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    Warum kauft Tchibo-Konsortium Beiersdorf? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.10.03 18:24:30 von
    neuester Beitrag 06.07.04 21:13:01 von
    Beiträge: 124
    ID: 789.410
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      schrieb am 24.10.03 18:24:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Synergieeffekte kommen nicht in frage.
      Laufende Dividendenrendite ist mager.
      Schneller Wertzuwachs an der Börse eher unwahrscheinlich. Der Kaufpreis liegt 30 % über der Marktbewertung..

      Was kann der Grund sein?

      Mir fallen eigentlich nur zwei ein:
      1. Zerschlagung und Verkauf der Einzelteile
      2. Dynamische Investition und Expansion im Kosmetikbereich einschließlich Firmenzukäufe.

      Könnte noch spannend werden.
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 19:54:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wir haben eine Lösung gefunden, die für alle Beteiligten große Vorteile bietet", erklärte Tchibo-Vorstandsvorsitzende Dieter Ammer. "Die Beiersdorf AG kann jetzt langfristig mit einer klaren Aktionärsstruktur ihre starke Position am Markt ausbauen. Für das Unternehmen und die Mitarbeiter geht die Phase der Unsicherheit zu Ende", sagte Ammer. Den Kaufpreis bezeichnete er als "absolut in Ordnung". Der Tchibo-Chef betonte zugleich, dass an der Infrastruktur des Traditionsunternehmens, das auch Markenprodukte wie Tesa und Hansaplast produziert, "nichts geändert" werden solle.

      Wo liegt dann der Vorteil der Tchibo-Leute, Herr Ammer?
      Noch kann ich keinen finden.
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 20:12:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das ist wie beim Autokauf, wenn Du für den gleichen Preis nen Toyota oder nen Alfa bekommst, dann ist der Langweilige im ersten Moment der schlechtere Kauf. Aber wer einfach nur fahren will und keinen Ärger gebrauchen kann??
      Sind eben solide Leute die Hanseaten und auch so aus dem Gröbsten raus.
      :cool:
      J2
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 20:22:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      #3
      auch Hanseaten können rechnen. Und wo sich dieser Deal rechnen soll, kann ich bisher nicht erkennen.
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 20:39:45
      Beitrag Nr. 5 ()
      Der soll sich in der Zukunft rechnen, sind halt Investoren und keine Trader.

      Solls geben, handelt sich wohl um eine aussterbende Rasse oder so :confused:

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      schrieb am 24.10.03 21:56:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      #5

      das stelle ich nicht in frage. Doch wo liegt die Rendite?
      Erstmal gilt es, 30 % zur Börsenbewertung aufzuholen.
      Wo liegt die Idee, die Vision dieser Leute. Das versuche ich zu ergründen. Mit Sparbuchverzinsung sind die nicht zufrieden. Also stellt sich mir die Frage: Dranhängen oder nicht?
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 22:13:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      Debull

      Das ist strategisches Wachstum http://www.beiersdorf.de/ jede einzelne Aktie ist ihren Preis wert. Das ist Investorensicht der Dinge:look: wachsen, wachsen, wachsen und das rechnet sich 2010, 2020 in Kursen und zwischenzeitlicher Rendite. Wer eine Mrd€ hat, der sucht nach Investitionen. Was will der mit den €uros:confused:

      So untypisch die Existenz von Investoren für Deutschland geworden ist:eek: so genial ist die Stärke der Aktie trotz der Baissephase im Gesamtmarkt, die relative Stärke selbst zu Procter fällt auf und völlig untypisch für eine deutsche Aktie steht der Uptrend:look:



      Alles eine Frage der Perspektive:look:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 22:21:01
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Friseuse

      Nach meinem Erkenntnisstand sehe ich die Perspektive für Bundesanleihen günstiger. Da muß mehr hinter stecken als bunte Kursverläufe. Sind in der Vergangenheit gut gelaufen. OK. Haben diese Leute die Fähigkeit, das zu toppen?
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 22:41:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      debull

      Beiersdorf toppt die Ergebnisse Jahr für Jahr, mehr Umsatz, mehr Gewinn:look:

      Das gibts sogar in Deutschland:laugh:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 23:34:58
      Beitrag Nr. 10 ()
      Glück auf?
      Bist Du aus Gelsenkirchen?
      Avatar
      schrieb am 25.10.03 10:27:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      BaFin prüft Beiersdorf-Übernahme durch Tchibo-Konsortium

      HAMBURG/BONN (dpa-AFX) - Das Bundesaufsichtsamt für Finanzdienstleistungsauf sicht (BaFin) hat mit der Prüfung der Beiersdorf-Übernahme durch das Tchibo-Konsortium begonnen. Es gehe darum, ob bei dem Anteilskauf der 40-Prozent Beiersdorf-Aktien durch mehrere Investoren unter Führung von Tchibo ein zwingendes Übernahmeangebot an die restlichen Aktionäre folgen muss, sagte eine Sprecherin. Geprüft werde, ob die Investorengruppe gemeinschaftlich im Sinne des Übernahmegesetzes das Aktienpaket der Allianz erworben habe.

      Das Konsortium hatte bereits am Donnerstag erklärt, dass es bei den Verhandlungen keinen Poolvertrag gegeben habe. Tchibo selbst verfügt bereits seit der Zeit vor Inkrafttreten der neuen Übernahmeregeln über einen Anteil von 30 Prozent und muss deshalb nach eigener Einschätzung auch jetzt kein Übernahmeangebot abgeben./af/sk

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 25.10.03 12:26:02
      Beitrag Nr. 12 ()
      Die Beiersdorf-Erben wollen laut Börsenzeitung nun ebenfalls ihren 10 % Anteil an Tchibo zu 130 verkaufen. Angeblich gibt es eine entsprechende Vereinbarung mit der Allianz. Wenn das stimmen würde, dann müsste eigentlich ein Kaufangebot an alle Aktionäre fällig sein. Es kann ja nicht sein, dass einzelne Sondervorteile erhalten...
      Avatar
      schrieb am 25.10.03 13:14:34
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Debull

      Nivea ist eine starke Marke. Und solche Marken haben ihren Preis. Hinzu komm, daß sich Tchibo damit breiter aufstellt+somit nicht so anfällig fürs Kaffeegeschäft ist. AUßerdem haben die immer noch ziemlich viel Kohle von Reemtsma übrig - und das müssen sie rentabel anlegen. Außerdem denkt ein Konzern wie Tchibo in Jahrzehnten - und dann rechnet sich das. Überlege mal,wieviel die da jährlich an Gewinn rausziehen. Theoretisch könnten sie 10 Jahre den Gewinn mitnehmen und dann den Laden für das selbe Geld verkaufen. BEI ist ja kein gebrauchtes Auto;) .
      Avatar
      schrieb am 25.10.03 13:57:37
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wie soeben bekannt wurde, hat Ciscosys Beiersdorf auf seine "recommended list" gesetzt.

      Ich werde am Montag einsteigen!

      GmbH
      Avatar
      schrieb am 25.10.03 16:52:11
      Beitrag Nr. 15 ()
      News - 25.10.03 11:53


      Tchibo will Beiersdorf in den Dax führen



      HB BERLIN. Der Kosmetikkonzern Beiersdorf soll nach den Vorstellungen des größten Anteilseigners Tchibo-Holding das Geschäft in Übersee stärken. «Wir werden Akquisitionen in Nordamerika und in Bereichen Asiens begleiten», sagte der Tchibo-Vorstandsvorsitzende Dieter Ammer dem Nachrichtenmagazin «Spiegel» einer Vorabmitteilung vom Samstag zufolge.

      Es gebe auch schon konkrete Verhandlungen in diesem Bereich, ergänzte Ammer. Tchibo verstehe sein Engagement bei Beiersdorf nicht als reine Finanzinvestition, betonte der Tchibo-Chef. Zwar sehe sich das Unternehmen nicht als «Meta-Vorstand, der Beiersdorf überall reinredet», dennoch wolle Tchibo bei Beiersdorf als «Möglichmacher» mitgestalten.

      Tchibo strebt nach Ammers Worten an, Beiersdorf in den Deutschen Aktienindex zu führen. «Wir wollen mit Beiersdorf einen breit platzierten Dax-Wert schaffen, der für Anleger hoch attraktiv bleibt», sagte der Tchibo-Vorstandsvorsitzende. Tchibo hatte am Donnerstag 19,6 Prozent der Beiersdorf-Anteile vom Versicherungskonzern Allianz übernommen und hält jetzt 49,9 Prozent am Nivea-Hersteller.

      Den Kaufpreis von 130 Euro je Aktie hält Ammer für realistisch: «Wenn Sie ein Aktienpaket erwerben, müssen Sie immer einen Aufschlag bezahlen», sagte er dem «Spiegel». Der Preis reflektiere genau den Wert, den das Engagement bei Beiersdorf für Tchibo habe.

      Die Allianz verkaufte insgesamt 40 Prozent der Beiersdorf-Anteile für insgesamt rund 4,4 Milliarden Euro. Neben den 19,6 Prozent, die Tchibo übernommen hat, gingen zehn Prozent an die Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsverwaltung (HGV), die die Beteiligungen der Hansestadt verwaltet. Weitere drei Prozent wurden von der Troma Alters- und Hinterbliebenenstiftung übernommen. Beiersdorf selbst kauft 7,4 Prozent der Anteile in Form eines Aktienrückkauf-Programms.



      Quelle: Handelsblatt.com





      Das sieht nach der Expansionsstrategie aus.
      Also kaufen.:)
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 19:16:32
      Beitrag Nr. 16 ()
      HB BERLIN. Der Kosmetikkonzern Beiersdorf soll nach den Vorstellungen des größten Anteilseigners Tchibo-Holding das Geschäft in Übersee stärken. «Wir werden Akquisitionen in Nordamerika und in Bereichen Asiens begleiten», sagte der Tchibo-Vorstandsvorsitzende Dieter Ammer dem Nachrichtenmagazin «Spiegel» einer Vorabmitteilung vom Samstag zufolge.

      Es gebe auch schon konkrete Verhandlungen in diesem Bereich, ergänzte Ammer. Tchibo verstehe sein Engagement bei Beiersdorf nicht als reine Finanzinvestition, betonte der Tchibo-Chef. Zwar sehe sich das Unternehmen nicht als «Meta-Vorstand, der Beiersdorf überall reinredet», dennoch wolle Tchibo bei Beiersdorf als «Möglichmacher» mitgestalten.

      Tchibo strebt nach Ammers Worten an, Beiersdorf in den Deutschen Aktienindex zu führen. «Wir wollen mit Beiersdorf einen breit platzierten Dax-Wert schaffen, der für Anleger hoch attraktiv bleibt», sagte der Tchibo-Vorstandsvorsitzende. Tchibo hatte am Donnerstag 19,6 Prozent der Beiersdorf-Anteile vom Versicherungskonzern Allianz übernommen und hält jetzt 49,9 Prozent am Nivea-Hersteller.

      Den Kaufpreis von 130 Euro je Aktie hält Ammer für realistisch: «Wenn Sie ein Aktienpaket erwerben, müssen Sie immer einen Aufschlag bezahlen», sagte er dem «Spiegel». Der Preis reflektiere genau den Wert, den das Engagement bei Beiersdorf für Tchibo habe.
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 13:17:11
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hi,

      ich überlege mir Aktien von Beiersdorf zu kaufen. Was meint Ihr dazu?

      Hier mal meine Meinung:

      *Ansich konstantes Umsatz und Gewinnwachstum
      *Wäre der Wechselkurs bereinigt, wären die 9 monatszahlen besser...
      *Sinkt der Euro wieder....
      *international Starke Namen,
      *Ja warum kauft Tchibo den Laden? Ich weiß nur eines. Die Tchibo Leute sind stinkreich. Sie haben viel Geld verdient und das kommt meiner Meinung nach von langjähriger Erfahrung und gutem Management. Also wenn diese Jungs Tchibo kaufen, dann rechnen die sich bestimmt einiges aus...


      servasch

      bender.
      Avatar
      schrieb am 22.11.03 11:06:01
      Beitrag Nr. 18 ()
      Etwas in Sachen Synergieeffekte ist mir doch noch eingefallen.

      Wäre es möglich, daß Nivea-Produkte in Tchibo-Shops vertrieben werden? Eigentlich eine nahe liegende Idee.:)
      Avatar
      schrieb am 22.11.03 11:19:30
      Beitrag Nr. 19 ()
      Aus der Pressemitteilung zur Bilanz 2002 von Tchibo:


      Weiteres Wachstum für 2003 erwartet
      „Auch für das Jahr 2003 erwarten wir eine Fortsetzung der positiven Geschäftsentwicklung des Konzerns“, so Pöllath, „die internationale Expansion bleibt ein wichtiges Ziel des Konzernbereichs Kaffee wie auch der Ausbau des Vertriebssystems.“ Auch im laufenden Jahr werde TCHIBO das Produktangebot weiterentwickeln und durch innovative Zusatzangebote erweitern.
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 17:39:42
      Beitrag Nr. 20 ()
      Wie gehts weiter - der Kurs ist ja mit verhältnismäßig
      kleinen Stückzahlen in den Keller getrieben worden.
      Kommt also genausoschnell wieder hoch.
      Nur wann ?:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 19:11:19
      Beitrag Nr. 21 ()
      warum die beiersdorf /nivea kaufen?

      einmal ist nivea einer der top 10 marken!gute marken sind immer viel geld wert!
      was ist die zielsetzung eines jeden herstellers?...handelsstufen auszuschalten.

      was ist die stärke von tchibo?
      das fast weltweit beste hardfranchising geschäft!

      kaffee und was drum herum..impulskäufe.wobei inzwischen das neben sortiment fast so wichtig- und vermutlich lukrativer als kaffee ist.

      ich kann mir ein zweites franchising system vorstellen unter "nivea körperkultur"oder so und alles drum herum.
      laden lokale sind zzt günstig und..da wird noch viel unnötig doppeltgemoppelt in den früheren eduscho läden
      Avatar
      schrieb am 03.12.03 14:52:58
      Beitrag Nr. 22 ()
      Na ja jetzt haben die Spekulanten den Kurs mit Kleinstumsätzen dahin gekriegt, wo sie ihn haben wollen.
      So eine Trickserei gibt es nur in unserer Bananenrepublik.
      Den Tricksern soll man mit dem Rohrstock ihre dicken faulen Ärsche versohlen.:laugh:

      Mal sehen wenn sie schreiben, Beiersdorf ist nichts mehr wert um dann tüchtig weiter bei den Dummen einzusammeln.
      Dann kommt bestimmt auch die Meldung, daß die Allianz irgendwann zwischendurch ihre restlichen Beiersdorf-Aktien an den Kleinaktioonären vorbei billig den Großkopferten zugeschustert hat.
      Alles Verbrecher:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.12.03 17:32:01
      Beitrag Nr. 23 ()
      :look: Kann ja sein, das vor Weihnachten der Bescheid der Aufsichtsbehörde kommt?;) (Bezüglich der Offerte von 130,--Euro von Tschibo):cool: Dann wird der Turbo eingeschaltet, weil alle auf dem falschen Fuß erwischt werden.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.12.03 18:38:32
      Beitrag Nr. 24 ()
      Bevor ich wegen kritischer Bemerkungen zerrissen werde, bin selber in Beiersdorf investiert und Beiersdorf ist meine größte Depotposition, derzeit allerdings mit fast 6% im Minus.

      Bisher habe ich diesen Thread nur als Leser mitverfolgt, doch die Beiträge in den letzten Tagen klingen eigentlich mehr schon wie ein Nachruf auf die Aktie. Ich muß zugeben, wenn man sich den Chart ansieht, wirkt das Ganze schon wie der schleichende Tod.

      Korrigiert man aber die Spitzen und vergleicht mal die Meldungen zu diesen Zeitpunkten, stellt man schnell fest, daß die Übernahmegerüchte erstmal dazu beigetragen haben den Chart so negativ aussehen zu lassen, nämlich hervorgerufen durch spekulative Übertreibungen erst nach oben und dann nach unten. Nach einer Korrektur des Charts unter diesem Aspekt, muß man aber feststellen, daß der Kurs langsam aber sicher seit fast einem Jahr fällt.

      An diesem Fall sind keine Spekulanten schuld, die mit Kleinumsätzen den Kurs gedrückt haben, die gehandelten Mengen pro Monat in den letzten sechs Monaten weichen unerheblich voneinander ab. Auch die mehrfach angesprochenen Synergieeffekte werden den Kurs nicht großartig verändern.

      Der Kursrückgang selbst ist vor allen Dingen auf den stärkeren Euro gegenüber dem Dollar zurückzuführen und so lange sich hier nichts ändert, wird Beiersdorf weiter vor sich hindümpeln. Die Frage ist halt nur, wie lange der Dollar gegenüber dem Euro noch so schwach bleibt.

      Eine Wachtumsspritze wäre auf jeden Fall, unabhängig von der Euro/Dollar-Frage, die Dax-Aufnahme. Hier ist allerdings noch lange Zeit nichts in Sicht.

      Trotzdem bin ich überzeugt, daß die Beiersdorfaktie wieder kommen wird und bleibe daher auch investiert. Nur Termine wie Weihnachten . . . , na ja, es stand ja kein Jahr dabei.
      Avatar
      schrieb am 03.12.03 19:41:29
      Beitrag Nr. 25 ()
      Na ja so hat halt jeder seine Denke.
      Ich halte 20.000 gehandelte Stücke nicht für große Umsätze. Und wenn dann mit Einzelorders von 4 Aktien
      der Kurs um 30 Cent gedrückt wird, dann bestimmt nicht von einem Privatanleger.
      Auch zahlt Tchibo nicht 130 wenn das Ding nur 90 Wert hat.
      An der Dollar-Theorie ist was dran. Aber die Großfirmen sind da meist abgesichert.
      Da spinnen im Hintergrund andere Größen die Fäden.
      Wollen das Beste hoffen
      :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 10:27:38
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hi Joscht,

      20.000er Mengen sind relativ je Aktie. Betrachtet man aber die letzten ca. 6 Monate bei Beiersdorf und korrigiert die Spitzen aufgrund der Übernahmephantasie, ist das bei Beiersdorf ein gängiger Schnitt.

      Die angesprochenen Einzelorders haben mich auch stutzig gemacht. Aber 4 Beiersdorfaktien sind immerhin je nach Kaufdatum so zwischen 350 und 500 Euro.

      Aus meinem Bekanntenkreis weiß ich, daß die meisten Anleger im Moment weit streuen und sehr vorsichtig geworden sind, wenn eine Anlage nicht gleich so läuft wie geplant.

      Weiterhin ist Beiersdorf eine sehr konservative Aktie. Mal die echten Zocker ausgenommen, denke ich, daß auch die meisten Anleger der frei gehandelten Stücke sehr konservativ denken, weniger Kursschwankungen erwartet haben und einfach bei sinkenden Kursen, schnell ihre Depots wieder leerten. Zumal noch die Erwartungshaltung von 130,- Euro Übernahme im Hinterkopf stand.

      Gerade letzte Woche habe ich von meiner Bank den Hinweis erhalten, bedingt durch die Ungewissheiten an der Börse, die Gewichtung je Aktie so zwischen 5% und 10% zu halten. Diese Werte liest man auch immer wieder in verschiedenen Börsenzeitungen als Tipp für Langfristanleger.

      Rechnet man mal die Kleinmengen zwischen 3 bis 10 Aktien die da in den Verkauf gegangen sind und den Kurs gedrückt haben auf die Depotwerte hoch, ist man schnell bei Depotgrößen von 10.000,- bis bis 50.000,- Euro.

      Bei meinem Beiersdorfaktien habe ich im Prinzip meine eigenen Regeln verletzt und habe eine sehr große Einzelposition aufgebaut. Bin ganz ehrlich, bei den letzten zwei Nachkäufen im Bereich 97 bis 95 Euro war ich sicher ein absolutes Schnäppchen gemacht zu haben, das schnell wieder mit Gewinn Bares in meine Kasse spült. Sollte die Aktion floppen, verliere ich einen großen Teil meiner diesjährigen Gewinne.

      Andererseits liegen wir noch immer über dem 52-Wochen-Tief und Beiersdorf hatte auch in der Vergangenheit schon mal schlechte Phasen, kam aber immer wieder hoch. :)

      Insofern hoffen wir mal zusammen, wobei die Hoffnung aber auch ein meiner Meinung nach noch recht solides Fundament hat!

      Grüße
      rs
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 19:11:27
      Beitrag Nr. 27 ()
      #26

      Du hast recht. Beiersdorf legt schon mal Verschnaufpausen ein. Dafür gibt es keine Einbrüche in einer Baisse.

      Sehen wir uns doch mal den Langfristchart an:



      Der Aufwärtstrend ist ungebrochen.


      Viel Glück
      debull
      Avatar
      schrieb am 08.12.03 10:39:19
      Beitrag Nr. 28 ()
      Die Aktie wird auf die Schlachtbank geführt.
      Traurig, einfach nur noch traurig.
      Avatar
      schrieb am 08.12.03 12:08:33
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo Beiersdorf-Interessierte,

      vielleicht gibt es ja doch noch eine Bescherung vom Weih-
      nachtsmann für BEIERSDORF-Kleinaktionäre.

      US-Investor Peter Schoenfeld, der über seine Vermögensver-
      waltung P. Schoenfeld Asset Management ca. 4-5% der Beiers-
      dorf Aktien hält, erwägt eine Klage, um gegen das Aktien-
      Rückkaufprogramm des Unternehmens vorzugehen.

      Laut der FRANKFURTER ALLGEMEINEN ZEITUNG soll angeblich noch in diesem Jahr eine Entscheidung durch das BaFin fallen, ob bei der Übernahme des ALLIANZ-Anteils ein
      "acting in concert" vorliegt und somit den Kleinaktionären
      ein Pflichtübernahme-Angebot zu machen ist.

      Meine Quelle ist www.finanznachrichten.de , dort könnt ihr
      die Meldung nachlesen. Ich habe mir am letzten Freitag eine
      Partie BEIERSDORF-AKTIEN für knapp 92,80 EURO ins Depot ge-
      nommen.

      Gruss

      Burkhardt Loewenherz

      :kiss: :kiss: :kiss:
      Avatar
      schrieb am 08.12.03 13:35:07
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hallo Leute,

      ich habe gerade noch etwas "Spielgeld" aus der Portokasse
      investiert und mir ein paar CALL-OPTIONSSCHEINE auf BEIERS-
      DORF gekauft.

      WKN 954304 von der DEUTSCHEN BANK, Basis 110 EURO, Laufzeit
      bis 13.12.2004. Kurs aktuell 0,055 zu 0,065.

      Falls die Inverstorengruppe um TSCHIBO gezwungen werden
      sollte, ein Übernahmeangebot über 130 EURO abzugeben,
      macht dieser Schein ca. 500% bis 700% Profit, je nach
      Zeitpunkt und VOLA-Entwicklung.

      Dieser Schein ist logischerweise hochspekulativ und nur
      was für Zocker.

      Gruss

      Burkhardt Loewenherz
      Avatar
      schrieb am 08.12.03 18:52:00
      Beitrag Nr. 31 ()
      Das wäre eine gigantische Fehlspekulation von Tchibo.

      Laut FAZ hat Bafin aber signalisiert, daß es kein Angebot an die Kleinaktionäre geben wird.
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 17:03:25
      Beitrag Nr. 32 ()
      Unfassbar wie dieser Wert seit vielen Wochen abwärts dümpelt.
      Keine Dax-Fantasie, kein Aktienrückkaufprogramm wie noch im Geschäftsbericht lautstark angekündigt.
      Schnell mal 30% oder 1,2 Milliarden EURO Wertverlust für die neuen Eigentümer des Allianz-Paketes.
      Weiss der Teufel was den Wert so drückt.
      Ich finde keine Erklärung mehr.
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 17:07:10
      Beitrag Nr. 33 ()
      Das ganze zum Nachteil der Kleinanleger. Die Verbrecher
      wollen das so.:O :O :O
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 12:27:17
      Beitrag Nr. 34 ()
      Seht Euch doch mal den Langzeitchart an.
      Es wurde doch nur eine Übertreibung korrigiert.
      Dieser Pozeß dürfte jetzt abgeschlossen sein und der Wert wieder kontinuierlich steigen.

      Viel Glück
      :)
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 12:29:48
      Beitrag Nr. 35 ()
      #34 Der Chart ist die eine Sache - Tchibo hat 130 bezahlt, das ist die andere Sache.
      Glaubst du, die zahlen 130 wenn der Laden nur 90 Wert hat ?:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 14:39:53
      Beitrag Nr. 36 ()
      #35

      Was hat die Allianz eigentlich für die Dresdner bezahlt?
      Und was ist die jetzt noch wert?:D :D :D

      Man muß schon eine Idee haben, wenn man solch große Räder dreht. Was ist die Vision von Tchibo? Die Frage steht noch im Raume. Bisher habe ich nichts von besonderen Aktivitäten gehört.
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 17:35:18
      Beitrag Nr. 37 ()
      Bei diesem Wert kann man nur noch mit dem Kopf schütteln.
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 19:54:11
      Beitrag Nr. 38 ()
      DAX 2004/Beiersdorf arbeitet an Wachstums- und DAX-Plänen


      - von vwd Korrespondentin Kirsten Bienk - Hamburg (vwd) - Befreit von vielen Sorgen und ausgestattet mit ambitionierten Zielen geht die Beiersdorf AG, Hamburg, in das Jahr 2004. Mit der Tchibo Holding AG als designierter neuer Hauptaktionärin (49,9%) im Rücken will der Konsumgüterproduzent nicht nur seine Wachstumsstrategie fortsetzen, sondern auch in den DAX aufsteigen. Analysten sehen beide Vorhaben als realistische Zielsetzungen an und prognostizieren für das operative Geschäft keine großen Risiken. Sie rechnen damit, dass das Hamburger Unternehmen ein relativ ruhiges Jahr vor sich hat. Die Voraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung der Vorhaben sind gut, hat doch der Aufsichtsrat erst kürzlich den Vertrag des Vorstandsvorsitzenden Rolf Kunisch bis 2006 verlängert. Er ist engagierter Verfechter der Fokussierung auf wenige starke Marken und das Vordringen in Erfolg versprechende Märkte. Seit einiger Zeit schon liebäugelt er mit den USA und würde dort gerne zukaufen. Allerdings wird er nicht wegen des Kaufenwillens akquirieren, sondern nur, wenn es strategisch Sinn macht und sich rechnet. Denn ihre Marktposition in den USA wird Beiersdorf auch ohne Zukauf verbessern können. Analystin Petra Meyer von Sal. Oppenheim hält die Akquisition einer kleinen, lokalen US-Marke für denkbar. Dadurch bekäme Beiersdorf Zugang zu den Regalen und könnte auch für die anderen Marken des Konzerns werben. Michael Mantlik von der Vereins- und Westbank hält ein solch sachtes Vorgehen ebenfalls für möglich. Die großen US-Marken seien nämlich allesamt in den Händen der Global Player und deswegen zu teuer für Beiersdorf. Zukäufe sieht er am ehestens im Bereich Haarkoloration bzw Haar-, Körper- und Gesichtspflege. Als weitere Expansionsziele nennt der Analyst Japan, Indien, China und Osteuropa. Gerade die Emerging Markets böten großes Wachstumspotenzial. Sven Dopke von M.M. Warburg hält Zukäufe auch in anderen Märkten für möglich, wann immer sich eine Gelegenheit biete. Kein Kaufrausch in Deutschland zu erwarten Der Produktabsatz im Heimatmarkt Deutschland hängt nach Einschätzung der Analysten vor allem davon ab, ob das Verbrauchervertrauen wieder anzieht und die Steuerreform Auswirkungen zeigt. Eine grundlegende Besserung im "Jammertal Deutschland" wird bisher nicht gesehen. Die Analysten rechnen deswegen damit, dass Beiersdorf das geplante Wachstum überwiegend im Ausland generiert. Meyer pronostiziert für 2004 (2003) einen Konzernumsatz von 4,89 (4,68) Mrd EUR und ein Ergebnis je Aktie von 3,55 (3,50) EUR. Mantlik sieht den Umsatz 2004 (2003) bei 4,90 (4,68) Mrd EUR und das Ergebnis je Aktie bei 3,79 (3,48) EUR - vorausgesetzt die Konjunktur zieht an und die Währungskurseffekte halten sich in Grenzen. Dopke rechnet 2004 (2003) mit einem Umsatz von 5,01 (4,68) Mrd EUR und einem Ergebnis je Aktie von 3,96 (3,45) EUR. Für die Tochter tesa besteht nach einhelliger Einschätzung der Analysten kein Handlungsbedarf. Nach geglückter Restrukturierung steige der Wert dieser selbstständigen AG und mache der Mutter viel Freude. Eine Desinvestition halten Mantlik und Dopke nur für möglich, wenn Beiersdorf viel Geld für eine Akquisition benötigt. Meyer kann sich "irgendwann" einen (teilweisen) Börsengang oder einen Verkauf an das Management vorstellen. BaFin wird Beiersdorf-Plänen grünes Licht erteilen Zu den nicht operativen Themen, mit denen sich Beiersdorf 2004 beschäftigen muss, gehört der Abschluss der Neuordnung der Aktionärsstruktur. Zum einen will die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) noch in diesem Jahr entscheiden, ob die Käufer Tchibo, Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsverwaltung und Troma beim Erwerb des Allianz-Pakets gemeinsam gehandelt haben und deswegen ein Kaufangebot an alle anderen Beiersdorf-Aktionäre erfolgen muss. Zum anderen wird Beiersdorf ihr geplantes Aktienrückkaufprogramm starten. Beides bezeichnen Analysten als "unproblematisch". Unternehmen und Analysten gehen davon aus, dass den außenstehenden Beiersdorf-Aktionären kein Übernahmeangebot unterbreitet werden muss. Von einem gemeinschaftlichen Handeln könne keine Rede sein, heißt es. Aus diesem Grund wird Klageandrohungen von einzelnen Kleinaktionären auch keine große Bedeutung beigemessen. Das Programm zum Rückkauf eigener Aktien wird Beiersdorf nach Einschätzung Mantliks noch vor Jahresende starten und einen Preis von rund 110 EUR je Aktie nennen. Der Analyst geht davon aus, dass alle Aktionäre dieses Angebot annehmen, außer die, die gerade Aktien von Beiersdorf erworben haben. Bei einer daraus zu errechnenden Andienung von 60% bis 70% des Grundkapitals werde Beiersdorf dann jede 6. bzw 7.Aktie kaufen. Damit hätte Allianz ihre gesamte Beiersdorf-Beteiligung von 43,6% veräußert, denn bisher hat der Allfinanzkonzern nur den Verkauf von 40% der Aktien vertraglich geregelt. Es wird damit gerechnet, dass das Hamburger Unternehmen aber zunächst die Entscheidung der BaFin abwartet, um den Aktionären eine Entscheidungshilfe zu bieten. Bleibt noch der Aufstieg in den DAX. Beiersdorf hält dies bereits im Herbst 2004 - bei der nächsten regulären Überprüfung der Börse - für möglich, sieht einer entsprechenden Entscheidung der Deutschen Börse aber gelassen entgegen. Sollte der Streubesitz bis dahin gestiegen sein, sei der Einzug in den DAX "quasi ein Automatismus", sagt Meyer. Bisher wurde der Hamburger Aktie die Aufnahme mit Verweis auf den zu geringen Freefloat und die unklare Aktionärsstruktur verweigert. Der Streubesitz könnte sich erhöhen, wenn Beiersdorf ihre beim Aktienrückkauf erworbenen Aktien wieder in den Markt gibt oder die Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsverwaltung ihren 10-prozentigen Anteil breit streut. vwd/11.12.2003/kib/bb
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 10:46:25
      Beitrag Nr. 39 ()
      "Zum einen will die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) noch in diesem Jahr entscheiden, ob die Käufer Tchibo, Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsverwaltung und Troma beim Erwerb des Allianz-Pakets gemeinsam gehandelt haben und deswegen ein Kaufangebot an alle anderen Beiersdorf-Aktionäre erfolgen muss. Zum anderen wird Beiersdorf ihr geplantes Aktienrückkaufprogramm starten. Beides bezeichnen Analysten als " unproblematisch" . Unternehmen und Analysten gehen davon aus, dass den außenstehenden Beiersdorf-Aktionären kein Übernahmeangebot unterbreitet werden muss.

      Von einem gemeinschaftlichen Handeln könne keine Rede sein, heißt es." :laugh: :laugh:


      ----------
      Kein gemeinschaftliches Handeln ? die Wiederholung der falschen Behauptung macht sie nicht glaubwürdiger.
      Das BAFIN könnte hier endlich einmal Stärke zeigen.
      Könnte.
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 12:31:33
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hallo zusammen,

      weiß jemand was da gerade im Xetra abgeht?!? Der Kurs geht ja fast steil nach oben!


      Grüße
      rsnetserv
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 12:42:03
      Beitrag Nr. 41 ()
      Kurs 94,24
      bid 94,35
      ask 94,57

      Könnte es doch noch Weihnachtsgeschenke für die Familie geben?

      Allerdings finde ich keine Information, die den Verlauf begründet. Total Anstieg verkaufter Stückzahlen bei steigendem Kurs und dann keine news, mmhh?!?

      Grüße
      rsnetserv
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 12:52:12
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hallooooo!

      Bin ich allein in der weiten Welt?

      Kurs 94,59
      bid 94,71
      ask 94,94

      Hat jemand eine Erklärung gefunden? Kurs geht noch immer steil hoch und trotzdem wird gekauft wie seit langem nicht mehr.

      Nur eine Info zu dem "WARUM", die finde ich nicht.

      rsnetserv
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 13:13:46
      Beitrag Nr. 43 ()
      Nachstehende Information habe ich jetzt gefunden:

      11.12.2003 10:31:00
      Smith & Nephew und Beiersdorf kaufen Johnson & Johnson-Tochter DePuy
      LONDON (dpa-AFX) - Das Gemeinschaftsunternehmen BSN des britischen Medizintechnikkonzerns Smith & Nephew (S&N) und der Hamburger Beiersdorf AG wollen die Johnson & Johnson -Tochter DePuy kaufen. Das teilten beide Unternehmen am Donnerstag in London mit. Finanzielle Details wurden nicht genannt.

      DePuy erwirtschaftete im vergangenen Jahr weltweit einen Umsatz von 42 Millionen Dollar. Der Kauf muss noch von den Kartellbehörden der betroffenen Länder genehmigt werden. BSN hofft das Geschäft zum Ende des ersten Quartals 2004 abschließen zu können. Smith & Nephew und Beiersdorf halten jeweils 50 Prozent an BSN Medical./FX/af/cs


      Allerdings ist die Meldung bereits von gestern und dann so eine Auswirkungen auf den Kursverlauf?!?

      rsnetserv
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 13:36:46
      Beitrag Nr. 44 ()
      Rückkaufprogramm mit 110 soll ja angeblich auch noch in diesem Jahr laufen - na denn mal los.
      Der Kurs war ja auch ein Witz:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.12.03 15:58:29
      Beitrag Nr. 45 ()
      Ein Grund, warum der Kursverfall gestoppt wurde:

      Beiersdorf`s KGV liegt nach Ende der Spekulationsblase wieder auf dem Niveau vergleichbarer Gesellschaften.

      Beiersdorf 25
      Wella 25
      Dr. Scheller 24
      L`Oreal 24

      Viel Glück
      debull
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 19:04:38
      Beitrag Nr. 46 ()
      Tchibo übernimmt Mehrheit an Beiersdorf
      (Instock) Im Zuge des Verkaufs des rund 40prozentigen Allianz-Paketes an Beiersdorf (MDax) will Großaktionär Tchibo seine Beteiligung von 49,9 Prozent um 0,5 Prozent erhöhen. Der Kaffeehändler werde eine entsprechende Option der Familie Claussen ausüben, teilte das Unternehmen mit. Deren Mitglieder halten rund 10 Prozent an Beierdorf und wollen diese Beteiligung abgeben.

      [ Mittwoch, 17.12.2003, 15:00 ]
      Quelle:http://www.instock.de/Nachrichten/10136957.html
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 09:46:00
      Beitrag Nr. 47 ()
      Warum kauft denn die Allianz nun wieder ein fettes Paket von den Claussens teurer ab, als sie vor kurzem ihr 40% Paket an Tchibo verkauft hat?:eek:
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 09:51:32
      Beitrag Nr. 48 ()
      MÜNCHEN/HAMBURG (dpa-AFX) - Der Versicherungskonzern Allianz hat seinen Anteil an dem Kosmetik-Hersteller Beiersdorf wieder erhöht. Die Münchener hätten etwa vier Prozent von der Claussen-Familie übernommen und hielten nun 7,7 Prozent, verlautete am Donnerstag aus Branchenkreisen. Hintergrund sind nach einem Bericht der "Financial Times Deutschland" Verhandlungen mit der Claussen-Familie, die bislang etwa 10 Prozent an Beiersdorf hält.

      Nach Angaben von Beiersdorf hat Aufsichtsratschef Carl Albrecht Claussen 150.000 Aktien des Hamburger Konzern zum Stückpreis von 135,41 Euro veräußert. Ein Beiersdorf-Sprecher konnte über die Identität des Käufers keine Angaben machen. Nach Angaben aus Kreisen lag der Verkauf der Anteile, die die Allianz übernommen hat, in einem ähnlichen Preisrahmen. Insgesamt zahlte die Allianz rund 455 Millionen Euro, hieß es. Der Beiersdorf-Kurs stieg nach Handelsauftakt in einem schwachen Marktumfeld um 0,27 Prozent auf 95,42 Euro.

      Die Beiersdorf AG ist zu 49,9 Prozent im Besitz von Tchibo. Tchibo will eine Option auf weitere 0,5 Prozent an den Hamburger Kaffeeröster ziehen.

      Die Allianz hatte im Oktober mitgeteilt, dass sie 40 Prozent ihrer damals 43,6 Prozent an Beiersdorf für durchschnittlich 130 Euro je Aktie - insgesamt 4,4 Milliarden Euro - an eine Bietergruppe verkauft hatte, die von Tchibo angeführt wird. Die Claussen-Familie, in der die Nachfahren des Beiersdorf-Gründers Oskar Troplowitz versammelt sind, hat aber die Option, ihre Anteile einem Käufer zu gleichen Bedingungen anzudienen wie die Allianz./mur/kro

      ??????????????????????????????????
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 09:57:54
      Beitrag Nr. 49 ()
      Wie bereits gestern bekannt gegeben, will der Kaffeeröster Tchibo eine Option von 0,5 % der Aktien ausüben und damit seinen Anteil an Beiersdorf auf über 50 % erhöhen. Wie die "Financial Times Deutschland" schreibt, sollen die Aktien jedoch wieder weiterverkauft werden. Tchibo habe kein Interesse die Mehrheit an Beiersdorf zu halten, hieß es.
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 11:48:01
      Beitrag Nr. 50 ()
      Also irgendwie habe ich hier den Überblick verloren :confused:

      Warum will Tchibo jetzt auf einmal NICHT mehr die Mehrheit von Beiersdorf ? Klang das vor ein paar Monaten nicht ganz anders ?

      Kauft die Allianz zu, weil sie einfach "drin sein wollen" oder stehen demnächst Rekordzahlen ins Haus ?
      Ob jetzt Rekordzahlen kommen wissen doch aber eher die Clausens und nicht die Allianz :rolleyes:..

      Vielleicht sitzen bei der Allianz auch nur ein haufen Idioten die Aktien teuer einkaufen und in der Baisse verschleudern :)
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 12:05:24
      Beitrag Nr. 51 ()
      ....na nun sind die claussens auch zufrieden und halten die klappe, die kleinanleger sind wieder einmal die dummen, aber gegen einen wunden po hilft ja gut eincremen mit nivea und wunden werden mit tesa abgedeckt...
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 15:55:27
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hallo, mal eine allgemeine Frage: Kommt Beiersdorf in den DAX:confused:
      Fmüller
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 16:56:09
      Beitrag Nr. 53 ()
      #52

      Das ist eher unwahrscheinlich - der Streubesitz von Beiersdorf verharrt nach wie vor auf sehr niedrigem Niveau ---> keine DAX Aufnahme in naher Zukunft
      Avatar
      schrieb am 22.12.03 16:16:54
      Beitrag Nr. 54 ()
      Betreff: AdHoc: DGAP-Ad hoc: Beiersdorf AG <DE0005200000>


      22.12.03 15:18
      --------------------------------------------------------------------------------


      Beiersdorf Aktiengesellschaft

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Veröffentlichung gemäß § 10 Abs. 1 WpÜG (analog); öffentliches Angebot zum
      Erwerb von eigenen Aktien der Beiersdorf Aktiengesellschaft, zugleich
      Veröffentlichung gemäß § 15 Abs. 1 Satz 1 WpHG

      Beiersdorf Aktiengesellschaft
      Unnastraße 48
      20245 Hamburg


      ISIN: DE0005200000 (WKN 520000)

      Die Veröffentlichung der Angebotsunterlagen erfolgt unter:
      http://www.beiersdorf.de


      Angaben des Bieters:

      Die Beiersdorf Aktiengesellschaft wird ihren Aktionären ein öffentliches Angebot
      zum Erwerb von insgesamt bis zu 8.400.000 von diesen gehaltenen Aktien der
      Beiersdorf Aktiengesellschaft unterbreiten.

      Die Hauptversammlung der ! Beiersdorf Aktiengesellschaft hat die Gesellschaft am
      11. Juni 2003 durch Beschluss ermächtigt, in der Zeit bis zum 10. Dezember 2004
      eigene Aktien im Umfang von insgesamt bis zu 10 % des Grundkapitals zu erwerben.
      Auf Grundlage dieser Hauptversammlungsermächtigung kann der Erwerb auch mittels
      eines an alle Aktionäre gerichteten öffentlichen Kaufangebots erfolgen, bei dem
      der Kaufpreis je Aktie den Durchschnitt der Aktienkurse der Beiersdorf-Aktie in
      der Schlussauktion im XETRA-Handelssystem der Deutsche Börse AG an den der
      Veröffentlichung des Kaufangebots vorangehenden letzten zehn Börsentagen um
      nicht mehr als 20 % über- und nicht mehr als 20 % unterschreiten darf.

      Die Beiersdorf Aktiengesellschaft hat nunmehr beschlossen, ihren Aktionären
      anzubieten, insgesamt bis zu 8.400.000 von diesen gehaltene Aktien der
      Beiersdorf Aktiengesellschaft zu erwerben. Die Beiersdorf Aktiengesellschaft
      wird in Übereinstimmung mit der Hauptversammlungse! rmächtigung vom 11. Juni 2003
      den Angebotspreis so festsetzen, dass der Kaufpreis je Aktie den
      Durchschnittskurs der Beiersdorf-Aktie in der Schlussauktion im XETRA-Handel an
      den der Veröffentlichung des Kaufangebots vorangehenden letzten zehn Börsentagen
      um 20 % überschreitet.

      Im Übrigen erfolgt das Angebot zu den in der Angebotsunterlage noch
      mitzuteilenden Bestimmungen und Bedingungen.


      Hamburg, den 22. Dezember 2003

      Beiersdorf Aktiengesellschaft

      Der Vorstand

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 22.12.2003
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 520000; ISIN: DE0005200000; Index: MDAX
      Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard) und Hamburg; Freiverkehr
      in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hannover, München und Stuttgart

      --------------------------------------------------------------------------------














      Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreet:online
      http://www.wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 23.12.03 10:03:31
      Beitrag Nr. 55 ()
      Der Aktienrückkauf erscheint mir sinnlos. Was soll der überteuerte Kauf? Das führt doch nur zu Abschreibungsbedarf in der nächsten Bilanz. Anderenfalls hätte diesen Tchibo. Bei einem Kauf zu 130 und einem Börsenkurs von 95 müßten ca 27% abgeschrieben werden. Wobei das Finanzamt so zeitnah beim Kauf der Anteile dies schwer akzeptieren würde. Über 1 Mrd. Abschreibungsbedarf ist auch für Tchibo ein dicker Brocken. Darum vermute ich Schützenhilfe von seiten Beiersdorf`s zu Lasten der Kleinanleger.

      Kurssteigerung nutzen und verkaufen!

      Guten Rutsch
      debull
      Avatar
      schrieb am 23.12.03 11:08:50
      Beitrag Nr. 56 ()
      Sollte man diese Mittel nicht lieber in eine Expansion stecken ? Was der Rückkauf soll, versteh ich auch nicht ganz :(
      Avatar
      schrieb am 23.12.03 11:31:53
      Beitrag Nr. 57 ()
      ich bedanke mich bei Lang und Schwarz für 106,06....
      und mit einem billigerem rückkauf auf das da noch irgend etwas kommt was die grossen herren wissen und wir nicht...
      allen ein schönes weihnachtsfest und alles gute für 2004
      Avatar
      schrieb am 23.12.03 11:36:14
      Beitrag Nr. 58 ()
      Die Diskussionen in den Beiersdorf-Threads sind echt zum :rolleyes:
      @#55 #56
      Der Aktienrückkauf ist wesentlicher Bestandteil bei der Umplatzierung des Allianzpaketes!
      Das alles war schon in der AdHoc vom 23.10. angekündigt.
      Avatar
      schrieb am 23.12.03 11:48:16
      Beitrag Nr. 59 ()
      #56

      Man kann die eigenen Aktien schon als Tauschwährung nehmen und damit Übernahmen bezahlen. Nur kauft man zu teuer ein. Das stört mich.

      Meiner Meinung handelt es sich um eine Aktion, um die Bilanzen der neuen Hauptanteilseigner aufzubessern.

      Das läßt mich für die unternehmerische Zukunft Beiersdorf`s schwarz sehen.
      Avatar
      schrieb am 23.12.03 12:02:14
      Beitrag Nr. 60 ()
      #58
      Im Zuge dieser Transaktion ist auch vorgesehen, dass die Beiersdorf Aktiengesellschaft – vorbehaltlich der Zustimmung ihres Aufsichtsrats – die von der Hauptversammlung am 11. Juni 2003 erteilte Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien nach § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG im Umfang von insgesamt bis zu 10 % des Grundkapitals durch ein an alle Aktionäre gerichtetes Angebot mit einer Prämie ausnutzt. Über Durchführung und Einzelheiten dieser Maßnahme ist noch eine abschließende Entscheidung zu treffen. Die Allianz Aktiengesellschaft hat uns mitgeteilt, dass sie beabsichtigt, mit ihrem gesamten Anteil an diesem Aktienrückkaufprogramm teilzunehmen.
      ______________________________________________________

      Soweit die ad hoc. An eine stolze Prämie von 20% habe ich dabei nicht gedacht, das muss ich zugeben. Das ist ein dicker Wechsel auf die Zukunft.
      Und dadurch, daß die Absicht bekannt war, wird die Durchführung nicht positiver für das Unternehmen.

      Die Kursentwicklung auf die Nachricht hin ist ja auch nicht der Renner.

      Deutet aber auf das von Kleinanlegern angeführte abgestimmte Verhalten der Käufer hin. Deren Forderungen
      nach einem angemessenen Übernahmeangebot scheinen mir nicht unberechtigt. Sollten sie damit durch kommen, wird das nochmal eine dicke Kröte für Tchibo.

      Guten Rutsch
      debull
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 16:34:23
      Beitrag Nr. 61 ()
      AUSBLICK/Beiersdorf schließt bewegtes Jahr 2003 wie geplant ab


      Hamburg (vwd) - Die Beiersdorf AG, Hamburg, dürfte ihre Planungen eines "Rekordjahres 2003" nach Einschätzung von Analysten erfüllt haben. Beleg dafür sollen die vorläufigen Zahlen sein, die der Konsumgüterproduzent in der kommenden Woche veröffentlichen will. Bei der Vorlage der Neunmonatszahlen Mitte November hatte der Vorstand seine Prognose für das Gesamtjahresergebnis mit Verweis auf ein leicht verbessertes Konsumklima noch leicht angehoben. Er rechnet nun mit einer Umsatzrendite nach Steuern von über 6% und einer EBIT-Umsatzrendite von über 10%. Der Umsatz soll bereinigt um Wechselkursveränderungen gegenüber Vorjahr ein Plus von 5% aufweisen, zu aktuellen Kursen allerdings leicht unter dem Vorjahresniveau bei 4,684 (4,742) Mrd EUR liegen. Das EBIT wird bei 473 (472) Mio EUR, der Überschuss bei rund 300 (290) Mio EUR gesehen. Die von vwd befragten Analysten rechnen im Mittel mit einem Umsatz von 4,723 Mrd EUR, einem EBIT von 492 Mio EUR und einem Überschuss von 307 Mio EUR. Bei der Dividendenschätzung ergibt sich ein Mittelwert von 1,52 (1,40) EUR je Aktie. Analysten begründen ihre Prognose einer Dividendenerhöhung mit den Veränderungen im Aktionärskreis. Sowohl die neue Mehrheitsaktionärin Tchibo Holding AG, Hamburg, als auch die Beteiligungsgesellschaft der Stadt Hamburg dürften eher als die ehemalige Großaktionärin Allianz AG, München, an einer hohen Ausschüttung interessiert sein, heißt es. Schließlich würden sie den Kauf der Anteilsscheine mit Krediten finanzieren, die wieder zurückgeführt werden müssten. Da sei ein warmer Regen sehr willkommen. Für 2004 hat der Beiersdorf-Vorstand ein um Wechselkursveränderungen bereinigtes Umsatzwachstum von rund 7%, eine EBIT-Umsatzrendite von rund 10% und eine Nachsteuerrendite von über 6% in Aussicht gestellt. Die langfristigen Zielmarken hat das Management unter Vorsitz von Rolf Kunisch vor langer Zeit schon gesteckt. Pro Jahr soll der Umsatz um 8% bei steigender Rendite wachsen - aus eigener Kraft und durch Akquisitionen. So wird in 10 Jahren mit einer Verdoppelung des Umsatzes auf über 10 Mrd EUR und einer Nachsteuerrendite von mehr als 7% gerechnet. Geld für Zukäufe ist im Hamburger Unternehmen vorhanden. Der regionale Fokus möglicher Akquisitionen liegt in den USA und in Asien. Im laufenden Jahr ist zudem der Aufstieg Beiersdorfs in den DAX denkbar. Eine Veränderung hat Beiersdorf bereits zu Jahresbeginn eingeführt. Es gibt keine Segmentberichterstattung mehr mit den Bereichen cosmed, medical und tesa. An ihre Stelle tritt die Beiersdorf AG mit den beiden Töchtern tesa und BSN medical. Mit Spannung erwartet wird indes die Entscheidung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Die Behörde prüft, ob Tchibo den außenstehenden Beiersdorf-Aktionären im Zusammenhang mit der Anteilsaufstockung ein Übernahmeangbot unterbreiten muss. Ein Konsortium um das Kaffee- und Handelsunternehmen hatte Mitte Oktober den Erwerb eines 40%-Beiersdorf-Paketes von der Allianz beschlossen. Die Entscheidung der BaFin war zunächst noch 2003 erwartet worden, dauert aber nach Angaben einer Sprecherin noch "etwas" an. +++ Kirsten Bienk vwd/9.1.2004/kib/bb
      Avatar
      schrieb am 14.01.04 20:16:03
      Beitrag Nr. 62 ()
      Beiersdorf - Untergewichten (Helaba Trust)


      Der Hamburger Beiersdorf-Konzern besteht aus den Sparten Cosmed (Kosmetika: u.a. Nivea, Zeozon, 8x4; Umsatzanteil: 67%), Klebetechnik (tesa; 15%) und Medical (medizinische Artikel zur Wundversorgung: u.a. Hansaplast; 19%). Mit einem Umsatz von mehr als 2,4 Mrd. EUR ist Nivea die weltweit größte und gleichzeitig auch älteste Körperpflegemarke. Hier wird sowohl durch die regionale Ausweitung der Absatzmärkte als auch durch die Erschließung neuer Segmente (Babypflege, Haarstyling) Wachstum generiert. Während auf dem Heimatmarkt etwa 30% der Umsätze erwirtschaftet werden, erzielt der Konzern 42% der Erlöse im restlichen Europa und rund 20% in Amerika. Auf die Regionen Afrika, Asien und Australien entfällt ein Anteil von etwa 10%. Durch den Verkauf eines Großteils des Aktienpakets (rund 40%) durch die Allianz an ein Konsortium unter Führung des Kaffee- und Handelsunternehmens Tchibo, die bislang über gut 30% des Aktienkapitals verfügten, wurde eine Übernahme durch ausländische Konkurrenten verhindert, so dass der eigenständige Fortbestand des Unternehmens vorerst gewährleistet erscheint.

      Vor allem aufgrund der ungünstigen Wechselkursentwicklung reduzierte sich der Konzernumsatz 2003 nach vorläufigen Angaben um 1,5% gg. VJ auf 4,67 Mrd. EUR. Bereinigt um diesen Effekt war vor allem wegen der dynamischen Entwicklung in den Bereichen Cosmed (+4,1%) und Tesa (+5,7%) eine Steigerung um 4% zu verbuchen. Während in Deutschland, Russland, Brasilien und Japan leichte Rückgänge zu verzeichnen waren, trugen insbesondere Amerika und das europäische Ausland zur Erlössteigerung bei. Trotz der verschlechterten Währungsrelationen übertraf das EBIT mit 480 Mio. EUR das Vorjahresniveau um rund 8 Mio. EUR. Die EBIT-Umsatzrendite wurde aufgrund von Kostensenkungsmaßnahmen auf über 10% gesteigert. Nicht zuletzt eine leicht ermäßigte Steuerquote dürfte zu einer Steigerung des Jahresüberschusses auf etwa 300 Mio. EUR (VJ: 290 Mio. EUR) beigetragen haben.

      Die konsequente Durchführung der dreistufigen Wachstumsstrategie - Marktanteilerhöhung, Einführung neuer Marktsegmente, Erschließung weiterer Länder - vor allem bei den innovativen Bereichen Cosmed und Tesa sollten sich weiterhin als Triebfeder der Umsatzdynamik erweisen. Insbesondere das stärkere Vordringen nach Osteuropa und Asien sowie das mittelfristig zu erwartende verstärkte Engagement in den USA bergen interessantes Potenzial. Daneben ist in erster Linie unter der Dachmarke Nivea mit einer Ausdehnung der Produktpalette zu rechnen. Aufgrund von Kostensenkungsmaßnahmen und Größeneffekten dürfte sich das Konzern-EBIT auch künftig überproportional entwickeln. Hierzu wird voraussichtlich vor allem die Klebstoffsparte Tesa einen wesentlichen Beitrag leisten. Das Entweichen der Übernahmephantasien sollte jedoch zu einer weiteren Normalisierung des Bewertungsniveaus führen. So erscheint uns angesichts der herausragenden Marktstellung der Franzosen ein größerer Bewertungsabschlag zum Marktführer L’Oreal (KGV 2005e: 28) angemessen. Wir empfehlen den engagierten Aktionären daher, das bis zum 23.01.2003 befristete Angebot des Konzerns zum Rückkauf eigener Aktien in Höhe von 10% des Grundkapitals (8,4 Mio. Aktien) zum Preis von 113,76 EUR je Aktie anzunehmen.





      (Quelle: Helaba Trust)14.01.2004 16:22
      © boerse.de
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 13:06:34
      Beitrag Nr. 63 ()
      Beiersdorf: 3% vom Grundkapital zum Rückkauf angedient


      Hamburg (vwd) - Der Beiersdorf AG, Hamburg, sind im Rahmen ihres Aktienrückkaufprogramms bis zum 15. Januar 3% des Grundkapitals angedient worden. Dies entspreche 2.516.735 Stückaktien, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Bis zum 12. Januar waren 1.700.113 Aktien oder 2,02% des Grundkapitals offeriert worden. Der Markenartikelhersteller hat das Rückkaufprogramm am 23. Dezember 2003 gestartet. Es soll am 23. Januar 2004 um 12.00 Uhr beendet sein. Geplant ist der Kauf von bis zu 8,4 Mio Aktien bzw 10% des Grundkapitals zu einem Stückpreis von 113,76 EUR. Die Allianz AG, München, will im Rahmen dieses freiwilligen öffentlichen Erwerbsangebotes 7,4% ihrer Beiersdorf-Aktien anbieten. Dies hatten die Unternehmen Ende Oktober vereinbart. Diese Anteile sind Bestandteil eines 40%-Paketes, das der Allfinanzkonzern an eine Investorengruppe um die Tchibo Holding AG, Hamburg, verkaufen will bzw bereits veräußert hat. Damit Allianz ihre Aktien bei einer Überzeichnung des Angebotes vollständig verkaufen kann, wird dem Vernehmen nach auf Andienungsrechte der Vertragspartner zurückgegriffen. Nach Angaben von Beiersdorf sind bis zum 15. Januar noch keine Andienungsrechte ausgeübt worden. +++ Kirsten Bienk vwd/16.1.2004/kib/bb
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 13:17:06
      Beitrag Nr. 64 ()
      hallo

      wenn 10prozente angekauft werden und die allianz sicher 7,4 loswird ergibt sich eine schätzung

      also wenn z.b. noch 2,6 prozente insgesamt "frei" sind und geschätzt 10 prozente ((außer allianz)) angeboten würden

      dann müßte in meinem beispiel jeder der anbietet, jede vierte aktie zu 113,76 euros loswerden

      natürlich kanns auch mehr oder weniger werden, glaube aber tendenziel eher nicht weniger,denn viele werden bei dem langfristcharakter von beiersdorf nicht anbieten


      gruß von spatz
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 13:22:20
      Beitrag Nr. 65 ()
      hallo nochmal

      hat jemand grundlegend andere gedanken zu meiner schätzung??

      danke von

      spatz
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 13:36:00
      Beitrag Nr. 66 ()
      Hallo Spatz,

      warum sollte die Quote ex Allianz festgelegt werden? Die Allianz hat immer noch genügend Stücke, um auch bei einer höheren Quote mitzuziehen.

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 21:19:26
      Beitrag Nr. 67 ()
      hallo pantarhei

      habe ich berücksichtigt und gehe weiterhin davon aus,daß mit den 7,4 insgesamt nicht mehr als 17-18 prozente angeboten werden,was dann zu meiner 1 von 4 zuteilung
      führt

      mfgspatz
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 23:42:58
      Beitrag Nr. 68 ()
      Sorry spatz,

      aber die 7,4% der Allianz sind nicht die Andienungsrechte, sondern der Anteil an Beiersdorf, der bei ein 10% Abnahme verkauft wird.

      Die Allianz also dient die Paketgröße vor Verkauf von 43,x% plus die Andienungsrechte von Tchibo 30,5%, also mindestens 73,x% an. Familie Claussen zeigte sich zuletzt auch abgabewillig, was weitere 10% ausmacht, ganz gleich, ob Teile davon inzwischen woanders liegen.

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 13:52:04
      Beitrag Nr. 69 ()
      Beiersdorf erwägt Zukauf im Bereich Haarfarben (Wirtschaftsmagazin „DMEuro“ exklusiv)

      Frankfurt, 19.1.2004 Die Beiersdorf AG, Hamburg, erwägt einen Einstieg in das Geschäft mit Haarfarben. „Haarfarben könnten durchaus für uns ein Thema werden“, sagte Beiersdorf-Chef Rolf Kunisch dem Wirtschaftsmagazin DMEuro (Februar-Ausgabe, erscheint Donnerstag). Beiersdorf werde das Geschäft aber sukzessive ausbauen, und nicht auf Biegen und Brechen zukaufen, fügte Kunisch hinzu.
      Kunisch schloss große Akquisitionen auch für andere Geschäftsbereiche von Beiersdorf nicht aus. Kunisch: „Natürlich wollen wir uns auch durch Übernahmen verstärken.“ Er ergänzte aber, dass Beierdorf damit keine Eile habe. Für Beiersdorf kämen nur solche Unternehmen für einen Kauf in Frage, die „strategisch zu uns passen, langfristig ein Umsatzwachstum von acht bis zehn Prozent erzielen sowie eine operative Marge von zwölf Prozent“. Kunisch will sicherstellen, dass Beiersdorf pro Jahr um mindestens acht Prozent wächst.

      (Quelle: DMEuro)
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 14:25:40
      Beitrag Nr. 70 ()
      wow ... wird ja goil gedeckelt der laden ... was man so mit 8k machen kann ... naja am fr. 12.00 is ja schluss damit ...:eek:
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 15:04:08
      Beitrag Nr. 71 ()
      sorry pantarhei

      wir missverstehen uns, ich meine keine anbietungsrechte sondern gehe davon aus, daß die 10 prozente zu 7,4 durch den vorrechtsverkauf des ange. allianzpakets fast gefüllt werden

      verbleiben ca. 2,6 prozente für uns, die kleinen UND wenn nun noch 10 prozent des ak durch uns angeboten werden, dann wird in meinem beispiel jede 4. aktie ((10:2,6)) zu 113,76 angekauft

      so ist das , natürlich, nur in meinem beispiel


      mfgspatz
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 15:30:30
      Beitrag Nr. 72 ()
      Hallo spatz,

      obwohl Beiersdorf ein viele Seiten langes Papier zum Aktienrückkauf ausgegeben hat, sind diese Fragen nicht zu klären.

      Wenn die Allianz 74% andient, wird sie bei Gleichbehandlung aller Aktionäre auch mit einer höheren Quote bedient.
      Also 10% Rückkaufvolumen / (74 allianz + 10 Streibesitz)= 12% Annahmequote. Das wären dann tatsächlich 8,88% allein für die Allianz, also weniger, als Allianz noch hält.

      Da die Großaktionäre noch nicht angedient haben, könnten sie natürlich sobald die Andienungen aus dem Streubesitz feststehen, auch gezielt so anbieten, dass genau die angekündigten 7,4% herauskommen. Dafür würden dann 28,5% AK reichen, denn die Rückkaufquote wäre bei 26%. Ist das wahrscheinlich???

      >dann wird in meinem beispiel jede 4. aktie ((10:2,6)) zu 113,76 angekauft

      Es sollte 2,6:10 lauten, sonst kommst du auf die Traumquote von 38%.

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 18:32:55
      Beitrag Nr. 73 ()
      dann wird in meinem beispiel jede 4. aktie zu 113,76 angekauft

      Die entscheidene Frage lautet dann noch, wie hoch ist der Kurs für die anderen drei Aktien :confused:
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 18:41:40
      Beitrag Nr. 74 ()
      @vishy55

      Wenn der Freefloat plötzlich um ein Viertel sinken würde, wäre mit rasant steigenden Kursen zu rechnen. Zumal etliche Beiersdorfaktionäre den frischen Cash reinvestieren wollen.
      -> Weniger Angebot und mehr Nachfrage
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 09:58:29
      Beitrag Nr. 75 ()
      @spatz
      Mein Fehler!:rolleyes: Jetzt seh ich es auch ganz deutlich.:D
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 10:09:17
      Beitrag Nr. 76 ()
      Bis zum 20.1.04 angedient:
      Stückaktien/Stimmrechte 4.283.282 5,10%
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 12:00:53
      Beitrag Nr. 77 ()
      hallo pantarhei

      halb so wild,ohne die erklärung vom berufsbörsaner 7.sinn hätt ichs auch nicht begriffen

      machs gut/spatz
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 13:29:53
      Beitrag Nr. 78 ()
      Danke für die Blumen!
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 14:55:30
      Beitrag Nr. 79 ()
      Danke:
      SiebterSinn
      groer.spatz
      pantarhei
      Ihr habt mir die Augen geöffnet.
      Allerdings liegt`s immer noch in den Händen der Allianz
      ob sie den Kleinaktionären mißgünstigi gesinnt ist oder
      nicht.
      .... glaube mal an das GUTE an der Versicherung

      Glückliche Entscheidung euch allen
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 10:07:19
      Beitrag Nr. 80 ()
      Hamburg (vwd) - Das Aktienrückkaufprogramm der Beiersdorf AG, Hamburg, ist überzeichnet. Bis zum 21. Januar seien 13.515.607 Stückaktien oder 16,09% des Grundkapitals offeriert worden, teilte der Markenhersteller am Donnerstag mit. Bis zum 20. Januar waren es 5,10%. Beiersdorf hatte das Rückkaufprogramm am 23. Dezember 2003 gestartet. Es soll am 23. Januar 2004 um 12.00 Uhr beendet sein. Geplant ist der Kauf von bis zu 8,4 Mio Aktien bzw 10% des Grundkapitals zu einem Stückpreis von 113,76 EUR.
      +++ Kirsten Bienk
      vwd/22.1.2004/kib/nas
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 13:46:47
      Beitrag Nr. 81 ()
      mann, das is ja heut wieder wie im kindergarten hier ... erst auf 101 rauf und dann stellen die kurse im sec. takt und fischen sl s ab ... fast wie in alten zeitem am nm .... und das nennt sich ein solieder wert ... kein wunder das angebot überzeichnet ist, bei dem eiertanz was hier die grossen machen ...
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 08:58:01
      Beitrag Nr. 82 ()
      23.01.2004 - 08:09 Uhr
      Beiersdorf erhält Andienungsrechte für Aktienrückkaufprogramm
      Hamburg (vwd) - Für Aktien der Beiersdorf, AG, Hamburg, sind im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms Andienungsrechte ausgeübt worden. Bis zum 22. Januar wurden 62.013.827 Andienungsrechte verzeichnet, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Zudem seien bis zu diesem Zeitpunkt 16.010.911 Stückaktien oder 19,06% des Grundkapitals offeriert worden. Bis zum 21. Januar waren es 16,09%. Der Markenartikelhersteller hatte das Rückkaufprogramm am 23. Dezember 2003 gestartet. Es soll heute um 12 Uhr beendet werden. Geplant ist der Kauf von bis zu 8,4 Mio Aktien bzw 10% des Grundkapitals zu einem Stückpreis von 113,76 EUR.

      Da das Rückkaufprogramm überzeichnet ist, dass heißt Aktionäre mehr Anteilsscheine zum Kauf angeboten haben als Beiersdorf übernehmen will, werden die Annahmeerklärungen verhältnismäßig berücksichtigt. Im Rahmen des freiwilligen Erwerbsangebotes will die Allianz AG, München, 7,4% ihrer Beiersdorf-Aktien verkaufen. Dies hatten die Unternehmen vereinbart. Diese Anteile sind Bestandteil eines 40%-Paketes, das der Allfinanzkonzern an eine Investorengruppe um die Tchibo Holding AG, Hamburg, verkaufen will bzw veräußert hat. Damit Allianz ihre Aktien trotz der Überzeichnung vollständig verkaufen kann, greift sie auf Andienungsrechte der Vertragspartner zurück.

      Beiersdorf will die endgültige Zahl der zugegangenen Annahmeerklärungen am 28. Januar veröffentlichen. +++ Kirsten Bienk
      vwd/23.1.2004/kib/jhe
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 13:06:12
      Beitrag Nr. 83 ()
      Die Kleinanleger haben ihre Aktien eingereicht und sind somit für die nächsten Tage aus dem Spiel, bei durchschnittlich eingereichten 18% vom Grundkapital ist der Wert jetzt mehr als eng. Lets play an trade!
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 13:17:47
      Beitrag Nr. 84 ()


      Nicht nur die Kleinanleger, sonder auch die Institutionellen! Die Umsätze müssten mangels Material jetzt deutlich zurückgehen.
      Die Verlagerung auf 126413 wird das nicht ausgleichen können. Beiersdorf ist jetzt sehr markteng.
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 14:04:12
      Beitrag Nr. 85 ()
      Uff, der Handel in 126413 ist bereits eingestellt. Umso besser!
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 16:11:55
      Beitrag Nr. 86 ()
      man sollte den handel mit 520000 auch einstellen ...zzzsss - 5% in 10 min. mann o mann
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 16:21:51
      Beitrag Nr. 87 ()
      Aber warum?

      Gruß
      rsnetserv
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 16:40:07
      Beitrag Nr. 88 ()
      Deshalb!
      23.01.2004 - 16:13 Uhr
      BaFin: Kein Pflichangebot für Beiersdorf durch Tchibo-Konsortium
      Frankfurt (vwd) - Das Konsortium um die Tchibo Holding AG, Hamburg, muss kein Pflichtangebot an die außenstehenden Aktionäre der Beiersdorf AG, Hamburg, abgeben. Dies teilte die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) am Freitag mit. Die BaFin habe keine Beweise für ein abgestimmtes Verhalten der Käufer - Tchibo, die Hamburger Gesellschaft für Vermögens und Beteiligungsverwaltung mbH und die TROMA Alters- und Hinterbliebenenstiftung - feststellen können.

      "Es waren keine Anhaltspunkte für eine Stimmrechtsvereinbarung oder die Absicht erkennbar, in relevanter Art gemeinsam auf die Zielgesellschaft einzuwirken", heißt es in der Mitteilung weiter.
      vwd/12/23.1.2004/bb/nas


      Erstaunlich, dass einige immer noch auf ein Pflichtangebot gehofft zu haben scheinen!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 16:41:15
      Beitrag Nr. 89 ()
      An KeinGeldMann,

      gibt es für diesen Absturz eine Erklärung? Kann leider nichts finden. Eigentlich eine gute Chance um einzusteigen, oder?

      Wenn jemand etwas weiß, bitte antworten! DANKE!

      Grüße
      netserb
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 16:41:46
      Beitrag Nr. 90 ()
      P.S. Das erklärt auch, warum einige wenige Anleger ihre Aktien nicht angedient haben.
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 16:43:54
      Beitrag Nr. 91 ()
      tja das weiss der geier ...
      entweder, hat jemand riesige stücke zum geburtstag bekommen das er einfach so schmeissen kann ...
      oder, ein grosser will einfach raus .. allinazanteil vieleicht ...
      oder, der kurs soll auf 50 eus platt gemacht werden, damit man die restlichen stücke am markt billig einsammeln kann um damit seinen 140 eu kauf ein wenig zu verbilligen ...
      oder b. hat einen insolvenzantrag gestellt
      es ist jedenfalls das letzte mal das ich b. handeln werde, hab grad meine niveacrem in den aus wut in müll gehaun ... so eine drecksfirma die so mit ihren anlegern und deren investment umgeht muss man nich noch mit prodiktkauf unterstützen ... armes deu.
      oder shortsell ... dann geht nächste woche auf 130 hoch

      naja schaun ma mal ... zahlen ja dividente macht bei meinen knapp 700 stücken ja auch noch ne nettigkeit aus ...
      vieleicht kommt ja auch noch das bafin mit ner netten aussage ...
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 16:45:15
      Beitrag Nr. 92 ()
      Ich verweise nochmal auf #88, da dort die Erklärung für den Kursrutsch steht!
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 16:48:30
      Beitrag Nr. 93 ()
      Hallo pantarhei!

      Besten Dank, denke daß das wohl eine Überreaktion war die dann noch einige StopLoss ausgelöst hat.

      Hoffen wir mal, daß sich der Kurs wieder erholt!

      Dank und Gruß
      netserv
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 16:49:55
      Beitrag Nr. 94 ()
      Es ist schon erstaunlich, dass das BAFIN gerade heute, zu der Uhrzeit mit der Meldung heruas kommt??

      Nutze die Gelegenheit und kauf nach.

      Good Trades !
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 16:53:15
      Beitrag Nr. 95 ()
      aha deshalb ... da ist jemand ganz doll wütend gewesen ... das die mauschelei rechtens war und hat alles abgeladen was er so hatte ... na kanns ja nur noch aufwärts gehen *loL*
      zu mindestens ist das eine oder erst mal hin fällig ...
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 16:55:50
      Beitrag Nr. 96 ()
      @plischka
      Tja, einen Tag früher und die restlichen Stücke wären auch noch angedient worden.
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 16:58:45
      Beitrag Nr. 97 ()
      Was passiert erst, wenn die nicht aufgekauften Stücke wieder handelbar sind. hat jemannd eine Ahnung, wann das sein wird. Kommt dann der nächste Mini-Crash?
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 17:04:06
      Beitrag Nr. 98 ()
      vieleich ein wenig zeit zum rein gehen ... kann noch bis 94,5 abjuchteln ... oder gar 92.5 noch mal antesten ... wenn die aber bricht dann gehts ab zu 50-60 ... na schaun ma mal ...
      geht ja grad wieder auf tauch fahrt ... denk ma mit 100000 stücken bekommt man den kurs schnell dort hin
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 18:03:04
      Beitrag Nr. 99 ()
      26.01.2004
      Beiersdorf Underperformer
      LRP

      DR. Silke Stegemann, Analystin der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, belässt das Rating für die Aktien der Beiersdorf AG (ISIN DE0005200000/ WKN 520000) bei "Underperformer".

      Die Bietergruppe um Tchibo müsse im Zusammenhang mit dem Erwerb des Beiersdorf Anteils nach Angaben der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) kein Übernahmeangebot an die freien Beiersdorf-Aktionäre machen. Es hätten keine Beweise für ein abgestimmtes Verhalten der Erwerber festgestellt werden können. Dieses Urteil komme nicht überraschend für die LRP, man habe das Urteil nur schon im Dezember erwartet.

      Im vergangenen Oktober habe die Bietergruppe, zu der neben Tchibo auch die Hamburger Gesellschaft für Beteilungsverwaltung HGV gehört habe, das Beiersdorf- Paket der Allianz für durchschnittlich 130 Euro je Aktie übernommen. Minderheitsaktionäre hätten kritisiert, dass die Käufer ein Pflichtangebot an die außenstehenden Aktionäre hätten vermeiden wollen. Ein solches Angebot fordere das neue Übernahmegesetz, wenn ein Bieter mehr als 30% eines Unternehmens übernehme. Ein Pflichtangebot wäre so kostspielig gewesen, dass die Transaktion vermutlich gescheitert wäre. Die von Tchibo geleitete Bietergruppe habe argumentiert, dass sie dieses Angebot nicht hätten machen müssen, da der Tchiboanteil bereits vor dem Erwerb weiterer Aktien über 30% gelegen habe und es damit als Altfall zu behandeln sei. Die Gegner seien allerdings der Ansicht, dass die Beiersdorf-Käufer gemeinschaftlich gehandelt hätten und daher die "Altfall" Regelung entfallen wäre.

      Die Analysten der LRP bestätigen weiterhin ihr Underperformer Rating für Beiersdorf. Das Kursziel 12/2004 sehe man bei 87 Euro.
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 09:54:37
      Beitrag Nr. 100 ()
      28.01.2004 - 09:11 Uhr
      Ammer/Tchibo: Erlangen Stimmenrechtsmehrheit bei Beiersdorf
      Hamburg (vwd) - Die Tchibo Holding AG wird bei der Beiersdorf AG, beide Hamburg, nach eigenen Angaben bezogen auf die stimmberechtigten Aktien die Mehrheit erlangen. Das laufende Aktienrückkaufprogramm des Kosmetik- und Konsumgüterproduzenten erhöhe den Stimmrechtsanteil von Tchibo auf 55% von derzeit 49,9%, sagte Tchibo-Vorstandsvorsitzender Dieter Ammer am Dienstagabend in Hamburg. Dies gelte allerdings nur solange, wie Beiersdorf ihre 10% der Aktien, die gegenwärtig zurückgekauft würden, im Unternehmen halte.

      Insofern stehe die Entscheidung, ob Tchibo ihre Option nutze und weitere 0,5% der Beiersdorf-Aktien von der Familie Claussen erwerbe, nicht unter Zeitzwang. Diese Kaufoption müsse Tchibo auch nicht selbst nutzen, sondern könnte sie auf andere übertragen. Ammer betonte, dass es Tchibo bei der Aufstockung der Beiersdorf-Beteiligung nicht um die Erlangung der Mehrheit gegangen sei. "Wir hätten ohne weiteres bis 50,1% kaufen können", sagte er. Dies habe das Unternehmen aber bewusst nicht getan. Eine Mehrheit sei für den Kaffee- und Handelskonzern irrelevant, da "niemandem eine großartig erweiterte Bilanz" vorgelegt werden müsste.

      Er begründete die Aufstockung mit dem Plan, das Unternehmen bei seiner weiteren Entwicklung zu begleiten. Tchibo kenne und vertraue Management, Mitarbeitern und Marken seit 10 Jahren. "Der Preis war hoch, aber angemessen", sagte Ammer mit Blick auf die bezahlten 130 EUR je Aktie. Beiersdorf sei ein ausgezeichnetes Unternehmen mit einer guten Zukunft. Das Unternehmen soll ein DAX-Wert mit breitem Streubesitz werden, bekräftigte Ammer zuvor gemachte Aussagen. "Wir sind sicher, dass wir dies in den nächsten Jahren erreichen werden", sagte der Vorstandsvorsitzende.

      Gegenwärtig arbeite das Management daran, schon im Herbst 2004 den Einzug in den DAX zu ermöglichen."Wir sind daran, wissen aber nicht, ob es klappt",sagte er. Es gebe Rahmenbedingungen, die Tchibo nicht beeinflussen könne. Dazu gehörten das Ausscheiden eines derzeitigen DAX-Wertes und Entscheidungen über die Beiersdorf-Anteile der Allianz AG, München, der Stadt Hamburg, der Familie Claussen und von Beiersdorf selbst. Dies alles müssten die Gesellschafter klären, Tchibo könnte diesen Prozess nur begleiten. Gegenwärtig erstelle das Management Szenarienbetrachtungen.

      Ammer begrüßte die Entscheidung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Frankfurt. Allerdings habe er nicht erwartet, dass sie anders ausfalle. Die Behörde hatte am Freitag nach intensiver Prüfung entschieden, dass das Kaufkonsortium um Tchibo den außenstehenden Beiersdorf-Aktionären kein Übernahmeangebot unterbreiten muss.

      Den Beierdorf-Vorstandsvorsitzenden Rolf Kunisch bezeichnete Ammer als "exzellenten" Mann. Er sei einer der großen Marken-Männer in Deutschland. Nun, nachdem die Aktionärsstruktur bei Beiersdorf geklärt sei, solle Kunisch endlich das tun, was er schon lange vorhabe: die Ausweitung des Geschäftes in die USA und nach Asien. Hier stünden schon seit einiger Zeit Entscheidungen an, die wegen des Streits in der Tchibo-Eigentümerfamilie Herz nicht getroffen worden seien. Ammer rechnet in nächste Zeit nicht mit weiteren Zwistigkeiten in der Herz-Familie, schließt diese aber auch nicht für alle Zeiten aus.

      "Im Moment haben wir keine Probleme", sagte er. Die Auseinandersetzung habe in der Familie bereits stattgefunden. +++ Kirsten Bienk
      vwd/28.1.2004/kib/bb
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 10:25:08
      Beitrag Nr. 101 ()
      aus der ftd
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      Tchibo: Ammer will Beiersdorf in den Dax hieven

      Der Nivea-Hersteller Beiersdorf soll nach den Vorstellungen seines Mehrheitsaktionärs Tchibo in diesem Herbst den Sprung in die Börsen-Bundesliga schaffen. An einer Vergrößerung des Streubesitzes will Tchibo arbeiten.





      Beiersdorf


      "Wir wollen, dass Beiersdorf in den Dax kommt und wir arbeiten daran", sagte Dieter Ammer, der Vorstandsvorsitzende der Tchibo Holding, am Dienstagabend vor dem Club Hamburger Wirtschaftsjournalisten. Allerdings müssten dazu verschiedene Voraussetzungen erfüllt sein, die Tchibo und Beiersdorf nur zum Teil beeinflussen könnten. So müsse zunächst ein anderes Unternehmen aus dem Dax herausfallen, der Streubesitz müsse groß genug sein und auch das Handelsvolumen.

      Die nächste Entscheidung der Börse über die Dax-Zusammensetzung steht im Herbst an. Beiersdorf gilt bereits seit längerem als potenzieller Dax-Kandidat, war im vergangenen Jahr aber wegen der Übernahmespekulationen nicht berücksichtigt worden.


      Tchibo hatte im Oktober zusammen mit einer städtischen Beteiligungsgesellschaft sowie Beiersdorf selbst für gut 4 Mrd. Euro 40 Prozent an dem Hamburger Kosmetikunternehmen von dem Münchener Versicherungsriesen Allianz erworben. Tchibo übernahm 19,6 Prozent und konnte so seine bereits bestehende Beteiligung auf 49,9 Prozent aufstocken. Die Gruppe um Tchibo hatte sich auch zusammengefunden, um Beiersdorf vor einer Zerschlagung zu retten, die bei einem Verkauf an einen ausländischen Investor gedroht hätte. Unter anderem war der US-Konsumgüterhersteller Procter & Gamble an Beiersdorf interessiert.



      Verschiedene Szenarien




      Dieter Ammer


      "Wir wollten unter 50 Prozent bleiben, um ein Signal zu setzen", sagte Ammer. Es komme Tchibo und der Eignerfamilie Herz nicht darauf an, einen großen Konzern zu bauen und Beiersdorf zu beherrschen, sondern sie wollten das erfolgreiche Unternehmen aktiv begleiten. Durch den Rückkauf von Beiersdorf-Aktien durch den Nivea-Hersteller selbst sowie andere Verkaufsoptionen ist Tchibo nun doch in die Position des Mehrheitseigners gerückt und hält mehr als 50 Prozent der Stimmrechte in der Hauptversammlung. Wie der Streubesitz wieder erhöht werden soll, sei im Detail noch nicht entschieden, sagte Ammer. Bei Tchibo würden jedoch verschiedene Szenarien durchgespielt.


      Das einzigartige Tchibo-Geschäftsmodell mit dem Dreiklang aus Kaffee, Gebrauchsartikeln und Filialen habe sich auch in der Konsumflaute bewährt und im vergangenen Jahr zu weiter kräftig steigenden Umsätzen geführt. "Tchibo genießt hohes Vertrauen bei den Kunden und steht für Solidität und ein einzigartiges Preis-Leistungs-Verhältnis", sagte Ammer.


      Durch die Beiersdorf-Übernahme würden zwar keine zusätzlichen Einsparpotenziale zwischen den beiden Unternehmen erschlossen, doch könnten die Spezialisten für bestimmte Verkaufs- und Managementstrategien ihre Erfahrungen austauschen und beide Konzerne davon profitieren. Für das Tchibo-Engagement bei Beiersdorf hätten das Vertrauen in die Marken, die Forschung, das Management, die Mitarbeiter und die Kultur des Unternehmens den Ausschlag gegeben. "Das lässt sich alles nicht in der Bilanz nachlesen, macht aber die Qualität des Unternehmens aus", sagte der Tchibo-Chef.

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      zu den vorhergehenden enttäuschenden postings einiger teilnehmer möchte ich anmerken, dass beiersdorf ein konservatives, jedoch auf seine art exzellentes unternehmen ist. kursziele von 60€, falls es runtergeht, kann ich nicht nachvollziehen. schliesslich schaffen sie es von jahr zu jahr, den umsatz zu steigern, und der konzern ist ja nun wahrlich nicht mehr klein.
      meines erachtens bietet der wert durchaus noch eine langfristige phantasie, z.b. die angeprochene ausdehnung nach amerika oder in asiatische länder, oder die dax- aufnahme.

      alles in allem: ich bleibe noch etliche jahre investiert und harre der dinge, die noch kommen (im positiven sinne).


      mfg hopy
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 23:51:21
      Beitrag Nr. 102 ()
      Frage: Wann kann man denn die zum Rückkauf umgebuchten Aktien wieder handeln?

      Danke
      Avatar
      schrieb am 01.02.04 14:37:45
      Beitrag Nr. 103 ()
      Beiersdorf holt sich mit Aktienrückkauf Akquisitionswährung


      (Zusammenfassung) Hamburg (vwd) - Die Beiersdorf AG hat sich mit Blick auf mögliche Zukäufe besser positioniert. Mit dem Abschluss des Aktienrückkaufprogramms gehen 10% der Aktien in den eigenen Bestand über und sollen bei Bedarf als Kaufpreis dienen. Durch diese Transaktion verändern sich aber auch die Stimmenrechtsverhältnisse im Konzern. Die Tchibo Holding bekommt mit rund 55% der stimmberechtigten Anteilsscheine die absolute Mehrheit. Da die Vorstände beider Unternehmen für Beiersdorf aber den Aufstieg in den DAX planen, muss die Aktionärsstruktur zugunsten eines größeren Freefloat wieder verändert werden. Am Mittwoch hat Beiersdorf das endgültige Ergebnis des am 23. Dezember eingeleiteten und am 23. Januar beendeten Aktienrückkaufprogramms mitgeteilt. Danach wurden 22,24% des Grundkapitals oder 18.682.880 Stückaktien angeboten. Außerdem wurden 62.013.827 Andienungsrechte wirksam ausgeübt. Da Beiersdorf nur 10% der Aktien zu einem Stückpreis von 113,76 EUR erwirbt, ergibt sich für die Aktionäre wegen der Überzeichnung eine Zuteilungsquote von rund 10,41%. Der Allianz AG, München, werden im Rahmen des Rückkaufs die meisten Anteilsscheine abgenommen. Sie trennt sich mindestens von 6.216.000 Stückaktien bzw 7,4% des Beiersdorf-Grundkapitals. Dieses Vorgehen entspricht einem Vertrag, den der Allfinanzkonzern Ende Oktober mit einer Investorengruppe um Tchibo geschlossen hatte. Die Aktien sind Teil des 40-prozentigen Beiersdorf-Pakets, von dem sich Allianz trennen will. Damit die Münchner trotz der Überzeichnung alle Aktien an Beiersdorf weiterreichen können, können sie auf Andienungsrechte der Vertragspartner Tchibo, HGV Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsverwaltung mbH und Troma Alters- und Hinterbliebenenstiftung zurückgreifen. Beiersdorf-Aktionäre erhalten am 3. Februar Geld Bankenkreise gehen aber davon aus, dass die Allianz Beiersdorf darüberhinaus weitere Anteile zum Kauf angeboten hat und damit rechnen kann, dass der Markenartikelproduzent gut 8% abnimmt. Insgesamt bezahlt Beiersdorf, die den Aktionären voraussichtlich am 3. Februar den Kaufpreis überweisen will, rund 956 Mio EUR. Dafür stehen Eigenmittel von 550 Mio EUR und ein Bankdarlehen von 406 Mio EUR zur Verfügung. Die Eigenmittel setzen sich zusammen aus 235 Mio EUR liquiden Mitteln von Beiersdorf und Darlehen von 315 Mio EUR, die Beiersdorf als Darlehen von anderen Konzerngesellschaften aus deren liquiden Mitteln erhält. Solange Beiersdorf die eigenen Aktien im Konzern behält und sich keine anderen Anteilsverschiebungen ergeben, hat Tchibo die absolute Stimmenrechtsmehrheit, da die 10% Aktien, die bei Beiersdorf liegen, weder stimm- noch dividendenberechtigt sind. Bezogen auf die Gesamtzahl der Aktien liegt der Anteil des Kaffee- und Handelshauses aber zunächst weiterhin bei 49,9%. Das Unternehmen hat die Option, weitere 0,5% der Beiersdorf-Aktien von der Familie Claussen zu erwerben oder diese Option an andere zu übertragen. Ob und wann dies erfolgen soll, will das Management im Verlauf des Jahres entscheiden. Tchibo: Aufstieg von Beiersdorf in den DAX gelingt Die Beiersdorf-Mehrheit ist für den Tchibo-Vorstandsvorsitzenden Dieter Ammer nicht wichtig. Ihm ist mehr daran gelegen, das Unternehmen in den DAX zu heben, und dafür muss der Streubesitz steigen. Er ist sich sicher, dass dies in den nächsten Jahren gelingt, mag aber nicht auf einen Vollzug im Herbst 2004 setzen. Es gibt Rahmenbedingungen, die Tchibo nicht beeinflussen kann, wie das Ausscheiden eines derzeitigen DAX-Wertes und Entscheidungen über die Beiersdorf-Anteile der Allianz AG, der Stadt Hamburg, der Familie Claussen und von Beiersdorf selbst. Allerdings will Ammer diese Entscheidungsprozesse konstruktiv begleiten. Es kann davon ausgegangen werden, dass Tchibo ihre Beiersdorf-Beteiligung zugunsten eines größeren Freefloat reduziert, wenn dies für den Segmentwechsel ausschlaggebend ist. Ammer selbst hat hierzu aber keine Aussage getroffen. Er hat dem Beiersdorf-Vorstandsvorsitzenden Rolf Kunisch aber volle Unterstützung bei seinen Wachstumsplänen zugesagt, die vor allem die USA und auch Asien betreffen. +++ Kirsten Bienk vwd/28.1.2004/kib/nas
      Avatar
      schrieb am 02.02.04 12:25:22
      Beitrag Nr. 104 ()
      Hallo Leute,

      BEIERSDORF ist heute bei 93 EURO ein ganz klarer Kauf für
      einen kurzfristigen Trading-Profit.

      Ich bin seit heute zunächst mit einer kleinen Position
      wieder dabei und stehe bereit für weitere Zukäufe.

      Der Kurs düfte noch heute oder morgen wieder nach oben abdrehen.

      Gruss

      Burkhardt Loewenherz
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 19:35:05
      Beitrag Nr. 105 ()
      Allianz verkauft etwas mehr Beiersdorf-Aktien als geplant


      München (vwd) - Die Allianz AG, München, hat im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms der Beiersdorf AG, Hamburg, "etwas mehr" Anteilsscheine des Konsumgütersproduzenten verkauft als die zunächst geplanten 7,4%. Das sagte ein Sprecher des Allfinanzkonzerns am Freitag auf Anfrage, ohne jedoch die genaue Höhe zu nennen. Er begründete dies mit der wegen der Überzeichnung errechneten Annahmequote von 10,41%. Branchenkreise gehen davon aus, dass Allianz rund 8% der Aktien veräußert hat. Für die übrigen anbietenden Aktionäre seien damit nur noch 2% übrig geblieben. Eine weitere Transaktion mit Aktien des Hamburger Konsumgüterproduzenten steht bevor. Die Großaktionärin Tchibo Holding AG, Hamburg, wird nach Angaben aus den Kreisen in den nächsten Wochen ihre Option ziehen und 0,5% des Beiersdorf-Grundkapitals aus dem Bestand der Allianz erwerben. Diese Aktien stammten aus dem ehemaligen Besitz der Familie Claussen. Allianz hatte sie im abgelaufenen Jahr zusammen mit weiteren rund 3,5% von der Familie Claussen erworben. Tchibo will dieses 0,5%-Paket aber nicht langfristig im Konzern halten, sondern es weiterreichen, damit die Beteiligung an Beiersdorf nicht über 50% steigt. Gegenwärtig hält Tchibo 49,9% des Beiersdorf-Grundkapitals. Nach Abschluss der Transaktion sinkt der Anteil des Allfinanzkonzerns an Beiersdorf auf rund 7,4%. +++ Kirsten Bienk vwd/6.2.2004/kib/nas

      Versteht noch jemand das Hin- und Hergeschiebe?
      :O
      Avatar
      schrieb am 08.02.04 17:11:12
      Beitrag Nr. 106 ()
      84.000.000 - Aktien gesamt - 100%
      8.400.000 - Beiersdorf - 10% (0%)
      41.910.000 - Tchibo - 49,9% (30%)
      8.400.000 - Clausen - 10%
      6.210.000 - Allianz - 7,4% (40%)
      10.920.000 - Hamburg - 13% (3%)
      8.160.000 - Streubesitz - 9,7%

      lieg ich damit in etwa richtig ????
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 13:49:29
      Beitrag Nr. 107 ()
      AktionärsNews / Nr. 62 / 12.02.2004 Die Macht der Groß- und
      Kleinaktionäre
      das Schwarzbuch Börse 2004.
      Folgende Unternehmen werden im Heft angesprochen:
      4MBO, A. Friedr. Flender, Advanced Medien, Ahold, Alexander Falk Holding, Alexanderwerk, Alstom, Articon Integralis, Arxes,

      Beiersdorf,

      CBB Holding, co.don, Commerzbank, CompuGROUP, Condomi, Datasave, Deutsche Telekom, Distefora,
      Ision, e.on, Edcar, Edscha, EM.TV, Fast TV, FJH, Gestra, Hornblower Fischer, Hunziger Information AG, HVB, International
      Media, Mannheimer Leben, Müllermilch, Parmalat, Passport, Pixelpark, ProSiebenSat.1,
      PWC, Rhodia, Sachsenmilch, The Fantastic Corp., Thüga, UBAG, Vogt electronic, W.E.T.,
      WCM, Wella
      Schutzgemeinschaft der
      Kleinaktionär e e.V.
      Karlsplatz 3
      80335 München
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 12:16:05
      Beitrag Nr. 108 ()
      Moin Leute,

      also mir treibt der Kursverlauf von BEIERSDORF langsam aber
      sicher die Zörnesröte ins Gesicht! :mad: :mad: :mad:

      Ich habe heute für 90,53 und 90,03 EURO die letzten beiden
      Positionen nachgekauft und jetzt 250 Stück im Depot.

      Diese Drecksaktie versaut mir die ganze Performance.

      Wann ist eigentlich die HV? Ich könnte mir vorstellen,
      das es dort sehr lebhaft zugehen wird. Wenn der Kurs bis
      zur Aktionärsversammlung nicht wieder steigt und ich meine
      Stücke wieder profitable verkaufen kann, werde ich mal
      hinfahren und ein wenig Stunk machen.

      Ich könnte mir vorstellen, dass ich damit nicht alleine
      stehe! :O :O :O

      Mit vorbildlicher Selbstbeherrschung,

      Burkhardt Loewenherz
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 12:20:57
      Beitrag Nr. 109 ()
      Hi Leute,

      die HV ist am 3.6. - es ist also noch reichlich Zeit für
      eine deutliche Kurspflege.

      Gruss

      Burkhardt Loewenherz
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 12:23:58
      Beitrag Nr. 110 ()
      tja werden wohl doch auf die 60 eus zu gehen, die jungs schaffen das schon ... zahlen sind zwar nicht so nett ... wenn man nach dem chart schaut, denkt man an die vielen netten nemax werte ... sind aber selbst schuld, wenns ihre anleger so betrügen ... leider bin ich noch mit bei ... mein näachster nachkauf liegt unter 70,- da die shorties ja hier leichtes spiel haben ... und die herren von t und b kein interess dran haben den kurs ihrem "firmewert" an zu passen ... also schon nachkaufen ... wie immer
      sdk.org schaut da mal hin ...
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 17:52:33
      Beitrag Nr. 111 ()
      Hallo Leute,

      BEIERSDORF erhöht die DIVIDENDE auf 1,60 EURO pro Aktie
      (von 1,40 EURO).

      Charttechnisch könnte sich im Bereich von 90 EURO langsam ein
      Boden ausbilden. Wichtig ist sicher auch, dass der Dollar
      keine weitere Schwäche zeigt.

      Gruss

      Burkhardt Loewenherz
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 14:26:34
      Beitrag Nr. 112 ()
      Hallo Leute,

      der Kursverlauf von BEIERSDORF ist immer klar berechenbar:

      fallen die Markte, fällt der KURS von BEIERSDORF - steigen
      die Märkte, fällt BEIERSDORF auch.

      Dabei sollte eigentlich der jetzt wieder steigende Dollar
      gut für BEIERSDORF sein, war doch die Dollarschwäche der
      Hauptgrund für den leicht rückläufigen Umsatz und das
      währungsbereinigte Ergebnis.

      Auch die Ankündigung einer DIVIDENDENERHÖHUNG hat sich nicht positiv auf den Kurs ausgewirkt.

      Vorhin hab ich auf BLOOMBERG-TV ein Gespräch mit einem
      Menschen von FIRST-FIVE gesehen (die den Vermögensverwal-
      tern auf die Finger sehen und wöchentlich über die TOP-
      KÄUFE und TOP-VERKÄUFE unserer Vermögesverwalter berichten). Unter den TOP-VERKÄUFEN war BEIERSDORF - da hat
      ein Vermögensverwalter eine fette Position zu 112 EURO
      gekauft und jetzt zu 90 EURO geschmissen.

      Also, wenn der gute Mann meine Kohle verbrannt hätte, wüsste ich schon, wohin ich ihn treten würde.

      Und gerade wieder ein neues Tief bei 89,04 - jetzt werde
      ich langsam aber sicher richtig sauer.

      Gruss

      Burkhardt Loewenherz
      :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 17:31:58
      Beitrag Nr. 113 ()
      mach dir nix draus ... das alles fällt ... stell dir mal die vor die die allianzteile gekauft haben was die gezahlt haben ... sind über 30% verlust ... da auf ein teil auf kredo gekauft hat ... werden die wohl bald probleme von ihren banken bekommen die die stücke beliehen hat ... nette abschreibe ... aber es geht noch tiefer .. 87,30 ersteinmal ... dann ginbts erholung ... schlimm wird es erst wenn die amis keine kleine korrektur hinlegen sondern einen abwertstrend draus machen ... dann sehen wir sicherlich auch die 6x.00 € die grossen werden es schon richten .. also bis dahin ... dividente mitnehmen und nen fetten tag machen .. nachkauf 87,50-88,00 irgend wann wird schon einer mal sagen "strong b" siehe schwarz pharma .. so schnell konnte man da garnicht schauen wie es hoch ging ... bin auch noch mit dabei und kauf nach ... allerdings mach ich mir sorgen über meinen 771179 er schein ... den pustet die db grad weg ...
      Avatar
      schrieb am 27.02.04 12:14:48
      Beitrag Nr. 114 ()
      langsam aber sicher wird mein nachkauflimit von 85 euro erreicht...
      macht euch keine sorgen über beiersdorf, das ist ein gutes unternehmen. auch wenn sie gerade underperformen, so war doch jeder froh, eine beiersdorf zwischen 2000 und 2003 im depot zu haben, weil sie sehr wenig fiel.
      langfristig bin ich optimistisch für beiersdorf.
      und an kurse von 6x,xx euro, glaube ich gleich 2-mal nicht, denn dann wären sie echt günstig im vergleich zur konkurrenz (unterstellt natürlich, dass die gewinne beibehalten werden)


      mfg hopy
      Avatar
      schrieb am 27.02.04 15:17:03
      Beitrag Nr. 115 ()
      Hi Leute,

      ich habe gerade bei 88,04 EURO nochmal einen Schuss abgegeben
      und meinen Bestand auf 300 Stück zum Schnitt von 90,40 auf-
      gestockt.

      Damit dürfte ich zwar bessser im Rennen liegen, als die meisten Kleinanleger zur Zeit, aber das sind trotdem satte
      700 Miese, und ich mag nun mal keine Verluste.

      Ich Bereich um 88 EURO stehen einige dicke Kaufpakete im BID,
      ich hoffe, das es keine Fake-Order sind.

      Trotdem ein schönes Wochenende an alle frustrierten BEIERSDORF Aktionäre.

      Gruss

      Burkhardt Loewenherz
      Avatar
      schrieb am 27.02.04 17:54:39
      Beitrag Nr. 116 ()
      Hallo nochmals,

      soeben in der XETRA-SCHLUSSAUKTION haben 82.884 Stück BEIERS-
      DORF Aktien zum Kurs von 88,40 EURO den Besitzer gewechselt.

      Ist das jetzt ein gutes oder ein schlechtes Zeichen? Also
      irgendjemand hat ein fettes Paket geschmissen - aber dafür
      hat es ja auch einen Käufer gegeben.

      Das Volumen in der Schlussauktion betrug 7.326.945 EURO
      (in Worten SIEBEN MILLIONEN DREIHUNDERTSECHSUNDZWANZIGTAUSEND)

      Jetzt komme ich aber ins Grübeln.

      Ciao

      Burkhardt Loewenherz
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 23:05:02
      Beitrag Nr. 117 ()
      beiersdorf ist ne langfristige geschichte, am besten nicht so oft auf den kurs schauen und sich über die momentane kursschwäche ärgern, sondern nur alle paar monate mal checken, ob sich ein nachkauf anbietet...
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 12:21:52
      Beitrag Nr. 118 ()
      :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad::mad: :mad: :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 23.03.04 23:02:19
      Beitrag Nr. 119 ()
      Ich glaube die Allianz/Dresdner wer auch immer will nur wieder günstig rein :laugh:
      Eine klasse Geldschieberei wird da bei Beiersdorf und Co. veranstaltet.
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 14:40:25
      Beitrag Nr. 120 ()
      na sooo was ... 50% Freefloat ?? und hamburg will sich von den scheinen trennen die sie bei 130 gekauft haben ??? zu welchem preis 60 ? 90 ? 110 ? ... so viel nasse in sooo kurzer zeit ? unglaublich ... werden wohl mal erst den kurs hoch kaufen müssen ...
      na schaun ma ma
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 18:48:12
      Beitrag Nr. 121 ()
      02.04.2004
      Beiersdorf Underperformer
      LRP

      Dr. Silke Stegemann, Analystin der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, stuft die Aktie von Beiersdorf (ISIN DE0005200000/ WKN 520000) weiterhin mit "Underperformer" ein.

      Da schon die wesentlichen Eckdaten bekannt gewesen seien, habe es bei der Publikation des Geschäftsberichts am 30.3.2004 keine Überraschungen gegeben. So habe der Umsatz um 1,5% auf 4.673 Mio. Euro abgenommen. Ohne Berücksichtigung der Währungseffekte sei er allerdings um 4% gestiegen (schlechtestes Ergebnis seit 1998). Das operative Ergebnis habe um 2,6% auf 484 Mio. Euro gesteigert werden können. Neben der allgemeinen angespannten Lage durch SARS und dem Irak Krieg, hätten noch spezielle Belastungen in einzelnen Märkten auf das Ergebnis gedrückt. So habe Beiersdorf in Deutschland mit Produktkopien in Drogerien gekämpft und in Russland habe die Produktpiraterie belastet.

      Im November 2003 und im Januar 2004 habe Beiersdorf noch einmal das angestrebte organische Umsatzwachstum von 7% in 2004 bestätigt. Nur sei der Ausblick noch sehr vage formuliert worden. Das bereinigte Umsatzwachstum solle deutlich über der Wachstumsrate des Vorjahres (+4%) liegen. Damit schließe sich Beiersdorf dem Branchenprimus L`Oréal an, der auch in diesem frühen Stadium des Jahres keine genauere Prognose gewagt habe. Die ersten beiden Monate des Jahres 2004 seien für Beiersdorf gut verlaufen.

      Man gehe in 2004 von einem organischen Wachstum von 6% aus und liege damit etwas unter der ursprünglichen Unternehmensvorgabe. Die Wechselkurse sollten mit -2% belasten. In Deutschland dürfte das Umsatzwachstum ein positives Vorzeichen erhalten. Auch in den anderen europäischen Ländern würden die Analysten bei ihrer Schätzung von verstärkten Impulsen ausgehen. In den übrigen Regionen der Welt dürfte ein zweistelliges Umsatzplus erzielt werden können. Nach Unternehmensangaben solle in 2004 eine EBIT-Marge von über 10% angestrebt werden, die Schätzung betrage 10,5%.

      Auch im Jahr 2004 dürfte die Wachstumsstrategie NIVEA`s durch die Zunahme von Produkt- und Konzeptionsfälschungen und Imitationen im In- und Ausland belastet sein. In Deutschland würden Produktkopien in Drogerieketten Schwierigkeiten machen. Ein juristisches Einschreiten berge die Gefahr, dass Beiersdorf die Drogerie als wichtigen Kunden verlieren könnte. Eine Problemlösung seien Innovationen für Beiersdorf. So könnten aktuell schon 40% des Umsatzes mit Produkten erzielt werden, die vor weniger als 5 Jahren in den Markt eingeführt worden seien.

      Beiersdorf wolle in den nächsten 10 Jahren den Konzernumsatz verdoppeln. Das bedeute ein jährliches Umsatzwachstum von durchschnittlich 8%. Diese Annahme scheine zu ambitioniert. Zwar sehe man auch zukünftig ein stabiles organisches Wachstum durch die Erschließung neuer geographische Regionen und Innovationen als gegeben, allerdings lasse sich die Erfolgstory der letzten 10 Jahre nicht problemlos in die Zukunft fortschreiben.

      Das Management habe bei der Analystenkonferenz noch einmal den guten Track Record bei Akquisitionen (La Prairie, Elastoplast) der vergangenen Jahre unterstrichen. Seit einiger Zeit liebäugle Beiersdorf mit Akquisitionen in den USA (Unternehmen mit ca. 600 Mio. US-Dollar Umsatz). Man könnte sich besonders eine Gesichtspflegemarke vorstellen, damit das Unternehmen in den Regalen vor Ort präsent sei. Eine Akquisition sollte gemäß Beiersdorf strategisch gut zum Portfolio passen, qualitativ hochwertige Assets enthalten, 8 bis 10% Umsatzwachstum und eine 12% operative Marge aufweisen. Strategisch wäre eine derartige Akquisition zu begrüßen.

      Einen mittelfristig angedachten Verkauf der tesa Sparte (mit guten Fortschritten durch die Restrukturierung) würde Beiersdorf bis auf das BSN Joint Venture mit Smith Nephew als reinen Consumer Hersteller ohne Konglomerateabschlag definieren. Ein derartiger Schritt würde von der Börse belohnt werden. Zusätzlich laufe die Joint Venture Vereinbarung mit Smith & Nephew bis 2007, danach wäre auch ein Überdenken dieser Beteiligung möglich. Ein teilweiser Assetswap zwischen der Tesa Sparte (Wert LRP-Schätzung: 590 Mio Euro ) von Beiersdorf gegen die Kosmetiksparte (Wert LRP-Schätzung 2.400 Mio. Euro) von Henkel wäre ein weiteres interessantes Szenario. Die eben angestellten Überlegungen seien allerdings eher mittelfristiger Natur.

      Beiersdorf wolle mittelfristig in den DAX aufsteigen. Dazu solle der Streubesitz von derzeit 22,2% auf 50% erhöht werden. Dazu müsste die Allianz ihren Anteil von 7,85% auf 5% reduzieren und die Stadt Hamburg ihren Anteil veräußern. Eine DAX Aufnahme würde das Interesse an der Aktie deutlich erhöhen. Aktuell dürfte noch keine DAX-Aufnahme anstehen. Kurzfristig sehe man keinen Anlass für einen weiteren starken Kursanstieg der Beiersdorf Aktie.

      Die Analysten der LRP bestätigen hinsichtlich ihres relativen Ratingsystems zum DAX ihre "Underperformer" Empfehlung für Beiersdorf. Das Kursziel Ende 2004 liege bei 95 Euro .Die Analysten hätten ihre Schätzungen für den Gewinn pro Aktie leicht nach unten angepasst: 2004e: 4,07 Euro (4,25 Euro), 2005e: 4,52 Euro (4,66 Euro), 4,98 Euro (5,16 Euro
      Quelle: Aktiencheck
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 16:57:16
      Beitrag Nr. 122 ()
      Beiersdorf erwartet Wachstumsbeschleunigung
      Donnerstag 13 Mag, 2004 12:00 CET



      Hamburg (Reuters) - Der Hamburger Kosmetikkonzern Beiersdorf will im laufenden Jahr mit neuen Produkten sein Wachstum beschleunigen. Auch in dem von einer anhaltenden Konsumflaute belasteten heimischen Markt sollen die Umsätze wieder steigen, wie das vom Kaffee- und Handelskonzern Tchibo kontrollierte Traditionsunternehmen am Donnerstag ankündigte.

      Im ersten Quartal legten die Erlöse des Nivea-Herstellers in Deutschland bereits merklich zu und trugen somit zu einem unerwarteten Anstieg des Konzerngewinns bei. Die im MDax notierte Beiersdorf-Aktie tendierte gleichwohl etwas schwächer in einem freundlichen Gesamtmarkt.

      "Für den Konzern insgesamt erwarten wir ein bereinigtes Umsatzwachstum deutlich über der Wachstumsrate des Vorjahres", bekräftigte Beiersdorf mit Blick auf das laufende Jahr. 2003 waren die Erlöse im Konzern um vier Prozent gestiegen, in Deutschland dagegen wegen der Kaufzurückhaltung der Verbraucher um 1,4 Prozent gesunken. In diesem Jahr allerdings soll auch auf dem Heimatmarkt wieder ein Umsatzplus erwirtschaftet werden. Dazu sollen neue Produkte und ein verstärktes Marketing beitragen, wie ein Unternehmenssprecher erläuterte. "Da ist noch einiges in der Pipeline", ergänzte er.

      Im ersten Quartal übertraf der Konzern mit seinem Gewinn die Erwartungen von Analysten. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg um acht Prozent auf 137 Millionen Euro. Das Nachsteuerergebnis lag mit mit 88 Millionen Euro sechs Prozent über dem Vorjahreswert. Von Reuters befragte Analysten hatten mit einem Ebit von 131 Millionen Euro und einem Überschuss von 82 Millionen Euro gerechnet. Der Konzernumsatz legte um 3,4 Prozent auf 1,174 Milliarden Euro zu.

      Alle Regionen hätten zu der positiven Entwicklung beigetragen, teilte Beiersdorf mit. "Die Wachstumsraten zeigen, dass die Innovationen und Neueinführungen von den Märkten gut aufgenommen wurden." Im Heimatmarkt verbuchte der Kosmetikhersteller in den ersten drei Monaten einen Umsatzanstieg von über fünf Prozent. Rund ein Viertel der Gesamterlöse erwirtschaftet Beiersdorf in Deutschland. Wermutstropfen sei lediglich der russische Markt gewesen, der weiterhin von Produktnachahmungen beeinträchtigt sei, teilte der Konzern mit.

      Hauptumsatzbringer im ersten Quartal war der Bereich Consumer, der die Sparten medical und cosmed mit der Marke Nivea umfasst. Dort stieg das betriebliche Ergebnis um 7,3 Prozent auf 124 Millionen Euro, der Umsatz um 6,9 Prozent auf 994 Millionen Euro. Die Klebstoffsparte Tesa erzielte ebenfalls Zuwächse und soll im Gesamtjahr weiter zulegen. Auch hier hätten Neuheiten wie beispielsweise im Pollenschutz- und Fliegengittersortiment das Wachstum unterstützt.
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 11:54:02
      Beitrag Nr. 123 ()
      die aussichten sind ja durchweg gut für die nächsten jahre, und die aktie kann etwas steigen.
      wundert mich, dass fast kein interesse mehr an der aktie besteht.


      mfg hopy:)
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 21:13:01
      Beitrag Nr. 124 ()
      @hopy
      Es bereitet sich etwas vor, der Kurs hat gerade 5% zugelegt ?? :). Habe allerdings die Umsätze nicht verfolgt.

      Hier im Board geht es wieder los, wenn um die DAX Aufnahme spekuliert wird. Für den Freefloat werden die sicher eine Lösung finden. ;)

      wie vrai


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