGV auf unter 10 fallen. In 2005 könnte Nemetschek erstmals eine Dividende ausschütten. Die Gesellschaft plane für die Zukunft Übernahmen und der Vertrieb solle verstärkt werden. Nach Ansicht der Experten sei der Titel trotz der jüngsten Kurssteigerungen attraktiv bewertet.
      Die Experten der "EURO am Sonntag" empfehlen, die Aktie von Nemetschek zu kaufen. Das Kursziel sehe man bei 15 Euro und eingegangene Positionen sollten bei 9 Euro abgesichert werden.
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 17:29:12
      Beitrag Nr. 220 ()
      :laugh:


      500 9,91
      1 700 10,00
      10 10,08
      329 10,10
      200 10,15
      900 10,16
      95 10,35
      1 000 10,37
      1 000 10,45
      1 009 10,50

      10,84 1 000
      10,99 200
      11,05 10
      13,80 150
      19,10 200

      6 743 Ratio: 4,322 1 560
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 13:23:44
      Beitrag Nr. 221 ()
      Wird ja immer besser!

      Der Wert wurde übrigens von TradingChancen in sein Depot aufgenommen!

      Anzahl Kauf Kurs Verkauf Anzahl
      10 10,11
      1 000 10,37
      1 009 10,50
      225 10,80
      150 10,85
      10 10,86
      270 10,90
      1 000 10,91
      1 000 10,95
      497 11,00
      11,30 185
      11,34 1 000
      11,35 100
      11,47 640
      13,80 150
      19,10 200

      5 171 Ratio: 2,273 2 275


      Eröffnung: 10,90
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 16:20:46
      Beitrag Nr. 222 ()
      Da kommt nun die lange erwartete HV-Besprechung:

      Nemetschek: Buy (HypoVereinsbank)

      Die HypoVereinsbank nimmt die Aktie des deutschen Dienstleisters

      Nemetschek AG in der Studie vom 26. Januar mit "Buy" in die Coverage auf. Das Kursziel liegt bei 15,00 Euro.

      Wachstumsmomente generiere das Unternehmen durch die fortschreitende Internationalisierung und die Erweiterung des Geschäftsmodells durch neue Produkte und Lösungen. Nemetschek sei auf dem Weg zur früheren Ertragsstärke. Die Kostensenkungsmaßnahmen würden greifen, so dass Nemetschek in 2004 erstmals einen positiven Wertschöpfungsbeitrag leisten werde. Das aus einem DCF-Modell und einem Economic Profit-Modell abgeleitete Kursziel der Analysten belaufe sich auf 15,00 Euro. Für 2005 rechnen die Analysten mit einem EPS von 1,05 Euro und für 2006 mit 1,21 Euro.

      Analyst: HypoVereinsbank
      KGV: 9.3
      Rating des Analysten: Buy
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 16:56:18
      Beitrag Nr. 223 ()
      ... und für die, die es gerne "länger" mögen einfach bei Nemetschek auf der Webseite downloaden ;-)
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 13:09:12
      Beitrag Nr. 224 ()
      Na hoffentlich wird die Studie auch von institutionellen Anlegern gelesen. Ein EV/EBITDA von aktuell etwa vier ist deutlich zu niedrig. Andere Softwarehäuser sind mindestens mit dem Doppelten bewertet.

      Leider fehlt in der Studie der Peer Group - Vergleich (Autodesk, Graphisoft) und die stillen Reserven bei Docuware. Wenn man dann noch Maxon als nicht-strategische Beteiligung ansieht (so tendenziell die Studie), dann wird der Enterprise Value noch geringer.

      Unter 15 EUR würde ich nicht mal ansatzweise an einen Verkauf denken.
      Avatar
      schrieb am 31.01.05 15:19:08
      Beitrag Nr. 225 ()
      Nemetschek Kursziel 14 Euro
      BetaFaktor.info

      Die Experten von "BetaFaktor.info" gehen bei der Nemetscheck-Aktien (ISIN DE0006452907/ WKN 645290) von einem Kursziel von 14 Euro aus.
      Auch im 4. Quartal habe der erfreuliche Aufwärtstrend der ersten drei Quartale weiter angehalten. Der erwartete Jahresüberschuss für 2004 von 0,75 Euro pro Aktie werde, wie aus unternehmensnahen Kreisen zu erfahren gewesen sei, wohl auf jeden Fall eingehalten. Möglicherweise gebe es noch einen Schnaps darüber, womit die Dividendenaufnahme als gesichert gelte.
      Nach Einschätzung der Experten dürfte in diesem Jahr 1 Euro je Aktie drin sein, womit sich ein KGV von 11 ergebe. Darüber hinaus gebe es eine interessante Fantasie. Die Gesellschaft müsse in diesem Jahr nach IFRS keine Regelabschreibungen mehr machen, alleine dadurch dürfte der Vorsteuergewinn auf 3,3 Mio. Euro steigen, was ein 2005er KGV im einstelligen Bereich bedeute.
      Nach Ansicht der Experten von "BetaFaktor.info" sollen Anleger die Nementscheck-Aktien bei Schwäche weiter einsammeln.
      Avatar
      schrieb am 31.01.05 21:32:31
      Beitrag Nr. 226 ()
      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Ich könnte mich jetzt ja ärgern

      :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:

      hab die Teile bei 2,3 und 4,50 verramscht und n u r 200 % Gewinn gemacht

      :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:

      Hätt ich sie behalten (KK 1,23)
      wär ich jetzt bei

      1000 %

      Dausend !!!! Das wärs gewesen.

      zwar kein Ferrari, aber immerhin ein 5 er BMW oder so was

      Leute, sagt es mir ehrlich:

      muss ich mich jetzt ärgern ?????

      oder darf ich mich auch über meinen neuen Smart freuen ?????
      Avatar
      schrieb am 31.01.05 21:37:18
      Beitrag Nr. 227 ()


      wo geht die Reise hin ???? Die Grenze nach oben ist offen ?!
      Avatar
      schrieb am 01.02.05 01:25:20
      Beitrag Nr. 228 ()
      Julius_Bier,

      das ist der Nachteil, wenn man nur billig einkauft.

      Wer, wie ich die ersten Nemetschek bei 60 gekauft hat,
      gibt jetzt auch die, die er bei 1,40 und bei 4 Euro gekauft hat, noch immer nicht her,

      weil er ja weiß, was die Dinger wirklich mal wert werden können. Auch wenn bis 60 noch ein paar Jahre vergehen werden.

      Nur schade, dass ich nicht genau Kohle hatte, als das Ding so billig war!

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 09:24:16
      Beitrag Nr. 229 ()
      Wahnsinns-Turnaround von Herrn Weiß und seinem Team. Als Investor kann man nur wieder einmal gratulieren!



      Nemetschek mit Ergebnissprung in 2004


      97 Mio. EUR Umsatz und Ergebnissprung auf 11 Mio. EUR vor
      Firmenwertabschreibung / 4. Quartal überdurchschnittlich erfolgreich / liquide
      Mittel auf 39 Mio. EUR weiter erhöht


      München, 3.2.2005 - Der Nemetschek Konzern, einer der führenden Anbieter von
      Software und Consulting im Bereich Planen, Bauen, Nutzen von Bauwerken und
      Immobilien, konnte das Geschäftsjahr 2004 erfolgreich abschließen. Der Umsatz
      lag nach vorläufigen Zahlen bei knapp 97 Mio. EUR und damit leicht über dem
      Vorjahresniveau (95,6 Mio. EUR). Das Betriebsergebnis vor
      Firmenwertabschreibungen (EBITA) stieg kräftig um knapp 25 % auf rund 11 Mio.
      EUR (Vorjahr: 8,9 Mio. EUR). Die EBITA-Marge liegt mit 11 % im zweistelligen
      Bereich. Damit hat der Konzern die im November 2004 revidierte Prognose
      deutlich übertroffen und das Geschäftsjahr im Rahmen seiner ursprünglichen
      Jahresplanung abgeschlossen. Die liquiden Mittel stiegen um 9 Mio. EUR auf 39
      Mio. EUR per 31.12.2004.

      Ausschlaggebend für den erfreulichen Geschäftsjahresabschluss ist das
      überdurchschnittlich erfolgreiche 4. Quartal mit einem Umsatzzuwachs von
      nahezu 4 % und einer EBITA-Marge von knapp 20 %. Dabei trug vor allem das
      Auslandsgeschäft zu der positiven Ergebnisentwicklung bei, aber auch im Inland
      war ein reges Jahresendgeschäft zu verzeichnen.

      Den geprüften Jahresabschluss wird die Gesellschaft im Rahmen ihrer
      Bilanzpressekonferenz am 30. März 2005 in München veröffentlichen.
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 10:45:42
      Beitrag Nr. 230 ()
      Nemetschek - ich bleib dabei.
      Könnte mich nur ärgern nicht vor einiger Zeit nachgekauft zu haben.
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 12:43:23
      Beitrag Nr. 231 ()
      Und jetzt die Kaufempfehlungen -
      Aber wieso wir mit einem schlechteren KGV in 2006 gerechnet? Sei`s drum, seit Mitte Oktober investiert - bin heute ca. 70 % im plus. Hatte schon schlechtere Invests.


      Nemetschek: Buy (HypoVereinsbank)

      In einer Analyse vom 3. Februar stuft die HypoVereinsbank die Aktie des deutschen Softwareunternehmens Nemetschek AG weiterhin mit "Buy" ein. Das Kursziel beträgt 15 Euro.

      Die vorgelegten vorläufigen Abschlusszahlen des Jahres 2004 seien deutlich besser ausgefallen als erwartet. Mit einem Umsatz von knapp 97 Mio. Euro und einem Ergebnis vor Firmenwertabschreibungen von 11 Mio. Euro habe Nemetschek einen hervorragenden Abschluss 2004 vermelden können. Die eigene Guidance eines leichten Wachstums beim Umsatz und Ertrag im Jahresvergleich habe damit deutlich übertroffen werden können.

      Im vierten Quartal habe Nemetschek eine EBITA-Marge von 19,9 Prozent erzielen und damit den langfristig angestrebten Wert von 20 Prozent erreichen können. Ursächlich für diese unerwartet gute Entwicklung sei ein überdurchschnittlich wachsendes Auslandsgeschäft, insbesondere Auer, eine technisch-betriebswirtschaftlichen Software für Bauunternehmen und Planer, habe sich im vierten Quartal über Erwarten entwickeln können.

      Die Analysten heben daher ihre EPS-Schätzung für 2004 von 0,47 Euro auf 0,50 Euro an. Für die Geschäftsjahre 2005 und 2006 erwarten sie ein EPS von 1,09 Euro beziehungsweise 1,25 Euro. Das 2004er, 2005er und 2006er KGV sehen die Analysten bei 8,7, 11 beziehungsweise 9,6.

      Analyst: HypoVereinsbank
      KGV: 8.7
      Rating des Analysten: Buy
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 16:18:42
      Beitrag Nr. 232 ()
      Wieso schlechteres KGV in 2006?

      HVB geht doch von 1,25 in 2006 aus. Also KGV von 9,6.


      Ziehe ich noch die Cashposition ab, läge das KGV bei 6,4. Und die Cashposition wird sich ja weiterhin deutlich erhöhen. Plus die Dividende für die Aktionäre. Also ich finde ein Kursziel von 15 € die unterste Grenze als 12 Monatsziel.
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 19:31:33
      Beitrag Nr. 233 ()
      #232 du hast natürlich recht und die HVB auch. Der Kursanstieg der Nemetschek in den letzten Wochen, hat vermutlich die Sinne getrübt.
      CU Teiser
      Avatar
      schrieb am 04.02.05 12:40:06
      Beitrag Nr. 234 ()
      Die Aktie ist immer noch sehr günstig bewertet. Per Ende Q1 dürften sich durch den Eingang der Wartungserlöse etwa 45 mio. Netto-Cash in der Kasse befinden. Hinzu kommen noch die nicht betriebsnotwendigen Beteiligungen an Docuware und Maxon.

      Das operative Geschäft wird derzeit also nur mit 70 mio. EUR bewertet, obwohl es etwa 10 mio. Free Cash Flow jedes Jahr abwirft.
      Avatar
      schrieb am 05.02.05 00:59:41
      Beitrag Nr. 235 ()
      Auch wenn fundamental über 20 Euro gerechtfertigt wären,
      ich denke die Zone zwischen 18 und 20 wird ein harter Kampf, der Monate dauern kann. Aber bis dahin ist noch ein wenig Platz, insbesondere, da Nemetschek jetzt wieder für Instis interessanter wird!

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 06.02.05 13:35:02
      Beitrag Nr. 236 ()
      zu den Zahlen kann man gar nicht viel sagen:
      Einfach nur Weltklasse!

      Trotz der schwachen Baukonjunktur, schafft es Nemetschek ins operative Geschäft Schwung zu bringen.
      Und das ganze bei ner tollen Marge, die dieses Jahr wohl nochmal deutlich zulegen wird (Umstrukturierung des Geschäftsfeld Nutzen).
      Nemetschek scheint sich also in einer Nische positioniert haben, wo sie tolle Margen erreichen und es auch z.B. Osteuropa noch Wachstumspotential gibt.

      Durch die Nischenpositionierung sind die Markteintrittsbarrieren wohl recht hoch, worin ich auch langfristig eine positive Entwicklung sehe.

      Als Fazit kann man sagen, dass Nemetschek kurz wie hoch langfristig eine gute Perspektive bietet und mit einem KGV von 12 und Cashpolster von 40 Mio auch nach dem Kursanstieg noch deutlich Potential bietet.

      15 Euro sollten wie von der HVB besprochen in 6 Monaten drin sein und etwa 20 euro mit Sicht auf 12 Monate.

      Also viel Spass noch!

      Rieme
      Avatar
      schrieb am 09.02.05 17:49:14
      Beitrag Nr. 237 ()
      Heute werden erst mal ein paar Zocker, die in den letzten Tagen aufgrund der Empfehlungen der Börsenbriefe gekauft haben, aus der Aktie wieder herausgespült.

      Bereinigt um die Finanzierungsstruktur ist das KGV bei etwa 7. Nach wie vor ein Witz für ein hervorragendes Unternehmen wie Nemetschek.
      Avatar
      schrieb am 11.02.05 15:13:08
      Beitrag Nr. 238 ()
      11.02.2005
      Nemetschek Insiderkauf
      Directors Dealings Report

      Die Nemetschek AG (ISIN DE0006452907/ WKN 645290) meldet nach § 15a WpHG einen Aktienkauf, berichten die Experten von "Directors` Dealings Report".

      Am 03. Februar 2005 habe der CTO von Nemetschek, Dr. Peter Mossack, 1.000 Aktien zu einem Kurs von 12,51 Euro im Volumen von 12.511 Euro über den Xetra-Handel gekauft.
      Avatar
      schrieb am 11.02.05 17:07:47
      Beitrag Nr. 239 ()
      also das mit dem insiderkauf wundert mich auch. warum hat der kollege denn nicht bei 7 gekauft im dezember.
      naja, vielleicht ist das geschäft doch sehr gut in den letzte wochen angesprungen, was man ja an Q 4 gesehen hat.

      Könnte also sein, dass sich umsatzwachstumsmässig was tut...
      Avatar
      schrieb am 11.02.05 23:28:02
      Beitrag Nr. 240 ()
      Na ja, warum soll ein Vorstandsmitglied was das Einstiegstiming am Kapitalmarkt anbelangt intelligenter sein als ein normaler Kleinanleger?

      Herr Mossack wird sich einfach die Fundamentaldaten angeschaut haben, und befürchtet haben das ihm die Aktie davonläuft. Ist das Gleiche wie bei so vielen Kleinanlegern.

      Und wenn man den Bereich Nutzen wirklich in die Gewinnzone führt, wird neben dem Gewinnanstieg durch die veränderte Rechnungslegung auch weiteres Wachstum kommen. Das bedeutet faktisch ein tollen NewsFlow in 2005. Jedes Quartal kann man eine Adhoc erwarten, in der etwas von "mehr als eine Verdopllung des Überschusses" steht. Und am Ende des Jahres dürfte locker ein EPS von 90 Cents mit tendenz nach oben stehen. Von der tollen Bilanz und dem beeindruckenden CashFlow ganz abgesehen.

      Da ist es klar das ein Insider jetzt kauft. Zumal die Situation bei Aktien im Allgemeinen immer positiver wird. Zinsen sind und bleiben in Europa niedrig, Renten geben kaum noch Potenzial, und Liquidität ist genug vorhanden. In diesen zeiten werden eben schnell mal wieder KGVs über 15 gezahlt, ganz besonders für solche Marktführer mit starker Bilanz wie Nemetschek.


      Ich habe in den letzten Tagen nach einem Vergleich mit anderen vergleichbaren Werten mein 12-Monats-Kursziel deutlich von 15 auf 20 € erhöht. Zumal auch die Charttechnik nach dem Überwinden der 13 € keine Widerstände bis 20 € mehr aufzeigt. Aber diesen Kursschub erwarte ich erst im Herbst. Mittelfristig wirds wohl erstmal zwischen 10,8 und 13,2 seitwärts gehen. Es sei denn die Aktie überwindet bereits im aktuellen Aufwärtstrend das letzte Hoch.
      Avatar
      schrieb am 21.02.05 15:10:44
      Beitrag Nr. 241 ()
      Jetzt ist Herr Mossack doch schon 10% im Plus. Das freut mich für ihn und für mich. :)
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 08:09:07
      Beitrag Nr. 242 ()
      Mensch Leutz,

      Neme bricht aus und keiner merkts...tztztz, Merkmale und fundamentale Daten sind erste Sahne und die Positionierung des Geschäftsfeldes in der Nische ist sehr gut gelungen.
      Mein Kursziel in 6M -> 18€

      Also nix wie rein, HURRY UP MÄNNERS

      Gruß
      Tim
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 09:21:09
      Beitrag Nr. 243 ()
      HALLO

      Neme rennt weiter !!!

      EK heute 13,90 !

      Seid Ihr Blind??

      Gruß Tim
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 12:36:34
      Beitrag Nr. 244 ()
      „In diesem Zusammenhang wies der Unternehmensgründer überdies auf den Umstand hin, dass die Gesellschaft seit der Notierung am Kapitalmarkt nur Eigenkapital in einer Größenordnung von 25 Mio. EUR eingeworben hat, im Gegensatz zu den 100 Mio. EUR des Mitbewerbers Nemetscheck AG, von denen noch 38 Mio. EUR dort in der Kasse vorhanden sind. Beim direkten Vergleich beider Unternehmen zeigt sich, dass die MuM AG in den letzten Jahren deutlich besser mit dem Geld der Anteilseigner gewirtschaftet hat, so Herr Drotleff weiter.“

      Quelle: GSC Research

      Herr Drotleff sollte sich mal besser um seinen eigenen Laden kümmern. Sicherlich hat Nemetschek zu den „Neuer Markt“ – Zeiten schlecht eingekauft (d.h. viel zu teuer). Die Mehrzahl der eingekauften Unternehmen (Vectorworks, Maxon, Auer) liefern aber heute alle hervorragende Ergebnisse ab und werden in der Zukunft mit Sicherheit ihre Investitionen amortisieren.

      Im Vergleich beider Unternehmen steht Mensch und Maschine wesentlich schlechter da:
      - Die Bilanz sieht grauenvoll aus
      - hohe kurzfristig fällige Bankschulden
      - wenig Cash
      - Tafelsilber wird verkauft (Compass)
      - operativ wird seit Jahren wenig (meist gar nichts) verdient
      - der Kapitalmarkt wird dauernd angezapft, wenn die Kasse leer ist
      - einem bilanziellen Eigenkapital i.H.v etwa 13 mio. stehen 24 mio. Goodwill und 12 mio. latente Steuern gegenüber (!)

      Nemetschek spielt da in einer ganz anderen Liga. Für Drotleff mag es sinnvoll sein, sich mit Nemetschek vergleichen zu wollen, damit er seine Aktie pushen kann. Tatsache bleibt aber, dass MuM ein reiner Reseller bleibt und niemals in der Lage sein wird, ähnliche Margen zu erzielen wie Nemetschek als Softwarehersteller.

      Drotleff sollte erst mal seine Hausaufgaben machen. Jedenfalls ist der Verweis auf andere Firmen nicht nur schlechter Stil, sondern geht im Fall Nemetscheks deutlich an der Wahrheit vorbei.
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 13:48:52
      Beitrag Nr. 245 ()
      ... keine Panik, schaut Euch die vorläufigen Zahlen vom 03.02.05 an. Die Zukunft wird uns noch deutlich bessere Zahlen/Kurse bringen.:)
      Mein konservatives Kursziel für 2005 bleibt bei 16 €.
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 14:30:51
      Beitrag Nr. 246 ()
      Mein Kursziel bleibt 20 € bis Januar 2006.

      Allein schon die Quartalszahlen zum 1.Quartal 2005 und der entsprechende Bericht werden den starken CashFlow und die stark steigenden Gewinne zeigen. Das wird den Markt beeindrucken.




      @tonipolster,

      das ist bei MuM nicht das erste Mal das der Vorstand versucht seine Aktie zu pushen. Den Typen nehme ich schon seit Monaten nicht mehr ernst. Der hat vor einem halben Jahr mal sich in einem Interview über den sinkenden Aktienkurs ausgelassen, und so getan als würde das überhaupt nicht dem wahren Wert entsprechen. Hat sogar was von Kursdrücken gefaselt. Daraufhin hatte ich mir mal den letzten Bericht angeschaut, und mich dann nur noch gewundert, das es Vorstände mit solch schlechtem Stil gibt. Erinnert mich fast an Sigram Schindler von Teles.



      Grüße
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 01:20:06
      Beitrag Nr. 247 ()
      Es ist ja geradzu unfassbar wieso mir Nemetschek nicht bei 1,1 € aufgefallen ist. Kann mir mal jemand erklären wie es zu diesem Sturz kommen konnte?!

      Ich hab mir mal die Adhoc vom November 2002 angeschaut als die Aktie nahe am Tief lag. Dort wurde zwar ein negatives Ergebnis von 8 Mio (incl.5,4 Mio Sonderfaktoren) ausgewiesen, aber auch damals hatte man noch fast 19 Mio liquide Mittel und 53 Mio € Eigenkapital bei einer EK-Quote von 62%. Aber das Unternehmen war an der Börse mit knapp 10 Mio bewertet. :look:

      Junge Junge, Börsen übertreiben aber oft ganz gewaltig.


      Avatar
      schrieb am 05.03.05 14:16:22
      Beitrag Nr. 248 ()
      Die Frage stelle ich mir auch dauernd;-). Aus meiner schwachen Erinnerung hat Nemetschek unter dem Vorgänger von Weiß Quartal für Quartal massiv Geld verbrannt. Erst mit dem Managementwechsel kam die Wende durch den Verkauf der unprofitablen Töchter und den massiven Stellenabbau.

      Jedenfalls gebührt Herrn Weiß (nebst Team) ein Riesendank für den Turnaround, durch den die Kurssteigerung erst möglich wurde. Perfekt wäre natürlich gewesen, wenn man die niedrigen Kurse für Aktienrückkäufe genutzt hätte.
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 13:32:56
      Beitrag Nr. 249 ()
      ... habe gerade mal in einer alten Börsenzeitschrift nachgeblättert. Kurs am 23.11.99 63,90 €, KGV 32 und es wurde keine Dividende gezahlt. Das 52 Wochen Hoch lag damals bei 91,60 € und der Umsatz entsprach 88,60 Mio. €.:O
      Wenn man das mit heute vergleicht..... .
      Also, ich freue mich auf die Zukunft.:lick:
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 16:08:53
      Beitrag Nr. 250 ()
      stoumen,

      also diese Kurse damals waren genauso schwachsinnig wie die Ende 2002.
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 16:29:14
      Beitrag Nr. 251 ()
      ... das wollte ich eigentlich auch damit zum Ausdruck bringen.
      Ich denke die heutigen Voraussetzungen und Zahlen lassen auf eine positive Zukunft schließen.:)
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 10:33:26
      Beitrag Nr. 252 ()
      DGAP-Ad hoc: Nemetschek plant erstmals Dividendenzahlung

      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Ausschüttung

      Nemetschek plant erstmals Dividendenzahlung

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Aktionäre sollen 50 Cent Basisdividende plus 1,50 Euro Bonusdividende erhalten

      München, 8. März 2005. Das Geschäftsjahr 2004 ist für die Nemetschek AG sehr
      erfolgreich verlaufen. Die verstärkte Konzentration auf Auslandsmärkte und die
      Ertragsfokussierung haben zu guten Ergebnissen geführt. Der im Konzern
      konsolidierte Umsatz lag nach vorläufigen Zahlen bei rund 97 Mio. Euro
      (Vorjahr: 95,6 Mio. Euro). Das Betriebsergebnis vor Firmenwertabschreibungen
      (EBITA) stieg kräftig auf rund 11 Mio. Euro (Vorjahr: 8,9 Mio. Euro) an. Zum
      31. Dezember 2004 erhöhten sich die liquiden Mittel im Konzern um weitere 9
      Mio. Euro auf 39 Mio. Euro. Das Eigenkapital beträgt rund 59 Mio. Euro. Damit
      weist das Unternehmen eine Eigenkapitalquote von 67 % auf.

      Mit dem Geschäftsverlauf zeigte sich der Vorstand der Nemetschek AG sehr
      zufrieden. Seit dem Börsengang 1999 hat das Unternehmen unterschiedliche
      Herausforderungen erfolgreich bewältigt. Die gute Ertrags- und
      Liquiditätsentwicklung eröffnet Nemetschek die Möglichkeit, erstmals eine
      Dividende zu zahlen. Der Vorstand wird dem Aufsichtsrat für die Sitzung am 17.
      März 2005 die Zahlung einer Dividende von 2,00 Euro (0,50 Euro Basisdividende
      plus 1,50 Euro Bonusdividende) je Aktie vorschlagen. Nemetschek plant, die
      Aktionäre künftig mit kontinuierlichen Dividendenzahlungen angemessen am
      Unternehmenserfolg zu beteiligen, bei gleichzeitigem Erhalt von soliden
      Bilanzkennziffern.

      Den geprüften Jahresabschluss wird die Gesellschaft im Rahmen der
      Bilanzpressekonferenz am 30. März 2005 präsentieren. Die ordentliche
      Hauptversammlung der Nemetschek AG findet am 20. Mai 2005 in München statt.

      Die Nemetschek AG ist einer der führenden Anbieter von Software und Consulting
      im Bereich Planen, Bauen, Nutzen von Bauwerken und Immobilien und mit
      einzelnen Gesellschaften weltweit tätig.

      Kontakt:
      Investor Relations, Herr Richard Höll, Nemetschek AG, Konrad-Zuse-Platz 1,
      81829 München, Tel. 089/92793-1219, Fax 089/92793-5404,
      Investorrelations@nemetschek.de

      Nemetschek AG
      Konrad-Zuse-Platz 1
      81829 München
      Deutschland

      ISIN: DE0006452907
      WKN: 645290
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in
      Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 08.03.2005



      Nach unserer Diskussion über die Dividendenhöhe, bin ich äußerst erfreut, daß sich das Nemetschek Management zu einer Bonusdividende entschlossen hat.

      Bourbaki
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 11:30:28
      Beitrag Nr. 253 ()
      @bourbaki, :)

      da hat wohl jemand die Diskussion hier vor einiger Zeit mitgelesen, *g*

      investival
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 11:50:20
      Beitrag Nr. 254 ()
      @katjuscha,

      #247:
      Du warst nicht die(/der) Einzige ... Das Problem seinerzeit war, dass seit Sommer 02 speziell hierzulande alle Aktien nieder gemacht wurden (zT. ja auch von außen provoziert), selbst »richtig« solide Werte a la Buderus, Krones und IKB. Es war einfach nicht abzusehen, wo denn, nach Bruch sämlicher verbleibener Uptrends selbst in seinerzeit soliden Werten der Halt sein könnte, zumal es in der Dimension Vergleichbares ja noch nie, selbst nicht 29ff, gab. Und wo schon solide Aktien so unter die Räder kommen, traut sich die menschliche Seele natürlich(!) nicht an (vermeintlich) weniger solide: Merkst Du, dass Du Dir in 80° heißem Wasser die Finger verbrennst, fasst Du nicht in 180° heißes Öl.
      Also kein Grund zu Selbstvorwürfen unsererseits, statt 1000 500 oder gar »nur« 100 % gemacht zu haben.

      investival
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 11:59:14
      Beitrag Nr. 255 ()
      Die Ausschüttung ist aus meiner Sicht positiv. Das aktuelle Management hat zwar unbestritten operativ hervorragende Arbeit geleistet, aber bei Akquisitionen noch nicht unter Beweis stellen können, dass es in der Lage ist, durch Akquisitionen Mehrwert zu schaffen. Insofern halte ich es für richtig, das Geld (zumindest teilweise) den Investoren zu geben. Daneben steht es ja jedermann frei, die Ausschüttung wieder in das Unternehmen zu investieren.
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 13:47:05
      Beitrag Nr. 256 ()
      ... auf jeden Fall ist Nemetschek auf dem richtigen Weg und die nächsten Jahre werden uns noch viel Freude bereiten.:lick:
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 13:54:28
      Beitrag Nr. 257 ()
      Solange Nemetschek über 10 Mio € freien CashFlow jedes Jahr erwirtschaftet, ist es mir ohnehin egal ob man den Cashberg für Dividenden oder Übernahmen verwendet. Ich war ja damals bei der Diskussion eher gegen Sonderdividenden, aber in Bezug auf Nemetschek sollte wohl klar sein, dass das Unternehmen ja eine Cashcow ist, und sich das daher locker leisten kann. Zumal ich derzeit eh nicht wüßte, wo Nemetschek interessante Übernahmekandidaten finden sollte. Besser und profitabler als Nemetschek gibts wohl einfach nicht. Also wieso sich die Marge durch Übernahmen kaputt machen?

      Jedenfalls gehe ich nach der Sonderdividende in diesem Jahr ab 2006 von einer stetigen Dividendenpolitik aus. Das heißt eine Ausschüttung von 2/3 des freien CashFlows, was in etwa 70 Cents pro Aktie bedeuten dürfte.

      Bei der Marktstellung und der Profitabilität bleibt mein Kursziel bei 20 €.
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 14:02:04
      Beitrag Nr. 258 ()
      @ investival

      ... ich denke auf Sicht von 2 Jahren kann die Aktie auf alle Fälle nochmals 100% zulegen und deshalb lohnt auch jetzt, obwohl der Kurs schon ordentlich zugelegt hat, noch ein Einstieg.
      Ich selbst bin übrigens seit `99 dabei und hatte auch schon ne Menge Kohle verbrannt. Ich habe durchgehalten und an das Unternehmen geglaubt, manchmal wird man dafür belohnt.:)
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 17:13:24
      Beitrag Nr. 259 ()
      aktuell aus FAZ.net


      Nemetschek-Aktie profitiert von Sonderdividende

      08. März 2005 Mit einem Kursgewinn von 6,85 Prozent auf 14,20 Euro reagiert am Dienstag die Aktie des Softwareunternehmens Nemetschek auf die Umsatz- und Ertragszahlen des vergangenen Jahres, insbesondere jedoch auf eine Dividendenankündigung.

      Der im Konzern konsolidierte Umsatz lag nach vorläufigen Zahlen mit rund 97 Millionen Euro um knapp 1,5 Prozent über dem Vorjahr und stagnierte damit mehr oder weniger. Das Betriebsergebnis vor Firmenwertabschreibungen stieg dagegen um 23,6 Prozent auf rund elf Millionen Euro an. Zum 31. Dezember 2004 erhöhten sich die liquiden Mittel im Konzern um weitere neun Millionen Euro auf 39 Millionen Euro. Das Eigenkapital beträgt rund 59 Millionen Euro. Damit weist das Unternehmen eine Eigenkapitalquote von 67 Prozent auf.

      Attraktive Sonderdividende ...

      Mit dem Geschäftsverlauf zeigte sich der Vorstand der Nemetschek AG sehr zufrieden. Seit dem Börsengang im Jahr 1999 hat das Unternehmen unterschiedliche Herausforderungen nach eigenen Angaben erfolgreich bewältigt. Die Ertrags- und Liquiditätsentwicklung führe nun zur Möglichkeit, erstmals eine Dividende zu zahlen. Der Vorstand werde dem Aufsichtsrat für die Sitzung am 17. März 2005 die Zahlung einer Dividende von zwei Euro je Aktie vorschlagen. Dabei handle es sich um eine Basisdividende von 0,50 Euro plus eine Bonusdividende von 1,50 Euro, so das Unternehmen.

      Damit deutet sich so etwas wie eine kontinuierliche Dividendenpolitik an. Denn Nemetschek plant, die Aktionäre künftig mit regelmäßigen Dividendenzahlungen angemessen am Unternehmenserfolg zu beteiligen, bei gleichzeitigem Erhalt von soliden Bilanzkennziffern. Nemetschek bezeichnet sich als einer der führenden Anbieter von Software und Consulting im Bereich Planen, Bauen, Nutzen von Bauwerken und Immobilien und mit einzelnen Gesellschaften weltweit tätig.

      ... vernünftige Bewertung

      Die Aktie des Unternehmens hat sich in den vergangenen Monaten deutlich von ihren Tiefs in den Jahren 2002 und 2003 erholt und dabei den langfristigen Abwärtstrend überwunden. Das Papier kann mittlerweile nicht nur einen Kursgewinn von 1.320 Prozent innerhalb von zwei Jahren vorweisen, sondern nach einer Zwischenkonsolidierung im vergangenen Jahr zeigt es seit einigen Wochen wieder eine nette Dynamik nach oben.

      Nach zum Teil massiven Verlusten in den Jahren 2000 bis 2002 ist das Unternehmen im Jahr 2003 wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt und konnte im vergangenen Jahr wenn nicht den Umsatz, so doch den Gewinn weiter steigern. Die Analysten der HypoVereinsbank rechnen im laufenden Jahr mit einer Gewinnverdoppelung. Sie würde zu einem Kurs-Gewinnverhältnis von fairen 13,5 führen. Zusammen mit der - wenn auch einmaligen - Dividendenrendite von 14 Prozent könnte das der Aktie in einem anhaltend freundlichen Wirtschaftsumfeld noch weitere Phantasie geben. Sollte das Unternehmen künftig jährlich eine Dividende von 50 Cent ausschütten, läge die Dividendenrendite immerhin noch bei 3,5 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 17:51:17
      Beitrag Nr. 260 ()
      Lustig find ich ja die Typen, die sich im Orderbuch bei 33,0 und 44,0 € hingestellt haben. :)
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 21:50:41
      Beitrag Nr. 261 ()
      Vorstandsvorsitzender morgen den 09.03. um 13:30Uhr bei der n-tv Telebörse zu Gast.
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 14:55:01
      Beitrag Nr. 262 ()
      Nemetschek: Buy (HypoVereinsbank)

      Die HypoVereinsbank bewertet am 9. März den Softwarehersteller Nemetschek AG mit dem Rating "Kaufen". Das Kursziel liegt bei 17 Euro, angepasst von zuvor 15 Euro.
      Mit einem Umsatz von 97 Mio. Euro und einem operativen Ergebnis vor Firmenwertabschreibungen von 11 Mio. Euro habe Nemetschek die eigenen Ziele erreicht. Neben diesen, bereits vor einigen Wochen veröffentlichten Kerndaten, sei nun ein Eigenkapital von 59 Mio. Euro bekannt gegeben worden, was einer EK-Quote von 67 Prozent entspräche. Diese gute Liquiditätslage versetze Nemetschek erstmals seit dem Börsengang in die Lage, eine Dividende ausschütten zu können. Vorgeschlagen worden sei bei der Hauptversammlung am 20. Mai eine Basisdividende in Höhe von 0,50 Euro und eine Bonusdividende in Höhe von 1,50 Euro. Auf Basis des gestrigen Schlusskurses von 14,42 Euro weise Nemetschek damit eine Dividendenrendite 2005 von 27,6 Prozent nach Steuern auf. Für die Folgejahre sei eine kontinuierliche Dividendenpolitik in Aussicht gestellt. Bezogen auf die von den Analysten erwartete Ausschüttung für das laufende Geschäftsjahr 2005 betrage die Dividendenrendite (diesmal ohne Bonusdividende) netto 4,5 Prozent. Nach der beachtlichen Kursentwicklung seit der Wiederaufnahme der Coverage der HypoVereinsbank am 25.10.04 von mehr als 27 Prozent erhöhten die Analysten ihr Kursziel von 15,00 Euro auf 17,00 Euro.

      Für das Geschäftsjahr 2004 wird von der HypoVereinsbank ein Ergebnis vor Goodwill je Aktie von 0,83 Euro, für 2005 von 1,09 Euro und für 2006 von 1,25 Euro erwartet. Aus den zugrundegelegten Daten ergebe sich ein KGV von 8,8 für 2004, 13,4 für 2005 und 11,7 für 2006.

      Analyst: HypoVereinsbank
      KGV: 11.70
      Rating des Analysten: Buy
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 02:07:28
      Beitrag Nr. 263 ()
      Nemetschek macht übrigens mittlerweile knapp über 50% der Umsätze im Ausland. Einen nicht geringen Anteil davon in der Schweiz.




      Bauboom in der Schweiz

      titelte kürzlich die Neue Zürcher Zeitung:
      ----------------------------------------------------------------------------
      Deutliche Zunahme der Wohnbautätigkeit
      In der Schweiz wird gebaut wie schon lange nicht mehr. Die Wohnbautätigkeit hat im letzten Jahr markant zugenommen. Im vierten Quartal erreichte ausserdem die Zahl der bewilligten Baugesuche den höchsten Stand seit zehn Jahren. ...

      7. März 2005, 11:43, NZZ Online
      http://www.nzz.ch/2005/03/07/wi/newzzE60HDFLJ-12.html


      ------------------------------------------------
      und in der Aargauer Zeitung steht:
      ---------------------------------------------
      Bau-Boom in der Schweiz hält an
      In der Schweiz sind im letzten Jahr markant mehr Wohnungen gebaut worden. Und der Bau-Boom geht angesichts tiefer Hypothekarzinsen, zunehmenden Platzbedarfs und anhaltenden Bevölkerungswachstums weiter.
      Im vierten Quartal 2004 waren so viele Wohnungen zum Bau bewilligt wie seit zehn Jahren nicht mehr. Fertig gestellt wurden im vergangenen Jahr in der Schweiz insgesamt 36 300 Wohnungen, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilte. Das sind 10 Prozent mehr als im Vorjahr. ...

      http://www.aargauerzeitung.ch/pages/index.cfm?dom=2&rub=1000…
      ------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 16:41:27
      Beitrag Nr. 264 ()
      und das meinen die "Experten" der PRIOR BÖRSE:

      Die Experten der "Prior Börse" halten die Aktie von Nemetschek (ISIN DE0006452907/ WKN 645290) für ein kurzfristig interessantes Investment.

      Gerhard Weiß, Vorstandsvorsitzender der Nemetschek AG, erklärt der "Prior Börse" seine Pläne. Der Chef des Herstellers von Architektursoftware wolle die operative Marge (EBITDA) von derzeit 14 auf 20 Prozent bis zum Jahr 2006 bzw. 2007 anheben. Für das laufende Geschäftsjahr sei ein Umsatzwachstum im einstelligen Bereich angekündigt worden.

      Demnach seien Erlöse von mehr als 100 Mio. Euro zu erwarten, nachdem im vergangenen Geschäftsjahr 2004 rund 97 Mio. Euro durch die Bücher gegangen seien. Die Münchener würden 48 Prozent ihrer Einnahmen im Ausland erzielen und auch die kommenden Zuwächse von dort erwarten. Gerhard Weiß könne sich auch Übernahmen im Ausland vorstellen.

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      In der Kriegskasse würden stolze 39 Mio. Euro schlummern. Auf die Aktionäre werde zur Hauptversammlung am 20. Mai ein warmer Geldregen niederprasseln. Es würde eine Dividende von zwei Euro je Aktie (0,50 Euro Basisdividende plus 1,50 Euro Bonus) ausgezahlt. Insgesamt kämen 19 Mio. Euro zur Ausschüttung. Die Dividende bringe bei einem aktuellen Kurs von 14,86 Euro eine ausgezeichnete Rendite von 13,5 Prozent. Berücksichtige man die Barschaft, werde Nemetschek mit einem Jahresumsatz bewertet.

      Folglich sei der Einstieg noch immer lohnenswert. Doch es sei zu empfehlen, kurz vor der Hauptversammlung wieder auszusteigen, da die Aktie stärker als erwartet unter Druck geraten könne. Die langfristigen Perspektiven seien selbstverständlich ausgezeichnet.

      Vor diesen Hintergründen erachten die Experten der "Prior Börse" die Nemetschek-Aktie als kurzfristig interessantes Anlageinstrument.
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 19:00:46
      Beitrag Nr. 265 ()
      was ich noch interessant finde, und was bisher gar nicht recht beachtet wurde:
      Die Dividende ist steuerfrei! (nach Angaben der IR von Nemetschek)

      Das ist doch wohl ein zusätzliches Schmankerl!!

      mfg
      sbb
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 13:06:45
      Beitrag Nr. 266 ()
      Vorsicht ist geboten........es liegen aktuell knapp 20.000Stück im Verkauf, so viel wie seit Monaten nicht mehr......
      Da weiß jemand mal wieder mehr .........
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 13:40:58
      Beitrag Nr. 267 ()
      ... nunja, ich denke mal dass derjenige wohl weiss, dass Nemetschek in letzter Zeit ziemlich stark gestiegen ist (oder irre ich mich da etwa:laugh: und dass Gewinne realisieren noch niemanden in die Pleite geschickt hat.

      ... ich habe jedoch einen guten Eindruck vom Management und wenn die Ziele (20% EBITDA-Marge in 2006) erreicht werden (und danach sieht es derzeit aus), ist die Aktie sogar noch einiges mehr wert.

      ... ach ja und wenn die Verluste im Bereich Nutzen ebenfalls wie geplant zurückgeführt werden können, dann hat das direkten Einfluss auf das AG-Ergebnis und damit unsere Dividende.
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 20:27:30
      Beitrag Nr. 268 ()
      ... sicherlich wird es auch immer wieder kleine Rücksetzer geben, was ja auch gesund ist. Ich glaube kein vernünftiger Mensch denkt, daß wir in diesem Tempo immer weitersteigen und steigen ....
      ... Anstieg 1 € pro Woche und wir haben noch gut 40 Wochen in diesem Jahr:confused:?????
      Davon wird hier hoffentlich niemand ausgehen. Gut, zu Neuen Markt Zeiten war das schon möglich.....
      Also immer schön :cool: bleiben, sich an dieser soliden Firma auch die nächsten Jahre erfreuen und ordentlich Dividende kassieren.:lick:
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 23:02:56
      Beitrag Nr. 269 ()
      Jetzt noch 14k im Ask. Die sind doch lachhaft wenn man sich die Umsätze der letzten Wochen anschaut. Hört sich natürlich erstmal viel an, aber wen interessiert das denn bei 12,5% steuerfreier Div-Rendite?
      Vor allem wenn man bedenkt das es sich bei Nemetschek nicht um eines dieser reinen Cashunternehmen (Heiler, Antwerpes, USU und wie sie alle heißen) handelt, sondern um ein Unternehmen bei dem auch die anderen Aktienkennzahlen absolut günstig sind.

      Aber dazu haben wir ja nun schon genug geschrieben.

      Hoher CashFlow, Marktführerschaft, 1A-Produkte, faires KGV - alles Stichworte die auch die mittelfristige Phantasie über die Dividende hinaus beschreiben.


      Ich glaube jedenfalls nicht das man diese Aktie nochmal unter 13-14 € bekommt. Kurzfristig rechne ich sogar eher mit Kursen von über 18 €, die langfristig auch überboten werden dürften. Schließlich dürfte Nemetschek ab 2006 wohl über 13 Mio € Cash erwirtschaften, also die gesamte Sonderdividende dieses Jahres. Rein theoretisch könnte Nemetschek also jedes Jahr bis zu 1,5 € Dividende pro Aktie zahlen, ohne dabei die Cashposition zu verringern.
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 12:27:56
      Beitrag Nr. 270 ()
      Apropo Dividende, wann wird die eigentlich gezahlt? :confused: So Datumstechnisch gesehen....

      Gruß
      Tim
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 13:22:37
      Beitrag Nr. 271 ()
      Meisten nach der HV, also am 24.05.05!!
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 19:39:52
      Beitrag Nr. 272 ()
      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Jahresabschluss; Dividendenvorschlag

      Nemetschek AG: Jahresabschluss festgestellt, Dividendenvorschlag bestätigt

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Nemetschek AG: Jahresabschluss festgestellt, Dividendenvorschlag bestätigt

      Aufsicht und Vorstand werden der Hauptversammlung eine Basisdividende von 0,50

      EUR und Bonusdividende von 1,50 EUR je Aktie vorschlagen / Dividende für
      Aktionäre mit Anteil unter 1 % steuerfrei

      München, 17.3.2005. Der Aufsichtsrat der Nemetschek AG hat in seiner heutigen
      Sitzung beschlossen, der Hauptversammlung, welche am 20. Mai 2005 in München
      stattfinden wird, die Ausschüttung einer Dividende von 2 EUR je Aktie
      vorzuschlagen (0,50 EUR Basisdividende und 1,50 EUR Bonusdividende). Damit
      folgt der Aufsichtsrat dem Vorschlag des Vorstands der Nemetschek AG (Ad-hoc-
      Mitteilung vom 8.3.2005). Diese Ausschüttung ist für alle nicht wesentlich
      beteiligten Aktionäre mit einem Anteil von unter 1 % am Grundkapital der
      Gesellschaft steuerfrei.

      In der gleichen Aufsichtsratssitzung wurde der geprüfte Jahresabschluss 2004
      der Nemetschek AG festgestellt und der ebenfalls geprüfte Konzernabschluss
      2004 gebilligt. Im Geschäftsjahr 2004 erwirtschaftete der Nemetschek Konzern
      bei Umsatzerlösen von 96,6 Mio. EUR (Vorjahr: 95,6 Mio. EUR) ein
      Betriebsergebnis vor Firmenwertabschreibungen (EBITA) von 11,0 Mio. EUR
      (Vorjahr: 8,9 Mio. EUR). Der Jahresüberschuss 2004 beläuft sich auf 5,4 Mio.
      EUR (Vorjahr: 4,0 Mio. EUR). Damit beträgt das Ergebnis je Aktie 0,56 EUR
      (Vorjahr: 0,41 EUR), vor Firmenwertabschreibungen 0,90 EUR je Aktie (Vorjahr:
      0,75 EUR).

      Den geprüften Jahresabschluss wird die Gesellschaft im Rahmen ihrer
      Bilanzpressekonferenz am 30. März 2005 in München veröffentlichen.

      Für weitere Informationen:
      Nemetschek AG
      Richard Höll
      Konrad-Zuse-Platz 1
      81829 München
      Tel: +49 (0)89-9 27 93-1219
      Fax: +49 (0)89-9 27 93-5520
      rhoell@nemetschek.de

      Nemetschek AG
      Konrad-Zuse-Platz 1
      81829 München
      Deutschland

      ISIN: DE0006452907
      WKN: 645290
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in
      Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 17.03.2005
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 10:39:53
      Beitrag Nr. 273 ()
      Die Kursstärke von Nemetschek ist schon phantastisch. Angesichts der fundamentalen Situation und der Dividendenpolitik des Unternehmens jedoch nicht wirklich überraschend. Bis zur HV im Mai sollten wir noch mindestens auf € 20 laufen. Auf Jahressicht ist eine nochmalige verdopplung des Kurses auf über € 30 absolut nicht unrealistisch. Nemetschek ist für mich neben Odeon Film derzeit die interessanteste Aktie auf dem deutschen Kurszettel!
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 22:28:22
      Beitrag Nr. 274 ()
      Habt Ihr den Geschäftsbericht schon durchgesehen?

      Einfach beeindruckend. Stehen neben den bekannten Sachen (schuldenfreie Bilanz mit enorm viel Cash) einige interssante Dinge drin.

      Allein schon die Aussage das man ausgehend von der jetzigen Situation (Marktführerschaft, Bilanz und Kostenstruktur) die nächste Zeit für Wachstum nutzen wolle, ...

      CashFlow lag 2004 bei über 1,4 € pro Aktie.

      Und an allen Enden und Ecken der GUV und Bilanz erkennt man noch so viele Optimierungsmöglichkeiten, die die Gewinne weiter steigern dürften. Neben den wegfallenden Goodwillabschreibungen gehe ich bei der aktuellen Vermögenssituation auch von weniger Abschreibungen auf Sachanlagen und immat.Vermögen aus. Dazu kommen sicherlich Möglichkeiten bei den Minderheitenanteilen und vor allem im Bereich Nutzen.

      Wenn man bedenkt das der Bereich Nutzen bei 7,0 Mio Umsatz ein Ebit von -2,1 Mio in 2004 aufwies, fragt man sich unweigerlich, wie Nemetschek damit verfährt.
      Entweder man verkauft den Bereich, oder schließt ihn ganz, was letztlich nur 7 Mio weniger Umsatz aber 2,1 Mio mehr Gewinn im Vergleich zu 2004 bringt.
      Oder man restrukturiert, und führt den Bereich in die Gewinnzone, was dann mehr als 2,1 Mio zusätzlichen Gewinn bringt. So oder so, da ist Potenzial.

      Und natürlich nicht zu vergessen, das mögliche wenn auch relativ geringe Wachstum (Aussage im Bericht zu den variablen Kosten ist klasse) und die niedrigeren Zinsaufwendungen.


      Alles in Allem hat Nemetschek das Potenzial (anorganisches Wachstum oder höheres organisches Wachstum als peplant ist dabei unberücksichtigt) 6,5-7,0 Mio mehr Ebit zu erreichen, ohne das man hier wesentlich höhere Margen oder gar Umsatzwachstum braucht.

      + 3,2 Mio wegfallenden Goodwill
      + 1,0 Mio weniger sonstige Abschreibungen
      + 0,3 Mio weniger Zinsbelastungen
      + 2,1 Mio wenn Bereich Nutzen profitabel oder verkauft wird
      + ? falls man sich bei den Minderheiten was überlegt
      + ? bei höheren Margen durch Skalierungseffekte bei leichtem Umsatzwachstum


      Mich würde jedenfalls ein Ebit im Jahre 2006 von 18-19 Mio € nicht wundern.


      Klar kanns auch anders kommen, und Risiken gibts auch hier, aber im allgemeinen sind Kurse unter 15 € für mich kaum noch vorstellbar, selbst wenn die Sonderdividende irgendwann ausgezahlt ist. Man muss sich doch nur mal den enormen CashFlow zu Gemüte führen. Allein der derzeitige jährliche CashFlow holt ja schon fast die gesamte Sonderdividende von 1,5 € pro Aktie wieder rein. Da Nemetschek dieses Geld vermutlich eh nicht braucht, würde es mich nicht wundern, wenn man ab 2006 keine Sonderdividende mehr zahlt, aber die normale Dividende in den folgenden Jahren jeweils 1 € pro Aktie beträgt.


      Na ja, warten wirs mal ab!
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 16:04:59
      Beitrag Nr. 275 ()
      01.04.2005
      Nemetschek Kurspotenzial
      BetaFaktor.info

      Die Experten von "BetaFaktor.info" sehen bei der Aktie von Nemetschek (ISIN DE0006452907/ WKN 645290) Kurspotenzial.

      In der letzten Einschätzung vor zwei Monaten hätten sich die Wertpapierspezialisten in einem Punkt geirrt. Die Experten hätten zwar eine satte Dividende von 40 bis 50 Cent je Aktie (herausgekommen sei in der Tat eine Basisdividende von 50 Cent) erwartet, sie hätten aber nicht mit einer Sonderausschüttung gerechnet. So werde zusätzlich eine Bonusdividende von 1,50 EUR verteilt. Ansonsten habe man ziemlich richtig gelegen. Beim Gewinntrend gehe es munter weiter. Die jüngste Gewinnschätzung von 1 EUR/Aktie für dieses Jahr müsse man einkassieren. Der jüngste Cash-flow sei so stark, dass die Münchner wohl problemlos in diesem Jahr zwischen 9 und 10 Mio. EUR Cash generieren würden. Vielleicht sogar leicht über der zweistelligen Marke.

      Nemetschek bilanziere ab diesem Jahr nach IFRS, dadurch würden Regelabschreibungen von rund 3,2 Mio. EUR bzw. rund 33 Cent je Aktie wegfallen. Parallel plane das Unternehmen, die restlichen 25% an der profitablen Auer Bausoftware zu übernehmen, was noch mal 5 Cent je Aktie in die Kassen spüle. Zugleich dürfte die EBITDA-Marge zulegen. Die Wertpapierexperten würden mit 17% in diesem Jahr (2004: 15,6%; Ziel von Weiss für 2006: 20%) kalkulieren. Das alles zusammen führe zu einem Gewinn je Aktie für dieses Jahr von voraussichtlich 1,20 bis 1,30 EUR. Mithin ein nach wie vor preiswertes KGV von 12 bis 13. Ein KGV von 15 bis 20 sei aber angesichts des Gewinntrends allemal gerechtfertigt. Das heiße: Trotz der Kursrallye der letzten Monate sei die Aktie noch attraktiv. Fundamental ganz klar eine der besten Aktien auf dem deutschen Kurszettel.

      Die Experten von "BetaFaktor.info" sehen bei der Nemetschek-Aktie ein mittelfristiges Kursziel in Höhe von 22 EUR.
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 08:40:16
      Beitrag Nr. 276 ()
      die Aktie steigt und steigt und hier im Board ist es ruhiger denn je...
      Ich bin gerade hin und her gerissen, ob ich so langsam Gewinne mitnehme oder noch die schöne dividende einstreiche. Mein Problem: die 12-monatige Haltefrist ist noch nicht vorbei und ich will nicht unbedingt derjenige sein, der das Geldsäckchen von Monsieur Eichel füllt.
      Wie hoch seht Ihr das "Kurssturzrisiko" nach Zahlung der dividende bzw. wo seht ihr den Kurs in den nächsten Monaten? Mein persönliches Kursziel wurde eigentlich schon erreicht, deshalb meine Überlegungen.
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 14:18:11
      Beitrag Nr. 277 ()
      Ist charttechnisch und fundamental relativ gut abzuschätzen, find ich.

      Nachdem der starke Widerstand bei 14 € gebrochen wurde, ist charttechnisch Platz bis 22 €. Dort sehe ich auch das Kursziel bis zur Dividendenausschüttung. Obs danach nochmal bis 14 € abwärts geht, muss man abwarten, aber es wäre kein Beinbruch.
      Die Aktie ist bei 18 € mit einem KGV von 15-16 ausgestattet, und die Marktstellung sowie Bilanzkennzahlen sind hervorragend. Die Dividende dürfte regulär in 2006 eher auf 1,00 € pro Aktie steigen, also auch von der Seite weiter den Kurs absichern. Und wer weiß, vielleicht gibts ja sogar noch anorganisches Wachstum, was ich allerdings so schnell nicht erwarte. Daher erwarte ich eigentlich auch langfristig steigende Kurse.

      Ich werde weiter halten, und wenn die Aktie nochmal unter 15 € fallen sollte, nachkaufen. Geht mir mit der Spekulationsfrist ähnlich wie Dir, aber ich kann auch mal 20% zwischenzeitlichen Kursverlust aussitzen. Ist ja auch normal. Aber wie gesagt, unter 15 € halte ich die Aktie für sehr günstig. Daher verkaufe ich weder vor der HV noch nach der HV.
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 17:18:39
      Beitrag Nr. 278 ()
      ..........da gebe ich Dir Recht, Katjuschka. Ich bin bei 7,50€ eingestiegen und sehe jede Korrektur sehr gelassen.
      Bleibe auf jedem Fall auch langfristig investiert. Es gibt nicht viele Alternativen, wo man jährlich hohe Dividende einstreicht und relativ sicheres Wachstum erwarten kann.

      Also Wurzi bleib drin un lass es einfach laufen wie es ist.

      Gruss Zenzy
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 10:38:09
      Beitrag Nr. 279 ()
      Ja hoppla, was ist denn jetzt los?

      Bissl heftig für Gewinnmitnahmen, gibt`s irgendwelche News?

      Bin erst gestern zu 18% rein, aber heute geht`s ja nochmal kräftig runter.
      Werde evtl um 17,50 nachlegen. Stop Loss hab ich aber auch nicht vergessen... :-)
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 13:37:56
      Beitrag Nr. 280 ()
      ich wusste gar nicht, dass mein posting so eine Reichweite hat ;)
      Um die Anleger zu beruhigen, ich sehe den Kurssturz als nicht gerechtfertigt an, also kaufen! Marsch, marsch! ;)
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 12:14:13
      Beitrag Nr. 281 ()
      ich muss zugeben, die Aktie hat mich überrascht... nach dem rasanten Anstieg auf ca. 16 € hätte ich ihr kurzfristig nicht mehr viel zugetraut, aber ich habe mich getäuscht; nun gibt´s eine größere Korrektur und ich gehe inzwischen auch davon aus, dass bis zur HV die 20 € gesehen werden....
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 01:24:39
      Beitrag Nr. 282 ()
      Bei 16,6-17,0 abstauben, falls die Märkte weiter nachgeben!

      Dort wird Ende der Woche auch der Aufwärstrend verlaufen, und die normale Korrektur ist durchaus bis dorthin vorstellbar.

      Mitte Mai ist HV (noch knapp 5 Wochen). Ich glaube kaum, das es bis dahin zu einer stärkeren Korrektur kommt. Das bißchen der letzten Tage ist doch gar keine Zeile wert. Alles innerhalb des Trends.
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 13:23:44
      Beitrag Nr. 283 ()
      Zweifelsohne eine gute Aktie!

      Wann werden die 2 € Dividende eigentlich ausgeschüttet? Wann wird der erste Tag sein, an dem Ex-Dividende gehandelt wird?

      Gruß
      Dampfi69
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 16:13:24
      Beitrag Nr. 284 ()
      @Dampfi69

      finde auch das diese Aktie fundamental sehr gut ist, der Chart sagt ja sein übriges aus und nach der kleinen Konsolidierung scheint ja auch wieder ein Ansteigen zu kommen.. Zumindest denke ich, dass bis zum 20.05. (ist meines Wissens der Tag der HV)noch ein guter Anstieg der Aktie kommt, da viele noch die 2€ Dividende erhalten möchten. Somit sollte die Dividende am 20. oder 21.05. gezahlt werden, dies ist auch der erste Ex-Dividende-Tag.
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 16:29:04
      Beitrag Nr. 285 ()
      Gibt`s eigentlich was neues bzgl. Nemetschek? OK, die HV steht vor der Tür aber sonst?

      Lief ja nicht so toll in den letzten Tagen, aber solang sie >16 bleibt, seh ich das entspannt.
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 22:59:02
      Beitrag Nr. 286 ()
      Neue Informationen außer HV sind mir auch nicht bekannt. Der momentane Kurs eignet sich m. E. zu weiteren Zukäufen. Wie wird es mit der Kursentwicklung nach der HV -Dividenzahlung- weitergehen. Könnte er dann um 14,-- € liegen?
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 14:52:34
      Beitrag Nr. 287 ()
      Am 17.05.2005 wird noch der Quartalsbericht veröffentlicht
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 15:15:23
      Beitrag Nr. 288 ()
      ich erwarte bis zur HV , dass der Kurs noch mal Richtung 20 € geht ... also mal abwarten ;)
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 15:11:40
      Beitrag Nr. 289 ()
      aktuell 18,08 € und bis zur HV noch 7 Handelstage ;)

      Aus irgendeinem Grund ist das Interesse hier im Thread aber verdammt gering.....?!
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 15:14:18
      Beitrag Nr. 290 ()
      Ist doch alles gesagt.

      Ich bin investiert und bleibe investiert.
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 15:20:26
      Beitrag Nr. 291 ()
      geht mir ähnlich, bin investiert bis zur Höhe des Freibetrages und bleibe auch investiert ;)
      Avatar
      schrieb am 12.05.05 14:55:45
      Beitrag Nr. 292 ()
      Adhoc von heute:

      Fakturierte Umsätze steigen um 2,5 Prozent / Wachstum im Ausland / Weiterhin positive Entwicklung bei Umsatz und Gewinn für das Gesamtjahr 2005 erwartet München, 12. Mai 2005 - Für den Nemetschek Konzern, einer der weltweit führenden Technologieunternehmen für Software und Consulting im Bereich Planen, Bauen, Nutzen von Bauwerken und Immobilien, verlief das erste Quartal 2005 insgesamt positiv. Mit einem Betriebsergebnis (EBIT) von rund 2 Mio. EUR konnte das Unternehmen die gute Ertragsentwicklung der zurückliegenden Quartale fortsetzen und die finanziellen Mittel der Gesellschaft weiter verbessern. Vor allem die Auslandsaktivitäten zeigen ein erfreuliches Wachstum. Fakturierte Umsätze steigen um 2,5 Prozent Die fakturierten Umsätze des Nemetschek Konzerns stiegen im ersten Quartal um 2,5 Prozent, was sich allerdings abrechnungsbedingt erst im Laufe der kommenden Monate in Umsatzerlösen niederschlagen wird. Per 31. März 2005 betragen die Umsatzerlöse 22,2 Mio. EUR nach 23,0 Mio. EUR im Vorjahr. Der Auslandsumsatz stieg im ersten Quartal auf 11,6 Mio. EUR, was einem Anteil am Gesamtumsatz von 52 Prozent nach 45 Prozent im Vorjahr entspricht. Der Umsatz im Inland belief sich auf 10,6 Mio. EUR. Betriebsergebnis (EBITA) 8,5 Prozent über Vorjahr Erneut konnte das Unternehmen seine Ertragslage verbessern. Das EBITA (Betriebsergebnis vor Firmenwertabschreibungen) beträgt 2 Mio. EUR nach 1,8 Mio. EUR im Vorjahr. Das Betriebsergebnis (EBIT) verbesserte sich - auch durch den Wegfall der Firmenwertabschreibung nach IFRS 3 in Höhe von 0,8 Mio. EUR - von 1,0 Mio. EUR im Vorjahr auf 2,0 Mio. EUR. Zusätzlich erhöht sich das Finanzergebnis um rund 0,1 Mio. EUR. Eigenkapital jetzt bei 61,8 Mio. EUR In den ersten drei Monaten 2005 weist Nemetschek einen Konzernjahresüberschuss von 1,5 Mio. EUR aus (Vorjahr 0,5 Mio. EUR; Vorjahr vor Firmenwertabschreibungen 1,3 Mio. EUR). Die liquiden Mittel konnten um 4,4 Mio. EUR auf 43,6 Mio. EUR gesteigert werden (Stand 31. Dezember 2004: 39,0 Mio. EUR). Das Eigenkapital beträgt 61,8 Mio. EUR. Dies entspricht einer Eigenkapitalquote von über 60 Prozent. Ausschüttung von 2 EUR an die Aktionäre Wie bereits am 17. März 2005 ad hoc mitgeteilt, schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 20. Mai 2005 eine Ausschüttung von 2,00 EUR pro Aktie vor. Die Ausschüttung setzt sich aus einer Basisdividende von 0,50 EUR und einer Bonusdividende von 1,50 EUR zusammen. Der vollständige Zwischenbericht zum 31. März 2005 wird am 17. Mai 2005 veröffentlicht. Weitere Informationen: Maren Moisl, Investor Relations, Telefon 089 / 92793- 1219, Telefax 089 / 92793-5404, E-Mail: mmoisl@nemetschek.de Nemetschek AG Konrad-Zuse-Platz 1 81829 München Deutschland ISIN: DE0006452907 WKN: 645290 Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 12.05.2005
      Quelle: DPA AFX
      Avatar
      schrieb am 12.05.05 18:40:30
      Beitrag Nr. 293 ()
      aktuell aus FAZ.net 12.05.2005


      Nemetschek-Aktie wirkt gut programmiert

      12. Mai 2005 Wer auf sehr hohe Dividendenrenditen abfährt, sollte sich Nementschek ansehen. Denn am 20. Mai will der mehrheitlich in Familienhand befindliche Münchener Bau-Software-Hersteller zwei Euro je Aktie ausschütten. Bei 9,62 Millionen Stücken sind dies 19,24 Millionen Euro in Summe oder gut 43 Prozent der liquiden Mittel des Unternehmens. Anhand des aktuellen Aktienkurses von etwa 17,80 Euro errechnet sich eine sagenhafte Dividendenrendite von 11,1 Prozent.

      Das ist aber nicht die ganze Geschichte. Die Ausschüttung teilt sich nämlich auf in eine Sonderzahlung von 1,50 Euro und die Basisdividende von 50 Cent. Ohne den Bonus läge die Rendite bei 2,8 Prozent - aber auch das kann sich sehen lassen, schließlich bringt der Titel soviel wie Bundesanleihen mit einer Restlaufzeit von sechs Jahren.

      Zudem winkt Aktionären eine höhere Basisdividende, wie Analyst Peter-Thilo Hasler von der Hypo-Vereinsbank meint. Er erwartet 60 Cent bis 70 Cent für 2005, wie er zu FAZ.NET sagte. Die Rendite würde dadurch auf 3,3 Prozent bis 3,9 Prozent steigen. Und das wäre mehr als respektabel.

      Periodenergebnis um 200 Prozent gesteigert

      Aus der Sicht des Analysten sollte eine höhere Dividende nicht schwierig zu zahlen sein. Die jüngsten Geschäftszahlen sprechen dafür. Nemetschek hat zwar im ersten Quartal einen leichten Rückgang des bilanzierten Umsatzes von 23 Millionen Euro vor Jahresfrist auf 22,2 Millionen Euro hinnehmen müssen, die fakturierten Umsätze aber nach eigenen Angaben um 2,5 Prozent gesteigert. Abrechnungsbedingt werde sich das Plus aber erst in den nächsten Monaten niederschlagen. Und die Ertragskraft der Firma hat zugenommen.

      Das Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen verbesserte sich von 1,8 Millionen Euro auf zwei Millionen Euro und der Periodenüberschuß bei einer laut Hasler konstanten Steuerqoute von 20 Prozent von 500.000 Euro auf 1,5 Millionen Euro, also um 200 Prozent. Bei den liquiden Mitteln legte das Unternehmen um 4,4 Millionen Euro oder 11,2 Prozent zu.

      Analyst sieht noch Kurspotential

      „Das erste Quartal sollte nicht überbewertet werden”, sagte der HVB-Analyst. Denn die ersten drei Monaten machten zumeist nicht ganz ein Viertel des Jahresergebnisses aus. Doch ein Wachstum des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern um 100 Prozent auf zwei Millionen Euro sei sehr ansehnlich. Die Firma sei zuversichtlich, bis 2006 eine operative Marge von 20 Prozent zu erzielen. Davon sei sie noch deutlich entfernt, aber auf dem richtigen Weg, sagte Hasler.

      Daß er dem Unternehmen und auch der Aktie trotz der gewaltigen Performance von 135 Prozent seit Mai vergangenen Jahres und einem Plus von 49 Prozent in den jüngsten vier Monaten, wird an seinem Kursziel deutlich. Dieses liegt bei 20,50 Euro. Aus diesem Kursziel folgt ein Potential von gut 15 Prozent. So empfiehlt Hasler den Titel zum Kauf und zieht ihn Mensch & Maschine vor, obwohl diese mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 10,3 günstiger bewertet ist als Nemetschek mit 16,6 und außerdem ein besseres Kurs-Umsatz-Verhältnis aufweist (Aktie von Mensch und Maschine probt die Trendwende).

      Die charttechnische Lage von Nemetschek ist nicht schlecht. Zwar ist der Titel aus dem steilen, seit Mitte Dezember ausgebildeten Aufwärtstrend gelaufen. Doch zeigt er Erholungstendenzen und hat sich oberhalb der charttechnischen Unterstützung bei 16 Euro gefangen. Um ein technisches Kaufsignal zu senden, müßte die Notiz aber das am 12. April markierte Vierjahreshoch bei 19,51 Euro nehmen.
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 14:28:43
      Beitrag Nr. 294 ()
      Hab heute bei 14,2 nachgekauft. Auf die Kurse hatte ich gewartet. :)
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 15:45:26
      Beitrag Nr. 295 ()
      @katjuscha

      genau meine Meinung - siehe anderer Neme Thread ;)

      Hab auch um die 14,4€ eingesammelt und kaufe tendenziell bis heute abend auch nochmal einige unter 14€ zu.

      grüße
      surfing
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 16:56:54
      Beitrag Nr. 296 ()
      Also ich hab noch nicht erlebt, das Nemetschek seine Prognosen verfehlt hat, weshalb ich der Sache mit der 20%igen Ebitda-Marge auch traue.
      Das würde letztlich ein EBT von knapp 20 Mio € in 2006 bedeuten, und zwar ohne jegliche mögliche Übernahmen. Nach Steuern wären es dann vermutlich etwa 13 Mio € oder 1,35 € pro Aktie, wobei der CashFlow wieder deutlich höher ausfallen dürfte. Dazu wird sicherlich die Dividende weiter erhöht.

      Für so ein Unternehmen sollte mindestens ein KGV von 15 bezahlt werden, weshalb ich weiterhin bei meinem Kursziel von 22 € bleibe.
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 16:58:53
      Beitrag Nr. 297 ()
      Katjuscha,

      warum denn dieser Abgabedruck?
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 17:03:00
      Beitrag Nr. 298 ()
      @captain1000,

      ist doch relativ klar.

      Das sind die ganzen Leute, die in den letzten 2-3 Monaten zwischen 12 und 20 € eingestiegen sind, um die steuerfreie Dividende mitzunehmen. Die steigen jetzt wieder aus, vor allem nachdem die 38TageLinie und der Aufwärtstrend nicht gehalten werden konnte.

      Sowas finde ich als Trader zwar auch wichtig, aber es interessiert mich letztlich nicht wirklich. Wenns blöd läuft, kann die Aktie auch noch bis 12,0-12,5 € fallen. Da habe ich dann mein letztes Kauflimit plaziert.
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 12:06:00
      Beitrag Nr. 299 ()
      katjuscha,

      Boden erreicht, oder könnt`s doch noch zu Deinen, rein
      charttechnisch, prognostizierten 12,50 € kommen?
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 12:24:10
      Beitrag Nr. 300 ()
      Mahlzeit,

      Boden ist erreicht bei 14 Euro, Rebound wird nun starten! Bin auch mit dabei!

      Gruß
      Egal2002
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 13:48:46
      Beitrag Nr. 301 ()
      Wir waren doch heute morgen schon bei 12,72 €! Scheint aber der Ausverkauf gewesen zu sein, da danach starkes Kaufinteresse aufkam. Jetzt schon wieder bei 14,3 €.

      Aus Sicherheitsgründen müsste man eigentlich sagen, das man eine Bodenbildung abwarten muss. Kann aber nach dem heutigen Ausverkauf auch schneller wieder hochgehen.
      Ich mach erstmal gar nichts.
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 13:53:24
      Beitrag Nr. 302 ()
      Heute morgen war der Ausverkauf, richtig! Den zähle ich mal nicht mit. 14 Euro im Orderbuch stabil, wird es heute nicht mehr druntergehen, ich rechne mit einem Abendkurs von 15 Euro.

      Gruß
      Egal2002
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 13:55:02
      Beitrag Nr. 303 ()
      Tagesbewegungen von über 10 % sind schon heftig und sprechen für eine Bereinigung der Aktionärsstruktur; ich habe mal etwas nachgekauft und warte erst mal ab ;)
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 15:14:30
      Beitrag Nr. 304 ()
      OK, dann doch schon 15 Euro gegen Nachmittag :D
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 18:09:43
      Beitrag Nr. 305 ()
      Das war ja ein unglaublicher Tag.

      Über 100.000 Stücke gehandelt. Vom Tagestief über 20% zugelegt, und auf Tageshoch bei 15,35 € geschlossen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 08:15:01
      Beitrag Nr. 306 ()
      immer das gleiche mit Nemetschek. (siehe mein vorhergehendes Posting)

      Schön, dass man sich heutzutage wenigstens darauf noch verlassen kann ;)

      grüße
      surfing
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 15:30:42
      Beitrag Nr. 307 ()
      Nemetschek vor dem großen Sprung


      Die auf Software und Beratung rund um die Planung, den Bau sowie den Betrieb von Immobilien spezialisierte Nemetschek AG setzt nun auch verstärkt auf Akquisitionen.

      In Deutschland ist Nemetschek mit dem eigenen CAD-System für das Bauwesen "Allplan".bereits Markführer Die Produkte von Nemetschek werden außerdem von mehr als 160.000 Unternehmen in 142 Ländern und in 14 Sprachen angewandt. Diese Marktstellung stellt natürlich eine attraktive Basis für Akquisitionen dar.

      Besonders, da in der "Kriegs-Kasse" noch rund 27 Mio. Euro schlummern. Diese könnten schnell für weitere interessante Übernahmen eingesetzt werden.

      Im vergangenen Monat sorgte die Ausschüttung einer Dividende von insgesamt 2,00 Euro (0,50 Euro Basis- und 1,50 Euro Bonus- Dividende) für einen Kursabschlag. Scheinbar hat diese Ausschüttung einige Akteure etwas verunsichert und zunächst einen Abschwung der Nemetschek Aktie eingeleitet. Dies ist nun verdaut und der Kurs marschiert wieder in Richtung Norden.

      Kein Wunder wird doch auch im laufenden Jahr ein"knackiger" Cash-flow erwirtschaftet. Hier sind durchaus 10 Mio. Euro drin. Außerdem sollen bereits im kommenden Jahr 1,31 Euro je Aktie verdient werden, womit das schuldenfreie Unternehmen höchst attraktiv bewertet ist.

      Doch besonders bei den Gewinnen und Umsatz läuft das Wachstum weiter. So soll die operative Marge (EBITDA) von derzeit 14% bis zum Jahr 2006 bzw. 2007 auf gut 20% gesteigert werden. Ein Zuwachs von nahezu 50%!

      Vor dem Hintergrund einer erwarteten attraktiven und möglicherweise auch größeren Akquisition nehmen wir eine Position der Nemetschek Aktie in unser Musterdepot auf.

      Bei unserem ersten Kursziel von 20 Euro ist Nemetschek dann erst mit einem KGV in Höhe von 15 bewertet. Eine faire Bewertung vor dem Hintergrund des aktuellen Wachstums-Swing.

      Eine interessante Akquisition könnte schnell für weitere Gewinn- und Kurs-Fantasie sorgen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 15:39:33
      Beitrag Nr. 308 ()
      @katjuscha

      Kannst Du bitte die Quelle angeben.

      Guido
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 15:55:21
      Beitrag Nr. 309 ()
      wallstreet-online.de

      oder

      wallstreet-trader.de
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 17:28:06
      Beitrag Nr. 310 ()
      Nemetschek kaufen (HypoVereinsbank)

      Der Analyst Peter-Thilo Hasler von der HypoVereinsbank empfiehlt weiterhin, die Aktien von Nemetschek (ISIN DE0006452907/ WKN 645290) zu kaufen.
      Die Gesellschaft habe Zahlen für das erste Quartal veröffentlicht.

      Diese hätten mit einem Umsatz von 22,2 Millionen Euro den Erwartungen der Analysten der HypoVereinsbank entsprochen. Wachstum werde die Gesellschaft bis auf weiteres ausschließlich im Ausland generieren. So habe der Auslandsanteil am Umsatz im ersten Quartal bei 52% gelegen. Zudem sei der Umsatzrückgang des ersten Quartals darauf zurückzuführen, dass die Gesellschaft im ersten Quartal in hohem Umfang Wartungsverträge abgeschlossen habe. Diese seien üblicherweise über ihre jeweilige Laufzeit abzugrenzen. Daher hätten sich die fakturierten Umsätze um 2,5% erhöht. Insofern halte man die Gesamtjahresschätzung aufrecht.

      Das operative Ergebnis habe aufgrund gesunkener Betriebskosten auf 1,983 Millionen Euro annähernd verdoppelt werden können. Allerdings seien auch planmäßige Abschreibungen auf den Firmenwert in Höhe von 0,797 Millionen Euro entfallen. Allerdings würden auch operative Verbesserungen im Zuge der durchgeführten Restrukturierungsmaßnahmen sukzessive ihre Wirkung zeigen. Der Jahresüberschuss habe sogar auf 1,478 Millionen Euro mehr als verdreifacht werden können. Positiv bemerkbar gemacht habe sich dabei auch die erstmalige Einbeziehung der restlichen 25% der Anteile an der österreichischen Tochtergesellschaft Ing. Auer GmbH. Diese setze innerhalb der Software-Branche mit einer operativen Marge von etwa 60% Maßstäbe in punkto Profitabilität.

      Insgesamt sehe man die Gesamtjahresprognose bestätigt und rechne weiterhin mit einem EPS 2005e von 1,05 Euro und einem EPS 2006e von 1,21 Euro. Dabei liege man mit einer erwarteten EBITDA-Marge von 17,5% unter der Guidance des Managements von 20%. Daher würden die Analysten der HypoVereinsbank zusätzliches Upsidepotenzial für ihre Prognosen sehen. Das aus einem DCF- und einem Economic-Profit-Modell abgeleitete Kursziel belasse man bei 20,50 Euro je Aktie.

      Die Analysten der HypoVereinsbank empfehlen weiterhin, die Aktien von Nemetschek zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 15:46:13
      Beitrag Nr. 311 ()
      ots: Nemetschek AG: Operatives Geschäft bringt über 1 Euro Cash ...


      08:51 13.06.05




      Nemetschek AG: Operatives Geschäft bringt über 1 Euro Cash pro Jahr
      und Aktie

      München (ots) - Die Nemetschek AG ist einer der führenden
      Hersteller für Software im Bereich Bau und Immobilien in Europa. Die
      erwarteten Wachstumssteigerungen von Auslandstöchtern liegen zum Teil
      im zweistelligen Bereich. Nach dem Ausschüttungsabschlag von 1,50 EUR
      je Aktie Sonderbonus und 0,50 EUR Basisdividende für 2004 ist der
      Kurs erheblich weiter gefallen. DAS VORSTANDSINTERVIEW hat den
      Vorstandsvorsitzenden Gerhard Weiß zu den Gründen der
      Kursschwankungen befragt.

      "Wir gehen in den kommenden Jahren von steigenden
      Liquiditätszuwächsen aus", betonte Gerhard Weiß. Nemetschek hat
      bereits in den vergangenen Jahren gezeigt, dass man in der Lage ist,
      pro Aktie und Jahr einen Liquiditätszuwachs von zirka einem Euro
      erwirtschaften zu können. Weiß: "Es gibt in Deutschland nur wenige
      Gesellschaften, die diese hohen Zuwächse im Cash je Aktie ausweisen
      können, wie Nemetschek." Erst vor wenigen Tagen hat Nemetschek 20
      Mio. Euro an die Aktionäre ausgeschüttet und verfügt immer noch über
      2,4 Euro cash je Aktie. Das Unternehmen arbeitet deshalb verstärkt an
      Akquisitionen, um diese Liquidität in Beteiligungen zu investieren

      und hat dazu auch den Vorstand entsprechend aufgestockt. Unter
      Berücksichtigung der Cash-Position hat Nemetschek ein KGV von gut 10
      auf Basis des von der HVB für 2006 geschätzten Gewinns je Aktie und
      ist deshalb als bankschuldenfreies Unternehmen immer noch deutlich
      unter dem Marktdurchschnitt bewertet.

      Weiß zum aktuell niedrigen Aktienkurs: "Aufgrund unserer
      hervorragenden Position im Markt, den guten Wachstumschancen im
      Ausland sowie der Ergebnisentwicklung in der Zukunft können sich auch
      weiterhin Potentiale für die Nemetschek-Aktie ergeben."

      Das ausführliche Interview kann kostenlos unter
      info@das-vorstandsinterview.de angefordert werden.

      Originaltext: DAS VORSTANDSINTERVIEW (DVI)

      Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=54233

      Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_54233.rss2



      Pressekontakt:
      DAS VORSTANDSINTERVIEW
      Rochus C. Rüttnauer
      WAV Wertpapieranalysen Verlagsgesellschaft mbH
      Westenriederstraße 19, 80331 München
      Telefon 089-55213887
      info@das-vorstandsinterview.de
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 10:57:44
      Beitrag Nr. 312 ()
      Ist das heute eine neue Einstiegschance oder steckt da mehr dahinter?

      Gruß

      Kursverfolger
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 15:27:47
      Beitrag Nr. 313 ()
      #312

      Deine Frage verstehe ich nicht. Die Aktie bewegt sich doch heute kaum.

      Guido
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 10:54:46
      Beitrag Nr. 314 ()
      Stimmt, gestern hat sich die Aktie kaum bewegt. Habe den Wert seit ca, 4 Wochen auf dem Schirm und überlege, ob das derzeit Einstiegskurse sind, oder nicht? Fundamental liest sich ja alles sehr gut und alle, die wegen der Dividende eingestiegen sind, scheinen nun wieder raus zu sein, oder?

      Mein Anlagehorizont bewegt sich so um 1 - 1,5 Jahre ....

      Gruß, kursverfolger
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 12:32:10
      Beitrag Nr. 315 ()
      Nemetschek günstig bewertet (ExtraChancen)

      Die Experten von "ExtraChancen" halten die Aktie von Nemetschek (ISIN DE0006452907/ WKN 645290) für günstig bewertet.

      Der Auslöser für die jüngste Kursschwäche bei der Nemetschek AG sei u. a. die Ausschüttung einer Dividende von insgesamt 2 Euro gewesen (einschließlich einer Bonuszahlung von 1,50 Euro). Der Kursabschlag im aktuellen Ausmaß sei nicht nachzuvollziehen, denn fundamental laufe es bei dem Hersteller von Bau-Software rund.

      Das Potenzial der Aktie zeige die neue "Kaufen"-Studie der HypoVereinsbank mit einem ersten Kursziel in Höhe von 20,50 Euro. Kein Wunder, würden die Analysten doch schon im laufenden Jahr ein Ergebnis von 1,05 Euro je Aktie erwarten. Ganz klar, die Nemetschek AG sei Cash-flow- und ertragsstark. Damit könne auch eine für die Aktionäre positive kontinuierliche Dividendenpolitik erfolgen. Die operative Marge (EBITDA) solle von derzeit 14% bis zum Jahr 2006 auf gut 20% gesteigert werden. Ein Zuwachs von nahezu 50%!

      Überzeugen könnten die Münchner, die vor allem im Ausland aktiv und deshalb von der Flaute auf dem heimischen Baumarkt kaum betroffen seien, aber auch durch ihre Wachstumsstrategie. Es würden bei der schuldenfreien Gesellschaft derzeit ca. 2,40 Euro Cash je Aktie in der Kasse schlummern, die schnell für weitere Akquisitionen eingesetzt werden könnten. Werde die Cash-Position dieser hochprofitablen Gesellschaft von der aktuellen Bewertung abgezogen, liege das KGV für 2006 gerade einmal bei 10!

      Damit ergibt sich eine günstige Bewertung für die Nemetschek-Aktie, so die Experten von "ExtraChancen". Die Aktie liefere erneut eine "ExtraChance". Erstes Ziel sei das Mai-Hoch bei 18,30 Euro.

      Analyse-Datum: 09.06.2005

      Analyst: ExtraChancen
      Rating des Analysten:
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 11:41:26
      Beitrag Nr. 316 ()
      Was ist hier los? :eek: Warum fällt der Kurs denn so? Gab`s irgendwelche Meldungen? Weiß jemand was?

      kursverfolger
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 11:47:16
      Beitrag Nr. 317 ()
      Super, gibt bald wieder Kaufkurse.

      Da wird einfach jemand seine Gewine mitnehmen oderVerluste begrenzen. Vielleicht diese WO-Pusher mit ihrem eigenen Börsenbrief.

      Wenn die erste Übernahme bekanngegeben wird, werden die Leute schon wieder merken, welche Cashkuh und unterbewertet Aktie Nemetschek ist. Im letzten Jahr lief die Aktie xtrem lange seitwärts. Jetzt hat sie schon weitaus mehr Aufmerksamkeit, weshalb sie bei der ersten Meldung wieder anziehen wird.
      Scheint derzeit aber noch einige Anleger zu geben, die diese Geduld nicht aufbringen wollen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 11:55:32
      Beitrag Nr. 318 ()
      die WO-Pusher sind investiert und fürchten um ihre Performance ... :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 12:19:03
      Beitrag Nr. 319 ()
      Könnte auch noch weiter runter gehen, oder?
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 21:42:22
      Beitrag Nr. 320 ()
      ... dies scheint die kleine Korrektur gewesen zu sein. Bei 14,50 € ist nach unten Schluß. Wir werden in den nächsten Wochen seitwärts laufen, bis dann die ersten wieder merken wie günstig das Teil eigentlich ist und es geht steil bergauf. Wenn natürlich News kommen, kann das auch mal ganz schnell gehen. Also, bloß nicht verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 19:07:43
      Beitrag Nr. 321 ()
      Sehr hohe Umsätze in einer Seitwärtsphase oder leichter Abwärtsbewegung empfinde ich immer positiv. Hab ich schon so oft erlebt. Das sieht danach aus, dass die Stücke in feste Hände gehen.

      Heute wieder 1/4 Mio gehandelt.
      Avatar
      schrieb am 03.07.05 22:56:47
      Beitrag Nr. 322 ()
      Seht Ihr das ähnlich, dass sich seit dem letzten Überschreiten der 15,00€ einige Kaufsignale etablieren?? An eine längerfristige Seitwärtsbewegung glaube ich persöhnlich nicht.
      Habe mich auch deshalb mit einer Anfangsposition hier eigekauft. Fundamental siehts ja eigentlich nicht schlecht aus...oder?! Ich versteh´ nur nicht, warum der Kurs nach der Dividendenzahlung von 2€ gleich 4€ abschmiert. Könnten einige SL gefallen sein. Oder ist mir da was entgangen?
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 00:04:05
      Beitrag Nr. 323 ()
      Du vergisst, dass zwar der Div-Abschlag nur 2 € beträgt (geht ja automatisch ab), aber dass eben ja auch Aktien auf den Markt kommen. Wenn dann nicht genug Nachfrage an den Tagen danach bei 17-18 € da war, gehts eben weiter abwärts. Ist normal, denn vorher sind ja auch Leute bei 15-16 € eingestiegen, die nur die Dividende haben wollten. Es war jedenfalls zu erwarten, dass die Aktie nochmal unter 15 geht.
      Jetzt muss man mal abwarten. Echte Kaufsignale sehe ich erst über 15,8 €. Dann dürfte auch das Gap bis 17,9 € geschlossen werden. Falls es zu einer profitablen Übernahme im 3.Quartal kommt, und die Halbjahreszahlen inline sind, könnte man die 18 € schon wieder bis September sehen. Ende des jahres erwarte ich mindestens den test der Hochs bei 20 €. Könnte man dennoch als Seitwärtsbewegung zwischen 14 und 20 € betrachten.
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 13:22:42
      Beitrag Nr. 324 ()
      Nemetschek dabeibleiben (ExtraChancen)


      Nach Ansicht der Experten von "ExtraChancen" sollen Anleger bei der Nemetschek-Aktie (ISIN DE0006452907/ WKN 645290) dabeibleiben.
      Das Chartbild bei der Nemetschek AG habe sich in den letzten Tagen deutlich verbessert. Nachdem die 16-Euro-Marke nicht überwunden worden sei, sei die Aktie noch einmal bis auf 14,30 Euro zurückgekommen. Die aktuelle Aufwärtsbewegung dürfte den Titel über diese Hürde führen. In der letzten Ausgabe der "Prior Börse" vom vergangenen Freitag wird die Aktie, die die Experten von "ExtraChancen" am 9. Juni als "Top-Investment der Woche" (Empf.-Kurs: 14,90 Euro) vorgestellt hatten, ebenfalls positiv herausgestellt. Die Experten würden in den nächsten Wochen weitere positive Artikel bzw. Analysen über den Hersteller von Bau-Software erwarten. Diese sollten die Papiere zusätzlich beflügeln.

      Die Experten von "ExtraChancen" sind der Meinung, dass Investoren bei der Nemetschek-Aktie dabeibleiben sollen. Analyse-Datum: 04.07.2005

      Analyst: ExtraChancen
      Rating des Analysten:
      Avatar
      schrieb am 09.07.05 19:28:05
      Beitrag Nr. 325 ()
      Nemetschek Einstiegsgelegenheit (Nebenwerte Journal)


      Die Experten des Anlegermagazins "Nebenwerte Journal" sehen bei der Nemetschek-Aktie (ISIN DE0006452907/ WKN 645290) Gelegenheit zum Einstieg.
      Das Unternehmen habe sich nach der Rückkehr in die Gewinnzone zu einem Value-Titel mit hohem Cashbestand und ansehnlicher Dividendenrendite gemausert. Für die nächsten Jahre bestehe wachsende Dividendenfantasie, da es entweder zu weiteren Sonderausschüttungen komme oder die liquiden Mittel für ertragssteigernde Akquisitionen eingesetzt würden.

      Das KGV sei ebenfalls günstig - entweder bereinigt um den Cashbestand, oder mit der Perspektive, dass Übernahmen für einen Wachstumsschub sorgen würden.

      Daher ist mittelfristig nach Ansicht der Experten von "Nebenwerte Journal" bei der Nemetschek-Aktie mit weiteren Kurssteigerungen zu rechnen, und der jüngste Kursrutsch nach dem Dividendenabschlag ist eine gute Gelegenheit zum Einstieg. Das Kursziel liege bei 20 Euro. Analyse-Datum: 08.07.2005

      Analyst: Nebenwerte Journal
      KGV: 15
      Rating des Analysten:
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 18:17:15
      Beitrag Nr. 326 ()
      Jetzt wirds charttechnisch interessant. Wenn die 38er Linie überwunden wird, dürfte es noch im Juli auf 17,xx hochgehen.

      Mal sehen. Vielleicht gibts ja Unterstützung durch eine profitable Übernahme. Die Gerüchteküche brodelt ja in dem Zusammenhang.
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 12:47:17
      Beitrag Nr. 327 ()
      Sehr geehrter Herr xxxxx,

      vielen Dank für Ihre Nachricht und Ihr Interesse an der Nemetschek AG.

      Die Nemetschek AG, das ist richtig, plant kurz- bis mittelfristig auch über Akquisitionen zu wachsen. Das Geschäftsfeld „Nutzen“ ist zum Beispiel eines der Geschäftsfelder, für das wir nach sinnvollen Zukäufen Ausschau halten. Der Zeitpunkt der Akquisition hängt davon ab, welche Investitionschancen uns offen stehen. Wir wollen nicht Wachsen um jeden Preis, sondern unser Motto heißt: Gewinnbringendes Wachstum.

      Gerne stehe ich Ihnen für Rückfragen zur Verfügung.

      Mit freundlichen Grüßen

      Maren Moisl
      Investor Relations
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 14:04:46
      Beitrag Nr. 328 ()
      Gut so!

      Schließlich will man ja nächstes Jahr eine EbitDa-Marge von 20% erreichen. Dürfte wohl auch kein Problem sein, wenn man derzeit den Bereich Nutzen in die Gewinnzone führt, und dort auch noch profitabel zukauft.

      Könnte gut sein, dass Nemetschek im nächsten Jahr bei 110 Mio Umsatz auf ein Ebitda von 22 Mio und einen CashFlow von 16-17 Mio € kommt.


      Damit hätte die Aktie ein EPS06 von etwa 1,3 € (2005 etwa 1,05 €) und einen CashFlow von über 1,5 € pro Aktie.
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 18:07:31
      Beitrag Nr. 329 ()
      Könnte das 2006 für weiteres Wachstum sorgen?




      Der Energiepass kommt 2006. Mit Nemetschek sind Sie schon heute fit bei energetischen Betrachtungen.

      Schon heute haben Sie mit Nemetschek die Möglichkeit sich als Energieberater eine Vorrangstellung unter den Architekten, Ingenieuren und Planern zu sichern. Zum 4.1.2006 wird dann die Europäische Richtlinie „Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden“ (Energiepass) auch in Deutschland Pflicht.

      Das einzigartige Nemetschek Planungskonzept auf Grundlage des bauteilorientierten Gebäudemodells (Building Information Model, BIM) bietet Ihnen entscheidende Vorteile auch bei energetischen Betrachtungen. Bereits jetzt können Sie mit Nemetschek Lösungen das gesamte Spektrum von Nachweisen nach EnEV bis hin zur tagesgenauen Jahresenergiebilanzsimulation erstellen. Hierzu stehen in Allplan das Wärmeschutz-Modul und die Haustechnik-Module zur Verfügung. Sowohl im Bestand als auch bei Neuplanungen finden Sie mit Nemetschek Lösungen so immer die wirtschaftlichste und ökologisch wertvollste Planung. Eine integrierte Unterstützung bei der Erstellung von Energiepässen sichert Ihnen nach der Einführung des Energiepasses weitere Wettbewerbsvorteile.

      Über BIM und das Nemetschek Gebäudemodell
      Das „Building Information Modelling“ (BIM) beschreibt einen integrierten Gesamtprozess für das Planen, Bauen und Nutzen von Bauwerken. Als Erweiterung des klassischen CAD schafft BIM die Grundlage, um alle Beteiligten zeitnah mit konsistenten Informationen zu versorgen. Nemetschek setzt seit Jahren Standards bei BIM und gehört hier zu den Pionieren. Als Architekt unterstützt Sie das Nemetschek Gebäudemodell effizient bei der Erstellung Ihrer Pläne, Animationen, Virtual Reality-Darstellungen und Renderings sowie bei Auswertungen (Mengen, DIN 276, DIN 277, Wohnflächen etc.) für eine integrierte AVA- und Baukostenplanung.
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 21:42:17
      Beitrag Nr. 330 ()
      was ist eigentlich mit nemetschek los? Steigen die irgendwann auch mal wieder? :-)
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 12:58:50
      Beitrag Nr. 331 ()
      Wenn das Bollingerband sich ganz eng zugeschnürt hat!;)
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 15:16:39
      Beitrag Nr. 332 ()
      Am 12.8. kommen die Halbjahreszahlen.

      Da wird sicherlich wieder etwas von Überschuss um mehr als 100% gesteigert stehen. Dazu wird vermutlich mehr zu der geplanten Aquisition im Bereich Nutzen gesagt.

      Allein die Aufmerksamkeit für diese Cashcow dürfte für steigende Kurse ausreichen. Erstens steigen derzeit deutlich teurere Aktien und zweitens ist noch ein Gap offen, das sicherlich bald geschlossen wird.

      Ich rechne zumindest mit 17 € Mitte August.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 16:51:17
      Beitrag Nr. 333 ()
      Vola nimmt stetig ab, Bollinger ziehen sich immer enger zusammen. Irgendwann in den nächsten 2-3 Wochen bricht die Aktie aus. Aufgrund der fundamentalen Perspektiven vermute ich nach oben.


      Avatar
      schrieb am 01.08.05 19:23:16
      Beitrag Nr. 334 ()
      Naa, kündigt sich da der Ausbruch an? In Frankfurt wurde die 16 €-Marke geknackt.
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 19:28:10
      Beitrag Nr. 335 ()
      Die 16 Euro sind geknackt... denke, es wird weiter nach oben gehen in Hinblick auf die am 12. August zu veröffentlichenden Zahlen...

      Anstieg bis 20 Euro in kurzer Zeit sehr wahrscheinlich!!
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 11:05:40
      Beitrag Nr. 336 ()
      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Periodenergebnis Q2

      Nemetschek: Erfolgreiches 2. Quartal/Betriebsergebnis im 1. Halbjahr plus 26 %

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      München, 02.08.05 - Der Nemetschek Konzern zeigte im 1. Halbjahr 2005 erneut Ertragstärke und konnte weiter im Umsatz zulegen. Der Konzernumsatz stieg von 46,4 Mio. EUR auf 47,1 Mio. EUR, wobei vor allem die Auslandsaktivitäten ein deutliches Wachstum zeigten (plus 10 %). Zurückzuführen ist die insgesamt positive Entwicklung auf ein erfolgreiches 2. Quartal mit einem Umsatzplus von 6 % und einem Anstieg des Betriebsergebnisses um 41 %.

      Betriebsergebnis (EBITA) plus 26 %

      Das Betriebsergebnis (EBIT) hat sich im 1. Halbjahr von 2,5 Mio. EUR auf 5,2 Mio. EUR) mehr als verdoppelt. Diese Steigerung resultiert im Wesentlichen aus einem verbesserten Rohertrag (plus 1,3 Mio. EUR) sowie dem Wegfall der Firmenwertabschreibung nach IFRS 3 (plus 1,6 Mio. EUR). Bereinigt um die Firmenwertabschreibung erzielte Nemetschek eine Steigerung von 26 % im Halbjahr und von 41 % im 2. Quartal. Der Konzernjahresüberschuss wuchs im 1. Halbjahr auf 4,1 Mio. EUR (Vorjahr 1,6 Mio. EUR; Vorjahr vor Firmenwertabschreibungen 3,2 Mio. EUR). Dies entspricht einem bereinigten Anstieg von 29 %.

      Solide Eigenkapitalquote von 55,5 %

      Der Perioden-Cashflow erhöhte sich durch die Ergebnisverbesserung von 5,9 Mio. EUR auf 7,3 Mio. EUR (plus 23 %). Die liquiden Mittel stiegen im 1. Halbjahr
      - bereinigt um die im Mai erfolgte Dividendenzahlung von insgesamt 19,3 Mio. EUR (2 EUR je Aktie) - um 4,9 Mio. EUR auf 24,7 Mio. EUR (31.12.2004: 39,1 Mio. EUR). Das Eigenkapital liegt bei 44,7 Mio. EUR (31.12.2004: 60,0 Mio. EUR). Dies entspricht einer soliden Eigenkapitalquote von 55,5 % (31.12.2004: 68,5%).

      Ausblick: Umsatzwachstum und deutliche Ergebnisverbesserung

      In einem verhalten zuversichtlichen Marktumfeld kann sich Nemetschek gut behaupten und geht für das 2. Halbjahr von weiter steigenden Umsatzerlösen und einem erneut deutlich verbesserten Betriebsergebnis aus.

      Der vollständige Halbjahresbericht wird am 12.08.2005 veröffentlicht.

      Weitere Informationen: Maren Moisl, Investor Relations, Telefon 089 92793 1219, Telefax 089 92793 5404, Email: mmoisl@nemetschek.de



      Nemetschek AG Konrad-Zuse-Platz 1 81829 München Deutschland

      ISIN: DE0006452907 WKN: 645290 Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 02.08.2005
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 15:05:38
      Beitrag Nr. 337 ()
      Alles im Lot.

      Der Trend in der Geschäftsentwicklung ist absolut intakt. Wenn jetzt die 20%ige Ebitda-Marge in 2006 erreicht wird plus der angekündigten Aquisition, was ich bei der Marktstellung und der tollen Bilanzdaten auf alle Fälle erwarte, dann sind die 20 € als Kursziel ganz sicher erreichbar. Ich rechne aber erst im November oder Dezember damit. Bis dahin wird man sich wohl bei 17-18 € einpendeln. Das Gap ist ja auch noch offen.
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 16:20:48
      Beitrag Nr. 338 ()
      [posting]17.423.601 von katjuscha am 02.08.05 15:05:38[/posting]Nemetschek buy
      02.08.2005 14:07:06

      Peter-Thilo Hasler, Analyst der HypoVereinsbank, bewertet die Nemtschek-Aktie (ISIN DE0006452907/ WKN 645290) mit "outperform".
      Zum Halbjahr 2005 hätten die Umsätze mit 47,1 Mio. Euro (HVBe 47,2 Mio. Euro) um 1,5% über ihrem Vorjahreswert gelegen und genau die Schätzungen der Analysten getroffen. Das EBITA, das um 26% auf 7,6 Mio. Euro habe gesteigert werden können, habe sich wesentlich besser als erwartet entwickelt. Das EBIT, das sich durch den Wegfall der Firmenwertabschreibungen nach IFRS von 2,5 Mio. Euro auf 5,2 Mio. Euro mehr als verdoppelt habe, und der Jahresüberschuss, der auf 4,1 Mio. Euro nahezu habe verdreifacht werden können, seien ebenfalls besser ausgefallen als erwartet.

      Als Ursache für diese deutlichen operativen Verbesserungen gelte die Tatsache, dass sich bereits geringe Umsatzsteigerungen wegen des geringen Anteils an variablen Kosten auf das Betriebsergebnis durchschlagen würden. Die Übernahme der restlichen 25% an der hochprofitablen österreichischen Ing. Auer, an der Nemetschek bereits mit 75% beteiligt gewesen sei, habe ebenfalls deutlich positive Effekte auf die Ertragslage.

      Die Analysten der HypoVereinsbank bestätigen das Rating für die Nemetschek-Aktie mit "buy" bei einem unveränderten Kursziel von 20,50 Euro.

      Analyse-Datum: 02.08.2005
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 10:52:29
      Beitrag Nr. 339 ()
      Bin selbst von Nemetschek überzeugt, aber ein fader Beigeschmack dieser ANALyse der HVB bleibt:

      Sie ist selbst an Nemetschek mit einer größeren Position beteiligt und gibt anschließend in regelmäßigen Abständen Kaufempfehlungen.....
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 11:04:58
      Beitrag Nr. 340 ()
      Brauchst du die Analyse einer Bank, um dir ein eigenes Urteil zu bilden?

      Nemetschek ist für mich weiterhin ein Kauf, auch wenn die Gewinnchance natürlich jetzt erstmal kurzfristig "nur" noch bei 25-30% liegt. Dabei ist aber das Risiko auch stark limitiert. Nemetschek ist weiterhin eine Cashcow mit bereitsviel Cash und keinen Schulden. Dazu ein erwartetes EPS von 1,07 bzw 1,24 € für 2005 bzw 2006. Und die Zahlen dürften konservativ sein, wenn Nemetschek noch ein oder zwei Übernahmen tätigt.

      Damit ist so ein Marktführer einfach gut abgesichert. Unter 16 würde ich wieder kaufen. Aber auch so könnte der Kurs weiter nach oben laufen, was ich bis Jahresende auch erwarte. Zumindest die Hochs bei 19,9 € dürfte man im November/Dezember nochmal testen.



      Übrigens ist die HVB ja nicht die einzigen Analysten mit Kaufempfehlungen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 15:29:23
      Beitrag Nr. 341 ()
      Nemetschek kaufen

      Die Experten von "Die Actien-Börse" empfehlen die Nemetschek-Aktie (ISIN DE0006452907/ WKN 645290) zu kaufen. Nemetschek werde von den Wertpapierexperten als Immobilienspekulation gewertet. Das erscheine zwar etwas weit hergeholt, aber die Gesellschaft sei ein Spezialist für Software im Bau, also Konstruktionssoftware und Peripherie. Jede Wende im deutschen Immobilienmarkt zeichne sich auch dadurch aus: Landesbanken würden neue Immobilienfonds nach dem Grundmuster der Equity Funds auf den Markt bringen. Das seien die Grundsätze für eine aktive Wohnungsbaukonjunktur. Demnächst gebe es die Ersten für "gebrauchte Wohnungsblöcke" im Kleinformat. Die Objektgröße bewege sich um 30 Mio. bis 100 Mio. Dollar. Nach Einschätzung der Wertpapierspezialisten sei hierfür Bausoftware notwendig. Der Börsenwert bewege sich bei 165 Mio. EUR. Nemetschek sei also nicht ganz preiswert. Der KGV-Vergleich sei allerdings problematisch. Die Wertpapierexperten würden sich nämlich die Frage stellen, was eine Software wert sei und wie lange sie genutzt werden könne. Die Experten von "Die Actien-Börse" raten die Aktie von Nemetschek zu kaufen. Das Kursziel sehe man bei 21 EUR.
      Quelle: AKTIENCHECK.DE
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 11:28:14
      Beitrag Nr. 342 ()
      Die in Q1 von NEM prognostizierte Umsatzsteigerung ist tatsächlich eingetreten. Zur Erinnerung: die Q1 Umsätze sind um 3,5% gesunken. Nemetschek gab gleichzeitig die fakturierten Umsätze mit einem plus von 2,5% an und erwartete einen Umsatzanstieg in Q2. Der Umsatzanstieg in Q2 ist mit 6,5% recht deutlich. Auch im Q2 werden höhere fakturierte Umsätze genannt. Mit der Höhe und der Zunahme hält sich NEM leider zurück. Abzuwarten bleibt, ob NEM die nötige Größe hat und mit rückläufigen fakturierten Umsätzen auf zukünftige Umsatzrückgänge hinweist.

      Die JCF Consensus Estimates für 2005 liegen derzeit bei 100,67€ Umsatz. Nach 1,5% Umsatzplus in H1 muss NEM das Umsatzwachstum auf 6,7% in H2 steigern. Ambitioniert aber nicht unmöglich. Wichtiger als der Umsatz sind die Ertragszahlen. Die positive Rohertragsentwicklung hat sich in H1 weiter fortgesetzt 91,4% (89,8%). Die Liquiden Mittel sind um ca. 10 Mio. geringer und die kurzfristigen Verbindlichkeiten ca. 5 Mio. höher als in der Vorjahresperiode. Die Negativentwicklung kommt durch den Kauf der ING.AUER und der Zahlung der Dividende zustande (ca. 25 Mio.).

      Der Gewinn liegt laut Consensus-Schätzung bei 1,05 € je Aktie. Mich würde es nicht wundern, nach einem positiven Q3 eine höhere Consensus-Schätzung zu sehen.

      Der Gewinn sollte vollständig zur Ausschüttung kommen. Auch ein Bonus von 1€ ist leicht machbar.

      @katjuscha
      Nemetschek ist für mich weiterhin ein Kauf, auch wenn die Gewinnchance natürlich jetzt erstmal kurzfristig " nur" noch bei 25-30% liegt.

      25-30% halte ich bis Ende 2005 auch für realistisch.

      Übrigens ist die HVB ja nicht die einzigen Analysten mit Kaufempfehlungen.

      Kaufempfehlungen in 2005 gibt es von:

      15.08 Die Actien-Börse: Kursziel 21 EUR
      02.08 HypoVereinsbank: Kursziel 20,50 EUR
      08.07 Nebenwerte Journal: Kursziel 20 EUR
      14.06 Small Cap Scout: Kursziel 18 EUR
      01.04 BetaFaktor.info: EPS 1,20 bis 1,30 EUR KGV 15-20
      11.03 Prior Börse: ..langfristigen Perspektiven seien selbstverständlich ausgezeichnet..
      24.01 EURO am Sonntag: Kursziel 15 Euro

      und halten empfiehlt: ExtraChancen 04.07

      Wie man sieht, werden die Kursziele tendenziell angehoben.


      Grüße
      joati
      Avatar
      schrieb am 27.08.05 12:58:55
      Beitrag Nr. 343 ()
      jetzt ist die Zeit um einzusteigen , sind am unteren boillinger band aufgesessen und werden nach oben tendieren, wer will dagegen wetten
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 15:10:33
      Beitrag Nr. 344 ()
      Aktie wiederentdeckt

      Nemetschek geht auf Einkaufstour


      Der führende deutsche Hersteller von Bausoftware Nemetschek geht nach Jahren der Sanierung in die Offensive.


      mwb MÜNCHEN. „Wir denken intensiv über Akquisitionen nach“, sagte Vorstandschef Gerhard Weiß dem Handelsblatt. Im Visier seien Unternehmen mit einem Umsatz über zehn Mill. Euro, vornehmlich zum Ausbau der Bereiche Planen und Nutzen (Gebäudemanagement).

      Nemetschek will damit Boden zum Weltmarktführer Autodesk gut machen. Namen von Übernahmekandidaten nannte Weiß nicht. Zuletzt hatte Nemetschek die profitable österreichische Ing. Auer vollständig übernommen. Nemetscheks Liquidität von 24,6 Mill. Euro reiche für weitere Zukäufe. Die Eigenkapitalquote liegt bei 55 Prozent. Das Unternehmen verfügt seit der Hauptversammlung über ein genehmigtes Kapital (4,8 Mill. Aktien) für eine Kapitalerhöhung, die für Akquisitionen eingesetzt werden könnte.

      Nemetschek hat sich inzwischen wieder stabilisiert, nachdem der Umsatz von 2000 bis 2003 um ein Viertel schrumpfte. Weiß, seit 2002 im Amt, schaffte den Turnaround. Von damals 1 100 Mitarbeitern sind 750 geblieben. Das Unternehmen hatte sich mit zu vielen Firmenkäufen verzettelt. Die Hälfte der Umsätze erzielt Nemetschek heute im Ausland, wo das meiste Wachstum herkommt. In Deutschland ist der Markt für Software für Architekten und Ingenieure leicht rückläufig.

      Im ersten Halbjahr 2005 steigerte Nemetschek den Umsatz leicht auf 47 Mill. Euro. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen verdoppelte sich auf 5,2 Mill. Euro. Im Gesamtjahr will Nemetschek über 100 Mill. Euro Umsatz erzielen und das operativenErgebnis sowie den Jahresüberschuss deutlich verbessern. Bis 2006 will Weiß die Umsatzrendite (Ebitda von 14 auf 18 Prozent steigern. Für 2004 zahlte das Unternehmen erstmals seit dem Börsengang eine Dividende von zwei Euro je Aktie, was einer Ausschüttung von 19 Mill. Euro entspricht.

      Der Kurs der Aktie hat sich seit Jahresbeginn auf 16,75 verdoppelt. Auch die Analysten haben die Aktie wiederentdeckt. „Der Wachstumspfad ist im zweiten Quartal deutlich steiler geworden“, zeigt sich Peter-Thilo Hasler mit der jüngsten Entwicklung zufrieden.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 12:04:34
      Beitrag Nr. 345 ()
      Der Verkaufsdruck könnte noch ein weinig anhalten. Viele sind steuerfrei, mit hohen Gewinnen. Auch die Postings hier im Thread haben im Juli/August 2004 stark zugenommen, damit wohl auch die Käufe. Daher sollten die Kursauschläge in den nächsten Monaten recht heftig bleiben. Etwas ruhe könnten gute Q3 Zahlen und eine Konkretisierung der Dividendenzahlung bringen. Die HVB hat weiter ein Kursziel von 20,50 bei einer geschätzten Dividende von 0,60€. Eine Dividende von nur 0,60€ kann ich mir nur vorstellen wenn NEM eine Akquisition bis zur HV durchführt oder kurz davor steht. Aufgrund des Cash Flows und der liquiden Mittel sollte NEM eine Div. und eine Akquisition ohne Kapitalerhöhung stemmen können.

      Grüße
      joati
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 15:09:33
      Beitrag Nr. 346 ()
      Es gibt wohl kuam ein anderes Unternehmen, dass sich durch den hohen CashFlow sowohl eine Übernahme als auch eine hohe Dividende leisten könnte wie Nemetschek.
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 10:29:58
      Beitrag Nr. 347 ()
      Wen es interessiert ...


      TOP 25 der Standard-Software-Unternehmen in Deutschland 2004

      http://www.luenendonk.de/standard_software.php
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 23:16:38
      Beitrag Nr. 348 ()
      Der momentane Kursverlauf spricht für eine teure Investition mit einhergehender Dividendenkürzung.
      (Ist aber nur eine Vermutung von mir.)
      Weiß da jemand was konkretes?:confused:
      mfg. Frank
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 23:43:39
      Beitrag Nr. 349 ()
      Entschuldige bitte, aber der Kursverlauf ist einfach nur Langeweile im Sommerloch. Fast keine Umsätze bei leicht fallenden Kursen.

      Was die Dividende anbetrifft, kann es ja gar keine Kürzung geben, weil noch keine benannt wurde. Oder weißt du mehr als ich?
      Im Vergleich zum Vorjahr erwarte ich eher eine Erhöhung von 50 Cents auf 80 Cents. Das würde die Kasse gerade mal mit 7,5 Mio € belasten, und man hätte dann immernoch fast 30 Mio € Cash, denn bis zum 2.Quartal 2006 dürfte der Cashbestand wieder 35 Mio betragen.

      Und mit 30 Mio kann man schon ziemlich große Sprünge bei Übernahmen machen. Da könnte man ein Unternehmen mit 15 Mio Umsatz und ner 10%igen Ebit-Marge übernehmen, und dafür im Normalfall auch nur 10-12 Mio bezahlen.

      Gibt jedenfalls kein anderes Unternehmen, das ich kenne, welches derzeit so viel Spielraum bei der Finanzierung des Wachstums und der Dividendenpolitik hat. Immer schön wenn man keine Schulden und einen hohen cashberg hat. Wenn man dazu noch so viel Cash jährlich produziert wie Nemetschek, ist das faktisch die beste aller Welten. Und das bei einem KGV von 12 für 2006 (nach Konsenschätzungen).


      Könnte mir in den nächsten Wochen zwar einen Test der 200-Tage-Linie vorstellen, aber dann dürfte es wieder aufwärts gehen.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 11:11:11
      Beitrag Nr. 350 ()
      Sal Openheim hat scheinbar eine neue Studie über Nemetschek geschrieben - Kursziel 20 Euro.

      Vielleicht hat jemand Zeit und Lust, sich mal die Nemetschek Homepage, dort sollte man die Studie nachlesen können, anzusehen.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 13:36:15
      Beitrag Nr. 351 ()
      Habe gerade mit Fr.Moisel von der IR telefoniert,

      das kommunizierte EBITDA-Margenziel für 2006 liegt nach wie vor bei 20% und nicht bei 18% wie in dem Handelsblattartikel geschrieben.
      Könnte sein das deshalb der Kurs etwas nachgegeben hat, weil einige Anleger das als versteckte Gewinnwarnung interpretiert haben. Grundsätzlich ist die Börse wohl momentan nicht negativ in Bezug auf Aquisitionen eingestellt (ist zumindest mein Eindruck).

      MFG,
      Riemekopp
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 13:46:01
      Beitrag Nr. 352 ()
      Wieso sollte man auch negativ eingestellt sein?

      Die Unternehmen haben sicher aus den Jahren 1998-2001 gelernt, als Übernahmen oft zu teuer durchgeführt wurden.


      Auf Nemetschek bezogen kann man nur sagen, dass man sich doch mit den Übernahmen Zeit lassen kann. Das Unternehmen ist hochprofitabel, und will das noch forcieren. Allein bei einer EbitDa-Marge von 18% dürfte man 2006 auf ein EPS von 1,20 € kommen. Wenn man das in Richtung 20% steigern könnte, und man zusätzlich Gewinne aus Übernahmen tätigt, kann man wohl eher von mehr als 1,30 € ausgehen.

      Aber wie gesagt, man muss ja nichts überstürzen. Für mich als Aktionär ist nur wichtig, dass der Preis nicht zu hoch ist, und das das Übernahmeziel profitabel ist. Muss nicht mal ähnliche Margen wie nemetschek haben, denn letztlich ist alles zusätzlicher Gewinn für Nemetschek.
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 15:06:45
      Beitrag Nr. 353 ()
      Sal. Oppenheim empfiehlt Nemetschek Aktie zum Kauf und sieht fairen Wert bei 20 Euro

      München (ots) - Das Bankhaus Sal. Oppenheim hat die Coverage der
      Nemetschek AG mit einer Kaufempfehlung aufgenommen und sieht den
      fairen Wert der Aktie bei 20 Euro. Analystin Alla Gorelova geht davon
      aus, dass Nemetschek weiterhin von seiner Führungsposition im
      CAD/AEC-Softwaremarkt profitieren werde. Der gute Ausblick für die
      europäische Bauindustrie, so Sal. Oppenheim, werde die Nachfrage nach
      AEC-Software weiter antreiben. Die Aktie sei im Vergleich zur
      Peer-Group unterbewertet.

      Eine Zusammenfassung der Studie finden Sie unter
      http://www.nemetschek.de/info/pdf. Die vollständige Studie (48
      Seiten) kann angefordert werden bei:

      Sal. Oppenheim jr. & Cie
      Alla Gorelova
      Equity Research - Software
      Tel.: +49 (0) 69 7134 5698

      Die Nemetschek Gruppe ist einer der weltweit führenden
      Technologiekonzerne für das Planen, Bauen und Nutzen von Bauwerken
      und Immobilien. Bei über 160.000 namhaften Unternehmen in 142 Ländern
      ist die Software in 16 Sprachen im Einsatz. Die
      Nemetschek-IT-Lösungen schaffen seit über 40 Jahren Synergien und
      optimieren den gesamten Entstehungs- und Nutzungsprozess von
      Bauwerken hinsichtlich Qualität, Kosten und Zeitaufwand.

      Originaltext: Nemetschek AG
      Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7887
      Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7887.rss2
      ISIN: DE0006452907

      Für weitere Fragen steht Ihnen unsere Investor-Relations-Abteilung
      gerne zur Verfügung:

      Nemetschek AG
      Frau Maren Moisl
      Tel. +49 (89) 9 27 93 - 1219
      Fax +49 (89) 9 27 93 - 5404
      investorrelations@nemetschek.de


      Autor: news aktuell, 10:50 09.09.05
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 18:50:49
      Beitrag Nr. 354 ()
      NEMETSCHEK (WKN 645290): Aktie wurde neu ins Depot gekauft, nachdem Sal. Oppenheim die Coverage mit einer Kaufempfehlung aufgenommen hat. Nemetschek wird danach weiter von seiner Führungsposition im CAD/AEC-Softwaremarkt profitieren. Der gute Ausblick für die europäische Bauindustrie wird die Nachfrage nach AEC-Software weiter treiben, und die Aktie erscheint im Vergleich zur Peer Group unterbewertet. Sal. Oppenheim sieht den fairen Wert bei 20 Euro. Charttechnisch könnte die Aktie nach dieser Empfehlung sehr schnell Richtung 18 Euro gehen.



      Das entpricht auch in etwa meiner Meinung. Ich denke mal die Aktie wird jetzt in relativ kurzer Zeit die 18€ sehen und hoffentlich den Wiederstand bei etwa 19€ durchbrechen. Auf jeden Fall: DIE ZEICHEN STEHEN AUF GRÜN !
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 18:05:51
      Beitrag Nr. 355 ()
      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG
      Änderung der Aktionärsstruktur

      Nemetschek AG: Free float erhöht sich von 30,9 % auf 47,5 %

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Änderungen der Aktionärsstruktur/Hauptaktionäre platzieren einen Teil ihres Aktienbestandes zur Erhöhung des Free Float und bleiben mit insgesamt 52,5 % beteiligt

      Die Hauptaktionäre der Nemetschek AG, namentlich die Herren Prof. Georg Nemetschek, Dr. Ralf Nemetschek und Alexander Nemetschek haben die Gesellschaft darüber informiert, dass sie am heutigen Tage insgesamt 1.600.000 Stück der von ihnen gehaltenen Aktien an der Nemetschek AG (entspricht 16,6 % des Grundkapitals) im Rahmen einer Privatplatzierung an institutionelle Investoren veräußert haben, um den Free Float zu vergrößern. Dieser erhöht sich infolge der Transaktion von bisher ca. 30,9 % auf nunmehr ca. 47,5 %. Die Familie Nemetschek bleibt an der Gesellschaft weiterhin mit insgesamt 5.053.982 Aktien (entspricht 52,5 % des Grundkapitals) beteiligt, von denen Herr Prof. Georg Nemetschek 2.314.572 Aktien (ca. 24,1 %), Dr. Ralf Nemetschek 1.107.705 Aktien (ca. 11,5 %), Herr Alexander Nemetschek 1.107.705 Aktien (ca. 11,5 %) und Frau Ingrid Nemetschek (unverändert) 524.000 Aktien (ca. 5,4 %) halten.

      Nemetschek AG Konrad-Zuse-Platz 1 81829 München Deutschland

      ISIN: DE0006452907 WKN: 645290 Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 15.09.2005

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-Hoc-Mitteilung:

      Nemetschek AG: Free float erhöht sich von 30,9 % auf 47,5 %

      München, 15. September 2005 - Die Familie Nemetschek ist langjährigen Forderungen des Kapitalmarkts gefolgt und hat 16,6 % des Grundkapitals der Nemetschek AG an institutionelle Investoren abgegeben. Der Free float der Gesellschaft erhöht sich durch die Transaktion von 30,9 % auf rund 47,5 %.

      Mit dem Verkauf unterstützt die Familie Nemetschek die Entwicklung der Gesellschaft zu einer Publikumsgesellschaft. Die Familie Nemetschek bleibt weiterhin mit 52,5 % Hauptaktionär der Nemetschek AG.

      Gerhard Weiß, Vorstandsvorsitzender der Nemetschek AG: "Wir begrüßen die Entscheidung unseres Großaktionärs. Das Interesse von Investoren an unserem Unternehmen ist hoch. Wir sind innovativ und werden unsere gute Marktposition weiter ausbauen. Mit der Erhöhung des Free float erwarten wir in Zukunft, dass sich die Werthaltigkeit des Unternehmens an der Börse weiterhin positiv entwickelt und die Attraktivität der Aktie weiter steigt."

      Der Verkauf der Aktien erfolgte im Rahmen einer internationalen Privatplazierung an institutionelle Investoren. Die Plazierung wurde von der Investmentbank Sal. Oppenheim koordiniert und umgesetzt.

      Die Nemetschek Gruppe ist einer der weltweit führenden Technologiekonzerne für das Planen, Bauen und Nutzen von Bauwerken und Immobilien. Bei über 160.000 namhaften Kunden in 142 Ländern ist die Software in 16 Sprachen im Einsatz. Die Nemetschek-IT-Lösungen schaffen seit über 40 Jahren Synergien und optimieren den gesamten Entstehungs- und Nutzungsprozess von Bauwerken hinsichtlich Qualität, Kosten und Zeitaufwand.

      Weitere Informationen: Maren Moisl, Investor Relations, Telefon 089 / 92793- 1219, Telefax 089 / 92793-5404, E-Mail: mmoisl@nemetschek.de

      Ende der Meldung (c)DGAP
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 18:14:33
      Beitrag Nr. 356 ()
      Da werd ich gleich mal in meine TecDax-Rangliste gucken, ob Nemetschek da in Zukunft vielleicht ne Chance hat.

      Ist aber auch so ne gute Meldung, wenn sich auf dem Niveau Instis in so großem Umfang an dem Unternehmen beteiligen. Machen sie sicher nicht ohne Grund. Ich kanns nachvollziehen, aber leider hab ich keine knapp 25 Mio € zur Hand, um mich so einkaufen zu können. :)
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 18:21:02
      Beitrag Nr. 357 ()
      [posting]17.912.522 von katjuscha am 15.09.05 18:14:33[/posting]Sehe ich genau so! Sehr gute Meldung!

      Stay long and see...:D:cool::D
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 11:51:21
      Beitrag Nr. 358 ()
      Das Freefloat-Argument ist in diesem Kontext mE. eher dünn, bedenkt man, dass man sich damit auf einen Schlag zumindest zu einem größeren Teil institutioneller Macht aussetzt, und diese Institutionen im übrigen nun als Käufer über den Markt ausfallen. Man kann so kolportieren, dass ihnen der Erwerb zu (uU. freilich deutlich) höheren Kursen zu teuer gewesen wäre. Nun werden diese auf der anderen Seite sehen (oder wissen es vielleicht auch schon), dass sich ihr Investment auf Sicht doch hinreichend gut rentieren wird – insofern ist das freilich auch eine Art Vertrauensbeweis für das Unternehmen Nemetschek auf heutiger Kursbasis. Andererseits ist es ein Erfahrungswert, dass die (va. sprunghaft zunehmende) Institutionalisierung einer Aktie aus Privatanlegersicht lang(!)fristig nicht gerade ein Positivum ist, sei es zB., weil Institutionen aus Eigeninteresse zu voreiliger bzw. unfundierter Expansion drängen (gerade damit hat Nemetschek ja schon mal fast Schiffbruch erlitten) [@katjuscha: Muss nicht mal ähnliche Margen wie nemetschek haben – Das kann man auch anders sehen]
      Kurzum: Kürzerfristig eher kursstabilisierend, längerfristig (nach weiteren Avancen) eher negativ. wobei die operative Entwicklung generell ganz sicher überzuordnen sein wird.

      investival
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 18:58:17
      Beitrag Nr. 359 ()
      @investival,

      [@katjuscha: Muss nicht mal ähnliche Margen wie nemetschek haben – Das kann man auch anders sehen]


      Kannst Du mir das mal näher begründen?

      Für mich kommst lediglich darauf an, dass nemetschek nicht mehr zahlt als nötig. Da man ja genug Zeit hat (man ist ja hochprofitabel und hat keine Schulden bei 30 Mio Cash), muss man sich nicht unter Druck setzen. Man kann in Ruhe die Bilanz und die Profitabilität des Targets anschauen, und dann ein Angebot unterbreiten.
      Aber das das Target nicht so hohe Margen haben wird, wie Nemetschek selbst, dürfte doch ziemlich klar sein. Trotzdem bringt es das EPS nach oben, und belastet die cashposition unwesentlich. Wen interessiert es in 12 Monaten, ob das übernommene Target eine Ebit-Marge von 7% oder 12% hatte? Wichtig ist der zusätzliche Gewinn, und die weiterhin solide Bilanz. Und damit schauen dann die Anleger auf ein Unternehmen mit noch mehr Umsatz und Gewinn als ohnehin schon. So war mein Posting gemeint.


      Was die Instis angeht. Na ja, wenn ein Insti 25 Mio € investiert, glaube ich nicht, dass man sich nicht eingehend mit dem Unternehmen beschäöftigt hat, und das man die Aktie nicht stützen wird. Da muss schon viel Negatives passieren, damit die Aktie auf dem niedrigen Niveau noch fällt. Ich vergleiche Nemetschek immer gerne mit Technotrans, da beide ähnlich groß sind, und ähnliche EPS-Prognosen haben. Technotrans wächst operativ etwas mehr, aber nemetschek hat dafür die bessere Bilanz mit höherer Dividendenrendite, und kann anorganisch stärker wachsen. Beide Aktien nehmen sich deshlb nicht viel, weshalb ich immer die Aktie kaufen würde, die gerade tiefer notiert. Technotrans notiert gerade über 17 €, also halte ich Nemetschek derzeit für interessanter. Mittelfristig sehe ich beide Werte bei 22 € fair bewertet.
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 23:14:00
      Beitrag Nr. 360 ()
      Nur mal so zur Info. Kleiner Ausschnitt aus dem heute veröffentlichen neuen Newsletter von Nemetschek.




      Avatar
      schrieb am 20.09.05 12:09:08
      Beitrag Nr. 361 ()
      @katjuscha,

      eine sinkende Konzernmarge ist für einige, va. eher defensiv orientierte, Investoren kein Kaufgrund, eher im Gegenteil. Niedrigere Umsatzrenditen implizieren per se eine entsprechend niedrigere Krisenfestigkeit (falls die Margen mal extern bedingt sinken), wobei es da freilich auch auf die brancheninterne Relation ankommt. Gibt man da aber Punkte ab, gibt man auch etwaige Vorteile gegenüber dem Wettbewerb ab, und die Praxis ist voll von Beispielen ieS. letztendlich falscher Aquisitionen. Der Kaufpreis müsste da also schon entsprechend tief(!) liegen, und ein solches Schnäppchen halte ich heute, 2½ Jahre nach dem New-Economy-Crash sprich nach 2½ Jahren Gegenbewegung in den Unternehmensbewertungen, generell für doch unwahrscheinlich. Ansonsten machte eine solche Aquisition nur Sinn, stärkte man direkt seine Wettbewerbsposition, dh. könnte nach Aquisition, dh. Ausschaltung eines potenten Wettbewerbers, umgehend höhere Preise für seine Produkte durchsetzen, dh. ein (Quasi-)Monopol generieren. Auch das erachte ich als eher unwahrscheinlich. Eine Diversifikation in andere, auch benachbarte, Geschäftsfelder indes wäre mir sogar bei gleicher Marge zu wenig Erfolg versprechend, angesichts gar nicht mal nur meiner (s. Peter Lynch ua.) Erfahrung.

      Aber das das Target nicht so hohe Margen haben wird, wie Nemetschek selbst, dürfte doch ziemlich klar sein. Trotzdem bringt es das EPS nach oben, und belastet die cashposition unwesentlich.
      Mir wäre es als Anleger dann lieber, ich erhielte den entsprechenden Cash, und investiere diesen in ein höhermargiges Unternehmen als besagtes Target. Das kann auch eine Nemetschek ohne eine solche Aquisition sein, solange sich deren Bewertung moderat darstellt.

      Sicher werden frisch involvierte Institutionen Interesse haben, den Kurs zu promovieren. Allerdings zeigt die Erfahrung, dass solchermaßen provozierte Avancen selten von lang(! [davon sprach ich])fristiger Vakanz sind, weil ihnen eben oft der fundamentale Background fehlt. Den besagten Instis wäre Nemetschek nach weiteren Avancen offensichtlich oder zumindest vielleicht (man kann dies natürlich nicht abschließend feststellen) zu teuer – warum sollten dann noch andere Adressen mit längerfristigem Horizont investieren? (Wie gesagt: Alles vorbehaltlich besserer operativer Entwicklungen)

      investival
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 13:05:41
      Beitrag Nr. 362 ()
      Entschuldige bitte, aber ich halte deine Argumentation für etwas merkwürdig.

      Du sagst ja letztlich das Nemetschek kein Unternehmen übernehmen kann, was Margen unter 18% hat. Wie soll das gehen? darf ein Unternehmen mit hohen Margen und einem enormen CashFlow nicht anorganisch wachsen, nur weil die Gesamtmarge (bei höherem Umsatz:eek: ) etwas geringer wäre? Das halte ich für absurd.

      Ich sage lediglich das Nemetschek für das Unternehmen nicht zu viel zahlen soll, und darauf kommts doch wohl an. Für ein Unternehmen mit Marge 7% zahlt man logischerweise weniger als für eines mit Marge von 12%. Das ist doch unbestritten, und da darf sich Nemetschek natürlich nicht übers Ohr hauen lassen. Wüsste auch nicht wieso Nemetschek das tun sollte, denn sie haben ja eine klasse Verhandlungsposition, die ich schon beschrieben habe.

      Aber ich verstehe wirklich nicht worauf du hinaus willst. Du scheinst zu vergessen das der Umsatz auch steigt.


      Mal ne Rechnung zur Verdeutlichung.

      Umsatz Nemetschek 2006 ohne Übernahmen = 110 Mio €
      Ebitda Nemetschek 2006 ohne Übernahmen = 19,5 Mio €
      Ebitda-Marge = 17,5%

      Umsatz des Übernahmeziels 2006 = 15 Mio €
      Ebitda des Übernahmeziels 2006 = 1,8 Mio €
      Ebitda-Marge = 12%

      Gesamtumsatz Nemetschek plus Target = 125 Mio €
      Ebitda ohne Synergien = 21,3 Mio €
      Ebitda-Marge = 17,0%


      Der Übernahmepreis häöngt natürlich auch von Bilanzkennzahlen des Targets ab, aber grundsätzlich sehe ich bei so einer Kostellation kein Problem für den Konzern geschweige für die Aktie. Ich würde bei dieser Rechnung einen Gesamtpreis von 13-16 Mio € erwarten, und das wäre gerade mal der freie CashFlow (ohne Dividende) eines einzigen Geschäftsjahres von Nemetschek. Wo soll da bitte schön das Problem liegen? Selbst bei einer Ebitda-Marge von 7-8% des Targets sehe ich hier kein Problem. Wo liegt denn der Wettbewerbsnachteil wenn man intern eine Marge von 17,5% oder 16-17% hat? Der Wettbewerbsvorteil liegt doch viel eher bei den Produkten, den Kundenkontakten, der Werbewirksamkeit, der gesamten Marktstellung/Präsenz in Europa. Im neuen Newsticker steht z.B. das Nemetschek dieses Jahr in Spanien um 30-40% gewachsen ist. Das Inland hat sich zudem auch stabilsiert, wo ja in vergangenen Jahren en leichter Rückgang zu verzeichnen war. Insgesamt verscheibt sich das Geschäft aber schon mehr ins Ausland, was übrigens einen geringeren Steueraufwand erfordert.


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 16:31:34
      Beitrag Nr. 363 ()
      @katjuscha,

      natürlich kann Nemetschek das machen, und das kann uU., die ich ja anriss (Stichworte: Preis, Wettbewerbsausschaltung), auch aus renditeorientierter Aktionärssicht Sinn machen. Hinaus wollte ich ergo allein darauf, dass es im allgemeinen aus eg. Sicht (für den Aktienkurs) eher nicht positiv ist, wächst ein Unternehmen unter Margenabschwächung; Umsatzwachstum über Gewinnwachstum ist aus dieser Sicht kein verbessertes Qualitätsmerkmal; schon gar nicht, wenn es ohne Not extern provoziert wird.

      Anders sieht das natürlich auch dann aus, werden tatsächlich – was bekanntlich aber eben nur höchst selten der Fall ist – Synergien realisiert, u/o. gelänge es, die Margen des Targets per se auf bisherigen Unternehmensstandard zu verbessern. Das sind allerdings Unsicherheiten, die erst in der Zukunft entschieden werden, und Unsicherheiten sind per se erstmal nicht kursfördernd.

      Bei einer auskömmlichen Cashposition macht es freilich Sinn, darüber nachzudenken, ob man sich mit 3 % Festzins begnügt, oder nicht rentierlicher anlegt, dh. investiert, oder eben ausschüttet. 12 % zu einem günstigen Preis – der einen Sicherheitsabschlag includiert; 12 % sind nicht gottgegeben und unterliegen (für Nemetschek dann zusätzlichen) Risiken [abgesehen davon, das solch bilanzsolide Unternehmen per se rar geschweige denn zu kaufen sind] – sind da sicher besser und wären auch im Hinblick auf die marginale Gesamtmargenabschwächung für Nemetschek akzeptabel. Aber ich denke, zu solchen Preisen wird man zzt. nicht (mehr) zum Zuge kommen.

      Und wenn man das operative Geschäft positiv beurteilt (was ich im übrigen auch tue), muss man mE. nicht einer Margenabschwächung nebst Aquisitionsrisiken das unbedingte Wort reden.

      investival
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 16:38:58
      Beitrag Nr. 364 ()
      Zum Thema Übernahme:

      Für Cash erhält man derzeit ca. 2% Zinsen. Das entspricht einem KGV von 50. Da ist es nur natürlich, dass jede Übernahmen mit einem KGV kleiner 50 zusätzliches EPS erzeugt. Im Gegenzug muss sicher jeder Investor fragen, ob er/sie in den Übernahmekandidaten investieren würde. Ist das nicht der Fall, dann entspricht die Übernahme nicht den eigenen Investmentkriterien und minder somit evtl. den Wert der Aktie Nemetschek.

      Für teure Übernahmen und Ausweitung des Geschäftsfeldes muss immer wieder ein Wort herhalten: Synergien! Ich glaube es gibt kein Wort das mehr missbraucht wird. Auch wenn Geschäftsfelder dicht beisammen liegen, bleiben die Synergien gering oder sind sogar kontraproduktiv. Siehe Infineon: die viel beschworenen Synergien zwischen Logik- und Speicherchips sind nun plötzlich doch nicht mehr da. In den 90er hat DELL PCs über Discounter verkauft. Das Umsatzvolumen betrug nur 10%. Dennoch ist der Gewinn deutlich eingebrochen. Alle Entscheidungen die DELL bezüglich des Discountgeschäftes getroffen hat, hatten Einfluss auf das eigentliche Kerngeschäft und das führte zu einem überproportionalen Absinken der EBIT-Marge. Andere Beispiele sind AOL Time Warner, Daimler-Chrysler,… Ich mache bewusst keinen Unterschied zwischen Geschäftsfeldern und Übernahmen/Fusionen. Ob eine Synergie aus organischen oder anorganischen Wachstum resultiert ist letztlich egal. Wesentlich ist das Vorhandensein einer Synergie.

      Bei Übernahmen resultiert ein weiteres Problem aus den unterschiedlichen Unternehmenskulturen. Wenn sich zwei Untenehmen zu sehr unterscheiden führt das zu Missverständnissen und Konflikten bei der Kommunikation, die beide Unternehmen behindern. Im Endeffekt beschäftigt man sich dann mit der eigenen Organisation und nicht mehr mit dem Kunden und dem Produkt.

      Daraus ist nicht abzuleiten, dass Übernahmen generell zur Wertminderung des Unternehmens führen. Viele Unternehmen wachsen anorganisch. Auffällig ist dabei, dass die Unternehmensgröße des übernommenen Unternehmens i.d.R. deutlich kleiner ist als das eigene. Liegt eine derartige Konstellation vor, braucht sich der Vorstand nicht mit der Eingliederung des Unternehmens beschäftigen. Die Eingliederung kann durch eine untere Managementebene erfolgen, evtl. durch Mitarbeiter die nur dafür zuständig sind. Dadurch werden der Vorstand und das übrige Management nicht belastet. Ist das übernommene Unternehmen deutlich kleine als das Übernehmende, braucht der Übernehmende nicht befürchten, dass die Unternehmenskultur des kleineren zu Störungen im eigenen Unternehmen führt. Die Unternehmenskultur des Größeren wird dem Kleineren einfach übergestülpt. Dies für zwar kurzfristig zu einer höheren Personalfluktuation, langfristig wird das Unternehmen jedoch eingebunden und kann als Teil des Konzerns betrachtet werden.

      Bei vielen Unternehmen verwässern im Laufe der Zeit die Strategie und das Kerngeschäft. Die Umsätze steigen und Margen sinken. Zunehmende Geschäftsfelder führen zu weiteren Konkurrenten und die geringe Marge macht das Unternehmen angreifbarer. Volle Kassen verstärken diesen Effekt. Vorstände sind schnell bereit zu hohe Summen zu zahlen. Das fällt bei vollen Kassen nicht weiter ins Gewicht und den Aktionären erzählt man was von Synergien.

      Ich befürchte, Nemetschek kauft in den Bereichen Bauen oder Nutzen zu. Beides Bereiche die ich nicht zu den Kerngeschäften zähle und daher eher einen schwierigen Geschäftsverlauf erwarte.

      Der Preis der Übernahme richtet sich nach den zukünftigen Erträgen des Unternehmens. Und zwar den Erträgen die das Unternehmen zum Konzernergebnis beiträgt. Handelt es sich zum Beispiel um ein Unternehmen das auch an Konkurrenten von Nemetschek liefert, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass diese Umsätze nach der Übernahme wegfallen. Daher ist es schwer aufgrund der aktuellen Zahlen eine Bewertung vorzunehmen.

      Grüße
      joati
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 23:06:00
      Beitrag Nr. 365 ()
      Versteh euer Problem immernoch nicht.

      Stellt Euch das doch wie ne Holding vor! Man kauft einfach ein Unternehmen dazu, das etwa 1/10 des eigenen Umsatzes macht. Bei Nemetschek soll das im Bereich Nutzen erfolgen.

      Nemetschek könnte natürlich versuchen, daraus Synergien zu erzielen, muss man aber nicht. Man kann doch das Unternehmen mit den Umsätzen und Gewinnen so weiterarbeiten lassen wie bisher, und diese Gewinne einfach im Konzern sozusagen hinzuaddieren. Das mag nicht sinnvolles betriebswirtschaftliches Handeln sein, aber es erhöht halt Umsatz, Gewinn und CashFlow. Und wenn man dafür nicht zuviel zahlt, sehe ich dabei kein Problem. Wie machen es denn große Unternehmen aus dem H-Dax? Die wachsen doch nur noch durch Übernahmen mehr als 5%, und Synergien gibts da auch selten. Problematisch wäre allein der Preis, aber da muss man einem Vorstand schon mal sinnvolles Handeln zutrauen.

      Bei einem CashFlow von etwa 13 Mio € pro Jahr kann sich Nemetschek durchaus mal einen Zukauf im zweistelligen Millionenbereich leisten, ohne dabei ein großes Risiko einzugehen. Es sei denn man versucht ein marodes Unternehmen einzugliedern, und macht sich die eigene Struktur damit kaputt. Aber wie geschrieben, es geht ja lediglich um einen Zukauf der nicht unbedingt operativ integriert werden muss. Und selbst wenn das Target Synergien bringen soll, wieso soll ich dem Vorstand von Nemetschek nicht zutrauen, dass er verantwortungsvoll die Bilanz und das Geschäftsmodell des Targets prüft?

      Mache mir bei der aktuellen Bilanz und dem Kapitalfluss von Nemetschek keine Sorgen. Man ist geradezu prädestiniert für anorganisches Wachstum.
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 09:14:07
      Beitrag Nr. 366 ()
      @katjuscha,

      ... aber es erhöht halt Umsatz, Gewinn und CashFlow
      Das allein ist es aber an der Börse nicht, abgesehen davon, dass mit dieser Perspektive auch Zusatzrisiken einhergehen, gerade wenn man sich (als neu formierte Holding) in fremde Felder begibt. Investoren achten auf die Entwicklung der Relation von Umsatz und Gewinn – Größe(nwachstum) per se ist kein hinreichendes Investkriterium, auch wenn viele Bankangestellte (iwS.) das, auch gegenüber den Unternehmen, immer wieder gerne Glauben machen wollen. Das bestätigen Dir von Buffet, Gabelli, Schloss, Sonkin ua. bis hin zu Lynch alle langfristig erfolgreichen Anleger. Nicht ohne Grund ist diversifizierten Holdings meist dauerhaft ein Wertabschlag beschieden.

      Mache mir bei der aktuellen Bilanz und dem Kapitalfluss von Nemetschek keine Sorgen
      Wie @joati schon andeutete: Es ist ein Erfahrungswert, dass reiche Unternehmen besonders dazu neigen, Geld `herauszupissen` (Lynch). Mit Vertrauen(svorschüssen) sollte man deshalb vorsichtig umgehen, va., wenn die Unternehmenspreise allgemein nicht mehr besonders günstig sind.

      Im übrigen frage ich mich (auch), ob es Sinn macht, einen operativ schwächeren Randbereich via Aquisition vermeintlich »aufzupeppen«, anstatt diesen Bereich auszugliedern oder abzugeben.

      investival
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 17:53:59
      Beitrag Nr. 367 ()
      Hierzu ein paar Beispiele. Unternehmen wie Rational, Bijou, Pfeiffer, Fuchs haben ein klar definiertes Geschäftsfeld und sind damit sehr erfolgreich. Wie negativ sich Ausflüge in andere Geschäftsfelder auswirken ist gut an Pfeiffer zu sehen, die von 2000 bis 2004 einen weiteren Geschäftsbereich hinzufügen wollten. Fuchs ist den entgegengesetzten Weg gegangen und hat sein Geschäft fokussiert. Der Erfolg ist am Aktienkurs und der Nettorendite zu sehen. Genau die entgegengesetzte Entwicklung hat Pfeiffer von 2000 bis 2004 durchlebt: jährlich sinkende Nettorenditen.

      Eine echte Holding ist zudem eine Gesellschaft die nicht in das operative Geschäft seiner Beteiligungen eingreift (siehe Indus). Dadurch ist eine Holding auch immer eine Blackbox, die einen Bewertungsabschlag rechtfertigt. NEM ist weit von einer Holding entfernt und sollte auch keine werden. Die Stellung die NEM im Bereich Planen hat, ist ausgezeichnet. Weitere Geschäftsfelder oder Beteiligungen verringern nur die Konzentration auf das Kerngeschäft des Unternehmens.

      In diesem Thread wurde diese Thema im übrigen schon ausgiebig behandelt. Beginnend in Nov. 04

      @investival
      Im übrigen frage ich mich (auch), ob es Sinn macht, einen operativ schwächeren Randbereich via Aquisition vermeintlich »aufzupeppen«, anstatt diesen Bereich auszugliedern oder abzugeben.

      Ein bisschen probieren und testen gehört zum Geschäft. Wenn`s nicht läuft, sollte aber schnell die Reißleine gezogen werden. Wie es z. B. Pfeiffer getan hat.

      Grüße
      joati
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 22:08:53
      Beitrag Nr. 368 ()
      Wer sagt denn das Nemetschek in neue Geschäftsfelder vorstoßen soll?

      Man will lediglich den Bereich Nutzen stärken, der in diesem Jahr wieder profitabel arbeiten soll. Letztlich schafft es Nemetschek auch ohne den Bereich Nutzen deutlich profitabel zu sein.

      Übrigens kann ich Dir genügend Unternehmen nennen, die durch das Festhalten alten Strukturen mögliches Wachstum verschlafen haben. Nemetschek hat im Unterschied zu den genannten Werten bereits relativ hohe Margen und einen hohen CashFlow. Letzteren will man jetzt (wie es die unternehmerische Pflicht sein sollte) nicht nur für Dividenden und Aktienrückkäufen nutzen (wie es leider zur Zeit in Mode kommt), sondern man will es für Übernahmen nutzen, um die Marktposition zu verbessern und den Gewinn zu steigern. Für mich ist das entscheidend, denn so schafft man Wachstum. Mir ist doch völlig wurscht, ob die Ebitda-Marge 17,5% oder 17,0% beträgt, solange dabei das EPS gesteigert wird, und man sich keine zu teure Übernahme leistet, die die Bilanz belastet (übrigens kann die auch zusätzlich gestärkt werden). Aber nochmal, wieso sollten wir das bei der Verhandlungsposition von Nemetschek annehmen, und selbst wenn, wieso sollte es ein Problem werden, wenn man 1-2 Mio zu viel zahlt?


      @investal,

      Im übrigen frage ich mich (auch), ob es Sinn macht, einen operativ schwächeren Randbereich via Aquisition vermeintlich »aufzupeppen«, anstatt diesen Bereich auszugliedern oder abzugeben.

      Genau das ist doch der Vorteil von Nemetschek. Man hat 2 Optionen.

      1. Man peppt den Bereich Nutzen auf, und geht einerseits das Risiko ein, auch dadaurch nicht profitabler in dem Bereich zu werden, und sogar weitere Probleme zu schaffen. Oder aber man steigert durch die Aquisition sogar die Margen im dem Bereich (schlechter als 2004 gehts ja kaum), und erhöht damit die Gesamtmarge im Vergleich zu 2004 und 2005.
      2. Man gliedert den Bereich aus oder verkauft ihn. Damit erhöht man ebenfalls die Marge, und bekommt vielleicht sogar noch ein bißchen Cash hinzu.


      Egal wie mans dreht, Nemetschek kann sich im Vergleich zu 2004 eigentlich nur verbessern. Wieso soll ich davon ausgehen, dass Nemetschek eine Übernahme vornimmt, die unprofitabel ist? Selbst ein Target mit Marge 3-4% (rein hyphotetisch) ist eine Verbesserung des Gewinns.

      Mir ist es als Aktionär wichtig, wie hoch der Gewinn und der CashFlow pro Aktie ist, und da Nemetschek faktisch die sauberste Bilanz mit viel Cash hat, die ich kenne, ist von bilanzieller Seite ja auch kein Problem in Sicht.

      Nemetschek könnte sich eine Übernahme von 30 Mio € leisten, und wäre immernoch schuldenfrei, und könnte immernoch den CashFlow (ohne CashFlow aus den übernommenen Firmen) für eine Dividende von 1 € pro Aktie nutzen, was sie hoffentlich nicht tun. Und 30 Mio € wäre schon eine sehr große Übernahme, die den Umsatz und Gewinn schon um 30-40% steigern kann.

      Nemetschek ist für mich die beste aller Welten. Viel Cash, keine Schulden, super Marktstellung, ein Bereich den man entweder verkaufen oder umstrukturieren kann, und damit zusätzlichen Gewinn generieren kann, und einen jährlichen CashFlow, der zusätzlich noch eine gute Dividende garantiert. Das Nemetschek bei diesen Voraussetzungen an Übernahmen denkt (natürlich profitable) ist für mich nur konsequent und richtig. Wer denkt denn in 1-2 Jahren daran, welche Firmen mit welchen Margen Nemetschek mal übernommen hat, wenn dann der Überschuss 1,6-1,7 € pro Aktie beträgt und die Gesamtmarge bei 16,5% liegt? Jetzt denkt man ja auch kaum an die Übernahmen vor einigen Jahren, oder könntet Ihr die aus dem Stegreif nennen? Wichtig ist dann die Profitabilität, und jeder normale Analyst ist auch mit einer EbitDa-Marge von 16-17% zufrieden, solange Nemetschek dabei den Umsatz prozentual zweistellig steigert.


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 23:02:14
      Beitrag Nr. 369 ()
      PS:

      Und zu den 2 Optionen sagt ja joati letztlich richtigerweise ...

      Ein bisschen probieren und testen gehört zum Geschäft. Wenn`s nicht läuft, sollte aber schnell die Reißleine gezogen werden. Wie es z. B. Pfeiffer getan hat.


      :)

      Das wäre die 3.Option!
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 09:02:35
      Beitrag Nr. 370 ()
      @katjuscha,

      nicht nur für Dividenden und Aktienrückkäufen nutzen (wie es leider zur Zeit in Mode kommt)
      Diese Mode gefällt vielen Investoren aber sehr gut (bei Aktienrückkäufen Aktieneinzug unterstellt).

      (übrigens kann die auch zusätzlich gestärkt werden)
      Das impliziert aber, dass man ein solides Unternehmen günstig erwerben kann, und beides erachte ich heute eben als relativ unwahrscheinlich.

      Man hat 2 Optionen
      Sicher ist es eine Überlegung wert, die von Dir präferierte Option zu überlegen. Aus außenstehender Aktionärssicht verbleibt aber bis zur Bestätigung eines diesbzgl. (positiven) Entscheidungsergebnisses eine vielmonatige (Kurs-)Unsicherheit. Entscheidet sich Nemetschek so, wäre das per se für mich zwar kein Verkaufsgrund, aber sicher auch kein Kaufgrund. Dass Nemetschek einen schnell korrigierten Fehlkauf verkraften könnte, ist also allenfalls beruhigend hinsichtlich einer Halteabsicht.

      Würde Nemetschek 10 % seiner Aktien einziehen, wäre binnen Jahresfrist bei aktuellem Kurs [der dann allerdings wohl steigen würde] eine (deutlichere) Unterbewertung nicht unwahrscheinlich – das wäre ein aktueller Kaufgrund. Käme hernach ein lohnendes Target unter, könnte man das in der diskutierten Größenordnung gleichfalls ohne KE machen. So schleicht sich einfach nur Angst ein, Nemetschek könnte sich (wieder) verheben.

      Ebenso, gliederte man den Problembereich aus (via Spinoff), und ließe ihn sich dann selbst entwickeln. So heraus gelöste Unternehmensteile haben, auch als Problemkinder, hinreichend oft bewiesen, dass es allein geht, und zwar oft genug besser als vice versa, innerhalb eines aufgeblähten Konzerns mit erstmal einer neuen Baustelle.
      Damit erhöht man ebenfalls die Marge, und bekommt vielleicht sogar noch ein bißchen Cash hinzu.
      Sic! [`ebenfalls` gestrichen, da ziemlich unsicher]

      Wichtig ist dann die Profitabilität
      So ist es. Die bleibt aber eben mehrheitlich auf der Strecke (bzw. wird geschwächt), va. wenn Finanzinvestoren in Richtung Aquisition insistiert hatten, und das ist in außenstehenden Investorenköpfen einfach drin.

      Nun ja, lassen wir den Markt entscheiden ...
      Zuletzt war er jedenfalls nicht gerade begeistert.

      investival
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 23:51:54
      Beitrag Nr. 371 ()
      Wir reden völlig aneinander vorbei.

      Ich kann dein letztes Posting zu fast 100% unterschreiben, aber du scheinst nicht zu verstehen, was ich meine.


      Nochmal!

      Meiner Meinung nach gucken Anleger als allererstes auf das Ergebnis pro Aktie, und auf den CashFlow pro Aktie, und erst ganz zuletzt, ob bei einer Übernahme die Bilanz etwas verschlechtert wurde (beispielsweise durch Goodwill oder mitnehmen von Schulden des Targets).

      Nehmen wir mal den Fall, dass Nemetschek ein Unternehmen etwas zu teuer übernimmt. Also das Target bringt 5 Mio Darlehen mit, und einen Umsatz von 15 Mio bei 1,5 Mio Ebitda. Sagen wir Nemetschek zahlt dafür 15 Mio €. Dann hätten wir folgende GUV-Kennzahlen und Bilanzkennzahlen bei Nemetschek.

      Umsatz06 = 125 Mio €
      Ebitda06 = 20,5 Mio €
      Ebitda-Marge = 16,4%
      CashFlow = 14,0 Mio €
      Cashposition Ende 2006 bei etwa 30 Mio €
      Darlehensverbindlichkeiten bei 5 Mio € (könnten Ende 2006 schon wieder getilgt sein, dann verringert sich die Cashpostion entsprechend auf 25 Mio €)
      Alle anderen Bilanzkennzahlen sind in einem ausgewogenen Verhältnis



      So, und was will ich damit sagen?!


      Meiner Meinung nach werden die Anleger diese tollen Kennzahlen sehen, und ihnen wird egal sein, ob die Ebitda-Marge auf 16,4% gefallen ist, und das der Übernahmepreis vielleicht 3-4 Mio zu hoch war. Denn es kommt dem gemeinen Anleger auf das EPS und den CashFlow pro Aktie an, und bei der super Bilanz von nemetschek sieht er eben da steigende Gewinne und CashFlows und zwar in prozentual zweistelliger Höhe.


      Über alles andere brauchen wir gar nicht zu diskutieren. Ich gehe da durchaus konfporm mit Dir. Wir haben scheinbar nur unterschiedliche Meinungen, was dem Markt wichtig ist. Ich sehe jedenfalls in einer margenschwächeren Übernahme wirklich kein Problem. Nochmal die überspitzt aber richtig formulierte Frage. Dürfen margenstarke und cashflowstarke Unternehmen keine Übernahmen tätigen, nur weil dadurch die Margen etwas sinken könnten? Hey wozu haben sie denn so viel Cash und jährlichen CashFlow? Ich will keine Div-Rendite von 10% oder irgendwelche Sonderdividenden. Mit Aktienrückkäufen unter 15 € könnte ich mich noch anfreunden, aber auch das ist nicht Sinn eines Unternehmens. Ich will Wachstum, und wenn ein Unternehmen dazu in der Lage ist, dann Nemetschek.


      Bis bald. Bin jetzt ein paar Tage nicht online. Also nicht wundern, wenn ich nicht antworte.


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 13:09:52
      Beitrag Nr. 372 ()
      In deinem Beispiel hat NEM 20 Mio.(Kaufpreis+Verbindlichkeiten) für 15 Mio. Umsatz und 1,5 Mio. EBITDA bezahlt. Das EBITDA je Aktie beträgt dann 2,12 €.

      Wenn NEM die 20Mio. an die Aktionäre ausschüttet, bekommt jeder 2,07 €. Angenommen du kaufst dir davon NEM-Aktien zu einem Preis 20€ je Aktie. Du bekommst somit rechnerisch 0,1 Aktien. Nach deiner Rechnung hat NEM eine EBITDA-Marge von 17%, somit 18,7 Mio. Je Aktie also 1,94€. Da du jetzt aber rechnerisch 1,1 Aktien hast, beträgt das EBITDA auf das vergleichbare Geld 2,13€. Wenn du die Aktie günstiger kaufst, dann sieht die Rechnung noch etwas besser aus.

      Da eigentlich Problem liegt allerdings in der Positionierung des Unternehmens.

      1. Mit sinkender Marge verringert sich die Stärke gegenüber den Wettbewerbern.
      2. Mit zunehmender Diversifizierung tritt das Unternehmen gegen neue Wettbewerber an.

      Bei einer Übernahme sollten die kurzfristigen Auswirkungen auf das EPS nicht entscheidend sein. Wesentlich ist die Positionierung und Stärke des Unternehmens. Marktführer haben i.d.R. eine bessere Marge und können leicht zusätzliche Produkte um ihr Kerngeschäft herum aufbauen. Diversifizierte Unternehmen kämpfen an vielen Fronten und können dadurch nicht überall profitabel sein.

      Für alle die es interessiert:

      Die Entstehung der Marken; Al Ries, Laura Ries Redline
      Die Strategie der Stärke; Al Ries
      Wettbewerbsstrategie; Michael Porter
      Auf der Suche nach Spitzenleistungen; Thomas J. Peters, Robert H. Waterman
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 09:26:18
      Beitrag Nr. 373 ()
      @katjuscha,

      unterschiedliche Meinungen, was dem Markt wichtig ist.
      So ist es ...
      Meiner Meinung nach gucken Anleger als allererstes auf das Ergebnis pro Aktie, und auf den CashFlow pro Aktie, und erst ganz zuletzt, ob bei einer Übernahme die Bilanz etwas verschlechtert wurde (beispielsweise durch Goodwill oder mitnehmen von Schulden des Targets).
      Meiner Meinung nach eben nicht, eher anders herum: sie schauen, wie gesagt, auf Margen- und Wettbewerbseffekte, und da sind eben die von @joati zitierten Risiken grundsätzlich gegeben:
      1. Mit sinkender Marge verringert sich die Stärke gegenüber den Wettbewerbern.
      2. Mit zunehmender Diversifizierung tritt das Unternehmen gegen neue Wettbewerber an.


      Dürfen margenstarke und cashflowstarke Unternehmen keine Übernahmen tätigen, nur weil dadurch die Margen etwas sinken könnten?
      `Dürfen` schon, nur muss es Investoren, für stg. Kurse va. potenzielle, eben überzeugen, va. in der Gegenüberstellung einer möglichen Ausschüttung, die ein Anleger reinvestieren könnte, zumal bei aktuellem Kurs um 15 (bzw. nach besagter Ausschüttung = 13). Um mit einer Aquisition so zu überzeugen, müsste Nemetschek wirklich ein Schnäppchen unterkommen – und das ist mE. schon marktbedingt unwahrscheinlich geschweige denn 2005 noch in Sicht.

      investival
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 19:08:37
      Beitrag Nr. 374 ()
      Habe glücklicherweise bei 17,00€ meine Anteile verkauft
      und warte die ganze Zeit auf einen guten Wiedereinstiegskurs.
      Aber der wird ja immer besser.:confused:
      Hat da jemand `ne Prognose wo der Boden sein könnte?
      Ich glaub so an 13€.(keine fundametale Änderung vorrausgesetzt.)
      Ich würd gern mal wissen, zu welchem Preis die Fam.
      Nemetschek an die "Intsis" verkauft hat. Kommt da ev.
      gerade was davon auf den Markt?
      mfg. Frank
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 19:13:53
      Beitrag Nr. 375 ()
      PS: ..und nicht nur zu welchem Preis sondern auch aus welchen Gründen hat Fam. Nemetschek verkauft.
      Avatar
      schrieb am 01.10.05 04:37:07
      Beitrag Nr. 376 ()
      [posting]18.100.317 von Patzer_Frank am 30.09.05 19:13:53[/posting]deine Frage kann ich dir beantworten...

      Die haben verkauft, damit mehr Freefloat in die Aktie kommt und nicht die Firmeneigentümer alle Aktien halten... dies ist Voraussetzung für die Aufnahme in einen "Index" z.B. S- Dax...

      ganz einfach eigentlich...
      Avatar
      schrieb am 02.10.05 13:19:14
      Beitrag Nr. 377 ()
      [posting]18.103.382 von Moneymaker_4 am 01.10.05 04:37:07[/posting]Nachtrag:

      Das ist nicht von mir erfunden bzw. an den Haare herbeigezogen, sondern das habe ich kürzlich gelesen.

      Dies war ein Statement von einem der Nemetschek Brüder hinsichtlich der Frage, warum sie denn Anteile verkauft hätten...
      Avatar
      schrieb am 02.10.05 15:10:39
      Beitrag Nr. 378 ()
      ...bekommen hier jetzt alle kalte Füße, oder warum geht es hier seit Tagen bergab. Meiner Meinung sind das alle Kaufkurse, denn an den Zahlen und Voraussetzungen hat sich doch überhaupt nichts negativ verändert. Die haben paar Aktien gestreut..., na und !? Wenn demnächst wieder Meldungen kommen, gehen wir Richtung 18 -20 €.
      Also immer schön :cool: bleiben.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 11:31:49
      Beitrag Nr. 379 ()
      Auf der Homepage unter Director´s Dealing ist vermerkt, dass die Institutionellen angeblich 15 Euro je Aktie gezahlt haben. Daher verstehe ich die Aufregung nicht, da 1. Institutionelle langfristig orientiert sein werden, und 2. sicher nicht zu aktuellen Kursen verkaufen. Weiterhin denke ich, dass wohl alle Aktionärskreise daran interessiert sind, dass Nemetschek Geld verdient und somit der Kurs in die Höhe geht.

      Fraglich ist, wer verkauft und bringt den Kurs unter Druck und wie ist es jetzt letztlich zu werten, dass der Freefloat sich durch den Verkauf von Anteilen aus dem Familienbesitz erhöht hat. :look::confused::look:

      Anregungen wären mir sehr willkommen!

      So long.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 12:22:55
      Beitrag Nr. 380 ()
      Bei Grammer haben die Alteigentuemer auch verkauft, um in einen Index reinzukommen (Preis 23.50 Euro) und nun steht die Aktie nach einer Gewinnwarnung bei unter 18:eek:Euro.

      Hoffentlich geht es Nemetschek nicht auch so:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 12:34:14
      Beitrag Nr. 381 ()
      @Paris03

      Hi!

      Bei deinem Vergleich stellt sich mir die Frage, in wie weit dies auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass der Freefloat durch Alteigentümer erhöht wurde. Da gibt es ja gleich zwei Hände voll von Argumenten, warum es da grade nicht so gut gelaufen ist. Ich denke nicht, dass sich Institutionelle beteiligen, um den Kurs nach unten zu treiben. Aber natürlich kann ein stärkeres Mitspracherecht dazuführen, dass Entscheidungen beeinflusst werden. Aber nicht zu vergessen ist, dass Alteigentümer immer noch 52,x Stimmbeteiligung inne halten.

      Aber was nützt mein Geschwätz, wenn der Markt für die Aktie nur noch um die 14,30 zahlt???

      So long.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 12:37:29
      Beitrag Nr. 382 ()
      Nachtrag:

      Bei Grammer hat letztlich eine Gewinnwarnung zum Kursverlust geführt. Siehe comdirect --> Grammer --> News zum 22.9.


      Das dazu!
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 12:40:30
      Beitrag Nr. 383 ()
      habe gerade mit IR telefoniert. morgen vormittag ist CEO Weiß angeblich in ntv

      und zur Info für alle eine veröffentlichung von heute

      Börsenbrief TradeCentre: 4.10.05


      Einschätzung Aktie

      Umsatz 06: 107 Mio
      Umsatz 05: 101 Mio
      EBITDA-Marge: 17 %
      EBITDA 05: 17,2 Mio
      Börsenwert: 141 Mio
      Dividende 04: 0,50


      Der Softwarekonzern für die Bauwirtschaft ist auf dem besten Wege seine Ziele für das Gesamtjahr zu erfüllen. Wie uns Vorstandschef Gerhard Weiß im Hintergrundgespräch mitteilt, verläuft das dritte Quartal wie geplant. Allerdings ist Q3 traditionell die schwächste Periode. Das Schlussquartal ist hingegen am stärksten. Im Gesamtjahr will der CEO die Marke von 100 Umsatzmillionen knacken. Die EBITDA-Marge soll über dem Vorjahreswert von 15,6 Prozent liegen. Unterm Strich dürfte das Unternehmen knapp zehn Millionen Euro verdienen oder rund ein Euro je Aktie. Weiß betont, auch für das Jahr 2005 eine Dividende auszuschütten. Auf eine konkrete Höhe wollte sich
      der CEO nicht festnageln lassen. Die reguläre Ausschüttung für das Jahr 2004 von 50 Cent je Aktie dürfte indes eine Mindestgröße darstellen. Trotz einer Sonderausschüttung von rund 15 Millionen Euro an die Anteilseigner in diesem Jahr horten die Bayern nach wie vor eine prall gefüllte Kriegskasse. Per Ende Juni schlummerten in der Kasse fast 25 Millionen Euro an Cash bei kaum nennenswerten
      Bankschulden. Bis Jahresende dürfte sich der Barbestand auf bis zu 30 Millionen Euro füllen, sagt der CEO. „Wir wollen einen Teil des Geldes für Akquisitionen verwenden und für unsere weitere Expansion im Ausland“, so Weiß. Nach eigenen Angaben soll vor allem der Bereich „ Nutzen“ via Zukäufe gestärkt werden. „Das Segment ist mit einem Umsatzvolumen von über sechs Millionen Euro zu klein. Wir wollen diese Größe mittelfristig verdoppeln und schauen uns intensiv nach Zukäufen in der Sparte um“. Im Geschäftsfeld „Planen“ erzielt der Konzern bis dato fast 70
      Prozent der Gesamtumsätze. In diesem Segment sind kleinere
      Ergänzungen denkbar um weiße Flecken auf der Landkarte zu
      schließen. „Wir wollen die Region Osteuropa ausbauen und in
      Märkte wie Russland und Polen, Tschechien oder Ungarn stärker rein“. In den nächsten Jahren wird auch der asiatische Markt für Nemetschek (DE0006452907) von Interesse sein. „Indien und China wären hoch interessant für uns“. Weiß hat sich zum Ziel gesetzt in jedem Jahr um fünf bis zehn Prozent zu wachsen. Zukäufe könnten das Wachstum beschleunigen. „Wir wollen aber kein Wachstum um jeden Preis. Wir legen großen Wert auf unseren Profit“, so der Firmenlenker. Die EBITDA-Marge soll sich im Jahr 2006 bei 20 Prozent einpendeln. Der Konzern profitiert vor allem von der guten internationalen Aufstellung. In Ländern wie USA, Frankreich, Spanien und sogar in Italien laufen die Geschäfte laut Weiß wie geschmiert. Nur in Deutschland tut sich die Gesellschaft schwer. „Von der Baubranche werden wir uns nie komplett abkoppeln
      können. Deutschland steht unter besonderen konjunkturellen
      Bedingungen. Die IT-Durchdringung im Baubereich ist eher
      bescheiden, obwohl der Rationalisierungsdruck weiter ansteigt“. Marktauguren rechnen mit einer Verbesserung der Baubranche in heimischen Gefilden ab 2007. „Ich bin nicht ganz so optimistisch, aber prinzipiell kann sich der deutsche Markt nur steigern“, fasst Weiß zusammen.
      Nemetschek ist mit einem KGV von 15 alles andere als teuer. Das Wachstum ist solide und die Margen sind bärenstark. Unterstellen wir für das Jahr 2005 eine Ausschüttung von 60 Cent je Aktie, errechnet sich eine klotzige Dividendenrendite von vier Prozent. Mittel- bis längerfristige Investoren kaufen das Papier auf
      aktuellem Kursniveau.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 15:59:11
      Beitrag Nr. 384 ()
      Was ist denn heute mit NEM los?
      Ich kann nirgends negative Nachrichten erkennen :confused::confused:




      Ist hier jemand besser informiert?
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 19:41:54
      Beitrag Nr. 385 ()
      Hi @ all!

      Wie wär´s mit Charttechnik als Begründung für den Druck auf die Aktie? Hab keine wirkliche Ahnung davon, aber bis 13,00 könnte es gehen, falls man den Balkenchart von comdirect im Zeitfenster von 6 Monaten zu Grunde legt, oder???

      So long.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 16:08:47
      Beitrag Nr. 386 ()
      Hier trennt sich eine grosse Adresse bei 14 von seinen Stuecken:eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 18:39:39
      Beitrag Nr. 387 ()
      was verstehst Du unter einer großen Adresse? Sind doch keine Stückzahlen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 12:03:45
      Beitrag Nr. 388 ()
      Sicher sind einige oder auch viele Transaktionen charttechnisch bzw. im Vorgriff auf etwaige Avancen (in beide Richtungen) motiviert. Allerdings denke ich nicht, dass man es zzt. ohne entsprechend negatives Insiderwissen hin bekäme, den 200d MA zu knacken (Kurse unter einem STG. 200d MA sind per se kein Verkaufssignal), um so einen Downtrend zu provozieren geschweige denn implementieren. Und in Anbetracht dessen, was NEM so von sich gibt (sa. #383), liegt ja wohl kaum Negatives vor ...

      Ich denke, das sind zzt. eher die üblichen Arrondierungen nach einem Einstieg institutioneller Anleger (Analoges kann man zzt. auch bei ID-Media beobachten), erfahrungsgemäß ohne längerfristige Vakanz, ungeachtet eines zeitweise mal größeren Orderblocks (so etwas kann zudem auch gewollt sein, um Zittrige auszuspielen).

      Nach klassischer Chartechnik ist derweil immer noch alles im Lot, wiewohl es zzt. sicher Aktien gibt, die besser aussehen – aber dann eben auch schon laufen oder gar gelaufen sind. Die Kurse scheinen sich nun gut oberhalb des letzten mfr. Tiefs bei 13 Anf. Juni kurz nach der Div.zahlung (in XTR mW. seinerzeit sogar noch darunter) zu fangen, zumindest sehen wir nun zeitweise wieder gewisse Größenordnungen auch im Bid. Würde sich das in nächster Zeit bestätigen, wäre dies zweifelsohne positiv für die mfr. Kursindikation. NEM befindet sich freilich in einer längeren Konsolidierung, mE. sicher auch in Anbetracht des weiter vor Diskutierten resp. der diesbzgl. bestehenden Unklarheit(/Fragwürdigkeit) und wäre »technisch« erst nachhaltig >16 wieder »sauber«.

      Die Situation ähnelt vom Chartbild der von vor 1 Jahr. NEM kommunizierte damals noch ein mäßiges Q3 (wie gesagt: traditionell das schwächste NEM-Quartal), was die Konsolidierung noch bis zum Jahresende verlängerte. Möglich, dass es diesmal wieder so kommt. Man mag sich derweil damit trösten, dass sich so doch nur zunehemend Kurspotenzial aufbaut (was die gut laufenden bzw. gelaufenen Aktien eben noch vor sich haben) und man nach unten hin durch die ziemlich sicheren 0,50 ct Div. über den Tag hinaus ordentlich abgesichert ist.

      investival
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 17:42:41
      Beitrag Nr. 389 ()
      Ich würd jetzt doch gern wissen, warum Nem fällt.
      Eher steig ich doch vorerst nicht ein.
      Bei den jetzt schon über 20% gibt es meist auch einen
      Grund.:rolleyes:
      Kann jemand was handfestes mitteilen?
      Oder ist das immernoch der erhöhte Freefloat, der hier für
      Verunsicherung sorgt?
      bin sehr interressiert an Infos und Meinungen

      mfg. Frank
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 20:50:10
      Beitrag Nr. 390 ()
      PS: Wann ist eigentlich die Veröffentlichung des
      Quartalsbericht zum 3.Quartal?
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 21:27:05
      Beitrag Nr. 391 ()
      #390

      Ein einfacher Blick auf die Webseite von Nemetschek hätte dir diese Frage beantwortet.

      11.11.05

      Guido
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 15:56:04
      Beitrag Nr. 392 ()
      So, zwischen 15.15 Uhr und 15.45 Uhr wurden die letzten Zittrigen aus der Aktie geschüttelt. Tiefststand € 13,19; jetzt gehts aufwärts. Die Unterstützungen aus März und Mai 2005 halten. Mit einem KGVe von 12,66 ist die Aktie hochattraktiv. Geschätztes momentanes Gewinnwachstum: 28 %!! Zumal das KGVe zum Zeitpunkt der Höchstkurse auf 15,00 geschätzt wurde. Grundlos abgestraft dümpelt NEMETSCHEK seit Monaten vor sich hin und Schritt um Schritt haben viele ihre Gewinne der Vormonate eingesackt. Jeder wartet auf den richtigen Einstiegszeitpunkt... Die Winteraktie 2005/2006 ist NEMETSCHEK. KZ 22,00
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 20:53:19
      Beitrag Nr. 393 ()
      ...mal sehen, wie das KGV nach dem 11.11.05 aussieht:p
      Ich hab da so was im Urin...:laugh:

      mfg. Frank
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 20:55:48
      Beitrag Nr. 394 ()
      hallo katjuscha,
      was ist mit nem los? kümmerst du dich nicht mehr richtig oder wartest du nur bis alle zittrigen wieder draußen sind?
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 21:02:04
      Beitrag Nr. 395 ()
      #393 keine sorge, da brennt bestimmt nichts an, das geschäftsmodell von nem ist absolut grundsolide und die dummheiten in sachen expansion machen die nicht nochmal;)
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 21:25:58
      Beitrag Nr. 396 ()
      Das dritte Quartal ist bei NEM traditionell ein schwächeres.
      Und Katjuscha hat sich übrigens vorbildlich zum Urlaub abgemeldet.
      Wenn er ihn richtig genießen will, dann darf er keinen Laptop dabei haben.:laugh:
      Frank
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 09:09:04
      Beitrag Nr. 397 ()
      Jede Wochen einen Euro tiefer:(
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 11:35:14
      Beitrag Nr. 398 ()
      Falls man nun Sorge hat, in 13 Wochen bei 0 zu stehen, sollte man auch jetzt noch verkaufen, *g*
      ;)

      investival
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 12:10:13
      Beitrag Nr. 399 ()
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 09:57:56
      Beitrag Nr. 400 ()
      Kann bitte mal jemand auf die Bremse treten oder den Fallschirm öffne?

      Avatar
      schrieb am 19.10.05 09:58:21
      Beitrag Nr. 401 ()
      n
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 10:25:47
      Beitrag Nr. 402 ()
      Kann mal jemand von den Charttechnikern sagen, wo es hingehen kann, wenn die 12,66 aus dem Juli nicht halten?

      Wann kann man es wagen, zu investieren?
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 12:17:53
      Beitrag Nr. 403 ()
      Bei 6 Euro scheint ein Boden zu sein:D
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 12:59:12
      Beitrag Nr. 404 ()
      Der Boden ist definitiv erst bei 0 erreicht ... Also noch 12 Wochen; :D (ich lach` mal mit @Patzer_Frank, *g*)

      Im Zuge aktuell generell einsetzender Korrekturen tun sich auch bereits korrigierte Werte schwer, gegen zu halten – es fehlt dann natürlich auch da Kaufbereitschaft. Ich weiß nicht, ob man deshalb charttechnische Betrachtungen übergewichten sollte, aber dennoch mein Senf dazu:

      Erfahrungsgemäß wird ein Aktientrend auch bei verschlechterten Fundamentals nur selten direkt, dh.ohne zumindest mittelfristigem Pullback zum Ausbruchsniveau, gebrochen. Als ein solches Niveau kann man einmal den (immer noch stg.) 200d MA bei über 15, zum anderen das letzte mittelfr. markante Tief bei etwa 13 ansehen. Schon von daher hätte man als Käufer nun schon eine gewisse Sicherheit.

      Allerdings ist es, auch im Hinblick auf die erst jüngst einsetzende Gesamtmarktkorrekktur, schon schwer, zzt. einen Haltepunkt einzugrenzen, so dass man wohl nicht sofort schon seine gesamten dafür vorgesehenen Mittel für einen Kauf einsetzen sollte. Geht man von der fundamentalen Intaktheit Nemetscheks aus (ungeachtet eines etwaig schwächeren Q3), sollte sich eine trendbestätigende Formation mit längerfristiger Vakanz ausbilden. Das wäre nun, mit Unterschritt der besagten 13 (und Hinfälligkeit eines Triangles schon davor), als letzte Möglichkeit (darunter wäre eine Trendbestätigung aus technischer Sicht eindeutig passé) ein `Falling Wedge`, mit einem kfr. zu erwartenden Tief, gut wahrscheinlich also irgendwo zwischen 12 und 11, vielleicht im Kontext mit der Publikation der Q3-Zahlen.

      Dann nächster technisch begründeter Haltepunkt wäre das insgesamt umsatzstarke 8er Niveau aus 2004 (vor Bekanntgabe operativer Fortschritte und der Div.zahlung). Bei einer doch sicheren Div. von 0,50 ct wären das dann immerhin schon >6 % Div.rendite für einen dann wohl immer noch bilanzsoliden Wert ... Womit wir hier schon wieder ein Angebot hätten wie 2003 für Dividendenwerte öfters gesehen.
      Nun ja – :D ... Dann jedenfalls hätte die wohl engagierte HVB (sonst hätten sie wohl hernach keine Studie publiziertt) sicher ihre auch allerletzte Position glatt gestellt, was auch immer sie dazu bewegt bzw. bewogen hätte.

      Die Frage ist, ob der dt. Aktienmarkt immer noch (oder vielleicht schon wieder?) so ineffizient ist, angesichts des zwischenzeitlich zumindest erwachten Auslandsinteresses. Ausschließen kann man das freilich, leider, nicht.

      investival
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 16:51:21
      Beitrag Nr. 405 ()
      Ich übersetz` das mal für simple Geister.;)
      Keiner weiß eigentlich so genau warum NEM wirklich fällt, und deshalb kauft auch keiner vor den Zahlen so gern.
      Und wo genau Nem stehen wird am 11.11.05 das können auch alle nur raten - weil eben kaum einer weiß wie die Zahlen sein werden.:rolleyes:
      Frank
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 21:58:55
      Beitrag Nr. 406 ()
      ...na, das scheint doch heute der Wendepunkt gewesen zu sein. Bis auf 12,30€ runter und dann wieder hoch auf 12,90€, morgen sehen wir die 13 vor dem Komma. Das ist doch ein Wahnsinn wie hier ohne negative Gründe schon seit Wochen verkauft wird. Die Zahlen für das Gesamtjahr sind entscheidend und die werden klasse sein. Also nehmt Euren Verstand in die Finger und kauft. Also :cool: bleiben - im Dezember ist die Aktie von Nemetschek mindestens bei 18€ wert.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 09:00:28
      Beitrag Nr. 407 ()
      Jetzt werden die Kursverluste klarer:cool:

      Vorstandschef Gerhard Weiss kuendigt heute in der "Boersenzeitung" eine KE an:eek::eek:

      Zusem reduzierte Mitte September ein Grossaktionaer sein Paket bei Instis, die dann gegeben haben.

      Geschaefte sollen gut laufen und im naechsten Jahr ist operativ 5 - 10% mehr drin und die UMR ist in diesem Jahr bei 17-18%
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 09:05:41
      Beitrag Nr. 408 ()
      Zum Jahresende dürfte sich ein Cashberg von rund 30 Mio. € in der Bilanz auftürmen. Dies gibt Spielraum für Akquisitionen und hohe Dividendenausschüttungen in der Zukunft. Für das nächste Jahr kann man auf dem aktuellen Kursniveau mit einer Rendite von mindestens 4,5% rechnen. Zudem werden die Margen auf 2006 noch einmal deutlich zulegen. Das KGV dürfte tendenziell Richtung 10-11 für 2006 taxiert werden, wahrscheinlich sogar noch etwas niedriger. Die Bilanz ist blitzblank.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 09:25:44
      Beitrag Nr. 409 ()
      Bei einem Zukauf von ueber 20Mill. ist eine KE erforderlich.
      Liquide Mittel sind zur Zeit bei 25Millionen.
      Der freie Cash Flow zur Jahresmitte betrug knapp 6 Millionen.

      Im Geschaeftsfeld Nutzen soll zugekauft werden.

      Das Auslandgeschaeft soll weiter ausgebaut werden.

      Aktie ist seit Jahresbeginn ja sehr gut gelaufen (40% plus) und nun nehmen diese Investoren halt ihre Gewinne mit.

      KGV wird aktuell auf 2006 mit knapp 11 geschaetzt und scheint fuer einen Wachstumswert nicht zu teuer zu sein.

      Trotzdem sehe ich kurzfristig noch Druck auf der Aktie.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 10:08:31
      Beitrag Nr. 410 ()
      Vielleicht hat die Familie abgegeben, um für diese KE (zu tieferen Kursen) flüssig zu sein, und die Käufer haben das zuletzt durchschaut, *g*
      Alles andere als eine Teilnahme der Familie an der KE resp. ein Behalt der Aktienmehrheit wäre im übrigen ein schlechtes Zeichen, mE.

      Eine KE gibt resp. gab meiner letztens hier geäußerten Vorbehalte im Zusammenhang mit einer Aquise zusätzliches Gewicht. Der Vorstand wird nun doppelt überzeugend wirken müssen, um die Aktionäre bei Laune zu halten, dh. das Target sollte tatsächlich weder die Margen stärker verwässern noch die Bilanz über den (per se sinnvollen) Liquiditätsabbau hinaus belasten. Unter letzterem Aspekt macht eine KE allerdings unbestreitbar mehr Sinn als eine Kreditierung, sei sie zzt. vielleicht noch so günstig.

      Zumindest solange aber nicht heraus ist, wer oder was gekauft werden soll resp. wie das finanzielle Standing des Targets aussieht, wird der NEM-Kurs wohl volatil bleiben. Und solange sind Gewinnschätzungen für 06 unsicher.
      Im Vorfeld der KE wird indes wohl übliche Kurspflege betrieben; die Frage ist freilich offen, von welchem Niveau aus. Bleibt zu hoffen, dass sich das Dunkel ziemlich bald klärt.

      investival
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 15:26:30
      Beitrag Nr. 411 ()
      Damit nicht der falsche Eindruck aufkommt, dass es definitiv zu einer KE kommt:

      >>
      20.10.2005 11:28 Uhr

      Software-Anbieter Nemetschek erwägt Kapitalerhöhung - Peilt TecDax an

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der auf Baudienstleistungen spezialisierte Münchener Software-Anbieter Nemetschek will größere Akquisitionen mit einer Kapitalerhöhung finanzieren. "Bei Zukäufen, die einen Kaufpreis von mehr als 20 Millionen Euro ausmachen, wäre eine Kapitalerhöhung zur Finanzierung denkbar", sagte der Vorstandsvorsitzende Gerhard Weiß der "Börsen-Zeitung" (Donnerstagsausgabe).

      Kleinere Übernahmen will er mit dem Cash-flow stemmen. Zukäufe hat Nemetschek vor allem im Geschäftsfeld Nutzen vor. In diesem Bereich will Nemetschek eine kritische Größe erreichen, um sich im Markt behaupten zu können. Inwiefern Nemetschek bei bestimmten Zielfirmen fortgeschritten ist, wollte Weiß nicht näher erläutern. Man befinde sich in Gesprächen, sagte er der Zeitung.

      "Eine EBITDA-Marge von 17 bis 18 Prozent ist in diesem Jahr in Sichtweite", sagte der Manager weiter. EBITDA ist das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen. Weiß ist sicher, im nächsten Jahr auch ohne mögliche Akquisitionen die Geschäftsdynamik fortsetzen zu können. "Wir peilen im nächsten Jahr ein organisches Umsatzwachstum von 5 bis 10 Prozent an." Erneut gute Ergebniszahlen würden wieder für einen Kursauftrieb sorgen.

      TECDAX-AUFNAHME ERSTREBENSWERT

      Unter diesem Blickwinkel hat der Nemetschek-Chef die Aufnahme des Unternehmens in ein namhaftes Börsensegment im Visier. "Eine Aufnahme in den TecDax ist für uns ein erstrebenswertes Ziel."/tf/zb/sbi
      <<

      http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000448509&cm…

      Klar, dass man größere Aquisitionen finanzieren müsste, und da ist für eine AG eine KE natürlich erste Wahl. Immerhin ließ Weiß durchblicken, nicht um jeden Preis zukaufen zu wollen, indem er für nächstes Jahr organisches Wachstum im oberen einstelligen Bereich auch ohne Aquisitionen avisierte. Auch bzgl. der diesjährigen Zahlen wiederholte er angenehmerweise seine zuletzt gezeigte Zuversicht. Damit, und mit entsprechender Dividendenphantasie auch über besagte 050, ct hinaus, kann man sicher kaum annehmen, NEM sei zzt. teuer.

      investival
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 12:54:30
      Beitrag Nr. 412 ()
      KE = Zukäufe!!

      Zukäufe = höheres Wachstum möglich

      Wären die Zahlen schlecht, hätte NEM längst eine Gewinnwarnung ausgeben müssen. Der Verkaufsdruck ist raus, trotz des momentan miesen Trends im Gesamtmarkt. NEM wird gekauft, der Boden ist da.
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 15:34:08
      Beitrag Nr. 413 ()
      hallo vampir, nicht so stürmisch: ein boden scheint sich zu bilden, noch ist es aber nicht soweit; nächste woche muß die 13 wieder vor dem komma stehen...;)
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 15:52:52
      Beitrag Nr. 414 ()
      Ich halte die TecDax-Aufnahme durchaus für möglich.

      Derzeit scheint man eine Range für die Kapitalerhöhung zu suchen, weshalb der Kurs unter DRuck gekommen ist. Ich denke bei 13 € dürfte kaum ein Investor zögern Nemetschek Kapital anzuvertrauen, wenn man damit den Bereich Nutzen profitabel macht.
      Der Effekt auf EPS, KCV, Marktkapitaliserung und Börsenumsätze dürfte klar sein.

      Nehmen wir eine Kapitalerhöhung um 1 Mio Aktien an, was das EPS um 10% verwässern würde, aber den cashbestand um 13 Mio erhöht. Man finanziert damit eine Übernahme im Bereich Nutzen, der ja 2004 noch nicht profitabel war. Wenn man damit eine kritische Größe erreicht, die diesen Bereich zusätzlich profitabel macht, erhöht sich das EPS des Gesamtkonzerns trotz insgesamt niedrigerer Ebitda-Marge überdimensional.

      Nemetschek geht weiter von einem operativen Wachstum 2006 von 5-10% aus. Ich kann mir durchaus einen Umsatz 2007 von 140 Mio € bei einer Ebitda-Marge von 16% vorstellen. Das EPS dürfte dann etwa 1,5-1,6 € betragen, wie auch der freie CashFlow (abzüglich Dividende).

      Bringt man das den Investoren klar zum Ausdruck ist eine 10%ige Verwässerung kein Problem, denn dann wird man auch übliche KGVs von 15-20 für so ein Unternehmen bezahlen, zumal der TecDax dann wirklich in greifbaren Nähe ist. Nemetschek hat für eine höheren Börsenumsatz schon die Voraussetzungen geschaffen und wird das scheinbar auch weiter tun. Bei der MarketCap ist man ohnehin schon in der Nähe der TecDax-Ränge. Eine KE von 10% des derzeitigen Grundkapitals und ein Kurs von 20 € bei entsprechenden Umsätzen (null problemo wie man seit 6-9 Monaten bei DRI beobachten kann) und schon kommt zusätzlich Phantasie auf. Kann ich mir durchaus schon Ende 2006 vorstellen, dass nemetschek im TecDax ist. Aber dafür braucht es konkrete News zu(r) beabsichtigten Übernahme(n).


      Auf dem Niveau verkauf ich jedenfalls kein Stück. Leider sieht zwar der Chart derzeit nicht gut aus, aber ich glaube wie geschrieben, dass derzeit der Kurs nicht vom Chart oder von fundamentalen Argumenten bestimmt wird. Da wird m.E. schon die Übernahme vorbereitet, mit allem was da dran hängt.


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 15:58:22
      Beitrag Nr. 415 ()
      @investival,

      Alles andere als eine Teilnahme der Familie an der KE resp. ein Behalt der Aktienmehrheit wäre im übrigen ein schlechtes Zeichen, mE.


      Also das sehe ich anders. Man hat als Ziel einerseits die höhere Handelbarkeit und außerdem eine mögliche TecDax-Aufnahme angegeben. Da ist der Streubesitz enorm wichtig. Wenn sich die Familie N. also an der möglichen KE beteiligt (steht ja noch gar nicht fest, denn Cash hat man genug), dann sicherlich nur so, dass man 50,01% behält oder aber weitere Aktien in "befreundete Hände" gibt, um so die Mehrheit nicht zu verlieren aber andereseits den Streubesitz über 50% zu bekommen.

      Warten wirs mal ab! Eine Kapitalerhöhung erwarte ich nur, wenn es eine sehr große Übernahme (größer 20 Mio €) gibt, und man wirklich in den TecDax will. Aber beiden Varianten würde ich zustimmen.


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 18:56:25
      Beitrag Nr. 416 ()
      also um hier mal einige Gerüchte zu zerstreuen:

      Es wird in den nächsten Monaten zu 99,9% keine Kapitalerhöhung geben!

      Q3 Umsatz schätze ich auf 23,5 Mio €.

      Gruß,
      Riemekopp
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 21:53:35
      Beitrag Nr. 417 ()
      Bißchen viel. Oder irre ich mich?

      Halte zwar die Quartalzahlen für komplett unwichtig (abgesehen von der Ebitda-Marge), aber Nemetschek macht ja im 4.Quartal meist 35% der Jahresumsätze. Da hören sich 23,5 Mio im 3.Quartal ziemlich hoch an, wenn man von 100 Mio im Gesamtjahr ausgeht. Aber kann mich auch irren, denn ich habe gerade nicht die Vergleichszahlen vom Vorjahr zur Hand. Guck mal in Kürze nach.

      Woher weißt du das mit der 99%igen Wahrscheinlichkeit einer nicht stattfindenden KE? Ich bin zwar auch der M;einung das Cashbestand und CashFlow locker reichen, aber wenn man den TecDax und eine größere Übernahme (größer 20 Mio) als Ziel hat, dann wäre es zumindest möglich. Für mich aber im Gegensatz zur leider meist vorherrschenden Meinung unter Kleinanlegern ist eine KE keineswegs negativ. Ganz im Gegenteil.
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 01:27:15
      Beitrag Nr. 418 ()
      kurzfristig wäre wohl eine KE wohl schon eher negativ, da es relativ unglücklich wäre 19 Mio auszuschütten und kurz danach das Geld wieder einzusammeln. Daher wird es wohl auch in Kürze sehr wahrscheinlich keine geben.
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 15:35:34
      Beitrag Nr. 419 ()
      Wie gesagt, man muss es den Aktionären nur sinnvoll erklären.

      Ich glaub die meisten Aktionäre haben sich über die Sonderdividende gefreut, und sie werden sich sicherlich auch freuen, wenn man mit den derzeit vorhandenen 25 Mio und möglichen weiteren 20 Mio aus einer KE plus dem jährlichen CashFlow von etwa 12 Mio (ohne Dividendenzahlung) dann eine profitable Übernahme vornimmt, die zusätzlich auch noch durch Erreichen der Kritischen Masse im Bereich Nutzen dann das EPS um 50% von derzeit etwa 1,05 € auf dann 1,55 € steigern wird.
      Erklärt man das den derzeitigen Aktionören genauso wie den möglichen Zeichnern der neuen Aktien ist mir vor einer Kapitalerhöhung nicht bange, zumal es den TecDax weitaus wahrscheinlicher machen würde, und damit eine 10%ige Verwässerung locker ausgleichen würde, wie man ja derzeit bei den vielen TecDax-Kandidaten sehr gut sehen kann. Und Nemetschek ist weitaus solider und besser aufgestellt als so mancher TecDax-Wert oder TecDax-Kandidat. Da sollten KGVs von 15 zumindest angebracht sein. Von den tollen Bilanzdaten ganz zu schweigen.


      Grüße


      PS: Größere Übernahme und hohe Dividende schließen sich bei dem enormen CashFlow ja wirklich nicht aus! Ich rechne auch 2005 mit einer guten Div-Rendite. Wird natürlich keine Sonderdividende geben, aber dafür erwarte ich eine Auszahlung von 60-75 Cents pro Aktie.
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 18:54:45
      Beitrag Nr. 420 ()
      sieht so aus als ob langsam aber sicher die käufer zurückkehren.
      wer sagt denn übrigens, dass nemetschek nicht selbst zum übernahmekandidaten wird? mir fielen da so einige sinnvolle interessenten ein...
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 23:48:25
      Beitrag Nr. 421 ()
      Nemetschek wäre rein fundamental natürlich ein erstklassiger Übernahmekandidat, den sich sicherlich so manches Unternehmen gerne angeln würde, aber es gibt doch zwei Dinge die klar dagegen sprechen.
      Erstens hält die Familie Nemetschek 50,1% und sie ist nicht gewillt weiter deutlich zu reduzieren. Und zweitens ist Nemetschek mehr oder weniger Marktführer in seiner Branche, so daß ein Käufer zumindest nicht aus der gleichen Branche käme und somit die Integration schwieriger wäre. Wäre dann vielleicht ein Unternehmen aus der Baubranche, das sich breiter aufstellen will. Ich glaub aber in den nächsten Jahren nicht daran, und das ist auch gut so.
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 19:07:04
      Beitrag Nr. 422 ()
      Wie gesagt, es wird sehr wahrscheinlich in den kommenden Monaten keine KE geben. Bei weiteren Fragen bitte Fr. Moisl anrufen!

      MFG,
      Riemekopp
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 21:31:44
      Beitrag Nr. 423 ()
      steigende kurse bei hohen umsätzen, jetzt sollten wir die 13 nicht mehr von unten sehen...
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 18:15:39
      Beitrag Nr. 424 ()
      ich glaube es gab schon mal in der jüngeren vergangenheit annäherungsversuche mit einem großen unternehmen aus einer benachbarten branche, wo man sich m.e. sinnvoll ergänzt hätte; wäre für den partner quasi aus der portokasse zu bezahlen gewesen, bei der marktkapitalisierung...
      aber egal- wichtig ist, dass wir auf wochenbasis über der 13 geblieben sind, trotz schwächelndem umfeld. werde ev. am montag nochmal nachlegen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 14:56:48
      Beitrag Nr. 425 ()
      In der Euro am Sonntag von heute:

      "Gute Nachrichten dürften von Nemetschek kommen. Der Münchner IT-Spezialist berichtet am 11.November über das dritte Quartal. Wie zu hören ist, sollen die Zahlen alles andere als schlecht ausfallen. Nachdem das Papier seit September deutlich verloren hat, dürfte die Aktie mit den guten Zahlen wieder nach oben drehen."

      Ich persönlich bin ja etwas mißtrauisch gegenüber solchen Pusher-Zeitschriften wie EamS. Ich rechne weiterhin mit einem Umsatz von ordentlichen 23,5 Mio. und einem deutlich höheren EBITDA Anstieg.
      Übrigens wird es wohl kommende Woche wie immer Vorabzahlen geben.

      MFG,
      Riemekopp
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 20:46:17
      Beitrag Nr. 426 ()
      paßt zur L&S Taxe, die deutlich über sk freitag steht
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 13:43:18
      Beitrag Nr. 427 ()
      Ich denk die Zahlen werden im Rahmen der Erwartungen ausfallen. Keine großen Überraschungen. Außer das man möglicherweise in der Adhoc etwas zu den Aussichten auf die nächsten Quartale und damit vielleicht auch zu den Übernahmeplänen sagt.

      Denke aber auch das es in den Tagen danach wieder klare Kaufempfehlungen geben wird, denn dieses Unternehmen ist einfach stark unterbewertet, ob nun Übernahmen kommen oder nicht.


      Übrigens: Nur falls Ihr es noch nicht wisst. Der Preis für die 1,6 Mio Aktien, die vor Wochen außerbörslich an institutionelle Investoren gingen, lag bei 15,0 €. Siehe Homepage Nemetschek! Nettes Sümmchen. 24 Mio € haben da mal locker die Besitzer gewechselt.
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 08:55:35
      Beitrag Nr. 428 ()
      DGAP-Ad hoc: Nemetschek AG <NEM> deutsch

      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      9-Monatszahlen

      Nemetschek setzt positiven Ergebnistrend im 3. Quartal fort

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      München, 2. November 2005 - Der Nemetschek Konzern schloss die ersten neun
      Monate 2005 mit einem deutlichen Ergebniszuwachs von 25 % ab und legte auch im
      Umsatz weiter zu. Damit konnte sich der Technologieanbieter für das Planen,
      Bauen und Nutzen von Immobilien im dritten Quartal in Folge im Vergleich zum
      Vorjahr steigern und setzt den positiven Wachstumstrend im internationalen
      Bereich fort.

      Betriebsergebnis steigt um 25,1 % auf 7 Mio. EUR
      So stieg der Konzernumsatz in den ersten neun Monaten auf 69,5 Mio. EUR an
      (Vorjahr: 68,4 Mio. EUR). Im gleichen Zeitraum erzielte Nemetschek eine
      Steigerung des Betriebsergebnisses (EBITA) von 25,1% auf 7,0 Mio. EUR (Vorjahr
      3,1 Mio. EUR; Vorjahr vor Firmenwertabschreibung 5,6 Mio. EUR). Der
      Konzernjahresüberschuss konnte zum 30.09. auf 5,4 Mio. EUR verbessert werden
      (Vorjahr 1,9 Mio. EUR; Vorjahr vor Firmenwertabschreibung 4,3 Mio. EUR). Dies
      entspricht einem Anstieg von 24,9 %. Das Ergebnis je Aktie konnte der
      Technologieanbieter auf 0,56 EUR wesentlich steigern (Vorjahr 0,20 EUR;
      Vorjahr vor Firmenwertabschreibung 0,45 EUR).

      Solide Finanzsituation zur Weiterentwicklung des Konzerns
      Der Perioden-Cashflow erhöhte sich durch die Ergebnisverbesserung um 19 % auf
      9,9 Mio. EUR (Vorjahr: 8,3 Mio. EUR). Nemetschek demonstriert damit nicht nur
      weiterhin Ertragsstärke, sondern verfügt auch über eine äußerst solide
      Finanzsituation, die es ermöglicht, die strategische Weiterentwicklung des
      Konzerns aktiv voranzutreiben. Die liquiden Mittel beliefen sich zum 30.09.
      auf 26,5 Mio. EUR (31.12.2004 vor Dividendenausschüttung 39,0 Mio. EUR); das
      Eigenkapital liegt bei 45,9 Mio. EUR (31.12.2004: 60,0 Mio. EUR). Dies
      entspricht einer Eigenkapitalquote von 57,1 %.

      Ausblick: Fortsetzung des positiven Ergebnistrends
      Nemetschek erwartet traditionell ein starkes 4. Quartal 05. Das Geschäftsjahr
      2005 will Nemetschek innerhalb der Planungen mit einem zweistelligen Wachstum
      beim Betriebsergebnis und einem leichten Umsatzanstieg abschließen. Der
      vollständige Neun-Monats-Bericht wird am 11.11.05 veröffentlicht.

      Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Nemetschek Maren Moisl, Investor
      Relations, Tel. 089 - 9 27 93 1219, Fax 089 - 9 27 93 5404,
      moisl@nemetschek.de

      Nemetschek AG
      Konrad-Zuse-Platz 1
      81829 München
      Deutschland

      ISIN: DE0006452907
      WKN: 645290
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in
      Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 02.11.2005

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-Hoc-Mitteilung:

      Nemetschek erfolgreich im 3. Quartal
      München, 2. November 2005 - Der Nemetschek Konzern schloss die ersten neun
      Monate 2005 mit einem deutlichen Ergebniszuwachs von 25 % ab und legte auch im
      Umsatz weiter zu. Damit konnte sich der Technologieanbieter für das Planen,
      Bauen und Nutzen von Immobilien im dritten Quartal in Folge im Vergleich zum
      Vorjahr steigern und setzt den positiven Wachstumstrend im internationalen
      Bereich fort.

      Zuwächse insbesondere im Bereich Planen und NBO
      So stieg der Konzernumsatz auf 69,5 Mio. EUR an (Vorjahr: 68,4 Mio. EUR),
      wobei sich insbesondere die Geschäftsbereiche Planen und New Business
      Opportunities (NBO) überdurchschnittlich entwickelten. Die internationalen
      Aktivitäten nehmen weiter stetig zu. Der Anteil des internationalen Umsatzes
      liegt bei 53 % nach 49 % im Vorjahr. Rund 40 % des Umsatzes generiert
      Nemetschek über alle Geschäftsbereiche hinweg aus festen Serviceverträgen.
      "Mit dem Abschluss eines Servicevertrages sichern sich unsere Kunden - Planer,
      Architekten, Ingenieure, Bauunternehmen, Facility Manager und
      Immobilienverwaltungen - neueste innovative Softwarelösungen, Wartung, Support
      und Schulungen", erläutert Vorstandsvorsitzender G.Weiß.

      Betriebsergebnis steigt um 25,1 % auf 7 Mio. EUR
      In den ersten neun Monaten erzielte Nemetschek eine Steigerung des
      Betriebsergebnisses (EBITA) von 25,1% auf 7,0 Mio. EUR (Vorjahr 3,1 Mio. EUR;
      Vorjahr vor Firmenwertabschreibung 5,6 Mio. EUR). Der Konzernjahresüberschuss
      konnte zum 30.09. auf 5,4 Mio. EUR verbessert werden (Vorjahr 1,9 Mio. EUR;
      Vorjahr vor Firmenwertabschreibung 4,3 Mio. EUR). Dies entspricht einem
      Anstieg (vor Firmenwertabschreibungen) von 24,9 %. Das Ergebnis je Aktie
      konnte der Technologieanbieter auf 0,56 EUR wesentlich steigern (Vorjahr: 0,20
      EUR; Vorjahr vor Firmenwertabschreibung: 0,45 EUR).

      Solide Finanzsituation zur Weiterentwicklung des Konzerns
      Der Perioden-Cashflow erhöhte sich durch die Ergebnisverbesserung um 19 % auf
      9,9 Mio. EUR (Vorjahr: 8,3 Mio. EUR). Nemetschek demonstriert damit nicht nur
      weiterhin Ertragsstärke, sondern verfügt auch über eine äußerst solide
      Finanzsituation, die es ermöglicht, die strategische Weiterentwicklung des
      Konzerns aktiv voranzutreiben. Die liquiden Mittel beliefen sich zum 30.09.
      auf 26,5 Mio. EUR (31.12.2004 vor Dividendenausschüttung 39,0 Mio. EUR); das
      Eigenkapital liegt bei 45,9 Mio. EUR (31.12.2004: 60,0 Mio. EUR). Dies
      entspricht einer Eigenkapitalquote von 57,1 %.

      Bauprozesse effizienter gestalten und Marktpotentiale nutzen
      Die Kostenkalkulation spielt im Bauprozess eine zunehmend bedeutendere Rolle.
      Ziel ist es, die heute von Fachkreisen geschätzten acht Prozent
      Baukostenabweichungen bei Bauprojekten zu minimieren. "Zu den wichtigsten
      Faktoren bei der Realisierung möglicher Einsparpotentiale gehört der Einsatz
      von moderner Software und neuer Technologien bei der Gebäudeplanung,
      insbesondere dem Building Information Modeling (BIM)", erklärt Weiß. Mit der
      BIM-Technologie besteht ein am Computer gezeichneter Raum nicht nur aus vier
      Strichen, sondern durch eine intelligente Softwarelösung werden gleichzeitig
      mehrere Sachinformationen hinterlegt, wie beispielsweise Material und Umfang
      der Wände und Decken etc. So können schon während des Planens relativ genau
      die Kosten eines Gebäudes ermittelt werden. Auch die häufig vorkommenden
      Änderungen im Planungs- und Bauprozess sind mit weniger Risiken verbunden.
      Nemetschek als Pioneer des BIM schafft so Grundlagen, dass alle relevanten
      Informationen erfasst und fehlerfrei weitergegeben werden - ohne Datenverlust,
      Übertragungsfehler und Schnittstellenschwierigkeiten. "Gerade mit den
      integrierten und aufeinander abgestimmten Lösungen von Nemetschek gehen in
      diesem Zusammenhang Effektivitätssteigerungen, Risikominimierungen und eine
      Qualitätssteigung einher. Prozesse vom Planen über das Bauen bis hin zum
      Nutzen von Gebäuden und Immobilien lassen sich effektiver gestalten und
      größere Baukostenabweichungen gehören der Vergangenheit an. Ein echter
      Mehrwert für die Baubranche, in dem wir wichtige Marktpotentiale für
      Nemetschek sehen", sagt Weiß.

      Ausblick: Fortsetzung des positiven Ergebnistrends
      Weiß zeigt sich optimistisch: "Wir erwarten ein traditionell starkes 4.
      Quartal." Das Geschäftsjahr 2005 will Nemetschek innerhalb der Planungen mit
      einem zweistelligen Wachstum beim Betriebsergebnis und leichtem Umsatzanstieg
      abschließen. Der vollständige Neun-Monats-Bericht wird am 11.11.05
      veröffentlicht.

      Der Nemetschek Konzern ist einer der weltweit führenden Technologiekonzerne
      für das Planen, Bauen und Nutzen von Bauwerken und Immobilien. Bei über
      160.000 Unternehmen in 142 Ländern sind die Standard-Software-Lösungen
      in 16 Sprachen im Einsatz. Die Nemetschek IT-Lösungen schaffen Synergien und
      optimieren den gesamten Entstehungs- und Nutzungsprozess von Bauwerken
      hinsichtlich Qualität, Kosten und Zeitaufwand.

      Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Nemetschek AG, Dr. Bettina Hierath
      Tel. 089 - 9 27 93 1360, Fax 089 - 9 27 93 5308, bhierath@nemetschek.de

      Ende der Meldung (c)DGAP
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 08:57:57
      Beitrag Nr. 429 ()
      bin mal gespannt, ob die zahlen ausreichen, damit der deckel endlich wegfliegt. könnte sein, daß es noch 3 monate bis zu den Q4 zahlen dauert bis sich der kurs endlich wieder erholt...
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 09:13:03
      Beitrag Nr. 430 ()
      Joh, da haut immer noch einer drauf, sobald`s mal nach oben zuckt...

      Naja, bei dem Cash-Flow ist mir um Nemetschek nicht bange :cool:
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 11:19:40
      Beitrag Nr. 431 ()
      Kann mir einer erzählen was er will. M.E. wird da eine Übernahme (vielleicht auch zum Teil mit eigenen Aktien) vorbereitet.

      Der CashFlow bei Nemetschek ist einfach beeindruckend. 9,9 Mio nach 3 Quartalen. :eek::)

      Anfang 2006 hat Nemetschek dann wieder 30 Mio zur Verfügung. Das müsste eigentlich ach ohne Kapitalerhöhung für eine gute Dividende und eine größere Übernahme reichen. Aber wenn man wirklich in den TecDax will, macht die KE wie schon beschrieben seinen Sinn.

      Bin mir aber sicher das wir in den nächsten Tagen einige Kaufempfehlungen bekommen. Ist die Frage ob die der Aktie auf die Sprünge helfen werden.
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 12:05:47
      Beitrag Nr. 432 ()
      Anfang 2006 hat Nemetschek dann wieder 30 Mio zur Verfügung. Das müsste eigentlich ach ohne Kapitalerhöhung für eine gute Dividende und eine größere Übernahme reichen. Aber wenn man wirklich in den TecDax will, macht die KE wie schon beschrieben seinen Sinn.

      Ich werde immer sehr nervös, wenn Firmen eine Indexmitgliedschaft zum Unternehmensziel erklären. Durch die Indexmitgliedschaft wird Nemetschek kein besseres Unternehmen.
      Mir erschließt sich auch der Sinn einer Übernahme nicht, und schon gar keiner Großen. Nemetschek hat bereits heute eine relativ hohe Komplexität für ein Unternehmen das nur rund 100 Mio. EUR Umsatz macht, man pflegt über 10 unabhängige Softwareprodukte. Wenn jetzt im Nutzenbereich hinzugekauft würde, hätte man eben eine weitere Software, die unabhängig von den anderen Programmen existiert. Die Komplexität wäre weiter gestiegen. Ich verstehe auch nicht, wie dadurch das bestehende Nutzengeschäft profitabler werden kann. Ich wollte das auch schonmal mit der IR erörtern, aber eine schlüssige Erklärung sind sie dabei schuldig geblieben. Somit bleibt der Eindruck, daß die Übernahme zum Selbstzweck wird. Zumal bei der niedrigen Bewertung der Nemetschek Aktie äußerste Kaufpreisdisziplin erforderlich ist, damit der Unternehmenswert durch die Übernahme nicht sinkt. Wenn der Kurs bei 13 EUR steht, und Nemetschek hat 2,50 EUR je Aktie überschüssiges Cash und erwirtschaftet aus dem operativen Geschäft einen Gewinn je Aktie von ca. 1 EUR, wird das Kerngeschäft mit einem KGV von 10,5 bewertet. Wenn bei der Akquisition ein höheres KGV als 10,5 bezahlt würde, würde Wert vernichtet, weil durch einen Aktienrückkauf mehr Wert hätte geschaffen werden können (die Familie Nemetschek scheint ja abgabewillig zu sein). Selbst bei einem KGV von 10,5 würde der Unternehmenswert eher sinken, weil durch die höhere Komplexität das Unternehmen schwieriger zu managen wird und dadurch die Wahrscheinlichkeit steigt, daß künftig Probleme auftreten.
      Synergien im Nutzenbereich sehe ich nicht. Zum einen sind Softwareprojekte praktisch nicht integrierbar, da unterschiedliche Programmiersprachen, Datenstrukturen, usw. verwendet werden. Zum anderen wird durch den Zukauf auch keine nennenswerte Marktkonsolidierung erreicht, da der Markt sehr zersplittert ist. Der Preiskampf wird also nach dem Zukauf nicht abnehmen. Der einzige Effekt könnte sein, daß durch die Übernahme ein Signal an potentielle Kunden gesendet wird, daß Nemetschek den Nutzenbereich behalten und ausbauen möchte. Durch diese Maßnahme könnten Zweifel an der Weiterentwicklung der Software ausgeräumt werden. Ob dieser Effekt aber groß ist...?

      Bourbaki
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 12:14:18
      Beitrag Nr. 433 ()
      @Bourbaki,

      woraus schließt du das die Familie abgabewillig ist?

      Übrigens wäre mir ein ARP auch recht. Ich muss natürlich keine Übernahme haben, vor allem wenn sie nicht genau durchdacht ist. Wobei ich in dem Punkt aber her Optimist bin, und nicht jedes Mal gleich Probleme bei der Integration voraussetze. Für mich ist die Aktie so oder so unterbewertet, aber ich gehe erstmal neutral an das Vorhaben einer möglichen Übernahme. Vorteile (anorganisches Wachstum und überproportional höheres EPS nach Synergien) gleichen die von Dir angesprochenen Risiken m.E. aus. Daher kann ich durchaus beruhigt abwarten, was der Vorstand vorhat.
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 12:23:34
      Beitrag Nr. 434 ()
      Hätte nach der heutigen Meldung gerne meine Position aufgestockt, aber der RSI ist im Moment ziemlich hoch....
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 18:15:25
      Beitrag Nr. 435 ()
      @Bourbaki,

      alle Jahre wieder hier im Thread? Ob das diesmal auch was Gutes zu bedeuten hat? – *g*

      Du sprichst mir, und offenbar auch einigen anderen, in allen Punkten aus der Seele. Mir sieht das so aus, als käme NEM unter die Fuchtel institutioneller Anleger, mit deren Eigen- resp. verbundenen Interessen.

      Nun hat man sich mit seinem Anspruch »alles aus einer Hand« freilich auch weit aus dem Fenster gelehnt, so dass man sich schon eher Gedanken machen KANN(!), wie es im Nutzen weiter(/besser) gehen kann, als dass man erwägt, diesen Bereich ab(/auf)zugeben, was Kunden wohl schon, vielleicht sogar auch im Hinblick auf andere Produkte, verunsichern könnte, ja würde.

      Wie gesagt: KANN ... nicht muss (jedenfgalls nicht permanent); doch schon gar nicht bei solchen Zahlen. NEM wäre mE. auch als Unternehmen in der Tat besser beraten, ein ARP mit Einziehung aufzulegen. Das wäre tendenziell kurssteigernd, kommunizierte Zufriedenheit und Vertrauen ins eigene Geschäft auch gegenüber den Kunden, mit entsprechenden Konsequenzen, möglicherweise auch bei der Aquise, auch im Bereich Nutzen. Tut sich dann irgendwann tatsächlich mal ein Schnäppchen auf (wie es NEM selbst eines in 02/03, freilich in einem historisch außergewöhnlichen Umfeld, war) kann man eine KE doch zumindest besser als heute vermitteln, wo die Kursoptik schon beim bloßen Andenken einer KE angeschlagen wurde und selbst nicht bei (für Q3 so ja nicht unbedingt erwartet) guten Zahlen gesundet.

      Vielleicht realisiert das die Familie ja noch, ungeachtet etwaiger Planspiele institutioneller Anleger; immerhin sitzt sie ja noch mit weitaus größeren Teilen, mehrheitlich, mit im Boot.

      @UPieper,

      dafür ist der MACD doch ziemlich tief ... ;)

      investival
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 20:09:07
      Beitrag Nr. 436 ()
      [posting]18.546.501 von investival am 02.11.05 18:15:25[/posting]die zahlen belegen die wiedergewonnene stabilität, d.h. nach unten dürfte nem eigentlich gut abgesichert sein; ansonsten habe ich auch das gefühl, dass da unter der oberfläche was gärt...
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 21:59:19
      Beitrag Nr. 437 ()
      @katjuscha:


      woraus schließt du das die Familie abgabewillig ist?

      Ich weiß nicht, ob die Familie weiterhin abgabewillig ist, aber vor sechs Wochen haben sie ihren Anteil ja deutlich reduziert. Das wäre eigentlich eine gute Gelegenheit gewesen, einen Teil dieser Aktien durch die Gesellschaft zurückzukaufen. Die Begründung, daß die Familie damit Forderungen institutioneller Anleger nach einer Erhöhung des free float gefolgt ist, nehme ich nicht ernst, da free float - ebenso wie eine Akquisition oder eine Indexmitgliedschaft - kein Selbstzweck ist. Die Familie hält jetzt noch 52,5% der Anteile. Somit könnten nur noch maximal 2,75% an das Unternehmen Nemetschek verkauft werden, ohne daß die Mehrheit aufgegeben wird. Das ist natürlich nicht mehr viel. Aber da Free Float ja kein Selbstzweck ist, könnte man ja opportunistisch an der Börse immer mal wieder ein paar Aktien aufsammeln, wenn der Kurs mal einen Durchhänger hat. Damit reißt man zwar keine Bäume aus, aber lieber 1% zu 13 EUR zurückgekauft als 2% zu 16 EUR. Ähnlich würde ich eine opportunistische Herangehensweise an potentielle Akquisitionen viel lieber sehen. Die besten Übernahmen sind nicht die, die man "plant", sondern diejenigen, bei denen der Verkäufer verkaufen muß.


      @investival:

      Nun hat man sich mit seinem Anspruch »alles aus einer Hand« freilich auch weit aus dem Fenster gelehnt, so dass man sich schon eher Gedanken machen KANN(!), wie es im Nutzen weiter(/besser) gehen kann, als dass man erwägt, diesen Bereich ab(/auf)zugeben, was Kunden wohl schon, vielleicht sogar auch im Hinblick auf andere Produkte, verunsichern könnte, ja würde.

      Das ist richtig. Die Unklarheit über die Zukunft des Geschäftssegments verschärft die Krise. Ein Textilhersteller hat mir mal erzählt, daß er eine neue Marke eingeführt hat, und dazu für einige Mio. EUR Werbeanzeigen geschaltet hat. Ich fragte ihn, ob die Werbung gewirkt hat. Er meinte, die Werbung wäre völlig verpufft, kein Endkunde würde deswegen die Marke kaufen. Trotzdem hätte die Werbung ihren Zweck erfüllt: Sie sollte die EINZELHÄNDLER davon überzeugen, die Ware ins Sortiment zu nehmen. Und dazu war es notwendig, mit einigen Mio. EUR zu beweisen, daß man es mit der neuen Produktlinie ernst meint. Ohne Werbung eine neue Produktlinie auflegen kann schließlich jeder, das allein überzeugt noch keinen Einzelhändler. Sobald die Ware im Laden ist, gute Qualität und gutes Design bietet, kauft auch der Endkunde. Bei Nemetschek ist der Fall natürlich nicht völlig analog, aber ich stimme zu, daß eine Akquisition eine ähnliche Signalwirkung hätte, wie die Werbung bei dem besagten Textilgroßhändler. Aber auch dabei muß man natürlich aufpassen, daß durch die Akquisition nicht mehr Wert vernichtet wird, als die Signalwirkung Wert schafft.

      Der Anspruch, "alles aus einer Hand" anzubieten, ist m. E. auch logisch kaum nachvollziehbar, da die Kunden der einzelnen Segmente sich nicht überschneiden. Aber vielleicht war auch hier das Signal wichtiger als die Logik. Durch die Festlegung, alles aus einer Hand anbieten zu wollen, hat man künstlich eine Austrittshürde aufgebaut: Würde Nemetschek das Marktsegment verlassen, würde man unglaubwürdig werden. Das wiederum schafft beim Kunden Vertrauen in die Kontinuität der Segmente.

      Hat übrigens jemand das Duell zwischen Adobe InDesign und Quark XPress auf dem Desktop Publishing (DTP) Markt verfolgt? In der aktuellen brand eins ist eine recht gute Zusammenfassung. Der DTP Markt ist ähnlich reif wie der CAD Markt, insofern kann man vielleicht in der Tat ein paar Parallelen ziehen. Quark war jahrelang der unangefochtene Weltmarktführer, hatte Nettomargen von über 30% und war die Standardsoftware schlechthin: Jeder hatte sie, jeder kannte sie und jeder brauchte sie, weil das Dateiformat der Standard zum Datenaustausch zwischen einem Verlag und einer Druckerei war. Mit der Zeit hat sich bei Quark allerdings der Schlendrian eingeschlichen: Die Preise wurden immer höher geschraubt, der Kundenservice wurde immer schlechter, Updates wurden immer seltener und bzgl. neuer Funktionen wurden die Wünsche der Kunden ignoriert. In dieser Situation hat es Adobe mit InDesign in wenigen Jahren geschafft, Quark die Marktführerschaft zu nehmen. Indem man besser auf die Bedürfnisse der Kunden hörte und das Produkt billiger anbot. Natürlich hat auch nicht geschadet, daß durch das PDF-Dateiformat das Quark-Format beim Datenaustausch an Bedeutung verloren hat. Man sieht also, daß selbst in reifen Märkten mit starken Eintrittsbarrieren Kundenorientierung durch nichts zu ersetzen ist.

      Bourbaki
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 22:39:21
      Beitrag Nr. 438 ()
      Die Familie hält jetzt noch 52,5% der Anteile. Somit könnten nur noch maximal 2,75% an das Unternehmen Nemetschek verkauft werden, ohne daß die Mehrheit aufgegeben wird.

      Ich sollte vielleicht mal denken, bevor ich schreibe... Natürlich kann die Familie 5% der Aktien an Nemetschek verkaufen, ohne die Mehrheit zu verlieren. Sie hätte dann nämlich 47,5% von 95%, also 50% der stimmberechtigten Aktien.

      Bourbaki
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 09:40:55
      Beitrag Nr. 439 ()
      Kundenorientierung mag hier in der Tat eine Art Aquisitionsargument sein, und ist natürlich im Aktionärsinteresse, sollte somit über kurzfristigem Renditedenken stehen. Nur sollte das auch so kommuniziert werden, dh. so beim Anleger ankommen. So steht der aktuelle Einstieg institutioneller Adressen kurz vor Bekräftigung einer Aquisitionsabsicht resp. einer evtl. KE als vordergründiges Fakt im Raum – und wir alle wissen, welche Interessen immer auch dahinter stehen, und bisweilen, auch gegen das eigentliche Unternehmensinteresse, durchgesetzt werden. Nun mag die Hineinnahme besagter Institutionen resp. eine Marktverbreiterung andererseits unumgänglich gesesen sein, um eine etwaige KE im hiesigen Umfeld geschweige denn bei insgesamt mal wieder schwächerem Markt überhaupt garantiert zu bekommen. Dem gewogenen Anleger bleibt derweil aber nur, dem Management zu vertrauen, dass es dann mal wirklich nicht zu viel zahlt. Aber eben das bedingt Unsicherheit und durchaus nicht unberechtigten Zweifel, somit explizit kein Kaufinteresse, was am Kurs ablesbar ist und dem Unternehmen eigentlich nicht gerecht wird. Zieht sich das länger hin, muss hernach erstmal mühsam wieder das zarte Pflänzchen `Anlageinteresse` aufgepäppelt werden, will man das Unternehmen nicht ganz in die Hand Institutioneller preisgeben. Auch das sollte Nemetschek bedenken; zwischenzeitlich gute Zahlen allein schützen nicht vor chronischer Unter- oder gar Fehlbewertung, bzw. legen eine solche ad acta.

      Durch die Festlegung, alles aus einer Hand anbieten zu wollen, hat man künstlich eine Austrittshürde aufgebaut
      Zweifelsohne. Mit gewissem Wohlwollen kann man andererseits sagen, dass man sich damit (psychologisch) über den Wettbewerb positionieren, Kompetenz und Stärke demonstrieren wollte bzw. will. Wie gesagt würde ich es indes nicht minder gutheißen, gäbe man den Nutzen-Bereich ab bzw. entkonsolidierte man ihn, ist(/bleibt) der ein Ergebnisrisiko, um so voll auf seine Stärken zu fokussieren, diese zu sichern, und auszubauen. Auch das bedeutete doch letztendlich Kundenorientierung, und könnte man so kommunizieren.

      investival
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 09:40:03
      Beitrag Nr. 440 ()
      [posting]18.548.074 von havelqueen am 02.11.05 20:09:07[/posting]charttechnisch trübt es sich wieder ein...
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 21:01:35
      Beitrag Nr. 441 ()
      Sieht seit langem mal wieder interessant aus.
      Will das eventuell ein Boden werden - so um 13€??
      (Wenn ja, dann hab ich vor ca. einem Monat richtig orakelt;))

      Also wenns die naechsten Tage stabil über 12.80€ bleibt, dann kann man nach m.E. die ersten Anfangspos. wieder aufbauen.

      mfg. Frank
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 09:57:55
      Beitrag Nr. 442 ()
      Vielleicht sollte Nemetschek mal zwischen dem Herrn, der da dauernd auf den Kurs haut, und einem aufnahmebereiten Fonds vermitteln. Dann würden diese Spielchen mal aufhören und wir könnten uns wieder einem halbwegs fairen Kursniveau nähern...
      Wir kommen ja schon bald in Richtung 5%-Div.rendite - und dass bei einem führenden Anbieter im Softwarebereich mit `ner EBIT-Marge von über 10%. Börse ist manchmal schon richtig sinnlos...
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 10:56:32
      Beitrag Nr. 443 ()
      Das ist mir auch nicht so ganz klar.

      Da kaufen vor 2 Monaten institutionelle Anleger 1,6 Mio Aktien zu 15,0 €, und dann haben sie nicht mal 10-20k übrig, um den Kurs an der Börse halbwegs zu stützen. Schon merkwürdig.

      Wenn sie beispielsweise nur 1,5 Mio gekauft hätten, hätten die restlichen 0,1 Mio locker gereicht, um den Kurs bei 15 € zu stabilisieren. Da fragt man sich ob die einfach nur blöd sind, oder ob da Absicht dahinter steckt.

      Alle Analysten sind ja faktisch einig das die Aktie bei 20 € fair bewertet ist, aber entweder hier sind chartechnische Verkäufe am Werk, oder es gibt einen Grund, der doch in einer möglichen Übernahme steckt.

      Na ja, ich sitze das aus.
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 11:28:59
      Beitrag Nr. 444 ()
      Aufgrund der Infos, die ich habe, würde ich mir über eine baldige größere Übernahme nicht den Kopf zerbrechen - die ist nämlich äußerst unwahrscheinlich. Ansonsten: Operativ brummt der Laden, der Cash-Flow stimmt und neuartige Risiken kann ich auch nicht erkennen.

      Naja, gibt einen schönen 50%-Performer für 2006 :)

      Gruß
      betzebub

      P.S.: Huch - gerade während ich das verfasse haben schon wieder knapp 9k den Besitzer gewechselt... Mal sehen, wann Mister X die Munition ausgeht ;)
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 11:02:49
      Beitrag Nr. 445 ()
      @katjuscha,

      und dann haben sie nicht mal 10-20k übrig, um den Kurs an der Börse halbwegs zu stützen
      Warum sollen sie, wenn sie sehen, dass größere Asks (vielleicht sogar die eigenen) immer noch Zittrige aus dem Markt heraus drücken, und so billigere Nachkäufe erlauben?

      chartechnische Verkäufe am Werk
      Sicher auch. Der Chart sieht schon angefressener als vor 1 Jahr am Ende der Konsolidierung aus: Der Kurs weit unter dem, freilich immer noch stg., 200d MA, ein erster Pullback-Versuch zuletzt kläglich gescheitert, ein mfr. Uptrend nicht erkennbar, ein intakter mfr. Downtrend sehr wohl (seit Sept.; beschrieben durch 2 fallende Hochs nach dem Mai-Hoch).

      oder es gibt einen Grund, der doch in einer möglichen Übernahme steckt
      Oder eher UND ... (wie ich [und @bourbaki] bereits ausführte)
      Dass eine Übernahme auch ohne eine KE vonstatten gehen könnte resp. eine KE erstmal(!) ausgeschlossen wird, tut da kaum was zur Sache. Da können die Institutionen noch so hoch eingestiegen sein: Fakt ist, dass der Markt es ganz offensichtlich nicht honoriert, dass ein margenschwaches Geschäftsfeld aufgepeppt denn intern saniert oder, vielleicht sogar zugunsten gut laufender Geschäftsbereiche, exekutiert werden soll. Zumindest kann, ja vielleicht will, er sich nicht gegen etwaige Institutionen-Interessen durchsetzen, die einmal darin bestehen mögen, den Einstand möglichst günstig zu arrondieren, zum anderen darin, künftig bei KE via bekannt üppiger Provisionen zu profitieren.

      Freilich kommt Nemetschek langsam schon in eine Region, wo man sich schon fragt, wann denn die handfesten, sich derweil weiter verbessernden Fundamentals, die sich nach einer Übernahme in der Tat ja nicht zwangsläufig entscheidend verschlechtern müssen, trotzdem mal wieder greifen. Allerdings muss man sehen, dass Nemetschek bei 12-13 immer noch nicht die Unterbewertung wie vor 1 Jahr aufweist (freilich sind Aktien insgesamt höher als vor 1 Jahr bewertet, was aber letztendlich auch kein Kaufargument ist), und selbst Kurse bei 10 optisch nicht das Ende der 03 begonnenen Aufwärtsbewegung bedeuten müssen. Nun ja, immerhin wurden gestern kurz vor Schluss ein oder zwei (Leer-)Verkäufer schon nervös, *g*; trotz verschlechterter Technik.

      investival
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 11:24:45
      Beitrag Nr. 446 ()
      @investival,

      ich will darüber auch gar nicht mehr groß nachdenken.

      Gestern wurden Aktien im Wert von über 1 Mio € gehandelt, und der Großteil davon in den letzten 2-3 Stunden innerhalb einer Seitwärstbewegung um die 12,5 €.

      Das war für mich ein sehr gutes Zeichen, denn ob hier ein institutioneller Anleger verkauft oder nicht, ist mir dabei relativ egal. Das ist nunmal Börse, und sowas hab ich in den letzten Jahren schon zu oft erlebt als das ich mich da verunsichern lasse. Wichtig ist für mich, zu sehen das auch jemand diese Stücke aufnimmt.

      Also egal was kommt, die Aktie bleibt für mich klar unterbewertet, und ob nun die Charttechnik verantwortlich für die Kursverluste ist oder ein gewisses Spiel um mögliche Übernahmen etc. ist mir dabei ziemlich egal.
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 18:17:05
      Beitrag Nr. 447 ()
      Hallo,

      Stille im Walde, immerhin kam der Quartalsbericht+Statement der HVB vor 3 Tagen. War der Inhalt schon so vorhersehbar?
      Nun gut, sehe schon, wahrscheinlich ist es der Chart, der euch die Tränen in die Augen. Doch, bedenkt, der Weihnachtsmann klingelt nicht!

      Meister Lou
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 10:48:04
      Beitrag Nr. 448 ()
      Der Verkaufsdruck lässt merklich nach!


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