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    DAX Positions-Trading: Update 13.10.03 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.10.03 13:05:31 von
    neuester Beitrag 12.10.03 11:45:36 von
    Beiträge: 4
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      schrieb am 11.10.03 13:05:31
      Beitrag Nr. 1 ()

      Kurzfristige Betrachtung

      Im Vergleich zur Vorwoche konnte der Deutsche Aktienindex die Handelswoche mit einem Plus von 52 Indexpunkten beenden. Dabei wurde erneut die Widerstandszone zwischen 3443 und 3476 Punkten angesteuert. Am Donnerstag und Freitag gelang es auch, diese Zone nach oben zu durchbrechen. Der Höchstkurs lag bei 3512 Punkten. Jedoch kann noch nicht von einem signifikanten Durchbruch gesprochen werden. Der Wochenschlusskurs lag nämlich mit 3471 Punkten wieder innerhalb der Zone. Es lässt sich allerdings festhalten, dass die Widerstandszone deutlich zur Disposition gestellt wurde, welches als positives Signal zu werten ist.

      Am Freitag hat sich eine Doji-ähnliche Kursformation gebildet. Dies könnte auf einen kurzfristigen Ausgleich der Marktkräfte hindeuten. Es herrscht im Prinzip eine Patt-Situation zwischen Bullen und Bären. Angebot und Nachfrage müssen sich nun neu orientieren.
      Der Positions-Trader kann sich diesen Umstand zu Nutze machen, indem er die Tagesextrema der Freitagsformation als Long- bzw. Short-Trigger definiert. Das bedeutet, dass eine Long-Position eröffnet werden kann, wenn das Freitags-High bei 3512 Punkten überschritten wird bzw. dass eine Short-Position eröffnet werden kann, wenn das Freitags-Low bei 3455 Indexpunkten unterschritten wird.

      Welche Folgen hätten die beiden Szenarien in der nahen Zukunft?
      Sollte es zu einem Ausbruch nach oben kommen, muss die Widerstandszone erneut als signifikant durchbrochen angesehen werden. Das kurzfristige Bild würde sich weiter aufhellen. Als erstes Kursziel wäre die Marke von 3629 bzw. die Highs bei 3671/76 Punkten zu nennen. Ein Ausbruch über diese Marken würde dazu führen, dass der DAX seinen sekundären Aufwärtstrend wieder aufnehmen würde.
      Ein Ausbruch unter die Marke von 3455 Indexpunkten würde dagegen dazu führen, dass die Widerstandszone weiterhin ihre Gültigkeit besitzt. Die Aufwärtsbewegung der vergangenen beiden Handelswochen müsste als Pullback-Bewegung an die Widerstandszone gewertet werden. Als erstes Kursziel wäre in diesem Fall der Bereich zwischen 3332 und 3342 Punkten zu nennen. Hierbei handelt es sich jedoch nur um einen Orientierungsbereich. Eine wirklich markante, allerdings bisher unbestätigte Unterstützung liegt bei 3202/17 Indexpunkten. Sollte diese Unterstützung im Laufe eines potenziellen Kursabschwungs fallen, muss der Beginn eines neuen sekundären Abwärtstrends unterstellt werden.

      Sollte das bearishe Szenario zum Zuge kommen, könnte (!) sich zudem eine größere Schulter-Kopf-Schulter-Umkehrformation ausbilden. Die linke Schulter ergäbe sich aus den Highs von Ende Juli/Anfang August bei 3481 bzw. 3487 Punkten, der Kopf aus den vorläufigen Tops bei 3671/76 Punkten und die rechte Schulter aus den aktuellen Highs. Innerhalb dieser großen potenziellen SKS-Formation ist bereits eine kleinere SKS-Formation bestätigt worden, deren rechnerisches Kursziel auch bereits ausgeschöpft wurde.
      Zum aktuellen Zeitpunkt ist es jedoch definitiv zu früh, um klare Aussagen in Bezug auf eine SKS zu treffen. Das einzige, was man sicher sagen kann, ist folgendes: Sollte das positive Szenario zum Zuge kommen, ist eine SKS auf jeden Fall vom Tisch! Als Positions-Trader sollte man jedoch auch die möglichen Folgen des negativen Szenarios im Hinterkopf behalten, um zu gegebener Zeit die Situation genauer zu analysieren.

      Die Markttechnik ist in der kurzen Frist eher als positiv einzustufen.
      Der RSI-Indikator, welcher im aktuellen Umfeld als Oszillator eine größere Beachtung findet, konnte sich weiter stabilisieren. Er befindet sich mit rund 53 Punkten nur leicht oberhalb der Mittellinie, was auch noch mal den neutralen Charakter der aktuellen Chartformation bestätigt.
      Der MACD hat am Donnerstag ein Kaufsignal generiert. Dieses Signal würde jedoch erst mit einem DAX-Ausbruch nach oben eine Bestätigung durch den Kursverlauf erfahren.


      FAZIT

      Im Deutschen Aktienindex haben sich die kurzfristigen Aussichten im Vergleich zur Vorwoche etwas verbessert. Charttechnisch steht eine wichtige Widerstandszone erneut zur Disposition. Auch die Markttechnik deutet eher auf weiter steigende Kurse. Sie sollte in der aktuellen Situation jedoch nicht überbewertet werden.
      Viel mehr sollte sich der Positions-Trader an den relevanten Chartmarken orientieren. Die Doji-Formation bietet dafür die idealen Trigger-Marken.


      Autor: Andreas Vester (© wallstreet:online AG),13:05 11.10.2003

      Avatar
      schrieb am 12.10.03 10:37:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      @all

      hab da mal eine frage bzgl. des doji:

      muss der dax auf tagesschlusskursbasis die 3512 bzw. die 3455 über- bzw. unterschreiten,oder gelten die long- bzw. shortsignale auch,wenn er intraday diese marken durchstößt?
      ansonsten kann man ja erst nachbörslich auf die signale reagieren wenn man weiß,wo der schlusskurs liegt...

      meph :D
      Avatar
      schrieb am 12.10.03 11:36:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo meph,

      die Signale gelten auf Intraday-Basis.

      Schönen Sonntag noch!

      Gruß
      Andreas Vester
      Avatar
      schrieb am 12.10.03 11:45:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      herzlichsten dank :D


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