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    Bringt Genstudie den Superminister Wolfgang Clement in Bedrängnis - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.10.03 09:20:03 von
    neuester Beitrag 24.10.03 13:04:48 von
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      schrieb am 18.10.03 09:20:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Uns allen dürfte bekannt sein, dass der Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) der deutsche Wegbereiter für den Anbau gentechnische veränderter Pflanzen in der Deutschen Landwirtschaft ist.



      Genstudie bringt Blair in Bedrängnis

      London. Vorerst wird es in Großbritannien keinen kommerziellen Anbau modifizierter Nahrungsmittel geben. Nach den jüngsten Ergebnissen umfangreicher Tests sieht sich die der Genforschung nicht abgeneigte Regierung von Premierminister Tony Blair zu einem taktischen Rückzug gezwungen.

      Die jüngst, regierungsamtliche Studie, deren Ergebnisse am Freitag von der Fachzeitschrift "Science" veröffentlicht wurden, ergab Überraschendes: Der Anbau von genetisch modfizierten Rapsöl und Zuckerrüben nieß nach Anwendung entsprechender Schädlingsbekämpfungsmittel in weitem Umkreis weniger Kräuter gedeihen als bei unveränderten Raps und Rüben. Die Versuchsmethode entzog damit Vögeln und Schmetterlingen die Lebensgrundlage und führte zu einer Verarmung der biologischen Vielfalt.

      Genetisch modifizierter Mais schnitt in der Studie hingegen besser ab als traditioneller Mais. Die an der Studie beteiligten Wissenschaftler räümten aber ein, dass ihre Tests in Sachen Mais hinter der aktuellen Entwicklung herhinkten.

      Die Ergebnisse der breit angelegten Studie, die von den Forschern selbst als "dramatisch" bezeichnet wurden, bereiten der Regierung Blair erhebliche Probleme. Bislang hatten der Premierminister und führende Minister die biotechnologische Revolution im Ernährungssektor nachdrücklich unterstützt, und Kritiker gern als "Fortschrittsfeinde" abgetan. Vor allem Blair bestand immer wieder darauf, dass Großbritannien "den Anschluss an die internationale Entwicklung" - vor allem an die USA - nicht verlieren dürfe.

      Zwei andere Studien hatten bereits Fragen zur Regierungspolitik aufgeworfen. Nach der Publikation der dritten Studie, musste auch Umweltstaatssekretär Elliot Morley einräumen, dass der Anbau genmanipulierter Pflanzen offenbar "schwerwiegende Folgen für die Vogelwelt" habe. Er könne, sagte Morley, sich "kaum vorstellen, dass europäische Regierungen diese Resultate ignorieren können".




      Bleibt nur zur hoffen, dass der Superminister Wolfgang Clement bald Einsicht zeigt und sich zur Umkehr bewegt.
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      schrieb am 24.10.03 07:55:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      Streit um grüne Gentechnik

      Union: Potenzial zur Welternährung/Künast widerspricht

      Berlin (dpa/ddp). Regierung und Opposition haben im Bundestag über den Einsatz der Gentechnik in der Landwirtschaft gestritten. Bundeslandwirtschaftsministerin Renate Künast (Grüne) warnte davor, zur Bekämpfung des Hungers in der Welt auf den Einsatz der Gentechnik im Agrarbereich zu setzen. Sie reagierte damit auf einen Antrag der Unionsfraktion, in dem auf die "Potenziale der grünen Gentechnik für die Welternährung" verwiesen und die Behinderung dieser Technologie als "verantwortungslos" kritisiert wird.

      In der Debatte warf der CDU-Abgeordnete Peter Carstensen der Regierung vor, die grüne Gentechnik sei eines ihrer "größten Feindbilder". Wer aber eine Zukunftstechnik so ideologisch behandele, mache sich mitschuldig, wenn nur im Ausland geforscht und investiert werde.

      Die Deutsche Welthungerhilfe warnte davor, Hunger in der dritten Welt als Argument für eine Föderung der Gentechnik in den Entwicklungsländern zu benutzen. Die Risiken und Nutzen der grünen Gentechnik in den Entwicklungsländern seien noch wenig untersucht.

      Gerd Sonnleitner, Präsident des Deutschen Bauernverbandes, warf der Regierung Handlungsunfähigkeit vor: "Wir brauchen verbindliche Gesetze und nicht vage Leitlinien." Wenn es nicht gelinge, die Koexistenz zwischen konventioneller und gentechnisch veränderter Landwirtschaft per Gesetz zu regeln, dürften gentechnisch veränderte Pflanzen überhaupt nicht angebaut werden.


      Diesen Artikel fand ich heute in der Tageszeitung der "Hannoversche Allgemeine Zeitung" einer Unternehmensbeteiligung des SPD Medien-Konzerns DDVG.
      Dieser Sachverhalt sollte nur erklären warum evtl. in diesem Artikel keine Stellungsnahme der Sozialdemokraten erschien.
      Der Sozialdemokrat, Bundeswirtschaftsminister und "Superminister" Wolfgang Clement, Lobbyist der Bayer AG, ist ein Wegbereiter und Befürworter der grünen Gentechnik in unser Landwirtschaft.
      Und mit welchen Problemen die Natur behaftet werden wird, wird unter # 1 schon geschildert.
      Die Risiken von Atomkraftwerken schätze ich persönlich geringer ein als den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen in unserer Natur.
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      schrieb am 24.10.03 13:04:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      ist bekannt, und was tun?


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