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    Umweltkontor - Interessiert sich jemand für die Aktie? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.10.03 15:26:37 von
    neuester Beitrag 20.10.03 12:52:21 von
    Beiträge: 8
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      schrieb am 14.10.03 15:26:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      Dann würde ich mich vorher noch einmal etwas genauer nach all den Problemen erkundigen, die unsere URE momentan hat. Die im folgenden Bericht genannten habe ich - vor allem die Liquiditätsprobleme - so ähnlich von mir vertrauenswürdiger Seite gehört.

      Umweltkontor: „Kartenhaus vor dem Zusammenbruch“

      (www.4investors.de, 13.10.2003) Nach Informationen von www.4investors.de aus unternehmensnahen Kreisen steckt die Umweltkontor-Tochter Biodiesel Schwarzheide GmbH in finanziellen Schwierigkeiten, die den Gesamtkonzern gefährden. Umweltkontor dementiert...

      Es geht um die Unternehmensexistenz eines früheren Börsenlieblings und 25 Mio. Euro Steuergelder. Ort des Showdowns: Die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt Düsseldorf. Die „Duellierenden“: Der Erkelenzer Windpark-Projektierer Umweltkontor und das Wirtschaftsministerium NRW. Mitte der Woche sollen nach bislang unbestätigten Informationen, die www.4investors.de vorliegen, die Verhandlungen um eine Landesbürgschaft in Höhe besagter 25 Mio. Euro vonstatten gehen. Beantragen wird diese die Umweltkontor-Tochter Wind Energy Projects, bei der jüngst still und leise die beiden Geschäftsführer entlassen wurden. Aktueller Verantwortlicher: Umweltkontor-Finanzchef Heinrich Lohmann.

      Hinter den Kulissen soll es im Vorfeld der Entlassungen heftig gekracht haben, nachdem schon die überraschende Ablösung des ehemaligen Nevest-Chefs Bernhard Hierholzer und des Nevag-Chefs Dieter Weiss von Umweltkontor Anlass zu Spekulationen über Differenzen innerhalb der Managementebenen im Konzern gaben. Sowohl Nevest als auch die Nevag gehören zum Einflusskreis von Umweltkontor, wobei die Erkelenzer an Nevest direkt 66,43 Prozent halten. Die Nevag befindet sich zu 51 Prozent im Besitz von Sebastian Noethlichs, Sohn des Umweltkontor-Vorstands Leo Noethlichs, der in Personalunion auch Aufsichtsratschef bei der Nevag ist.

      Hintergrund der Streitigkeiten zwischen Umweltkontor-Vorstand und der zweiten Managementebene sind unseren Informationen zufolge Vorgänge bei der Biodiesel Schwarzheide GmbH, wo sich vor kurzem Umweltkontor-Chef Noethlichs als Geschäftsführer und – so ein Brancheninsider - „Aufpasser“ zu Hierholzer gesellt hat. Eine mögliche Insolvenz der Umweltkontor-Tochter Biodiesel Schwarzheide GmbH sei Grund der umfangreichen Personalwechsel bei den Tochtergesellschaften, so die Vorwürfe von Branchen-Insidern gegen die Umweltkontor-Verantwortlichen.

      Das Biodieselwerk, eigentlich als Cash-Cow bei Umweltkontor fest eingeplant, sei praktisch insolvent, heißt es aus unternehmensnahen Kreisen gegenüber 4investors. Unter anderem habe die Hausbank des Biodieselwerks eine Kreditlinie gekürzt. Umweltkontor-Sprecher Andreas Köster dementiert dies auf Anfrage: Von finanziellen Problemen sei definitiv nichts bekannt. Die Probleme würden allerdings nicht überraschen, nachdem die Produktion verspätet anlief und sich Pannen aneinander reihten. Bis heute hat die Raffinerie die Verlustzone nicht verlassen – aus einer Cash-Cow wurde ein Cash-Fresser. Eine drohende Insolvenz der Biodiesel-Tochter von Umweltkontor, die für die Finanzierung des Konzerns von hoher Wichtigkeit sein sollte, würde allerdings kaum in die Verhandlungen mit dem NRW-Wirtschaftsministerium um eine 25-Mio.-Euro schwere Bürgschaft passen. Umweltkontor bestätigt solche Verhandlungen auf Rückfrage weder, noch dementiert man diese.

      Eine mögliche Insolvenz bei der Biodiesel Schwarzheide brächte letztlich auch den Mutterkonzern Umweltkontor in Probleme. Eine Pleite der als Cash-Cow eingeplanten Tochtergesellschaft wäre nur schwer zu verkraften. Ohnehin gilt das Cash-Management des Konzerns in unternehmensnahen Kreisen bereits nur noch als „Verschiebebahnhof“ oder „Kartenhaus, das vor dem Zusammenbruch steht“, nachdem verschiedene konzerninterne Kreditvergaben nicht wie geplant zurückzuführen waren. Einer der Hauptgründe auch hier: Die Cash fressende Biodieselraffinerie in Schwarzheide oder das Holzheizkraftwerk in Helbra. Bluten soll nun vor allem die derzeit liquide Tochter NEVAG, die aus der Umweltkontor-Projektpipeline für einen hohen sechsstelligen Betrag Windenergieprojekte kaufen soll, deren Umsetzung bei Insidern wirtschaftlich nur bei hoher EU-Förderung tragbar erscheint.

      Das Geld hat Umweltkontor dringend nötig, gilt der Konzern doch seit einiger Zeit als klamm. In der Halbjahresbilanz weist Umweltkontor Bankverbindlichkeiten in Höhe von 43,7 Mio. Euro aus, denen nur 15,3 Mio. Euro liquide Mittel gegenüber stehen. Beim Verkauf des 26-prozenigen Anteils am spanischen Windpark Aragon sei „sehr wahrscheinlich ein Buchverlust entstanden“, so ein Marktbeobachter gegenüber www.4investors.de. Im Biomassekraftwerk Helbra sind erhebliche liquide Mittel gebunden. Da das Kraftwerk nur selten unter Volllast laufe, so Branchenkreise, sei eine Refinanzierung der Investitionen fraglich. Kreditgebende Banken werden nervös, Kreditlinienkürzungen wie bei der Biodiesel-Tochter verschärfen die ohnehin angespannte Cash-Situation bei Umweltkontor nur noch. Eine Insolvenz des Werks in Schwarzheide könnte nach Aussagen in Finanzkreisen letztendlich das gesamte Umweltkontor-Finanzkartenhaus zum Einsturz bringen.

      Gleichzeitig schüren die Vorgänge bei den Tochter-Gesellschaften unter Experten erneut erhebliche Zweifel an dem Wert der im Jahr 2002 in Umweltkontor eingebrachten New Mine Energy (NME). Verkäufer der NME damals: Die Lohmann-Noethlichs-Holding, ein privates Unternehmen der beiden Umweltkontor-Vorstände. Bereits bei Einbringung der NME hagelte es Kritik von Analysten- und Aktionärsseite (wir berichteten). Erst jüngst wiederholte Independent Research die Einschätzung, dass Umweltkontor Schwierigkeiten habe, die Änderung der Unternehmensstruktur nach der NME-Übernahme erfolgreich in die Praxis umzusetzen.

      Schwierigkeiten, die vor allem den Unternehmensbereich Bioenergie betreffen und nun die Existenz des gesamten Konzerns bedrohen dürften. Gegen die beiden Umweltkontor-Vorstände Noethlichs und Lohmann, so meldete vor kurzem die Süddeutsche Zeitung, wurde mittlerweile Strafanzeige gestellt: Die Staatsanwaltschaft Aachen ermittelt wegen des Verdachts auf Untreue. (www.4investors.de - Michael Barck)
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 15:45:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      Es interesiert niemanden,dieser Wisch is auch schon paar Stunden alt, Kurs hat nicht reagiert, hätte wenn und aber könnte sollte und wenn überhaupt was wahr dran ist, 4investors schießt schon immer gegen reg.Energien.
      Einfach abhaken und mal was aktuelles bringen Frau Schmidt!
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      schrieb am 14.10.03 19:22:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      hallo,

      ein schöner artikel, der wieder einiges vermischt.
      die situation der biodiesel schwarzheide entspricht in diesem jahr nicht den erwarteten prognosen. von daher ist es schwierig die lage dort richtig zu beurteilen.
      zu der ganzen problematik der uk kann ich nur sagen, dass ich auch die andere seite gehört habe.
      so würde mich nicht wundern, dass die sogenannten "unternehmensnahen kreise" in wirklichkeit die ehemaligen vorstände der nevag und der nevest ( nicht dr. hierholzer) sind. diese versuchen schlicht und einfach die vorstände der uk zu "erpressen". ein anderes wort dafür fällt mir leider nicht ein. dafür wird auch in kauf genommen, der uk massiv zu schaden. die 4investors spielen dieses spile leider mit.

      grüße

      goldjunge
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 15:23:03
      Beitrag Nr. 4 ()
      ich bin schon länegr in der aktie drin, hoffe immer noch auf den aufschwung. aber irgendwie ist die aktie völlig tot, oder?
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 18:41:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      Es ist wirklich bezeichnend, dass ich unsere URE auf der Husum Wind umsonst gesucht habe. Ich hätte mich gerne mehr über die derzeitige Situation informiert, aber sie haben anscheinend nicht einmal genügend liquide Mittel für einen Stand auf der bedeutendsten Windmesse Deutschlands (wenn nicht der Welt).

      Auf die Gründe für das Auslassen dieses für das operative Geschäft so wichtigen Events bin ich wirklich gespannt. Mad und Gold haben sicher Erklärungen.

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      Avatar
      schrieb am 16.10.03 19:46:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      Messen sind dank Internet nicht mehr das nonplusultra in der Geschäftswelt. Jeder kennt URE und macht nicht ein Geschäft mit denen weil sie einen imposanten Stand bei einem Brachentreff in der schleswig-holsteinischen Provinz haben. Mir hat ein Teilnehmer gesagt: die Messe war gut, hätte aber auch deutlich kürzer sein können. Man sollte die Nichtteilnahme also nicht hochstilisieren.
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 12:25:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      Das ist doch wohl ein Witz, oder?

      Jeder Satz Ihres Postings ist ein Wiederspruch in sich.

      Messen haben durch das Internet überhaupt nichts an Wichtigkeit verloren, oder haben Sie schon einmal mit den Verantwortlichen eines bestimmten Bereichs einer Firma auf deren Homepage gesprochen?

      Die Husum Wind mag zwar in der Provinz Schleswig-Holsteins stattfinden, aber schliesslich werden auch fast alle Windparks in der Provinz gebaut. Ausserdem ist die Husum Wind mit über 400 Ausstellern die weltweit grösste Messe ihrer Art!!!

      Nur der Vollständigkeit halber: Die Messestände waren alle Tage gedrängt voll. Wenn ich Standdienst mache, dann habe ich aber trotzdem den Wunsch, dass eine Messe schon nach 2 Tagen zu Ende ist.

      ...geht ein Mantafahrer in eine Buchhandlung.
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 12:52:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich unterhalte mich mit den Firmenvertretern lieber an ruhigeren Orten als an einem lärmenden Messestand. Außerdem funktioniert bei den meisten die Kommunikation via Internet auch sehr gut.

      Interessant finde ich Ihre Begründung: Windparks werden auch in der Provinz aufgestellt. 1. lassen sich die bis 125m hohen Rotoren auch schlecht im Stadtgebiet aufstellen und 2. werden Messen über Schiffe oder Bergsteigerausrüstungen auch nicht auf den Weltmeeren oder in 8000m Höhe abgehalten.

      Man sollte vielleicht dahin gehen, wo das herkommt, was die Branche derzeit am nötigsten braucht: GELD. Und das sitzt, denke ich, nicht in der norddeutschen Provinz.

      Bei 400 Ausstellern kann ich mir das Gedränge vorstellen, bis jeder an seinem Platz angekommen ist. Und dann wird ja auch wieder gewechselt und mal beim Nachbarn vorbeigeschaut.:laugh:

      Fazit ist, dass die Messe bei den meisten Ausstellern nicht den gewünschten Verkaufserfolg erzielt hat oder noch erzielen wird!


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