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    VfL Bochum - Borussia Dortmund Es gibt noch Karten !!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.10.03 10:17:41 von
    neuester Beitrag 24.10.03 10:23:26 von
    Beiträge: 2
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      schrieb am 24.10.03 10:17:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich habe noch Eintrittskarten für Kurzentschlossene !

      http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=39371&…
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 10:23:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der kleine junge Mann von nebenan
      (Arne ) Wer kennt das nicht? Man trifft sich mit den gleichaltrigen Kindern der Nachbarschaft auf dem Spielplatz und plötzlich taucht er auf: Der kleine nervige Junge, der zwei Häuser weiter wohnt und auf einmal mitspielen will. Ein paar Tage später dann spielt man Fußball mit seinen Freunden und wer steht auf einmal wieder auf dem Spielfeld und will mitkicken? Das kleine Blag, das keiner mag. So geht es in der Folge ständig weiter und obgleich man alles unternimmt, den Jungen auszutricksen, abzuschütteln und loszuwerden, er taucht immer wieder auf, um bei den Großen mitzuspielen.

      Wer diese Situation kennt, der kennt den VfL, denn dieses Kind ist Bochumer.
      Eben so wie der Junge mit den Großen spielen will, so ringen auch die Fans des VfL seit Jahren um die Aufmerksamkeit der anderen. Frei nach dem Motto: „Die großen Jungs machen Derby, das wollen wir auch mitspielen“, übersäht man uns an der Castroper Straße seit Jahren mit Hass-Gesängen und –Transparenten und versucht auch, einen auf Derby zu machen. Doch ebenso wie der kleine Nachbarsjunge nie wirklich dazu gehört hat, werden wohl auch die Versuche der Bochumer, als Derbygegner ernst genommen zu werden, ziemlich erfolglos bleiben – egal, ob sie mit uns spielen wollen oder mit dem Blaukraut aus GE. Denn Derbys – und das ist wohl der kleinste gemeinsame Nenner von Borsigplatz und Berger Feld – gibt es nur zwei in einer Saison.

      So werden sich wohl auch am Sonntag wieder zahlreiche Schwatzgelbe aufmachen zu einem ganz normalen Bundesligaspiel, während man ein paar Kilometer weiter westlich dem vermeintlichen Hassduell entgegeneifert. Apropos zahlreich: Der Stellenwert dieses Spiels beim kleinen Nachbarn wird in den letzten Jahren leider Gottes auch dadurch verdeutlicht, wie verhältnismäßig wenige Borussen überhaupt den Weg über die Stadtgrenze unternehmen. Bis zu 20.000 Schwatzgelbe fanden in der Vergangenheit einmal den Weg dorthin, in diesem Jahr wird es vermutlich grad einmal ein Viertel sein.

      Und so waren gar noch in dieser Woche Karten für die Westtribüne des Ruhrstadions im freien Verkauf erhältlich - alteingefleischte Borussen denken da wehmütig an die Zeiten zurück, als diese Tribüne noch komplett aus Stehplätzen bestand und sich das Ruhrstadion fest in Borussenhand befand. Zwar tragen zu dieser beinahe beschämenden Zahl sicherlich auch die mit 20 Euro nicht gerade geringen Preise für einen Sitzplatz ihren Teil dazu bei. Dass aber von den über 80.000 Besuchern des Westfalenstadions nur gerade einmal 6% bereit sind, diese 19 Kilometer Fahrt für Borussia auf sich zu nehmen, ist schon bedauerlich.

      Zum Sportlichen: Es gibt sicherlich angenehmere Gegner als die Elf von Peter Neururer. Mit vier Siegen aus den letzten sechs Spielen rangiert der VfL zurzeit auf Rang sechs der Tabelle und sollte in der derzeitigen Verfassung von niemandem auf die leichte Schulter genommen werden. Neururer hat – und ich hätte nie gedacht, dass ich so etwas jemals sagen würde – ziemlich gute Arbeit bei den Bochumern geleistet und aus der ehemaligen Fahrstuhlmannschaft ein Team des gesicherten Liga-Mittelfelds gemacht, das schon in der vergangenen Saison recht frühzeitig nichts mehr mit dem Abstieg zu tun hatte.

      Auch die Bilanz der Borussia im Ruhrstadion sieht alles andere als rosig aus: Neun Siegen des VfL und insgesamt elf Remis stehen lediglich vier schwatzgelbe Triumphe gegenüber. Zeit, diese Statistik aufzupolieren, denn auch wenn der VfL zurzeit so gut wie selten zuvor aufspielt und in der Vorwoche bereits den Vorstadtclub aus Herne-West noch ein kleines Stückchen tiefer in die Krise geschossen hat: An sich darf Bochum selbst für unsere zweite Garde keinen Stolperstein darstellen.
      Unsere Mannschaft scheint gut drauf zurzeit, trifft aus allen Lagen, die „Lückenbüßer“ tun ihre Arbeit beinahe besser als die etatmäßige Stammelf und neu verletzt hat sich auch bislang niemand mehr. Was soll da noch groß passieren, wenn selbst Lars Ricken wieder allmählich seine Form findet und seit Frankfurt auch die Auswärtsschwäche der Borussen kein Thema mehr sein sollte? Eigentlich gar nichts und so könnte man beinahe optimistisch dem Spiel entgegen blicken.

      Wenn da nur nicht die Erinnerung daran wäre, dass der kleine Jungs uns damals an einem dieser Tage auf dem Fußballplatz mit einem Beinschuss ziemlich alt aussehen ließ...
      Die Fakten zum Spiel:
      Während Matthias Sammer wohl der gegen Hannover erfolgreichen Mannschaft vertrauen wird, rückt bei Bochum der in der Arena erfolgreiche Diabang für Buckely ins Team. Und während der immer noch auf der BVB-Gehaltsliste stehende Sunday Oliseh auch Sonntag wieder in der Anfangsformation stehen wird, muß Ecken-Spezialist Stevic wohl erneut auf der Bank Platz nehmen. Überhaupt hat Peter Neururer die Qual der Wahl: Als einziger Trainer der Liga kann er aus dem Vollen schöpfen – keiner seiner Spieler ist zurzeit verletzt oder gesperrt. Schiedsrichter am Sonntag ist Lutz-Michael Fröhlich.


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