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    Wo sind die Arbeitsplätze geblieben? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.10.03 12:58:32 von
    neuester Beitrag 06.10.03 16:58:43 von
    Beiträge: 22
    ID: 783.029
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      schrieb am 06.10.03 12:58:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      Den härtesten Einbruch hat die traditionelle Industrie erlebt, seit Mitte 2000 sind hier erstaunliche 16 Prozent aller Stellen weg gefallen.
      Die meisten wurden und werden nach China verlagert, in andere Gegenden Ostasiens und nach Mexiko. China und Indien profitieren nicht nur von ihren niedrigen Lohnkosten, sondern auch davon, dass ihre Währungen stark unterbewertet sind.
      Der Export von Arbeitsplätzen erfasst zunehmend auch die Informationstechnologie und andere Branchen. Von drei Millionen Arbeitsplätzen, ist ungefähr eine Million ins Ausland gewandert. Die restlichen zwei Millionen sind wegen schwacher Nachfrage und sehr starker Steigerungen der Produktivität verloren gegangen.
      Was kann man machen, um die Arbeitsplätze zurück zu holen?
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 13:05:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      den gewerkschaften das maul stopfen und
      der regierung das sparen beibringen
      den krankenkassen die selbstverwaltung verbieten
      den arbeitnehmern zeigen das leistung und nicht
      anwesenheit bezahlt wird
      der rest kommt von selbst
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 13:08:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Gewerkschaften halten doch schon ihr Maul.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 13:10:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      nur politisch unkorrekte massnahmen:

      -steuervergünstigungen für firmen ,je mehr arbeitsplätze hier vor ort je grösser die vergünstigungen (schluss mit
      subventionen an firmen die in d abbauen)

      -stopp der arbeitsmarktkonkurrenz erhöht die chancen darauf,arbeit zurückzuholen

      -gesetze ändern in punkto biotech,genfood etc: NUR die wirtschaftliche nützlichkeit zählt,ethik egal.


      -verbesserung der bildun (vorsicht,hier nur das was betriebe an bildung brauchen,dh flexible ausbildung,kernkompetenzen vermitteln)

      -abbau der beamten,kürzung der gehälter im staatswesen,schafft luft für steuersenkungen in der freien wirtschaft

      -motivation der mitarbeiter durch sanktionen,überprüfung der leistungsfähigkeit,in bestimmten bereichen wo arbeitskräfteüberschuss herrscht
      kündigungsschutz lockern


      alle arbeitsplätze werden wohl nicht mehr zurückkommen ,also müssen wir mit weniger arbeitskraft mehr erwirtschaften---
      < qualifizierung ist wichtig und das "brachliegen " lassen von 5 mio arbeitslosen eine farce---fortbildungspflicht für alle


      -schutzzölle individuell mit bestimmten ländern aushandeln
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 13:10:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      #1

      Ist das nicht aus Spiegel online und das thema ist nicht Deutschland sondern die USA?

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      schrieb am 06.10.03 13:12:28
      Beitrag Nr. 6 ()
      das hätten sie die letzten fünf jahre tun sollen
      versetz dich mal in die lage der arbeitgeber
      die können nur arbeit vergeben die sie haben
      und wenn sie zu teuer sind haben sie eben keine arbeit

      oder sie suchen eine günstigere alternative
      und dabei sind sie eben

      würdest du es anders machen ????
      dann wärst du nicht sehr lange am markt
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 13:15:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      Verdammt, warum hast du das nur so früh bekannt gegeben. Ich hätte gerne die Vorschläge dieser neoliberalen Spinner gesammelt.
      Wie immer, ohne Hirn die bekannte Litanei:
      Gewerkschaften
      Beamte
      faule Arbeitnehmer
      usw. usw. usw
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 13:15:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      In den Tempeln der Bürokraten !
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 13:23:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      neoliberal?

      du meinst sozial.

      jeder der sich überlegt wie eine maximale wertschöpfung in deutschland erreicht werden kann ist sozial.


      viel geld für die wirtschaft bedeutet viel geld zum verteilen.oder hab ich da was falsch verstanden?


      ausbeuter sind die,die hohe gehälter auf kosten der schwächsten erhalten wollen...


      und die nennen sich dann noch sozial? dreist gewinnt wohl immer :D
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 13:31:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      @whitehawk,

      trotz Gewinnmaximierung in vielen Großbetrieben werden weiterhin Arbeitsplätze abgebaut, oder durch Billigstkräfte ersetzt. Da billiger produzierte Produkte gleich teuer verkauft werden, und gleichzeitig die Zahl der Konsumenten sinkt die sich diese Produkte leisten können oder leisten wollen, wird diese Rechnung wohl nicht aufgehen.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 13:37:51
      Beitrag Nr. 11 ()
      Lösung:
      nicht mehr rot-grün wählen

      :D :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 13:45:58
      Beitrag Nr. 12 ()
      @luitschi
      ...wenn das so einfach wäre! Man wählt schwarz, und schon sinken die Arbeitslosenzahlen. Das funktioniert nicht, weil auch die Schwarzen keine Arbeitsplätze zaubern können.
      Die einzige Lösung sind echte, einschneidende Maßnahmen in allen Bereichen, und dazu ist auch CDU/CSU nicht bereit!
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 13:47:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      Es gibt keine Lösung für die Probleme mit der Verlagerung von Arbeitsplätzen in Billiglohnländer, mal abgesehen von der Illusion, dass es keine Billiglohnländer mehr geben wird.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 13:48:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      warum exportiert zb die schweiz kaum arbeitsplätze in billigländer ?
      im gegenteil, sie importiert welche, zb aus deutschland, in den ersten sechs monaten ca 65 000.
      ausserdem haben sich dort in dieser zeit ca 1600 deutsche firmen angesiedelt, bzw filialen eröffnet.
      kann es evtl an den steuern liegen, da die regierung damit sparsamer umgeht und besser wirtschaftet?
      oder haben die keinen gerd, keinen jürgen, keinen manfred, keinen hans usw usw ?
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 13:50:32
      Beitrag Nr. 15 ()
      stimmt ddschn langsam...

      allerdings ging es hier nur darum,arbeitsplätze zurückzuholen.


      ein viel wichtigeres thema ist die verteilung des erwirtschafteten guts.


      hier gibt es zwei tendenzen: zum einen die ausdünnung gut bezahlter stellen/auslagerung (entlassen werden nur die billigen mitarbeiter)
      dh mehr billigjobs und eine kleine ,plündernde elite ,die oft noch dafür beklatscht wird (auch hier im board).

      zum zweiten die arbeitsplatzbesitzer und die nicht-besitzer teilen sich auch in eine schere.


      damit wir uns nicht missverstehen,arbeitslosengeld etc muss noch viel drastischer gekürzt werden,aber gleichzeitig muss jeder eine vernünftige perspektive kriegen.


      dh so wie es gepredigt wird,werden arbeitslose in zukunft für sozialhilfe arbeiten müssen,ein SKANDAL.

      wir hätten geld für jeden der arbeiten will bzw sich fortbilden bei subventionsabbau und recht auf arbeit mit gutem gehalt für jeden,bei gleichzeitigem nullrecht für

      arbeitsverweigerer und sonstige...(zb erklärung von schwarzarbeit zum verbrechen)


      das problem der ausdünnung des personals und raffgier von managern die am unteren lohnende sparen kann man begegnen durch:


      -steuervorteile für betriebe die ein rototionssystem verwenden (aufnahme von arbeitslosen bei gleichzeitiger freisetzung von altem,gutverdientem personal)

      -steuervorteile für betriebe mit einer leistungsorientierten lohnstruktur (hier gilt es nicht posten zu belegen sondern leistung zu bringen und auch ein manager wie heinrich von pierer kann mal ne leistung

      von 1 euro am tag oder weniger bringen --wenn überhaupt :D (umdenken))

      -lockerung des kündigungsschutzes,arbeitslose machen geförderte betriebspraktika und bringen sich ggf in den betrieb ein (abbau von weniger motivierten arbeitskräften ggf)

      -teilzeitquote wird ebenfalls steuerlich begünstigt


      komischerweise will niemand die soziale verteilung der löhne und der arbeit,auch die sozis nicht.

      warum man im öffentlichen dienst zb ab einer bestimmten besoldungsgruppe nicht TEILZEITPFLICHT einführt ist mir ein rätsel,ebenso sozialkriterien
      wie alter,erwerbsbiographie bzw verdienst des ehepartners.


      die wahrheit ist wohl: niemand will eine soziale republik.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 14:10:31
      Beitrag Nr. 16 ()
      Die USA sind doch das Geburtsland des Neoliberalismus. Die USA werden immer als großes Vorbild für Deutschland genannt, weil dort fast alles positiv sein soll, was in Deutschland bemängelt wird.
      Nur wie soll es bei uns denn besser werden, wenn wir die USA kopieren, die genau die gleichen Probleme wie wir haben whitehawk.? Das sind halt die Nachteile der Globalisierung, zumindest für die reichen Länder. ;) Der Export in Deutschland ist doch traditionell stark und er wächst auch. Der private Konsum hingegen ist schon seit Jahren das Sorgenkind und der Grund warum die deutsche Wirtschaft in Europa hinterherhinkt. Wie sollen die Leute denn auch mehr ausgeben, wenn man heute real weniger verdient als 1990? Nach der Bundestagswahl 98 hat die Regierung die Arbeitnehmer zu bescheidenen Lohnsteigerungen aufgefordert um den Aufschwung nicht zu gefährden. Und was hat es gebracht? Nichts natürlich wie es Oskar Lafontaine auch damals schon anprangerte.

      Die Idee von rotgrün die amerkianischen Probleme als deutsche zu verkaufen finde ich geradezu brilliant. Und sind ja auch fast alle darauf reingefallen. :D
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 14:23:32
      Beitrag Nr. 17 ()
      die amis haben ein verteilungsproblem und ein wachstumsproblem,in der summe müssen wir erstmal BIP mässig dahinkommen,da hätte wir noch viele goldene jahre vor uns.

      wenn die jammern dann auf nem ganz andern niveau.

      wir sind exporteur,die amis weniger,sind eigentlich bei abwandern von arbeitsplätzen schlechtere ausgangsbedingungen als die amis haben.

      die frage ist aber wie lange geht das überhaupt noch? und auf wessen kosten.

      löhne hoch funktioniert ja so nicht,steuern runter schon eher,aber da muss eben der staat sparen. und da drehen wir uns wohl im kreis :D


      wir können in punkto gesamtleistung von den amis lernen,in punkto sozialer gerechtigkeit nicht,die frage ist nur,ist es in d nicht so übertrieben das diese

      verteilung durch den staat das wachstum hemmt? hohe löhne hohe steuern durch hohe staatsquote,dh hohe steuern,betriebe wandern ab,wenig steuereinnahmen,noch höhere steuern....
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 15:27:00
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ja, Fuller81, so ist das. Du brauchst diesen Klugschnackern und Seibelfreiern nur einen Knochen hinzuhalten und schon schnappen sie danach und brüllen Gewerkschaften, Rotgrüne Chaoten, Eichel, Schrööööder.
      Ich bin sicher, die meisten haben auch nicht eine Sekunde nachgedacht, die haben den Text noch nicht einmal richtig gelesen.
      Das sind vermutlich die gleichen, die im Jahr 2000 unbegrenzt BSE Aktien gezeichnet haben. :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 15:31:29
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ich hab`s vergessen
      Das vollständige Interview:
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,268474,00.html
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 15:56:38
      Beitrag Nr. 20 ()
      @rotgruen
      solltest du mich mit#18 ansprechen so muss ich dir sagen
      das ich nicht gebrüllt sondern dir lösungen aufgezeigt habe
      allerdings bin ich schon bald 30 jahre selbstständig und kenne die probleme mittelständiger betriebe recht gut
      habe mich nie in das soziale netz gehängt sondern wurde
      in vielen fällen vom ( nicht verantwortungsbewusten )arbeitnehmer verscheissert
      habe gelernt das man das nicht ändern kann ( als mittelständler ) und gehe heute einen recht rücksichtslosen weg (was arbeitnehmer betrifft )
      und es klappt bestens

      solltest du ausser den paar parolen noch lösungen parat haben würde ich sie gerne hören
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 16:50:56
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ach du musst das nicht so Ernst nehmen. Ich wollte auch niemanden beleidigen oder beschimpfen.
      Dieses Interview zeigt aber deutlich, wie fragwürdig schnelle Antworten sind. Obwohl die Amerikaner wenig Urlaub erhalten, sich nur über wenige Feiertage freuen dürfen, eine Sozialversicherung wie bei uns nicht kennen, Kündigungsschutz ein Fremdwort ist und die Bush - Regeierung alles andere als eine sozialistische ist, werden Arbeitsplätze massenhaft verlagert.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 16:58:43
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ich möchte noch etwas los werden.
      Ist euch mal der Gedanke gekommen, wie es in diesem Lande aussehen würde, hätten nicht kluge Politiker ( auch CDU/ CSU Politiker, Gewerkschafter und Arbeitgeber ) das soziale Netz schon vor Jahren geknüpft.
      Die Arbeitslosigkeit von heute ist doch von der Zahl her mit der von 1932, 1933 vergleichbar. Damals gab es ein solches Netz nicht, die Folgen sind bekannt.
      Ich halte die von Regierung und Oppositon verfolgten Lösungsschritte für im Prinzip falsch.


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